[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum pneumatischen Speisen von
Fasermaterial zu einer Mehrzahl von Textilmaschinen, die als Karden oder Krempeln
ausgebildet sind, mittels den Textilmaschinen vorgeschalteter Füllschächte, die an
eine gemeinsame pneumatische Transportleitung angeschlossen sind. Weiterhin betrifft
die vorliegende Erfindung ein Verfahren unter Verwendung der Vorrichtung.
[0002] Aus der
DE 34 42 942 A1 ist eine Vorrichtung zum pneumatischen Speisen einer Anzahl von Karden mittels den
einzelnen Karden vorgeschalteter Reserveschächte, die an eine gemeinsame pneumatische
Transportleitung angeschlossen sind und denen Speiseschächte nachgeschaltet sind,
bekannt. Die Transportleitung ist über einen Materialtransportventilator mit einer
vorgeschalteten Faserverarbeitungsmaschine, z. B. Feinöffner, verbunden.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung bzw. ein Verfahren bereitzustellen,
um bei Störung einer Textilmaschine das Verstopfen der Transportleitung sowie der
gestörten Textilmaschine zu verhindern.
[0004] Die Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche, wobei die Erfindung auch Kombinationen
der einzelnen abhängigen Patentansprüche im Sinne einer Und-Verknüpfung einschließt,
solange sie sich nicht gegenseitig ausschließen.
[0005] Die Lösung der Aufgabe ist durch eine Vorrichtung zum pneumatischen Speisen von Fasermaterial
zu einer Mehrzahl von Textilmaschinen, die als Karden oder Krempeln ausgebildet sind,
mittels den Textilmaschinen vorgeschalteter Füllschächte, die an eine oberhalb der
Füllschächte verlaufende, gemeinsame pneumatische Transportleitung angeschlossen sind,
wobei die Transportleitung zur Verbindung mit den Füllschächten zwischen ihrem Leitungseingang
und ihrem Leitungsende jeweils eine Bodenöffnung aufweist, wobei an den Leitungseingang
eine Faserverarbeitungsmaschine über einen Materialtransportventilator anschließbar
ist und das Leitungsende dauerhaft verschlossen ist, angegeben, wobei in einer Transportrichtung
zwischen jeweils zwei der Bodenöffnungen, die benachbart zueinander angeordnet sind,
ein mit einem Stellantrieb gekoppeltes Verschlusorgan angeordnet ist, wobei das jeweilige
Verschlusorgan an eine jeweils stromaufwärts liegende Bodenöffnung von den beiden
benachbart zueinander angeordneten Bodenöffnungen grenzt und ein Durchströmen der
Transportleitung in einer Offenstellung ermöglicht und in einer Schließstellung verhindert,
und wobei eine Steuereinheit mit den Textilmaschinen und den Stellantrieben kommunikativ
verbunden und konfiguriert ist, bei Störung zumindest einer in der Transportrichtung
letzten Textilmaschine das stromaufwärts nächstliegende Verschlusorgan mittels des
zugehörigen Stellantriebs aus der Offenstellung in die Schließstellung zu überführen.
[0006] Wenn die zumindest eine letzte Textilmaschine störungsbedingt ausfällt, fehlt der
Abnehmer für das pneumatisch gespeiste Fasermaterial im Strangende der Transportleitung,
das durch das dauerhaft verschlossene Leitungsende gebildet ist. Von Vorteil ist,
dass durch Verschließen des stromaufwärts der gestörten Textilmaschine nächstliegenden
Verschlusorgans ein Verstopfen des Strangendes der Transportleitung sowie des Füllschachts
der gestörten Textilmaschine verhindert wird, ohne dabei den Betrieb der stromaufwärtigen,
respektive stromaufwärts angeordneten Textilmaschinen zu beinträchtigen. Weiterhin
von Vorteil ist, dass nach Behebung der Störung, die beispielsweise durch einen Defekt
der Textilmaschine, einen Bandabriss oder aber auch eine planmäßig durchgeführte Wartung,
zu der die Textilmaschine gestoppt werden muss, verursacht worden sein kann, die Textilmaschine
schneller wieder anlaufen kann. Wenn zusätzlich zu der letzten Textilmaschine benachbarte
weiter stromaufwärtige Textilmaschinen ebenfalls störungsbedingt ausfallen, kann das
stromaufwärts vor der Reihe aus gestörten, letzten Textilmaschinen nächstliegende
Verschlusorgan geschlossen werden, um das Verstopfen in dem Strangende zu verhindern.
Sollte hingegen der Betrieb der letzten Textilmaschine ungestört sein und lediglich
eine vorderste oder mittlere Textilmaschinen gestört sein, werden keine der Verschlusorgane
in die Schließstellung überführt, um den Betrieb der letzten Textilmaschine nicht
zu stören.
[0007] Um die Luftverhältnisse in der Transportleitung an die Anzahl laufender Textilmaschinen
anzupassen, können die stromaufwärtigen Verschlusorgane, wie in der
DE 34 42 942 A1 vorgeschlagen, in Stellungen zwischen der Offenstellung und der Schließstellung eingestellt
werden.
[0008] Vorzugsweise sind bis zu acht Karden an den endseitig geschlossenen Transportkanal
angeschlossen.
[0009] Unter Verwendung der Vorrichtung kann ein erfindungsgemäßes Verfahren folgende Schritte
umfassen:
- pneumatisches Speisen von Fasermaterial zu den Textilmaschinen mittels des Materialtransportventilators,
wobei das Fasermaterial in einer zum Leitungsende gerichteten Transportrichtung pneumatisch
transportiert wird;
- Verarbeiten von Signalen zu Aktivitätszuständen der Textilmaschinen durch die Steuereinheit,
wobei
- die Steuereinheit bei Betrieb der Textilmaschinen, in dem die Textilmaschinen das
Fasermaterial verarbeiten, die Verschlusorgane mittels der Stellantriebe in deren
Offenstellung hält bzw. in deren Offenstellung überführt, und
- die Steuereinheit bei Störung zumindest einer in der Transportrichtung letzten Textilmaschinen
das stromaufwärts der gestörten Textilmaschine nächstliegende Verschlusorgan mittels
des zugehörigen Stellantriebs aus der Offenstellung in die Schließstellung überführt.
[0010] Die Lösung der Aufgabe ist auch durch eine Vorrichtung zum pneumatischen Speisen
von Fasermaterial zu einer Mehrzahl von Textilmaschinen, die als Karden oder Krempeln
ausgebildet sind, mittels den Textilmaschinen vorgeschalteter Füllschächte, die an
eine oberhalb der Füllschächte verlaufende, gemeinsame pneumatische Transportleitung
angeschlossen sind, wobei die Transportleitung zur Verbindung mit den Füllschächten
jeweils eine Bodenöffnung aufweist, wobei die Bodenöffnungen zwischen einem ersten
Leitungseingang, der über einen eine erste Transportrichtung vorgebenden ersten Materialtransportventilator
an eine erste Faserverarbeitungsmaschine angeschlossen ist, und einem zweiten Leitungseingang,
der über einen eine zweite Transportrichtung vorgebenden zweiten Materialtransportventilator
an eine zweite Faserverarbeitungsmaschine angeschlossen ist, ausgebildet sind, angegeben,
wobei in beiden Transportrichtungen stromabwärts einer jeden Bodenöffnung jeweils
ein mit einem Stellantrieb gekoppeltes Verschlusorgan grenzt, die unabhängig voneinander
ein Durchströmen der Transportleitung in einer Offenstellung ermöglichen und in einer
Schließstellung verhindern, und wobei eine Steuereinheit mit den Textilmaschinen und
den Stellantrieben kommunikativ verbunden und konfiguriert ist, zumindest eines der
beiden zwischen zwei benachbarten Bodenöffnungen angeordnete Verschlusorgan zum Aufteilen
der Transportleitung in zwei Leitungsabschnitte mittels des zugehörigen Stellantriebs
in deren Schließstellung zu halten, und bei Störung zumindest einer in der jeweiligen
Transportrichtung letzten Textilmaschine das in der jeweiligen Transportrichtung stromaufwärts
nächstliegende Verschlusorgan mittels des zugehörigen Stellantriebs aus der Offenstellung
in die Schließstellung zu überführen.
[0011] Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den zwei Materialtransportventilatoren
ergeben sich dieselben Vorteile, wie sie im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit dem einem Materialtransportventilator beschrieben worden sind, sodass
hier abkürzend auf obige Beschreibung Bezug genommen wird.
[0012] Durch das zumindest eine Verschlusorgan, das in der Schließstellung gehalten wird,
ist die Transportleitung in zwei Leitungsabschnitte unterteilt. Dadurch können die
Textilmaschinen aus zwei verschiedenen Linien innerhalb der Spinnerei mit Fasermaterial
beschickt werden. Eine erste Gruppe von Textilmaschinen kann an den ersten Leitungsabschnitt
und eine zweite Gruppe von Textilmaschinen kann an den zweiten Leitungsabschnitt angeschlossen
sein. In bevorzugter Weise werden die beiden Verschlusorgane, die zwischen den zwei
benachbarten Bodenöffnungen angeordnet sind, zum Aufteilen der Transportleitung in
die zwei Leitungsabschnitte in der Schließstellung gehalten. Dadurch wird das sackgassenartige
Leitungsende verkleinert, sodass sich weniger Fasermaterial anstauen kann. Die Unterteilung
mittels des zumindest einen Verschlusorgans ermöglicht eine Anpassung der Anzahl von
Textilmaschinen je Gruppe. Weiterhin von Vorteil ist, dass die Leitungsabschnitte
mit unterschiedlichem Fasermaterial bespeist werden können.
[0013] Die Unterteilung in die zwei Leitungsabschnitte führt zu zwei Strangenden. Um auch
hier ein Verstopfen des jeweiligen Strangendes bei Störung der zumindest einen in
der jeweiligen Transportrichtung letzten Textilmaschine zu verhindern, ist von Vorteil,
dass die Steuereinheit das stromaufwärts der gestörten Textilmaschine nächstliegende
Verschlusorgan schließen lässt, sodass der Betrieb der stromaufwärtigen Textilmaschinen
nicht beeinträchtigt wird.
[0014] Vorzugsweise sind je Leitungsabschnitt bis zu acht Karden an den Transportkanal angeschlossen.
[0015] Unter Verwendung der Vorrichtung kann ein erfindungsgemäßes Verfahren folgende Schritte
umfassen:
- Aufteilen der Transportleitung in die zwei Leitungsabschnitte, an die jeweils einer
der Materialtransportventilatoren angeschlossen ist und die jeweils zumindest eine
der Bodenöffnungen umfasst, wobei die Steuereinheit zumindest eines der Verschlusorgane
mittels des zugehörigen Stellantriebs in deren Schließstellung hält bzw. überführt;
- pneumatisches Speisen von Fasermaterial zu den Textilmaschinen mittels der beiden
Materialtransportventilatoren , wobei das Fasermaterial in den zwei einander entgegengesetzten
Transportrichtungen durch die zwei Leitungsabschnitte pneumatisch transportiert wird;
- Verarbeiten von Signalen zu Aktivitätszuständen der Textilmaschinen durch die Steuereinheit,
wobei
- die Steuereinheit bei Betrieb der Textilmaschinen, in dem die Textilmaschinen das
Fasermaterial verarbeiten, ungeachtet des zumindest einen zum Aufteilen der Transportleitung
geschlossenen Verschlusorgans die weiteren Verschlusorgane mittels der Stellantriebe
in deren Offenstellung hält bzw. in deren Offenstellung überführt, und
- die Steuereinheit bei Störung zumindest einer in der jeweiligen Transportrichtung
letzten Textilmaschinen das in der Transportrichtung des jeweiligen Leitungsabschnitts
stromaufwärts der gestörten Textilmaschine nächstliegende Verschlusorgan mittels des
zugehörigen Stellantriebs aus der Offenstellung in die Schließstellung überführt.
[0016] Für sämtliche vorgenannten Lösungen gilt gleichermaßen, dass die Verschlusorgane
als Klappen, Schieber oder dergleichen ausgebildet sein können. Die Überführung aus
der Offenstellung in die Schließstellung, und vice versa, kann durch eine Schwenkbewegung
um die horizontale oder vertikale Achse erfolgen. Statt einer Schwenkbewegung ist
auch eine axiale Verlagerung möglich. Insbesondere ist das jeweilige Verschlussorgan
als plattenförmige Absperrklappe gestaltet, die in der Transportleitung um eine insbesondere
vertikale Schwenkachse von der Offenstellung in die Schließstellung und umgekehrt
mittels des Stellantriebs schwenkbar sind. Eine solche Klappenverstellung lässt sich
auf einfache Weise im Transportkanal implementieren.
[0017] Vorzugsweise beträgt ein Abstand der jeweiligen Bodenöffnung und des jeweils angrenzenden
Verschlusorgans im geschlossenen Zustand maximal 500 Millimeter. Insbesondere beträgt
der jeweilige Abstand mindestens 20 Millimeter. Dadurch ist zum einen ausreichend
Bauraum im Transportkanal bereitgestellt, um das jeweilige verstellbare Verschlusorgan
unterzubringen, und es ist zum anderen gewährleistet, dass das Strangende sowie die
zumindest eine gestörte Textilmaschine nicht verstopften.
[0018] Die Stellantriebe können pneumatisch betriebene Druckzylinder umfassen.
[0019] Die Steuereinheit kann eine übergeordnete Steuereinheit, ein sogenannter Line Controller
sein, an den unter anderem die Textilmaschinen angeschlossen sind. Der Line Controller
kann den Betrieb der Vorrichtung überwachen und steuern bzw. regeln. Hierzu kann die
Steuereinheit Signale zu Aktivitätszuständen der einzelnen Textilmaschinen empfangen.
Zum frühzeitigen Erkennen einer Störung an der jeweiligen Textilmaschine, zumindest
aber an der letzten Textilmaschine, kann der Line Controller mit untergeordneten Steuereinheiten
der Textilmaschinen verbunden sein. Diese können die Störung, beispielsweise "in Service",
"Bandbruch" oder dergleichen, an den Line Controller übermitteln. Gemäß einem Aspekt
kann der Line Controller das Schließen des stromaufwärts der gestörten Textilmaschine
nächstliegenden Verschlusorgans direkt nach Erhalt der Störungsmeldung oder nach einer
definierten Karenzzeit anweisen. Letzteres kann beispielsweise bei einem gemeldeten
Bandbruch von Vorteil sein.
[0020] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen. Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei ein Szenario gezeigt ist, bei dem die letzte Textilmaschine
störungsbedingt ausgefallen ist und die stromaufwärts übrigen Textilmaschinen in Betrieb
sind;
- Figur 2
- eine schematische Darstellung der Vorrichtung aus Figur 1, wobei ein Szenario gezeigt
ist, bei dem die zwei letzten Textilmaschinen störungsbedingt ausgefallen sind und
die stromaufwärts übrigen Textilmaschinen in Betrieb sind; und
- Figur 3
- eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei ein Szenario gezeigt ist, bei dem im ersten Leitungsabschnitt
die letzte Textilmaschine und im zweiten Leitungsabschnitt eine Gruppe letzter Textilmaschinen
störungsbedingt ausgefallen sind und die jeweils stromaufwärts übrigen Textilmaschinen
in Betrieb sind.
[0021] Die Figur 1 zeigt eine Vorrichtung zum pneumatischen Speisen von Fasermaterial zu
einer Mehrzahl von Textilmaschinen 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Die, hier exemplarisch sechs, Textilmaschinen 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5,
1.6 sind, hier beispielhaft, als Karden ausgebildet und nebeneinander aufgereiht auf
einem Hallenboden 2 aufgestellt.
[0022] Die Textilmaschinen 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6 weisen vorgeschaltete Füllschächte
3 auf, die an eine oberhalb der Füllschächte 3 verlaufende, gemeinsame pneumatische
Transportleitung 4 angeschlossen sind. Die Transportleitung 4 weist einen Leitungseingang
5 auf, an den eine Faserverarbeitungsmaschine 6 über einen Materialtransportventilator
7 angeschlossen ist. An einem vom Leitungseingang 5 entfernten Leitungsende 8 ist
die Transportleitung 4 dauerhaft verschlossen. Der Materialtransportventilator 7 fördert
das geöffnete Fasermaterial in einer zum Leitungsende 8 gerichteten Transportrichtung
pneumatisch durch die Transportleitung 4. Die Transportrichtung ist in der Figur 1
mit dem Pfeil A verdeutlicht. Als Leitungsausgänge dienen in der Transportleitung
ausgebildete Bodenöffnungen 9, an die die Füllschächte 3 der Textilmaschinen 1.1,
1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6 angeschlossen sind. Die Fasermaterialströme durch die Bodenöffnungen
9 sind in der Figur 1 mit Pfeilen angedeutet, wobei der Übersichtlichkeit halber lediglich
der in Transportrichtung A erste von, hier, fünf Fasermaterialströmen mit dem Bezugszeichen
F versehen ist. Die Bodenöffnungen 9 sind Aussparungen im Boden der Transportleitung
4 und können beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Lediglich zur
zeichnerisch deutlicheren Abgrenzung gegenüber dem Boden der Transportleitung 4 sind
die Bodenöffnungen 9 in der Figur 1 mit gestrichelten Linien dargestellt.
[0023] In der Transportrichtung A zwischen jeweils zwei der benachbart zueinander angeordneten
Bodenöffnungen 9 ist ein mit einem Stellantrieb gekoppeltes Verschlusorgan, hier lediglich
beispielhaft, eine Klappe 10 angeordnet. Konkret grenzt die jeweilige Klappe 10 an
die jeweils stromaufwärts liegende Bodenöffnung 9 von den beiden Bodenöffnungen 9
und ist mittels eines gekoppelten Stellantriebs 11 zwischen einer Offenstellung und
einer Schließstellung um eine vertikale Schwenkachse 12 schwenkbar. In der Offenstellung
kann das Fasermaterial die jeweilige Klappe 10 passieren, sodass ein Durchströmen
der Transportleitung 4 ermöglicht ist. In der Schließstellung ist die Transportleitung
4 entsprechend stromabwärts der geschlossenen Klappe 10 gesperrt. Die Klappen 10 sind
als plattenförmige Absperrklappen gestaltet und sind mit einem Abstand von weniger
als 500 Millimeter zur jeweils stromaufwärts nächstgelegenen Bodenöffnung 9 beabstandet.
[0024] Der Stellantrieb 11 der jeweiligen Klappe 10 umfasst einen pneumatisch betriebenen
Druckzylinder, der über eine angeschlossene Steuereinheit 13 gesteuert wird. Die Steuereinheit
13 kann ein Line Controller sein, der den Betrieb der Vorrichtung überwacht und steuert
bzw. regelt. Im Betrieb erhält die Steuereinheit 13 Signale zu Aktivitätszuständen
der einzelnen Textilmaschinen. Hierzu kann die Steuereinheit 13 mit Steuerungen (nicht
gezeigt) der Textilmaschine 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6 verbunden sein. Wenn alle
sechs Textilmaschinen 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6 das Fasermaterial verarbeiten und
sich im regulären Betrieb befinden, sind alle Klappen 10 in der Offenstellung.
[0025] Die Schließstellung zumindest einer der Klappen 10 muss nur dann angefahren werden,
wenn zumindest die in der Transportrichtung A letzte Textilmaschine 1.6 gestört ist
und damit als Abnehmer für das Fasermaterial ausfällt, wie nachstehend im Detail beschrieben
ist.
[0026] In der Figur 1 ist ein erstes Szenario dargestellt, bei dem der Betrieb der in der
Transportrichtung A letzten Textilmaschine 1.6 gestört ist. Die Störung kann beispielsweise
durch einen Bandabriss des aus dem Fasermaterial hergestellten Faserbands oder aufgrund
von Servicezwecken bedingt sein. Damit fehlt die letzte Textilmaschine 1.6 als Abnehmer
für das pneumatisch gespeiste Fasermaterial im Strangende 14 der Transportleitung
4. Dies kann innerhalb kürzester Zeit zum Verstopfen des Strangendes 14 und des Füllschachts
3 der letzten Textilmaschine 1.6 führen. Vor allem im Falle einer unplanmäßigen Störung
an der letzten Textilmaschine 1.6 bleibt einem Bediener oftmals nicht genügend Zeit,
um die stromaufwärts nächstliegende Klappe 10 vor dem Verstopfen des Strangendes 14
zu schließen. Um das Verstopfen sicher zu verhindern, steuert die Steuereinheit 13
den Stellantrieb 11 der Klappe 10, die stromaufwärts der letzten Textilmaschine angeordnet
ist, an, um diese in die Schließstellung zu überführen. Die geschlossene Klappe ist
mit dem Bezugszeichen 10.c versehen. Um die Störung im Betrieb der letzten Textilmaschine
1.6 frühzeitig erkennen zu können, kann die Steuereinheit 13 mit einer Steuerung der
letzten Textilmaschine 1.6 verbunden sein. Die Textilmaschine 1.6 kann zumindest einen
Sensor, beispielsweise einen Bandsensor, einen Drehzahlgeber oder dergleichen aufweisen,
um einen Bandbruch, einen Stillstand etc. detektieren zu können. Auch die weiteren
Textilmaschinen 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5 können eine solche mit der Steuereinheit 13
gekoppelte Steuerung und Sensoren umfassen. Zusätzlich oder alternativ kann die Ansteuerung
der Stellantriebe 11 manuell durch den Bediener selbst erfolgen, beispielsweise über
eine mit der Steuereinheit 13 verbundene Bedieneinheit.
[0027] In der Figur 2 ist ein zweites Szenario der Vorrichtung aus der Figur 1 dargestellt,
bei denen der Betrieb der zwei in der Transportrichtung A letzten Textilmaschinen
1.5, 1.6 gestört ist. Erkennbar ist, dass die stromaufwärts der beiden in der Transportrichtung
A unmittelbar hintereinander angeordneten, sprich eine Gruppe von sich in Störung
befindlichen, letzten Textilmaschinen 1.5, 1.6 nächstliegend angeordnete Klappe 10.c
geschlossen ist. Die in der Transportrichtung A letzte Klappe 10, die im abgesperrten
Strangende 14 vor der Textilmaschine 1.6 liegt, kann dagegen in der Offenstellung
sein, wie hier gezeigt, oder geschlossen sein.
[0028] Die Figur 3 zeigt eine Vorrichtung zum pneumatischen Speisen von Fasermaterial zu
einer Mehrzahl von Textilmaschinen 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6 gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die derjenigen aus den Figuren 1 und 2
weitestgehend entspricht, sodass hinsichtlich der Gemeinsamkeiten auf die obige Beschreibung
Bezug genommen wird. Dabei sind gleiche bzw. abgewandelte Einzelheiten mit den gleichen
Bezugszeichen versehen, wie in den Figuren 1 und 2. Der Unterschied besteht in der
Beschickung der Transportleitung 4, die aus zwei einander entgegengesetzten Transportrichtungen
erfolgen kann. Die erste Transportrichtung ist mit dem Pfeil A und die zweite Transportrichtung
ist mit dem Pfeil B verdeutlicht.
[0029] Die Transportleitung weist zwei Leitungseingänge 5.1, 5. 2 auf. Der erste Leitungseingang
5.1 ist über einen die erste Transportrichtung A vorgebenden ersten Materialtransportventilator
7.1 an eine erste Faserverarbeitungsmaschine 6.1 angeschlossen. Der zweite Leitungseingang
5.2 ist über einen die zweite Transportrichtung B vorgebenden zweiten Materialtransportventilator
7.2 an eine zweite Faserverarbeitungsmaschine 6.1 angeschlossen. Somit kann die Vorrichtung
an zwei verschiedene Öffner- bzw. Reinigerlinien der Putzerei angeschlossen sein.
Als Leitungsausgänge dienen die zwischen den Leitungseingängen 5.1, 5.2 ausgebildeten
Bodenöffnungen 9 der Transportleitung 4, an die die Füllschächte 3 der Textilmaschinen
1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6 angeschlossen sind.
[0030] Zum Aufteilen der Transportleitung 4 in zwei Leitungsabschnitte 15.1, 15.2 mit je
einem der Leitungseingänge 5.1, 5.2 sind die beiden Klappen 10.1d, 10.2d, die zwischen
zwei benachbarten Bodenöffnungen 9 liegen, in deren Schließstellung. Die zum Aufteilen
geschlossenen Klappen sind mit den Bezugszeichen 10.1d, 10.2d versehen. Somit stellen
die Klappen 10.1d, 10.2d die temporären Leitungsenden 8.1, 8.2 des jeweiligen Leitungsabschnitts
15.1, 15.2 dar. Erkennbar ist, dass, hierzu die, lediglich beispielhaft, mittleren
Klappen 10.1d, 10.2d geschlossen sind, sodass an jeden Leitungsabschnitt 15.1, 15.2
drei der Textilmaschinen 1.1, 1.2, 1.3 bzw. 1.4, 1.5, 1.6 angeschlossen sind. Zum
Aufteilen der Transportleitung 4 könnte auch ein anderes Paar benachbarter Klappen
10 geschlossen sein, um eine andere Aufteilung als die gezeigte Gleichverteilung der
Textilmaschinen auf die Leitungsabschnitte 15.1, 15.2 bereitzustellen. Im weiteren
Betrieb hält die Steuereinheit 13 die Klappen 10.1d, 10.2d zum Aufteilen der Transportleitung
4 geschlossen und steuert im Falle von Störungen an zumindest einer letzten Textilmaschine
1.3, 1.4 nur die übrigen Klappen 10.
[0031] In der Figur 3 ist ein Szenario gezeigt, bei dem in der ersten Gruppe mit den Textilmaschinen
1.1, 1.2., 1.3 die in der ersten Transportrichtung A letzte Textilmaschine 1.3 gestört
ist. Entsprechend ist die stromaufwärts der letzten Textilmaschine 1.3 nächstliegende
Klappe 10.1c in deren Schließstellung. In der zweiten Gruppe der Textilmaschinen 1.3,
1.4, 1.5 sind die in der zweiten Transportrichtung B zwei letzten Textilmaschinen
1.4, 1.5 gestört. Entsprechend ist die den beiden letzten Textilmaschinen 1.4, 1.5
stromaufwärts nächstliegende Klappe 10.2c in deren Schließstellung. Auf diese Weise
wird in beiden Gruppen ein Verstopfen der Strangenden 14.1, 14.2 verhindert und die
stromaufwärts der geschlossenen Klappen 10.1c, 10.2c liegenden Textilmaschinen 1.1,
1.2 bzw. 1.6 können ungestört weiterlaufen.
[0032] Für beide Vorrichtung sowie sämtliche Szenarien gilt gleichermaßen, dass die jeweils
geschlossene Klappe 10.c; 10.1c, 10.2c wieder geöffnet werden können, wenn die jeweilige
Störung wieder behoben ist. Hierzu kann beispielsweise der Bediener die gestörte Textilmaschine
nach Aufhebung der Störung wieder in Betrieb nehmen. Vorzugsweise öffnet die Steuereinheit
13 die jeweilige Klappe erst wieder nach Erreichen einer stabilen Produktion.
Bezugszeichen
[0033]
- 1
- Textilmaschine
- 2
- Hallenboden
- 3
- Füllschacht
- 4
- Transportleitung
- 5
- Leitungseingang
- 6
- Faserverarbeitungsmaschine
- 7
- Materialtransportventilator
- 8
- Leitungsende
- 9
- Bodenöffnung
- 10
- Klappe
- 11
- Stellantrieb
- 12
- Schwenkachse
- 13
- Steuereinheit
- 14
- Strangende
- 15
- Leitungsabschnitt
- A
- Transportrichtung
- B
- Transportrichtung
- F
- Fasermaterialstrom
1. Vorrichtung zum pneumatischen Speisen von Fasermaterial zu einer Mehrzahl von Textilmaschinen
(1), die als Karden oder Krempeln ausgebildet sind, mittels den Textilmaschinen (1)
vorgeschalteter Füllschächte (3), die an eine oberhalb der Füllschächte (3) verlaufende,
gemeinsame pneumatische Transportleitung (4) angeschlossen sind, wobei die Transportleitung
(4) zur Verbindung mit den Füllschächten (3) zwischen ihrem Leitungseingang (5) und
ihrem Leitungsende (8) je Füllschacht (3) eine Bodenöffnung (9) aufweist, wobei an
den Leitungseingang (5) eine Faserverarbeitungsmaschine (6) über einen Materialtransportventilator
(7) anschließbar ist und das Leitungsende (8) dauerhaft verschlossen ist, wobei in
einer Transportrichtung (A) zwischen jeweils zwei der Bodenöffnungen (9), die benachbart
zueinander angeordnet sind, ein mit einem Stellantrieb (11) gekoppeltes Verschlussorgan
(10) angeordnet ist, wobei das jeweilige Verschlussorgan (10) an eine jeweils stromaufwärts
liegende Bodenöffnung (9) von den beiden benachbart zueinander angeordneten Bodenöffnungen
(9) grenzt und ein Durchströmen der Transportleitung (4) in einer Offenstellung ermöglicht
und in einer Schließstellung verhindert, und
wobei eine Steuereinheit (13) mit den Textilmaschinen (1) und den Stellantrieben (11)
kommunikativ verbunden und konfiguriert ist, bei Störung zumindest einer in der Transportrichtung
(A) letzten Textilmaschine (1.6) das stromaufwärts nächstliegende Verschlusorgan (10.c)
mittels des zugehörigen Stellantriebs (11) aus der Offenstellung in die Schließstellung
zu überführen.
2. Vorrichtung zum pneumatischen Speisen von Fasermaterial zu einer Mehrzahl von Textilmaschinen
(1), die als Karden oder Krempeln ausgebildet sind, mittels den Textilmaschinen (1)
vorgeschalteter Füllschächte (3), die an eine oberhalb der Füllschächte (3) verlaufende,
gemeinsame pneumatische Transportleitung (4) angeschlossen sind, wobei die Transportleitung
(4) zur Verbindung mit den Füllschächten (3) jeweils eine Bodenöffnung (9) aufweist,
wobei die Bodenöffnungen (9) zwischen einem ersten Leitungseingang (5.1), an den eine
erste Faserverarbeitungsmaschine (6.1) über einen eine erste Transportrichtung (A)
vorgebenden ersten Materialtransportventilator (7.1) angeschlossen ist, und einem
zweiten Leitungseingang (5.2), an den eine zweite Faserverarbeitungsmaschine (6.2)
über einen eine zweite Transportrichtung (B) vorgebenden zweiten Materialtransportventilator
(7.2) angeschlossen ist, ausgebildet sind,
wobei in zumindest einer der beiden einander entgegengesetzten Transportrichtungen
(A, B) stromabwärts einer jeden Bodenöffnung (9) jeweils ein mit einem Stellantrieb
(11) gekoppeltes Verschlusorgan (10) grenzt, die unabhängig voneinander ein Durchströmen
der Transportleitung in einer Offenstellung ermöglichen und in einer Schließstellung
verhindern, und
wobei eine Steuereinheit (13) mit den Textilmaschinen (1) und den Stellantrieben (11)
kommunikativ verbunden und konfiguriert ist, zumindest ein zwischen zwei benachbarten
Bodenöffnungen (9) angeordnetes Verschlusorgan (10.1d; 10.2d) zum Aufteilen der Transportleitung
(4) in zwei Leitungsabschnitte (15.1; 15.2) mittels des zugehörigen Stellantriebs
(11) in deren Schließstellung zu halten, und bei Störung zumindest einer in der jeweiligen
Transportrichtung (A; B) letzten Textilmaschine (1.3; 1.4, 1.5) das in der jeweiligen
Transportrichtung (A; B) stromaufwärts nächstliegende Verschlusorgan (10) mittels
des zugehörigen Stellantriebs (11) aus der Offenstellung in die Schließstellung zu
überführen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den beiden Transportrichtungen (A, B) stromabwärts einer jeden Bodenöffnung (9)
eines der mit dem Stellantrieb (11) gekoppelten Verschlusorgane (10) grenzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusorgane (10) als Klappen, insbesondere plattenförmige Absperrklappen
gestaltet sind, die in der Transportleitung (4) um vertikale Schwenkachsen (12) von
der Offenstellung in die Schließstellung und umgekehrt mittels des Stellantriebs (11)
schwenkbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand der jeweiligen Bodenöffnung (9) und dem jeweils angrenzenden Verschlusorgan
(10) im geschlossenen Zustand maximal 500 Millimeter beträgt.
6. Verfahren unter Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Verfahren
Folgendes umfasst:
- pneumatisches Speisen von Fasermaterial zu den Textilmaschinen (1) mittels des Materialtransportventilators
(7), wobei Fasermaterial durch die Transportleitung (4) in einer hin zum Leitungsende
(8) gerichteten Transportrichtung (A) pneumatisch transportiert wird;
- Verarbeiten von Signalen zu Aktivitätszuständen der Textilmaschinen durch die Steuereinheit
(13), wobei
- die Steuereinheit (13) bei Betrieb der Textilmaschinen (1), in dem die Textilmaschinen
(1) das Fasermaterial verarbeiten, die Verschlusorgane (10) mittels der Stellantriebe
in deren Offenstellung hält bzw. in deren Offenstellung überführt, und
- die Steuereinheit (13) bei Störung zumindest einer in der Transportrichtung (A)
letzten Textilmaschinen (1.6) das in der Transportrichtung (A) stromaufwärts der gestörten
Textilmaschine (1.6) nächstliegende Verschlusorgan (10.c) mittels des zugehörigen
Stellantriebs (11) aus der Offenstellung in die Schließstellung überführt.
7. Verfahren unter Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Verfahren
Folgendes umfasst:
- Aufteilen der Transportleitung (4) in die zwei Leitungsabschnitte (15.1, 15.2),
an die jeweils einer der Materialtransportventilatoren (7.1; 7.2) angeschlossen ist
und die jeweils zumindest eine der Bodenöffnungen (9) umfasst, wobei die Steuereinheit
(13) zumindest eines der Verschlusorgane (10.1d; 10.2d) mittels des zugehörigen Stellantriebs
(11) in dessen Schließstellung hält bzw. überführt;
- pneumatisches Speisen von Fasermaterial zu den Textilmaschinen (1) mittels der beiden
Materialtransportventilatoren (7.1; 7.2), wobei Fasermaterial in den zwei einander
entgegengesetzten Transportrichtungen (A; B) durch die zwei Leitungsabschnitte (15.1;
15.2) pneumatisch transportiert wird;
- Verarbeiten von Signalen zu Aktivitätszuständen der Textilmaschinen (1) durch die
Steuereinheit (13), wobei
- die Steuereinheit (13) bei Betrieb der Textilmaschinen (1), in dem die Textilmaschinen
(1) das Fasermaterial verarbeiten, ungeachtet des zumindest einen zum Aufteilen der
Transportleitung (4) geschlossen gehaltenen Verschlusorgans (10.1d; 10.2d) die weiteren
Verschlusorgane (10) mittels der Stellantriebe in deren Offenstellung hält bzw. in
deren Offenstellung überführt, und
- die Steuereinheit (13) bei Störung zumindest einer in der jeweiligen Transportrichtung
(4) letzten Textilmaschinen (1.3; 1.4, 1.5) das in der Transportrichtung (A; B) des
jeweiligen Leitungsabschnitts (15.1; 15.2) stromaufwärts der gestörten Textilmaschine
(1.3; 1.4, 1.5) nächstliegende Verschlusorgan (10.1c; 10.2c) mittels des zugehörigen
Stellantriebs (11) aus der Offenstellung in die Schließstellung überführt.