[0001] Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine zur Bearbeitung von Fasermaterial, umfassend
zumindest eine drehbar angeordnete Walze, mit der das Fasermaterial bearbeitet werden
kann.
[0002] Nach dem Stand der Technik ist es auf dem Gebiet der Textiltechnik bekannt, die hierbei
eingesetzten Textilmaschinen gegenüber der Umgebung mit einer Kapselung zu versehen,
die auch als "Außenverschalung" bezeichnet wird. Eine solche Außenverschalung dient
zur Absicherung von Gefahrenstellen und gewährleistet die Sicherheit während der Produktion
oder von Sonderbetriebszuständen der Textilmaschine. Mit Hilfe einer Außenverschalung
wird der Bereich direkt an bzw. um der Maschine und somit die Maschine selbst vom
umgebenden Raum abgetrennt. Die Außenverschalung ist zumeist mit Türen oder seitlich
verfahrbaren Elementen ausgeführt, oder ggf. auch als in Form von feststehenden Elementen
mit oder ohne Fenster. Innerhalb des Raums einer Außenverschalung befinden sich die
Komponenten der Textilmaschine, z.B. rotierende Walzen, Antriebe hierfür (insbesondere
Riemenantriebe), Zwickelstellen, Pneumatikzylinder, Bremsen oder dergleichen, von
denen eine Gefährdung ausgeht. Falls die Außenverschalung mit Türen, Fenstern oder
dergleichen versehen ist, besteht im Betrieb einer Textilmaschine solange kein Zugang
bzw. Zutritt zum Innenraum der Außenverschalung, solange die Türen, Fenster o.dgl.
nicht entriegelt sind.
[0003] Diese Art der Kapselung einer Textilmaschine mit Hilfe der vorstehend genannten Außenverschalung
führt dazu, dass Stellen und Zugänge der Textilmaschine, die für sich genommen nicht
gefährlich sind, ebenfalls während der Produktion oder der Sonderbetriebszustände
der Textilmaschine nicht oder nur unzureichend zugänglich sind. Beispielhaft zu nennen
sind hierzu:
- Sichtfenster zur optischen Kontrolle, die durch eine Tür weniger gut, z.B. durch Spiegelungen,
die Entfernung zwischen Tür und Ereignis, oder gar nicht einsehbar sind.
- Messtellen für Walzenabstände oder andere Komponenten, die zueinander eingestellt
werden.
- Wartungsklappen oder andere Zugänge zum Entfernen von Faseransammlungen oder ähnlichen
Materialien, die bei nicht regelmäßiger Entfernung zu einem Wartungsstopp führen.
Ebenso Wartungsklappen zum Nachfüllen oder dem Austausch von Verschleißkomponenten.
Der Zugang von außerhalb der Außenverschalung durch kleine Öffnungen ist meist nicht
zielführend, da die Entfernung vom Zugang zum Zielort zu weit ist und damit ein präzises
Arbeiten für eine Bedienperson nicht möglich ist.
- Komponenten, die zum Einstellen von Abständen oder anderen Einstellungen der Maschine
dienen.
[0004] Neben einer Außenverschalung haben viele Textilmaschinen (z.B. Krempel) eine zusätzliche
Abgrenzungsebene, die den Faserraum mit der bzw. den Walze(n) gegenüber der Umgebung
abtrennt - im Folgenden Innenverschalung genannt.
[0005] Der Aufbau gängiger Außenverschalungen besteht aus zur Maschine relativ oder absolut
ortsfesten, Elementen, z.B. Rahmen, Holmen, Laufschienen o.ä. und beweglichen Elementen,
z.B. Schwingtüren, Schiebetüren, Deckel o.ä. Die festen Elemente sind nicht entfernbar
und verdecken, mindestens aber behindern den Zugang zu den Komponenten, die direkt
hinter ihnen bzw. der Außenverschalung liegen.
[0006] Außerdem stehen die meisten Außenverschalungen so nah an der Maschine selbst, dass
es nur sehr umständlich, wenn überhaupt, möglich ist, sich zwischen Maschine und Außenverschalung
zu bewegen. Dies bedeutet, dass für den Zugang zur Maschine und allen Einstellungen
immer mehrere Türen geöffnet werden müssen, da nur der Teil direkt hinter der geöffneten
Tür sinnvoll erreichbar ist. Hiermit verbunden ist auch der Nachteil, dass in der
Außenverschalung entlang einer Längsseite der Maschine zumeist mehrere Türen vorzusehen
sind, um eine dahinter liegende Komponente der Textilmaschine, bei dann geöffneter
Türe, in gewünschter Weise erreichen zu können.
[0007] In den Fig. 5 und 6 ist eine herkömmliche Textilmaschine in Form einer Krempel gezeigt,
nämlich sowohl in einer Perspektivansicht (vgl. Fig. 5) als auch in einer schematisch
vereinfachten Ansicht von oben (vgl. Fig. 6). Eine solche Krempel weist eine Mehrzahl
von Walzen 2 auf, die zunächst von einer Innenverschalung 5 umschlossen sind, wobei
diese Innenverschalung 5 dann gegenüber der Umgebung U durch eine Außenverschalung
3 abgeschirmt ist. Hierin ist zu erkennen, dass ein Abstand der Außenverschalung 3
von der Innenverschalung 5 so gering bemessen ist, dass es für eine Bedienperson nicht
möglich ist, sich auf dem Bodenbereich 4 innerhalb der Außenverschalung 3 frei zu
bewegen. Entsprechend sind entlang der Längsseiten L dieser bekannten Krempel in der
Außenverschalung 3 eine Vielzahl von Türen T eingebaut, um damit für eine Bedienperson,
ausgehend vom Laufbereich 10 einer Arbeitsbühne, einen Zugang für dahinter befindliche
Maschinenkomponenten der Krempel zu ermöglichen.
[0008] Falls eine Außenverschalung direkt an einer Textilmaschine befestigt ist, werden
Schwingungen im Betrieb der Textilmaschine unmittelbar auf die Außenverschalung übertragen.
Abhängig von der Anbindung der Außenverschalung an die Maschine besteht somit der
Nachteil, dass die Außenverschalung so stark angeregt wird und schwingt, dass dies
als Qualitätsmangel wahrgenommen wird.
[0009] Entsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Textilmaschine in Bezug
auf eine Maschinenverkleidung dahingehend weiterzubilden, dass bei Bedarf ein verbesserter
Zugang zu Walzen dieser Maschine mit einfachen und preiswerten Mitteln möglich ist,
falls Reparatur- oder Wartungsarbeiten durchzuführen sind.
[0010] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch eine Textilmaschine mit den in den
Ansprüchen 1 und 8 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0011] Eine Textilmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung dient zur Bearbeitung von Fasermaterial,
und umfasst zumindest eine drehbar angeordnete Walze, mit der das Fasermaterial bearbeitet
werden kann. Weiterhin umfasst diese Textilmaschine eine Maschinenverkleidung in Form
einer Außenverschalung, wobei die Walze in einer Betriebsposition der Textilmaschine
mittels der Außenverschalung gegenüber der Umgebung der Textilmaschine abgeschirmt
ist.
[0012] Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass die Außenverschalung an zumindest
einer Seite der Textilmaschine von einer Einhüllenden der Walze beabstandet ist, derart,
dass ein innerhalb der Außenverschalung befindlicher Bodenbereich der Textilmaschine
von einer Bedienperson betretbar ist.
[0013] Der Erfindung liegt die wesentliche Erkenntnis zugrunde, dass der Abstand zwischen
der Außenverschalung und einer Einhüllenden der Walze an zumindest einer Seite der
Textilmaschine derart groß gewählt ist, dass eine Bedienperson in den Raum, der sich
an dieser Seite der Textilmaschine innerhalb der Außenverschalung angrenzend zur Einhüllenden
der Walze befindet, ohne Einschränkung hineintreten kann. In Folge dessen kann dann
eine solche Bedienperson den innerhalb der Außenverschalung befindlichen Bodenbereich
der Textilmaschine betreten und hat dort ausreichend Platz zum Laufen. Damit ist es
für die Bedienperson möglich, ausreichend nah an die Walze heranzutreten, um zu Reparatur-
und/oder Wartungsarbeiten für diese Walze vorzunehmen.
[0014] Die erfindungsgemäße Textilmaschine kann in Form einer Krempel ausgebildet sein,
die eine Innenverschalung aufweist. Für diesen Fall ist dann die zumindest eine Walze
der Textilmaschine bzw. Krempel innerhalb der Innenverschalung angeordnet und von
dieser umschlossen und somit nach aussen abgeschirmt. Dabei ist dann die Außenverschalung
an zumindest einer Seite der Textilmaschine von der Innenverschalung derart beabstandet,
dass der zwischen der Innenverschalung und der Außenverschalung befindliche Bodenbereich
von einer Bedienperson betreten werden kann. Wie soeben bereits erläutert, ist es
hiermit möglich, dass eine Bedienperson dann an dieser Seite der Textilmaschine in
den Bereich bzw. Raum innerhalb der Außenverschalung eintreten kann, um in unmittelbarer
Nähe der Innenverschalung Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten an der Walze oder an
zugehörigen Teilen davon vorzunehmen.
[0015] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein Abstand
der Außenverschalung von der Einhüllenden der Walze bzw. von der Innenverschalung
an zumindest einer Seite der Textilmaschine, vorzugsweise an allen Seiten der Textilmaschine,
zumindest 0,4 Meter, vorzugsweise 0,7 Meter. Vorzugsweise sind auch Abstände von >
1 Meter möglich, falls hierzu eine ausreichende Aufstandsfläche für die erfindungsgemäße
Textilmaschine zur Verfügung steht.
[0016] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Außenverschalung
nicht nur an einer Seite, sondern an allen Seiten hiervon, d.h. ringsherum, von der
Einhüllenden der Walze bzw. von der Innenverschalung derart beabstandet ist, dass
es für eine Bedienperson möglich ist, sich auf dem Bodenbereich der Textilmaschine
innerhalb der Außenverschalung um die Textilmaschine und deren Walze(n) herum zu bewegen.
Anders ausgedrückt, ist durch einen solchen ausreichend großen Abstand der Außenverschalung
von der Einhüllenden der Walze bzw. von der Innenverschalung gewährleistet, dass eine
Bedienperson von allen Seiten her unmittelbaren Zugang zur Walze (und auch deren zugehörigen
Komponenten) hat.
[0017] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die Außenverschalung mit einer zentralen
Türe ausgestattet, durch die für eine Bedienperson ein Zugang zu dem innerhalb der
Außenverschalung befindlichen Bodenbereich der Textilmaschine möglich ist. Eine solche
Türe ist vorzugsweise an einer Längsseite der Textilmaschine vorgesehen. Dadurch,
dass wie erläutert der Abstand zwischen der Außenverschalung einerseits und der Einhüllenden
der Walze bzw. der Innenverschalung andererseits ausreichend groß gewählt ist, kann
sich damit eine Bedienperson nach Öffnung einer solchen Türe ohne Einschränkung bzw.
Behinderung innerhalb des Raums der Außenverschalung bewegen und somit eine gewünschte
Walze oder weitere Maschinenkomponenten der Textilmaschine erreichen, so dass die
besagte zentrale Türe - in Entsprechung Ihres Wortsinns - weitere Türen in der Außenverschalung
oder vergleichbare Zugänge entbehrlich macht, jedenfalls im Bereich einer bestimmten
Längsseite der Textilmaschine. Somit ist für eine Bedienperson ein Zugang bzw. Zugriff
auf alle Komponenten bzw. Walzen der erfindungsgemäßen Textilmaschine durch Öffnen
von nur einer einzigen Türe, nämlich der besagten zentralen Türe in der Außenverschalung
möglich.
[0018] In Bezug auf die vorstehend erläuterte zentrale Türe kann gemäß einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass eine solche Türe in der Außenverschalung
jeweils an beiden Längsseiten der Textilmaschine eingebaut ist. Dies führt zu dem
Vorteil, dass eine Bedienperson wahlweise von jeder der beiden Längsseiten der Textilmaschine
durch Öffnen der jeweiligen Türe in den Innenraum der Außenverschalung eintreten kann.
Entsprechend werden für eine Bedienperson erforderliche Wegstrecken bei einer Wartung
und/oder Reparatur der Textilmaschine kürzer und damit wertvolle Service-Zeit eingespart.
[0019] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Außenverschalung mit zumindest
einem Teil davon feststehend zum Untergrund bzw. Maschinenfundament der Textilmaschine
angeordnet sein. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Außenverschalung vollständig
feststehend zum Untergrund bzw. Maschinenfundament angeordnet ist. Dies führt zu dem
Vorteil, dass Schwingungen, Vibrationen oder dergleichen, die im Betrieb der erfindungsgemäßen
Textilmaschine von der Walze und einem zugehörigen Antrieb ausgehen, in geringerem
Maße oder bestenfalls gar nicht an bzw. auf die Außenverschalung übertragen werden.
[0020] Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Textilmaschine, der eine eigenständige
Bedeutung zukommt, dient ebenfalls zur Bearbeitung von Fasermaterial und umfasst zumindest
eine drehbar angeordnete Walze, mit der das Fasermaterial bearbeitet werden kann,
wobei die Walze wegen einer zugehörigen beweglichen und/oder temperierten Komponente
einen Gefährdungsbereich aufweist.
[0021] Diese weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Textilmaschine schließt die technische
Lehre ein, dass eine Abschirmungseinrichtung vorgesehen ist, mit welcher der Gefährdungsbereich
der Walze gegenüber der Umgebung der Textilmaschine abgeschirmt bzw. gekapselt ist.
[0022] Der zuletzt genannten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Textilmaschine liegt
die wesentliche Erkenntnis zugrunde, dass mittels der Abschirmungseinrichtung lediglich
der Gefährdungsbereich der Walze abgeschirmt bzw. gekapselt wird. Anders ausgedrückt,
erfolgt mit einer solchen Abschirmungseinrichtung eine Einzelabsicherung des Gefährdungsbereichs
der Walze, z.B. von zugehörigen Antriebsriemen, Stellzylindern oder dergleichen.
[0023] In vorteilhafter Weiterbildung der zuletzt genannten Ausführungsform der Erfindung
kann die Textilmaschine zur Abschirmung des Gefährdungsbereichs der Walze gegenüber
der Umgebung einzig mit der Abschirmungseinrichtung ausgestattet sein. Dies bedeutet,
dass für diesen Fall die übrigen Bereiche der Textilmaschine, von denen im Betrieb
der Textilmaschine keine Gefahr insbesondere für eine Bedienperson ausgeht, nicht
mit einer Abschirmung oder dergleichen versehen sind. Anders ausgedrückt, bleiben
dann die übrigen Bereiche bzw. Komponenten der Textilmaschine, von denen keine Gefährdung
ausgeht, ungekapselt, so dass für eine Bedienperson serviceorientiert weiterhin ein
Zugang zu diesen ungefährlichen Bereichen möglich ist, gegebenenfalls auch im laufenden
Betrieb der Textilmaschine.
[0024] In vorteilhafter Weiterbildung der zuletzt genannten Ausführungsform der Erfindung
kann die Abschirmungseinrichtung zumindest eine Öffnung oder ein Fenster aufweisen.
Durch eine solche Öffnung bzw. Fenster ist es dann möglich, eine Walze der Textilmaschine
oder andere Komponenten von außen her zu betrachten, z.B. zu Wartungszwecken.
[0025] Die vorstehend genannten Varianten der erfindungsgemäßen Textilmaschine können vorteilhaft
auch miteinander kombiniert werden. Beispielsweise sind dann bei einer Krempel, die
wie erläutert eine Innenverschalung aufweist, Gefährdungsbereiche von Walzen zusätzlich
durch eine zugeordnete Abschirmungseinrichtung abgeschirmt bzw. gekapselt. Dies führt
für eine Bedienperson, wenn sie den Bodenbereich innerhalb der Außenverschalung betreten
hat und geeignet nah an einer Walze oder der gleichen eintreten kann, bei Durchführung
von Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten zu einer weiter verbesserten Arbeitssicherheit.
[0026] Die Einhüllende und auch die Abschirmungseinrichtung können ebenfalls wie die Außenverschalung
relativ oder absolut ortsfesten zur Maschine angeordnet sein. Die Elemente der Einhüllenden
und der Abschirmungseinrichtung können z.B. Rahmen, Holme, Laufschienen o.ä. und beweglichen
Elementen, z.B. Schwingtüren, Schiebetüren, Deckel o.ä. aufweisen. Die flächigen Elemente
der Einhüllenden und der Abschirmungseinrichtung können aus Kunststoff, Stahlblech,
Verbundmaterial oder Plexiglas ausgebildet sein.
[0027] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Hierin zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Textilmaschine,
- Fig. 2
- eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Textilmaschine gemäß einer
weiteren Ausführungsform, in Form einer Krempel,
- Fig. 3
- eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Textilmaschine gemäß einer
noch weiteren Ausführungsform, und
- Fig. 4
- eine Perspektivansicht einer Abschirmungseinrichtung, die Teil der Ausführungsform
von Fig. 3 ist.
[0028] Nachstehend sind unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 bevorzugte Ausführungsformen
einer erfindungsgemäßen Textilmaschine 1 erläutert, die zur Bearbeitung von Fasermaterial
bzw. zu dessen Herstellung dient. Gleiche Merkmale in der Zeichnung sind jeweils mit
gleichen Bezugszeichen versehen. An dieser Stelle versteht sich, dass die Zeichnung
lediglich vereinfacht und insbesondere ohne Maßstab dargestellt ist.
[0029] Die Fig. 1 zeigt in schematisch vereinfachter Draufsicht eine erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Textilmaschine 1. Diese umfasst zumindest eine drehbar angeordnete
Walze 2, mit der Fasermaterial bearbeitet werden kann, zweckmäßigerweise eine Mehrzahl
von solchen Walzen 2, die entlang der Längsseiten L der Textilmaschine 1 hintereinander
angeordnet sind.
[0030] Zur Gewährleistung der eingangs erläuterten Maschinensicherheit ist die erfindungsgemäße
Textilmaschine von Fig. 1 mit einer Maschinenverkleidung in Form einer Außenverschalung
3 ausgestattet, mittels der die Walze(n) 2 in einer Betriebsposition der Textilmaschine
1 gegenüber der Umgebung U der Textilmaschine 1 abgeschirmt ist. Hierbei ist die Außenverschalung
3 an zumindest einer Seite der Textilmaschine 1 von einer Einhüllenden E der Walze
2 beabstandet ist, derart, dass ein innerhalb der Außenverschalung 3 befindlicher
Bodenbereich 4 der Textilmaschine 1 von einer Bedienperson betreten werden kann.
[0031] Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird als eine "Einhüllende E" eine Außenkontur
der Walze 2 verstanden, die durch die Außenabmessungen der Walze definiert bzw. festgelegt
wird.
[0032] Dadurch, dass die Außenverschalung 3 an zumindest einer Seite der Textilmaschine
1 einen ausreichend großen Abstand zur Einhüllenden E der Walze(n) 2 hat, kann somit
eine Bedienperson von einem Laufbereich 10 einer Arbeitsbühne her einen Bodenbereich
4 der Textilmaschine 1 innerhalb der Außenverschalung 3, der sich an dieser Seite
der Textilmaschine 1 befindet, ohne räumliche Einschränkung betreten und sich hierauf
bewegen. Damit kann dann die Bedienperson ausreichend nah an die Walze(n) 2 herantreten,
um bei Bedarf hieran Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten durchzuführen.
[0033] Ein Abstand der Außenverschalung 3 von der Einhüllenden E der Walze(n) 2 ist in der
Fig. 1 mit der Strecke "A" symbolisiert. Dieser Abstand beträgt beispielsweise an
allen Seiten der Textilmaschine mindestens 0,4 Meter, vorzugsweise mindestens 0,7
Meter. Vorzugsweise sind auch Abstände von > 1 Meter möglich, falls hierzu eine ausreichende
Aufstandsfläche für die erfindungsgemäße Textilmaschine zur Verfügung steht. Diesbezüglich
versteht sich, dass der Abstand A auch jedwede beliebige Werte zwischen und über den
vorstehend genannten beispielsweisen Werten annehmen kann, so etwa 1,10 Meter, 1,20
Meter, 1,60 Meter etc.
[0034] Bei der Ausführungsform von Fig. 1 sind in der Außenverschalung 3 an jeder Längsseite
L der erfindungsgemäßen Textilmaschine 1 jeweils eine zentrale Türe 6 eingebaut. Falls
eine dieser Türen 6 geöffnet wird, kann dann eine Bedienperson von einem Laufbereich
10 einer Arbeitsbühne den innerhalb bzw. hinter der Außenverschalung 3 befindlichen
Bodenbereich betreten und damit nah an die Walze(n) 2 herantreten.
[0035] Abweichend von der Darstellung in Fig. 1 ist es auch möglich, dass die erfindungsgemäße
Textilmaschine in ihrer Außenverschalung 3 nur mit einer einzigen zentralen Türe 6
ausgestattet ist, vorzugsweise an einer der beiden Längsseiten L.
[0036] Die Darstellung von Fig. 1 verdeutlicht des Weiteren, dass bei der ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Textilmaschine die Außenverschalung 3 an allen Seiten der Walze(n)
2 und deren Einhüllenden E einen ausreichend großen Abstand A hat, mit der Folge,
dass eine Bedienperson in dem Raum innerhalb der Außenverschalung 3, d.h. auf deren
Bodenbereich 4 um die Walze(n) 2 oder anderer Komponenten frei herumlaufen kann. In
dieser Weise ist es für eine Bedienperson möglich, in Bezug auf die Walze(n) 2 oder
anderer Komponenten von jeder gewünschten Seite her Zugang zu erhalten, um daran Reparatur-
und/oder Wartungsarbeiten durchzuführen.
[0037] In Bezug auf die Ausführungsform von Fig. 1 darf des Weiteren darauf hingewiesen
werden, dass hierbei die Außenverschalung 3 mit zumindest einem Teil davon feststehend
zu einem Maschinenfundament angeordnet bzw. daran befestigt sein kann. Dieses Maschinenfundament
ist in der Fig. 1 lediglich symbolisch mit "F" angedeutet. Jedenfalls führt eine solche
direkte Befestigung der Außenverschalung 3 an dem Maschinenfundament F zu dem Vorteil,
dass Schwingungen und dergleichen, die von den Walzen 2 ausgehend können, dann nicht
direkt auf die Außenverschalung 3 übertragen werden.
[0038] Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Textilmaschine 1, die hier in Form einer Krempel K ausgebildet ist. Eine solche Krempel
K umfasst eine Innenverschalung 5, von der die Walze(n) 2 umschlossen sind.
[0039] Bei der Krempel K gemäß Fig. 2 wird durch das Innere der Innenverschalung 5 ein sog.
"Faserraum" gebildet, in dem die Walzen 2 der Krempel K hintereinander angeordnet
sind. Diese Innenverschalung 5 ist als Abgrenzungsebene zu verstehen, mit der die
Walze(n) 2 unmittelbar nach außen hin gekapselt sind. Eine zusätzliche Abschirmung
der Krempel K gegenüber der Umgebung U wird dann durch die Außenverschalung 3 erreicht.
[0040] Die zweite Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform
gemäß Fig. 1 einzig durch das Merkmal der Innenverschalung 5, die als solche für eine
Krempel K bekannt bzw. typisch ist.
[0041] Der ausreichend große Abstand A der Außenverschalung 3 ist nun bei der zweiten Ausführungsform
gemäß Fig. 2 an zumindest einer Seite der Krempel K in Bezug auf die Innenverschalung
5 gewählt. Entsprechend kann dort der zwischen der Innenverschalung 5 und der Außenverschalung
3 befindliche Bodenbereich 4 der Krempel K von einer Bedienperson betreten werden.
[0042] In Bezug auf alle weiteren Merkmale der zweiten Ausführungsform, die auch in der
Darstellung von Fig. 2 gezeigt sind, wird angemerkt, dass diese mit jenen von Fig.
1 übereinstimmen. Dies gilt insbesondere für die genannten Werte des Abstands A, der
sich nun auf die Entfernung der Außenverschalung 3 von der Innenverschalung 5 bezieht.
Somit darf an dieser Stelle zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obigen Erläuterungen
zur ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Textilmaschine 1 verwiesen werden.
[0043] Der ersten und zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Textilmaschine 1 bzw.
Krempel K ist gemeinsam, dass durch den erläuterten ausreichend großen Abstand A der
Außenverschalung 3 von der Einhüllenden E bzw. der Innenverschalung 5 im Innenraum
der Außenverschalung 3, d.h. auf dem Bodenbereich 4 ein Gang vorhanden ist, in dem
sich ein Bediener der Maschine bewegen kann. Dies bedeutet, dass für einen Zugang
zu allen Bereichen der Maschine eine einzige Tür o.ä. ausreicht, die sich nicht über
die gesamte Länge oder Breite der Maschine erstrecken muss. Es entfällt die evtl.
notwendige Entriegelung von ggf. vorhandenen weiteren Türen o.ä., mindestens aber
das notwendige Öffnen der anderen Türen o.ä., selbst wenn eine zentrale und oder elektrische
Verriegelung vorhanden ist. Des Weiteren ist hiermit der Vorteil verbunden, dass es
für eine Bedienperson problemlos möglich ist, sich rund um die Walzen 2 der Maschine
und den zugehörigen Faserraum zu bewegen, ohne dafür mehrere Türen bzw. Elemente öffnen
oder demontieren zu müssen.
[0044] Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Textilmaschine 1, die ebenfalls zumindest eine drehbar angeordnete Walze 2 umfasst,
vorzugsweise eine Mehrzahl von solchen Walzen 2, mit der bzw. denen Fasermaterial
bearbeitet werden kann.
[0045] Die Walzen 2 gemäß der Ausführungsform von Fig. 3 weisen jeweils einen Gefährdungsbereich
G auf, nämlich wegen einer zugehörigen beweglichen Komponente 7, bei der es sich beispielsweise
um einen Riemenantrieb (vgl. Fig. 4) handeln kann. Ergänzend oder alternativ kann
der Gefährdungsbereich G darauf zurückgehen, dass eine Komponente der Walze 2 temperiert
ist und eine entsprechend hohe Temperatur aufweist.
[0046] Die dritte Ausführungsform gemäß Fig. 3 zeichnet sich dadurch aus, dass ein Gefährdungsbereich
G einer Walze 2 unmittelbar durch eine Abschirmungseinrichtung 8 nach außen hin, d.h.
gegenüber der Umgebung U abgeschirmt bzw. gekapselt ist. Insoweit kommt dieser Abschirmungseinrichtung
8 im Sinne der vorliegenden Erfindung die Funktion einer "lokalen" Einzelabsicherung
einer jeweiligen Gefährdungsstelle G einer Walze 2 zu.
[0047] Wie in der Fig. 3 veranschaulicht, kann die erfindungsgemäße Textilmaschine 1 gemäß
der dritten Ausführungsform auch mit mehreren Abschirmungseinrichtungen 8 ausgestattet
sein, die dann einem jeweiligen Gefährdungsbereich G einer entsprechenden Walze 2
zugeordnet sind und diesen wie erläutert nach außen hin abschirmen bzw. kapseln.
[0048] Im Zusammenhang mit der bzw. den vorstehend genannten Abschirmungseinrichtung(en)
8 darf in Bezug auf die dritte Ausführungsform hervorgehoben werden, dass es dabei
möglich ist, für die ungefährlichen Komponenten der Textilmaschine 1, von denen also
auch im Betrieb der Maschine keine unmittelbare Gefahr insbesondere für eine Bedienperson
ausgeht, keine gesonderte Abschirmung vorzusehen. Damit ist es insbesondere auch im
Betrieb der erfindungsgemäßen Textilmaschine 1 möglich, diese ungefährlichen Bereiche
bzw. Komponenten der Maschine zu überwachen bzw. zu inspizieren.
[0049] Fig. 4 zeigt eine Perspektivansicht einer Abschirmungseinrichtung 8, die wie vorstehend
erläutert Bestandteil der dritten Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist. In Fig. 4 ist
zu erkennen, dass in der Abschirmungseinrichtung 8 ein Fenster 9 ausgebildet ist,
durch das ein Blick auf eine dahinterliegende Komponente der Walze 2, vorliegend ein
Antriebsriemen 7, möglich ist.
[0050] Damit kann dieser Antriebsriemen 7 auch im Betrieb der erfindungsgemäßen Textilmaschine
1 visuell beobachtet bzw. überprüft werden.
[0051] Dank der vorstehend erläuterten "lokalen" Kapselung von bestehenden Gefährdungsbereich
G der Walze(n) 2 entfällt bei der dritten Ausführungsform gemäß der Fig. 3 und 4 die
Notwendigkeit, die gesamte Maschine zu kapseln.
[0052] In Bezug auf die dritte Ausführungsform gemäß der Fig. 3 und 4 ergeben sich folgende
weitere vorteilhaften Aspekte:
- Direktes Herantreten-Können an das Fenster 9 oder vergleichbare Öffnungen, die sich
in Gestellen, der Innenverschalung 5 oder ähnlichen Komponenten der Maschine befinden.
Dadurch ergibt sich eine bessere, leichtere optische Kontrolle von Zwickelstellen
u.ä.
- Direkter Zugang zu Wartungsstellen, um z.B. durch eine sicherheitstechnisch normgerechte
Wartungsöffnung einen Faserdrill, einen Staubsauger oder Druckluft zur Entfernung
von Fasermaterial einzusetzen. Wo gefahrlos möglich, auch durch manuelles Entfernen
von Fasermaterial, z.B. aus Rohrleitungen oder Bürsten, die z.B. durch die Innenverschalung
5 oder ein Gestell aus dem eigentlichen Faserraum gezogen werden können oder von dort
aus erreichbar sind.
- Direkter Zugang zu "Schlüsselloch"-Zugängen z.B. zum Messen von Abständen, Ablesen
von Skalen o.ä.
- Direkter Zugang zu Einstellmöglichkeiten der Maschine, z.B. Abstände, Drücke, Winkel
o.ä..
[0053] Schließlich wird darauf hingewiesen, dass zur Realisierung einer erfindungsgemäßen
Textilmaschine 1 die dritte Ausführungsform (vgl. Fig. 3, Fig. 4) auch mit der ersten
Ausführungsform (vgl. Fig. 1) oder der zweiten Ausführungsform (vgl. Fig. 2) kombiniert
werden kann.
Bezugszeichen
[0054]
- 1
- Textilmaschine
- 2
- Walze
- 3
- Außenverschalung
- 4
- Bodenbereich (innerhalb der Außenverschalung 3)
- 5
- Innenverschalung
- 6
- zentrale Türe (in der Außenverschalung 3 ausgebildet)
- 7
- bewegliche Komponente der Walze (z.B. Riemen)
- 8
- Abschirmungseinrichtung
- 9
- Öffnung oder Fenster (der Abschirmungseinrichtung 7)
- 10
- Laufbereich (einer Arbeitsbühne)
- A
- Abstand (zwischen der Außenverschalung 3 und der Einhüllenden E bzw. der Innenverschalung
5)
- E
- Einhüllende (der Walze 2)
- F
- Fundament
- G
- Gefährdungsbereich
- K
- Krempel
- L
- Längsseite (der Textilmaschine 1)
- T
- Tür (einer herkömmlichen Außenverschalung)
- U
- Umgebung (der Textilmaschine 1)
1. Textilmaschine (1) zur Bearbeitung von Fasermaterial, umfassend zumindest eine drehbar
angeordnete Walze (2), mit der das Fasermaterial bearbeitbar ist, und eine Maschinenverkleidung
in Form einer Außenverschalung (3), wobei die Walze (2) in einer Betriebsposition
der Textilmaschine (1) mittels der Außenverschalung (3) gegenüber der Umgebung (U)
der Textilmaschine (1) abgeschirmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenverschalung (3) an zumindest einer Seite der Textilmaschine (1) von einer
Einhüllenden (E) der Walze (2) beabstandet ist, derart, dass ein innerhalb der Außenverschalung
(3) befindlicher Bodenbereich (4) der Textilmaschine (1) von einer Bedienperson betretbar
ist.
2. Textilmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form einer Krempel (K) ausgebildet ist und eine Innenverschalung (5) aufweist,
innerhalb der die Walze (2) umschlossen angeordnet ist, wobei die Außenverschalung
(3) an zumindest einer Seite der Textilmaschine (1) von der Innenverschalung (5) beabstandet
ist, derart, dass der zwischen der Innenverschalung (5) und der Außenverschalung (3)
befindliche Bodenbereich (4) der Krempel (K) von einer Bedienperson betretbar ist.
3. Textilmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (A) der Außenverschalung (3) von der Einhüllenden (E) der Walze (2) bzw.
von der Innenverschalung (5) an zumindest einer Seite der Textilmaschine (1), vorzugsweise
an allen Seiten der Textilmaschine (1), mindestens 0,4 Meter, vorzugsweise mindestens
0,7 Meter, weiter vorzugsweise mindestens 1 Meter beträgt.
4. Textilmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenverschalung (3) an allen Seiten der Textilmaschine (1) von der Einhüllenden
(E) der Walze (2) bzw. von der Innenverschalung (5) beabstandet ist, derart, dass
es für eine Bedienperson möglich ist, sich auf dem Bodenbereich (4) der Textilmaschine
(1) innerhalb der Außenverschalung (3) um die Textilmaschine (1) und deren Walze (2)
herum zu bewegen.
5. Textilmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenverschalung (3) mit einer zentralen Türe (6) ausgestattet ist, durch die
für eine Bedienperson ein Zugang zu dem zwischen innerhalb der Außenverschalung (3)
befindlichen Bodenbereich (4) der Textilmaschine (1) möglich ist.
6. Textilmaschine (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Türe (6) in der Außenverschalung (3) an einer Längsseite (L) der Textilmaschine
(1) vorgesehen ist, vorzugsweise, dass in der Außenverschalung (3) an den beiden Längsseiten
(L) der Textilmaschine (1) jeweils eine zentrale Türe (6) vorgesehen ist.
7. Textilmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenverschalung (3) zumindest mit einem Teil davon feststehend zum Untergrund
bzw. Maschinenfundament (F) angeordnet ist, vorzugsweise, dass die Außenverschalung
(3) vollständig feststehend zum Untergrund bzw. Maschinenfundament (F) angeordnet
ist.
8. Textilmaschine (1) zur Bearbeitung von Fasermaterial, umfassend zumindest eine drehbar
angeordnete Walze (2), mit der das Fasermaterial bearbeitbar ist, wobei die Walze
(2) wegen einer zugehörigen beweglichen und/oder temperierten Komponente (7) einen
Gefährdungsbereich (G) aufweist, gekennzeichnet durch eine Abschirmungseinrichtung (8), mit welcher der Gefährdungsbereich (G) der Walze
(2) gegenüber der Umgebung (U) der Textilmaschine (1) abgeschirmt bzw. gekapselt ist.
9. Textilmaschine (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmungseinrichtung (8) zumindest eine Öffnung oder ein Fenster (9) aufweist,
durch die bzw. das die Walze (2) oder eine weiter Komponente (7) von aussen her sichtbar
ist.
10. Textilmaschine (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Textilmaschine (1) zur Abschirmung des Gefährdungsbereichs der Walze (2) gegenüber
der Umgebung (U) einzig mit der Abschirmungseinrichtung (8) ausgestattet ist, wobei
die übrigen Bereiche der Textilmaschine (1), von denen im Betrieb der Textilmaschine
(1) keine Gefahr insbesondere für eine Bedienperson ausgeht, nicht mit einer Abschirmung
oder dergleichen versehen sind.
11. Textilmaschine (1) nach Anspruch 8 oder 9, mit einer Maschinenverkleidung in Form
einer Außenverschalung (3), wobei die Walze (2) in einer Betriebsposition der Textilmaschine
(1) mittels der Außenverschalung (3) gegenüber der Umgebung (U) der Textilmaschine
(1) abgeschirmt ist, gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils eines oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 7.
12. Textilmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Laufbereich (10) einer Arbeitsbühne der Textilmaschine (1) insbesondere für eine
Bedienperson stets ohne Einschränkung zugänglich ist.