[0001] Die hier beschriebene Verpackung aus einem faserbasiertem Verpackungselement kann
zur Verpackung verschiedenster Packgüter verwendet werden. Die Verpackung ist insbesondere
zur Verpackung von Lebensmittelprodukten geeignet aber auch bspw. zur Verpackung von
Laborutensilien, Werkzeugen, etc.
[0002] Verpackungen aus faserbasierten Packmaterialien (insbesondere aus Naturfasern, bspw.
aus Papier oder Karton) haben gegenüber Verpackungen aus Kunststoffmaterialien regelmäßig
beachtliche Vorteile hinsichtlich der Umweltverträglichkeit und der Möglichkeiten
des Recyclings.
[0003] Die Herstellung solcher Verpackungen erfordert jedoch andere Ansätze als die Herstellung
von Verpackungen aus Kunststoff. Grundsätzlich ist die Formung von Verpackungen aus
flachen Ausgangsmaterialien (bspw. von der Rolle) sehr effizient umsetzbar. Dies gilt
insbesondere für flache Ausgangsmaterialien aus Kunststoff, die beispielsweise mit
Tiefziehverfahren sehr präzise und mit großen Formgestaltungsfreiheiten geformt werden
können. Insbesondere sind beim Tiefziehen von Kunststoffmaterialien gegenüber einer
Grundebene der Verpackung sehr steile Flanken formbar, die eine präzise Anpassung
der Form der Verpackung an die Form des zu verpackenden Packgutes ermöglichen.
[0004] Verfahren zum Formen von Verpackungen aus faserbasierten Packmaterialien sind ebenfalls
verfügbar. Beispielsweise können auch faserbasierte Packmaterialen (und insbesondere
auch Packmaterialien aus Naturfasern) mit Tiefziehen geformt werden. Allerdings ist
die Formung von faserbasierten Packmaterialien gegenüber den Möglichkeiten der Formung
von Kunststoffen mit Einschränkungen verbunden. Steile Flanken können bspw. nicht
hergestellt werden bzw. bergen das Risiko, dass die Packmaterialien instabil werden
oder sogar reißen können.
[0005] Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die mit Bezug auf den
Stand der Technik geschilderten Probleme wenigstens teilweise zu lösen. Es soll insbesondere
eine Verpackungsgestaltung vorgeschlagen werden, die die präzise und formschlüssige
Verpackung von Produkten unterstützt und die auch mit faserbasierten Packmaterialien
einfacher herstellbar ist.
[0006] Diese Aufgabe wird gelöst mit der Erfindung gemäß den Merkmalen der unabhängigen
Patentansprüche. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängig formulierten
Patentansprüchen sowie in der Beschreibung und insbesondere auch in der Figurenbeschreibung
angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass der Fachmann die einzelnen Merkmale in
technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert und damit zu weiteren Ausgestaltungen
der Erfindung gelangt.
[0007] Hier beschrieben werden soll eine Verpackung umfassend zwei Verpackungselemente,
die in einer Kontaktebene aneinander anliegende umlaufende Randbereiche aufweisen,
wobei die Verpackungselemente jeweils mit einem faserbasierten Packmaterial ausgebildet
und dazu eingerichtet sind zusammen ein Packgut zu umschließen, wobei mindestens eines
der Verpackungselemente mindestens eine durch ein Umformverfahren geformte Kavität
aufweist, welche von dem anderen Verpackungselement weg ausgewölbt ist und ein Aufnahmevolumen
zur Aufnahme des Packguts bildet, und wobei mindestens eines der Verpackungselemente
eine durch ein Umformverfahren geformte Kontur aufweist, die sich zu dem anderen Verpackungselement
hin erstreckt und die zur Fixierung des Packguts innerhalb des Aufnahmevolumens dient.
[0008] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kavität und/oder die Kontur durch ein Tiefziehverfahren
geformt sind. Grundsätzlich können die beschriebene Verpackung bzw. die Verpackungselemente
der beschriebenen Verpackung aber auch mit anderen Umformverfahren hergestellt werden,
beispielsweise mit Freiformen, Drücken, Weiten etc.
[0009] Die Verpackung besteht bevorzugt aus zwei Verpackungselementen, die an einer Kontaktebene
aneinander anliegen und eine Art muschelförmige Schale für das Packgut bilden. Diese
muschelförmige Schale umschließt ein Aufnahmevolumen für das Packgut, welches durch
mindestens eine Kavität gebildet ist. Die Kavität ist durch ein Umformverfahren gebildet.
Die Kavität ist bevorzugt ausgehend von der Kontaktebene von dem anderen Verpackungselement
weg ausgewölbt. Das faserbasierte Kontaktmaterial ist bevorzugt flächig. Der umlaufende
Randbereich ist von dem faserbasierten Packmaterial gebildet. Die Kavität ist bevorzugt
gebildet von einer Auswölbung des faserbasierten Packmaterials, die von dem umlaufenden
Randbereich umgeben ist. Die Auswölbung hat bevorzugt Wandungen, die sich an den umlaufenden
Randbereich anschießen und einen Boden, der die tiefste Stelle der Auswölbung bildet.
Bevorzugt gehen der umlaufende Randbereich (in der Kontaktebene) die Wandungen der
Auswölbung und der Boden der Auswölbung jeweils mit (sanften) Krümmungsradien des
faserbasierten Packmaterials ineinander über. Bevorzugt sind solche Krümmungsradien
nicht kleiner als ein Grenzwert, der beispielsweise größer als 2 mm [Millimeter] oder
größer als 5 mm [Millimeter] sein kann. Wandungen der Kavität bilden bevorzugt relativ
flache erste Flanken, die einen relativ kleinen maximalen ersten Neigungswinkel zu
einer Grundebene der Verpackung bzw. zu der Kontaktebene aufweisen. Der maximale erste
Neigungswinkel beträgt beispielsweise weniger als 75 Winkelgrad und bevorzugt sogar
weniger als 60 Winkelgrad oder sogar weniger als 45 Winkelgrad. Mit dem Begriff "Grundebene"
ist hier eine parallel zu einer Form der Verpackung ausgerichtete Ebene gemeint, die
bevorzugt parallel zu der Kontaktebene ausgerichtet ist und besonders bevorzugt sogar
der Kontaktebene entspricht.
[0010] Das faserbasierte Packmaterial ist insbesondere ein Papier oder ein Karton. Je nach
Stärke und Aufbau spricht man auch von einem Verpackungskarton oder einem Verpackungspapier.
Umformverfahren für Papier oder Karton sind verfügbar und ermöglichen eine Umformung,
wobei insbesondere gegenüber einer Grundebene des Papiers oder der Verpackung steil
ausgebildete Flanken nur eingeschränkt herstellbar sind.
[0011] Der Begriff "Karton" bezeichnet einen flächigen Werkstoff, der im Wesentlichen aus
Fasern (insbesondere Fasern aus pflanzlicher Herkunft) besteht. Insbesondere handelt
es sich um einen Werkstoff aus Zellulosefasern. Ein solcher Werkstoff wird bevorzugt
durch Entwässerung einer Fasersuspension gebildet. Ein "Karton" weist gegenüber einem
Papier insbesondere eine erhöhte mechanische Festigkeit auf. Bevorzugt hat der "Karton"
ein Mindestgewicht pro Quadratmeter Kartonfläche von 130 g/m
2 [Gramm/Quadratmeter]. Materialien mit einem geringeren Gewicht pro Fläche werden
häufig als Papier bezeichnet. Ein Karton kann auch ein Verbundwerkstoff aus mehreren
Schichten Papier mit einem Gewicht pro Fläche unterhalb von 130 g/m
2 [Gramm/Quadratmeter] sein. Gegebenenfalls kann ein solcher Verbundwerkstoff auch
Luft enthalten und beispielsweise mit einer gewellten Papierschicht ausgeführt sein.
Ein solcher flächiger Werkstoff kann auch aus einem Faserverbund gebildet sein oder
einen Faserverbund umfassen, welcher nicht kompakt ist, sondern offene oder geschlossene
Poren aus Luft umschließt.
[0012] Die Möglichkeiten mit Umformverfahren steilere Flanken als die hier beschriebenen
Flanken in ein Verpackungsmaterial einzubringen sind bei faserbasierten Packmaterialien
eingeschränkt.
[0013] Durch diese Einschränkung ist es regelmäßig erschwert Verpackungen herzustellen,
die an die Form eines zu verpackenden Packguts angepasst sind.
[0014] Die hier vorgeschlagene Verpackung hat aus diesem Grunde, die ebenfalls durch ein
Umformverfahren geformte Kontur, die sich (anders als die nach außen ausgewölbte Kavität)
zu dem anderen Verpackungselement hin erstreckt und damit eine Erhebung bildet, die
das von der Verpackung insgesamt umschlossene Aufnahmevolumen wieder verkleinert.
[0015] Es hat sich allerdings herausgestellt, dass durch eine solche sich zu dem anderen
Verpackungselement hin erstreckende Kontur eine gute Fixierung des Packguts erreicht
werden kann. Das Packgut kann durch eine solche Kontur bevorzugt insbesondere gegen
ein Verschieben in einer in der Grundebene bzw. Kontaktebene angeordneten Richtung
gesichert werden. Solche Verschiebungen könnten von den relativ flachen ersten Flanken
der Kavität begünstigt werden. Durch diese flachen ersten Flanken könnte ein verrutschendes
Packgut auch einen aufhebelnden Effekt auf die Verpackung haben, so dass die beiden
Verpackungselemente voneinander weggedrückt werden könnten. Gegebenenfalls könnte
die Verpackung durch ein verrutschendes Packgut geöffnet werden. Das Packgut kann
wie eine Art Keil wirken, welcher die beiden Verpackungselemente auseinander drückt.
Es hat sich herausgestellt, dass durch die hier beschriebene Kontur ein guter Schutz
gegen solche Effekte möglich ist.
[0016] Mit einer Fixierung des Packguts durch die Kontur ist insbesondere gemeint, dass
das Packgut in der Verpackung zumindest abschnittsweise an der Kontur anliegt. Eine
Fixierung kann allerdings auch dadurch erreicht werden, dass die Beweglichkeit des
Packguts in der Verpackung durch die Kontur eingeschränkt wird und so gegebenenfalls
nur eine teilweise Fixierung erreicht wird. Eine Fixierung kann insbesondere auch
indirekt erfolgen, indem durch die Kontur beispielsweise weitere das Packgut umschließende
Einlagen in der Verpackung oder Ähnliches gestützt werden, die dann wiederum das Packgut
abstützen.
[0017] Die Kontur hat bevorzugt zweite Flanken mit maximalen zweiten Neigungswinkeln, die
bevorzugt ebenfalls weniger als 75 Winkelgrad und bevorzugt sogar weniger als 60 Winkelgrad
oder sogar weniger als 45 Winkelgrad gegenüber der Grundebene betragen.
[0018] Gegebenenfalls können zweite Flanken der Kontur etwas steiler (mit größeren Winkeln)
ausgeführt sein als erste Flanken der Kavität. Dies liegt daran, dass die Kontur und
deren Flanken üblicherweise sehr viel kleiner ausgeführt sind als die Kavität bzw.
deren Flanken. Aus diesem Grund sind hier mit üblichen Umformverfahren bei faserbasierten
Packmaterialien häufig etwas größere Winkel bzw. etwas steilere Flanken realisierbar.
[0019] Durch zweite Flanken der Kontur die steiler sind als erste Flanken der Kavität, kann
eine besonders gute Absicherung gegen Verrutschen des Packguts erreicht werden.
[0020] Außerdem vorteilhaft ist es, wenn die beiden Verpackungselemente an einem Abschnitt
des umlaufenden Randbereichs beweglich miteinander verbunden sind, so dass die Verpackungselemente
auseinander geklappt werden können, um die Verpackung zu öffnen.
[0021] Besonders bevorzugt sind die beiden Verpackungselemente an dem Abschnitt miteinander
permanent verklebt. In bevorzugten Ausführungsvarianten können die beiden Verpackungselemente
auch aus einem einheitlichen (durchgängigen) Ausgangsmaterial gefertigt sein und in
diesem Abschnitt des umlaufenden Randes miteinander verbunden sein. Besonders bevorzugt
ist in diesem Abschnitt eine Art Scharnier gebildet, an welchem die Verpackungselemente
auseinander geklappt werden können und damit die Verpackung geöffnet werden kann.
[0022] Darüber hinaus vorteilhaft ist es, wenn die beiden Verpackungselemente in den aneinander
anliegenden umlaufenden Randbereichen Verbindungsmittel aufweisen, mit welchen eine
umlaufende lösbare Verbindung der Verpackungselemente ausbildbar ist.
[0023] Solche Verbindungsmittel können wahlweise zerstörungsfrei und wiederverschließbar
lösbar sein oder nur durch eine Zerstörung lösbar sein, so dass eine einmal öffnenbare
Einwegverpackung gebildet ist, die nicht wieder verschlossen werden kann.
[0024] Solche Verbindungsmittel können beispielsweise durch Haftstrukturen oder Kleber auf
einem der umlaufenden Randbereiche oder auf beiden umlaufenden Randbereichen sein.
Solche Verbindungsmittel können gegebenenfalls auch mit Einraststrukturen an beiden
Verpackungselementen oder an einem der Verpackungselemente gebildet sein. Solche Einraststrukturen
können ggf. Hinterschnitte aufweisen, die bspw. an die Verpackungselemente angeklebt
sind. In einer Ausführungsvariante sind Verbindungsmittel vollständig umlaufend entlang
des kompletten Randbereichs ausgebildet. In weiteren Ausführungsvarianten sind ein
oder mehrere Verbindungsmittel jeweils nur an Abschnitten des Randbereichs ausgebildet,
so dass ein Zusammenhalt der Verpackungselemente jeweils lokal begrenzt hergestellt
wird. Die Verbindungsmittel können beispielsweise als eine Art Klammern ausgeführt
sein, die jeweils in Abschnitten des Randbereichs angeordnet sind und die beiden Verpackungselemente
zusammenhalten. Die Verbindungsmittel können ganz oder teilweise von dem faserbasierten
Packmaterial gebildet sein. Gegebenenfalls können die Verbindungsmittel weitere Komponenten
umfassen, die mit dem faserbasierten Packmaterial verbunden sind.
[0025] Beide Verpackungselemente weisen eine durch ein Umformverfahren geformte Kavität
auf, welche jeweils ein Teilvolumen bilden, wobei die Teilvolumen zusammen das Aufnahmevolumen
zur Aufnahme des Packguts bilden.
[0026] Insbesondere vor dem Hintergrund des begrenzten Winkels der Flanken ist es eine Möglichkeit
ein besonders großes Ausnahmevolumen zu bilden, wenn beide Verpackungselemente eine
durch Umformen geformte Kavität mit einem Teilvolumen aufweisen, zusammen das Aufnahmevolumen
bilden.
[0027] Außerdem vorteilhaft ist es, wenn beide Verpackungselemente eine durch ein Umformverfahren
geformte Kontur aufweisen.
[0028] Auch vorteilhaft ist es, wenn wobei zumindest eines der Verpackungselemente sowohl
eine durch ein Umformverfahren geformte Kavität als auch eine durch ein Umformverfahren
geformte Kontur aufweist.
[0029] In dieser Ausführungsvariante hat mindestens eines der Verpackungselemente sowohl
eine Kontur zur Fixierung des Packguts als auch eine durch Umformen geformte Kavität.
In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist die Kontur innerhalb der Kavität angeordnet
und verkleinert somit das Teilvolumen der Kavität um das Volumen der Kontur, weil
die Kontur hin zu dem anderen Verpackungselement ausgerichtet ist. In einer anderen
Ausführungsvariante ist die Kontur außen um die Kavität herum angeordnet und bildet
bevorzugt einen um die Kavität umlaufenden Ring.
[0030] Auch wenn zwei Konturen vorgesehen sind (einer Kontur an jedem Verpackungselement)
ist es möglich, dass Fixierung des Packguts nur mit einer Kontur erfolgt. Beispielsweise
kann eine der Konturen weiter außen angeordnet sein und die innere Kontur von außen
unterstützen, während die innere Kontur das Packgut fixiert.
[0031] Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn zumindest eine Kontur zur Fixierung des Packguts
sich über die Kontaktebene hinaus zu dem anderen Verpackungselement hin erstreckt.
Die Kontur erstreckt sich somit in die Kavität des anderen Verpackungselementes hinein.
[0032] Außerdem vorteilhaft ist es, wenn zumindest eine Kontur zur Fixierung des Packguts
eine sich hin zu dem anderen Verpackungselement erstreckendes Maximum hat, welches
einen in einer zur Kontaktebene parallelen Ebene liegenden, ringförmigen Bereich,
bildet.
[0033] In dieser Ausführungsvariante ist die Kontur also eine durchgängige ringförmige Einwölbung
des faserförmigen Packmaterials.
[0034] Weiter ist es vorteilhaft, wenn zumindest eine Kontur in Konturabschnitte unterteilt
ist, die jeweils ein hin zu dem anderen Verpackungselement erstreckendes Maximum aufweisen,
welches von Maxima anderer Konturabschnitte beabstandet ist.
[0035] Bevorzugt bilden die einzelnen Konturabschnitte in dieser Ausführungsform jeweils
einzelne Einwölbungen des faserbasierten Packmaterials. Diese einzelnen Konturabschnitte
können wir Noppen ausgestaltet sein, die zusammen das Packgut fixieren.
[0036] Bevorzugt ist die Form der Kontur an eine Form des Packguts angepasst. So kann eine
gute Fixierung des Packguts in der Verpackung erreicht werden.
[0037] Hier auch beschrieben werden soll ein Verfahren zur Herstellung einer beschriebenen
Verpackung wobei ein erstes Verpackungselement mit einer ersten Umformeinheit aus
einem faserbasierten Packmaterial durch Tiefziehen geformt wird, so dass zumindest
eine Kavität in das faserbasierte Packmaterial eingebracht wird, wobei ein zweites
Verpackungselement mit einer zweiten Umformeinheit aus einem faserbasierten Packmaterial
geformt wird, so dass zumindest eine Kontur in das faserbasierte Packmaterial durch
Tiefziehen eingebracht wird.
[0038] Es soll darauf hingewiesen werden, dass die im Zusammenhang mit der vorstehend beschriebenen
Verpackung geschilderten besonderen Vorteile und Ausgestaltungsmerkmale auch für das
im Folgenden beschriebene Verfahren anwendbar und übertragbar sind.
[0039] Besonders vorteilhaft ist, wenn das erste Verpackungselement mit einer ersten Zufuhreinrichtung
und das zweite Verpackungselement mit einer zweiten Zufuhreinrichtung einer Fügeeinheit
zugeführt wird, mit welcher das erste Verpackungselement und das zweite Verpackungselement
miteinander verbunden werden.
[0040] Außerdem vorteilhaft ist, wenn der ersten Umformeinheit und/oder der zweiten Umformeinheit
das faserbasierte Packmaterial als Material von der Rolle bereitgestellt wird.
[0041] Bevorzugt wird das faserbasierte Packmaterial in Form einer Bahn, besonders bevorzugt
als Endlosmaterial bereitgestellt. In alternativen Ausführungsformen können der Umformeinheit
auch Zuschnitte des faserbasierten Packmaterials zugeführt werden.
[0042] In weiteren Ausführungsformen können das erste Verpackungselement und das zweite
Verpackungselement auch aus einem einzigen faserbasierten Packmaterial als Ausgangsmaterial
hergestellt werden. Solche Ausgangsmaterialien können insbesondere Einzelzuschnitte
zur Herstellung von beschriebenen Verpackungen sein, die jeweils zur Ausbildung beider
Verpackungselemente einer Verpackung vorgesehen sind. Bevorzugt erfolgen dann zwei
Umformungen mit einer ersten Umformeinheit und mit einer zweiten Umformeinheit, wobei
eine erste Umformeinheit zumindest eine Kavität und eine zweite Umformeinheit zumindest
eine Kontur ausbildet. Bevorzugt wirken die beiden Umformeinheiten auf unterschiedliche
Abschnitte des faserbasierten Packmaterials als Ausgangsmaterial. Bevorzugt werden
durch die erste Umformeinheit und die zweite Umformeinheit das erste Verpackungselement
und das zweite Verpackungselement ausgebildet, wobei beide Verpackungselemente miteinander
verbunden sind und einen Verbund bilden. Bevorzugt wird der Verbund, bestehend aus
dem ersten Verpackungselement und dem zweiten Verpackungselement einer Falteinrichtung
zugeführt, an welcher die beiden Verpackungselemente aufeinander gefaltet werden.
So wird eine Verpackung mit zwei Verpackungselementen ausgebildet, wobei die beiden
Verpackungselemente mit einem Scharnier miteinander verbunden sind.
[0043] Hier außerdem beschrieben werden soll, noch eine Vorrichtung zur Herstellung einer
beschriebenen Verpackung bzw. zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens aufweisend
eine erste Umformeinheit zur Herstellung eines ersten Verpackungselementes aus einem
faserbasierten Packmaterial mit zumindest einer Kavität, eine zweite Umformeinheit
zur Herstellung eines zweiten Verpackungselementes aus einem faserbasierten Packmaterial
mit zumindest einer Kontur.
[0044] Es soll darauf hingewiesen werden, dass die im Zusammenhang mit der vorstehend beschriebenen
Verpackung und dem vorstehend beschriebenen Verfahren geschilderten besonderen Vorteile
und Ausgestaltungsmerkmale auch für die im Folgenden beschriebene Vorrichtung anwendbar
und auf diese übertragbar sind.
[0045] Besonders vorteilhaft ist, wenn das erste Verpackungselement mit einer ersten Zufuhreinrichtung
und das zweite Verpackungselement mit einer zweiten Zufuhreinrichtung einer Fügeeinheit
zugeführt wird, mit welcher das erste Verpackungselement und das zweite Verpackungselement
miteinander verbunden werden.
[0046] Besonders bevorzugt weist die Vorrichtung weiter eine Fügeeinheit zum Verbinden des
ersten Verpackungselementes und des zweiten Verpackungselementes zur Ausbildung der
Verpackung auf, sowie weiter eine erste Zufuhreinrichtung zum Zuführen des ersten
Verpackungselementes zu der Fügeeinheit und eine zweite Zufuhreinrichtung zum Zuführen
des zweiten Verpackungselementes zu der Fügeeinheit.
[0047] Alternative Vorrichtungen zur Herstellung von beschriebenen Verpackungselementen
können zur Verarbeitung von Einzelzuschnitten als Ausgangsmaterialien ausgebildet
sein. Bevorzugt sind solche Vorrichtungen zur Verarbeitung von Einzelschnitten eingerichtet,
die jeweils zwei Abschnitte aufweisen, wobei ein erster Abschnitt zur Ausbildung des
ersten Verpackungselementes mit einer ersten Umformeinheit ausgebildet ist, wobei
ein zweiter Abschnitt zur Ausbildung des zweiten Verpackungselementes ausgebildet
ist. Besonders bevorzugt weist eine solche Vorrichtung auch eine Falteinrichtung auf,
mit welchen ein in dem Ausgangsmaterial ausgebildetes erstes Verpackungselement und
ein in dem Ausgangsmaterial ausgebildetes zweites Verpackungselement aufeinander gefaltet
werden können. Bevorzugt sind die Umformeinheiten so angeordnet, dass sie beide gleichzeitig
oder zeitlich nacheinander auf die jeweiligen Abschnitte des Verpackungselementes
einwirken können.
[0048] Die Erfindung sowie das technische Umfeld der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen bevorzugte Ausführungsbeispiele, auf
welche die Erfindung nicht beschränkt ist. Es ist insbesondere darauf hinzuweisen,
dass die Figuren und insbesondere die in den Figuren dargestellten Größenverhältnisse
nur schematisch sind. Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine Verpackung;
- Fig.2:
- eine Ausführungsvariante einer hier beschriebenen Verpackung im Querschnitt;
- Fig. 3:
- eine weitere Ausführungsvariante einer hier beschriebenen Verpackung im Querschnitt;
- Fig. 4:
- noch eine Ausführungsvariante einer hier beschriebenen Verpackung im Querschnitt;
- Fig. 5:
- eine Ansicht von oben auf ein Verpackungselement einer hier beschriebenen Verpackung;
- Fig. 6:
- eine Ansicht von oben auf ein weiteres Verpackungselement einer hier beschriebenen
Verpackung;
- Fig. 7:
- eine schematische Darstellung einer Ausführungsvariante einer Vorrichtung zur Herstellung
einer Verpackung; und
- Fig. 8:
- eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante einer Vorrichtung
zur Herstellung einer Verpackung.
[0049] Die Fig. 1 bis 4 zeigen verschiedene Ausführungsvarianten einer Verpackung 1, die
hier zunächst gemeinsam beschrieben werden, wobei dann auf einzelne Besonderheiten
der Verpackungselemente eingegangen wird.
[0050] Zu erkennen ist, dass die Verpackungen 1 jeweils aus zwei Verpackungselementen 2
aufgebaut sind, die jeweils aus einem faserbasierten Packmaterial 5 gebildet sind
und zur Aufnahme eines Packguts 6 dienen. Die Verpackungselemente 2 liegen in einer
Kontaktebene 3 aneinander an und sind in einem umlaufenden Randbereich 4 miteinander
verbunden. Zumindest eines der Verpackungselemente 2. Gegebenenfalls können hier Verbindungsmittel
12 vorgesehen sein, mit welchen eine lösbare Verbindung 13 der Verpackungselemente
2 ausgebildet ist. Bevorzugt existiert an den umlaufenden Randbereichen 4 jeweils
auch ein Abschnitt 10, in welchem die Verpackungselemente 2 gegeneinander verschwenkbar
miteinander verbunden sind (bspw. durch eine Art Scharnier 11), wobei die Verpackung
1 dadurch geöffnet werden kann, dass die Verpackungselemente 2 gegeneinander verschwenkt
werden.
[0051] Die Verpackungen 1 haben jeweils mindestens ein Verpackungselement 2, welches eine
Kavität 7 ausbildet, die ein Aufnahmevolumen 8 für das Packgut 6 bildet und die sich
ausgehend von der Kontaktebene 3 weg nach außen (weg von dem anderen Verpackungselement
2) erstreckt. Die Kavität 7 ist durch ein Umformverfahren und insbesondere durch ein
Tiefziehverfahren geformt. Aufgrund der besonderen Eigenschaften des faserbasierten
Packmaterials 5 können erste Flanken 23 der Kavität 7 nicht sehr steil sein. Ein erster
Winkel solcher erster Flanken 23 gegenüber der Kontaktebene 3 bzw. einer Grundebene
der Verpackung 1, die bevorzugt der Kontaktebene 3 entspricht, ist üblicherweise auf
einen Maximalwert begrenzt.
[0052] Bei den in Fig. 1, in Fig. 3 und in Fig. 4 dargestellten Verpackungen habe beide
Verpackungselemente 2 jeweils eine nach außen ausgeformte Kavität 7 und bilden jeweils
ein Teilvolumen 14, wobei die Teilvolumina 14 zusammen jeweils das Aufnahmevolumen
8 zur Aufnahme des Packguts 6 ausbilden.
[0053] Fig. 1 zeigt eine nicht erfindungsgemäße Variante einer Verpackung 1 ohne eine Kontur
9 zur Fixierung des Packguts 6. Aufgrund des flachen ersten Winkels 24 der ersten
Flanken 23 ergibt sich ein Spiel 27 des Packguts 6 in der Verpackung. Außerdem bieten
die ersten Flanken 23 aufgrund ihres flachen ersten Winkel 24 eine Form an welcher
das Packgut 6 wie eine Art Keil angreifen und die Verpackung 1 aufhebeln kann. Dieses
Problem wird durch die hier beschriebene Erfindung gelöst.
[0054] Die hier beschriebene Erfindung ist mit den Verpackungen 1 gemäß den Fig. 2, 3 und
4 realisiert und dargestellt. Hier zu erkennen ist jeweils das zumindest eines der
Verpackungselemente 2 eine durch ein Umformverfahren (insbesondere durch ein Tiefziehverfahren)
geformte Kontur 9 aufweist, die das Packgut 6 fixiert. Ein Spiel 27 wie es in der
Fig. 1 gezeigt ist, wird dadurch ganz oder teilweise eliminiert.
[0055] Die Kontur 9 hat bevorzugt eine zweite Flanke 25, die gegenüber der Kontaktebene
3 bzw. einer Grundebene der Verpackung 1 einen zweiten Winkel 26 aufweisen, der in
Ausführungsvarianten etwas steiler als der erste Winkel 24 der ersten Flanken 24 sein
kann.
[0056] In den Fig. 2, 3 und 4 ist jeweils dargestellt, dass die Kontur 9 an einem der Verpackungselemente
2 sich über die Kontaktebene 3 hinaus in Richtung des gegenüberliegenden Verpackungselementes
2 erstreckt.
[0057] Fig. 4 zeigt noch eine spezielle Ausführungsvariante, bei welcher die Verpackung
1 bzw. die Verpackungselemente 2 jeweils mehrere Aufnahmevolumina 8 für unterschiedliche
Packgüter 6 aufweisen. Es ist (wie in Fig. 4 dargestellt) möglich, dass nur eines
dieser Aufnahmevolumina 8 mit der hier beschriebenen Kontur 6 ausgeführt ist.
[0058] Die Fig. 5 und die Fig. 6 zeigen jeweils Verpackungen 1 bzw. Verpackungselemente
2 in einer Ansicht von oben, wobei jeweils die Kontur 9 dargestellt ist. Zu erkennen
ist ebenfalls der umlaufende Randbereich 4, in welchem Verbindungsmittel 12 zur Ausbildung
einer lösbaren Verbindung 13 ausgeführt sind sowie auch der Abschnitt 10, in welchem
das Verpackungselement 2 mit dem anderen (hier nicht dargestellten) Verpackungselement
verbunden ist. In Fig. 5 ist die Kontur 9 als ringförmiger Bereich 16 ausgeführt,
welcher ein durchgängiges Maximum 15 bildet. In Fig. 6 ist dargestellt, dass die Kontur
9 aus mehreren voneinander getrennten bzw. voneinander beabstandeten Konturabschnitten
17 gebildet ist, die jeweils ein eigenes Maximum 15 aufweisen.
[0059] Die Fig. 7 und 8 zeigen jeweils schematisch Vorrichtungen 21, die zur Herstellung
des beschriebenen Verpackungselementes verwendet werden können.
[0060] Die in Fig. 7 dargestellte Vorrichtung 21 weist zwei Umformeinheiten 18 auf, die
ein erstes Verpackungselement 2 und ein zweites Verpackungselement 2 getrennt voneinander
herstellen. Zu jeder Umformeinheit 18 existiert dann eine Zufuhreinheit 19, mit welcher
das mit der jeweiligen Umformeinheit 18 hergestellte Verpackungselement dann der Fügeeinheit
20 zugeführt wird. Mit der Fügeeinheit 20, werden die Verpackungselemente 2 miteinander
verbunden, um die Verpackung 1 auszubilden.
[0061] Die in Fig 8 dargestellte Vorrichtung 21 weist eine gemeinsame Umformeinheit 18 auf,
mit der bevorzugt aus einem Einzelzuschnitt als Ausgangsmaterial beide Verpackungselemente
2 hergestellt werden können. Diese gemeinsame Umformeinheit 18 kann auch eine Anordnung
von zwei (Teil-)Umformeinheiten 18 hintereinander oder ggf. nebeneinander sein. Bevorzugt
existiert auch eine Zufuhreinheit 19 sowie gegebenenfalls eine Faltvorrichtung 22
zum Falten der beiden Verpackungselemente 2 aufeinander und eventuell auch eine Fügeeinheit
20, mit welcher eine Verbindung von Verpackungselementen untereinander erfolgt. Auch
diese Vorrichtung 21 ist zur Ausbildung der Verpackung eingerichtet.
Bezugszeichenliste
[0062]
- 1 Verpackung
- 2 Verpackungselemente
- 3 Kontaktebene
- 4 umlaufende Randbereiche
- 5 faserbasiertes Packmaterial
- 6 Packgut
- 7 Kavität
- 8 Aufnahmevolumen
- 9 Kontur
- 10 Abschnitt
- 11 Scharnier
- 12 Verbindungsmittel
- 13 lösbare Verbindung
- 14 Teilvolumen
- 15 Maximum
- 16 ringförmiger Bereich
- 17 Konturabschnitt
- 18 Umformeinheit
- 19 Zufuhreinrichtung
- 20 Fügeeinheit
- 21 Vorrichtung
- 22 Faltvorrichtung
- 23 erste Flanke
- 24 erster Winkel
- 25 zweite Flanke
- 26 zweiter Winkel
- 27 Spiel
1. Verpackung (1) umfassend zwei Verpackungselemente (2), die in einer Kontaktebene (3)
aneinander anliegende umlaufende Randbereiche (4) aufweisen, wobei die Verpackungselemente
(2) jeweils mit einem faserbasierten Packmaterial (5) ausgebildet und dazu eingerichtet
sind zusammen ein Packgut (6) zu umschließen, wobei mindestens eines der Verpackungselemente
(2) mindestens eine durch ein Umformverfahren geformte Kavität (7) aufweist, welche
von dem anderen Verpackungselement (2) weg ausgewölbt ist und ein Aufnahmevolumen
(8) zur Aufnahme des Packguts (6) bildet, wobei beide Verpackungselemente (2) eine
durch ein Umformverfahren geformte Kavität (7) aufweisen, welche jeweils ein Teilvolumen
(14) bilden, wobei die Teilvolumen (14) zusammen das Aufnahmevolumen (8) zur Aufnahme
des Packguts (6) bilden und wobei mindestens eines der Verpackungselemente (2) eine
durch ein Umformverfahren geformte Kontur (9) aufweist, die sich zu dem anderen Verpackungselement
(2) hin erstreckt und die zur Fixierung des Packguts (6) innerhalb des Aufnahmevolumens
(8) dient.
2. Verpackung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kavität (7) und/oder
die Kontur (9) durch ein Tiefziehverfahren geformt sind.
3. Verpackung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die beiden Verpackungselemente
(2) an einem Abschnitt (10) des umlaufenden Randbereichs (4) beweglich miteinander
verbunden sind, so dass die Verpackungselemente (2) auseinander geklappt werden können,
um die Verpackung (1) zu öffnen.
4. Verpackung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die beiden Verpackungselemente
(2) in den aneinander anliegenden umlaufenden Randbereichen Verbindungsmittel (12)
aufweisen, mit welchen eine umlaufende lösbare Verbindung (13) der Verpackungselemente
(2) ausbildbar ist.
5. Verpackung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei beide Verpackungselemente
(2) eine durch ein Umformverfahren geformte Kontur (9) aufweisen.
6. Verpackung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest eine Kontur
(9) zur Fixierung des Packguts (6) sich über die Kontaktebene (3) hinaus zu dem anderen
Verpackungselement (2) hin erstreckt.
7. Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei zumindest eine Kontur (9) zur
Fixierung des Packguts (6) eine sich hin zu dem anderen Verpackungselement (2) erstreckendes
Maximum (15) hat, welches einen in einer zur Kontaktebene (3) parallelen Ebene liegenden
ringförmigen Bereich (16) bildet.
8. Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei zumindest eine Kontur (9) in
Konturabschnitte (17) unterteilt ist, die jeweils ein hin zu dem anderen Verpackungselement
(2) erstreckendes Maximum (15) aufweisen, welches von Maxima (15) anderer Konturabschnitte
(17) beabstandet ist.
9. Verpackung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Form der Kontur
(9) an eine Form des Packguts (6) angepasst ist.
10. Verfahren zur Herstellung einer Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei
ein erstes Verpackungselement (2) mit einer ersten Umformeinheit (18) aus einem faserbasierten
Packmaterial (5) durch Tiefziehen geformt wird, so dass zumindest eine Kavität (7)
in das faserbasierte Packmaterial (5) eingebracht wird, wobei ein zweites Verpackungselement
(2) mit einer zweiten Umformeinheit (18) aus einem faserbasierten Packmaterial (5)
geformt wird, so dass zumindest eine Kontur (9) in das faserbasierte Packmaterial
(5) durch Tiefziehen eingebracht wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das erste Verpackungselement (2) mit einer ersten
Zufuhreinrichtung (19) und das zweite Verpackungselement (2) mit einer zweiten Zufuhreinrichtung
(19) einer Fügeeinheit (20) zugeführt wird, mit welcher das erste Verpackungselement
(2) und das zweite Verpackungselement (2) miteinander verbunden werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, wobei der ersten Umformeinheit (18) und/oder der
zweiten Umformeinheit (18) das faserbasierte Packmaterial (5) als Material von der
Rolle bereitgestellt wird.
13. Vorrichtung (21) zur Herstellung einer Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
9 aufweisend eine erste Umformeinheit (18) zur Herstellung eines ersten Verpackungselementes
(2) aus einem faserbasierten Packmaterial (5) mit zumindest einer Kavität (7), eine
zweite Umformeinheit (18) zur Herstellung eines zweiten Verpackungselementes (2) aus
einem faserbasierten Packmaterial (5) mit zumindest einer Kontur (9).
14. Vorrichtung (21) nach Anspruch 13 weiter aufweisend einer Fügeeinheit (20) zum Verbinden
des ersten Verpackungselementes (2) und des zweiten Verpackungselementes (2) zur Ausbildung
der Verpackung (1), sowie weiter eine erste Zufuhreinrichtung (19) zum Zuführen des
ersten Verpackungselementes (2) zu der Fügeeinheit (20) und eine zweite Zufuhreinrichtung
(19) zum Zuführen des zweiten Verpackungselementes (2) zu der Fügeeinheit (20).