Gebiet der Technik
[0001] Die Erfindung ist auf dem Gebiet von metallurgischen Anlagen, konkret auf dem Gebiet
von metallurgischen Gefäßen von Metallen.
[0002] Das metallurgische Gefäß weist eine Abstichvorrichtung zum kontrollierten Abstechen
von flüssigem Metall auf, welches sich in einem Gefäßunterteil befindet.
[0003] Das Gefäßunterteil besteht aus einer Feuerfest - Ausmauerung mit einem Gefäßboden
und einer geschlossenen Gefäßwand. Ein Teilbereich der Gefäßwand, von einer Innenseite
der Gefäßwand zu einer Außenseite der Gefäßwand, weist einen Abflusskanal auf.
[0004] Die Abstichvorrichtung ist derart ausgestaltet, dass der Abflusskanal an der Außenseite
der Gefäßwand in einen Abstichkanal der Abstichvorrichtung mündet. Der Abstichkanal
erstreckt sich, wenn das metallurgische Gefäß sich in einer Schmelzposition befindet,
anfangs nach oben - in einem Absolutwinkel von 0° bis 20° zur Erdanziehungskraft,
bevorzugt in einem Absolutwinkel von 0° bis 5° zur Erdanziehungskraft, entgegen der
Richtung der Erdanziehungskraft - zu einem Überlaufkanal, - welcher sich im Wesentlichen
im Winkel von 90° zur Erdanziehungskraft erstreckt - und der Überlaufkanal mündet
in einen Abstichlochkanal welcher - im Wesentlichen in Richtung der Erdanziehungskraft
- in einem Absolutwinkel von 0° bis 20° zur Erdanziehungskraft, bevorzugt in einem
Absolutwinkel von 0° bis 5° zur Erdanziehungskraft -nach unten zu einer Abstichöffnung
verläuft.
Stand der Technik
[0005] In der
EP1181491 B1 ist ein metallurgisches Gefäß mit einer Abstichvorrichtung zum kontrollierten schlackefreien
Abziehen von flüssigem Metall beschrieben.
[0006] Eine in dieser Schrift offenbarte Abstichvorrichtung zeigt in Phasen von Prozessen,
bei welchen es zwischen den Schmelzen zu Stillständen kommt, die Tendenz zum Erstarren
der Schmelze im Kanal der Abstichvorrichtung. In der offenbarten Abtichvorrichtung
beginnt der Kanal auf gleicher Höhe mit dem Gefäßboden, wodurch der Kanal auch immer
mit flüssigem Stahl geflutet ist. Es kann somit vorkommen, dass bei Prozesspausen
das flüssige Metall erstarrt. Dieses erstarrte Metall muss anschließend wieder durch
flüssiges Metall, welches beim Start einer neuen Prozessphase entsteht, aufgeschmolzen
werden.
[0007] Dies wird zusätzlich mit einer langen Sauerstofflanze, welche von oben in den Kanal
eingeführt wird, unterstützt. Dieser Aufschmelzprozess kann sich über mehrere Stunden
erstrecken. Des Weiteren besteht auch bei der ersten Schmelze immer die Gefahr, dass
das flüssige Metall sofort in den Kanal fließt und dort, aufgrund mangelnder Temperatur
im Kanal dort wieder erstarrt.
Zusammenfassung der Erfindung
[0008] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine einfache Bauart der Abstichvorrichtung
zur Verfügung zu stellen, bei welcher das Erstarren von flüssigem Metall im Abtichkanal
verhindert wird.
[0009] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass sich eine Unterkante des Abflusskanal an der
Gefäßwand, gemessen an einer Innenseite der Gefäßwand von einer Schnittkante der Gefäßwand
und dem Gefäßboden, in einer Höhe von 50-300mm befindet, wobei der Abflusskanal sich
zumindest in einem Teilbereich der Gefäßwand im Wesentlichen im 90° Winkel zur Gefäßwand
durch diese hindurch erstreckt.
[0010] Die Höhe der Stufe ist einerseits von der Größe des Gefäßes abhängig und andererseits
von der jeweiligen Prozessfahrweise des metallurgischen Ofens.
[0011] Diese Stufe erlaubt es, dass auch in der Einschmelzphase flüssiges Metall zeitlich
verzögert, in den Abflusskanal gelangt und somit eine längere Phase vorliegt, in welcher
der Abflusskanal erwärmt wird, und somit ein Erstarren im Abflusskanal, wegen mangelnder
Temperatur der Ausmauerung im Abflusskanal, vermieden wird.
[0012] Der Abflusskanal sollte sich zumindest in einem Teilbereich der Gefäßwand, bevorzugt
über die gesamte Breite der Gefäßwand, im 90° Winkel zur Gefäßwand aufweisen, da eine
derartige Stufe besonders einfach und kostengünstig herstellbar ist.
[0013] Die Höhe der Stufe wird bevorzugt so festgelegt, dass sich ein definierter Sumpf
des flüssigen Metalls entweder unterhalb oder oberhalb der Stufe befindet. Dabei kann
der Focus sein, entweder den Einlauf des Sumpfs des flüssigen Metalls in den Abflusskanal
zu verzögern oder durch das vollständige Abdecken des Abflusskanals mit flüssigem
Metall um den Schlacke - Einlauf gänzlich zu verhindern. Die Höhe der Unterkante wird
in Abhängigkeit des prozentualen Anteils eines Sumpfes von flüssigem Metall- welcher
nach dem Abstich im metallurgischen Schmelzgefäß verbleibt - an einem Abstichgewicht
des metallurgischen Gefäßes festgelegt, der im Bereich von 15%-70% liegen kann. Die
Höhe der Unterkante kann so gewählt werden, dass in den kritischen Prozessphasen,
wie beispielsweise Prozesspausen, das im Ofen verbliebene flüssige Metall vollständig
im Schmelzgefäß verbleibt und der Abflusskanal vollständig leerlaufen kann. Der Abflusskanal
kann neben einem Rechteckquerschnitt beispielsweise auch einen Gewölbe - Querschnitt
oder einen runden Querschnitt aufweisen. Wenn die Unterkante keine Gerade ist, dann
wird immer jene Höhe verstanden, die den geringsten Abstand zur Schnittkante der Gefäßwand
und des Gefäßbodens aufweist.
[0014] In einer bevorzugten Ausführung weist die Unterkante und/oder eine Oberkante eine
Fase auf. Die Fase hat bevorzugt eine Abmessung in horizontaler und vertikaler Richtung
oder einen Radius von zumindest 10 mm, besonders bevorzugt von zumindest 20mm. Durch
die Fase oder den Radius erfolgt ein besseres Einströmen in den Abflusskanal.
[0015] Eine Ausflusszahl erhöht sich durch das Prinzip der abgerundeten oder gefasten Unterkante
und/oder Oberkante und erhöht so eine Durchflussmenge.
[0016] In einer vorteilhaften Ausführung weist zumindest eine Seitenkante des Abflusskanal
eine Fase oder einen Radius auf. Die Fase hat bevorzugt eine Abmessung in horizontaler
und vertikaler Richtung oder einen Radius von zumindest 10 mm, besonders bevorzugt
von zumindest 20mm. Durch die Fase erfolgt ein besseres Einströmen in den Abflusskanal.
Durch das gleichmäßigere Einströmen des flüssigen Metalls von allen Seiten, wird eine
Einlauf-Geschwindigkeit des flüssigen Metalls auf einen Querschnitt des Abflusskanals
harmonisiert. Die einseitige Abnutzung der Oberkante reduziert sich und der Abrieb
verteilt sich gleichmäßiger auf alle Seitenteile. Die Standzeit des Abflusskanals
wird so verlängert.
[0017] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform liegt die Abstichöffnung oberhalb einer
Unterkante an einer Außenfläche des Gefäßbodens. Aufgrund dessen, dass die Unterkante
des Abflusskanales oberhalb des Gefäßboden liegt, kann eine Gefäßbodenunterkante im
Bereich des Abflusskanales nach oben versetzt werden, um die gleiche Dicke der Feuerfest
Ausmauerung zu erzielen. Dies erlaubt es die Abstichöffnung nach oben zu versetzen,
um eine kürzere Länge des Abstichlochkanales zur Abstichöffnung zu erhalten. Durch
die kürzere Länge vermindert sich die Gefahr von Verstopfungen des Kanals.
[0018] In einer zweckmäßigen Ausführung ist ein Brenner mittig zum Abstichkanal plaziert
ist, wobei der Brenner eine Leistung von mindestens 0,2 MW und maximal 1 MW aufweist.
Durch die mittige Anordnung des Brenners reduziert sich ein Verschleiß der Feuerfestausmauerung
im Überlaufkanal und im Abstichkanal.
[0019] Eine vorteilhafte Ausführung sieht vor, dass ein Verhältnis von hydraulischem Durchmesser
des Abflusskanal zu einem Durchmesser der Abstichöffnung zumindest größer als 0,9
ist.
[0020] Der hydraulische Durchmesser wird berechnet durch die Gleichung 1.
- dh...
- hydraulischer Durchmesser
- A...
- Fläche
- U...
- Umfang
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0021] Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie
die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich
im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im
Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert wird. Dabei zeigen:
Fig 1 - 4 zeigt eine schematische Darstellung eines metallurgischen Gefäßes mit einer
Abstichvorrichtung.
Beschreibung der Ausführungsformen
[0022] In der Fig. 1 ist ein metallurgisches Gefäß 1 dargestellt, wobei das Gefäßunterteil
eine Feuerfest - Ausmauerung mit einem Gefäßboden 2 und einer geschlossenen Gefäßwand
3 aufweist. Im Gefäßboden 2 befindet sich ein Bodenabstich 9. In der Gefäßwand 3 befindet
sich ein Abflusskanal 4. Eine Unterkante 5 des Abflusskanal 4 befindet sich in einer
Höhe H, gemessen vom Schnittpunkt der Gefäßwand 3 und dem Gefäßboden 2. Von der Unterkante
5 erstreckt sich der Abflusskanal im Wesentlichen im Winkel von 90° durch die Gefäßwand
3. Eine Abstichvorrichtung 10 ist derart ausgestaltet, dass der Abflusskanal 4 in
einen Abstichkanal 11 der Abstichvorrichtung 1 mündet und der Abstichkanal 11, wenn
das metallurgische Gefäß 1 sich in einer Schmelzposition befindet, sich anfangs nach
oben - entgegen der Richtung der Erdanziehungskraft Fg - zu einem Überlaufkanal 12
erstreckt und anschließend in einen Abstichlochkanal 13 nach unten - in Richtung der
Erdanziehungskraft Fg - zu einer Astichöffnung 14 erstreckt.
[0023] In der Fig. 2 ist ebenfalls ein metallurgisches Gefäß 1 dargestellt mit einer Innenseite
3a und einer Außenseite 3b der Gefäßwand 3. In dieser bevorzugten Ausführung weist
die Unterkante eine Fase 5a und eine Oberkante 5d eine Fase mit der Abmessung a auf.
Eine Seitenwand 5b des Abflusskanals 5 weist ebenfalls eine Fase 5c auf. Die Fasen
sind jeweils beim Übergang von der Innenfläche 3a der Gefäßwand zum Abflusskanal 4
angebracht.
[0024] Durch diese Ausführung ist das gleichmäßigere Einströmen des flüssigen Metalls von
allen Seiten besonders gut harmonisiert. Die einseitige Abnutzung der Oberkante reduziert
sich. Der Abrieb verteilt sich gleichmäßiger auf alle vier Seiten des Abflusskanal
5. Die Standzeit des Abflusskanals wird so verlängert.
[0025] In der Fig. 3 ist im Gegensatz zu Fig. 1 die Unterkante der Abstichöffnung 13 über
einer Unterkante des Gefäßbodens 2b, wobei die Unterkante 2b sich an einer Außenfläche
2a des Gefäßbodens 2 befindet. Die Unterkante 2b ist die tiefste Stelle des Gefäßbodens
an dessen Außenfläche 2a. Durch diese Ausführung verkürzt sich eine Länge des Abstichkanals
11 vom Überlaufkanal 12 bis zur Abstichöffnung 14.
[0026] Des Weiteren ist in dieser Ausführung ein Brenner 15 mittig zum Abstichkanal 11,
welcher sich vom Abflusskanal 4 bis zum Überlaufkanal 12 erstreckt.
[0027] In der Fig. 4 ist eine Draufsicht gezeigt, welche mit dem Pfeil in Fig. 3 angedeutete
Ansicht A auf die Abstichvorrichtung 10 darstellt. Die Abstichvorrichtung 10 besteht
neben der Feuerfestausmauerung 10a auch aus einer Stahlkonstruktion 10b. Es ist die
Gefäßwand 3, welche ebenfalls aus einer Feuerfestausmauerung 3c und einer Stahlkonstruktion
3d besteht, mit der Innenseite 3a und der Außenseite 3b dargestellt und der Abflusskanal
4, welcher sich von der Innenseite 3a zur Außenseite 3b erstreckt und in den Abstichkanal
11 mündet. Der Abstichkanal 11 erstreckt sich dann nach oben zu einem Überlaufkanal
12, welcher anschließend in den Abstichlochkanal 13, mit einem Durchmesser d, mündet.
[0028] Obwohl die Erfindung im Detail durch die bevorzugten Ausführungsbeispiele näher illustriert
und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele
eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden,
ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 1
- Metallurgisches Gefäß
- 2
- Gefäßboden
- 2a
- Außenseite des Gefäßbodens
- 2b
- Unterkante des Gefäßbodens
- 3
- Gefäßwand
- 3a
- Innenseite
- 3b
- Außenseite
- 3c
- Feuer - Fest Ausmauerung
- 3d
- Stahlkonstruktion
- 4
- Abflusskanal
- 5
- Unterkante
- 5a
- Fase
- 5b
- Seitenwand
- 5c
- Fase der Seitenwand
- 5d
- Oberkante
- 9
- Bodenabstich
- 10
- Abstichvorrichtung
- 10a
- Feuerfest - Ausmauerung
- 10b
- Stahlkonstruktion
- 11
- Abstichkanal
- 12
- Überlaufkanal
- 13
- Abstichlochkanal
- 14
- Abstichöffnung
- 15
- Brenner
- H
- Höhe
- A
- Abmessung
- d
- Durchmesser
1. Metallurgisches Gefäß (1) mit einer Abstichvorrichtung (10) zum kontrollierten Abstechen
von flüssigem Metall, welches sich in einem Gefäßunterteil befindet,
- wobei das Gefäßunterteil eine Feuerfest - Ausmauerung (10a) und eine Stahlkonstruktion
(3d) mit einem Gefäßboden (2) und einer geschlossenen Gefäßwand (3) umfasst,
- wobei ein Teilbereich der Gefäßwand (3), von einer Innenseite (3a) der Gefäßwand
(3) zu einer Außenseite (3b der Gefäßwand (3), einen Abflusskanal (4) aufweist,
- wobei die Abstichvorrichtung (10) derart ausgestaltet ist, dass der Abflusskanal
(4) an der Außenseite (3b) der Gefäßwand (3) in einen Abstichkanal (11) der Abstichvorrichtung
(10) mündet und der Abstichkanal (11), wenn das metallurgische Gefäß (1) sich in einer
Schmelzposition befindet, sich anfangs nach oben - in einem Absolutwinkel von 0° bis
20° zur Erdanziehungskraft, bevorzugt in einem Absolutwinkel von 0° bis 5° zur Erdanziehungskraft,
entgegen der Richtung der Erdanziehungskraft (Fg) - zu einem Überlaufkanal (12), -
welcher sich im Wesentlichen im Winkel von 90° zur Erdanziehungskraft (Fg) erstreckt
- und der Überlaufkanal (12) mündet in einen Abstichlochkanal (13) welcher - im Wesentlichen
in Richtung der Erdanziehungskraft (Fg) - in einem Absolutwinkel von 0° bis 20° zur
Erdanziehungskraft, bevorzugt in einem Absolutwinkel von 0° bis 5° zur Erdanziehungskraft
-nach unten zu einer Abstichöffnung (14) verläuft,
dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Unterkante (5) des Abflusskanal (4) an der Innenseite (3a) der Gefäßwand
(3), gemessen von einer Schnittkante der Gefäßwand (3) und dem Gefäßboden (2), in
einer Höhe (H) von 50-300mm befindet, wobei der Abflusskanal (4) sich zumindest in
einem Teilbereich der Gefäßwand (3) im Wesentlichen im 90° Winkel zur Gefäßwand (3)
durch diese hindurch erstreckt.
2. Metallurgisches Gefäß (1) mit einer Abstichvorrichtung (10) zum kontrollierten Abstechen
von flüssigem Metall nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterkante (5) und/oder eine Oberkante (5d) an der Innenseite (3a) der Gefäßwand
(3) eine Fase oder eine Abrundung aufweist, bevorzugt soll die Fase eine Abmessung
(a) in horizontaler und vertikaler Richtung oder die Abrundung einen Radius von zumindest
10 mm, besonders bevorzugt von zumindest 20mm aufweisen.
3. Metallurgisches Gefäß (1) mit einer Abstichvorrichtung (10) zum kontrollierten Abstechen
von flüssigem Metall nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Seitenkante (5b) des Abflusskanal (4) an der Innenseite (3a) der Gefäßwand
(3) eine Fase oder eine Abrundung aufweist, bevorzugt soll die Fase eine Abmessung
(a) in horizontaler und vertikaler Richtung oder die Abrundung einen Radius von zumindest
10 mm, besonders bevorzugt von zumindest 20mm aufweisen.
4. Metallurgisches Gefäß (1) mit einer Abstichvorrichtung (10) zum kontrollierten Abstechen
von flüssigem Metall nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstichöffnung (13) oberhalb einer Unterkante (2b) an einer Außenfläche (2a)
des Gefäßbodens (2) liegt, wenn sich das metallurgische Gefäß (1) in der Schmelzposition
befindet.
5. Metallurgisches Gefäß (1) mit einer Abstichvorrichtung (10) zum kontrollierten Abstechen
von flüssigem Metall nach dem Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Brenner (15) mittig zum Absichtkanal (11) verläuft, wobei der Brenner eine Leistung
von mindestens 0,2 MW und maximal 1 MW aufweist.
6. Metallurgisches Gefäß (1) mit einer Abstichvorrichtung (10) zum kontrollierten Abstechen
von flüssigem Metall nach den Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis von hydraulischem Durchmesser des Abflusskanal (4) zu einem Durchmesser
(d) der Abstichöffnung (14) zumindest größer als 0,9 ist.