[0001] Die Erfindung betrifft eine Sanitärkabine, insbesondere eine Toilettenkabine, mit
zumindest einem Bodenteil, zumindest einem Deckenteil und einer Mehrzahl von Seitenwandteilen,
wobei weiterhin zumindest ein Fäkalientank vorhanden ist, wobei in der Sanitärkabine
zumindest eine Sanitäreinrichtung, insbesondere zumindest ein Urinal und/oder zumindest
ein Handwaschbecken, angeordnet ist. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren
zum Betrieb und zur Wartung bzw. Reinigung einer Sanitärkabine, insbesondere einer
Toilettenkabine. - Empfohlenermaßen handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Sanitärkabine
um eine mobile bzw. transportable Sanitärkabine. Solche mobilen Sanitärkabinen können
insbesondere auf Transportfahrzeugen transportiert werden. Sie sind flexibel an Orten
einsetzbar, an denen keine fest installierten Sanitäranlagen vorhanden sind. Die mobilen
Sanitärkabinen werden daher in der Regel für bestimmte Zeiträume beispielsweise auf
Baustellen oder bei Veranstaltungen wie Märkten, Messen, Festivals und dergleichen
aufgestellt. Die mobilen bzw. transportablen Sanitärkabinen werden anschließend wieder
abtransportiert und endgereinigt.
[0002] Sanitärkabinen der vorstehend beschriebenen Art sind aus der Praxis in unterschiedlichen
Ausführungsformen grundsätzlich bekannt. Das Abwasser aus den Sanitäreinrichtungen
dieser Sanitärkabinen wird üblicherweise zusammen mit dem Abwasser und den Fäkalien
aus einem WC-Becken in dem Fäkalientank der Sanitärkabinen aufgenommen. Die am Einsatzort
aufgestellten Sanitärkabinen werden in gewissen Zeitabständen zwischengereinigt. Dabei
wird der Fäkalientank in der Regel zunächst entleert und dazu wird der Inhalt des
Fäkalientanks insbesondere von einem Servicefahrzeug abgepumpt und aufgenommen. Anschließend
wird in den Fäkalientank eine Flüssigkeitsvorlage, insbesondere auf Basis von Frischwasser,
eingefüllt. Üblicherweise werden dazu etwa 10 bis 30 L Frischwasser in den Fäkalientank
eingefüllt, sodass vorzugsweise der Boden des Fäkalientanks von der Flüssigkeitsvorlage
bedeckt ist. Der Flüssigkeitsvorlage werden bevorzugt Färbe- und/oder Geruchsmittel
zugegeben. Anschließend ist die Sanitärkabine wieder einsatzbereit und kann weiter
am Einsatzort verwendet werden.
[0003] Diese aus der Praxis bekannten Maßnahmen zeichnen sich allerdings durch den Nachteil
aus, dass im Zuge des Wartungs- bzw. Reinigungsvorganges eine verhältnismäßig große
Fäkalien- und Abwassermenge aus dem Fäkalientank entfernt, insbesondere abgepumpt
und von dem Servicefahrzeug aufgenommen werden muss und dass außerdem eine ausreichende
Menge Frischwasser für die Flüssigkeitsvorlage jeder zwischengereinigten Sanitärkabine
bereitgestellt, insbesondere von dem Servicefahrzeug mitgeführt, werden muss. - Hier
setzt die Erfindung ein.
[0004] Der Erfindung liegt demgegenüber das technische Problem zugrunde, eine Sanitärkabine,
insbesondere eine Toilettenkabine, der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die
vorstehend beschriebenen Nachteile effektiv und funktionssicher vermieden werden können
und bei der insbesondere der Wartungs- bzw. Reinigungsaufwand in Bezug auf die aus
dem Fäkalientank zu entfernende, insbesondere abzupumpende Fäkalien- und Abwassermenge
und vorzugsweise auch hinsichtlich der für die Flüssigkeitsvorlage des Fäkalientanks
notwendigen Frischwassermenge reduziert werden kann. Darüber hinaus liegt der Erfindung
das technische Problem zugrunde, ein entsprechendes Verfahren zum Betrieb und zur
Wartung bzw. Reinigung einer Sanitärkabine anzugeben.
[0005] Zur Lösung des technischen Problems lehrt die Erfindung eine Sanitärkabine, insbesondere
Toilettenkabine, mit zumindest einem Bodenteil, zumindest einem Deckenteil und einer
Mehrzahl von Seitenwandteilen, wobei weiterhin zumindest ein Fäkalientank vorhanden
ist, wobei in der Sanitärkabine zumindest eine Sanitäreinrichtung, insbesondere zumindest
ein Urinal und/oder zumindest ein Handwaschbecken, angeordnet ist, wobei die Sanitärkabine
außerdem zumindest einen Sammeltank aufweist, in dem das Abwasser der zumindest einen
Sanitäreinrichtung, insbesondere das Abwasser des zumindest einen Urinals und/oder
des zumindest einen Handwaschbeckens, auffangbar ist und wobei das in dem Sammeltank
aufgefangene Abwasser im Zuge der Wartung bzw. Reinigung der Sanitärkabine als Flüssigkeitsvorlage
in den Fäkalientank überführbar ist.
[0006] Flüssigkeitsvorlage meint im Rahmen der Erfindung insbesondere eine Flüssigkeit bzw.
Flüssigkeitsmenge, insbesondere Wasser oder auf Basis von Wasser, die im Zuge der
Wartung bzw. Reinigung der Sanitärkabine, vorzugsweise nach der Entleerung des Fäkalientanks,
in den Fäkalientank eingefüllt und somit vorgelegt wird. Erfindungsgemäß wird das
Abwasser der zumindest einen Sanitäreinrichtung in dem zumindest einen Sammeltank
der Sanitärkabine aufgefangen und das aufgefangene Abwasser ist anschließend als Flüssigkeitsvorlage
in den Fäkalientank überführbar. Zweckmäßigerweise handelt es sich bei der Flüssigkeitsvorlage
dann um Abwasser. Das Abwasser ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform aufbereitet.
Dies wird unten stehend noch näher erläutert. Wenn hier und nachfolgend von dem Abwasser
der zumindest einen Sanitäreinrichtung die Rede ist, meint dies insbesondere Urin
aus dem Urinal und/oder im Zuge der Verwendung der zumindest einen Sanitäreinrichtung
genutzte Flüssigkeit, beispielsweise Spülflüssigkeit des Urinals und/oder in dem Handwaschbecken
verwendete Flüssigkeit.
[0007] Hier und nachfolgend wird insbesondere auf den vertikalen Aufstellzustand der erfindungsgemäßen
Sanitärkabine Bezug genommen, in dem das Bodenteil auf einem Aufstelluntergrund angeordnet
ist und in dem sich das Deckenteil oberhalb des Bodenteils befindet. Es wurde bereits
eingangs darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemäße Sanitärkabine nach bevorzugter
Ausführungsform eine mobile bzw. transportable Sanitärkabine, insbesondere Toilettenkabine,
ist. Somit ist die erfindungsgemäße Sanitärkabine zweckmäßigerweise relativ kompakt
ausgebildet und es liegt in diesem Zusammenhang im Rahmen der Erfindung, dass das
Volumen des Innenraums der Sanitärkabine lediglich 1 bis 7 m
3, bevorzugt 1,25 bis 3,5 m
3 und besonders bevorzugt 1,25 bis 3 m
3 beträgt. Es ist bevorzugt, dass die erfindungsgemäße Sanitärkabine in der Draufsicht
rechteckig, insbesondere quadratisch, ausgebildet ist. Grundsätzlich liegen bezüglich
der Draufsicht auf die Sanitärkabine aber auch andere Geometrien im Rahmen der Erfindung.
[0008] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Sanitärkabine eine Mehrzahl von
Stützpfosten auf, wobei das Bodenteil mit dem Deckenteil und/oder wobei zumindest
zwei Seitenwandteile miteinander über zumindest einen Stützpfosten verbunden sind.
Vorzugsweise weist die Sanitärkabine zumindest drei, bevorzugt vier, Stützpfosten
auf. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest ein Teil der Stützpfosten als Eckpfosten ausgebildet ist. Nach einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind alle Stützpfosten der Sanitärkabine
als Eckpfosten ausgebildet und vorzugsweise weist die Sanitärkabine vier Stützpfosten,
insbesondere vier Eckpfosten auf. Empfohlenermaßen besitzt die Sanitärkabine ein Deckenteil,
ein Bodenteil und vier als Eckpfosten ausgebildete Stützpfosten, wobei die Eckpfosten
das Deckenteil mit dem Bodenteil verbinden. Es liegen grundsätzlich aber auch andere
Ausgestaltungen der Sanitärkabine im Hinblick auf die Verbindung von Bodenteil, Deckenteil
und Seitenwandteilen im Rahmen der Erfindung.
[0009] Es ist im Rahmen der Erfindung möglich, dass zwischen einem Stützpfosten, insbesondere
einem Eckpfosten, und dem Deckenteil und/oder dem Bodenteil eine Nut-Feder-Verbindung
realisiert ist. Vorzugsweise verbindet außerdem ein Seitenwandteil der Sanitärkabine
zwei Stützpfosten, insbesondere Eckpfosten, miteinander. Zur Herstellung dieser Verbindung
liegt es im Rahmen der Erfindung, dass Nut-Feder-Verbindungen zwischen dem Seitenwandteil
und den beiden Stützpfosten, insbesondere Eckpfosten, eingerichtet sind. Es empfiehlt
sich, dass ein Seitenwandteil der Sanitärkabine von einer Kabinentür gebildet wird,
wobei an der Kabinentür vorzugsweise zumindest ein Türgriff und/oder zumindest ein
Verriegelungselement angeordnet ist.
[0010] Eine sehr empfohlene Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass
die Sanitärkabine zumindest ein WC-Becken aufweist, wobei das WC-Becken vorzugsweise
oberhalb des Fäkalientanks angeordnet ist und wobei die Fäkalien und/oder das Abwasser
aus dem WC-Becken bevorzugt direkt in dem Fäkalientank aufgenommen werden. Gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform weist die Sanitärkabine somit zusätzlich zu der zumindest
einen Sanitäreinrichtung, insbesondere zusätzlich zu dem zumindest einen Urinal und/oder
zu dem zumindest einen Handwaschbecken, ein WC-Becken auf. Die Fäkalien und/oder das
Abwasser aus dem WC-Becken werden bei dieser Ausführungsform insbesondere nicht in
dem erfindungsgemäßen Sammeltank aufgefangen, sondern direkt bzw. unmittelbar in dem
Fäkalientank aufgenommen. Das WC-Becken kann gemäß bevorzugter Ausführungsform einen
an bzw. auf dem WC-Becken angeordneten WC-Sitz und/oder einen WC-Deckel aufweisen,
der vorzugsweise das WC-Becken verschließt.
[0011] Die Erfindung hat erkannt, dass durch das Auffangen des Abwassers der zumindest einen
Sanitäreinrichtung in dem Sammeltank und durch die Überführbarkeit des aufgefangenen
Abwassers im Zuge der Wartung bzw. Reinigung der Sanitärkabine als Flüssigkeitsvorlage
in den Fäkalientank sowohl die aus dem Fäkalientank im Zuge der Reinigung zu entfernende,
insbesondere abzupumpende, Fäkalien- und Abwassermenge verringert werden kann als
auch die bereitzustellende, insbesondere von einem Servicefahrzeug mitzuführende,
Frischwassermenge für die Flüssigkeitsvorlage des Fäkalientanks zumindest erheblich
reduziert werden kann.
[0012] Nach besonders empfohlener Ausführungsform der Erfindung ist der zumindest eine Sammeltank
zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig bzw. im Wesentlichen vollständig
innerhalb des Fäkalientanks angeordnet bzw. aufgenommen. Besonders bevorzugt ist,
dass der zumindest eine Sammeltank vollständig bzw. im Wesentlichen vollständig innerhalb
des Fäkalientanks angeordnet bzw. aufgenommen ist. Bei dieser besonders bevorzugten
Ausführungsform handelt es sich gleichsam um eine Tank-im-Tank-Ausgestaltung. Zweckmäßigerweise
ist der zumindest eine Sammeltank hinsichtlich seiner Abmessungen derart ausgebildet,
dass er durch eine Öffnung eines oberhalb des Fäkalientanks angeordneten WC-Beckens
in den Fäkalientank eingesetzt werden kann. Darüber hinaus ist der zumindest eine
Sammeltank hinsichtlich seiner Abmessungen vorzugsweise derart ausgestaltet, dass
er in dem Fäkalientank der Sanitärkabine aufgenommen werden kann, ohne dass das Fassungsvermögen
des Fäkalientanks wesentlich beeinträchtigt wird.
[0013] Es ist im Übrigen bevorzugt, dass die Sanitärkabine einen, insbesondere lediglich
einen, Sammeltank aufweist. Grundsätzlich können auch zumindest zwei, insbesondere
zwei Sammeltanks in der Sanitärkabine angeordnet sein. Der erfindungsgemäße Sammeltank
bildet bevorzugt einen von dem Fäkalientank getrennten Sammelraum und ist insbesondere
als separates Tankbehältnis ausgestaltet. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung,
dass der zumindest eine Sammeltank als von dem Fäkalientank abgetrennter Abschnitt
ausgebildet ist, wobei für die Trennung des Sammeltanks von dem Fäkalientank dann
bevorzugt zumindest eine Trennwand eingesetzt wird. Der Ausführungsform, wonach der
zumindest eine Sammeltank zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig bzw.
im Wesentlichen vollständig, innerhalb des Fäkalientanks angeordnet bzw. aufgenommen
ist, liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bei einer solchen Ausführungsform die Überführbarkeit
des in dem Sammeltank aufgefangenen Abwassers in den Fäkalientank besonders funktionssicher
realisiert werden kann und dass außerdem kein zusätzlicher, dem Benutzer zur Verfügung
stehender Platz, in dem Innenraum der Sanitärkabine von dem zumindest einen Sammeltank
eingenommen wird.
[0014] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der zumindest eine Sammeltank
zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig bzw. im Wesentlichen vollständig,
außerhalb des Fäkalientanks angeordnet und bevorzugt unterhalb der zumindest einen
Sanitäreinrichtung, insbesondere unterhalb des Urinals und/oder unterhalb des Handwaschbeckens,
angeordnet. Diese Ausführungsform liegt die Erkenntnis zugrunde, dass das Abwasser
der zumindest einen Sanitäreinrichtung dann besonders funktionssicher in dem zumindest
einen Sammeltank aufgefangen werden kann und dass außerdem für den zumindest einen
Sammeltank ein ansonsten ungenutzter Bereich unterhalb der zumindest einen Sanitäreinrichtung
verwendet wird. Grundsätzlich kann der zumindest eine Sammeltank auch abschnittsweise
außerhalb und abschnittsweise innerhalb des Fäkalientanks angeordnet sein.
[0015] Gemäß einer sehr bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Sammeltank zumindest
eine Ablauföffnung auf, durch die das in dem Sammeltank aufgefangene Abwasser in den
Fäkalientank überführbar ist. Dass das aufgefangene Abwasser durch die Ablauföffnung
in den Fäkalientank überführbar ist, meint im Rahmen der Erfindung insbesondere, dass
das aufgefangene Abwasser die Ablauföffnung im Zuge der Überführung durchtritt. Es
ist im Rahmen der Erfindung möglich, dass die Überführbarkeit des aufgefangenen Abwassers
aus dem Sammeltank in den Fäkalientank durch Entleeren des zumindest einen Sammeltanks,
insbesondere durch Umfüllen des in dem Sammeltank aufgefangenen Abwassers in den Fäkalientank,
realisiert wird. Dies kann beispielsweise von Servicepersonal während der Wartung
bzw. Reinigung der Sanitärkabine vorgenommen werden. Wenn gemäß bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung der Sammeltank zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig bzw.
im Wesentlichen vollständig innerhalb des Fäkalientanks angeordnet bzw. aufgenommen
ist, liegt es außerdem im Rahmen der Erfindung, dass der zumindest eine Sammeltank
in dem Fäkalientank kippbar bzw. rotierbar gelagert ist und dass die Überführbarkeit
des aufgefangenen Abwassers in den Fäkalientank durch Kippen bzw. Rotieren des zumindest
einen Sammeltanks um die Lagerachse realisiert ist. Dann weist der zumindest eine
Sammeltank vorzugsweise eine sammeltankoberseitige Ablauföffnung auf und kann insbesondere
als einseitig offener Hohlzylinder, beispielsweise als Kübel oder Eimer, eingerichtet
sein. Die Kippbarkeit bzw. Rotierbarkeit des Sammeltanks ist bei dieser Ausführungsform
dann zweckmäßigerweise um eine quer, insbesondere senkrecht bzw. im Wesentlichen senkrecht
zur Längserstreckung des Sammeltanks angeordnete Lagerachse eingerichtet.
[0016] Gemäß ganz besonders bevorzugter Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sanitärkabine
weist der Sammeltank zumindest eine Ablauföffnung auf, durch die das in dem Sammeltank
aufgefangene Abwasser in den Fäkalientank überführbar ist und wobei die Ablauföffnung
und/oder eine Verbindung bzw. Fluidverbindung zwischen der Ablauföffnung und dem Fäkalientank
vorzugsweise während des Betriebs der Sanitärkabine von einem Blockierelement blockiert
ist bzw. blockierbar ist und im Zuge der Wartung bzw. Reinigung der Sanitärkabine
freigebbar ist. Betrieb der Sanitärkabine meint im Rahmen der Erfindung insbesondere
den Betriebszustand der Sanitärkabine, in dem keine Wartung bzw. Reinigung stattfindet
und in dem die Sanitärkabine von einem Benutzer verwendet werden kann. Ablauföffnung
meint im Rahmen der Erfindung eine Öffnung des Sammeltanks, die das in dem Sammeltank
aufgefangene Abwasser im Zuge der Überführung in den Fäkalientank durchtritt. Zwischen
der Ablauföffnung und dem Fäkalientank kann gemäß einer Ausführungsform eine Verbindung
bzw. Fluidverbindung eingerichtet sein. Dies kann beispielsweise mittels einer an
die Ablauföffnung angeschlossenen Leitung und/oder einer an die Ablauföffnung angeschlossenen
Folgeeinrichtung verwirklicht sein. Die Ablauföffnung selbst und/oder die Verbindung
bzw. Fluidverbindung zwischen der Ablauföffnung und dem Fäkalientank ist gemäß bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung während des Betriebs der Sanitärkabine von einem Blockierelement
blockiert bzw. blockierbar und ist im Zuge der Wartung bzw. Reinigung der Sanitärkabine
freigebbar. Durch die Freigebbarkeit der Ablauföffnung und/oder der Verbindung bzw.
Fluidverbindung zwischen der Ablauföffnung und dem Fäkalientank wird die Überführbarkeit
des in dem Sammeltank aufgefangenen Abwassers in den Fäkalientank im Zuge der Wartung
bzw. Reinigung der Sanitärkabine realisiert.
[0017] Es hat sich besonders bewährt, dass das Blockierelement ein Verschlusselement, insbesondere
ein Verschlussstopfen, für die Ablauföffnung ist, wobei die Ablauföffnung und/oder
die Verbindung bzw. Fluidverbindung zwischen der Ablauföffnung und dem Fäkalientank
durch Manipulation des Verschlusselementes, insbesondere durch Entfernung des Verschlussstopfens,
freigebbar ist. Das vorzugsweise als Verschlusselement ausgestaltete Blockierelement
wird zweckmäßigerweise im Zuge des Wartungs- bzw. Reinigungsvorganges derart manipuliert,
dass die Ablauföffnung und/oder die Verbindung bzw. Fluidverbindung zwischen der Ablauföffnung
und dem Fäkalientank freigegeben wird, sodass das in dem Sammeltank aufgefangene Abwasser
in den Fäkalientank gelangen kann. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform handelt
es sich bei dem Verschlusselement um einen Verschlussstopfen und dann ist die Ablauföffnung
und/oder die Verbindung bzw. Fluidverbindung zwischen der Ablauföffnung und dem Fäkalientank
vorzugsweise durch Entfernung des Verschlussstopfens freigebbar. Es ist außerdem möglich,
dass es sich bei dem Verschlusselement um ein Ventil, insbesondere um ein Kugelventil,
handelt und dass dann die Ablauföffnung und/oder die Verbindung bzw. Fluidverbindung
zwischen der Ablauföffnung und dem Fäkalientank durch Öffnen des Ventils, insbesondere
des Kugelventils, freigebbar ist. Gemäß weiter bevorzugter Ausführungsform handelt
es sich bei dem Verschlusselement um einen Verschlussschieber und zweckmäßigerweise
ist dann die Ablauföffnung und/oder die Verbindung bzw. Fluidverbindung zwischen der
Ablauföffnung und dem Fäkalientank durch Betätigung des Verschlussschiebers freigebbar.
[0018] Gemäß ganz besonders bevorzugter Ausführungsform weist der zumindest eine Sammeltank
eine Ablauföffnung mit zumindest einem Blockierelement, insbesondere mit einem Verschlusselement,
beispielsweise mit einem Verschlussstopfen, auf, wobei die Ablauföffnung zweckmäßigerweise
in einem unteren - dem Boden der Sanitärkabine zugeordneten - Sammeltankabschnitt
angeordnet ist und darüber hinaus ist bevorzugt eine in einem oberen Sammeltankabschnitt
und vorzugsweise von der kabineninnenseitigen Fäkalientankaußenseite zugängliche Zugangsöffnung
vorgesehen. Die Zugangsöffnung ist vorzugsweise von einem Deckelelement verschlossen.
Durch die Öffnung des Deckelelementes ist es für Servicepersonal möglich, den Sammeltank
von der kabineninnenseitigen Fäkalientankaußenseite zu öffnen und gegebenenfalls Flüssigkeiten
oder Zusatzstoffe, beispielsweise ein Aufbereitungsmittel, in den Sammeltank einzugeben.
Es ist bei dieser Ausführungsform ganz besonders bevorzugt, dass das Deckelelement
der Zugangsöffnung mit dem Verschlusselement der Ablauföffnung des Sammeltanks verbunden
ist. Dazu kann beispielsweise eine Kettenverbindung und/oder eine Seilverbindung und/oder
eine Schubstangenverbindung vorhanden sein. Dann ist es vorzugsweise möglich, dass
das Verschlusselement der Ablauföffnung durch Manipulation der Verbindung, insbesondere
Zug an der Verbindung, beispielsweise der Kettenverbindung und/oder der Seilverbindung,
manipuliert wird, sodass die Ablauföffnung des Sammeltanks freigebbar ist. Wenn das
Blockierelement gemäß bevorzugter Ausführungsform als Verschlussstopfen ausgebildet
ist, liegt es im Übrigen im Rahmen der Erfindung, dass es sich um einen federgelagerten
Verschlussstopfen handelt. Den Ausführungsformen, bei denen das Blockierelement als
Verschlusselement eingerichtet ist, liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der Sammeltank
bzw. die Ablauföffnung des Sammeltanks einfach und funktionssicher durch ein solches
Verschlusselement verschlossen werden kann und dass die Freigebbarkeit der Ablauföffnung
und/oder der Verbindung bzw. Fluidverbindung zwischen der Ablauföffnung und dem Fäkalientank
zur Überführung des in dem Sammeltank aufgefangenen Abwassers in den Fäkalientank
im Zuge der Wartung bzw. Reinigung der Sanitärkabine dann sehr funktionssicher realisierbar
ist.
[0019] Eine sehr bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Blockierelement eine der Ablauföffnung nachgeschaltete Siphonanordnung, insbesondere
ein Bell-Siphon, ist und dass die Ablauföffnung und/oder die Verbindung bzw. Fluidverbindung
zwischen der Ablauföffnung und dem Fäkalientank durch Manipulation der Siphonanordnung,
vorzugsweise durch Zugabe eines Auslösevolumens einer Flüssigkeit in den Sammeltank,
freigebbar ist. Dass die Siphonanordnung der Ablauföffnung nachgeschaltet ist, meint
im Rahmen der Erfindung insbesondere, dass die Siphonanordnung in Fluidströmungsrichtung
hinter der Ablauföffnung und insbesondere zwischen der Ablauföffnung und dem Fäkalientank,
angeordnet ist. Das Auslösevolumen einer Flüssigkeit wird dem Sammeltank zur Manipulation
der Siphonanordnung zweckmäßigerweise im Zuge des Wartungs- bzw. Reinigungsvorganges
zugegeben. Dabei handelt es sich bevorzugt um ein Auslösevolumen einer Flüssigkeit,
beispielsweise Frischwasser, das zur Manipulation der Siphonanordnung in ausreichend
kurzer Zeit bzw. mit einem ausreichenden Volumenstrom in den Sammeltank eingeführt
wird, um die Ablauföffnung und/oder eine Verbindung bzw. Fluidverbindung zwischen
der Ablauföffnung und dem Fäkalientank freizugeben und die Überführbarkeit des in
dem Sammeltank aufgefangenen Abwassers in den Fäkalientank zu realisieren. Dabei wird
der Sammeltank durch das Auslösevolumen zweckmäßigerweise bis zu einem gewissen Füllstand
gefüllt und Ablauföffnung bzw. die Siphonanordnung wird bei Erreichen dieses Füllstandes
vorzugsweise freigegeben, wobei durch den Volumenstrom des Auslösevolumens die Überführbarkeit
des in dem Sammeltank aufgefangenen Abwassers in den Fäkalientank, insbesondere durch
Sogwirkung, realisiert wird. Im Betrieb der Sanitärkabine wirkt die Siphonanordnung
dann bevorzugt auch als Überlaufeinrichtung, die ein Überlaufen des Sammeltanks verhindert,
wobei die Überführung des gesammelten Abwassers aber vorzugsweise nur bei Zugabe eines
Auslösevolumens in ausreichend kurzer Zeit bzw. mit ausreichendem Volumenstrom erfolgt,
der im Betrieb der Sanitärkabine insbesondere nicht erreicht wird. Die Zugabe des
Auslösevolumens kann gemäß einer Ausführungsform auch durch Zugabe des Auslösevolumens
in die zumindest eine Sanitäreinrichtung, beispielsweise in das Urinal und/oder in
das Handwaschbecken, erfolgen.
[0020] Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, dass die Siphonanordnung oder ein Teil
der Siphonanordnung derart ausgestaltet ist, dass sie in Bezug auf den Sammeltank
bzw. auf den Füllstand des Sammeltanks höhenverstellbar eingerichtet ist und dass
die Manipulation der Siphonanordnung bzw. die Freigabe der Ablauföffnung und/oder
der Verbindung bzw. Fluidverbindung zwischen der Ablauföffnung und dem Fäkalientank
durch Absenken der Siphonanordnung oder eines Teils der Siphonanordnung in Bezug auf
den Sammeltank bzw. auf den Füllstand des Sammeltanks erfolgt. Dann ist die Siphonanordnung
vorzugsweise als flexibel eingerichtete Siphonanordnung, beispielsweise als flexible
Leitung, ausgebildet. Grundsätzlich sind auch andere Arten der Manipulation der Siphonanordnung
im Rahmen der Erfindung möglich, etwa eine Veränderung des Füllstands des Sammeltanks
durch einen Hebeschieber oder dergleichen.
[0021] Für sämtliche vorstehend beschriebenen Ausführungsformen gilt im Übrigen, dass der
zumindest eine Sammeltank mit einer Überlaufeinrichtung versehen sein kann, die ein
Überlaufen des Sammeltanks während des Betriebs der Sanitärkabine verhindert, sofern
das Volumen des aufgefangenen Abwassers das Fassungsvermögen des Sammeltanks überschreitet
oder nahezu überschreitet oder einen bestimmten Füllstand überschreitet. Es wurde
bereits vorstehend erläutert, dass es sich bei der Überlaufeinrichtung gemäß einer
Ausführungsform um die Siphonanordnung selbst handeln kann. Bei der Überlaufeinrichtung
kann es sich beispielsweise um eine Überlaufleitung handeln, die vorzugsweise in Verbindung
bzw. Fluidverbindung mit dem Fäkalientank steht. Gemäß einer Ausführungsform ist die
zumindest eine Ablauföffnung des Sammeltanks in einem unteren Abschnitt des Sammeltanks,
insbesondere in Bodennähe, vorzugsweise im Boden, des Sammeltanks angeordnet. Es ist
möglich, dass die Überlaufeinrichtung als Überlaufleitung ausgestaltet ist, die in
einem oberen Abschnitt des Sammeltanks, beispielsweise in Deckelnähe, angeordnet ist.
[0022] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in
dem Sammeltank zumindest ein Aufbereitungsmittel für das Abwasser, insbesondere zumindest
ein chemisches und/oder biologisches Aufbereitungsmittel, vorhanden ist, wobei das
Aufbereitungsmittel vorzugsweise ein flüssiges und/oder festes Aufbereitungsmittel
ist und wobei das Aufbereitungsmittel bevorzugt in dem Sammeltank vorgelegt ist. Gemäß
einer Ausführungsform handelt es sich bei dem Aufbereitungsmittel um ein tablettenförmiges
oder pulverförmiges Aufbereitungsmittel, das vorzugsweise löslich in dem in dem Sammeltank
aufgefangenen Abwasser ist. Das Aufbereitungsmittel dient im Rahmen der Erfindung
insbesondere zur Verbesserung der Abwasserqualität des in dem Sammeltank aufgefangenen
Abwassers und besonders bevorzugt zur Desinfektion und/oder Geruchsverbesserung. Es
ist besonders bevorzugt, dass das Aufbereitungsmittel in dem Sammeltank bzw. dem leeren
Sammeltank vorgelegt wird. Es ist im Rahmen der Erfindung aber auch möglich, dass
das Aufbereitungsmittel im Zuge des Wartungs- bzw. Reinigungsvorganges, insbesondere
unmittelbar vor der Überführung des aufgefangenen Abwassers in den Fäkalientank, in
den Sammeltank gegeben wird.
[0023] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der zumindest eine Sammeltank
ein Fassungsvermögen von 5 bis 35 L, vorzugsweise von 10 bis 30 L, bevorzugt von 15
bis 25 L auf. Fassungsvermögen meint dabei insbesondere das Volumen des Sammeltanks.
Das Fassungsvermögen des Sammeltanks ist zweckmäßigerweise derart bemessen, dass eine
ausreichende Menge an Abwasser zur Bereitstellung einer Flüssigkeitsvorlage in dem
Fäkalientank aufgefangen werden kann. Es ist im Rahmen der Erfindung möglich, dass
lediglich das in dem Sammeltank aufgefangene Abwasser als Flüssigkeitsvorlage in den
Fäkalientank überführt wird. Es ist aber auch möglich, dass zusätzlich zu dem in dem
Sammeltank aufgefangenen Abwasser eine gewisse Menge Flüssigkeit, beispielsweise Frischwasser,
in den Fäkalientank eingegeben wird, sodass die Flüssigkeitsvorlage des Fäkalientanks
von dem Abwasser des Sammeltanks und von der zusätzlich zugegebenen Flüssigkeit, insbesondere
dem Frischwasser, gebildet wird.
[0024] Es hat sich bewährt, dass die Sanitärkabine zumindest ein Frischwasserreservoir aufweist,
das in Verbindung bzw. Fluidverbindung mit der zumindest einen Sanitäreinrichtung,
insbesondere mit dem Handwaschbecken, steht. Grundsätzlich kann das zumindest eine
Frischwasserreservoir auch mit dem Urinal in Verbindung bzw. Fluidverbindung stehen.
Das Frischwasser kann in dem Handwaschbecken von einem Benutzer zur Reinigung der
Hände verwendet werden und/oder es kann als Spülflüssigkeit in dem Urinal zum Einsatz
kommen. Das resultierende Abwasser wird dann im Rahmen der Erfindung in dem zumindest
einen Sammeltank der Sanitärkabine aufgefangen. Es ist möglich, dass zumindest ein
Stützpfosten, insbesondere zumindest ein Eckpfosten, der Sanitärkabine bereichsweise
innen hohl ausgebildet ist, und dass das zumindest eine Frischwasserreservoir in diesem
Hohlraum angeordnet ist. Grundsätzlich kann das Frischwasserreservoir aber auch an
anderen Stellen der Sanitärkabine angeordnet sein.
[0025] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der
Sammeltank aus zumindest einem Kunststoff, vorzugsweise aus zumindest einem thermoplastischen
Kunststoff, besteht bzw. im Wesentlichen besteht und wobei der Sammeltank bevorzugt
im Rotationsverfahren bzw. durch Rotationsformen gefertigt ist. Bevorzugt handelt
es sich bei dem thermoplastischen Kunststoff um Polyethylen. Es ist weiter bevorzugt,
dass auch das Bodenteil und/oder das Deckenteil und/oder die Seitenwandteile und/oder
die Stützpfosten bzw. Eckpfosten und/oder der Fäkalientank und/oder die zumindest
eine Sanitäreinrichtung - insbesondere das zumindest eine Urinal und/oder das zumindest
eine Handwaschbecken - und/oder das WC-Becken aus zumindest einem Kunststoff, vorzugsweise
aus zumindest einem thermoplastischen Kunststoff besteht/bestehen bzw. im Wesentlichen
besteht/bestehen. Es ist weiter bevorzugt, dass diese vorstehend aufgeführten Komponenten
jeweils im Rotationsverfahren bzw. durch Rotationsformen gefertigt sind. Bevorzugt
handelt es sich bei dem thermoplastischen Kunststoff um Polyethylen. Grundsätzlich
liegen aber auch andere Materialien für den Sammeltank bzw. für die Komponenten der
Sanitärkabine im Rahmen der Erfindung. Dass eine Komponente der Sanitärkabine aus
Kunststoff besteht bzw. im Wesentlichen besteht, meint im Rahmen der Erfindung insbesondere,
dass dem Kunststoff Additive bzw. Zuschläge zugesetzt sein können. Die Komponente
besteht dann vorzugsweise zu mindestens 95 Gew.-%, bevorzugt zu mindestens 98 Gew.-%
aus dem zumindest einen Kunststoff bzw. thermoplastischen Kunststoff. Es liegt außerdem
im Rahmen der Erfindung, dass das Bodenteil und/oder das Deckenteil und/oder die Seitenwandteile
und/oder der Fäkalientank und/oder der Sammeltank und/oder die Stützpfosten bzw. Eckpfosten
und/oder die zumindest eine Sanitäreinrichtung als einstückige Kunststoffteile ausgebildet
sind. Grundsätzlich können im Übrigen auch einzelne Komponenten der Sanitärkabine
durch andere Herstellungsverfahren, beispielsweise durch Spritzgießen, Tiefziehen
und dergleichen hergestellt sein.
[0026] Es hat sich besonders bewährt, dass die zumindest eine Sanitäreinrichtung, insbesondere
das Urinal und/oder das Handwaschbecken, - vorzugsweise mittels zumindest einer Verbindungsleitung
- in Verbindung bzw. Fluidverbindung mit dem Sammeltank steht/stehen und wobei der
Sammeltank bevorzugt zumindest eine Einlassöffnung für den Einlass des Abwassers aus
der zumindest einen Sanitäreinrichtung in den Sammeltank aufweist. Wenn gemäß bevorzugter
Ausführungsform der Sanitärkabine zumindest zwei Sanitäreinrichtungen, nämlich zumindest
ein Urinal und zumindest ein Handwaschbecken vorgesehen sind, liegt es im Rahmen der
Erfindung, dass jeweils zwischen dem Urinal und dem Sammeltank und zwischen dem Handwaschbecken
und dem Sammeltank eine Verbindung bzw. Fluidverbindung - vorzugsweise mittels zumindest
einer Verbindungsleitung - realisiert ist. Es ist dann möglich, dass die beiden Verbindungsleitungen
in Fluidströmungsrichtung vor dem zumindest einen Sammeltank zusammengeführt werden.
Die zumindest eine Verbindungsleitung zwischen der zumindest einen Sanitäreinrichtung
und dem zumindest einen Sammeltank, insbesondere die Verbindungsleitungen zwischen
dem Urinal und dem Sammeltank und zwischen dem Handwaschbecken und dem Sammeltank,
bevorzugt die zusammengeführten Verbindungsleitungen, wird/werden vorzugsweise durch
die zumindest eine Einlassöffnung geführt, sodass das Abwasser aus der zumindest einen
Sanitäreinrichtung in den Sammeltank eingelassen werden kann. Es ist im Rahmen der
Erfindung auch möglich, dass die beiden Verbindungsleitungen jeweils separat in den
Sammeltank geführt werden, wobei der Sammeltank dazu gemäß einer Ausführungsform zwei
separate Einlassöffnungen aufweist.
[0027] Zur Lösung des technischen Problems lehrt die Erfindung außerdem ein Verfahren zum
Betrieb und zur Wartung bzw. Reinigung einer Sanitärkabine, insbesondere einer Toilettenkabine
- vorzugsweise einer vorstehend beschriebenen Sanitärkabine -, wobei im Betrieb der
Sanitärkabine Abwasser aus zumindest einer Sanitäreinrichtung, insbesondere aus zumindest
einem Urinal und/oder zumindest einem Handwaschbecken, in zumindest einem Sammeltank
der Sanitärkabine aufgefangen wird und wobei im Zuge der Wartung bzw. Reinigung der
Sanitärkabine zunächst ein Fäkalientank der Sanitärkabine entleert wird und wobei
anschließend das in dem Sammeltank aufgefangene Abwasser als Flüssigkeitsvorlage in
den Fäkalientank überführt wird.
[0028] Es liegt im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens, dass das in dem Sammeltank aufgefangene
Abwasser vor und/oder nach der Überführung in den Fäkalientank aufbereitet wird, insbesondere
durch ein Aufbereitungsmittel, vorzugsweise durch ein chemisches und/oder biologisches
Aufbereitungsmittel, aufbereitet wird und wobei das Aufbereitungsmittel dazu bevorzugt
in dem Sammeltank vorgelegt wird. Es ist zusätzlich oder alternativ auch möglich,
dass das Aufbereitungsmittel unmittelbar vor der Überführung des in dem Sammeltank
aufgefangenen Abwassers in den Sammeltank zugegeben wird. Es ist also besonders bevorzugt,
dass das Aufbereitungsmittel entweder in dem Sammeltank vorgelegt wird oder dass das
Aufbereitungsmittel unmittelbar vor der Überführung des aufgefangenen Abwassers in
den Sammeltank zugegeben wird. Es ist zusätzlich oder alternativ auch möglich, dass
das Aufbereitungsmittel nach der Überführung des aufgefangenen Abwassers in den Fäkalientank
gegeben wird, sodass die Aufbereitung des Abwassers nach der Überführung in den Fäkalientank
erfolgt.
[0029] Es ist im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens außerdem bevorzugt, dass die Überführung
des Abwassers aus dem Sammeltank in den Fäkalientank im Zuge der Wartung bzw. Reinigung
der Sanitärkabine durch Servicepersonal ausgelöst wird bzw. auslösbar ist. Dass die
Überführung durch Servicepersonal ausgelöst wird bzw. auslösbar ist, meint dabei insbesondere,
dass das Servicepersonal im Zuge der Wartung bzw. Reinigung der Sanitärkabine durch
einen Auslösevorgang die Überführung des in dem Sammeltank aufgefangenen Abwassers
in den Fäkalientank realisieren kann. Dabei kann es sich beispielsweise um die Auslösung
einer Kipp- bzw. Rotationsbewegung eines kippbar bzw. rotierbar gelagerten Sammeltanks
und/oder um die Freigabe der Ablauföffnung und/oder der Verbindung bzw. Fluidverbindung
zwischen der Ablauföffnung und dem Fäkalientank durch Manipulation eines Verschlusselementes
und/oder durch Manipulation einer Siphonanordnung handeln.
[0030] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch die erfindungsgemäße Sanitärkabine,
insbesondere Toilettenkabine, und insbesondere durch den Sammeltank für Abwasser aus
zumindest einer Sanitäreinrichtung, insbesondere aus zumindest einem Urinal und/oder
zumindest einem Handwaschbecken der Sanitärkabine, zunächst die im Zuge der Wartung
bzw. Reinigung der Sanitärkabine aus dem Fäkalientank zu entfernende, insbesondere
abzupumpende, Fäkalien- und Abwassermenge verringert werden kann, da das Abwasser
aus der zumindest einen Sanitäreinrichtung in einem Sammeltank und nicht in dem Fäkalientank
aufgefangen wird. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Überführung des in dem Sammeltank
aufgefangenen Abwassers in den Fäkalientank im Zuge der Wartung bzw. Reinigung der
Sanitärkabine als Flüssigkeitsvorlage kann zudem die notwendige Frischwassermenge,
die für den Wartungs- bzw. Reinigungsvorgang bereitgestellt und insbesondere von einem
Servicefahrzeug mitgeführt werden muss, zumindest erheblich reduziert werden. Es ist
zu betonen, dass diese erfindungsgemäßen Vorteile durch verhältnismäßig einfache Maßnahmen
erreicht werden, sodass die erfindungsgemäße Sanitärkabine bzw. das erfindungsgemäße
Verfahren zum Betrieb und zur Wartung bzw. Reinigung der Sanitärkabine sehr wirtschaftlich
ist.
[0031] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Sanitärkabine bzw. Toilettenkabine
- Fig. 2
- eine Explosionsdarstellung des Gegenstandes nach Fig. 1
- Fig. 3
- einen erfindungsgemäßen Sammeltank in einer ersten Ausführungsform
- Fig. 4
- einen erfindungsgemäßen Sammeltank in einer zweiten Ausführungsform.
[0032] Die Figuren zeigen eine erfindungsgemäße Sanitärkabine, die bevorzugt und im Ausführungsbeispiel
als Toilettenkabine 1 ausgebildet ist. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel
handelt es sich um eine mobile bzw. transportable Toilettenkabine 1. Die Sanitärkabine
bzw. Toilettenkabine 1 weist bevorzugt und im Ausführungsbeispiel ein Bodenteil 2,
ein Deckenteil 3, drei Seitenwandteile 4, eine Kabinentür 16 und vier als Eckpfosten
17 ausgebildete Stützpfosten auf. Im Ausführungsbeispiel wird das Bodenteil 2 mit
dem Deckenteil 3 über die vier Eckpfosten 17 verbunden und außerdem werden Bodenteil
2 und Deckenteil 3 über die drei Seitenwandteile 4 sowie über die Kabinentür 16 miteinander
verbunden.
[0033] Die Toilettenkabine 1 weist im Ausführungsbeispiel einen Fäkalientank 5 auf. Das
ist insbesondere in der Fig. 2 zu erkennen. Darüber hinaus ist in der Sanitärkabine
erfindungsgemäß zumindest eine Sanitäreinrichtung, vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel
ein Urinal 6 und ein Handwaschbecken 7 angeordnet. Zudem weist die Sanitärkabine bzw.
Toilettenkabine 1 im Ausführungsbeispiel einen Sammeltank 8 auf, in dem das Abwasser
der zumindest einen Sanitäreinrichtung, vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel das
Abwasser des Urinals 6 und des Handwaschbeckens 7 auffangbar ist und wobei das in
dem Sammeltank 8 aufgefangene Abwasser im Zuge der Wartung bzw. Reinigung der Sanitärkabine
als Flüssigkeitsvorlage in den Fäkalientank 5 überführbar ist.
[0034] Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel weist die Sanitärkabine außerdem ein
WC-Becken 9 auf, das besonders bevorzugt und im Ausführungsbeispiel oberhalb des Fäkalientanks
5 angeordnet ist. Die Fäkalien und/oder das Abwasser aus dem WC-Becken 9 werden bevorzugt
und im Ausführungsbeispiel direkt in dem Fäkalientank 5 aufgenommen und somit nicht
in dem Sammeltank 8 aufgefangen.
[0035] Gemäß ganz besonders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung und im Ausführungsbeispiel
ist der Sammeltank 8 vollständig innerhalb des Fäkalientanks 5 angeordnet bzw. aufgenommen.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform handelt es sich gleichsam um eine Tank-im-Tank-Ausgestaltung.
Das ist insbesondere in der Fig. 2 zu erkennen. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel
ist der Sammeltank 8 hinsichtlich seiner Abmessungen derart ausgebildet, dass er durch
eine Öffnung des oberhalb des Fäkalientanks 5 angeordneten WC-Beckens 9 in den Fäkalientank
5 eingesetzt werden kann. Der Sammeltank 8 bildet zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel
einen von dem Fäkalientank 5 getrennten Sammelraum und ist bevorzugt und im Ausführungsbeispiel
als separates Tankbehältnis ausgestaltet.
[0036] Der Sammeltank 8 weist bevorzugt und im Ausführungsbeispiel zumindest eine Ablauföffnung
10 auf, durch die das in dem Sammeltank 8 aufgefangene Abwasser in den Fäkalientank
5 überführbar ist. Die Ablauföffnung 10 und/oder eine Verbindung bzw. Fluidverbindung
zwischen der Ablauföffnung 10 und dem Fäkalientank 5 ist im Rahmen der Erfindung und
im Ausführungsbeispiel während des Betriebs der Sanitärkabine von einem Blockierelement
blockiert bzw. blockierbar und ist im Zuge der Wartung bzw. Reinigung der Sanitärkabine
freigebbar. Betrieb der Sanitärkabine meint dabei insbesondere den Betriebszustand
der Sanitärkabine, in dem keine Wartung bzw. Reinigung stattfindet und in dem die
Sanitärkabine von einem Benutzer verwendet werden kann.
[0037] Gemäß besonders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist das Blockierelement
ein Verschlusselement, vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 3 ein
Verschlussstopfen 11 für die Ablauföffnung 10. Die Ablauföffnung 10 ist im Rahmen
der Erfindung durch Manipulation des Verschlusselementes, vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel
gemäß der Fig. 3 durch Entfernung des Verschlussstopfens 11 freigebbar. Dadurch wird
bevorzugt die Überführbarkeit des in dem Sammeltank 8 aufgefangenen Abwassers in den
Fäkalientank 5 realisiert bzw. wird durch die Freigabe der Ablauföffnung 10 die Überführung
ausgelöst. Bewährtermaßen und im Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 3 ist die Ablauföffnung
10 in einem unteren - dem Boden der Sanitärkabine zugeordneten - Sammeltankabschnitt
angeordnet und zudem ist vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel in einem oberen Sammeltankabschnitt
eine bevorzugt von der kabineninnenseitigen Fäkalientankaußenseite zugängliche Zugangsöffnung
18 vorgesehen. Die Zugangsöffnung 18 ist weiter bevorzugt und im Ausführungsbeispiel
gemäß der Fig. 3 von einem Deckelelement 19 verschlossen. Durch die Öffnung des Deckelelementes
19 ist es für Servicepersonal möglich, den Sammeltank 8 von der kabineninnenseitigen
Fäkalientankaußenseite zu öffnen und gegebenenfalls Flüssigkeiten oder Zusatzstoffe,
beispielsweise ein Aufbereitungsmittel, in den Sammeltank 8 einzugeben. Sehr bevorzugt
und im Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 3 ist das Deckelelement 19 der Zugangsöffnung
18 mit dem Verschlusselement bzw. dem Verschlussstopfen 11 der Ablauföffnung 10 des
Sammeltanks 8 verbunden. Der Verschlussstopfen 11 der Ablauföffnung 10 kann dann vorzugsweise
durch Manipulation der Verbindung, insbesondere durch Zug an der Verbindung zwischen
dem Deckelelement 19 der Zugangsöffnung 18 und dem Verschlussstopfen 11 der Ablauföffnung
10 manipuliert werden, sodass die Ablauföffnung 10 des Sammeltanks 8 freigebbar ist.
[0038] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Blockierelement
eine der Ablauföffnung 10 nachgeschaltete Siphonanordnung 12 (Fig. 4). Die Ablauföffnung
10 und/oder die Verbindung bzw. Fluidverbindung zwischen der Ablauföffnung 10 und
dem Fäkalientank 5 ist zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel gemäß der Fig.
4 durch Manipulation der Siphonanordnung 12 freigebbar. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Ablauföffnung 10 und/oder die Verbindung bzw. Fluidverbindung zwischen der
Ablauföffnung 10 und dem Fäkalientank 5 durch Zugabe eines Auslösevolumens einer Flüssigkeit
in den Sammeltank 8 freigebbar. Das Auslösevolumen einer Flüssigkeit wird bei dieser
bevorzugten Ausführungsform zweckmäßigerweise im Zuge des Wartungs- bzw. Reinigungsvorganges
zugegeben. Die Flüssigkeit, beispielsweise Frischwasser wird dann zweckmäßigerweise
in ausreichend kurzer Zeit bzw. mit einem ausreichenden Volumenstrom in den Sammeltank
8 eingeführt, um die Ablauföffnung 10 freizugeben bzw. um die Siphonanordnung 12 zu
manipulieren und die Überführbarkeit des in dem Sammeltank 8 aufgefangenen Abwassers
in den Fäkalientank 5 zu realisieren. Die Zugabe des Auslösevolumens kann gemäß einer
Ausführungsform und im Ausführungsbeispiel durch die Zugabe des Auslösevolumens in
das Urinal 6 und/oder in das Handwaschbecken 7 erfolgen.
[0039] Grundsätzlich kann die Freigebbarkeit der Ablauföffnung 10 und/oder der Verbindung
bzw. Fluidverbindung zwischen der Ablauföffnung 10 und dem Fäkalientank 5 auch durch
Manipulation der Siphonanordnung 12 dahingehend realisierbar sein, dass die Siphonanordnung
12 oder ein Teil der Siphonanordnung 12 in Bezug auf den Sammeltank 8 bzw. auf den
Füllstand des Sammeltanks 8 höhenverstellbar eingerichtet ist und die Freigabe durch
Absenken der Siphonanordnung 12 oder eines Teils der Siphonanordnung 12 in Bezug auf
den Sammeltank 8 bzw. auf den Füllstand des Sammeltanks 8 erfolgt.
[0040] Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Sammeltank 8 ein Fassungsvermögen von
10 bis 30 L aufweist. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren mag
das Fassungsvermögen des Sammeltanks 8 etwa 20 L betragen. Es hat sich außerdem bewährt,
dass der Sammeltank 8 aus zumindest einem Kunststoff, vorzugsweise aus zumindest einem
thermoplastischen Kunststoff, besteht bzw. im Wesentlichen besteht und wobei der Sammeltank
8 besonders bevorzugt im Rotationsverfahren bzw. durch Rotationsformen gefertigt ist.
Es ist weiter bevorzugt, dass auch das Bodenteil 2 und das Deckenteil 3 und die Seitenwandteile
4 und die Kabinentür 16 und die Eckpfosten 17 und der Fäkalientank 5, sowie das Urinal
6 und das Handwaschbecken 7 und das WC-Becken 9 aus zumindest einem Kunststoff, vorzugsweise
aus zumindest einem thermoplastischen Kunststoff bestehen bzw. im Wesentlichen bestehen.
Im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren mag es sich bei dem thermoplastischen Kunststoff
um Polyethylen handeln.
[0041] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform und im Ausführungsbeispiel weist
die Sanitärkabine ein Frischwasserreservoir 13 auf. Zweckmäßigerweise steht das Frischwasserreservoir
13 in Verbindung bzw. Fluidverbindung mit dem Handwaschbecken 7. Das ist in den Figuren
nicht näher dargestellt. Das Frischwasser kann in dem Handwaschbecken 7 von einem
Benutzer zur Reinigung der Hände verwendet werden. Das resultierende Abwasser des
Handwaschbeckens 7 wird dann im Rahmen der Erfindung in dem Sammeltank 8 aufgefangen.
Gemäß besonders bevorzugter Ausführungsform und im Ausführungsbeispiel ist ein Eckpfosten
17 der Sanitärkabine bereichsweise innen hohl ausgebildet und das Frischwasserreservoir
13 ist in diesem Hohlraum angeordnet. Das ist in der Fig. 2 zu erkennen.
[0042] Es hat sich im Rahmen der Erfindung besonders bewährt, dass das Urinal 6 und das
Handwaschbecken 7 mittels zumindest einer Verbindungsleitung 15 in Verbindung bzw.
Fluidverbindung mit dem Sammeltank 8 stehen. Im Ausführungsbeispiel gemäß der Fig.
2 ist jeweils zwischen dem Urinal 6 und dem Sammeltank 8 und zwischen dem Handwaschbecken
7 und dem Sammeltank 8 eine Verbindung bzw. Fluidverbindung mittels einer Verbindungsleitung
15 realisiert. Das ist in der Fig. 2 strichpunktiert angedeutet. Zweckmäßigerweise
und im Ausführungsbeispiel werden die beiden Verbindungsleitungen 15 in Fluidströmungsrichtung
vor dem zumindest einen Sammeltank 8 zusammengeführt. Der Sammeltank 8 weist bevorzugt
und im Ausführungsbeispiel zumindest eine Einlassöffnung 14 für den Einlass des Abwassers
aus dem Urinal 6 und dem Handwaschbecken 7 in den Sammeltank 8 auf und ganz besonders
bevorzugt und im Ausführungsbeispiel werden die Verbindungsleitungen 15 bzw. die zusammengeführten
Verbindungsleitungen 15 durch die Einlassöffnung 14 geführt, sodass das Abwasser aus
dem Urinal 6 und dem Handwaschbecken 7 in den Sammeltank 8 eingelassen werden kann.
[0043] Im Betrieb der Sanitärkabine bzw. Toilettenkabine 1 wird zweckmäßigerweise und im
Ausführungsbeispiel Abwasser aus dem Urinal 6 und dem Handwaschbecken 7 in dem Sammeltank
8 der Sanitärkabine aufgefangen. Im Zuge der Wartung bzw. Reinigung der Sanitärkabine
wird zunächst der Fäkalientank 5 entleert und anschließend wird das in dem Sammeltank
8 aufgefangene Abwasser als Flüssigkeitsvorlage in den Fäkalientank 5 überführt. Die
Überführung des Abwassers aus dem Sammeltank 8 in den Fäkalientank 5 wird vorzugsweise
und im Ausführungsbeispiel durch Servicepersonal ausgelöst. Dies kann gemäß bevorzugter
Ausführungsform (Fig. 3) durch Manipulation bzw. Entfernung des Verschlussstopfens
11 und somit durch die Freigabe der Ablauföffnung 10 erfolgen. Weiter bevorzugt und
im Ausführungsbeispiel (Fig. 4) kann dies durch Manipulation der Siphonanordnung 12
und somit durch die Freigabe der Ablauföffnung 10, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
durch Zugabe eines Auslösevolumens einer Flüssigkeit in den Sammeltank 8, erfolgen.
[0044] Es hat sich besonders bewährt, dass das in dem Sammeltank 8 aufgefangene Abwasser
vor der Überführung in den Fäkalientank 5 aufbereitet wird, insbesondere durch ein
Aufbereitungsmittel, vorzugsweise durch ein chemisches und/oder biologisches Aufbereitungsmittel,
aufbereitet wird. Besonders bevorzugt wird das Aufbereitungsmittel dazu in dem Sammeltank
8 vorgelegt. Das bedeutet, dass im Zuge der Wartung bzw. Reinigung der Sanitärkabine
das Aufbereitungsmittel in den entleerten Sammeltank 8 gegeben wird, sodass das in
dem Sammeltank 8 während des anschließenden Betriebs der Sanitärkabine aufgefangene
Abwasser in Kontakt mit dem Aufbereitungsmittel gebracht wird.
1. Sanitärkabine, insbesondere Toilettenkabine (1), mit zumindest einem Bodenteil (2),
zumindest einem Deckenteil (3) und einer Mehrzahl von Seitenwandteilen (4), wobei
weiterhin zumindest ein Fäkalientank (5) vorhanden ist, wobei in der Sanitärkabine
zumindest eine Sanitäreinrichtung, insbesondere zumindest ein Urinal (6) und/oder
zumindest ein Handwaschbecken (7), angeordnet ist, wobei die Sanitärkabine außerdem
zumindest einen Sammeltank (8) aufweist, in dem das Abwasser der zumindest einen Sanitäreinrichtung,
insbesondere das Abwasser des zumindest einen Urinals (6) und/oder des zumindest einen
Handwaschbeckens (7), auffangbar ist und wobei das in dem Sammeltank (8) aufgefangene
Abwasser im Zuge der Wartung bzw. Reinigung der Sanitärkabine als Flüssigkeitsvorlage
in den Fäkalientank (5) überführbar ist.
2. Sanitärkabine nach Anspruch 1, wobei die Sanitärkabine zumindest ein WC-Becken (9)
aufweist, wobei das WC-Becken (9) vorzugsweise oberhalb des Fäkalientanks (5) angeordnet
ist und wobei die Fäkalien und/oder das Abwasser aus dem WC-Becken (9) bevorzugt direkt
in dem Fäkalientank (5) aufgenommen werden.
3. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der zumindest eine Sammeltank
(8) zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig bzw. im Wesentlichen vollständig,
innerhalb des Fäkalientanks (5) angeordnet bzw. aufgenommen ist.
4. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der zumindest eine Sammeltank
(8) zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig bzw. im Wesentlichen vollständig
außerhalb des Fäkalientanks (5) angeordnet ist und bevorzugt unterhalb der zumindest
einen Sanitäreinrichtung, insbesondere unterhalb des Urinals (6) und/oder unterhalb
des Handwaschbeckens (7), angeordnet ist.
5. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Sammeltank (8) zumindest
eine Ablauföffnung (10) aufweist, durch die das in dem Sammeltank (8) aufgefangene
Abwasser in den Fäkalientank (5) überführbar ist und wobei die Ablauföffnung (10)
und/oder eine Verbindung bzw. Fluidverbindung zwischen der Ablauföffnung (10) und
dem Fäkalientank (5) vorzugsweise während des Betriebs der Sanitärkabine von einem
Blockierelement blockiert ist bzw. blockierbar ist und im Zuge der Wartung bzw. Reinigung
der Sanitärkabine freigebbar ist.
6. Sanitärkabine nach Anspruch 5, wobei das Blockierelement ein Verschlusselement, insbesondere
ein Verschlussstopfen (11), für die Ablauföffnung (10) ist, wobei die Ablauföffnung
(10) und/oder die Verbindung bzw. Fluidverbindung zwischen der Ablauföffnung (10)
und dem Fäkalientank (5) durch Manipulation des Verschlusselementes, insbesondere
durch Entfernung des Verschlussstopfens (11), freigebbar ist.
7. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei das Blockierelement eine der
Ablauföffnung (10) nachgeschaltete Siphonanordnung (12), insbesondere ein Bell-Siphon,
ist und wobei die Ablauföffnung (10) und/oder die Verbindung bzw. Fluidverbindung
zwischen der Ablauföffnung (10) und dem Fäkalientank (5) durch Manipulation der Siphonanordnung
(12), vorzugsweise durch Zugabe eines Auslösevolumens einer Flüssigkeit in den Sammeltank
(8), freigebbar ist.
8. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei in dem Sammeltank (8) zumindest
ein Aufbereitungsmittel für das Abwasser, insbesondere zumindest ein chemisches und/oder
biologisches Aufbereitungsmittel, vorhanden ist, wobei das Aufbereitungsmittel vorzugsweise
ein flüssiges und/oder festes Aufbereitungsmittel ist und wobei das Aufbereitungsmittel
bevorzugt in dem Sammeltank (8) vorgelegt ist.
9. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der zumindest eine Sammeltank
(8) ein Fassungsvermögen von 5 bis 35 L, vorzugsweise von 10 bis 30 L, bevorzugt von
15 bis 25 L aufweist.
10. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Sanitärkabine zumindest
ein Frischwasserreservoir (13) aufweist, das in Verbindung bzw. Fluidverbindung mit
der zumindest einen Sanitäreinrichtung, insbesondere mit dem Handwaschbecken (7),
steht.
11. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Sammeltank (8) aus zumindest
einem Kunststoff, vorzugsweise aus zumindest einem thermoplastischen Kunststoff, besteht
bzw. im Wesentlichen besteht und wobei der Sammeltank (8) bevorzugt im Rotationsverfahren
bzw. durch Rotationsformen gefertigt ist.
12. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die zumindest eine Sanitäreinrichtung,
insbesondere das Urinal (6) und/oder das Handwaschbecken (7), - vorzugsweise mittels
zumindest einer Verbindungsleitung (15) - in Verbindung bzw. Fluidverbindung mit dem
Sammeltank (8) steht/ stehen und wobei der Sammeltank (8) bevorzugt zumindest eine
Einlassöffnung (14) für den Einlass des Abwassers aus der zumindest einen Sanitäreinrichtung
in den Sammeltank (8) aufweist.
13. Verfahren zum Betrieb und zur Wartung bzw. Reinigung einer Sanitärkabine, insbesondere
einer Toilettenkabine (1) - vorzugsweise einer Sanitärkabine gemäß einem der Ansprüche
1 bis 12 -, wobei im Betrieb der Sanitärkabine Abwasser aus zumindest einer Sanitäreinrichtung,
insbesondere aus zumindest einem Urinal (6) und/oder zumindest einem Handwaschbecken
(7), in zumindest einem Sammeltank (8) der Sanitärkabine aufgefangen wird und wobei
im Zuge der Wartung bzw. Reinigung der Sanitärkabine zunächst ein Fäkalientank (5)
der Sanitärkabine entleert wird und wobei anschließend das in dem Sammeltank (8) aufgefangene
Abwasser als Flüssigkeitsvorlage in den Fäkalientank (5) überführt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das in dem Sammeltank (8) aufgefangene Abwasser
vor und/oder nach der Überführung in den Fäkalientank (5) aufbereitet wird, insbesondere
durch ein Aufbereitungsmittel, vorzugsweise durch ein chemisches und/oder biologisches
Aufbereitungsmittel, aufbereitet wird und wobei das Aufbereitungsmittel dazu bevorzugt
in dem Sammeltank (8) vorgelegt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 oder 14, wobei die Überführung des Abwassers
aus dem Sammeltank (8) in den Fäkalientank (5) im Zuge der Wartung bzw. Reinigung
der Sanitärkabine durch Servicepersonal ausgelöst wird bzw. auslösbar ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Sanitärkabine, insbesondere Toilettenkabine (1), mit zumindest einem Bodenteil (2),
zumindest einem Deckenteil (3) und einer Mehrzahl von Seitenwandteilen (4), wobei
weiterhin zumindest ein Fäkalientank (5) vorhanden ist, wobei in der Sanitärkabine
zumindest eine Sanitäreinrichtung, insbesondere zumindest ein Urinal (6) und/oder
zumindest ein Handwaschbecken (7), angeordnet ist, wobei die Sanitärkabine außerdem
zumindest einen Sammeltank (8) aufweist, in dem das Abwasser der zumindest einen Sanitäreinrichtung,
insbesondere das Abwasser des zumindest einen Urinals (6) und/oder des zumindest einen
Handwaschbeckens (7), auffangbar ist und wobei das in dem Sammeltank (8) aufgefangene
Abwasser im Zuge der Wartung bzw. Reinigung der Sanitärkabine als Flüssigkeitsvorlage
in den Fäkalientank (5) überführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Sammeltank (8) zumindest eine Ablauföffnung (10) aufweist, durch die das in dem
Sammeltank (8) aufgefangene Abwasser in den Fäkalientank (5) überführbar ist, wobei
die Ablauföffnung (10) und/oder eine Verbindung bzw. Fluidverbindung zwischen der
Ablauföffnung (10) und dem Fäkalientank (5) während des Betriebs der Sanitärkabine
von einem Blockierelement blockiert ist bzw. blockierbar ist und im Zuge der Wartung
bzw. Reinigung der Sanitärkabine freigebbar ist,
wobei das Blockierelement eine der Ablauföffnung (10) nachgeschaltete Siphonanordnung
(12), insbesondere ein Bell-Siphon, ist und wobei die Ablauföffnung (10) und/oder
die Verbindung bzw. Fluidverbindung zwischen der Ablauföffnung (10) und dem Fäkalientank
(5) durch Manipulation der Siphonanordnung (12), vorzugsweise durch Zugabe eines Auslösevolumens
einer Flüssigkeit in den Sammeltank (8), freigebbar ist.
2. Sanitärkabine, insbesondere Toilettenkabine (1), mit zumindest einem Bodenteil (2),
zumindest einem Deckenteil (3) und einer Mehrzahl von Seitenwandteilen (4), wobei
weiterhin zumindest ein Fäkalientank (5) vorhanden ist, wobei in der Sanitärkabine
zumindest eine Sanitäreinrichtung, insbesondere zumindest ein Urinal (6) und/oder
zumindest ein Handwaschbecken (7), angeordnet ist, wobei die Sanitärkabine außerdem
zumindest einen Sammeltank (8) aufweist, in dem das Abwasser der zumindest einen Sanitäreinrichtung,
insbesondere das Abwasser des zumindest einen Urinals (6) und/oder des zumindest einen
Handwaschbeckens (7), auffangbar ist und wobei das in dem Sammeltank (8) aufgefangene
Abwasser im Zuge der Wartung bzw. Reinigung der Sanitärkabine als Flüssigkeitsvorlage
in den Fäkalientank (5) überführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Sammeltank (8) zumindest eine Ablauföffnung (10) aufweist, durch die das in dem
Sammeltank (8) aufgefangene Abwasser in den Fäkalientank (5) überführbar ist, wobei
die Ablauföffnung (10) und/oder eine Verbindung bzw. Fluidverbindung zwischen der
Ablauföffnung (10) und dem Fäkalientank (5) während des Betriebs der Sanitärkabine
von einem Blockierelement blockiert ist bzw. blockierbar ist und im Zuge der Wartung
bzw. Reinigung der Sanitärkabine freigebbar ist,
wobei das Blockierelement ein Verschlussstopfen (11) für die Ablauföffnung (10) ist
und wobei die Ablauföffnung (10) und/oder die Verbindung bzw. Fluidverbindung zwischen
der Ablauföffnung (10) und dem Fäkalientank (5) durch Entfernung des Verschlussstopfens
(11) freigebbar ist.
3. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Sanitärkabine zumindest
ein WC-Becken (9) aufweist, wobei das WC-Becken (9) vorzugsweise oberhalb des Fäkalientanks
(5) angeordnet ist und wobei die Fäkalien und/oder das Abwasser aus dem WC-Becken
(9) bevorzugt direkt in dem Fäkalientank (5) aufgenommen werden.
4. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der zumindest eine Sammeltank
(8) zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig bzw. im Wesentlichen vollständig,
innerhalb des Fäkalientanks (5) angeordnet bzw. aufgenommen ist.
5. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der zumindest eine Sammeltank
(8) zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig bzw. im Wesentlichen vollständig
außerhalb des Fäkalientanks (5) angeordnet ist und bevorzugt unterhalb der zumindest
einen Sanitäreinrichtung, insbesondere unterhalb des Urinals (6) und/oder unterhalb
des Handwaschbeckens (7), angeordnet ist.
6. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei in dem Sammeltank (8) zumindest
ein Aufbereitungsmittel für das Abwasser, insbesondere zumindest ein chemisches und/oder
biologisches Aufbereitungsmittel, vorhanden ist, wobei das Aufbereitungsmittel vorzugsweise
ein flüssiges und/oder festes Aufbereitungsmittel ist und wobei das Aufbereitungsmittel
bevorzugt in dem Sammeltank (8) vorgelegt ist.
7. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der zumindest eine Sammeltank
(8) ein Fassungsvermögen von 5 bis 35 L, vorzugsweise von 10 bis 30 L, bevorzugt von
15 bis 25 L aufweist.
8. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Sanitärkabine zumindest
ein Frischwasserreservoir (13) aufweist, das in Verbindung bzw.
Fluidverbindung mit der zumindest einen Sanitäreinrichtung, insbesondere mit dem Handwaschbecken
(7), steht.
9. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Sammeltank (8) aus zumindest
einem Kunststoff, vorzugsweise aus zumindest einem thermoplastischen Kunststoff, besteht
bzw. im Wesentlichen besteht und wobei der Sammeltank (8) bevorzugt im Rotationsverfahren
bzw. durch Rotationsformen gefertigt ist.
10. Sanitärkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die zumindest eine Sanitäreinrichtung,
insbesondere das Urinal (6) und/oder das Handwaschbecken (7), - vorzugsweise mittels
zumindest einer Verbindungsleitung (15) - in Verbindung bzw. Fluidverbindung mit dem
Sammeltank (8) steht/ stehen und wobei der Sammeltank (8) bevorzugt zumindest eine
Einlassöffnung (14) für den Einlass des Abwassers aus der zumindest einen Sanitäreinrichtung
in den Sammeltank (8) aufweist.
11. Verfahren zum Betrieb und zur Wartung bzw. Reinigung einer Sanitärkabine, insbesondere
einer Toilettenkabine (1), gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei im Betrieb der
Sanitärkabine Abwasser aus zumindest einer Sanitäreinrichtung, insbesondere aus zumindest
einem Urinal (6) und/oder zumindest einem Handwaschbecken (7), in zumindest einem
Sammeltank (8) der Sanitärkabine aufgefangen wird und wobei im Zuge der Wartung bzw.
Reinigung der Sanitärkabine zunächst ein Fäkalientank (5) der Sanitärkabine entleert
wird und wobei anschließend das in dem Sammeltank (8) aufgefangene Abwasser als Flüssigkeitsvorlage
in den Fäkalientank (5) überführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das in dem Sammeltank (8) aufgefangene Abwasser
vor und/oder nach der Überführung in den Fäkalientank (5) aufbereitet wird, insbesondere
durch ein Aufbereitungsmittel, vorzugsweise durch ein chemisches und/oder biologisches
Aufbereitungsmittel, aufbereitet wird und wobei das Aufbereitungsmittel dazu bevorzugt
in dem Sammeltank (8) vorgelegt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei die Überführung des Abwassers
aus dem Sammeltank (8) in den Fäkalientank (5) im Zuge der Wartung bzw. Reinigung
der Sanitärkabine durch Servicepersonal ausgelöst wird bzw. auslösbar ist.