[0001] Die Erfindung betrifft allgemein das Fachgebiet des gewerblichen Spülens.
[0002] Insbesondere betrifft die Erfindung eine Spülmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1. Demgemäß betrifft die Erfindung insbesondere eine gewerbliche Geschirr- oder Utensilienspülmaschine,
welche als Programmautomat oder als Transportspülmaschine ausgebildet ist.
[0003] Die Erfindung ist somit auf eine Spülmaschine gerichtet, welche mindestens eine als
Rezirkulationskreislauf ausgebildete Waschzone aufweist. Die als Rezirkulationskreislauf
ausgebildete Waschzone weist ein Düsensystem mit mindestens einer Waschdüse zum Versprühen
von Waschflüssigkeit auf das zu reinigende Spülgut, ein Waschtank zum Auffangen von
zumindest einem Teil der versprühten Waschflüssigkeit und eine Waschpumpe zum Zuführen
von in dem Waschtank gesammelter Waschflüssigkeit zu der mindestens einen Waschdüse
auf. Ferner weist die Spülmaschine ein der mindestens einen Waschzone zugeordnetes
Schmutzauffangsystem mit mindestens einem Tankabdecksieb auf, um Schmutzpartikel von
der versprühten und durch Schwerkraft in den Waschtank zurückfließenden Waschflüssigkeit
abzutrennen.
[0004] Programmautomaten sind manuell beladbare und entladbare Spülmaschinen. Die Programmautomaten
("box-type ware washers") oder auch ("batch dish washers" genannt) können Geschirrkorbdurchschubspülmaschinen,
auch Haubenspülmaschinen ("hood-type ware washers") genannt, oder Frontlader ("front
loader ware washers") sein. Frontlader können Untertischmaschinen ("under counter
machines"), Auftischmaschinen ("top counter machines") oder freistehende Spülmaschinen
mit Frontbeschickung ("free standing front loaders") sein.
[0005] Eine als Programmautomat ausgebildete Spülmaschine weist üblicherweise eine Behandlungskammer
zum Reinigen von Spülgut auf. In der Regel ist unter der Behandlungskammer ein Waschtank
angeordnet, in welchem Flüssigkeit aus der Behandlungskammer durch Schwerkraft zurückfließen
kann. Im Waschtank befindet sich Waschflüssigkeit, welche üblicherweise Wasser ist,
dem ggf. Reiniger zugeführt werden kann.
[0006] Eine als Programmautomat ausgebildete Spülmaschine weist ferner ein Waschsystem mit
einer Waschpumpe, einem mit der Waschpumpe verbundenen Leitungssystem und einem Düsensystem
mit mindestens einer Waschdüse auf. Die sich im Waschtank befindliche Waschflüssigkeit
kann von der Waschpumpe über das Leitungssystem zu der mindestens einen Waschdüse
gefördert und durch diese mindestens eine Waschdüse in der Behandlungskammer auf das
zu reinigende Spülgut gesprüht werden. Die versprühte Waschflüssigkeit fließt anschließend
durch Schwerkraft in den Waschtank zurück.
[0007] Transportspülmaschinen ("conveyer ware washers") sind insbesondere Bandtransportspülmaschinen
("flight-type ware washers") oder Korbtransportspülmaschinen ("rack conveyer ware
washers"). Transportspülmaschinen finden üblicherweise im gewerblichen Bereich Anwendung.
Im Gegensatz zu Programmautomaten, bei welchen das zu reinigende Spülgut während der
Reinigung ortsfest in der Maschine verbleibt, findet bei Transportspülmaschinen ein
Transport des Spülguts durch verschiedene Behandlungszonen der Transportspülmaschine
statt.
[0008] Eine Transportspülmaschine weist üblicherweise mindestens eine Vorwaschzone sowie
mindestens eine Hauptwaschzone auf, welche in der Transportrichtung des Spülgutes
gesehen nach der/den Vorwaschzone(n) angeordnet ist. In Transportrichtung sehen nach
der/den Hauptwaschzone(n) ist in der Regel mindestens eine Nachwaschzone bzw. Vorspülzone
und mindestens eine der Nachwaschzone(n) nachgeschaltete Klarspülzone angeordnet.
In Transportrichtung gesehen läuft das entweder unmittelbar auf dem Transportband
aufgenommene Spülgut oder durch Körbe gehaltene Spülgut in der Transportrichtung üblicherweise
durch einen Einlauftunnel, die sich daran anschließende(n) Vorwaschzone(n), Hauptwaschzone(n),
Nachwaschzone(n), Klarspülzone(n), eine Trocknungszone in eine Auslaufstrecke ein.
[0009] Den genannten Waschzonen der Transportspülmaschine sind jeweils ein Waschsystem zugeordnet,
welches eine Waschpumpe und ein mit der Waschpumpe verbundenes Leitungssystem (Waschleitungssystem)
aufweist, über welches dem Düsensystem bzw. der mindestens einen Waschdüse des Düsensystems
Waschflüssigkeit zugeführt wird. Die der mindestens einen Waschdüse des Düsensystems
zugeführte Waschflüssigkeit wird in den jeweiligen Waschzonen der Transportspülmaschine
auf das Spülgut gesprüht, welches von einer Transportvorrichtung der Transportspülmaschine
durch die jeweiligen Waschzonen transportiert wird. Jeder Waschzone ist ein Trank
zugeordnet, in welchem die von den Waschdüsen versprühte Flüssigkeit aufgenommen wird
und/oder in welchem Flüssigkeit für die Düsensysteme der betreffenden Behandlungszonen
bereitgestellt wird.
[0010] Bei den üblicherweise aus dem Stand der Technik bekannten Transportspülmaschinen
wird Klarspülflüssigkeit in Form von Frischwasser, welches rein oder mit weiteren
Zusätzen, wie beispielsweise Klarspüler, versetzt sein kann, über die Sprühdüsen der
Klarspülzone auf das Spülgut gesprüht. Zumindest ein Teil der versprühten Klarspülflüssigkeit
wird über ein Kaskadensystem entgegen der Transportrichtung des Spülgutes von Zone
zu Zone transportiert.
[0011] Die versprühte Klarspülflüssigkeit wird in einem Tank (Nachwaschtank) der Nachwaschzone
aufgefangen, von welchem sie über die Waschpumpe des zur Nachwaschzone gehörenden
Waschsystems zu den Sprühdüsen (Nachwaschdüsen) der Nachwaschzone gefördert wird.
In der Nachwaschzone wird Waschflüssigkeit von dem Spülgut abgespült. Die hierbei
anfallende Flüssigkeit fließt in den Waschtank der zumindest einen Hauptwaschzone,
welche in Transportrichtung des Spülgutes gesehen der Nachwaschzone vorgeschaltet
ist. Hier wird die Flüssigkeit üblicherweise mit einem Reiniger versehen und durch
ein zu dem Waschsystem der Hauptwaschzone gehörenden Pumpensystem (Waschpumpe) über
die Düsen (Waschdüsen) der Hauptwaschzone auf das Spülgut gesprüht. Von dem Waschtank
der Hauptwaschzone fließt die Flüssigkeit - sofern keine weitere Hauptwaschzone vorgesehen
ist - anschließend in den Vorwaschtank der Vorwaschzone. Die Flüssigkeit in dem Vorwaschtank
wird über ein zu dem Waschsystem der Vorwaschzone gehörenden Pumpensystem (Vorwaschpumpe)
über die Vorwaschdüsen der Vorwaschzone auf das Spülgut gesprüht, um grobe Verunreinigungen
von dem Spülgut zu entfernen.
[0012] Üblicherweise sind Spülmaschinen mit Spülpumpen ausgestattet, welche die zu versprühende
Klarspülflüssigkeit dem Leitungssystem der Klarspülzone zuführen. Dies gewährleistet
insbesondere einen quasi konstanten Volumenstrom der Klarspülflüssigkeit in der Klarspülzone.
Es ist jedoch auch denkbar, den bauseitigen Leitungsdruck - beispielsweise den Druck
der Frischwasserzufuhr - zu nutzen, um die Klarspülflüssigkeit dem Leitungssystem
der Klarspülzone zuzuleiten. In diesem letztgenannten Fall kann ein ansteuerbares
Ventil zwischen dem Leitungssystem und den Sprühdüsen der Klarspülzone vorgesehen
sein, um eine zeitweise oder vollständige Unterbrechung der Zufuhr von Klarspülflüssigkeit
zu den Sprühdüsen erreichen zu können.
[0013] Unabhängig davon, ob eine Spülmaschine als Programmautomat oder als Transportspülmaschine
ausgebildet ist, umfassen gewerbliche Geschirrspülmaschinen somit üblicherweise mindestens
eine als Rezirkulationskreislauf ausgebildete Waschzone, welche ein Düsensystem mit
mindestens einer Waschdüse zum Versprühen von Waschflüssigkeit auf das zu reinigende
Spülgut, einen Waschtank zum Auffangen von zumindest einem Teil der versprühten Waschflüssigkeit
und eine Waschpumpe zum Zuführen von in dem Waschtank gesammelte Flüssigkeit zu der
mindestens einen Waschdüse aufweist.
[0014] Da zum Reinigen des Spülgutes eine als Rezirkulationskreislauf ausgebildete Waschzone
zum Einsatz kommt, wird zumindest ein Teil der in der Waschzone bereits versprühten
Waschflüssigkeit in einem Kreislauf geführt, so dass die Gefahr besteht, dass die
von dem Spülgut abgetragenen Schutzpartikel aufgrund der permanenten Umwälzung der
Waschflüssigkeit immer weiter zerkleinert werden und sich somit nicht mehr ohne weiteres
durch Siebvorrichtungen etc. von der Waschflüssigkeit abtrennen lassen. Demnach besteht
die Gefahr, dass sich bei einer als Rezirkulationskreislauf ausgebildeten Waschzone
die Schmutzbelastung der Waschflüssigkeit in der Waschzone mit zunehmender Waschzeit
erhöht, so dass das Risiko der Wiederanschmutzung von Spülgut ansteigt und sich das
Spülergebnis insgesamt verschlechtert.
[0015] Dieses Problem tritt insbesondere bei der Vor- oder Hauptwaschzonen einer als Transportspülmaschine
ausgebildeten Spülmaschine auf. Da bei Transportspülmaschinen die Fließrichtung der
verwendeten Waschflüssigkeit kaskadenförmig entgegengesetzt der Transportrichtung
des zu reinigenden Spülgutes ist, ist die Schmutzkonzentration der Waschflüssigkeit
in der mindestens einen Vorwaschzone im Vergleich zu der Schmutzkonzentration der
Waschflüssigkeit in den übrigen Behandlungszonen am größten, da in der Vorwaschzone
der meiste Schmutz anfällt.
[0016] Andererseits lässt es sich nicht vermeiden, dass über die Laufzeit einer als Transportspülmaschine
ausgebildeten Spülmaschine ein Teil der stärker verschmutzten Waschflüssigkeit der
Vorwaschzone durch den Transport des Spülgutes in die der Vorwaschzone nachgeschaltete
mindestens eine Hauptwaschzone "verschleppt" wird. Dadurch erhöht sich die Schmutzbelastung
der Waschflüssigkeit in der Hauptwaschzone und demzufolge kann sich ebenso das Spülergebnis
in der Hauptwaschzone verschlechtern.
[0017] Um die in die Spülmaschine eingebrachten Schmutzpartikel von der zum Spülen des Spülgutes
verwendeten Waschflüssigkeit zu trennen, ist es allgemein bekannt, Siebvorrichtungen
in Gestalt von Schmutzsiebkörben zu verwenden, in welchen sich die in die Spülmaschine
eingebrachten Schmutzpartikel sammeln. Bei Spülmaschinen, die als Programmautomaten
ausgebildet sind, ist ein derartiger Schmutzsiebkorb üblicherweise in dem Sumpf der
Behandlungskammer oberhalb des Waschtankes angeordnet.
[0018] Andererseits ist es im Hinblick auf Spülmaschinen, die als Transportspülmaschinen
ausgebildet sind, bekannt, zumindest den der Vorwaschzone zugeordneten Vorwaschtank,
und vorzugsweise auch den der mindestens einen Hauptwaschzone zugeordneten Hauptwaschtank,
mit Flächensieben und Schmutzsiebkörben auszustatten.
[0019] Im Betrieb der entweder als Programmautomat oder als Transportspülmaschine ausgebildeten
Spülmaschine fallen dann die mit Hilfe des sich umwälzenden Waschwassers von dem Spülgut
abgespülten Schmutzpartikel wegen der Schwerkraft auf die Flächensiebe. Dort erfolgt
eine Trennung der Schmutzpartikel von der in den entsprechenden Waschtank zurückfließenden
Waschflüssigkeit. Die abgetrennten Schmutzpartikel werden anschließend üblicherweise
in einen Schmutzsiebkorb gespült.
[0020] Ein Problem von aus dem Stand der Technik bekannten automatischen Schmutzaustragsystemen
ist darin zu sehen, dass diese systembedingt nur über eine zeitlich gesehen begrenzte
Schmutzaustragskapazität verfügen. Bei den bekannten Schmutzaustragsystemen ist die
Waschwassermenge, welche zum Herauspumpen der Schmutzpartikel aus dem Schmutzsammelbereich
des Schmutzaustragsystems notwendig ist, auf die Frischwassernachspülmenge des jeweiligen
Maschinentyps ausgelegt. Dies ist notwendig, um einen ausgeglichenen Wasserhaushalt
innerhalb der Maschine zu gewährleisten. Würde mehr Waschwasser zum Herauspumpen des
Schmutzes verwendet werden, als im Anschluss wieder Frischwasser durch die Frischwassernachspülung
der Maschine zugeführt wird, so würde der Wasserstand im Waschtank sinken und es würde
im weiteren Verlauf zu einer automatischen Abschaltung des Waschprozesses kommen.
[0021] Dem gegenüber steht die Tatsache, dass je höher die eingetragene Schmutzmenge ist,
umso mehr Waschwasser prinzipiell benötigt wird, um den eingetragenen Schmutz wieder
möglichst vollständig aus der Maschine herauszupumpen und somit die bestmögliche Schmutzaustragsperformance
zu erzielen.
[0022] In Zeiten stetiger Bestrebungen, die Maschinenverbräuche im Hinblick auf Wasser,
Energie und Chemie immer weiter zu reduzieren, besteht ein Hauptaugenmerk auf der
Frischwassernachspülmenge, da diese den Gesamtwasserverbrauch gewerblicher Spülmaschinen
maßgeblich bestimmt.
[0023] Demgemäß gibt es im gewerblichen Spülen zwei gegensätzliche Ziele, welche sich im
Hinblick auf einen idealen Prozessablauf gegenüberstehen:
Zum einen wird speziell bei hohem Schmutzeintrag in die Spülmaschine eine große Menge
Waschwasser benötigt, um den eingetragenen Schmutz mittels des automatischen Schmutzaustragsystems
wieder aus der Maschine herauszupumpen. Je nach Art und Menge des Schmutzes kann die
zum Herauspumpen des Schmutzes benötigte Waschwassermenge schon bei herkömmlichen
aus dem Stand der Technik bekannten Spülmaschinen höher sein, als durch das nachströmende
Frischwasser durch die Frischwassernachspülung eigentlich zur Verfügung steht. Dadurch
ist die Leistung des Schmutzaustragsystems bei bestimmten Maschinentypen in gewissem
Maße limitiert. Grund ist die Tatsache, dass nicht mehr Wasser zum Herauspumpen des
Schmutzes zur Verfügung steht, da ansonsten der Wasserstand im Waschtank zu stark
absinken würde.
[0024] Zum anderen besteht nach wie vor das Ziel darin, die Frischwassernachspülmenge noch
weiter zu reduzieren, was das oben genannte Problem langfristig natürlich noch verschlimmert,
da dann ab einem gewissen Punkt nicht mehr genügend Waschwasser zur Verfügung steht,
um den eingetragenen Schmutz herauszupumpen bzw. um das automatische Schmutzaustragsystem
zuverlässig zu betreiben.
[0025] Auf Grundlage dieser Problemstellung liegt somit der Erfindung die Aufgabe zu Grunde,
eine Spülmaschine der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass die
Schmutzaustragsperformance optimiert werden kann, ohne dass hierzu die zum Betrieb
der Spülmaschine benötigte Frischwassermenge erhöht wird.
[0026] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs
1 gelöst, wobei vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Spülmaschine in
den abhängigen Ansprüchen angegeben sind.
[0027] Demgemäß betrifft die Erfindung eine Spülmaschine, welche als Programmautomat oder
als Transportspülmaschine ausgebildet ist, und welche ein Schmutzauffangsystem aufweist,
dass mindestens einem Waschsystem der Spülmaschine zugeordnet ist. Das Schmutzauffangsystem
weist einen zumindest bereichsweise in dem Waschtank der Spülmaschine angeordneten
Schmutzsammelbereich auf. Der Schmutzsammelbereich dient dazu, die mit Hilfe eines
Tankabdecksiebs von der Waschflüssigkeit abgetrennten Schmutzpartikel zu sammeln.
[0028] Ferner ist ein mit dem Schmutzsammelbereich strömungsmäßig verbundenes Schmutzaustragsystem
mit einem Schmutzaustragrohrsystem vorgesehen, über welches der Schmutzsammelbereich
der Spülmaschine insbesondere bedarfsweise geleert werden kann.
[0029] Die erfindungsgemäße Spülmaschine zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass dem
Schmutzaustragsystem eine Abscheidervorrichtung zugeordnet ist, welche ausgebildet
ist, zumindest einen Teil der zum Leeren des Schmutzsammelbereichs benötigten und
zusammen mit den Schmutzpartikeln aus dem Schmutzsammelbereich abgeführten Waschflüssigkeit
von den aus dem Schmutzsammelbereich abgeführten Schmutzpartikeln zu trennen und die
abgetrennte Waschflüssigkeit wieder dem Wasserkreislauf der Spülmaschine zurückzuführen.
[0030] Mit dieser Lösung wird ein automatisches Schmutzaustragsystem für Spülmaschinen angegeben,
bei welchem die herausgepumpte Schmutz- und Wassermenge unabhängig von der nachströmenden
Frischwassernachspülmenge ist. Auf diese Weise ist die Schmutzaustragsperformance
der Spülmaschine optimiert, da der Schmutzsammelbereich des Schmutzaustragsystems
unabhängig von der pro Zeiteinheit dem Wasserkreislauf der Spülmaschine zugeführten
Frischwasser betrieben werden kann. Andererseits wird durch das Rückführen der abgetrennten
Waschflüssigkeit dem Umstand Sorge getragen, dass der Wasserverbrauch der Spülmaschine
nicht erhöht werden darf.
[0031] Gemäß Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Spülmaschine ist vorgesehen, dass das
Schmutzaustragsystem mit der Abscheidervorrichtung ausgebildet ist, die von den aus
dem Schmutzsammelbereich abgeführten Schmutzpartikeln abgetrennte Waschflüssigkeit
wieder dem Waschtank des Waschsystems der Spülmaschine zuzuführen, das mit dem automatischen
Schmutzaustragsystem ausgestattet ist. Insbesondere bei Transportspülmaschinen, die
mehrere in Reihe geschaltete Behandlungskammern aufweisen, ist es aber auch denkbar,
dass die in der Abscheidervorrichtung abgetrennte Waschflüssigkeit dem Waschtank einer
anderen Behandlungszone zugeführt wird.
[0032] Gemäß bevorzugten Realisierungen der erfindungsgemäßen Spülmaschine ist vorgesehen,
dass das Schmutzaustragsystem eine Schmutzaustragspumpe aufweist, dessen Saugseite
strömungsmäßig mit dem Schmutzsammelbereich verbunden oder verbindbar ist, und dessen
Druckseite strömungsmäßig mit der Abscheidervorrichtung verbunden oder verbindbar
ist. Dabei ist es insbesondere denkbar, dass die Spülmaschine eine Steuereinrichtung
aufweist, welche ausgebildet ist, insbesondere unabhängig von einem Frischwassereintrag
in den Wasserkreislauf der Spülmaschine die Schmutzaustragspumpe des Schmutzaustragsystems
anzusteuern.
[0033] Mit anderen Worten, bei der erfindungsgemäßen Lösung kann das Schmutzaustragsystem
tatsächlich immer dann aktiviert werden, wenn der Verschmutzungsgrad der Waschflüssigkeit
einen kritischen Wert erreicht hat, wobei hier insbesondere nicht darauf geachtet
werden muss, ob eine hinreichende Menge an Frischwasser ebenfalls wieder dem Wasserkreislauf
der Spülmaschine zugeführt wird.
[0034] In einer Weiterbildung des zuletzt genannten Aspekts ist vorgesehen, dass die Spülmaschine
eine Sensorik aufweist, welche ausgebildet ist, einen Verschmutzungsgrad der Waschflüssigkeit
vorzugsweise in dem mindestens einen Waschtank der Spülmaschine zu erfassen und/oder
eine Schmutzbeladung des in der Spülmaschine zu behandelnden Spülguts zu erfassen.
Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die Steuereinrichtung ausgebildet ist, dass
in Abhängigkeit von dem erfassten Verschmutzungsgrad der Waschflüssigkeit und/oder
in Abhängigkeit von der erfassten Schmutzbeladung des in der Spülmaschine zu behandelnden
Spülguts die Schmutzaustragspumpe des Schmutzaustragsystems angesteuert wird.
[0035] Als geeignete Sensorik kommt beispielsweise ein Trübungssensor in Frage, der den
Verschmutzungsgrad der Waschflüssigkeit erfasst. Alternativ oder zusätzlich hierzu
ist es aber auch denkbar, ein optisches System, insbesondere ein Vision-Kamera-System,
einzusetzen, mit welchem die Schmutzbeladung direkt auf dem Spülgut gemessen bzw.
detektiert wird.
[0036] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung ausgebildet ist, automatisch
die Schmutzaustragspumpe des Schmutzaustragsystems zu aktivieren, wenn mit Hilfe der
Sensorik erfasst wird, dass der erfasste Verschmutzungsgrad der Waschflüssigkeit einen
vorab festgelegten oder festlegbaren Wert angenommen hat, und/oder wenn von der Sensorik
eine erhöhte Schmutzbeladung des in der Spülmaschine zu behandelnden Spülguts erfasst
wird. Eine wahlweise automatische Aktivierung oder eine manuelle Aktivierung der Schmutzaustragspumpe
des Schmutzaustragsystems ist selbstverständlich auch denkbar.
[0037] Gemäß einer bevorzugten Realisierung der Abscheidervorrichtung ist vorgesehen, dass
die Abscheidervorrichtung einen strömungsmäßig mit dem Schmutzaustragrohrsystem des
Schmutzaustragsystems verbundenen oder verbindbaren Auffangbehälter aufweist, dem
beim Leeren des Schmutzsammelbereichs die zum Leeren des Schmutzsammelbereichs benötigte
Waschflüssigkeit mit den Schmutzpartikeln aus dem Schmutzsammelbereich zugeführt wird.
[0038] In bevorzugter Weise ist dem Auffangbehälter ein Siebsystem zugeordnet, mit welchem
zumindest ein Teil der zum Leeren des Schmutzsammelbereichs benötigten und zusammen
mit den Schmutzpartikeln aus dem Schmutzsammelbereich abgeführten Waschflüssigkeit
von den aus dem Schmutzsammelbereich abgeführten Schmutzpartikeln abgetrennt wird.
[0039] Gemäß einer Weiterbildung des zuletzt genannten Aspekts ist vorgesehen, dass die
Abscheidervorrichtung ausgebildet ist, vorzugsweise automatisch die in der Abscheidervorrichtung
von der Waschflüssigkeit abgetrennten Schmutzpartikel aus der Abscheidervorrichtung
abzuführen. Denkbar ist es beispielsweise in diesem Zusammenhang, mit Hilfe einer
Pumpe, insbesondere Schneckenförderpumpe, die Schmutzpartikel aus der Abscheidervorrichtung
und insbesondere aus dem Siebsystem der Abscheidervorrichtung abzuführen.
[0040] Gemäß Weiterbildungen der Abscheidervorrichtung ist vorgesehen, dass dem Auffangbehälter
der Abscheidervorrichtung ein Überlaufsystem zugeordnet ist, welches den Auffangbehälter
mit einem bauseitigen Ablauf oder mit dem Waschtank der Spülmaschine strömungsmäßig
verbindet. Auf diese Weise ist eine Redundanz gegeben, sollte ein Zurückführen der
abgetrennten Waschflüssigkeit aus der Abscheidervorrichtung in den Wasserkreislauf
der Spülmaschine gestört oder unterbrochen sein.
[0041] Vorzugsweise ist der Abscheidervorrichtung eine Abwasserpumpe zugeordnet, welche
ausgebildet ist, insbesondere bedarfsweise, zu vorab festgelegten Zeiten und/oder
Ereignissen oder kontinuierlich die in der Abscheidervorrichtung abgetrennte Waschflüssigkeit
wieder dem Kreislauf der Spülmaschine zuzuführen.
[0042] In diesem Zusammenhang ist es insbesondere denkbar, dass der Abscheidervorrichtung
eine Sensorik zugeordnet ist, welche ausgebildet ist, die Menge der in der Abscheidervorrichtung
abgetrennte Waschflüssigkeit zu erfassen.
[0043] In diesem Zusammenhang ist es denkbar, dass der Abscheidervorrichtung eine Steuereinrichtung
zugeordnet ist, welche ausgebildet ist, in Abhängigkeit von der Menge der in der Abscheidervorrichtung
von den Schmutzpartikeln abgetrennten Waschflüssigkeit die Abwasserpumpe anzusteuern.
[0044] Insbesondere bietet es sich an, dass zumindest bedarfsweise oder zu vorab festgelegten
oder festlegbaren Zeiten oder Ereignissen die Abwasserpumpe zyklisch angesteuert wird,
insbesondere derart, dass eine zumindest teilweise Freispülung des Siebsystems der
Abscheidervorrichtung (falls erforderlich) erzielbar ist.
[0045] Um eine noch effizientere Schmutztrennung zu erreichen, ist gemäß Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen Lösung vorgesehen, dass die Abscheidervorrichtung ein Filtersystem
aufweist, welches ausgebildet ist, die in der Abscheidervorrichtung von den Schmutzpartikeln
abgetrennte Waschflüssigkeit vor deren Rückführung in den Wasserkreislauf der Spülmaschine
zu filtern.
[0046] Gemäß einem weiteren Aspekt ist vorgesehen, dass der Abscheidervorrichtung ein Wärmetauschersystem
zugeordnet ist, um insbesondere bedarfsweise oder kontinuierlich thermische Energie
von der in der Abscheidervorrichtung von den Schmutzpartikeln abgetrennten Waschflüssigkeit
rückzugewinnen. Diese thermische Energie kann beispielsweise dann zum Erwärmen des
der Spülmaschine zuzuführenden Frischwassers verwendet werden.
[0047] Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist somit ein regelmäßiger oder auch kontinuierlicher
Schmutzaustrag während des Betriebs der Spülmaschine realisierbar, ohne dass hierzu
die Laufzeit der Spülmaschine verlängert werden müsste, und ohne dass hierzu der Frischwasserverbrauch
der Spülmaschine erhöht wird. Somit wird nicht nur das Risiko einer Wiederanschmutzung
des Spülguts reduziert (da aufgrund eines regelmäßigen oder kontinuierlichen Schmutzaustrags
die Qualität der Waschflüssigkeit optimiert wird), sondern es wird auch nicht die
Kapazität der Spülmaschine negativ beeinflusst.
[0048] Die erfindungsgemäße Lösung gestattet es demnach, dass die mit Hilfe des Schmutzauffangsystems
in der mindestens einen Waschzone der Spülmaschine angesammelten Schmutzpartikel kontinuierlich
und automatisch aus der Spülmaschine entfernt werden können. Eine solche kontinuierliche
und automatisch durchgeführte Schmutzaustragung entlastet auch das Bedienpersonal
der Spülmaschine. Darüber hinaus kann wirkungsvoll verhindert werden, dass die Rezirkulation
der Waschflüssigkeit in der Waschzone durch Überfüllen des Schmutzsammelbereichs beeinflusst
bzw. blockiert wird.
[0049] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Lösung mit Bezug auf
die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
[0050] In den Zeichnungen zeigen:
- FIG. 1
- schematisch eine in Gestalt einer Transportspülmaschine ausgebildete Spülmaschine
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; und
- FIG. 2
- schematisch eine in Gestalt eines Programmautomats ausgebildete Spülmaschine gemäß
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
[0051] In FIG. 1 ist in einer schematischen Längsschnittansicht ein Beispiel für eine nach
den Lehren der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Transportspülmaschine 50 gezeigt.
[0052] Die Transportspülmaschine 50 gemäß der Darstellung in FIG. 1 weist eine Vorwaschzone
51 sowie eine Hauptwaschzone 52 auf, welche in der Transportrichtung T des (in FIG.
1 nicht dargestellten) Spülgutes gesehen nach der Vorwaschzone 51 angeordnet ist.
In Transportrichtung T gesehen nach der Hauptwaschzone 52 ist bei der in FIG. 1 dargestellten
Transportspülmaschine 50 eine Nachwasch- bzw. Vorspülzone 53 und eine der Nachwasch-
bzw. Vorspülzone 53 nachgeschaltete Klarspülzone 54 angeordnet. Das entweder unmittelbar
auf einem Transportband 58 aufgenommene Spülgut oder durch Körbe gehaltene Spülgut
läuft in der Transportrichtung T durch einen Einlauftunnel 55, die sich daran anschließende
Vorwaschzone 51, die Hauptwaschzone 52, die Nachwaschzone 53, die Klarspülzone 54
und eine Trocknungszone 56 in eine Auslaufstrecke 57 ein.
[0053] Den genannten Behandlungszonen 51, 52, 53, 54 der Transportspülmaschine 50 sind jeweils
Sprühdüsen 13-1, 13-2, 13-3, 13-4 zugeordnet, über welche Flüssigkeit auf das Spülgut
gesprüht wird, das von dem Transportband 58 durch die jeweiligen Behandlungszonen
51, 52, 53, 54 transportiert wird. Zumindest der Vorwaschzone 51, der Hauptwaschzone
52 und der Nachwasch- bzw. Vorspülzone 53 ist jeweils ein Tank (Waschtank 14-1, 14-2,
14-3) zugeordnet, in welchem versprühte Waschflüssigkeit aufgenommen und/oder Waschflüssigkeit
für die Sprühdüsen 13-1, 13-2, 13-3 der betreffenden Zonen 51, 52, 53 bereitgestellt
wird.
[0054] Die Vorwaschzone 51, die Hauptwaschzone 52 und die Nachwaschzone 53 der Transportspülmaschine
50 gemäß der in FIG. 1 dargestellten ersten Ausführungsform der Erfindung weisen jeweils
ein Waschsystem 10-1, 10-2, 10,3 auf. Jedes Waschsystem 10-1, 10-2, 10-3 setzt sich
aus einer Waschpumpe 11-1, 11-2, 11-3, einem mit der Waschpumpe 11-1, 11-2, 11-3 verbundenen
Leitungssystem 12-1, 12-2, 12-3 und den mit dem Leitungssystem 12-1, 12-2, 12-3 verbundenen
Sprühdüsen 13-1, 13-2, 13-3 zusammen.
[0055] Des Weiteren ist eine in FIG. 1 schematisch dargestellte Steuereinrichtung 100 vorgesehen,
welche (unter anderem) dazu dient, die jeweiligen Waschpumpen 11-1, 11-2, 11-3 der
Waschsysteme 10-1, 10-2, 10-3 während eines Waschprozesses geeignet anzusteuern, um
zumindest zeitweise über das zugehörige Leitungssystem 12-1, 12-2, 12-3 Waschflüssigkeit
zu den Sprühdüsen 13-1, 13-2, 13-3 des zum jeweiligen Waschsystem 10-1, 10-2, 10-3
zugehörigen Düsensystems zuzuführen.
[0056] Bei der in FIG. 1 dargestellten Transportspülmaschine 50 wird Klarspülflüssigkeit
in Form von Frischwasser, welches mit weiteren chemischen Zusätzen, wie beispielsweise
Klarspüler, versetzt sein kann, über die oberhalb und unterhalb des Transportbandes
58 angeordnete Sprühdüsen 13-4 der Klarspülzone 54 auf das in FIG. 1 nicht dargestellte
Spülgut gesprüht. Wie in FIG. 1 dargestellt, können in der Klarspülzone 54 aus seitlich
angeordnete Sprühdüsen 13-5 vorgesehen sein.
[0057] Ein Teil der in der Klarspülzone 54 versprühten Klarspülflüssigkeit wird über ein
Kaskadensystem entgegen der Transportrichtung T des Spülgutes von Zone zu Zone transportiert.
Der restliche Teil wird über ein Ventil 59 und eine Bypassleitung 60 direkt in den
Vorwaschtank 14-1 der Vorwaschzone 51 geleitet.
[0058] Die in der Klarspülzone 54 versprühte Klarspülflüssigkeit wird in dem Tank (Nachwasch-
bzw. Vorspültank 14-3) der Nachwasch- bzw. Vorspülzone 53 aufgefangen, von welchem
sie über die zu dem Waschsystem 10-3 der Nachwasch- bzw. Vorspülzone 53 gehörende
Waschpumpe 11-3 zu den Sprühdüsen 13-3 (Nachwasch- bzw. Vorspüldüsen) der Nachwasch-
bzw. Vorspülzone 53 gefördert wird. In der Nachwasch- bzw. Vorspülzone 53 wird Waschflüssigkeit
von dem Spülgut abgespült.
[0059] Die hierbei anfallende Flüssigkeit fließt in den Waschtank 14-2 der Hauptwaschzone
52, wird üblicherweise mit einem chemischen Reiniger versehen und mit Hilfe einer
zu dem Waschsystem 10-2 der Hauptwaschzone 52 gehörenden Waschpumpe 11-2 über die
Sprühdüsen 13-2 (Waschdüsen) des zur Hauptwaschzone 52 gehörenden Waschsystems 10-2
auf das Spülgut gesprüht.
[0060] Von dem Waschtank 14-2 der Hauptwaschzone 52 fließt die Waschflüssigkeit anschließend
in den Vorwaschtank 14-1 der Vorwaschzone 51. Die in dem Vorwaschtank 14-1 gesammelte
Waschflüssigkeit wird in der Vorwaschzone 51 mit Hilfe einer zu dem Waschsystem 10-1
der Vorwaschzone 51 gehörenden Waschpumpe 11-1 über die Sprühdüsen 13-1 (Vorwaschdüsen)
des zu der Vorwaschzone 51 gehörenden Waschsystems 10-1 auf das Spülgut gesprüht,
um grobe Verunreinigungen von dem Spülgut zu entfernen.
[0061] Bei der in FIG. 1 dargestellten Transportspülmaschine 50 weist die Hauptwaschzone
52 ein Tankabdecksieb 20-2 auf, welches oberhalb des Hauptwaschtanks 14-2 angeordnet
ist. Im Betrieb der Transportspülmaschine 50 wird über die Sprühdüsen 13-2 (Waschdüsen)
des Waschsystems 10-2 Waschflüssigkeit auf das Spülgut gesprüht. Die versprühte Waschflüssigkeit
fließt durch Schwerkraft in den Waschtank 14-2 der Hauptwaschzone 52 zurück, wobei
die in der Hauptwaschzone 52 von dem Spülgut abgespülten Schmutzpartikel von dem Tankabdecksieb
20-2 zurückgehalten werden, sofern die Schmutzpartikel größer als die Maschenweite
des Tankabdecksiebes 20-2 sind. Vorzugsweise beträgt die Maschenweite des Tankabdecksiebes
20-2 ca. 1 mm bis 4 mm.
[0062] Bei der in FIG. 1 schematisch dargestellten Transportspülmaschine 50 muss zur Reinigung
des Tankabdecksiebes 20-2 der Spülbetrieb unterbrochen werden, um das Tankabdecksieb
20-2 manuell reinigen zu können.
[0063] Ein Teil der in der Hauptwaschzone 52 versprühten Waschflüssigkeit gelangt über ein
Überlaufsystem 61 in den Waschtank (Vorwaschtank 14-1) der Vorwaschzone 51. Wie auch
die Hauptwaschzone 52 ist die Vorwaschzone 51 mit einem als Flächensieb ausgebildeten
Tankabdecksieb 20-1 ausgerüstet. Dieses Tankabdecksieb 20-1 ist oberhalb des Waschtanks
(Vorwaschtank 14-1) der Vorwaschzone 51 angeordnet, um Schmutzpartikel von der in
der Vorwaschzone 51 versprühten und durch Schwerkraft in den Vorwaschtank 14-1 zurückfließenden
Waschflüssigkeit abzutrennen. Die Maschenweite des Tankabdecksiebes 20-1 liegt vorzugsweise
in einem Bereich zwischen ca. 1 mm bis 4 mm.
[0064] Da - wie eingangs ausgeführt - die Schmutzkonzentration der Waschflüssigkeit in der
Vorwaschzone 51 am größten ist, da hier der meiste Schmutz anfällt, ist die in FIG.
1 dargestellte Transportspülmaschine 50 mit einem der Vorwaschzone 51 zugeordneten
Schmutzauffangsystem 70 ausgerüstet, welches einen in der Vorwaschzone 51, und insbesondere
innerhalb des Vorwaschtanks 14-1 angeordneten Schmutzsammelbereich 71-1 aufweist.
[0065] Der Aufbau und die Funktionsweise des bei der in FIG. 1 dargestellten Transportspülmaschine
50 zum Einsatz kommenden Schmutzauffangsystems 70 wird nachfolgend insbesondere auch
unter Bezugnahme auf die Darstellung in FIG. 2 näher beschrieben.
[0066] Bei der in FIG. 1 dargestellten Ausführungsform der Transportspülmaschine 50 dient
der Schmutzsammelbereich 71-1 zum Sammeln der mit Hilfe des Tankabdecksiebes 20-1
von der Waschflüssigkeit abgetrennten Schmutzpartikel.
[0067] Im Einzelnen, und wie es nachfolgend unter Bezugnahme auf die Darstellung in FIG.
2 näher beschrieben wird, ist der Schmutzsammelbereich 71-1 als eine in dem Vorwaschtank
14-1 angeordnete, vorzugsweise nach oben hin geöffnete Kammer ausgebildet, die an
ihren Seiten ein Druckausgleichsystem aufweisen kann. Über die obere Öffnung können
die mit Hilfe des Tankabdecksiebes 20-1 abgetrennten Schmutzpartikel in den kammerförmigen
Schmutzsammelbereich 71-1 gelangen. Dadurch, dass der Schmutzsammelbereich 71-1 an
den Seiten ein Druckausgleichsystem aufweist, ist eine besonders schnelle Entleerung
des Schmutzsammelbereiches 71-1 realisierbar.
[0068] Wie es nachfolgend unter Bezugnahme auf die Darstellung in FIG. 2 näher beschrieben
wird, ist es bevorzugt, dass das Tankabdecksieb 20-1 oberhalb des Schmutzsammelbereiches
71-1 angeordnet ist und eine Ablaufschräge in Gestalt eines in Richtung einer Zufuhröffnung
22 gerichtetes Gefälle aufweist, wobei der vorzugsweise nach oben offen ausgebildete
Schmutzsammelbereich 71-1 unterhalb der Zufuhröffnung 22 angeordnet ist, so dass die
mit Hilfe des Tankabdecksiebes 22 abgetrennten Schmutzpartikel über die Zufuhröffnung
22 in den Schmutzsammelbereich 71-1 gelangen können.
[0069] Denkbar hierbei ist es insbesondere, dass das Tankabdecksieb 20-1 zumindest bereichsweise
trichterförmig ausgebildet ist, wobei die Zufuhröffnung 22 innerhalb des trichterförmigen
Bereiches 21 des Tankabdecksiebes 20-1, und vorzugsweise im Zenit des trichterförmigen
Bereiches 21 des Tankabdecksiebes 20-1 ausgebildet ist (vgl. hierzu insbesondere auch
die Darstellung in FIG. 2).
[0070] Das bei der in FIG. 1 dargestellten Ausführungsform zum Einsatz kommende Schmutzauffangsystem
70 weist ferner ein mit dem Schmutzsammelbereich 71-1 verbundenes Schmutzaustragsystem
70 beispielsweise bestehend aus einem Standrohr 72-1 und einer Schmutzwasserleitung
73-1 auf, zum Austragen der in dem Schmutzsammelbereich 71-1 gesammelten Schmutzpartikel
aus der Vorwaschzone 51.
[0071] Wie dargestellt, ist in dem Schmutzaustragsystem 70; 72-1, 73-1 eine Schmutzaustragpumpe
74-1 angeordnet. Der saugseitige Einlass der Schmutzaustragpumpe 74-1 ist über das
zum Schmutzaustragsystem 70 gehörende Standrohr 72-1 mit dem unteren Bereich des Schmutzsammelbereiches
71-1 verbunden. Der druckseitige Auslass der Schmutzaustragpumpe 74-1 mündet in der
zum Schmutzaustragsystem 70 gehörenden Schmutzwasserleitung 73-1.
[0072] Bei der in FIG. 1 dargestellten Ausführungsform führt die Schmutzwasserleitung 73-1
zu einer Abscheidervorrichtung 80, die außerhalb der Vorwaschzone 51 vor dem Einlauftunnel
55 der Transportspülmaschine 50 angeordnet sein kann.
[0073] Die Abscheidervorrichtung 80 ist ausgebildet, zumindest einen Teil der zum Leeren
des Schmutzsammelbereichs 71-1 benötigten und zusammen mit den Schmutzpartikeln aus
dem Schmutzsammelbereich 71-1 abgeführten Waschflüssigkeit von den aus dem Schmutzsammelbereich
71-1 abgeführten Schmutzpartikeln zu trennen und die abgetrennte Waschflüssigkeit
wieder dem Wasserkreislauf der Spülmaschine 50 rückzuführen.
[0074] Bei der in FIG. 1 gezeigten exemplarischen Ausführungsform der als Transportspülmaschine
50 ausgeführten Spülmaschine ist im Einzelnen vorgesehen, dass die von den aus dem
Schmutzsammelbereich 71-1 abgeführten Schmutzpartikeln abgetrennte Waschflüssigkeit
wieder dem Waschtank 14-1 der Spülmaschine 50 zugeführt wird.
[0075] Die Schmutzaustragspumpe 74-1 ist dabei mit dessen Saugseite strömungsmäßig mit dem
Schmutzsammelbereich 71-1 verbunden oder verbindbar und mit dessen Druckseite strömungsmäßig
mit der Abscheidervorrichtung 80 verbunden oder verbindbar.
[0076] Insbesondere kann die Schmutzaustragspumpe 74-1 unabhängig von einem Frischwassereintrag
in den Wasserkreislauf der Spülmaschine 50 aktiviert werden. Gemäß einer denkbaren
Realisierung weist hierbei die Spülmaschine 50 eine Sensorik auf, welche ausgebildet
ist, einen Verschmutzungsgrad der Waschflüssigkeit vorzugsweise in dem Waschtank 14-1
der Spülmaschine 50 zu erfassen und/oder eine Schmutzbeladung des in der Spülmaschine
50 zu behandelnden Spülguts zu erfassen.
[0077] Dabei ist es insbesondere denkbar, dass in Abhängigkeit von dem erfassten Verschmutzungsgrad
der Waschflüssigkeit und/oder in Abhängigkeit von der erfassten Schmutzbeladung des
in der Spülmaschine 50 zu behandelnden Spülguts die Schmutzaustragspumpe 74-1 des
Schmutzaustragsystems 70 angesteuert wird.
[0078] Bei der in FIG. 1 gezeigten exemplarischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Spülmaschine 50 ist vorgesehen, dass die Abscheidervorrichtung 80 einen strömungsmäßig
mit dem Schmutzaustragsystem 70 verbundenen oder verbindbaren Auffangbehälter 81 aufweist,
dem beim Leeren des Schmutzsammelbereichs 71-1 die zum Leeren des Schmutzsammelbereichs
71-1 benötigte Waschflüssigkeit mit den Schmutzpartikeln aus dem Schmutzsammelbereich
71-1 zugeführt wird.
[0079] Dem Auffangbehälter 81 ist ein Siebsystem 82 zugeordnet, mit welchem zumindest ein
Teil der zum Leeren des Schmutzsammelbereichs 71-1 benötigten und zusammen mit den
Schmutzpartikeln aus dem Schmutzsammelbereich 71-1 abgeführten Waschflüssigkeit von
den aus dem Schmutzsammelbereich 71-1 abgeführten Schmutzpartikeln abgetrennt wird.
[0080] Insbesondere ist der Abscheidervorrichtung 80 eine Abwasserpumpe 83 zugeordnet, welche
ausgebildet ist, vorzugsweise bedarfsweise, zu vorab festgelegten Zeiten und/oder
Ereignissen oder kontinuierlich die in der Abscheidervorrichtung 80 abgetrennte Waschflüssigkeit
wieder dem Waserkreislauf der Spülmaschine 50 zuzuführen.
[0081] In FIG. 2 ist eine zweite exemplarische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spülmaschine
50 gezeigt, bei welcher es sich um eine als Programmautomat ausgeführte Spülmaschine
50 handelt, die eine einzige Behandlungskammer aufweist, in welcher über Sprühdüsen
Waschflüssigkeit auf das zu behandelnde Spülgut gesprüht wird.
[0082] In dem Waschtank der als Programmautomat ausgeführten Spülmaschine 50 ist ein Schmutzaustragsystem
70 angeordnet, wie es dem Prinzip nach zuvor unter Bezugnahme auf die in FIG. 1 gezeigte
Transportspülmaschine 50 beschrieben ist.
[0083] Wie auch bei der in FIG. 1 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spülmaschine
50 ist dem automatischen Schmutzaustragsystem 70 eine Abscheidervorrichtung 80 zugeordnet.
[0084] Das Schmutzauffangsystem 70 ist innerhalb des Waschtanks 14 der als Programmautomat
ausgebildeten Spülmaschine 50 angeordnet. Das Schmutzauffangsystem 70 weist ein Tankabdecksieb
20 auf, welches vorzugsweise im Waschtank 14 oberhalb des Flüssigkeitsniveaus der
in dem Waschtank 14 aufgenommenen Waschflüssigkeit angeordnet ist. Das Tankabdecksieb
20 dient dazu, Schmutzpartikel von der versprühten und durch Schwerkraft in den Waschtank
zurückfließenden Waschflüssigkeit abzutrennen. Aus diesem Grund ist für das Tankabdecksieb
20 eine geeignete Maschenweite vorzusehen.
[0085] Ferner gehört zu dem Schmutzauffangsystem 70 ein Schmutzsammelbereich 71, welcher
als eine Kammer ausgebildet ist, die nach oben hin geöffnet ist. Über die Öffnung
des als Kammer ausgebildeten Schmutzsammelbereiches 71 werden die von dem Tankabdecksieb
20 abgetrennten Schmutzpartikel dem Schmutzsammelbereich 71 zugeführt. Hierzu ist
es bevorzugt, wenn das Tankabdecksieb 20 eine Ablaufschräge in Gestalt eines in Richtung
einer Zufuhröffnung 22 gerichteten Gefälles aufweist, wobei der nach oben offen ausgebildete
Schmutzsammelbereich 71 unterhalb der Zufuhröffnung 22 angeordnet ist.
[0086] Wie in FIG. 2 dargestellt, ist es beispielsweise denkbar, dass das Tankabdecksieb
20 zumindest bereichsweise trichterförmig ausgebildet ist, wobei die Zufuhröffnung
22 innerhalb des trichterförmigen Bereiches 21 des Tankabdecksiebes 20, und vorzugsweise
in dem verjüngten Bereich des trichterförmigen Bereiches 21 des Tankabdecksiebes 20,
ausgebildet ist.
[0087] Weiter ist es bevorzugt, wenn der Schmutzsammelbereich 71 am oberen Ende trichterförmig
ausgebildet ist, um in die Zufuhröffnung 22 des Tankabdecksiebes 20 eingesetzt bzw.
aufgenommen werden zu können.
[0088] Im Betrieb der Spülmaschine 50 (nicht in FIG. 2 gezeigt) wird in der Waschzone Waschflüssigkeit
versprüht, wobei ein Teil der versprühten Waschflüssigkeit über das Tankabdecksieb
20 in den Waschtank 14 zurückfließt. Der restliche Teil der versprühten Waschflüssigkeit
fließt durch Schwerkraft direkt über die in dem Tankabdecksieb 20 vorgesehene Zufuhröffnung
22 in den Schmutzsammelbereich 71. Die beim Waschvorgang von dem Spülgut abgespülten
Schmutzpartikel werden - sofern sie größer als die Maschenweite des Tankabdecksiebes
20 sind - von dem Tankabdecksieb 20 daran gehindert, in die in den Waschtank 14 gesammelte
Waschflüssigkeit zu gelangen. Vielmehr werden die von dem Tankabdecksieb 20 abgetrennten
Schmutzpartikel durch die Ablaufschräge zu der Zufuhröffnung 22 bewegt und gelangen
somit in den Schmutzsammelbereich 71.
[0089] Um den Schmutzsammelbereich 71 vorzugsweise automatisch entleeren zu können, weist
das Schmutzauffangsystem 70 vorzugsweise ferner ein Schmutzaustragrohrsystem auf.
Dieses Schmutzaustragrohrsystem besteht bei der in FIG. 2 dargestellten Ausführungsform
des Schmutzaustragsystems 70 aus einem Standrohr 72, welches mit dem unteren Bereich
des Schmutzsammelbereiches 71 verbunden ist. Das Standrohr 72 ist mit dem saugseitigen
Einlass einer Schmutzaustragpumpe 74 verbunden. Der druckseitige Auslass der Schmutzaustragpumpe
74 mündet in einer Schmutzwasserleitung 73, so dass bei Aktivierung der Schmutzaustragpumpe
74 der Inhalt des Schmutzsammelbereiches 71 von der Waschzone abgeführt werden kann.
[0090] Die Schmutzaustragpumpe 74 ist vorzugsweise ausgelegt, kontinuierlich oder zu vorgegebenen
Zeiten bzw. Ereignissen die in dem Schmutzsammelbereich 71 gesammelten Schmutzpartikel
zusammen mit der ebenfalls in dem Schmutzsammelbereich 71 gesammelten Waschflüssigkeit
abzuführen. Insbesondere ist es dabei denkbar, dass die Schmutzaustragpumpe 74 über
die bereits erwähnte Steuerung 100 in Abhängigkeit von der Menge der in dem Schmutzsammelbereich
71 gesammelten Schmutzpartikel angesteuert wird. Gleichwohl ist es selbstverständlich
denkbar, dass das Abpumpen von Schmutz aus dem Schmutzsammelbereich 71 in Abhängigkeit
von beispielsweise dem Niveau in dem Schmutzsammelbereich 71, dem Niveau in dem Waschtank
14, oder anderen Faktoren erfolgt.
[0091] Bei der in FIG. 2 dargestellten Ausführungsform führt die Schmutzwasserleitung 73
zu einer Abscheidervorrichtung 80. Die Abscheidervorrichtung 80 ist ausgebildet, zumindest
einen Teil der zum Leeren des Schmutzsammelbereichs 71 benötigten und zusammen mit
den Schmutzpartikeln aus dem Schmutzsammelbereich 71 abgeführten Waschflüssigkeit
von den aus dem Schmutzsammelbereich 71 abgeführten Schmutzpartikeln zu trennen und
die abgetrennte Waschflüssigkeit wieder dem Wasserkreislauf der Spülmaschine 50 rückzuführen.
[0092] Die Erfindung ist nicht auf die in Zusammenhang mit den Zeichnungen beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt.
1. Spülmaschine (50) mit mindestens einem als Rezirkulationskreislauf ausgebildeten Waschsystem
(51, 52), insbesondere Geschirr- oder Utensilienspülmaschine, welche als Programmautomat
oder als Transportspülmaschine ausgebildet ist, wobei das mindestens eine Waschsystem
(51, 52) ein Düsensystem mit mindestens einer Waschdüse (13; 13-1, 13-2) zum Versprühen
von Waschflüssigkeit auf das zu reinigende Spülgut, einen Waschtank (14; 14-1, 14-2)
zum Auffangen von zumindest einem Teil der versprühten Waschflüssigkeit und eine Waschpumpe
(11; 11-1, 11-2) zum Zuführen von in dem Waschtank (14; 14-1, 14-2) gesammelter Waschflüssigkeit
zu der mindestens einen Waschdüse (13; 13-1, 13-2) aufweist, und wobei ferner ein
dem mindestens einen Waschsystem (51, 52) zugeordnetes Schmutzaustragsystem (70) vorgesehen
ist, wobei dem Schmutzaustragsystem (70) ein Tankabdecksieb zugeordnet ist, welches
ausgebildet ist, um Schmutzpartikel von der versprühten und durch Schwerkraft in den
Waschtank (14; 14-1, 14-2) zurückfließenden Waschflüssigkeit abzutrennen, wobei das
Schmutzaustragsystem (70) einen zumindest bereichsweise in dem Waschtank (14; 14-1,
14-2) angeordneten Schmutzsammelbereich (71) aufweist zum Sammeln der mit Hilfe des
Tankabdecksiebs von der Waschflüssigkeit abgetrennten Schmutzpartikel, und wobei ferner
ein mit dem Schmutzsammelbereich (71) strömungsmäßig verbundenes Schmutzaustragsystem
(70, 72; 72-1) vorgesehen ist, über welches der Schmutzsammelbereich (71) insbesondere
bedarfsweise geleert werden kann,
dadurch gekennzeichnet, dass
dem Schmutzaustragsystem (70) eine Abscheidervorrichtung (80) zugeordnet ist, welche
ausgebildet ist, zumindest einen Teil der zum Leeren des Schmutzsammelbereichs (71)
benötigten und zusammen mit den Schmutzpartikeln aus dem Schmutzsammelbereich (71)
abgeführten Waschflüssigkeit von den aus dem Schmutzsammelbereich (71) abgeführten
Schmutzpartikeln zu trennen und die abgetrennte Waschflüssigkeit wieder dem Wasserkreislauf
der Spülmaschine (50) zurückzuführen.
2. Spülmaschine (50) nach Anspruch 1,
wobei das Schmutzaustragsystem (70) mit der Abscheidervorrichtung (80) ausgebildet
ist, die von den aus dem Schmutzsammelbereich (71) abgeführten Schmutzpartikeln abgetrennte
Waschflüssigkeit wieder dem Waschtank (14; 14-1, 14-2) der Spülmaschine (50) zuzuführen.
3. Spülmaschine (50) nach Anspruch 1 oder 2,
wobei das Schmutzaustragsystem (70) eine Schmutzaustragspumpe (74; 74-1) aufweist,
dessen Saugseite strömungsmäßig mit dem Schmutzsammelbereich (71) verbunden oder verbindbar
ist, und dessen Druckseite strömungsmäßig mit der Abscheidervorrichtung (80) verbunden
oder verbindbar ist, wobei die Spülmaschine (50) eine Steuereinrichtung (100) aufweist,
welche ausgebildet ist, insbesondere unabhängig von einem Frischwassereintrag in den
Wasserkreislauf der Spülmaschine (50) die Schmutzaustragspumpe (74; 74-1) des Schmutzaustragsystems
(70) anzusteuern.
4. Spülmaschine (50) nach Anspruch 3,
wobei die Spülmaschine (50) eine Sensorik aufweist, welche ausgebildet ist, einen
Verschmutzungsgrad der Waschflüssigkeit vorzugsweise in dem mindestens einen Waschtank
(14; 14-1, 14-2) der Spülmaschine (50) zu erfassen und/oder eine Schmutzbeladung des
in der Spülmaschine (50) zu behandelnden Spülguts zu erfassen, wobei die Steuereinrichtung
(100) ausgebildet ist, in Abhängigkeit von dem erfassten Verschmutzungsgrad der Waschflüssigkeit
und/oder in Abhängigkeit von der erfassten Schmutzbeladung des in der Spülmaschine
(50) zu behandelnden Spülguts die Schmutzaustragspumpe (74; 74-1) des Schmutzaustragsystems
(70) anzusteuern.
5. Spülmaschine (50) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
wobei die Abscheidervorrichtung (80) einen strömungsmäßig mit dem Schmutzaustragsystems
(70) verbundenen oder verbindbaren Auffangbehälter (81) aufweist, dem beim Leeren
des Schmutzsammelbereichs (71) die zum Leeren des Schmutzsammelbereichs (71) benötigte
Waschflüssigkeit mit den Schmutzpartikeln aus dem Schmutzsammelbereich (71) zugeführt
wird, wobei dem Auffangbehälter (81) ein Siebsystem (82) zugeordnet ist, mit welchem
zumindest ein Teil der zum Leeren des Schmutzsammelbereichs (71) benötigten und zusammen
mit den Schmutzpartikeln aus dem Schmutzsammelbereich (71) abgeführten Waschflüssigkeit
von den aus dem Schmutzsammelbereich (71) abgeführten Schmutzpartikeln abgetrennt
wird.
6. Spülmaschine (50) nach Anspruch 5,
wobei die Abscheidervorrichtung (80) ausgebildet ist, vorzugsweise automatisch die
in der Abscheidervorrichtung (80) von der Waschflüssigkeit abgetrennten Schmutzpartikel
aus der Abscheidervorrichtung (80) abzuführen.
7. Spülmaschine (50) nach Anspruch 5 oder 6,
wobei dem Auffangbehälter (81) der Abscheidervorrichtung (80) ein Überlaufsystem zugeordnet
ist, welches den Auffangbehälter (81) mit einem bauseitigen Ablauf oder mit dem Waschtank
(14; 14-1, 14-2) der Spülmaschine (50) strömungsmäßig verbindet.
8. Spülmaschine (50) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
wobei der Abscheidervorrichtung (80) eine Abwasserpumpe (83) zugeordnet ist, welche
ausgebildet ist, insbesondere bedarfsweise, zu vorab festgelegten Zeiten und/oder
Ereignissen oder kontinuierlich die in der Abscheidervorrichtung (80) abgetrennte
Waschflüssigkeit wieder dem Wasserkreislauf der Spülmaschine (50) zuzuführen.
9. Spülmaschine (50) nach Anspruch 8,
wobei der Abscheidervorrichtung (80) eine Sensorik zugeordnet ist, welche ausgebildet
ist, die Menge der in der Abscheidervorrichtung (80) abgetrennte Waschflüssigkeit
zu erfassen, und wobei der Abscheidervorrichtung (80) eine Steuereinrichtung (100)
zugeordnet ist, welche ausgebildet ist, in Abhängigkeit von der Menge der in der Abscheidervorrichtung
(80) von den Schmutzpartikeln abgetrennten Waschflüssigkeit die Abwasserpumpe (83)
anzusteuern.
10. Spülmaschine (50) nach einem der Ansprüche 6 bis 9 und Anspruch 5,
wobei der Abscheidervorrichtung (80) eine Steuereinrichtung (100) zugeordnet ist,
welche ausgebildet ist, zumindest bedarfsweise oder zu vorab festgelegten oder festlegbaren
Zeiten oder Ereignissen die Abwasserpumpe (83) zyklisch anzusteuern, insbesondere
derart, dass eine zumindest teilweise Freispülung des Siebsystems der Abscheidervorrichtung
(80) erzielbar ist.
11. Spülmaschine (50) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
wobei die Abscheidervorrichtung (80) ein Filtersystem aufweist, welches ausgebildet
ist, die in der Abscheidervorrichtung (80) von den Schmutzpartikeln abgetrennte Waschflüssigkeit
vor deren Rückführung in den Wasserkreislauf der Spülmaschine (50) zu filtern.
12. Spülmaschine (50) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
wobei der Abscheidervorrichtung (80) ein Wärmetauschersystem zugeordnet ist zur insbesondere
bedarfsweisen oder kontinuierlichen Wärmerückgewinnung der in der Abscheidervorrichtung
(80) von den Schmutzpartikeln abgetrennten Waschflüssigkeit.
13. Spülmaschine (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Spülmaschine (50) als Transportspülmaschine ausgebildet ist, wobei das mindestens
eine Waschsystem (51, 52) als mindestens eine Waschzone ausgebildet ist, und wobei
die Transportspülmaschine zusätzlich zu dem mindestens einen als Waschzone ausgebildeten
Waschsystem (51, 52) mindestens eine Klarspülzone sowie eine Transportvorrichtung
zum Transportieren des zu reinigenden Spülguts durch das mindestens eine als Waschzone
ausgebildete Waschsystem (51, 52) und der dem mindestens einen Waschsystem (51, 52)
in Transportrichtung des Spülguts gesehen nachgeschaltete Klarspülzone aufweist; oder
wobei die Spülmaschine (50) als Programautomat ausgebildet ist und eine Behandlungskammer
aufweist, in welcher das Waschsystem (51, 52) ausgebildet ist.