[0001] Die Erfindung betrifft ein Transformator-Gehäuse mit einem innerhalb des Transformator-Gehäuses
ausgeführten Metallschaum, einen Transformator mit einem solchen Transformator-Gehäuse
sowie Anordnungen der vorgenannten Erzeugnisse.
[0002] Bei den derzeit regelmäßig verfügbaren Leistungstransformatoren werden die Leiterspulen
des Leistungstransformators gewöhnlich auf ein U-Eisenkernprofil gewickelt und der
auszubildende Magnetkreis anschließend mit einem am U-Eisenkernprofil angeordneten
Eisenjoch geschlossen. Bauformbedingt entstehen dadurch im Betrieb des Leistungstransformators
magnetische Streuverluste. Durch diese magnetischen Streuverluste und der zudem geringen
Ausnutzung des Eisenkerns eines solchen Leistungstransformators im Verhältnis zur
Leiterlänge entsteht ein größerer thermischer Verlust am Eisenkern, der auch in Kombination
mit weiteren thermischen Verlusten zu einer Erwärmung des Leistungstransformators
führt.
[0003] Um die entstehende Wärme abzuführen, sind die Leistungstransformatoren in der Regel
ölgefüllt und verfügen über einen aktiv mit Ölfördereinrichtungen betriebenen Ölkühlungskreis.
Dieser ist mit Abstand der wartungsintensivste Teil eines Leistungstransformators.
[0004] Ferner wird die Wicklungszahl pro Eisenkernabschnitt aufgrund der verhältnisweisen
schlechten Ausnutzung des Eisenkerns für gewöhnlich hoch gewählt, um eine möglichst
hohe Ausnutzung des Magnetfelds zu erreichen. Hierdurch entstehen sehr kompakte Wicklungsstrukturen,
die bedingt durch ihre Kompaktheit zu einer Konzentration von thermischer Verlustleistung
an diesen Stellen führt. Diese in Relation recht heißen Stellen führen dazu, dass
das Transformatorenöl des Leistungstransformators und/oder die Leiterisolation, hier
der Isolierlack und/oder das Isolationspapier des Leiters, je nach Betriebsweise verhältnismäßig
schneller degradiert.
[0005] Mit steigender Temperatur des Transformatorenöls erhöht sich ebenso die Fähigkeit
zur Aufnahme von Wasser im Transformatorenöl, wobei das Wasser insbesondere vom Isolationspapier
des Leiters aufgenommen wird. Das aufgenommene Wasser setzt die Isolationsfähigkeit
herab und begünstigt elektrische Entladungen, die in Defekten des Leistungstransformators
resultieren können. Eine verbesserte Abfuhr der Wärme aus dem Leistungstransformator
stellt sich somit als vorteilhaft dar.
[0006] Im Zusammenhang mit einer verbesserten Abfuhr von Wärme beschreibt die
DE 11 2009 005 222 B4 einen Transformator eines Trockentyps, entsprechend mit einer Primär- und einer Sekundärspule,
wobei wenigstens eine der Spulen zwei Leiterschichten mit jeweils mehreren Flachwindungen
aufweist. Hierbei sind insbesondere zur verbesserten Abfuhr von Wärme aus den Flachwindungen
zwischen den Leiterschichten mehrere Wärmerohre angeordnet. Dadurch lässt sich ein
Transformator mit einer höheren Leistungsdichte bereitstellen, der für Anwendungen,
in welchen der verfügbare Raum beschränkt ist, von besonderem Interesse ist. Unter
einem Wärmerohr wird hierbei ein 2-Phasen-Wärmeleitrohr verstanden, welches mit einer
Flüssigkeit, die einen flüssig-gasförmig Phasenübergang aufweist, gefüllt ist. Zwar
weisen derartige Wärmeleitrohre eine sehr gute Wärmeleitung auf, allerdings sind diese
durch die Verwendung der Flüssigkeit konstruktiv aufwendig gestaltet und im Betrieb
kostenintensiv.
[0007] Neben der Möglichkeit des Auftretens von Defekten eines Leistungstransformators aufgrund
der bereits dargelegten Erwärmung führen die gesteigerten thermische Verluste auch
zu einem als nachteilig zu bewertenden, gesteigerten Betriebsgeräuschpegel. Gerade
im Zuge einer Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien entsteht jedoch
ein gesteigerter Bedarf an Leistungstransformatoren, was somit auch zu einer erhöhten
Anordnungsdichte im öffentlichen Raum führt. Somit stellt sich ein Leistungstransformator
mit einem geringen Betriebsgeräuschpegel als überaus vorteilhaft dar, da solche näher
an Wohn-bebauungen platziert werden können. Auch im Offshore-Bereich, hierbei insbesondere
der Anordnung von Leistungstransformatoren Unterwasser stellt sich ein geringer Betriebsgeräuschpegel
als vorteilhaft dar, da dadurch eine geringe Beeinflussung der Unterwasserfauna gewährleistet
werden kann. Ein geringer Betriebsgeräuschpegel kann folglich die Standortauswahl
und damit verbundene Genehmigungsverfahren vereinfachen bzw. verkürzen.
[0008] Aus dem Stand der Technik sind dabei bereits Lösungen für einen verringerten Betriebsgeräuschpegel
bekannt. So lässt sich der
CN 2 07 165 354 U ein Transformatorgehäuse eines Trockentyp-Transformators entnehmen, wobei senkrecht
zu einer oberen und einer unteren Gehäusewand des Transformatorgehäuses eine Platte
aus geschäumtem Aluminium einge-bracht ist. Weiterhin ist beabstandet zu dieser Aluminiumschaumplatte
auf die seitliche Gehäusewand eine weitere Schalldämmplatte aufgeklebt, sodass zwischen
den Platten eine luftgefüllte Kavität ausgebildet ist. Dringen nunmehr Schallwellen
durch die Aluminiumschaumplatte, bilden sich unter dem Zusammenwirken der Aluminiumschaumplatte,
der Luftschicht in der Kavität und der Schalldämmplatte reflektierte Wellen und es
kommt zu einer Interferenzdämpfung, sodass der von einem das Transformatorgehäuse
aufweisenden Transformator ausgehende Betriebsgeräuschpegel minimiert wird. Aufgrund
der sich in Luft und Transformatorenöl unterschiedlich ausbreitenden Schallwellen
eignet sich die vorgenannte Ausgestaltung jedoch nur unzureichend für eine Anwendung
in ölgefüllten Leistungstransformatoren.
[0009] Bei solchen ölgefüllten Leistungstransformatoren stellt sich weiterhin das Problem
eines unerwünschten Austritts des Transformatorenöls dar, wobei die Leistungstransformatoren
zur Minimierung dessen in der Regel doppelwandig ausgeführt sind. Nichtsdestotrotz
lässt sich ein Austritt nicht vollständig vermeiden, da aufgrund von wechselnden Lasten
und den damit verbundenen Ausdehnungszyklen Risse und/oder Mikrorisse im Transformator-Gehäuse
entstehen. Um dieses Problem zu adressieren werden unter den Transformator-Standorten
baulich regelmäßig Ölauffangwannen vorgesehen, um austretendes Transformatorenöl aufzunehmen.
Diese Möglichkeit ist einerseits wenig zufriedenstellend und stellt sich bei der Anordnung
von Leistungstransformatoren Unterwasser zudem als nicht ausführbar dar.
[0010] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Transformator-Gehäuse
der eingangs genannten Art derart auszugestalten, dass dieses eine verbesserte Wärmeabfuhr,
einen verringerten Betriebsgeräuschpegel und eine erhöhte Dichtheit aufweist. Ferner
besteht die Aufgabe darin, einen Transformator mit einem solchen Gehäuse sowie Anordnungen
dieser mit einer verbesserten Wärmeabfuhr, einem verringerten Betriebsgeräuschpegel
und einer erhöhten Dichtheit bereitzustellen.
[0011] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Transformator-Gehäuse gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ist den Unteran-sprüchen
zu entnehmen.
[0012] Erfindungsgemäß ist also ein Transformator-Gehäuse mit einem innerhalb des Transformator-Gehäuses
ausgeführten Metallschaum vorgesehen. Hierbei ist das Transformator-Gehäuse - zumindest
abschnittsweise - doppelwandig ausgebildet und weist somit - zumindest abschnittsweise
und/oder wenigstens - eine Doppelwandung mit einer inneren Kammer auf. Die Kammer
ist dabei - zumindest abschnittsweise - durch den Metallschaum besetzt.
[0013] Damit wird die Wärmeleitfähigkeit durch die Kammer erheblich erhöht. Dies führt wiederum
zu einer verbesserten Wärmeabfuhr aus dem Transformator-Gehäuse, wodurch eine verbesserte
Kühlung eines Transformator-Aktivteils eines das Transformator-Gehäuse aufweisenden
Transformators, insbesondere eines Leistungstransformators, erzielbar ist respektive
erzielt wird. Lokal auftretende und im Verhältnis heiße Stellen am Transformator-Aktivteil,
insbesondere am Kern und/oder den Wicklungen lassen sich derart minimieren oder gar
vermeiden.
[0014] Ein Transformator-Aktivteil oder schlicht Aktivteil umfasst dabei regelmäßig einen
Verbund aus Kern, Wicklungen, Pressteilen, hierbei insbesondere Pressrahmen und/oder
Pressgestänge und Ableitung.
[0015] Darüber hinaus wirkt der Metallschaum, insbesondere aufgrund der Vielzahl an Übergangen
zwischen akustisch dichtem und dünnem Medium und der damit verbundenen Reflektion
und eintretenden Interferenzen, akustisch dämpfend, sodass der Betriebsgeräuschpegel
eines das Transformator-Gehäuse aufweisenden Transformators gesenkt wird.
[0016] Auch die Dichtheit des Transformator-Gehäuses lässt sich mit der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung steigern.
[0017] Hierzu ist auszuführen, dass das Transformator-Gehäuse zumindest teilweise einen
Gehäuseinnenraum des Transformator-Gehäuses umschließt, in welchem zumindest ein Transformator-Aktivteil
anordenbar ist. Bevorzugt ist der Gehäuseinnenraum hierbei mit einem dielektrischen
Isoliermedium gefüllt. Besonders bevorzugt ist der Gehäuseinnenraum im Speziellen
mit einem Transformatorenöl gefüllt. Dieses bildet dabei das dielektrische Isoliermedium
aus.
[0018] Die respektive eine jeweilige Doppelwandung weist zudem eine an den Gehäuseinnenraum
angrenzende und/oder diesem zugewandte Gehäuseinnenwand und eine zur Gehäuseinnenwand
beabstandete, an die Umgebung respektive ein Umgebungsmedium angrenzende und/oder
diesem zugewandte Gehäuseaußenwand auf.
[0019] Tritt nunmehr das dielektrische Isoliermedium und/oder das Transformatorenöl beispielsweise
aufgrund einer Rissbildung in der Gehäuseinnenwand in die mit dem Metallschaum besetzte
Kammer, so verfängt sich das Isoliermedium und/oder das Transformatorenöl weitgehen
im Metallschaum, wodurch dieses lediglich mit verminderter Wahrscheinlichkeit zur
Gehäuseaußenwand vordringen und z. B. wiederum durch in der Gehäuseaußenwand entstandene
und/oder vorliegende Risse aus dem Transformator-Gehäuse respektive einem das Transformator-Gehäuse
aufweisen Transformator austreten kann.
[0020] Darüber hinaus lässt der Metallschaum eine Verformung der Doppelwandung und hierbei
insbesondere der Gehäuseaußenwand zu und/oder kann im Falle eines Stoßes durch ein
Objekt und/oder eines Aufpralls eines Objekts auf die Doppelwandung und hierbei insbesondere
die Gehäuseaußenwand als eine Knautschzone dienen. Dadurch wird eine Energie des Stoßes
und/oder Aufpralls abgebaut, wodurch eine insbesondere weitgehende Beschädigung unter
einer Riss- oder Öffnungsbildung der Doppelwandung und hierbei insbesondere der Gehäuseaußenwand
vermeidbar ist. Auch hierdurch lässt sich die Dichtheit des Transformatorgehäuses
steigern.
[0021] Das Transformator-Gehäuse kann grundsätzlich eine beliebige Form aufweisen. Denkbar
ist hierbei beispielsweise eine im Wesentlichen rechteckförmige und/oder quaderförmige
Ausgestaltung des Transformator-Gehäuses. Eine zylindrische Ausgestaltung ist ferner
ebenso denkbar.
[0022] Das Transformator-Gehäuse kann jedoch ebenso ringförmig und/oder hohlzylindrisch
ausgestaltet sein, wobei ein solch ringförmiges und/oder hohlzylindrisches Transformator-Gehäuse
eine radial innere und eine radial äußere Doppelwandung aufweist. Diese Doppelwandungen
und hierbei insbesondere eine jeweilige Gehäuseaußenwand grenzen dann an die Umgebung
und/oder ein Umgebungsmedium.
[0023] In einer überaus vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung liegt der Metallschaum
zumindest in einem, insbesondere ersten - thermischen - Betriebspunkt und/oder, insbesondere
ersten - thermischen - Betriebsbereich des Transformator-Gehäuses unmittelbar an der
Doppelwandung, hier insbesondere einer die Doppelwandung ausbildenden Gehäuseinnenwand
und einer Gehäuseaußenwand an. Somit besteht die Möglichkeit, dass sich der Metallschaum
in einem weiteren, insbesondere zweiten - thermischen - Betriebspunkt und/oder - thermischen
- Betriebsbereich, in welchem geringere Temperaturen vorliegen, als in dem insbesondere
ersten - thermischen - Betriebspunkt und/oder insbesondere ersten - thermischen -
Betriebsbereich, nicht oder nur teilweise in Kontakt mit der Doppelwandung befindet.
Folglich würde der Metallschaum erst beim Übergang vom zweiten zum ersten - thermischen
- Betriebspunkt und/oder - thermischen - Betriebsbereich, d. h. insbesondere bei einer
Erwärmung und einer damit verbundenen Ausdehnung des Transformator-Gehäuses, in Kontakt
mit der Doppelwandung treten und dann im insbesondere ersten - thermischen - Betriebspunkt
und/oder insbesondere ersten - thermischen - Betriebsbereich an der Doppelwandung
anliegen.
[0024] Grundsätzlich besteht jedoch ebenso die Möglichkeit, dass der Metallschaum stets,
d. h. in jedem - thermischen - Betriebspunkt und/oder - thermischen - Betriebsbereich
an einer jeweiligen Doppelwandung, d. h. an Gehäuseinnenwand und Gehäuseaußenwand,
anliegt.
[0025] Eine darüber hinaus gewinnbringende Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass
der Metallschaum ein offenporiger Metallschaum ist.
[0026] Die Ausführung als offenporiger Metallschaum bietet dabei den Vorteil, dass in die
Poren des Metallschaums weitere Materialien eingebracht respektive eingelagert werden
können. Diese Materialen könnten dabei dazu dienen, die Wärmeleitfähigkeit des Metallschaums
und somit die Wärmeabfuhr aus dem Transformator-Gehäuse und/oder einem das Transformator-Gehäuse
aufweisenden Transformator weiter zu steigern. Denkbar wäre zudem, dass das Material
zur Steigerung der Dichtheit und/oder der akustischen Dämpfung und somit der Verminderung
des Betriebsgeräuschpegels des Transformator-Gehäuses und/oder einem das Transformator-Gehäuse
aufweisenden Transformators dient.
[0027] Als erfolgversprechend stellt sich eine Ausführungsform der Erfindung zudem dann
dar, wenn der Metallschaum aus Aluminium ist.
[0028] Aluminium weist hierbei überaus vorteilhaft eine hohe Wärmeleitfähigkeit respektive
einen hohen Wärmeleitkoeffizienten auf. So lässt sich mit dem aus Aluminium bestehenden
Metallschaum, also einem Aluminiumschaum, ein besserer Wärmetransport aus dem Gehäuseinnenraum
zur Umgebung und/oder einem Umgebungsmedium verwirklichen als dies beispielsweise
mit einer aus einem Stahl bestehenden Vollwandung möglich wäre.
[0029] Ferner ist in einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Metallschaum
in Form zumindest einer Matte, insbesondere also einer Matte oder mehrerer Matten,
in die Kammer eingebracht ist. Dies bietet den Vorteil, dass das Transformatoren-Gehäuse
mit unterschiedlichen Stärken respektive Dicken der Kammer mit Metallschaum besetzt
werden kann, ohne dass für jede Dicke einer Kammer ein Metallschaum mit individueller,
korrespondierender Dicke bereitgestellt werden muss. Die Matten können hingegen mehrreihig
und/oder im Zuschnitt gewinnbringend einfach an eine Dicke der Kammer angepasst werden.
Dies senkt vorteilhaft die Herstellungskosten für das Transformator-Gehäuse.
[0030] Eine Weiterbildung ist zudem dann als vielversprechend anzusehen, wenn in die Hohlräume
oder Zwischenräume des Metallschaums, insbesondere des offenporigen Metallschaums,
und/oder auf dessen Oberfläche ein Phasenwechselmaterial eingelagert und/oder angelagert
ist.
[0031] Durch das Einlagern und/oder Anlagern des Phasenwechselmaterials im Metallschaum
lässt sich überaus vorteilhaft die Wärmeübertragung respektive die Wärmeabfuhr, insbesondere
aus dem Gehäuseinneren, die Dichtheit des Transformator-Gehäuses sowie die akustische
Dämpfung des Transformatorgehäuses weiter erhöhen und somit der Betriebsgeräuschpegel
des Transformator-Gehäuses und/oder eines das Transformator-Gehäuse aufweisenden Transformators
weiter minimieren.
[0032] Hierbei ist es weiterhin von Vorteil, wenn in einer Ausführungsform der Erfindung
das Phasenwechselmaterial einen Latent-Wärmespeicher und/oder einen Latent-Kältespeicher
bildet. In bevorzugter Weise bildet das Phasenwechselmaterial hierbei jedoch einen
Latent-Kältespeicher.
[0033] Zunächst sei kurz ausgeführt, dass ein Transformator, hier insbesondere ein Leistungstransformator,
aufgrund von wechselnden Lasten oftmals alternierend einem Erwärmungszyklus sowie
einem Abkühlzyklus unterliegt, wobei an einem jeweiligen Ende und/oder Anfang eines
solchen Zyklus ein - thermischer - Betriebspunkt und/oder - thermischer - Betriebsbereich
des Transformators-Gehäuses und/oder eines das Transformator-Gehäuse aufweisenden
Transformators vorliegt, in welchen jeweils eine Temperatur und/oder ein Temperaturbereich
vorherrscht. Das Phasenwechselmaterial wird dabei derart gewählt, dass dieses am Ende
und/oder Anfang eines jeweiligen Zyklus und somit in sich unterscheidenden - thermischen
- Betriebspunkten und/oder - thermischen - Betriebsbereichen in einer unterschiedlichen
Phase vorliegt und folglich bei den Zyklen respektive einem Übergang zwischen den
- thermischen - Betriebspunkten und/oder - thermischen - Betriebsbereichen ein Phasenübergang
respektive Phasenwechsel stattfindet. Beim Phasenwechsel bleibt die Temperatur des
Phasenwechselmaterials - wie bekannt - konstant, wobei die aufgenommene und/oder abgegebene
Wärme, also thermische Energie, beim Phasenwechsel insbesondere die zwischen den -
thermischen - Betriebspunkten und/oder - thermischen - Betriebsbereichen und dem Phasenwechsel
aufgenommene und/oder abgegebene Wärme deutlich übersteigt. So lässt sich über den
Phasenwechsel überaus vorteilhaft Wärme aus dem Gehäuseinneren des Transformator-Gehäuses,
bevorzugt aus dem Transformatorenöl eines das Transformator-Gehäuse aufweisenden Transformators
abführen.
[0034] Die thermische Aktivierung des Kältespeichers wird dabei im Raumgefüge, entsprechend
des Metallschaums, homogenisiert. Dies bedeutet, eine z. B. Erwärmung des Phasenwechselmaterials
insbesondere innerhalb eines Erwärmungszyklus erfolgt aufgrund des Einlagerns und/oder
Anlagerns an den Metallschaum weitgehend homogen über die Dicke der Kammer. Ein fortschreitender
Phasenwechsel, insbesondere beginnend an der Gehäuseinnenwand würde derart vermieden,
was vorteilhaft eine geringe Reaktionszeit auf einen Erwärmungszyklus und somit einen
Lastwechsel eines das Transformator-Gehäuse aufweisenden Transformators darstellt.
Je nach Temperatur der Umgebung und/oder des Umgebungsmediums des Transformator-Gehäuses
und/oder eines das Transformator-Gehäuse aufweisenden Transformators kann jedoch ein
unmittelbar an die Gehäuseaußenwand angrenzender Abschnitt des Metallschaums mit dem
Phasenwechselmaterial aufgrund der vorliegenden Wärmeabfuhr eine Temperatur und/oder
einen Temperaturbereich aufweisen, in welchem das Phasenwechselmaterial keinen Phasenwechsel
vollzieht und somit, insbesondere stets, in dessen erster Phase vorliegt.
[0035] In vorstehendem Zusammenhang sei nochmals ausgehend vom Beginn eines Erwärmungszyklus,
welcher insbesondere durch einen Lastwechsel eines das Transformator-Gehäuse aufweisenden
Transformators bedingt ist, beispielhaft erläutert, dass sich das sich in einer ersten
Phase befindende Phasenwechselmaterial unter Aufnahme von Wärme aus dem Gehäuseinneren
zunächst erwärmt, bis dieses den Phasenübergangspunkt erreicht hat. Bei Erreichen
des Phasenübergangspunkts geht dieses nunmehr unter weiterer Aufnahme von Wärme aus
dem Gehäuseinneren aus der ersten Phase in eine zweite Phase über, wobei beim Phasenübergang
die Temperatur des Phasenwechselmaterials - wie bekannt - konstant bleibt. Nach erfolgtem
Phasenwechsel würde sich die Temperatur des Phasenwechselmaterials wieder erhöhen.
Der Lastwechsel erfolgt hierbei entsprechend von einer geringen Last, in der eine
Temperatur des Phasenwechselmaterials unterhalb des Phasenübergangspunkts vorliegt,
zu einer höheren und/oder hohen Last, aufgrund der eine Temperatur von zumindest Teilen
des Phasenwechselmaterials entsprechend des und/oder oberhalb des Phasenübergangspunkts
erreicht wird.
[0036] Grundsätzlich könnte hierbei durch das Phasenwechselmaterial ein Phasenübergang respektive
ein Phasenwechsel zwischen flüssig und gasförmig vollziehbar sein und/oder durch das
Phasenmaterial vollzogen werden.
[0037] Eine weitere besonders gewinnbringende Ausgestaltung der Erfindung besteht bevorzugt
jedoch darin, dass durch das Phasenwechselmaterial, insbesondere in zumindest einem
- thermischen - Betriebspunkt und/oder Betriebsbereich des Transformator-Gehäuses
respektive eines das Transformator-Gehäuse aufweisenden Transformators, ein Phasenwechsel
zwischen fest und flüssig vollziehbar ist und/oder durch das Phasenmaterial vollzogen
wird. Neben der bereits erläuterten, grundsätzlichen Verbesserung der Wärmeabfuhr
aus dem Gehäuseinneren des Transformator-Gehäuses bietet die Ausgestaltung eines Phasenwechsels
zwischen fest und flüssig den Vorteil einer erhöhten Dichtheit des Transformator-Gehäuses
respektive eines das Transformator-Gehäuse aufweisenden Transformators. So kann das
Phasenwechselmaterial in in der Doppelwandung, hier in der Gehäuseinnenwand und/oder
in der Gehäuseaußenwand, vorhandene oder entstandene Hohlräume, dabei insbesondere
Risse eindringen und diese insbesondere nach einem erneuten Phasenwechsel in die feste
Phase verschließen. Ein solches Verschließen von Hohlräumen wie Rissen kann jedoch
auch bereits ohne einen Übergang in die flüssige Phase erfolgen, wenn das Phasenwechselmaterial
beispielsweise pastös und/oder wachsartig ausgebildet ist. Ferner kann das Phasenwechselmaterial
auch bereits von sich aus die Dichtheit erhöhen, beispielsweise aufgrund dessen Materialeigenschaften.
So ist denkbar, dass das Phasenwechselmaterial hydrophob ist und somit auch ein Eindringen
von einem Umgebungsmedium wie Wasser in das Transformator-Gehäuse respektive einen
das Transformator-Gehäuse aufweisenden Transformators minimiert.
[0038] Der Metallschaum mit dem eingelagerten und/oder angelagerten Phasenwechselmaterial
ist - im Wesentlichen - inkompressibel. Dies kann sich im Betrieb eines das Transformator-Gehäuse
aufweisenden Transformators als kritisch darstellen, da dabei ein Temperaturgefälle
vom Gehäuseinneren zur Umgebung und/oder einem Umgebungsmedium und somit auch zwischen
der Gehäuseinnenwand und der Gehäuseaußenwand vorliegt. Dieses Temperaturgefälle bewirkt
eine unterschiedliche thermische Ausdehnung der Doppelwandung, hier folglich der Gehäuseinnenwand
und der Gehäuseaußenwand, welche wiederum einen Druck auf den Metallschaum mit dem
Phasenwechselmaterial bewirkt. Kann der Metallschaum mit dem Phasenwechselmaterial
nicht ausweichen, hätte dies aufgrund der Inkompressibilität derer im ungünstigsten
Fall eine Beschädigung und/oder gar Zerstörung des Transformator-Gehäuses zur Folge.
[0039] So ist in einer mit Vorteil behafteten Gestaltungsform der Erfindung angedacht, dass
in dem mit Phasenwechselmaterial eingelagerten und/oder angelagerten Metallschaum
zumindest ein Bereich ohne Metallschaum und/oder Phasenwechselmaterial, also insbesondere
zumindest ein wenigstens teilweise gasgefüllter respektive luftgefüllter Bereich ausgebildet
ist. Aufgrund der fehlenden Füllung der Bereiche mit Metallschaum und/oder Phasenwechselmaterial,
kann sich der in den Restbereichen vorhandene Metallschaum mit dem Phasenwechselmaterial
in die kompressiblen Bereiche ohne Metallschaum und/oder Phasenwechselmaterial dehnen,
sodass ein entstehender Druck auf die Doppelwandung vermeidbar ist respektive vermieden
wird.
[0040] In gestalterisch günstiger Weiterbildung der Erfindung umfasst zudem zumindest ein
Bereich ohne Phasenwechselmaterial eine Einlage aus einem geschlossenporigen Metallschaum,
hierbei insbesondere einem geschlossenporigen Aluminiumschaum. Dies bietet den Vorteil,
dass eine Kompressibilität des Bereichs oder der Bereiche sowie eine erhöhte Wärmeleitfähigkeit
in diesem Bereich oder diesen Bereichen gewährleistet werden kann. Die geschlossenporige
Ausgestaltung des Metallschaums verhindert hierbei vorteilhaft ein Eindringen von
Phasenwechselmaterial, sodass die Kompressibilität auch im Langzeitbetrieb erhalten
bleibt.
[0041] Eine weiterhin vielversprechende Ausführungsform der Erfindung liegt darin, dass
das Transformator-Gehäuse einen insbesondere gasgefüllten respektive luftgefüllten
Ausgleichsraum, insbesondere einen Kopfraum, aufweist, zu dem hin und/oder in den
der Metallschaum und/oder das Phasenwechselmaterial dehnbar respektive ausdehnbar
ist. Auch hierdurch lässt sich für sich genommen oder in Kombination mit zumindest
einem Bereich ohne einen Metallschaum und/oder ein Phasenwechselmaterial ein auf die
Doppelwandung entstehender Druck aufgrund einer ungleichmäßigen thermischen Ausdehnung
der Doppelwandung vermeiden.
[0042] In praxisgerechter Ausgestaltung ist das Phasenwechselmaterial zudem Paraffin. Das
Paraffin eignet sich hierbei ideal als Phasenwechselmaterial, da sich der Phasenwechsel
des Paraffins in einem Bereich von 25 °C bis 60 °C mit der damit einhergehenden Ausbildung
eines selbstregelnden (Latent-)Wärme und/oder Kältespeichers umsetzen lässt.
[0043] Der Phasenübergangspunkt des Paraffins lässt sich somit an die - thermischen - Betriebspunkte
und/oder Betriebsbereiche des Transformator-Gehäuses und/oder eines das Transformator-Gehäuse
aufweisenden Transformators anpassen, sodass zumindest ein Teil des Paraffins, bevorzugt
jedoch weitgehend oder vollständig, in einem insbesondere ersten - thermischen - Betriebspunkt
und/oder einem insbesondere ersten - thermischen - Betriebsbereich des Transformator-Gehäuses
respektive eines das Transformator-Gehäuse aufweisenden Transformators oberhalb des
Phasenübergangspunkts in flüssiger Phase vorliegt. Die Temperatur und/oder der Temperaturbereich
des sich in der flüssigen Phase befindenden Paraffins kann dabei zwischen 20 °C und
70 °C, bevorzugt 25 °C und 65 °C, besonders bevorzugt 35°C und 65 °C liegen. In einem
weiteren, insbesondere zweiten - thermischen - Betriebspunkt und/oder einem weiteren,
insbesondere zweiten - thermischen - Betriebsbereich unterhalb des Phasenübergangspunkts
liegt zumindest ein Teil des Paraffins, bevorzugt jedoch weitgehend oder vollständig,
hingegen in fester Phase vor. Die Temperatur und/oder der Temperaturbereich des sich
in der festen Phase befindenden Paraffins kann dabei zwischen 0 °C und 25 °C, bevorzugt
2 °C und 20 °C, besonders bevorzugt 2 °C und 15 °C liegen.
[0044] Grundsätzlich kann die Erfindung auch einen Transformator mit einem vorgenannten
Transformator-Gehäuse, hierbei insbesondere ein Transformator-Gehäuse nach den Ansprüchen
1 bis 12 umfassen. Ein solcher Transformator kann innerhalb des Transformator-Gehäuses,
beispielsweise im Kopfraum und/oder der Kammer zwischen der Doppelwandung einen Überdruck
aufweisen, um die Wahrscheinlichkeit eines Austritts von dielektrischem Isoliermedium,
insbesondere von Transformatorenöl zu minimieren oder einen solchen Austritt gar zu
vermeiden. Auf einen aktiven Ölkreislauf respektive eine erzwungene konvektive Kühlung
von Transformator-Aktivteilen kann aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des
Transformator-Gehäuses und/oder des Transformators verzichtet werden.
[0045] Die eingangs genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß jedoch zudem gelöst mit einem
Transformator gemäß den Merkmalen des Anspruchs 13.
[0046] Erfindungsgemäß ist somit ein Transformator, insbesondere ein Leistungstransformator,
vorgesehen, wobei der Transformator ein erfindungsgemäßes Transformator-Gehäuse aufweist
und der Transformator darüber hinaus stapelbar ausgeführt ist.
[0047] Die Stapelbarkeit des Transformators kann hierbei z. B. durch ein seitliches Ausführen
der Hochspannungsanschlüsse aus dem Transformator-Gehäuse gegeben sein. Zudem können
am Transformator-Gehäuse entsprechende Abstandhalter und/oder Verankerungen vorgesehen
sein, über welche wenigstens zwei Transformatoren miteinander verbindbar sind.
[0048] Auch bei dieser Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Transformators kann innerhalb
des Transformator-Gehäuses, beispielsweise im Kopfraum und/oder der Kammer zwischen
der Doppelwandung ein Überdruck vorliegen, um die Wahrscheinlichkeit eines Austritts
von dielektrischem Isoliermedium, insbesondere von Transformatorenöl zu minimieren
oder einen solchen Austritt gar zu vermeiden. Auf einen aktiven Ölkreislauf respektive
eine erzwungene konvektive Kühlung von Transformator-Aktivteilen kann wiederum aufgrund
der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Transformator-Gehäuses und/oder des Transformators
verzichtet werden.
[0049] Aufgrund der Stapelbarkeit lässt sich hierbei insbesondere eine Wärmeabfuhr aus dem
Transformator noch weiter verbessern, da bei der Ausführung eines Stapels an Transformatoren
eine gesteigerte Konvektion und/oder bei entsprechender Anordnung ein Kamineffekt
zur Steigerung der Wärmeabfuhr von der Doppelwandung eines Transformator-Gehäuses
und hierbei insbesondere der Gehäuseaußenwand vorliegt und/oder ausnutzbar ist.
[0050] So wird die eingangs genannte Aufgabe erfindungsgemäß zudem mit einer Anordnung gemäß
den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst.
[0051] Hiernach ist erfindungsgemäß eine Anordnung aus wenigstens zwei vorgenannten, erfindungsgemäßen
Transformatoren vorgesehen, wobei diese übereinander angeordnet zu einem Transformatorstapel
oder mehreren solcher Transformatorstapel aufgestapelt sind.
[0052] Wie bereits erläutert, führt eine Stapelung von Transformatoren aufgrund einer erhöhten
Konvektion zu einer Steigerung der Wärmeabfuhr aus den gestapelten Transformatoren.
Bei der Ausführung mehrerer, insbesondere zueinander entsprechend beabstandet angeordneter
Stapel lässt sich zudem ein Kamineffekt erzeugen und somit die Wärmeabfuhr noch weiter
steigern.
[0053] Durch die erhöhte Masse eines solchen Transformatorstapels lässt sich zudem der Betriebsgeräuschpegel
des Transformatorstapels minimieren. Neben der Steigerung der Wärmeabfuhr aus den
Transformatoren sowie der Verringerung des Betriebsgeräuschpegels stellt sich die
Ausführung eines Transformatorstapels zudem im Hinblick auf einen minimierten Platzrespektive
Flächenbedarf einer Aufstellfläche als vorteilhaft dar. Dies sowohl an Land als auch
im Offshore-Bereich, entweder auf einer Offshore-Plattform oder Unterwasser.
[0054] Der Transformator weist ferner im Gehäuseinneren des Transformator-Gehäuses wenigstens
ein Transformator-Aktivteil auf, wobei dieses z. B. ein U-Kern-Profil oder auch ein
E-Kern-Profil mit auf dem U-Kern oder E-Kern aufgebrachten Wicklungen aufweisen kann.
Denkbar ist darüber hinaus auch die Ausführung als ein Ringkern-Transformator oder
ein Quasi-Ringkern-Transformator. Dabei wäre der Quasi-Ringkern-Transformator respektive
Polygonzug-Transformator aus einzelnen, insbesondere linear oder auch bogenförmig
ausgeformten Eisenkernsegmenten mit zumindest zum Teil auf die Eisenkernsegmente aufgebrachten
Wicklungen aufgebaut. Die Eisenkernsegmente können hierbei über Eisenkernsegmentschlösser
miteinander zu einem geschlossenen Magnetkreis verbunden sein.
[0055] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß ebenfalls mit einer Anordnung gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 15 gelöst.
[0056] Erfindungsgemäß ist dabei eine Anordnung und/oder Verwendung eines erfindungsgemäßen
Transformator-Gehäuses, eines erfindungsgemäßen Transformators oder einer erfindungsgemäßen
Anordnung von Transformatoren zu einem Transformatorstapel vorgesehen, wobei das Transformator-Gehäuse,
der Transformator oder die Anordnung zu einem Transformatorstapel Unterwasser angeordnet
ist und/oder verwendet wird.
[0057] Gerade aufgrund der hohen Dichtheit des Transformator-Gehäuses gegenüber einem Austritt
des im Gehäuseinneren als Kühlmedium verwendeten dielektrischen Isoliermediums, hierbei
insbesondere eines Transformatorenöls sowie des verringerten Betriebsgeräuschpegels
eignet sich das Transformator-Gehäuse respektive der das Transformatorgehäuse aufweisende
Transformator und/oder ein Transformatorstapel aus diesen überaus vorteilhaft zur
Anordnung Unterwasser. Derart kann eine negative Beeinträchtigung der Unterwasser-Flora
und -Fauna vorteilhaft minimiert werden. Gerade das somit vorliegende Umgebungsmedium
Wasser bewirkt dann zudem eine weitere Verbesserung der Wärmeabfuhr aus dem Gehäuseinneren
und somit eine verbesserte Kühlung von Transformator-Aktivteilen.
[0058] Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung
ihres Grundprinzips sind einige davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Die Zeichnung zeigt in
- Fig. 1
- eine Ausführungsform eines stapelbaren Transformators mit quaderförmigem Transformator-Gehäuse;
- Fig. 2, 3
- Horizontalschnitte eines Metallschaums;
- Fig. 4
- eine erste Ausführung eines Transformatorstapels aus stapelbaren Transformatoren mit
quaderförmigem Transformator-Gehäuse;
- Fig. 5
- ein hohlzylindrisch ausgebildetes Transformator-Gehäuse;
- Fig. 6
- eine zweite Ausführung eines Transformatorstapels aus stapelbaren Transformatoren
mit hohlzylindrisch ausgebildetem Transformator-Gehäuse.
[0059] Die Figur 1 zeigt eine Ausführungsform eines stapelbaren Transformators 12, hier
ein Leistungstransformator, in schematisch stark vereinfachtem Querschnitt.
[0060] Der Transformator 12 weist dabei das Transformator-Gehäuse 6 auf, wobei das Transformator-Gehäuse
6 mit der Doppelwandung 2 folglich doppelwandig ausgebildet ist und hierdurch die
innere Kammer 6c aufweist. Hierbei ist die Kammer 6c durch den offenporigen Metallschaum
1 besetzt, welcher dabei wie dargestellt, in jedem Betriebspunkt des Transformators
12 an der Doppelwandung 2 anliegt. Um eine möglichst gute Wärmeleitung durch den Metallschaum
1 zu gewährleisten, ist dieser aus Aluminium ausgebildet.
[0061] Darüber hinaus weist die Doppelwandung 2 jeweils die Gehäuseinnenwand 15 sowie die
zur Gehäuseinnenwand 15 beabstandete Gehäuseaußenwand 16 auf, zwischen denen entsprechend
die Kammer 6c ausgeformt ist.
[0062] In den Zwischenräumen 4 des offenporigen Metallschaums 1 sowie auch auf dessen Oberfläche
ist zudem das Phasenwechselmaterial 5 eingelagert und angelagert, wobei durch das
Phasenwechselmaterial 5 in einem - thermischen - Betriebspunkt des Transformators
12 ein Phasenwechsel zwischen fest und flüssig vollziehbar ist. Hierfür ist das Phasenwechselmaterial
5 ein Paraffin 11. Durch die derartige Ausführung des Phasenwechselmaterials 5, hier
des Paraffins 11, dass durch dieses in einem - thermischen - Betriebspunkt des Transformators
12 ein Phasenwechsel zwischen fest und flüssig vollziehbar ist, wird durch das Phasenwechselmaterial
5 ein Latent-Wärmespeicher und/oder einen Latent-Kältespeicher gebildet.
[0063] Ferner ist im durch das Transformator-Gehäuse 6 eingeschlossenen Gehäuseinneren 17
der dargestellte Transformator-Aktivteil 18 angeordnet, welcher durch das dielektrische
Isoliermedium 7, hier das Transformatorenöl 19 umgeben ist, welches neben der Isolierfunktion
zudem als Kühlmedium für den Transformator-Aktivteil 18 fungiert.
[0064] Ein solcher Transformator 12 unterliegt aufgrund von wechselnden Lasten, z. B. sich
veränderten Netzlasten, in der Regel alternierend einem Erwärmungszyklus sowie einem
Abkühlzyklus. Am Beginn eines Erwärmungszyklus steigt die Last des Transformators
12 an und das Transformator-Aktivteil 18 beginnt sich zu erwärmen, wobei die durch
das Transformator-Aktivteil 18 erzeugte Wärme über das Transformatorenöl 19 insbesondere
konvektiv aufgenommen und auf die Gehäuseinnenwand 15 übertragen wird, was wiederum
zur Erwärmung der Gehäuseinnenwand 15 führt. Aufgrund des Besetzens der Kammer 6c
mit dem Metallschaum 1 wird diese Wärme im Vergleich zu einer gasgefüllten Kammer
6c deutlich verbessert auf die Gehäuseaußenwand 16 übertragen, da der aus Aluminium
bestehende Metallschaum 1 einen deutlich höheren Wärmeleitkoeffizienten aufweist als
ein Gas, beispielsweise Luft, und somit eine höhere Wärmeleitung zwischen Gehäuseinnenwand
15 und Gehäuseaußenwand 16 vorliegt. Von der Gehäuseaußenwand 16 geht die Wärme anschließend,
insbesondere durch Konvektion auf das Umgebungsmedium 8, welches hierbei aufgrund
einer Anordnung des Transformators 12 Unterwasser als Wasser ausgebildet ist, über.
Zugleich erwärmt sich auch das Phasenwechselmaterial 5, hier das Paraffin 11 unter
Aufnahme von Wärme aus dem Gehäuseinneren 17. Dies erfolgt aufgrund des Einlagerns
und Anlagerns an den Metallschaum 1 weitgehend homogen über die Dicke der Kammer 6c.
Das Erwärmen des Phasenwechselmaterials 5 erfolgt dabei solange, bis dieses dessen
Phasenübergangspunkt, in diesem Fall dessen Schmelzpunkt erreicht hat. Beim respektive
nach dem Erreichen des Phasenübergangspunkts geht das Phasenwechselmaterial 5 nunmehr
unter weiterer Aufnahme von Wärme aus dem Gehäuseinneren 17 respektive von der Gehäuseinnenwand
15 aus dessen erster, hier festen Phase in dessen zweite, hier flüssige Phase über,
wobei beim Phasenübergang die Temperatur des Phasenwechselmaterials 5 - wie bekannt
- konstant bleibt. Die dabei zum Vollziehen des Phasenwechsels respektive des Phasenübergangs
durch das Phasenwechselmaterials 5 aufgenommene Wärme übersteigt dabei die bis zum
Phasenübergangspunkt durch das Phasenwechselmaterial 5 und/oder den Metallschaum 1
aufgenommene Wärme deutlich. Derart und in Kombination mit der Übertragung der Wärme
durch den Metallschaum 1 auf die Gehäuseaußenwand 16 kann eine überproportional verbesserte
Wärmeabfuhr aus dem Gehäuseinneren 17 und dabei insbesondere dem Transformatorenöl
19 gewährleistet werden.
[0065] Weiterhin wird auch die Dichtheit des Transformators 12 und insbesondere des Transformator-Gehäuses
6 durch die Ausführung des Metallschaums 1 und des darin ein- und/oder angelagerten
Phasenwechselmaterials 5, hier des Paraffins 11 verbessert. Wie zuvor erläutert unterliegt
der Transformator 12 Erwärmungs- sowie Abkühlzyklen, wodurch sich insbesondere auch
die Gehäuseinnenwand 15 alternierend erwärmt und abkühlt. Dadurch dehnt sich die Gehäusewand
15 folglich auch alternierend aus und zieht sich wieder zusammen, wodurch Risse, insbesondere
Mikrorisse im Material der Gehäusewand 15 entstehen können. Diese Risse werden nun
beim Übergang des Phasenwechselmaterials 5 in dessen flüssige Phase durch das Phasenwechselmaterial
5 durchdrungen und/oder aufgefüllt und somit insbesondere auch beim Abkühlen und dem
damit verbundenen Übergang des Phasenwechselmaterials 5 in die feste Phase verschlossen.
Dadurch wird ein Austreten des Isoliermediums 7, hier des Transformatorenöls 19 aus
dem Gehäuseinneren 17 deutlich minimiert oder gar verhindert.
[0066] Darüber hinaus wird zudem auch ein Austritt von Phasenwechselmaterial 5, hier Paraffin
11 aus dem Transformator-Gehäuse 6 und/oder ein Eindringen des Umgebungsmediums 8,
in diesem Fall Wasser, in den Transformator 12 und hierbei das Transformator-Gehäuse
6 vor allem bei Beschädigungen des Transformator-Gehäuses 6 und hierbei insbesondere
der Gehäuseaußenwand 16 minimiert. Dies wird dadurch bewirkt, dass der nah an die
Gehäuseaußenwand 16 angrenzende Abschnitt des Phasenwechselmaterials 5, hier des Paraffins
11, aufgrund der derart geringen regelmäßigen Temperatur des Umgebungsmediums 8 Wasser
in einem Gewässer wie einem See oder bevorzugt einem Meer, in welchem der Transformator
12 z. B. in einem Offshore-Bereich bevorzugt Unterwasser angeordnet wäre, insbesondere
stets in fester Phase vorliegt. Somit werden Beschädigungen wie Öffnungen und/oder
Risse in der Gehäuseaußenwand 15 durch das pastöse respektive wachsartige Phasenwechselmaterial
5, hier in Form des Paraffins 11 verschlossen. Zudem ist das Paraffin 11 hydrophob,
was die Wahrscheinlichkeit des Eindringens des Umgebungsmediums 8, hier Wasser, weiter
verringert.
[0067] Da die Gehäuseinnenwand 15 aufgrund derer im Vergleich stärkeren Erwärmung innerhalb
eines Erwärmungszyklus des Transformators 6 gegenüber der Gehäuseaußenwand 16 auch
einer höheren Dehnung als die Gehäuseaußenwand 16 unterliegt, verringert sich das
Volumen der Kammer 6c während eines solchen Erwärmungszyklus. Um dabei eine Beschädigung
des Transformator-Gehäuses 6 aufgrund der Inkompressibilität des durch den Metallschaum
1 und das Phasenwechselmaterial 5 gebildeten Füllmediums 6d der Kammer 6c zu vermeiden,
weist das Transformator-Gehäuse 6 die Ausgleichsräume 14 auf, zu denen hin und/oder
in die der Metallschaum 1 und/oder das Phasenwechselmaterial 5 dehnbar ist.
[0068] Weiterhin werden aufgrund der akustisch dämpfenden Wirkung des Füllmediums 6d bestehend
aus Metallschaum 1 und Phasenwechselmaterial 5 die akustischen Emissionen des Transformators
12 und somit dessen Betriebsgeräuschpegel gesenkt.
[0069] Aus den Figuren 2 und 3 gehen zudem Horizontalschnitte durch den Metallschaum 1 hervor.
[0070] Dabei zeigt die Figur 2 eine Ausführungsform des Metallschaums 1, wobei der Metallschaum
1 in Form mehrerer Matten 3 in die in Figur 1 dargestellte Kammer 6c eingebracht ist.
[0071] Der Figur 3 ist darüber hinaus zudem zu entnehmen, dass in dem mit Phasenwechselmaterial
5 versehenen offenporigen Metallschaum 1 mehrere Bereiche 9 ohne Phasenwechselmaterial
5 ausgebildet sind. Diese Bereiche 9 ohne Phasenwechselmaterial 5 umfassen hierbei
in dieser Weiterbildung Einlagen 10 aus einem geschlossenporigen Metallschaum 1, welcher
gasgefüllte und hierbei insbesondere luftgefüllte Poren aufweist. Dies ermöglicht
es, dass auch ohne die Ausführung der in Figur 1 aufgezeigten Ausgleichräume 14 eine
Ausdehnung der ebenfalls in Figur 1 dargelegten Gehäuseinnenwand 15 gewährleistet
werden kann, ohne dass aufgrund einer Inkompressibilität des Füllmediums 6d aus Metallschaum
1, Phasenwechselmaterial 5 und Einlagen 10 eine Beschädigung des Transformator-Gehäuses
6 eintritt. Die Einlagen 10 ermöglichen aufgrund der Kompressibilität der in den Poren
des geschlossenporigen Metallschaums 1 eingeschlossenen Gases, hierbei insbesondere
Luft, hingegen eine Komprimierung des Füllmediums 6d.
[0072] Aus der Figur 4 geht nunmehr ein Transformatorstapel 13 hervor, welcher eine Anordnung
mehrerer übereinandergestapelter und aus der Figur 1 bekannter Transformatoren 12
umfasst. Durch den Transformatorstapel 13 lässt sich dabei durch die entstehende,
natürliche Konvektion des Umgebungsmediums 8 entlang des Transformatorstapels 13 eine
verbesserte Wärmeabfuhr aus dem Gehäuseinneren 17 der Transformatoren 12 erzielen.
Die Konvektion ist in der Figur 4 durch Pfeile angedeutet. Der Transformatorstapel
13 ist dabei Unterwasser angeordnet, sodass das Umgebungsmedium 8 in dieser Ausführungsform
der Anordnung des Transformatorstapels 13 Wasser, insbesondere Seewasser ist. Aufgrund
der Anordnung der Transformatoren 12 als Transformatorstapel 13 ergibt sich zudem
ein sehr geringer Raum- respektive Flächenbedarf für die Vielzahl an Transformatoren
12. Dies ist gerade bei einer Anordnung in einem Meer, z. B. im Offshore-Bereich eines
Meeres, entsprechend insbesondere am Meeresboden, als sehr vorteilhaft anzusehen,
um eine möglichst geringe Beeinflussung der Unterwasser-Fauna und -Flora gewährleisten
zu können. Zum Aufstellen des Transformatorstapels 13, hier insbesondere auf dem Meeresboden,
ist der Transformatorstapel 13 über das für das Umgebungsmedium 8 im Wesentlichen
durchlässige Ständerwerk 20 mit der Bodenplatte 21 verbunden. Hierdurch wird zudem
eine Abfuhr von Wärme bodenseitig des untersten, zur Bodenplatte 21 benachbart angeordneten
Transformators 12 ermöglicht. Um für das dielektrische Isoliermedium 7, hier das Transformatorenöl
19 Ausgleichsvorgänge zu ermöglichen und insbesondere eine stets vollständige Füllung
des Gehäuseinneren 17 der Transformatoren 12 gewährleisten zu können, weist der Transformatorstapel
13 an seiner obersten, also am weitesten von der Bodenplatte 21 beabstandeten Position
den Ausgleichsbehälter 22 für das dielektrische Isoliermedium 7, hier das Transformatorenöl
19 auf.
[0073] Durch die Figur 5 wird weiterhin eine zweite Ausführungsform eines Transformator-Gehäuses
offenbart.
[0074] Das Transformator-Gehäuse ist hierbei in der Figur 5 im Horizontalschnitt dargestellt
und ringförmig respektive hohlzylindrisch ausgebildet. Somit zeigt das Transformator-Gehäuse
eine - radial - innere und eine - radial - äußere Doppelwandung.
[0075] Zwischen der jeweiligen Doppelwandung ist die innere Kammer 6c ausgebildet, welche
mit dem Füllmedium 6d aus dem wärmeleitfähigen offenporigen Metallschaum und der Zwischenraumfüllung
Paraffin besetzt ist.
[0076] Im Gehäuseinneren zwischen den Doppelwandungen ist dabei das dielektrische Isoliermedium
7 ausgeführt. Hierbei können im Gehäuseinneren zudem zu den Kammern 6c, respektive
den Doppelwandungen, oberflächig bündige Bleche ausgeführt sein.
[0077] Das Transformator-Gehäuse ist zudem von dem Umgebungsmedium 8 umgeben. Dies sowohl
außen, als auch im Ringraum.
[0078] Der Ringraum ist dabei entsprechend der radial innere und/oder mittige Raum des Transformator-Gehäuses.
[0079] Dargestellt ist weiterhin der Wärmestrom Q durch die - jeweilige - wärmeleitungsverbesserte
Gehäusewand. Eine jeweilige Gehäusewand umfasst dabei eine Doppelwandung mit dem Füllmedium
6d der inneren Kammer 6c.
[0080] Die Figur 6 zeigt wiederum einen Transformatorstapel aus mehreren Transformatoren
mit dem im Gehäuseinneren ausgeführten dielektrischen Isoliermedium 7 in Form der
gestapelten Ringe 6.1. Die Transformatoren sind somit als Ringtransformatoren mit
insbesondere ringförmigen Transformator-Aktivteilen ausgeführt. Die Transformatoren
weisen hierbei entsprechend ringförmige respektive hohlzylindrische Transformatoren-Gehäuse
auf.
[0081] Der Transformatorstapel ist zudem über ein Ständerwerk mit der Bodenplatte verbunden.
Das Ständerwerk ist dabei für das Umgebungsmedium 8 durchlässig. So kann eine Naturzugkühlung
- hier ein konvektiver Wärmeübergang in das Umgebungsmedium - des, bereits zu Figur
5 ausgeführten, Ringraums erfolgen.
[0082] In der obersten Position des Transformatorstapels ist ferner der Ölausgleichsbehälter
6.11 angeordnet.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0083]
| 1 |
Metallschaum |
11 |
Paraffin |
| 2 |
Doppelwandung |
12 |
Transformator |
| 3 |
Matte |
13 |
Transformatorstapel |
| 4 |
Zwischenraum |
14 |
Ausgleichsraum |
| 5 |
Phasenwechselmaterial |
15 |
Gehäuseinnenwand |
| 6 |
Transformator-Gehäuse |
16 |
Gehäuseaußenwand |
| 6.I |
gestapelter Ring |
17 |
Gehäuseinneres |
| 6.II |
Ölausgleichsbehälter |
18 |
Transformator-Aktivteil |
| 6c |
Kammer |
19 |
Transformatorenöl |
| 6d |
Füllmedium |
20 |
Ständerwerk |
| 7 |
dielektrisches Isoliermedium |
21 |
Bodenplatte |
| 8 |
Umgebungsmedium |
22 |
Ausgleichsbehälter |
| 9 |
Bereich |
Q |
Wärmestrom |
| 10 |
Einlage |
|
|
1. Transformator-Gehäuse (6) mit einem innerhalb des Transformator-Gehäuses (6) ausgeführten
Metallschaum (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Transformator-Gehäuse (6) doppelwandig ausgebildet ist und somit eine Doppelwandung
(2) mit einer inneren Kammer (6c) aufweist, wobei die Kammer (6c) durch den Metallschaum
(1) besetzt ist.
2. Transformator-Gehäuse (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallschaum (1) zumindest in einem Betriebspunkt und/oder Betriebsbereich des
Transformator-Gehäuses (6) an der Doppelwandung (2) anliegt.
3. Transformator-Gehäuse (6) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallschaum (1) ein offenporiger Metallschaum (1) ist.
4. Transformator-Gehäuse (6) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallschaum (1) aus Aluminium ist.
5. Transformator-Gehäuse (6) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallschaum (1) in Form zumindest einer Matte (3) in die Kammer (6c) eingebracht
ist.
6. Transformator-Gehäuse (6) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Hohlräume oder Zwischenräume (4) des Metallschaums (1) und/oder auf dessen
Oberfläche ein Phasenwechselmaterial (5) eingelagert und/oder angelagert ist.
7. Transformator-Gehäuse (6) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Phasenwechselmaterial (5) einen Latent-Wärmespeicher und/oder einen Latent-Kältespeicher
bildet.
8. Transformator-Gehäuse (6) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Phasenwechselmaterial (5) ein Phasenwechsel zwischen fest und flüssig vollziehbar
ist.
9. Transformator-Gehäuse (6) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem mit Phasenwechselmaterial (5) eingelagerten und/oder angelagerten Metallschaum
(1) zumindest ein Bereich (9) ohne Metallschaum (1) und/oder Phasenwechselmaterial
(5) ausgebildet ist.
10. Transformator-Gehäuse (6) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Bereich (9) ohne Phasenwechselmaterial (5) eine Einlage (10) aus einem
geschlossenporigen Metallschaum (1) umfasst.
11. Transformator-Gehäuse (6) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transformator-Gehäuse (6) zumindest einen Ausgleichsraum (14) aufweist, zu dem
hin und/oder in den der Metallschaum (1) und/oder das Phasenwechselmaterial (5) dehnbar
ist.
12. Transformator-Gehäuse (6) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Phasenwechselmaterial (5) Paraffin (11) ist.
13. Transformator (12) aufweisend ein Transformator-Gehäuse (6) nach zumindest einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transformator (12) stapelbar ausgeführt ist.
14. Anordnung aus wenigstens zwei Transformatoren (12) nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche zu einem Transformatorstapel (13) der übereinander angeordneter Transformatoren
(12).
15. Anordnung und/oder Verwendung eines Transformator-Gehäuses (6), eines Transformators
(12) oder eines Transformatorstapels (13) nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transformator-Gehäuse (6), der Transformator (12) oder der Transformatorstapel
(13) Unterwasser angeordnet ist und/oder verwendet wird.