[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Detektion
einer Überfahrt eines ein Tele-Powering-Signal abstrahlenden Schienenfahrzeugs über
mindestens eine Balise.
[0002] In nach dem Standard «European Train Controll System ETCS» arbeitenden Zugsicherungs-
und -beeinflussungssystem werden sogenannte ETCS-Telegramme, d.h. Informationen zur
Fahrtberechtigung (Movement Authority MA), zur Reichweite dieser MA (End of Authority
EoA), zu vorgegebenen Bremskurven etc., über sogenannten ETCS-Balisen drahtlos auf
die Steuerungseinheit eines Schienenfahrzeugs (Onboard Unit OBU) übertragen. Dabei
wird von der Zugspitze ein 27 MHz Telepowering-Signal ausgesendet, dass in die Balise
eine Energiemenge induziert, die zum Triggern der Aussendung und zur tatsächlichen
Aussendung der ETCS-Telegramme ausreichend ist.
[0003] Häufig sind Balisen paarweise angeordnet (Richtungsdetektion) und werden von einer
gleisseitig angeordneten Steuereinheit gesteuert und/oder überwacht. Dabei kann eine
von der Steuereinheit orchestrierte Balisengruppe bis zu acht Balisen umfassen. Da
diese Balise räumlich verteilt angeordnet sind, kann es sein, dass während einer Zugüberfahrt
über die Balisengruppe der von den Balisen als ETCS-Telegramm abgestrahlte Signalbegriff
ändert, was aus Konsistenzgründen eigentlich unterblieben sollte. Ebenso wäre es wünschenswert,
wenn die Steuereinheit aus der Zugüberfahrt Informationen, wie zum Beispiel der genaue
Ort des Schienenfahrzeugs zu einem bestimmten Zeitpunkt oder zu dessen Geschwindigkeit,
gewinnen könnte.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Einrichtung zur Detektion einer Überfahrt eines ein Tele-Powering-Signal abstrahlenden
Schienenfahrzeugs über mindestens eine Balise, anzugeben, welche die vorstehend genannten
Angaben in einfacher Weise zur Verfügung stellen können.
[0005] Bezüglich des Verfahrens wird diese Aufgabe erfindungsgemäss durch ein Verfahren
zur Detektion einer Überfahrt eines ein Tele-Powering-Signal abstrahlenden Schienenfahrzeugs
über mindestens eine Balise gelöst, bei dem Steuerungssignale, z.B. ETCS-Telegramme,
Wechselspannungen mit vorgegebener Frequenz, etc., über eine elektrische Verbindungsleitung
zwischen einer die mindestens eine Balise steuernden und/oder überwachenden gleisseitig
angeordneten Steuereinheit und der gleisseitig angeordneten Balise übertragen werden,
und welches die folgenden Verfahrensschritte umfasst:
- a) rückwirkungsfreies Abtasten des Stromflusses auf der Verbindungsleitung mittels
eines induktiv wirkenden Stromsensors;
- b) Auswerten des in dem Stromsensor induzierten Spannungssignale in einem Auswertekreis,
indem das Spannungssignal mit Spannungsgrenzwerten verglichen wird, und
- c) bei Feststellung einer Überschreitung des Spannungswertes Bereitstellen eines Hinweissignals
an die Steuereinheit; und
- d) in Antwort auf das Vorliegen des Hinweissignals:
d1) zeitliches begrenztes Blockieren eines Signalbegriffwechsels für alle von der
gleisseitig angeordneten elektronischen Steuereinheit gesteuerten Balisen; und/oder
d2) Verwenden der Hinweissignale mehrerer von der Steuereinheit gesteuerter Balisen
zur Ermittlung des Orts und/oder der Geschwindigkeit des Schienenfahrzeugs.
[0006] Bezüglich der Einrichtung wird diese Aufgabe erfindungsgemäss durch eine Einrichtung
zur Detektion einer Überfahrt eines ein Tele-Powering-Signal abstrahlenden Schienenfahrzeugs
über mindestens eine Balise gelöst, umfassend:
- a) mindestens eine gleisseitig angeordnete Balise;
- b) eine die mindestens eine Balise steuernden und/oder überwachenden gleisseitig angeordneten
Steuereinheit;
- c) eine elektrische Verbindungsleitung zwischen der Steuereinheit und der Balise,
wobei die Steuereinheit und/oder die Balise ertüchtigt sind, Steuerungssignale, z.B.
ETCS-Telegramme, Wechselspannungen mit vorgegebener Frequenz, etc., über die elektrische
Verbindungsleitung zu übertragen,
- d) einen induktiv wirkenden Stromsensors zum rückwirkungsfreien Abtasten des Stromflusses
auf der Verbindungsleitung;
- e) einen Auswertekreis zum Auswerten des in dem Stromsensor induzierten Spannungssignale,
indem das Spannungssignal mit Spannungsgrenzwerten vergleichbar ist und im Falle einer
Feststellung einer Überschreitung des Spannungswertes ein Hinweissignals für die Steuereinheit
bereitstellbar ist; und
- f) wobei die Steuereinheit weiter ertüchtigt ist, in Antwort auf das Vorliegen des
Hinweissignals:
f1) einen Signalbegriffwechsel für alle von Steuereinheit (8) gesteuerten Balisen
zeitlich begrenzt zu blockieren; und/oder
f2) unter Verwenden der Hinweissignale mehrerer von der Steuereinheit gesteuerter
Balisen den Ort und/oder die Geschwindigkeit des Schienenfahrzeugs zu ermitteln.
[0007] Auf diese Weise kann mittels des Verfahrens und der Einrichtung zeitlich begrenzt
verhindert werden, dass der von den Balisen als ETCS-Telegramm abgestrahlte Signalbegriff
ändert. Ebenso kann die Steuereinheit aus der Zugüberfahrt und der zeitlichen Staffelung
des Eintreffens der Hinweissignale Informationen, wie zum Beispiel der genaue Ort
des Schienenfahrzeugs zu einem bestimmten Zeitpunkt oder zu dessen Geschwindigkeit,
gewinnen.
[0008] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann der Stromsensor
als Klappdrossel bereitgestellt werden. Diese Klappdrossel, beispielsweise in Form
einer Ferrit-Drossel, kann sehr einfach an der Verbindungsleitung befestigt werden
und liefert ein hinreichend grosses Spannungssignal für den Auswertekreis.
[0009] In einer zweckmässigen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann im Rahmen einer
Übertragung von Datentelegrammen nach ETCS-Standard die Abtastung auf der als C-Interface
ausgestalteten Verbindungsleitung zwischen Steuereinheit und Balise durchgeführt werden.
[0010] In montagetechnisch besonders einfacher Weise können der Stromsensor, der Auswertekreis
und die Mittel zum Bereitstellen des Hinweissignals in die Steuereinheit integriert
sein. Damit kann auch die Zuführung einer elektrischen Versorgungsspannung, z.B. 24
VDC, in besonders einfacher Weise quasi als «parasitärer Verbraucher» neben der eigentlich
versorgten Steuereinheit gelöst werden.
[0011] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann das Hinweissignal
einen Zeitstempel seiner Generierung umfassen. Somit ist das Hinweissignal in Kombination
mit der Kenntnis über den genauen Ort der Balise sehr gut geeignet, um besonders genaue
Orts- und/oder Geschwindigkeitsbestimmungen für das Schienenfahrzeug vornehmen zu
können.
[0012] In besonders vorteilhafter Weise kann das Steuerungssignal als Wechselspannungskreis
mit vorgegebener Frequenz über die Verbindungsleitung vorliegen, wobei ein sich auf
der Balise befindlicher in den Wechselspannungskreis geschalteter Widerstand ändert,
wenn auf der Balise das Telepowering-Signal mit einer vorbestimmten Signalstärke vorliegt.
So kann beispielsweise über die Verbindung der sogenannten C-Schnittstelle ein Wechselspannungssignal
mit einer Frequenz von 8,8 kHz eingespeist werden, in das auf der Balise ein veränderlicher
Widerstand von rund 190 Ohm eingeschaltet ist. Dieser Widerstand wird mit der Detektion
des 27 MHz-Telepowering-Signals des sich annähernden Schienenfahrzeugs (Abstrahlkeule
an der Zugspitze) auf der Balise schaltungstechnisch auf 40 Ohm abgesenkt, was dazu
führt, dass der Stromfluss für dieses Wechselspannungssignal sprunghaft ansteigt und
mit dem Wegfall des Telepowering-Signals nach erfolgter Zugüberfahrt auch wieder sprunghaft
abfällt. Diese Veränderungen können mit dem Stromsensor vergleichsweise einfach detektiert
werden.
[0013] Entsprechende vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung können bezüglich
der Einrichtung den anhängenden Patentansprüchen 8 bis 12 entnommen werden.
[0014] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend mit
Bezug auf eine Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt die Figur eine Einrichtung 2
zur Detektion einer Überfahrt eines hier nicht weiter dargestellten ein Tele-Powering-Signal
abstrahlenden Schienenfahrzeugs über mindestens eine Balise 6, wobei Steuerungssignale,
z.B. ETCS-Telegramme, Wechselspannungen mit vorgegebener Frequenz, etc., über eine
elektrische Verbindungsleitung 4 zwischen einer die mindestens eine Balise 6 steuernden
und/oder überwachenden gleisseitig angeordneten Steuereinheit 8 und der gleisseitig
angeordneten Balise (6) übertragen werden. Die elektrische Verbindungsleitung 4 betrifft
dabei hier vorliegend die Signalleitung zur Übertragung von Datentelegrammen nach
ETCS-Standard auf dem sogenannten C-Interface zwischen der Steuereinheit 8 und der
Balise 6. In diese Leitung 4 wird vorliegend ein 8.8 kHz-Biasing-Signal eingepägt.
[0015] Die Steuereinheit 8 versorgt die Einrichtung 2 mit elektrischer Leistung in Form
einer 24 V DC-Speisung 10. Ein als Ferrit-Drossel 12 ausgeführter Stromsensor erfasst
dabei induktiv eine Datenübertragung auf der elektrischen Verbindungsleitung 4, die
im Rahmen des ETCS als C-Interface bezeichnet wird. Die in der Ferrit-Drossel 12 induzierte
Spannung U
C wird hier zunächst über eine 8,8 kHz-Filter 14 geleitet und dann von einem 8,8 kHz-Analoganalysator
16 auf das Vorliegen einer Überschreitung einer Signalschwelle für die induzierte
Spannung untersucht. Bei einer Überschreitung wird von einem Auswertekreis 18 ein
entsprechendes Hinweissignal 20 gebildet, das nun an die Steuereinheit 8 gesendet
wird. Das Vorliegen dieses Hinweissignals 20 kann auch optional auf einem Display
22 angezeigt und einer RAMS-Einheit 24 zugeführt werden.
[0016] Die Steuereinheit 8 ist nun vorliegend so ausgestaltet, dass sie in Antwort auf das
Vorliegen des Hinweissignals 20 einen Signalbegriffwechsel (sogenanntes Blocking;
optionale Funktion gemäss Subset 036 ETCS) für alle von der Steuereinheit 8 gesteuerten
Balisen 6 (hier nur eine Balise gezeigt; eine Balisengruppe kann aus bis zu 8 Balisen
bestehen) zeitlich begrenzt blockiert, beispielsweise für eine Dauer von 30 Sekunden.
Ebenfalls ist es unter Verwenden der Hinweissignale 20 mehrerer von der Steuereinheit
8 gesteuerter Balisen 6 möglich, den Ort und/oder die Geschwindigkeit des Schienenfahrzeugs
zu ermitteln. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn das Hinweissignal 20 zusätzlich auf
einen Zeitstempel seines Auftretens aufweist.
[0017] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel liegt das Steuerungssignal als Wechselspannungssignal
mit einer vorgegebenen Frequenz von 8,8 kHz über die Verbindungsleitung vor. Weiter
ist es vorgesehen, dass ein sich auf der Balise 6 befindlicher in den Wechselspannungskreis
geschalteter Widerstand von 190 Ohm zu 40 Ohm ändert, wenn auf der Balise 6 das Telepowering-Signal
mit einer vorbestimmten Signalstärke vorliegt. Mit dem Abfall dieses Widerstandswertes
steigt der über die Leitung 4 fliessende Strom des 8,8 kHz-Signal sprunghaft an, was
in der Ferrit-Drossel 12 für ein entsprechend grösseres induziertes Spannungssignal
sorgt. Nach erfolgter Überfahrt und dem damit verbundenen Verschwinden des Telepowering-Signals
wird der Widerstand wieder auf den ursprünglichen Wert von 190 Ohm angehoben, was
ebenfalls zu einer entsprechenden Verringerung des in der Ferrit-Drossel 12 induzierten
Spannung führt.
[0018] Selbstverständlich kann das Zusammenwirken von Ereignis (wie z.B. eine Zugüberfahrt)
und Reaktion (induzierte Spannung in der Ferrit-Drossel 12) auch mittels anderer Signale
und Signalfrequenzen erzielt werden.
1. Verfahren zur Detektion einer Überfahrt eines ein Tele-Powering-Signal abstrahlenden
Schienenfahrzeugs über mindestens eine Balise (6), wobei Steuerungssignale, z.B. ETCS-Telegramme,
Wechselspannungen mit vorgegebener Frequenz, etc., über eine elektrische Verbindungsleitung
(4) zwischen einer die mindestens eine Balise (6) steuernden und/oder überwachenden
gleisseitig angeordneten Steuereinheit (8) und der gleisseitig angeordneten Balise
(6) übertragen werden,
umfassend die folgenden Verfahrensschritte:
a) rückwirkungsfreies Abtasten des Stromflusses auf der Verbindungsleitung (4) mittels
eines induktiv wirkenden Stromsensors (12);
b) Auswerten des in dem Stromsensor (12) induzierten Spannungssignale (UC) in einem Auswertekreis (14, 16, 18), indem das Spannungssignal (UC) mit Spannungsgrenzwerten verglichen wird, und
c) bei Feststellung einer Überschreitung des Spannungswertes Bereitstellen eines Hinweissignals
(20) an die Steuereinheit (8); und
d) in Antwort auf das Vorliegen des Hinweissignals (20):
d1) zeitliches begrenztes Blockieren eines Signalbegriffwechsels für alle von der
gleisseitig angeordneten elektronischen Steuereinheit (8) gesteuerten Balisen (6);
und/oder
d2) Verwenden der Hinweissignale (20) mehrerer von der Steuereinheit gesteuerter Balisen
(6) zur Ermittlung des Orts und/oder der Geschwindigkeit des Schienenfahrzeugs.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Stromsensor (12) als Klappdrossel bereitgestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
im Rahmen einer Übertragung von Datentelegrammen nach ETCS-Standard die Abtastung
auf der als C-Interface ausgestalteten Verbindungsleitung (4) zwischen Steuereinheit
(8) und Balise (6) durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Stromsensor (12), der Auswertekreis (14, 16, 18) und damit die Mittel zum Bereitstellen
des Hinweissignals (20) in die Steuereinheit (8) integriert sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Hinweissignal (20) einen Zeitstempel seiner Generierung umfasst.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Steuerungssignal als Wechselspannungskreis mit vorgegebener Frequenz über die
Verbindungsleitung (4) vorliegt, wobei ein sich auf der Balise (6) befindlicher in
den Wechselspannungskreis geschalteter Widerstand ändert, wenn auf der Balise (6)
das Telepowering-Signal mit einer vorbestimmten Signalstärke vorliegt.
7. Einrichtung (2) zur Detektion einer Überfahrt eines ein Tele-Powering-Signal abstrahlenden
Schienenfahrzeugs über mindestens eine Balise (6), umfassend:
a) mindestens eine gleisseitig angeordnete Balise (6);
b) eine die mindestens eine Balise (6) steuernden und/oder überwachenden gleisseitig
angeordneten Steuereinheit (8);
c) eine elektrische Verbindungsleitung (4) zwischen der Steuereinheit (8) und der
Balise (6), wobei die Steuereinheit (8) und/oder die Balise (6) ertüchtigt sind, Steuerungssignale,
z.B. ETCS-Telegramme, Wechselspannungen mit vorgegebener Frequenz, etc., über die
elektrische Verbindungsleitung (4) zu übertragen,
d) einen induktiv wirkenden Stromsensors (12) zum rückwirkungsfreien Abtasten des
Stromflusses auf der Verbindungsleitung (4);
e) einen Auswertekreis (14, 16, 18) zum Auswerten des in dem Stromsensor (12) induzierten
Spannungssignale (UC), indem das Spannungssignal (UC) mit Spannungsgrenzwerten vergleichbar ist und im Falle einer Feststellung einer
Überschreitung des Spannungswertes zum Bereitstellen eines Hinweissignals (20) an
die Steuereinheit (8); und
f) wobei die Steuereinheit (8) weiter ertüchtigt ist, in Antwort auf das Vorliegen
des Hinweissignals (20):
f1) einen Signalbegriffwechsel für alle von Steuereinheit (8) gesteuerten Balisen
(6) zeitlich begrenzt zu blockieren;
und/oder
f2) unter Verwenden der Hinweissignale (20) mehrerer von der Steuereinheit (8) gesteuerter
Balisen (6) den Ort und/oder die Geschwindigkeit des Schienenfahrzeugs zu ermitteln.
8. Einrichtung (2) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Stromsensor (12) als Klappdrossel ausgeführt ist.
9. Einrichtung (2) nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinheit (8) und/oder die Balise (6) ertüchtigt sind, im Rahmen einer Übertragung
von Datentelegrammen nach ETCS-Standard die Abtastung auf der als C-Interface ausgestalteten
Verbindungsleitung (4) zwischen Steuereinheit (8) und Balise (6) durchzuführen.
10. Einrichtung (2) nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Stromsensor (12), der Auswertekreis (14, 16, 18) und damit die Mittel zum Bereitstellen
des Hinweissignals (20) in die Steuereinheit (8) integriert sind.
11. Einrichtung (2) nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Hinweissignal (20) einen Zeitstempel seiner Generierung umfasst.
12. Einrichtung (2) nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinheit (8) das Steuerungssignal als Wechselspannungskreis mit vorgegebener
Frequenz über die Verbindungsleitung (4) bereitstellt, wobei ein sich auf der Balise
(6) befindlicher in den Wechselspannungskreis geschalteter Widerstand ändert, wenn
auf der Balise (6) das Telepowering-Signal mit einer vorbestimmten Signalstärke vorliegt.