[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Waschmittelangebotsform, umfassend eine Umverpackung
und Waschmittelformkörper, welche in der Umverpackung sortiert angeordnet sind. Insbesondere
betrifft die Erfindung Waschmittelangebotsformen, welche sortierte Waschmittelformkörper
und Umverpackungen mit spezifischen Füllgraden aufweisen.
[0002] An die Konfektions- und Angebotsformen von Wasch- und Reinigungsmittel werden sich
kontinuierlich ändernde Anforderungen gestellt. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei seit
geraumer Zeit auf der bequemen Dosierung von Wasch- und Reinigungsmitteln durch den
Verbraucher und der Vereinfachung der zur Durchführung eines Wasch- oder Reinigungsverfahren
notwendigen Arbeitsschritte. Eine technische Lösung bieten vorportionierte Wasch-
oder Reinigungsmitteldosiereinheiten, beispielsweise wasserlösliche Behälter mit einer
oder mehreren Aufnahmekammern für pulverförmige oder flüssige Wasch- oder Reinigungsmittel.
Eine weitere technische Lösung bieten die Waschmitteltabletten, welche ein- oder mehrphasig
ausgestaltet sein können.
[0003] Sowohl die wasserlöslichen Behälter als auch die Waschmitteltabletten sind aufgrund
der in ihnen enthaltenen Aktivstoffe in der Regel hygroskopisch. Zur Unterbindung
der Wasseraufnahme werden die vorportionierten Wasch- oder Reinigungsmitteldosiereinheiten
mittels wasserundurchlässiger Verpackungsmittel, beispielsweise Flow Packs auf Grundlage
wasserunlöslicher Polymerfolien einzeln verpackt. Alternativ kann eine Mehrzahl von
Wasch- oder Reinigungsmitteldosiereinheiten in einem Behälter konfektioniert werden,
welche seinerseits über eine Wasserdampfsperre verfügt und auf diese Weise den Wasserzutritt
zu den Dosiereinheiten vermindert.
[0004] Unabhängig davon, ob die zur Verminderung des Wasserzutritts eingesetzten Verpackungsmittel
einzelne Wasch- oder Reinigungsmitteldosiereinheiten oder eine Mehrzahl von Wasch-
oder Reinigungsmitteldosiereinheiten umschließen, ist ihr Einsatz aus ökologischen
Gründen nicht wünschenswert. Ein Ziel der Entwicklung neuartiger Waschmittelangebotsformen
ist es daher, Verpackungslösungen und Konfektionsformen bereitzustellen, welche auf
Grundlage recyclierter oder recycelbarer oder biologisch abbaubarer Werkstoffe, die
technischen Vorteile biologisch nicht recyclierter oder nicht recycelbarer oder biologisch
nicht abbaubarer Werkstoffe weitestmöglich verwirklichen. Ein Ansatzpunkt für diese
Entwicklung bietet die Optimierung und Weiterentwicklung bereits bestehender, nachhaltiger
technischer Lösungen.
[0005] Ein technisches Problem, welches in Bezug auf Wasch- oder Reinigungsmitteldosiereinheiten,
insbesondere auf Wasch- oder Reinigungsmitteltabletten besondere Aufmerksamkeit genießt,
ist die Sicherstellung der Transport- und Lagerstabilität dieser Dosiereinheiten.
Der Begriff der Transport- und Lagerstabilität schließt dabei sowohl die Sicherstellung
der physikalischen Stabilität der Wasch- oder Reinigungsmitteldosiereinheiten, beispielsweise
gegen Bruch, als auch die Sicherstellung der chemischen Stabilität der Wasch- oder
Reinigungsmitteldosiereinheiten, beispielweise gegen frühzeitige Abreaktion und durch
Abreaktion bedingten Zerfall der Raumform, ein. Ein klassischer Ansatz zur Sicherstellung
der Transport- und Lagerstabilität von Wasch- oder Reinigungsmitteltabletten besteht
in der Verpackung dieser Tabletten mittels individueller Flow Pack Verpackungen mit
dreiseitigen Schweißnähten und den für diese Flow Packs charakteristischen Flossennähte.
Diese Flow Packs werden in der Regel aus biologisch nicht abbaubaren, wasserunlöslichen
Polymerfilmen hergestellt und schließen neben der Wasch- oder Reinigungsmitteldosiereinheit
weiterhin ein beträchtliches Luftvolumen mit ein. Dieses Luftvolumen und die oben
genannten Flossennähte gewährleisten bei mechanischer Belastung aufgrund ihrer dämpfenden
Wirkung die physikalische Integrität der Dosiereinheiten. Darüber hinaus verhindern
die wasserunlöslichen Polymerfilme einen unerwünschten Wasserzutritt aus der Umgebungsluft
und stabilisieren die Wasch- oder Reinigungsmitteldosiereinheiten damit auch chemisch.
[0006] Der Nachteil dieser technischen Lösung ist deren vergleichsweise hoher Aufwand an
biologisch nicht abbaubaren Verpackungsmitteln und das vergleichsweise hohe Verpackungsvolumen
je Dosiereinheit.
[0007] Vor dem Hintergrund des zuvor beschriebenen Standes der Technik lag der Anmeldung
die Aufgabe zugrunde, Waschmittelportionseinheiten bereitzustellen, die mittels vereinfachter
Verfahren herstellbar sind, über eine hohe Transport- und Lagerstabilität verfügen
und in einfacher Weise unter Einsatz geringster Mengen an Verpackungsmitteln in Gebinden
konfektionierbar sind. Schließlich sollten die Waschmittelportionseinheiten über eine
hohe Produktleistung verfügen und für den Verbraucher einfach und sicher handhabbar
sein.
[0008] Zur Lösung dieser Aufgaben eignet sich eine Waschmittelangebotsform, umfassend
- a) eine Umverpackung mit einer Bodenfläche, einer Deckelfläche und die Bodenfläche
und die Deckelfläche verbindenden Seitenwänden,
- b) quaderförmige Waschmittelformkörper mit einer Unterseite, einer Oberseite und einer
die Unterseite und die Oberseite verbindenden Mantelfläche, wobei
- i) die Umverpackung wenigstens acht Waschmittelformkörper beinhaltet, welche in der
Umverpackung derart in Lagen sortiert angeordnet sind, dass jeder der Waschmittelformkörper
an wenigstens drei weitere Waschmittelformkörper angrenzt;
- ii) die Umverpackung einen Füllgrad von 50 Vol.-% bis 84 Vol.-% aufweist;
- iii) 35% bis 80% des Leervolumens der Umverpackung zwischen der Oberseite der oberen
Formkörperlage und der Innenseite der Deckelfläche befindlich ist.
[0009] Überraschenderweise hat sich herausgestellt, dass in Umverpackungen mit mittlerem
Füllgrad bei der für den Anspruchsgegenstand kennzeichnenden Sortierung und Anordnung
der Waschmittelformkörper innerhalb der Umverpackung eine Verbesserung der Lager-
und Transportstabilität der Formkörper bewirkt werden kann.
[0010] Die Umverpackung ist vorzugsweise als einstückige Faltschachtel ausgestaltet. Bevorzugte
Umverpackungen weisen eine flache Bodenfläche auf, deren größte Diagonale größer ist
als die Höhe der Umverpackung. Diese Ausgestaltung der Umverpackung erhöht deren Standfestigkeit
und ermöglicht eine einfache Öffnung und Entnahme. Besonders bevorzugt ist es, wenn
die Umverpackung eine flache Bodenfläche aufweist, deren größte Diagonale mehr als
das Doppelte, vorzugsweise mehr als das Vierfache der Höhe der Umverpackung beträgt.
[0011] Zur Erzielung des Füllgrads und Verringerung des Verpackungsmitteleinsatzes hat es
sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Umverpackung eine eckige Bodenfläche, vorzugsweise
eine viereckige Bodenfläche, ganz besonders bevorzugt eine rechteckige Bodenfläche
aufweist. Aus dem gleichen Grund und zur Verbesserung der Stapelbarkeit der Umverpackungen
ist es bevorzugt, dass die Umverpackung eine zur Bodenfläche planparallele Deckelfläche
aufweist. Umverpackungen in Quaderform sind besonders bevorzugt.
[0012] Für die Erhöhung der Lagerstabilität, insbesondere die chemische Stabilisierung der
Waschmittelformkörper hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Umverpackung
wiederverschließbar ist. Als Verschlusselemente eignen sich beispielsweise Haft-,
Rast-, Schnapp- oder Steckelemente, wobei Haft- und Steckelemente besonders bevorzugt
sind. Beispielhafte Verschlusselemente sind Steckverschlüsse oder wiederlösbare Klebverschlüsse.
[0013] Aus Gründen der Nachhaltigkeit werden zur Herstellung der Umverpackung recycelte
und/oder recyclebare Materialien bevorzugt. Vorzugsweise basieren die Verpackungsmaterialien
auf nachwachsenden Rohstoffen. Besonders bevorzugt ist der Einsatz von Verpackungsmaterialien
auf Basis von Zellstoff und Altpapier.
[0014] In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist die Umverpackung aus Karton gefertigt.
Die Vorteile des Kartons liegen neben seiner Verfügbarkeit und Recyclierbarkeit in
der großen Variabilität der zur Verfügung stehenden Sorten und Grammaturen. Bevorzugte
Kartons weisen eine Grammatur von 150 bis 400 g/m
2 auf.
[0015] Die Wellpappe, welche sich dem Karton in manchen Belangen als technische überlegen
erweisen hat, wird in einer besonders bevorzugten Ausführungsform zur Fertigung der
Umverpackung eingesetzt. Wellpappe zeichnet sich bei geringem Eigengewicht durch eine
hohe Festigkeit aus und ist ein geeignetes Mittel für Lagerung und Transport auch
in Großgebinden.
[0016] Zur Verbesserung der Transportstabilität und zur Vermeidung von Tablettenbruch weist
wenigstens eine der Seitenwände der Umverpackung einen Hohlraum oder mehrere Hohlräume
aufweist, dessen/deren Volumen mindestens 10 Vol.-% des Volumens der Seitenwand beträgt.
[0017] Die Ausgestaltung der Seitenwände der Umverpackung unter Einbeziehung von Hohlräumen
hat sich in überraschendem Maße als vorteilhaft für die physikalische Stabilität der
Waschmittelformkörper erwiesen. Vorzugsweise weist wenigstens eine der Seitenwände
ein Hohlvolumen auf, welches mindestens 10 Vol.-% des Volumens der Seitenwand beträgt.
Eine weiter verbesserte Stabilisierung der Waschmittelformkörper kann erreicht werden,
wenn wenigstens zwei der Seitenwände Hohlvolumen aufweisen, welche mindestens 10 Vol.-%
des Volumens der jeweiligen Seitenwand betragen, wobei es besonders vorteilhaft ist,
wenn zwei, einander gegenüberliegende Seitenwände der Umverpackung Hohlvolumen aufweisen,
welche mindestens 10 Vol.-% des Volumens der jeweiligen Seitenwand betragen. Ganz
besonders bevorzugt werden Waschmittelangebotsformen, bei denen alle Seitenwände der
Umverpackung Hohlvolumen aufweisen, welche mindestens 10 Vol.-% des Volumens der jeweiligen
Seitenwand betragen.
[0018] Neben der physikalischen Stabilität wird überraschenderweise auch die chemische Stabilität
der Waschmittelformkörper durch die Integration von Hohlvolumen in die Seitenwände
der Umverpackung begünstigt. Eine denkbare Erklärung ist es, dass der Wasserzutritt
von außen in das Innere der Umverpackung durch die, das Material der Seitenwänden
unterbrechende Hohlvolumina erschwert wird und/oder das Hohlvolumen in den Seitenwänden
den Feuchtigkeitszutritt abpuffert.
[0019] Aus den vorgenannten Gründen weisen besonders bevorzugte Umverpackungen eine oder
mehrere Seitenwände auf, bei denen das Hohlvolumen mindestens 20 Vol.-%, vorzugsweise
mindestens 40 Vol.-% des Volumens der jeweiligen Seitenwand beträgt.
[0020] Das Hohlvolumen in den Seitenwänden der Umverpackung ist beispielsweise durch den
Einsatz von Wellpappe realisierbar. Eine bevorzugte Alternative oder Ergänzung zur
Wellpappe bieten Krempelschachteln oder Hohlrandschachteln, welche aufgrund ihres
Aufbaus geeignet sind, Hohlvolumen im Bereich von 10 Vol.-% und höher zu realisieren.
[0021] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Umverpackung als Klappdeckelschachtel
ausgestaltet.
[0022] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Umverpackung als einstückige Faltschachtel
ausgestaltet und weist eine Bodenfläche und vier an die Bodenfläche angelenkte Seitenflächen
sowie eine Deckelfläche und mindestens drei an die Deckelfläche angelenkte Seitenflächen
auf.
[0023] Die einstückige Ausgestaltung der Umverpackung erhöht deren Stabilität und vereinfachte
ihre Herstellung.
[0024] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Umverpackung als einstückige
Faltschachtel ausgestaltet, welche eine Bodenfläche und vier an die Bodenfläche angelenkte
Seitenflächen sowie eine Deckelfläche und mindestens drei an die Deckelfläche angelenkte
Seitenflächen umfasst, wobei die an die Deckelfläche angelenkten Seitenflächen der
Umverpackung in geschlossenem Zustand mit den an die Bodenfläche der Umverpackung
angelenkten Seitenflächen überlappen.
[0025] Wie bereits zuvor ausgeführt, sind bevorzugte Umverpackungen wiederverschließbar.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sind Faltschachteln mit Klappdeckeln, wobei
in geschlossenen Zustand Teile des Deckels vorzugsweise wenigstens anteilsweise mit
übrigen Teilen der Schachtel überlappen. Beispielhaft sind Waschmittelangebotsformen,
bei denen die Umverpackung in Form einer einstückigen Faltschachtel vorliegt und eine
Bodenfläche und vier an die Bodenfläche angelenkte Seitenflächen sowie eine Deckelfläche
und mindestens drei an die Deckelfläche angelenkte Seitenflächen aufweist und in geschlossenem
Zustand die an die Deckelfläche angelenkten Seitenflächen der Umverpackung mit den
an die Bodenfläche der Umverpackung angelenkten Seitenflächen derart überlappen, dass
die Außenseiten der an die Deckelfläche angelenkten Seitenflächen mit den Innenseiten
der an die Bodenfläche der Umverpackung angelenkten Seitenflächen in Kontakt stehen.
In einer bevorzugten Ausführungsform dieser Waschmittelangebotsform überlappen mindestens
30%, vorzugsweise mindestens 60% und insbesondere mindestens 80% der Fläche der Außenseiten
der an die Deckelfläche angelenkten Seitenflächen mit mindestens 30%, vorzugsweise
mindestens 60% und insbesondere mindestens 80% der Fläche der Innenseiten der an die
Bodenfläche der Umverpackung angelenkten Seitenflächen.
[0026] In dieser Ausführungsform wird der Deckelschluss vorzugsweise durch Friktion der
überlappenden Schachtelteile verstärkt. Diese Art des Deckelschluss, bei welchem die
an die Deckelflächen angelenkten Seitenflächen in das Schachtelinnere geleitet werden,
kann im Falle hoher Füllgrade, insbesondere im Falle der Befüllung der Umverpackung
mit Waschmittelformkörpern, welche im Laufe der Lagerung ihr Volumen vergrößern, zu
Problemen beim Deckelschluss führen, weil die an die Deckelfläche angelenkten Seitenflächen
nur schwer in das Schachtelinnere eingeführt werden können.
[0027] Vor diesem Hintergrund kann es angezeigt sein, alternative Waschmittelangebotsformen
bereitzustellen, bei denen die Umverpackung in Form einer einstückigen Faltschachtel
vorliegt und eine Bodenfläche und vier an die Bodenfläche angelenkte Seitenflächen
sowie eine Deckelfläche und mindestens drei an die Deckelfläche angelenkte Seitenflächen
aufweist und in geschlossenem Zustand die an die Deckelfläche angelenkten Seitenflächen
der Umverpackung mit den an die Bodenfläche der Umverpackung angelenkten Seitenflächen
derart überlappen, dass mindestens eine Innenseite einer an die Deckelfläche angelenkten
Seitenfläche mit mindestens einer Außenseite der an die Bodenfläche der Umverpackung
angelenkten Seitenflächen in Kontakt stehen.
[0028] Aus den vorgenannten Gründen gleichfalls bevorzugt sind Waschmittelangebotsform bei
denen die Umverpackung in Form einer einstückigen Faltschachtel vorliegt und eine
Bodenfläche und vier an die Bodenfläche angelenkte Seitenflächen sowie eine Deckelfläche
und mindestens drei an die Deckelfläche angelenkte Seitenflächen aufweist und in geschlossenem
Zustand die an die Deckelfläche angelenkten Seitenflächen der Umverpackung mit den
an die Bodenfläche der Umverpackung angelenkten Seitenflächen derart überlappen, dass
alle Innenseiten der an die Deckelfläche angelenkten Seitenflächen mit den Außenseiten
der an die Bodenfläche der Umverpackung angelenkten Seitenflächen in Kontakt stehen.
[0029] In einer weiteren alternativen Ausführungsform liegt die Umverpackung in Form einer
einstückigen Faltschachtel mit
- einer Bodenfläche und vier an die Bodenfläche angelenkten Seitenflächen,
- einer Deckelfläche und vier an die Deckelfläche angelenkten Seitenflächen,
- einer Zwischenfläche, welche eine Seitenfläche der Bodenfläche mit einer Seitenfläche
der Deckelfläche verbindet,
vor, wobei in geschlossenem Zustand die an die Deckelfläche angelenkten Seitenflächen
der Umverpackung mit den an die Bodenfläche der Umverpackung angelenkten Seitenflächen
derart überlappen, dass drei der Innenseiten der an die Deckelfläche angelenkten Seitenflächen
mit den Außenseiten der an die Bodenfläche der Umverpackung angelenkten Seitenflächen
in Kontakt stehen und die Zwischenfläche sich zwischen der Außenseite der mit ihr
verbundenen an die Bodenfläche angelenkten Seitenfläche und der Innenseite der mit
ihr verbundenen an die Deckelfläche angelenkten Seitenfläche befindet. Diese Ausführungsform
ermöglicht eine einfachere Öffnung der Umverpackung. Gleichzeitig bildet die Umverpackung
im geschlossenen Zustand im Bereich der Zwischenfläche eine sich dreifach überlappende
Seifenfläche aus, welche aus einer an die Bodenfläche abgelenkten Seitenfläche, der
Zwischenfläche und der an die Deckelfläche abgelenkten Seitenfläche gebildet wird.
Diese verstärkte Seitenwand stabilisiert die Umverpackung bei Lagerung und Transport.
[0030] In einer bevorzugten Ausführungsform der drei letztgenannten Waschmittelangebotsformen
überlappen mindestens 30%, vorzugsweise mindestens 60% und insbesondere mindestens
80% der Fläche der Innenseiten der an die Deckelfläche angelenkten Seitenflächen mit
mindestens 30%, vorzugsweise mindestens 60% und insbesondere mindestens 80% der Fläche
der Außenseiten der an die Bodenfläche der Umverpackung angelenkten Seitenflächen
überlappen.
[0031] Die zuvor beschriebenen Umverpackungen mit überlappenden Seitenwänden lassen sich
wiederholt öffnen und schließen, ohne dass die zwischen den überlappenden Seitenwänden
auftretende Friktion nennenswert gemindert wird. Die bevorzugte Ausgestaltung der
Seitenwänden mit Hohlräumen ist geeignet, diese Wiederverschließbarkeit noch zu verbessern.
Eine mögliche Erklärung hierfür kann eine durch die Hohlräume bedingte Kompressibilität
der Seitenwände sein.
[0032] Ein Merkmal bevorzugter Umverpackungen ist der COBB Wert der zu ihrer Herstellung
eingesetzten Pappe im Bereich unterhalb von 25 g/m
2, vorzugsweise unterhalb von 20 g/m
2. Der COBB Wert ist eine Größe, die den Widerstand von Papier und Pappe gegen das
Einziehen von Feuchtigkeit in das Material beschreibt. Ein hoher COBB Wert bedeutet,
dass Wasser leichter eindringt. Ein niedriger COBB Wert bedeutet, dass Wasser nur
schwer in das Material eindringt. Die Bestimmung des COBB Werts erfolgt gemäß DIN
EN ISO 535 unter 20 g/m2 bei 20 °C und Standarddruck. Besonders bevorzugte Waschmittelangebotsformen
sind dadurch gekennzeichnet, dass die zur Herstellung der Faltschachtel eingesetzte
Pappe einen COBB Wert unterhalb von 25 g/m
2, vorzugsweise unterhalb von 20 g/m
2 aufweist.
[0033] Entsprechende COBB Werte lassen sich in unterschiedlicher Weise realisieren. In einer
alternativen Ausführungsform weist die Umverpackung beispielsweise eine wasserunlösliche
Deckfolie, vorzugsweise eine Polyethylen-Deckfolie umfasst. Wasserunlösliche Deckfolien
sind in der Regel geeignet, den Zutritt von Wasser oder Wasserdampf durch die Umverpackung
in das Innere der Umverpackung zu unterbinden oder zumindest zu reduzieren.
[0034] Zur Vermeidung überflüssiger Verpackungsbestandteile werden wasserunlösliche Deckfolien
vorzugsweise nur auf der Außen- oder der Innenseite der Umverpackung aufgebracht.
Zur effektiven Begrenzung des Feuchtigkeitszutritts ist eine vollflächige Bedeckung
bevorzugt.
[0035] Die Vorteile der vollflächigen Bedeckung der Außenseite der Umverpackung bestehen
neben einer verbesserten Bedruckbarkeit der Umverpackungsoberfläche in der Vermeidung
des Wasserzutritts in das Cellulose basierte Verpackungsmaterial, wodurch beispielsweise
die Bildung oberflächlicher Wasserflecken oder das Aufquellen der Umverpackung vermieden
werden.
[0036] Die vollflächige Bedeckung der Innenseite der Umverpackung hat sich überraschender
Weise als vorteilhaft für die Haftung unverpackter Waschmittelformkörper, insbesondere
unverpackter Waschmitteltabletten erwiesen. Bei einer Kombination aus unverpackter
Tablette und innenseitiger Bedeckung der die Umverpackung bildenden Pappe mit einer
wasserunlöslichen Deckfolie erhöht sich die Formkörperhaftung auf Oberfläche der Pappe,
wodurch insbesondere während des Transports das Rutschen und damit verbundene mechanische
Stöße und Beschädigungen der Formkörper in der Umverpackung verringert werden.
[0037] Trotz der zuvor aufgeführten technischen Vorteile kann es aus Gründen der nachhaltigen
Produktion und Verpackung der Waschmittelformkörper bevorzugt sein, wenn die Umverpackung
keine wasserunlösliche Deckfolie umfasst.
[0038] Als Alternativen zu wasserunlöslichen Deckfolien haben sich biologisch abbaubare
hydrophobierende Beschichtungen oder Imprägnierungen erwiesen. Besonders bevorzugt
ist der Einsatz biologisch abbaubarer hydrophobierender Beschichtungen oder Imprägnierungen,
welche eine Substanz aus der Gruppe der pflanzlichen Öle, pflanzlichen oder tierischen
Wachse, Lignin und Ligninderivate, Cellulosen und Cellulosederivate, Polymilchsäure
und Polymilchsäurederivate umfassen.
[0039] Ein wesentlicher Bestandteil der erfindungsgemäßen Waschmittelangebotsform sind die
Waschmittelformkörper. Ein "Formkörper" ist ein einzelner Körper, der sich in seiner
aufgeprägten Form selbst stabilisiert. Dieser formstabile Körper wird aus einer Formmasse
(z.B. eine Zusammensetzung) dadurch gebildet, dass diese Formmasse gezielt in eine
vorgegebene Form gebracht wird, z.B. durch Gießen einer flüssigen Zusammensetzung
in eine Gussform und anschließendem Aushärten der flüssigen Zusammensetzung oder durch
Verpressen eines teilchenförmigen Vorgemisches, beispielsweise im Rahmen eines Tablettierverfahrens.
[0040] Als Waschmittelformkörper werden sowohl Angebotsformen für die textile Wäsche als
auch Angebotsformen für die Reinigung harter Oberflächen wie Keramik, Glas, Metall
oder Fliesen bezeichnet. Besonders bevorzugt werden Waschmittelformkörper, insbesondere
Waschmittelformkörper für die Textilwäsche, da sich diese wegen der Notwendigkeit
einer zügigen Desintegration in der Waschflotte in der Regel durch eine vergleichsweise
geringe Härte auszeichnen. Die Waschmittelformkörper weisen vorzugsweise ein Gewicht
von 14 g bis 42 g, vorzugsweise von 20 g bis 38 g, insbesondere von 24 g bis 34 g
auf.
[0041] Aufgrund ihrer Herstellbarkeit und ihrer Entnahmeeigenschaften aus der Umverpackung
sind Waschmittelformkörper, welche eine flache Unterseite aufweisen, deren größte
Diagonale mehr als das Doppelte, vorzugsweise mehr als das Vierfache der Höhe der
Waschmittelformkörper beträgt, bevorzugt.
[0042] Besonders bevorzugt ist es, wenn die Waschmittelformkörper als Tabletten vorliegen
oder Tabletten umfassen.
[0043] Die quaderförmigen Waschmittelformkörper umfassen eine Unterseite, eine Oberseite
und eine die Unterseite und die Oberseite verbindenden Mantelfläche. Für die Stabilität
der Formkörper hat es sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn die Unterseite
und die Oberseite begrenzenden Kanten gefast sind. Zur Erhöhung der Stabilität der
Formkörper kann es weiterhin angezeigt sein, die die Unterseiten und die Oberseiten
verbindenden Kanten der Mantelflächen abzurunden.
[0044] Die Dichte bevorzugter Waschmittelformkörper beträgt 1,1 g/cm
3 bis 1,5 g/cm
3, vorzugsweise 1,15 g/cm
3 bis 1,3 g/cm
3. Als Konsequenz der hohen Formkörperdichte und des hohen Füllgrades weisen die erfindungsgemäßen
Waschmittelangebotsformen vergleichsweise hohe Dichten, beispielsweise Dichten im
Bereich von 0,9 g/cm
3 bis 1,4 g/cm
3, vorzugsweise im Bereich von 1,05 g/cm
3 bis 1,3 g/cm
3 auf.
[0045] Bevorzugte Waschmittelformkörper weisen eine raue Oberseite oder eine raue Unterseite
auf, deren mittlere Rauheit von 25 µm bis 1000 µm, vorzugsweise von 50 µm bis 800
µm beträgt. Die Rauheit beschreibt die Abweichung einer realen Oberfläche von einer
ideal glatten Oberfläche und wird beispielsweise mittels konfokaler Laserscanning
Mikroskopie bestimmt.
[0046] Die erfindungsgemäß bevorzugten Rauheitswerte vermindern den Abrieb der Formkörper
bei Herstellung und Transport und stellen gleichzeitig eine ausreichende Haftung der
Formkörper mit dem Material der Umverpackung und den übrigen in der Umverpackung befindlichen
Formkörper sicher, wodurch diese innerhalb der Umverpackung stabilisiert werden.
[0047] Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Waschmittelangebotsform ist deren
Füllgrad von 50 bis 84 Vol.-%, vorzugsweise von 55 bis 84 Vol.-% und insbesondere
von 60 bis 84 Vol.-% der Umverpackung. Als "Füllgrad" wird jener Anteil des Innenvolumens
der Umverpackung bezeichnet, der durch die in der Umverpackung befindlichen Waschmittelformkörper
eingenommen wird.
[0048] Als "Leervolumen" wird im einfachsten Fall jener Anteil des Innenvolumens der Umverpackung
bezeichnet, der nicht durch die Waschmittelformkörper eingenommen wird. Befinden sich
in dem Innenvolumen der Umverpackung zusätzliche Elemente, beispielsweise Trennelemente
wie Stege, Zwischenböden oder Einleger, so wird das durch diese zusätzlichen Elemente
eingenommene Volumen dem Füllgrad zugerechnet.
[0049] In bevorzugten Ausführungsformen sind 35% bis 70%, insbesondere 35 bis 60% des Leervolumens
der Umverpackung zwischen der Oberseite der oberen Formkörperlage und der Innenseite
der Deckelfläche befindlich. Dieses zwischen der Oberseite der oberen Formkörperlage
und der Innenseite der Deckelfläche befindliche Volumen wird neben der Oberseite der
oberen Formkörperlage (Unterseite des Volumens) und der Innenseite der Deckelfläche
(Oberseite des Volumens) durch Seitenwände begrenzt, welche sich aus der Fortführung
der Seitenwände der Waschmittelformkörper der oberen Formkörperlage in Richtung der
Innenseite der Deckelfläche ergeben.
[0050] Zur Verminderung des Verpackungsanteils je Waschmittelformkörper ist es bevorzugt,
wenn die Waschmittelangebotsform wenigstens zehn, vorzugsweise wenigstens zwanzig,
besonders bevorzugt wenigstens dreißig Waschmittelformkörper umfasst, welche in der
Umverpackung in Lagen sortiert angeordnet sind.
[0051] Bei der Integration einer größeren Zahl von Waschmittelformkörpern in die Waschmittelangebotsform
kann durch eine gezielte Anordnung der Formkörper, deren Stabilität weiter verbessert
werden. Bevorzugt sind Waschmittelangebotsformen, welche wenigstens zehn, vorzugsweise
wenigstens zwanzig, besonders bevorzugt wenigstens dreißig Waschmittelformkörper umfassen,
welche in der Umverpackung derart in Lagen sortiert angeordnet sind, dass jeder der
Waschmittelformkörper an wenigstens drei weitere Waschmittelformkörpern angrenzt.
[0052] Vorzugsweise sind die die quaderförmigen Waschmittelformkörper derart angeordnet,
dass jeder quaderförmige Waschmittelformkörper mit mindestens drei seiner sechs Seitenflächen
an eine Seitenfläche eines benachbarten quaderförmigen Waschmittelformkörpers angrenzt.
Die aneinander angrenzenden Seiten oder Flächen zweier benachbarter Waschmittelformkörper
sind vorzugsweise planparallel zueinander ausgerichtet.
[0053] Vorzugsweise steht jeder der quaderförmigen Waschmittelformkörper über seine Unterseite
oder seine Oberseite mit mindestens einem weiteren quaderförmigen Waschmittelformkörper
in direktem Kontakt. Darüber hinaus ist es bevorzugt, wenn jeder der quaderförmigen
Waschmittelformkörper über seine Mantelfläche mit mindestens einem weiteren quaderförmigen
Waschmittelformkörper in direktem Kontakt steht.
[0054] In bevorzugten Waschmittelangebotsformen sind die Waschmittelformkörper in der Umverpackung
in zwei, drei oder vier Lagen sortiert angeordnet.
[0055] Zu Verbesserung ihrer Transportstabilität und zur Vermeidung von Formkörperbruch
sind die Formkörper in der Umverpackung vorzugsweise derart angeordnet, dass die Drehachsen
der Waschmittelformkörper, entlang derer diese die geringste Formkörperhärte aufweisen,
parallel zur Bodenfläche der Umverpackung verlaufen.
[0056] Diese Art der Anordnung ist besonders im Falle quaderförmiger Waschmittelformkörper,
beispielsweise quaderförmiger Waschmitteltabletten von Vorteil, welche drei zweizählige
Drehachsen aufweisen, wobei sich die Formkörper- oder Tablettenhärten, welche die
Waschmittelformkörper oder -tabletten entlang dieser drei Drehachsen aufweisen, voneinander
unterscheiden. In bevorzugten Ausführungsformen weisen die quaderförmigen Waschmittelformkörper
oder -tabletten drei zweizählige Drehachsen auf, wobei die geringste Formkörper- oder
Tablettenhärte, welche die Waschmittelformkörper oder -tabletten entlang einer dieser
drei Drehachsen aufweisen, um mindestens 20% vorzugsweise mindestens 40% und insbesondere
mindestens 60% unterhalb der nächsthöheren Formkörper- oder Tablettenhärte entlang
einer der beiden verbleibenden Drehachsen liegt.
[0057] Die Formkörper- oder Tablettenhärten, welche die quaderförmigen Waschmittelformkörper
oder - tabletten entlang ihrer drei zweizähligen Drehachsen aufweisen, betragen vorzugsweise
von 50 N bis 300 N, vorzugsweise von 70 N bis 200 N. Die geringste Formkörper- oder
Tablettenhärte, welche eine der drei Drehachsen aufweist, liegt vorzugsweise im Bereich
von 50 N bis 150 N, vorzugsweise von 60 N bis 130 N. Die Härte der Formkörper oder
Tabletten wird durch Verformung des Formkörpers oder der Tablette bis zum Bruch gemessen,
wobei die Kraft auf die Seitenflächen des Formkörpers oder der Tablette einwirkt und
die maximale Kraft, der der Formkörper oder die Tablette standhält, ermittelt wird.
Zur Bestimmung der Formkörper- oder Tablettenhärte eignet sich beispielsweise ein
Tablettenprüfgerät der Firma Sotax.
[0058] Wie eingangs angeführt, konnte die Lager- und Transportstabilität der Waschmittelformkörper
überraschenderweise durch deren Sortierung und Anordnung in der Umverpackung erhöht
werden. In diesem Zusammenhang hat es sich erwiesen, dass sowohl die chemische als
auch die physikalische Stabilität der Waschmittelformkörper durch die Art der Orientierung
der Waschmittelformkörper in der Verpackung beeinflusst werden.
[0059] Durch die geeignete Orientierung der quaderförmigen Waschmittelformkörper in auf
Wellpappe basierender Umverpackung, kann die Haftung der Formkörper auf der Oberfläche
der Pappe erhöht und ein Verrutschen der Formkörper bei Transport sowie damit verbundener
Formkörperbruch oder Formkörperabrieb vermieden werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
der Waschmittelangebotsform ist die Umverpackung aus Wellpappe gefertigt und die Waschmittelformkörper
weisen eine quaderförmige Geometrie auf, bei welcher die Diagonale der Unterseite
des Waschmittelformkörpers mehr als das Doppelte, vorzugsweise mehr als das Vierfache
der Höhe der Waschmittelformkörper beträgt, wobei die Waschmittelformkörper in der
Umverpackung derart sortiert angeordnet sind, dass die Längsrichtung der Waschmittelformkörper,
welche direkt auf der Bodenfläche der Umverpackung aufliegen, parallel zum Wellenverlauf
der Wellpappe verläuft.
[0060] Die Waschmittelformkörper können in der Umverpackung derart ausgerichtet sein, dass
die Unterseite der Waschmittelformkörper, welche direkt auf der Bodenfläche der Umverpackung
aufliegen, orthogonal zur Bodenfläche der Umverpackung verläuft. Zur Verbesserung
der Haftung der Waschmittelformkörper hat es sich jedoch als vorteilhaft erwiesen,
wenn Waschmittelformkörper mit einer quaderförmigen Geometrie, bei welcher die Diagonale
der Unterseite des Waschmittelformkörpers mehr als das Doppelte, vorzugsweise mehr
als das Vierfache der Höhe der Waschmittelformkörper beträgt, derart in der aus Wellpappe
gefertigten Umverpackung sortiert angeordnet sind, dass die Unterseite der Waschmittelformkörper,
welche direkt auf der Bodenfläche der Umverpackung aufliegen, planparallel zur Bodenfläche
der Umverpackung verläuft und die Längsrichtung der Waschmittelformkörper, welche
direkt auf der Bodenfläche der Umverpackung aufliegen, parallel zum Wellenverlauf
der Wellpappe verläuft.
[0061] Zur Verringerung der Wasserdampfdurchlässigkeit kann die Umverpackung mit einer wasserunlöslichen
Deckfolie, vorzugsweise einer Polyethylen-Deckfolie ausgestattet sein. Während die
Verminderung des Wasserdampfdurchtritts in vergleichbarer Weise durch wasserunlösliche
Deckfolien auf der Außenseite oder der Innenseite der Umverpackung gewährleistet wird,
hat es sich für die Haftung er Waschmittelformkörper an der Oberfläche der Umverpackung
als vorteilhaft erwiesen, wenn die Umverpackung eine wasserunlösliche Deckfolie, vorzugsweise
eine Polyethylen-Deckfolie umfasst, welche die Umverpackung auf ihrer Innenseite vorzugsweise
vollflächig bedeckt.
[0062] Dieser Effekt kann weiterhin durch die Konfektionierung der Waschmittelformkörper
in Folienverpackungen verstärkt werden. Waschmittelangebotsformen, bei denen jeder
der Waschmittelformkörper eine separate Folienverpackung aufweist, sind dabei besonders
bevorzugt. Bei der Bestimmung des Füllgrads der Umverpackung wird die Folienverpackung
dem Waschmittelformkörper zugerechnet. Mit anderen Worten ergibt sich der Füllgrad
als jener Anteil des Innenvolumens der Umverpackung, der durch die in der Umverpackung
befindlichen Waschmittelformkörper und deren Folienverpackung eingenommen wird.
[0063] Werden Folienverpackungen eingesetzt, so sind Folienverpackungen aus einem wasserlöslichen
Folienmaterial bevorzugt. Das wasserlösliche Folienmaterial kann ein oder mehrere
strukturell verschiedene wasserlösliche(s) Polymer(e) umfassen. Als wasserlösliche(s)
Polymer(e) eignen sich insbesondere Polymere aus der Gruppe (gegebenenfalls acetalisierter)
Polyvinylalkohole (PVAL) sowie deren Copolymere.
[0064] Wasserlösliche Folienmaterialien basieren bevorzugt auf einem Polyvinylalkohol oder
einem Polyvinylalkoholcopolymer, dessen Molekulargewicht im Bereich von 10.000 bis
1.000.000 gmol
-1, vorzugsweise von 20.000 bis 500.000 gmol
-1, besonders bevorzugt von 30.000 bis 100.000 gmol
-1 und insbesondere von 40.000 bis 80.000 gmol
-1 liegt.
[0065] Die Herstellung der Polyvinylalkohol und Polyvinylalkoholcopolymere schließt in der
Regel die Hydrolyse intermediären Polyvinylacetats ein. Bevorzugte Polyvinylalkohole
und Polyvinylalkoholcopolymere weisen einen Hydrolysegrad 70 bis 100 Mol-%, vorzugsweise
80 bis 90 Mol-%, besonders bevorzugt 81 bis 89 Mol-% und insbesondere 82 bis 88 Mol-%
auf.
[0066] Bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol eine ethylenisch
ungesättigte Carbonsäure, deren Salz oder deren Ester. Besonders bevorzugt enthalten
solche Polyvinylalkoholcopolymere neben Vinylalkohol Sulfonsäuren wie die 2-Acrylamido-2-methyl-1-propansulfonsäure
(AMPS), Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäureester, Methacrylsäureester oder Mischungen
daraus; unter den Estern sind C
1-4-Alkylester oder - Hydroxyalkylester bevorzugt. Als weitere Monomere kommen ethylenisch
ungesättigte Dicarbonsäuren, beispielsweise Itaconsäure, Maleinsäure, Fumarsäure und
Mischungen daraus in Betracht.
[0067] Aufgrund ihrer Verfügbarkeit, einfachen Verarbeitbarkeit und biologischen Abbaubarkeit
sind Folienverpackungen bevorzugt, welche zu mindestens 40 Gew.-%, vorzugsweise zu
mindestens 60 Gew.-% und insbesondere zu mindestens 80 Gew.-% aus Polyvinylalkohol
bestehen.
[0068] Zur Erhöhung der Formkörperstabilität und zur Sicherstellung eines ausreichenden
Füllgrads in der Umverpackung ist es bevorzugt, die Folienverpackung auf die Waschmittelformkörper
aufzuschrumpfen.
[0069] Neben der physikalischen Stabilität und Integrität ist die gezielte Orientierung
der quaderförmigen Waschmittelformkörper in Umverpackung weiterhin geeignet, die chemische
Stabilität der Formkörper zu erhöhen. Dieser Effekt betrifft insbesondere Waschmittelformkörper
hoher Hygroskopizität oder Umverpackungen mit einem hohen Wasserdampfdurchtritt. In
entsprechenden Waschmittelangebotsformen neigen die Waschmittelformkörper dazu, mit
der Oberfläche der Umverpackung zu verkleben. Beim Ablösen der verklebten Waschmittelformkörper
von der Innenseite der Umverpackung können Formkörper dann zerbrechen.
[0070] Zur Vermeidung der Verklebung hat sich eine Waschmittelangebotsform als vorteilhaft
erwiesen, bei welcher die Umverpackung aus Wellpappe gefertigt ist und die Waschmittelformkörper
eine quaderförmige Geometrie aufweisen, bei welcher die Diagonale der Unterseite des
Waschmittelformkörpers mehr als das Doppelte, vorzugsweise mehr als das Vierfache
der Höhe der Waschmittelformkörper beträgt, wobei die Waschmittelformkörper in der
Umverpackung derart sortiert angeordnet sind, dass die Längsrichtung der Waschmittelformkörper,
welche direkt auf der Bodenfläche der Umverpackung aufliegen, orthogonal zum Wellenverlauf
der Wellpappe verläuft.
[0071] Im Rahmen dieser Ausführungsform kann die Ausrichtung der Waschmittelformkörper in
der Umverpackung kann derart erfolgen, dass die Längsrichtung der Waschmittelformkörper,
welche direkt auf der Bodenfläche der Umverpackung aufliegen, orthogonal zum Wellenverlauf
der Wellpappe verläuft. Wegen der verminderten Verklebungsneigung ist es jedoch bevorzugt,
wenn die quaderförmigen Waschmittelformkörper in der aus Wellpappe gefertigten Umverpackung
derart sortiert angeordnet sind, dass die Unterseite der Waschmittelformkörper, welche
direkt auf der Bodenfläche der Umverpackung aufliegen, orthogonal zur Bodenfläche
der Umverpackung verläuft und die Längsrichtung der Waschmittelformkörper, welche
direkt auf der Bodenfläche der Umverpackung aufliegen, orthogonal zum Wellenverlauf
der Wellpappe verläuft.
[0072] Zur Verminderung der Verklebungsneigung der Waschmittelformkörper weist die Umverpackung
auf ihrer Innenseite keine wasserunlösliche Deckfolie auf. Eine weitere Verminderung
der Verklebung kann erreicht werden, wenn die Waschmittelformkörper keine separate
Folienverpackung, insbesondere keine Folienverpackungen aus einem wasserlöslichen
Folienmaterial aufweisen.
[0073] Zur Verbesserung der Wasserdampfdurchtrittseigenschaften kann die Umverpackung eine
wasserunlösliche Deckfolie, vorzugsweise eine Polyethylen-Deckfolie umfasst, welche
die Umverpackung auf ihrer Außenseite, vorzugsweise vollflächig bedeckt.
[0074] Trotz der zuvor aufgeführten technischen Vorteile kann es aus Gründen der nachhaltigen
Produktion und Verpackung der Waschmittelformkörper bevorzugt sein, wenn die Umverpackung
keine wasserunlösliche Deckfolie umfasst.
[0075] Waschmittelformkörper, welche sich mit besonderem Vorzug zur Konfektionierung in
den erfindungsgemäßen Waschmittelangebotsformen eignen sind insbesondere Waschmittelformkörper,
welche eine Wasseraufnahme (2 Wochen, 35°C, 80% relative Luftfeuchte) oberhalb 20
mg/g, vorzugsweise oberhalb 30 mg/g aufweisen.
[0076] Zur Konfektionierung in den Waschmittelangebotsformen geeignet sind weiterhin Waschmittelformkörper,
die eine Volumenausdehnung (2 Wochen, 35°C, 80% relative Luftfeuchte) oberhalb 5 Vol.-%,
vorzugsweise oberhalb 7 Vol.-% und insbesondere von 8 Vol.-% bis 25 Vol.-% aufweisen.
Diese Art der Volumenzunahme kann beispielsweise bei Waschmittelformkörper beobachtet
werden, die ein Desintegrationshilfsmittel, insbesondere ein polymeres Desintegrationshilfsmittel,
beispielsweise eine Desintegrationshilfsmittel auf Basis von Polyvinylpyrrolidon oder
Cellulose enthalten.
[0077] Die erfindungsgemäße Anordnung und Positionierung der Waschmittelformkörper in der
Umverpackung eignet sich insbesondere für Waschmittelformkörper mit einer in Bezug
auf die drei Raumrichtungen heterogenen Ausdehnung. Zur Umverpackung geeignet sind
insbesondere solche quaderförmigen Waschmittelformkörper mit einer flachen Unterseite,
deren größte Diagonale mehr als das Doppelte, vorzugsweise mehr als das Vierfache
der Höhe der Waschmittelformkörper beträgt, welche bei Lagerung eine in Bezug auf
ihre Höhe überproportionale Ausdehnung aufweisen. Bei derartigen Waschmittelformkörpern,
insbesondere Waschmitteltabletten, beträgt die Höhenausdehnung beispielsweise mehr
als 7%, insbesondere mehr als 12%, während die Ausdehnung in Breite und Länge weniger
als 7%, insbesondere weniger als 5% beträgt.
[0078] Als Lagerbedingung zur Bestimmung der in Bezug auf die drei Raumrichtungen heterogenen
Ausdehnung sind beispielsweise eine Lagerdauer von 2 Wochen bei 35°C und 80% relativer
Luftfeuchte geeignet.
[0079] Zusammenfassend werden durch diese Anmeldung u.a. die folgenden Gegenstände bereitgestellt:
- 1. Waschmittelangebotsform, umfassend
- a) eine Umverpackung mit einer Bodenfläche, einer Deckelfläche und die Bodenfläche
und die Deckelfläche verbindenden Seitenwänden,
- b) quaderförmige Waschmittelformkörper mit einer Unterseite, einer Oberseite und einer
die Unterseite und die Oberseite verbindenden Mantelfläche, wobei
- i) die Umverpackung wenigstens acht Waschmittelformkörper beinhaltet, welche in der
Umverpackung derart in Lagen sortiert angeordnet sind, dass jeder der Waschmittelformkörper
an wenigstens drei weitere Waschmittelformkörper angrenzt;
- ii) die Umverpackung einen Füllgrad von 50 Vol.-% bis 84 Vol.-% aufweist;
- iii) 35% bis 80% des Leervolumens der Umverpackung zwischen der Oberseite der oberen
Formkörperlage und der Innenseite der Deckelfläche befindlich ist.
- 2. Waschmittelangebotsform nach Punkt 1, wobei die Umverpackung eine flache Bodenfläche
aufweist, deren größte Diagonale größer ist als die Höhe der Umverpackung.
- 3. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Umverpackung
eine flache Bodenfläche aufweist, deren größte Diagonale mehr als das Doppelte, vorzugsweise
mehr als das Vierfache der Höhe der Umverpackung beträgt.
- 4. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Umverpackung
eine eckige Bodenfläche, vorzugsweise eine viereckige Bodenfläche, ganz besonders
bevorzugt eine rechteckige Bodenfläche aufweist.
- 5. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Umverpackung
eine zur Bodenfläche planparallele Deckelfläche aufweist.
- 6. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Umverpackung
eine Quaderform aufweist.
- 7. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Umverpackung
wiederverschließbar ist.
- 8. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelformkörper
ein Gewicht von 14g bis 42g, vorzugsweise von 20g bis 38g, insbesondere von 24g bis
34g aufweisen.
- 9. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelformkörper
als Tabletten vorliegen.
- 10. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelformkörper
eine flache Unterseite aufweisen, deren größte Diagonale mehr als das Doppelte, vorzugsweise
mehr als das Vierfache der Höhe der Waschmittelformkörper beträgt.
- 11. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelformkörper
drei zweizählige Drehachsen aufweisen und die Formkörperhärten, welche die Waschmittelformkörper
entlang dieser drei Drehachsen aufweisen, sich voneinander unterscheiden.
- 12. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelformkörper
drei zweizählige Drehachsen aufweisen und die Waschmittelformkörper in der Umverpackung
derart angeordnet sind, dass die Drehachsen der Waschmittelformkörper, entlang derer
diese die geringste Formkörperhärte aufweisen, parallel zur Bodenfläche der Umverpackung
verlaufen.
- 13. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelformkörper
drei zweizählige Drehachsen aufweisen und die geringste Formkörperhärte, welche die
Waschmittelformkörper entlang einer dieser drei Drehachsen aufweisen, um mindestens
20% vorzugsweise mindestens 40% und insbesondere mindestens 60% unterhalb der nächsthöheren
Formkörperhärte entlang einer der beiden verbleibenden Drehachsen liegt.
- 14. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelformkörper
drei zweizählige Drehachsen aufweisen und die Formkörperhärten, welche die Waschmittelformkörper
entlang dieser drei Drehachsen aufweisen, von 50 N bis 300 N, vorzugsweise von 70
N bis 200 N betragen.
- 15. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelformkörper
drei zweizählige Drehachsen aufweisen und die geringste Formkörperhärte, welche die
Waschmittelformkörper entlang einer dieser drei Drehachsen aufweisen, von 50 N bis
150 N, vorzugsweise von 60 N bis 130 N beträgt.
- 16.Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, umfassend quaderförmige
Waschmitteltabletten mit einer Unterseite, einer Oberseite und einer die Unterseite
und die Oberseite verbindenden Mantelflächen, wobei die die Unterseite und die Oberseite
begrenzenden Kanten gefast sind.
- 17.Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, umfassend quaderförmige
Waschmitteltabletten mit einer Unterseite, einer Oberseite und einer die Unterseite
und die Oberseite verbindenden Mantelflächen, wobei die die Unterseiten und die Oberseiten
verbindenden Kanten der Mantelflächen abgerundet sind.
- 18.Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelangebotsform
wenigstens zehn, vorzugsweise wenigstens zwanzig, besonders bevorzugt wenigstens dreißig
Waschmittelformkörper umfasst, welche in der Umverpackung derart in Lagen sortiert
angeordnet sind, dass jeder der Waschmittelformkörper an wenigstens drei weitere Waschmittelformkörper
angrenzt.
- 19. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die quaderförmigen
Waschmittelformkörper derart angeordnet sind, dass jeder quaderförmige Waschmittelformkörper
mit mindestens drei seiner sechs Seitenflächen an eine Seitenfläche eines benachbarten
quaderförmigen Waschmittelformkörpers angrenzt.
- 20. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die aneinander
angrenzenden Seiten oder Flächen zweier benachbarter Waschmittelformkörper planparallel
zueinander ausgerichtet sind.
- 21. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei jeder der quaderförmigen
Waschmittelformkörper über seine Unterseite oder seine Oberseite mit mindestens einem
weiteren quaderförmigen Waschmittelformkörper in direktem Kontakt steht.
- 22. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei jeder der quaderförmigen
Waschmittelformkörper über seine Mantelfläche mit mindestens einem weiteren quaderförmigen
Waschmittelformkörper in direktem Kontakt steht.
- 23. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelformkörper
in der Umverpackung in zwei, drei oder vier Lagen sortiert angeordnet sind.
- 24.Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelformkörper
eine Dichte von 1,1 g/cm3 bis 1,5 g/cm3, vorzugsweise von 1,15 g/cm3 bis 1,3 g/cm3 aufweisen.
- 25.Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelformkörper
eine raue Oberseite oder eine raue Unterseite aufweisen, deren mittlere Rauheit von
25 µm bis 1000 µm, vorzugsweise von 50 µm bis 800 µm beträgt.
- 26. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Umverpackung
einen Füllgrad von 55 bis 84 Vol.-%, vorzugsweise von 60 bis 84 Vol.-% aufweist.
- 27.Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei 35% bis 70%, insbesondere
35 bis 60% des Leervolumens der Umverpackung zwischen der Oberseite der oberen Formkörperlage
und der Innenseite der Deckelfläche befindlich sind.
- 28.Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Umverpackung
aus Karton gefertigt ist.
- 29.Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Umverpackung
aus Wellpappe gefertigt ist.
- 30. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Umverpackung
als Faltschachtel ausgestaltet ist.
- 31. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Umverpackung
als Krempelschachtel ausgestaltet ist.
- 32.Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Umverpackung
als Hohlrandschachtel ausgestaltet ist.
- 33.Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei wenigstens eine,
vorzugsweise wenigstens zwei der Seitenwände der Umverpackung einen Hohlraum oder
mehrere Hohlräume aufweisen, dessen/deren Volumen mindestens 10 Vol.-% des Volumens
der jeweiligen Seitenwand beträgt.
- 34. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei wenigstens zwei,
einander gegenüberliegende Seitenwände der Umverpackung einen Hohlraum oder mehrere
Hohlräume aufweisen, dessen/deren Volumen mindestens 10 Vol.-% des Volumens der jeweiligen
Seitenwand beträgt.
- 35.Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei alle Seitenwände
der Umverpackung einen Hohlraum oder mehrere Hohlräume aufweisen, dessen/deren Volumen
mindestens 10 Vol.-% des Volumens der jeweiligen Seitenwand beträgt.
- 36.Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Volumen des
oder der Hohlräume mindestens 20 Vol.-%, vorzugsweise mindestens 40 Vol.-% des Volumens
der jeweiligen Seitenwand beträgt.
- 37.Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Umverpackung
als Klappdeckelschachtel ausgestaltet ist.
- 38.Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Umverpackung
in Form einer einstückigen Faltschachtel ausgebildet ist, mit
- i) einer Bodenfläche und vier an die Bodenfläche angelenkten Seitenflächen;
- ii) einer Deckelfläche und mindestens drei an die Deckelfläche angelenkten Seitenflächen
wobei die an die Deckelfläche angelenkten Seitenflächen der Umverpackung in geschlossenem
Zustand mit den an die Bodenfläche der Umverpackung angelenkten Seitenflächen überlappen.
- 39. Waschmittelangebotsform nach Punkt 38, wobei in geschlossenem Zustand die an die
Deckelfläche angelenkten Seitenflächen der Umverpackung mit den an die Bodenfläche
der Umverpackung angelenkten Seitenflächen derart überlappen, dass die Außenseiten
der an die Deckelfläche angelenkten Seitenflächen mit den Innenseiten der an die Bodenfläche
der Umverpackung angelenkten Seitenflächen in Kontakt stehen.
- 40.Waschmittelangebotsform nach Punkt 39, wobei mindestens 30%, vorzugsweise mindestens
60% und insbesondere mindestens 80% der Fläche der Außenseiten der an die Deckelfläche
angelenkten Seitenflächen mit mindestens 30%, vorzugsweise mindestens 60% und insbesondere
mindestens 80% der Fläche der Innenseiten der an die Bodenfläche der Umverpackung
angelenkten Seitenflächen überlappen.
- 41.Waschmittelangebotsform nach Punkt 38, wobei in geschlossenem Zustand die an die
Deckelfläche angelenkten Seitenflächen der Umverpackung mit den an die Bodenfläche
der Umverpackung angelenkten Seitenflächen derart überlappen, dass mindestens eine
Innenseite einer an die Deckelfläche angelenkten Seitenfläche mit mindestens einer
Außenseite der an die Bodenfläche der Umverpackung angelenkten Seitenflächen in Kontakt
stehen.
- 42.Waschmittelangebotsform nach Punkt 38, wobei in geschlossenem Zustand die an die
Deckelfläche angelenkten Seitenflächen der Umverpackung mit den an die Bodenfläche
der Umverpackung angelenkten Seitenflächen derart überlappen, dass alle Innenseiten
der an die Deckelfläche angelenkten Seitenflächen mit den Außenseiten der an die Bodenfläche
der Umverpackung angelenkten Seitenflächen in Kontakt stehen.
- 43. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, umfassend eine Umverpackung
aus Pappe in Form einer einstückigen Faltschachtel mit
- i) einer Bodenfläche und vier an die Bodenfläche angelenkten Seitenflächen,
- ii) einer Deckelfläche und vier an die Deckelfläche angelenkten Seitenflächen,
- iii) einer Zwischenfläche, welche eine Seitenfläche der Bodenfläche mit einer Seitenfläche
der Deckelfläche verbindet,
wobei in geschlossenem Zustand die an die Deckelfläche angelenkten Seitenflächen der
Umverpackung mit den an die Bodenfläche der Umverpackung angelenkten Seitenflächen
derart überlappen, dass drei der Innenseiten der an die Deckelfläche angelenkten Seitenflächen
mit den Außenseiten der an die Bodenfläche der Umverpackung angelenkten Seitenflächen
in Kontakt stehen und die Zwischenfläche sich zwischen der Außenseite der mit ihr
verbundenen an die Bodenfläche angelenkten Seitenfläche und der Innenseite der mit
ihr verbundenen an die Deckelfläche angelenkten Seitenfläche befindet.
- 44.Waschmittelangebotsform nach einem der Punkte 41 bis 43, wobei mindestens 30%,
vorzugsweise mindestens 60% und insbesondere mindestens 80% der Fläche der Innenseiten
der an die Deckelfläche angelenkten Seitenflächen mit mindestens 30%, vorzugsweise
mindestens 60% und insbesondere mindestens 80% der Fläche der Außenseiten der an die
Bodenfläche der Umverpackung angelenkten Seitenflächen überlappen.
- 45.Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei zur Herstellung
der Umverpackung Pappe eingesetzt wird, welche einen COBB Wert unterhalb von 25 g/m2, vorzugsweise unterhalb von 20 g/m2 aufweist.
- 46. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Umverpackung
eine wasserunlösliche Deckfolie, vorzugsweise eine Polyethylen-Deckfolie umfasst.
- 47. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Umverpackung
eine wasserunlösliche Deckfolie, vorzugsweise eine Polyethylen-Deckfolie umfasst,
welche die Umverpackung auf ihrer Außenseite, vorzugsweise vollflächig bedeckt.
- 48. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Umverpackung
eine wasserunlösliche Deckfolie, vorzugsweise eine Polyethylen-Deckfolie umfasst,
welche die Umverpackung auf ihrer Innenseite vorzugsweise vollflächig bedeckt.
- 49. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Umverpackung
keine wasserunlösliche Deckfolie umfasst.
- 50. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Umverpackung
eine biologisch abbaubare hydrophobierende Beschichtung oder Imprägnierung aufweist.
- 51. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Umverpackung
eine biologisch abbaubare hydrophobierende Beschichtung oder Imprägnierung aufweist,
welche eine Substanz aus der Gruppe der pflanzlichen Öle, pflanzlichen oder tierischen
Wachse, Lignin und Ligninderivate, Cellulosen und Cellulosederivate, Polymilchsäure
und Polymilchsäurederivate umfasst.
- 52. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei
- die Umverpackung aus Wellpappe gefertigt ist und
- die Waschmittelformkörper eine quaderförmige Geometrie aufweisen, bei welcher die
Diagonale der Unterseite des Waschmittelformkörpers mehr als das Doppelte, vorzugsweise
mehr als das Vierfache der Höhe der Waschmittelformkörper beträgt, wobei die Waschmittelformkörper
in der Umverpackung derart sortiert angeordnet sind, dass die Längsrichtung der Waschmittelformkörper,
welche direkt auf der Bodenfläche der Umverpackung aufliegen, parallel zum Wellenverlauf
der Wellpappe verläuft.
- 53.Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte,
- deren Umverpackung aus Wellpappe gefertigt ist und
- deren Waschmittelformkörper eine quaderförmige Geometrie aufweisen, bei welcher die
Diagonale der Unterseite des Waschmittelformkörpers mehr als das Doppelte, vorzugsweise
mehr als das Vierfache der Höhe der Waschmittelformkörper beträgt, wobei
- die Waschmittelformkörper in der Umverpackung derart sortiert angeordnet sind, dass
- i) die Unterseite der Waschmittelformkörper, welche direkt auf der Bodenfläche der
Umverpackung aufliegen, orthogonal zur Bodenfläche der Umverpackung verläuft und
- ii) die Längsrichtung der Waschmittelformkörper, welche direkt auf der Bodenfläche
der Umverpackung aufliegen, parallel zum Wellenverlauf der Wellpappe verläuft.
- 54.Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte,
- deren Umverpackung aus Wellpappe gefertigt ist und
- deren Waschmittelformkörper eine quaderförmige Geometrie aufweisen, bei welcher die
Diagonale der Unterseite des Waschmittelformkörpers mehr als das Doppelte, vorzugsweise
mehr als das Vierfache der Höhe der Waschmittelformkörper beträgt, und
- deren Waschmittelformkörper in der Umverpackung derart sortiert angeordnet sind, dass
- i) die Unterseite der Waschmittelformkörper, welche direkt auf der Bodenfläche der
Umverpackung aufliegen, planparallel zur Bodenfläche der Umverpackung verläuft und
- ii) die Längsrichtung der Waschmittelformkörper, welche direkt auf der Bodenfläche
der Umverpackung aufliegen, parallel zum Wellenverlauf der Wellpappe verläuft.
- 55. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelformkörper
eine Folienverpackung aufweisen.
- 56.Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei jeder der Waschmittelformkörper
eine separate Folienverpackung aufweist.
- 57. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelformkörper
eine Folienverpackung aus einem wasserlöslichen Folienmaterial aufweisen.
- 58. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelformkörper
eine Folienverpackung aufweisen, welche zu mindestens 40 Gew.-%, vorzugsweise zu mindestens
60 Gew.-% und insbesondere zu mindestens 80 Gew.-% aus Polyvinylalkohol besteht.
- 59. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelformkörper
eine Folienverpackung aufweisen, welche auf den Waschmittelformkörper aufgeschrumpft
ist.
- 60.Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Umverpackung
eine wasserunlösliche Deckfolie, vorzugsweise eine Polyethylen-Deckfolie umfasst,
welche die Umverpackung auf ihrer Außenseite, vorzugsweise vollflächig bedeckt.
- 61.Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Umverpackung
auf ihrer Innenseite keine wasserunlösliche Deckfolie umfasst.
- 62. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei
- die Umverpackung aus Wellpappe gefertigt ist und
- die Waschmittelformkörper eine quaderförmige Geometrie aufweisen, bei welcher die
Diagonale der Unterseite des Waschmittelformkörpers mehr als das Doppelte, vorzugsweise
mehr als das Vierfache der Höhe der Waschmittelformkörper beträgt, wobei die Waschmittelformkörper
in der Umverpackung derart sortiert angeordnet sind, dass die Längsrichtung der Waschmittelformkörper,
welche direkt auf der Bodenfläche der Umverpackung aufliegen, orthogonal zum Wellenverlauf
der Wellpappe verläuft.
- 63. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte,
- deren Umverpackung aus Wellpappe gefertigt ist und
- deren Waschmittelformkörper eine quaderförmige Geometrie aufweisen, bei welcher die
Diagonale der Unterseite des Waschmittelformkörpers mehr als das Doppelte, vorzugsweise
mehr als das Vierfache der Höhe der Waschmittelformkörper beträgt, wobei
- die Waschmittelformkörper in der Umverpackung derart sortiert angeordnet sind, dass
- i) die Unterseite der Waschmittelformkörper, welche direkt auf der Bodenfläche der
Umverpackung aufliegen, planparallel zur Bodenfläche der Umverpackung verläuft und
- ii) die Längsrichtung der Waschmittelformkörper, welche direkt auf der Bodenfläche
der Umverpackung aufliegen, orthogonal zum Wellenverlauf der Wellpappe verläuft.
- 64. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte,
- deren Umverpackung aus Wellpappe gefertigt ist und
- deren Waschmittelformkörper eine quaderförmige Geometrie aufweisen, bei welcher die
Diagonale der Unterseite des Waschmittelformkörpers mehr als das Doppelte, vorzugsweise
mehr als das Vierfache der Höhe der Waschmittelformkörper beträgt, wobei
- die Waschmittelformkörper in der Umverpackung derart sortiert angeordnet sind, dass
- i) die Unterseite der Waschmittelformkörper, welche direkt auf der Bodenfläche der
Umverpackung aufliegen, orthogonal zur Bodenfläche der Umverpackung verläuft und
- ii) die Längsrichtung der Waschmittelformkörper, welche direkt auf der Bodenfläche
der Umverpackung aufliegen, orthogonal zum Wellenverlauf der Wellpappe verläuft.
- 65. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelformkörper
keine Folienverpackung aufweisen.
- 66. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelformkörper
eine Wasseraufnahme (2 Wochen, 35°C, 80% relative Luftfeuchte) oberhalb 20 mg/g, vorzugsweise
oberhalb 30 mg/g aufweisen.
- 67. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelformkörper
eine Volumenausdehnung (2 Wochen, 35°C, 80% relative Luftfeuchte) oberhalb 5 Vol.-%,
vorzugsweise oberhalb 7 Vol.-% und insbesondere von 8 Vol.-% bis 25 Vol.-% aufweisen.
- 68. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Waschmittelformkörper
ein Desintegrationshilfsmittel, insbesondere ein polymeres Desintegrationshilfsmittel,
beispielsweise eine Desintegrationshilfsmittel auf Basis von Polyvinylpyrrolidon oder
Cellulose enthalten.
- 69. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Punkte, wobei die quaderförmigen
Waschmittelformkörper eine flache Unterseite aufweisen, deren größte Diagonale mehr
als das Doppelte, vorzugsweise mehr als das Vierfache der Höhe der Waschmittelformkörper
beträgt, und die Waschmittelformkörper bei Lagerung (2 Wochen, 35°C, 80% relative
Luftfeuchte) eine Höhenausdehnung von mehr als 7%, insbesondere mehr als 12 und eine
Ausdehnung in Breite und Länge von weniger als 7%, insbesondere weniger als 5% aufweisen.
Beispiele
[0080] Das Haftungsverhalten von Waschmitteltabletten auf Wellpappen wurde untersucht. Hierzu
wird die zu untersuchende Wellpappe flach auf der horizontal ausgerichteten Hauptplattform
eines Reibungsmessgerätes befestigt. Auf die Kartonoberfläche wird eine Waschmitteltablette
(Länge 6,7 cm, Breite 2,5 cm, Höhe 1,5 cm; Gewicht 29 g) gelegt, an deren einem Ende
ein kleiner Metallkörper befestigt ist, welche es erlaubt, die Tablette mittels eines
Magneten zu halten. Anschließend wird die Hauptplattform des Reibungsmessgerätes aus
der Horizontalen gekippt und der Winkel zur Horizontalen bestimmt, bei welchem sich
die Tablette von dem Magneten löst (jede der Messungen wurde 3-fach ausgeführt und
der Mittelwert der Messwerte gebildet). Die Ergebnisse der Messung sind in den folgenden
Tabellen dargestellt.
| Wellrichtung der Wellpappe |
Beschichtung der Wellpappe |
Auflagefläche der Tablette |
Beschichtung der Tablette |
Ablösewinkel |
| parallel zur Rutschrichtung der Tablette |
PE Deckfolie |
Unterseite mit der Längsrichtung der Tablette in Rutschrichtung |
aufgeschrumpfte PVA Folie |
45° |
| orthogonal zur Rutschrichtung der Tablette |
PE Deckfolie |
Unterseite mit der Längsrichtung der Tablette in Rutschrichtung |
aufgeschrumpfte PVA Folie |
42° |
| Wellrichtung der Wellpappe |
Beschichtung der Wellpappe |
Auflagefläche der Tablette |
Beschichtung der Tablette |
Ablösewinkel |
| parallel zur Rutschrichtung der Tablette |
keine |
Unterseite mit der Längsrichtung der Tablette in Rutschrichtung |
aufgeschrumpfte PVA Folie |
35° |
| orthogonal zur Rutschrichtung der Tablette |
keine |
Unterseite mit der Längsrichtung der Tablette in Rutschrichtung |
aufgeschrumpfte PVA Folie |
32° |
| Wellrichtung der Wellpappe |
Beschichtung der Wellpappe |
Auflagefläche der Tablette |
Beschichtung der Tablette |
Ablösewinkel |
| parallel zur Rutschrichtung der Tablette |
PE Deckfolie |
Unterseite mit der Längsrichtung der Tablette in Rutschrichtung |
aufgeschrumpfte PVA Folie |
24° |
| parallel zur Rutschrichtung der Tablette |
keine |
Unterseite mit der Längsrichtung der Tablette in Rutschrichtung |
keine |
16° |
1. Waschmittelangebotsform, umfassend
a) eine Umverpackung mit einer Bodenfläche, einer Deckelfläche und die Bodenfläche
und die Deckelfläche verbindenden Seitenwänden,
b) quaderförmige Waschmittelformkörper mit einer Unterseite, einer Oberseite und einer
die Unterseite und die Oberseite verbindenden Mantelfläche, wobei
i) die Umverpackung wenigstens acht Waschmittelformkörper beinhaltet, welche in der
Umverpackung derart in Lagen sortiert angeordnet sind, dass jeder der Waschmittelformkörper
an wenigstens drei weitere Waschmittelformkörper angrenzt;
ii) die Umverpackung einen Füllgrad von 50 Vol.-% bis 84 Vol.-% aufweist;
iii) 35% bis 80% des Leervolumens der Umverpackung zwischen der Oberseite der oberen
Formkörperlage und der Innenseite der Deckelfläche befindlich sind.
2. Waschmittelangebotsform nach Anspruch 1, wobei die Umverpackung einen Füllgrad von
55 Vol.-% bis 84 Vol.-%, vorzugsweise von 60 Vol.-% bis 84 Vol.-% aufweist.
3. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei 35% bis 70%, insbesondere
35% bis 60% des Leervolumens der Umverpackung zwischen der Oberseite der oberen Formkörperlage
und der Innenseite der Deckelfläche befindlich sind.
4. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Umverpackung
aus Wellpappe gefertigt ist.
5. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Umverpackung
eine wasserunlösliche Deckfolie, vorzugsweise eine Polyethylen-Deckfolie umfasst,
welche die Umverpackung auf ihrer Innenseite vorzugsweise vollflächig bedeckt.
6. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Ansprüche,
- deren Umverpackung aus Wellpappe gefertigt ist und
- deren Waschmittelformkörper eine quaderförmige Geometrie aufweisen, bei welcher
die Diagonale der Unterseite des Waschmittelformkörpers mehr als das Doppelte, vorzugsweise
mehr als das Vierfache der Höhe der Waschmittelformkörper beträgt, wobei
- die Waschmittelformkörper in der Umverpackung derart sortiert angeordnet sind, dass
i) die Unterseite der Waschmittelformkörper, welche direkt auf der Bodenfläche der
Umverpackung aufliegen, orthogonal zur Bodenfläche der Umverpackung verläuft und
ii) die Längsrichtung der Waschmittelformkörper, welche direkt auf der Bodenfläche
der Umverpackung aufliegen, parallel zum Wellenverlauf der Wellpappe verläuft.
7. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei jeder der Waschmittelformkörper
eine separate Folienverpackung aufweist.
8. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Waschmittelformkörper
eine Folienverpackung aufweisen, welche auf den Waschmittelformkörper aufgeschrumpft
ist.
9. Waschmittelangebotsform nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6 bis 8, wobei die Umverpackung
auf ihrer Innenseite keine wasserunlösliche Deckfolie umfasst.
10. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei
- die Umverpackung aus Wellpappe gefertigt ist und
- die Waschmittelformkörper eine quaderförmige Geometrie aufweisen, bei welcher die
Diagonale der Unterseite des Waschmittelformkörpers mehr als das Doppelte, vorzugsweise
mehr als das Vierfache der Höhe der Waschmittelformkörper beträgt, wobei
- die Waschmittelformkörper in der Umverpackung derart sortiert angeordnet sind, dass
i) die Unterseite der Waschmittelformkörper, welche direkt auf der Bodenfläche der
Umverpackung aufliegen, planparallel zur Bodenfläche der Umverpackung verläuft und
ii) die Längsrichtung der Waschmittelformkörper, welche direkt auf der Bodenfläche
der Umverpackung aufliegen, orthogonal zum Wellenverlauf der Wellpappe verläuft.
11. Waschmittelangebotsform nach einem der Ansprüche 1 bis 6, 9 oder 10, wobei die Waschmittelformkörper
keine Folienverpackung aufweisen.
12. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Waschmittelformkörper
drei zweizählige Drehachsen aufweisen und die Waschmittelformkörper in der Umverpackung
derart angeordnet sind, dass die Drehachsen der Waschmittelformkörper, entlang derer
diese die geringste Formkörperhärte aufweisen, parallel zur Bodenfläche der Umverpackung
verlaufen.
13. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei weist wenigstens
eine der Seitenwände der Umverpackung einen Hohlraum oder mehrere Hohlräume aufweist,
dessen/deren Volumen mindestens 10 Vol.-% des Volumens der Seitenwand beträgt.
14. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Umverpackung
in Form einer einstückigen Faltschachtel ausgebildet ist, mit
i) einer Bodenfläche und vier an die Bodenfläche angelenkten Seitenflächen;
ii) einer Deckelfläche und mindestens drei an die Deckelfläche angelenkten Seitenflächen
wobei die an die Deckelfläche angelenkten Seitenflächen der Umverpackung in geschlossenem
Zustand mit den an die Bodenfläche der Umverpackung angelenkten Seitenflächen überlappen.
15. Waschmittelangebotsform nach einem der vorherigen Ansprüche, umfassend eine Umverpackung
aus Pappe in Form einer einstückigen Faltschachtel mit
i) einer Bodenfläche und vier an die Bodenfläche angelenkten Seitenflächen,
ii) einer Deckelfläche und vier an die Deckelfläche angelenkten Seitenflächen,
iii) einer Zwischenfläche, welche eine Seitenfläche der Bodenfläche mit einer Seitenfläche
der Deckelfläche verbindet,
wobei in geschlossenem Zustand die an die Deckelfläche angelenkten Seitenflächen der
Umverpackung mit den an die Bodenfläche der Umverpackung angelenkten Seitenflächen
derart überlappen, dass drei der Innenseiten der an die Deckelfläche angelenkten Seitenflächen
mit den Außenseiten der an die Bodenfläche der Umverpackung angelenkten Seitenflächen
in Kontakt stehen und die Zwischenfläche sich zwischen der Außenseite der mit ihr
verbundenen an die Bodenfläche angelenkten Seitenfläche und der Innenseite der mit
ihr verbundenen an die Deckelfläche angelenkten Seitenfläche befindet.