(19)
(11) EP 4 306 759 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
17.01.2024  Patentblatt  2024/03

(21) Anmeldenummer: 22184152.1

(22) Anmeldetag:  11.07.2022
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E06B 3/90(2006.01)
E05D 15/02(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
E06B 3/90
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(71) Anmelder: dormakaba Deutschland GmbH
58256 Ennepetal (DE)

(72) Erfinder:
  • Wulbrandt, Tim
    58256 Ennepetal (DE)
  • Fabri, Daniel
    58256 Ennepetal (DE)
  • Irrgang, Thomas
    58256 Ennepetal (DE)
  • Heitz, Bernhard
    58256 Ennepetal (DE)
  • Uebelgünne, Thomas
    58256 Ennepetal (DE)

(74) Vertreter: Balder IP Law, S.L. 
Paseo de la Castellana 93 5ª planta
28046 Madrid
28046 Madrid (ES)

   


(54) KARUSSELLTÜR


(57) Gegenstand der Erfindung ist eine Karuselltür (100) mit einem Drehkreuz (10), das zwischen sich gegenüberstehenden Trommelelementen (11) angeordnet ist, und mit einer Deckenbaugruppe (12), die oberseitig auf den Trommelelementen (11) angeordnet ist und an der das Drehkreuz (10) drehbar gelagert ist. Erfindungsgemäß ist am Drehkreuz (10) eine Deckeneinrichtung (13) mitdrehend angeordnet.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Karusselltür mit einem Drehkreuz, das zwischen sich gegenüberstehenden Trommelelementen angeordnet ist, und mit einer Deckenbaugruppe, die oberseitig an den Trommelelementen angeordnet ist und an der das Drehkreuz drehbar gelagert ist.

STAND DER TECHNIK



[0002] Aus der DE 100 50 027 C1 ist eine Karusselltür mit einem zwischen zwei Trommelelementen drehbar aufgenommenen Drehkreuz bekannt, wobei eine Deckenbaugruppe eingerichtet ist, die den Begehungsbereich der Karusselltür oberseitig abschließt. Das Drehkreuz weist mehrere Flügelelemente auf, die mit ihrer oberen Abschlussseite unter der feststehenden Deckenbaugruppe hinweglaufen. Dabei sind häufig Bürstenelemente an der Oberseite der Flügelelemente angebracht, die über die Unterseite der Deckenbaugruppe schleifen und eine Dichtwirkung erzielen sollen.

[0003] Beispielsweise zeigt die EP 2 754 821 A2 eine Karusselltür mit einem zwischen zwei Trommelelementen aufgenommenen Drehkreuz und mit einer Deckenbaugruppe, wobei in der Deckenbaugruppe, insbesondere in Verbindung mit einem Antriebsmotor, Leuchtmittel eingerichtet sind, um den Begehungsbereich der Karusselltür zu beleuchten. An der Deckenbaugruppe ist ein ruhend angeordnetes Unterdeckenelement vorgesehen, dass mit einem Vorfixiermittel zur Aufnahme des Antriebsmotors ruhend verbunden ist.

[0004] Die EP 3 034 759 A1 offenbart eine Karusselltür mit einem Drehkreuz, das zwischen sich gegenüberstehenden Trommelelementen angeordnet ist, und wobei eine Deckenbaugruppe die Karusselltür oberseitig abschließt und an der das Drehkreuz drehbar gelagert ist. Um den getriebelos mit dem Drehkreuz verbundenen Antriebsmotor ist ein Leuchtmittel angeordnet, mit dem der Begehungsbereich der Karusselltür beleuchtet werden kann. Das Deckenelement weist flächige Glaskörper auf, und an der Oberseite der Flügelelemente des Drehkreuzes sind ebenfalls Bürstenelemente angebracht, die auf der Unterseite der Glaselemente entlangschleifen, wenn das Drehkreuz in Drehbewegung versetzt wird.

OFFENBARUNG DER ERFINDUNG



[0005] Aufgabe der Erfindung ist die Vereinfachung des Aufbaus einer Karusselltür mit einem Drehkreuz, das zwischen sich gegenüberstehenden Trommelelementen angeordnet ist, wobei eine möglichst einfach aufgebaute Deckenbaugruppe eingerichtet werden soll, und wobei der Ubergang zwischen dem Drehkreuz, insbesondere den Flügelelementen, und der Deckenbaugruppe verbessert werden soll. Weitere Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung der Optik und/oder der Funktionalität der Karusselltür im Gesamten.

[0006] Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Karusselltür gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

[0007] Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass am Drehkreuz eine Deckeneinrichtung mitdrehend angeordnet ist.

[0008] Die Deckeneinrichtung rotiert mit der Rotation des Drehkreuzes gleichermaßen mit und ist mit diesem starr verbunden, sodass die Deckeneinrichtung mit dem Drehkreuz eine zwischen den Trommelelementen drehbare Einheit bildet. Die Deckeneinrichtung befindet sich dabei angrenzend an der Unterseite der Deckenbaugruppe, wobei insbesondere ein Spalt zwischen der Deckeneinrichtung und der Deckenbaugruppe vorhanden sein kann. Die Deckenbaugruppe kann so eine Unterseite aufweisen, die mit Struktur- und Funktionselementen ausgestattet ist, ohne dass die Deckenbaugruppe eine Verkleidung aufweisen und optischen Ansprüchen genügen muss, da erst die Deckeneinrichtung den oberseitig vom Begehungsbereich sichtbaren Bereich der Karusselltür bildet. Mit besonderem Vorteil sind die Deckeneinrichtung und die Deckenbaugruppe planparallel zueinander ausgebildet, wobei die Deckeneinrichtung sich in wenigstens einer oder mehreren Ebenen erstrecken kann; ebenso ist es denkbar, dass die Deckenbaugruppe Bereiche aufweist, die zur Deckeneinrichtung unterschiedliche Abstände aufweisen.

[0009] Ferner kann mit der mitdrehenden Deckeneinrichtung der Vorteil erreicht werden, dass oben am Drehkreuz keine sichtbare und somit auch keine für einen Luftaustausch zugängliche Bürstendichtung angeordnet werden muss. In diesem Fall würde nämlich entweder gar keine Bürstendichtung oben am Drehkreuz angeordnet sein oder diese ware oberhalb der Deckeneinrichtung versteckt, sodass ein reduzierter Wärmeverlust dadurch zustande kommen kann. Dadurch kann die Energieeffizienz der Karusselltür gesteigert werden.

[0010] Die Begriffe oben bzw. oberer Bereich beziehen sich insbesondere auf den Einbauzustand der Tür.

[0011] Insbesondere kann die Deckeneinrichtung die Deckenbaugruppe unterseitig vollständig abdecken, wobei die Deckeneinrichtung vorzugsweise einen Durchmesser aufweist, der im Wesentlichen mit dem Durchmesser der Deckenbaugruppe übereinstimmt. Die Abweichung des Durchmessers der Deckenbaugruppe vom Durchmesser der Deckeneinrichtung kann beispielsweise weniger als 50 %, vorzugsweise weniger als 20 % und besonders bevorzugt weniger als 5 %, insbesondere weniger als 3 % betragen. Insbesondere kann die Deckeneinrichtung einen Durchmesser aufweisen, mit dem diese die Deckenbaugruppe von der Unterseite im Wesentlichen vollständig abdeckt, sodass die Unterseite der Deckenbaugruppe für einen Begeher nicht mehr sichtbar ist. Jedenfalls kann der Durchmesser der Deckeneinrichtung so bestimmt sein, dass die Deckenbaugruppe lediglich von einer Seitenperspektive sichtbar bleibt.

[0012] Das Drehkreuz kann mehrere Flügelelemente aufweisen, beispielsweise zwei, drei oder vier Flügelelemente, wobei die Deckeneinrichtung Teilstücke aufweist, die am oberen, in Richtung zur Deckeneinrichtung weisenden Bereich, insbesondere einem Ende, des Drehkreuzes zwischen den Flügelelementen angeordnet sind. Mit dem oberen Bereich des Drehkreuzes kann insbesondere, der Bereich von bis zu 30 %, insbesondere 20 %, insbesondere, 10 %, insbesondere 5 %, insbesondere 3 % gemeint sein. Dabei ist es auch möglich, die Teilstücke oberseitig auf den Flügelelementen anzuordnen, oder die Deckeneinrichtung kann als plane Kreisscheibe ausgebildet sein und oberseitig auf die Flügelelemente aufgesetzt werden, beispielsweise auch mit einer mittigen Offnung, um eine Mittelsäule des Drehkreuzes mit einem Motor in der Deckenbaugruppe zu verbinden. Auch ist es möglich, dass die Deckeneinrichtung 2-teilig ausgebildet ist und insbesondere zwei Halbkreise umfasst. Dabei kann ein Teil der Teilstücke über dem Drehkreuz angeordnet sein und/oder an einer Oberkante des Drehkreuzes befestigt sein. Somit würde das Drehkreuz rein optisch oder auch mechanisch die Teilstücke tragen.

[0013] Die Teilstücke können auf oder an den Flügelelementen kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig und/oder formschlüssig angebunden werden, und es kann vorgesehen sein, dass die Teilstücke für die Flügelelemente und insofern auch insgesamt für das Drehkreuz eine aussteifende Struktur bilden. Dabei kann die Anzahl der Teilstücke mit der Anzahl der Flügelelemente des Drehkreuzes miteinander übereinstimmen.

[0014] So besteht die Möglichkeit, dass die Teilstücke in Anordnung an den Flügelelementen eine die Flügelelemente zueinander ausrichtende und/oder eine aussteifende Struktur bilden.

[0015] Mit besonderem Vorteil weist die Deckeneinrichtung wenigstens ein Leuchtmittel auf. Dabei ist es auch denkbar, dass die Deckeneinrichtung ein Sensormittel, ein Überwachungsmittel, ein Blockiermittel zur Blockierung der Drehbewegung des Drehkreuzes oder beispielsweise eine Lautsprecher- oder Beduftungseinrichtung aufweist.

[0016] Ferner besteht die Möglichkeit, dass die Deckeneinrichtung wenigstens einen lichtdurchlässigen Teilbereich aufweist, beispielsweise in Form von einem innenseitigen, einem radial etwa mittigen oder einem radial außenseitigen ringförmigen Teilbereich, sodass wenigstens ein Leuchtmittel unterseitig in oder an der Deckenbaugruppe angeordnet wird und bei Betrieb des Leuchtmittels den lichtdurchlässigen Teilbereich durchleuchtet. Der lichtdurchlässige Teilbereich kann insbesondere durch eine Ausnehmung der Deckeneinrichtung und/oder eine Abdeckung gebildet werden. Der lichtdurchlässige Teilbereich kann beispielsweise eine mattierte Struktur oder Oberfläche aufweisen, insbesondere in Form eines Milchglases oder eines milchigen Kunststoffes. Der lichtdurchlässige Teilbereich kann dabei unidirektional transparent oder bidirektional transparent und/oder teiltransparent ausgeführt sein. So kann insbesondere bei unidirektionaler Ausführung das Leuchtmittel an der Deckenbaugruppe durch den lichtdurchlässigen Teilbereich abgedeckt bzw. versteckt werden, wobei dieser dennoch durchleuchtet werden kann, wenn das Leuchtmittel betrieben wird.

[0017] Bevorzugt kann ein Sensor an oder in der Deckeneinrichtung integriert angeordnet sein, wobei somit der Sensor mit der Drehbewegung des Drehkreuzes mitdrehend angeordnet ist.

[0018] Alternativ ist es auch denkbar, dass ein Sensor unterseitig an oder seitlich in der Deckenbaugruppe eingerichtet ist und die Sensorfunktion durch die Deckeneinrichtung hindurch stattfinden kann, beispielsweise basierend auf einem Radar-System und/oder einem optischen System, das in einem Wellenlängenbereich arbeitet, für den beispielsweise ein lichtdurchlässiger Teilbereich ebenfalls durchdrungen werden kann, der aus Kunststoff oder Glas bestehen kann.

[0019] Die Deckeneinrichtung kann sich in einer, insbesondere flachen und/oder einzigen Ebene erstrecken, oder es ist möglich, dass die Deckeneinrichtung einen von einer Drehachse des Drehkreuzes entfernten Außenbereich aufweist, der sich in einer oberen, insbesondere der Deckenbraugruppe zugewandten, Ebene erstreckt und einen der Drehachse des Drehkreuzes zugewandten Innenbereich aufweist, der sich in einer unteren, dem Drehkreuz zugewandten Ebene erstreckt.

[0020] Der Querschnitt des ansonsten tellerförmigen oder planscheibenförmigen Deckenelementes kann folglich als Tiefziehteil oder als mehrteiliges Bauteil ausgeführt sein, insbesondere dann, wenn die Deckeneinrichtung aus mehreren Teilstücken aufgebaut ist. Diese können ebenfalls innenseitig eine andere Ebene aufweisen als außenseitig, sodass diese beispielsweise im Querschnitt S-förmig ausgeführt sind.

[0021] Die Teilstücke und/oder auch die insbesondere einteilige Deckeneinrichtung können aus einem Metallblech, insbesondere aufweisend ein Aluminiumblech oder ein Stahlblech ausgebildet sein oder es ist vorgesehen, dass die Teilstücke oder die gesamte Deckeneinrichtung aus Kunststoffplatten, aus Holzplatten und/oder aus Glasplatten ausgebildet sind.

[0022] Die Deckeneinrichtung und/oder die Teilstücke können mit den Flügelelementen verschraubt oder verklebt sein, oder diese sind mit den Teilstücken kraftschlüssig und/oder formschüssig verbunden, beispielsweise durch Verpressen, eine Einpressung oder eine Verspannung an, in oder zwischen den Flügelelementen des Drehkreuzes.

[0023] Ferner kann ein Antriebsmotor, insbesondere zum Drehen des Drehkreuzes, vorgesehen sein, der zwischen der Deckenbaugruppe und der Deckeneinrichtung eingerichtet ist. Insbesondere kann der Antriebsmotor unterseitig in oder an der Deckenbaugruppe angeordnet sein, beispielsweise kann ein Rotor der Antriebseinheit unterseitig aus der Deckenbaugruppe herausragen, während der übrige Antriebsmotor in der Deckenbaugruppe angeordnet ist. So ergibt sich vorteilhafterweise die Möglichkeit, an den Rotor des Antriebsmotors die Flügelelemente und/oder folglich auch die Deckeneinrichtung und insbesondere die Teilstücke anzuordnen.

[0024] Es kann beispielsweise die aufbauende Dicke des Rotors den Abstand zwischen der Deckeneinrichtung und der Deckenbaugruppe bestimmen, und der Rotor des Antriebsmotors dient dabei zugleich zur Bildung des oberen Lagerpunktes des Drehkreuzes, sodass ein besonders einfacher Aufbau der Verbindung des Antriebsmotors mit dem Drehkreuz entsteht.

[0025] Die Deckenbaugruppe kann eine Dicke von nicht mehr als 20 cm, bevorzugt von nicht mehr als 15 cm, mehr bevorzugt von nicht mehr als 10 cm und weiter bevorzugt von nicht mehr als 8 cm und noch weiter bevorzugt von nicht mehr als 5 cm aufweisen. Die Dicke wird hierbei mit der Höhe im Einbauzustand der Tür synonym verwendet. - Nicht mehr als - bedeutet in dem Sinne maximal.

[0026] Die Erfindung kann besonders vorteilhaft ausgeführt werden mit einer modulartigen Deckenbaugruppe, die einen Sandwichaufbau aufweist, sodass wenigstens ein Füllstoff als Kernmaterial bereitgestellt wird, und an wenigstens einer Deckfläche oder an beiden Deckflächen weist der Füllstoff eine Deckplatte auf. Insofern kann nur eine oberseitige Deckplatte, nur eine unterseitige Deckplatte oder eine oberseitige und eine unterseitige Deckplatte vorgesehen sein, die vorzugsweise parallel zueinander verlaufen und zwischen denen sich der Füllstoff befindet. Auch ist es denkbar, dass weitere Deckplatten vorhanden sind, die den Füllstoff durchdringen und beispielsweise eine Deckplatten-Zwischenebene bilden. Eine Zwischenebene kann beispielsweise notwendig sein, um die Steifigkeit der Deckenbaugruppe zu erhöhen und um Komponenten innerhalb der Deckenbaugruppe aufzunehmen oder diese zueinander zu halten oder miteinander in ihrer Gesamtstruktur auszusteifen. Der Grundgedanke jedoch sieht einen Sandwichaufbau vor, der eine modulartig handhabbare Deckenbaugruppe ermöglicht, die als Ganzes vor Ort mit den Trommelelementen verbunden werden kann, insbesondere oberseitig auf die Trommelelemente aufgesetzt werden kann, dies vorzugsweise unter drehbarer Aufnahme des Drehkreuzes zwischen den Trommelelementen.

[0027] So ergibt sich mit der modulartigen Deckenbaugruppe eine einzeln handhabbare Baugruppe, die an die Trommelelemente und das Drehkreuz anbringbar und von diesem wieder lösbar ist. So kann die Deckenbaugruppe beispielsweise werksseitig so vorkonfektioniert werden, dass die Deckenbaugruppe am Bestimmungsort lediglich noch mit den Trommelelementen und dem Drehkreuz verbunden werden muss, ohne dass die Deckenbaugruppe in ihren Grundbestandteilen vor Ort aufgebaut bzw. zusammengebaut werden muss. Dadurch ergeben sich erheblich kürzere Montagezeiten, und der generelle Aufbau der Deckenbaugruppe vereinfacht sich. Die Deckenbaugruppe ist gemäß dem Gedanken der Erfindung insofern als an die übrigen Komponenten der Karusselltür anbringbares Modul ausgebildet, das an die Trommelwände und das Drehkreuz angeordnet und aus der Position der Anordnung auch wieder entnommen werden kann.

[0028] Der Grundaufbau der Deckenbaugruppe sieht gemäß einer weiteren Ausführungsform vor, dass zumindest teilweise an oder über der unterseitigen Deckplatte und/oder an oder über der oberseitigen Deckplatte und insbesondere im Bereich des Füllstoffes Strukturelemente und/oder Funktionselemente aufgenommen sind. Selbstverständlich können Strukturelemente und/oder Funktionselemente auch seitlich, insbesondere also radial überstehend oder auch oberseitig oder unterseitig aus den Deckplatten, hervorragen. Im Besonderen können die Strukturelemente und/oder Funktionselemente vom Füllstoff umgeben sein oder diese sind im Füllstoff eingebettet. Beispielsweise kann ein Tellermotor zum drehbaren Antrieb des Drehkreuzes so an der Unterseite der Deckenbaugruppe angeordnet werden, dass dieser beispielsweise teilweise innerhalb der Deckenbaugruppe integriert und teilweise aus dieser hervorschaut. Derartige Motoren werden auch als Torque- oder Scheibenmotoren bezeichnet und werden in der Regel getriebelos mit dem Drehkreuz verbunden. Gleiches gilt beispielsweise für Verbindungselemente zur Verbindung der Deckenbaugruppe mit den Trommelelementen oder auch mit oberseitigen Strukturelementen einer Gebäudefassade, die auch abschnittsweise aus der Grundstruktur der Deckenbaugruppe herausschauen können.

[0029] Die Strukturelemente können die Deckenbaugruppe beispielsweise diametral durchwandern und/oder die Strukturelemente können die oberseitige und die unterseitige Deckplatte miteinander verbinden oder an nur einer Deckplatte angebunden sein. Der Füllstoff ist zwar so zwischen den Deckplatten eingebracht, dass dieser die Strukturelemente und/oder die Funktionselemente umgibt, die Strukturelemente und/oder die Funktionselemente können den Füllstoff jedoch auch in mehrere Teilelemente unterteilen, wenn die Elemente die Deckenbaugruppe beispielsweise vollständig durchqueren. Denkbar ist bzgl. der Strukturelemente beispielsweise ein fachwerkähnlicher Aufbau, ein sternförmiger Aufbau oder beispielsweise ein rechteckiger oder hexagonaler Aufbau, um die Deckenbaugruppe entsprechend auszusteifen.

[0030] Weiterhin weist die unterseitige Deckplatte, jedoch bedarfsweise auch die oberseitige Deckplatte, Offnungen auf, sodass in Verbindung mit den Offnungen Funktionselemente angeordnet werden können. Die optionalen Offnungen im oberen und/oder unteren Bereich der Deckenbaugruppe, jedoch bedarfsweise auch im seitlichen Umfangsbereich, ermöglichen die Integration von Funktionselementen vor Ort, beispielsweise von einem Antrieb, einer Steuerung, einer Sensoreinrichtung, einer Beleuchtungseinrichtung, einer Lautsprechereinrichtung, einer Energieversorgung, einer Verriegelung, einer Belüftungseinrichtung und/oder dergleichen, die in die Offnungen oder in sonstige Aussparungen oder Zwischenbereiche in den Füllstoff eingebracht werden können.

[0031] Vorteilhafterweise sind die unterseitige Deckplatte und/oder die oberseitige Deckplatte mit dem Füllstoff stoffschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder formschlüssig verbunden. Bevorzugt ist die wenigstens eine Deckplatte mit dem Füllstoff und/oder optional auch mit den Strukturelementen und/oder Funktionselementen verklebt, verlötet und/oder verschweißt, wobei auch kraftschlüssige oder formschlüssige Verbindungen möglich sind, beispielsweise durch ein Einpressen der Deckplatte an entsprechende Gegenelemente, insbesondere in oder am Füllstoff, an den Strukturelementen und/oder an den Funktionselementen. Auch ist es denkbar, die beiden sich gegenüberliegenden beabstandet zueinander angeordneten Deckplatten mit Verbindungselementen so miteinander zu verbinden, dass der Sandwichverbund entsteht und die Deckenbaugruppe als einzeln handhabbares Bauteil gebildet wird.

[0032] Das Leuchtmittel an der Deckeneinrichtung oder an der Deckenbaugruppe kann zur Aussendung von Lichtsignalen dienen, insbesondere von verschiedenen Lichtfarben zur Signalisierung des empfohlenen Begehungsbereiches oder eines Bereiches zur Nichtbegehung der Karusselltür, oder die Lichtsignale können Lichtsignalfolgen aufweisen, sodass einer die Karusselltür begehenden Person mit den Lichtsignalen eine Information bereitgestellt werden kann, in welcher Weise diese die Karusselltür begehen kann. Beispielsweise kann mit den Lichtsignalen die Information übermittelt werden, ob die Person noch vor oder nach einem rotierenden Flügelelement die Karusselltür betritt oder es kann mit den Lichtsignalen eine Information bereitgestellt werden, welche Bereiche auf dem Boden der Karusselltür begehbar sind oder nicht, ohne die Drehbewegung des Drehkreuzes, die durch die Sensorik überwacht wird, zu unterbrechen. Insbesondere kann das Leuchtmittel in Wirkverbindung mit einer Steuereinrichtung der Karusselltür ausgebildet sein.

[0033] Es ist ferner denkbar, dass wenigstens ein der Flügelelemente oder eins der Trommelelemente ein Display, insbesondere LCD, zur Darstellung von Informationen aufweist. Somit kann die Optik und/oder die Funktionalität der Karusselltür weiter verbessert werden.

[0034] Es ist ferner denkbar, dass das Display an der Glasplatte so angeordnet ist, dass das Display von transparenter Glasfläche der Glasplatte umschlossen ist. Es ist weiter denkbar, dass elektrische Folienleiter an den Flügelelementen angeordnet sind, mittels der das Display elektrisch kontaktiert ist, vorzugsweise wobei die elektrischen Folienleiter in einer Bürstenanordnung an einer Flügelkante oder an einer Mittelsäule des Drehkreuzes angeordnet sind und an einer Drehdurchführung kontaktiert sind. Die Drehdurchführung kann als Schleifring ausgebildet werden. Dadurch wird die Integration des Displays in das Flügelelement verbessert.

[0035] Es ist ferner denkbar, dass zumindest ein der Flügelelemente wenigstens zwei parallel zueinander angeordnete Glasplatten aufweist, wobei das Display zwischen den Glasplatten eingerichtet ist, vorzugsweise wobei die Glasplatten mittels einer Verbundfolie miteinander verbunden sind, wobei das Display in der Verbundfolie integriert ist oder an oder auf der Verbundfolie angeordnet ist. Dies ermöglicht eine optimale Integration.

[0036] Es ist ferner denkbar, dass das Display zur Interaktion mit einer Person, insbesondere mittels Touch-eingabe, ausgebildet ist, vorzugsweise wobei die Interaktion ein Stoppen und/oder eine Änderung der Rotationsgeschwindigkeit des Drehkreuzes ermöglicht. Insbesondere kann somit ein Notaus der Rotation von einem Begeher, einer Person innerhalb der Karusselltür, ausgeführt werden. Dies ist insbesondere eine Verbesserung gegenüber herkömmlichen Anlagen, bei denen eine Notaus-Funktion lediglich von außerhalb der Karusselltür ermöglicht wird. Die Sicherheit der Begeher kann somit auch bei unvorhersehbaren Situationen erhöht werden.

[0037] Das in Verbindung mit dem Flügelelement beschriebene Display kann in Verbindung mit dem Trommelelement analog ausgebildet sein.

BEVORZUGTES AUSFUHRUNGSBEISPIEL DER ERFINDUNG



[0038] Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
Figur 1
eine perspektivische Ansicht einer Karusselltür mit den Merkmalen der Erfindung,
Figur 2
die Karusselltür mit den Hauptbestandteilen in einer fliegenden Ansicht,
Figur 3
eine perspektivische Ansicht der Karusselltür mit einem Schnitt durch die Deckenbaugruppe und die Deckeneinrichtung,
Figur 4
eine Ansicht des Drehkreuzes mit den Flügelelementen sowie der Deckeneinrichtung, die aus mehreren Teilstücken gebildet ist,
Figur 5
die Ansicht eines Flügelelementes mit einem an diesem aufgebrachten Display.


[0039] Das Ausführungsbeispiel der Karusselltür 100 gemäß Figur 1 weist zwei sich gegenüberstehende, gekrümmte Trommelelemente 11 auf, die beispielhaft aus Glaselementen hergestellt sind, und zwischen denen ein Drehkreuz 10 drehbar aufgenommen ist, sodass die Karusselltür 100 durch Personen zwischen den Trommelelementen 11 hindurch begehbar ist. Oberseitig weist die Karusselltür 100 eine Deckenbaugruppe 12 auf, unterhalb derer eine Deckeneinrichtung 13 angeordnet ist. Die Deckeneinrichtung 13 ist erfindungsgemaß mit dem Drehkreuz 10 derart verbunden, dass sich die Deckeneinrichtung 13 bei Rotation des Drehkreuzes 10 gleichermaßen mitdreht. Insbesondere weist die Deckeneinrichtung 13 eine feste, vorzugsweise starre Verbindung mit dem Drehkreuz 10 auf.

[0040] Das Beispiel zeigt Leuchtmittel 16 als flächiger Bestandteil der Deckeneinrichtung 13, sodass durch die Leuchtmittel 16 der begehbare Bereich der Karusselltür 100 illuminiert wird. Das Leuchtmittel 16 kann dabei auch Signalfunktionen wahrnehmen, insbesondere zur Anzeige von begehbaren und nicht begehbaren Bereichen zwischen den Trommelelementen 11. Beispielsweise können die Leuchtmittel 16 in eine Anzahl von Segmenten aufgeteilt sein, die mit der Anzahl der Flügelelemente des Drehkreuzes 10 übereinstimmt. So kann jedes Segment des Drehkreuzes 10, das mit Personen einzeln begehbar ist, so mit dem Leuchtmittel 16 illuminiert werden, dass eine Information über einen begehbaren oder einen nicht begehbaren Bereich entsteht, beispielsweise durch grünes oder rotes Licht.

[0041] Figur 2 zeigt das Ausführungsbeispiel der Karusselltür 100 mit den wesentlichen Bestandteilen in einer fliegenden Ansicht. Gezeigt sind damit die Trommelelemente 11 mit dem sich dazwischen befindenden Drehkreuz 10, dass beispielhaft vier Flügelelemente 14 aufweist. Oberseitig ist die Deckenbaugruppe 12 gezeigt, die mit den oberen Bereichen der Trommelelemente 11 verbunden wird, wenn die Karusselltür 100 montiert wird. Unterhalb der Deckenbaugruppe 12 befindet sich die Deckeneinrichtung 13, die entweder als Planscheibe ausgeführt ist oder, wie im Beispiel gezeigt, eine topf- oder tellerartige Vertiefung aufweist.

[0042] Das Ausführungsbeispiel der Deckeneinrichtung 13 weist damit einen umlaufenden Außenbereich 13a auf, der von einem Innenbereich 13b unterschieden werden kann. Der umlaufende Außenbereich 13a ist in Richtung zur Deckenbaugruppe 12 ausgebildet, und der Innenbereich 13b ist topfartig eingedrückt und ist in Richtung zum Drehkreuz 10 ausgebildet. So entsteht eine innere Vertiefung der Deckeneinrichtung 13, wodurch von einer Außenseite betrachtet die Karusselltür 100 einen sehr schmal bauenden oberen Bereich aus Deckenbaugruppe 12 und Deckeneinrichtung 13 aufweist, und in Richtung zur mittleren Drehachse des Drehkreuzes 10 hin dickt der Deckenbereich auf, indem die Deckeneinrichtung 13 topfartig nach unten ausgebildet ist. So kann beispielsweise ein Antriebsmotor 20 im Bereich zwischen der Deckeneinrichtung 13 und der Deckenbaugruppe 12 aufgenommen werden, indem der Antriebsmotor 20 im geschaffenen Bauraum zwischen dem Innenbereich 13b der Deckeneinrichtung 13 und der Deckenbaugruppe 12 angeordnet wird. Die Deckeneinrichtung 13 wird dabei so mit dem Drehkreuz 10 verbunden, dass sich bei Rotation des Drehkreuzes 10 die Deckeneinrichtung 13 mitdreht. Insofern muss ein verbleibender Spalt vorgesehen sein, zwischen dem Außenbereich 13a der Deckeneinrichtung 13 und der Unterseite der Deckenbaugruppe 12, der aber klein ausfallen kann, beispielweise mit einem lichten Spaltmaß von zwischen 1mm bis 20mm. Vorteilhafterweise erscheint jedoch die oberseitige Einrichtung aus der Deckenbaugruppe 12 und der Deckeneinrichtung 13 sehr schmal, und erst im inneren Bereich der Karusselltür 100 wird das Dickenmaß größer.

[0043] Figur 3 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die Karusselltür 100 mit einem Schnitt durch die Deckenbaugruppe 12 und die Deckeneinrichtung 13, wobei vorderseitig und rückseitig Trommelelemente 11 dargestellt sind. Oberseitig befindet sich die Deckenbaugruppe 12, die transparent gezeigt ist, sodass unterseitig der Deckenbaugruppe 12 der Antriebsmotor 20 und die Deckeneinrichtung 13 gezeigt sind.

[0044] An der Unterseite der Deckenbaugruppe 12 sind Leuchtmittel 18 angeordnet, und in Übereinstimmung mit der radialen Position der Leuchtmittel 18, die insbesondere umlaufend eingerichtet sind, weist die Deckeneinrichtung 13 einen transparenten, lichtdurchlässigen Teilbereich 17 auf. Werden die Leuchtmittel 18 betrieben, können diese Licht durch den Teilbereich 17 hindurch erzeugen und den begehbaren Innenbereich der Karusselltür 100 illuminieren.

[0045] Beispielhaft sind ferner Sensoren 19 an der Unterseite der Deckeneinrichtung 13 gezeigt, die Sicherheitseinrichtungen für den Betrieb der Karusselltür 100 bilden können.

[0046] Der Antriebsmotor 20 weist einen Rotor 21 auf, der mit der Deckeneinrichtung 13 eine starre Verbindung aufweist, und schließlich sind unterhalb der Deckeneinrichtung 13 die Flügelelemente 14 des Drehkreuzes 10 angeordnet. So kann die gesamte Baugruppe aus den Flügelelementen 14 des Drehkreuzes 10 gemeinsam mit der Deckeneinrichtung 13 in Rotation versetzt werden.

[0047] Figur 4 zeigt beispielhaft die Flügelelemente 14 des Drehkreuzes 10, wobei die Deckeneinrichtung 13 aus mehreren Teilstücken 15 aufgebaut ist, die zwischen den Flügelelementen 14 eingerichtet werden. Beispielsweise können die Teilstücke 15 mit der oberen Kante der Flügelelemente 14 verklebt oder verschraubt werden. Gezeigt sind ferner die lichtdurchlässigen Teilbereiche 17 der Teilstücke 15, um Licht durch Leuchtmittel, die unterseitig an der Deckenbaugruppe befestigt sind, durch die Deckeneinrichtung 13 hindurch in den begehbaren Bereich der Karuselltür einstrahlbar zu machen.

[0048] Figur 5 zeigt beispielhaft ein Flügelelement 13 in Anordnung an einer Mittelsäule 118 eines nicht weiter dargestellten Drehkreuzes, und mittig im flächenförmigen Flügelelement 13 befindet sich das Display 114 zur Anzeige der Informationen 115. Zur elektrischen Kontaktierung des Displays 114 weist das Flügelelement 13 Folienleiter 117 auf, die beispielhaft zur Mittelsäule 118 hin geführt sind, und parallel zu dieser oder in oder an der Mittelsäule 118 an eine Drehdurchführung 119 herangeführt sind, um das Display 114 mit einem ruhenden Teil der Karusselltür elektrisch zu verbinden.

[0049] Die Folienleiter 117 sind aus einer derart dünnen Schicht aufgebaut, dass diese im Wesentlichen transparent und insofern nicht sichtbar sind, aber dennoch elektrischen Strom leiten können. So kann der Folienleiter 117 wie das an sich transparente Display 114 ebenfalls nicht sichtbar ausgeführt werden, sodass die mit dem Display 114 darstellbaren Informationen 115 in gewisser Weise mittig über der flächigen Erstreckung des Flügelelementes 13 schwebend in Erscheinung treten.

Bezugszeichenliste:



[0050] 
100
Karuselltür
10
Drehkreuz
11
Trommelelement
11a
inneres Glaselement
11b
äußeres Glaselement
12
Deckenbaugruppe
13
Deckeneinrichtung
13a
Außenbereich
13b
Innenbereich
14
Flügelelement
15
Teilstück
16
Leuchtmittel
17
lichtdurchlässiger Teilbereich
18
Leuchtmittel
19
Sensor
20
Antriebsmotor
21
Rotor
116
Glasplatte
117
Folienleiter
118
Mittelsäule
119
Drehdurchführung



Ansprüche

1. Karuselltür (100) mit einem Drehkreuz (10), das zwischen sich gegenüberstehenden Trommelelementen (11) angeordnet ist, und mit einer Deckenbaugruppe (12), die oberseitig mittelbar oder unmittelbar an den Trommelelementen (11) angeordnet ist und an der das Drehkreuz (10) drehbar gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Drehkreuz (10) eine Deckeneinrichtung (13) mitdrehend angeordnet ist.
 
2. Karuselltür (100) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Deckeneinrichtung (13) die Deckenbaugruppe (12) unterseitig abdeckt und/oder dass die Deckeneinrichtung (13) einen Durchmesser aufweist, der im Wesentlichen mit dem Durchmesser der Deckenbaugruppe (12) übereinstimmt.
 
3. Karuselltür (100) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Drehkreuz (10) Flügelelemente (14) umfasst, wobei die Deckeneinrichtung (13) Teilstücke (15) aufweist, die am oberen, in Richtung zur Deckeneinrichtung (13) weisenden Bereich des Drehkreuzes (10) zwischen den Flügelelementen (14) angeordnet sind.
 
4. Karuselltür (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Teilstücke (15) an den Flügelelementen (14) kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig und/oder formschlüssig angebunden sind und/oder wobei die Teilstücke (15) für die Flügelelemente (14) eine aussteifende Struktur bilden.
 
5. Karuselltür (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Teilstücke (15) in Anordnung an den Flügelelementen (14) eine die Flügelelemente (14) zueinander ausrichtende und/oder aussteifende Struktur bilden.
 
6. Karuselltür (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Deckeneinrichtung (13) wenigstens ein Leuchtmittel (16) aufweist.
 
7. Karuselltür (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Deckeneinrichtung (13) wenigstens einen lichtdurchlässigen Teilbereich (17) aufweist und/oder wobei wenigstens ein Leuchtmittel (18) unterseitig an der Deckenbaugruppe (12) angeordnet ist.
 
8. Karuselltür (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein Sensor (19) an der Deckeneinrichtung (13) angeordnet oder in der Deckeneinrichtung (13) integriert ist.
 
9. Karuselltür (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Deckeneinrichtung (13) in einer Ebene erstreckt oder dass die Deckeneinrichtung (13) einen von einer Drehachse des Drehkreuzes (10) entfernten Außenbereich (13a) aufweist, der sich in einer oberen, insbesondere der Deckenbraugruppe (12) zugewandten, Ebene erstreckt und einen der Drehachse des Drehkreuzes (10) zugewandten Innenbereich (13b) aufweist, der sich in einer unteren, insbesondere dem Drehkreuz (10) zugewandten, Ebene erstreckt.
 
10. Karuselltür (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Deckeneinrichtung (13) und/oder die Teilstücke (15) aus Metallblech, insbesondere aufweisend ein Aluminiumblech oder ein Stahlblech, ausgebildet sind oder dass die Deckeneinrichtung (13) und/oder die Teilstücke (15) aus Kunststoffplatten, aus Holzplatten oder aus Glasplatten ausgebildet sind.
 
11. Karuselltür (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Deckeneinrichtung (13) und/oder die Teilstücke (15) mit den Flügelelemente (14) verschraubt oder verklebt sind.
 
12. Karuselltür (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Antriebsmotor (20) vorgesehen ist, der zwischen der Deckenbaugruppe (12) und der Deckeneinrichtung (13) eingerichtet ist.
 
13. Karuselltür (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Deckenbaugruppe (12) eine Dicke von nicht mehr als 20 cm, bevorzugt von nicht mehr als 15 cm, mehr bevorzugt von nicht mehr als 10 cm und weiter bevorzugt von nicht mehr als 8 cm und weiter bevorzugt von nicht mehr als 5 cm und am meisten bevorzugt von nicht mehr als 3 cm aufweist.
 
14. Karuselltür (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Leuchtmittel (18) zur Aussendung von Lichtsignalen, insbesondere Lichtfarben oder Lichtsignalfolgen, ausgebildet ist, insbesondere in Wirkverbindung mit einer Steuereinrichtung der Karusselltür (100).
 
15. Karuselltür (100) nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Antriebsmotor (20) einen Rotor (21) aufweist, wobei die Flügelelemente (14) und/oder die Deckeneinrichtung (13) und/oder die Teilstücke (15) am Rotor (21) angeordnet sind.
 




Zeichnung



















Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente