Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Mundschutzvorrichtung.
[0002] Aus der
EP 3 838 348 A1 ist bereits eine Mundschutzvorrichtung für ein Atemschutzsystem bekannt, mit zumindest
einem Maskengrundkörper, welcher dazu vorgesehen ist, eine Mund- und/oder Nasenpartie
eines Benutzers zu verdecken, welcher zumindest teilweise einen Atembereich begrenzt
und welcher zumindest zu einem Großteil aus einem biegeschlaffen Material besteht,
und mit zumindest einer mit dem Maskengrundkörper verbundenen Atemluftversorgungsleitung,
die zumindest einen, in den Atembereich mündenden Atemluftkanal begrenzt, der zu einer
Führung eines aktiven Atemluftstroms vorgesehen ist.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Nutzbarkeit sowie eines Komforts
bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs
1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den
Unteransprüchen entnommen werden können.
Vorteile der Erfindung
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Mundschutzvorrichtung für ein Atemschutzsystem,
insbesondere ein Gebläse-Atemschutzsystem, mit zumindest einem Maskengrundkörper,
welcher dazu vorgesehen ist, eine Mund- und/oder Nasenpartie eines Benutzers zu verdecken,
welcher zumindest teilweise einen Atembereich begrenzt und welcher insbesondere zumindest
zu einem Großteil aus einem biegeschlaffen Material besteht, und mit zumindest einer
mit dem Maskengrundkörper verbundenen Atemluftversorgungsleitung, die zumindest einen,
in den Atembereich mündenden Atemluftkanal begrenzt, der zu einer Führung eines aktiven
Atemluftstroms vorgesehen ist.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass die Mundschutzvorrichtung zumindest ein Sichtfenster
aufweist, wobei der Maskengrundkörper eine Ausnehmung begrenzt und zumindest einen
die Ausnehmung umgebenden Aufnahmebereich zu einer Aufnahme des Sichtfensters aufweist.
Vorzugsweise ist der Maskengrundkörper vollständig aus einem biegeschlaffen Material.
Es wäre jedoch denkbar, dass an und/oder in dem Maskengrundkörper Versteifungselemente
vorgesehen sind, welche den Maskengrundkörper zumindest teilweise in einer definierten
Grundform halten. Vorzugsweise besteht der Maskengrundkörper insbesondere zumindest
zu einem Großteil aus einem forminstabilen Material, wie beispielsweise einem Textil,
einem Leder, einem Elastomer einem weichen Silikon oder dergleichen. Vorzugsweise
besteht das Sichtfenster insbesondere aus einem transparenten Material. Das Sichtfenster
bildet eine Scheibe aus, durch welche durch die Mundschutzvorrichtung geblickt werden
kann. Das Sichtfenster besteht insbesondere aus einer Polycarbonatscheibe und/oder
einer Acrylscheibe. Es wäre jedoch auch ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes
Material des Sichtfensters denkbar. Das Sichtfenster ist insbesondere dazu vorgesehen,
die Ausnehmung abzudecken, insbesondere zu verschließen. Bevorzugt ist das Sichtfenster
insbesondere in einem Mundbereich des Benutzers angeordnet. Vorzugsweise ist das Sichtfenster
einstückig, insbesondere einteilig ausgebildet. Es wäre jedoch auch denkbar, dass
das Sichtfenster mehrteilig ausgebildet ist. Unter "einstückig" soll insbesondere
zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess,
einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als
sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden
werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine
Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus
einem einzelnen Rohling. Vorteilhaft soll unter einstückig auch einteilig verstanden
werden. Unter "einteilig" soll insbesondere in einem Stück geformt verstanden werden.
Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder
einem Guss, besonders bevorzugt in einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein-
und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren, hergestellt. Vorzugsweise ist das Sichtfenster
in zumindest einer Ebene vollständig von dem Maskengrundkörper umgeben.
[0006] Bevorzugt ist die Ausnehmung insbesondere materiell umlaufend von dem Maskengrundkörper
begrenzt.
[0007] Unter einem "Atemschutzsystem" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein System
mit einer Gebläsevorrichtung und einer Mundschutzvorrichtung verstanden werden, das
zu einer aktiven Bereitstellung eines Luftstroms zu einer Atemluftversorgung eines
Benutzers vorgesehen ist. Das Atemschutzsystem ist insbesondere dazu vorgesehen, mittels
einer Gebläsevorrichtung in einem Betrieb einen Luftstrom zu erzeugen, welcher der
Mundschutzvorrichtung des Atemschutzsystems zugeführt wird. Vorzugsweise ist die Gebläsevorrichtung
über zumindest eine Atemluftversorgungsleitung mit der Mundschutzvorrichtung des Atemschutzsystems
verbunden. Vorzugsweise ist das Atemschutzsystem dazu vorgesehen, mittels der Gebläsevorrichtung
in einem Betrieb Luft aus einer Umgebung anzusaugen, die Luft zu reinigen, insbesondere
zu filtern, und mittels der Mundschutzvorrichtung die gereinigte Luft einem Benutzer
aktiv zuzuführen. Unter einer "Mundschutzvorrichtung" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere eine einen Mundschutz ausbildende Vorrichtung verstanden werden, welche
dazu vorgesehen ist, zumindest an einer Mund- und/oder Nasenpartie eines Benutzers
getragen zu werden. Vorzugsweise ist die Vorrichtung dazu vorgesehen, einen Atembereich
vor der Mund- und/oder Nasenpartie eines Benutzers auszubilden, welcher in einem Betrieb
kontinuierlich mit Atemluft versorgt wird. Bevorzugt ist die Mundschutzvorrichtung
dazu vorgesehen, einen Benutzer direkt mit Atemluft zu versorgen sowie die Mund- und/oder
Nasenpartie eines Benutzers vor äußeren Einflüssen, insbesondere vor Gasen, Partikeln
und/oder Schwebstoffen zu schützen. Bevorzugt ist die Mundschutzvorrichtung frei von
einer Verdeckung der Augen, insbesondere einer Augenpartie, eines Benutzers.
[0008] Ferner soll in diesem Zusammenhang unter einem "Maskengrundkörper" insbesondere ein
Grundkörper der Mundschutzvorrichtung verstanden werden, welcher zu einem direkten
Verdecken der Mund- und/oder Nasenpartie eines Benutzers vorgesehen ist. Der Maskengrundkörper
ist insbesondere von einem flächigen Bauteil gebildet, welches dazu vorgesehen ist,
sich über die Mund- und/oder Nasenpartie eines Benutzers zu erstrecken. Vorzugsweise
begrenzt der Maskengrundkörper einen Atembereich, welcher in einem Betriebszustand
durch den Maskengrundkörper und ein Gesicht des Benutzers ausgebildet wird. Die Atemluftversorgungsleitung
ist insbesondere von einem Schlauch gebildet, welcher dazu vorgesehen ist, einen Atemluftkanal
zu begrenzen. Die Atemluftversorgungsleitung verbindet insbesondere eine Gebläsevorrichtung
des Atemschutzsystems mit dem Maskengrundkörper der Mundschutzvorrichtung des Atemschutzsystems.
Der Atemluftkanal ist insbesondere zu einer Führung eines Atemluftstroms in den Atembereich
vorgesehen, wo der Atemluftstrom in einem Betrieb zu einer Versorgung des Benutzers
mit Luft vorgesehen ist.
[0009] Unter einem "biegeschlaffen Bauteil" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein
Bauteil, vorzugsweise ein flächiges Bauteil, verstanden werden, welches zumindest
in einer Richtung senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung biegeschlaffe Eigenschaften
aufweist. Vorzugsweise soll darunter insbesondere ein forminstabiles Bauteil verstanden
werden. Besonders bevorzugt soll darunter insbesondere ein Bauteil verstanden werden,
welches in einem ausgestreckten Zustand einer parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung
wirkenden Druckkraft eine Gegenkraft aufbringt, die geringer ist als eine Gewichtskraft
des Bauteils. Vorzugsweise beträgt die Gegenkraft maximal 70%, vorzugsweise maximal
50% und besonders bevorzugt maximal 30% einer Gewichtskraft. Es sind verschiedene,
einem Fachmann als sinnvoll erscheinende biegeschlaffe Bauteile denkbar, insbesondere
ist das biegeschlaffe Bauteil jedoch zumindest teilweise oder vollständig von einer
Kette, einem Band und/oder einem Seil gebildet. Vorzugsweise soll darunter insbesondere
ein von einer Stange oder dergleichen differierendes Bauteil verstanden werden. Dabei
soll unter einem "flächigen Bauteil" insbesondere ein Bauteil verstanden werden, das
in einem ausgelegten Zustand eine Höhenerstreckung aufweist, die um ein Vielfaches
geringer ist als eine Längserstreckung und eine Quererstreckung des Bauteils. Vorzugsweise
beträgt eine Höhenerstreckung weniger als 5 cm, bevorzugt weniger als 2 cm und besonders
bevorzugt weniger als 1 cm. Dabei soll unter "um ein Vielfaches geringer" insbesondere
zumindest 5-mal, vorzugsweise zumindest 10-mal und besonders bevorzugt zumindest 20-mal
geringer verstanden werden. Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell programmiert,
ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer
bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das
Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand
erfüllt und/oder ausführt. Unter dem Ausdruck "zumindest zu einem Großteil" sollen
dabei insbesondere zumindest 55 %, vorteilhaft zumindest 65%, vorzugsweise zumindest
75 %, besonders bevorzugt zumindest 85 % und besonders vorteilhaft zumindest 95 %
verstanden werden.
[0010] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Mundschutzvorrichtung kann insbesondere
eine vorteilhaft flexible Mundschutzvorrichtung bereitgestellt werden. Gleichzeitig
kann trotz Maskenvorrichtung eine Sichtbarkeit des Munds des Benutzers gewährleistet
werden. Hierdurch kann insbesondere vorteilhaft eine nonverbale Kommunikation ermöglicht
werden.
[0011] Ferner wird vorgeschlagen, dass der Aufnahmebereich des Maskengrundkörpers zu einer
lösbaren Aufnahme des Sichtfensters vorgesehen ist. Vorzugsweise ist das Sichtfenster
austauschbar ausgebildet. Vorzugsweise ist das Sichtfenster werkzeuglos und zerstörungsfrei
lösbar ausgebildet. Unter "lösbar" soll in diesem Zusammenhang insbesondere "zerstörungsfrei
trennbar" verstanden werden. Der Aufnahmebereich dient insbesondere zu einer Aufnahme
und Fixierung des Sichtfensters, wobei der Aufnahmebereich insbesondere dazu vorgesehen
ist, das Sichtfenster in einem Randbereich des Sichtfensters an dem Maskengrundkörper
zu fixieren. Vorzugsweise ist der Aufnahmebereich dazu vorgesehen, das Sichtfenster
dichtend aufzunehmen. Der Aufnahmebereich weist dazu insbesondere eine Dichtung auf.
Dadurch kann insbesondere ein Austausch des Sichtfensters, beispielsweise bei einem
Verkratzen, ermöglicht werden. Ferner können je nach Anwendung verschiedene Sichtfenster
eingesetzt werden.
[0012] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Sichtfenster zumindest im Wesentlichen
unverformbar ausgebildet ist. Vorzugsweise besteht das Sichtfenster aus einem festen,
insbesondere biegefesten, Material. Das Sichtfenster weist eine definierte Form auf.
Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Transparenz des Sichtfensters gewährleistet
werden. Es kann insbesondere gewährleistet werden, dass sich das Sichtfenster nicht
verformt und eine Durchblickbarkeit beeinträchtigt wird. Vorzugsweise weist das Sichtfenster
eine Haupterstreckungsfläche von zumindest 10 cm
2, vorzugsweise zumindest 20 cm
2 und besonders bevorzugt zumindest 25 cm
2 auf. Bevorzugt weist das Sichtfenster eine Haupterstreckungsfläche von maximal 80
cm
2, vorzugsweise maximal 70 cm
2 und besonders bevorzugt maximal 60 cm
2 auf.
[0013] Es wird ferner vorgeschlagen, dass das Sichtfenster zumindest eine optische Eigenschaft
aufweist. Unter einer "optischen Eigenschaft" des Sichtfensters soll in diesem Zusammenhang
insbesondere eine Einfärbung, eine Tönung, eine Verspiegelung, ein Aufdruck oder dergleichen
verstanden werden, welche eine optische Eigenschaft des Sichtfensters beeinflusst,
wobei insbesondere eine Transparenz des Sichtfensters zumindest zu einem Großteil
erhalten bleibt. Vorzugsweise weist das Sichtfenster zumindest eine Einfärbung und/oder
eine Tönung auf. Dadurch kann insbesondere eine Individualisierung der Mundschutzvorrichtung
erreicht werden. Vorzugsweise kann insbesondere das Sichtfenster an aktuelle Anforderungen
angepasst werden. Es ist auch denkbar, dass anstatt eines durchsichtigen Sichtfensters
zumindest temporär ein opakes oder undurchsichtiges Sichtfenster eingesetzt werden
kann und eine Sichtbarkeit des Mundes zu vermeiden.
[0014] Es wird weiter vorgeschlagen, dass das Sichtfenster ein Formschlusselement aufweist,
welches an einem Außenumfang angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Formschlusselement
dazu vorgesehen, in eine Ausnehmung des Aufnahmebereichs einzugreifen und mit dem
Maskengrundkörper einen Formschluss einzugehen. Vorzugsweise ist das Formschlusselement
zumindest teilweise dazu vorgesehen, ein Teil des Maskengrundkörpers zu einer Fixierung
des Sichtfensters zu hintergreifen. Bevorzugt ist das Sichtfenster über das Formschlusselement
formschlüssig mit dem Maskengrundkörper verbunden. Unter "formschlüssig" soll insbesondere
verstanden werden, dass aneinanderliegende Flächen von miteinander formschlüssig verbundenen
Bauteilen eine in Normalenrichtung der Flächen wirkende Haltekraft aufeinander ausüben.
Insbesondere befinden sich die Bauteile in einem geometrischen Eingriff miteinander.
Es wird ferner vorgeschlagen, dass das Formschlusselement des Sichtfensters als ein
Formschlusssteg ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Formschlusselement von einem
umlaufenden Formschlusssteg gebildet, welcher sich entlang einer Außenkontur des Sichtfensters
entlang der gesamten Außenkontur des Sichtfensters erstreckt. Vorzugsweise ragt der
Formschlusssteg zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene
des Sichtfensters aus einem Grundkörper des Sichtfensters. Unter einer "Haupterstreckungsebene"
einer Baueinheit soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu
einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ist, welcher die Baueinheit
gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders
verläuft. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Anbindung des Sichtfensters
an den Maskengrundkörper erreicht werden. Ferner kann insbesondere eine vorteilhafte
Lösbarkeit gewährleistet werden.
[0015] Zudem wird vorgeschlagen, dass der Aufnahmebereich eine zu dem Formschlusselement
des Sichtfensters korrespondierende Formschlussausnehmung aufweist, welche zusammen
mit dem Formschlusselement eine Formschlussverbindung ausbildet. Vorzugsweise ist
die Formschlussausnehmung insbesondere von einer umlaufenden Nut gebildet, welche
zu einer Aufnahme des Formschlussstegs vorgesehen ist. Bevorzugt ist die Formschlussausnehmung
zu der Ausnehmung des Maskengrundkörpers hin geöffnet. Insbesondere grenzt die Formschlussausnehmung
direkt an die Ausnehmung des Maskengrundkörpers an. Die Formschlussausnehmung ist
insbesondere zu dem Formschlusselement des Sichtfensters korrespondierend ausgebildet.
Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Formschlussverbindung bereitgestellt werden.
Es kann insbesondere eine vorteilhaft konstruktiv einfache und insbesondere dichte
Formschlussverbindung bereitgestellt werden.
[0016] Es wird ferner vorgeschlagen, dass die Formschlussverbindung hermetisch dicht ist.
Vorzugsweise weist die Formschlussverbildung zumindest ein Dichtungselement auf, welches
einen Spalt zwischen dem Sichtfenster und dem Maskengrundkörper abdichtet. Unter einem
"Dichtungselement" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden
werden, welches dazu vorgesehen ist, ungewollte Stoffübergänge von einem Raum in einen
anderen zu verhindern oder zumindest zu begrenzen. Vorzugsweise soll darunter insbesondere
ein Element verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, einen Austausch von Fluiden
zwischen Räumen zu verhindern oder zumindest zu begrenzen. Besonders bevorzugt soll
darunter insbesondere ein Element verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist,
einen Übergangsbereich zwischen zwei Elementen und/oder Bauteilen, insbesondere frei
von einem Stoffschluss, zumindest im Wesentlichen zu verschließen. Bevorzugt soll
darunter insbesondere ein Element verstanden werden, welches einen Spalt zwischen
dem Sichtfenster und dem Maskengrundkörper mit einem Fugendurchlasskoeffizienten bzw.
einer Luftdurchlässigkeit von weniger als 0,3 m3/[mh (daPa)
2/3], vorzugsweise von weniger als 0,2 m3/[mh (daPa)
2/3] und besonders bevorzugt von weniger als 0,1 m3/[mh (daPa)
2/3] abdichtet. Es sind verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Dichtungselemente
denkbar. Darunter, dass ein Element dazu vorgesehen ist, einen Spalt "zumindest im
Wesentlichen fluiddicht zu verschließen" soll in diesem Zusammenhang insbesondere
verstanden werden, dass das Element dazu vorgesehen ist, ein Durchdringen eines Fluids,
insbesondere durch den Spalt, zu zumindest 95 %, vorzugsweise zu zumindest 97 % und
besonders bevorzugt zu zumindest 99 % zu verhindern und/oder zu blockieren. Vorzugsweise
ist das zumindest eine Dichtungselement zumindest teilweise als ein elastisches Element
ausgebildet. Dabei soll unter einem "elastischen Element" insbesondere ein Element
verstanden werden, das wiederholt verformbar ist, ohne dass dadurch das Element mechanisch
beschädigt oder zerstört wird, und das insbesondere nach einer Verformung selbstständig
wieder einer Grundform zustrebt. Vorzugsweise wird das Dichtungselement teilweise
von dem Formschlusselement und/oder der Formschlussausnehmung ausgebildet. Dadurch
kann insbesondere eine vorteilhafte Dichtigkeit der Mundschutzvorrichtung insbesondere
des Maskengrundkörpers, bereitgestellt werden.
[0017] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Sichtfenster eine Antifog-Beschichtung
aufweist. Unter einer "Antifog-Beschichtung" soll dabei insbesondere eine spezielle
Oberflächenbehandlung auf glasklaren Oberflächen verstanden werden, die ein Beschlagen,
insbesondere ein Kondensieren, unter Einwirkung von Wasserdampf, verhindern soll.
Es sind verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Arten von Beschichtungen
denkbar, wie beispielsweise Beschichtungen mit Netzmitteln und/oder Nanopartikeln.
Dadurch kann insbesondere ein Beschlagen des Sichtfensters aufgrund eines Atems des
Benutzers vermieden werden. Hierdurch kann insbesondere wiederum eine dauerhafte Sichtbarkeit
eines Munds des Benutzers gewährleistet werden.
[0018] Es wird ferner vorgeschlagen, dass die Mundschutzvorrichtung zumindest ein Ablassventil
aufweist, welches unterhalb des Aufnahmebereichs für das Sichtfenster in dem Maskengrundkörper
angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Ablassventil insbesondere von einem Überdruckventil,
insbesondere einem Ein-Weg-Überdruckventil, gebildet, welches dazu vorgesehen ist,
ab einem definierten Überdruck in dem Atembereich und/oder dem Auslassbereich der
Mundschutzvorrichtung gegenüber einer Umgebung zu öffnen. Vorzugsweise ist das Ablassventil
insbesondere von einem mechanischen Ventil gebildet. Das Ablassventil ist insbesondere
in einem Kinnbereich des Maskengrundkörpers angeordnet. Insbesondere ist der Maskengrundkörper
nicht vollständig gegenüber einem Gesicht des Benutzers abgedichtet, sodass neben
dem Ablassventil an einem Übergang von dem Maskengrundkörper zu dem Gesicht ebenfalls
Luft entweichen kann. Bei einer zu großen Leckage oder bei einer abgenommenen Mundschutzvorrichtung
an dem Übergang von dem Maskengrundkörper zu dem Gesicht ist insbesondere denkbar,
dass der Druck in dem Atembereich unter den Grenzwert des Ablassventils fällt und
der Druck sinkt. Unter regulären Bedingungen wird der Druck in dem Atembereich mittels
des Ablassventils auf einen zumindest annähernd konstanten Wert geregelt. Dadurch
kann insbesondere eine vorteilhaft zuverlässige Mundschutzvorrichtung bereitgestellt
werden. Es kann insbesondere ein konstanter Druck bereitgestellt werden. Ferner kann
insbesondere eine Dichtheit des Systems anhand des Drucks überwacht werden.
[0019] Ferner geht die Erfindung aus von einem Mundschutzsystem mit der Mundschutzvorrichtung
und mit einem weiteren Sichtfenster zu einem Auswechseln, welches gegenüber dem Sichtfenster
der Mundschutzvorrichtung eine differierende optische Eigenschaft aufweist. Das Mundschutzsystem
bildet insbesondere ein Verkaufssystem, wobei die Mundschutzvorrichtung mit zumindest
zwei Sichtfenstern ausgeliefert wird und ein Benutzer frei wählen kann, welches Sichtfenster
er einsetzt. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhaft hohe Flexibilität bereitgestellt
werden. Es kann insbesondere eine hohe Individualisierbarkeit gewährleitet werden.
[0020] Die erfindungsgemäße Mundschutzvorrichtung und/oder das Mundschutzsystem soll/en
hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein.
Insbesondere kann/können die erfindungsgemäße Mundschutzvorrichtung und/oder das Mundschutzsystem
zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin
genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl
aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch
innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar
gelten.
Zeichnungen
[0021] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0022] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Atemschutzsystem mit einer Gebläsevorrichtung, mit einer Mundschutzvorrichtung,
mit einer Weste und mit einer externen Bedieneinheit und einen Benutzer in einer schematischen
Darstellung,
- Fig. 2
- die Mundschutzvorrichtung des Atemschutzsystems und einen Kopf des Benutzers in einer
schematischen Darstellung und
- Fig. 3
- einen Teilausschnitt der Mundschutzvorrichtung des Atemschutzsystems in einer schematischen
Schnittdarstellung.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0023] Die Figur 1 zeigt ein Atemschutzsystem 12. Das Atemschutzsystem 12 ist von einem
Gebläse-Atemschutzsystem gebildet. Das Atemschutzsystem 12 ist insbesondere von einem
Gebläse-Atemschutzsystem der Sicherheitsklasse TM3 gebildet. Das Atemschutzsystem
12 ist zu einem Schutz eines Benutzers 16 vor Partikeln wie Rauch, Aerosolen und/oder
Staub vorgesehen. Ferner kann das Atemschutzsystem 12 zusätzlich vor unangenehmen
Gerüchen und schädlichem Ozon schützen. Insbesondere ist denkbar, dass das Atemschutzsystem
12 in Umgebungen mit gesundheitsschädlichen oder gar toxischen Gasen den Benutzer
16 vor organischen, anorganischen und/oder sauren Gasen schützt. Das Atemschutzsystem
12 weist eine Gebläsevorrichtung 40 und eine Mundschutzvorrichtung 10 auf. Die Gebläsevorrichtung
40 ist zu einer Erzeugung eines Atemluftstroms 24 vorgesehen. Die Gebläsevorrichtung
40 ist zu einer Erzeugung eines Atemluftstroms 24 für die Mundschutzvorrichtung 10
vorgesehen.
[0024] Die Gebläsevorrichtung 40 weist eine Gehäuseeinheit 42 auf. Die Gehäuseeinheit 42
ist von einem Kunststoffgehäuse gebildet. Die Gehäuseeinheit 42 weist zwei miteinander
verbundene Gehäuseschalen 44, 46 auf, und zwar eine erste Gehäuseschale 44 und eine
zweite Gehäuseschale 46. Die erste Gehäuseschale 44 weist zwei öffenbare Abdeckungen
48, 50 auf, über welche ein Innenraum der Gehäuseeinheit 42 zugänglich gemacht werden
kann. Die zweite Gehäuseschale 46 bildet eine Rückseite der Gehäuseeinheit 42, welche
in einem getragenen Zustand dem Benutzer 16 zugewandt ist. Die zweite Gehäuseschale
46 ist auf einer Außenseite konkav gekrümmt. Die Krümmung der zweiten Gehäuseschale
46 ist an eine Rückenkrümmung eines Menschen angepasst.
[0025] Ferner weist die Gebläsevorrichtung 40 einen nicht weiter sichtbaren Lüfter zu einer
Erzeugung eines Luftstroms auf. Die Gebläsevorrichtung 40 ist zu einer Erzeugung eines
Überdrucks in der Mundschutzvorrichtung 10 vorgesehen. Des Weiteren weist die Gebläsevorrichtung
40 ein nicht weiter sichtbares Filterelement auf. Das Filterelement ist dazu vorgesehen,
von dem Luftstrom durchströmt zu werden. Das Filterelement ist von einem quaderförmigen
Filtermodul gebildet. Das Filterelement ist von einem Schwebstofffilter gebildet.
Der Lüfter ist neben dem Filterelement angeordnet, wobei der Luftstrom zwischen dem
Lüfter und dem Filterelement umgelenkt ist.
[0026] Des Weiteren weist die Gebläsevorrichtung 40 einen Energiespeicher auf. Der Energiespeicher
ist von einem Akkumulator gebildet. Der Energiespeicher dient zu einer Energieversorgung
des Lüfters. Ferner weist das Atemschutzsystem 12 eine externe Bedieneinheit 52 auf.
Die externe Bedieneinheit 52 ist von einer Fernbedienung gebildet. Die Bedieneinheit
52 weist Bedienelemente und eine Steuer- und/oder Regeleinheit auf, welche zu einer
Steuerung und/oder Regelung der Gebläsevorrichtung 40 vorgesehen ist. Die externe
Bedieneinheit 52 ist beispielhaft mittels eines Kabels 54 mit der Gebläsevorrichtung
40 verbunden.
[0027] Des Weiteren weist das Atemschutzsystem 12 eine Weste 56 zu einem Tragen durch einen
Benutzer 16 auf. Die Weste 56 ist von einer Stoffweste gebildet. Auf einer Rückseite
der Weste 56 ist die Gebläsevorrichtung 40 angeordnet. Die Gebläsevorrichtung 40 ist
lösbar mit der Weste 56 verbunden.
[0028] Das Atemschutzsystem 12 weist ferner eine mit der Gebläsevorrichtung 40 verbundene
Atemluftleitung 58 auf, welche zu einer Führung des Atemluftstroms 24 vorgesehen ist.
Die Atemluftleitung 58 verbindet die Gebläsevorrichtung 40 mit der Mundschutzvorrichtung
10. Die Atemluftleitung 58 ist über eine Luftauslassöffnung 60 der Gebläsevorrichtung
40 mit der Gebläsevorrichtung 40 verbunden. Die Atemluftleitung 58 ist von einem Schlauch
gebildet. Die Atemluftleitung 58 ist in einem Betrieb zu einer Führung des Atemluftstroms
24 vorgesehen.
[0029] Die Mundschutzvorrichtung 10 weist einen Maskengrundkörper 14 auf. Der Maskengrundkörper
14 ist dazu vorgesehen, eine Mund- und Nasenpartie des Benutzers 16 zu verdecken.
Ferner ist der Maskengrundkörper 14 dazu vorgesehen, zumindest teilweise einen Atembereich
18 zu begrenzen. Der Maskengrundkörper 14 begrenzt in einem Betrieb zusammen mit einem
Gesicht des Benutzers 16 den Atembereich 18. Der Maskengrundkörper 14 besteht zumindest
zu einem Großteil aus einem biegeschlaffen Material. Der Maskengrundkörper 14 besteht
vollständig aus einem biegeschlaffen Material. Der Maskengrundkörper 14 besteht vollständig
aus einem forminstabilen Material. Der Maskengrundkörper 14 besteht zumindest zu einem
Großteil aus einem Gummi, insbesondere einem Elastormer, wie beispielsweise aus einem
Naturkautschuk und Silikonkautschuk. Der Maskengrundkörper 14 besteht vollständig
aus einem Gummi, insbesondere einem Elastormer. Der Maskengrundkörper 14 ist aus einem
Gummi, insbesondere einem Elastormer, hergestellt. Der Maskengrundkörper 14 besteht
vollständig aus einem Gummi, insbesondere einem Elastormer. Der Maskengrundkörper
14 ist zumindest im Wesentlichen luftdicht ausgebildet. Es wäre jedoch auch ein anderes,
einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Material für den Maskengrundkörper 14 denkbar.
Der Maskengrundkörper 14 ist insbesondere zumindest bei einem absoluten Druck von
1 bar, vorzugsweise zumindest 2 bar und besonders bevorzugt zumindest 3 bar, luftdicht
(Figur 2).
[0030] Die Mundschutzvorrichtung 10 weist ferner ein Dichtungselement auf. Das Dichtungselement
ist fest mit dem Maskengrundkörper 14 verbunden. Das Dichtungselement ist an einer
Oberkante des Maskengrundkörpers 14 angeordnet. Das Dichtungselement ist dazu vorgesehen,
den Maskengrundkörper 14, zumindest an einer Oberkante des Maskengrundkörpers 14 gegen
ein Gesicht des Benutzers 16 abzudichten. Das Dichtungselement ist dazu vorgesehen,
den Atembereich 18 und einen Auslassbereich in Richtung der Augen des Benutzers 16
abzudichten, um einen Luftstrom in die Augen des Benutzers 16 zu vermeiden. Das Dichtungselement
besteht aus einem Schaumstoff. Das Dichtungselement ist von einem Schaumstoffstreifen
gebildet. Das Dichtungselement ist beispielhaft mit dem Maskengrundkörper 14 verklebt.
[0031] Ferner weist die Mundschutzvorrichtung 10 eine mit dem Maskengrundkörper 14 verbundene
Atemluftversorgungsleitung 20 auf. Die Atemluftversorgungsleitung 20 begrenzt einen
in den Atembereich 18 mündenden Atemluftkanal 22, der zu einer Führung des aktiven
Atemluftstroms 24 vorgesehen ist. Die Atemluftversorgungsleitung 20 ist von einem
elastischen Schlauch gebildet. Die Atemluftversorgungsleitung 20 weist beispielhaft
einen ovalen Querschnitt auf. Es wäre jedoch auch ein anderer, einem Fachmann als
sinnvoll erscheinender Querschnitt der Atemluftversorgungsleitung 20 denkbar, wie
beispielsweise ein kreisförmiger Querschnitt. Die Atemluftversorgungsleitung 20 erstreckt
sich von der Atemluftleitung 58 zu dem Atembereich 18.
[0032] Des Weiteren weist die Mundschutzvorrichtung 10 eine weitere, zu der Atemluftversorgungsleitung
20 redundante, mit dem Maskengrundkörper 14 verbundene Atemluftversorgungsleitung
20 auf. Die weitere Atemluftversorgungsleitung 20 begrenzt einen weiteren, in den
Atembereich 18 mündenden Atemluftkanal, der zu einer Führung eines aktiven Atemluftstroms
24 vorgesehen ist. Die weitere Atemluftversorgungsleitung 20 ist von einem elastischen
Schlauch gebildet. Die weitere Atemluftversorgungsleitung 20 weist beispielhaft einen
ovalen Querschnitt auf. Die weitere Atemluftversorgungsleitung 20 erstreckt sich von
der Atemluftleitung 58 zu dem Atembereich 18. Die weitere Atemluftversorgungsleitung
20 ist auf einer der Atemluftversorgungsleitung 20 abgewandten Seite des Maskengrundkörpers
14 angeordnet. Die Atemluftversorgungsleitungen 20 sind dazu vorgesehen, auf verschiedenen
Seiten eines Kopfs 62 des Benutzers 16 vorbeigeführt zu werden. Die weitere Atemluftversorgungsleitung
20 weist eine zu der Atemluftversorgungsleitung 20 redundante Funktion auf. Die weitere
Atemluftversorgungsleitung 20 dient zu einer Erhöhung einer Sicherheit einer Versorgung
mit dem Atemluftstrom 24. Die Atemluftversorgungsleitung 20 und die weitere Atemluftversorgungsleitung
20 sind jeweils unabhängig voneinander funktionstüchtig.
[0033] Die mit der Gebläsevorrichtung 40 verbundene Atemluftleitung 58 ist zu einer Führung
des Atemluftstroms 24 zu den Atemluftversorgungsleitungen 20 vorgesehen. Die Atemluftleitung
58 ist ferner dazu vorgesehen, den Atemluftstrom 24 auf die Atemluftversorgungsleitung
20 und die weitere Atemluftversorgungsleitung 20 aufzuteilen. Die Atemluftleitung
58 ist über ein T-Verbindungsstück 64 mit der Atemluftversorgungsleitung 20 und der
weiteren Atemluftversorgungsleitung 20 gekoppelt. Das T-Verbindungsstück 64 ist zu
einer Anordnung in einem Nackenbereich des Benutzers 16 vorgesehen.
[0034] Die Mundschutzvorrichtung 10 weist ferner ein Befestigungsband 66 zu einer Fixierung
des Maskengrundkörpers 14 an dem Kopf 62 des Benutzers 16 auf. Das Befestigungsband
66 ist von einem elastischen Band, wie insbesondere einem Gummiband, gebildet. Das
Befestigungsband 66 weist eine Breite auf, welche zumindest annähernd einer Breite
der Atemluftversorgungsleitung 20 entspricht. Ferner ist eine effektive Länge des
Befestigungsbands 66 einstellbar ausgebildet. Das Befestigungsband 66 erstreckt sich
von einem ersten Ende des Maskengrundkörpers 14 zu einem gegenüberliegenden zweiten
Ende des Maskengrundkörpers 14. Das Befestigungsband 66 erstreckt sich von einem ersten
Ende des Maskengrundkörpers 14, an welchem die Atemluftversorgungsleitung 20 mit dem
Maskengrundkörper 14 verbunden ist, zu einem gegenüberliegenden zweiten Ende des Maskengrundkörpers
14, an welchem die weitere Atemluftversorgungsleitung 20 mit dem Maskengrundkörper
14 verbunden ist. Das Befestigungsband 66 ist in einem getragenen Zustand der Mundschutzvorrichtung
10 dazu vorgesehen, um einen Hinterkopf, insbesondere in einem Nackenbereich, geführt
zu werden. Die Mundschutzvorrichtung 10 weist zumindest eine Verbindungseinheit 68
zu einer gleichzeitigen Steckverbindung des Befestigungsbands 66 und der zumindest
einen Atemluftversorgungsleitung 20 mit dem Maskengrundkörper 14 auf. Die Mundschutzvorrichtung
10 weist die Verbindungseinheit 68 und eine nicht weiter sichtbare weitere Verbindungseinheit
zu einer gleichzeitigen Steckverbindung des Befestigungsbands 66 jeweils mit der Atemluftversorgungsleitung
20 und der weiteren Atemluftversorgungsleitung 20 mit dem Maskengrundkörper 14 auf.
Die Verbindungseinheiten 68 dienen zu einem Abziehen oder Ausziehen der Mundschutzvorrichtung
10. Eine Kopplung erfolgt bei den Verbindungseinheiten 68 beispielsweise mittels einer
Steckbewegung. Die Verbindungseinheiten 68 weisen jeweils ein erstes Kopplungselement
und ein zweites, zu dem ersten Kopplungselement korrespondierendes Kopplungselement
auf. Die ersten Kopplungselemente der Verbindungseinheiten 68 bilden beispielhaft
jeweils eine Schnittstellenaufnahme aus, während die zweiten Kopplungselemente der
Verbindungseinheiten 68 jeweils einen Schnittstellenfortsatz ausbilden. Die ersten
Kopplungselemente der Verbindungseinheiten 68 sind jeweils an gegenüberliegenden Enden
fest mit dem Maskengrundkörper 14 verbunden. Das zweite Kopplungselement der Verbindungseinheit
68 ist fest mit einem ersten Ende des Befestigungsbands 66 und der Atemluftversorgungsleitung
20 ausgebildet. Das weitere zweite Kopplungselement der weiteren Verbindungseinheit
ist fest mit einem zweiten Ende des Befestigungsbands 66 und der weiteren Atemluftversorgungsleitung
20 ausgebildet. Die ersten Kopplungselemente der Verbindungseinheiten 68 sind jeweils
von einem Schlauchanschluss gebildet. Die ersten Kopplungselemente der Verbindungseinheiten
68 sind jeweils dazu vorgesehen, mit den zweiten Kopplungselementen der Verbindungseinheiten
68 zu verrasten. Die zweiten Kopplungselemente der Verbindungseinheiten 68 weisen
jeweils Betätigungselemente zu einem Lösen der Rastverbindung auf.
[0035] Die Mundschutzvorrichtung 10 weist ein Kopfbefestigungsband 70 zu einer zusätzlichen
Fixierung des Maskengrundkörpers 14 an dem Kopf 62 des Benutzers 16 auf. Ferner ist
eine effektive Länge des Kopfbefestigungsbands 70 einstellbar ausgebildet. Das Kopfbefestigungsband
70 erstreckt sich von einem ersten Ende des Maskengrundkörpers 14 zu einem gegenüberliegenden
zweiten Ende des Maskengrundkörpers 14. Das Kopfbefestigungsband 70 erstreckt sich
von einem ersten Ende des Maskengrundkörpers 14, an welchem die Atemluftversorgungsleitung
20 mit dem Maskengrundkörper 14 verbunden ist, zu einem gegenüberliegenden zweiten
Ende des Maskengrundkörpers 14, an welchem die weitere Atemluftversorgungsleitung
20 mit dem Maskengrundkörper 14 verbunden ist. Das Kopfbefestigungsband 70 ist in
einem getragenen Zustand der Mundschutzvorrichtung 10 dazu vorgesehen, um einen Hinterkopf,
insbesondere einen Oberkopf, geführt zu werden.
[0036] Die Mundschutzvorrichtung 10 weist ferner ein Sichtfenster 26 auf. Das Sichtfenster
26 besteht aus einem transparenten Material. Das Sichtfenster 26 bildet eine Scheibe
aus, durch welche durch die Mundschutzvorrichtung 10 geblickt werden kann. Das Sichtfenster
26 besteht aus einer Polycarbonatscheibe und/oder einer Acrylscheibe. Es wäre jedoch
auch ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Material des Sichtfensters
26 denkbar. Das Sichtfenster 26 ist zumindest im Wesentlichen unverformbar ausgebildet.
Vorzugsweise besteht das Sichtfenster 26 aus einem festen, insbesondere biegefesten,
Material. Das Sichtfenster 26 weist eine definierte Form auf. Das Sichtfenster 26
ist in einem Mundbereich des Benutzers 16 angeordnet. Das Sichtfenster 26 ist in dem
Maskengrundkörper 14 angeordnet. Das Sichtfenster 26 ist einstückig, insbesondere
einteilig, ausgebildet. Das Sichtfenster 26 weist eine trapezförmige Grundform auf.
Das Sichtfenster 26 ist mittig in dem Maskengrundkörper 14 angeordnet. Ferner ist
das Sichtfenster 26 spiegelsymmetrisch ausgebildet, wobei eine lange Seite des Sichtfensters
26 unten, insbesondere auf Höhe eines Kinns des Benutzers 16, angeordnet ist.
[0037] Der Maskengrundkörper 14 weist eine Ausnehmung 28 mit einem Aufnahmebereich 30 zu
einer Aufnahme des Sichtfensters 26 auf. Das Sichtfenster 26 ist dazu vorgesehen,
die Ausnehmung 28 abzudecken, insbesondere zu verschließen. Der Aufnahmebereich 30
des Maskengrundkörpers 14 ist zu einer lösbaren Aufnahme des Sichtfensters 26 vorgesehen.
Das Sichtfenster 26 ist austauschbar ausgebildet. Das Sichtfenster 26 ist werkzeuglos
und zerstörungsfrei lösbar ausgebildet. Der Aufnahmebereich 30 dient zu einer Aufnahme
und Fixierung des Sichtfensters 26, wobei der Aufnahmebereich 30 dazu vorgesehen ist,
das Sichtfenster 26 in einem Randbereich des Sichtfensters 26 an dem Maskengrundkörper
14 zu fixieren. Der Aufnahmebereich 30 ist dazu vorgesehen, das Sichtfenster 26 dichtend
aufzunehmen.
[0038] Das Sichtfenster 26 weist ein Formschlusselement 32 auf, welches an einem Außenumfang
angeordnet ist. Das Formschlusselement 32 ist an einem äußeren Falz des Sichtfensters
26 angeordnet. Das Sichtfenster 26 weist eine senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene
des Sichtfensters 26 nach innen ragende und entlang eines Außenumfangs verlaufende
Wandung 72 auf, an welcher das Formschlusselement 32 angeordnet ist. Das Formschlusselement
32 ist dazu vorgesehen, in eine Ausnehmung des Aufnahmebereichs 30 einzugreifen und
mit dem Maskengrundkörper 14 einen Formschluss einzugehen. Das Formschlusselement
32 ist zumindest teilweise dazu vorgesehen, ein Teil des Maskengrundkörpers 14 zu
einer Fixierung des Sichtfensters 26 zu hintergreifen. Das Sichtfenster 26 ist über
das Formschlusselement 32 formschlüssig mit dem Maskengrundkörper 14 verbunden. Das
Formschlusselement 32 des Sichtfensters 26 ist als ein Formschlusssteg ausgebildet.
Das Formschlusselement 32 ist von einem umlaufenden Formschlusssteg gebildet, welcher
sich entlang einer Außenkontur des Sichtfensters 26 entlang der gesamten Außenkontur
des Sichtfensters 26 erstreckt. Das Formschlusselement 32 ragt als Formschlusssteg
im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsebene des Sichtfensters 26 aus einem
Grundkörper 74 des Sichtfensters 26. Das Formschlusselement 32 ragt als Formschlusssteg
im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsebene des Sichtfensters 26 aus der
Wandung 72 des Sichtfensters 26. Das Formschlusselement 32 weist einen rechteckigen
Querschnitt auf, welcher an einem freien oberen Ende angefast ist.
[0039] Ferner weist der Aufnahmebereich 30 eine zu dem Formschlusselement 32 des Sichtfenster
26 korrespondierende Formschlussausnehmung 34 auf, welche zusammen mit dem Formschlusselement
32 eine Formschlussverbindung 36 ausbildet. Die Formschlussausnehmung 34 ist von einer
umlaufenden Nut gebildet, welche zu einer Aufnahme des Formschlusselements 32 vorgesehen
ist. Die Formschlussausnehmung 34 ist zu der Ausnehmung 28 des Maskengrundkörpers
14 hin geöffnet. Die Formschlussausnehmung 34 grenzt direkt an die Ausnehmung 28 des
Maskengrundkörpers 14 an. Die Formschlussausnehmung 34 ist zu dem Formschlusselement
32 des Sichtfensters 26 korrespondierend ausgebildet. Die Formschlussausnehmung 34
weist einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf.
[0040] Die Formschlussverbindung 36 ist vorzugsweise hermetisch dicht. Die Formschlussverbindung
36 weist ein Dichtungselement auf, welches einen Spalt zwischen dem Sichtfenster 26
und dem Maskengrundkörper 14 abdichtet. Das Dichtungselement wird von dem Formschlusselement
32 und der Formschlussausnehmung 34 ausgebildet. Das Formschlusselement 32 und die
Formschlussausnehmung 34 bilden eine Labyrinthdichtung aus. Der Aufnahmebereich 30
mit der Formschlussausnehmung 34 ist vorzugsweise aus einem elastischen Material gebildet,
welches dichtend an dem Sichtfenster 26 anliegt. Ferner kann das Sichtfenster 26 durch
das elastische Material aus dem Aufnahmebereich 30 durch Verformen des Aufnahmebereichs
30 gelöst werden.
[0041] Ferner weist das Sichtfenster 26 eine Antifog-Beschichtung auf. Die Antifog-Beschichtung
ist von einer speziellen Oberflächenbehandlung auf der Innenseite des Sichtfensters
26 gebildet, die ein Beschlagen, insbesondere ein Kondensieren, unter Einwirkung von
Wasserdampf, verhindern soll.
[0042] Ferner weist das Sichtfenster 26 zumindest eine optische Eigenschaft auf. Das Sichtfenster
26 weist beispielhaft zumindest eine Einfärbung und/oder eine Tönung auf. Dadurch
kann insbesondere eine Individualisierung der Mundschutzvorrichtung 10 erreicht werden.
Ferner kann das Sichtfenster 26 an aktuelle Anforderungen angepasst werden. Es ist
auch denkbar, dass anstatt eines durchsichtigen Sichtfensters 26 zumindest temporär
ein opakes oder undurchsichtiges Sichtfenster 26 eingesetzt werden kann und eine Sichtbarkeit
des Mundes des Benutzers 16 zu vermeiden.
[0043] In diesem Zusammenhang wird ein Mundschutzsystem mit der Mundschutzvorrichtung 10
und mit einem weiteren Sichtfenster zu einem Auswechseln offenbart. Das weitere Sichtfenster
kann gegenüber dem Sichtfenster 26 der Mundschutzvorrichtung 10 eine differierende
optische Eigenschaft aufweisen. Das Mundschutzsystem bildet ein Verkaufssystem, wobei
die Mundschutzvorrichtung 10 mit zumindest zwei formal identischen Sichtfenstern 26
ausgeliefert wird und ein Benutzer 16 frei wählen kann, welches Sichtfenster 26 er
einsetzt. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhaft hohe Flexibilität bereitgestellt
werden. Es kann insbesondere eine hohe Individualisierbarkeit gewährleitet werden.
[0044] Des Weiteren weist die Mundschutzvorrichtung 10 ein Ablassventil 38 auf, welches
unterhalb des Aufnahmebereichs 30 für das Sichtfenster 26 in dem Maskengrundkörper
14 angeordnet ist. Das Ablassventil 38 ist dazu vorgesehen, einen Druck in dem Atembereich
18 auf einen zumindest annähernd konstanten Wert zu regeln. Das Ablassventil 38 ist
von einem Überdruckventil, insbesondere einem Ein-Weg-Überdruckventil, gebildet, welches
dazu vorgesehen ist, ab einem definierten Überdruck in dem Atembereich 18 bzw. dem
Auslassbereich gegenüber einer Umgebung zu öffnen. Das Ablassventil 38 ist dazu vorgesehen,
einen definierten Überdruck in dem Atembereich 18 zuzulassen, insbesondere zu halten.
Vorzugsweise ist das Ablassventil 38 von einem mechanischen Ventil gebildet. Der Maskengrundkörper
14 ist nicht vollständig gegenüber einem Gesicht des Benutzers 16 abgedichtet, sodass
neben dem Ablassventil 38 an einem Übergang von dem Maskengrundkörper 14 zu dem Gesicht
ebenfalls Luft entweichen kann. Bei einer zu großen Leckage oder bei einer abgenommenen
Mundschutzvorrichtung 10 an dem Übergang von dem Maskengrundkörper 14 zu dem Gesicht
kann der Druck in dem Atembereich 18 nicht mehr gehalten werden und der Druck fällt
unter den Grenzwert des Ablassventils 38. Dies kann mittels der Gebläsevorrichtung
40, insbesondere anhand einer Last des Lüfters, erfasst werden und es kann gegebenenfalls
ein Warnsignal an den Benutzer 16 ausgegeben werden. Der Benutzer 16 kann so auf ein
falsches Tragen der Mundschutzvorrichtung 10 automatisch hingewiesen werden. Ferner
kann der Lüfter so automatisch stoppen, wenn die Mundschutzvorrichtung 10 abgezogen
wird. Unter regulären Bedingungen wird der Druck in dem Atembereich 18 mittels des
Ablassventils 38 auf einen annähernd konstanten Wert geregelt.
Bezugszeichen
[0045]
- 10
- Mundschutzvorrichtung
- 12
- Atemschutzsystem
- 14
- Maskengrundkörper
- 16
- Benutzer
- 18
- Atembereich
- 20
- Atemluftversorgungsleitung
- 22
- Atemluftkanal
- 24
- Atemluftstrom
- 26
- Sichtfenster
- 28
- Ausnehmung
- 30
- Aufnahmebereich
- 32
- Formschlusselement
- 34
- Formschlussausnehmung Formschlussverbindung
- 38
- Ablassventil
- 40
- Gebläsevorrichtung
- 42
- Gehäuseeinheit
- 44
- Gehäuseschale
- 46
- Gehäuseschale
- 48
- Abdeckung
- 50
- Abdeckung
- 52
- Bedieneinheit
- 54
- Kabel
- 56
- Weste
- 58
- Atemluftleitung
- 60
- Luftauslassöffnung
- 62
- Kopf
- 64
- T-Verbindungsstück
- 66
- Befestigungsband
- 68
- Verbindungseinheit
- 70
- Kopfbefestigungsband
- 72
- Wandung
- 74
- Grundkörper
1. Mundschutzvorrichtung für ein Atemschutzsystem (12), insbesondere ein Gebläse-Atemschutzsystem,
mit zumindest einem Maskengrundkörper (14), welcher dazu vorgesehen ist, eine Mund-
und/oder Nasenpartie eines Benutzers (16) zu verdecken, welcher zumindest teilweise
einen Atembereich (18) begrenzt und welcher insbesondere zumindest zu einem Großteil
aus einem biegeschlaffen Material besteht, und mit zumindest einer mit dem Maskengrundkörper
(14) verbundenen Atemluftversorgungsleitung (20), die zumindest einen, in den Atembereich
(18) mündenden Atemluftkanal (22) begrenzt, der zu einer Führung eines aktiven Atemluftstroms
(24) vorgesehen ist, gekennzeichnet durch
zumindest ein Sichtfenster (26), wobei der Maskengrundkörper (14) eine Ausnehmung
(28) mit zumindest einem Aufnahmebereich (30) zu einer Aufnahme des Sichtfensters
(26) aufweist.
2. Mundschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (30) des Maskengrundkörpers (14) zu einer lösbaren Aufnahme des
Sichtfensters (26) vorgesehen ist.
3. Mundschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sichtfenster (26) zumindest im Wesentlichen unverformbar ausgebildet ist.
4. Mundschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sichtfenster (26) zumindest eine optische Eigenschaft aufweist.
5. Mundschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sichtfenster (26) ein Formschlusselement (32) aufweist, welches an einem Außenumfang
angeordnet ist.
6. Mundschutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Formschlusselement (32) des Sichtfensters (26) als ein Formschlusssteg ausgebildet
ist.
7. Mundschutzvorrichtung zumindest nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (30) eine zu dem Formschlusselement (32) des Sichtfensters (26)
korrespondierende Formschlussausnehmung (34) aufweist, welche zusammen mit dem Formschlusselement
(32) eine Formschlussverbindung (36) ausbildet.
8. Mundschutzvorrichtung zumindest nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlussverbindung (36) hermetisch dicht ist.
9. Mundschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sichtfenster (26) eine Antifog-Beschichtung aufweist.
10. Mundschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Ablassventil (38), welches unterhalb des Aufnahmebereichs (30) für
das Sichtfenster (26) in dem Maskengrundkörper (14) angeordnet ist.
11. Mundschutzsystem mit einer Mundschutzvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche und mit einem weiteren Sichtfenster zu einem Auswechseln, welches gegenüber
dem Sichtfenster (26) der Mundschutzvorrichtung (10) eine differierende optische Eigenschaft
aufweist.