[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tragrahmen, insbesondere einen Teil eines
Tragrahmens mit mindestens zwei auf Gehrung zugeschnittenen Hohlprofilen mit mindestens
einer Innenkammer und mindestens einem in die Hohlprofile mit seinen Schenkeln eingreifenden
Eckverbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Dabei kann der Eckverbinder Aufnahmen für einführbare Befestigungsmittel aufweisen,
mittels welcher die Hohlprofile und der Eckverbinder verbindbar sind, wobei die Befestigungsmittel
als in Bohrungen der Hohlprofile und in Aufnahmen der Schenkel des Eckverbinders eintreibbare
Bolzen (80) ausgebildet sein können und die Bolzen in mindestens einer der Aufnahmen,
durch die sich der Bolzen erstreckt, formschlüssig festgelegt sind.
[0003] Aus dem Stand der Technik ist die
DE 299 03 649 U1 bekannt, bei welcher ein Tragrahmen aus Hohlprofilen mit Eckverbindern gebildet ist,
welche mittels einer Bolzenverbindung verbunden sind. Dabei sind der Tragrahmen und
die Eckverbinder aus Metall gefertigt. Dieser Tragrahmen hat den wesentlichen Nachteil,
dass die zur Verbindung der Teile vorgesehenen Bohrungen in den Hohlprofilen und Eckverbindern
perfekt aufeinander abgestimmt sein müssen, um den Bolzen ordnungsgemäß durch die
beiden Teile eintreiben zu können. Dies führt jedoch unter üblichen Konstruktionsbedingungen
dazu, dass nachträglich einige Anpassungen und Korrekturen an den Einzelteilen vorgenommen
werden müssen, um die exakte Passform gewährleisten zu können. Insbesondere ist es
erforderlich, Material an den Enden der Hohlprofile abzunehmen, um eine Passgenauigkeit
bereitzustellen. Zudem ist bei der Fertigung des Tragrahmens Torsionen in der Konstruktion
Rechnung zu tragen, was aus fertigungstechnischen Gründen nur durch individuelle Anpassung
jedoch nicht durch vorherige Berechnung korrigiert werden kann.
[0004] Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, den Nachteilen aus den dem Stand
der Technik zu begegnen und eine verlässliche Verbindung zwischen Eckverbinder und
Hohlprofilen eines Tragrahmens bereitzustellen, welche die Nachteile aus dem Stand
der Technik überwindet.
[0005] Die Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Diese sind, dass die Aufnahmen als separate/diskrete in die Schenkel des Eckverbinders
eingesetzte Polymerhülsen ausgebildet sind, in welchen mindestens eine Ausnehmung
zur formschlüssigen Aufnahme der Bolzen im Schenkel bereitgestellt ist.
[0007] Es kann vorgesehen sein, dass die Hohlprofile und die Eckverbinder im verbindungsgemäßen
Zustand mittels der Bolzen unter Vorspannung verbunden sind, indem die Bohrungen der
Hohlprofile und die Aufnahmen der Eckverbinder mit einem Teilversatz zueinander angeordnet
sind.
[0008] Die Polymerhülsen bieten die notwendige Flexibilität und Elastizität, um einen Versatz
zwischen Bohrungen der Hohlprofile und Aufnahmen an den Eckverbinder auszugleichen,
wodurch nachträgliche Korrekturarbeiten an den individuellen Bestandteilen des Tragrahmen
vermeidbar sind. Zudem kann ein Versatz zwischen den Bohrungen in den Hohlprofilen
und den elastischen Aufnahmen zu einer Vorspannung zwischen Bolzen und den Teilen
des Tragrahmens im verbindunggemäßen Zustand führen, welcher die Verbindungsfestigkeit
zusätzlich erhöht.
[0009] Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist es vorgesehen, dass die Polymerhülse eines
Schenkels zwei oder mehr Ausnehmungen für Bolzen aufweist und/oder einstückig gebildet
ist. An dem Tragrahmen kann der Abstand zwischen den Ausnehmungen in der Polymerhülse
an den Abstand der entsprechenden Bohrungen im Hohlprofil angepasst sein. Die Anpassung
kann einen Versatz gegenüber den Bohrungen aufweisen, welcher den Körper der Polymerhülse
im verbindungsgemäßen Zustand des Tragrahmen mit Vorspannung komprimiert oder auseinanderzieht,
wodurch die formschlüssige Verbindung von Hohlprofil und Eckverbinder mittels des
Bolzens in der Polymerhülse durch einen Reibschluss ergänzt oder durch diesen ersetzt
werden kann.
[0010] Die Polymerhülse kann zudem als Federelement zwischen dem Eckverbinder und dem Hohlprofil
dienen und mit einer voreinstellbaren Federkonstante/Federkraft bereitgestellt sein,
wodurch die Erfordernisse des Tragrahmens je nach Anwendungsbereich angepasst werden
können. Die Federkonstante oder Federwirkung des erfindungsgemäßen Teils eines Tragrahmens
lässt sich zum einen über die Auswahl des Polymers, also die intrinsische materialgebundene
Federkonstante, als auch über eine Federspannung des Materials der Polymerhülse durch
entsprechende Auswahl des Abstands der Ausnehmungen in Bezug auf den Abstand der Bohrungen
im Hohlprofil einstellen. Ein besonders großer Versatz zwischen den Aufnahmen in dem
Eckverbinder und den korrespondierenden Bohrungen im Hohlprofil kann das Material
der Polymerhülse in besonderer Weise vorfestigen und einen Reibschluss erzeugen und/oder
erhöhen. Der Versatz zwischen der (den) Bohrung(en) im Hohlprofil und der mindestens
einen Ausnehmung in der Polymerhülse kann vorzugsweise 0,1 mm bis 5 mm betragen.
[0011] Für eine besonders sichere Verbindung des Eckverbinders mit einem Teil (Hohlprofil)
des Tragrahmens kann die Polymerhülse formschlüssig und/oder kraftschlüssig im Schenkel
festgelegt sein. Die Polymerhülse kann elastisch sein und/oder eine Verlagerung des
Bolzens zum Ausgleich des Versatzes ermöglichen. Zur Verbesserung der formschlüssigen
Festlegung kann die Hülse mit einer konischen Außenkontur ausgebildet sein, wobei
ein Aufnahmebereich im Schenkel des Eckverbinders für die Polymerhülse in seinem Innenumfang/seiner
Innenkontur in etwa dem Außenumfang/der Außenkontur der Polymerhülse entspricht, wodurch
eine besonders effektive Festlegung in Richtung der sich verjüngenden Ausnehmung im
Eckverbinder bereitgestellt ist.
[0012] Nach einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen,
dass die Polymerhülse aus Polyethylen, Polypropylen, Polyurethan oder Polyacrylnitril
oder einer Mischung der vorgenannten gebildet ist. Die Wahl des Polymers kann einen
direkten Einfluss auf die Federkonstante beziehungsweise die Federwirkung zwischen
Eckverbinder und Hohlprofil haben.
[0013] Zweckmäßigerweise kann es vorgesehen sein, dass in der Polymerhülse zusätzlich zu
den Ausnehmungen definiert vorsehbare und/oder befüllbare Freiräume beziehungsweise
Aussparungen, vorzugsweise Bohrungen oder Bohrstellen, zur Definition und/oder Einstellung
einer gewünschten Federkonstante bzw. Elastizität der Aufnahme beziehungsweise der
Polymerhülse, insbesondere als federndes Element, bereitgestellt sind. Mittels der
Freiräume beziehungsweise Bohrungen können gezielt Schwachstellen oder besonders nachgebende
Bereiche in der Polymerhülse in mindestens einer Raumrichtung bereitgestellt werden,
ohne dabei die Elastizität nachhaltig in einer anderen Raumrichtung zu beeinflussen.
Dadurch kann beispielsweise das Eintreiben der Bolzen in die Bohrungen in den Hohlprofilen
und die Aufnahmen in den Eckverbindern durch eine vereinfachte Verlagerung der Aufnahmen
in der Polymerhülse in einer Raumrichtung erleichtert werden, wobei in einer anderen
Raumrichtung beispielsweise orthogonal zur ersten Raumrichtung und/oder orthogonal
zu einer Erstreckungsrichtung der Bolzen im betriebsgemäßen Verbindungszustand eine
erhöhte Festigkeit beziehungsweise Federkonstante der Polymerhülse bereitgestellt
werden kann.
[0014] Besonders bevorzugt ist die Bauhöhe des Eckverbinders der lichten Höhe der Innenkammer
im Hohlprofil entsprechend.
[0015] Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen,
dass für jeden Schenkel an dem Hohlprofil eine eigene Innenkammer bereitgestellt ist.
Grundsätzlich können zwei benachbarte Hohlprofile über mehr als einen Eckverbinder
verbunden sein. Sofern mehr als ein Eckverbinder vorgesehen ist, kann es zweckdienlich
sein, das Hohlprofil mit separaten Innenkammern für jeden Eckverbinder vorzusehen.
Zweckmäßigerweise ist die Innenkammer ihrer Form nach dabei auf jeden der Eckverbinder
bzw. dessen Schenkel angepasst.
[0016] Zweckmäßigerweise kann es vorgesehen sein, dass mindestens eine Polymerhülse zum
Einstellen einer Federkonstanten z.B. ihrer Aufnahme (10), austauschbar in dieser
angeordnet ist. Unterschiedliche Polymerhülsen mit unterschiedlichen elastischen Eigenschaften
können dadurch zur Anpassung des Eckverbinders und dessen federnden Verbindungseigenschaften
vorgesehen werden.
[0017] Besonders bevorzugt ist Innenkammer an die Form des Schenkels angepasst, insbesondere
umgibt die Innenkammer den Schenkel formschlüssig.
[0018] Nachfolgend wird die Erfindung weiter anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung einer Aufnahme für zwei Bolzen,
- Figur 2
- eine perspektivische Darstellung der Aufnahme nach Figur 1 mit Eckverbinder,
- Figur 3
- eine perspektivische Darstellung der Aufnahme und des Eckverbinders nach den Figuren
1 und 2 mit Bolzen und
- Figur 4
- eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Teils eines Tragrahmens mit Eckverbinder,
Aufnahme und Bolzen.
[0019] Figur 1 zeigt eine Aufnahme 10 gemäß der vorliegenden Erfindung, welche als Polymerhülse
ausgebildet sein kann. Die Aufnahme 10 weist mindestens eine Ausnehmung 20 auf, welche
ausgebildet ist, einen Verbindungsbolzen zur Verbindung von Eckverbinder und Hohlprofil
vorzugsweise formschlüssig aufzunehmen. Nach Figur 1 ist die Aufnahme mit mehr als
einer Ausnehmung zur Aufnahme von mehr als einem Bolzen ausgebildet. Nach Figur 1
kann die Form der Aufnahme 10 als im Querschnitt knochenförmig oder als 8-förmig bezeichnet
werden.
[0020] Die Hülse 10 ist vorzugsweise ausgebildet, sich zumindest über die Länge des aufzunehmenden
Bolzens zu erstrecken und/oder vorzugsweise vollständig in den Eckverbinder aufgenommen
zu werden. Zur Einstellung einer Elastizität beziehungsweise Verformbarkeit können
im Material der Aufnahme 10 Ausnehmungen 30 beziehungsweise Bohrungen 30 vorgesehen
sein, welche die Federkraft beziehungsweise Federkonstante der Aufnahme zwischen den
Bohrungen 30 und der Ausnehmung 20 lokal beeinflussen kann.
[0021] Eine Veränderung der Elastizität des Materials wird insbesondere entlang einer Achse
von Ausnehmung 20 und Bohrungen 30 beeinflusst, wohingegen die Elastizität des Materials
der Aufnahme in anderen Bereichen maßgeblich unbeeinflusst bleibt. Hierdurch lässt
sich gezielt unterschiedliche Elastizität in unterschiedlichen Raumrichtungen quer
zur Längsachse der Bolzenaufnahmen 20 bereitstellen.
[0022] Figur 2 zeigt den erfindungsgemäßen Eckverbinder 50 mit seinen Schenkeln 60 und Ausnehmungen
70, in welchen die Aufnahmen 10 angeordnet werden können. Die Form der Ausnehmungen
70 ist vorzugsweise in ihrer Innenkontur an die Außenkontur der Aufnahme 10 angepasst,
wodurch die Aufnahme 10 in dem Schenkel 60 des Eckverbinders 50 ortsfest festlegbar
ist. Nach der vorliegenden Ausführungsform sind in jedem Schenkel 60 eines Eckverbinder
50 zwei Ausnehmungen 20 für Bolzen vorgesehen. Grundsätzlich kann in jedem Schenkel
eine beliebige Anzahl von Bolzen in entsprechenden Aufnahmen vorgesehen sein. Grundsätzlich
kann auch eine einzelne Aufnahme 10 für eine Vielzahl von Bolzen bereitgestellt sein.
[0023] Figur 3 zeigt eine Explosionsdarstellung von Eckverbinder 50 mit Aufnahme 10 und
darin vorsehbaren Bolzen 80. Im betriebsgemäßen Zustand wird der Bolzen 80 durch Bohrungen
in einem Hohlprofil in die Aufnahme 10 beziehungsweise deren Ausnehmungen 20 eingetrieben.
[0024] Figur 4 zeigt eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Teils eines Tragrahmens,
bei welchem zwei Eckverbinder 60 in entsprechenden Hohlräumen 92 mit vorzugsweise
an die Außenkontur des Schenkels 60 des Eckverbinders 50 angepassten Innenkonturen
bereitgestellt sind. Dadurch lässt sich der Eckverbinder ortsfest, vorzugsweise formschlüssig,
in das Hohlprofil 90 einführen. Bohrungen 91 im Hohlprofil 90 sind vorzugsweise an
den Abstand der Ausnehmungen 20 in der jeweiligen Aufnahme 10 angepasst.
[0025] Dabei kann der Abstand der Bohrungen 91, welche zu einem Schenkel 60 eines Eckverbinder
50 gehören, vom korrespondierenden Abstand der Ausnehmungen 20 der entsprechenden
Aufnahme 10 geringfügig abweichen, also können die Bohrungen näher oder weiter auseinanderliegen.
Beim Einführen des Bolzens 80 durch die Bohrungen 91 in die Ausnehmungen 20 wird das
Polymermaterial entlang der Verbindungsachse der beiden Bohrungen 91 für einen Schenkel
eines Eckverbinders vorzugsweise gespreizt oder gestaucht, wodurch ein erhöhter Reibschluss
zur verbindenden Festlegung der Bolzen in dem Teil des Tragrahmens bereitgestellt
werden kann.
[0026] Wie in Figur 4 angedeutet, können die Aufnahmen 10 eine insgesamt konische Form aufweisen,
welche sich zum Inneren des Tragrahmenteils hin verjüngt. Dadurch kann eine Festlegung
der Aufnahme 10 in dem Schenkels 60 des Eckverbinders 70 auch dann sichergestellt
werden, wenn der Bolzen 80 mit hoher Krafteinwirkung durch die Bohrung 91 in die Aufnahme
10 eingetrieben wird. Einem ungünstigen Verschieben der Aufnahme 10 tiefer in das
Innere des Eckverbinders hinein oder sogar zur gegenüberliegenden Seite aus dem Eckverbinder
wieder heraus kann dadurch entgegengewirkt werden.
[0027] Der so gebildete Teil eines Tragrahmens oder Tragrahmen mit mehreren Hohlprofilen
und dazwischen gelagerten Eckverbindern haben den wesentlichen Vorteil einer flexiblen
Verbindung zwischen jeweils Eckverbinder und Hohlprofil sowie zwei benachbarten Hohlprofilen.
Dadurch können zum einen Varianzen bei der Fertigung kompensiert werden, und zum anderen
kann einer nachteiligen Verformung des Eckverbinders beziehungsweise dessen Ausnehmungen
oder der Hohlprofile bei Zug oder Druck beispielsweise entlang der Verbindungsachse
von Eckverbinder und Träger/Hohlprofil vorgebeugt werden.
[0028] Durch einen definierten Versatz der Bohrungen 91 zu den korrespondierenden Ausnehmungen
20 der Aufnahme 10 lässt sich die Spannkraft und Festigkeit der Verbindung einstellen.
Die Verbindung zweier Hohlprofile über den erfindungsgemäßen Eckverbinder hat den
Vorteil, dass die Bauteile bezüglich der individuellen Zug- und Druckkräfte auf den
einzelnen Hohlprofilen zumindest teilweise voneinander entkoppelt sind und durch den
jeweiligen Polymerkörper der Aufnahme 10 zumindest teilweise aufgenommen werden. Ein
solches Konzept zur einfachen Fertigung eine Tragrahmenteils, welches Varianten im
Fertigungsprozess toleriert und gleichzeitig voneinander kräftemäßig entkoppelte Hohlprofilelemente
bereitstellt, ist aus dem Stand der Technik nicht bekannt.
1. Teil eines Tragrahmens mit mindestens zwei auf Gehrung zugeschnittenen Hohlprofilen
(90) mit mindesten einer Innenkammer (92) und mindestens einem in die Hohlprofile
(90) mit seinen Schenkeln (60) eingreifenden Eckverbinder (50), wobei der Eckverbinder
(50) Aufnahmen (10) für einführbare Befestigungsmittel aufweist, mittels welcher die
Hohlprofile (90) und der Eckverbinder (50) verbindbar sind, wobei die Befestigungsmittel
als in Bohrungen (91) der Hohlprofile (90) und in Aufnahmen (10) der Schenkel (60)
des Eckverbinders (50) eintreibbare Bolzen (80) ausgebildet sind und die Bolzen (80)
in mindestens einer der Aufnahmen (10), durch die sich der Bolzen (80) erstreckt,
formschlüssig festgelegt sind
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmen (10) als separate in die Schenkel (60) des Eckverbinders (50) eingesetzte
Polymerhülsen ausgebildet sind, in welchen mindestens eine Ausnehmung (20) zur formschlüssigen
Aufnahme der Bolzen (80) im Schenkel (60) bereitgestellt ist,
dass die Hohlprofile und die Eckverbinder im verbindungsgemäßen Zustand mittels der Bolzen
unter Vorspannung verbunden sind, indem die Bohrungen (91) der Hohlprofile (90) und
die Aufnahmen (10) der Eckverbinder (50) mit einem Teilversatz zueinander angeordnet
sind.
2. Teil eines Tragrahmens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Polymerhülse eines Schenkels (60) zwei Ausnehmungen (20) für Bolzen (80) aufweist
und einstückig gebildet ist.
3. Teil eines Tragrahmens nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Polymerhülse elastisch ist und eine Verlagerung des Bolzens zum Ausgleich des
Versatzes ermöglicht und/oder formschlüssig im Schenkel (60) festgelegt ist.
4. Teil eines Tragrahmens nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Abstand der Ausnehmungen (20) in der Polymerhülse, vorzugsweise um 0,1 mm - 5
mm, vom Abstand der korrespondierenden Bohrungen (91) im Hohlprofil (90) abweicht,
also versetzt ist.
5. Teil eines Tragrahmens nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Polymerhülse aus Polyethylen, Polypropylen, Polyurethan, Polyacrylnitril oder
einer Mischung der vorgenannten gebildet ist.
6. Teil eines Tragrahmens nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Polymerhülse zusätzlich zu den Ausnehmungen (20) definiert vorsehbare und/oder
befüllbare Freiräume beziehungsweise Aussparungen, vorzugsweise Bohrungen oder Bohrstellen,
zur Definition und/oder Einstellung einer gewünschten Federkonstante bzw. Elastizität
der Aufnahme beziehungsweise der Polymerhülse, insbesondere als federndes Element,
bereitgestellt sind.
7. Teil eines Tragrahmens nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Außenkontur der Polymerhülse konisch ausgebildet ist.
8. Teil eines Tragrahmens nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bauhöhe des Eckverbinders (50) der lichten Höhe der Innenkammern (92) entspricht.
9. Teil eines Tragrahmens nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass für jeden Schenkel (60) an dem Hohlprofil (90) eine eigene Innenkammer (92) bereitgestellt
ist.
10. Teil eines Tragrahmens nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine Polymerhülse zum Einstellen einer Federkonstanten ihrer Aufnahme
(10) austauschbar in dieser angeordnet ist.