[0001] Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement für eine Transportkiste. Die Erfindung
betrifft ferner eine Transportkiste, welche ein derartiges Verbindungselement umfasst,
sowie einen Bausatz für eine derartige Transportkiste.
[0002] Derartige Transportkisten sind häufig aus einem Plattenmaterial aus Holz, beispielsweise
OSB-Plattenmaterial (Grobspan-Plattenmaterial), oder dergleichen hergestellt und werden
insbesondere im Bereich des Güterverkehrs und der Logistik eingesetzt, um eine während
eines Transports geeignete Aufbewahrungslösung für Produkte in Form von Gütern und
Waren verschiedenster Art bereitzustellen. Eine gattungsgemäße Transportkiste umfasst
dabei in der Regel mehrere Kistenwandbauteile in Form von wenigstens zwei gegenüberliegenden
Kopfteilen und zwei gegenüberliegenden Seitenteilen sowie einem Bodenteil und einem
dem Bodenteil gegenüberliegenden Deckelteil, so dass sie im zusammengesetzten Zustand
eine im Wesentlichen quaderförmige Form besitzt und darin einen im Wesentlichen quaderförmigen
Transportraum begrenzt.
[0003] Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, das Kopfteil oder das Deckelteil, welches
beispielsweise aus OSB-Plattenmaterial bestehen, zunächst mit Leisten aus Massivholz
zu beleisten, um danach die einzelnen Kistenbauteile mittels Verbindungselementen,
beispielsweise Nägeln oder dergleichen, fest miteinander verbinden zu können, welche
in dem OSB-Plattenmaterial selbst keinen ausreichenden Halt sicherstellen würden.
Dazu sind also zwei Bearbeitungsschritte erforderlich, wobei zur Bildung einer gattungsgemäßen
Transportkiste eine Vielzahl von Verbindungselementen, beispielsweise etwa 200-300
Nägel, erforderlich ist. Auch können derartige Kisten nicht zerstörungsfrei wieder
getrennt werden.
[0004] Ferner müssen solche Kisten nach ihrer Herstellung im zusammengebauten Zustand an
einen Einsatzort transportiert werden, so dass nicht nur für den Transport, sondern
auch bei einer späteren Lagerung der Kiste ein erheblicher Lagerraum vorgehalten werden
muss.
[0005] Zur Begegnung dieses Problems sind aus dem Stand der Technik bereits zerlegbare Transportkisten
bekannt, bei welchen die Kistenbauteile mit Aluminiumprofilen im Randbereich versehen
sind, womit die Kiste zerlegbar zusammengesetzt werden kann. Es versteht sich jedoch
von selbst, dass solche Aluminiumprofile auch unter Berücksichtigung kontinuierlich
steigender Rohstoffpreise zu hohen Fertigungskosten führen. Ferner müssen auch die
Aluminiumprofile mittels Nägeln oder dergleichen mit den OSB-Bauteilen verbunden werden,
so dass eine zerstörungsfreie Trennung der Aluminiumprofile von den Kistenbauteilen
nicht oder zumindest nicht mit vertretbarem Aufwand möglich ist und folglich ein ggf.
an den Nutzungszyklus der Transportkiste anschließender Recycling-Prozess entsprechend
erschwert ist.
[0006] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung hier Abhilfe zu schaffen. Insbesondere
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verbindungselement zu schaffen, welches
dazu in der Lage ist, eine einfache Montage und zerstörungsfreie Demontage der Bestandteile
einer Transportkiste zu ermöglichen und dabei eine zeit- und kosteneffiziente Herstellung
der Kistenbauteile zu gewährleisten.
[0007] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verbindungselement, welches dazu ausgebildet
und bestimmt ist, bei einer Transportkiste eingesetzt zu werden, das Verbindungselement
umfassend einen Handhabungsabschnitt, welcher dazu eingerichtet ist, um von einem
Benutzer gehandhabt zu werden, und einen Verbindungsabschnitt, welcher dazu eingerichtet
ist, in einem an der Transportkiste montierten Zustand, wenigstens ein Kistenwandbauteil
der Transportkiste mit wenigstens einem weiteren Kistenwandbauteil der Transportkiste,
insbesondere formschlüssig, zu verbinden, wobei der Verbindungsabschnitt derart eingerichtet
ist, dass er eine Rastfläche aufweist, welche dazu ausgelegt und bestimmt ist, in
dem an der Transportkiste montierten Zustand mit einer entsprechenden Rastgegenfläche
des wenigstens einen oder des wenigstens einen weiteren Kistenwandbauteils einzugreifen,
wobei das Verbindungselement derart eingerichtet ist, dass es mittels einer Betätigung
des Handhabungsabschnitts werkzeuglos an der Transportkiste montierbar und von dieser
demontierbar ist und in dem an der Transportkiste montierten Zustand eine Selbsthemmung
aufweist.
[0008] Erfindungsgemäß ist das Verbindungselement ist so konfiguriert, dass es werkzeuglos
an den zu verbindenden Kistenwandbauteilen der Transportkiste montiert werden kann,
um die Kistenwandbauteile, insbesondere formschlüssig zu verbinden, und ebenfalls
werkzeuglos wieder demontiert werden kann, um die Transportkiste wieder ganz oder
teilweise zerlegen zu können. Als Folge hiervon kann gegenüber Lösungen aus dem Stand
der Technik eine deutlich vereinfachte Montage und Demontage erreicht werden, bei
welcher zudem eine deutlich reduzierte Anzahl von Verbindungselementen erforderlich
ist. Auch ist das Verbindungselement nach einer Demontage von der jeweiligen Transportkiste
wieder vollständig von anderen Kistenbauteilen der Transportkiste getrennt, so dass
das Verbindungselement und die Kistenwandbauteile einer Kiste separat gehandhabt werden
können. Dies erleichtert nicht nur den Transport und die Lagerung der Bauteile der
Transportkiste im demontierten Zustand, sondern auch den Austausch eines ggf. verschlissenen
oder beschädigten Verbindungselements oder Kistenwandbauteils. Nachdem die Seiten-
und Kopfteile sowie das Bodenteil und das Deckelteil bevorzugt aus dem Werkstoff Holz,
insbesondere OSB-Plattenmaterial, gefertigt sein können, während das Verbindungselement
aus dem Werkstoff Metall, insbesondere einem Federstahl, hergestellt sein kann, liegen
diese verschiedenen Werkstoffe im demontierten Zustand der Transportkiste immer voneinander
getrennt vor, so dass ein der Benutzung der Kiste folgender Entsorgungs- und/oder
Recycling-Prozess ebenfalls diesbezüglich hohen Anforderungen genügen kann. Es ist
nämlich nicht wie im Stand der Technik erforderlich, zunächst die nicht-zerstörungsfrei
trennbaren Werkstoffe wie beispielsweise Holz und Stahl/Aluminium in aufwendiger Weise
voneinander zu trennen.
[0009] Obwohl das Verbindungselement erfindungsgemäß werkzeuglos an der Transportkiste montierbar
und von dieser abnehmbar ist, ist es gleichwohl auch möglich, das Verbindungselement
gewünschtenfalls unter Zuhilfenahme eines geeigneten Hilfswerkzeugs, beispielsweise
eines Nageleisens oder eines Schraubenziehers, an der Transportkiste anzubringen oder
von dieser abzunehmen.
[0010] Ferner weist das Verbindungselement in dem an der Transportkiste montierten Zustand
eine Selbsthemmung auf, d.h. es muss zur Demontage, vorzugsweise durch eine entsprechende
Betätigung des Handhabungsabschnitts, aktiv von der Rastgegenfläche des wenigstens
einen oder des wenigstens einen weiteren Kistenwandbauteils gelöst werden. Die Rastgegenfläche
kann dabei beispielsweise in Form eines an dem wenigstens einen oder dem wenigstens
einen weiteren Kistenwandbauteil der Transportkiste vorhandenen Vorsprungs oder dergleichen
ausgebildet sein, mit welchem die Rastfläche des Verbindungselements in Eingriff bringbar
ist. Ferner kann das Verbindungselementeine Stützfläche umfassen, welche dazu ausgelegt
und bestimmt ist, sich in dem an der Transportkiste montierten Zustand an dem anderen
des wenigstens einen oder des wenigstens einen weiteren Kistenwandbauteils abzustützen,
an welchem die Rastgegenfläche nicht ausgebildet ist.
[0011] Vorzugsweise ist das Verbindungselement dabei derart eingerichtet, dass es in dem
an der Transportkiste montierten Zustand an dem wenigstens einen Kistenwandbauteil
und/oder dem wenigstens einen weiteren Kistenwandbauteil, insbesondere nur, flächig
anliegt, wobei es vorzugsweise nicht in ein Material des wenigstens einen Kistenwandbauteils
und/oder des wenigstens einen weiteren Kistenwandbauteils eindringt. Hierdurch kann
die Montage und Demontage zusätzlich erleichtert sein, da das Verbindungselement keinerlei
spitze Hakenvorsprünge oder dergleichen benötigt, welche bei der Montage mit erhöhtem
Kraftaufwand in das Material der Kistenwandbauteile hinein gedrückt werden und bei
der Demontage wieder mit entsprechendem Kraftaufwand hieraus entfernt werden müssen.
Auch kann hierdurch sichergestellt werden, dass die Verbindung der Kistenwandbauteile,
vorzugsweise vollständig, zerstörungsfrei erfolgen kann, da das Verbindungselement
nach einer auf eine Montage folgenden Demontage von den Kistenwandbauteilen bevorzugt
keine Vertiefungen oder sonstigste Beschädigungen an den Kistenwandbauteilen hinterlässt.
[0012] Die Selbsthemmung kann vorzugsweise dadurch erreicht werden, dass das Verbindungselement
ferner derart eingerichtet ist, dass es in dem an der Transportkiste montierten Zustand
eine vorbestimmte Vorspannung aufweist und/oder durch ein lösbar angebrachtes Sicherungselement,
insbesondere eine Sicherungsscheibe, gesichert ist. Das Sicherungselement ist dabei
bevorzugt derart eingerichtet, dass es an dem Verbindungselement angebracht wird,
nachdem das Verbindungselement seine Montage- bzw. Bestimmungsposition an der Transportkiste
erreicht hat.
[0013] Zusätzlich oder alternativ kann der Verbindungsabschnitt einen daran ausgebildeten
Fortsatz aufweisen, welcher dazu ausgebildet und bestimmt ist, mit einer ebenfalls
an dem Verbindungsabschnitt ausgebildeten Aussparung lösbar einzugreifen. Folglich
können der Fortsatz und die Aussparung durch entsprechende, bevorzugt händische, Betätigung
miteinander verrastet und wieder gelöst werden, was ebenfalls eine benutzerfreundliche
Lösung für die werkzeuglose Montage und Demontage des Verbindungselements an der Transportkiste
bereitstellt.
[0014] Das Verbindungselement ist bevorzugt dazu bestimmt, an einer im Wesentlichen quaderförmigen
Transportkiste eingesetzt zu werden. Um hierbei das wenigstens eine Kistenwandbauteil
und das wenigstens eine weitere Kistenwandbauteil auf Stoß miteinander verbinden zu
können, kann gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Verbindungsabschnitt
einen ersten Teil-Verbindungsabschnitt, welcher die Rastfläche aufweist, sowie einen
zweiten Teil-Verbindungsabschnitt umfassen, welcher die Stützfläche aufweist, wobei
die Rastfläche und die Stützfläche einander zugewandt sind. Die Rastfläche und die
Stützfläche können dabei derart ausgebildet sein, dass sie im Wesentlichen orthogonal
zu einer durch das Verbindungselement auf das jeweilige Kistenwandbauteil aufgebrachte
Spannkraft verlaufen. Benachbarte Kistenwandbauteile können daher in jeweiligen Eckbereichen
der Transportkiste mittels einer Stoßverbindung miteinander verbunden sein bzw. gegeneinander
anliegen und bei montiertem Verbindungselement über die Wirkung der einander zugewandten
Rast- und Stützfläche fest miteinander verbunden werden. Sie müssen daher nicht zunächst
auf Gehrung zugeschnitten werden, wie dies beispielsweise bei Verwendung einer Gehrungs-
oder Zargenklammer oder dergleichen erforderlich ist, bei welcher die zu verbindenden
Bauteile zunächst auf einen Gehrungswinkel von beispielsweise 45° zugeschnitten werden
müssen.
[0015] Um hierbei die für eine Selbsthemmung erforderliche Vorspannung zu erzielen, kann
gemäß einer Ausführungsform des Verbindungselements der erste Teil-Verbindungsabschnitt
in einem nicht an der Transportkiste montierten Zustand, einen vorbestimmten Winkel
zu dem zweiten Teil-Verbindungsabschnitt aufweisen, wobei der vorbestimmte Winkel
vorzugsweise weniger als 90° beträgt, weiter vorzugsweise in einem Bereich von zwischen
89° und 45° liegt, besonders bevorzugt etwa 80° beträgt. Bereits mit einem Winkel
von weniger als 90° lässt sich eine grundsätzlich ausreichende Vorspannung erzielen.
Ist der Winkel jedoch geringer als 45° kann sich die Vorspannkraft derart erhöhen,
dass eine benutzerfreundliche Montage nur noch begrenzt sichergestellt ist. Ein Winkel
von 80° stellt dabei einen guten Kompromiss zwischen einer ausreichenden Vorspannung
bei gleichzeitig hoher Montage- und Demontage-Freundlichkeit dar.
[0016] Die Vorspannung des Verbindungselements kann dabei ferner dazu vorgesehen sein, zusätzlich
zur Selbsthemmung eine weitere Funktion zu erfüllen, nämlich einen Toleranzausgleich
eines Abstands zwischen der Rastgegenfläche und einer Außenfläche eines Kistenwandbauteils,
beispielsweise eines Kopfteils, an welcher sich die Stützfläche des Verbindungselements
abstützt. Der vorbestimmte Winkel zwischen dem ersten Teil-Verbindungsabschnitt und
dem zweiten Teil-Verbindungsabschnitt kann in dem an der Transportkiste montierten
Zustand des Verbindungselements also entsprechend größer als in dem nicht an der Transportkiste
montierten Zustand sein, beispielsweise bis zu etwa 90° betragen, und damit Maßtoleranzen
der Kistenwandbauteile ausgleichen.
[0017] Um den Handhabungsabschnitt sowohl bei Montage an sowie Demontage von der Transportkiste
komfortabel handhaben zu können, weisen der Handhabungsabschnitt und der Verbindungsabschnitt
bevorzugt einen Winkel im Bereich von 100° bis 170°, vorzugsweise von etwa 135°, zueinander
auf.
[0018] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verbindungselements kann der Verbindungsabschnitt
wenigstens eine Aussparung aufweisen, wobei die Rastfläche wenigstens teilweise an
einer Umrandung der Aussparung gebildet ist. Als Folge hiervon kann über die Aussparung
und die bevorzugt daran ausgebildete Rastfläche die Vorspannung in das Verbindungselement
eingeleitet und über einen entsprechenden nicht-ausgesparten Abschnitt des Verbindungsabschnitts
an den verbleibenden Teil des Verbindungselements weitergeleitet werden.
[0019] In Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels kann der Verbindungsabschnitt nur eine,
vorzugsweise mittig ausgebildete Aussparung aufweisen, so dass das Verbindungselement
in Draufsicht im Wesentlichen O-förmig ausgebildet sein oder die Form eines im Wesentlichen
rechteckigen Rahmens aufweisen kann. Alternativ kann der Verbindungsabschnitt zwei
einander entgegengesetzt angeordnete Aussparungen aufweisen, so dass das Verbindungselement
in Draufsicht im Wesentlichen I-Förmig oder Doppel-T-förmig ausgebildet sein kann.
[0020] Das erfindungsgemäße Verbindungselement kann ferner als ein Drahtbiegeteil oder ein
Stanzbiegeteil oder ein Spritzgussteil oder mittels eines 3D-Druckverfahrens ausgebildet
sein. Die Ausbildung als Drahtbiegeteil oder Stanzbiegeteil oder Spritzgussteil kann
dabei auch bei hoher Stückzahl eine gleichbleibend hohe Qualität mit kurzen Fertigungszeiten
ermöglichen. Bei niedrigen Stückzahlen erweist sich insbesondere das 3D-Druckverfahren
als vorteilhaft, mit welchem auch ohne ein extra vorzusehendes Werkzeug verschiedenste
geometrische Ausführungen des Verbindungselements schnell und mit hoher Genauigkeit
herstellbar sind.
[0021] Gemäß einem weiteren Aspekt wird die obige Aufgabe durch eine Transportkiste gelöst,
umfassend eine Mehrzahl von Kistenwandbauteilen, wobei die Mehrzahl von Kistenwandbauteilen
derart zusammengesetzt ist, dass sie einen im Wesentlichen quaderförmigen, und insbesondere
geschlossenen, Transportraum begrenzen, welcher dazu ausgebildet und bestimmt ist,
wenigstens ein zu transportierendes Produkt aufzunehmen,
wobei wenigstens ein Kistenwandbauteil der Mehrzahl von Kistenwandbauteilen mittels
wenigstens eines erfindungsgemäßen Verbindungselements mit wenigstens einem weiteren
Kistenwandbauteil der Mehrzahl von Kistenwandbauteilen, welches dem wenigstens einen
Kistenwandbauteil benachbart ist, zerstörungsfrei lösbar verbunden ist.
[0022] Hinsichtlich der Wirkungen und Vorteile der erfindungsgemäßen Transportkiste sei
zunächst auf die Ausführungen zum erfindungsgemäßen Verbindungselement verwiesen.
[0023] "Zerstörungsfrei lösbar" meint in diesem Zusammenhang, dass das wenigstens eine Kistenwandbauteil
und das wenigstens eine weitere Kistenwandbauteil durch werkzeuglose Demontage des
wenigstens einen Verbindungselements wieder zerstörungsfrei voneinander getrennt werden
können. Die erfindungsgemäße Transportkiste kann also ohne Weiteres wieder in ihre
Einzelteile zerlegt werden oder Kistenwandbauteile und/oder Verbindungselemente können
jederzeit durch entsprechende Ersatzteile ausgetauscht werden, ohne die Transportkiste
hierfür ganz oder teilweise zerstören zu müssen.
[0024] Darüber hinaus stellt die erfindungsgemäße Transportkiste den Transportraum bereit,
welcher eine vor äußeren Einflüssen geschützte Aufnahme eines zu transportierenden
Produktes bereitstellt. Der Transportraum kann dabei grundsätzlich teilweise geöffnet
sein, um ein Beschicken der Kiste mit einem zu transportierenden Produkt, beispielsweise
von oben von einer Seite der Transportkiste her, zu erlauben. Dank des Einsatzes des
erfindungsgemäßen Verbindungselements, welches wenigstens zwei benachbarte Kistenwandbauteile
der Mehrzahl von lösbar miteinander verbindet, bleibt die Kiste auch in einem teilweise
geöffneten Zustand stabil und kann befüllt werden, ohne dass hierbei ein Bauchen von
Kistenwandbauteilen nach innen oder außen auftritt. Ist der Transportraum hingegen
als geschlossener Transportraum ausgebildet, so kann ein besonders zuverlässiger Schutz
des darin aufgenommenen Produkts erreicht werden. Um das zu transportierende Produkt
auch vor Feuchtigkeit schützen können, kann der Transportraum in Weiterbildung als
ein im Wesentlichen flüssigkeitsdichter Transportraum ausgebildet sein. Um eine besonderes
zuverlässige Abdichtung zu erreichen, ist es beispielsweise denkbar, die Ränder der
Kistenwandbauteile optional mit einem, vorzugsweise lösbaren, Dichtmittel oder dergleichen
abzudichten.
[0025] Gemäß einem Ausführungsbeispiel können die Mehrzahl von Kistenwandbauteilen wenigstens
zwei einander gegenüberliegende Seitenteile, wenigstens zwei einander gegenüberliegende
Kopfteile, wenigstens ein Bodenteil, sowie optional wenigstens ein dem Bodenteil gegenüberliegendes
Deckelteil umfassen. Dabei können beliebige benachbarter Kistenwandbauteile durch
wenigstens ein, vorzugsweise zwei Verbindungselemente, miteinander verbunden sein.
[0026] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel können die wenigstens zwei benachbarten
Kistenwandbauteile mittels einer Nut-Feder-Verbindung formschlüssig miteinander verbunden
sein. Die Kistenwandbauteile können somit zunächst mittels der Nut-Feder-Verbindung
zusammengesteckt und im Anschluss mittels wenigstens eines erfindungsgemäßen Verbindungselements
gegeneinander fixiert werden, um formschlüssig miteinander verbunden zu sein. Vorzugsweise
kann dabei die Nut-Feder-Verbindung aus dem gleichen Material wie das Kistenwandbauteil
gebildet sein. Dies erweist sich nicht nur unter dem wirtschaftlichen Aspekt als sinnvoll,
sondern führt auch zu verbesserten Recycling-Eigenschaften der erfindungsgemäßen Transportkiste,
da die Kistenwandbauteile nach Abnahme des Verbindungselements aus nur einem Werkstoff,
vorzugsweise OSB-Plattenmaterial, gebildet sind oder bestehen. Besonders bevorzugt
ist die Nut-Feder-Verbindung und/oder sind die Kistenwandbauteile metallfrei, was
darüber hinaus zu einem deutlich reduzierten Verletzungsrisiko bei der Handhabung
der Kistenwandbauteile und damit der Transportkiste führt.
[0027] Grundsätzlich ist es denkbar, bei Montage der erfindungsgemäßen Transportkiste, die
Kistenwandbauteile zunächst mittels eines geeigneten Hilfsmittels vor zu fixieren
und im Anschluss daran benachbarte Kistenwandbauteile jeweils mittels wenigstens eines
Verbindungselements formschlüssig miteinander zu verbinden. Um jedoch eine besonders
einfache Montage der Transportkiste zu ermöglichen, die bevorzugt von nur einer einzigen
Person zu bewältigen ist, wird gemäß einem Ausführungsbeispiel der Transportkiste
vorgeschlagen, dass eine Tiefe einer an dem Bodenteil ausgebildeten Montagenut, welche
dazu ausgebildet und bestimmt ist, wenigstens einen Montagevorsprung der Kopfteile
und/oder der Seitenteile aufzunehmen, größer ist als eine Tiefe einer an dem Deckelteil
ausgebildeten Montagenut. Als Folge hiervon kann der Montagevorsprung der Kopfteile
und/oder der Seitenteile zunächst in die Montagenut des Bodenteils gesteckt und um
Anschluss daran unter Beibehaltung ihrer vormontierten Stellung losgelassen werden,
um weitere Kistenwandbauteile bereitstellen oder eines oder mehrere der Verbindungselemente
daran anzubringen zu können. In diesem Zusammenhang kann es ferner von Vorteil sein,
wenn eine Wandstärke des Bodenteils größer ausgebildet ist als eine Wandstärke des
Kopfteils.
[0028] Um die Montage der Transportkiste weiter zu erleichtern, kann zusätzlich oder alternativ
eine an dem Bodenteil ausgebildete Montagenut, welche dazu ausgebildet und bestimmt
ist, wenigstens einen Montagevorsprung der Kopfteile und/oder der Seitenteile der
Transportkiste aufzunehmen, eine Form mit einer Hinterschneidung aufweisen, wobei
die Form vorzugsweise derart ausgebildet sein kann, dass der Montagevorsprung, insbesondere
nur, durch eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse in die Montagenut einsetzbar
und/oder aus dieser herausnehmbar ist und/oder durch eine translatorische Bewegung,
welche im Wesentlichen parallel zu einer Längserstreckung der Montagenut ist, in die
Montagenut einsetzbar und/oder aus dieser herausnehmbar ist. Die Montagenut kann also
auch als eine sogenannte "Einschwenknut" bezeichnet werden. Ferner kann die Montagenut
in ihrem Querschnitt vorzugsweise schwalbenschwanzförmig sein. Die Montagenut ist
weiter vorzugsweise so gestaltet, dass die Seitenteile und die Kopfteile von außen
nach innen, insbesondere von einer Außenseite der Transportkiste in Richtung einer
Innenseite der Transportkiste, um die Schwenkachse in die Montagenut einschwenkbar
sind. Dies hat den Vorteil, dass sich die Seiten- und/oder die Kopfteile auch dann
noch montieren lassen, wenn eine Bodenfläche des Bodenteils, bereits mit der Ladung,
d.h. dem zu transportierenden Produkt beladen ist, ohne mit der Ladung zu kollidieren.
[0029] Durch das Vorsehen der Hinterschneidung an der Montagenut kann sichergestellt werden,
dass, nachdem ein Kopfteil und/oder ein Seitenteil mit seinem jeweiligen Montagevorsprung
in die entsprechende Montagenut des Bodenteils eingesetzt worden ist, das Kopfteil
und/oder das Seitenteil derart mit dem Bodenteil verbunden ist, dass eine Verbindung
zwischen dem Kopfteil und/oder dem Seitenteil und dem Bodenteil auch bei einem Anheben
der noch unvollständigen Transportkiste zur weiteren Handhabung, d.h. beispielsweise
zur weiteren Montage, nicht getrennt wird. In anderen Worten, bleibt die noch unvollständige
Transportkiste, bestehend aus wenigstens dem Bodenteil sowie einem oder zwei Kopfteilen
und/oder einem oder zwei Seitenteilen, durch die Ausbildung der Hinterschneidung auch
bei einem Handhaben, wie beispielsweise einem Anheben, an nur einem ihrer Kistenwandbauteile
in ihrer vormontierten Konfiguration. Hierdurch kann die Montage nochmals erleichtert
werden, da die noch unvollständige Transportkiste in ihrer nur teilweise zusammengesetzten
Konfiguration, insbesondere bereits vor Montage einer oder mehrerer erfindungsgemäßer
Verbindungselemente an benachbarten Kistenwandbauteilen der Transportkiste, problemlos,
beispielsweise händisch, angehoben und/oder gedreht und/oder von einer Stelle zu einer
anderen Stelle verlagert werden kann, ohne dass dabei die vormontierten Kistenwandbauteile
wieder voneinander getrennt werden. Ferner kann die formschlüssige Verbindung von
dem Bodenteil und/oder den Seitenteilen und/oder den Kopfteilen entlang der Montagenut
verhindern, dass das Bodenteil aufgrund eines Gewichtes der Ladung einen unerwünscht
starken Durchhang aufweist. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die Transportkiste
beispielsweise mit Staplergabeln von außen, insbesondere von unten, angehoben wird,
weil dann ein mittlerer Teil des Bodenteils nicht mehr ausreichend unterstützt sein
kann.
[0030] Die Montagenut in dem Bodenteil und/oder der Montagvorsprung an den Seitenteilen
und/oder den Kopfteilen ist ebenfalls auf einer 3-Achs-Anlage, vorzugsweise auf einer
Nestinganlage, herstellbar, wie bereits vorstehend erläutert, insbesondere dann, wenn
das Bodenteil und/oder die Seitenteile und/oder die Kopfteile von nur einer Seite
bearbeitet sind.
[0031] Alternativ kann zur Erleichterung der Montage der Transportkiste das wenigstens eine
Kistenwandbauteil, insbesondere das Bodenteil, mit einer Mehrzahl von Langlöchern
versehen sein, welche entlang eines Umfangs des wenigstens einen Kistenwandbauteils,
insbesondere des Bodenteils, angeordnet sind und dazu ausgebildet und bestimmt sind,
mit entsprechenden Zapfen einzugreifen, welche an dem wenigstens einen weiteren Kistenwandbauteil,
insbesondere den Seitenteilen und/oder den Kopfteilen, ausgebildet sind. Die Zapfen
können beim Zusammensetzen der Kiste folglich beispielsweise in die Langlöcher des
Bodenteils gesteckt und im Anschluss daran unter Beibehaltung ihrer vormontierten
Stellung losgelassen werden, um die Montage der Transportkiste fertigstellen zu können.
Auch kann in diesem Fall eine Wandstärke des Bodenteils gleich wie eine Wandstärke
des Kopfteils ausgeführt sein, was einerseits Material und andererseits Arbeitszeit
durch einen entfallenden Materialwechsel bei der Fertigung der Kistenwandbauteile
einsparen kann. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Transportkiste weist
das wenigstens eine Kistenwandbauteil der Mehrzahl von Kistenwandbauteilen, insbesondere
wenigstens ein Seitenteil oder wenigstens ein Kopfteil, wenigstens eine Ausnehmung,
insbesondere eine Tasche, auf, welche dazu ausgebildet und bestimmt ist, den Verbindungsabschnitt,
und vorzugsweise wenigstens teilweise den Handhabungsabschnitt, des Verbindungselements
aufzunehmen. Die Ausnehmung kann beispielsweise durch Fräsen gebildet sein. Vorzugsweise
ist die Ausnehmung derart angeordnet, dass sie sich an einer in Bezug auf den geschlossenen
Transportraum äußeren Seite des jeweiligen Kistenwandbauteils befindet. Hierdurch
kann einerseits eine einfache Montage sichergestellt und anderseits eine während des
Transports verursachte Beschädigung oder versehentliche Demontage des Verbindungselements
unterbunden werden, da das Verbindungselement nur noch teilweise, vorzugsweise nicht,
über ein jeweiliges Kistenwandbauteil hinaus nach außen vorsteht.
[0032] Zur Montage des erfindungsgemäßen Verbindungselements kann das wenigstens eine oder
das wenigstens eine weitere Kistenwandbauteil der Mehrzahl von Kistenwandbauteilen
wenigstens einen Durchgang, insbesondere ein Langloch, aufweisen, welcher/welches
dazu ausgebildet und bestimmt ist, ein Einsetzen des wenigstens einen Verbindungselements
dort hindurch zu erlauben. Vorzugsweise ist dabei der Durchgang, insbesondere das
Langloch, im Wesentlichen fluchtend mit dem anderen aus dem wenigstens einen oder
dem wenigstens einen weiteren Kistenwandbauteil angeordnet, welches mit dem wenigstens
einen oder dem wenigstens einen weiteren Kistenwandbauteil mittels des wenigstens
einen Verbindungselements verbunden ist, so dass der Transportraum der Transportkiste,
trotz der Ausbildung des Langlochs, geschlossen, und insbesondere füssigkeitsdicht,
ist.
[0033] Vorzugsweise ist das wenigstens eine Verbindungselement, in dem an der Transportkiste
montierten Zustand, dabei derart in dem Durchgang angeordnet, dass es bezüglich eines
durch das wenigstens eine Kistenwandbauteil und das wenigstens eine weitere Kistenwandbauteil
gebildeten Eckbereichs der Transportkiste nach innen zum Transportraum hin versetzt
ist, so dass es vorzugsweise den Eckbereich außen nicht überspannt. Als Folge hiervon
kann verhindert werden, dass das Verbindungselement bei der Verwendung der Transportkiste
durch Stöße im Eckbereich der Transportkiste beschädigt oder sogar gelöst wird, was
die Stabilität der Transportkiste reduzieren und im schlimmsten Fall zur einem unerwünschten
Trennen von benachbarten Kistenwandbauteilen führen könnte. Dies kann jedoch gemäß
diesem Ausführungsbeispiel verhindert werden, da das Verbindungselement nicht außen
um den Eckbereich herumgeführt ist, sondern in dem Eckbereich innerhalb des wenigstens
einen oder des wenigstens einen weiteren Kistenwandbauteils durch den Durchgang verlaufen
kann.
[0034] Zusätzlich oder alternativ kann, in dem an der Transportkiste montierten Zustand,
das wenigstens eine Verbindungselement, insbesondere nur, durch den Durchgang, insbesondere
das Langloch, in einer zu einer Einrastrichtung des Verbindungselements im Wesentlichen
entgegengesetzten Richtung geführt sein. Als Folge hiervon kann die seitliche Führung
des Verbindungselements, d.h. in der zu der Einrastrichtung des Verbindungselements
im Wesentlichen entgegengesetzten Richtung, gewährleistet werden. Ferner kann das
Verbindungselement hierdurch in der zu der Einrastrichtung des Verbindungselements
im Wesentlichen entgegengesetzten Richtung geführt sein, ohne dass das Verbindungselement
durch spitze Hakenvorsprünge oder dergleichen in ein Material des Kistenwandbauteils
oder das wenigstens eine weitere Kistenwandbauteil eindringen muss, wobei das wenigstens
eine Verbindungselement bevorzugt nur flächig an den Kistenwandbauteilen anliegt.
Dies kann die Montage und Demontage des Verbindungselements und damit der Transportkiste
zusätzlich erleichtern. Die Einrastrichtung kann dabei eine Richtung sein, in welcher
das Verbindungselement betätigt werden kann, um an der Rastgegenfläche zu verrasten,
wenn die Rastfläche mit der Rastgegenfläche im Wesentlichen ausgerichtet ist, vorzugsweise
wenn die Rastfläche an der Rastgegenfläche anliegt.
[0035] Vorzugsweise sind die wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Seitenteile und/oder
die wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Kopfteile und/oder das wenigstens
eine Bodenteil und/oder das wenigstens eine Deckelteil, weiter vorzugsweise alle Kistenwandbauteile
der Transportkiste, von nur einer Seite bearbeitet. "Von nur einer Seite" meint dabei
beispielsweise, dass nur jeweils eine der Hauptflächen, d.h. der Flächen mit der größten
Erstreckung in Längs- und Querrichtung, der Kistenwandbauteile bearbeitet ist, während
die jeweils andere Hauptfläche unbearbeitet sein kann. Als Folge hiervon lässt sich
eine besonders zeit- und kosteneffiziente Herstellung der Kistenbauteile erzielen,
da die Bauteile beispielsweise auf einer 3-Achs-Anlage hergestellt werden können,
ohne das hierbei ein zwischenzeitliches Wenden des jeweiligen Bauteils oder ein Werkzeugwechsel
erforderlich ist.
[0036] Darüber hinaus wird bevorzugt, dass den Transportraum der Transportkiste begrenzende
Innenflächen der Kistenwandbauteile frei von Metall sind. Dies erweist sich insbesondere
bei empfindlichen Transportgütern als vorteilhaft, da diese in einem solchen Fall
nicht durch scharfen Kanten oder dergleichen beschädigt werden können.
[0037] Nachzutragen ist noch, dass die Transportkiste ferner einen Palettenteil umfassen
kann, welcher an einer Unterseite der Transportkiste angebracht ist und welcher für
einen Transport, beispielsweise Be- und/oder Entladevorgänge, der Transportkiste mittels
einer Transporteinrichtung, vorzugsweise einer Gabel eines Gabelstaplers, ausgebildet
und bestimmt ist.
[0038] Um die Kistenwandbauteile der Transportkiste während des Transports zusätzlich zur
Wirkung des Verbindungselements zusätzlich zu sichern, kann wenigstens ein Kistenwandbauteil
der Mehrzahl von Kistenwandbauteilen, insbesondere das Deckelteil und/oder das Bodenteil,
wenigstens eine Band-Aussparung aufweisen, welche dazu ausgebildet und bestimmt ist,
ein Umreifungsband aufzunehmen. Hierbei sei darauf hingewiesen, dass es durchaus denkbar
ist, das Deckelteil und/oder das Bodenteil nur mittels des Umreifungsbandes zu sichern,
währendhingegen benachbarte Seiten- und Kopfteile durch wenigstens erfindungsgemäßes
Verbindungselement miteinander verbunden sind.
[0039] Ferner kann die Transportkiste den Standardmaßen einer Europalette entsprechen. Die
Transportkiste kann dabei Abmessungen hinsichtlichtlich Länge (L) × Breite (B) × Höhe
(H) von 120 cm × 80 cm × 80 cm aufweisen. Dabei sind ebenfalls halbe, viertel oder
doppelte der vorstehend genannten Paletten-Abmessungen denkbar.
[0040] Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung einen Bausatz für eine erfindungsgemäße
Transportkiste, umfassend eine Mehrzahl von Kistenwandbauteilen, umfassend wenigstens
zwei Seitenteile, wenigstens zwei Kopfteile, wenigstens ein Bodenteil, und optional
wenigstens ein Deckelteil, sowie wenigstens vier, vorzugsweise wenigstens acht, erfindungsgemäße
Verbindungselemente.
[0041] Hinsichtlich der Wirkungen und Vorteile des erfindungsgemäßen Bausatzes wird auf
die vorstehenden Ausführungen zum erfindungsgemäßen Verbindungselement sowie zur erfindungsgemäßen
Transportkiste verwiesen.
[0042] Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand einiger Ausführungsbeispiele näher
erläutert werden. Es stellen dar:
- Fig. 1a und 1
- b ein Verbindungselement gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 1c - 1g
- eine erfindungsgemäße Transportkiste gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, umfassend
das Verbindungselement gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 2a und 2b
- das erfindungsgemäße Verbindungselement gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 2c - 2e
- die erfindungsgemäße Transportkiste gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, umfassend
das Transportelement gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 3a und 3b
- das erfindungsgemäße Verbindungselement gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 3c - 3g
- die erfindungsgemäße Transportkiste gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, umfassend
das erfindungsgemäße Verbindungselement gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 4a und 4b
- das erfindungsgemäße Verbindungselement gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 4c - 4e
- die erfindungsgemäße Transportkiste gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel, umfassend
das erfindungsgemäße Verbindungselement gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 5a und 5b
- das erfindungsgemäße Verbindungselement gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel,
- Fig. 5c-5e
- die erfindungsgemäße Transportkiste gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel, umfassend
das erfindungsgemäße Verbindungselement gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel,
- Fig. 6a und 6b
- die erfindungsgemäße Transportkiste gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 7a und 7b
- ein Bodenteil und ein Seitenteil einer erfindungsgemäßen Transportkiste, welche über
eine Montagenut in Form einer Einschwenknut miteinander verbunden sind, gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 7c
- eine vergrößerte Detailansicht von Fig. 7b,
- Fig. 7d
- eine vergrößerte Detailansicht von Fig. 7a, und
- Fig. 7e
- eine vergrößerte Detailansicht, welche im Wesentlichen Fig. 7d entspricht, jedoch
mit einer alternativen Variante der Einschwenknut.
[0043] In Fig. 1a ist ein erfindungsgemäßes Verbindungselement allgemein durch das Bezugszeichen
100 gekennzeichnet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Verbindungselement
100 in Form eines Clips ausgebildet, welcher beispielsweise aus einem Federstahl oder
dergleichen hergestellt sein kann. Das Verbindungselement 100 gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel umfasst einen Handhabungsabschnitt 102, welcher eingerichtet ist,
um vom einem Benutzer gehandhabt zu werden, sowie einen Verbindungsabschnitt 104,
welcher dazu eingerichtet ist, in einem an einer Transportkiste montierten Zustand
(siehe beispielsweise Fig. 1g) wenigstens ein Kistenwandbauteil der Transportkiste
mit wenigstens einem weiteren Kistenwandbauteil der Transportkiste, insbesondere formschlüssig,
zu verbinden. Hierzu weist der Verbindungsabschnitt 104 wenigstens eine Rastfläche
106 auf, welche in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als eine erste Rastfläche
106a und eine zweite Rastfläche 106b ausgeführt ist, welche an jeweils einer Umrandung
zweier einander entgegengesetzt angeordneter Aussparungen 108a und 108b gebildet sind.
Die Rastflächen 106a und 106b sind dazu ausgelegt und bestimmt, in dem an der Transportkiste
montierten Zustand mit einer entsprechenden Rastgegenfläche 164 (siehe Fig. 1f) wenigstens
eines Kistenwandbauteils der Transportkiste einzugreifen. Ferner weist das Verbindungselement
100 eine Stützfläche 110 auf, welche den Rastflächen 106a und 106b zugewandt ist.
[0044] In Fig. 1c ist eine erfindungsgemäße Transportkiste gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
allgemein durch das Bezugszeichen 150 gekennzeichnet. Die Transportkiste 150 umfasst
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei einander entgegengesetzte Kopfteile
152 und 154 sowie zwei einander entgegengesetzte Seitenteile 156 und 158. Darüber
hinaus umfasst die Transportkiste 150 ein Bodenteil 160 sowie ein Deckelteil 162,
sodass die Kistenwandbauteile 152 bis 162 einen im Wesentlichen quaderförmigen Transportraum
T begrenzen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedes der Kopfteile 152
und 154 über jeweils zwei Verbindungselemente 100 mit den benachbarten Seitenteilen
156 und 158 verbunden. Wie in den Detailansichten C und D gemäß Fig. 1f und 1g erkennbar,
sind in dem an der Transportkiste 150 montierten Zustand die Rastflächen 106a, 106b
mit einer an dem Seitenteil 156 ausgebildeten Rastgegenfläche 164 in Eingriff gebracht.
Die Montage des Verbindungselements 100 erfolgt dabei durch Einsetzen des Verbindungselements
100 durch ein an dem Kopfteil 152 gebildetes Langloch 166 sowie einen zwischen dem
Kopfteil 152 und dem Seitenteil 156 gebildeten Spalt 168. Sobald die Rastflächen 106a,
106b mit der Rastgegenfläche 164 an dem Seitenteil 156 im Wesentlichen ausgerichtet
sind, kann das Verbindungselement 100 durch Betätigen des Handhabungsabschnitts 102
in einer zu einer Richtung B im Wesentlichen parallelen Richtung an der Rastgegenfläche
164 verrasten. Die Richtung B kann auch als eine Einrastrichtung bezeichnet werden.
Hierdurch wird ein Montagevorsprung 156a des Seitenteils 156 in eine an dem Kopfteil
152 ausgebildete Montagenut 170 gedrückt, sodass das Kopfteil 152 und das Seitenteil
156 vorzugsweise formschlüssig miteinander verbunden sind.
[0045] Durch Betätigung des Handhabungsabschnitts 102, ausgehend von der in Fig. 1f gezeigten
Stellung, in einer zur Richtung B im Wesentlichen parallelen, jedoch entgegengesetzten
Richtung kann das Verbindungselement 100 bzw. können dessen Rastflächen 106a, 106b
außer Eingriff mit der Rastgegenfläche 164 gebracht werden, sodass das Verbindungselement
100 wieder durch den Spalt 168 sowie das Langloch 166 entnommen werden kann. Als Folge
hiervon können die Kistenwandbauteile 152 und 156, d.h. in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
das Kopfteil 152 und das Seitenteil 156, wiederum zerstörungsfrei und werkzeuglos
voneinander getrennt werden. Entsprechendes gilt für weitere Kistenwandbauteile, welche
durch wenigstens ein Verbindungselement 100 verbunden sind.
[0046] In dem in der Transportkiste 150 montierten Zustand weist das Verbindungselement
100 eine Selbsthemmung auf, d.h. es muss nach einer entsprechenden händischen Montage
wiederum aktiv händisch über eine Betätigung des Handhabungsabschnitts 102 demontiert
werden. Die Selbsthemmung des Verbindungselements 100 wird dabei in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel durch eine vorbestimmte Vorspannung erreicht, welche das Verbindungselement
100 in dem an der Transportkiste 150 montierten Zustand aufweist. Hierzu weist das
Verbindungselement 100, wie in der in Fig. 1b dargestellten Draufsicht auf das Verbindungselement
100 gezeigt, einen ersten Teil-Verbindungsabschnitt 104a sowie einen zweiten Teil-Verbindungsabschnitt
104b auf. Der erste Teil-Verbindungsabschnitt 104a und der zweite Teil-Verbindungsabschnitt
104b weisen gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einem nicht an der Transportkiste
150 montierten Zustand einen Winkel α zueinander auf, welcher in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel in etwa 80° beträgt. Nachdem das Kopfteil 152 und das Seitenteil
156 der Transportkiste 150 auf Stoß angeordnet sind, d.h. einen Winkel von im Wesentlichen
90° zueinander aufweisen, wird das Verbindungselement 100 entsprechend vorgespannt,
wenn es die in Fig. 1f erreichte Stellung eingenommen hat, wodurch der Teil-Verbindungsabschnitt
104b derart relativ zu dem Teil-Verbindungsabschnitt 104a elastisch verformt wird,
dass er einen Winkel α' einnimmt, welcher größer als der Winkel α in dem nicht an
der Transportkiste 150 montierten Zustand ist.
[0047] Wie ebenfalls in Fig. 1b dargestellt, kann das Verbindungselement 100 eine Dicke
d von etwa 1 mm und eine Höhe h von etwa 30 mm aufweisen. Ferner können der Handhabungsabschnitt
102 und der Verbindungsabschnitt 104 einen Winkel β von beispielsweise etwa 135° zueinander
aufweisen. Es versteht sich jedoch, dass die obigen Zahlenwerte lediglich Beispiele
darstellen und in Anpassung an spezifische Anforderungen abgeändert werden können,
solange die Grundfunktion des Verbindungselements 100 beibehalten wird.
[0048] Zur Aufnahme des Verbindungselements 100, insbesondere des Verbindungsabschnitts
104 und wenigstens teilweise des Handhabungsabschnitts 102, ist in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel an dem Seitenteil 156 eine entsprechende Aussparung 172 in Form
einer Tasche ausgebildet, welche bevorzugt durch Fräsen hergestellt ist.
[0049] Wie ferner aus der Detailansicht in Fig. 1f erkennbar, welche eine Detailansicht
der Schnittansicht von Fig. 1e darstellt, ist der Transportraum T der Transportkiste
150 trotz Ausbildung des Langlochs 166 an dem Kopfteil 152 geschlossen, was zu einem
erhöhten Schutz von in dem Transportraum T aufgenommenen Produkten führt. Auch verläuft
in dem an der Transportkiste 150 montierten Zustand das Verbindungselement 100 nur
außerhalb des durch die Kistenwandbauteile 152 bis 162 begrenzten Transportraums T,
was nicht nur ermöglicht, dass das Verbindungselement 100 von außen an der Transportkiste
150 montiert werden kann, sondern auch, dass den Transportraum T der Transportkiste
150 begrenzende Innenflächen der Kistenwandbauteile 152 bis 162 frei von Metall sind.
[0050] Die Montage der weiteren Verbindungselemente 100, welche in Figur 1c dargestellt
sind, erfolgt analog zu dem vorstehend beschriebenen Verbindungselement 100. Selbiges
gilt für deren Demontage von der Transportkiste bzw. den entsprechenden Kistenwandbauteilen.
[0051] Wie in Fig. 1d dargestellt, kann zur Erleichterung der Montage, eine Tiefe t
1 einer an dem Bodenteil 160 ausgebildeten Montagenut, welche dazu ausgebildet und
bestimmt ist, wenigstens einen Montagevorsprung der Kopfteile 152 und 154 und/oder
der Seitenteile 156 und 158 der Transportkiste 150 aufzunehmen, größer sein als eine
Tiefe t
2 einer an dem Deckelteil 162 entsprechend ausgebildeten Montagenut.
[0052] Unter Bezugnahme auf die Figuren 2a bis 2e wird nun das zweite Ausführungsbeispiel
des Verbindungselements sowie die Transportkiste gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
beschrieben werden. Bereits an dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass hierzu analoge
Teile mit analogen Bezugszeichen wie das erste Ausführungsbeispiel versehen sind,
jedoch erhöht um die Zahl 100. Ferner wird das zweite Ausführungsbeispiel nur insoweit
beschrieben werden, wie es sich von dem ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet,
wobei ansonsten auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen sei.
[0053] Das Verbindungselement 200 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
von dem Verbindungselement 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen
dadurch, dass es eine einzige mittig ausgebildete Aussparung 208 aufweist, welche
mit einer Rastfläche 206 versehen ist (siehe Fig. 2a). Wie in Fig. 2b erkennbar, kann
das Verbindungselement 200 ebenso wie das Verbindungselement 100 eine Dicke d sowie
Winkel α und β aufweisen, welche betragsmäßig denjenigen des Verbindungselements 100
entsprechen können. Ebenfalls kann das Verbindungselement 200 wie das Verbindungselement
100 aus einem Federstahl hergestellt sein.
[0054] Wie beispielsweise in Fig. 2e erkennbar, kann das Verbindungselement 200, in dem
an der Transportkiste 250 montierten Zustand, dabei derart in dem Durchgang 266 angeordnet
sein, dass es bezüglich eines durch das Kopfteil 252 und das Seitenteil 256 gebildeten
Eckbereichs 267 der Transportkiste 250 nach innen zum Transportraum T hin versetzt
ist, so dass es vorzugsweise den Eckbereich 267 außen nicht überspannt.
[0055] Auch die Transportkiste 250 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen
der Transportkiste 150 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Wie beispielsweise in
Fig. 2e erkennbar, weist lediglich die an der Transportkiste ausgebildete Tasche 272
eine von dem ersten Ausführungsbeispiel abgeänderte Form auf, welche der mittigen
Aussparung 208 des Verbindungselements 200 entspricht. Ansonsten erfolgen sowohl die
Montage als auch die Demontage des Verbindungselements 200 an der Transportkiste 250
zur Verbindung entsprechender Kistenwandbauteile analog wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel,
auf dessen detaillierte Beschreibung hiermit verwiesen sei.
[0056] Die Figuren 3a bis 3g zeigen nun ein Verbindungselement 300 sowie eine Transportkiste
350 jeweils gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Hierbei
sind wiederum zum ersten bzw. zweiten Ausführungsbeispiel analoge Teile mit analogen
Bezugszeichen versehen, jedoch in Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel erhöht um
die Zahl 200.
[0057] Das Verbindungselement 300 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel weist ebenfalls
einen Handhabungsabschnitt 302 sowie einen Verbindungsabschnitt 304 auf. An dem Verbindungsabschnitt
304 sind entsprechende Rastflächen 306a, 306b ausgebildet, welche dazu ausgelegt und
bestimmt sind, mit entsprechenden Rastgegenflächen 364a, 364b einzugreifen (siehe
Fig. 3f), welche an der Transportkiste 350 an einer darin durch Fräsen ausgebildeten
Tasche 372 ausgebildet sind. In dem an der Transportkiste 350 montierten Zustand ist
das Verbindungselement 300 ferner durch ein Sicherungselement 380 gesichert, welches
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als eine Sicherungsscheibe ausgebildet ist.
Die Sicherungsscheibe 380 kann dabei ebenfalls bevorzugt werkzeuglos an dem Verbindungselement
300 angebracht werden, sodass sie jeweils in die entgegengesetzten Sicherungselement-Aussparungen
312a und 312b des Verbindungselements 300 eingesetzt ist. Sobald das Sicherungselement
380 eingesetzt ist, sind benachbarte Kistenwandbauteile, wie beispielsweise die Kistenwandbauteile
352 und 356, vorzugsweise formschlüssig, miteinander verbunden. Zur Demontage des
Verbindungselements 300 von der Transportkiste 350, kann zunächst die Sicherungsscheibe
380 entfernt werden, indem die Arme 305a und 305b des Handhabungsabschnitts 304 geringfügig
voneinander weggedrückt werden, sodass die Sicherungsscheibe 380 außer Eingriff mit
den Sicherungselement-Aussparungen 312a und 312b bringbar ist und von diesen entfernbar
ist. Im Anschluss daran können die Arme 305a und 305b hingegen händisch aufeinander
zu zusammengedrückt werden, sodass sie durch die Aussparung 370 und das Langloch 366
hindurchgeführt werden können und das Verbindungselement 300 von der Transportkiste
350 demontiert werden kann.
[0058] Wie in Fig. 3b dargestellt, kann das Verbindungselement 300 Abmessungen l
1 von beispielsweise etwa 22 mm, l
2 von etwa 40 mm, h
1 von etwa 13 mm und h
2 von etwa 40 mm aufweisen. Ein Winkel α an den Armen 305a und 305b kann in etwa 80°
betragen.
[0059] Die Figuren 4a bis 4e zeigen nun das Verbindungselement 400 sowie eine Transportkiste
450 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel. Analoge Bauteile sind wiederum mit analogen
Bezugszeichen versehen, jedoch in Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel erhöht um
die Zahl 300.
[0060] Im Vergleich zu dem Verbindungselement 300 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel,
zeichnet sich das Verbindungselement 400 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel dadurch
aus, dass in dem an der Transportkiste 450 montierten Zustand die Rastflächen 406a
und 406b dadurch sicher an den Rastgegenflächen 464a und 464b gehalten sind, dass
ein an dem Arm 405b ausgebildeter Fortsatz 409a (siehe beispielsweise Figur 4b) mit
einer an dem Arm 405a ausgebildeten Aussparung 409b verrastet. Sobald die Arme 405a
und 405b die in den Figuren 4d bzw. 4e dargestellte Stellung eingenommen haben, sind
dementsprechend die benachbarten Kistenwandbauteile 452 und 456, insbesondere formschlüssig,
durch das Verbindungselement 400 miteinander verbunden. Selbiges gilt für die weiteren
jeweils benachbarten Kistenwandbauteile, welche durch ein analoges Verbindungselement
400 verbunden sein können.
[0061] Zur Demontage des Verbindungselements 400 muss ausgehend von der in Fig. 4d dargestellten
Konfiguration lediglich der Fortsatz 409a in einer Richtung von dem Kistenwandbauteil
452 weg betätigt werden, sodass der Fortsatz 409a und die Aussparung 409b der Arme
405a und 405b außer Eingriff gebracht und die Arme 405a und 405b entsprechend derart
elastisch verformt werden können, dass sie durch die Aussparung 470 bzw. das Langloch
466 hindurch entnommen werden können. Fig. 4d ist dabei eine Detail-Schnittansicht,
welche bezüglich ihrer Bezugsposition derjenigen von Fig. 3f entspricht.
[0062] Die Figuren 5a bis 5e zeigen nun ein Verbindungselement 500 sowie eine Transportkiste
550 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel. Analoge Bauteile sind wiederum mit analogen
Bezugszeichen versehen, jedoch in Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel erhöht um
die Zahl 400.
[0063] Das Verbindungselement 500 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel entspricht in seiner
Form und Funktion im Wesentlichen dem Verbindungselement 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
unterscheidet sich jedoch dadurch, dass es als ein Drahtbiegeteil ausgebildet ist.
Wie die vorhergehenden Ausführungsbeispiele kann auch das als Drahtbiegeteil ausgebildete
fünfte Ausführungsbeispiel des Verbindungselements 500 aus einem Federstahl hergestellt
sein.
[0064] Nachzutragen ist noch, dass sämtliche der Transportkisten 150, 250, 350, 450 und
550 wahlweise wenigstens eine Bandaussparung 190, 290, 390, 490 bzw. 590 aufweisen
können, welche vorzugsweise an dem jeweiligen Deckelteil und/oder Bodenteil ausgebildet
ist, und dazu ausgebildet und bestimmt ist, ein Umreifungsband (nicht dargestellt)
aufzunehmen. Ferner kann an einer Unterseite der Transportkisten 150, 250, 350, 450
bzw. 550 jeweils ein Palettenteil (nicht dargestellt) vorgesehen sein, welcher für
einen Transport der Transportkiste mittels einer Transporteinrichtung, beispielsweise
einer Gabel eines Gabelstaplers ausgebildet und bestimmt ist.
[0065] Ferner können die Transportkisten der vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele
den Standardmaßen einer Europalette entsprechen. Die Transportkisten können dabei
Abmessungen hinsichtlich Länge L × Breite B × Höhe H von 120 cm × 80 cm × 80 cm aufweisen
(siehe beispielsweise Fig. 1c). Dabei sind ebenfalls halbe, viertel oder doppelte
der vorstehend genannten Paletten-Abmessungen denkbar.
[0066] In den Figuren 6a und 6b ist die erfindungsgemäße Transportkiste 650 gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Transportkiste 650 entspricht im Wesentlichen
den Transportkisten 150 bis 550 gemäß den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, weshalb
analoge Bauteile mit analogen Bezugszeichen versehen sind, jedoch in Bezug auf das
erste Ausführungsbeispiel erhöht um die Zahl 500.
[0067] Die Transportkiste 650 zeichnet sich dabei insbesondere durch eine abgewandelte Verbindung
zwischen dem Bodenteil 662 und den Kopf- 652 und 654 bzw. Seitenteilen 656 und 658
aus. Zur Erleichterung der Montage der Transportkiste 650 ist das Bodenteil 660 mit
einer Mehrzahl von Langlöchern 692 versehen, welche entlang eines Umfangs des Bodenteils
660 angeordnet sind und dazu ausgebildet und bestimmt sind, mit entsprechenden Zapfen
694a, 694b, 694c, 694d einzugreifen, welche an den Seitenteilen 656 und 658 (siehe
Figur 6b) und/oder den Kopfteilen 652 und 654 ausgebildet sein können. Die Zapfen
694a, 694b, 694c, 694d können beim Zusammensetzen der Transportkiste 650 folglich
in die Langlöcher 692 des Bodenteils 660 gesteckt und im Anschluss daran unter Beibehaltung
ihrer vormontierten Stellung losgelassen werden, um die Montage der Transportkiste
650 fertigstellen zu können. Das eingesetzte Verbindungselement 600 kann bei einem
der Verbindungselemente 100, 200, 300, 400 oder 500 entsprechen.
[0068] In den Figuren 7a und 7b sind ein Bodenteil 760a und ein Seitenteil 756b einer erfindungsgemäßen
Transportkiste 750 über eine Montagenut 796a in Form einer Einschwenknut miteinander
verbunden. Die Transportkiste 750 kann im Wesentlichen den Transportkisten 150 bis
650 gemäß den vorhergehenden Ausführungsbeispielen entsprechen, weshalb analoge Bauteile
mit analogen Bezugszeichen versehen sind, jedoch in Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel
erhöht um die Zahl 600.
[0069] Gemäß dem in den Figuren 7a bis 7d gezeigten Ausführungsbeispiel der Transportkiste
750 kann/können zur Erleichterung der Montage der Transportkiste 750 eine oder mehrere
dem Bodenteil 760a ausgebildete Montagenuten 796a vorgesehen sein, welche dazu ausgebildet
und bestimmt ist, wenigstens einen Montagevorsprung der Kopfteile und/oder der Seitenteile
der Transportkiste 750 aufzunehmen, wobei in den Fig. 7a und 7b lediglich der Montagevorsprung
798a des Seitenteils 756a dargestellt ist. Die Montagenut 796a weist eine Form mit
einer Hinterschneidung auf, welche derart ausgebildet sein kann, dass der Montagevorsprung
798a, insbesondere nur, durch eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse S (siehe Fig.
7c) in die Montagenut 796a einsetzbar und/oder aus dieser herausnehmbar ist. Zusätzlich
oder alternativ kann der Montagevorsprung 798a durch eine translatorische Bewegung,
welche im Wesentlichen parallel zu einer Längserstreckung der Montagenut 796a sein
kann oder im Wesentlichen parallel zu der Schwenkachse S sein kann, in die Montagenut
796a einsetzbar und/oder aus dieser herausnehmbar sein.
[0070] Durch das Vorsehen der Hinterschneidung kann sichergestellt werden, dass, nachdem
das Seitenteil 756a mit seinem Montagevorsprung 798a in die Montagenut 796a des Bodenteils
760a eingesetzt worden ist, das Seitenteil 756a derart mit dem Bodenteil 760a verbunden
ist, dass eine Verbindung zwischen dem Seitenteil 756a und dem Bodenteil 760a auch
bei einem Anheben der noch unvollständigen Transportkiste 750 an dem Seitenteil 756a
zur weiteren Handhabung nicht getrennt wird.
[0071] In Fig. 7e ist schließlich eine alternative Variante einer Montagenut 796b dargestellt,
welche sich bezüglich ihrer Form von der Montagenut 796a unterscheidet und dadurch
durch ein entsprechend geändertes Werkzeug hergestellt werden kann, jedoch bezüglich
ihrer Funktionsweise im Wesentlichen der Montagenut 796a entsprechen kann, auf dessen
Beschreibung hiermit verwiesen sei.
1. Verbindungselement (100; 200; 300; 400; 500, 600), welches dazu ausgebildet und bestimmt
ist, bei einer Transportkiste (150; 250; 350; 450; 550; 650, 750) eingesetzt zu werden,
das Verbindungselement umfassend:
• einen Handhabungsabschnitt (102; 202; 302; 402; 502), welcher eingerichtet ist,
um von einem Benutzer gehandhabt zu werden, und
• einen Verbindungsabschnitt (104; 204; 304; 404; 504), welcher dazu eingerichtet
ist, in einem an der Transportkiste montierten Zustand, wenigstens ein Kistenwandbauteil
(152; 252; 352; 452; 552) der Transportkiste mit wenigstens einem weiteren Kistenwandbauteil
(156; 256; 356; 456; 556) der Transportkiste, insbesondere formschlüssig, zu verbinden,
wobei der Verbindungsabschnitt derart eingerichtet ist, dass er eine Rastfläche (106;
206; 306; 406; 506) aufweist, welche dazu ausgelegt und bestimmt ist, mit einer entsprechenden
Rastgegenfläche (164; 264; 364a, 364b; 464a, 464b; 564) des wenigstens einen oder
des wenigstens einen weiteren Kistenwandbauteils einzugreifen,
wobei das Verbindungselement derart eingerichtet ist, dass es mittels einer Betätigung
des Handhabungsabschnitts (102; 202; 302; 402; 502) werkzeuglos an der Transportkiste
montierbar und von dieser demontierbar ist und in dem an der Transportkiste montierten
Zustand eine Selbsthemmung aufweist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, welches ferner derart eingerichtet ist, dass es
in dem an der Transportkiste montierten Zustand
eine vorbestimmte Vorspannung aufweist und/oder
durch ein lösbar angebrachtes Sicherungselement (380), insbesondere eine Sicherungsscheibe
(380), gesichert ist, und/oder
nur außerhalb eines durch die Kistenwandbauteile der Transportkiste begrenzten Transportraums
(T) verläuft.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2,
wobei der Verbindungsabschnitt (104; 204; 504) einen ersten Teil-Verbindungsabschnitt
(104a; 204a; 504a), welcher die Rastfläche (106; 206; 506) aufweist, sowie einen zweiten
Teil-Verbindungsabschnitt (104b; 204b; 504b) umfasst, welcher eine Stützfläche (110;
210; 510) aufweist, wobei die Rastfläche und die Stützfläche einander zugewandt sind,
und/oder
wobei der Verbindungsabschnitt (404) einen daran ausgebildeten Fortsatz (409a) aufweist,
welcher dazu ausgebildet und bestimmt ist, mit einer ebenfalls an dem Verbindungsabschnitt
(404) ausgebildeten Aussparung (409b) lösbar einzugreifen.
4. Verbindungselement nach Anspruch 3,
wobei der erste Teil-Verbindungsabschnitt (104a; 204a; 504a) in einem nicht an der
Transportkiste montierten Zustand, einen vorbestimmten Winkel (α) zu dem zweiten Teil-Verbindungsabschnitt
(104b; 204b; 504b) aufweist, wobei der vorbestimmte Winkel (α) vorzugsweise weniger
als 90° beträgt, weiter vorzugsweise in einem Bereich von zwischen 89° und 45° liegt,
besonders bevorzugt etwa 80° beträgt.
5. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Handhabungsabschnitt
(102; 202; 502) und der Verbindungsabschnitt (104; 204; 504) einen Winkel (β) im Bereich
von 100° bis 170°, vorzugsweise von etwa 135°, zueinander aufweisen.
6. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verbindungsabschnitt
(104; 204; 504) wenigstens eine Aussparung (108a, 108b; 208) aufweist, wobei die Rastfläche
(106; 206; 506) wenigstens teilweise an einer Umrandung der Aussparung gebildet ist,
wobei der Verbindungsabschnitt vorzugsweise
nur eine, vorzugsweise mittig ausgebildete Aussparung (208) aufweist, oder
zwei einander entgegengesetzt angeordnete Aussparungen (108a, 108b) aufweist,
und/oder
wobei das Verbindungselement als ein Spritzgussteil oder ein Drahtbiegeteil (500)
oder ein Stanzbiegeteil (100; 200; 300; 400) oder mittels eines 3D-Druckverfahrens
ausgebildet ist.
7. Transportkiste (150; 250; 350; 450; 550; 650, 750), umfassend eine Mehrzahl von Kistenwandbauteilen,
wobei die Mehrzahl von Kistenwandbauteilen derart zusammengesetzt ist, dass die Kistenwandbauteile
einen im Wesentlichen quaderförmigen, und insbesondere geschlossenen, Transportraum
(T) begrenzen, welcher dazu ausgebildet und bestimmt ist, wenigstens ein zu transportierendes
Produkt aufzunehmen,
wobei wenigstens ein Kistenwandbauteil (152; 252; 352; 452; 552; 652) der Mehrzahl
von Kistenwandbauteilen mittels wenigstens eines Verbindungselements (100; 200; 300;
400; 500; 600) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit wenigstens einem weiteren
Kistenwandbauteil (156; 256; 356; 456; 556; 656) der Mehrzahl von Kistenwandbauteilen,
welches dem wenigstens einen Kistenwandbauteil (152; 252; 352; 452; 552; 652) benachbart
ist, zerstörungsfrei lösbar verbunden ist.
8. Transportkiste nach Anspruch 7, wobei die Mehrzahl von Kistenwandbauteilen wenigstens
Folgendes umfassen:
• wenigstens zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seitenteile (156, 158; 256,
258; 356, 358; 456, 458; 556, 558; 656; 658; 756a; 756b),
• wenigstens zwei einander gegenüberliegend angeordnete Kopfteile (152, 154; 252,
254; 352, 354; 452; 454; 552, 554; 652; 654),
• wenigstens ein Bodenteil (160; 260; 360; 460; 560; 660, 760), sowie
• optional wenigstens ein dem Bodenteil gegenüberliegend angeordnetes Deckelteil (162;
262; 362; 462; 562; 662).
9. Transportkiste nach Anspruch 7 oder 8,
wobei das wenigstens eine (152; 252; 352; 452; 552; 652) und das wenigstens eine weitere
(156; 256; 356; 456; 556; 656) Kistenwandbauteil mittels einer Nut-Feder-Verbindung
(156a, 170, 160, 161; 256a, 270) formschlüssig miteinander verbunden sind, wobei vorzugsweise
die Nut-Feder-Verbindung (156a, 170, 160, 161; 256a, 270) aus dem gleichen Material
wie das wenigstens eine und/oder das wenigstens eine weitere Kistenwandbauteil gebildet
ist und/oder metallfrei ist und/oder
das wenigstens eine Kistenwandbauteil, insbesondere das Bodenteil (660), mit einer
Mehrzahl von Langlöchern (692) versehen ist, welche entlang eines Umfangs des wenigstens
einen Kistenwandbauteils, insbesondere des Bodenteils (660), angeordnet sind und dazu
ausgebildet und bestimmt sind, mit entsprechenden Zapfen (694a, 694b, 694c, 694d)
einzugreifen, welche an dem wenigstens einen weiteren Kistenwandbauteil, insbesondere
den Seitenteilen (656, 658) und/oder den Kopfteilen (652, 654) ausgebildet sind.
10. Transportkiste nach Anspruch 8 und gewünschtenfalls nach Anspruch 9, wobei eine Tiefe
(t1) einer an dem Bodenteil (160) ausgebildeten Montagenut (161), welche dazu ausgebildet
und bestimmt ist, wenigstens einen Montagevorsprung (163) der Kopfteile und/oder der
Seitenteile der Transportkiste aufzunehmen, größer ist als eine Tiefe (t2) einer an dem Deckelteil ausgebildeten Montagenut (165),
und/oder
wobei eine an dem Bodenteil (760a; 760b) ausgebildete Montagenut (796a; 796b), welche
dazu ausgebildet und bestimmt ist, wenigstens einen Montagevorsprung (798a; 798b)
der Kopfteile (756a; 756b) und/oder der Seitenteile der Transportkiste (750) aufzunehmen,
eine Form mit Hinterschneidung aufweist, wobei die Form derart ausgebildet ist, dass
der Montagevorsprung (798a; 798b), insbesondere nur, durch eine Schwenkbewegung um
eine Schwenkachse (S) in die Montagenut (796a; 796b) einsetzbar und/oder aus dieser
herausnehmbar ist.
11. Transportkiste nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
wobei das wenigstens eine Kistenwandbauteil der Mehrzahl von Kistenwandbauteilen,
insbesondere wenigstens ein Seitenteil oder wenigstens ein Kopfteil, wenigstens eine
Ausnehmung (172; 272; 372; 472; 572), insbesondere eine Tasche, aufweist, welche dazu
ausgebildet und bestimmt ist, den Verbindungsabschnitt (104; 204; 304; 404; 504),
und vorzugsweise wenigstens teilweise den Handhabungsabschnitt (102; 202; 302; 403;
502), des Verbindungselements aufzunehmen.
12. Transportkiste nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
wobei das wenigstens eine oder das wenigstens eine weitere Kistenwandbauteil der Mehrzahl
von Kistenwandbauteilen wenigstens einen Durchgang (166; 266; 366; 466; 566), insbesondere
ein Langloch, aufweist, welcher/welches dazu ausgebildet und bestimmt ist, ein Einsetzen
des wenigstens einen Verbindungselements (100; 200; 300; 400; 500) dort hindurch zu
erlauben,
wobei vorzugsweise der Durchgang (166; 266; 366; 466; 566), insbesondere das Langloch,
im Wesentlichen fluchtend mit dem anderen aus dem wenigstens einen und dem wenigstens
einen weiteren Kistenwandbauteil angeordnet ist, und/oder
vorzugsweise das wenigstens eine Verbindungselement (100; 200; 300; 400; 500; 600),
in dem an der Transportkiste montierten Zustand, derart in dem Durchgang (166; 266;
366; 466; 566) angeordnet ist, dass es bezüglich eines durch das wenigstens eine Kistenwandbauteil
und das wenigstens eine weitere Kistenwandbauteil gebildeten Eckbereichs (267) der
Transportkiste nach innen zum Transportraum (T) hin versetzt ist, so dass es vorzugsweise
den Eckbereich (267) außen nicht überspannt.
13. Transportkiste nach einem der Ansprüche 7 bis 12, wobei das wenigstens eine Kistenwandbauteil
und/oder das wenigstens eine weitere Kistenwandbauteil, vorzugsweise die wenigstens
zwei einander gegenüberliegenden Seitenteile (156, 158; 256, 258; 356, 358; 456, 458;
556, 558) und/oder die wenigstens zwei einander gegenüberliegende Kopfteile (152,
154; 252, 254; 352, 354; 452; 454; 552, 554) und/oder das wenigstens eine Bodenteil
(160; 260; 360; 460; 560) und/oder das wenigstens eine Deckelteil (162; 262; 362;
462; 562), weiter vorzugsweise alle Kistenwandbauteile der Transportkiste, von nur
einer Seite bearbeitet ist/sind,
und/oder
wobei den Transportraum (T) der Transportkiste begrenzende Innenflächen der Kistenwandbauteile
frei von Metall sind.
14. Transportkiste nach einem der Ansprüche 7 bis 13,
ferner umfassend einen Palettenteil, welcher an einer Unterseite der Transportkiste
angebracht ist und welcher für einen Transport der Kiste mittels einer Transporteinrichtung,
vorzugsweise einer Gabel eines Gabelstaplers, ausgebildet und bestimmt ist,
und/oder wobei wenigstens ein Kistenwandbauteil der Mehrzahl von Kistenwandbauteilen,
insbesondere das Deckelteil und/oder das Bodenteil, wenigstens eine Band-Aussparung
(190; 290; 390; 490; 590) aufweist, welche dazu ausgebildet und bestimmt ist, ein
Umreifungsband aufzunehmen.
15. Bausatz für eine Transportkiste nach einem der Ansprüche 7 bis 14, umfassend eine
Mehrzahl von Kistenwandbauteilen, umfassend
• wenigstens zwei Seitenteile (156, 158; 256, 258; 356, 358; 456, 458; 556, 558; 656;
658),
• wenigstens zwei Kopfteile (152, 154; 252, 254; 352, 354; 452; 454; 552, 554; 652;
654),
• wenigstens ein Bodenteil (160; 260; 360; 460; 560; 660), und
• optional wenigstens ein Deckelteil (162; 262; 362; 462; 562; 662), und
wenigstens vier, vorzugsweise wenigstens acht, Verbindungselemente (100; 200; 300;
400; 500; 600) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.