[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Deckenelement für Gebäude mit einem integrierten
Heiz-/Kühlelement (Register) für die Klimatisierung von Gebäuderäumen. Derartige Deckenelemente
mit Kühlregistern oder Heizregistern werden beispielsweise als Wand- oder Deckenelemente
in einer relativ großflächigen, plattenartigen Ausgestaltung bereitgestellt, wobei
das Register mit Rohrleitungen zum Durchströmen mit einem Heiz- oder Kühlmedium versehen
ist. Die Rohrleitungen des Heiz- oder Kühlmediums sind dabei von der Vorderseite bzw.
Sichtseite her verdeckt angeordnet, also werden von beispielsweise perforierten Metallplatten
oder einem Gehäuse abgedeckt. Solche Deckenelemente bzw. Klimatisierungselemente sind
für eine Befestigung an der Decke oder der Wand mit entsprechenden Befestigungsseilen,
Gewindestangen oder Montagehaken versehen, die in der Regel an dem Heiz- oder Kühlregister
selbst montiert sind. Für die Einbindung in die Umgebung von Gebäudedecken oder Gebäudewänden
werden im Randbereich solcher Deckenelemente manchmal auch Rahmen angebracht, die
mit Metallprofilen, beispielsweise als umlaufende Metallrahmen, realisiert werden.
Mit solchen Rahmen wird auch die Festigkeit und Stabilität der Deckenelemente gewährleistet.
Solche Deckenelemente werden auch als Deckensegel bezeichnet, wobei hierfür auch mehrere
nebeneinander liegende Deckenplatten kombiniert werden können.
[0002] Dabei besteht ein Problem dahingehend, dass in bestimmten Anwendungsbereichen und
je nach Ausgestaltung der angrenzenden Decken oder Wände eine solche Metallkonstruktion
von Rahmen störend ist. Derartige Metallrahmen solcher Deckenelemente haben auch den
Nachteil, dass sie vergleichsweise schwer sind und für die Befestigung und Montage
an dem Kühlregister oder auch an Gebäudedecken extrastabile Halterungen oder Befestigungselemente
erfordern. Nicht zuletzt sind solche mit einem Metallrahmen versehenen Deckenelemente
auch vergleichsweise unflexibel was die Gestaltung der Wand- und Deckenbereiche von
Gebäuden betrifft. Die Metallrahmen oder Lochplatten von Gehäusen derartiger Deckenelemente
können zwar farblich in gewissem Rahmen verschieden gestaltet werden, jedoch lässt
sich ein solches Deckenelement schlecht in beispielsweise einer mit natürlichen Werkstoffen
gebildeten Umgebung, wie zum Bespiel Holzwänden oder Holzdecken, integrieren. Auch
die Herstellung solcher Metallrahmen ist vergleichsweise aufwendig und kostenintensiv.
Sie erfordert auch zusätzliche Befestigungselemente zwischen Register und Rahmenteilen
sowie deren Montage (Zeitaufwand).
[0003] Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein möglichst
kompaktes Deckenelement mit integriertem Heiz-/Kühlelement mit einem Rohrleitungssystem
und einem äußeren Rahmen bzw. ein aus mehreren Deckenelementen gebildetes Deckensegel
bereitzustellen, welches im Hinblick auf die Herstellung und Anbringung an den Wänden
oder Decken verbessert und vereinfacht ist und ein geringeres Gewicht als bisherige
derartige Deckenelemente bei hoher Festigkeit aufweist. Ferner soll mit dem erfindungsgemäßen
Deckenelement eine verbesserte Klimabilanz derartiger Bauelemente erreicht werden,
indem auch nachhaltige Werkstoffe bei gleichzeitig einer verbesserten Stabilität und
montagefreundlichen Konstruktion der Deckenelemente eingesetzt werden können.
[0004] Diese Aufgabe wird mit einem Deckenelement mit den Merkmalen nach Anspruch 1 bzw.
Deckensegel nach Anspruch 11 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0005] Erfindungsgemäß wird nach Anspruch 1 ein Deckenelement für Gebäude mit integriertem
Heiz-/Kühlelement mit einem von Heiz- oder Kühlmedium durchströmten Rohrleitungssystem
mit mindestens einem Rohr bereitgestellt, welches in Form eines Heiz-/Kühlregisters
an einer Gebäudedecke oder eine Gebäudewand befestigbar ist, wobei das Register als
plattenförmige oder kastenartige Aufnahme oder Träger für das Rohrleitungssystem gebildet
ist und einen Randbereich ohne Rohre aufweist und wobei ein das Register am Randbereich
umgebender Rahmen oder Teilrahmen vorgesehen ist, welcher mindestens auf zwei Seiten
des Registers, vorzugsweise vollständig umlaufend von dem Register vorgesehen ist
und wobei der Rahmen mit Haltemitteln für ein Anbringen des Registers am Rahmen versehen
ist, wobei das Deckenelement dadurch gekennzeichnet ist, dass der Rahmen mindestens
teilweise aus einem nicht-metallischen Werkstoff, insbesondere aus Holz oder aus Holzwerkstoffen,
gebildet ist, und dass der Rahmen auf der zu dem Register hin weisenden Seite als
Haltemittel für das Register mit einer Profilierung, Aussparung oder Nut zum insbesondere
lastaufnehmenden Einsetzen oder Auflegen des Registers derart gebildet ist, dass durch
eine Art überlappende Anordnung des Registers und des Rahmens eine formschlüssige
und/oder kraftschlüssige Verbindung für eine Realisierung einer gemeinsamen Fixierung
oder Aufhängung der Komponenten des Deckenelements an einer Gebäudedecke oder -wand
gegeben ist. Eine erfindungsgemäße gemeinsame Fixierung beispielsweise durch eine
kabelförmige Aufhängung oder Gewindestangen kann sowohl an einem der Elemente (Rahmen
bzw. Register) als auch an beiden Elementen je nach Bedarf erfolgen.
[0006] Mit diesen Merkmalen wird ein kompaktes, leichtes und hochstabiles Deckenelement
bereitgestellt, bei welchem zwischen dem Rahmen aus einem nicht-metallischen Werkstoff
wie z.B. Holz oder Kunststoff und dem vorzugsweise aus Metall bestehenden Register
eine Art in horizontaler Richtung überlappende Verbindungsanordnung bereitgestellt,
so dass der Randbereich des Registers mit dem Rahmen direkt oder mittelbar über eine
Nut, Profilierung oder Aussparung zur Zusammensetzung und Halterung der Teile in Eingriff
stehen kann. Die Verbindung zwischen Randbereich, Register und Rahmen kann formschlüssig,
form- und kraftschlüssig oder nur durch Einsetzen realisiert sein. Eine extra Komponente
dazwischen ist für diese Art eines Haltemittels nicht unbedingt erforderlich. Auch
können alternativ oder ergänzend zur form- bzw. kraftschlüssigen Verbindung durch
die in horizontaler Richtung überlappende Anordnung des Deckenelements beispielsweise
noch Klemmleisten oder Dichtungen vorgesehen sein, mit welchen die vertikale Haltekraft
verbessert wird. Der Rahmen und das Register sind somit voll miteinander in kompakter
Form integriert, obwohl sie aus unterschiedlichen Werkstoffen realisiert sind. Eine
gleichmäßige durchgängige Sichtoberfläche an der Unterseite des Deckenelements kann
so hergestellt werden. Das Deckenelement lässt sich gut auch in Holzwänden oder Holzdecken
konstruktiv und optisch einheitlich so integrieren, dass die Gestaltung des Innenraums
des Gebäudes möglichst wenig durch das Deckenelement beeinträchtigt ist. Nicht zuletzt
ist die so mit einem aus Holzwerkstoff beispielsweise realisierte Rahmenform für das
Deckenelement auch in statischer Hinsicht von Vorteil. Mit einem Holzrahmen können
relativ hohe Kräfte (Verwindung, Biegung etc.) aufgenommen werden, obwohl insgesamt
ein dennoch relativ geringes Gewicht dadurch gegeben ist. Nur die Elemente des Registers
sind aus Metall gebildet, z. B. aus einem perforierten Metallblech.
[0007] Die Verwendung von Holz oder Holzwerkstoffen für den Rahmen hat ferner den Vorteil,
dass eine verbesserte Umweltbilanz, nämlich CO
2-Bilanz, mit solchen Deckenelementen erreicht wird. Nicht zuletzt bietet die Erfindung
auch deutliche Vorteile im Hinblick auf die Herstellungskosten und die Realisierung
bzw. Montage des Deckenelements: Durch einfaches Einfräsen einer Nut oder Herstellen
eines speziellen Profils wie z.B. einer Stufenform der Profilelemente des Rahmens
in dem Holzwerkstoff können die Verbindungen bzw. Haltemittel selbst durch die Form
des Randbereichs des Metallregisters und des Rahmens hergestellt werden. Zusätzlich
oder alternativ sind jedoch auch mögliche weitere Befestigungsmittel vorgesehen, obwohl
sie nicht unbedingt erforderlich sind. Durch einfaches Einsetzen, Auflegen, Einstecken
oder Einpressen des den Rahmen überlappenden, d. h. übergreifenden Randbereichs in
den Rahmen lässt sich so ein konstruktiv verbessertes und kompaktes Deckenelement
auch mit teilweise nicht-metallischen Wertstoffen im Bereich des Rahmens kostengünstig
und mit vergleichsweise geringem Zeitaufwand herstellen.
[0008] Gemäß der Erfindung, wie sie in Anspruch 1 definiert ist, wird also ein Deckenelement
bereitgestellt, bei welchem ein in der Regel aus perforiertem Metallblech gebildetes
Heiz- oder Kühlregister mit einem Wärmeleitmedium in einem Rohrleitungssystem vorgesehen
wird, das an seiner Außenseite mit einem Rahmen aus nichtmetallischen Profilen versehen
ist. Die Form der Haltemittel zwischen dem Rahmen und dem Register ist erfindungsgemäß
derart, dass sie lastaufnehmend ist, d. h. dass die Elemente so überlappend durch
Formschluss oder Kraftschluss (oder einer Kombination davon) miteinander gekoppelt
sind, dass einerseits die Deckenbefestigung an dem Rahmen selbst, an dem Register
oder an beiden Komponenten vorgesehen werden kann, da der Rahmen und das Register
miteinander überlappend durch Formschluss oder Form-/Kraftschluss verbunden sind.
Damit wird eine lastaufnehmende Verbindung durch einfaches Einstecken, Einhaken, Aufsetzen
oder dergleichen mit den Profilen aus Holzwerkstoffen beispielsweise bereitgestellt.
Die Profile des Holzrahmens können dabei mit einer Nut versehen sein, einer abgestuften
Form, einer im Querschnitt L-Form oder C-Form. Die überlappende Anordnung oder Formentsprechung
zwischen Rahmen und Register dient somit als Haltemittel zwischen ihnen.
[0009] Alternativ oder ergänzend können zusätzlich noch weitere Haltemittel als Zwischenelemente
wie z. B. Halteprofile zwischen dem Rahmen und dem Register eingesetzt sein. In der
einfachsten Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch mit rahmenseitiger Überlappung
und einer formschlüssigen Verbindung schon eine sichere Fixierung zwischen dem Register
und dem äußeren Rahmen aus nichtmetallischen Werkstoffen gegeben. Damit lassen sich
Kräfte und Lasten auf die Deckenelemente durch beide Komponenten entsprechend aufnehmen.
Mit dem Rahmenteil wird außerdem die Festigkeit und Stabilität des gesamten Deckenelements
verbessert, da der Rahmen beispielsweise aus Holzwerkstoffen so gebildet sein kann,
dass er die Verwindung, Durchbiegung etc. aufgrund der vorhandenen Kräfte und Lasten
effektiv wirksam aufnehmen und ausgleichen kann. Mit der rein überlappenden Anordnung
und dem Formschluss oder Formschluss in Kombination mit einem Kraftschluss ist so
in dem Randbereich der hier nicht mit einem Rohrleitungssystem versehenen Register
und dem äußeren Rahmen eine sichere Fixierung und Halterung mit relativ einfachen
konstruktiven Maßnahmen und Bauteilen gewährleistet.
[0010] Gemäß einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung ist der Rahmen mit einem im Querschnitt
im Wesentlichen T-förmigen, L-förmigen oder U-förmigen Profil aus Holz oder mit einem
Holzanteil realisiert. Die Haltemittel zwischen dem Rahmen und dem Register gemäß
der Erfindung sind vorteilhafterweise in Form eines speziell profilierten Rahmens
aus Holzprofilen oder Profilen aus anderen nichtmetallischen Werkstoffen realisiert,
wobei die Profilform eine C-Form, eine L-Form oder eine U-Form im Querschnitt sein
kann. Mit solchen einfach herzustellenden Profilelementen des Rahmens lassen sich
die überlappende Anordnung und der formschlüssige Eingriff der Teile (Register, Rahmen)
in den Profilen des Rahmens leicht realisieren. Mit einer einfachen und überlappenden
Einsteckung oder Ablage oder Einhaken lässt sich so eine relativ sichere und vor allem
lastaufnehmende stabile Verbindung zwischen dem Rahmen und dem Register mit dem Rohrleitungssystem
des Deckenelements herstellen. Nicht nur die Herstellung ist damit einfacher und kostengünstiger.
Auch lässt sich die Montage leichter realisieren, und es ist auch eine leichte Wartung
oder Demontage derartiger Deckenelemente somit möglich.
[0011] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Rahmen eine
Profilform oder Nut derart auf, dass eine Halterung und Anbringung des Heiz-/Kühlelements
bzw. Registers ohne zusätzliche Befestigungsmittel zwischen dem Rahmen und einem Randbereich
des Registers von dem Deckenelement möglich ist. Nach diesem weiteren vorteilhaften
Merkmal der Erfindung ist kein zusätzliches Befestigungsmittel zwischen dem Rahmen
und dem Randbereich des Registers des Deckenelements erforderlich. Durch einfaches
Einstecken, Auflegen auf eine beispielsweise L-förmige Rahmenprofilform oder durch
Einhaken in eine in der Oberseite von Profilen des Rahmens vorgesehene Nut lässt sich
die überlappende Halterung im Randbereich des Deckenelements und formschlüssige Verbindung
zwischen dem Rahmen und dem Register somit herstellen. Die zusätzlichen Befestigungsmittel
in Form von Schrauben, Klemmelementen oder anderem sind somit nicht unbedingt erforderlich.
Alternativ oder ergänzend kann an bestimmten, für die Lagesicherung notwendigen Bereichen
auch eine zusätzliche Befestigung beispielsweise mit Schrauben vorgesehen sein, auch
wenn die Profilform und die Form des Randbereichs des Registers derart sind, dass
eine extra Fixierung zwischen den Elementen nicht in jedem Fall erforderlich ist.
Nichtsdestotrotz sind die einzelnen Bauteile vergleichsweise einfach gebildet und
erfordern keine aufwendigen metallischen Verschraubungen, Fixierungen, Verschweißungen
oder ähnliches, wie es sonst im Stand der Technik mit Metallrahmen bisher notwendig
war.
[0012] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Rahmen mindestens
auf Seiten des Registers oder seiner Oberseite eine Profilform der Profile mit einem
Rücksprung zur Auflage des Registers oder eine Nut zum Einschieben und Auflegen eines
Randbereichs des Registers auf. Als ein Haltemittel für die Verbindung zwischen dem
Rahmen und dem Register ist erfindungsgemäß nach diesem Merkmal in der überlappenden
Anordnung eine solche Form eines Profils des Rahmens vorgesehen, welche einen Rücksprung
oder eine Nut zum Auflegen oder Einschieben eines Randbereichs des Registers aufweist.
Der Randbereich des Registers kann dabei eine hakenartige Form haben oder eine geradlinige,
vorragende Stegform. Bei beiden Situationen lässt sich so in der entsprechend geformten
Seite des Profils des Rahmens die Anbringung der Register mit der lastaufnehmenden
Funktion leicht realisieren. Der Rahmen ist damit vergleichsweise einfach gestaltet
und weist nur auf die entsprechenden Abmessungen hin angepasste Nuten, Rücksprünge,
Abschrägungen oder Vorsprünge für den Formschluss auf, die in einem Holzprofil leicht
zu realisieren sind, beispielsweise durch Fräsen oder Sägen des Holzmaterials der
Profilteile. Die erfindungsgemäße formschlüssige oder form- und kraftschlüssige Verbindung
ist damit leicht in dem Überlappungsbereich des Randbereichs der Kühl-/Heizregister
herzustellen.
[0013] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Abhängung
des Deckenelements als Deckenhalterung vorgesehen. Die Abhängung oder Fixierung des
Deckenelements kann bei einer Deckenmontage als einfache Kabelabhängung mit einem
Drahtseil vorgesehen werden, so dass das Deckenelement bzw. Deckensegel aufgrund der
Schwerkraft an den Haltekabeln fixiert ist. Die Abhängung kann jedoch ebenfalls auch
in steifer Form mit Metallstreifen oder Winkelelementen realisiert werden, was den
Vorteil hat, dass auch eine Wandmontage möglich ist und dann eine Seitenbewegung in
der horizontalen Richtung verhindert wird. Eine bevorzugte Form einer Abhängung erfolgt
über Gewindestangen, mit welchen eine einstellbare und stabile Montage möglich ist.
Die Abhängung ist die einfachste Form der Fixierung des Deckenelements an einer Gebäudedecke
oder einer Wand. Die Fixierung ist dabei vorzugsweise in einem rückspringenden Bereich
von dem Rand des Rahmens der Deckenelemente vorgesehen, der so weit zurückliegend
ist, dass er in einem nicht von einem Betrachter im Raum her einsehbaren Bereich vorhanden
ist. Alternative andere Formen der Anbringung des Deckenelements an einer Gebäudedecke
können ebenfalls eingesetzt werden, solange sie entweder an dem Register oder an dem
Rahmen oder kombiniert dazu vorgesehen sind und so die lastaufnehmende Verbindung
zwischen dem Register selbst und dem Rahmen aus Holzprofilen herstellbar ist.
[0014] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Randbereich
des Registers mit einem plattenförmig oder hakenförmig vorragenden Element für das
Auflegen oder Einsetzen des Registers in den Rahmen gebildet. Der Randbereich des
Heiz-/Kühlregisters mit den Rohrleitungen ist gemäß diesem Aspekt der Erfindung entweder
plattenförmig oder hakenförmig ausgestaltet. Die Randbereiche sind Bereiche, in welchen
keine ein Wärmeträgermedium leitenden Rohre vorhanden sind. Die Randbereiche können
an einem plattenförmigen Halteteil des Registers oder an einem Rand eines gehäuseartigen,
kastenförmigen Registerelements durch Biegen von Blechen vorgesehen werden. Die Register
haben üblicherweise zumindest auf der zu dem Raum hin weisenden Sichtseite eine perforierte
Form zum Verbessern der Schalldämmeigenschaft bzw. Raumakustik. Die Randbereiche können
durch einfaches Umbiegen von Metallteilen der perforierten Bleche realisiert sein
oder durch angebrachte Randelemente in der beschriebenen Form von vorragenden Stegen
oder hakenförmigen Elementen.
[0015] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Rahmen
und dem Register ein Tragprofil aus Metall formschlüssig eingesetzt und fixiert, welches
ein Auflage- und ein Beabstandungselement zwischen ihnen bildet. Ein solches Tragprofil
kann zur erfindungsgemäßen Fixierung des formschlüssigen Einbringens im Überlappungsbereich
zwischen dem Register und Profilen des Rahmens zusätzlich vorgesehen werden. Beispielsweise
kann ein Tragprofil in einer im Wesentlichen C-förmigen Querschnittsform vorhanden
sein, das an dem Rahmen beispielsweise durch Schrauben fixiert ist und in welches
ein plattenförmiges Halteblech oder Halteelement eingreifen kann, an welchem dann
die Aufhängungen oder Halteteile zur Fixierung an der Decke des Gebäuderaums angebracht
sind. Mit solch einem Tragprofil können die Deckenelemente einerseits sicher fixiert
werden, und andererseits ist die Form und Realisierung der Rahmenteile und des Registers
vergleichsweise einfach gehalten, so dass ein geringerer Herstellungsaufwand insgesamt
gegeben ist.
[0016] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Register
mindestens bereichsweise nur akustische Schallschutz-Elemente ohne Rohre mit Heiz-/Kühlmedium
auf. Nach diesem Aspekt der Erfindung sind in bestimmten Bereichen der Deckenelemente
keine mit Wärmeträgerfluid durchströmten Rohre vorhanden. Das Register ist in diesen
Bereichen somit als rein akustisch wirksames Schallschutzelement realisiert. Dafür
werden beispielsweise im Inneren eines aus perforiertem Lochblech gebildeten Gehäuses
des Registers Schallschutzmaterialien wie Dämmplatten oder ähnliches eingebaut. Der
Rahmen aus einem nichtmetallischen Material dient der verbesserten Stabilität und
sicheren Fixierung des Deckenelements auch in diesem Fall. Auch eine Kombination von
einem Deckenelement mit und ohne Rohrleitungssystem und schalldämmenden Materialien
kann vorgesehen werden.
[0017] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an einer Unterseite
oder Sichtseite des Rahmens eine Nut zum Aufnehmen von weiteren technischen Funktionselementen,
insbesondere von Leuchtmitteln wie beispielsweise LED-Leuchten, vorgesehen. Eine solche
zusätzliche Nut kann auf der nach unten weisenden Seite der Profile des Holzrahmens
oder Rahmens aus nichtmetallischen Werkstoffen des Deckenelements problemlos vorgesehen
werden, was bei Metallrahmen nicht möglich ist. Wenn das Deckenelement an einer Gebäudedecke
durch die Aufhängung fixiert ist, bildet der Rahmen somit auch eine Aufnahme und Halterung
für weitere technische Elemente, wie zum Beispiel LED-Leuchtstreifen. Dafür ist vorzugsweise
an der Unterseite der Profile des Rahmens eine Nut eingefräst, in welche mindestens
abschnittsweise oder auch durchgängig umlaufend ein LED-Leuchtmittel eingesetzt werden
kann. Andere technische Funktionselemente, wie z. B. Reflektoren, Antennen, Leitungen
oder Rohre, können ebenso in solch einer Konstruktion in dem Rahmen aus nichtmetallischen
Werkstoffen in den Profilen in entsprechende Nuten ohne Nachteile in der Festigkeit
und Kompaktheit der Deckenelemente eingesetzt werden. Die Variabilität einer solchen
Form von Deckenelementen ist damit deutlich erhöht. Die Integrierung und direkte Einbindung
von technischen Funktionselementen ist mit solchen aus nichtmetallischen Werkstoffen
hergestellten Rahmenprofilen auch herstellungstechnisch leicht und mit geringen Kosten
realisierbar.
[0018] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Rahmen aus
Profilleisten aus Vollholz gebildet oder weist solche Profilleisten aus Vollholz mit
einer Auflage oder Aufnahme als Haltemittel für den Randbereich des Registers auf.
Ein aus Vollholz hergestellter Rahmen mit Profilen, die als Holzprofile hergestellt
werden, kann z. B. durch einfaches Fräsen realisiert werden. Eine im Wesentlichen
rechteckige Querschnittsform mit eingefräster Nut ist ebenso leicht realisierbar wie
eine im Wesentlichen L-förmige Querschnittsform derartiger Holzprofile. Auch lassen
sich abgeschrägte Profile derartiger Rahmenteile mit dem Randbereich des Registers
entsprechender Schräge herstellen. So kann nach einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung der Rahmen mit Holzprofilen aus einer zur Seite des Registers hin weisenden
schrägen Form hergestellt sein, die mit einer entsprechend geformten gleichartigen
Gegenschräge eines im Randbereich abgeschrägten Gehäuses eines Registers mit den Rohrleitungssystemen
in Eingriff gebracht werden kann. Bei solch einer Ausgestaltung durch die im Überlappungsbereich
schräge Form des Profils bzw. des Registers kann durch einfaches Auflegen oder Einsetzen
des äußeren Rahmenteils hier der Formschluss aufgrund der formentsprechenden Seitenwände
der Innenseiten des Rahmens und der Außenseiten des Registers hergestellt werden.
Das Verwenden von Profilleisten aus Vollholz hat ferner den Vorteil, dass ein nachwachsendes
und CO
2-neutrales Material für wesentliche Teile des Deckenelements somit eingesetzt werden
kann, so dass die Ökobilanz derartiger Deckenelemente insgesamt weiter verbessert
ist.
[0019] Die Erfindung, Merkmale und vorteilhafte Aspekte von ihr werden im Folgenden mehr
im Detail anhand von mehreren Ausführungsbeispielen unter der Bezugnahme auf den beigefügten
Zeichnungen von Ausführungsbeispielen beschrieben werden. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine teilweise Querschnittsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Deckenelements mit Profilleiste des Rahmens zum Einhängen des Kühlregisters;
- Fig. 2
- eine teilweise Querschnittsansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Deckenelements mit alternativer L-Form der Profilleiste des Rahmens;
- Fig. 3
- eine teilweise Querschnittsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Deckenelements mit T-förmiger Profilleiste des Rahmens;
- Fig. 4
- eine teilweise Querschnittsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Deckenelements mit plattenförmigem Register und C-förmigen Holzprofil des Rahmens;
- Fig. 5
- eine teilweise Querschnittsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Deckenelements mit L-förmigen Profilleisten des Rahmens;
- Fig. 6
- eine teilweise Querschnittsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Deckenelements mit einem Holzrahmen und Zwischenprofil zur Fixierung des Heiz-/Kühlregisters;
- Fig. 7
- eine Querschnittsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Deckenelements mit abgeschrägtem Formschluss zwischen Rahmen und Heiz-/Kühlregister;
und
- Fig. 8a bis 8e
- teilweise Querschnittsansichten von alternativen Ausführungsformen hinsichtlich der
Fixierung/Aufhängung der Deckenelemente entsprechend den vorherigen Ausführungsbeispielen
der Fig. 1 bis Fig. 5 mit einem zwischengeschalteten, plattenförmigen Befestigungselement.
[0020] In Fig. 1 bis Fig. 8e sind in teilweisen Querschnittsansichten verschiedene Ausführungsbeispiele
von erfindungsgemäßen Deckenelementen 10 bzw. Deckenplatten mit Kühl-/Heizregister
30 gezeigt, welche erfindungsgemäß integriert mit einem aus einem nichtmetallischen
Werkstoff, insbesondere Holz oder Holzmaterial, bestehenden Rahmen 20 versehen sind.
Gemeinsam ist bei diesen verschiedenen Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis Fig. 8e,
dass der Rahmen 20 mit einem Profilelement 1 versehen ist, das ein Haltemittel 2 direkt
integriert in dem Profilelement 1 für das Register 30 versehen sind. Ein speziell
dafür ausgebildeter Randbereich 3 des Registers 30 kann somit direkt ohne notwendige
(jedoch nicht ausgeschlossene) weitere Befestigungsmittel in dem Rahmen 20 eingesetzt
und fixiert werden zur Aufnahme und Halterung des Kühlregisters 30 zusammen mit dem
Rahmen 20 an beispielsweise einer Gebäudedecke 11 oder einer Wand eines Gebäudes.
Solche Deckenelemente 10 können einzeln oder als mehrere kombiniert montierte Deckensegel
in Gebäuderäumen an Decken oder Wänden angebracht sein.
[0021] Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 ist an einem Außenumfang des Heiz-/Kühlregisters
30 im Randbereich 3 ein Rahmen 20 aus Vollholz oder einem Holzmaterial vorgesehen,
welcher aus rechteckigen Profilleisten 1 in einer im Wesentlichen gleichen Dickenabmessung
wie das Kühlregister 30 und flächenbündig zur Unterseite (Sichtseite) realisiert ist.
Der Rahmen 20 wird flächenbündig zum Register 30 auf mindestens zwei, vorzugsweise
jedoch allen vier Seiten des Deckenelements 10 durch Profilleisten 1 vorgesehen und
dient neben einer Halterung an einer Gebäudedecke 11 oder Wand eines Gebäudes über
beispielsweise einer Aufhängung 5 oder Haltestegen einer Fixierung und lagegenauen
Halterung des Registers 30 bzw. Deckenelements 10. Das Kühl-/Heizregister 30 ist erfindungsgemäß
wie bei derartigen Klimatisierungselementen mit einem Rohrleitungssystem 4 im Inneren
eines Gehäuses 13 versehen, durch welches ein Wärmeträgermedium zum Heizen oder Kühlen
des Gebäudes durchgeleitet wird. Das Register 30 ist ferner mit einem speziellen Randbereich
3 versehen, der über die kastenartige oder kassettenartige Form des Gehäuses 13 seitlich
hier im ersten Beispiel an der Oberseite vorragt und in einem gewissen Abstand zu
den Rohren des Rohrleitungssystems 4. Mit dem Abstand wird eine ausreichende Distanz
zwischen den gegebenenfalls heißen Rohren 4 und dem Rahmen 20 aus Holz erreicht. Der
Randbereich 3 ist bei diesem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in Form eines nach unten
abgewinkelten Hakenelements im Querschnitt realisiert. Dieser Randbereich 3 mit dem
Haken kann auf einfache Art und Weise in eine dafür vorgesehene Nut 12 als ein formschlüssiges
Befestigungs- oder Haltemittel 2 am Rahmen 20 eingesetzt werden. Die Position, Abmessung
und Tiefe der Nut 12 des Haltemittels 2 ist dabei so hergestellt, dass das Gehäuse
13 des Registers 30 fest und direkt angrenzend an der Innenseite der Profilleiste
1 des Rahmens 20 anliegt und durch oder mit letztere(r) an der Gebäudewand oder einer
Decke des Gebäudes mit einer Halterung oder Aufhängung 5 sicher fest fixiert werden
kann. Die Profilleiste 1 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ferner auf der nach unten
weisenden Seite, also der Sichtseite des Deckenelements 10 mit einer weiteren, zweiten
Nut 8 versehen, in welche technische Funktionselemente eingesetzt werden können, die
bei diesem Beispiel als Leuchtmittel 9 in Form eines LED-Leuchtmittelstreifens exemplarisch
dargestellt sind, jedoch auch andere technische oder optische Elemente sein können.
[0022] Nach der Fig. 2 und dem dort gezeigten weiteren zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist der Aufbau des Deckenelements 10 im Wesentlichen ähnlich zu demjenigen des vorigen
Ausführungsbeispiels. Im Unterschied dazu ist hier die Profilleiste 1 des Rahmens
20 nicht als rechteckiges, blockartiges Element aus Vollholz realisiert, sondern weist
eine im Wesentlichen L-förmig abgewinkelte Profilform im Querschnitt auf. Die Aufhängung
5 des Deckenelements 10 ist an einem vertikal nach oben ragenden seitlichen Randbereich
der Profilleiste 1 angebracht, während in dem inneren Bereich des L-Profils 1 die
Nut 12 als Haltemittel 2 für den Randbereich 3 des Kühlregisters 30 vorgesehen ist,
welcher auch hier mit einem nach unten hin abgewinkelten Abschnitt gebildet ist. Zwischen
dem Register 30 und der Profilleiste 1 ist bei diesem Beispiel noch eine Dichtleiste
6 oder eine elastische Leiste vorgesehen, welche den Vorteil hat, dass hier die einfache
Einhängung mit gewissen Toleranzwerten erfolgen kann, ohne dass es zu Vibrationen
oder Verschiebungen zwischen den Elementen 20, 30 des Deckenelements 10 kommen kann.
Auch wird dadurch eine sowohl formschlüssige als auch kraftschlüssige Kopplung von
Rahmen 20 und Register 30 erzielt.
[0023] Das in der Fig. 3 gezeigte weitere Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft eine
Form eines Deckenelements 10, bei welchem der Randbereich 3 des Registers 30 keine
hakenförmige Gestalt hat, sondern ein einfacher horizontal, seitlich vorragender Randabschnitt
in Form eines Metallbleches oder Ähnlichen ist. Die Profilleiste 1 ist bei diesem
Ausführungsbeispiel in einer im Wesentlichen T-förmigen Querschnittsform gebildet,
wobei auf dem seitlich nach rechts (Innenseite Deckenelement 10) vorragenden T-Schenkel
ein Ablagebereich als Haltemittel 2 für den plattenförmigen Randbereich 3 des Kühlregisters
30 dient. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine Aufhängung 5 an dem aus Holzmaterial
oder Holzwerkstoffen hergestellten Profilleisten 1 vorgesehen, so dass mit dem einfachen
Auflegen des Randbereichs 3 auf den dafür vorgesehenen Haltebereich 2 der Profilleiste
1 eine sichere Fixierung des gesamten Kühlregisters 30 mit einer gewissen Beabstandung
zu dem u.U. heißen Rohrleitungssystem 4 des Heiz-/Kühlregisters 30 vorgesehen ist.
Auf diese Weise wird verhindert, dass eine übermäßige Übertragung von Wärme oder Hitze
von dem Heizmedium aus dem Rohrleitungssystem 4 oder dem Register 30 auf die aus Holz
gebildete Profilleiste 1 des Rahmens 20 erfolgen kann.
[0024] In der Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Deckenelements
10 gezeigt, bei welchem im Unterschied zu den vorherigen Ausführungsbeispielen das
Heiz-/Kühlregister 30 nicht in Form eines kastenartigen oder mit einem Gehäuse 13
versehenen Teils vorgesehen ist, sondern als ein Rohrleitungssystem 4, das auf einer
einfachen Tragplatte 14 - vorzugsweise perforiertes Metallblech - montiert ist. Die
Tragplatte 14 und damit das Heiz-/Kühlregister 30 weist auch bei diesem Ausführungsbeispiel
einen definierten vorragenden Randbereich 3 auf, der mit einem Haltemittel 2 in Form
einer Nut 12 an dem Rahmen 20 in Verbindung steht. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Rahmen 20 aus einem im Wesentlichen quaderförmigen oder rechteckigen Profilelement
1 aus Holz oder Holzwerkstoffen gebildet, in welchem eine seitliche horizontale Nut
12 eingearbeitet ist. In der Nut 12 ist als Haltemittel 2 für das Register 30 der
verlängerte vorstehende Randbereich 3 eingesetzt, welcher zuletzt noch mit einer elastischen
Dichtleiste oder Halteleiste 6 fixiert wird. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist
somit eine im Wesentlichen ohne zusätzliche Haltemittel realisierte Fixierung zwischen
dem Rahmen 20 und dem Register 30 möglich, wobei der Rahmen 20 so und damit ein wesentlicher
Anteil des Deckenelements 10 insgesamt aus einem leichteren, jedoch hinreichend stabilen
nichtmetallischen Material, insbesondere Holzwerkstoff, gebildet ist.
[0025] In der Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt,
bei welchem die Profilleiste 1 des Rahmens 20 in einer im Wesentlichen L-Form im Querschnitt
realisiert ist, wobei der untere Schenkel des L eine Art Auflage für ein Haltemittel
2 des Registers 30 bildet. Wie bei den anderen Ausführungsbeispielen, welche schon
beschrieben sind, kann eine Befestigung oder eine Aufhängung 5 an der Profilleiste
1 des Rahmens 20 vorgesehen sein. Alternativ oder ergänzend können auch weitere Haltemittel
wie Aufhängungen 5, Befestigungsflansche oder Ähnliches an dem Register 30 direkt
vorhanden sein.
[0026] Nach dem Ausführungsbeispiel, welches in der Fig. 6 in einer teilweisen Querschnittsansicht
dargestellt ist, weist das Deckenelement 10 hier ein Register 30 mit einem Rohrleitungssystem
4 für das Wärmeträgermedium auf, welches über ein separates Zwischenelement an einer
abgestuften Innenseite einer Profilleiste 1 des Rahmens 20 eingesetzt wird. Als ein
Zwischenelement ist hier ein im Wesentlichen C-förmiges metallisches Tragprofil 7
vorgesehen, in welches ein vorragender überlappender Randbereich 3 des Registers 30
formschlüssig zum Rahmen 20 eingesetzt wird und welches in der Abmessung und Größe
auf die als Haltemittel 2 dienende abgestufte Form der Profilleiste 1 hin angepasst
ist. Das auch hier beispielhaft mit einem kastenartigen Gehäuse 13 versehene Register
30 des Deckenelements 10 wird in das Innere des Halteprofils 7 eingeschoben und ist
dafür mit einem nach unten weisenden Haltekragen gebildet. Das Halteprofil 7 ist in
optionaler Art und Weise über Schrauben 15 an der Profilleiste 1 aus Holz des Rahmens
20 befestigt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ist in der Profilleiste
1 eine weitere Nut 8 auf der Sichtseite eingearbeitet, in welche ein Leuchtmittel
9, beispielsweise eine LED-Leuchtleiste oder Ähnliches eingesetzt werden kann. Auch
hier ist die Profilleiste 1 so gebildet, dass eine nach unten hin ebene durchgängige
Fläche des Deckenelements 10 gebildet wird, also ein flächenbündiger Abschluss auf
der Unterseite bzw. Sichtseite. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind eine Aufhängung
5 an dem Register 30 und eine Zwischenschaltung einer Befestigung 16 vorgesehen, welche
in das Profil 7 eingreift. Alternativ und/oder ergänzend kann die Halterung oder Aufhängung
5 auch an dem aus Holzwerkstoff oder Holz bestehenden Rahmen 20 zwischen der Gebäudedecke
11 und dem Deckenelement 10 vorgesehen werden oder auf das Teil der Befestigung 16
verzichtet werden.
[0027] Bei der weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung gemäß dem Beispiel der
Fig. 7 ist das Deckenelement 10 gemäß der Erfindung mit einem Register 30 mit einem
Rohrleitungssystem 4 versehen, das ein kastenartiges Gehäuse 13 aufweist. Das kastenartige
Gehäuse 13 ist an den Rändern mit einem nach oben hin nach innen schräg verlaufenden
Rand aus beispielsweise einem Metallblech gebildet. Der so erzeugte quasi trapezförmige
Querschnitt des Registers 30 ist in der Fig. 7 gut zu erkennen. Mit den abgeschrägten
Seitenrändern des Gehäuses 13 des Registers 30 wird eine spezielle Art der formschlüssigen
Verbindung und der Haltemittel 2 zwischen dem Rahmen 20 und dem Register 30 hergestellt.
In diesem Ausführungsbeispiel ist nämlich der äußere Rahmen 20 mit Profilen 1 in einer
in entsprechender Schrägform gebildeten Querschnittsform vorgesehen. Die Schräge der
Innenflächen der Profile 1 dient einem einfachen Auflegen und Halten durch Schwerkraft
an den äußeren Randbereichen 3 des Registers 30. Zusätzliche Fixiermittel wie Schrauben
etc. sind nicht erforderlich. Es wird ein Haltemittel 2 in Form eines Formschlusses
im Randbereich 3 durch die Schräge oder konische Form des Registers 30 und die entsprechende
Gegenform mit schräger Innenseite der Profile 1 des Rahmens 20 bereitgestellt.
[0028] Auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist die Aufhängung 5 an einem Bereich
des Registers 30 selbst im Innenbereich des Deckenelements 10 vorgesehen. Die Aufhängung
5 kann direkt an dem Register 30 angebracht werden oder wie in der Fig. 7 gezeigt
über eine separate Befestigung 16 in Form eines plattenförmigen oder leistenförmigen
Profilelements mit Aussparungen 18, in welchen die abgewinkelten oberen Enden des
Gehäuses 13 des Registers 30 eingehängt werden können. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist aufgrund der schrägen Form mit nach oben hin verjüngten Seiten des Registers 30
ein einfaches Auflegen des äußeren Rahmens 20 mit der entsprechenden schrägen Gegenform
der Innenseiten der Profile 1 aus Holz oder anderen nichtmetallischen Werkstoffen
leicht realisierbar.
[0029] Die dargestellte Ausführungsform der Fig. 7 kann auch mit anderen Mitteln der Fixierung
noch zusätzlich oder ergänzend versehen sein, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Auch kann das Haltemittel 2 mit einer anderen Form eines Formschlusses als mit Schräge/Gegenschräge,
z. B. durch ineinandergreifende Stufenformen zwischen Innenseite Rahmen 20 und Randbereich
3 des Registers 30, vorgesehen werden.
[0030] In den teilweisen Querschnittsansichten der Fig. 8a bis 8e sind die zuvor schon in
Fig. 1 bis Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiele nochmals mit einer alternativen Form
der Aufhängung 5 dargestellt. Bei diesen Beispielen ist jeweils eine Aufhängung 5
an einer Befestigung 16 angebracht, die wiederum mit einem Tragprofil 7 quasi als
Zwischenelement zu dem Holzrahmen formschlüssig (ohne zusätzliche weitere Fixierelemente)
in Eingriff steht. Die Tragprofile 7 sind bei diesen Ausführungsbeispielen an den
Profilen 1 des Rahmens 20 über Schrauben 15 in der Regel fixiert oder anders dort
angebracht. Die Befestigung 16 kann als Platte oder in Form von Leisten realisiert
werden, z. B. aus einem gestanzten Metallblech. Mit solch einer Konstruktion wird
die eigentliche Aufhängung 5 von der Konstruktion des Deckenelements 10 mit den Hauptkomponenten
Register 30 und Rahmen 20 nochmals abgetrennt. Eine leichtere und bessere Fixierung
und Halterung an den Decken 11 mit der Aufhängung 5 ist so gewährleistet. Auch lassen
sich so die Deckenelemente 10 insgesamt leichter abnehmen und für etwaige Wartungen
oder Austausche von Komponenten leicht von einem Monteur aus den Gebäuden wieder entfernen.
Die anderen Merkmale hinsichtlich der Konstruktion der überlappenden lastaufnehmenden
Anordnung als Formschluss bzw. eine Kombination Formschluss/Kraftschluss zwischen
Rahmen 20 und Register 30 sind entsprechend zu den weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
der Fig. 1 bis Fig. 5, und diesbezüglich kann auf die dortigen Ausführungen Bezug
genommen werden.
Bezugszeichenliste:
[0031]
- 1
- Profilleiste
- 2
- Haltemittel für Register
- 3
- Randbereich Register
- 4
- Rohrleitungssystem für Heiz-/Kühlmedium
- 5
- Aufhängung
- 6
- Dichtung bzw. elastische Leiste
- 7
- Tragprofil
- 8
- Nut
- 9
- Leuchtmittel
- 10
- Deckenelement
- 11
- Decke
- 12
- Nut
- 13
- Gehäuse Register (perforiertes Metall)
- 14
- Tragplatte Register (perforiertes Metall)
- 15
- Schraube
- 16
- Befestigung
- 17
- hakenförmiges Element Randbereich
- 18
- Aussparung
- 20
- Rahmen
- 30
- Heiz-/Kühlregister
1. Deckenelement (10) für Gebäude mit integriertem Heiz-/Kühlelement mit einem von Heiz-
oder Kühlmedium durchströmten Rohrleitungssystem (4) mit mindestens einem Rohr (4),
welches in Form eines Heiz-/Kühlregisters (30) an einer Gebäudedecke oder einer Gebäudewand
befestigbar ist, wobei das Register (30) als plattenförmige oder kastenartige Aufnahme
oder Träger für das Rohrleitungssystem (4) gebildet ist und einen Randbereich (3)
aufweist und wobei ein das Register (30) am Randbereich (3) umgebender Rahmen (20)
oder Teilrahmen vorgesehen ist, welcher mindestens auf zwei Seiten des Registers (30),
vorzugsweise allseitig umlaufend von dem Register (30) vorgesehen ist und wobei der
Rahmen (20) mit Haltemitteln (2) für ein Anbringen des Registers (30) am Rahmen (20)
versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Rahmen (20) mindestens teilweise aus einem nicht-metallischen Werkstoff, insbesondere
aus Holz oder aus Holzwerkstoffen gebildet ist, und dass der Rahmen (20) auf der zu
dem Register (30) hin weisenden Seite als Haltemittel (2) für das Register (30) mit
einer Profilierung, Aussparung oder Nut zum insbesondere lastaufnehmenden Einsetzen
oder Auflegen des Registers (30) derart gebildet ist, dass durch eine Art überlappende
Anordnung des Registers (30) und des Rahmens (20) eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige
Verbindung für eine Realisierung einer gemeinsamen Fixierung oder Aufhängung (5) der
Komponenten des Deckenelements (10) an einer Gebäudedecke oder -wand gegeben ist.
2. Deckenelement (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20) mit einem im Querschnitt im Wesentlichen T-förmigen, L-förmigen oder
U-förmigen Profil (1) aus Holz oder mit einem Holzanteil realisiert ist.
3. Deckenelement (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20) eine Profilform der Profile (1) oder Nut (12) derart aufweist, dass
eine Halterung und Anbringung des Heiz-/Kühlelements bzw. Registers (30) ohne zusätzliche
Befestigungsmittel zwischen dem Rahmen (20) und einem Randbereich (3) möglich ist.
4. Deckenelement (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20) mindestens auf Seiten des Registers (30) oder seiner Oberseite eine
Profilform der Profile (1) mit einem Rücksprung zur Auflage des Registers (30) oder
eine Nut (12) zum Einschieben und Auflegen eines Randbereichs (3) des Registers (30)
aufweist.
5. Deckenelement (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Abhängung (5) als Deckenhalterung, insbesondere in Form einer Gewindestange
oder eines Drahtseils, vorgesehen ist.
6. Deckenelement (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (3) des Registers (30) mit einem plattenförmig oder hakenförmig vorragenden
Element (17) für das Auflegung oder Einsetzen des Registers (30) in dem Rahmen (20)
gebildet ist.
7. Deckenelement (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rahmen (20) und dem Register (30) ein Tragprofil (7) aus Metall formschlüssig
eingesetzt und fixiert ist, welches ein Auflage- und ein Beabstandungselement zwischen
ihnen bildet.
8. Deckenelement (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Register (30) mindestens bereichsweise nur akustische Schallschutz-Elemente ohne
Rohre (4) mit Heiz-/Kühlmedium aufweist.
9. Deckenelement (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Unterseite oder Sichtseite des Rahmens (20) eine Nut (8) zum Aufnehmen von
weiteren technischen Funktionselementen, insbesondere von Leuchtmitteln (9), vorgesehen
ist.
10. Deckenelement (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20) Profilleisten (1) aus Vollholz mit einer Auflage oder Aufnahme als
Haltemittel (2) für den Randbereich des Registers (30) aufweist.
11. Deckensegel für die Klimatisierung von Gebäuderäumen, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein Deckenelement (10), vorzugsweise mehrere voneinander unabhängig
an einer Decke oder Wand befestigbare Deckenelemente (10) nach einem der Ansprüche
1 bis 10 aufweist.