[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur mit einem Kaltwasseranschluss,
einem Heißwasseranschluss und mindestens einem Wasserauslass.
[0002] Der Kaltwasseranschluss, der Heißwasseranschluss und der mindestens eine Wasserauslass
können in einem Armaturenkörper ausgebildet sein, in dem auch Leitungen ausgebildet
sind, die den Kaltwasseranschluss und den Heißwasseranschluss mit dem mindestens einem
Wasserauslass verbinden. In dem Armaturenkörper kann mindestens eine Aufnahme ausgebildet
sein. In der Aufnahme kann beispielsweise eine Mischkartusche zur Einstellung des
Mischverhältnisses von Heiß- und Kaltwasser sowie gegebenenfalls zur Einstellung des
Flusses angeordnet sein. Es können auch weitere Aufnahmen ausgebildet sein, in denen
beispielsweise eine Umschaltvorrichtung von einem ersten Wasserauslass zu einem zweiten
Wasserauslass angeordnet ist.
[0003] Eine solche Sanitärarmatur kann mittels jeweils einer Anschlusseinrichtung an eine
gebäudeseitige Leitungen angeschlossen werden. So wird der Kaltwasseranschluss mittels
einer ersten Anschlusseinrichtung an eine gebäudeseitige Kaltwasserleitung und der
Heißwasseranschluss mittels einer zweiten Anschlusseinrichtung an eine gebäudeseitige
Heißwasserleitung angeschlossen.
[0004] Es ist hierbei bekannt, dass die Anschlusseinrichtung jeweils einen sogenannten S-Anschluss
aufweist, dessen konstruktive Gestaltung einen hilfreichen Ausgleich bei Maßabweichungen
zwischen den Anschlüssen der gebäudeseitigen Wasserleitungen und den Wasseranschlüssen
der Armatur bieten kann.
[0005] Ein solcher S-Anschluss weist ein erstes Ende auf, mit welchem der S-Anschluss an
die gebäudeseitige Wasserleitung anschließbar ist. Zudem weist der S-Anschluss ein
zweites Ende auf, an welches die Sanitärarmatur gegebenenfalls unter Verwendung von
weiteren Bauteilen angeschlossen wird. Der S-Anschluss erstreckt sich von dem ersten
Ende in eine axiale Richtung, wobei das zweite Ende quer zu dem ersten Ende versetzt
ist.
[0006] Aus
DE 10 2019 103 607 A1 ist eine Sanitärarmatur bekannt, die mittels einer Anschlussanordnung an gebäudeseitige
Leitungen angeschlossen werden kann. Es wird vorgeschlagen, dass die Anschlussanordnung
ein Spannelement umfasst, welches mittels eines Spreizelements gegen ein Anschlusselement
verschoben werden kann. Auf diese Weise wird eine kraftschlüssige Verbindung zwischen
der Sanitärarmatur und der Anschlusseinrichtung bereitgestellt. Die Elemente der Anschlussanordnung
sind als separate Bauteile zur Verfügung gestellt, so dass die Anschlussanordnung
für jede Leitung manuell und separat gehandhabt werden muss.
[0007] Diese bereits bekannten Befestigungsmethoden für wandhängende Mischarmaturen sind
teils kostenintensiv in ihrer Herstellung und/oder bedürfen eines gewissen bauseitigen
Aufwandes bei der Montage der Armaturen. Zudem besteht bei Anschlussbefestigungen,
die sich ausnahmslos das Wirkprinzip einer kraftschlüssigen Verbindung zunutze machen,
die Gefahr, dass die Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Lösen einer solchen Verbindung,
sich bei der bauseitigen Montage nur schwer überprüfen lässt.
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die mit Bezug zum Stand der Technik
geschilderten Nachteile zu beseitigen und insbesondere eine Sanitärarmatur vorzuschlagen,
die einfach und insbesondere mit einem vorgegebenen Abstand zu einer Wand montierbar
ist.
[0009] Eine Lösung für diese Aufgabe ist mit der Sanitärarmatur mit den Merkmalen des unabhängigen
Anspruchs angegeben. Weitere Lösungen und vorteilhafte Weiterbildungen sind in der
vorstehenden und nachfolgenden Beschreibung sowie in den abhängigen Ansprüchen angegeben,
wobei einzelne Merkmale der vorteilhaften Weiterbildungen in technisch sinnvoller
Weise miteinander kombinierbar sind.
[0010] Gelöst wird die Aufgabe insbesondere durch eine Sanitärarmatur mit den eingangs genannten
Merkmalen, wobei der Kaltwasseranschluss und der Heißwasseranschluss jeweils mittels
einer Anschlusseinrichtung an eine gebäudeseitige Leitung anschließbar sind und bei
der an der Sanitärarmatur mindestens ein Verriegelungselement zwischen einer Entriegelungsstellung
und einer Verriegelungsstellung beweglich, beispielsweise linear verschiebbar, drehbar
oder schwenkbar gelagert ist, wobei die Sanitärarmatur in der Entriegelungsstellung
auf die Anschlusseinrichtungen aufsetzbar ist und in der Verriegelungsstellung gegen
ein Abnehmen von den Anschlusseinrichtungen gesichert ist.
[0011] Mit anderen Worten: Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass an der Sanitärarmatur
ein Verriegelungselement unverlierbar in einer solchen Art beweglich gelagert ist,
dass es zwischen zwei Stellungen hin und her bewegbar ist. Die Sanitärarmatur und
insbesondere das Verriegelungselement sind dabei so eingerichtet, dass die Sanitärarmatur
auf die bereits gebäudeseitig installierten Anschlusseinrichtungen aufsetzbar ist
und in einem aufgesetzten Zustand das Verriegelungselement in die Verriegelungsstellung
überführbar ist. Das Verriegelungselement ist insbesondere so ausgebildet, dass es
in der Verriegelungsstellung mit den Anschlusseinrichtungen wechselwirkt, so dass
die Sanitärarmatur an den Anschlusseinrichtungen sicher festgelegt ist und somit nicht
ohne weiteres von den Anschlusseinrichtungen abgenommen werden kann. Da das mindestens
eine Verriegelungselement an der Sanitärarmatur gelagert ist, muss es nicht aufwendig
bei der Installation separat gehandhabt werden. Somit ist der Montageprozess vereinfacht.
[0012] Zur weiteren Vereinfachung der Montage ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass
genau ein Verriegelungselement ausgebildet ist, mit welchem die Sanitärarmatur an
den beiden Anschlusseinrichtungen gleichzeitig gesichert werden kann.
[0013] Es kann zudem vorgesehen sein, dass das Verriegelungselement mittels einer Feder
in die Verriegelungsstellung federvorgespannt ist. Auch mittels einer solchen Federvorspannung
wird die Montage vereinfacht. So kann beispielsweise das mindestens eine Verriegelungselement
mittels mindestens eines Sicherungselements in der Entriegelungsstellung gehalten
werden, in welcher die Sanitärarmatur auf die Anschlusseinrichtungen aufgesetzt werden
kann. Nachdem die Armatur auf die Anschlusseinrichtungen aufgesetzt ist, kann das
Sicherungselement entfernt werden, so dass das mindestens eine Verriegelungselement
aufgrund der Federvorspannung in seine Verriegelungsstellung gelangen kann.
[0014] Prinzipiell kann die Sanitärarmatur so ausgebildet sein, dass das Verriegelungselement
die Sanitärarmatur kraftschlüssig in der Verriegelungsstellung an den Anschlusseinrichtungen
fixiert.
[0015] Bevorzugt ist aber vorgesehen, dass die Sanitärarmatur und gegebenenfalls die Anschlusseinrichtungen
so ausgebildet sind, dass die Sanitärarmatur mittels des mindestens einen Verriegelungselements
in der Verriegelungsstellung formschlüssig an den Anschlusseinrichtungen gegen ein
Abnehmen gesichert ist. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass an der
Anschlusseinrichtung eine Art Hinterschnitt ausgebildet ist, die von dem mindestens
einem Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung hintergriffen wird. In der
Verriegelungsstellung ist das Verriegelungselement also so zu dem Hinterschnitt angeordnet,
dass die Sanitärarmatur nicht von den Anschlusseinrichtungen abgenommen werden kann.
[0016] Eine solche Hinterschnittgestaltung, welche auch als Formschlussgestaltung bezeichnet
wird, kann beispielsweise durch eine umlaufende Nut an der Anschlusseinrichtung ausgebildet
sein. In der Verriegelungsstellung greift dann das mindestens eine Verriegelungselement
mit einer Kante abschnittsweise in die umlaufende Nut ein.
[0017] Insbesondere wenn genau ein Verriegelungselement für alle Anschlusseinrichtungen
vorgesehen ist, kann vorgesehen sein, dass das Verriegelungselement für jede Anschlusseinrichtung
eine Aussparung aufweist, die so geformt ist, dass die Anschlusseinrichtung in der
Entriegelungsstellung durch die Aussparung hindurchgreifen kann und ein Rand der Aussparung
beim Überführen in die Verriegelungsstellung in Eingriff mit einer Formschlussgestaltung
an der Anschlusseinrichtung gelangt. So kann die Aussparung beispielsweise einen ersten
Teilbereich aufweisen, der durch einen ersten Durchmesser definiert ist, wobei der
erste Durchmesser so groß ist, dass das Verriegelungselement auf die Anschlusseinrichtung
aufgesetzt werden kann. Die Aussparung weist in diesem Fall einen zweiten Bereich
auf, der durch einen zweiten Durchmesser charakterisiert ist, welcher kleiner ist
als der erste Durchmesser, wobei ein Rand dieses zweiten Bereichs in der Verriegelungsstellung
in Wechselwirkung mit der Formschlussgestaltung ein Abnehmen der Sanitärarmatur von
den Anschlusseinrichtungen verhindert.
[0018] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement
an der Sanitärarmatur verschiebbar gelagert ist. Insbesondere ist das Verriegelungselement
unmittelbar an dem Armaturenkörper verschiebbar gelagert, so dass Kräfte von dem Verriegelungselement
unmittelbar auf den Armaturenkörper übertragbar sind. Hierbei kann vorgesehen sein,
dass das Verriegelungselement in einer Richtung verschiebbar ist, die durch eine Richtung
von dem Heißwasseranschluss zu dem Kaltwasseranschluss vorgegeben ist. Durch eine
linear verschiebbare Lagerung ist eine besonders einfache Betätigung des Verriegelungselements
möglich. Zudem kann bei einer linear verschiebbaren Lagerung einfach eine Federvorspannung
realisiert werden.
[0019] Insbesondere in diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass das Verriegelungselement
zumindest abschnittsweise im Querschnitt C-förmig ist, wobei bevorzugt das Verriegelungselement
in einem flächigen Hauptabschnitt Aussparungen zur Aufnahme der Anschlusseinrichtungen
aufweist und mit freien Endabschnitten verschiebbar an dem Armaturenkörper gelagert
ist. Insbesondere ist das Verriegelungselement sowohl im Bereich des Kaltwasseranschlusses
als auch im Bereich des Heißwasseranschlusses an dem Armaturenkörper verschiebbar
gelagert, wobei das Verriegelungselement genau in diesen Bereichen im Querschnitt
C-förmig ausgebildet ist. Die freien Enden des Verriegelungselements greifen in diesem
Bereich in an dem Armaturenkörper ausgebildete lineare Nuten ein, so dass die Verschieberichtung
des Verriegelungselements durch die Nuten am Armaturenkörper vorgegeben ist. In dem
die freien Enden verbindenden flächigen und ebenen Hauptabschnitt sind insbesondere
die bereits oben beschriebenen Aussparungen ausgebildet, welche die Anschlusseinrichtungen
aufnehmen.
[0020] In einer Ausführungsform kann zudem vorgesehen sein, dass die Sanitärarmatur ein
Gehäuse umfasst. Das Gehäuse ist insbesondere so ausgebildet, dass es den Armaturenkörper
zum Großteil abdeckt, wobei das Gehäuse in der montierten Stellung mit einem Rand
an einer Wand zur Anlage kommt. Bedienelemente zur Betätigung der Sanitärarmatur können
durch das Gehäuse hindurchgeführt sein oder in dem Gehäuse angeordnet sein. Das Gehäuse
kann insbesondere auch eine Öffnung aufweisen, durch welche hindurch der mindestens
eine Wasserauslass des Armaturenkörpers zugänglich ist.
[0021] Es wird auch vorgeschlagen, dass das Verriegelungselement einen Betätigungsansatz
aufweist, mittels welchem das Verriegelungselement von außerhalb des Gehäuses betätigbar
ist. Der insbesondere einteilig mit dem Verriegelungselement ausgebildete Betätigungsansatz
erstreckt sich insbesondere durch eine Öffnung im Gehäuse hindurch, wobei die Öffnung
auch für andere Anschlussteile oder auch andere Funktionen vorgesehen sein kann. Mit
dem Betätigungsansatz lässt sich das Verriegelungselement insbesondere entgegen der
Federkraft von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung überführen.
[0022] Um zu verhindern, dass die Sanitärarmatur in Betrieb genommen werden kann, bevor
das Verriegelungselement vorschriftsgemäß in seine Verriegelungsstellung gelangt ist,
ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung den an
dem Armaturenkörper ausgebildeten Wasserauslass verdeckt. Somit ist sichergestellt,
dass beispielsweise ein Schlauch einer Handbrause nicht mit dem Wasserauslass verbunden
werden kann, bevor das Verriegelungselement nicht in die Verriegelungsstellung überführt
wurde.
[0023] Um zu verhindern, dass das Verriegelungselement nach einer Montage unbeabsichtigt
aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung überführt wird, wird vorgeschlagen,
dass ein in den Wasserauslass eingeschraubter Schlauch das Verriegelungselement gegen
eine Überführung von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung sichert.
[0024] Die Erfindung betrifft auch einen Sanitärarmaturmontagebausatz, welcher neben einer
erfindungsgemäßen Sanitärarmatur zwei Anschlusseinrichtungen umfasst, wobei die Anschlusseinrichtungen
jeweils eine Formschlussgestaltung aufweisen, die das Verriegelungselement in der
Verriegelungsstellung hintergreift, um ein Abnehmen der Sanitärarmatur von den Anschlusseinrichtungen
zu verhindern. An der Anschlusseinrichtung ist also jeweils eine Formschlussgestaltung
(beispielsweise in Form eines Hinterschnitts oder insbesondere als umlaufende Nut)
ausgebildet, mit der das Verriegelungselement in seiner Verriegelungsstellung beim
Versuch einer Abnahme der Sanitärarmatur von den Anschlusseinrichtungen so wechselwirkt,
dass eine Abnahme verhindert ist.
[0025] Die Anschlusseinrichtung umfasst insbesondere einen konventionellen, wasserführenden
S-Anschluss oder ein alternatives wasserführendes Anschlusselement. Der S-Anschluss
und das wasserführende Anschlusselement weisen ein erstes Ende auf, mit dem der S-Anschluss
beziehungsweise das wasserführende Anschlusselement an eine gebäudeseitige Leitung
anschließbar sind, wobei sich der S-Anschluss beziehungsweise das wasserführende Element
in einer axialen Richtung von dem ersten Ende weg erstreckt, wobei ein zweites Ende
des S-Anschlusses beziehungsweise des wasserführenden Anschlusselements, auf welches
die Sanitärarmatur aufbringbar ist (gegebenenfalls unter Verwendung weiterer Bauteile),
dabei quer zu der axialen Richtung versetzt angeordnet ist.
[0026] Die Formschlussgestaltung ist insbesondere an einem Element der Anschlusseinrichtung
ausgebildet, welches entlang einer axialen Richtung der Anschlusseinrichtung in unterschiedliche
Positionen bringbar ist.
[0027] In einer Ausführungsform wird hierzu vorgeschlagen, dass die Formschlussgestaltung
an einem Schraubring ausgebildet ist, der auf den S-Anschluss beziehungsweise das
wasserführende Anschlusselement aufgeschraubt ist. Insbesondere ist der Schraubring
von dem zweiten Ende auf den S-Anschluss beziehungsweise das wasserführende Anschlusselement
aufgeschraubt. Mittels des Schraubrings kann die Formschlussgestaltung der Anschlusseinrichtung
bezüglich der die gebäudeseitigen Leitungen aufweisenden Wand so ausgerichtet werden,
dass die Sanitärarmatur nach dem Aufsetzen bündig an der Wand aufliegt und das Verriegelungselement
in die Verriegelungsstellung gelangen kann. Somit kann eine Lage der Formschlussgestaltung
an die jeweilige Einbausituation angepasst werden, so dass die Sanitärarmatur und
insbesondere ein Gehäuse der Sanitärarmatur nach dem Aufsetzen bündig an der Wand
anliegt, so dass durch den aufgeschraubten Schraubring ein Abstand der Sanitärarmatur
zu der Wand vorgegeben wird.
[0028] In einer alternativen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Formschlussgestaltung
einteilig an dem wasserführenden Anschlusselement ausgebildet ist.
[0029] Die Anschlusseinrichtung kann eine radial wirkende Dichtung und eine axial wirkende
Dichtung umfassen. Die radial wirkende Dichtung ist insbesondere so angeordnet, dass
sie unmittelbar zwischen der Anschlusseinrichtung und dem entsprechenden Anschluss
der Sanitärarmatur angeordnet ist, wenn die Sanitärarmatur auf die Anschlusseinrichtungen
aufgebracht ist. Die radial wirkende Dichtung ist insbesondere in einer radial umlaufenden
Nut an der Anschlusseinrichtung angeordnet.
[0030] Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Anschlusseinrichtung eine Endkappe umfasst,
die auf einen herkömmlichen S-Anschluss aufschraubbar ist. In diesem Fall ist eine
umlaufende Nut in einer Mantelfläche der Endkappe ausgebildet, in welcher die radial
wirkende Dichtung angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform ist eine axial wirkende
Dichtung zwischen der Endkappe und einer axialen Stirnseite des S-Anschlusses an seinem
zweiten Ende angeordnet.
[0031] In einer alternativen Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass das wasserführende
Anschlusselement an seinem zweiten Ende eine auf seiner Mantelfläche umlaufende Nut
aufweist, in der die radial wirkende Dichtung angeordnet ist. Es kann somit auf die
Montage einer Endkappe verzichtet werden, folglich kann auch die die axiale Dichtung
in dieser alternativen Ausführungsform entfallen.
[0032] Es wird ferner vorgeschlagen, dass der Sanitärarmaturmontagebausatz ein Sicherungselement
umfasst, mittels welchem das Verriegelungselement vor dem Aufsetzen der Sanitärarmatur
auf die Anschlusseinrichtungen in der Entriegelungsstellung gehalten ist. Bevorzugt
ist das Sicherungselement in einer Öffnung in dem Gehäuse der Sanitärarmatur angeordnet,
welches dem Wasserauslass des Armaturenkörpers zugeordnet ist. Das Sicherungselement
wirkt dabei insbesondere mit einem an dem Verriegelungselement ausgebildeten Betätigungsansatz
zusammen.
[0033] Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden im Folgenden anhand der Figuren
beispielhaft erläutert. Die Figuren zeigen schematisch
- Figur 1:
- eine Sanitärarmatur in einem auf Anschlusseinrichtungen aufgesetzten Zustand, bei
der sich ein Verriegelungselement in einer Entriegelungsstellung befindet,
- Figur 2:
- die Sanitärarmatur gemäß Figur 1, bei der sich das Verriegelungselement in einer Verriegelungsstellung
befindet,
- Figur 3:
- eine Schnittansicht durch die Sanitärarmatur der Figur 2 im Bereich eines Heißwasseranschlusses,
- Figur 4:
- eine Perspektivansicht der Sanitärarmatur in der in Figur 1 dargestellten Entriegelungsstellung,
- Figur 5:
- eine Perspektivansicht der Sanitärarmatur in der in Figur 2 dargestellten Verriegelungsstellung,
- Figur 6:
- eine erste Ausführungsform von zwei Anschlusseinrichtungen und
- Figur 7:
- eine zweite Ausführungsform von zwei Anschlusseinrichtungen.
[0034] Die in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Sanitärarmatur 1 umfasst einen Armaturenkörper
7, ein Gehäuse 8 und ein Verriegelungselement 6.
[0035] Der Armaturenkörper 7 bildet einen Kaltwasseranschluss 3, einen Heißwasseranschluss
4 sowie einen Wasserauslass 5 aus. Zudem bildet der Armaturenkörper 7 Leitungen aus,
die von dem Kaltwasseranschluss 3 beziehungsweise von dem Heißwasseranschluss 4 zu
einer Aufnahme für eine Einhebelmischkartusche führen und von dort zum Wasserauslass
5.
[0036] Die Einhebelmischkartusche steht über das Gehäuse 8 hervor, so dass ein Betätigungselement
von einem Benutzer bedient werden kann, mit welchem sowohl die Mischwassertemperatur
als auch der Durchfluss eingestellt werden kann.
[0037] Das Verriegelungselement 6 ist verschiebbar an dem Armaturenkörper 7 gelagert. Wie
insbesondere aus der Figur 3 hervorgeht, ist das Verriegelungselement 6 hierzu im
Bereich des Heißwasseranschlusses 4 und des Kaltwasseranschlusses 3 C-förmig ausgebildet,
wobei die freien Endabschnitte 6.4 des Verriegelungselements 6 hierbei in entsprechende
Ausnehmungen am Armaturenkörper 7 eingreifen. In dem ebenen und flachen Hauptabschnitt
6.3 des Verriegelungselements 6, welcher zwischen den Endabschnitten 6.4 ausgebildet
ist, sind eine erste Aussparung 6.1 und eine zweite Aussparung 6.2 vorhanden. Zudem
weist das Verriegelungselement 6 einen Betätigungsansatz 6.5 auf (siehe insbesondere
Figuren 4 und 5), welcher durch eine Öffnung in dem Gehäuse 8 hervorsteht.
[0038] In den in Figuren 1 bis 5 gezeigten Konfigurationen ist die Sanitärarmatur 1 mit
ihrem Kaltwasseranschluss 3 und ihrem Heißwasseranschluss 4 jeweils auf eine Anschlusseinrichtung
2 aufgesetzt. In Figur 6 sind auch die in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Anschlusseinrichtungen
2 gezeigt. Figur 7 zeigt eine alternative Ausführungsform von zwei Anschlusseinrichtungen
2.
[0039] Die in Figur 6 dargestellte Anschlusseinrichtung 2 umfasst einen herkömmlichen S-Anschluss
12, welcher sich von einem ersten Ende, mit welchem der S-Anschluss 12 an eine gebäudeseitige
Leitung anbringbar ist, zu einem zweiten Ende erstreckt, wobei das erste Ende und
das zweite Ende versetzt zueinander angeordnet sind. Auf das zweite Ende ist ein Schraubring
13 aufgeschraubt, welcher eine Formschlussgestaltung 11 in Form einer umlaufenden
Nut aufweist. Der Schraubring 13 weist zudem einen Abschnitt auf, welcher im montierten
Zustand an einer (nicht dargestellten) Wand zur Anlage kommt. Auf das zweite Ende
des S-Anschlusses 12 ist zudem eine Endkappe 18 aufgeschraubt, die auf ihrer Mantelfläche
eine radiale Dichtung 16 trägt, wozu die Mantelfläche eine umlaufende Nut aufweist.
Wie aus der Figur 3 zu erkennen ist, umfasst die Anschlusseinrichtung 2 zudem eine
axiale Dichtung 17, welche zwischen der Endkappe 18 und einer axialen Stirnfläche
des S-Anschlusses 12 angeordnet ist.
[0040] Die in den Figuren 7 dargestellten Anschlusseinrichtungen 2 unterscheiden sich von
den Anschlusseinrichtungen 2 der Figur 6 darin, dass anstatt eines herkömmlichen S-Anschlusses
ein Anschlusselement 14 verwendet wird, an dessen zweiten Ende eine radiale Dichtung
16 angeordnet ist. Das auch bei der Ausführungsform der Figur 7 zu dem ersten Ende
versetzte zweite Ende des Anschlusselements 14 weist hierzu auf seiner Mantelfläche
eine umlaufende Nut auf, in der die radiale Dichtung 16 angeordnet ist.
[0041] Die in dem Hauptabschnitt 6.3 des Verriegelungselements 6 ausgebildeten Aussparungen
6.1 und 6.2 weisen einen ersten Abschnitt auf, dessen Durchmesser so groß gewählt
ist, dass die Sanitärarmaturen in der in den Figuren 1 und 4 dargestellten Entriegelungsstellung
auf die Anschlusseinrichtungen 2 aufsetzbar sind. Der Schraubring 13 mit der Formschlussgestaltung
11 durchgreift dabei die ihm zugeordnete Aussparung. Aufgrund der durch eine Feder
15 bereitgestellten Vorspannung kann das Verriegelungselement in die in den Figuren
2 und 5 dargestellte Verriegelungsstellung gelangen, in der der Rand der jeweiligen
Aussparung 6.1 und 6.2 in die Formschlussgestaltung 11 gelangt. Es ist somit eine
formschlüssige Verbindung zwischen dem Verriegelungselement 6 und dem Schraubring
13 hergestellt, so dass die Sanitärarmatur 1 nicht von den Anschlusseinrichtungen
2 abgenommen werden kann.
[0042] Aus Figur 4 ist noch zu erkennen, dass das Verriegelungselement 6 durch ein Sicherungselement
10 in der Entriegelungsstellung gehalten wird. Hierzu ist das Sicherungselement 10
in eine Öffnung in dem Gehäuse 8 eingesetzt, wobei das Sicherungselement 10 den Betätigungsansatz
6.5 des Verriegelungselements 6 so fixiert, dass das Verriegelungselement 6 entgegen
der Federvorspannung in der Entriegelungsstellung gehalten wird. In dieser Stellung
kann die Sanitärarmatur 1 auf die bereits mit den gebäudeseitigen Leitungen verbundenen
Anschlusseinrichtungen 2 aufgesetzt werden.
[0043] Nach dem Aufsetzen kann das Sicherungselement 10 entfernt werden, so dass sich das
Verriegelungselement 6 in Richtung der Verriegelungsstellung bewegt. Wenn die Sanitärarmatur
1 so zu den Anschlusseinrichtungen 2 ausgerichtet ist, dass das Verriegelungselement
6 mit den Rändern der Aussparungen 6.1 und 6.2 in die Formschlussgestaltungen 11 eingreifen
kann, befindet sich das Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung.
[0044] Wie aus der Figur 5 zu erkennen ist, ist der Wasserauslass 5 am Armaturenkörper 7
nur freigegeben, wenn sich das Verriegelungselement 6 in der Verriegelungsstellung
befindet. In dieser Stellung kann ein Schlauch 9 in den Wasserauslass 5 eingeschraubt
werden.
Bezugszeichenliste
[0045]
- 1
- Sanitärarmatur
- 2
- Anschlusseinrichtung
- 3
- Kaltwasseranschluss
- 4
- Heißwasseranschluss
- 5
- Wasserauslass
- 6
- Verriegelungselement
- 6.1
- erste Aussparung
- 6.2
- zweite Aussparung
- 6.3
- Hauptabschnitt
- 6.4
- Endabschnitt
- 6.5
- Betätigungsansatz
- 7
- Armaturenkörper
- 8
- Gehäuse
- 9
- Schlauch
- 10
- Sicherungselement
- 11
- Formschlussgestaltung
- 12
- S-Anschluss
- 13
- Schraubring
- 14
- Anschlusselement
- 15
- Feder
- 16
- radiale Dichtung
- 17
- axiale Dichtung
- 18
- Endkappe
1. Sanitärarmatur (1) mit
- einem Kaltwasseranschluss (3),
- einem Heißwasseranschluss (4) und
- mindestens einem Wasserauslass (5), wobei
der Kaltwasseranschluss (3) und der Heißwasseranschluss (4) jeweils mittels einer
Anschlusseinrichtung (2) an eine gebäudeseitige Leitung anschließbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
an der Sanitärarmatur (1) mindestens ein Verriegelungselement (6) zwischen einer Entriegelungsstellung
und einer Verriegelungsstellung beweglich gelagert ist, wobei die Sanitärarmatur (1)
- in der Entriegelungsstellung auf die Anschlusseinrichtungen (2) aufsetzbar ist und
- in der Verriegelungsstellung gegen ein Abnehmen von den Anschlusseinrichtungen (2)
gesichert ist.
2. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine
Verriegelungselement (6) in die Verriegelungsstellung federvorgespannt ist.
3. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei genau ein Verriegelungselement
(6) ausgebildet ist.
4. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verriegelungselement
(6) für jede Anschlusseinrichtung (2) eine Aussparung (6.1, 6.2) aufweist, die so
geformt ist, dass die Anschlusseinrichtung (2) in der Entriegelungsstellung durch
die Aussparung (6.1, 6.2) hindurchgreifen kann und ein Rand der Aussparung (6.1, 6.2)
beim Überführen in die Verriegelungsstellung in Eingriff mit einer Formschlussgestaltung
an der Anschlusseinrichtung (2) gelangt.
5. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sanitärarmatur
(1) einen Armaturenkörper (7) zur Ausbildung von von dem Kaltwasseranschluss (3) und
dem Heißwasseranschluss (4) zu dem Wasserauslass (5) führenden Leitungen aufweist.
6. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verriegelungselement
(6), insbesondere an dem Armaturenkörper (7) verschiebbar gelagert ist.
7. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verriegelungselement
(6) zumindest abschnittsweise im Querschnitt C-förmig ist, wobei bevorzugt das Verriegelungselement
(6) in einem flächigen Hauptabschnitt (6.3) Aussparungen (6.1, 6.2) zur Aufnahme der
Anschlusseinrichtungen (2) aufweist und mit freien Endabschnitten (6.4) verschiebbar
an dem Armaturenkörper (7) gelagert ist.
8. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sanitärarmatur
(1) ein Gehäuse (8) umfasst und das Verriegelungselement (6) einen Betätigungsansatz
(6.5) aufweist, mittels welchem das Verriegelungselement (6) von außerhalb des Gehäuses
(8) betätigbar ist.
9. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verriegelungselement
(6) in der Entriegelungsstellung den Wasserauslass (5) verdeckt.
10. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein in den Wasserauslass
(5) eingeschraubter Schlauch (9) das Verriegelungselement (6) gegen eine Überführung
von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung sichert.
11. Sanitärarmaturmontagebausatz, umfassend eine Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche und zwei Anschlusseinrichtungen (2), wobei die Anschlusseinrichtungen (2)
jeweils eine Formschlussgestaltung (11) aufweisen, die das mindestens eine Verriegelungselement
(6) in der Verriegelungsstellung hintergreift, um ein Abnehmen der Sanitärarmatur
(1) von den Anschlusseinrichtungen (2) zu verhindern.
12. Sanitärarmaturmontagebausatz nach Anspruch 11, wobei die Anschlusseinrichtung (2)
einen S-Anschluss (12) oder ein wasserführendes Anschlusselement (14) umfasst, auf
den ein Schraubring (13) mit der Formschlussgestaltung (11) aufgeschraubt ist, wobei
durch den aufgeschraubten Schraubring (13) ein Abstand der Sanitärarmatur (1) zu einer
Wand vorgegeben wird.
13. Sanitärarmaturmontagebausatz nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Anschlusseinrichtung
(2) eine radial wirkende Dichtung (16) und eine axial wirkende Dichtung (17) umfasst.
14. Sanitärarmaturmontagebausatz nach einem der Ansprüche bis 11 bis 13, wobei die Formschlussgestaltung
(11) als umlaufende Nut ausgebildet ist.
15. Sanitärarmaturmontagebausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verriegelungselement
(6) mittels eines Sicherungselements (10) in der Entriegelungsstellung gehalten ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Sanitärarmatur (1) mit
- einem Kaltwasseranschluss (3),
- einem Heißwasseranschluss (4) und
- mindestens einem Wasserauslass (5), wobei der Kaltwasseranschluss (3) und der Heißwasseranschluss
(4) jeweils mittels einer Anschlusseinrichtung (2) an eine gebäudeseitige Leitung
anschließbar sind,
wobeian der Sanitärarmatur (1) mindestens ein Verriegelungselement (6) zwischen einer
Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung beweglich gelagert ist, wobei
die Sanitärarmatur (1)
- in der Entriegelungsstellung auf die Anschlusseinrichtungen (2) aufsetzbar ist und
- in der Verriegelungsstellung gegen ein Abnehmen von den Anschlusseinrichtungen (2)
gesichert ist
dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (6) zwischen der Entriegelungsstellung und der Verriegelungsstellung
linear verschiebbar gelagert ist.
2. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine
Verriegelungselement (6) in die Verriegelungsstellung federvorgespannt ist.
3. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei genau ein Verriegelungselement
(6) ausgebildet ist.
4. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sanitärarmatur
(1) einen Armaturenkörper (7) zur Ausbildung von von dem Kaltwasseranschluss (3) und
dem Heißwasseranschluss (4) zu dem Wasserauslass (5) führenden Leitungen aufweist.
5. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verriegelungselement
(6) an einem Armaturenkörper (7) verschiebbar gelagert ist.
6. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verriegelungselement
(6) zumindest abschnittsweise im Querschnitt C-förmig ist, wobei bevorzugt das Verriegelungselement
(6) in einem flächigen Hauptabschnitt (6.3) Aussparungen (6.1, 6.2) zur Aufnahme der
Anschlusseinrichtungen (2) aufweist und mit freien Endabschnitten (6.4) verschiebbar
an einem Armaturenkörper (7) gelagert ist.
7. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sanitärarmatur
(1) ein Gehäuse (8) umfasst und das Verriegelungselement (6) einen Betätigungsansatz
(6.5) aufweist, mittels welchem das Verriegelungselement (6) von außerhalb des Gehäuses
(8) betätigbar ist.
8. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verriegelungselement
(6) in der Entriegelungsstellung den Wasserauslass (5) verdeckt.
9. Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein in den Wasserauslass
(5) eingeschraubter Schlauch (9) das Verriegelungselement (6) gegen eine Überführung
von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung sichert.
10. Sanitärarmaturmontagebausatz, umfassend eine Sanitärarmatur (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche und zwei Anschlusseinrichtungen (2), wobei die Anschlusseinrichtungen (2)
jeweils eine Formschlussgestaltung (11) aufweisen, die das mindestens eine Verriegelungselement
(6) in der Verriegelungsstellung hintergreift, um ein Abnehmen der Sanitärarmatur
(1) von den Anschlusseinrichtungen (2) zu verhindern.
11. Sanitärarmaturmontagebausatz nach Anspruch 10, wobei das Verriegelungselement (6)
für jede Anschlusseinrichtung (2) eine Aussparung (6.1, 6.2) aufweist, die so geformt
ist, dass die Anschlusseinrichtung (2) in der Entriegelungsstellung durch die Aussparung
(6.1, 6.2) hindurchgreifen kann und ein Rand der Aussparung (6.1, 6.2) beim Überführen
in die Verriegelungsstellung in Eingriff mit einer Formschlussgestaltung an der Anschlusseinrichtung
(2) gelangt.
12. Sanitärarmaturmontagebausatz nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Anschlusseinrichtung
(2) einen S-Anschluss (12) oder ein wasserführendes Anschlusselement (14) umfasst,
auf den ein Schraubring (13) mit der Formschlussgestaltung (11) aufgeschraubt ist,
wobei durch den aufgeschraubten Schraubring (13) ein Abstand der Sanitärarmatur (1)
zu einer Wand vorgegeben wird.
13. Sanitärarmaturmontagebausatz nach Anspruch 10 oder 12, wobei die Anschlusseinrichtung
(2) eine radial wirkende Dichtung (16) und eine axial wirkende Dichtung (17) umfasst.
14. Sanitärarmaturmontagebausatz nach einem der Ansprüche bis 10 bis 13, wobei die Formschlussgestaltung
(11) als umlaufende Nut ausgebildet ist.
15. Sanitärarmaturmontagebausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verriegelungselement
(6) mittels eines Sicherungselements (10) in der Entriegelungsstellung gehalten ist.