[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung der Vollständigkeit eines gekuppelten
Zugverbundes. Ferner betrifft die Erfindung eine Steuereinheit eines Zugteils des
Zugverbundes sowie einen Zugteil. Außerdem betrifft die Erfindung eine externe Recheneinheit
und ein System aus externer Recheneinheit und Zugteilen eines Zugverbundes.
[0002] Zur Überwachung der Vollständigkeit eines gekuppelten Zugverbunds werden bei aus
dem Stand der Technik bekannten Verfahren beziehungsweise Systemen Zustände von Kupplungen
und/oder Signalleitungen zur Zugvollständigkeitskontrolle verwendet. Hierzu kann eine
über die Kupplungen zwischen den Fahrzeugen beziehungsweise Zugteilen verbundene Signalleitung
verwendet werden. Die Druckschrift
GB 2 580 925 B offenbart beispielsweise eine solche Zugvollständigkeitskontrolle. Nachteilig an
solchen Verfahren beziehungsweise Systemen ist, dass die Kupplungen kompatible Anschlüsse
für die Signalleitung aufweisen müssen und dass deshalb mechanisch kompatible Fahrzeuge
gegebenenfalls doch nicht in einem Zugverbund eingesetzt werden können.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein flexibleres Verfahren zur Überwachung
der Vollständigkeit eines gekuppelten Zugverbundes bereitzustellen. Eine weitere Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Steuereinheit eines Zugteils des Zugverbundes sowie einen
Zugteil bereitzustellen, die eingerichtet sind, das flexiblere Verfahren durchzuführen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine externe Recheneinheit und ein System
aus externer Recheneinheit und Zugteilen eines Zugverbundes bereitzustellen, wobei
das flexiblere Verfahren von der externen Recheneinheit durchgeführt werden kann.
[0004] Diese Aufgaben werden mit den Gegenständen der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0005] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung einer Vollständigkeit eines
gekuppelten Zugverbundes. Dabei werden die folgenden Schritte ausgeführt. Zunächst
wird eine erste Position eines ersten Zugteils und eine zweite Position eines zweiten
Zugteils ausgewertet. Anschließend wird eine erste Distanz zwischen der ersten Position
und der zweiten Position ermittelt. Die erste Distanz wird dann mit einer vorgegebenen
Zugteildistanz verglichen. Schlussendlich wird eine Unvollständigkeitsinformation
ausgegeben, wenn die erste Distanz größer ist als die vorgegebene Zugteildistanz.
[0006] Anhand der ausgegebenen Unvollständigkeitsinformation können Steuersignale des Zugverbundes
beeinflusst werden und beispielsweise eine Notbremsung ausgelöst werden. Dabei kann
vorgesehen sein, dass zumindest eine Position, also die erste Position und/oder die
zweite Position, drahtlos übertragen wird. Dies ermöglicht, eine Vollständigkeit eines
gekuppelten Zugverbunds zu überwachen, ohne eine Signalleitung zwischen den Zugteilen
verwenden zu müssen, so dass das Verfahren deutlich flexibler einsetzbar ist. Die
vorgegebene Zugteildistanz kann dabei von einer ersten Länge des ersten Zugteils und/oder
einer zweiten Länge des zweiten Zugteils beeinflusst sein. Insbesondere kann die vorgegebene
Zugteildistanz die um einen Toleranzwert vergrößerte erste Länge oder zweite Länge
sein.
[0007] Der gekuppelte Zugverbund kann dabei aus Zugteilen bestehen, die jeweils nur eine
Einheit aufweisen. Ferner können die Zugteile auch mehrere gekuppelte Einheiten aufweisen,
die untereinander eine Vollständigkeitskontrolle mittels Signalleitung oder ebenfalls
mit dem beschriebenen Verfahren durchführen.
[0008] In einer Ausführungsform des Verfahrens wird ferner eine dritte Position eines dritten
Zugteils ausgewertet. Ferner wird eine zweite Distanz zwischen der zweiten Position
und der dritten Position ermittelt. Die zweite Distanz wird mit der vorgegebenen Zugteildistanz
verglichen und die Unvollständigkeitsinformation ausgegeben, wenn die zweite Distanz
größer ist als die vorgegebene Zugteildistanz. Auch hier kann vorgesehen sein, dass
die dritte Position drahtlos übertragen wird. Dies ermöglicht, eine Vollständigkeit
eines gekuppelten Zugverbunds zu überwachen, ohne eine Signalleitung zwischen den
Zugteilen verwenden zu müssen, so dass das Verfahren deutlich flexibler einsetzbar
ist. Die vorgegebene Zugteildistanz kann dabei von der zweiten Länge und/oder einer
dritten Länge des dritten Zugteils beeinflusst sein. Insbesondere kann die vorgegebene
Zugteildistanz die um einen Toleranzwert vergrößerte zweite Länge oder dritte Länge
sein.
[0009] In einer Ausführungsform des Verfahrens sind die erste Länge, die zweite Länge und
gegebenenfalls die dritte Länge identisch. Dies kann insbesondere dann der Fall sein,
wenn der Zugverbund aus identischen Zugteilen gebildet wird.
[0010] In einer Ausführungsform des Verfahrens wird die erste Position von einer ersten
Steuereinheit des ersten Zugteils ermittelt. Die zweite Position wird von einer zweiten
Steuereinheit des zweiten Zugteils ermittelt. Die dritte Position wird von einer dritten
Steuereinheit des dritten Zugteils ermittelt, sofern ein dritter Zugteil vorhanden
ist. Die erste Steuereinheit, die zweite Steuereinheit und gegebenenfalls die dritte
Steuereinheit können sogenannte ATC-Fahrzeuggeräte sein, wobei ATC für automatische
Zugsteuerung (engl. Automatic train control) steht.
[0011] In einer Ausführungsform des Verfahrens wird zumindest eine Position, also die erste
Position, die zweite Position beziehungsweise gegebenenfalls die dritte Position,
drahtlos übertragen. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass alle Positionen
oder alle Positionen bis auf eine drahtlos übertragen werden.
[0012] In einer Ausführungsform des Verfahrens empfängt eine Steuereinheit eines Zugteils
des Zugverbundes die Positionen aller anderen Zugteile des Zugverbundes. Die Steuereinheit
führt ferner die Verfahrensschritte aus. Die Unvollständigkeitsinformation wird an
die Steuereinheiten der anderen Zugteile gesendet. Dies ermöglicht eine einfache Umsetzung
des Verfahrens. Die Steuereinheit, die das Verfahren durchführt, muss die Position
dieses Zugteils gegebenenfalls nicht an die anderen Steuereinheiten senden, so dass
beispielsweise alle Positionen bis auf eine drahtlos übertragen werden.
[0013] In einer Ausführungsform des Verfahrens empfängt eine weitere Steuereinheit eines
weiteren Zugteils die Positionen aller anderen Zugteile des Zugverbundes und führt
die Verfahrensschritte ebenfalls aus. Auch hier wird die Unvollständigkeitsinformation
an die Steuereinheiten der anderen Zugteile gesendet. Dies ermöglicht, die Überwachung
der Vollständigkeit des gekuppelten Zugverbundes redundant durchzuführen. Insbesondere
bei mehr als zwei Zugteilen ergeben sich dennoch Synergieeffekte, da nicht alle Steuereinheiten
das Verfahren durchführen müssen. Weitere Steuereinheiten können gegebenenfalls in
einen Stand-by-Modus versetzt werden. Es kann vorgesehen sein, dass eine Steuereinheit
im Stand-by-Modus weiter eine Position des Zugteils ermittelt. In diesem Fall müssen
jedoch alle Positionen drahtlos übertragen werden.
[0014] In einer Ausführungsform des Verfahrens empfängt eine externe Recheneinheit die Positionen
der Zugteile des Zugverbundes und führt die Verfahrensschritte aus. In dieser Ausgestaltung
wird die Unvollständigkeitsinformation an die Steuereinheiten der Zugteile gesendet.
Dies ermöglicht beispielsweise, die Überwachung der Vollständigkeit des gekuppelten
Zugverbundes streckengebunden durchzuführen.
[0015] In einer Ausführungsform des Verfahrens wird anhand der Unvollständigkeitsinformation
eine Notbremsung des Zugverbundes ausgelöst.
[0016] In einer Ausführungsform des Verfahrens wird die erste Position und die zweite Position
mittels GPS-Daten und/oder Koppelnavigationsdaten und/oder mittels Streckenreferenzdaten
ermittelt. Ist ein dritter Zugteil vorhanden, kann auch die dritte Position mittels
GPS-Daten und/oder Koppelnavigationsdaten und/oder mittels Streckenreferenzdaten ermittelt
werden.
[0017] In einer Ausführungsform des Verfahrens wird zur Ermittlung der ersten Position und
der zweiten Position ferner ein Zeitstempel der GPS-Daten und/oder der Koppelnavigationsdaten
und/oder der Streckenreferenzdaten verwendet. So können beispielsweise aufgrund von
unterschiedlichen Messzeitpunkten verursachte Abweichungen minimiert werden. Gegebenenfalls
wird zur Ermittlung der dritten Position ebenfalls ein Zeitstempel der GPS-Daten und/oder
der Koppelnavigationsdaten und/oder der Streckenreferenzdaten verwendet.
[0018] In einer Ausführungsform des Verfahrens ist die vorgegebene Zugteildistanz von einem
Umweltfaktor abhängig. Sind beispielsweise aufgrund eines Wettereinflusses ungenauere
Daten zu erwarten, kann so erreicht werden, dass eine Überwachung der Vollständigkeit
des gekuppelten Zugverbundes genauer wird und gegebenenfalls unnötige Notbremsungen
vermieden werden.
[0019] In einer Ausführungsform des Verfahrens wird das Verfahren nach Ablauf einer vorgegebenen
Zeitdauer wiederholt. Dadurch kann auch eine nach dem ersten Durchlauf des Verfahrens
auftretende Trennung des Zugverbundes erkannt werden.
[0020] Obwohl das Verfahren nur für zwei oder drei Zugteile beschrieben wurde, kann auch
eine Version mit vier oder mehr Zugteilen hieraus einfach abgeleitet werden.
[0021] Die Erfindung betrifft ferner eine Steuereinheit für einen Zugteil eines Zugverbundes.
Die Steuereinheit ist eingerichtet, eine Position des Zugteils zu bestimmen. Die Steuereinheit
ist ferner eingerichtet, weitere Positionen weiterer Zugteile des Zugverbundes zu
empfangen. Darüber hinaus ist die Steuereinheit eingerichtet, Distanzen zwischen den
Positionen zu ermitteln und mit einer vorgegebenen Zugteildistanz zu vergleichen.
Ferner ist die Steuereinheit eingerichtet, eine Unvollständigkeitsinformation auszugeben,
wenn die Distanzen zwischen den Positionen die vorgegebene Zugteildistanz überschreiten.
[0022] Anhand der ausgegebenen Unvollständigkeitsinformation können Steuersignale des Zugverbundes
beeinflusst werden und beispielsweise eine Notbremsung ausgelöst werden. Insbesondere
kann die Steuereinheit eingerichtet sein, eine Notbremsung zu steuern. Eine solche
Steuereinheit ermöglicht, eine Vollständigkeit eines gekuppelten Zugverbunds zu überwachen,
ohne eine Signalleitung zwischen den Zugteilen verwenden zu müssen, so dass das Verfahren
deutlich flexibler einsetzbar ist. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die weiteren
Positionen weiterer Zugteile drahtlos übertragen werden können, die Steuereinheit
also eingerichtet ist, die weiteren Positionen der weiteren Zugteile des Zugverbundes
drahtlos zu empfangen. Die vorgegebene Zugteildistanz kann dabei von Längen der Zugteile
wie im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erläutert, beeinflusst sein.
Insbesondere kann die vorgegebene Zugteildistanz die um einen Toleranzwert vergrößerte
Länge der Zugteile sein.
[0023] Der gekuppelte Zugverbund kann dabei aus Zugteilen bestehen, die jeweils nur eine
Einheit aufweisen. Ferner können die Zugteile auch mehrere gekuppelte Einheiten aufweisen,
die untereinander eine Vollständigkeitskontrolle mittels Signalleitung oder ebenfalls
mit dem beschriebenen Verfahren durchführen.
[0024] In einer Ausführungsform ist die Steuereinheit ferner eingerichtet, die Position
des Zugteils an eine andere Steuereinheit auszugeben. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft,
wenn die andere Steuereinheit das erfindungsgemäße Verfahren ebenfalls durchführt,
so dass eine Redundanz bereitgestellt wird.
[0025] Es kann vorgesehen sein, dass die Steuereinheit eingerichtet ist, alle im Zusammenhang
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erläuterten Ausgestaltungen durchzuführen. Die
Steuereinheit kann ein sogenanntes ATC-Fahrzeuggerät sein, wobei ATC für automatische
Zugsteuerung (engl. Automatictrain control) steht.
[0026] Die Erfindung umfasst ferner ein Zugteil mit einer solchen Steuereinheit.
[0027] Die Erfindung umfasst ferner eine externe Recheneinheit, die eingerichtet ist, Positionen
von Steuereinheiten von Zugteilen eines Zugverbundes zu empfangen. Die externe Recheneinheit
ist ferner eingerichtet, Distanzen zwischen den Positionen zu ermitteln und mit einer
vorgegebenen Zugteildistanz zu vergleichen. Darüber hinaus ist die externe Recheneinheit
ferner eingerichtet, eine Unvollständigkeitsinformation an die Steuereinheiten der
Zugteile auszugeben, wenn die Distanzen zwischen den Positionen die vorgegebene Zugteildistanz
überschreiten. In diesem Fall führt also die externe Recheneinheit das erfindungsgemäße
Verfahren aus.
[0028] Die Erfindung umfasst ferner ein System aus einer erfindungsgemäßen externen Recheneinheit
und Zugteilen mit Steuereinheiten. Die Steuereinheiten sind eingerichtet, Positionen
der Zugteile zu bestimmen und an die externe Recheneinheit zu senden. Ferner sind
die Steuereinheiten eingerichtet, die Unvollständigkeitsinformation zu empfangen.
[0029] Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie
die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich
durch die Erläuterungen der folgenden, stark vereinfachten, schematischen Darstellungen
bevorzugter Ausführungsbeispiele. Hierbei zeigen in jeweils schematisierter Darstellung:
FIG 1 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Überwachung einer Vollständigkeit eines
gekuppelten Zugverbundes;
FIG 2 einen gekuppelten ersten Zugverbund;
FIG 3 den ersten Zugverbund nach einer Trennung; und
FIG 4 einen gekuppelten zweiten Zugverbund.
[0030] FIG 1 zeigt ein Ablaufdiagramm 10 eines Verfahrens zur Überwachung einer Vollständigkeit
eines gekuppelten Zugverbundes. Dabei wird in einem ersten Verfahrensschritt 11 eine
erste Position eines ersten Zugteils und eine zweite Position eines zweiten Zugteils
ausgewertet. Anschließend wird in einem zweiten Verfahrensschritt 12 eine erste Distanz
zwischen der ersten Position und der zweiten Position ermittelt. Die erste Distanz
wird dann in einem dritten Verfahrensschritt 13 mit einer vorgegebenen Zugteildistanz
verglichen. Schlussendlich wird in einem vierten Verfahrensschritt 14 eine Unvollständigkeitsinformation
ausgegeben, wenn die erste Distanz größer ist als die vorgegebene Zugteildistanz.
[0031] FIG 2 zeigt einen gekuppelten ersten Zugverband 100 bestehend aus einem ersten Zugteil
110 und einem zweiten Zugteil 120. Der Zugverband 100 weist ferner optional einen
dritten Zugteil 130 auf und kann weitere, nicht gezeigte Zugteile aufweisen. Die Zugteile
110, 120, 130 sind dabei jeweils als zwei gekoppelte Einheiten dargestellt, die beispielsweise
kurzgekuppelt und wie in FIG 2 dargestellt mit Jacobs-Drehgestellen ausgestaltet sein
können. Andere Ausgestaltungen sind jedoch ebenfalls denkbar, beispielsweise dass
die Zugteile 110, 120, 130 auch eine andere Anzahl an Einheiten aufweisen oder dass
jede Einheit zwei Drehgestelle aufweist.
[0032] Weisen die Zugteile 110, 120, 130 wie in FIG 2 gezeigt mehrere gekuppelte Einheiten
auf, kann für jeden Zugteil 110, 120, 130 eine Vollständigkeitskontrolle mittels Signalleitung
zwischen den Einheiten oder ebenfalls mit dem beschriebenen Verfahren der FIG 1 durchgeführt
werden.
[0033] Anhand der ausgegebenen Unvollständigkeitsinformation können Steuersignale des Zugverbundes
100 beeinflusst werden und beispielsweise eine Notbremsung ausgelöst werden. Dies
ist als optionaler fünfter Verfahrensschritt 15 in FIG 1 dargestellt.
[0034] Ebenfalls in FIG 2 dargestellt ist eine erste Position 111 des ersten Zugteils 110,
eine zweite Position 121 des zweiten Zugteils 120 und eine dritte Position 131 des
dritten Zugteils 130. Die Positionen 111, 121, 131 sind dabei bezogen auf eine Fahrtrichtung
101 des Zugverbundes 100 jeweils vorne am entsprechenden Zugteil 110, 120, 130 angeordnet,
es sind jedoch auch relativ verschobene Positionen denkbar. Außerdem weist der erste
Zugteil 110 eine erste Steuereinheit 112, der zweiten Zugteil 120 eine zweite Steuereinheit
122 und der dritte Zugteil 130 eine dritte Steuereinheit 132 auf. Insbesondere kann
vorgesehen sein, dass zumindest eine Position 111, 121, 131, also die erste Position
111 und/oder die zweite Position 121 und/oder die dritte Position 131, drahtlos übertragen
wird. Dies ermöglicht, eine Vollständigkeit des gekuppelten Zugverbunds 100 zu überwachen,
ohne eine Signalleitung zwischen den Zugteilen 110, 120, 130 verwenden zu müssen,
so dass das Verfahren deutlich flexibler einsetzbar ist. Eine der Steuereinheiten
112, 122, 132 kann dabei eingerichtet sein, dass Verfahren durchzuführen. Ferner ist
in FIG 2 dargestellt, dass der erste Zugteil 110 eine erste Länge 113, der zweite
Zugteil 120 eine zweite Länge 123 und der dritte Zugteil 130 eine dritte Länge 133
aufweist. Die Längen 113, 123, 133 sind dabei in FIG 2 identisch, es können jedoch
auch untereinander unterschiedliche Längen 113, 123, 133 vorgesehen sein. Eine erste
Distanz 102 wird dabei als Abstand zwischen der ersten Position 111 und der zweiten
Position berechnet, eine zweite Distanz 103 wird als Abstand der zweiten Position
121 und der dritten Position 131 berechnet.
[0035] In Fig. 3 weist der erste Zugteil 110 ferner einen ersten Sensor 114 zur Bestimmung
der ersten Position 111 auf. Der zweite Zugteil 120 weist ferner einen zweiten Sensor
124 zur Bestimmung der zweiten Position 121 auf. Der dritte Zugteil 130 weist ferner
einen dritten Sensor 134 zur Bestimmung der dritten Position 131 auf. Die Sensoren
114, 124, 134 können dabei GPS-Sensoren sein, so dass die erste Position 111, die
zweite Position 121 und die dritte Position 131 mittels GPS-Daten ermittelt werden
können. Alternativ oder zusätzlich können die Sensoren 114, 124, 134 Geschwindigkeitssensoren
sein, si dass die erste Position 111, die zweite Position 121 und die dritte Position
131 mittels Koppelnavigationsdaten ermittelt werden können Alternativ oder zusätzlich
können die Sensoren 114, 124, 134 Sensoren zum Auslesen einer Streckenreferenz sein,
so dass die erste Position 111, die zweite Position 121 und die dritte Position 131
mittels Streckenreferenzdaten ermittelt werden können. In letzterem Fall kann beispielsweise
in vorgegebenen Abständen ein vorgegebenes Element relativ zu den Schienen angeordnet
sein, welches mit einer Kamera erkannt werden kann, beispielsweise aufgrund eines
bestimmten Musters. Diese Streckenreferenz kann dann beispielsweise genutzt werden,
um die GPS-Daten und/oder die Koppelnavigationsdaten zu korrigieren und so genauere
Positionsbestimmungen zu ermöglichen.
[0036] Zusätzlich kann vorgesehen sein, zur Ermittlung der ersten Position 111, der zweiten
Position 121 und der dritten Position ferner einen Zeitstempel der GPS-Daten und/oder
der Koppelnavigationsdaten und/oder der Streckenreferenzdaten zu verwenden, um die
Genauigkeit weiter zu erhöhen, insbesondere wenn die erste Distanz und/oder die zweite
Distanz aus den Positionen 111, 121, 131 bestimmt wird.
[0037] Die vorgegebene Zugteildistanz kann dabei von der ersten Länge 113 des ersten Zugteils
und/oder der zweiten Länge des zweiten Zugteils beeinflusst sein. Insbesondere kann
die vorgegebene Zugteildistanz die um einen Toleranzwert vergrößerte erste Länge 113
oder zweite Länge 123 sein. Der Toleranzwert kann dabei dazu dienen, Messungenauigkeiten
der Positionen 111, 121, 131 auszugleichen. Der Toleranzwert kann beispielsweise kleiner
als 15 Meter, insbesondere kleiner als 10 Meter und bevorzugt kleiner als 5 Meter
sein. Die Positionen 111, 121, 131 müssen dann mit einer Genauigkeit von 15 Meter,
10 Meter beziehungsweise 5 Meter bestimmbar sein.
[0038] In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass ferner die dritte Position 131
des dritten Zugteils ausgewertet wird. In diesem Fall wird außerdem die zweite Distanz
103 zwischen der zweiten Position 121 und der dritten Position 131 ermittelt, die
zweite Distanz 103 mit der vorgegebenen Zugteildistanz verglichen wird und die Unvollständigkeitsinformation
ausgegeben wird, wenn die zweite Distanz 103 größer ist als die vorgegebene Zugteildistanz.
[0039] FIG 3 zeigt den Zugverband 100 der FIG 2, wobei eine unbeabsichtigte Trennung zwischen
dem ersten Zugteil 110 und dem zweiten Zugteil 120 stattgefunden hat und die erste
Distanz 102 größer ist als die um einen Toleranzwert 104 vergrößerte erste Länge 113.
In diesem Fall kann die Steuereinheit, die das Verfahren durchführt, beispielsweise
die erste Steuereinheit 112, die Unvollständigkeitsinformation an die weiteren Steuereinheiten
122, 132 ausgeben, so dass alle Steuereinheiten 112, 122, 132 eine Notbremsung veranlassen
können.
[0040] In einem Ausführungsbeispiel sind die erste Länge 113, die zweite Länge 123 und gegebenenfalls
die dritte Länge 133 identisch. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn der
Zugverbund 100 aus identischen Zugteilen 110, 120, 130 gebildet wird.
[0041] In einem Ausführungsbeispiel wird die erste Position 111 von der ersten Steuereinheit
112 des ersten Zugteils 110 ermittelt. Die zweite Position 121 wird von der zweiten
Steuereinheit 122 des zweiten Zugteils 120 ermittelt. Die dritte Position 131 wird
von der dritten Steuereinheit 132 des dritten Zugteils 130 ermittelt. Hierzu sind
die Sensoren 114, 124, 134 mit den zugehörigen Steuereinheiten 112, 122, 132 verbunden.
Die erste Steuereinheit 112, die zweite Steuereinheit 122 und die dritte Steuereinheit
132 können sogenannte ATC-Fahrzeuggeräte sein, wobei ATC für automatische Zugsteuerung
(engl. Automatic train control) steht.
[0042] In einem Ausführungsbeispiel wird zumindest eine Position 111, 121, 131, also die
erste Position 111 und/oder die zweite Position 121 und/oder die dritte Position 131,
drahtlos übertragen. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass alle Positionen
111, 121, 131 oder alle Positionen bis auf eine drahtlos übertragen werden. Im letzteren
Fall kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die erste Steuereinheit 112 das Verfahren
durchführt und deshalb nur die zweite Position 121 und die dritte Position 131 übertragen
werden. Es kann ferner vorgesehen sein, dass wenn eine der Positionen 121, 131, die
drahtlos übertragen werden sollen, für eine vorgegebene Zeitdauer keine entsprechende
Übertragung mehr stattgefunden hat, ebenfalls ein Unterbrechungssignal ausgegeben
wird.
[0043] In einem Ausführungsbeispiel empfängt die erste Steuereinheit 112 des ersten Zugteils
110 des Zugverbundes 100 die Positionen 121, 131 aller anderen Zugteile 120, 130 des
Zugverbundes 100 (und gegebenenfalls weitere Positionen weiterer Zugteile, die nicht
in FIG 2 und 3 dargestellt sind). Die erste Steuereinheit 112 führt ferner die Verfahrensschritte
im Zusammenhang mit FIG 1 erläuterten Verfahrensschritte aus. Die Unvollständigkeitsinformation
wird an die Steuereinheiten 122, 132 der anderen Zugteile 120, 130 gesendet. Dies
ermöglicht eine einfache Umsetzung des Verfahrens. Die erste Steuereinheit 112, die
das Verfahren durchführt, muss die erste Position 111 des ersten Zugteils 110 gegebenenfalls
nicht an die anderen Steuereinheiten 122, 132 senden, so dass beispielsweise alle
Positionen bis auf eine drahtlos übertragen werden. Analog kann auch die zweite Steuereinheit
122 oder die dritte Steuereinheit 132 das Verfahren durchführen.
[0044] In einem Ausführungsbeispiel empfängt die zweite Steuereinheit 122 des zweiten Zugteils
120 die Positionen 111, 131 aller anderen Zugteile 110, 130 des Zugverbundes 100 und
führt die Verfahrensschritte ebenfalls aus. Auch hier wird die Unvollständigkeitsinformation
an die Steuereinheiten 112, 132 der anderen Zugteile 110, 130 gesendet. Dies ermöglicht,
die Überwachung der Vollständigkeit des gekuppelten Zugverbundes 100 redundant durchzuführen.
Insbesondere bei mehr als zwei Zugteilen 110, 120, 130 ergeben sich dennoch Synergieeffekte,
da nicht alle Steuereinheiten 112, 122, 132 das Verfahren durchführen müssen. Weitere
Steuereinheiten, hier beispielsweise die dritte Steuereinheit 132, können gegebenenfalls
in einen Stand-by-Modus versetzt werden. Es kann vorgesehen sein, dass eine Steuereinheit
im Stand-by-Modus weiter eine Position des Zugteils ermittelt. Die dritte Steuereinheit
132 kann also beispielsweise weiter die dritte Position 131 ermitteln. In diesem Fall
müssen jedoch alle Positionen 111, 121, 131 drahtlos übertragen werden.
[0045] In einem Ausführungsbeispiel ist die vorgegebene Zugteildistanz von einem Umweltfaktor
abhängig. Sind beispielsweise aufgrund eines Wettereinflusses ungenauere Daten zu
erwarten, kann so erreicht werden, dass eine Überwachung der Vollständigkeit des gekuppelten
Zugverbundes 100 genauer wird und gegebenenfalls unnötige Notbremsungen vermieden
werden.
[0046] In einem Ausführungsbeispiel wird das Verfahren nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer
wiederholt. Dadurch kann auch eine nach dem ersten Durchlauf des Verfahrens auftretende
Trennung des Zugverbundes 100 erkannt werden. Der Toleranzwert 104 kann beispielsweise
ferner von der vorgegebenen Zeitdauer und der Geschwindigkeit des Zugverbundes 100
beeinflusst sein. Je kürzer die vorgegebene Zeitdauer gewählt ist, desto kleiner kann
auch der Toleranzwert 104 sein. Je größer die Geschwindigkeit ist, umso größer muss
der Toleranzwert 104 sein.
[0047] Die Positionen 111, 121, 131 sind dabei willkürlich am in Fahrtrichtung 101 vorderen
Zugteilende angeordnet. Es können auch andere Relativpositionen gewählt werden, solange
diese bei den vorgegebenen Zugteildistanzen berücksichtigt werden und während des
Verfahrens nicht geändert werden, beziehungsweise Änderungen der Positionen entsprechende
Änderungen der vorgegebenen Zugteildistanzen zur Folge haben.
[0048] FIG 4 zeigt einen Zugverband 100, der dem Zugverband 100 der FIG 2 und 3 entspricht,
sofern im Folgenden keine Unterschiede beschrieben sind. Ferner ist eine externe Recheneinheit
150 dargestellt. Die Steuereinheiten 112, 122, 132 senden die Positionen 111, 121,
131 an die externe Recheneinheit 150. Die externe Recheneinheit 150 empfängt die Positionen
111, 121, 131 der Zugteile 110, 120, 130 des Zugverbundes 100 und führt den ersten
Verfahrensschritt 11, den zweiten Verfahrensschritt 12, den dritten Verfahrensschritt
13 und den vierten Verfahrensschritt 14 aus. Im vierten Verfahrensschritt 14 wird
die Unvollständigkeitsinformation an die Steuereinheiten 112, 122, 132 ausgegeben,
wobei die Steuereinheiten 112, 122, 132 dann gegebenenfalls den fünften Verfahrensschritt
15, also die Notbremsung, ausführen. Dies ermöglicht beispielsweise, die Überwachung
der Vollständigkeit des gekuppelten Zugverbundes 100 streckengebunden durchzuführen.
[0049] Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert
und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele
eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden,
ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
Bezugszeichenliste
[0050]
- 10
- Ablaufdiagramm
- 11
- erster Verfahrensschritt
- 12
- zweiter Verfahrensschritt
- 13
- dritter Verfahrensschritt
- 14
- vierter Verfahrensschritt
- 15
- fünfter Verfahrensschritt
- 100
- Zugverbund
- 101
- Fahrtrichtung
- 102
- erste Zugteildistanz
- 103
- zweite Zugteildistanz
- 104
- Toleranzwert
- 110
- erster Zugteil
- 111
- erste Position
- 112
- erste Steuereinheit
- 113
- erste Länge
- 114
- erster Sensor
- 120
- zweiter Zugteil
- 121
- zweite Position
- 122
- zweite Steuereinheit
- 123
- zweite Länge
- 124
- zweiter Sensor
- 130
- dritter Zugteil
- 131
- dritte Position
- 132
- dritte Steuereinheit
- 133
- dritte Länge
- 134
- dritter Sensor
- 150
- Externe Rechen
1. Verfahren zur Überwachung einer Vollständigkeit eines gekuppelten Zugverbundes (100)
mit den folgenden Schritten:
- Auswerten einer ersten Position (111) eines ersten Zugteils (110) und einer zweiten
Position (121) eines zweiten Zugteils (120) ;
- Ermitteln einer ersten Distanz zwischen der ersten Position (111) und der zweiten
Position (121);
- Vergleichen der ersten Distanz mit einer vorgegebenen Zugteildistanz (102);
- Ausgeben einer Unvollständigkeitsinformation, wenn die erste Distanz größer ist
als die vorgegebene Zugteildistanz (102) .
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ferner eine dritte Position (131) eines dritten Zugteils
(130) ausgewertet wird, eine zweite Distanz zwischen der zweiten Position (121) und
der dritten Position (131) ermittelt wird, die zweite Distanz mit der vorgegebenen
Zugteildistanz (103) verglichen wird und die Unvollständigkeitsinformation ausgegeben
wird, wenn die zweite Distanz größer ist als die vorgegebene Zugteildistanz (103)
.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Position (111) von einer ersten
Steuereinheit (112) des ersten Zugteils (110) ermittelt wird und die zweite Position
(121) von einer zweiten Steuereinheit (122) des zweiten Zugteils (120) ermittelt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei zumindest eine Position (111, 121,
131) drahtlos übertragen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei eine Steuereinheit (112) eines Zugteils (110) des
Zugverbundes (100) die Positionen (121, 131) aller anderen Zugteile (120, 130) des
Zugverbundes (100) empfängt und die Verfahrensschritte ausführt, wobei die Unvollständigkeitsinformation
an die Steuereinheiten (122, 132) der anderen Zugteile (120, 130) gesendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei eine weitere Steuereinheit (122) eines weiteren Zugteils
(120) die Positionen (111, 131) aller anderen Zugteile (110, 130) des Zugverbundes
(100) empfängt und die Verfahrensschritte ausführt, wobei die Unvollständigkeitsinformation
an die Steuereinheiten (112, 132) der anderen Zugteile (110, 130) gesendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, wobei eine externe Recheneinheit (150) die Positionen (111,
121, 131) der Zugteile (110, 120, 130) des Zugverbundes (100) empfängt und die Verfahrensschritte
ausführt, wobei die Unvollständigkeitsinformation an die Steuereinheiten (112, 122,
132) der Zugteile (110, 120, 130) gesendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die erste Position (111) und die
zweite Position (121) mittels GPS-Daten und/oder Koppelnavigationsdaten und/oder mittels
Streckenreferenzdaten ermittelt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei zur Ermittlung der ersten Position (111) und der
zweiten Position (121) ferner ein Zeitstempel der GPS-Daten und/oder der Koppelnavigationsdaten
und/oder der Streckenreferenzdaten verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die vorgegebene Zugteildistanz (102,
103) von einem Umweltfaktor abhängig ist.
11. Steuereinheit (112, 122, 132) für einen Zugteil (110, 120, 130) eines Zugverbundes
(100), wobei die Steuereinheit (112, 122, 132) eingerichtet ist, eine Position (111,
121, 131) des Zugteils (110, 120, 130) zu bestimmen, weitere Positionen weiterer Zugteile
des Zugverbundes zu empfangen, Distanzen zwischen den Positionen (111, 121, 131) zu
ermitteln und mit einer vorgegebenen Zugteildistanz (102, 103) zu vergleichen und
eine Unvollständigkeitsinformation auszugeben, wenn die Distanzen zwischen den Positionen
(111, 121, 131) die vorgegebene Zugteildistanz (102, 103) überschreiten.
12. Steuereinheit (112, 122, 132) nach Anspruch 11, ferner eingerichtet, die Position
des Zugteils (110, 120, 130) an eine andere Steuereinheit auszugeben.
13. Zugteil (110, 120, 130) mit einer Steuereinheit (112, 122, 132) nach Anspruch 11 oder
12.
14. Externe Recheneinheit (150), eingerichtet, Positionen (111, 121, 131) von Steuereinheiten
(112, 122, 132) von Zugteilen (110, 120, 130) eines Zugverbundes (100) zu empfangen,
Distanzen zwischen den Positionen (111, 121, 131) zu ermitteln und mit einer vorgegebenen
Zugteildistanz (102, 103) zu vergleichen, eine Unvollständigkeitsinformation an die
Steuereinheiten (112, 122, 132) der Zugteile (110, 120, 130) auszugeben, wenn die
Distanzen zwischen den Positionen (111, 121, 131) die vorgegebene Zugteildistanz (102,
103) überschreiten.
15. System aus einer externen Recheneinheit (150) nach Anspruch 14 und Zugteilen (110,
120, 130) mit Steuereinheiten (112, 122, 132), wobei die Steuereinheiten (112, 122,
132) eingerichtet sind, Positionen (111, 121, 131) der Zugteile (110, 120, 130) zu
bestimmen und an die externe Recheneinheit (150) zu senden und ferner eingerichtet
sind, die Unvollständigkeitsinformation zu empfangen.