[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem Schloss und mit einem Anker zum Ausbilden
einer Hebeverbindung zum Heben einer an den Anker angeschlossenen Hebelast,
- wobei der Anker einen an eine Hebelast anschließbaren Zapfen und einen sich an den
Zapfen anschließenden, den Zapfen quer zu seiner Längserstreckung überragenden Ankerkopf
aufweist,
- wobei das Schloss ein Langloch mit einem Einführabschnitt und mit einem sich an den
Einführabschnitt anschließenden, in seiner lichten Weite von dem Einführabschnitt
unterscheidenden Halteabschnitt aufweist, wobei das Langloch in seinem Einführabschnitt
einen Querschnitt aufweist, der so groß ist, dass der Ankerkopf in einer Einführstellung
durch diesen hindurchführbar und der in den Einführabschnitt eingeführte Anker um
die Längsachse des Zapfens um einen Winkelbetrag drehbar ist,
wobei zum Ausbilden der Hebeverbindung der Ankerkopf durch den Einführabschnitt hindurchgeführt
und der Anker in den Halteabschnitt verschiebbar ist, in dem der Ankerkopf das Langloch
hintergreift und der Zapfen durch das Langloch hindurchragt.
[0002] Die Erfindung betrifft des Weiteren ein diesbezügliches Schloss und einen diesbezüglichen
Anker.
[0003] Hebeverbindungen werden eingesetzt, um ein zu hebendes Gut mit einem Hebewerkzeug,
etwa einem Kran oder einem Ausleger, zum Zwecke des Hebens und/oder der Sicherung
zu verbinden. Zum Anschließen des Hebemittels an dem zu hebenden Gut verfügt dasselbe
etwa über eine Durchbrechung, eine Öse oder einen Anschlagpunkt.
[0004] Zum Anschließen des Hebemittels an dem Hebewerkzeug sind lösbare Anker-Schlossverbindungen
bekannt, etwa durch das deutsche Design
DE 40 2017 100 332-0005 (Einzelteile
DE 40 2017 100 332-0003 und - 0004). An dem Hebewerkzeug ist hierfür ein Schloss angeschlossen, welches ein
Langloch aufweist. Das Langloch verfügt entlang seiner Längserstreckung über Bereiche
verschiedener lichter Weite: In einem Einführabschnitt weist das Langloch eine größere
lichte Weite auf als in einem sich daran anschließenden Halteabschnitt. Der Einführabschnitt
ist üblicherweise in einer Ebene mit dem Halteabschnitt.
[0005] Komplementär zu einem solchen Schloss ist ein Anker bereitgestellt. Der Anker wird
gebildet durch einen Zapfen und einen sich an den Zapfen anschließenden Ankerkopf.
Die Hebelast - das Hebemittel, ggf. mit dem zu hebenden Gut - ist an den Zapfen angeschlossen.
Der Ankerkopf ragt in zumindest eine Richtung quer zur Längserstreckung des Zapfens
über den Zapfen hinaus; er weist etwa eine größere Dicke auf als der Zapfen.
[0006] In dem Einführabschnitt weist das Langloch des Schlosses einen Querschnitt auf, der
so groß ist, dass der Ankerkopf in einer Einführstellung durch den Querschnitt hindurchführbar
ist. Der in der Einführstellung zu dem Einführabschnitt weisende Querschnitt des Ankerkopfes
ist für die Hindurchführbarkeit kleiner als der Querschnitt des Einführabschnittes;
der Querschnitt des Ankerkopfes passt in den Querschnitt des Einführabschnitt. Der
Ankerkopf ist gegenüber dem Schloss in der Einführstellung in einer eindeutig bestimmten
Position angeordnet.
[0007] Der Querschnitt des Einführabschnittes ist normalerweise ferner so groß, dass der
eingeführte Anker um die Längsachse des Zapfens zumindest um einen Winkelbetrag drehbar
ist. Der Ankerkopf ist während des Drehens nicht mehr innerhalb des Langloches, sondern
aus Einführsicht hinter dem Langloch; er ragt aus dem Langloch heraus. Der Querschnitt
des Einführabschnittes ist in seinem Durchmesser somit zumindest abschnittsweise größer
als der größte Durchmesser des Bereiches des Zapfens, der innerhalb des Einführabschnittes
gedreht wird.
[0008] In dem Halteabschnitt weist das Langloch dagegen eine kleinere lichte Weite auf,
sodass ein Einführen des Ankerkopfes hier nicht möglich ist.
[0009] Um den Anker in seine Benutzungsposition zu bringen, wird er gemäß dem vorbekannten
Stand der Technik - nachdem der Ankerkopf in den Einführabschnitt des Langlochs eingeführt
wurde - in den Halteabschnitt verschoben, wo er sich gegen das das Langloch umgebende
Material auf der einen Seite der durch das Langloch bereitgestellten Durchbrechung
formschlüssig abstützt. Der Zapfen ragt durch das Langloch hindurch, sodass der mit
der Hebelast beaufschlagte Teil des Zapfens auf der anderen Seite der Durchbrechung
angeordnet ist.
[0010] Zum Lösen der Hebeverbindung wird der Anker wieder in den Einführabschnitt verschoben
und in der Einführstellung aus dem Schloss herausgenommen.
[0011] Solche Schlösser sind üblicherweise in einer Weise ausgestaltet, dass der Einführabschnitt
oberhalb des Halteabschnittes (oberhalb in Gravitationsrichtung) angeordnet ist, sodass
der Anker bereits durch seine Gewichtskraft in seine Benutzungsposition fällt und
so im Halteabschnitt gesichert ist. Liegt eine konstante Zugbelastung an, weist diese
üblicherweise ebenfalls nach unten, sodass unter Last jedenfalls ein Lösen des Schlosses
verhindert ist.
[0012] Problematisch bei diesen vorbekannten Schlössern ist ein Anwendungsfall, bei dem
keine konstante Zugbelastung auf den Zapfen wirkt, durch die der Anker in dem Halteabschnitt
gehalten ist.
[0013] Ein solcher Anwendungsfall liegt vor, wenn die Hebeverbindung zur Sicherung des zu
hebenden Gutes genutzt wird und das Gut statt über die Hebeverbindung primär über
einen anderen Hebemechanismus angehoben wird; die Hebeverbindung ist dann sekundär
eingesetzt und greift nur, wenn die erste Hebeverbindung versagt. Besonders problematisch
bei der Nutzung als sekundäre Verbindung ist es, wenn eine Vibrationsbewegung oder
eine schlagende Bewegung von dem zu hebenden Gut auf den Anker übertragen wird. Solche
Anwendungsfälle treten etwa auf Baustellen auf, etwa bei Rammen. In den Boden zu rammende
Spundwände werden zunächst durch einen Mäkler angehoben, anschließend mit einem Rammwerkzeug
gegriffen und in den Boden eingetrieben. Das Hochheben einer Spundwand aus einer liegenden
Position erfolgt üblicherweise durch ein Verbinden der Spundwand über eine Kette mit
einem Anschlagpunkt in der Nähe des Rammwerkzeuges an dem Mäkler. Erst wenn die Spundwand
in eine senkrechte Stellung angehoben ist, greift das Rammwerkzeug die Spundwand und
treibt diese in den Boden ein. Während des Eintreibens soll die Verbindung zwischen
Spundwand und Anschlagpunkt an dem Mäkler aufrechterhalten werden, um die Spundwand
zu sichern, sollte sich die Spundwand ungewollt von dem Rammwerkzeug lösen.
[0014] Aufgabe der Erfindung ist es vor diesem Hintergrund, eine verbesserte Hebeverbindung
vorzuschlagen, die eine höhere Sicherheit auch in dem letztgenannten Anwendungsfall
gewährleistet.
[0015] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine eingangs genannte, gattungsgemäße Anordnung
eines Schlosses und eines Ankers, wobei
- der Einführabschnitt einen Querschnitt aufweist, der so klein ist, dass der Ankerkopf
in einer gegenüber der Einführstellung um die Längsachse des Zapfens um einen bestimmten
Winkelbetrag gedrehten Sperrstellung nicht aus dem Einführabschnitt herausführbar
ist, da der Ankerkopf in der Sperrstellung das Langloch zumindest abschnittsweise
hintergreift und
- das Schloss mit dem Anker korrespondierende Anschlagmittel bereitstellt, dass der
Anker lediglich in seiner Sperrstellung in den Halteabschnitt verschiebbar ist und,
wenn darin eingeführt, nicht um die Längsachse des Zapfens um den Winkelbetrag in
die Einführstellung zurückstellbar ist.
[0016] Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung.
[0017] Weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen entsprechenden Anker sowie ein entsprechendes
Schloss anzugeben, welche Aufgaben durch die Ansprüche 12, bzw. 13 gelöst werden.
[0018] Kern der Erfindung ist es, dass der Querschnitt des Ankerkopfes und dazu korrespondierend
der Querschnitt des Einführabschnittes des Langloches so ausgestaltet sind, dass schon
bei einem Verdrehen des Ankers in dem Einführbereich um einen bestimmten Winkelbetrag,
etwa 90°, der Anker in eine Sperrstellung gestellt wird, in der der Ankerkopf das
Langloch hintergreift und sich an dem das Langloch umgebenden Material abstützt und
zusätzlich sichergestellt ist, dass in einer üblichen Benutzung der Anker in der Sperrstellung
steht und verbleibt. So muss zum Ausführen des Ankers aus dem Schloss dieses nicht
nur von dem Halteabschnitt zurück in den Einführabschnitt verschoben, sondern zusätzlich
um den Winkelbetrag um die Längsachse des Zapfens gedreht werden, damit der Querschnitt
des Ankerkopfes zu dem Querschnitt des Langloches im Einführabschnitt in seiner Form
korrespondiert. Bei einer entsprechenden Tolerierung des Ankerkopfes, des Zapfens
und des Langloches ist es sehr unwahrscheinlich, dass ohne ein bewusstes Lösen der
Hebeverbindung diese sich rein auf Basis von schlagenden oder vibrierenden Bewegungen
gelöst wird, sodass die Sicherheit der Hebeverbindung erhöht ist.
[0019] Zum Bereitstellen der Sperrstellung ist der Querschnitt des Langloches im Einführabschnitt
größer als der zu dem Einführabschnitt weisende Querschnitt des Ankerkopfes in der
Einführstellung und kleiner als der zu dem Einführabschnitt weisende Querschnitt des
Ankerkopfes in einer gegenüber der Einführstellung um die Längsachse des Zapfens gedrehten
Sperrstellung. Um beide Stellungen bereitzustellen unterscheidet sich die Dicke des
Ankerkopfes üblicherweise von seiner Breite in dem entsprechenden Querschnitt.
[0020] In der Einführstellung weist der Zapfen typischerweise in die Richtung, in die der
Anker in den Einführabschnitt eingeführt wird. Dies ist üblicherweise in Normalenrichtung
der durch die Durchbrechung in dem Einführabschnitt gebildeten Fläche. Parallel hierzu
sind typischerweise die Wände der durch das Langloch gebildeten Durchbrechung ausgerichtet.
Für ein einfaches Einführen ist bevorzugt vorgesehen, dass der in der Einführstellung
zu dem Einführabschnitt weisende Querschnitt des Ankerkopfes rotationssymmetrisch
ist. Je nachdem welche Zähligkeit der Querschnitt hat (bevorzugt ist eine Zähligkeit
von 2), bestehen mehrere Stellungen des Ankers, die eine Einführstellung darstellen.
[0021] In dem Halteabschnitt weist das Langloch Anschlagmittel auf, dass der Anker, respektive
der Ankerkopf in diesem Bereich nicht um die Längsachse des Zapfens um denjenigen
Winkelbetrag drehbar ist, um von der Sperrstellung in die Einführstellung gestellt
zu werden. Durch den Halteabschnitt ist eine üblicherweise gerade Bahn, entlang der
der Anker verschoben werden kann, bereitgestellt. Üblicherweise wirkt die Kontur des
Langloches als Anschlag gegen den in Sperrstellung ausgerichteten, unrunden Zapfen,
dessen Dicke etwa kleiner ist als seine Breite. Denkbar sind auch entsprechende Anschläge,
die mit dem Ankerkopf korrespondieren.
[0022] Die Formtoleranz zwischen dem Ankerkopfquerschnitt in Einführstellung und Einführquerschnitt
ist proportional zum tolerierten Winkelbetrag, um den der Anker gedreht werden muss,
um von der Sperrstellung in die Einführstellung verbracht zu werden. Insbesondere
das Drehen des Ankers um die Längsachse des Zapfens wurde als besonders effektiv bei
der Sicherung der Hebeverbindung angesehen: Bei einer Querschnittsgeometrie des Ankerkopfes
und dazu korrespondierend des Querschnittes des Einführabschnittes mit zumindest einem
möglichst langen, etwa entlang zumindest 1/2, bevorzugt 2/3 des Ankerkopfdurchmessers
geformten geraden Abschnitt bewirkt eine kleine Drehung des Ankers um die Längsachse
seines Zapfens bereits ein Sperren, sodass die Querschnittsformtoleranz nicht zu klein
sein muss, um dennoch den Sicherheitsanforderungen zu genügen. Zudem wird bei dieser
Ausgestaltung einem Bediener angezeigt, in welcher Stellung der Anker in den Einführabschnitt
des Langloches einzuführen ist.
[0023] Rundungen am Ankerkopf und/oder an dem Einführabschnitt in Ein- und Ausführrichtung
können ein Ein- und Ausführen des Ankers in bzw. aus dem Einführabschnitt vereinfachen.
[0024] Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Zapfen in Dickenrichtung ein Auge zur Lasteinleitung
in den Anker aufweist. In das Auge kann als Beispiel eines Hebemittels ein Kettenglied
- durchaus auch unlösbar mit dem Anker verbunden - einer Kette eingreifen, welche
resistent gegen Verschleiß ist, wenn diese in dynamischen Kontakt mit einem zu hebenden
Gut kommt.
[0025] Für ein besonders einfaches Anschlagen eines zu hebenden Gutes kann vorgesehen sein,
dass der Anker und ein etwaig daran befestigtes Hebemittel dazu vorgesehen sind, durch
die Hebedurchbrechung des zu hebenden Gutes hindurchgeführt zu werden. Eine solche
Durchbrechung hat üblicherweise einen etwa kreisrunden Querschnitt mit einem vorbestimmten
Minimaldurchmesser. Der Anker als auch die Kette müssen in ihrem Außendurchmesser
dann kleiner als dieser Minimaldurchmesser sein.
[0026] Vor diesem Hintergrund ist bevorzugt vorgesehen, dass der Ankerkopf und der Zapfen
ihren jeweils größten Durchmesser in Breitenrichtung aufweisen. In Dickenrichtung
ist der Ankerkopf dann schmaler als in Breitenrichtung, überragt in dieser Richtung
aber den Anker, sodass Abstützflächen zum Abstützen des Ankers im Halteabschnitt bereitgestellt
sind. Eine solche kompakte Ausgestaltung unterstützt die Kraftdurchleitung in dem
Anker von der Lasteinleitung in dem Zapfen hin zum Ankerkopf, da der Zapfen in Breitenrichtung
Raum für ein etwaiges Auge oder sonstiges Mittel zum Anschlagen von Hebemitteln für
das zu hebende Gut bereitstellt wird und gleichzeitig die Kraft ausgehend von der
Krafteinleitung hin zu dem Ankerkopf auf geradem Wege in den Ankerkopf geleitet wird.
Etwaige Rundungen, Hinterschnitte oder Kerben werden vermieden, welche bei einer schlagartigen
Belastung zu brechen drohen. Dadurch, dass der Ankerkopf in seiner Dicke kleiner als
in seiner Breite ist, kann der gesamte zur Verfügung gestellte Raum der Durchbrechung
des zu hebenden Gutes für die Gestaltung des Zapfens genutzt werden.
[0027] In dieser Ausgestaltung des Ankerkopfes kann der Querschnitt des Einführabschnittes
des Langloches zum Ermöglichen des Einführens des Ankerkopfes bevorzugt zumindest
folgenden Bedingungen genügen: Die Ankerkopfdicke ist kleiner als die Höhe des Querschnittes
des Einführabschnittes, die Ankerkopfbreite ist kleiner als die Weite des Querschnittes
des Einführabschnittes und der größte Querschnittsdurchmesser desjenigen Bereichs
des Zapfens, der das Langloch in dem Einführabschnitt durchdringt während der Anker
von seiner Einführstellung in seine Sperrstellung gedreht wird, ist kleiner als der
kleinste Durchmesser des Querschnittes des Einführabschnittes. Damit nach einem Drehen
des Ankers um die Längsachse des Zapfens der Anker in dem Schloss auch im Einführabschnitt
bereits blockiert ist, muss die Höhe des Querschnittes des Einführabschnittes kleiner
sein als die Ankerkopfbreite.
[0028] Ist vorgesehen, dass der Anker, wenn im Einführabschnitt angeordnet, in Sperrstellung
in Richtung der Längserstreckung des Langloches verschwenkt werden kann, muss die
Höhe des Querschnittes des Einführabschnittes kleiner sein als diejenige Ankerkopfhöhe,
die durch den in Richtung des Einführabschnittes weisenden Querschnittes des Ankerkopfes
gebildet wird, wenn der Ankerkopf im Einführabschnitt in die mögliche Schwenkstellung
gestellt ist.
[0029] Bevorzugt ist das Schloss als Platte ausgebildet. In eine Platte kann die erforderliche
Kontur für das Langloch besonders einfach eingebracht werden, etwa durch einen Fräsprozess.
Die Wände des Langloches sind dann Stirnseiten der Platte. Über eine Platte können
große Kräfte und Schläge aufgenommen werden, wobei ein Nachgeben bei einer schlagartigen
Belastung üblicherweise nicht zu einem Versagen führt, da die Widerstandsmomente in
einer Platte hierfür günstig gering gehalten sind.
[0030] Es kann vorgesehen sein, dass das das Langloch umgebende Material entlang der Längserstreckung
des Langloches zumindest abschnittsweise, bevorzugt im Haltebereich um bevorzugt etwa
90°, um eine quer zu seiner Längserstreckung verlaufenden Krümmungsachse gekrümmt
ist. So kann auf unterschiedliche Belastungsrichtungen eingegangen werden; der Anker
ist dann im Wesentlichen immer mit einer Kontaktfläche durch das Langloch abgestützt.
[0031] Für eine optimale Anlage des Ankerkopfes an dem Langloch auch in der Krümmung kann
vorgesehen sein, dass die Fläche, mit der sich der Ankerkopf an dem Schloss abstützt,
der Krümmung folgend in einem Radius gerundet ist, der bevorzugt den gleichen Radius
wie die Krümmung im Abstützbereich des Langlochs aufweist. So ist auch in der Krümmung
eine optimale Kraftübertragung zwischen Ankerkopf und dem das Langloch umgebenden
Material gesichert, gleichzeitig ist ein Verklanken von Anker und Schloss beim Verschieben
des Ankers im Halteabschnitt vermieden.
[0032] Weiter bevorzugt ist vorgesehen, dass die Krümmung im üblichen Betrieb an dem tiefsten
Punkt des Schlosses vorgesehen ist. Ist die Platte etwa um 90° gekrümmt, kann eine
Verkippung der Platte um die Krümmungsachse von etwa 10° gegenüber einer exakt senkrechten
bzw. horizontalen Ausrichtung vorgesehen sein. Dann stützt sich der Anker in diesem
Bereich üblicherweise ab, wenn er mit einer Hebelast beaufschlagt wird und diese hochhebt.
Durch die Krümmung ist eine gewisse Gelenkigkeit und für den üblichen Lastfall eine
möglichst große Anlagefläche zwischen Anker und Schloss bereitgestellt.
[0033] Typischerweise ist der Einführabschnitt oberhalb des Halteabschnittes angeordnet,
etwa in dem Bereich des Schlosses, der im üblichen Betrieb im wesentlich senkrecht
ausgerichtet ist. Auf diese Weise wird die Gravitation zur Erhöhung der Sicherheit
genutzt, indem der Anker regelmäßig durch sein Eigengewicht nicht im Einführabschnitt,
sondern im Halteabschnitt zu liegen kommt. Sollte - etwa durch einen Schlag oder Vibration
- der Anker in den Einführabschnitt gelangen, so erfolgt dies üblicherweise nur für
einen sehr kurzen Zeitraum, in dem es unwahrscheinlich ist, dass der Anker sich selbsttätig
(ungewollt) verdreht und durch die Last herausgezogen wird.
[0034] Weiter bevorzugt ist vorgesehen, dass das das Langloch umgebende Material des Schlosses
im Bereich des Halteberichs zum dem Langloch weisend eine Fase ausbildend verjüngt
ist und die sich an dem Schloss abstützende Seite des Ankerkopfes entsprechend der
Fase jeweils eine Schräge aufweist, sodass unter Zugbelastung des Ankers der Ankerkopf
sich selbsttätig ausrichtet. Folgt diese Schräge der Längsrichtung des Langloches
im Haltebereich, ist hierdurch unter Last auch eine Selbstausrichtung in Sperrstellung
des Ankers möglich. Üblicherweise ist eine solche Fase mehrere Millimeter breit.
[0035] In bevorzugter Ausgestaltung ist der Anker ein Schmiedeteil. Die vorgeschlagene Ausgestaltung
des Ankers als Schmiedeteil führt zu einer Ausrichtung der Fasern in dem Material,
die einen stetigen Kraftfluss fördert und daher besonders stabil ist. Zudem ist ein
Schmiedeteil günstig in der Herstellung.
[0036] Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1:
- Eine erfindungsgemäße Anordnung mit einem Schloss und einem Anker zum Ausbilden einer
Hebeverbindung, wobei das Schloss an einem Hebewerkzeug angeschlagen ist,
- Fig. 2:
- eine Seitenansicht der in Figur 1 dargestellten Hebeverbindung,
- Fig. 3:
- eine Rückansicht des Schlosses in einer 3-dimensionalen Ansicht,
- Fig. 4:
- eine geschnittene Rückansicht des Schlosses,
- Fig. 5:
- eine Draufsicht des Ankers,
- Fig. 6:
- eine Schnittansicht des Ankers gem. des Schnittes A-A in Figur 5,
- Fig. 7:
- eine Frontansicht des Ankers mit eingeblendetem Querschnitt des Einführabschnittes,
der Anker in der Einführstellung,
- Fig. 8:
- eine Frontansicht des Ankers mit eingeblendetem Querschnitt des Einführabschnittes,
der Anker in der Sperrstellung,
- Fig. 9:
- die Schnittansicht gemäß Figur 6 mit eingeblendetem Querschnitt des Einführabschnittes,
der Anker in der Sperrstellung und
- Fig. 10:
- eine Abfolge von Darstellungen während des Einführens des Ankers in das Schloss.
[0037] Figur 1 zeigt eine Anordnung eines Schlosses 1 und zwei geschmiedeten Ankern 2, 2.1
zum Ausbilden jeweils einer Hebeverbindung (der zweite Anker 2.1 ist identisch zu
dem ersten Anker 2 ausgebildet; die nachstehenden Ausführungen beziehen sich auf den
Anker 2, gelten jedoch gleichermaßen für den zweiten Anker 2.1), Figur 2 ist die dazugehörige
Seitenansicht. Der im oberen Bereich eingeblendete Anker 2a stellt die Ausrichtung
des Ankers 2 in der Einführstellung dar. Das Schloss 1 ist mittels Schrauben 3, 3.1,
3.2, 3.3 an einem Hebewerkzeug 4 angeschlossen und aus einer um 90° gekrümmten Platte
gefertigt. An dem Anker 2 ist ein beispielhaftes Kettenglied 5, eine nicht näher dargestellte
Kette als Hebemittel repräsentierend, angeschlossen. An die Kette kann ein zu hebendes
Gut angeschlossen werden, indem an das andere Ende der Kette etwa ein Haken angeschlossen
ist oder die beiden in Figur 1 dargestellten Anker 2, 2.1 mit ihren jeweiligen Kettenglieder
5, 5.1 sowie weiteren, nicht weiter dargestellten Kettengliedern eine gemeinsame Kette
bilden und durch eine Durchbrechung in einem nicht näher dargestellten, zu hebenden
Gut geführt sind.
[0038] Der Anker 2 verfügt über einen Ankerkopf 6 und einen sich daran anschließenden Zapfen
7 (s. Detailansichten des Ankers 2 in Figuren 5 bis 7). In Längserstreckung des Ankers
2 ist an dem distalen Ende des Zapfens 7 ein Auge 8 vorgesehen, durch dass das Kettenglied
5 (in den Detailansichten nicht dargestellt) hindurchgreift.
[0039] Insbesondere in Figur 6 ist zu erkennen, dass der Ankerkopf 6 eine größere Dicke
KD aufweist, als der Zapfen 7 (Dicke des Zapfens 7 mit ZD kenntlich gemacht) und daher
den Zapfen 7 überragt. Die durch den Dickenunterschied sich ergebenden, in Längserstreckungsrichtung
des Ankers 2 weisenden Flächen dienen als Abstützflächen 9, 9.1, mit denen sich der
Anker 2 an dem Schloss 1 maßgeblich formschlüssig abstützt. Ferner ist der Querschnitt
des Ankerkopfes 6 rotationssymmetrisch mit einer Zähligkeit von 2 (s. Figur 7).
[0040] Der größte Durchmesser des Ankers 2 ist seine Breite KB, die sowohl im Ankerkopf
6 als auch im sich daran anschließenden Zapfen 7 gegeben ist. Auf diese Weise besteht
die Möglichkeit das Auge 8 in Dickenrichtung ZD des Zapfens 2 auszurichten, sodass
eine Krafteinleitung in den Ankerkopf 6 ausgehend von dem Auge 8 auf geradem Wege
erfolgen kann.
[0041] Die Rückseite des Schlosses 1 ist in Figur 3 in einer dreidimensionalen Ansicht,
in Figur 4 in einer Schnittansicht dargestellt. In die das Schloss 1 bildende Platte
ist ein Langloch 10 eingefräst. Das Langloch 10 weist in ihrem im Wesentlichen senkrechten
Abschnitt einen Einführabschnitt 11 und einen sich unterhalb davon, in der gleichen
Ebene daran anschließenden Halteabschnitt 12 auf. Der Einführabschnitt 11 hat eine
größere Weite A1 als der Halteabschnitt 12 (Weite des Halteabschnittes 12 mit A3 kenntlich
gemacht).
[0042] Das Einführen und Ausführen des Ankers 2 in das Schloss 1 ist in Figur 10 in sechs
Schritten dargestellt. Im Schritt 1 ist der Anker 2 gegenüber dem Schloss 1 in einer
Einführstellung positioniert, die sich dadurch auszeichnen, dass der zu dem Einführabschnitt
11 weisende Querschnitt des Ankerkopfes 6 zu dem Einführquerschnitt des Einführabschnittes
11 korrespondiert.
[0043] Dieser Zustand ist in einer Frontansicht in Figur 7 dargestellt. Der Querschnitt
des Einführabschnittes 11 ist in einem Grauton eingeblendet. Es ist zu erkennen, dass
der Querschnitt des Ankerkopfes 6 zu demjenigen des Einführabschnittes 11 korrespondiert,
sodass der Ankerkopf 6 in den Einführabschnitt 11 einführbar ist.
[0044] In dieser Ansicht ist auch zu erkennen, dass der Querschnitt des Einführabschnittes
11 wie auch der Ankerkopf 6 im oberen Bereich eine gerade Kontur (13a, 13b) aufweist.
[0045] In Schritt 2 der Figur 10 ist der Anker 2 in den Einführabschnitt 11 eingeführt,
wo er in Schritt 3 um die Längsachse 15 des Zapfens 7 (Längsachse 15 in Figur 5 eingezeichnet)
um einen Winkelbetrag, hier 90° gedreht wird (vollständig gedreht in Schritt 4). In
dieser Position ist der Anker 2 bereits in seiner Sperrstellung; der Querschnitt des
Ankerkopfes 6 ist größer als der Einführquerschnitt des Einführabschnittes 11.
[0046] Dieser Zustand ist auch in einer Frontansicht in Figur 8 dargestellt. Der Querschnitt
des Einführabschnittes 11 des Langloches 10 in einem Grauton eingeblendet, der Anker
2 im Vergleich zu Figur 7 um die in die Ansichtsebene hineinlaufende Längsachse 15
des Zapfens 7 um 90° gedreht. Im unteren Bereich überlappen der Querschnitt des Ankerkopfes
6 mit dem Querschnitt des Einführbereiches 11. Ein Ausführen des Ankerkopfes 6 aus
dem Schloss 1 ist nicht mehr möglich; der Ankerkopf 6 stützt sich in dieser Sperrstellung
an dem das Langloch 10 umgebenden Material ab.
[0047] Auch wenn der Anker 2 gegenüber der in Figur 8 gezeigten Stellung in Längserstreckungsrichtung
des Langloches 10, respektive des Haltebereiches 12 verschwenkt ist, etwa um 90°,
ist der Ankerkopf 6 in dem Schloss 1 gehalten. Diese Stellung zeigt Figur 9: Die Kopfhöhe
KH ist größer als die Höhe A2 des Einführabschnittes 11.
[0048] In den Schritten 5 und 6 wird der Anker 2 in den Halteabschnitt 12 verschoben. Die
Weite A3 des Langloches 10 im Halteabschnitt 12 ist so weit, dass der Anker 2 in seiner
Sperrstellung in diesem Bereich gehalten ist; ein Drehen des Ankers 2 um die Längsachse
15 des Zapfens 7 - wie im Einführabschnitt 11 - ist nicht möglich. Die Kontur des
Langloches 10 dient hier als Anschlagmittel gegenüber dem eine größere Breite KB als
Dicke ZD aufweisenden Zapfen 7.
[0049] Im Halteabschnitt 12 stützt sich der Ankerkopf 6 formschlüssig in Zugbelastungsrichtung
an dem Schloss 1 mit seinen Abstützflächen 9, 9.1 an dem das Langloch 10 umgebenden
Material des Schlosses 1 ab, wie in Figuren 1 und 2 zu erkennen.
[0050] Das Langloch 10 ist in seinem Halteabschnitt 12 dem Verlauf der Platte folgend gekrümmt.
Entsprechend dieser Krümmung verfügen auch die Abstützflächen 9, 9.1 über einen Radius
in Breitenrichtung KB des Ankers 2 (s. Figur 5). Das Schloss 1 ist an dem Hebewerkzeug
4 dergestalt angeschlossen, dass, wie in Figuren 1 und 2 zu erkennen, der tiefste
Punkt des Schlosses 1 die Krümmung ist. Der Anker 2 zieht sich während des Hochhebens
eines Gutes üblicherweise selbsttätig in diese Krümmung, wo er aufgrund seiner abgerundeten
Abstützflächen 9, 9.1 ein Maximum an Auflagefläche aufweist.
[0051] Für eine Selbstzentrierung des Ankers 2 in dem Langloch 10 ist vorgesehen, dass das
das Langloch 10 umgebende Material im Halteabschnitt 12 durch eine Fase 14 verjüngt
ist (auch in Figur 4 zu erkennen). Die Abstützflächen 9, 9.1 des Ankers 2 sind für
einen Linienkontakt zwischen Schloss 1 und Anker 2 entsprechend abgeschrägt (s. Figur
7).
[0052] Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben worden. Ohne den
Schutzbereich, beschrieben durch die Ansprüche, zu verlassen, ergeben sich für den
Fachmann zahlreiche weitere Ausgestaltungen, den Erfindungsgedanken zu verwirklichen,
ohne dass diese im Rahmen dieser Ausführungen näher erläutert werden müssten.
Bezugszeichenliste
[0053]
- 1
- Schloss
- 2, 2.1, 2a
- Anker
- 3, 3.1, 3.2, 3.3
- Schraube
- 4
- Hebewerkzeug
- 5,5.1
- Kettenglied
- 6
- Ankerkopf
- 7
- Zapfen
- 8
- Auge
- 9, 9.1
- Abstützfläche des Ankerkopfes
- 10
- Langloch
- 11
- Einführabschnitt
- 12
- Halteabschnitt
- 13a, 13b
- gerade Kontur
- 14
- Fase
- 15
- Längsachse
- KD
- Dicke Ankerkopf
- KB
- Breite Ankerkopf
- KH
- Höhe Ankerkopf
- ZD
- Dicke Zapfen
- A1
- Weite Einführabschnitt
- A2
- Höhe Einführabschnitt
- A3
- Weite Halteabschnitt
1. Anordnung mit einem Schloss (1) und mit einem Anker (2, 2.1) zum Ausbilden einer Hebeverbindung
zum Heben einer an den Anker (2, 2.1) angeschlossenen Hebelast,
- wobei der Anker (2, 2.1) einen an eine Hebelast anschließbaren Zapfen (7) und einen
sich an den Zapfen (7) anschließenden, den Zapfen (7) quer zu seiner Längserstreckung
(15) überragenden Ankerkopf (6) aufweist,
- wobei das Schloss (1) ein Langloch (10) mit einem Einführabschnitt (11) und mit
einem sich an den Einführabschnitt (11) anschließenden, in seiner lichten Weite (A1,
A3) von dem Einführabschnitt (11) unterscheidenden Halteabschnitt (12) aufweist, wobei
das Langloch (10) in seinem Einführabschnitt (11) einen Querschnitt aufweist, der
so groß ist, dass der Ankerkopf (6) in einer Einführstellung durch diesen hindurchführbar
und der in den Einführabschnitt (11) eingeführte Anker (2, 2.1) um die Längsachse
(15) des Zapfens (7) um einen Winkelbetrag drehbar ist,
wobei zum Ausbilden der Hebeverbindung der Ankerkopf (6) durch den Einführabschnitt
(11) hindurchgeführt und der Anker (2, 2.1) in den Halteabschnitt (12) verschiebbar
ist, in dem der Ankerkopf (6) das Langloch (10) hintergreift und der Zapfen (7) durch
das Langloch (10) hindurchragt,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der Einführabschnitt (11) einen Querschnitt aufweist, der so klein ist, dass der
Ankerkopf (6) in einer gegenüber der Einführstellung um die Längsachse (15) des Zapfens
(7) um einen bestimmten Winkelbetrag gedrehten Sperrstellung nicht aus dem Einführabschnitt
(11) herausführbar ist, da der Ankerkopf (6) das Langloch (10) zumindest abschnittsweise
(10) hintergreift und
- das Schloss (1) mit dem Anker (2, 2.1) korrespondierende Anschlagmittel bereitstellt,
dass der Anker (2, 2.1) lediglich in seiner Sperrstellung in den Halteabschnitt (12)
verschiebbar ist und, wenn darin eingeführt, nicht um die Längsachse (15) des Zapfens
(7) um den Winkelbetrag in die Einführstellung zurückstellbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Einführabschnittes (11) zumindest abschnittsweise eine zumindest
im Wesentlich gerade Kontur (13a) aufweist und an entsprechender Stelle der zu dem
Einführabschnitt (11) weisende Querschnitt des Ankerkopfes (6) in der Einführstellung
ebenfalls eine zumindest im Wesentlich gerade Kontur (13b) hat.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (7) in Dickenrichtung (ZD) ein Auge (8) zur Lasteinleitung in den Anker
(2, 2.1) aufweist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ankerkopf (6) eine kleinere Dicke (KD) als Breite (KB) aufweist und der Ankerkopf
(6) den Zapfen (7) in Dickenrichtung überragt, sodass durch den Dickenunterschied
(KD, ZD) zwischen Zapfen (7) und Ankerkopf (6) zumindest eine Abstützfläche (9, 9.1)
bereitgestellt ist, mit der sich der Ankerkopf (6) im Haltebereich (12) an dem Schloss
(1) abstützt.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (1) als Platte ausgebildet ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (10) umgebende Material entlang der Längserstreckung des Halteabschnitts
(12) zumindest abschnittsweise um eine quer zu seiner Längserstreckung verlaufenden
Krümmungsachse gekrümmt ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung im üblichen Betrieb des Schlosses (1) an seinem tiefsten Punkt angeordnet
ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zu dem das Langloch (10) umgebende Material weisende Seite des Ankerkopfs (6)
entsprechend der Krümmung des Halteabschnittes (12) gerundet ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Einführabschnitt (11) jedenfalls während einer hergestellten Hebeverbindung in
Gravitationsrichtung oberhalb des Halteabschnittes (12) angeordnet ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das das Langloch (10) umgebende Material des Schlosses (1) im Bereich des Halteabschnitts
(12) an seiner von dem Ankerkopf (6) hintergriffenen Seite, eine Fase (14) ausbildend,
verjüngt ist und die zu dem Schloss (1) weisende Fläche (9, 9.1) des Ankerkopfs (6)
entsprechend der Verjüngung eine Schräge aufweist, sodass sich unter Zugbelastung
des Ankers (2, 2.1) der Ankerkopf (6) selbsttätig in Sperrstellung (2, 2.1) ausrichtet.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (2, 2.1) ein Schmiedeteil ist.
12. Schloss (1) mit den das Schloss (1) betreffenden Merkmalen eines der Ansprüche 1 bis
11.
13. Anker (2, 2.1) mit den den Anker (2, 2.1) betreffenden Merkmalen eines der Ansprüche
1 bis 11.