[0001] Die Erfindung betrifft eine Präsentationsvorrichtung gemäß der im Oberbegriff des
Anspruches 1 angegebenen Art.
[0002] Präsentationsvorrichtungen mit mindestens einem Display für zu präsentierende Produkte,
insbesondere hochwertige Produkte, wie Schmuckwaren, sind bekannt. Das Gehäuse der
Präsentationsvorrichtung ist dabei in der Regel quaderförmig mit einer Ober- und einer
Unterseite ausgebildet. Zwischen Ober- und Unterseite ist mindestens eine Sichtscheibe
angeordnet. Das Gehäuse ist auf einem Drehteller angeordnet und kann um eine Rotationsachse
bewegt werden. Hierdurch sind von einem festen Standfort alle Seiten des Gehäuses
nacheinander einzusehen. Das mindestens eine Display wird bekanntermaßen durch ein
Spritzgussverfahren mit einzelnen Vertiefungen gefertigt. Das Kunststoffdisplay ist
mit Samtstoff überzogen und in die Vertiefungen sind einzelne Präsentationsstecker
einbringbar. Der Präsentationsstecker ist jeweils ein Einwegartikel aus Pappe, der
mit Samtstoff überzogen ist. Auf dem Präsentationsstecker werden einzelne Produkte
angeordnet. Der Präsentationsstecker wird beim Verkauf dem Kunden mit den Produkten
mitgegeben.
[0003] Diese bekannte Konstruktion hat den Nachteil, dass sie sehr aufwendig in der Herstellung
ist und immer wieder Präsentationsstecker im Verkaufsraum vorgehalten werden müssen.
Dies ist sehr kostenintensiv.
[0004] Weiterhin ist in der DE°79°17°982°U1 ein Dekorationsständer offenbart. Der Dekorationsständer
weist zwei übereinanderliegenden Scheiben auf, wobei die Scheiben durch einen oder
mehrere Permanentmagneten miteinander verbunden sind. Auf den Scheiben können jeweils
Schmuckwaren abgelegt und präsentiert werden. Dadurch werden die Schmuckwaren jeweils
nur auf den Oberflächen der Scheiben präsentiert. Eine platzsparende Präsentation,
beispielsweise in vertikaler Richtung ist nicht möglicht.
[0005] In der US°2009/0°227°138°A1 ist eine Schmuckauslage mit einem Grundkörper bekannt,
der Ausnehmungen, Löcher, Haken und Äste aufweist, um Schmuckware zu präsentieren.
Der Grundkörper ist dabei insbesondere als ein einem Baum nachempfundener Stamm ausgebildet,
in den eine Vielzahl an Ästen und Haken in zugeordnete Ausnehmungen gesteckt sind.
Die Äste weisen Löcher und der Stamm zusätzlich Haken für die Schmuckwaren auf. Durch
das Stecken der Äste in den Grundkörper und das Anbringen der Schmuckware an den Ästen,
ist ein Austauschen von Schmuckwaren oder Ästen mit hohem Aufwand verbunden.
[0006] Die DE°20°2016°006°693°U1 offenbart ein Schmuckdisplay mit einer Präsentationswand,
wobei Schmucktabletts und Bilderrahmen über magnetische Befestigungsmittel mit der
Präsentationswand verbunden werden können. Das Schmucktablett ist dabei derart ausgebildet,
dass eine Mehrzahl an Schmuckwaren an dem Schmucktablett angeordnet und präsentiert
werden kann. Nachteilig ist, dass ein Präsentieren von Schmuckwaren nur an zwei Seiten
der Präsentationswand möglich ist.
[0007] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Präsentationsvorrichtung gemäß der im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art derart weiterzubilden, dass unter Vermeidung
der genannten Nachteile die Präsentationsvorrichtung leichter an die Bedürfnisse des
Verkaufsraums anpassbar und in ihrer Gesamtheit nachhaltiger ausgebildet ist.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 in Verbindung
mit den Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
[0009] In bekannter Art und Weise umfasst eine Präsentationsvorrichtung ein Gehäuse, das
eine Säule mit mindestens einem Display für zu präsentierende Produkte, insbesondere
hochwertige Produkte, wie Schmuckwaren, umfasst. Die Säule ist innerhalb des Gehäuses
angeordnet. Das Gehäuse weist eine Decke und einen Boden auf, sowie insbesondere zumindest
eine dazwischen angeordnete transparente Sichtscheibe. Das Gehäuse ist drehbar gelagert.
Das Display ist mindestens mit einer Ausnehmung versehen, in die ein Präsentationsstecker
einbringbar ist, der einen der Ausnehmung angepassten Verankerungsbereich aufweist.
[0010] Erfindungsgemäß ist der Präsentationsstecker über eine magnetische Verbindung in
der Ausnehmung mit dem Display lösbar verbunden. Dabei ist das Display aus zwei übereinander
liegenden Platten gebildet. Die Platten sind durch eine Grundplatte und eine Präsentationsplatte
gebildet. Die Präsentationsplatte ist auf der der transparenten Sichtscheibe zugewandten
Seite angeordnet. Durch die Ausbildung des Displays aus zwei verschiedenen Platten,
können beide Platten unterschiedliche Anforderungen erfüllen. Die Grundplatte ist
ferromagnetisch ausgebildet. Die Präsentationsplatte kann paramagnetisch ausgebildet
sein, beispielsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Die Präsentationsplatte
weist mindestens eine Ausnehmung für den Verankerungsbereich des Präsentationsstecker
auf. Über den Verankerungsbereich des Präsentationssteckers kann dieser mit der Präsentationsplatte
einfach verbunden werden. Der Verankerungsbereich weist einen Magneten auf. Über den
Magneten kann eine feste und zerstörungsfreie magnetische Verbindung zwischen dem
Verankerungsbereich und der Grundplatte realisiert werden, wobei die Verbindung auch
wieder einfach gelöst werden kann.
[0011] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Grundplatte
und die Präsentationsplatte über eine Klebeverbindung, insbesondere doppelseitiges
Klebeband, miteinander verbunden. Durch diese Verbindung sind eine gute Stabilität
und ein einfaches Lösen, beispielsweise bei einem Austausch oder einer Reparatur,
gewährleistet. Des Weiteren wird Volumen und Gewicht eingespart.
[0012] Um eine robuste Grundstruktur der Präsentationsvorrichtung zu gewährleisten, ist
die Grundplatte aus Stahl ausgebildet.
[0013] Eine flexible, aber doch schlagfeste Oberfläche kann dadurch gewährleistet werden,
wenn die Grundplatte pulverbeschichtet ist.
[0014] Bevorzugt ist die Präsentationsplatte eloxiert und pulverbeschichtet ausgebildet.
Durch das Pulverbeschichten und Eloxieren der Oberfläche wird die Präsentationsplatte
vor äußeren Einflüssen geschützt.
[0015] Vorzugsweise ist die mindestens eine Ausnehmung im Display durch Laserschneiden in
die Präsentationsplatte eingebracht. Mit dem Laserschneiden wird ein präzises und
schnelles Verfahren zur Fertigung der Ausnehmung ermöglicht.
[0016] Bevorzugt weist die mindestens eine Ausnehmung eine rechteckige, insbesondere quadratische
Form auf. Der Präsentationsstecker ist wird dadurch formschlüssig vor einem Verdrehen
bei Belastung gegenüber dem Display gesichert.
[0017] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildungsform der Erfindung ist die mindestens
eine Ausnehmung zur Aufnahme von unterschiedlichen Präsentationssteckern mit einem
jeweils gleich ausgebildeten Verankerungsbereich vorgesehen. Hierdurch lassen sich
Präsentationsstecker unterschiedlicher Form und Dimensionierung einfach mit der Präsentationsplatte
verbinden und damit auch unterschiedliche Produkte und/oder Produktgrößen präsentieren.
[0018] Vorzugsweise ist ein Satz unterschiedlicher Präsentationsstecker, wie beispielsweise
Kartuschen, Pins, vorgesehen. Je nach Anwendungsbedarf werden damit verschiedene Präsentationsstecker
zur Verfügung gestellt.
[0019] Bevorzugt ist der Präsentationsstecker aus dem Verankerungsbereich und einem Präsentationsbereich
zum Anbringen für zu präsentierende Produkte ausgebildet. Dabei können der Verankerungsbereich
und der Präsentationsbereich unterschiedlich und nach Funktionalität ausgebildet werden.
[0020] Um die Produktion zu vereinfachen, sind der Verankerungsbereich und der Präsentationsbereich
einstückig ausgebildet.
[0021] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildungsform der Erfindung weist der Präsentationsbereich
zumindest einen Haken auf. Durch den Haken können zu präsentierende Produkte am Präsentationsbereich
einfach angeordnet werden.
[0022] Bevorzugt ist ein Satz unterschiedlicher Präsentationsplatten vorgesehen, welche
bedarfsweise mit der Grundplatte lösbar verbindbar sind. Durch die Bereitstellung
unterschiedlicher Produktionsplatten, können unterschiedliche Anordnungen von Ausnehmungen
je nach Bedarf realisiert werden.
[0023] Vorzugsweise weist der Satz unterschiedlicher Präsentationsplatten eine Platte ohne
Ausnehmungen mit auf der Präsentationplatte fest angeordneten Haken auf. Dies bietet
sich für bestimmte Anwendungen an, wenn keine unterschiedlichen oder auswechselbaren
Präsentationsstecker notwendig sind.
[0024] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildungsform der Erfindung weist der Satz unterschiedlicher
Präsentationsplatten eine Präsentationsplatte mit lediglich einer nach oben offenen
Aufnahme auf. Über die Aufnahme können dann bestimmte Produkte angeordnet werden,
welche sich darüber besser präsentieren lassen.
[0025] Bevorzugt erstreckt die Aufnahme sich im Wesentlichen über die gesamte Breite der
Präsentationsplatte.
[0026] Vorzugsweise sind die Haken in einer Reihe im oberen Bereich der Präsentationsplatte
angeordnet.
[0027] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die
Reihe der Haken im Wesentlichen über die gesamte Breite.
[0028] Bevorzugt weist die Grundplatte auf der der Präsentationsplatte abgewandten Seite
eine Befestigungsvorrichtung für die Säule, beispielsweise in Form von zumindest zwei
Haken auf, über die die Grundplatte lösbar mit der Säule verbindbar ist. Hierdurch
ist eine einfache und stabile Verbindung der Grundplatte mit der Säule gewährleistet.
[0029] Vorzugsweise weist der Satz unterschiedlicher Präsentationsplatten, Platten mit unterschiedlichen
Formen und Anordnungen von Ausnehmungen auf.
[0030] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Säule quaderförmig
ausgebildet. Die quaderförmige Ausbildung vereinfacht den Fertigungsprozess der Säule.
[0031] Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen.
[0032] In der Beschreibung, in den Ansprüchen und in der Zeichnung werden die in der unten
aufgeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen
verwendet. In der Zeichnung bedeutet:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer Präsentationsvorrichtung nach der Erfindung;
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf die Vorderseite einer ersten Ausführungsform eines Displays der
Präsentationsvorrichtung;
- Fig. 3
- eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform des Displays nach Fig. 2;
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf die Vorderseite einer zweiten Ausführungsform eines Displays der
Präsentationsvorrichtung;
- Fig. 5
- eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform des Displays nach Fig. 4; und
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht von schräg oben einer dritten Ausführungsform eines Displays
der Präsentationsvorrichtung.
[0033] Die Fig. 1 zeigt eine Präsentationsvorrichtung 10, mit einem Gehäuse 13, das eine
Säule 12 umfasst, die mittig innerhalb des Gehäuses 13 angeordnet ist, und einem Drehteller
18, der das Gehäuse 13 trägt.
[0034] Die Fig. 2 bis 6 zeigen drei unterschiedlich ausgebildete Ausführungsformen des Displays
14.
[0035] In der Fig. 1 ist die Präsentationsvorrichtung 10 dargestellt.
[0036] Das Gehäuse 13 wird durch einen rechteckigen Rahmen 15 gebildet wird, der eine Decke
15a und einen Boden 15b aufweist. Vier in den Ecken angeordnete Streben 15c verbinden
die Decke 15a mit dem Boden 15b. Der Boden 15b ist an seiner Unterseite mit dem Drehteller
18 verbunden. Der Drehteller 18 weist ein Drehgelenk und ein Auflager auf. Der Drehteller
18 ist durch das Drehgelenk um eine Rotationsachse drehbar gelagert. Über das Auflager
ist das Gehäuse 13 auf einer Abstellfläche im Verkaufsraum anordbar. Jeweils zwei
benachbarte Streben 15c werden durch eine transparente Sichtscheibe 16 miteinander
verbunden. Das Gehäuse 13 haust somit die Säule 12 mit den Displays 14 vollständig
ein.
[0037] Die transparente Sichtscheibe 16 ist jeweils an einer Seite schwenkbar gelagert,
so dass man bei auf geschwenkter Sichtscheibe 16 Zugriff zum Innenbereich des Gehäuses
13 hat. Im geschlossenen Zustand kann die Sichtscheibe 16 in bekannter Weise mit dem
Rahmen 15 versperrt werden.
[0038] Die konzentrisch in dem Gehäuse 13 angeordnete Säule 12 weist wie das Gehäuse 13
eine quaderförmige Grundform auf, deren Höhe deutlich größer ist als deren Länge und
Breite. An den vier Seitenflächen 12a der Säule 12 sind jeweils drei übereinander
angeordnete, plattenförmige Displays 14 angeordnet. Die Displays 14 weisen jeweils
mehrere quaderförmige Ausnehmungen 20 auf, welche in Richtung auf die Vorderseite
des Displays 14 offen sind.
[0039] In den Ausnehmungen 20 ist jeweils ein Präsentationsstecker 22 eingebracht. Die Präsentationsstecker
22 weisen jeweils einen Verankerungsbereich 22a und einen Präsentationsbereich 22b
auf. Der Verankerungsbereich 22a ist auf der dem Display 14 zugwandten Seite vorgesehen.
Der Präsentationsbereich 22b ist auf der dem Display 14 abgewandten Seite ausgebildet.
Am Präsentationsbereich 22b ist Schmuck angebracht.
[0040] Die Fig. 2 zeigt eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform eines Displays 14. Das
Display 14 hat eine Oberseite 14a, eine Unterseite 14b und zwei Längsseiten 14c. Das
Display 14 weist mehrere übereinander angeordnete Reihen von Ausnehmungen 20 auf.
Die Reihen sind jeweils parallel ausgebildet. Innerhalb einer Reihe sind benachbarte
Ausnehmungen 20 im gleichen Abstand zueinander angeordnet. Die Ausnehmungen 20 sind
quadratisch ausgebildet. In den Ausnehmungen 20 sind jeweils Präsentationsstecker
22 eingebracht.
[0041] Die Ausnehmungen 20 werden durch Laserschneiden in die Präsentationsplatte 24 eingebracht.
[0042] Denkbar ist auch, dass unterschiedlich geformte und unterschiedlich dimensionierte
Präsentationsstecker 22 in die Ausnehmungen 20 eingebracht sind, wobei der Verankerungsbereich
22a jeweils gleich ausgebildet ist.
[0043] Als Präsentationsstecker 22 kommen beispielsweise Pins und Kartuschen zur Anwendung.
Kartuschen haben dabei ein eine quaderförmige Form und bilden einen Hohlkörper.
[0044] In der Fig. 3 ist eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform des Displays 14 nach
Fig. 2 dargestellt. Das Display 14 ist zweiteilig ausgebildet und weist eine Präsentationsplatte
24 und eine Grundplatte 26 auf. Diese liegen aneinander an und sind mit doppelseitigem
Klebeband miteinander fest verbunden. Nur die Präsentationsplatte 24 weist dabei die
Ausnehmungen 20 auf. In die Ausnehmungen 20 sind die Präsentationsstecker 22 eingebracht.
Im Präsentationsbereich 22a ist ein Haken 22c angeordnet.
[0045] Auf dem Haken 22c werden insbesondere Schmuckstücke, wie Schmuckketten oder Ohrringe,
angeordnet.
[0046] Der Verankerungsbereich 22b liegt an der Grundplatte 26 an und ist mit dieser über
einen Magneten lösbar verbunden.
[0047] Die Grundplatte 26 ist dabei auf der der Säule 12 zugewandten Seite und die Präsentationsplatte
24 auf der der Sichtscheibe 16 zugewandten Seite angeordnet. Die Grundplatte 26 weist
auf der der Säule 12 zugewandten Seite ein Verbindungselement 28 auf. Durch das Verbindungselement
28 kann das Display 14 lösbar mit der Säule 12 verbunden werden. Es sind zwei Verbindungselemente
28 zur Verbindung des Displays 14 mit der Säule 12 vorgesehen. Die Verbindungselemente
28 sind als nach unten orientierte Haken ausgebildet. Die Säule 12 weist dafür hier
nicht dargestellte eine Aufnahme oder Querstrebe auf.
[0048] Die Grundplatte 26 ist aus ferromagnetischem Material, insbesondere Stahl, ausgebildet.
Die Präsentationsplatte 24 ist aus Aluminium ausgebildet. Die Präsentationsplatte
24 weist einen Samtüberzug auf. Die Grundplatte 26 ist pulverbeschichtet. Die Präsentationsplatte
24 ist pulverbeschichtet und eloxiert.
[0049] Die Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Vorderseite einer zweiten Ausführungsform
des Displays 14. Die Präsentationsstecker 22 sind in dieser Ausführungsform quaderförmig
ausgebildet, wobei die Längsseite im Vergleich zur Breite deutlich größer ist. Die
Präsentationsstecker 22 weisen eine größeren Präsentationsbereich 22b auf als die
Präsentationsstecker 22 in Fig. 2. Des Weiteren weisen die Präsentationsstecker 22
am oberen Ende jeweils zwei Nuten 22d auf. Im oberen Bereich mittig weisen die Präsentationsstecker
22 jeweils den Haken 22c auf. Der Präsentationsstecker 22 weist eine nach oben offene
Aufnahme 34 auf.
[0050] Denkbar ist auch, dass sich eine Aufnahme 34 eines Präsentationssteckers 22 über
die gesamte Breite der Präsentationsplatte 24 erstreckt.
[0051] In der Fig. 5 ist eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform des Displays 14
nach Fig. 4 gezeigt. Die Präsentationsstecker 22 sind durch einen Magneten mit der
Präsentationsplatte 24 verbunden.
[0052] Die Fig. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform des Displays 14. Das Display 14 weist
eine Reihe von Haken 30 im oberen Bereich der Präsentationsplatte 24 auf. Im unteren
Bereich ist ein kastenförmiger, nach oben offener Behälter 32 vorgesehen.
[0053] Durch die lösbare und austauschbare Ausbildung der Präsentationsplatte 24 und der
Präsentationsstecker 22 der Präsentationsvorrichtung 10 ist die diese leichter an
die Bedürfnisse des Verkaufsraums anpassbar und in ihrer Gesamtheit nachhaltiger ausgebildet.
Bezugszeichenliste
[0054]
- 10
- Präsentationsvorrichtung
- 12
- Säule
- 12a
- Seitenfläche der Säule 12
- 13
- Gehäuse
- 14
- Display
- 15
- Rahmen
- 15a
- Decke des Rahmens 15
- 15b
- Boden des Rahmens 15
- 15c
- Strebe des Rahmens 15
- 14a
- Oberseite des Display 14
- 14b
- Unterseite des Display 14
- 14c
- Längsseite des Display 14
- 16
- Sichtscheibe
- 18
- Drehteller
- 20
- Ausnehmung
- 22
- Präsentationsstecker
- 22a
- Verankerungsbereich des Präsentationssteckers 22
- 22b
- Präsentationsbereich des Präsentationssteckers 22
- 22c
- Haken des Präsentationssteckers 22
- 22d
- Nut des Präsentationssteckers 22
- 24
- Präsentationsplatte
- 26
- Grundplatte
- 28
- Verbindungselement
- 30
- Haken
- 32
- Behälter
- 34
- Aufnahme
1. Präsentationsvorrichtung (10), umfassend ein Gehäuse (13), das eine Säule (12) mit
mindestens einem Display (14) für zu präsentierende Produkte, insbesondere hochwertige
Produkte, wie Schmuckwaren, umfasst, wobei die Säule (12) innerhalb des Gehäuses (13)
angeordnet ist, das Gehäuse (13) eine Decke (15a) und einen Boden (15b) aufweist,
sowie insbesondere zumindest eine dazwischen angeordnete transparente Sichtscheibe
(16), und das Gehäuse (13) drehbar gelagert ist, wobei das Display (14) mit mindestens
einer Ausnehmung (20) versehen ist, in die ein Präsentationsstecker (22) einbringbar
ist, der einen der Ausnehmung (22) angepassten Verankerungsbereich (22a) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Präsentationsstecker (22) über eine magnetische Verbindung in der Ausnehmung
(20) mit dem Display (14) lösbar verbunden ist, wobei das Display (14) aus zwei übereinander
liegenden Platten (24, 26) gebildet ist, wobei die Platten (24, 26) durch eine Grundplatte
(26) und eine Präsentationsplatte (24) gebildet sind, wobei die Präsentationsplatte
(24) auf der der transparenten Sichtscheibe (16) zugewandten Seite angeordnet ist,
wobei die Grundplatte (26) ferromagnetisch ausgebildet ist, insbesondere die Präsentationsplatte
(24) paramagnetisch ausgebildet ist, beispielsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung,
wobei die Präsentationsplatte (24) die Ausnehmung (20) aufweist, die für den Verankerungsbereich
(22a) des Präsentationsstecker (22) vorgesehen ist, wobei der Verankerungsbereich
(22a) einen Magneten aufweist, wobei über den Magneten eine magnetische Verbindung
zwischen Präsentationsstecker (22) und Display (14) ausgebildet ist.
2. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (26) und die Präsentationsplatte (24) über eine Klebeverbindung miteinander
verbunden sind.
3. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (26) aus Stahl ausgebildet ist.
4. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (26) pulverbeschichtet ist.
5. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Präsentationsplatte (24) eloxiert und pulverbeschichtet ausgebildet ist.
6. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausnehmung (20) im Display (14) durch Laserschneiden in die Präsentationsplatte
(24) eingebracht ist.
7. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausnehmung (20) eine rechteckige, insbesondere quadratische Form
aufweist.
8. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausnehmung (20) zur Aufnahme von unterschiedlichen Präsentationssteckern
(22) mit einem jeweils gleich ausgebildeten Verankerungsbereich (22a) vorgesehen ist.
9. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Satz unterschiedlicher Präsentationsstecker (22), wie beispielsweise Kartuschen,
Pins, vorgesehen sind.
10. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Präsentationsstecker (22) aus dem Verankerungsbereich (22a) und einem Präsentationsbereich
(22b) zum Anbringen für zu präsentierende Produkte ausgebildet ist, insbesondere dabei
der Verankerungsbereich (22a) und der Präsentationsbereich (22b) einstückig ausgebildet
sind und/oder der Präsentationsbereich (22b) zumindest einen Haken aufweist.
11. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Satz unterschiedlicher Präsentationsplatten (22b) vorgesehen ist, welche bedarfsweise
mit der Grundplatte (26) lösbar verbindbar sind, insbesondere der Satz unterschiedlicher
Präsentationsplatten (24) eine Platte ohne Ausnehmungen (20) mit auf der Präsentationplatte
(24) fest angeordneten Haken (30) aufweist.
12. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Satz unterschiedlicher Präsentationsplatten (24) eine Präsentationsplatte (24)
mit lediglich einer nach oben offener Aufnahme (34) aufweist, insbesondere die Aufnahme
(34) sich im Wesentlichen über die gesamte Breite der Präsentationsplatte (24) erstreckt.
13. Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken (32) in einer Reihe im oberen Bereich der Präsentationsplatte (24) angeordnet
sind, insbesondere die Reihe der Haken (32) sich im Wesentlichen über die gesamte
Breite erstreckt.
14. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (26) auf der der Präsentationsplatte (24) abgewandten Seite eine
Befestigungsvorrichtung (28) für die Säule (12), beispielsweise in Form von zumindest
zwei Haken aufweist, über die die Grundplatte (26) lösbar mit der Säule (12) verbindbar
ist.
15. Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Satz unterschiedlicher Präsentationsplatten (24), Platten mit unterschiedlichen
Formen und Anordnungen von Ausnehmungen (20) aufweist.