[0001] Die Erfindung betrifft ein Freizeitfahrzeug mit einer herunterklappbaren Klappe und
zumindest einem Scharnier. Speziell betrifft die Erfindung das Gebiet der Freizeitfahrzeuge,
die als Wohnmobil ausgebildet sind.
[0002] Aus der
DE 20 2007 018 286 U1 ist ein Wohnmobil mit einer horizontal geteilten Heckklappenanordnung bekannt. Durch
die bekannte Heckklappenanordnung ist ein Laderaum im Wohnmobil zugänglich. Ein oberes
Segment der Heckklappenanordnung ist oben um eine erste Schwenkachse schwenkbar. Das
untere Segment ist um eine unten an dem oberen Segment vorgesehene Schwenkachse schwenkbar.
Die Segmente der bekannten Heckklappenanordnung sind in gleicher Schwenkrichtung zu
öffnen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Freizeitfahrzeug, insbesondere ein Wohnmobil, eine
herunterklappbare Klappe für ein Freizeitfahrzeug und ein Scharnier für eine herunterklappbare
Klappe eines Freizeitfahrzeugs anzugeben, die eine verbesserte Ausgestaltung und Funktionsweise
aufweisen.
[0004] Die Aufgabe wird durch ein Scharnier mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, eine
herunterklappbare Klappe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 und ein Freizeitfahrzeug
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0005] Die Aufgabe wird durch ein Scharnier für eine herunterklappbare Klappe, insbesondere
eine begehbare Klappe und/oder eine Heckklappe, eines Freizeitfahrzeugs, insbesondere
eines Wohnmobils, mit einer Lagerachse, an der ein Stützteil an einem Verbindungsteil
gelagert ist, gelöst, wobei das Verbindungsteil zumindest mittelbar mit der Klappe
verbindbar ist, wobei eine erste Gasdruckfeder-Lagerachse an dem Stützteil vorgesehen
ist, an der eine Gasdruckfeder an dem Stützteil lagerbar ist, wobei eine zweite Gasdruckfeder-Lagerachse
an dem Verbindungsteil vorgesehen ist, an der die Gasdruckfeder an dem Verbindungsteil
lagerbar ist, wobei an dem Stützteil eine Abstützfläche ausgestaltet ist, an der das
Verbindungsteil bei heruntergeklappter Klappe abgestützt ist, und wobei die Abstützfläche
so ausgestaltet ist, dass eine relativ zu der Lagerachse durch die Abstützfläche gegebene
maximale Hebellänge der Abstützung des Verbindungsteils an dem Stützteil bei aufgeklappter
Klappe zumindest näherungsweise zumindest so groß ist wie eine relativ zu der Lagerachse
gegebene Hebellänge der Gasdruckfeder an der ersten Gasdruckfeder-Lagerachse.
[0006] Ferner wird die Aufgabe durch eine herunterklappbare Klappe, insbesondere eine begehbare
Klappe und/oder eine Heckklappe, eines Freizeitfahrzeugs, insbesondere eines Wohnmobils,
mit zumindest einem, vorzugsweise zwei, solchen Scharnieren gelöst. Außerdem wird
die Aufgabe durch ein Freizeitfahrzeug, insbesondere Wohnmobil, mit zumindest einer
solchen herunterklappbaren Klappe gelöst.
[0007] Vorteilhaft ist es, dass die Abstützfläche eine Ausnehmung aufweist, durch die sich
ein Element der Gasdruckfeder erstreckt. Bei dem Element kann es sich insbesondere
um eine Stange der Gasdruckfeder handeln. Dadurch kann die maximale Hebellänge der
Abstützfläche in vorteilhafter Weise so ausgestaltet werden, dass die relativ zu der
Lagerachse durch die Abstützfläche gegebene maximale Hebellänge der Abstützung des
Verbindungsteils an dem Stützteil bei aufgeklappter Klappe zumindest gleich groß oder
sogar größer ist wie die relativ zu der Lagerachse gegebene Hebellänge der Gasdruckfeder
an der ersten Gasdruckfeder-Lagerachse. Speziell ist es hierbei vorteilhaft, dass
die Abstützfläche das Element der Gasdruckfeder U-förmig umgreift. Hierdurch wird
zum einen eine robuste und verschleißfeste Ausgestaltung der Abstützfläche ermöglicht.
Zum anderen kann eine einfache Montage und Demontage der Gasdruckfeder ermöglicht
werden und zugleich ein großer Schwenkbereich für die Gasdruckfeder sichergestellt
werden.
[0008] Vorteilhaft ist es, dass das Verbindungsteil einen Grundkörper und eine Stützplatte
aufweist, dass die Stützplatte in Ausnehmungen des Grundkörpers eingesetzt und/oder
mit dem Grundkörper durch Schweißen verbunden ist und dass das Verbindungsteil bei
heruntergeklappter Klappe mittels der Stützplatte an der Abstützfläche des Stützteils
abgestützt ist. Die Stützplatte kann so dimensioniert werden, dass eine zuverlässige
und verschleißarme Abstützung möglich ist. Durch das Einsetzen und/oder Verbinden
der Stützplatte mit dem Grundkörper werden außerdem eine Gewichtsersparnis und reduzierte
Herstellungskosten ermöglicht.
[0009] Vorteilhaft ist es auch, dass Schweißnähte, mit denen die Stützplatte mit dem Grundkörper
verschweißt ist, nur auf einer von der Abstützfläche abgewandten Seite der Stützplatte
vorgesehen sind. Hierdurch können auftretende Hebelkräfte minimiert werden.
[0010] Vorteilhaft ist es, dass der Grundkörper Flachträger aufweist, zwischen denen die
Stützplatte zumindest teilweise angeordnet ist, und dass ein Abstand zwischen den
Flachträgern zumindest näherungsweise gleich einer zwischen den Flachträgern gegebenen
Gesamtbreite der Abstützfläche ist. Dadurch können die Kraft- und Hebelverhältnisse
weiter optimiert werden.
[0011] Vorteilhaft ist es, dass das Verbindungsteil im montierten Zustand mit Längsträgern
der Klappe verbunden, insbesondere verschraubt, ist. Somit kann das Scharnier in vorteilhafter
Weise als Baugruppe gegeben sein, die im Montageprozess an die Heckklappe und das
Freizeitfahrzeug montiert wird.
[0012] Vorteilhaft ist es auch, dass eine Innenseite der heruntergeklappten Klappe im montierten
Zustand eine Laufbodenerweiterung bildet. Hierdurch kann im abgestellten Zustand des
Freizeitfahrzeugs eine Raumerweiterung realisiert werden. Durch das hochbelastbare
Scharnier ist hierbei ein Begehen der heruntergeklappten Klappe möglich.
[0013] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den schematischen
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigen:
- Fig. 1
- ein Freizeitfahrzeug mit einer herunterklappbaren, begehbaren Heckklappe in einer
schematischen, räumlichen Darstellung entsprechend einem Ausführungsbeispiel, wobei
die Heckklappe heruntergeklappt ist und eine Ansicht von schräg hinten gezeigt ist;
- Fig. 2
- die Heckklappe des in Fig. 1 dargestellten Freizeitfahrzeugs in einer schematischen,
räumlichen Darstellung von schräg hinten, wobei eine innere Konstruktion gezeigt ist
und insbesondere eine Verkleidung und Anbauteile fortgelassen sind;
- Fig. 3
- die in Fig. 2 gezeigte Heckklappe in einer auszugsweisen Darstellung im Bereich eines
Scharniers aus der mit l bezeichneten Blickrichtung;
- Fig. 4
- ein Detail der in Fig. 3 dargestellten Heckklappe im Bereich des Scharniers in einer
schematischen, räumlichen Darstellung, wobei die Heckklappe heruntergeklappt ist und
ein Verbindungsteil angedeutet ist; und
- Fig. 5
- den in Fig. 4 gezeigten Ausschnitt, wobei das Verbindungsteil dargestellt ist.
[0014] Fig. 1 zeigt ein Freizeitfahrzeug 1 in einer schematischen, räumlichen Darstellung
entsprechend einem Ausführungsbeispiel. Das Freizeitfahrzeug 1 kann insbesondere als
Wohnmobil ausgebildet sein. Das Freizeitfahrzeug 1 weist eine Klappe 2 auf, die als
Heckklappe 2 ausgebildet ist. Hierbei ist die Klappe 2 als begehbare Klappe 2 beziehungsweise
begehbare Heckklappe 2 ausgestaltet. In diesem Ausführungsbeispiel ist außerdem eine
weitere Klappe 2' vorgesehen, die hochklappbar ist.
[0015] Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 gezeigte Heckklappe 2 im hochgeklappten Zustand in einer
schematischen, räumlichen Darstellung, wobei Verkleidungselemente und dergleichen
nicht dargestellt sind. Die Heckklappe 2 weist Scharniere 3, 3' auf, mit denen die
Heckklappe 2 an einem Rahmen des Freizeitfahrzeugs 1 befestigt ist. Die Scharniere
3, 3' ermöglichen ein Herunterklappen der Heckklappe 2 und zugleich eine Abstützung
der Heckklappe 2 bei Belastung. Die Ausgestaltung der Scharniere 3, 3' ist im Detail
anhand des Scharniers 3 beschrieben.
[0016] Fig. 3 zeigt die Heckklappe 2 in einer auszugsweisen, schematischen Darstellung aus
der in Fig. 1 und 2 mit I bezeichneten Blickrichtung. Ferner ist die Ausgestaltung
der Klappe 2 beziehungsweise des Scharniers 3 in Bezug auf die Fig. 4 und 5 beschrieben.
Fig. 4 zeigt hierbei ein Detail des Scharniers 3, wobei gewisse Elemente angedeutet
sind. Fig. 5 zeigt das in Fig. 4 dargestellte Detail, wobei die Elemente dargestellt
sind.
[0017] Das Scharnier 3 weist eine Lagerachse 4 auf, an der eine Schwenkbarkeit zwischen
einem Stützteil 5 und einem Verbindungsteil 6 realisiert ist. Das Stützteil 5 ist
über die Lagerachse 4 an dem Verbindungsteil 6 gelagert. Das Verbindungsteil 6 ist
mit der Klappe 2 verbunden.
[0018] An dem Stützteil 5 ist eine erste Gasdruckfeder-Lagerachse 7 vorgesehen, an der eine
Gasdruckfeder 8 einerseits gelagert ist. Ferner ist an dem Verbindungsteil 6 eine
zweite Gasdruckfeder-Lagerachse 9 vorgesehen, an der die Gasdruckfeder 8 andererseits
gelagert ist.
[0019] Im montierten Zustand ist das Stützteil 5 an Verbindungsstellen 10, von denen exemplarisch
die Verbindungsstelle 10 gekennzeichnet ist, beispielsweise mit einem Rahmen des Freizeitfahrzeugs
1 verbunden, insbesondere verschraubt. Dadurch kann das Gewicht der Heckklappe 2 über
das Scharnier 3 und das Stützteil 5 abgestützt werden.
[0020] An dem Stützteil 5 ist eine Abstützfläche 15 ausgestaltet. Die Abstützfläche 15 dient
zum Abstützen der Heckklappe 2 im heruntergeklappten Zustand. Hierfür gelangt das
Verbindungsteil 6 in Anlage mit dem Stützteil 5 an der Abstützfläche 15. Da die Heckklappe
2 begehbar ist, müssen hohe Kräfte abgestützt werden. Damit diese hohen Kräfte begrenzt
sind, ist die Abstützfläche 15 so ausgestaltet, dass eine maximale Hebellänge 16 relativ
groß ist. Hierbei ist die relativ zu der Lagerachse 4 durch die Abstützfläche 15 gegebene
maximale Hebellänge 16 der Abstützung des Verbindungsteils 6 an dem Stützteil 5 bei
heruntergeklappter Klappe 2 zumindest so groß wie die relativ zu der Lagerachse 4
gegebene Hebellänge 17 der Gasdruckfeder 8 an der ersten Gasdruckfeder-Lagerachse
7.
[0021] Außerdem wird eine symmetrische und somit kraftausgeglichene Abstützung ermöglicht.
Hierfür ist die Abstützfläche 15 mit einer Ausnehmung 20 versehen, durch die sich
ein Element 21, insbesondere eine Druckstange 21, der Gasdruckfeder 8 erstreckt. Durch
die Ausnehmung 20 ergibt sich eine U-förmige Ausgestaltung der Abstützfläche 15, die
das Element 21 der Gasdruckfeder 8 umgreift. Somit ist eine symmetrische Abstützung
an der Abstützfläche 15 ermöglicht. Ferner ergibt sich eine vorteilhafte Kraftübertragung
über das Element 21 der Gasdruckfeder 8 auf das Stützteil 5.
[0022] In diesem Ausführungsbeispiel weist das Verbindungsteil 6 einen Grundkörper 25 und
eine Stützplatte 26 auf. Die Stützplatte 26 dient zum Abstützen an der Abstützfläche
15 des Stützteils 5. Die Stützplatte 26 ist an ihren Enden in Ausnehmungen 27, 28
des Grundkörpers 25 eingesetzt. Außerdem ist die Stützplatte 26 mit dem Grundkörper
25 verschweißt. Hierdurch können Kerbkräfte verhindert werden. Außerdem sind die Schweißnähte
29, 30 nur auf der von der Abstützfläche 15 abgewandten Seite 31 der Stützplatte 26
vorgesehen. Die andere Seite 32 der Stützplatte 26, mit der Stützplatte 26 in Anlage
mit der Abstützfläche 15 gelangt, ist frei von Schweißnähten. Allerdings kann die
Stützplatte 26 von außen im Bereich der Ausnehmungen 27, 28 mit dem Grundkörper 25
verschweißt sein. Dadurch ergeben sich vorteilhafte geometrische Verhältnisse und
reduzierte Kräfte auf die beteiligten Bauteile am Scharnier 3.
[0023] In diesem Ausführungsbeispiel sind auftretende Kräfte und mechanische Spannungen
in den Bauteilen am Scharnier 3 weiter reduziert. In diesem Ausführungsbeispiel weist
der Grundkörper 25 Flachträger 35, 36 auf. Die Stützplatte 26 ist teilweise zwischen
den Flachträgern 35, 36 angeordnet und an ihren Enden zusätzlich in Ausnehmungen 27,
28 der Flachträger 35, 36 eingesetzt. Der Abstand 37 zwischen den Flachträgern 35,
36 ist etwa gleich der zwischen den Flachträgern 35, 36 gegebenen Gesamtbreite 38
der Abstützfläche 15. Bei gegebener Gesamtbreite 38 der Abstützfläche 15 ergibt sich
somit ein minimaler Abstand 37 zwischen den Flachträgern 35, 36. Dadurch ergeben sich
optimierte Kraft- und Hebelverhältnisse, die insbesondere mechanische Spannungen in
den Bauteilen reduzieren.
[0024] In diesem Ausführungsbeispiel ist die Heckklappe 2 an das Verbindungsteil 6 über
Längsträger 40, 41 der Heckklappe 2 angebunden. Hierbei ist vorzugsweise eine Verschraubung
realisiert, wobei exemplarisch eine Schraube 42 gekennzeichnet ist.
[0025] Somit kann über die Scharniere 3, 3' eine hohe Belastung auf die Heckklappe 2 abgestützt
werden. In diesem Ausführungsbeispiel ermöglicht die Heckklappe 2 im heruntergeklappten
Zustand eine Laufbodenerweiterung. Hierbei ist die Innenseite 45 der Heckklappe 2
begehbar. Das Freizeitfahrzeug 1 weist einen Laufboden 46 auf. Im heruntergeklappten
Zustand der Heckklappe 2 ist die Innenseite 45 zumindest näherungsweise auf der gleichen
Höhe wie der Laufboden 46 angeordnet. Durch die hochgeklappte Klappe 2' wird außerdem
ausreichend Kopffreiheit gewährleistet. Dadurch können Personen auf die Innenseite
45 der heruntergeklappten Heckklappe 2 treten. Die hierbei auf die Heckklappe 2 wirkenden
Gewichtskräfte von ein oder mehreren Personen können zuverlässig über die Scharniere
3, 3' aufgenommen werden.
[0026] Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
1. Scharnier (3) für eine herunterklappbare Klappe (2), insbesondere eine begehbare Klappe
(2) und/oder eine Heckklappe (2), eines Freizeitfahrzeugs (1), insbesondere eines
Wohnmobils, mit einer Lagerachse (4), an der ein Stützteil (5) an einem Verbindungsteil
(6) gelagert ist, wobei das Verbindungsteil (6) zumindest mittelbar mit der Klappe
(2) verbindbar ist, wobei eine erste Gasdruckfeder-Lagerachse (7) an dem Stützteil
(5) vorgesehen ist, an der eine Gasdruckfeder (8) an dem Stützteil (5) lagerbar ist,
wobei eine zweite Gasdruckfeder-Lagerachse (9) an dem Verbindungsteil (6) vorgesehen
ist, an der die Gasdruckfeder (8) an dem Verbindungsteil (6) lagerbar ist, wobei an
dem Stützteil (5) eine Abstützfläche (15) ausgestaltet ist, an der das Verbindungsteil
(6) bei heruntergeklappter Klappe (2) abgestützt ist, und wobei die Abstützfläche
so ausgestaltet ist, dass eine relativ zu der Lagerachse (4) durch die Abstützfläche
(15) gegebene maximale Hebellänge (16) der Abstützung des Verbindungsteils (6) an
dem Stützteil (5) bei heruntergeklappter Klappe (2) zumindest näherungsweise zumindest
so groß ist wie eine relativ zu der Lagerachse (4) gegebene Hebellänge (17) der Gasdruckfeder
(8) an der ersten Gasdruckfeder-Lagerachse (7).
2. Scharnier nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abstützfläche (15) eine Ausnehmung (20) aufweist, durch die sich ein Element
(21) der Gasdruckfeder (8) erstreckt.
3. Scharnier nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abstützfläche (15) das Element (21) der Gasdruckfeder (8) U-förmig umgreift.
4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungsteil (6) einen Grundkörper (25) und eine Stützplatte (26) aufweist,
dass die Stützplatte (26) in Ausnehmungen des Grundkörpers (25) eingesetzt und/oder
mit dem Grundkörper (25) durch Schweißen (29, 30) verbunden ist und dass das Verbindungsteil
(6) bei heruntergeklappter Klappe mittels der Stützplatte (26) an der Abstützfläche
(15) des Stützteils (5) abgestützt ist.
5. Scharnier nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass Schweißnähte (29, 30), mit denen die Stützplatte (26) mit dem Grundkörper (25) verschweißt
ist, nur auf einer von der Abstützfläche (15) abgewandten Seite (31) der Stützplatte
(26) vorgesehen sind.
6. Scharnier nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Grundkörper (25) Flachträger (35, 36) aufweist, zwischen denen die Stützplatte
(26) zumindest teilweise angeordnet ist, und dass ein Abstand (37) zwischen den Flachträgern
(35, 36) zumindest näherungsweise gleich einer zwischen den Flachträgern (35, 36)
gegebenen Gesamtbreite (38) der Abstützfläche (15) ist.
7. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungsteil (6) im montierten Zustand mit Längsträgern (40, 41) der Klappe
(2) verbunden, insbesondere verschraubt, ist.
8. Herunterklappbare Klappe (2), insbesondere begehbare Klappe (2) und/oder Heckklappe
(2) eines Freizeitfahrzeugs 1, insbesondere Wohnmobils, mit zumindest einem, vorzugsweise
zwei, Scharnieren (3, 3') nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
9. Herunterklappbare Klappe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Innenseite (45) der heruntergeklappten Klappe (2) im montierten Zustand eine
Laufbodenerweiterung bildet.
10. Freizeitfahrzeug (1), insbesondere Wohnmobil, mit zumindest einer herunterklappbaren
Klappe (2) nach Anspruch 8 oder 9.