(19)
(11) EP 4 306 691 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
17.01.2024  Patentblatt  2024/03

(21) Anmeldenummer: 23162069.1

(22) Anmeldetag:  15.03.2023
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
D01G 15/32(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
D01G 15/32
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC ME MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 27.06.2022 DE 102022115976

(71) Anmelder: Trützschler Group SE
41199 Mönchengladbach (DE)

(72) Erfinder:
  • Burmeister, Sven
    48249 Dü (DE)

   


(54) TEXTILMASCHINE ZUR BEARBEITUNG VON FASERMATERIAL


(57) Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine (1) zur Bearbeitung von Fasermaterial, umfassend zumindest eine drehbar angeordnete Walze (2), mit der das Fasermaterial bearbeitbar ist, und eine Maschinenverkleidung in Form einer Außenverschalung (3), wobei die Walze (2) in einer Betriebsposition der Textilmaschine (1) mittels der Außenverschalung (3) gegenüber der Umgebung (U) der Textilmaschine (1) abgeschirmt ist. Die Außenverschalung (3) ist an zumindest einer Seite der Textilmaschine (1) von einer Einhüllenden (E) der Walze (2) beabstandet, derart, dass ein innerhalb der Außenverschalung (3) befindlicher Bodenbereich (4) der Textilmaschine (1) von einer Bedienperson betretbar ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine zur Bearbeitung von Fasermaterial, umfassend zumindest eine drehbar angeordnete Walze, mit der das Fasermaterial bearbeitet werden kann.

[0002] Nach dem Stand der Technik ist es auf dem Gebiet der Textiltechnik bekannt, die hierbei eingesetzten Textilmaschinen gegenüber der Umgebung mit einer Kapselung zu versehen, die auch als "Außenverschalung" bezeichnet wird. Eine solche Außenverschalung dient zur Absicherung von Gefahrenstellen und gewährleistet die Sicherheit während der Produktion oder von Sonderbetriebszuständen der Textilmaschine. Mit Hilfe einer Außenverschalung wird der Bereich direkt an bzw. um der Maschine und somit die Maschine selbst vom umgebenden Raum abgetrennt. Die Außenverschalung ist zumeist mit Türen oder seitlich verfahrbaren Elementen ausgeführt, oder ggf. auch als in Form von feststehenden Elementen mit oder ohne Fenster. Innerhalb des Raums einer Außenverschalung befinden sich die Komponenten der Textilmaschine, z.B. rotierende Walzen, Antriebe hierfür (insbesondere Riemenantriebe), Zwickelstellen, Pneumatikzylinder, Bremsen oder dergleichen, von denen eine Gefährdung ausgeht. Falls die Außenverschalung mit Türen, Fenstern oder dergleichen versehen ist, besteht im Betrieb einer Textilmaschine solange kein Zugang bzw. Zutritt zum Innenraum der Außenverschalung, solange die Türen, Fenster o.dgl. nicht entriegelt sind.

[0003] Diese Art der Kapselung einer Textilmaschine mit Hilfe der vorstehend genannten Außenverschalung führt dazu, dass Stellen und Zugänge der Textilmaschine, die für sich genommen nicht gefährlich sind, ebenfalls während der Produktion oder der Sonderbetriebszustände der Textilmaschine nicht oder nur unzureichend zugänglich sind. Beispielhaft zu nennen sind hierzu:
  • Sichtfenster zur optischen Kontrolle, die durch eine Tür weniger gut, z.B. durch Spiegelungen, die Entfernung zwischen Tür und Ereignis, oder gar nicht einsehbar sind.
  • Messtellen für Walzenabstände oder andere Komponenten, die zueinander eingestellt werden.
  • Wartungsklappen oder andere Zugänge zum Entfernen von Faseransammlungen oder ähnlichen Materialien, die bei nicht regelmäßiger Entfernung zu einem Wartungsstopp führen. Ebenso Wartungsklappen zum Nachfüllen oder dem Austausch von Verschleißkomponenten. Der Zugang von außerhalb der Außenverschalung durch kleine Öffnungen ist meist nicht zielführend, da die Entfernung vom Zugang zum Zielort zu weit ist und damit ein präzises Arbeiten für eine Bedienperson nicht möglich ist.
  • Komponenten, die zum Einstellen von Abständen oder anderen Einstellungen der Maschine dienen.


[0004] Neben einer Außenverschalung haben viele Textilmaschinen (z.B. Krempel) eine zusätzliche Abgrenzungsebene, die den Faserraum mit der bzw. den Walze(n) gegenüber der Umgebung abtrennt - im Folgenden Innenverschalung genannt.

[0005] Der Aufbau gängiger Außenverschalungen besteht aus zur Maschine relativ oder absolut ortsfesten, Elementen, z.B. Rahmen, Holmen, Laufschienen o.ä. und beweglichen Elementen, z.B. Schwingtüren, Schiebetüren, Deckel o.ä. Die festen Elemente sind nicht entfernbar und verdecken, mindestens aber behindern den Zugang zu den Komponenten, die direkt hinter ihnen bzw. der Außenverschalung liegen.

[0006] Außerdem stehen die meisten Außenverschalungen so nah an der Maschine selbst, dass es nur sehr umständlich, wenn überhaupt, möglich ist, sich zwischen Maschine und Außenverschalung zu bewegen. Dies bedeutet, dass für den Zugang zur Maschine und allen Einstellungen immer mehrere Türen geöffnet werden müssen, da nur der Teil direkt hinter der geöffneten Tür sinnvoll erreichbar ist. Hiermit verbunden ist auch der Nachteil, dass in der Außenverschalung entlang einer Längsseite der Maschine zumeist mehrere Türen vorzusehen sind, um eine dahinter liegende Komponente der Textilmaschine, bei dann geöffneter Türe, in gewünschter Weise erreichen zu können.

[0007] In den Fig. 5 und 6 ist eine herkömmliche Textilmaschine in Form einer Krempel gezeigt, nämlich sowohl in einer Perspektivansicht (vgl. Fig. 5) als auch in einer schematisch vereinfachten Ansicht von oben (vgl. Fig. 6). Eine solche Krempel weist eine Mehrzahl von Walzen 2 auf, die zunächst von einer Innenverschalung 5 umschlossen sind, wobei diese Innenverschalung 5 dann gegenüber der Umgebung U durch eine Außenverschalung 3 abgeschirmt ist. Hierin ist zu erkennen, dass ein Abstand der Außenverschalung 3 von der Innenverschalung 5 so gering bemessen ist, dass es für eine Bedienperson nicht möglich ist, sich auf dem Bodenbereich 4 innerhalb der Außenverschalung 3 frei zu bewegen. Entsprechend sind entlang der Längsseiten L dieser bekannten Krempel in der Außenverschalung 3 eine Vielzahl von Türen T eingebaut, um damit für eine Bedienperson, ausgehend vom Laufbereich 10 einer Arbeitsbühne, einen Zugang für dahinter befindliche Maschinenkomponenten der Krempel zu ermöglichen.

[0008] Falls eine Außenverschalung direkt an einer Textilmaschine befestigt ist, werden Schwingungen im Betrieb der Textilmaschine unmittelbar auf die Außenverschalung übertragen. Abhängig von der Anbindung der Außenverschalung an die Maschine besteht somit der Nachteil, dass die Außenverschalung so stark angeregt wird und schwingt, dass dies als Qualitätsmangel wahrgenommen wird.

[0009] Entsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Textilmaschine in Bezug auf eine Maschinenverkleidung dahingehend weiterzubilden, dass bei Bedarf ein verbesserter Zugang zu Walzen dieser Maschine mit einfachen und preiswerten Mitteln möglich ist, falls Reparatur- oder Wartungsarbeiten durchzuführen sind.

[0010] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch eine Textilmaschine mit den in den Ansprüchen 1 und 8 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.

[0011] Eine Textilmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung dient zur Bearbeitung von Fasermaterial, und umfasst zumindest eine drehbar angeordnete Walze, mit der das Fasermaterial bearbeitet werden kann. Weiterhin umfasst diese Textilmaschine eine Maschinenverkleidung in Form einer Außenverschalung, wobei die Walze in einer Betriebsposition der Textilmaschine mittels der Außenverschalung gegenüber der Umgebung der Textilmaschine abgeschirmt ist.

[0012] Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass die Außenverschalung an zumindest einer Seite der Textilmaschine von einer Einhüllenden der Walze beabstandet ist, derart, dass ein innerhalb der Außenverschalung befindlicher Bodenbereich der Textilmaschine von einer Bedienperson betretbar ist.

[0013] Der Erfindung liegt die wesentliche Erkenntnis zugrunde, dass der Abstand zwischen der Außenverschalung und einer Einhüllenden der Walze an zumindest einer Seite der Textilmaschine derart groß gewählt ist, dass eine Bedienperson in den Raum, der sich an dieser Seite der Textilmaschine innerhalb der Außenverschalung angrenzend zur Einhüllenden der Walze befindet, ohne Einschränkung hineintreten kann. In Folge dessen kann dann eine solche Bedienperson den innerhalb der Außenverschalung befindlichen Bodenbereich der Textilmaschine betreten und hat dort ausreichend Platz zum Laufen. Damit ist es für die Bedienperson möglich, ausreichend nah an die Walze heranzutreten, um zu Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten für diese Walze vorzunehmen.

[0014] Die erfindungsgemäße Textilmaschine kann in Form einer Krempel ausgebildet sein, die eine Innenverschalung aufweist. Für diesen Fall ist dann die zumindest eine Walze der Textilmaschine bzw. Krempel innerhalb der Innenverschalung angeordnet und von dieser umschlossen und somit nach aussen abgeschirmt. Dabei ist dann die Außenverschalung an zumindest einer Seite der Textilmaschine von der Innenverschalung derart beabstandet, dass der zwischen der Innenverschalung und der Außenverschalung befindliche Bodenbereich von einer Bedienperson betreten werden kann. Wie soeben bereits erläutert, ist es hiermit möglich, dass eine Bedienperson dann an dieser Seite der Textilmaschine in den Bereich bzw. Raum innerhalb der Außenverschalung eintreten kann, um in unmittelbarer Nähe der Innenverschalung Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten an der Walze oder an zugehörigen Teilen davon vorzunehmen.

[0015] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein Abstand der Außenverschalung von der Einhüllenden der Walze bzw. von der Innenverschalung an zumindest einer Seite der Textilmaschine, vorzugsweise an allen Seiten der Textilmaschine, zumindest 0,4 Meter, vorzugsweise 0,7 Meter. Vorzugsweise sind auch Abstände von > 1 Meter möglich, falls hierzu eine ausreichende Aufstandsfläche für die erfindungsgemäße Textilmaschine zur Verfügung steht.

[0016] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Außenverschalung nicht nur an einer Seite, sondern an allen Seiten hiervon, d.h. ringsherum, von der Einhüllenden der Walze bzw. von der Innenverschalung derart beabstandet ist, dass es für eine Bedienperson möglich ist, sich auf dem Bodenbereich der Textilmaschine innerhalb der Außenverschalung um die Textilmaschine und deren Walze(n) herum zu bewegen. Anders ausgedrückt, ist durch einen solchen ausreichend großen Abstand der Außenverschalung von der Einhüllenden der Walze bzw. von der Innenverschalung gewährleistet, dass eine Bedienperson von allen Seiten her unmittelbaren Zugang zur Walze (und auch deren zugehörigen Komponenten) hat.

[0017] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die Außenverschalung mit einer zentralen Türe ausgestattet, durch die für eine Bedienperson ein Zugang zu dem innerhalb der Außenverschalung befindlichen Bodenbereich der Textilmaschine möglich ist. Eine solche Türe ist vorzugsweise an einer Längsseite der Textilmaschine vorgesehen. Dadurch, dass wie erläutert der Abstand zwischen der Außenverschalung einerseits und der Einhüllenden der Walze bzw. der Innenverschalung andererseits ausreichend groß gewählt ist, kann sich damit eine Bedienperson nach Öffnung einer solchen Türe ohne Einschränkung bzw. Behinderung innerhalb des Raums der Außenverschalung bewegen und somit eine gewünschte Walze oder weitere Maschinenkomponenten der Textilmaschine erreichen, so dass die besagte zentrale Türe - in Entsprechung Ihres Wortsinns - weitere Türen in der Außenverschalung oder vergleichbare Zugänge entbehrlich macht, jedenfalls im Bereich einer bestimmten Längsseite der Textilmaschine. Somit ist für eine Bedienperson ein Zugang bzw. Zugriff auf alle Komponenten bzw. Walzen der erfindungsgemäßen Textilmaschine durch Öffnen von nur einer einzigen Türe, nämlich der besagten zentralen Türe in der Außenverschalung möglich.

[0018] In Bezug auf die vorstehend erläuterte zentrale Türe kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass eine solche Türe in der Außenverschalung jeweils an beiden Längsseiten der Textilmaschine eingebaut ist. Dies führt zu dem Vorteil, dass eine Bedienperson wahlweise von jeder der beiden Längsseiten der Textilmaschine durch Öffnen der jeweiligen Türe in den Innenraum der Außenverschalung eintreten kann. Entsprechend werden für eine Bedienperson erforderliche Wegstrecken bei einer Wartung und/oder Reparatur der Textilmaschine kürzer und damit wertvolle Service-Zeit eingespart.

[0019] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Außenverschalung mit zumindest einem Teil davon feststehend zum Untergrund bzw. Maschinenfundament der Textilmaschine angeordnet sein. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Außenverschalung vollständig feststehend zum Untergrund bzw. Maschinenfundament angeordnet ist. Dies führt zu dem Vorteil, dass Schwingungen, Vibrationen oder dergleichen, die im Betrieb der erfindungsgemäßen Textilmaschine von der Walze und einem zugehörigen Antrieb ausgehen, in geringerem Maße oder bestenfalls gar nicht an bzw. auf die Außenverschalung übertragen werden.

[0020] Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Textilmaschine, der eine eigenständige Bedeutung zukommt, dient ebenfalls zur Bearbeitung von Fasermaterial und umfasst zumindest eine drehbar angeordnete Walze, mit der das Fasermaterial bearbeitet werden kann, wobei die Walze wegen einer zugehörigen beweglichen und/oder temperierten Komponente einen Gefährdungsbereich aufweist.

[0021] Diese weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Textilmaschine schließt die technische Lehre ein, dass eine Abschirmungseinrichtung vorgesehen ist, mit welcher der Gefährdungsbereich der Walze gegenüber der Umgebung der Textilmaschine abgeschirmt bzw. gekapselt ist.

[0022] Der zuletzt genannten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Textilmaschine liegt die wesentliche Erkenntnis zugrunde, dass mittels der Abschirmungseinrichtung lediglich der Gefährdungsbereich der Walze abgeschirmt bzw. gekapselt wird. Anders ausgedrückt, erfolgt mit einer solchen Abschirmungseinrichtung eine Einzelabsicherung des Gefährdungsbereichs der Walze, z.B. von zugehörigen Antriebsriemen, Stellzylindern oder dergleichen.

[0023] In vorteilhafter Weiterbildung der zuletzt genannten Ausführungsform der Erfindung kann die Textilmaschine zur Abschirmung des Gefährdungsbereichs der Walze gegenüber der Umgebung einzig mit der Abschirmungseinrichtung ausgestattet sein. Dies bedeutet, dass für diesen Fall die übrigen Bereiche der Textilmaschine, von denen im Betrieb der Textilmaschine keine Gefahr insbesondere für eine Bedienperson ausgeht, nicht mit einer Abschirmung oder dergleichen versehen sind. Anders ausgedrückt, bleiben dann die übrigen Bereiche bzw. Komponenten der Textilmaschine, von denen keine Gefährdung ausgeht, ungekapselt, so dass für eine Bedienperson serviceorientiert weiterhin ein Zugang zu diesen ungefährlichen Bereichen möglich ist, gegebenenfalls auch im laufenden Betrieb der Textilmaschine.

[0024] In vorteilhafter Weiterbildung der zuletzt genannten Ausführungsform der Erfindung kann die Abschirmungseinrichtung zumindest eine Öffnung oder ein Fenster aufweisen. Durch eine solche Öffnung bzw. Fenster ist es dann möglich, eine Walze der Textilmaschine oder andere Komponenten von außen her zu betrachten, z.B. zu Wartungszwecken.

[0025] Die vorstehend genannten Varianten der erfindungsgemäßen Textilmaschine können vorteilhaft auch miteinander kombiniert werden. Beispielsweise sind dann bei einer Krempel, die wie erläutert eine Innenverschalung aufweist, Gefährdungsbereiche von Walzen zusätzlich durch eine zugeordnete Abschirmungseinrichtung abgeschirmt bzw. gekapselt. Dies führt für eine Bedienperson, wenn sie den Bodenbereich innerhalb der Außenverschalung betreten hat und geeignet nah an einer Walze oder der gleichen eintreten kann, bei Durchführung von Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten zu einer weiter verbesserten Arbeitssicherheit.

[0026] Die Einhüllende und auch die Abschirmungseinrichtung können ebenfalls wie die Außenverschalung relativ oder absolut ortsfesten zur Maschine angeordnet sein. Die Elemente der Einhüllenden und der Abschirmungseinrichtung können z.B. Rahmen, Holme, Laufschienen o.ä. und beweglichen Elementen, z.B. Schwingtüren, Schiebetüren, Deckel o.ä. aufweisen. Die flächigen Elemente der Einhüllenden und der Abschirmungseinrichtung können aus Kunststoff, Stahlblech, Verbundmaterial oder Plexiglas ausgebildet sein.

[0027] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierin zeigen:
Fig. 1
eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Textilmaschine,
Fig. 2
eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Textilmaschine gemäß einer weiteren Ausführungsform, in Form einer Krempel,
Fig. 3
eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Textilmaschine gemäß einer noch weiteren Ausführungsform, und
Fig. 4
eine Perspektivansicht einer Abschirmungseinrichtung, die Teil der Ausführungsform von Fig. 3 ist.


[0028] Nachstehend sind unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 bevorzugte Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Textilmaschine 1 erläutert, die zur Bearbeitung von Fasermaterial bzw. zu dessen Herstellung dient. Gleiche Merkmale in der Zeichnung sind jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen. An dieser Stelle versteht sich, dass die Zeichnung lediglich vereinfacht und insbesondere ohne Maßstab dargestellt ist.

[0029] Die Fig. 1 zeigt in schematisch vereinfachter Draufsicht eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Textilmaschine 1. Diese umfasst zumindest eine drehbar angeordnete Walze 2, mit der Fasermaterial bearbeitet werden kann, zweckmäßigerweise eine Mehrzahl von solchen Walzen 2, die entlang der Längsseiten L der Textilmaschine 1 hintereinander angeordnet sind.

[0030] Zur Gewährleistung der eingangs erläuterten Maschinensicherheit ist die erfindungsgemäße Textilmaschine von Fig. 1 mit einer Maschinenverkleidung in Form einer Außenverschalung 3 ausgestattet, mittels der die Walze(n) 2 in einer Betriebsposition der Textilmaschine 1 gegenüber der Umgebung U der Textilmaschine 1 abgeschirmt ist. Hierbei ist die Außenverschalung 3 an zumindest einer Seite der Textilmaschine 1 von einer Einhüllenden E der Walze 2 beabstandet ist, derart, dass ein innerhalb der Außenverschalung 3 befindlicher Bodenbereich 4 der Textilmaschine 1 von einer Bedienperson betreten werden kann.

[0031] Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird als eine "Einhüllende E" eine Außenkontur der Walze 2 verstanden, die durch die Außenabmessungen der Walze definiert bzw. festgelegt wird.

[0032] Dadurch, dass die Außenverschalung 3 an zumindest einer Seite der Textilmaschine 1 einen ausreichend großen Abstand zur Einhüllenden E der Walze(n) 2 hat, kann somit eine Bedienperson von einem Laufbereich 10 einer Arbeitsbühne her einen Bodenbereich 4 der Textilmaschine 1 innerhalb der Außenverschalung 3, der sich an dieser Seite der Textilmaschine 1 befindet, ohne räumliche Einschränkung betreten und sich hierauf bewegen. Damit kann dann die Bedienperson ausreichend nah an die Walze(n) 2 herantreten, um bei Bedarf hieran Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten durchzuführen.

[0033] Ein Abstand der Außenverschalung 3 von der Einhüllenden E der Walze(n) 2 ist in der Fig. 1 mit der Strecke "A" symbolisiert. Dieser Abstand beträgt beispielsweise an allen Seiten der Textilmaschine mindestens 0,4 Meter, vorzugsweise mindestens 0,7 Meter. Vorzugsweise sind auch Abstände von > 1 Meter möglich, falls hierzu eine ausreichende Aufstandsfläche für die erfindungsgemäße Textilmaschine zur Verfügung steht. Diesbezüglich versteht sich, dass der Abstand A auch jedwede beliebige Werte zwischen und über den vorstehend genannten beispielsweisen Werten annehmen kann, so etwa 1,10 Meter, 1,20 Meter, 1,60 Meter etc.

[0034] Bei der Ausführungsform von Fig. 1 sind in der Außenverschalung 3 an jeder Längsseite L der erfindungsgemäßen Textilmaschine 1 jeweils eine zentrale Türe 6 eingebaut. Falls eine dieser Türen 6 geöffnet wird, kann dann eine Bedienperson von einem Laufbereich 10 einer Arbeitsbühne den innerhalb bzw. hinter der Außenverschalung 3 befindlichen Bodenbereich betreten und damit nah an die Walze(n) 2 herantreten.

[0035] Abweichend von der Darstellung in Fig. 1 ist es auch möglich, dass die erfindungsgemäße Textilmaschine in ihrer Außenverschalung 3 nur mit einer einzigen zentralen Türe 6 ausgestattet ist, vorzugsweise an einer der beiden Längsseiten L.

[0036] Die Darstellung von Fig. 1 verdeutlicht des Weiteren, dass bei der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Textilmaschine die Außenverschalung 3 an allen Seiten der Walze(n) 2 und deren Einhüllenden E einen ausreichend großen Abstand A hat, mit der Folge, dass eine Bedienperson in dem Raum innerhalb der Außenverschalung 3, d.h. auf deren Bodenbereich 4 um die Walze(n) 2 oder anderer Komponenten frei herumlaufen kann. In dieser Weise ist es für eine Bedienperson möglich, in Bezug auf die Walze(n) 2 oder anderer Komponenten von jeder gewünschten Seite her Zugang zu erhalten, um daran Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten durchzuführen.

[0037] In Bezug auf die Ausführungsform von Fig. 1 darf des Weiteren darauf hingewiesen werden, dass hierbei die Außenverschalung 3 mit zumindest einem Teil davon feststehend zu einem Maschinenfundament angeordnet bzw. daran befestigt sein kann. Dieses Maschinenfundament ist in der Fig. 1 lediglich symbolisch mit "F" angedeutet. Jedenfalls führt eine solche direkte Befestigung der Außenverschalung 3 an dem Maschinenfundament F zu dem Vorteil, dass Schwingungen und dergleichen, die von den Walzen 2 ausgehend können, dann nicht direkt auf die Außenverschalung 3 übertragen werden.

[0038] Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Textilmaschine 1, die hier in Form einer Krempel K ausgebildet ist. Eine solche Krempel K umfasst eine Innenverschalung 5, von der die Walze(n) 2 umschlossen sind.

[0039] Bei der Krempel K gemäß Fig. 2 wird durch das Innere der Innenverschalung 5 ein sog. "Faserraum" gebildet, in dem die Walzen 2 der Krempel K hintereinander angeordnet sind. Diese Innenverschalung 5 ist als Abgrenzungsebene zu verstehen, mit der die Walze(n) 2 unmittelbar nach außen hin gekapselt sind. Eine zusätzliche Abschirmung der Krempel K gegenüber der Umgebung U wird dann durch die Außenverschalung 3 erreicht.

[0040] Die zweite Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 einzig durch das Merkmal der Innenverschalung 5, die als solche für eine Krempel K bekannt bzw. typisch ist.

[0041] Der ausreichend große Abstand A der Außenverschalung 3 ist nun bei der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 2 an zumindest einer Seite der Krempel K in Bezug auf die Innenverschalung 5 gewählt. Entsprechend kann dort der zwischen der Innenverschalung 5 und der Außenverschalung 3 befindliche Bodenbereich 4 der Krempel K von einer Bedienperson betreten werden.

[0042] In Bezug auf alle weiteren Merkmale der zweiten Ausführungsform, die auch in der Darstellung von Fig. 2 gezeigt sind, wird angemerkt, dass diese mit jenen von Fig. 1 übereinstimmen. Dies gilt insbesondere für die genannten Werte des Abstands A, der sich nun auf die Entfernung der Außenverschalung 3 von der Innenverschalung 5 bezieht. Somit darf an dieser Stelle zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obigen Erläuterungen zur ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Textilmaschine 1 verwiesen werden.

[0043] Der ersten und zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Textilmaschine 1 bzw. Krempel K ist gemeinsam, dass durch den erläuterten ausreichend großen Abstand A der Außenverschalung 3 von der Einhüllenden E bzw. der Innenverschalung 5 im Innenraum der Außenverschalung 3, d.h. auf dem Bodenbereich 4 ein Gang vorhanden ist, in dem sich ein Bediener der Maschine bewegen kann. Dies bedeutet, dass für einen Zugang zu allen Bereichen der Maschine eine einzige Tür o.ä. ausreicht, die sich nicht über die gesamte Länge oder Breite der Maschine erstrecken muss. Es entfällt die evtl. notwendige Entriegelung von ggf. vorhandenen weiteren Türen o.ä., mindestens aber das notwendige Öffnen der anderen Türen o.ä., selbst wenn eine zentrale und oder elektrische Verriegelung vorhanden ist. Des Weiteren ist hiermit der Vorteil verbunden, dass es für eine Bedienperson problemlos möglich ist, sich rund um die Walzen 2 der Maschine und den zugehörigen Faserraum zu bewegen, ohne dafür mehrere Türen bzw. Elemente öffnen oder demontieren zu müssen.

[0044] Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Textilmaschine 1, die ebenfalls zumindest eine drehbar angeordnete Walze 2 umfasst, vorzugsweise eine Mehrzahl von solchen Walzen 2, mit der bzw. denen Fasermaterial bearbeitet werden kann.

[0045] Die Walzen 2 gemäß der Ausführungsform von Fig. 3 weisen jeweils einen Gefährdungsbereich G auf, nämlich wegen einer zugehörigen beweglichen Komponente 7, bei der es sich beispielsweise um einen Riemenantrieb (vgl. Fig. 4) handeln kann. Ergänzend oder alternativ kann der Gefährdungsbereich G darauf zurückgehen, dass eine Komponente der Walze 2 temperiert ist und eine entsprechend hohe Temperatur aufweist.

[0046] Die dritte Ausführungsform gemäß Fig. 3 zeichnet sich dadurch aus, dass ein Gefährdungsbereich G einer Walze 2 unmittelbar durch eine Abschirmungseinrichtung 8 nach außen hin, d.h. gegenüber der Umgebung U abgeschirmt bzw. gekapselt ist. Insoweit kommt dieser Abschirmungseinrichtung 8 im Sinne der vorliegenden Erfindung die Funktion einer "lokalen" Einzelabsicherung einer jeweiligen Gefährdungsstelle G einer Walze 2 zu.

[0047] Wie in der Fig. 3 veranschaulicht, kann die erfindungsgemäße Textilmaschine 1 gemäß der dritten Ausführungsform auch mit mehreren Abschirmungseinrichtungen 8 ausgestattet sein, die dann einem jeweiligen Gefährdungsbereich G einer entsprechenden Walze 2 zugeordnet sind und diesen wie erläutert nach außen hin abschirmen bzw. kapseln.

[0048] Im Zusammenhang mit der bzw. den vorstehend genannten Abschirmungseinrichtung(en) 8 darf in Bezug auf die dritte Ausführungsform hervorgehoben werden, dass es dabei möglich ist, für die ungefährlichen Komponenten der Textilmaschine 1, von denen also auch im Betrieb der Maschine keine unmittelbare Gefahr insbesondere für eine Bedienperson ausgeht, keine gesonderte Abschirmung vorzusehen. Damit ist es insbesondere auch im Betrieb der erfindungsgemäßen Textilmaschine 1 möglich, diese ungefährlichen Bereiche bzw. Komponenten der Maschine zu überwachen bzw. zu inspizieren.

[0049] Fig. 4 zeigt eine Perspektivansicht einer Abschirmungseinrichtung 8, die wie vorstehend erläutert Bestandteil der dritten Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist. In Fig. 4 ist zu erkennen, dass in der Abschirmungseinrichtung 8 ein Fenster 9 ausgebildet ist, durch das ein Blick auf eine dahinterliegende Komponente der Walze 2, vorliegend ein Antriebsriemen 7, möglich ist.

[0050] Damit kann dieser Antriebsriemen 7 auch im Betrieb der erfindungsgemäßen Textilmaschine 1 visuell beobachtet bzw. überprüft werden.

[0051] Dank der vorstehend erläuterten "lokalen" Kapselung von bestehenden Gefährdungsbereich G der Walze(n) 2 entfällt bei der dritten Ausführungsform gemäß der Fig. 3 und 4 die Notwendigkeit, die gesamte Maschine zu kapseln.

[0052] In Bezug auf die dritte Ausführungsform gemäß der Fig. 3 und 4 ergeben sich folgende weitere vorteilhaften Aspekte:
  • Direktes Herantreten-Können an das Fenster 9 oder vergleichbare Öffnungen, die sich in Gestellen, der Innenverschalung 5 oder ähnlichen Komponenten der Maschine befinden. Dadurch ergibt sich eine bessere, leichtere optische Kontrolle von Zwickelstellen u.ä.
  • Direkter Zugang zu Wartungsstellen, um z.B. durch eine sicherheitstechnisch normgerechte Wartungsöffnung einen Faserdrill, einen Staubsauger oder Druckluft zur Entfernung von Fasermaterial einzusetzen. Wo gefahrlos möglich, auch durch manuelles Entfernen von Fasermaterial, z.B. aus Rohrleitungen oder Bürsten, die z.B. durch die Innenverschalung 5 oder ein Gestell aus dem eigentlichen Faserraum gezogen werden können oder von dort aus erreichbar sind.
  • Direkter Zugang zu "Schlüsselloch"-Zugängen z.B. zum Messen von Abständen, Ablesen von Skalen o.ä.
  • Direkter Zugang zu Einstellmöglichkeiten der Maschine, z.B. Abstände, Drücke, Winkel o.ä..


[0053] Schließlich wird darauf hingewiesen, dass zur Realisierung einer erfindungsgemäßen Textilmaschine 1 die dritte Ausführungsform (vgl. Fig. 3, Fig. 4) auch mit der ersten Ausführungsform (vgl. Fig. 1) oder der zweiten Ausführungsform (vgl. Fig. 2) kombiniert werden kann.

Bezugszeichen



[0054] 
1
Textilmaschine
2
Walze
3
Außenverschalung
4
Bodenbereich (innerhalb der Außenverschalung 3)
5
Innenverschalung
6
zentrale Türe (in der Außenverschalung 3 ausgebildet)
7
bewegliche Komponente der Walze (z.B. Riemen)
8
Abschirmungseinrichtung
9
Öffnung oder Fenster (der Abschirmungseinrichtung 7)
10
Laufbereich (einer Arbeitsbühne)
A
Abstand (zwischen der Außenverschalung 3 und der Einhüllenden E bzw. der Innenverschalung 5)
E
Einhüllende (der Walze 2)
F
Fundament
G
Gefährdungsbereich
K
Krempel
L
Längsseite (der Textilmaschine 1)
T
Tür (einer herkömmlichen Außenverschalung)
U
Umgebung (der Textilmaschine 1)



Ansprüche

1. Textilmaschine (1) zur Bearbeitung von Fasermaterial, umfassend zumindest eine drehbar angeordnete Walze (2), mit der das Fasermaterial bearbeitbar ist, und eine Maschinenverkleidung in Form einer Außenverschalung (3), wobei die Walze (2) in einer Betriebsposition der Textilmaschine (1) mittels der Außenverschalung (3) gegenüber der Umgebung (U) der Textilmaschine (1) abgeschirmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenverschalung (3) an zumindest einer Seite der Textilmaschine (1) von einer Einhüllenden (E) der Walze (2) beabstandet ist, derart, dass ein innerhalb der Außenverschalung (3) befindlicher Bodenbereich (4) der Textilmaschine (1) von einer Bedienperson betretbar ist.
 
2. Textilmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form einer Krempel (K) ausgebildet ist und eine Innenverschalung (5) aufweist, innerhalb der die Walze (2) umschlossen angeordnet ist, wobei die Außenverschalung (3) an zumindest einer Seite der Textilmaschine (1) von der Innenverschalung (5) beabstandet ist, derart, dass der zwischen der Innenverschalung (5) und der Außenverschalung (3) befindliche Bodenbereich (4) der Krempel (K) von einer Bedienperson betretbar ist.
 
3. Textilmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (A) der Außenverschalung (3) von der Einhüllenden (E) der Walze (2) bzw. von der Innenverschalung (5) an zumindest einer Seite der Textilmaschine (1), vorzugsweise an allen Seiten der Textilmaschine (1), mindestens 0,4 Meter, vorzugsweise mindestens 0,7 Meter, weiter vorzugsweise mindestens 1 Meter beträgt.
 
4. Textilmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenverschalung (3) an allen Seiten der Textilmaschine (1) von der Einhüllenden (E) der Walze (2) bzw. von der Innenverschalung (5) beabstandet ist, derart, dass es für eine Bedienperson möglich ist, sich auf dem Bodenbereich (4) der Textilmaschine (1) innerhalb der Außenverschalung (3) um die Textilmaschine (1) und deren Walze (2) herum zu bewegen.
 
5. Textilmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenverschalung (3) mit einer zentralen Türe (6) ausgestattet ist, durch die für eine Bedienperson ein Zugang zu dem zwischen innerhalb der Außenverschalung (3) befindlichen Bodenbereich (4) der Textilmaschine (1) möglich ist.
 
6. Textilmaschine (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Türe (6) in der Außenverschalung (3) an einer Längsseite (L) der Textilmaschine (1) vorgesehen ist, vorzugsweise, dass in der Außenverschalung (3) an den beiden Längsseiten (L) der Textilmaschine (1) jeweils eine zentrale Türe (6) vorgesehen ist.
 
7. Textilmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenverschalung (3) zumindest mit einem Teil davon feststehend zum Untergrund bzw. Maschinenfundament (F) angeordnet ist, vorzugsweise, dass die Außenverschalung (3) vollständig feststehend zum Untergrund bzw. Maschinenfundament (F) angeordnet ist.
 
8. Textilmaschine (1) zur Bearbeitung von Fasermaterial, umfassend zumindest eine drehbar angeordnete Walze (2), mit der das Fasermaterial bearbeitbar ist, wobei die Walze (2) wegen einer zugehörigen beweglichen und/oder temperierten Komponente (7) einen Gefährdungsbereich (G) aufweist, gekennzeichnet durch eine Abschirmungseinrichtung (8), mit welcher der Gefährdungsbereich (G) der Walze (2) gegenüber der Umgebung (U) der Textilmaschine (1) abgeschirmt bzw. gekapselt ist.
 
9. Textilmaschine (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmungseinrichtung (8) zumindest eine Öffnung oder ein Fenster (9) aufweist, durch die bzw. das die Walze (2) oder eine weiter Komponente (7) von aussen her sichtbar ist.
 
10. Textilmaschine (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Textilmaschine (1) zur Abschirmung des Gefährdungsbereichs der Walze (2) gegenüber der Umgebung (U) einzig mit der Abschirmungseinrichtung (8) ausgestattet ist, wobei die übrigen Bereiche der Textilmaschine (1), von denen im Betrieb der Textilmaschine (1) keine Gefahr insbesondere für eine Bedienperson ausgeht, nicht mit einer Abschirmung oder dergleichen versehen sind.
 
11. Textilmaschine (1) nach Anspruch 8 oder 9, mit einer Maschinenverkleidung in Form einer Außenverschalung (3), wobei die Walze (2) in einer Betriebsposition der Textilmaschine (1) mittels der Außenverschalung (3) gegenüber der Umgebung (U) der Textilmaschine (1) abgeschirmt ist, gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils eines oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 7.
 
12. Textilmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Laufbereich (10) einer Arbeitsbühne der Textilmaschine (1) insbesondere für eine Bedienperson stets ohne Einschränkung zugänglich ist.
 




Zeichnung






















Recherchenbericht









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