[0001] Die Erfindung betrifft einen Schnäpper für eine Fenster-oder Türanordnung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Fenster- oder Türanordnung mit Merkmalen des
Anspruchs 14.
[0002] Balkon- und der Terrassentüren sind oft mit einem Schnäpper ausgestattet, damit die
Tür auch in unverriegeltem Zustand geschlossen gehalten werden kann. Ein derartiger
Schnäpper ist bspw. in
DE 20 2006 010 336 U1 offenbart.
[0003] Unterschiedlich starke Einflüsse, wie Winddruck, Schwergang, Türformat und Gegendruck
der Türdichtungen erfordern unterschiedlich starke Haltekräfte an dem Schnäpper. Dabei
kann die Haltefunktion des Schnäppers für möglichst viele Situationen dadurch gewährleistet
werden, dass für den Schnäpper eine relativ hohe Haltekraft ausgewählt wird. Nachteilig
daran ist, dass diese Kraft für eine komfortable Betätigung der Balkontür so hoch
sein kann, wenn z. B. der Gegendruck die Türdichtungen gering ist. Zudem kann die
Haltekraft des Schnäppers durch Abweichungen in der Fertigung schwanken und dadurch
zu hoch oder zu niedrig ausfallen.
[0004] Es ist daher wünschenswert, einen Schnäpper mit einer einstellbaren Haltekraft bereitzustellen.
DE 20 2004 005 183 U1 offenbart einen Schnäpper mit zwei Schiebeelementen, wobei die Federkraft, mit der
die beiden Schiebeelemente beaufschlagt werden, einstellbar ist. Nachteilig dabei
ist, dass für die Umsetzung der Einstellbarkeit relativ viele Komponenten im Schnäpper
verbaut werden müssen. Durch die vielen Komponenten wird die Komplexität des Schnäppers
und damit die Fehleranfälligkeit und Wartungsaufwand erhöht.
[0005] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schnäpper für eine Fenster- oder
Türanordnung und eine Fenster- oder Türanordnung bereitzustellen, wobei die Haltekraft
des Schnäppers einstellbar ist und der Schnäpper möglichst wenige Elemente umfasst.
[0006] Diese Aufgabe wird durch einen Schnäpper für eine Fenster-oder Türanordnung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der Schnäpper weist eine Grundplatte, ein erstes
Schiebeelement und ein zweites Schiebeelement auf. Die beiden Schiebeelemente können
zusammen mit der Grundplatte ein Gehäuse des Schnäppers bilden, wobei die beiden Schiebeelemente
den Gehäusedeckel und die Grundplatte den Gehäuseboden bilden können.
[0007] Die Schiebeelemente sind im Betriebszustand des Schnäppers entlang einer Verschieberichtung
verschieblich an oder auf der Grundplatte gelagert. Zur Führung der Schiebeelemente
an der Grundplatte können die Schiebeelemente derart ausgebildet sein, dass diese
die Grundplatte hintergreifen, bspw. mittels jeweils an den Schiebeelementen ausgebildeten
Hintergriffsabschnitten.
[0008] Mit Betriebszustand ist vorliegend ein zusammengesetzter und montierter Zustand des
Schnäppers gemeint. Wenn der Schnäpper bestimmungsgemäß betrieben wird, befindet sich
dieser insbesondere im Betriebszustand. Im Betriebszustand ist der Schnäpper insbesondere
an einem Rahmen oder einem Flügel einer Fenster- oder Türanordnung befestigt (bspw.
angeschraubt).
[0009] Die Schiebeelemente definieren miteinander (an ihren einander zugewandten Enden)
eine Rastausnehmung zum Halten (und ggf. zur Aufnahme) einer Rastnase. Die Rastnase
kann in Form eines (Rast-)Bolzens ausgebildet sein.
[0010] Das erste Schiebeelement kann eine erste Kontaktfläche aufweisen. Das zweite Schiebeelement
kann eine zweite Kontaktfläche aufweisen. Die Kontaktflächen der Schiebeelemente können
im Betriebszustand miteinander eine Führung bilden. Die Führung kann eine in Richtung
der Rastausnehmung verjüngende Form aufweisen. Die Führung kann dem Einführen der
Rastnase in die Rastausnehmung und dem Zentrieren der Schiebeelemente gegenüber der
Rastnase dienen.
[0011] Der Schnäpper weist ein Federelement auf, über welches die Schiebeelemente miteinander
gekoppelt und relativ zueinander vorgespannt sind. Das Federelement kann als Spiralfeder,
Druckfeder oder Zugfeder ausgebildet sein.
[0012] Der Schnäpper umfasst ein Einstellelement zum Einstellen einer Vorspannkraft des
Federelements. Das Einstellelement ist am zweiten Schiebeelement gelagert. Das Einstellelement
kontaktiert insbesondere das zweite Schiebeelement. Das Einstellelement ist insbesondere
in unterschiedliche Einstellungen oder Einstellpositionen verbringbar (überführbar).
Über das Einstellen der Vorspannkraft des Federelements ist insbesondere die Haltekraft
des Schnäppers einstellbar (variierbar).
[0013] Das Federelement weist ein erstes Ende und ein (dem ersten Ende gegenüberliegendes)
zweites Ende auf.
[0014] Das Federelement ist mit seinem ersten Ende mit dem ersten Schiebeelement gekoppelt.
Das Federelement kann mit seinem ersten Ende mit dem ersten Schiebeelement unmittelbar
verbunden sein. Das erste Ende des Federelements kann das erste Schiebeelement kontaktieren
bspw. an diesem eingehängt sein.
[0015] Mit seinem zweiten Ende ist das Federelement mit dem Einstellelement gekoppelt. Das
Federelement kann mit seinem zweiten Ende mittelbar (über das Einstellelement) mit
dem zweiten Schiebeelement verbunden (gekoppelt) sein. Das zweite Ende des Federelements
kann das Einstellelement kontaktieren. Das zweite Ende des Federelements kann das
Einstellelement bspw. teilweise oder vollständig umgreifen.
[0016] So kann ein Schnäpper mit einer einstellbaren Haltekraft mit möglichst wenigen Elementen
realisiert werden. Dies trägt zu einer kostengünstigen Bauweise eines Schnäppers bei.
Durch den vereinfachten Aufbau kann die Fehleranfälligkeit reduziert und die Lebensdauer
erhöht werden.
[0017] Gemäß einer Weiterbildung können die Schiebeelemente ausschließlich mittels des Federelements
und des Einstellelements miteinander gekoppelt und hiermit relativ zueinander vorgespannt
sein. Damit kann mittels des Federelements und des Einstellelements eine Verbindung
(Kopplung) zwischen den beiden Schiebeelementen realisiert werden. Zusätzliche Bauteile,
um die Schiebeelemente miteinander zu verbinden (zu koppeln), entfallen, so dass Kosten
und Bauraum eingespart werden können.
[0018] Gemäß einer Weiterbildung kann das Einstellelement in Form eines Exzenters (Exzenterschraube)
ausgebildet sein. Der Exzenter kann eine abgerundete Form oder Kontur aufweisen. Es
ist ebenso denkbar, dass das Einstellelement eine (vier-)eckige Form oder Kontur aufweisen
kann. Durch die exzentrische Form des Einstellelements kann in Abhängigkeit einer
(Dreh-)stellung des Exzenters die Länge des Federelements und damit die Vorspannung
des Federelements eingestellt bzw. variiert werden.
[0019] Gemäß einer Weiterbildung kann das Einstellelement und das Federelement (insbesondere
das zweite Ende des Federelements) derart ausgebildet sein, dass die Vorspannkraft
des Federelements durch Drehung des Einstellelements einstellbar ist. Mit anderen
Worten, die Vorspannkraft des Federelements kann insbesondere durch Drehen (Rotieren)
des Einstellelements um eine Drehachse eingestellt werden. Die Vorspannkraft des Federelements
kann so in Abhängigkeit einer Drehstellung des Einstellelements gewählt bzw. variiert
werden. Die Vorspannkraft kann auf diese Weise mit einfachen Mitteln (durch eine simple
Drehung des Einstellelements) wunschgemäß eingestellt werden.
[0020] Gemäß einer Weiterbildung kann das Federelement mit seinem zweiten Ende das Einstellelement
zumindest teilweise umgeben. Das Federelement kann mit seinem zweiten Ende derart
am Einstellelement anliegen, dass sich eine Hemmung zwischen dem zweiten Ende des
Federelements und dem Einstellelement ergibt. Somit ist das Einstellelement infolge
der Hemmung an einer (unerwünschten) Verstellung gehindert und eine vorgenommene Einstellung
wird beibehalten. Mit anderen Worten, das Einstellelement verbleibt in der eingestellten
Verstellung und verstellt sich nicht (unbeabsichtigt) von selbst. Zum Verstellen des
Einstellelements muss dann eine vorbestimmte Kraft (Drehmoment) aufgebracht werden
(bzw. ein gewisser Kraft-Schwellwert überwunden werden), um die Hemmung zu überwinden.
[0021] Das Einstellelement kann rund, viereckig oder (viel-)eckig ausgebildet sein. Das
zweite Ende des Federelements kann U-förmig, viereckig oder (viel-)eckig geformt sein.
Das zweite Ende des Federelements kann abschnittsweise an einer entsprechenden, bspw.
planen, Fläche bzw. einem planen Abschnitt des Einstellelements anliegen bzw. diesen
kontaktieren, um die Hemmung zu erwirken. Das Einstellelement kann hierzu einen Anlageabschnitt
aufweisen, der mehrere plane (ebene) Flächen aufweist.
[0022] Gemäß einer Weiterbildung kann das Einstellelement im Betriebszustand des Schnäppers
zwischen dem zweiten Schiebeelement und der Grundplatte angeordnet sein. Das Einstellelement
kann das zweite Schiebeelement sowie die Grundplatte (zeitgleich, mit einander gegenüberliegenden
Seiten bzw. Flächen) kontaktieren.
[0023] Das zweite Schiebeelement und die Grundplatte können das Einstellelement klemmend
fixieren. Hierdurch kann (aufgrund der klemmenden Wirkung) eine Rückhaltekraft erzeugt
werden, die das Einstellelement an Ort und Stelle fixiert. Diese Fixierung kann aufgehoben
werden, wenn auf das Einstellelement eine Kraft einwirkt, die zumindest größer ist
als die Gewichtskraft der Schiebelemente, des Federelements und des Einstellelements.
Mit anderen Worten, das Einstellelement und damit das mit dem Einstellelement gekoppelte
zweite Schiebeelement und damit das mit dem zweiten Schiebelement gekoppelte erste
Schiebeelement können entlang der Grundplatte verschoben werden, wenn auf das erste
und/oder das zweite Schiebeelement und damit auf das Einstellelement eine Kraft einwirkt,
die zumindest größer ist als die Gewichtskraft der beiden Schiebelemente, des Federelements
und des Einstellelements.
[0024] Gemäß einer Weiterbildung kann das Einstellelement einen Verbindungsabschnitt und
das zweite Schiebeelement eine Verbindungsöffnung aufweisen. Das Einstellelement kann,
insbesondere im Betriebszustand des Schnäppers, mit dem Verbindungsabschnitt in die
Verbindungsöffnung des zweiten Schiebeelements zumindest teilweise, insbesondere vollständig,
hineinragen. Das Einstellelement kann mit dem Verbindungsabschnitt in der Verbindungsöffnung
des zweiten Schiebeelements drehbar gelagert (aufgenommen) sein. Hierdurch kann mit
einfachen Mitteln eine Kopplung zwischen dem Einstellelement und dem zweiten Schiebeelement
umgesetzt werden.
[0025] Der Verbindungsabschnitt des Einstellelements kann einen Werkzeugangriffsabschnitt
aufweisen oder als ein solcher ausgebildet sein. Mittels des Werkzeugangriffsabschnitts
kann das Einstellelement eingestellt bzw. gedreht werden. Der Werkzeugangriffsabschnitt
kann eine Werkzeugaufnahme zur Aufnahme eines Werkzeugs bzw. einer Werkzeugspitze
oder eines Bits aufweisen.
[0026] Die Werkzeugaufnahme kann bspw. sechskant-, stern-, schlitz- oder kreuzförmig ausgebildet
sein. So kann das Einstellelement bspw. mit einem herkömmlichen (Schlitz-, Kreuz-,
Sechskant-, usw.) Schraubendreher gedreht und so die Vorspannung des Federelements
eingestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann am Verbindungsabschnitt ein Außengewinde
ausgebildet sein und an der Verbindungsöffnung ein mit dem Außengewinde des Verbindungsabschnitts
korrespondierendes Innengewinde.
[0027] Gemäß einer Weiterbildung kann das zweite Schiebeelement eine Markierung zum Visualisieren
der eingestellten und/oder einstellbaren Höhe der Vorspannkraft des Federelements
aufweisen. Die Markierung kann im Bereich der Verbindungsöffnung am zweiten Schiebeelement
angeordnet sein. Die Markierung kann eine farbliche und/oder haptische Markierung
sein. Hierdurch kann mit einfachen Mitteln die eingestellte und/oder die einstellbare
Höhe (Intensität) der Vorspannkraft für den Benutzer visualisiert werden.
[0028] Das Einstellelement kann eine Gegenmarkierung aufweisen, über die die Drehstellung
des Einstellelements visualisiert (angezeigt) werden kann. So kann bspw. anhand der
Drehstellung des Einstellelements und damit der Stellung der Gegenmarkierung gegenüber
der Markierung die eingestellte Höhe der Vorspannkraft visualisiert (angezeigt) werden.
[0029] Gemäß einer Weiterbildung kann der Schnäpper in einen Montagezustand überführbar
sein. Im Montagezustand des Schnäppers kann das erste Schiebeelement mittels des ersten
Endes des Federelements mit der Grundplatte fest (unbeweglich) verbunden (gekoppelt)
sein. Im Montagezustand kann das erste Schiebeelement, und damit das mit dem ersten
Schiebeelement gekoppelte zweite Schiebeelement, entlang der Verschieberichtung fest
bzw. unbeweglich (an oder in der Grundplatte) angeordnet sein. So kann ein Montagezustand
bzw. eine Neutralstellung realisiert werden, in dem das erste Schiebeelement und damit
das damit gekoppelte zweite Schiebeelement relativ zur Grundplatte festgesetzt werden
können, insbesondere um die Montage des Schnäppers an einen Rahmen oder einen Flügel
einer Fenster-oder Türanordnung zu erleichtern.
[0030] Gemäß einer Weiterbildung können die Grundplatte eine Ausnehmung und das Einstellelement
einen Eingriffsabschnitt aufweisen. Im Montagezustand des Schnäppers kann das Einstellelement
mit dem Eingriffsabschnitt in die Ausnehmung der Grundplatte eingreifen. Hierdurch
kann eine (zusätzliche) Arretierung des Einstellelements (bzw. des damit gekoppelten
zweiten Schiebeelements und des mit dem zweiten Schiebeelement gekoppelten ersten
Schiebeelements) im Montagezustand erreicht werden.
[0031] Gemäß einer Weiterbildung kann die Grundplatte eine erste Grundplatten-Montageöffnung
und eine zweite Grundplatten-Montageöffnung aufweisen. Das erste Schiebeelement kann
mindestens eine erste Schiebeelement-Montageöffnung aufweisen. Das zweite Schiebeelement
kann mindestens eine zweite Schiebeelement-Montageöffnung aufweisen.
[0032] Im Montagezustand des Schnäppers kann die erste Schiebeelement-Montageöffnung mit
der ersten Grundplatten-Montageöffnung fluchtend angeordnet sein. Im Montagezustand
des Schnäppers kann die zweite Schiebeelement-Montageöffnung mit der zweiten Grundplatten-Montageöffnung
fluchtend angeordnet sein. Damit lässt sich die Grundplatte des Schnäppers bspw. an
oder Flügel einer Fenster- oder Türanordnung mittels (zweier) Schrauben montieren,
ohne dass hierzu die Schiebelemente entfernt werden müssen.
[0033] Gemäß einer Weiterbildung kann die Grundplatte eine Einkerbung aufweisen. Das erste
Ende des Federelements kann im Montagezustand des Schnäppers in die Einkerbung eingreifen
und so das erste Schiebeelement mit der Grundplatte, insbesondere entlang der Verschieberichtung,
koppeln.
[0034] Das erste Ende des Federelements kann im Betriebszustand des Schnäppers außerhalb
der Einkerbung angeordnet sein und so das erste Schiebeelement von der Grundplatte,
insbesondere entlang der Verschieberichtung, entkoppeln.
[0035] So kann mittels eines Verschiebens des ersten Endes des Federelements in die Einkerbung
der Grundplatte und aus der Einkerbung der Grundplatte heraus zwischen dem Montagezustand
und dem Betriebszustand gewählt (gewechselt) werden. Mit anderen Worten, der Montagezustand
kann durch ein Bewegen des ersten Endes des Federelements in die bzw. aus der Einkerbung
eingeschaltet (aktiviert) und ausgeschaltet (deaktiviert) werden.
[0036] Gemäß einer Weiterbildung kann der Schnäpper in eine Zusammenbaustellung überführbar
sein. In der Zusammenbaustellung können die Schiebeelemente derart weit voneinander
weg verlagert sein, dass die Grundplatte von den Schiebeelementen getrennt oder mit
diesen zusammengebaut (zusammengesetzt) werden kann. So können beim Zusammensetzen
des Schnäppers zunächst die beiden Schiebeelemente mittels des Federelements miteinander
gekoppelt werden und anschließend auf die Grundplatte aufgesetzt werden. Damit kann
ein einfaches Zusammensetzen des Schnäppers erreicht werden.
[0037] Das Federelement kann derart elastisch ausgebildet sein, dass die Schiebeelemente
zum einen in die Zusammenbaustellung des Schnäppers bewegt werden können und zum anderen
weiterhin in der Zusammenbaustellung mittels des Federelements miteinander gekoppelt
und gegeneinander vorgespannt sein können.
[0038] Die obige Aufgabe wird weiter durch eine Fenster- oder Türanordnung mit den Merkmalen
des Anspruchs 14 gelöst. Die Fenster- oder Türanordnung umfasst einen Rahmen, einen
schwenkbar am Rahmen gelagerten Flügel, einen Schnäpper gemäß einem oder mehreren
der voranstehenden Aspekte und eine mit der Rastausnehmung des Schnäppers korrespondierende
Rastnase. Die Rastnase kann in Form eines (Rast-)Bolzens ausgebildet sein.
[0039] Der Schnäpper ist am Rahmen und die Rastnase am Flügel der Fenster- oder Türanordnung
angeordnet. Alternativ kann der Schnäpper am Flügel und die Rastnase am Rahmen der
Fenster-oder Türanordnung angeordnet sein.
[0040] Hinsichtlich der mit der Fenster- oder Türanordnung erzielbaren Vorteile wird auf
die diesbezüglichen Ausführungen zum Schnäpper verwiesen. Zur weiteren Ausgestaltung
der Fenster- oder Türanordnung können die im Zusammenhang mit dem Schnäpper beschriebenen
und/oder die nachfolgend noch erläuterten Maßnahmen dienen.
[0041] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut
der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnungen. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht von oben auf eine Ausführungsform eines Schnäppers;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht von unten auf den Schnäpper gemäß Figur 1;
- Fig. 3
- eine perspektivische Explosionsdarstellung des Schnäppers gemäß Figur 1;
- Fig. 4
- einen Ausschnitt einer Seitenansicht des Schnäppers gemäß Figur 1 im Betriebszustand;
- Fig. 5
- einen Ausschnitt einer Seitenansicht des Schnäppers gemäß Figur 1 in einem Montagezustand;
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht auf eine weitere Ausführungsform des Schnäppers;
- Fig. 7
- einen Längsschnitt durch den Schnäpper gemäß Figur 6 und
- Fig. 8
- eine schematische Darstellung einer Fenster- oder Türanordnung mit dem Schnäpper.
[0042] In der nachfolgenden Beschreibung sowie in den Figuren tragen sich entsprechende
Bauteile und Elemente gleiche Bezugszeichen. Der besseren Übersichtlichkeit wegen
sind nicht in allen Figuren sämtliche Bezugszeichen wiedergegeben.
[0043] Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine perspektivische Ansicht von oben, eine perspektivische
Ansicht von unten und eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Schnäppers
10.
[0044] Der Schnäpper 10 weist eine Grundplatte 12, ein erstes Schiebeelement 14 und zweites
Schiebeelement 16 auf. Im Betriebszustand 18 des Schnäppers 10 (in den Figuren 1 und
2 gezeigt) sind die Schiebeelemente 14, 16 entlang einer Verschieberichtung 11 verschieblich
an der Grundplatte 12 gelagert. Mit anderen Worten, die Schiebeelemente 14, 16 sind
in Bezug zur Grundplatte 12 entlang der Verschieberichtung 11 beweglich angeordnet.
Die Verschieberichtung 11 ist in den Figuren 1 bis 7 mittels eines Doppelpfeils angedeutet.
[0045] Die Schiebeelemente 14, 16 bilden im Betriebsmodus 18 miteinander eine Rastausnehmung
20. Die Rastausnehmung 20 ist zum Halten einer Rastnase 60 (vgl. Figur 8) eingerichtet.
[0046] Das erste Schiebeelement 14 weist eine erste Kontaktfläche 19 und das zweite Schiebeelement
16 weist eine zweite Kontaktfläche 21 auf. Die Kontaktflächen 19, 21 der Schiebeelemente
14, 16 bilden im Betriebsmodus 18 miteinander eine Führung. Die Führung dient dem
Einführen der Rastnase 60 in die Rastausnehmung 20 und dem Zentrieren der Schiebeelemente
14, 16 gegenüber der Rastnase 60.
[0047] Der Schnäpper 10 weist ein Federelement 22 auf. Vorliegend ist das Federelement 22
als Zugfeder ausgebildet. Die Schiebeelemente 14, 16 sind über das Federelement 22
miteinander gekoppelt und relativ zueinander vorgespannt.
[0048] Der Schnäpper 10 weist weiter ein Einstellelement 24 auf. Das Einstellelement 24
ist vorliegend in Form eines Exzenters ausgebildet und dient zum Einstellen einer
Vorspannkraft des Federelements 22.
[0049] Das Einstellelement 24 weist einen Verbindungsabschnitt 30 auf. Das zweite Schiebeelement
16 weist eine Verbindungsöffnung 32 auf. Das Einstellelement 24 ist mit dem Verbindungsabschnitt
30 drehbar in der Verbindungsöffnung 32 des zweiten Schiebeelements 16 gelagert. Das
Einstellelement 24 ist damit (direkt; unmittelbar) mit dem zweiten Schiebeelement
16 gekoppelt.
[0050] Das zweite Schiebeelement 16 weist eine Markierung 34 auf, die im Beispiel haptisch
ausgebildet ist, bspw. als Vertiefung, und sich teilweise um die Verbindungsöffnung
32 erstreckt. Das Einstellelement 24 weist vorliegend eine Gegenmarkierung 35 auf,
die die Drehstellung des Einstellelements 24 visualisiert. So kann anhand der Drehstellung
des Einstellelements 24 und damit der Stellung der Gegenmarkierung 35 gegenüber der
Markierung 34 die eingestellte Höhe der Vorspannkraft visualisiert werden.
[0051] Das Federelement 22 weist ein erstes Ende 26 und ein zweites Ende 28 auf. Das Federelement
22 ist mit seinem ersten Ende 26 mit dem ersten Schiebeelement 14 (direkt; unmittelbar)
gekoppelt. Das erste Ende 26 des Federelements 22 ist vorliegend U-förmig (bzw. hakenförmig)
ausgebildet. Das erste Ende 26 ist in eine Öffnung 13 des ersten Schiebeelements 14
eingehängt und so damit gekoppelt.
[0052] Das Federelement 22 ist mit seinem zweiten Ende 28 mit dem Einstellelement 24 (direkt;
unmittelbar) gekoppelt. Auch das zweite Ende 28 des Federelements 22 ist vorliegend
U-förmig (bzw. hakenförmig) ausgebildet. Das zweite Ende 28 des Federelements 22 umgreift
einen Anlageabschnitt 15 des Einstellelements 24. Der Anlageabschnitt 15 des Einstellelements
24 weist vorliegend mehrere plane (ebene) Flächen auf, an welchen das zweite Ende
28 des Federelements 22 (abhängig von der Drehstellung des Einstellelements 24) anliegt.
[0053] Durch den Anlageabschnitt 15 bzw. dessen plane Flächen wird eine Hemmung zwischen
dem Einstellelement 24 und dem zweiten Ende 28 des Federelements 22 erreicht. Mit
anderen Worten das Einstellelement 24 verbleibt jeweils in einer eingestellten, durch
die planen Flächen des Anlageabschnitts 15 definierten Drehstellung.
[0054] Der Verbindungsabschnitt 30 des Einstellelements 24 ist vorliegend als ein Werkzeugangriffsabschnitt
17 ausgebildet. Der Werkzeugangriffsabschnitt 17 weist vorliegend eine sechskant-förmige
(Innensechsrund) Aufnahme zur Aufnahme eines entsprechenden Drehwerkzeugs auf. Das
Einstellelement 24 kann so mittels eines Drehwerkzeugs (nicht dargestellt) in der
Verbindungsöffnung 32 gedreht werden.
[0055] Figur 4 und 5 zeigen einen Ausschnitt einer Seitenansicht des Schnäppers 10 gemäß
Figur 1 im Betriebszustand 18 und in einem Montagezustand 36.
[0056] Die Grundplatte 12 weist eine Einkerbung 52 auf. Das erste Ende 26 des Federelements
22 ist in die Öffnung 13 des ersten Schiebeelements 14 eingehakt. Das erste Ende 26
kann in die Einkerbung 52 der Grundplatte 12 und wieder aus der Einkerbung 52 der
Grundplatte 12 bewegt werden. Dies kann bspw. manuell durch eine Bedienperson umgesetzt
werden. Dabei bleibt das erste Ende 26 des Federelements 22 in der Öffnung 13 des
ersten Schiebeelements 14 eingehakt.
[0057] Ist das erste Ende 26 des Federelements 22 außerhalb der Einkerbung 52 angeordnet,
so sind das erste Schiebeelement 14 und die Grundplatte 12 voneinander, insbesondere
entlang der Verschieberichtung 11, entkoppelt. Mit anderen Worten das erste Schiebeelement
14 kann in Bezug auf die Grundplatte 14 entlang der Verschieberichtung 11 bewegt werden.
Der Schnäpper 10 befindet sich dann im Betriebszustand 18 (in Figur 4 dargestellt).
[0058] Ist das erste Ende 26 des Federelements 22 innerhalb der Einkerbung 52 angeordnet,
so sind das erste Schiebeelement 14 und die Grundplatte 12 miteinander, insbesondere
entlang der Verschieberichtung 11, gekoppelt. Mit anderen Worten kann das erste Schiebeelement
14 in Bezug auf die Grundplatte 14 entlang der Verschieberichtung 11 nicht bewegt
werden. Der Schnäpper 10 befindet sich dann im Montagezustand 36 (in Figur 5 dargestellt).
[0059] Dadurch lässt sich zwischen dem Betriebsmodus 18 (in Figur 4 dargestellt) und dem
Montagemodus 36 (in Figur 5 dargestellt) auswählen bzw. hin und her schalten.
[0060] Die Grundplatte 12 weist eine erste Grundplatten-Montageöffnung 48 und eine zweite
Grundplatten-Montageöffnung 50 auf. Das erste Schiebeelement 14 weist eine erste Schiebeelement-Montageöffnung
44 und das zweite Schiebeelement 16 weist eine zweite Schiebeelement-Montageöffnung
46 auf.
[0061] Im Montagezustand 36 ist die erste Grundplatten-Montageöffnung 48 mit der ersten
Schiebeelement-Montageöffnung 44 fluchtend angeordnet. Zudem ist die zweite Grundplatten-Montageöffnung
50 im Montagezustand 36 mit der zweiten Schiebeelement-Montageöffnung 46 fluchtend
angeordnet. Hierdurch ist eine Montage (bspw. Verschrauben) des Schnäppers an einem
Rahmen bzw. einem Flügel einer Fenster-oder Türanordnung (im Betriebszustand 18) möglich.
Dazu müssen die Schiebeelemente 14, 16 nicht entfernt werden.
[0062] Figur 6 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel des
Schnäppers 10 und Figur 7 zeigt einen Längsschnitt durch den Schnäpper 10 gemäß Figur
6.
[0063] Das in den Figuren 6 und 7 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem in den Figuren 1 bis 5 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel des Schnäppers
10 dadurch, dass die Grundplatte 12 eine Ausnehmung 38 und das Einstellelement 24
einen Eingriffsabschnitt 40 aufweist.
[0064] Wenn der Schnäpper 10 im Montagezustand 36 (in Figur 7 dargestellt) ist, dann ist
das Einstellelement 24 mit dem Eingriffsabschnitt 40 in der Ausnehmung 38 der Grundplatte
12 angeordnet. Hierdurch lässt sich eine (zusätzliche) Fixierung des Einstellelements
24 (und damit des zweiten Schiebeelements 16) entlang der Verschieberichtung 11 umsetzen.
[0065] Das zweite Ende 28 des Federelements 22 ist im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel
(vgl. Figuren 3 und 6) unterschiedlich geformt. Das zweite Ende 28 des Federelements
22 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel des Schnäppers 10 ist viereckig (quadratisch)
ausgebildet (vgl. Figur 6). Entsprechend ist auch das Einstellelement 24 bzw. dessen
Anlageabschnitt 15 im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel entsprechend der Form
des jeweiligen zweiten Endes 28 verschieden geformt. Der Anlageabschnitt 15 gemäß
dem zweiten Ausführungsbeispiel des Schnäppers 10 ist viereckig (quadratisch) geformt
und weist vier plane (ebene) Flächen auf.
[0066] Figur 8 zeigt eine schematische Darstellung einer Fenster-oder Türanordnung 100 mit
dem Schnäpper 10. Die Fenster-oder Türanordnung 100 weist einen Rahmen 56 und einen
schwenkbar am Rahmen 56 gelagerten Flügel 58 auf. Vorliegend ist der Schnäpper 10
an dem Rahmen 56 angeordnet. Die Rastnase 60, die mit der Rastausnehmung 20 des Schnäppers
10 korrespondiert, ist vorliegend am Flügel 58 angeordnet.
[0067] Durch das Schließen des Flügels wird die Rastnase 60 in die Rastausnehmung 20 des
Schnäppers 10 hinein bewegt, wobei die Rastnase 60 in der Rastausnehmung 20 gehalten
wird. Damit wird auch der Flügel 58 mit der Haltekraft des Schnäppers 10 im geschlossenen
Zustand gehalten. Zum Öffnen des Flügels 58 muss nun eine Kraft aufgebracht (bzw.
ein Kraft-Schwellwert überschritten) werden, um die Haltekraft des Schnäppers 10 zu
überwinden.
[0068] Es ist alternativ denkbar, dass der Schnäpper 10 am Flügel 58 und die Rastnase 60
am Rahmen 56 angeordnet sein können.
1. Schnäpper (10) für eine Fenster- oder Türanordnung (54), mit einer Grundplatte (12),
einem ersten Schiebeelement (14) und einem zweiten Schiebeelement (16), wobei die
Schiebeelemente (14, 16) im Betriebszustand (18) des Schnäppers (10) entlang einer
Verschieberichtung (11) verschieblich an oder auf der Grundplatte (12) gelagert sind
und miteinander eine Rastausnehmung (20) zum Halten einer Rastnase (60) definieren,
wobei der Schnäpper (10) ein Federelement (22) aufweist, über welches die Schiebeelemente
(14,16) miteinander gekoppelt und relativ zueinander vorgespannt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnäpper (10) ein Einstellelement (24) zum Einstellen einer Vorspannkraft des
Federelements (22) umfasst, wobei das Einstellelement (24) am zweiten Schiebeelement
(16) gelagert ist, wobei das Federelement (22) ein erstes Ende (26) und ein zweites
Ende (28) aufweist, wobei das Federelement (22) mit seinem ersten Ende (26) mit dem
ersten Schiebeelement (14) und mit seinem zweiten Ende (28) mit dem Einstellelement
(24) gekoppelt ist.
2. Schnäpper (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebeelemente (14, 16) ausschließlich mittels des Federelements (22) und des
Einstellelements (24) miteinander gekoppelt und hiermit relativ zueinander vorgespannt
sind.
3. Schnäpper (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellelement (24) in Form eines Exzenters ausgebildet ist.
4. Schnäpper (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellelement (24) und das Federelement (22) derart ausgebildet sind, dass
die Vorspannkraft des Federelements (22) durch Drehung des Einstellelements (24) einstellbar
ist.
5. Schnäpper (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (22) mit seinem zweiten Ende (28) das Einstellelement (24) zumindest
teilweise umgibt und derart am Einstellelement (24) anliegt, dass sich eine Hemmung
zwischen dem zweiten Ende (28) des Federelements (22) und dem Einstellelement (24)
ergibt.
6. Schnäpper (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellelement (24) im Betriebszustand (18) des Schnäppers (10) zwischen dem
zweiten Schiebeelement (16) und der Grundplatte (12) angeordnet ist und das zweite
Schiebeelement (16) sowie die Grundplatte (12) kontaktiert, insbesondere wobei das
zweite Schiebeelement (16) und die Grundplatte (12) das Einstellelement (24) klemmend
fixieren.
7. Schnäpper (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellelement (24) einen Verbindungsabschnitt (30) und das zweite Schiebeelement
(16) eine Verbindungsöffnung (32) aufweist, wobei das Einstellelement (24), insbesondere
im Betriebszustand (18) des Schnäppers (10), mit dem Verbindungsabschnitt (30) in
die Verbindungsöffnung (32) des zweiten Schiebeelements (16) zumindest teilweise,
insbesondere vollständig, hineinragt.
8. Schnäpper (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schiebeelement (16), insbesondere im Bereich der Verbindungsöffnung (32),
eine Markierung (34) zum Visualisieren der eingestellten und/oder einstellbaren Höhe
der Vorspannkraft aufweist.
9. Schnäpper (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnäpper (10) in einen Montagezustand (36) überführbar ist, wobei im Montagezustand
(36) des Schnäppers (10) das erste Schiebeelement (14) mittels des ersten Endes (26)
des Federelements (22) mit der Grundplatte (12), insbesondere entlang der Verschieberichtung
(11), fest verbunden ist.
10. Schnäpper (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (12) eine Ausnehmung (38) und das Einstellelement (24) einen Eingriffsabschnitt
(40) aufweist, wobei im Montagezustand (36) des Schnäppers (10), das Einstellelement
(24) mit dem Eingriffsabschnitt (40) in die Ausnehmung (38) eingreift.
11. Schnäpper (10) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (12) eine erste Grundplatten-Montageöffnung (48) und eine zweite
Grundplatten-Montageöffnung (50) aufweist, das erste Schiebeelement (14) mindestens
eine erste Schiebeelement-Montageöffnung (44) und das zweite Schiebeelement (16) mindestens
eine zweite Schiebeelement-Montageöffnung (46) aufweist, wobei im Montagezustand (36)
des Schnäppers (10) die erste Schiebeelement-Montageöffnung (44) mit der ersten Grundplatten-Montageöffnung
(48) und die zweite Schiebeelement-Montageöffnung (46) mit der zweiten Grundplatten-Montageöffnung
(50) fluchtend angeordnet sind.
12. Schnäpper (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (12) eine Einkerbung (52) aufweist, wobei das erste Ende (26) des
Federelements (22) im Montagezustand (36) des Schnäppers (10) in die Einkerbung eingreift
und so das erste Schiebeelement (14) mit der Grundplatte (12), insbesondere entlang
der Verschieberichtung (11) koppelt, wobei das erste Ende (26) des Federelements (22)
im Betriebszustand (18) des Schnäppers (10) außerhalb der Einkerbung (52) angeordnet
ist und so das erste Schiebeelement (14) von der Grundplatte (12), insbesondere entlang
der Verschieberichtung (11) entkoppelt.
13. Schnäpper (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnäpper (10) in eine Zusammenbaustellung überführbar ist, in der die Schiebeelemente
(14, 16) derart weit voneinander weg verlagert sind, dass die Grundplatte (12) von
den Schiebeelementen (14, 16) getrennt oder mit diesen zusammengesetzt werden kann.
14. Fenster- oder Türanordnung (100) umfassend einen Rahmen (56), einen schwenkbar am
Rahmen (56) gelagerten Flügel (58), einen Schnäpper (10) nach einem der voranstehenden
Ansprüche und eine mit der Rastausnehmung (20) des Schnäppers (10) korrespondierende
Rastnase (60), wobei der Schnäpper (10) am Rahmen (56) und die Rastnase (60) am Flügel
(58) oder der Schnäpper (10) am Flügel (58) und die Rastnase (60) am Rahmen (56) angeordnet
sind.