(19)
(11) EP 4 328 514 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.02.2024  Patentblatt  2024/09

(21) Anmeldenummer: 22191517.6

(22) Anmeldetag:  22.08.2022
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F24F 13/22(2006.01)
F24F 13/20(2006.01)
F24F 13/24(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
F24F 2013/205; F24F 13/222; F24F 13/24
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(71) Anmelder: Kellner Engineering GmbH
2345 Brunn am Gebirge (AT)

(72) Erfinder:
  • Kellner, Rudolf
    1230 Wien (AT)

(74) Vertreter: Patentanwaltskanzlei Matschnig & Forsthuber OG 
Biberstraße 22 Postfach 36
1010 Wien
1010 Wien (AT)

   


(54) VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM EINHAUSEN EINES KLIMAGERÄTS IN EIN SCHALLDÄMMGEHÄUSE


(57) Verfahren zum Einhausen zumindest eines Klimageräts (50), welches Schalldämmgehäuse (100) ein Unterteilmodul (200) und ein Oberteilmodul (300) umfasst, wobei das Verfahren folgende Schritte in chronologischer Reihenfolge umfasst:
a) Bereitstellen eines Unterteilmoduls (200) und eines Oberteilmoduls (300), wobei das Unterteilmodul (200) Folgendes umfasst:
- Gehäusewände (210), welche einen Hohlraum zur Aufnahme zumindest eines Klimagerätes (50) und eine Einführöffnung (220) bilden, wobei die Gehäusewände (210) Lufteinlassöffnungen (230) aufweisen, und
- einen Rahmen (240) zur Auflage des zumindest einen Klimagerätes (50);
und wobei das Oberteilmodul (300) Folgendes umfasst:
- Luftauslassöffnungen (310) zum Auslassen von Luft aus dem Schalldämmgehäuse (100),

b) Aufstellen des Unterteilmoduls (200) auf einem Untergrund (10);
c) Einführen zumindest eines Klimagerätes (50) über die Einführöffnung (220) in den Hohlraum des Unterteilmoduls (200) in Richtung einer Einführrichtung (X);
d) Aufsetzen des zumindest einen Klimagerätes (50) auf den Rahmen (240) des Unterteilmoduls (200);
e) Aufsetzen des Oberteilmoduls (300) auf das Unterteilmodul (200);
f) Befestigen des Oberteilmoduls (300) mit dem Unterteilmodul (200) zum Bilden des Schalldämmgehäuses (100).




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einhausen zumindest eines Klimageräts, beispielsweise einer Wärmepumpe und/oder eines Kältegerätes, in ein Schalldämmgehäuse.

[0002] Weiters betrifft die Erfindung ein Schalldämmgehäuse zur Einhausung zumindest eines Klimagerätes, beispielsweise einer Wärmepumpe und/oder eines Kältegerätes gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren.

[0003] Es sei angemerkt, dass für den Begriff "Klimagerät" auch der Begriff "Außengerät" verwendet werden kann, wobei unter diesen Begriffen Wärmepumpen, Kältegeräte, Kaltwassersätze, etc. zu verstehen sind.

[0004] Im Stand der Technik gibt es eine Vielzahl an Verfahren zur Einhausung eines Klimagerätes in ein Schalldämmgehäuse. Ab einer gewissen Größe eines Klimagerätes oder einer Vielzahl von Klimageräten, beispielsweise für Gerätegrößen ab Höhe 2 m, einer Breite ab 6 m und einer Tiefe von 1 m, welche in eine Schalldämmgehäuse eingehaust werden sollen, ergeben sich mehrere Probleme.

[0005] Eines dieser Probleme beginnt bereits bei der Anlieferung der notwendigen Komponenten eines Schalldämmgehäuses. Ab einer gewissen Größe von Klimageräten ist ein fertig zusammengebautes Schalldämmgehäuse nicht mehr einfach transportierbar, beispielsweise mittels eines LKWs, da die Höhe des Transportraumes eines LKWs überschritten wird.

[0006] Dahingehend wird im Stand der Technik versucht, die für ein Schalldämmgehäuse notwendigen Bauteile um ein Klimagerät herum aufzubauen, wobei das Klimagerät bereits am gewählten Standort bzw. Untergrund platziert wurde. Dies hat bereits mehrere Nachteile, da das Klimagerät meist direkt am Untergrund platziert und nicht mit dem Schalldämmgehäuse direkt verbunden ist. Bei starken Windböen wird das Schalldämmgehäuse meist umgeworfen bzw. zerstört und dadurch auch das Klimagerät selbst.

[0007] In einem anderen Verfahren aus dem Stand der Technik wird versucht, das Klimagerät über seitliche Türen in das bereits aufgebaute Schalldämmgehäuse in eine Einführrichtung, welche im Wesentlichen horizontal zum Untergrund ist, einzuführen. Dadurch ergeben sich bereits praktische Nachteile, da ein solches Klimagerät aufgrund des Gewichts nur mittels Maschinenkraft bewegbar ist.

Verfahren zum Einhausen zumindest eines Klimagerätes



[0008] Es ist eine Aufgabe der Erfindung ein verbessertes Verfahren zum Einhausen zumindest eines Klimagerätes in ein Schalldämmgehäuse bereitzustellen.

[0009] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Verfahren folgende Schritte in chronologischer Reihenfolge umfasst:
  1. a) Bereitstellen eines Unterteilmoduls und eines Oberteilmoduls, wobei das Unterteilmodul und das Oberteilmodul in einem zusammengebauten Zustand gemeinsam das Schalldämmgehäuse bilden,

    wobei das Unterteilmodul Folgendes umfasst:

    • Gehäusewände, welche einen Hohlraum zur Aufnahme zumindest eines Klimagerätes und eine Einführöffnung bilden, über welche Einführöffnung das zumindest eine Klimagerät in den Hohlkörper bringbar ist, und wobei die Gehäusewände Lufteinlassöffnungen zum Einlassen von Luft in das Schalldämmgehäuse aufweisen, und
    • einen Rahmen zur Auflage des zumindest einen Klimagerätes und zur Stabilität der Gehäusewände, wobei die Gehäusewände mit dem Rahmen fest verbunden sind, und wobei der Rahmen eingerichtet ist, das Unterteilmodul in einem aufgestellten Zustand auf einem Untergrund, in welchem Zustand die Einführöffnung in entgegengesetzter Richtung zum Untergrund ausgerichtet ist, zu stützen;

    und wobei das Oberteilmodul Folgendes umfasst:

    • Luftauslassöffnungen zum Auslassen von Luft aus dem Schalldämmgehäuse,

  2. b) Aufstellen des Unterteilmoduls auf einem Untergrund, sodass die Einführöffnung in entgegengesetzter Richtung zum Untergrund ausgerichtet ist;
  3. c) Einführen zumindest eines Klimagerätes über die Einführöffnung in den Hohlraum des Unterteilmoduls in Richtung einer Einführrichtung, wobei die Einführrichtung im Wesentlichen orthogonal zum Untergrund ist;
  4. d) Aufsetzen des zumindest einen Klimagerätes auf den Rahmen des Unterteilmoduls;
  5. e) Aufsetzen des Oberteilmoduls auf das Unterteilmodul, wobei das Oberteilmodul über der Einführöffnung positioniert wird und die Einführöffnung derart verschließt, sodass ein Einführen eines weiteren Klimagerätes verhindert wird;
  6. f) Befestigen des Oberteilmoduls mit dem Unterteilmodul zum Bilden des Schalldämmgehäuses.


[0010] Die vorliegende Erfindung ermöglicht daher ein Verfahren bereitzustellen mittels einem modularen Schalldämmgehäuses, welches die oben genannten Nachteile des Standes der Technik behebt.

[0011] Dadurch, dass das Schalldämmgehäuse auf dem Rahmen des Schalldämmgehäuses angeordnet ist, wird bei starken Windböen das Schalldämmgehäuse nicht zerstört, da das Gewicht des Klimageräts den Rahmen und somit das Schalldämmgehäuse ausreichend beschwert.

[0012] Der modulartige Aufbau des Schalldämmgehäuses erlaubt überdies auch einen Transport mittels LKWs, da die Höhe des Transportraumes nicht überschritten wird. Ein weiterer Vorteil dieses modularen Aufbaus und des bereitgestellten Verfahrens ergibt sich auf für den Endnutzer bzw. bei der Montage des Klimagerätes, da die einzelnen Module bereits vorgefertigt zusammengebaut sind und komplizierte Aufbauarbeiten entfallen.

[0013] Es kann vorgesehen sein, dass je ein Klimagerät eine Höhe von zumindest 1,5 m, vorzugsweise von zumindest 2,5 m, aufweist.

[0014] Es kann vorgesehen sein, dass je ein Klimagerät eine Breite von zumindest 2 m aufweist oder mehrere Klimageräte gemeinsam, eine Breite von zumindest 6 m, vorzugsweise von zumindest 6,5 m, aufweisen.

[0015] Es kann vorgesehen sein, dass je ein Klimagerät eine Tiefe von zumindest 0,8 m, vorzugsweise von zumindest 1,5 m, aufweist.

[0016] Es kann vorgesehen sein, dass das Unterteilmodul aus zumindest zwei Unterteil-Subsegmenten gebildet ist, wobei jedes Unterteil-Subsegment einen Teil des Rahmens und einen Teil der Gehäusewände aufweist, und wobei in einem weiteren Schritt a1) die zumindest zwei Unterteil-Subsegmente zusammengeführt und miteinander fest verbunden werden, sodass das Unterteilmodul gebildet ist.

[0017] Es kann vorgesehen sein, dass das Oberteilmodul aus zumindest zwei Oberteil-Subsegmenten gebildet ist, wobei jedes Oberteil-Subsegment Luftauslassöffnungen aufweist, und wobei in einem weiteren Schritt a1) die zumindest zwei Oberteil-Subsegmente zusammengeführt und miteinander fest verbunden werden, sodass das Oberteilmodul gebildet ist.

[0018] Es kann vorgesehen sein, dass das in Schritt a) bereitgestellte Oberteilmodul zumindest eine Luftstromlenkeinrichtung umfasst, wobei in einem Schritt e1) die Luftstromlenkeinrichtung mit dem zumindest einen Klimagerät verbunden wird, sodass ein Luftstrom von den Lufteinlassöffnungen des Unterteilmoduls in Richtung der Luftauslassöffnungen des Oberteilmoduls bildbar ist, wobei von dem zumindest einen Klimagerät über die Lufteinlassöffnungen in das Schalldämmgehäuse Luft eingesaugt und über die Luftauslassöffnungen aus dem Schalldämmgehäuse ausgeblasen wird.

[0019] Es kann vorgesehen sein, dass die zumindest eine Luftstromlenkeinrichtung als Luftschlauch ausgebildet ist, welcher zwei entgegengesetzte Öffnungen aufweist, wobei jeweils ein Ende an dem zumindest einen Klimagerät befestigbar ist und das andere Ende an dem Oberteilmodul befestigbar ist, sodass in einem befestigten Zustand des Luftschlauches, der Luftschlauch einen durch den Luftschlauch begrenzten Luftkanal von dem Klimagerät zu den Luftauslassöffnungen des Oberteilmoduls bildet.

[0020] Es kann vorgesehen sein, dass die Lufteinlassöffnungen und/oder die Luftauslassöffnungen als Schalldämmkulissen ausgebildet sind.

[0021] Es kann vorgesehen sein, dass in Schritt c) das zumindest eine Klimagerät über eine Kranvorrichtung in den Hohlraum des Unterteilmoduls eingehoben wird.

[0022] Es kann vorgesehen sein, dass der Rahmen des Unterteilmoduls eine Abwasservorrichtung aufweist, welche eingerichtet ist, Tauwasser, welches durch das zumindest eine Klimagerät erzeugt wird, sowie eindringendem Regenwasser in das Schalldämmgehäuse, aus dem Schalldämmgehäuse abzuleiten.

Vorrichtung zum Einhausen zumindest eines Klimagerätes



[0023] Die Aufgabe wird ebenso gelöst durch ein erfindungsgemäßes Schalldämmgehäuse zur Einhausung zumindest eines Schalldämmgerätes, beispielsweise einer Wärmepumpe und/oder eines Kältegerätes, wobei das Schalldämmgehäuse aus einem Unterteilmodul und einem Oberteilmodul gebildet ist,

wobei das Unterteilmodul Folgendes umfasst:

  • Gehäusewände, welche einen Hohlraum zur Aufnahme zumindest eines Klimagerätes und eine Einführöffnung bilden, über welche Einführöffnung das zumindest eine Klimagerät in den Hohlkörper bringbar ist, und wobei die Gehäusewände Lufteinlassöffnungen zum Einlassen von Luft in das Schalldämmgehäuse aufweisen, und
  • einen Rahmen zur Auflage des zumindest einen Klimagerätes und zur Stabilität der Gehäusewände, wobei die Gehäusewände mit dem Rahmen fest verbunden sind, und wobei der Rahmen eingerichtet ist, das Unterteilmodul in einem aufgestellten Zustand auf einem Untergrund, in welchem Zustand die Einführöffnung in entgegengesetzter Richtung zum Untergrund ausgerichtet ist, zu stützen;

und wobei das Oberteilmodul Folgendes umfasst:

  • Luftauslassöffnungen zum Auslassen von Luft aus dem Schalldämmgehäuse,
wobei das Oberteilmodul auf das Unterteilmodul zum Bilden des Schalldämmgehäuses aufsetzbar und mit dem Unterteilmodul befestigbar ist.



[0024] Dabei kann vorgesehen sein, dass das Unterteilmodul aus zumindest zwei Unterteil-Subsegmenten gebildet ist, wobei jedes Unterteil-Subsegment einen Teil des Rahmens und einen Teil der Gehäusewände aufweist.

[0025] Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das Oberteilmodul aus zumindest zwei Oberteil-Subsegmenten gebildet ist, wobei jedes Oberteil-Subsegment Luftauslassöffnungen aufweist.

[0026] Es kann vorgesehen sein, dass das Oberteilmodul zumindest eine Luftstromlenkeinrichtung umfasst, welche mit dem Oberteilmodul und mit dem zumindest einen Klimagerät verbunden ist, sodass ein Luftstrom von den Lufteinlassöffnungen des Unterteilmoduls in Richtung der Luftauslassöffnungen des Oberteilmoduls lenkbar ist, wobei von dem zumindest einen Klimagerät über die Lufteinlassöffnungen in das Schalldämmgehäuse Luft einsaugbar und über die Luftauslassöffnungen aus dem Schalldämmgehäuse ausblasbar ist.

[0027] Es kann vorgesehen sein, dass die zumindest eine Luftstromlenkeinrichtung als Luftschlauch ausgebildet ist, welcher zwei entgegengesetzte Öffnungen aufweist, wobei jeweils ein Ende an dem zumindest einen Klimagerät befestigt ist und das andere Ende an dem Oberteilmodul befestigt ist, sodass der Luftschlauch einen durch den Luftschlauch begrenzten Luftkanal von dem Klimagerät zu den Luftauslassöffnungen des Oberteilmoduls bildet.

[0028] Es kann vorgesehen sein, dass im noch nicht zusammengesetzten Zustand des Schalldämmgehäuses das eine Ende des Luftschlauches an dem Oberteilmodul befestigt ist, sodass nach dem Aufsetzen des Oberteilmoduls auf das Unterteilmodul in Schritt e) nur noch das andere Ende des Luftschlauches an dem zumindest einen Klimagerät befestigt wird.

[0029] Es kann vorgesehen sein, dass die Lufteinlassöffnungen und/oder die Luftauslassöffnungen durch Schalldämmkulissen gebildet sind.

[0030] Es kann auch vorgesehen sein, dass Schalldämmkulissen einer Gehäusewand als zumindest ein lösbares Schalldämmkulissenmodul ausgebildet sind, sodass beispielsweise in Schritt c) des Verfahrens durch Lösen des entsprechenden Schalldämmkulissenmoduls eine Öffnung in der jeweiligen Gehäusewand gebildet ist, um das Einführen des zumindest einen Klimagerätes in das Unterteilmodul zu erleichtern, da beispielsweise bei Verwendung eines Kranes zusätzlich ein seitliches Austarieren erfolgen kann, welches über die aufgrund der Herausnahme des zumindest einen Schalldämmkulissenmoduls gebildete Öffnung ermöglicht wird.

[0031] Es kann vorgesehen sein, dass der Rahmen des Unterteilmoduls eine Abwasservorrichtung aufweist, welche eingerichtet ist, Tauwasser, welches durch das zumindest eine Klimagerät erzeugt wird, sowie eindringendem Regenwasser in das Schalldämmgehäuse, aus dem Schalldämmgehäuse abzuleiten.

[0032] Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass - wenn nicht anders angegeben - Erläuterungen und Merkmale, welche sich auf das erfindungsgemäße Verfahren beziehen, auch auf die erfindungsgemäße Vorrichtung beziehen, und umgekehrt.

Figurenbeschreibung



[0033] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von beispielhaften Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1
ein Aufstellen eins Unterteilmoduls eines Schalldämmgehäuses auf einem Untergrund, wobei das Unterteilmodul einen Rahmen und Gehäusewände, welche mit dem Rahmen fest verbunden sind, umfasst;
Fig. 2
Einführen eines Klimagerätes, welches in den Hohlraum, welcher die Gehäusewände des Unterteilmoduls aus Fig. 1 bilden, entlang einer Einführrichtung gebracht wird;
Fig. 3
das Klimagerät in dem Unterteilmodul, wobei das Klimagerät auf dem Rahmen des Unterteilmoduls positioniert bzw. aufgesetzt ist;
Fig. 4
in einem nächsten Schritt, das Platzieren eines Oberteilmoduls auf dem Unterteilmodul, wobei das Oberteilmodul Luftauslassöffnungen umfasst;
Fig. 5
das befestigte Oberteilmodul auf dem Unterteilmodul, wodurch das Schalldämmgehäuse gebildet wird, wobei ein Luftstrom von den Lufteinlassöffnungen des Unterteilmoduls aus den Luftauslassöffnungen des Oberteilmoduls ermöglicht wird;
Fig. 6
ein weiteres beispielhaftes Schalldämmgehäuse aus einem Oberteilmodul und einem Unterteilmodul in einer Seitenansicht, wobei das Unterteilmodul aus zwei Unterteil-Subsegmenten gebildet ist, wobei jedes Unterteil-Subsegment einen Teil des Rahmens und einen Teil der Gehäusewände umfasst;
Fig. 7
eine weitere Seitenansicht des beispielhaften Schalldämmgehäuses aus Fig. 6; und
Fig. 8
eine Draufsicht des Schalldämmgehäuses aus Fig. 6 bzw. 7, wobei das Oberteilmodul aus zwei Oberteil-Subsegmenten gebildet ist, wobei jedes Oberteil-Subsegment Luftausblaskulissen umfasst.


[0034] Fig. 1 bis Fig. 5 zeigen zusammen ein beispielhaftes Verfahren zum Einhausen eines Klimageräts 50, beispielsweise einer Wärmepumpe und/oder eines Kältegerätes, in ein Schalldämmgehäuse 100, welches Schalldämmgehäuse 100 ein Unterteilmodul 200 und ein Oberteilmodul 300 umfasst.

[0035] Das Verfahren umfasst folgende Schritte in chronologischer Reihenfolge, wobei jeweils zu den Figuren Bezug genommen wird. In Schritt a) wird ein Unterteilmodul 200 und ein Oberteilmoduls 300 bereitgestellt, wobei das Unterteilmodul 200 und das Oberteilmodul 300 in einem zusammengebauten Zustand gemeinsam das Schalldämmgehäuse 100 bilden.

[0036] Das Unterteilmodul 200 umfasst dabei Gehäusewände 210, welche einen Hohlraum zur Aufnahme zumindest eines Klimagerätes 50 und eine Einführöffnung 220 bilden, über welche Einführöffnung 220 das zumindest eine Klimagerät 50 in den Hohlkörper bringbar ist, und wobei die Gehäusewände 210 Lufteinlassöffnungen 230 zum Einlassen von Luft in das Schalldämmgehäuse 100 aufweisen.

[0037] Ferner umfasst das Unterteilmodul 200 einen Rahmen 240 zur Auflage des Klimagerätes 50 und zur Stabilität der Gehäusewände 210, wobei die Gehäusewände 210 mit dem Rahmen 240 fest verbunden sind, und wobei der Rahmen 240 eingerichtet ist, das Unterteilmodul 200 in einem aufgestellten Zustand auf einem Untergrund 10, in welchem Zustand die Einführöffnung 220 in entgegengesetzter Richtung zum Untergrund 10 ausgerichtet ist, zu stützen.

[0038] In dem in Fig. 1 gezeigten Schritt b) ist das Unterteilmodul 200 auf einem Untergrund 10 aufgestellt, sodass die Einführöffnung 220 in entgegengesetzter Richtung zum Untergrund 10 ausgerichtet ist.

[0039] In einem nächsten Schritt c) - wie in Fig. 2 dargestellt - wird das Klimagerät 50 über die Einführöffnung 220 in den Hohlraum des Unterteilmoduls 200 in Richtung einer Einführrichtung X eingeführt, wobei die Einführrichtung X im Wesentlichen orthogonal zum Untergrund 10 ist. Das Klimagerät 50 kann beispielsweise mit Hilfe einer Kranvorrichtung in den Hohlraum des Unterteilmoduls 200 eingehoben werden.

[0040] Die Lufteinlassöffnungen 230 und die Luftauslassöffnungen 310 sind durch Schalldämmkulissen gebildet.

[0041] In dem gezeigten Beispiel sind die Schalldämmkulissen einer Gehäusewand als ein lösbares Schalldämmkulissenmodul ausgebildet, sodass in Schritt c) des Verfahrens durch Lösen des entsprechenden Schalldämmkulissenmoduls eine Öffnung in der jeweiligen Gehäusewand 210 gebildet ist, um das Einführen des Klimagerätes 50 in das Unterteilmodul 200 zu erleichtern, da bei Verwendung eines Kranes zusätzlich ein seitliches Austarieren erfolgen kann, welches über die aufgrund der Herausnahme des zumindest einen Schalldämmkulissenmoduls gebildete Öffnung ermöglicht wird.

[0042] In einem weiteren Schritt d) wird das Klimagerätes 50 auf den Rahmen 240 des Unterteilmoduls 200 aufgelegt bzw. positioniert, wie in Fig. 3 dargestellt.

[0043] In obigem Schritt a) wird ebenso ein Oberteilmodul 300 bereitgestellt, wie bereits erwähnt, wobei das Oberteilmodul 300 Luftauslassöffnungen 310 zum Auslassen von Luft aus dem Schalldämmgehäuse 100 umfasst. Ferner umfasst das Oberteil im gezeigten Beispiel eine Luftstromlenkeinrichtung 600, wie in Fig. 4 und Fig. 5 zu sehen ist.

[0044] In einem Schritt d) nachfolgenden Schritt e) wird das Oberteilmodul 300 auf das Unterteilmodul 200 aufgesetzt, wobei das Oberteilmodul 300 über der Einführöffnung 220 positioniert wird und die Einführöffnung derart verschließt, sodass ein Einführen eines weiteren Klimagerätes 50 verhindert wird, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Weiters wird in einem Schritt e1) die Luftstromlenkeinrichtung 600 mit dem Klimagerät 50 verbunden, sodass ein Luftstrom 400 von den Lufteinlassöffnungen 230 des Unterteilmoduls 200 in Richtung der Luftauslassöffnungen 310 des Oberteilmoduls 300 lenkbar ist, wobei von dem zumindest einen Klimagerät 50 über die Lufteinlassöffnungen 230 in das Schalldämmgehäuse 100 Luft eingesaugt und über die Luftauslassöffnungen 310 aus dem Schalldämmgehäuse 100 ausgeblasen wird.

[0045] In dem in den Figuren dargestellten Beispiel ist die Luftstromlenkeinrichtung 600 als Luftschlauch ausgebildet ist, welcher zwei entgegengesetzte Öffnungen 610, 620 aufweist, wobei jeweils ein Ende 610 an dem Klimagerät 50 befestigbar ist und das andere Ende 620 an dem Oberteilmodul 300 befestigbar ist, sodass in einem befestigten Zustand des Luftschlauches, der Luftschlauch einen durch den Luftschlauch begrenzten Luftkanal von dem Klimagerät 50 zu den Luftauslassöffnungen 310 des Oberteilmoduls bildet.

[0046] Im noch nicht zusammengesetzten Zustand des Schalldämmgehäuses 10 ist das eine Ende 620 des Luftschlauches an dem Oberteilmodul 300 in Schritt a) bereits befestigt, sodass nach dem Aufsetzen des Oberteilmoduls 300 auf das Unterteilmodul 200 in Schritt e) nur noch das andere Ende 610 des Luftschlauches in Schritt e1) an das Klimagerät befestigt wird.

[0047] Anschließend an Schritt e) wird in Schritt f) das Oberteilmodul 300 mit dem Unterteilmodul 200 zum Bilden des Schalldämmgehäuses 100 befestigt, wie in Fig. 5 dargestellt ist.

[0048] Zur Befestigung wird eine Befestigungsvorrichtung eingesetzt, wobei die Gehäusewände des Unterteilmoduls einen Abschlussbereich aufweisen, und wobei das Oberteilmodul einen zum Abschlussbereich des Unterteilmoduls korrespondierenden Gegenabschlussbereich aufweisen, wobei der Abschlussbereich des Unterteilmoduls mit dem Gegenabschlussbereich des Oberteilmoduls mittels der Befestigungsvorrichtung verbunden wird. Eine solche Befestigungsvorrichtung 500 ist beispielsweise in Fig. 6 und Fig. 7 zu sehen.

[0049] Fig. 6 bis Fig. 8 zeigen ein beispielhaftes Schalldämmgehäuse 100 mit darin eingehausten Klimageräten 50 zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wie oben hinsichtlich Fig. 1 bis Fig. 5 erläutert.

[0050] Fig. 6 und Fig. 7 zeigen das Schalldämmgehäuse 100 in unterschiedlichen Seitenansicht, wobei zu sehen ist, dass das Unterteilmodul 200 aus zwei Unterteil-Subsegmenten 200a, 200b gebildet ist, wobei jedes Unterteil-Subsegment 200a, 200b einen Teil des Rahmens 240 und einen Teil der Gehäusewände 210 aufweist, wobei die Unterteil-Subsegmente 200a, 200b fest miteinander verbunden sind.

[0051] Ferner ist zu sehen, dass die Klimageräte 50 in dem gezeigten Beispiel zwei Ventilatoren 320 umfassen, welche eingerichtet sind, einen Luftstrom 400 (wie in Fig. 5 dargestellt) von den Lufteinlassöffnungen 230 des Unterteilmoduls 200 in Richtung der Luftauslassöffnungen 310 des Oberteilmoduls 300 zu erzeugen, wobei Luft über die Lufteinlassöffnungen 230 in das Schalldämmgehäuse 100 einsaugbar und über die Luftauslassöffnungen 310 aus dem Schalldämmgehäuse 100 ausblasbar ist.

[0052] In Fig. 7 ist der Luftschlauch 600 eingezeichnet, welcher die Luftauslassöffnungen 310 in dieser Figur verdecken.

[0053] Darüber hinaus ist das Oberteilmodul 300 aus zwei Oberteil-Subsegmenten 300a, 300b gebildet, wobei jedes Oberteil-Subsegment 300a, 300b Luftauslassöffnungen 310 aufweist, wobei in Fig. 6 die Luftauslassöffnungen 310 eingezeichnet und in Fig. 8 die Luftauslassöffnungen 310 nicht eingezeichnet sind.

[0054] Zusätzlich umfasst der Rahmen 240 des Unterteilmoduls 200 eine Abwasservorrichtung (nicht eingezeichnet), welche eingerichtet ist, Tauwasser, welches durch das zumindest eine Klimagerät 50 erzeugt wird, sowie eindringendem Regenwasser in das Schalldämmgehäuse 100, aus dem Schalldämmgehäuse 100 abzuleiten.
LISTE DER BEZUGSZEICHEN
Untergrund 10
Klimagerät 50
Schalldämmgehäuse 100
Unterteilmodul 200
Unterteil-Subsegment 200a, 200b
Gehäusewände 210
Einführöffnung 220
Lufteinlassöffnungen 230
Rahmen 240
Oberteilmodul 300
Oberteil-Subsegment 300a, 300b
Luftauslassöffnungen 310
Ventilator 320
Luftstrom 400
Befestigungsvorrichtung 500
Luftstromlenkeinrichtung 600
Enden Luftschlauch 610, 620



Ansprüche

1. Verfahren zum Einhausen zumindest eines Klimageräts (50), beispielsweise einer Wärmepumpe und/oder eines Kältegerätes, in ein Schalldämmgehäuse (100), welches Schalldämmgehäuse (100) ein Unterteilmodul (200) und ein Oberteilmodul (300) umfasst, wobei das Verfahren folgende Schritte in chronologischer Reihenfolge umfasst:

a) Bereitstellen eines Unterteilmoduls (200) und eines Oberteilmoduls (300), wobei das Unterteilmodul (200) und das Oberteilmodul (300) in einem zusammengebauten Zustand gemeinsam das Schalldämmgehäuse (100) bilden,

wobei das Unterteilmodul (200) Folgendes umfasst:

- Gehäusewände (210), welche einen Hohlraum zur Aufnahme zumindest eines Klimagerätes (50) und eine Einführöffnung (220) bilden, über welche Einführöffnung (220) das zumindest eine Klimagerät (50) in den Hohlkörper bringbar ist, und wobei die Gehäusewände (210) Lufteinlassöffnungen (230) zum Einlassen von Luft in das Schalldämmgehäuse (100) aufweisen, und

- einen Rahmen (240) zur Auflage des zumindest einen Klimagerätes (50) und zur Stabilität der Gehäusewände (210), wobei die Gehäusewände (210) mit dem Rahmen (240) fest verbunden sind, und wobei der Rahmen (240) eingerichtet ist, das Unterteilmodul (200) in einem aufgestellten Zustand auf einem Untergrund (10), in welchem Zustand die Einführöffnung (220) in entgegengesetzter Richtung zum Untergrund (10) ausgerichtet ist, zu stützen;

und wobei das Oberteilmodul (300) Folgendes umfasst:

- Luftauslassöffnungen (310) zum Auslassen von Luft aus dem Schalldämmgehäuse (100),

b) Aufstellen des Unterteilmoduls (200) auf einem Untergrund (10), sodass die Einführöffnung (220) in entgegengesetzter Richtung zum Untergrund (10) ausgerichtet ist;

c) Einführen zumindest eines Klimagerätes (50) über die Einführöffnung (220) in den Hohlraum des Unterteilmoduls (200) in Richtung einer Einführrichtung (X), wobei die Einführrichtung (X) im Wesentlichen orthogonal zum Untergrund (10) ist;

d) Aufsetzen des zumindest einen Klimagerätes (50) auf den Rahmen (240) des Unterteilmoduls (200);

e) Aufsetzen des Oberteilmoduls (300) auf das Unterteilmodul (200), wobei das Oberteilmodul (300) über der Einführöffnung (220) positioniert wird und die Einführöffnung derart verschließt, sodass ein Einführen eines weiteren Klimagerätes (50) verhindert wird;

f) Befestigen des Oberteilmoduls (300) mit dem Unterteilmodul (200) zum Bilden des Schalldämmgehäuses (100).


 
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteilmodul (200) aus zumindest zwei Unterteil-Subsegmenten (200a, 200b) gebildet ist, wobei jedes Unterteil-Subsegment (200a, 200b) einen Teil des Rahmens (240) und einen Teil der Gehäusewände (210) aufweist, und wobei in einem weiteren Schritt a1) die zumindest zwei Unterteil-Subsegmente (200a, 200b) zusammengeführt und miteinander fest verbunden werden, sodass das Unterteilmodul (200) gebildet ist.
 
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteilmodul (300) aus zumindest zwei Oberteil-Subsegmenten (300a, 300b) gebildet ist, wobei jedes Oberteil-Subsegment (300a, 300b) Luftauslassöffnungen (310) aufweist, und wobei in einem weiteren Schritt a1) die zumindest zwei Oberteil-Subsegmente (300a, 300b) zusammengeführt und miteinander fest verbunden werden, sodass das Oberteilmodul (300) gebildet ist.
 
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das in Schritt a) bereitgestellte Oberteilmodul (300) zumindest eine Luftstromlenkeinrichtung (600) umfasst, wobei in einem Schritt e1) die Luftstromlenkeinrichtung (600) mit dem zumindest einen Klimagerät (50) verbunden wird, sodass ein Luftstrom (400) von den Lufteinlassöffnungen (230) des Unterteilmoduls (200) in Richtung der Luftauslassöffnungen (310) des Oberteilmoduls (300) lenkbar ist, wobei von dem zumindest einen Klimagerät (50) über die Lufteinlassöffnungen (230) in das Schalldämmgehäuse (100) Luft eingesaugt und über die Luftauslassöffnungen (310) aus dem Schalldämmgehäuse (100) ausgeblasen wird.
 
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Luftstromlenkeinrichtung (600) als Luftschlauch ausgebildet ist, welcher zwei entgegengesetzte Öffnungen (610, 620) aufweist, wobei jeweils ein Ende (610) an dem zumindest einen Klimagerät (50) befestigbar ist und das andere Ende (620) an dem Oberteilmodul (300) befestigbar ist, sodass in einem befestigten Zustand des Luftschlauches, der Luftschlauch einen durch den Luftschlauch begrenzten Luftkanal von dem Klimagerät (50) zu den Luftauslassöffnungen (310) des Oberteilmoduls bildet.
 
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteinlassöffnungen (230) und/oder die Luftauslassöffnungen (310) als Schalldämmkulissen ausgebildet sind.
 
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt c) das zumindest eine Klimagerät (50) über eine Kranvorrichtung in den Hohlraum des Unterteilmoduls (200) eingehoben wird.
 
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (240) des Unterteilmoduls (200) eine Abwasservorrichtung aufweist, welche eingerichtet ist, Tauwasser, welches durch das zumindest eine Klimagerät (50) erzeugt wird, sowie eindringendem Regenwasser in das Schalldämmgehäuse (100), aus dem Schalldämmgehäuse (100) abzuleiten.
 
9. Schalldämmgehäuse (100) zur Einhausung zumindest eines Klimagerätes, beispielsweise einer Wärmepumpe und/oder eines Kältegerätes, gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Schalldämmgehäuse (100) ein Unterteilmodul (200) und ein Oberteilmodul (300) umfasst, welche gemeinsam das Schalldämmgehäuse (100) bilden,

wobei das Unterteilmodul (200) Folgendes umfasst:

- Gehäusewände (210), welche einen Hohlraum zur Aufnahme zumindest eines Klimagerätes (50) und eine Einführöffnung (220) bilden, über welche Einführöffnung (220) das zumindest eine Klimagerät (50) in den Hohlkörper bringbar ist, und wobei die Gehäusewände (210) Lufteinlassöffnungen (230) zum Einlassen von Luft in das Schalldämmgehäuse (100) aufweisen, und

- einen Rahmen (240) zur Auflage des zumindest einen Klimagerätes (50) und zur Stabilität der Gehäusewände (210), wobei die Gehäusewände (210) mit dem Rahmen (240) fest verbunden sind, und wobei der Rahmen (240) eingerichtet ist, das Unterteilmodul (200) in einem aufgestellten Zustand auf einem Untergrund (10), in welchem Zustand die Einführöffnung (220) in entgegengesetzter Richtung zum Untergrund (10) ausgerichtet ist, zu stützen;
wobei zumindest ein Klimageräte (50) über die Einführöffnung (220) in den Hohlraum des Unterteilmoduls (200) in Richtung einer Einführrichtung (X) einführbar ist, wobei die Einführrichtung (X) im aufgestellten Zustand des Unterteilmoduls im Wesentlichen orthogonal zum Untergrund (10) ist,

und wobei das Oberteilmodul (300) Folgendes umfasst:

- Luftauslassöffnungen (310) zum Auslassen von Luft aus dem Schalldämmgehäuse (100),

wobei das Oberteilmodul (300) über der Einführöffnung (220) positioniert ist und die Einführöffnung (220) derart verschließt, sodass ein Einführen eines weiteren Klimagerätes (50) verhindert wird, und wobei das Oberteilmoduls (300) mit dem Unterteilmodul (200) befestigt ist, um das Schalldämmgehäuses (100) zu bilden.
 
10. Schalldämmgehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteilmodul (200) aus zumindest zwei Unterteil-Subsegmenten (200a, 200b) gebildet ist, wobei jedes Unterteil-Subsegment (200a, 200b) einen Teil des Rahmens (240) und einen Teil der Gehäusewände (210) aufweist, wobei die Unterteil-Subsegmente (200a, 200b) fest miteinander verbunden sind.
 
11. Schalldämmgehäuse nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteilmodul (300) aus zumindest zwei Oberteil-Subsegmenten (300a, 300b) gebildet ist, wobei jedes Oberteil-Subsegment (300a, 300b) Luftauslassöffnungen (310) aufweist, und wobei die Oberteil-Subsegmente (300a, 300b) fest miteinander verbunden sind.
 
12. Schalldämmgehäuse nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteilmodul (300) zumindest eine Luftstromlenkeinrichtung (600) umfasst, welche mit dem Oberteilmodul (300) und mit dem zumindest einen Klimagerät (50) verbunden ist, sodass ein Luftstrom (400) von den Lufteinlassöffnungen (230) des Unterteilmoduls (200) in Richtung der Luftauslassöffnungen (310) des Oberteilmoduls (300) bildbar ist, wobei von dem zumindest einen Klimagerät (50) über die Lufteinlassöffnungen (230) in das Schalldämmgehäuse (100) Luft einsaugbar und über die Luftauslassöffnungen (310) aus dem Schalldämmgehäuse (100) ausblasbar ist.
 
13. Schalldämmgehäuse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Luftstromlenkeinrichtung (600) als Luftschlauch ausgebildet ist, welcher zwei entgegengesetzte Öffnungen aufweist, wobei jeweils ein Ende an dem zumindest einen Klimagerät befestigt ist und das andere Ende an dem Oberteilmodul (300) befestigt ist, sodass der Luftschlauch einen durch den Luftschlauch begrenzten Luftkanal von dem Klimagerät (50) zu den Luftauslassöffnungen (310) des Oberteilmoduls bildet.
 
14. Schalldämmgehäuse nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteinlassöffnungen und/oder die Luftauslassöffnungen als Schalldämmkulissen ausgebildet sind.
 
15. Schalldämmgehäuse nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (240) des Unterteilmoduls (200) eine Abwasservorrichtung aufweist, welche eingerichtet ist, Tauwasser, welches durch das zumindest eine Klimagerät (50) erzeugt wird, sowie eindringendem Regenwasser in das Schalldämmgehäuse (100), aus dem Schalldämmgehäuse (100) abzuleiten.
 




Zeichnung










Recherchenbericht









Recherchenbericht