[0001] Die Erfindung betrifft eine Rahmenausbildung als Teil eines Paneelelementes für ein
Sektionaltorblatt, das aus mehreren Paneelelementen besteht, die untereinander scharnierend
miteinander verbunden sind. Das Sektionaltorblatt wird in seitlichen Führungen ortsveränderbar
geführt. Die Rahmenausbildung besteht dabei aus horizontalen und vertikalen Aluminiumprofilelementen,
die untereinander verbunden sind, wobei die Aluminiumprofilelemente mit Isolierstegen
versehen sind, die eine thermische Trennung zwischen außerhalb und innerhalb eines
Gebäudes bewirken.
[0002] Die
DE 10 2012 010 028 A1 betrifft eine Rahmenanordnung zur Herstellung eines eine Füllung umlaufenden Rahmens
für ein Bauelement, wie etwa ein Sektionaltorpaneel, eine Tür oder dergleichen mit
einem eine Außenseite des Rahmens bildenden äußeren Profil und einem eine Innenseite
des Rahmens bildenden inneren Profil, wobei die Profile in einer sich vorzugsweise
in einer senkrecht zur Außenseite, bzw. Innenseite erstreckenden Richtung voneinander
beabstandet und über eine zumindest teilweise aus einem thermisch isolierenden Material
bestehende Verbindungseinrichtung mit mindestens einer der Füllung zugewandten Begrenzungsfläche
miteinander verbunden sind, wobei an der der Füllung zugewandten Begrenzungsfläche
der Verbindungseinrichtung eine zum Herstellen einer formschlüssigen Verbindung mit
einer zum Halten der Füllung ausgelegten Halteeinrichtung dienenden Kopplungseinrichtung
angeordnet ist.
[0003] Ein Sektionaltorsystem mit einem Sektionaltorblatt mit mehreren horizontalen Abschnitten,
die zwischen einer vertikalen geschlossenen Position und einer horizontalen, geöffneten
oder Überkopfposition innerhalb eines Führungsschienensystems bewegbar sind, gibt
die
WO 2021/209536 A1 wieder. Dabei weist das Sektionaltorblatt eine innere und eine äußere Torfläche auf.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Rahmenausbildung als Teil eines Paneelelementes
für Sektionaltore zu schaffen, die sicherstellt, dass die gesetzlichen Vorgaben zur
Wärmedämmung eingehalten werden. Eine derartige Rahmenausbildung soll einfach herstellbar
sein, wobei gleichzeitig eine ausreichende Längsschubfestigkeit gegeben sein muss.
Dabei ist darauf zu achten, dass eine derartige Montage der Rahmenausbildung einfach
ausführbar ist.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Die sich
anschließenden Unteransprüche geben dabei eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Gedankens wieder.
[0006] Es werden Aluminiumprofilelemente verwendet, die im Querschnitt einen äußeren Hohlabschnitt
und einen inneren Hohlabschnitt aufweisen, die untereinander getrennt sind. Der äußere
Hohlabschnitt dienst zur Sicherstellung der Wärmedämmung. Dieser Hohlabschnitt wird
von einem äußeren Außenschenkel des Aluminiumprofilelementes durch ober- und unterseitig
vorhandene Isolierstege, die mit einem inneren, in Richtung des Aluminiumprofilelementes
verlaufenden Zwischensteg verbunden sind, gebildet. Dadurch entsteht ein äußerer Hohlabschnitt,
der sicherstellt, dass die notwendige Wärmebrücke, d.h. Trennung zwischen Innen und
Außen eines Gebäudes, gewährleistet wird. Der zweite, innere Hohlabschnitt ist zum
Innenraum des Gebäudes gerichtet und wird durch den Zwischensteg und mit diesem verbundenen
Aluminiumprofilelementabschnitten zum Gebäudeinneren gebildet. Der Innenschenkel des
Aluminiumprofilelementes kann dabei direkt oder indirekt mit den isolierenden Zwischenstegen
verbunden werden. Diese Ausgestaltung der Aluminiumprofilelemente gilt sowohl für
horizontal, als auch für vertikal verwendete Profilausführungen.
[0007] Dadurch, dass die Rahmenausbildung als Teil eines Paneelelementes für Sektionaltorblätter
bestimmt ist, muss hier sichergestellt werden, dass die Rahmenausbildung oben und
unten so stabil ist, dass hier die gleiche abdichtende und zusammenwirkende Funktion
mit einem darüber oder darunter angeordnetem gleichartig ausgebildetem herkömmlichen
Paneelelement sichergestellt wird. Dafür weisen derartige Rahmenausbildungen an ihrer
Oberseite eine konvexe Form und an ihrer Unterseite eine konkave Formgestaltung auf.
Durch eine derartige Konstruktion ist sichergestellt, dass ein Zusammenwirken einer
Rahmenausbildung mit darüber oder darunter angeordneten Paneelelementen problemlos
funktioniert. Durch eine solche Ausführungsform können auch zwischen einer Rahmenausbildung
und einem geschlossenen Paneelelement die gleichen Beschläge verwendet werden, um
so eine scharnierende Bewegung untereinander ausführen zu können.
[0008] Durch die konstruktive Gestaltung der Aluminiumprofilelemente in einen inneren und
einen äußeren Hohlabschnitt im Querschnitt wird eine sehr effektive Aufteilung in
einen ausschließlich der Wärmedämmung dienenden äußeren Hohlabschnitt und einen inneren
Hohlabschnitt, der zwar auch zur Wärmedämmung beiträgt, aber auch zur Verbindung von
Eckausführungen der Aluminiumprofilelemente in einer Stoßausführung untereinander,
d.h., es sind keine Gehrungsschnitte vorhanden, verwendet wird.
[0009] Der äußere Hohlabschnitt weist einen Außenschenkel auf, der innenseits keine weiteren
Verstärkungselemente oder Kammern oder Vorsprünge angeformt hat. Der Zwischensteg
weist nicht unbedingt einen geraden Verlauf zwischen den inneren und äußeren Hohlabschnitten
auf, sondern kann auch andere Formen annehmen. Oberseits und unterseits ist der äußere
Hohlabschnitt durch die Isolierstege abgeschlossen. Zur Verbindung zwischen dem Außenschenkel
und dem Zwischensteg mit den Isolierstegen weisen diese endseits Befestigungsabschnitte
auf, die es ermöglichen, in einem Fertigungsprozess eine dauerhafte Befestigung der
Isolierstege in einer unterschiedlichen Formgestaltung bei Aluminiumprofilelementen
auszuführen. Dafür weisen die Isolierstege endseits vorzugsweise etwa trapezförmige
Einspannabschnitte auf, die in dem Fertigungsprozess mit den Abschnitten der Aluminiumprofilelemente
dauerhaft verpresst werden. Um eine große Festigkeit und auch gleichzeitig Steifigkeit
bei den verwendeten Isolierstegen zu erzielen, wird auf die Verwendung von Polymeren
als Werkstoff zurückgegriffen. Polymere sind bestens geeignet, um derartige Isolierstege
auszubilden. Denn die Polymere zeichnen sich als ein zähes Material mit hoher Festigkeit
und Steifigkeit aus, die auch in einem großen Temperaturbereich von etwa -30°C bis
über +100°C Verwendung finden können. Dieses ist insbesondere bei Sektionaltoren mit
einer Rahmengestaltung von großer Bedeutung, da bei einer Sonneneinstrahlung auf die
Außenschenkel sehr hohe, im Winter aber auch sehr niedrige Temperaturen möglich sind.
Dafür eignet sich insbesondere die Familie der linearen Polymere mit Amidverbindungen.
[0010] Um eine noch höhere Formbeständigkeit und Belastbarkeit der Isolierstege zu erzielen,
können die linearen Polymere mit Zusatzstoffen versehen werden. Dabei haben sich vorzugsweise
langgestreckte Glasfasern in Form von glasfaserverstärkten Polyamiden bei der Gestaltung
und Ausführung von Isolierstegen bewährt. Die Möglichkeit einer rationellen Fertigung
von Stangenmaterialien für die Isolierstege aus dem Werkstoff Polyamid ist kostengünstig
ausführbar. Die Komplexität der Geometrie der Isolierstege mit und ohne faserverstärkte
Polyamide haben eine enorme Steifigkeit bei gleichzeitiger großer Elastizität. Die
Wasseraufnahme der Isolierstege ist grundsätzlich nicht zu vermeiden, kann aber als
minimal bezeichnet werden und beeinträchtigt die Formstabilität der Rahmenausbildung
der Aluminiumprofilelemente in keinster Weise.
[0011] Der innere Hohlabschnitt der Aluminiumprofilelemente kann grundsätzlich auch zur
Wärmedämmung der Profilausbildung insgesamt beitragen. Doch fällt diesem inneren Hohlabschnitt
insbesondere die Aufgabe zu, die Verbindung zwischen vertikalen und horizontalen Profilabschnitten
zur Rahmenbildung zu erleichtern. Der innere Hohlabschnitt weist auf der Innenseite
einen im Wesentlichen geraden Innenschenkel und die damit verbundenen Verbindungsabschnitte
auf, der beispielsweise direkt oder indirekt mit dem Zwischensteg verbunden sind oder
die Aufnahme von Halteleisten zur Halterung von plattenförmigen Elementen ermöglichen
kann. Ferner können hier Verbindungsschrauben in ein zu verbindendes Profil als Stoßverbindung
einbracht werden. Dafür sind Bohrungen vorhanden, über die mit verstärkten Verbindungslagern
die Verbindung zwischen zwei im Winkel von 90° zueinanderstehenden Aluminiumprofilelementen
ausgeführt werden kann. Dadurch ist eine einfache und dauerhafte kostengünstige Verbindung
von zwei Profilabschnitten möglich.
[0012] Über den Verbindungsabschnitt zwischen dem Innenschenkel und dem Zwischensteg wird
ein Aufnahmeraum für die Halteleisten ausgebildet. Beispielsweise kann eine derartige
Halteleiste aus Gewichtsgründen aus Kunststoff oder aber auch aus Leichtmetall bestehen.
Eine solche Halteleiste weist einen durch Wandungen allseits umschlossenen Hohlraum
auf, der dadurch die Halteleiste insgesamt verwindungssteif macht. Zur Montage und
auch Demontage bei einer Beschädigung der Ausfüllungen der Sichtfelder ist es notwendig,
dass die plattenförmigen Elemente schnell und einfach ausgewechselt werden können.
Bei der Ausführung der Halteleiste in Kunststoff wird vorzugsweise ein schlagzäher
Kunststoff mit einer sehr großen Shorehärte verwendet. Der umschlossene Hohraum weist
unterseitig eine Basis auf, von der ein vorstehender, abgespreizter Haken abgeht.
Die Halteleiste greift mit diesem Haken in eine Vertiefung des Aluminiumprofilelementes
ein, die Bestandteil des inneren Hohlabschnittes ist. Mit einer unteren Auflageseite,
die Teil der Basis ist und im Bereich vor dem Haken liegt, liegt die Halteleiste auf
einem Teil des Aluminiumprofilelementes auf. Die Gestaltung des Hakens ist durch zwei
unterschiedliche Abschnitte gekennzeichnet. Dabei soll an einer Außenseite der Halteleiste
eine hohe Vorspannung gegenüber dem plattenförmigen Element erzeugt werden. Dabei
ist es notwendig, dass nur Materialien für die Halteleiste verwendet werden, die keiner
Versprödung unterliegen.
[0013] Es ist auch möglich, dass die Seite, mit der die Halteleiste gegen das plattenförmige
Element angestellt ist, mit Dichtlippen versehen ist. Eine solche Konstruktion kann
durch eine Zweikomponententechnik in der Fertigung ausgeführt werden. Dabei werden
in einem Spritzgussverfahren in einem Arbeitsgang, jedoch mit streng getrennten Komponentenbereichen,
unterschiedliche Härten einer Halteleiste hergestellt. Durch die Verwendung derartiger
zusätzlicher Dichtlippen kann eine weitere sehr gute Abdichtung zwischen der Halteleiste
und dem plattenförmigen Element erzielt werden. Durch die Kombination von Thermoplast
plus Elastomer, d.h., Kunststoff und Gummi, lassen sich aufwändige Montagearbeiten
an der Rahmenausbildung nach dem Einsetzen des plattenförmigen Elementes zur ausreichenden
Dichtheit vermeiden.
[0014] Durch die Trennung des Aluminiumprofilelementes in seinem Querschnitt in einen äußeren
und einen inneren Hohlabschnitt wird die größtmögliche Wärmedämmung erzielt, weil
der äußere Hohlabschnitt nur für die Wärmedämmung eingesetzt wird. In der
EP 2 666 948 A1 wird gerade die Öffnung der Isolierstege über Verbindungen von vertikalen und horizontalen
Hohlabschnitten ausgeführt, was eine effektive Wärmedämmung nicht mehr garantieren
kann.
[0015] Die Erfindung wird nachfolgend anhand verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert.
- Figur 1
- zeigt eine perspektivische Ausschnittdarstellung von zwei übereinander angeordneten,
nicht untereinander verbundenen Rahmenausbildungsabschnitten eines Sektionaltorblattes;
- Figur 2
- wie Figur 1, jedoch mit einer Darstellung der Aluminiumprofilelemente und Halteleisten;
- Figur 3
- eine separate Darstellung einer horizontalen Profilausbildung;
- Figur 4
- die Verwendung einer Halteleiste in einer Ausschnittdarstellung innerhalb eines Aluminiumprofilausschnittes;
- Figur 5
- eine weitere Ausführungsform einer Halteleiste;
- Figur 6
- einen oberen Abschluss eines Sektionaltorblattes mit einem Sektionselement;
- Figur 7
- eine bevorzugte Ausführungsform eines vertikalen Aluminiumprofilelementes;
- Figur 8
- eine weitere bevorzugte Ausführung eines vertikalen Aluminiumprofilelementes in einer
vertikalen Ausführung;
- Figur 9
- eine Ausschnittdarstellung einer Stoßverbindung von einem vertikalen Aluminiumprofilelementes
mit einem horizontalen Aluminiumprofilelement;
- Figur 10
- den unteren Abschluss eines Sektionaltorblattes.
[0016] Ein Sektionaltorblatt in einer Teilschnittdarstellung wird in der Figur 1 in einer
perspektivischen Ansicht mit einem Horizontalprofil 24, sowie einem darunter angeordneten
Horizontalprofil 23 wiedergegeben. In dieser schematischen Darstellung wird das Zusammenspiel
von zwei Paneelelementen in Rahmenausbildungen für ein Sektionaltorblatt dargestellt.
Diese Rahmenausbildungen können aus einem oder mehreren unterteilten Feldern bestehen,
die mit auswechselbaren Scheiben 45 ausgefüllt werden. Derartige Scheiben 45 können
als plattenförmige Elemente in einer durchsichtigen oder undurchsichtigen Ausführung
verwendet werden. Ihre Position halten derartige Scheiben 45 innerhalb der Rahmenausbildung
durch auswechselbare, zur Innenseite des Gebäudes anzubringende Halteleisten 1. Da
diese Rahmenausbildungen funktionell den bekannten Paneelelementen im geschlossenen
Zustand des Sektionaltorblattes gleichzusetzen sind, ist es notwendig, dass derartige
Rahmenausbildungen sowohl an den oberen als auch an den unteren horizontalen Abschnitten
in der Schließstellung des Sektionaltorblattes in gleicher Ausführung überdeckend
ausgebildet sind. Dafür weist beispielsweise das Horizontalprofil 23 oberseits eine
konvexe Gestaltung auf und das damit korrespondierende, darüber gezeigte Horizontalprofil
24 weist einen konkaven Bereich auf, wobei die beiden Aluminiumprofilelemente 23 und
24 in dieser Position quasi ineinandergreifen. Zur Abdichtung der beiden Horizontalprofile
23 und 24 untereinander ist beispielsweise in dem Profil 24 ein Dichtungselement 33
vorhanden, andere Dichtungsmöglichkeiten sind ebenfalls ausführbar. Durch dieses Dichtungselement
33 wird in der Schließstellung des Sektionaltorblattes, d.h., wenn die beiden Paneelelemente
23, 24 übereinanderstehen, eine dichtende Funktion gegen Feuchtigkeit und Windlasten
usw. zum Innenraum des Gebäudes ausgeführt.
[0017] Üblicherweise bestehen die Paneelelemente aus durch einen Isolierschaum beabstandete
äußere und innere Blechelemente.
[0018] Das Horizontalprofil 23 ist in seinem Querschnitt in zwei getrennte Hohlräume unterteilt.
Dadurch gibt es einen äußeren Hohlraum und einen inneren Hohlraum. Der äußere Hohlraum
wird zur Gebäudeaußenseite 26 durch einen Außenschenkel 28 als Teil der Rahmenausbildung
begrenzt. Zwischen dem Außenschenkel 28 und einem Zwischensteg 25 sind oberseits und
unterseits jeweils Isolierstege 22 angeordnet, sodass ein geschlossener äußerer Hohlraum
vorliegt. Innerhalb dieses umschlossenen, äußeren Hohlraumes sind keinerlei Kammern
oder weitere in sich geschlossene zusätzliche Hohlräume vorhanden. Die Isolierstege
22 sind aus einem Polyamid gefertigt und weisen an ihren seitlichen Enden jeweils
Einspannabschnitte 53 auf, die mit dem aus Aluminium bestehenden Außenschenkel 28
und dem aus Aluminium bestehenden Zwischensteg 25 in einem Fertigungsverfahren kraft-
und formschlüssig verbunden wurden. Der innere Hohlraum, der zum Innenraum des Gebäudes
weist, hat einen Innenschenkel 29 als Teil der Rahmenausbildung, der oberseits einen
Profilversatz 2 aufweist, der in einem oberen Endbereich in den Zwischensteg 25 übergeht.
Den unteren Abschluss des inneren Hohlraumes zwischen Zwischensteg 25 und dem inneren
Profil bildet ein Verbindungsabschnitt 61 mit einem Aufnahmeabschnitt 16 für eine
Halteleiste 1. Dieser untere Verbindungsabschnitt 61 weist eine Querschnittsverdickung
gegenüber den anderen Aluminiumprofilausbildungen mit einer zusätzlichen Vertiefung
in Form eines Verbindungslagers zur Verbindung der Horizontalprofile 23 mit einem
vertikalen Profil 27 in einer Stoßausführung. Der innere Hohlraum weist in dem Bereich,
in dem unterseits Bohrungen 31 zur Stoßverbindung mit dem Vertikalprofil 27 vorhanden
sind, angeformte eine Materialverdickungen auf, die zur Verbindung der Vertikalprofile
27 über Verbindungselemente 48 eingesetzt werden. Dadurch wird der innere Hohlraum
quasi zu einem Montageabschnitt mit Isoliereigenschaften und der äußere Hohlraum zu
einem ausschließlichen Isolierabschnitt in der Rahmenausbildung.
[0019] Zur Bildung der oberen konvexen Endform des Horizontalprofiles 23 kann an dem Außenschenkel
28 oberseits, bevor der Isoliersteg 22 beginnt, ein Profilversatz vorhanden sein.
Somit ist der obere Abschluss des Horizontalprofils 23 mit einem vorstehenden, konvexen
Abschluss versehen.
[0020] Mit dem Horizontalprofil 23 wirkt in der Schließstellung des Sektionaltorblattes
ein oberes Paneelelement zusammen, welches in einer Rahmenausbildung vorliegt, und
zur abdichtenden Funktion gegenüber dem Isoliersteg 22 das Dichtungselement 33 enthält,
welches in eine Dichtungsaufnahme 36 des Horizontalprofils 24 eingebettet ist. Um
die abdichtende Funktion der beiden Paneelelemente in der Rahmenausbildung untereinander
sicherzustellen, sind an dem Horizontalprofil 24 jeweils seitlich in Fortführung eines
Innenschenkels 57 und des Außenschenkels 30 Ansätze, die sich vorspringend an die
Profilvorsätze mit einem Spiel anlegen.
[0021] Das Horizontalprofil 24 ist ebenfalls, wie das Horizontalprofil 23, im Querschnitt
mit einem äußeren und inneren Hohlraum ausgestattet. Der äu-ßere Hohlraum wird durch
den Außenschenkel 30 als Teil einer Rahmenausbildung in Verbindung mit dem durch die
Isolierstege 22 beabstandeten Zwischensteg 56 gebildet. Der innere Hohlraum weist
die Bohrung 31 auf, über die das hier ebenfalls ausgebildete Verbindungslager 32 zugänglich
wird, um auch hier das Horizontalprofil 24 mit einem Vertikalprofil 27 über eine im
Winkel von 90° ausgebildete Stoßverbindung zu verbinden. Bei dem Horizontalprofil
24 ist auch ein Aufnahmeabschnitt 16 für die Halteleiste 10 vorhanden. Um die Stoßverbindung
zwischen dem Horizontalprofil 24 und dem Vertikalprofil 27 auszuführen, ist fluchtend
zu der Bohrung 31 auch hier die Profilverdickung in dem Verbindungsabschnitt 61 als
Verstärkung vorhanden, die für das Verbindungslager 32 verwendet wird, damit es nicht
zur Verwerfung des Horizontalprofiles 24 kommt, wenn die Verbindung zwischen einem
Vertikalprofil 27 und Horizontalprofil 24 ausgeführt wird. Gleichzeitig kommt es durch
den Verbindungsabschnitt 61 zu einer Verstärkung der Horizontalprofile 23, 24 ohne
bei den Aluminiumprofilelementen eine Gewichtserhöhung zu erzeugen.
[0022] Der innere Hohlraum ist bei dem Horizontalprofil 24 anders gestaltet, als bei dem
Horizontalprofil 23. Dieses liegt daran, dass die Paneelelemente des Sektionaltorblattes
in der Schliessstellung des Tores untereinander zwischen zwei benachbarten Paneelelementen
eine abdichtende Funktion erzielt werden soll. Dafür ist an dem inneren Hohlraum nach
unten eine zusätzliche Kammer vorhanden, die in einer Verrundung 39 endet. Durch die
Verrundung 39 wird das vorhandene Dichtelement 33, das an dem Horizontalprofil 24
befestigt ist, gegen den konvexen Profilvorsatz 2 des darunterliegenden Paneelelementes
mit dem Horizontalprofil 23 gedrückt. Zur Außenseite wird durch den auskragenden Endschenkel
58 des Außenschenkels des Horizontalprofiles 24, gegenüber dem Profilversatz 2 ausgeführt.
Dadurch wird an der Unterseite des Horizontalprofiles 24 eine im Wesentlichen konkave
Form ausgebildet, in die der konvexe Endbereich des Horizontalprofiles 23 eintaucht.
[0023] Die Stoßverbindung wird in der Figur 1 nicht dargestellt. Zur Ausführung zwischen
dem Vertikalprofil 27 und dem Horizontalprofil 24 wird beispielsweise an der Außenseite
26 des Sektionaltorblattes eine im Wesentlichen ebene Oberfläche geschaffen. Dafür
weist beispielsweise das Horizontalprofil 24 auskragend den Außenschenkel 30 auf,
der endseits in einen in das Vertikalprofil 27 eingearbeiteten Absatz 34 eintaucht.
[0024] In der Figur 2 wurden ausschließlich die Horizontalprofile 23 und 24 mit eingesetzten
Halteleisten 1 dargestellt. Dabei werden in den beiden Profilen 23 und 24 jeweils
die Halteleiste 1 über eine Abwinkelung 12 eingesetzt. Aus dieser Darstellung geht
bei dem Horizontalprofil 24 deutlich hervor, dass oberhalb der Bohrung 31 eine kleinere
Bohrung 38 in dem verstärkt ausgebildeten Verbindungsabschnitt 61 vorhanden ist. Somit
kann das Verbindungslager 32 mit einer durchgehenden Führung 59, gemäß dem in den
Figuren 9 und 10 dargestelltem Verbindungselement 48, eingesetzt werden. Durch die
seitliche Führung 59 wird das Einsetzen des Verbindungselementes 48 nicht nur wesentlich
erleichtert, sondern es wird auch gleichzeitig gewährleistet, dass es nicht zu einer
Verwerfung der Profile 23 und 24 kommt.
[0025] Zur Anlage der Scheiben 45 oder dergleichen zur Gebäudeaußenseite 26 sind in den
auskragenden Schenkelausführungen der Horizontalprofile 23 und 24 und zum Abschluss
an die Vertikalprofile jeweils Dichtungsaufnahmen 35 vorhanden.
[0026] Das Horizontalprofil 24 nach Figur 3, in einer Querschnittsdarstellung, gibt das
Verbindungslager 32 mit der verstärkten Materialausführung in dem Verbindungsabschnitt
61 mit der Rahmenauflage 15 wieder. Durch die Konstruktion wird es möglich, dass durch
die Stoßverbindung zwischen dem Vertikalprofil 27 und dem Horizontalprofil 23 und
24 eine dauerhafte, sichere, kraft- und formschlüssige Verbindung bereitgestellt wird,
ohne dass zusätzlich weitere Bauelemente eingesetzt werden müssen. Die Querschnittsverstärkung
in dem Verbindungsabschnitt 61 mit der Führung 59 stellen eine einfache Verbindung
dar und es müssen keine weiteren Bauelemente für die Stabilisierung bei der Ausführung
einer Rahmeneckverbindung bereitgestellt werden, die auch zu einer Gewichtserhöhung
führen würden.
[0027] Durch die Ausschnittdarstellung des Details der Figur 3 wird in der Figur 4 verdeutlicht,
wie die Halteleiste 1 innerhalb des offenen Aufnahmeraumes 16 mit dem vorstehenden
Haken 12 eingesetzt und gegen das plattenförmige Element 45 angestellt werden kann.
Dabei gibt die Figur 4 eine erste bevorzugte Ausführung einer Halteleiste 1 wieder.
Die Halteleiste 1 weist einen allseits geschlossenen Hohlraum 6 auf, der außenseits
des Torblattes durch eine Außenwand 4 und innenseits durch eine Anlegeseite 3, sowie
einem oberseitigen Zwischenschenkel 5 und einer unterseitigen Basis 7 umschlossen
wird. Die Anlageseite 3 führt im eingebauten Zustand zu einem Kontakt mit der Scheibe
45. Die Anlageseite 3 muss dabei den notwendigen Druck gegen die Scheibe 45 oder ein
anderes plattenförmiges Element aufbringen, sodass zwischen der Anlageseite 3 und
der Scheibe 45 kein Wasser von außen eindringen kann. Dieses kann insbesondere dadurch
erzielt werden, dass die Halteleiste 1 aus einem schlagzähen Kunststoff mit einer
hohen Shorehärte hergestellt wird, die trotzdem für einen hohen Anlagedruck und damit
großen Adhäsionskräften an der Scheibe 45 sorgt. Es ist aber auch möglich die Halteleiste
1 aus einem anderen Material, wie z.B. Aluminium, herzustellen.
[0028] Die Basis 7 der Halteleiste 1 besteht aus einer im Wesentlichen geraden Auflageseite
9, dem sich daran anschließenden Haken 12 und einer daran anschließenden Seite mit
einer Anschrägung 8, die in einem äußeren Auflagepunkt 11 endet. Die Auflageseite
9 und der Auflagepunkt 11 liegen auf dem gleichen Höhenniveau. Die Anschrägung 8,
ausgehend von dem Auflagepunkt 11, liegt im Wesentlichen in einem Bereich von 1° bis
10°. Der Haken 12 ist aufgeteilt in einen ersten Abschnitt 10 und einen zweiten Abschnitt
60. Der erste Abschnitt 10 ist gegenüber der im Wesentlichen geraden Auflageseite
9 um einen Winkel zwischen 91 ° und 110° angestellt. Im Anschluss an diesen ersten
Abschnitt 10 ist der zweite Abschnitt 12 jedoch wieder in Richtung zur Auflageseite
6 angeschrägt, wobei dieser Winkel, ausgehend von dem ersten Abschnitt 10, etwa zwischen
40° und 50° ausgebildet ist. Endseits des zweiten Abschnittes 12 ist ein vorspringender
Anlagepunkt 13 vorhanden. In den Aufnahmeabschnitt 16 tauchen der Abschnitt 10 und
die Abwinkelung 60 des Hakens 12 ein. Dabei liegt die Auflageseite 9 auf dem Rahmenauflager
15 der Profile 23, 24, 27 der Rahmenausbildung auf. Gleichzeitig hat der Auflagepunkt
11 einen weiteren Kontakt mit dem Rahmenauflager 15. Während der Auflagepunkt 11 in
Kontakt mit dem Schenkel 20 steht, steht der Abschnitt 10 des Hakens 12 seitlich mit
einem Gegenlager 19 der Rahmenausbildung in dem Aufnahmeabschnitt 16 in Kontakt. Durch
die Schrägstellung der Abwinkelung 60 des Hakens 12 kommt diese innerhalb des Aufnahmeabschnittes
16 endseits in Kontakt mit einer Innenwand 17 an einer Anlagewand 18 über den Anlagepunkt
13. Durch diese Art der Konstruktion wird gewährleistet, dass der Montageleiste 1
mit den Kontaktbereichen ein sicherer und dauerhafter Halt zugesprochen werden kann.
Die Rahmenausbildung weist außenseits eine Rahmenprofilaußenseite 14 auf, die nach
Einsatz der Montageleiste 1 im Wesentlichen fluchtend mit der Außenwand 4 der Halteleiste
1 ausgerichtet ist.
[0029] In der Figur 5 wird eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Montageleiste 1 wiedergegeben.
Bei dieser Ausführungsform sind an der Anlageseite 3 zusätzlich Dichtlippen 21 ausgebildet.
Diese Dichtlippen 21 weisen eine geringere Shorehärte auf, als die Halteleiste selbst.
Dieses bedeutet, dass die beiden Komponenten der Halteleiste 1 durch ein 2K-Spritzverfahren
in einem Arbeitsgang hergestellt werden können, sodass die Anlageseite 3 aus einem
Thermoplast und die Dichtlippen aus einem Elastomer bestehen können.
[0030] In einer weiteren Ausschnittdarstellung nach Figur 9 wird noch einmal auf die Gestaltung
der Stoßverbindung zwischen dem Vertikalprofil 27 und einem der Horizontalprofile
23 oder 24 eingegangen. Durch diese Darstellung wird deutlich, dass es in dem Bereich,
in dem das Verbindungselement 48 in den Verbindungsabschnitt 61 eintaucht, eine im
Wesentlichen stark vergrößerte Profilausbildung gegenüber den anderen Wandungen der
Aluminiumprofilelemente gibt. Durch diese Profilelementverdickung wird das Verbindungslager
32 in die Lage versetzt, dass es durch das Anziehen des Verbindungselementes 48 nicht
zu einer Verspannung eines der verwendeten Aluminiumprofilelemente kommt.
[0031] Eine beispielhafte bevorzugte Ausbildung eines Vertikalprofils 27 gibt die Figur
7 wieder. In dieser Ausführungsform wird ein Außenschenkel 40 dargestellt, der an
einem Ende einen auskragenden Bereich für eine Dichtungsaufnahme 35 aufweist. Auch
hier sind wieder ein innerer und ein äu-ßerer Hohlraum vorhanden. Der äußere Hohlraum
wird durch einen Zwischensteg 41 von dem inneren Hohlraum getrennt. Die Schraubkanäle
haben nur die funktionelle Aufgabe mit der Stoßverbindung einzugehen. Distanziert
wird der Außenschenkel 40 von dem Zwischensteg 41 auch hier wieder durch Isolierstege
22. Es wird noch einmal auf die kraft- und formschlüssige Verbindung der Einspannabschnitte
53 der Isolierstege 22 mit den Aluminiumprofilelementen hingewiesen. Die Isolierstege
22 weisen hier eine im Wesentlichen gerade Distanz 52 auf, an die sich endseits jeweils
Versätze 54 anschließen. Die Versätze 54 gehen anschließend jeweils in die Einspannabschnitte
53 über. Zur Innenseite des Gebäudes ist auch bei der Profilausbildung nach Figur
7 ein innerer Hohlraum vorhanden, der einseitig mit dem Aufnahmeabschnitt 16 für die
Halteleiste 1 ausgebildet ist.
[0032] In der Figur 8 wird eine weitere, modifizierte bevorzugte Ausführungsform eines Vertikalprofils
37 wiedergegeben. Das Vertikalprofil 37 wird im Wesentlichen durch einen Außenschenkel
46 und mit diesem verbundenen Isolierstegen 22, die endseits dann mit einem Zwischensteg
56 verbunden sind, gebildet. Ein solches Vertikalprofil 37 wird dann verwendet, wenn
die Rahmenausbildung aus mehreren, d.h., in sich geschlossenen Feldern für Scheiben
45, besteht. Dies zeigt sich auch daran, dass der innere Hohlraum außenseits durch
einen Innenschenkel 47 abgeschlossen wird. Der Innenschenkel 47 weist an seinen beiden
vertikalen Abschnitten jeweils die Aufnahmeabschnitte 16 für die Halteleisten 1 und
damit für den Einsatz von Scheiben 45 auf. Der Außenschenkel 46 hat an beiden Seiten
auskragende Enden mit jeweils einer Dichtungsaufnahme 35.
[0033] Die Figur 6 zeigt einen oberen Abschluss eines Sektionaltorblattes. Dabei wird die
Ausführung nach Figur 6 so verwendet, dass eine Dichtungsaufnahme 36 oberseits mit
einem Dichtungsfuß 44 an einer auskragenden oberen Abschlussdichtung 43 ausführbar
ist. Eine Zwischenwand 55 trennt auch hier den äußeren und den inneren Hohlraum voneinander.
[0034] Den unteren Abschnitt eines Sektionaltorblattes, das zum Beispiel mit einer Rahmenausbildung
versehen wurde, zeigt die Figur 10, wobei hier ein Bodenabschlussprofil 49 verwendet
wird. Dieses Bodenabschlussprofil 49 weist gegenüber den anderen horizontal verwendeten
Profilen 23 und 24 eine wesentlich höhere Ausbildung auf. Dadurch ist der äußere Hohlraum
durch mehrere Isolierstege 22 unterteilt, um so neben einer höheren Festigkeit für
das Bodenabschlussprofil 49 gleichzeitig auch eine gute Wärmedämmung zu erzielen.
Innerhalb einer Dichtungsaufnahme 50 ist die Bodendichtung 51 mit ihrem Dichtungsfuss
42 eingesetzt, die den unteren Abschluss zu einer gebäudeseitigen Aufstandsfläche
bildet.
Bezugszeichen
[0035]
- 1
- Halteleiste
- 2
- Profilversatz
- 3
- Anlageseite
- 4
- Außenwand
- 5
- Zwischenschenkel
- 6
- Hohlraum
- 7
- Basis
- 8
- Anschrägung
- 9
- Auflageseite
- 10
- Abschnitt
- 11
- Auflagepunkt
- 12
- Haken
- 13
- Anlagepunkt
- 14
- Rahmenprofilaußenseite
- 15
- Rahmenauflager
- 16
- Aufnahmeabschnitt
- 17
- Innenwand
- 18
- Anlagewand
- 19
- Gegenlager
- 20
- Schenkel
- 21
- Dichtlippen
- 22
- Isoliersteg
- 23
- Horizontalprofil
- 24
- Horizontalprofil
- 25
- Zwischensteg
- 26
- Gebäudeaußenseite
- 27
- Vertikalprofil
- 28
- Außenschenkel
- 29
- Innenschenkel
- 30
- Außenschenkel
- 31
- Bohrung
- 32
- Verbindungslager
- 33
- Dichtungselement
- 34
- Absatz
- 35
- Dichtungsaufnahme
- 36
- Dichtungsaufnahme
- 37
- Vertikalprofil
- 38
- Bohrung
- 39
- Verrundung
- 40
- Außenschenkel
- 41
- Zwischensteg
- 42
- Dichtungsfuss
- 43
- Abschlussdichtung
- 44
- Dichtungsfuß
- 45
- Scheiben
- 46
- Außenschenkel
- 47
- Innenschenkel
- 48
- Verbindungselement
- 49
- Bodenabschlussprofil
- 50
- Dichtungsaufnahme
- 51
- Bodendichtung
- 52
- Distanz
- 53
- Einspannabschnitt
- 54
- Versatz
- 55
- Zwischenwand
- 56
- Zwischensteg
- 57
- Innenschenkel
- 58
- Endschenkel
- 59
- Führung
- 60
- Abwinkelung
- 61
- Verbindungsabschnitt
1. Rahmenausbildung als Teil eines Paneelelementes für ein Sektionaltorblatt, das in
seitlichen Führungen ortsveränderbar geführt wird, die Rahmenausbildung besteht aus
horizontalen und vertikalen Aluminiumprofilelementen (23, 24, 27, 29, 37), dabei weisen
die Aluminiumprofilelemente (23, 24, 27, 29, 37) innenseitig Isolierstege (22) auf,
die Isolierstege (22) sind dabei mit den außen- und innenseitigen Aluminiumprofilelementen
kraft- und formschlüssig verbunden, sodass im Querschnitt ein äußerer und ein innerer
Hohlraum entsteht, die durch einen Zwischensteg (25, 56) getrennt sind, die Rahmenausbildungen
sind mit auswechselbaren, plattenförmigen Elementen als Scheiben (45) ausgefüllt,
wobei die Scheiben (45) durch Halteleisten (1) gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Hohlraum in sich geschlossen ist, wobei zwischen Außenschenkeln (28, 42)
der Aluminiumprofilelemente (23, 24, 27, 37) zu dem innenseitigen Zwischensteg (25,
56) die Isolierstege (22) kraft- und formschlüssig befestigt sind, und dass der innere
Hohlraum von dem Zwischensteg (25, 56) zu einem Innenschenkel (29) des Aluminiumprofilelementes
(23, 24, 27, 37) oberseits der Rahmenausbildung direkt oder indirekt mit dem Zwischensteg
(25, 56) verbunden ist, und dass unterseits ein Verbindungsabschnitt (61) besteht,
der zwischen dem Innenschenkel (29) und dem Zwischensteg (25) ausgebildet ist, und
dass über den inneren Hohlraum zu den vertikalen Aluminiumprofilelementen (27, 37)
Schraubverbindungen bestehen.
2. Rahmenausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischensteg (25) des Aluminiumprofilelementes mit einer Verkröpfung auf dem
Ende eines Profilversatzes (2), dessen Innenschenkel (29) zur Profilausbildung (23)
mit dem Innenschenkel (29) und dem Außenschenkel (28) mit ihren Enden oberseits einen
zueinander gerichteten Profilversatz (2) aufweisen und durch den Isoliersteg (22)
miteinander kraft- und formschlüssig verbunden sind.
3. Rahmenausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite des Horizontalprofiles (24) für eine korrespondierende Verwendung
mit dem Horizontalprofil (23) eine Dichtungsaufnahme (36) aufweist, in der ein Dichtungselement
(33) angeordnet ist, wobei das Horizontalprofil (24) einen inneren und äußeren Hohlraum
aufweist, wobei die Hohlräume durch einen innen verlaufenden Zwischensteg (56) getrennt
sind.
4. Rahmenausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Hohlraum des Horizontalprofiles (24) ober- und unterseits durch Isolierstege
(22) abgeschlossen ist, die einerends mit dem Zwischensteg (56) und andererseits mit
einem Außenschenkel (30) des Profils (24) kraft- und formschlüssig verbunden sind,
und dass dabei ein Außenschenkel (30) im Anschluss an die Einspannung der Isolierstege
(22) einen auskragenden Schenkel mit einer Dichtungsaufnahme (35) und im Anschluss
an die untere Einspannung des weiteren Isoliersteges (22) einen auskragenden Endschenkel
(58) aufweist.
5. Rahmenausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteleiste (1) aus einem schlagzähen Kunststoff mit einer hohen Shorehärte oder
Leichtmetall besteht, mit einem allseits umschlossenen Hohlraum (6), der eine unterseitige
Basis (7) aufweist, die im Anschluss an einer etwa geraden Auflageseite (9) einen
abstehenden Haken (12) aufweist, und dass im Anschluss an den Haken (12) eine von
einem endseitigen Auflagepunkt (11) zum Haken (12) gerichtete, ansteigende Anschrägung
(8) ausgebildet ist.
6. Rahmenausbildung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagepunkt (11) und die Auflageseite (9) maßlich auf einer Ebene liegen, wobei
die von dem Auflagepunkt (11) zum Haken (12) ansteigende Anschrägung (8) in einem
Winkel von etwa 1° bis 10° ausgebildet ist.
7. Rahmenausbildung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (12) durch einen ersten Abschnitt (10) mit sich daran anschließendem zweiten
Abschnitt (60) bestimmt wird, wobei der erste Abschnitt (10) des Hakens (12) gegenüber
der etwa geraden Auflageseite (9) in einem Winkel zwischen 91° und 110° angestellt
ist, und dass sich der an den ersten Abschnitt (10) des Hakens (12) anschließende
zweite Abschnitt (60) mit einer Winkelstellung von über 90° in Richtung zu der Anlageseite
(9) ausgebildet ist, wobei der zweite Abschnitt (12) endseits durch einen vorstehenden
Anlagepunkt (13) abgeschlossen wird.
8. Rahmenausbildung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierstege (22, 56) eine große Querschnittsformstabilität und schlechte Wärmeleitfähigkeit
aufweisen und aus einem Polyamid mit mindestens einem Zuschlagstoff bestehen, wobei
die Enden der Isolierstege (22, 56) mit Einspannabschnitten versehen sind, die mit
den Aluminiumprofilelementen (23, 24, 27, 57) kraft- und formschlüssig verbunden sind.
9. Rahmenausbildung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschlagstoff aus langgestreckten Glasfasern besteht.