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(11) | EP 4 289 526 A1 |
(12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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(54) | UMFORMVERFAHREN UND UMFORMMASCHINE ZUM ERZEUGEN EINER SCHRÄG-VERZAHNUNG EINES ZYLINDRISCHEN WERKSTÜCKS DURCH FLIESSPRESSEN |
(57) Im Rahmen eines Umformverfahrens zum Erzeugen einer Schrägverzahnung eines zylindrischen
Werkstücks durch Fließpressen wird einer axialen Umformbewegung eines Umformwerkzeugs
(3) und eines Werkstückrohlings (4) eine in einer Umfangsrichtung (7) des Umformwerkzeugs
(3) und des Werkstückrohlings (4) ausgeführte Relativbewegung des Umformwerkzeugs
(3) und des Werkstückrohlings (4) überlagert. Aufgrund einer aus der gegenseitigen
Überlagerung der axialen Umformbewegung und der Umformbewegung in Umfangsrichtung
resultierenden Umform-Relativbewegung des Umformwerkzeugs (3) und des Werkstückrohlings
(4) wird an dem Werkstückrohling (4) die Schrägverzahnung des Werkstücks erzeugt,
indem das Umformwerkzeug (3) bei der resultierenden Umform-Relativbewegung mit einer
formgebenden Schrägverzahnung (16) in den Werkstückrohling (4) eingreift. Eine Umformmaschine (1) ist zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens ausgebildet. |
• wobei ein mit einer formgebenden Schrägverzahnung (16, 26) versehenes Umformwerkzeug (3, 25) und ein zylindrischer Werkstückrohling (4) mit einer axialen Umformbewegung relativ zueinander in einer axialen Richtung (6) bewegt werden und
• wobei aufgrund der axialen Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) an dem Werkstückrohling (4) die Schrägverzahnung (21, 24) des Werkstücks erzeugt wird, indem das Umformwerkzeug (3, 25) bei der axialen Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) mit der formgebenden Schrägverzahnung (16, 26) in den Werkstückrohling (4) eingreift,
dadurch gekennzeichnet, dass• dass aufgrund der resultierenden Umform-Relativbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) die Schrägverzahnung (21, 24) an dem Werkstückrohling (4) über eine Umformlänge erzeugt wird,
• dass die resultierende Umform-Relativbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) auf resultierende Umform-Teilbewegungen des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) aufgeteilt wird, wobei bei jeder resultierenden Umform-Teilbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) die Schrägverzahnung (21, 24) an dem Werkstückrohling (4) über eine Teillänge der Umformlänge erzeugt wird und
• dass das Umformwerkzeug (3, 25) und der Werkstückrohling (4) zwischen zwei aufeinander folgenden resultierenden Umform-Teilbewegungen mit einer in Gegenrichtung der resultierenden Umform-Teilbewegungen ausgeführten Rückhubbewegung relativ zueinander bewegt werden.
• dass als Umformwerkzeug (3) eine mit einer formgebenden Innen-Schrägverzahnung (16) versehene Umformmatrize verwendet wird, die bei der resultierenden Umform-Relativbewegung der Umformmatrize und des Werkstückrohlings (4) auf dem Werkstückrohling (4) aufsitzt und
• dass aufgrund der resultierenden Umform-Relativbewegung der Umformmatrize und des Werkstückrohlings (4) an dem Werkstückrohling (4) die Außen-Schrägverzahnung (21) des Werkstücks erzeugt wird, indem die Umformmatrize bei der resultierenden Umform-Relativbewegung der Umformmatrize und des Werkstückrohlings (4) mit der formgebenden Innen-Schrägverzahnung (16) in den Werkstückrohling (4) eingreift.
• dass als Umformwerkzeug (25) ein mit einer formgebenden Außen-Schrägverzahnung (26) versehener Umformdorn verwendet wird, der bei der resultierenden Umform-Relativbewegung des Umformdorns (25) und des Werkstückrohlings (4) in die zylindrische Öffnung (23) des Werkstückrohlings (4) axial eintaucht und
• dass aufgrund der resultierenden Umform-Relativbewegung des Umformdorns und des Werkstückrohlings (4) an dem Werkstückrohling (4) die Innen-Schrägverzahnung (24) des Werkstücks erzeugt wird, indem der Umformdorn bei der resultierenden Umform-Relativbewegung des Umformdorns und des Werkstückrohlings (4) mit der formgebenden Au-βen-Schrägverzahnung (26) in den Werkstückrohling (4) eingreift.
• dass das Umformwerkzeug (3, 25) und der Werkstückrohling (4) Umformungspartner ausbilden und
• dass die Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) in Umfangsrichtung (7) erzeugt wird,
- indem von dem Umformwerkzeug (3, 25) und dem Werkstückrohling (4) der eine Umformungspartner in Umfangsrichtung (7) frei drehbar gelagert wird,
- indem der andere Umformungspartner in Umfangsrichtung (7) drehfest gehalten wird und
- indem aufgrund einer entsprechenden Bemessung eines Schrägungswinkels (ß) der formgebenden Schrägverzahnung (16, 26) des Umformwerkzeugs (3, 25) und aufgrund der axialen Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) der frei drehbar gelagerte Umformungspartner mit einer relativ zu dem anderen Umformungspartner ausgeführten Drehbewegung in Umfangsrichtung (7) angetrieben wird.
• dass das Umformwerkzeug (3, 25) und der Werkstückrohling (4) Umformungspartner ausbilden und
• dass die Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) in Umfangsrichtung (7) erzeugt wird, indem wenigstens einer der Umformungspartner relativ zu dem anderen Umformungspartner in Umfangsrichtung (7) motorisch angetrieben wird.
• dass das Umformwerkzeug (3, 25) und der Werkstückrohling (4) Umformungspartner ausbilden,
• dass einer der Umformungspartner als in Umfangsrichtung (7) drehbeweglicher Umformungspartner ausgebildet ist und wahlweise in Umfangsrichtung (7) frei drehbar gelagert oder in Umfangsrichtung (7) motorisch angetrieben wird,
• dass der andere Umformungspartner in Umfangsrichtung (7) drehfest gehalten wird,
• dass während der axialen Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) der in Umfangsrichtung (7) bestehende Drehbewegungszustand des drehbeweglichen Umformungspartners überwacht wird und
• dass in Abhängigkeit von dem überwachten Drehbewegungszustand des drehbeweglichen Umformungspartners die Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) in Umfangsrichtung (7) erzeugt wird,
- indem aufgrund der Bemessung des Schrägungswinkels der formgebenden Schrägverzahnung (16, 26) des Umformwerkzeugs (3, 25) und aufgrund der axialen Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) der drehbewegliche Umformungspartner als frei drehbar gelagerter Umformungspartner mit einer relativ zu dem anderen Umformungspartner ausgeführten Drehbewegung in Umfangsrichtung (7) angetrieben wird oder
- indem der drehbewegliche Umformungspartner relativ zu dem anderen Umformungspartner in Umfangsrichtung (7) motorisch angetrieben wird.
• mit einem Umformwerkzeug (3, 25), das eine formgebende Schrägverzahnung (16, 26) aufweist,
• mit einem Vorschubantrieb (8), mittels dessen das Umformwerkzeug (3, 25) und ein zylindrischer Werkstückrohling (4) mit einer axialen Umformbewegung relativ zueinander in einer axialen Richtung (6) bewegbar sind, wobei aufgrund der axialen Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) an dem Werkstückrohling (4) die Schrägverzahnung (21, 24) des Werkstücks erzeugbar ist, indem das Umformwerkzeug (3, 25) bei der axialen Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) mit der formgebenden Schrägverzahnung (16, 26) in den Werkstückrohling (4) eingreift
sowie• mit einer Maschinensteuerung (18), mittels derer der Vorschubantrieb (8) steuerbar ist,
dadurch gekennzeichnet,• dass ein Drehantrieb (9) vorgesehen ist, mittels dessen das Umformwerkzeug (3, 25) und der Werkstückrohling (4) mit einer Umformbewegung in Umfangsrichtung (7) relativ zueinander in einer Umfangsrichtung (7) des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) bewegbar sind,
• dass der Drehantrieb (9) mittels der Maschinensteuerung (18) steuerbar ist und
• dass der Vorschubantrieb (8) und der Drehantrieb (9) mittels der Maschinensteuerung (18) derart steuerbar sind, dass der axialen Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) die Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) in Umfangsrichtung (7) überlagert wird, wobei aufgrund einer aus der gegenseitigen Überlagerung der axialen Umformbewegung und der Umformbewegung in Umfangsrichtung (7) resultierenden Umform-Relativbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) an dem Werkstückrohling (4) die Schrägverzahnung (21, 24) des Werkstücks erzeugbar ist, indem das Umformwerkzeug (3, 25) bei der resultierenden Umform-Relativbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) mit der formgebenden Schrägverzahnung (16, 26) in den Werkstückrohling (4) eingreift.
• dass aufgrund der resultierenden Umform-Relativbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) die Schrägverzahnung (16, 26) an dem Werkstückrohling (4) über eine Umformlänge erzeugt wird,
• dass die resultierende Umform-Relativbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) auf resultierende Umform-Teilbewegungen des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) aufgeteilt wird,
• dass bei jeder resultierenden Umform-Teilbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) die Schrägverzahnung (21, 24) an dem Werkstückrohling (4) über eine Umform-Teillänge erzeugt wird und
• dass das Umformwerkzeug (3, 25) und der Werkstückrohling (4) zwischen zwei aufeinander folgenden resultierenden Umform-Teilbewegungen mit einer in Gegenrichtung der resultierenden Umform-Teilbewegungen ausgeführten Rückhubbewegung relativ zueinander bewegt werden.
• dass als Umformwerkzeug (3) eine Umformmatrize vorgesehen ist, die eine formgebende Innen-Schrägverzahnung (16) aufweist und die auf dem Werkstückrohling (4) anordenbar ist und
• dass der Vorschubantrieb (8) und der Drehantrieb (9) mittels der Maschinensteuerung (18) derart steuerbar sind, dass aufgrund der resultierenden Umform-Relativbewegung der Umformmatrize und des Werkstückrohlings (4) an dem Werkstückrohling (4) die Außen-Schrägverzahnung (21) des Werkstücks erzeugbar ist, indem die Umformmatrize bei der resultierenden Umform-Relativbewegung der Umformmatrize und des Werkstückrohlings (4) mit der formgebenden Innen-Schrägverzahnung (16) in den Werkstückrohling (4) eingreift.
• dass als Umformwerkzeug (25) ein Umformdorn vorgesehen ist, der eine formgebende Außen-Schrägverzahnung (26) aufweist und der zum axialen Eintauchen in die zylindrische Öffnung (23) des Werkstückrohlings (4) ausgebildet ist und
• dass der Vorschubantrieb (8) und der Drehantrieb (9) mittels der Maschinensteuerung (18) derart steuerbar sind, dass aufgrund der resultierenden Umform-Relativbewegung des Umformdorns und des Werkstückrohlings (4) an dem Werkstückrohling (4) die Innen-Schrägverzahnung (24) des Werkstücks erzeugbar ist, indem der Umformdorn bei der resultierenden Umform-Relativbewegung des Umformdorns und des Werkstückrohlings (4) mit der formgebenden Außen-Schrägverzahnung (26) in den Werkstückrohling (4) eingreift.
• dass das Umformwerkzeug (3, 25) und der Werkstückrohling (4) Umformungspartner ausbilden,
• dass von dem Umformwerkzeug (3, 25) und dem Werkstückrohling (4) der eine Umformungspartner in Umfangsrichtung (7) frei drehbar gelagert ist,
• dass der andere Umformungspartner in Umfangsrichtung (7) drehfest gehalten ist und
• dass der Drehantrieb (9) ausgebildet ist, indem aufgrund einer entsprechenden Bemessung eines Schrägungswinkels (ß) der formgebenden Schrägverzahnung (16, 26) des Umformwerkzeugs (3, 25) und aufgrund der axialen Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) der frei drehbar gelagerte Umformungspartner mit einer relativ zu dem anderen Umformungspartner ausgeführten Drehbewegung in Umfangsrichtung (7) angetrieben wird.
• dass das Umformwerkzeug (3, 25) und der Werkstückrohling (4) Umformungspartner ausbilden und
• dass der Drehantrieb (9) als motorischer Drehantrieb wenigstens eines der Umformungspartner ausgebildet ist.
• dass das Umformwerkzeug (3, 25) und der Werkstückrohling (4) Umformungspartner ausbilden,
• dass einer der Umformungspartner als in Umfangsrichtung (7) drehbeweglicher Umformungspartner ausgebildet und mit einem Drehantriebsmotor (15) des Drehantriebs (9) antriebsverbindbar ist,
• dass der andere Umformungspartner in Umfangsrichtung (7) drehfest gehalten ist,
• dass die Maschinensteuerung (18) eine Erfassungseinheit (19) aufweist, mittels derer während der axialen Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) der in Umfangsrichtung (7) bestehende Drehbewegungszustand des drehbeweglichen Umformungspartners erfassbar ist und
• dass mittels der Maschinensteuerung (18) in Abhängigkeit von dem erfassten Drehbewegungszustand des drehbeweglichen Umformungspartners die Antriebsverbindung zwischen dem drehbeweglichen Umformungspartner und dem Drehantriebsmotor (15) wahlweise herstellbar oder trennbar ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
• wobei ein mit einer formgebenden Schrägverzahnung (16, 26) versehenes Umformwerkzeug (3, 25) und ein zylindrischer Werkstückrohling (4) mit einer axialen Umformbewegung relativ zueinander in einer axialen Richtung (6) bewegt werden und
• wobei aufgrund der axialen Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings
(4) an dem Werkstückrohling (4) die Schrägverzahnung (21, 24) des Werkstücks erzeugt
wird, indem das Umformwerkzeug (3, 25) bei der axialen Umformbewegung des Umformwerkzeugs
(3, 25) und des Werkstückrohlings (4) mit der formgebenden Schrägverzahnung (16, 26)
in den Werkstückrohling (4) eingreift,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schrägverzahnung (21, 24) an dem Werkstückrohling (4) über eine Umformlänge abschnittweise
erzeugt wird, indem eine resultierende Umform-Relativbewegung des Umformwerkzeugs
(3, 25) und des Werkstückrohlings (4) auf resultierende Umform-Teilbewegungen des
Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) aufgeteilt wird,
• wobei jede der resultierenden Umform-Teilbewegungen resultiert aus einer gegenseitigen Überlagerung einer axialen Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) und einer Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings in Umfangsrichtung,
• wobei die Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings in Umfangsrichtung ausgeführt wird als eine Relativbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) in einer Umfangsrichtung (7) des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4),
• wobei aufgrund jeder resultierenden Umform-Teilbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) an dem Werkstückrohling (4) ein Abschnitt der Schrägverzahnung (21, 24) des Werkstücks erzeugt wird, indem das Umformwerkzeug (3, 25) bei der resultierenden Umform-Teilbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) mit der formgebenden Schrägverzahnung (16, 26) in den Werkstückrohling (4) eingreift und
• wobei das Umformwerkzeug (3, 25) und der Werkstückrohling (4) zwischen zwei aufeinander folgenden resultierenden Umform-Teilbewegungen mit einer in Gegenrichtung der resultierenden Umform-Teilbewegungen ausgeführten Rückhubbewegung relativ zueinander bewegt werden, wobei auch jede der Rückhubbewegungen eine Komponente in der axialen Richtung (6) und eine Komponente in der Umfangsrichtung (7) besitzt.
• dass als Umformwerkzeug (3) eine mit einer formgebenden Innen-Schrägverzahnung (16) versehene Umformmatrize verwendet wird, die bei den resultierenden Umform-Teilbewegungen der Umformmatrize und des Werkstückrohlings (4) auf dem Werkstückrohling (4) aufsitzt und
• dass aufgrund der resultierenden Umform-Teilbewegungen der Umformmatrize und des Werkstückrohlings (4) an dem Werkstückrohling (4) jeweils ein Abschnitt der Außen-Schrägverzahnung (21) des Werkstücks erzeugt wird, indem die Umformmatrize bei den resultierenden Umform-Teilbewegungen der Umformmatrize und des Werkstückrohlings (4) mit der formgebenden Innen-Schrägverzahnung (16) in den Werkstückrohling (4) eingreift.
• dass als Umformwerkzeug (25) ein mit einer formgebenden Außen-Schrägverzahnung (26) versehener Umformdorn verwendet wird, der bei den resultierenden Umform-Teilbewegungen des Umformdorns (25) und des Werkstückrohlings (4) in die zylindrische Öffnung (23) des Werkstückrohlings (4) axial eintaucht und
• dass aufgrund der resultierenden Umform-Teilbewegungen des Umformdorns und des Werkstückrohlings (4) an dem Werkstückrohling (4) jeweils ein Abschnitt der Innen-Schrägverzahnung (24) des Werkstücks erzeugt wird, indem der Umformdorn bei den resultierenden Umform-Teilbewegungen des Umformdorns und des Werkstückrohlings (4) mit der formgebenden Außen-Schrägverzahnung (26) in den Werkstückrohling (4) eingreift.
• dass das Umformwerkzeug (3, 25) und der Werkstückrohling (4) Umformungspartner ausbilden und
• dass die Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) in Umfangsrichtung (7) erzeugt wird,
- indem von dem Umformwerkzeug (3, 25) und dem Werkstückrohling (4) der eine Umformungspartner in Umfangsrichtung (7) frei drehbar gelagert wird,
- indem der andere Umformungspartner in Umfangsrichtung (7) drehfest gehalten wird und
- indem aufgrund einer entsprechenden Bemessung eines Schrägungswinkels (β) der formgebenden Schrägverzahnung (16, 26) des Umformwerkzeugs (3, 25) und aufgrund der axialen Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) der frei drehbar gelagerte Umformungspartner mit einer relativ zu dem anderen Umformungspartner ausgeführten Drehbewegung in Umfangsrichtung (7) angetrieben wird.
• dass das Umformwerkzeug (3, 25) und der Werkstückrohling (4) Umformungspartner ausbilden und
• dass die Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) in Umfangsrichtung (7) erzeugt wird, indem wenigstens einer der Umformungspartner relativ zu dem anderen Umformungspartner in Umfangsrichtung (7) motorisch angetrieben wird.
• dass das Umformwerkzeug (3, 25) und der Werkstückrohling (4) Umformungspartner ausbilden,
• dass einer der Umformungspartner als in Umfangsrichtung (7) drehbeweglicher Umformungspartner ausgebildet ist und wahlweise in Umfangsrichtung (7) frei drehbar gelagert oder in Umfangsrichtung (7) motorisch angetrieben wird,
• dass der andere Umformungspartner in Umfangsrichtung (7) drehfest gehalten wird,
• dass während der axialen Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) der in Umfangsrichtung (7) bestehende Drehbewegungszustand des drehbeweglichen Umformungspartners überwacht wird und
• dass in Abhängigkeit von dem überwachten Drehbewegungszustand des drehbeweglichen Umformungspartners die Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) in Umfangsrichtung (7) erzeugt wird,
- indem aufgrund der Bemessung des Schrägungswinkels der formgebenden Schrägverzahnung (16, 26) des Umformwerkzeugs (3, 25) und aufgrund der axialen Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) der drehbewegliche Umformungspartner als frei drehbar gelagerter Umformungspartner mit einer relativ zu dem anderen Umformungspartner ausgeführten Drehbewegung in Umfangsrichtung (7) angetrieben wird oder
- indem der drehbewegliche Umformungspartner relativ zu dem anderen Umformungspartner in Umfangsrichtung (7) motorisch angetrieben wird.
• mit einem Umformwerkzeug (3, 25), das eine formgebende Schrägverzahnung (16, 26) aufweist,
• mit einem Vorschubantrieb (8), mittels dessen das Umformwerkzeug (3, 25) und ein
zylindrischer Werkstückrohling (4) mit einer axialen Umformbewegung relativ zueinander
in einer axialen Richtung (6) bewegbar sind, wobei aufgrund der axialen Umformbewegung
des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) an dem Werkstückrohling
(4) die Schrägverzahnung (21, 24) des Werkstücks erzeugbar ist, indem das Umformwerkzeug
(3, 25) bei der axialen Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings
(4) mit der formgebenden Schrägverzahnung (16, 26) in den Werkstückrohling (4) eingreift
sowie
• mit einer Maschinensteuerung (18), mittels derer der Vorschubantrieb (8) steuerbar
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschubantrieb (8) und ein Drehantrieb (9), mittels dessen das Umformwerkzeug
(3, 25) und der Werkstückrohling (4) mit einer Umformbewegung in Umfangsrichtung (7)
relativ zueinander in einer Umfangsrichtung (7) des Umformwerkzeugs (3, 25) und des
Werkstückrohlings (4) bewegbar sind, mittels der Maschinensteuerung (18) derart steuerbar
sind, dass eine resultierende Umform-Relativbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und
des Werkstückrohlings (4), aufgrund derer die Schrägverzahnung (16, 26) an dem Werkstückrohling
(4) über eine Umformlänge erzeugt wird, auf resultierende Umform-Teilbewegungen des
Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) aufgeteilt wird,
• wobei bei jeder resultierenden Umform-Teilbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) einer axialen Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) eine Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) in Umfangsrichtung (7) überlagert wird,
• wobei aufgrund einer aus der gegenseitigen Überlagerung der axialen Umformbewegung und der Umformbewegung in Umfangsrichtung (7) resultierenden Umform-Teilbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) an dem Werkstückrohling (4) die Schrägverzahnung (21, 24) des Werkstücks über eine Umform-Teillänge erzeugbar ist, indem das Umformwerkzeug (3, 25) bei der resultierenden Umform-Teilbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) mit der formgebenden Schrägverzahnung (16, 26) in den Werkstückrohling (4) eingreift und
• wobei das Umformwerkzeug (3, 25) und der Werkstückrohling (4) zwischen zwei aufeinander folgenden resultierenden Umform-Teilbewegungen mit einer in Gegenrichtung der resultierenden Umform-Teilbewegungen ausgeführten Rückhubbewegung relativ zueinander bewegt werden,
• wobei auch jede der Rückhubbewegungen eine Komponente in der axialen Richtung (6) und eine Komponente in der Umfangsrichtung (7) besitzt.
• dass als Umformwerkzeug (3) eine Umformmatrize vorgesehen ist, die eine formgebende Innen-Schrägverzahnung (16) aufweist und die auf dem Werkstückrohling (4) anordenbar ist und
• dass der Vorschubantrieb (8) und der Drehantrieb (9) mittels der Maschinensteuerung (18) derart steuerbar sind, dass aufgrund der resultierenden Umform-Teilbewegungen der Umformmatrize und des Werkstückrohlings (4) an dem Werkstückrohling (4) die Außen-Schrägverzahnung (21) des Werkstücks jeweils über eine Umform-Teillänge erzeugbar ist, indem die Umformmatrize bei den resultierenden Umform-Teilbewegungen der Umformmatrize und des Werkstückrohlings (4) mit der formgebenden Innen-Schrägverzahnung (16) in den Werkstückrohling (4) eingreift.
• dass als Umformwerkzeug (25) ein Umformdorn vorgesehen ist, der eine formgebende Außen-Schrägverzahnung (26) aufweist und der zum axialen Eintauchen in die zylindrische Öffnung (23) des Werkstückrohlings (4) ausgebildet ist und
• dass der Vorschubantrieb (8) und der Drehantrieb (9) mittels der Maschinensteuerung (18) derart steuerbar sind, dass aufgrund der resultierenden Umform-Teilbewegungen des Umformdorns und des Werkstückrohlings (4) an dem Werkstückrohling (4) die Innen-Schrägverzahnung (24) des Werkstücks jeweils über eine Umform-Teillänge erzeugbar ist, indem der Umformdorn bei den resultierenden Umform-Teilbewegungen des Umformdorns und des Werkstückrohlings (4) mit der formgebenden Außen-Schrägverzahnung (26) in den Werkstückrohling (4) eingreift.
• dass das Umformwerkzeug (3, 25) und der Werkstückrohling (4) Umformungspartner ausbilden,
• dass von dem Umformwerkzeug (3, 25) und dem Werkstückrohling (4) der eine Umformungspartner in Umfangsrichtung (7) frei drehbar gelagert ist,
• dass der andere Umformungspartner in Umfangsrichtung (7) drehfest gehalten ist und
• dass der Drehantrieb (9) ausgebildet ist, indem aufgrund einer entsprechenden Bemessung eines Schrägungswinkels (β) der formgebenden Schrägverzahnung (16, 26) des Umformwerkzeugs (3, 25) und aufgrund der axialen Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) der frei drehbar gelagerte Umformungspartner mit einer relativ zu dem anderen Umformungspartner ausgeführten Drehbewegung in Umfangsrichtung (7) angetrieben wird.
• dass das Umformwerkzeug (3, 25) und der Werkstückrohling (4) Umformungspartner ausbilden und
• dass der Drehantrieb (9) als motorischer Drehantrieb wenigstens eines der Umformungspartner ausgebildet ist.
• dass das Umformwerkzeug (3, 25) und der Werkstückrohling (4) Umformungspartner ausbilden,
• dass einer der Umformungspartner als in Umfangsrichtung (7) drehbeweglicher Umformungspartner ausgebildet und mit einem Drehantriebsmotor (15) des Drehantriebs (9) antriebsverbindbar ist,
• dass der andere Umformungspartner in Umfangsrichtung (7) drehfest gehalten ist,
• dass die Maschinensteuerung (18) eine Erfassungseinheit (19) aufweist, mittels derer während der axialen Umformbewegung des Umformwerkzeugs (3, 25) und des Werkstückrohlings (4) der in Umfangsrichtung (7) bestehende Drehbewegungszustand des drehbeweglichen Umformungspartners erfassbar ist und
• dass mittels der Maschinensteuerung (18) in Abhängigkeit von dem erfassten Drehbewegungszustand des drehbeweglichen Umformungspartners die Antriebsverbindung zwischen dem drehbeweglichen Umformungspartner und dem Drehantriebsmotor (15) wahlweise herstellbar oder trennbar ist.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente