[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit einem Werkzeug, das
von einer Wellenvorrichtung und einem Motor angetrieben werden kann wobei eine Lage
der Wellenvorrichtung durch eine Wellenachse A1 definiert wird und eine Lage des Motors
durch eine Motorachse A2 definiert wird, wobei die Werkzeugmaschine zur Energieversorgung
mit mindestens einer austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung verbindbar ist und
die Wellenachse A1 im Wesentlichen parallel oder kollinear zu der Motorachse A2 verläuft.
Hintergrund der Erfindung:
[0002] Im Bereich der Werkzeugmaschinen sind beispielsweise Bohrgeräte, insbesondere Kernbohrgeräte,
bekannt, mit denen im Wesentlichen zylinderförmige Bohrkeme aus einem Untergrund herausgeschnitten
werden können. Kernbohrgeräte weisen z.B. Bohrkronen als Werkzeuge auf, die von dem
Kernbohrgerät zu einer Drehbewegung angetrieben werden können.
[0003] Bisher sind im Stand der Technik insbesondere netzbetriebene Kernbohrgeräte bekannt,
die ihre Energie aus einem Stromnetz beziehen. Dabei kann es sich beispielsweise um
ein öffentliches Stromnetz oder ein Baustellen-Stromnetz handeln. Nachteilig an den
bekannten netzbetriebenen Kernbohrgeräten ist aber, dass diese aufgrund der Verkabelung
oft unbequem in der Handhabung sind. Darüber hinaus ist das Netzkabel häufig "im Weg",
so dass es in manchen Fällen sogar ein Sicherheitsrisiko darstellt. Ein weiteres Sicherheitsrisiko
kann sich durch das Zusammenspiel der Elektrizität mit Kühl- oder Spülwasser ergeben,
das bei der Durchführung einer Kembohrung verwendet wird. Darüber hinaus ist der Betrieb
eines solchen netzbetriebenen Kernbohrgeräts nur in solchen Bereichen einer Baustelle
möglich, in denen elektrische Energie in Form eines Netzanschlusses verfügbar ist.
Ein weiterer Nachteil von Netzkabeln besteht darin, dass sie häufig beschädigt werden.
Sie können beispielsweise eingeklemmt oder im Rahmen einer Bohrung beschädigt werden.
Dadurch können sie ein Sicherheitsrisiko für die Werkzeugmaschine selbst oder für
den Nutzer darstellen.
[0004] Die Bohrgeräte, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, können entweder von einem
Nutzer gehalten ("handgeführt") oder bei Betrieb an einem Bohrständer befestigt vorliegen
("ständergeführt"). Es gibt Geräte, die für beide Verwendungsarten vorgesehen sind
(universelle Bohrgeräte) und solche Geräte die nur handgeführt oder nur ständergeführt
betrieben werden können. Die Bohrgeräte, die zumindest auch ständergeführt betrieben
werden können, weisen häufig eine Schnittstelle zur Verbindung des Geräts mit einem
Bohrständer auf.
[0005] Diese Bohrständer-Schnittstelle liegt bei netzbetriebenen Bohrgeräten, wie sie aus
dem Stand der Technik bekannt sind, oft an der Unterseite des Bohrgeräts vor. Diese
Anordnung der Bohrständer-Schnittstelle an der Unterseite des Bohrgeräts kann allerdings
die Handhabung der Werkzeugmaschine erschweren, vor allem dann, wenn das Bohrgerät
als batteriebetriebenes Bohrgerät ausgebildet ist. Durch die Positionierung der Batterie
kann ein größerer Abstand zwischen Bohrständerschnittstelle und Bohrständer erforderlich
sein. Durch den größeren Abstand zwischen Bohrständerschnittstelle und Bohrständer
kann nachteiligerweise die Steifigkeit des Systems aus Bohrständer und Bohrgerät reduziert
werden oder es kann dazu kommen, dass bereits vorhandenes Zubehörmaterial nicht weiter
verwendet werden kann.
[0006] Darüber hinaus würde es die Fachwelt begrüßen, wenn der Nutzer bei der Anwendung
der Werkzeugmaschine angeleitet werden könnte oder Instruktionen erhalten könnte,
um einen optimalen Betrieb der Werkzeugmaschine zu ermöglichen.
[0007] Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, die vorstehend
beschriebenen Mängel und Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine
Werkzeugmaschine bereitzustellen, die besonders flexibel, bequem und sicher auf einer
Baustelle eingesetzt werden kann. Dabei soll die Werkzeugmaschine in allen Bereichen
einer Baustelle einfach und unkompliziert eingesetzt werden können. Darüber hinaus
würde es die Fachwelt begrüßen, wenn die bereitzustellende Werkzeugmaschine besonders
kompakt und handlich ausgebildet sein könnte, so dass auch eine langandauernde Arbeit
mit der Werkzeugmaschine als möglichst wenig belastend durch einen Nutzer empfunden
wird.
[0008] Die Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte
Ausführungsformen zu dem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche finden sich in den
abhängigen Ansprüchen.
Beschreibung der Erfindung:
[0009] Erfindungsgemäß ist eine Werkzeugmaschine mit einem Werkzeug vorgesehen. Das Werkzeug
kann von einer Wellenvorrichtung und einem Motor angetrieben werden, wobei eine Lage
der Wellenvorrichtung durch eine Wellenachse A1 definiert wird und eine Lage des Motors
durch eine Motorachse A2 definiert wird. Die Werkzeugmaschine kann zur Energieversorgung
mit mindestens einer austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung verbunden werden,
wobei die Wellenachse A1 im Wesentlichen parallel oder kollinear zu der Motorachse
A2 verläuft. Vorzugsweise kann die Wellenvorrichtung mit der Wellenachse A1 als «Abtriebswelle»
und die Wellenvorrichtung mit der Motorachse A2 als Motorwelle bezeichnet werden.
Dadurch kann die Werkzeugmaschine vorzugsweise als "Werkzeugmaschine mit im Wesentlichen
parallelen Abtriebs- und Motorachsen" bezeichnet werden. Die Motorachse A2 definiert
vorzugsweise die Lage bzw. Anordnung des Motors innerhalb der Werkzeugmaschine. Bei
der austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung kann es sich insbesondere um eine
wieder aufladbare Batterie oder einen Akkumulator («Akku») handeln, wobei die Werkzeugmaschine
ihre Energie von der mindestens einen austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung
bezieht. Beispielsweise kann die Werkzeugmaschine eine oder zwei austauschbare Energieversorgungsvorrichtungen
aufweisen. Die Energieversorgungsvorrichtungen sind in dem Sinne austauschbar, dass
eine «leere» Batterie aus der Werkzeugmaschine entnommen werden kann, um - beispielsweise
in einem Ladegerät - aufgeladen zu werden. Anstelle der «leeren» Batterie kann eine
«frische», d.h. voll aufgeladene Batterie in die Werkzeugmaschine eingesetzt werden,
um die Energieversorgung der Werkzeugmaschine sicherzustellen. Durch die Versorgung
der Werkzeugmaschine mit elektrischer Energie durch eine austauschbare Energieversorgungsvorrichtung
werden mehrere Vorteile erreicht. Zum einen kann die Werkzeugmaschine besonders flexibel
eingesetzt werden, da ihr Betrieb nicht von dem Vorhandensein eines Netzanschlusses
abhängig ist. Darüber hinaus wird die Sicherheit bei Betrieb der Werkzeugmaschine
wesentlich erhöht, da etwaige Netzkabel als «Stolperfallen» entfallen. Ferner werden
mögliche Gefahrenherde, wie beschädigte Kabel, die mit Kühl- oder Spülwasser in Berührung
kommen, beseitigt, indem bei der Werkzeugmaschine mit der austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung
auf ein Netzkabel verzichtet werden kann.
[0010] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine eine Vorrichtung
zur Aufnahme der mindestens einen austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung aufweist.
Die Vorrichtung zur Aufnahme der mindestens einen austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung
stellt vorzugsweise eine Aufnahmevorrichtung oder Schnittstelle dar, die im Sinne
der Erfindung bevorzugt auch als «Energieschnittstelle» bezeichnet werden kann. Die
Energieschnittstelle liegt vorzugsweise im Inneren der Werkzeugmaschine vor, so dass
sie auf den Figuren nicht dargestellt ist.
[0011] Es kann im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung
als Netzadapter ausgebildet ist. Der Begriff «Netzadapter» wird im Sinne der Erfindung
als Vorrichtung verstanden, die die Energieversorgung der an sich batteriebetriebenen
Werkzeugmaschine durch ein Stromnetz ermöglicht. Der Netzadapter kann von der Form
her ähnlich zu einer Batterie ausgebildet sein und in die Energieschnittstelle der
Werkzeugmaschine passen. Mit anderen Worten kann die Energieschnittstelle der Werkzeugmaschine
dazu eingerichtet sein, wieder aufladbare Batterien und/oder Netzadapter aufzunehmen.
Der Netzadapter weist darüber hinaus ein Netzkabel zur Verbindung des Netzadapters
mit einem Stromnetz auf. Wenn sich bei Betrieb der Werkzeugmaschine herausstellt,
dass die Batterie der Werkzeugmaschine «leer» ist, kann die Batterie aus der Werkzeugmaschine
entfernt und durch den Netzadapter ersetzt werden. Der Netzadapter stellt vorteilhafterweise
die Energieversorgung der Werkzeugmaschine sicher, wobei der Netzadapter insbesondere
als «Notfall-Reserve» oder «Rückfall-Option» zur Verfügung steht, wenn der Energievorrat
der Batterie der Werkzeugmaschine überraschend schnell verbraucht sein sollte oder
wenn die Batterie defekt oder auf andere Weise unbrauchbar ist. Der Netzadapter kann
beispielsweise auch dann zum Einsatz kommen, wenn eine größere Anzahl von Kernbohrungen
durchgeführt werden soll, für die die Energie einer oder mehrerer Batterien nicht
ausreicht. Der Netzadapter kann also dazu beitragen, eine Reichweite der Werkzeugmaschine
zu vergrößern, während eine beispielsweise als Batterie ausgebildete Energieversorgungsvorrichtung
dazu beitragen kann, eine besonders flexibel einsetzbare Werkzeugmaschine bereitzustellen.
[0012] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine ein erstes Gehäuse
und ein zweites Gehäuse umfasst, wobei das erste Gehäuse dazu eingerichtet ist, zumindest
teilweise den Motor zu umfassen und das zweite Gehäuse dazu eingerichtet ist, zumindest
teilweise die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung zu umfassen. Durch die Zweiteiligkeit
des Gehäuses können die in den Einzelgehäusen enthaltenen Komponenten der Werkzeugmaschine,
wie Energieversorgungsvorrichtung oder Motor, besonders gut vor Beschädigungen, Staub
oder Feuchtigkeit geschützt werden. Das erste Gehäuse wird vorzugsweise auch als "Motorgehäuse"
bezeichnet, während das zweite Gehäuse als "Batteriegehäuse" bezeichnet werden kann.
Durch die Vorsehung der zwei Gehäuse kann ein besonders guter Schutz der einzelnen
Komponenten der Werkzeugmaschine ermöglicht werden kann. Dadurch kann vorteilhafterweise
eine Lebensdauer der Werkzeugmaschine oder ein Wartungsintervall zwischen zwei Wartungsvorgängen
verlängert werden. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Vorrichtung zur
Aufnahme der mindestens einen austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung in dem
zweiten Gehäuse der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegt. Mit anderen Worten kann
die Energieschnittstelle der Werkzeugmaschine in dem Batteriegehäuse vorliegen.
[0013] Die Lage von relevanten Komponenten der Werkzeugmaschine kann durch gedachte Achsen
definiert bzw. beschrieben werden. Beispielsweise kann die Lage des Motors innerhalb
der Werkzeugmaschine durch eine Motorachse A2 beschrieben werden. Vorzugsweise kann
der Motor der Werkzeugmaschine eine Motorwelle umfassen, wobei die Motorachse A2 durch
die Motorwelle verläuft. Der Motor kann vorzugsweise als Elektromotor ausgebildet
sein und eine Drehbewegung erzeugen, die über die Motorwelle und/oder die Wellenvorrichtung
der Werkzeugmaschine auf ihr Werkzeug übertragen werden kann. Die Lage der Wellenvorrichtung
bzw. der Abtriebswelle der Werkzeugmaschine wird durch eine Wellenachse A1 beschrieben.
Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Wellenachse A1 und/oder die Motorachse
A2 in einer Vorwärts-/Rückwärts-Richtung der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegt/vorliegen.
Dadurch verlaufen die Wellenachse A1 und die Motorachse A2 im Wesentlichen parallel
oder kollinear zueinander. Vorzugsweise kann mit Hilfe der Wellenachse A1 auch die
Lage des Werkzeugs der Werkzeugmaschine beschrieben werden, da das Werkzeug mit der
Wellenvorrichtung verbindbar ist, um angetrieben zu werden. Durch die Anordnung des
Motors, der Wellenvorrichtung und des Werkzeugs der Werkzeugmaschine zueinander kann
eine besonders kompakte und einfach zu handhabende Werkzeugmaschine bereitgestellt
werden. Die Werkzeugmaschine kann insbesondere eine kurze Bauform aufweisen, die insbesondere
eine gute Anbringbarkeit an einen Bohrständer ermöglicht. Die Formulierung "im Wesentlichen
parallel oder kollinear" stellt für den Fachmann keinen unklaren Begriff dar, weil
der Fachmann weiß, dass im Wesentlichen parallel oder kollinear ausgebildete Achsen
leichte Abweichungen von der mathematisch exakten Parallelität oder Kolliniarität
aufweisen können, die beispielsweise herstellungsbedingt auftreten können. Solche
Abweichungen können beispielsweise in einem Bereich von +/- 5 ° liegen.
[0014] Beispielsweise kann eine vorgeschlagene Werkzeugmaschine eine Leistung von mehr als
1 kW zu erbringen.
[0015] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Energieversorgungsvorrichtung entlang
einer Einschubrichtung E in die Werkzeugmaschine einführbar ist. Beispielsweise kann
die Werkzeugmaschine einen Hohlraum aufweisen, in den die Energieversorgungsvorrichtung
hineingeschoben werden kann. Auf der Oberseite der Energieversorgungsvorrichtung kann
eine Schnittstelle vorgesehen sein, über die die Energieversorgungsvorrichtung mit
der Energieschnittstelle der Werkzeugmaschine verbunden werden kann. Selbstverständlich
kann die Schnittstelle zu Verbindung der Energieversorgungsvorrichtung mit der Energieschnittstelle
der Werkzeugmaschine auch an einer Seitenfläche oder eine Rückseite oder einer Vorderseite
der Energieversorgungsvorrichtung angeordnet vorliegen.
[0016] Beispielsweise kann die Einschubrichtung E im Wesentlichen parallel zu der Wellenachse
A1 und/oder der Motorachse A2 orientiert sein. In dieser bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung kann die Einschubrichtung E - zusammen mit der Wellenachse A1 und/oder
der Motorachse A2 - in der Vorwärts-/Rückwärts-Richtung der Werkzeugmaschine angeordnet
vorliegen. Insbesondere kann die Werkzeugmaschine auf ihrer Rückseite eine Öffnung
aufweisen, wobei die Energieversorgungsvorrichtung durch die Öffnung in einen Hohlraum
der Werkzeugmaschine hineingeschoben werden kann. Dabei wird die Energieversorgungsvorrichtung
in die Raumrichtung «nach vorne V» geschoben, so dass die Einschubrichtung E in diesem
Fall vorzugsweise mit der Orientierung der Raumrichtung «nach vorne V» zusammenfällt.
Beispiele für eine Energieversorgungsvorrichtung, die von hinten in die Werkzeugmaschine
eingeführt werden kann, sind in den Figuren 3, 4 und 6 abgebildet.
[0017] In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann die Einschubrichtung E im Wesentlichen
senkrecht zu der Wellenachse A1 und/oder der Motorachse A2 orientiert sein. In dieser
Ausführungsform der Erfindung kann die Energieversorgungsvorrichtung vorzugsweise
quer in die Werkzeugmaschine eingeführt werden. Das bedeutet im Sinne der Erfindung
bevorzugt, dass die Einschubrichtung E von einer rechten Seite der Werkzeugmaschine
zu einer linken Seite der Werkzeugmaschine verlaufen kann, oder umgekehrt. In dieser
Ausgestaltung der Erfindung kann die Werkzeugmaschine auf ihrer rechten oder linken
Seite eine Öffnung aufweisen, in die die Energieversorgungsvorrichtung hineingeschoben
werden kann. Indem die Energieversorgungsvorrichtung quer in die Werkzeugmaschine
eingeführt wird, kann eine besonders kurze, kompakte und dadurch besonders handliche
Werkzeugmaschine bereitgestellt werden. Beispiele, bei denen die Energieversorgungsvorrichtung
quer in die Werkzeugmaschine eingeführt werden kann, sind in den Figuren 7 bis 9 abgebildet.
[0018] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine mindestens einen
Sensor zur Erkennung eines Anbindungszustands der Werkzeugmaschine an einen Bohrständer
aufweist. Vorzugsweise ist die Werkzeugmaschine mit Hilfe des Sensors dazu eingerichtet,
zu erkennen, ob die Werkzeugmaschine an einem Bohrständer montiert vorliegt. Beispielsweise
kann der Sensor bei Montage der Werkzeugmaschine an den Bohrständer ein Montagesignal
an die Werkzeugmaschine senden, wenn die Werkzeugmaschine an den Bohrständer angebaut
wird. Alternativ oder ergänzend kann der Sensor ein Demontagesignal an die Werkzeugmaschine
senden, wenn die Werkzeugmaschine vom Bohrständer demontiert wird. Durch die Vorsehung
des Sensors kann vorteilhafterweise eine direkte Bohrständer-Erkennung ermöglicht
werden, bei der vorzugsweise ohne Umwege oder Hilfs-Größen ermittelt wird, ob die
Werkzeugmaschine an einem Bohrständer angeordnet vorliegt oder nicht. Die Zustände
«Werkzeugmaschine liegt montiert am Bohrständer vor» und «Werkzeugmaschine liegt nicht
montiert am Bohrständer vor» werden im Sinne der Erfindung bevorzugt als Anbindungszustände
der Werkzeugmaschine bezeichnet. Bei dem Sensor kann es sich vorzugsweise um einen
mechanischen Schalter, einen Näherungssensor und/oder einen optischen Sensor, wie
einen Lichtsensor, handeln, ohne darauf beschränkt zu sein. Es ist im Sinne der Erfindung
ganz besonders bevorzugt, dass der Sensor dazu eingerichtet, bei Montage der Werkzeugmaschine
bevorzugt automatisch ein erstes oder Montagesignal zu senden und bei Demontage ebenfalls
bevorzugt automatisch ein zweites oder Demontagesignal. Die Signale können beispielsweise
an die Werkzeugmaschine oder einer Steuereinrichtung der Werkzeugmaschine gesendet
werden, wobei die Signale von der Werkzeugmaschine vorteilhafterweise dazu genutzt
werden können, einen Betriebsmodus der Werkzeugmaschine einzustellen. Mit anderen
Worten kann ein Betriebsmodus der Werkzeugmaschine in Abhängigkeit von einem Anbindungszustand
der Werkzeugmaschine eingestellt werden. Beispielsweise kann eine Bohrständer-Betriebsmodus
vorgesehen sein, in dem die Werkzeugmaschine mit höheren Betriebskräften arbeiten
kann als in einem handgeführten Betriebsmodus. Wenn die Werkzeugmaschine als Bohrgerät,
insbesondere als Kembohrgerät, ausgebildet ist, können die Bohr- oder Anpresskräfte,
mit denen das Werkzeug der Werkzeugmaschine, vorzugsweise eine Bohrkrone, auf den
zu bearbeitenden Untergrund gedrückt wird, im Bohrständer-Betriebsmodus deutlich höher
sein als im handgeführten Betriebsmodus. Beispielsweise können Antriebsparameter der
Werkzeugmaschine in Abhängigkeit von dem bevorzugt automatisch eingestellten Betriebsmodus
der Werkzeugmaschine unterschiedlich ausgewählt bzw. eingestellt werden. Antriebsparameter
können beispielsweise Drehzahlen des Werkzeugs der Werkzeugmaschine oder des Motors
der Werkzeugmaschine sein, Drehmomente oder andere Betriebsparameter, die einen Einfluss
auf den Betrieb der Werkzeugmaschine haben. In einem anderen Ausführungsbeispiel der
Erfindung kann eine Motorkennlinie in Abhängigkeit vom Anbindungszustand der Werkzeugmaschine
ausgewählt bzw. eingestellt werden. Die Motorkennlinie kann vorzugsweise auch in Abhängigkeit
von einem Durchmesser des verwendeten Werkzeugs oder von einem Durchmesser der durchzuführenden
Bohrung eingestellt oder ausgewählt werden. Mit anderen Worten kann die Motorkennlinie
der Werkzeugmaschine in Abhängigkeit von einem Anbindungszustand der Werkzeugmaschine
und/oder in Abhängigkeit von einem Durchmesser des Werkzeugs und/oder der durchzuführenden
Bohrung eingestellt werden. Die Motorkennlinie gibt vorzugsweise einen Zusammenhang
zwischen einer Drehzahl des Motors der Werkzeugmaschine und einem Drehmoment an.
[0019] Vorteilhafterweise kann der Sensor nur schwer oder unter Zuhilfenahme von Hilfsmitteln
beeinflusst werden, um die direkte Bohrständer-Erkennung zu umgehen oder eine Signal-Übermittlung
zu verhindern. Der Betrieb der Werkzeugmaschine kann dadurch praktisch nicht manipuliert
werden. Darüber hinaus kann, je nach Betriebsmodus, eine Anzeige an einer Anzeigenvorrichtung,
wie einem Display, variieren. Mit dem Begriff «Betriebsmodus» ist beispielsweise gemeint,
ob ein Bohrständer erkannt wird oder nicht. Auf diese Weise können unterschiedliche
Empfehlungen an den Nutzer der Werkzeugmaschine ausgegeben werden. Diese Empfehlungen
können beispielsweise die Anpresskraft betreffen, mit denen die Werkzeugmaschine auf
den zu bearbeitenden Untergrund gedrückt wird. Die Empfehlung für eine anwendungsoptimierte
Anpresskraft kann im Kontext der vorliegenden Erfindung variieren, je nachdem, ob
die Werkzeugmaschine an einem Bohrständer angeordnet vorliegt oder im Handbetrieb
betrieben wird.
[0020] Die Vorsehung eines solchen Sensors ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Werkzeugmaschine
eine universell einsetzbare Werkzeugmaschine ist, die beispielsweise sowohl im Ständerbetrieb,
als auch handgeführt betrieben werden kann.
[0021] In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung können Einschalt- oder Hochlaufcharakteristiken
des Motors der Werkzeugmaschine in Abhängigkeit vom Anbindungszustand der Werkzeugmaschine
ausgewählt bzw. eingestellt werden. Das bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt,
dass das Hochlaufen der Werkzeugmaschine nach ihrem Einschalten je nach eingestelltem
oder automatisch erkannten Anbindungszustand der Werkzeugmaschine variiert werden
kann. Beispielsweise kann die Werkzeugmaschine im handgeführten Anbindungszustand
sanfter anlaufen als im Bohrständer-Anbindungszustand.
[0022] Wenn die Werkzeugmaschine an einem Bohrständer angeordnet vorliegt, kann der Bohrvorschub
von einer automatischen Vorschub-Vorrichtung bewirkt werden. Es ist im Sinne der Erfindung
bevorzugt, dass unterschiedliche Betriebsparameter der Werkzeugmaschine eingestellt
werden können, je nachdem, ob eine solche automatische Vorschub-Vorrichtung verwendet
wird oder nicht. Es kann im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass der Vorschub
der Werkzeugmaschine mit einem Handrad bewirkt wird.
[0023] Die Werkzeugmaschine kann beispielsweise auch eine Anzeigevorrichtung umfassen, auf
der Informationen für den Nutzer der Werkzeugmaschine angezeigt werden können. Es
ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass auf der Anzeigevorrichtung unterschiedliche
Informationen angezeigt werden können, je nachdem welcher Betriebsmodus gerade an
der Werkzeugmaschine eingestellt ist. Mit anderen Worten können die auf der Anzeigevorrichtung
angezeigten Informationen in Abhängigkeit von dem Anbindungszustand der Werkzeugmaschine
ausgewählt werden. Beispielsweise können im jeweiligen Betriebsmodus der Werkzeugmaschine
Informationen auf der Anzeigevorrichtung angezeigt werden, die dem Nutzer anleiten,
die Werkzeugmaschine mit einer optimalen Anpresskraft auf den Untergrund zu drücken.
Es kann im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass unterschiedliche Bohrleistungs-Informationen
angezeigt werden, je nachdem, ob die Werkzeugmaschine im Bohrständer-Betriebsmodus
oder im handgeführten Betriebsmodus betrieben wird. Neben Informationen, die die Anwendung
der Werkzeugmaschine betreffen, können beispielsweise auch Informationen über einen
Ladestand der austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung, beispielsweise einer Batterie,
der Werkzeugmaschine auf der Anzeigevorrichtung angezeigt werden.
[0024] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine zur Anbindung
der Werkzeugmaschine an einen Bohrständer eine Bohrständer-Schnittstelle aufweist.
Damit kann vorteilhafterweise eine fixe, sichere und besonders stabile Befestigung
der Werkzeugmaschine an dem Bohrständer gewährleistet werden.
[0025] In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Bohrständer-Schnittstelle an
einer Unterseite der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegen. Ein Überblick über die
Raumrichtungen «nach oben», «nach unten», «vorne» und «hinten» ist in den Figuren
abgebildet. In dieser bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung stellt die Unterseite
der Werkzeugmaschine die dem Bohrständer zugewandte Seite der Werkzeugmaschine dar.
Vorteilhafterweise kann auf diese Weise eine verbesserte Anbindung der bevorzugt batteriebetriebenen
Werkzeugmaschine an den Bohrständer ermöglicht werden. Darüber hinaus kann auf diese
Weise eine bevorzugt rein ständergeführte batteriebetriebene Werkzeugmaschine bereitgestellt
werden. Dadurch kann insbesondere eine besonders kompakte und handliche Werkzeugmaschine
bereitgestellt werden, die für einen Bohrständer-Betrieb optimiert ist. Insbesondere
kann durch die Vorsehung der Bohrständer-Schnittstelle an der Unterseite der Werkzeugmaschine
ein besonders kurzer Abstand zwischen der Wellenvorrichtung bzw. des Werkzeugs der
Werkzeugmaschine und dem Bohrständer erreicht werden, der sich als vorteilhaft für
den Betrieb der bevorzugt ständergeführten batteriebetriebenen Werkzeugmaschine herausgestellt
hat. Darüber hinaus ermöglicht die Anordnung der Bohrständer-Schnittstelle an der
Unterseite der Werkzeugmaschine eine gute Zugänglichkeit der einzelnen Komponenten
der Werkzeugmaschine, sowie eine gute Einsehbarkeit der Anzeigevorrichtung.
[0026] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die mindestens eine austauschbare Energieversorgungsvorrichtung
in einer Verlängerung der Wellenachse A1 und/oder Motorachse A2 angeordnet vorliegt.
In der Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Bohrständer-Schnittstelle an der Unterseite
der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegt, ist es im Sinne der Erfindung bevorzugt,
dass das erste Gehäuse und das zweite Gehäuse in etwa in gleicher Höhe und/oder im
Wesentlichen nebeneinander angeordnet vorliegen. Beispielsweise kann das zweite Gehäuse
in einem hinteren Bereich der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegen, während eine
Aufnahmevorrichtung für das Werkzeug der Werkzeugmaschine in einem vorderen Bereich
der Werkzeugmaschine vorliegt («Werkzeugaufnahme»). Zwischen der Werkzeugaufnahme
und dem zweiten Gehäuse kann vorzugsweise das erste Gehäuse angeordnet vorliegen,
in dem zumindest teilweise der Motor der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegt. Vorzugsweise
liegt die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung in einem hinteren Bereich der
Werkzeugmaschine im zweiten Gehäuse der Werkzeugmaschine vor. Die Batterie oder der
Netzadapter können über die Rückseite der Werkzeugmaschine eingeführt oder entnommen
werden, so dass die Vorsehung der Bohrständer-Schnittstelle an der Unterseite der
Werkzeugmaschine das Einführen und Entnehmen der austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung
wesentlich erleichtern kann. Das zweite Gehäuse der Werkzeugmaschine kann Schutzelemente
umfassen, die dazu eingerichtet sind, die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung
zu schützen, wenn die mindestens eine austauschbare Energieversorgungsvorrichtung
in einer Verlängerung der Wellenachse A1 und/oder Motorachse A2 angeordnet vorliegt.
Dadurch kann mit der Erfindung ein besonders wirksamer Schutz der Energieversorgungsvorrichtung
bereitgestellt werden.
[0027] Es kann im Sinne der Erfindung auch bevorzugt sein, dass die Batterie oder der Netzadapter
von der Seite in einen Hohlraum oder einen Aufnahmeraum der Werkzeugmaschine eingeschoben
wird. Auch in dieser Ausgestaltung der Erfindung kann die Vorsehung der Bohrständer-Schnittstelle
an der Unterseite der Werkzeugmaschine die Verbindung der Energieversorgungsvorrichtung
mit der Werkzeugmaschine erheblich erleichtern.
[0028] Ein Vorteil der Vorsehung der Bohrständer-Schnittstelle an der Unterseite der Werkzeugmaschine
besteht darin, dass durch diese Montagerichtung die Systembreite nicht erhöht, so
dass eine Zugänglichkeit der Ecken der Energieversorgungsvorrichtung verbessert wird.
[0029] In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Bohrständer-Schnittstelle
an einer Oberseite der Werkzeugmaschine angeordnet sein. Die Bohrständer-Schnittstelle
kann vorzugsweise auch an einer ersten Seitenwand und/oder an einer zweiten Seitenwand
der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegen. Das bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt,
dass die Bohrständer-Schnittstelle seitlich an der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegt.
Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine ständergeführt
und/oder handgeführt verwendbar ist. Solche Werkzeugmaschine, die sowohl ständergeführt
und handgeführt betrieben werden können, werden im Sinne der Erfindung bevorzugt als
"universelle Werkzeugmaschinen" oder "universell einsetzbare Werkzeugmaschine" bezeichnet.
Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Universal-Werkzeugmaschine einen
ersten Handgriff und/oder einen zweiten Handgriff aufweist, wobei der zweite Handgriff
als seitlicher Handgriff ausgebildet sein kann. Der erste Handgriff kann beispielsweise
als D-Griff ausgebildet sein.
[0030] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Seitenhandgriff (zweiter Handgriff)
der Werkzeugmaschine drehbar ausgebildet ist. Beispielsweise kann der Seitenhandgriff
der Werkzeugmaschine um bis zu 360 ° gedreht werden. Dadurch kann die Bedienbarkeit
der Werkzeugmaschine beispielsweise für Linkshänder deutlich verbessert werden.
[0031] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann die Werkzeugmaschine
einen anderen Handgriff als den ersten Handgriff aufweisen, der beispielsweise als
T-Griff ausgebildet ist und im Sinne der Erfindung bevorzugt als dritter Handgriff
bezeichnet werden kann. Ein solcher T-Griff kann im Sinne der Erfindung bevorzugt
auch als «Pistolengriff» bezeichnet werden. Eine Werkzeugmaschine kann beispielsweise
einen zweiten Handgriff aufweisen, der als drehbarer Seitenhandgriff ausgebildet ist,
sowie einen T-Griff. Der T-Griff kann vorzugsweise unterhalb des ersten Gehäuses und/oder
des zweiten Gehäuses vorliegen. Beispielsweise kann der T-Griff auch unterhalb eines
Übergangsbereichs zwischen dem ersten Gehäuse und dem zweiten Gehäusebereich der Werkzeugmaschine
vorliegen. Eine solche Werkzeugmaschine ist beispielsweise ist den Figuren 7 und 8
abgebildet. Wenn das Gehäuse der Werkzeugmaschine einteilig ausgebildet ist, kann
der dritte Handgriff, der vorzugsweise als T-Griff ausgebildet ist, unterhalb dieses
einteilig ausgebildeten Gehäuses angeordnet vorliegen. Es ist im Sinne der Erfindung
bevorzugt, dass der dritte Handgriff zumindest teilweise unterhalb der Energieversorgungsvorrichtung
angeordnet vorliegt. Dadurch kann der dritte Handgriff vorteilhafterweise im Schwerpunkt
oder in räumlicher Nähe zum Schwerpunkt der Werkzeugmaschine liegen, wenn mit der
Werkzeugmaschine eine Wand oder eine Mauer bearbeitet wird (horizontaler Betrieb der
Werkzeugmaschine). Dadurch kann ein besonders komfortables und ergonomisch vorteilhaftes
Arbeiten mit der Werkzeugmaschine ermöglicht werden.
[0032] Mit der Vorsehung des dritten Handgriffs kann vorteilhafterweise eine besonders kurze
Bauform der Werkzeugmaschine ermöglicht werden, die darüber hinaus eine besonders
geringe Höhe aufweisen kann. Aufgrund dieser Abmessungen kann ein ergonomisch besonders
gut in der Hand liegende Werkzeugmaschine bereitgestellt werden.
[0033] Vorzuzugsweise erstreckt sich der dritte Handgriff entlang einer Aufwärts-/Abwärtsrichtung
der Werkzeugmaschine. Vorzugsweise kann eine virtuelle Achse durch ein Zentrum des
dritten Handgriffs gelegt werden, wobei diese Achse A3 durch den dritten Handgriff
mit der Wellenachse A1 und/oder die Motorachse A2 einen Winkel alpha einschließt,
wobei der Winkel alpha in einem Bereich von 60 bis 100 °, bevorzugt in einem Bereich
von 70 bis 90 ° und am meisten bevorzugt bei 80 ° liegt. Es ist im Sinne der Erfindung
bevorzugt, dass die Energieversorgungsvorrichtung zumindest teilweise in diesem Öffnungswinkel
alpha zwischen der dritten Achse A3 auf der einen Seite und der Wellenachse A1 und/oder
der Motorachse A2 auf der anderen Seite liegt. Nachdem die virtuelle Achse A3, die
vorzugsweise durch den dritten Handgriff verläuft, zwei Winkel mit der Wellenachse
A1 und/oder der Motorachse A2 einschließt, die sich jeweils zu einem Winkel von 180
° ergänzen, wird der Winkel alpha im Sinne der Erfindung als der kleinere der beiden
Winkel definiert. Der größere Gegenwinkel (180 ° - alpha) schließt vorzugsweise zumindest
teilweise den Motor der Werkzeugmaschine ein. Während die Wellenachse A1 und die Motorachse
A2 im Wesentlichen horizontal verlaufen, wenn mit der Werkzeugmaschine eine Wand oder
eine Mauer bearbeitet wird, so verläuft die dritte Achse A3 in diesem Fall leicht
geneigt gegenüber der Mauer. Wenn die dritte Achse A3 gedanklich über die Werkzeugmaschine
hinaus verlängert wird, schließt die dritte Achse A3 vorzugsweise einen Winkel mit
dem zu bearbeitenden Untergrund ein, wobei dieser Winkel vom Betrag her vorzugsweise
dem Winkel alpha entspricht. Vorzugsweise erstrecken sich die Wellenachse A1 und die
Motorachse A2 im Wesentlichen entlang einer Arbeitsrichtung der Werkzeugmaschine,
während die dritte Achse A3 geneigt in Bezug auf die Arbeitsrichtung der Werkzeugmaschine
verläuft bzw. mit der Arbeitsrichtung den Winkel alpha einschließt.
[0034] Die Werkzeugmaschine kann eine Anzeigenvorrichtung umfassen, die vorzugsweise auf
einer Rückseite und/oder Oberseite der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegt. Die Anzeigenvorrichtung
stellt eine Mensch-Maschine-Schnittstelle dar, die im Sinne der Erfindung bevorzugt
auch als Human-Machine-Interface (HMI) bezeichnet werden kann. Die Anzeigenvorrichtung
kann ein Display oder einen kleinen Monitor umfassen, so dass Informationen für den
Nutzer der Werkzeugmaschine eingeblendet werden können. Vorzugsweise kann die Anzeigenvorrichtung
auch als berührungsempfindlicher Touchscreen ausgebildet sein. Darüber hinaus können
in räumlicher Nähe zu der Anzeigenvorrichtung Bedienelemente, wie Knöpfe oder Schalter,
angeordnet vorliegen.
[0035] Es ist im Sinne der Erfindung ganz besonders bevorzugt, dass die Anzeigenvorrichtung
geneigt angeordnet ist. Dazu kann zwischen der Oberseite und der Rückseite der Werkzeugmaschine
eine schiefe Ebene gebildet werden, in die eingebettet die Anzeigenvorrichtung vorliegen
kann. Die schiefe Ebene kann im Sinne der Erfindung bevorzugt auch als «Anzeigenvorrichtungsebene»
bezeichnet werden, wobei die Anzeigenvorrichtungsebene mit der Wellenachse A1 und/
oder der Motorenachse A2 einen Winkel beta einschließt. Die Lage und Position von
Winkel beta ist in Figur 9 dargestellt. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass
der Winkel beta in einem Bereich zwischen 20 und 70 ° liegt. Die Einheit «°» entspricht
im Sinne der Erfindung bevorzugt der Winkeleinheit «Grad». Es ist im Sinne der Erfindung
bevorzugt, dass ein Winkel beta zwischen der schiefen Anzeigenvorrichtungsebene und
der Abtriebsachse der Werkzeugmaschine in einem Bereich zwischen 20 und 70 ° liegt.
Der Begriff «Abtriebsachse« wird im Sinne der Erfindung synonym verwendet für die
Wellenachse A1 der Werkzeugmaschine. Mit der geneigt oder schräg angeordneten Anzeigenvorrichtung
wendet sich die Erfindung bewusst vom Stand der Technik ab. Denn bei konventionellen
Werkzeugmaschinen, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, liegen solche Anzeigenvorrichtung
häufig in einer planen Ebene auf der Oberseite und/oder auf der Rückseite der Werkzeugmaschine
vor. Das bedeutet, dass solche konventionell angeordneten Anzeigenvorrichtung im Wesentlichen
parallel oder vertikal entlang der Rückseite und/oder der Oberseite der Werkzeugmaschine
verlaufen. Häufig ist dabei die Anzeigenvorrichtung im Wesentlichen senkrecht oder
waagerecht zu einer Abtriebsachse der Werkzeugmaschine orientiert. Durch die geneigte
oder schräge Anordnung der Anzeigenvorrichtung kann vorteilhafterweise eine besonders
kurze Gesamtlänge der Werkzeugmaschine, sowie eine kompakte Bauform ermöglicht werden.
Außerdem hinaus kann die Höhe der Werkzeugmaschine gering gehalten werden. Dadurch
kann die Ergonomie und die Handhabung der Werkzeugmaschine verbessert werden.
[0036] Tests haben gezeigt, dass die Lesbarkeit der Anzeigenvorrichtung erheblich verbessert
werden kann, wenn die Anzeigenvorrichtung schräg bzw. geneigt angeordnet ist und nicht
vertikal oder horizontal. Denn viele Displays und Monitore weisen eine Blickwinkelabhängigkeit
auf, so dass die Displays und Monitore nicht aus jeder Richtung und von jeder Position
aus gleichermaßen gut abgelesen werden können. Durch die geneigte bzw. schräge Anordnung
der Anzeigenvorrichtung auf der schiefen Ebene, die vorzugsweise die Oberseite der
Werkzeugmaschine mit ihrer Rückseite verbindet, kann das Ablesen der Informationen
von der Anzeigenvorrichtung für den Nutzer erheblich vereinfacht oder weniger anstrengend
gestaltet werden. Das gilt insbesondere bei ungünstigen Wetterbedingungen, wie beispielsweise
starkem Sonnenschein. Außerdem kann die Werkzeugmaschine durch die bevorzugt schräge
oder geneigte Anordnung der Anzeigenvorrichtung gleichermaßen gut horizontal verwendet
werden (zum Beispiel bei der Bearbeitung einer Mauer oder einer Wand, Arbeitsrichtung:
«nach vorne») oder vertikal (zum Beispiel bei der Bearbeitung eines Bodens, Arbeitsrichtung:
«nach unten»), denn in beiden Arbeitsrichtungen ist durch die geneigte oder schräge
Anordnung der Anzeigenvorrichtung eine optimale Ablesbarkeit der Anzeigenvorrichtung
durch den Nutzer gewährleistet.
[0037] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine eine Schutzvorrichtung
für die Energieversorgungsvorrichtung umfasst, wobei die Schutzvorrichtung für die
Energieversorgungsvorrichtung Batterieschutzelemente aufweisen kann. Vorzugsweise
können die Batterieschutzelemente als vorstehende Elemente oder Dorne ausgebildet
sein, deren Höhe größer ist als ein Überstand der Energieversorgungsvorrichtung. Die
Batterieschutzelemente können wie Stalagmiten aus dem Gehäuse der Werkzeugmaschine
hervorwachsen und eine Höhe aufweisen. Das Gehäuse der Werkzeugmaschine, insbesondere
das zweite oder Batterie-Gehäuse, kann rahmen- oder fachwerkartig ausgebildet sein,
wobei die Energieversorgungsvorrichtung aus Öffnungen oder Freiräumen des Gehäuses
der Werkzeugmaschine überstehen kann. Die Länge dieser Überstände ist vorzugsweise
kleiner als die Höhe der Batterieschutzelemente, so dass die Batterieschutzelemente
auf diese Weise die Energieversorgungsvorrichtung besonders gut vor mechanischen Schäden
oder Beeinträchtigungen schützen können. Die Batterieschutzelemente können durch eine
innere Achse charakterisiert werden, wobei diese Achsen der Batterieschutzelemente
im Wesentlichen senkrecht stehen auf dem Gehäuse der Werkzeugmaschine und/oder auf
den im Wesentlichen planen Seitenflächen der Energieversorgungsvorrichtung. Die inneren
Achsen der Batterieschutzelemente stehen insbesondere im Wesentlichen senkrecht auf
der Wellenachse A1 und/oder der Motorenachse A2 der Werkzeugmaschine. Selbstverständlich
werden die Batterieschutzelemente auch dann als Batterieschutzelemente bezeichnet,
wenn in der Werkzeugmaschine ein Netzadapter als Energieversorgungsvorrichtung, anstelle
einer wiederaufladbaren Batterie, enthalten ist.
[0038] Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass auf beiden Seiten der Energieversorgungsvorrichtung
Batterieschutzelemente angeordnet vorliegen. Beispielsweise können sowohl auf der
linken Seite, als auch auf der rechten Seite der Energieversorgungsvorrichtung vier
Batterieschutzelemente vorgesehen sein, wobei die Batterieschutzelemente insbesondere
dazu eingerichtet sind, die besonders empfindlichen Ecken und Kanten der Energieversorgungsvorrichtung
vor den Auswirkungen von Stürzen oder dem Umfallen der Werkzeugmaschine zu schützen.
Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass auf der linken Seite und/oder auf der
rechten Seite der je vier Batterieschutzelemente angeordnet sind.
[0039] Die Schutzvorrichtung für die Energieversorgungsvorrichtung bzw. deren Batterieschutzelemente
sind insbesondere als Teil des Gehäuses der Werkzeugmaschine ausgebildet. Wenn das
Gehäuse der Werkzeugmaschine aus mehreren Teilgehäusen besteht, beispielsweise einem
ersten Gehäuse für den Motor und einem zweiten Gehäuse für die Energieversorgungsvorrichtung,
können die Schutzvorrichtung für die Energieversorgungsvorrichtung und ihre Batterieschutzelemente
als Bestandteil des ersten und/oder des zweiten Gehäuses ausgebildet sein. Vorzugsweise
ist das zweite Gehäuse der Werkzeugmaschine rahmen- oder fachwerkartig, so dass es
bevorzugt kein abgeschlossenes Gehäuse bildet, das die Energieversorgungsvorrichtung
vollständig einhüllend umgibt. Vielmehr können kann das zweite Gehäuse der Werkzeugmaschine
eine offene Struktur mit Öffnungen und Freiräumen darstellen, so dass die Energieversorgungsvorrichtung
beispielsweise von außen eingesehen werden kann. Dadurch kann Material bei der Herstellung
des Gehäuses bzw. der Schutzvorrichtung für die Energieversorgungsvorrichtung eingespart
werden und es kann eine besonders leichte Werkzeugmaschine bereitgestellt werden.
Es ist im Sinne der Erfindung ganz besonders bevorzugt, dass die Schutzvorrichtung
und ihre Batterieschutzelemente als Bestandteil des zweiten Gehäuses der Werkzeugmaschine
ausgebildet sind.
[0040] Die Energieversorgungsvorrichtung weist vorzugsweise eine im Wesentlichen quaderförmige
Körperform auf. Das bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Energieversorgungsvorrichtung
auf der rechten und der linken Seite je vier Ecken aufweist: 1) oben, vorne, 2) oben,
hinten, 3) unten, vorne und 4) unten, hinten. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt,
dass die Schutzvorrichtung für die Energieversorgungsvorrichtung bzw. ihre Batterieschutzelemente
so ausgebildet bzw. angeordnet sind, dass mindestens eine dieser vier Ecken auf jeder
Seite der Energieversorgungsvorrichtung besonders gut gegen das Umfallen der Werkzeugmaschine
oder einen Sturz geschützt ist. Dazu können die Batterieschutzelemente beispielsweise
so angeordnet sein, dass je ein Batterieschutzelement eine Ecke der Energieversorgungsvorrichtung
abdeckt. Auf diese Weise können mit je vier Batterieschutzelementen auf jeder Seite
der Werkzeugmaschine die vier Ecken der Energieversorgungsvorrichtung der Werkzeugmaschine
optimal geschützt werden.
[0041] In der Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Bohrständer-Schnittstelle an einer
Oberseite der Werkzeugmaschine oder seitlich an der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegt,
kann das zweite Gehäuse der Werkzeugmaschine in einer Aufwärts-/Abwärtsrichtung im
Vergleich zum ersten Gehäuse in eine Raumrichtung nach unten versetzt vorliegen. Mit
anderen Worten kann der Motor der Werkzeugmaschine und die Energieversorgungsvorrichtung
in Bezug auf die Höhe versetzt zueinander vorliegen. Dadurch kann vorteilhafterweise
bereits vorhandenes Zubehörmaterial für die Durchführung von Bohrarbeiten weiter verwendet
werden, wenn die Bohrständer-Schnittstelle nicht an der Unterseite der Werkzeugmaschine
angeordnet ist, sondern wenn die Bohrständer-Schnittstelle stattdessen seitlich an
der Werkzeugmaschine oder an der Oberseite der Werkzeugmaschine angeordnet ist.
[0042] Darüber hinaus wird im Kontext der vorliegenden Erfindung ein System umfassend einen
Bohrständer und eine vorgeschlagene Werkzeugmaschine offenbart. Die für die Werkzeugmaschine
eingeführten Begriffe, Definitionen und technischen Vorteile gelten vorzugsweise für
das System analog.
[0043] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung. Die Figuren,
die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der
Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen
weiteren Kombinationen zusammenfassen.
[0044] In den Figuren sind gleiche und gleichartige Komponenten mit gleichen Bezugszeichen
beziffert.
[0045] Es zeigen:
- Fig. 1
- Ansicht einer Werkzeugmaschine mit zwei nebeneinanderliegenden Gehäusen und eine Bohrständer-Schnittstelle
auf der Unterseite der Werkzeugmaschine
- Fig. 2
- Detailansicht der Wellenachse A1 und der Motorachse A2
- Fig. 3
- Seitenansicht einer Werkzeugmaschine mit zwei versetzt zueinander angeordneten Gehäusen
und einem hinteren Handgriff
- Fig. 4
- Rückansicht einer Werkzeugmaschine mit zwei versetzt zueinander angeordneten Gehäusen
und einem seitlichen Handgriff
- Fig. 5
- Seitenansicht eines Systems aus einer Werkzeugmaschine und einem Bohrständer
- Fig. 6
- schräge Rückansicht einer Werkzeugmaschine mit zwei versetzt zueinander angeordneten
Gehäusen, einem seitlichen Handgriff und einem Sensor
- Fig. 7
- Seitenansicht einer Werkzeugmaschine mit einem zweiten und einem dritten Handgriff
(Seitenhandgriff und T-Griff)
- Fig. 8
- schräge Rückansicht einer Werkzeugmaschine mit einem zweiten und einem dritten Handgriff
(Seitenhandgriff und T-Griff)
- Fig. 9
- Seitenansicht einer Werkzeugmaschine mit einer geneigt angeordneten Anzeigenvorrichtung
- Fig. 10
- Rückansicht einer Werkzeugmaschine mit Batterieschutzelementen
Ausführungsbeispiele und Figurenbeschreibung:
[0046] Figur 1 zeigt eine Werkzeugmaschine 10 mit einem ersten Gehäuse 20 und einem zweiten
Gehäuse 22, wobei die beiden Gehäuse 20, 22 nebeneinander angeordnet vorliegen. Das
bedeutet im Sinne der Erfindung, dass das erste Gehäuse 20 und das zweite Gehäuse
22 im Wesentlichen auf einer Höhe in Bezug auf eine Aufwärts-/Abwärts-Richtung der
Werkzeugmaschine 10 angeordnet sind. Die Aufwärts-/Abwärts-Richtung, sowie eine Vorwärts-/Rückwarts-Richtung
sind in den Figuren mit Hilfe eines Richtungskreuzes dargestellt. Dabei verläuft die
Aufwärts-/Abwärts-Richtung vorzugsweise zwischen den Raumrichtungen «nach oben O»
und «nach unten U», während die Vorwärts-/Rückwarts-Richtung zwischen den Raumrichtungen
«nach vorne V» und «nach hinten H» verläuft. Mit anderen Worten erstreckt sich die
Aufwärts-/AbwärtsRichtung vorzugsweise zwischen einer Oberseite 10O und einer Unterseite
10U der Werkzeugmaschine 10, während sich die Vorwärts-/Rückwarts-Richtung zwischen
der Werkzeugaufnahme 38 der austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung 18 erstreckt.
Die Werkzeugaufnahme 38 bildet vorzugsweise einen vorderen Bereich der Werkzeugmaschine
10, während die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18 den hinteren Bereich
der Werkzeugmaschine 10 bildet. Die Seitenflächen S1, S2 der Werkzeugmaschine 10 bilden
die seitlichen Begrenzungen der Gehäuse 20, 22 der Werkzeugmaschine 10. In den Figuren
1 und 3 ist insbesondere die linke Seite S1 der Werkzeugmasche 10 abgebildet, an dem
beispielsweise ein seitlicher Handgriff 36 befestigt sein kann.
[0047] Die in Figur 1 dargestellte Werkzeugmaschine 10 weist eine Bohrständer-Schnittstelle
32 auf der Unterseite 10U der Werkzeugmaschine 10 auf. Bei der in Figur 1 abgebildeten
Werkzeugmaschine 10 liegt die mindestens eine austauschbare Energieversorgungsvorrichtung
18 in einer Verlängerung der Motorachse A2 angeordnet vor.
[0048] Die in Figur 1 dargestellte Werkzeugmaschine 10 ist vorzugsweise als rein ständergeführte
Werkzeugmaschine 10 ausgebildet, so dass die Werkzeugmaschine 10 vorzugsweise keine
Handgriffe 34, 36 aufweist. In anderen Ausgestaltungen der Erfindung kann aber auch
eine rein ständergeführte Werkzeugmaschine 10 Handgriffe aufweisen, wobei solche Handgriffe
beispielsweise zur Positionierung der Werkzeugmaschine 10 an einem Bohrständer 30
vorgesehen sein können. Die Bohrständer-Schnittstelle 32 dient dazu, die Werkzeugmaschine
10 an einem Bohrständer 30 (siehe Figur 5) zu befestigen. Die in Fig. 1 abgebildete
Werkzeugmaschine 10 ist als Kernbohrgerät ausgebildet und weist als Werkzeug 12 eine
Bohrkrone (nicht dargestellt) auf. Das Werkzeug 12 kann mit einer Werkzeugaufnahme
38 an der Werkzeugmaschine 10 befestigt werden. Die Werkzeugmaschine 10 weist einen
Motor 16 auf, dessen Lage innerhalb der Werkzeugmaschine 10 durch eine Motorachse
A2 beschrieben werden kann. Der Motor 16 weist eine Motorwelle 24 auf und kann eine
Drehbewegung erzeugen, wobei die Drehbewegung mit Hilfe einer Wellenvorrichtung 14
auf das Werkzeug 12 übertragen werden kann. Die Lage der Wellenvorrichtung 14 innerhalb
der Werkzeugmaschine 10 kann durch eine Wellenachse A1 beschrieben werden. Die Wellenachse
A1 verläuft vorzugsweise mittig bzw. zentral durch die Wellenvorrichtung 14 und das
Werkzeug 12 der Werkzeugmaschine 10, wobei die Wellenachse A1 vorzugsweise die Bohrachse
der Werkzeugmaschine 10 bildet. Die Motorachse A2 verläuft vorzugsweise zentral bzw.
mittig durch den Motor 16 der Werkzeugmaschine 10. Der Motor 16 ist vorzugsweise als
Elektromotor ausgebildet und umfasst vorzugsweise einen Stator und einen Rotor (nicht
dargestellt).
[0049] Eine Detailansicht der Wellenachse A1 und der Motorachse A2 der Werkzeugmaschine
10 ist in Figur 2 abgebildet.
[0050] Die Werkzeugmaschine 10 kann zum Zwecke der Energieversorgung mit mindestens einer
austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung 18 verbunden werden. Beispielsweise kann
die Werkzeugmaschine 10 eine Batterie 18 oder zwei Batterien 18 als wiederaufladbare
Energieversorgungsvorrichtung 18 aufweisen. Wieder aufladbare Energieversorgungsvorrichtungen
werden im Sinne der Erfindung vorzugsweise auch als "Akkumulatoren" oder "Akkus" bezeichnet.
Die Batterien 18 oder Akkus 18 können mit einem Ladegerät (nicht dargestellt) aufgeladen
werden, wenn sie durch den Betrieb der Werkzeugmaschine 10 geleert wurden. Alternativ
zu den Batterien oder Akkus kann die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18
von einem Netzadapter gebildet werden. In diesem Fall kann die Werkzeugmaschine 10
mit Hilfe des Netzadapters 18 mit elektrischer Energie versorgt werden. Der Netzadapter
18 kann über ein Netzkabel (nicht dargestellt) mit einem Stromnetz, wie einem öffentlichen
Stromnetz oder einem Baustellen-Stromnetz verbunden werden. Die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung
18 kann über eine Aufnahmevorrichtung (nicht dargestellt) für die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung
18 mit der Werkzeugmaschine 10 verbunden werden. Diese Aufnahmevorrichtung kann im
Sinne der Erfindung bevorzugt auch als «Energieschnittstelle» bezeichnet werden. Es
ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine 10 eine universelle
Energieschnittstelle aufweist, mit der sowohl Batterien 18, als auch Netzadapter 18
mit der Werkzeugmaschine 10 verbunden werden können. Die Energieversorgungsvorrichtung
18 kann in einen Hohlraum der Werkzeugmaschine 10 eingeschoben werden. Das Einschieben
erfolgt dabei vorzugsweise in einer Einschubrichtung E.
[0051] Die Werkzeugmaschine 10 weist ein erstes Gehäuse 20 und ein zweites Gehäuse 22 auf.
Das erste Gehäuse 20 umfasst zumindest teilweise den Motor 16 der Werkzeugmaschine
10, während das zweite Gehäuse 22 dazu eingerichtet ist, zumindest teilweise die austauschbare
Energieversorgungsvorrichtung 18 der Werkzeugmaschine 10 zu umfassen, insbesondere
dann, wenn die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18 in der Werkzeugmaschine
10 angeordnet vorliegt. Gemäß der Erfindung verläuft die Wellenachse A1 im Wesentlichen
parallel oder kollinear zu der Motorachse A2. Bei der in Figur 1 dargestellten Werkzeugmaschine
10 sind der Motor 16 und die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18 im Wesentlichen
auf einer Höhe in Bezug auf eine Aufwärts-/Abwärts-Richtung der Werkzeugmaschine 10
angeordnet. Die Motorachse A2 verläuft unterhalb der Wellenachse A1, wobei die Motorachse
A2 und die Wellenachse A1 im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Die Wellenvorrichtung
14 ist vorzugsweise dazu eingerichtet, eine Drehbewegung des Motors 16 der Werkzeugmaschine
10 auf das Werkzeug 12 zu übertragen. Das erste Gehäuse 20 und das zweite Gehäuse
22 können auch Gehäusebereiche eines übergeordneten Gehäuses (nicht dargestellt) bilden,
wobei der erste Gehäusebereich 20, der vorzugsweise dem ersten Gehäuse 20 entspricht,
dazu eingerichtet ist, den Motor 16 der Werkzeugmaschine 10 zu schützen, während zweite
Gehäusebereich 22, der vorzugsweise dem zweiten Gehäuse 22 entspricht, dazu eingerichtet
ist, die Energieversorgungseinheit 18 der Werkzeugmaschine 10 zu schützen. In den
Figuren 1 bis 10 ist insbesondere ein zweiteilig ausgebildetes Gehäuse aus einem ersten
Gehäuse 20 und einem zweiten Gehäuse 22 dargestellt. Die Erfindung ist aber nicht
auf ein zweiteiliges Gehäuse 20,22 beschränkt; vielmehr soll die Werkzeugmaschine
10 auch einteilige Gehäuse umfassen können. Ein solches einteiliges Gehäuse kann jedoch
vorzugsweise unterschiedliche, funktionelle Gehäusebereiche umfassen, wie beispielsweise
eine Motor-Gehäusebereich 20 zum Schutz des Motors und/oder ein Batterie-Gehäusebereich
22 zum Schutz der Energieversorgungsvorrichtung.
[0052] Der in Figur 1 teilweise bzw. der in Figur 5 dargestellte Bohrständer 30 weist ein
Handrad auf, mit dem ein Bohrvorschub auf die Werkzeugmaschine 10 übertragen werden
kann. Das Handrad stellt vorzugsweise eine Vorschubvorrichtung 40 dar, wobei die Bohrschub-Erzeugung
vorzugsweise auch von einer automatischen Vorschub-Vorrichtung übernommen werden kann.
Bei dem in Figur 5 dargestellten System 100 aus Werkzeugmaschine 10 und Bohrständer
30 wird ein Bohrvorschub in eine Raumrichtung "nach unten U" erzeugt und auf die Werkzeugmaschine
10 übertragen. Die Werkzeugaufnahme 38 der Werkzeugmaschine 10 (vorderer Bereich der
Werkzeugmaschine 10) weist daher in die Raumrichtung "nach unten U", während die austauschbare
Energieversorgungsvorrichtung 18 (hinterer Bereich der Werkzeugmaschine 10) in eine
Raumrichtung "nach oben O" weist. Die Bohrständer-Schnittstelle 32 liegt bei den in
den Figuren 1 und 5 dargestellten Werkzeugmaschine 10 auf der Unterseite 10U der Werkzeugmaschine
10 vor. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass mit der Vorschub-Vorrichtung
40 ein Bohrvorschub in eine Raumrichtung "nach unten U" erzeugt werden kann. Dieser
Bohrvorschub ist vorzugsweise in eine Vorwärtsrichtung V der Wellenachse A1 gerichtet.
[0053] Figur 3 zeigt eine Seitenansicht einer Werkzeugmaschine 10 mit zwei versetzt zueinander
angeordneten Gehäusen 20, 22 und einem hinteren Handgriff 34. Die Formulierung, dass
das erste Gehäuse 20 und das zweite Gehäuse 22 versetzt zueinander angeordnet sind,
bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das zweite Gehäuse 22 der Werkzeugmaschine
10 in einer Aufwärts-/Abwärts-Richtung im Vergleich zum ersten Gehäuse 20 in einer
Raumrichtung «nach unten U» versetzt vorliegt. Die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung
18 und das zweiten Gehäuse 22 liegen bei der in Figur 3 gezeigten Werkzeugmaschine
10 unterhalb des ersten Handgriffs 34 vor, der vorzugsweise als hinterer Handgriff
34 bezeichnet wird. Neben und insbesondere vor dem ersten Handgriff 34 liegt der Motor
16 bzw. das erste Gehäuse 20 der Werkzeugmaschine 10 angeordnet vor. Mit anderen Worten
liegen der Motor 16 und das erste Gehäuse 20 in die Raumrichtungen «nach oben O» und
«nach vorne V» schräg versetzt gegenüber der austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung
18 und dem zweiten Gehäuse 22 angeordnet vor. In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist die Bohrständer-Schnittstelle 32 vorzugsweise auf einer Oberseite 10O oder an
den Seitenwänden S1, S2 der Werkzeugmaschine 10 angeordnet.
[0054] Das bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Bohrständer-Schnittstelle
32 zur Befestigung der Werkzeugmaschine 10 an einem Bohrständer 30 beispielsweise
seitlich an der Werkzeugmaschine 10 angeordnet vorliegen kann. Die Bohrständer-Schnittstelle
32 kann aber auch auf einer Oberseite 10O der Werkzeugmaschine 10 angeordnet vorliegen.
Die in Figur 3 abgebildete Werkzeugmaschine 10 kann ständergeführt und/oder handgeführt
verwendet werden. Das bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die in Figur
3 abgebildete Werkzeugmaschine 10 eine universell einsetzbare Werkzeugmaschine 10
ist, die bei Betrieb von einem Nutzer in der Hand gehalten werden kann oder die bei
Betrieb an einem Bohrständer 30 befestigt sein kann. Die Gehäuse 20, 22 der Werkzeugmaschine
10 sind in den Figuren in unterschiedlichen Kontrasten bzw. unterschiedlichen Farben
oder Schraffuren dargestellt.
[0055] Die Energieversorgungsvorrichtung 18 kann in einen Hohlraum der Werkzeugmaschine
10 eingeschoben werden. Das Einschieben erfolgt dabei vorzugsweise in einer Einschubrichtung
E. Bei dem in Figur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Energieversorgungsvorrichtung
18 von hinten in die Werkzeugmaschine 10 eingeführt. Die Einschubrichtung E verläuft
dadurch von einer Rückseite der Werkzeugmaschine 10 in eine Raumrichtung nach vorne
V. Bei dem in Figur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung verläuft die Einschubrichtung
E im Wesentlichen parallel zu der Wellenachse A1 und/oder der Motorachse A2.
[0056] Figur 4 zeigt eine Rückansicht einer Werkzeugmaschine 10 mit zwei versetzt zueinander
angeordneten Gehäusen 20,22 und einem seitlichen Handgriff 36. Der seitliche Handgriff
36 kann im Sinne der Erfindung vorzugsweise auch als «zweiter oder vorderer Handgriff»
bezeichnet werden. Im unteren, hinteren Bereich der Werkzeugmaschine 10 sind die austauschbare
Energieversorgungsvorrichtung 18 und das zweite Gehäuse 22 dargestellt, während oberhalb
der austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung 18 der hintere Handgriff 34 dargestellt
ist.
[0057] Figur 5 zeigt eine Seitenansicht eines Systems 100 aus einer Werkzeugmaschine 10
und einem Bohrständer 30.
[0058] Figur 6 zeigt eine schräge Rückansicht einer Werkzeugmaschine 10 mit zwei versetzt
zueinander angeordneten Gehäusen 20, 22, einem seitlichen Handgriff 36 (fast verdeckt)
und einem Sensor 28 auf der gegenüberliegenden Seite der Werkzeugmaschine 10. Die
in Figur 6 abgebildete Werkzeugmaschine 10 weist eine Schutzvorrichtung 44 für die
austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18 auf, sowie eine Anzeigevorrichtung
42. Auf der Anzeigevorrichtung 42 können unterschiedliche Betriebsparameter, der Anbindungszustand
der Werkzeugmaschine 10 an einem Bohrständer 30, Motorkennlinien oder Leistungsparameter
angezeigt und/oder eingestellt werden. Die Schutzvorrichtung 44 kann die austauschbare
Energieversorgungsvorrichtung 18 umgeben und zumindest teilweise elastisch ausgebildet
sein, um Aufprallkräfte im Falle eines Sturzes aufzunehmen und die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung
18 vor Beschädigungen zu schützen. Der mindestens eine Sensor 28 ist zur Erkennung
eines Anbindungszustands der Werkzeugmaschine 10 an einen Bohrständer 30 eingerichtet.
Selbstverständlich kann der Sensor 28 an vielen verschiedenen Stellen an der Werkzeugmaschine
10 angeordnet vorliegen. Der Sensor 28 kann integriert in der Werkzeugmaschine 10
vorliegen oder beispielsweise als Nachrüst-Komponente nachträglich an der Werkzeugmaschine
10 befestigt werden. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Sensor 28 in
räumlicher Nähe zu der Bohrständerschnittstelle 32 angeordnet vorliegt. Der Sensor
28 kann vorzugsweise integriert in der Werkzeugmaschine 10 vorliegen. In alternativen
Ausgestaltungen der Erfindung kann der Sensor 28 aber auch als Nachrüst-Lösung für
die Werkzeugmaschine 10 angeboten werden.
[0059] Figur 6 zeigt eine schräge Rückansicht einer Werkzeugmaschine 10 mit zwei versetzt
zueinander angeordneten Gehäusen 20, 22, einem seitlichen Handgriff 36 und einem Sensor
28. Mit dem Sensor 28 kann vorzugsweise direkt erkannt werden, ob eine Werkzeugmaschine
10 an einem Bohrständer 30 montiert vorliegt. Mit anderen Worten kann der Sensor 28
unterschiedliche Anbindungszustände der Werkzeugmaschine 10 erkennen, insbesondere
ob an dem Bohrständer 30 eine Werkzeugmaschine 10 angeordnet vorliegt oder nicht.
Der Sensor 28 kann als mechanischer Schalter, Näherungssensor und/oder optischer Sensor
ausgebildet sein. Der Sensor 28 kann dazu eingerichtet sein, bei Montage der Werkzeugmaschine
10 vorzugsweise automatisch ein Montage-Signal abzugeben bzw. zu senden. Im Fall der
Demontage der Werkzeugmaschine 10 kann der Sensor 28 dazu ausgebildet sein, ein Demontage-Signale
abzugeben oder zu senden. Beispielsweise können die Signale über optische Ausgabemittel,
wie Displays oder LEDs, ausgebeben werden. Es kann aber im Sinne der Erfindung auch
bevorzugt sein, dass die Signale innerhalb der Werkzeugmaschine 10 informationstechnologisch
verarbeitet und/oder zur Steuerung, Anzeige und/oder Anpassung von Betriebsparametern
verwendet werden. Vorteilhafterweise können Betriebsparameter oder Motorkennlinien
der Werkzeugmaschine 10 in Abhängigkeit von einem Anbindungszustand der Werkzeugmaschine
10 an einen Bohrständer 30 eingestellt oder verändert werden. Diese Einstellung bzw.
Anpassung oder Veränderung erfolgt vorzugsweise automatisch. Beispielsweise kann die
Werkzeugmaschine 10 in einem Bohrständer-Betriebsmodus gesteuert werden, wenn die
Werkzeugmaschine 10 an einem Bohrständer 30 angeordnet vorliegt und dies von dem Sensor
28 erkannt wird. Darüber hinaus kann die Werkzeugmaschine 10 in einem Hand-Betriebsmodus
gesteuert werden, wenn die Werkzeugmaschine 10 während ihres Betriebs von einem Nutzer
in der Hand gehalten wird und dies von dem Sensor 28 erkannt wird. Der Sensor 28 ist
vorzugsweise dazu eingerichtet, einen Montage-Zustand am Bohrständer 30 zu erkennen.
Das bedeutet, dass der Sensor 28 erkennen kann, ob die Werkzeugmaschine 10 an einem
Bohrständer 30 montiert vorliegt (Bohrständer-Betriebsmodus) oder nicht. Wenn die
Werkzeugmaschine 10 nicht an einem Bohrständer 30 montiert vorliegt, kann die Werkzeugmaschine
10 beispielsweise im Hand-Betriebsmodus betrieben werden.
[0060] Gut zu erkennen sind in Figur 6 die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18,
die in dem zweiten Gehäuse 22 angeordnet vorliegt. Die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung
18 kann von einer Schutzvorrichtung 44 für austauschbare Energieversorgungsvorrichtung
18 umgeben werden, um gegenüber Stürzen oder mechanischen Schäden geschützt zu werden.
Die Energieversorgungsvorrichtung 18 kann in dem in Figur 6 gezeigten Ausführungsbeispiel
der Erfindung18 von hinten in die Werkzeugmaschine 10 eingeschoben werden; die Einschubrichtung
verläuft dabei vorzugsweise von einer Rückseite der Werkzeugmaschine 10 in eine Raumrichtung
nach vorne V. Auch bei dem in Figur 6 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung
verläuft die Einschubrichtung E im Wesentlichen parallel zu der Wellenachse A1 und/oder
der Motorachse A2.
[0061] Darüber hinaus ist in der in Figur 6 abgebildeten schräge Rückansicht der Werkzeugmaschine
10 eine Anzeigevorrichtung 42 zu erkennen, die über Eingabe- und Ausgabemittel verfügen
kann und vorzugsweise so angeordnet ist, dass sie von einem Nutzer gut eingesehen
werden kann. Im hinteren, oberen Bereich der Werkzeugmaschine 10 ist der erste, hintere
Handgriff 34 dargestellt, während im hinteren, unteren Bereich der Werkzeugmaschine
10 die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung 18 abgebildet ist. Die Gehäuse
20, 22 der Werkzeugmaschine 10 liegen bei der in Figur 6 dargestellten Werkzeugmaschine
10 sowohl in einer Aufwärts-/Abwärts-Richtung, als auch in einer Vorwärts-/Rückwärts-Richtung
versetzt zueinander vor. Das bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die austauschbare
Energieversorgungsvorrichtung 18 und das zweite Gehäuse 22 in einem im hinteren, unteren
Bereich der Werkzeugmaschine 10 angeordnet vorliegen, während der Motor 16 und das
erste Gehäuse 20 in einem mittigen, oberen Bereich der Werkzeugmaschine 10 angeordnet
vorliegen. Im vorderen Bereich der Werkzeugmaschine 10 liegt die Werkzeugaufnahme
38 für das Werkzeug 12 der Werkzeugmaschine 10 vor. Das Werkzeug 12 kann von einer
Wellenvorrichtung 14 angetrieben werden, wobei die Bohrachse A1 vorzugsweise zentral
innerhalb der Wellenvorrichtung 14 bzw. zentral innerhalb des Werkzeugs 12 verläuft.
[0062] Bei der in Figur 6 dargestellten Werkzeugmaschine 10 ist der Sensor 28 auf der rechten
Seite S2 der Werkzeugmaschine 10 angeordnet, während der zweite, seitliche Handgriff
36 auf der linken Seite S1 der Werkzeugmaschine 10 angeordnet vorliegt. Es ist im
Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Sensor 28 und die Bohrständer-Schnittstelle
32 ortsfest und in räumlicher Nähe zueinander an der Werkzeugmaschine 10 angeordnet
vorliegen. Der Seitenhandgriff 36 kann beispielsweise drehbar ausgebildet sein. Beispielsweise
kann der Seitenhandgriff 36 der Werkzeugmaschine 10 um bis zu 360 ° gedreht werden.
Dadurch kann die Bedienbarkeit der Werkzeugmaschine 10 beispielsweise für Linkshänder
deutlich verbessert werden.
[0063] Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Werkzeugmaschine
10 mit einem zweiten Handgriff (Seitenhandgriff) 36 und einem dritten Handgriff (T-Griff)
46. Fig. 8 zeigt eine schräge Rückansicht einer solchen Werkzeugmaschine 10. Wie an
den unterschiedlichen Stellungen des zweiten Handgriffs 36 der Werkzeugmaschine 10
zu erkennen ist, kann der zweite Handgriff 36, der im Sinne der Erfindung bevorzugt
auch als Seitengriff oder Seitenhandgriff 36 bezeichnet wird, drehbar ausgebildet
sein, so dass der zweite Handgriff 36 um einen Hals der Werkzeugmaschine 10 gedreht
werden kann. Bevorzugt ist eine vollständige Drehbarkeit des zweiten Handgriffs 36
um beispielsweise 360 °. Es können allerdings auch geringere Drehbarkeiten vorgesehen
sein. Vorzugsweise kann die Wellenachse A1 als Drehachse des zweiten Handgriffs 36
betrachtet werden. Mit anderen Worten kann sich der zweite Handgriff 36 um die Wellenachse
A1 herum drehen. In Figur 7 erstreckt sich der zweite Handgriff 36 entlang einer Aufwärts-/Abwärts-Richtung
der Werkzeugmaschine 10, so dass der zweite Handgriff 36 oder eine gedachte, virtuelle
Achse durch den zweiten Handgriff 36 im Wesentlichen senkrecht auf der Wellenachse
A1 bzw. der dazu im Wesentlichen parallel oder kollinear verlaufenden Motorenachse
A2 steht. Bei der in Figur 8 dargestellten Werkzeugmaschine 10 ist der zweite Handgriff
36 im Vergleich zu der in Figur 7 gezeigten Stellung des zweiten Handgriffs 36 um
90 ° gedreht, so dass der zweite Handgriff in Figur 8 im Wesentlichen horizontal ausgerichtet
ist und seitlich von der Werkzeugmaschine 10 absteht.
[0064] Ebenfalls auf der Unterseite U der Werkzeugmaschine 10 ist bei der in Figur 7 dargestellten
Werkzeugmaschine 10 der dritte Handgriff 46 angeordnet. Durch den dritten Handgriff
46 kann virtuell eine dritte Achse A3 gelegt werden, die mit der Wellenachse A1 und/oder
der Motorachse A2 einen Winkel alpha einschließt. Winkel alpha ist in Figur 7 eingezeichnet.
Die dritte Achsen A3 und die Wellenachse A1 und/oder die Motorachse A2 schließen zwei
Gegenwinkel ein, die sich zu einer Winkelsumme von 180 ° ergänzen. Als Winkel alpha
wird im Sinne der Erfindung bevorzugt der kleinere der beiden Gegenwinkel betrachtet.
Der Winkel alpha kann beispielsweise bei ca. 80 ° liegen, wobei es im Sinne der Erfindung
bevorzugt ist, dass der Winkel alpha in einem Bereich von 60 bis 100 ° bzw. in einem
Bereich von 70 bis 90 ° liegt. Diese Winkel führen vorteilhafterweise zu besonders
ergonomischen Werkzeugmaschinen-Haltungen, so dass besonders schonend und/oder langandauernd
mit der Werkzeugmaschine 10 gearbeitet werden kann. Der zweite Handgriff 36 und der
dritte Handgriff 46 liegen bei der in Figur 7 dargestellten Werkzeugmaschine 10 in
einer Ebene, die sich unterhalb der Werkzeugmaschine 10 erstreckt. Bei der in Figur
8 dargestellten Werkzeugmaschine 10 liegen der zweite Handgriff 36 und der dritte
Handgriff 46 gerade nicht in einer Ebene, sondern der zweite Handgriff 36 ist so um
90 ° gedreht, dass der zweite Handgriff 36 praktisch senkrecht auf dieser Ebene unterhalb
der Werkzeugmaschine 10 steht. Gut zu sehen in Figur 8 ist die Anzeigenvorrichtung
42, die auf der Rückseite H der Werkzeugmaschine 10 vorgesehen sein kann. Die Anzeigenvorrichtung
42 liegt vorzugsweise eingebettet in das zweite Gehäuse 22 der Werkzeugmaschine 10
vor.
[0065] Der dritte Handgriff 46 kann unterhalb des ersten Gehäuses 20 angeordnet vorliegen.
Alternativ oder ergänzend kann der dritte Handgriff 46 unterhalb des zweiten Gehäuses
22 angeordnet vorliegen. Es kann im Sinne der Erfindung ganz besonders bevorzugt sein,
dass der dritte Handgriff 46 unterhalb eines Übergangsbereichs zwischen dem ersten
Gehäuse 20 und dem zweiten Gehäuse 22 angeordnet vorliegt. Dadurch kann eine ergonomisch
besonders ausgewogene Werkzeugmaschine 10 bereitgestellt werden.
[0066] Bei dem in Figur 8 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung verläuft die Einschubrichtung
E der Energieversorgungsvorrichtung 18 im Wesentlichen senkrecht zu der Wellenachse
A1 und/oder der Motorachse A2. Das bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass
die Energieversorgungsvorrichtung 18 seitlich in die Werkzeugmaschine 10 eingeführt
werden kann. Vorzugsweise kann die Energieversorgungsvorrichtung 18 von rechts nach
links oder von links nach rechts in die Werkzeugmaschine 10 eingeführt werden. Die
Energieversorgungsvorrichtung 18 kann somit quer zu der Wellenachse A1 und/oder der
Motorachse A2 in die Werkzeugmaschine 10 eingebaut werden. Es kann eine Batterieachse
definiert werden, die vorzugsweise mit der Einschubrichtung E zusammenfällt und die
in dem in Figur 8 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ebenfalls senkrecht
bzw. quer zu der Wellenachse A1 und/oder der Motorachse A2 der Werkzeugmaschine 10
verläuft.
[0067] Figur 9 zeigt eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausgestaltung einer Werkzeugmaschine
10 mit einer geneigt angeordneten Anzeigenvorrichtung 42. Die Anzeigenvorrichtung
42 kann auf der Rückseite H der Werkzeugmaschine 10 angeordnet sein und in dem zweiten
Gehäuse 22 der Werkzeugmaschine 10 eingebettet vorliegen. Die Formulierung, dass die
Anzeigenvorrichtung 42 «geneigt angeordnet» sein kann, bedeutet im Sinne der Erfindung
bevorzugt, dass eine Ebene 48, in der die Anzeigenvorrichtung 42 liegt, mit der Wellenachse
A1 und/oder der Motorachse A2 einen Winkel beta einschließt, wobei dieser Winkel beta
in einem Bereich zwischen 20 und 70 ° liegen kann. Der Winkel beta ist in Figur 9
eingezeichnet. Durch die geneigte Anordnung der Anzeigenvorrichtung 42 kann die Anzeigenvorrichtung
42 besonders einfach von einem Nutzer eingesehen und die angezeigten Informationen
und Daten besonders unkompliziert erfasst werden. Die Anzeigenvorrichtung 42 ist insbesondere
so angeordnet, dass sie im Blickfeld des Nutzers der Werkzeugmaschine 10 liegt.
[0068] Figur 10 zeigt eine Rückansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Werkzeugmaschine
10 mit Batterieschutzelementen 50. Die Batterieschutzelemente 50 können eine Schutzvorrichtung
44 für die Energieversorgungsvorrichtung 18 der Werkzeugmaschine 10 bilden. Bei den
Batterieschutzelementen 50 kann es sich vorzugsweise um säulenartig, sich verjüngende
Elemente handeln, die aus dem Gehäuse 20, 22 der Werkzeugmaschine 10 herauswachsen,
wie Stalagmiten oder Dornen. Die Batterieschutzelemente 50 können eine Höhe h aufweisen,
die größer ist als ein Überstand d der Energieversorgungsvorrichtung 18 über die Werkzeugmaschine
10 hinaus. Dadurch können die Ecken der Energieversorgungsvorrichtung 18 der Werkzeugmaschine
10 besonders gut gegen Stürze oder ein Umfallen der Werkzeugmaschine geschützt werden.
Der Überstand d ist in Figur 10 eingezeichnet. Vorzugsweise ist der Überstand d kleiner
als die Höhe h der Batterieschutzelemente: d < h, um einen optimalen Schutz der Energieversorgungsvorrichtung
18 der Werkzeugmaschine 10 zu gewährleisten.
[0069] Auch bei dem in Figur 10 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung verläuft die
Einschubrichtung E der Energieversorgungsvorrichtung 18 im Wesentlichen senkrecht
bzw. quer zu der Wellenachse A1 und/oder der Motorachse A2 der Werkzeugmaschine 10.
Dadurch kann die Energieversorgungsvorrichtung 18 vorteilhafterweise seitlich in die
Werkzeugmaschine 10 eingeführt werden kann, so dass eine besonders kurze und kompakte
Werkzeugmaschine 10 bereitgestellt werden kann. Vorzugsweise kann die Energieversorgungsvorrichtung
18 von rechts nach links oder von links nach rechts in die Werkzeugmaschine 10 eingeführt
werden, was durch den Pfeil mit den zwei Pfeilspitzen angedeutet werden soll. Die
Energieversorgungsvorrichtung 18 kann quer zu der Wellenachse A1 und/oder der Motorachse
A2 in die Werkzeugmaschine 10 eingebaut werden, so dass eine Batterieachse ebenfalls
senkrecht bzw. quer zu der Wellenachse A1 und/oder der Motorachse A2 der Werkzeugmaschine
10 verläuft.
Bezugszeichenliste
[0070]
- 10
- Werkzeugmaschine
- 10U
- Unterseite der Werkzeugmaschine
- 10O
- Oberseite der Werkzeugmaschine
- S1
- erste Seite der Werkzeugmaschine
- S2
- zweite Seite der Werkzeugmaschine
- 12
- Werkzeug
- 14
- Wellenvorrichtung
- 16
- Motor
- 18
- austauschbare Energieversorgungsvorrichtung
- 20
- erstes Gehäuse
- 22
- zweites Gehäuse
- 24
- Motorwelle
- 28
- Sensor
- 30
- Bohrständer
- 32
- Bohrständer-Schnittstelle
- 34
- erster/hinterer Handgriff
- 36
- zweiter/vorderer Handgriff, Seitenhandgriff
- 38
- Werkzeugaufnahme
- 40
- Vorschubvorrichtung
- 42
- Anzeigevorrichtung
- 44
- Schutzvorrichtung für Energieversorgungsvorrichtung
- 46
- dritter Handgriff
- 48
- Anzeigevorrichtungsebene
- 50
- Batterieschutzelemente
- 100
- System
- A1
- Wellenachse
- A2
- Motorachse
- A3
- dritte Achse durch den dritten Handgriff
- alpha
- Winkel zwischen dritter Achse und Wellenachse und/oder Motorachse
- beta
- Winkel zwischen der Anzeigevorrichtungsebene und Wellenachse und/oder Motorachse
- d
- Überstand
- h
- Höhe der Batterieschutzelemente
- E
- Einschubrichtung
- U
- unten, Raumrichtung "nach unten"
- V
- vorne, Raumrichtung "nach vorne"
- H
- hinten, Raumrichtung "nach hinten"
- O
- oben, Raumrichtung "nach oben"
1. Werkzeugmaschine (10) mit einem Werkzeug (12), das von einer Wellenvorrichtung (14)
und einem Motor (16) antreibbar ist, wobei eine Lage der Wellenvorrichtung (14) durch
eine Wellenachse A1 definiert wird und eine Lage des Motors (16) durch eine Motorachse
A2 definiert wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkzeugmaschine (10) zur Energieversorgung mit mindestens einer austauschbaren
Energieversorgungsvorrichtung (18) verbindbar ist und die Wellenachse A1 im Wesentlichen
parallel oder kollinear zu der Motorachse A2 verläuft.
2. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, dass
der Motor (16) eine Motorwelle (24) umfasst, wobei die Motorachse A2 durch die Motorwelle
(24) verläuft.
3. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkzeugmaschine (10) ein erstes Gehäuse (20) und ein zweites Gehäuse (22) umfasst,
wobei das erste Gehäuse (20) dazu eingerichtet ist, zumindest teilweise den Motor
(16) zu umfassen, und das zweite Gehäuse (22) dazu eingerichtet ist, zumindest teilweise
die austauschbare Energieversorgungsvorrichtung (18) zu umfassen.
4. Werkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkzeugmaschine (10) eine Vorrichtung zur Aufnahme der mindestens einen austauschbaren
Energieversorgungsvorrichtung (18) aufweist.
5. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 4
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung zur Aufnahme der mindestens einen austauschbaren Energieversorgungsvorrichtung
(18) in dem zweiten Gehäuse (22) der Werkzeugmaschine (10) angeordnet vorliegt.
6. Werkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wellenachse A1 und/oder die Motorachse A2 in einer Vorwärts-/RückwärtsRichtung
der Werkzeugmaschine (10) angeordnet vorliegt/vorliegen.
7. Werkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
die Energieversorgungsvorrichtung (18) entlang einer Einschubrichtung E in die Werkzeugmaschine
(10) einführbar ist.
8. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 7
dadurch gekennzeichnet, dass
die Einschubrichtung E im Wesentlichen parallel zu der Wellenachse A1 und/oder der
Motorachse A2 orientiert ist.
9. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 7
dadurch gekennzeichnet, dass
die Einschubrichtung E im Wesentlichen senkrecht zu der Wellenachse A1 und/oder der
Motorachse A2 orientiert ist.
10. Werkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkzeugmaschine (10) mindestens einen Sensor (28) zur Erkennung eines Anbindungszustands
der Werkzeugmaschine (10) an einen Bohrständer (30) aufweist.
11. Werkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkzeugmaschine (10) zur Anbindung der Werkzeugmaschine (10) an einen Bohrständer
(30) eine Bohrständer-Schnittstelle (32) aufweist.
12. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 11
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bohrständer-Schnittstelle (32) an einer Unterseite (10U) der Werkzeugmaschine
(10) angeordnet vorliegt.
13. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 11 oder 12
dadurch gekennzeichnet, dass
die mindestens eine austauschbare Energieversorgungsvorrichtung (18) in einer Verlängerung
der Wellenachse A1 und/oder Motorachse A2 angeordnet vorliegt.
14. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 11
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bohrständer-Schnittstelle (32) an einer Oberseite (100) der Werkzeugmaschine (10)
angeordnet vorliegt.
15. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 11
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bohrständer-Schnittstelle (32) an einer ersten Seitenwand (S1) und/oder an einer
zweiten Seitenwand (S2) der Werkzeugmaschine (10) angeordnet vorliegt.
16. Werkzeugmaschine (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 15
dadurch gekennzeichnet, dass
das zweite Gehäuse (22) der Werkzeugmaschine (10) in einer Aufwärts-/Abwärtsrichtung
im Vergleich zum ersten Gehäuse (20) in eine Raumrichtung nach unten versetzt vorliegt.
17. Werkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkzeugmaschine (10) einen zweiten Handgriff (36) umfasst, wobei der zweite Handgriff
(36) drehbar ausgebildet ist.
18. Werkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkzeugmaschine (10) eine Anzeigenvorrichtung (42) aufweist, wobei die Anzeigenvorrichtung
(42) geneigt angeordnet ist.
19. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 18
dadurch gekennzeichnet, dass
die Anzeigenvorrichtung (42) in einer schiefen Anzeigenvorrichtungsebene (48) eingebettet
vorliegt.
20. Werkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkzeugmaschine (10) einen dritten Handgriff (46) aufweist, der als T-Griff ausgebildet
ist.
21. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 20
dadurch gekennzeichnet, dass
der dritte Handgriff (46) geneigt ausgebildet ist.
22. Werkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkzeugmaschine (10) eine Schutzvorrichtung (44) mit Batterieschutzelementen
(50) aufweist.
23. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 22
dadurch gekennzeichnet, dass
die Batterieschutzelemente (50) aus dem ersten Gehäuse (20) und/oder dem zweiten Gehäuse
(22) der Werkzeugmaschine (10) herauswachsen.
24. Werkzeugmaschine (10) nach Anspruch 22 oder 23
dadurch gekennzeichnet, dass
die Batterieschutzelemente (50) eine Höhe h aufweisen, wobei die Höhe h größer ist
als ein Überstand d der Energieversorgungsvorrichtung (18).