[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schalldämpfer für eine Abgasanlage einer
Brennkraftmaschine, umfassend ein Schalldämpfergehäuse, wenigstens eine in einem Gehäuseinnenraum
angeordnete Zwischenwand und wenigstens ein Schalldämpfer-Anschlussrohr zum Einleiten
von Abgas in den Gehäuseinnenraum oder zum Ableiten von Abgas aus dem Gehäuseinnenraum.
[0002] Ein derartiges Schalldämpfer-Anschlussrohr, welches als Einlassrohr zum Einleiten
von Abgas in den Gehäuseinnenraum genutzt werden kann oder als Auslassrohr zum Ableiten
von Abgas aus dem Gehäuseinnenraum genutzt werden kann, ist im Allgemeinen mit einem
seiner Rohrendbereiche an dem Schalldämpfergehäuse abgestützt und zum Bereitstellen
eines gasdichten Abschlusses zum Beispiel durch Verschweißen festgelegt.
[0003] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schalldämpfer für eine Abgasanlage
vorzusehen, bei welchem ein als Einlassrohr oder als Auslassrohr genutztes Schalldämpfer-Anschlussrohr
in seinem in einem Gehäuseinnenraum eines Schalldämpfergehäuses liegenden Rohrendbereich
in einfacher Art und Weise stabil abgestützt werden kann.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Schalldämpfer für eine Abgasanlage
einer Brennkraftmaschine, umfassend:
- ein Schalldämpfergehäuse
- wenigstens eine in einem Gehäuseinnenraum angeordnete Zwischenwand,
- wenigstens ein in einem ersten Rohrendbereich an dem Schalldämpfergehäuse abgestütztes
und in einem zweiten Rohrendbereich an einem in dem Gehäuseinnenraum angeordneten,
einen integralen Bestandteil einer Zwischenwand bildenden Stützelement abgestütztes
Schalldämpfer-Anschlussrohr zum Einleiten von Abgas in den Gehäuseinnenraum oder zum
Ableiten von Abgas aus dem Gehäuseinnenraum.
[0005] Im Inneren eines Schalldämpfergehäuses angeordnete Zwischenwände dienen dazu, den
Gehäuseinnenraum in mehrere eine definierte Abgasströmung im Gehäuseinnenraum unterstützende
Kammern zu unterteilen oder/und im Inneren des Schalldämpfergehäuses verlaufende Rohre
zu stützen. Durch das Bereitstellen eines Stützelements zum Abstützen eines als Einlassrohr
oder als Auslassrohr genutzten Schalldämpfer-Anschlussrohrs als integralen Bestandteil
einer derartigen Zwischenwand wird einerseits eine stabile Konfiguration erreicht,
andererseits wird der bauliche Aufwand minimiert, da keine Maßnahmen zum Verbinden
eines derartigen Stützelements mit einer Zwischenwand erforderlich sind.
[0006] Es ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass im Sinne der vorliegenden
Erfindung die integrale Ausgestaltung zweier Komponenten, insbesondere des Stützelements
mit einer Zwischenwand, bedeutet, dass die involvierten Komponenten als ein einziger,
z.B. im Wesentlichen monolithischer Materialblock bereitgestellt werden und nicht
als separate Bauteile ausgestaltet und durch einen Verbindungsvorgang aneinander gefügt
werden.
[0007] Die eine Zwischenwand, also die das Stützelement für das zugeordnete Schalldämpfer-Anschlussrohr
bereitstellende Zwischenwand, kann einen im Wesentlichen in einer Zwischenwandebene
liegenden Wandkörper umfassen, somit also im Wesentlichen plattenartig und eben ausgebildet
sein, und das Stützelement kann sich von dem Wandkörper aus der Zwischenwandebene
heraus erstrecken.
[0008] Um die zueinander angewinkelte Konfiguration des Wandkörpers und des Stützelements
zu erreichen, wird vorgeschlagen, dass das Stützelement in einem Biegebereich an den
Wandkörper anschließt und in dem Biegebereich aus der Zwischenwandebene heraus gebogen
ist.
[0009] Dabei kann das Stützelement sich im Wesentlichen orthogonal zu der Zwischenwandebene
erstrecken, was insbesondere dann von besonderem Vorteil ist, wenn das Schalldämpfergehäuse
eine in Richtung einer Gehäuselängsachse langgestreckte Umfangswand und an beiden
axialen Enden der Umfangswand jeweils eine Stirnwand umfasst und die Zwischenwandebene
im Wesentlichen orthogonal zur Gehäuselängsachse angeordnet ist. Dies gestattet auch
eine derartige Orientierung des Schalldämpfer-Anschlussrohrs bezüglich der das Stützelement
aufweisenden Zwischenwand, bei welcher ein gegenseitiges Stören von Zwischenwand bzw.
Zwischenwandkörper einerseits und Schalldämpfer-Anschlussrohr andererseits vermieden
ist.
[0010] Für eine baulich einfach zu realisierende Ausgestaltung kann das wenigstens eine
Schalldämpfer-Anschlussrohr in Richtung einer Rohrlängsachse langgestreckt sein, und
das Stützelement kann sich im Wesentlichen orthogonal zur Rohrlängsachse erstrecken.
Somit kann gewährleistet werden, dass das Schalldämpfer-Anschlussrohr an seinem zweiten
Rohrendbereich über seinen gesamten Umfang in gleicher Art und Weise in Abstützwechselwirkung
mit dem Stützelement ist.
[0011] Die Rohrlängsachse kann sich im Wesentlichen parallel zur Zwischenwandebene erstrecken,
so dass das wenigstens eine Schalldämpfer-Anschlussrohr im Wesentlichen in seinem
gesamten Erstreckungsbereich einen im Wesentlichen gleichen Abstand zum Zwischenwandkörper
aufweist.
[0012] Um eine definierte Positionierung des Schalldämpfer-Anschlussrohrs bezüglich des
Stützelements sicherzustellen, kann das Stützelement einen den zweiten Rohrendbereich
des wenigstens einen Schalldämpfer-Anschlussrohrs umgreifenden oder/und in den zweiten
Rohrendbereich des Schalldämpfer-Anschlussrohrs eingreifenden Ausformungsbereich aufweisen.
[0013] Das axiale Austreten von Abgas am zweiten Rohrendbereich kann dadurch unterbunden
werden, dass das wenigstens eine Schalldämpfer-Anschlussrohr durch das Stützelement
an seinem zweiten Rohrendbereich abgeschlossen ist.
[0014] Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Schalldämpfer-Anschlussrohr
an seinem zweiten Rohrendbereich durch den in den zweiten Rohrendbereich eingreifenden
Ausformungsbereich abgeschlossen ist.
[0015] Für einen stabilen Zusammenhalt des Schalldämpfer-Anschlussrohrs mit dem Stützelement
kann alternativ oder zusätzlich zu dem vorangehend angesprochenen Formschluss das
wenigstens eine Schalldämpfer-Anschlussrohr in seinem zweiten Rohrendbereich an dem
Stützelement durch Materialschluss, vorzugsweise Verschweißen, festgelegt sein.
[0016] Das wenigstens eine Schalldämpfer-Anschlussrohr kann mit seinem ersten Rohrendbereich
in einer Öffnung des Schalldämpfergehäuses aufgenommen sein, so dass in einfacher
Art und Weise eine Verbindung mit außerhalb des Schalldämpfers verlaufenden rohrartigen
Komponenten einer Abgasanlage hergestellt werden kann. Ferner kann zum Erreichen einer
stabilen Ausgestaltung das wenigstens eine Schalldämpfer-Anschlussrohr in seinem ersten
Rohrendbereich durch Materialschluss, vorzugsweise Verschweißen, an dem Schalldämpfergehäuse
festgelegt sein.
[0017] Vor allem bei größer dimensionierten Abgasanlagen kann es vorteilhaft sein, wenn
das Schalldämpfer-Anschlussrohr zwischen seinem ersten Rohrendbereich und seinem zweiten
Rohrendbereich durch wenigstens ein weiteres einen integralen Bestandteil der Zwischenwand
bildendes Stützelement abgestützt ist.
[0018] Hierzu kann das wenigstens eine weitere Stützelement einen das Schalldämpfer-Anschlussrohr
umgreifenden Ausformungsbereich aufweisen.
[0019] Die Erfindung betrifft ferner Abgasanlage für eine Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs,
umfassend wenigstens einen erfindungsgemäß aufgebauten Schalldämpfer.
[0020] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren
detailliert beschrieben. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf einen Schalldämpfer mit offen dargestelltem Schalldämpfergehäuse;
- Fig. 2
- eine Detailansicht des Schalldämpfers der Fig. 1 im Bereich II in Fig. 1;
- Fig. 3
- in ihren Darstellungen a) und b) alternative Ausgestaltungen der Anbindung eines Schalldämpfer-Anschlussrohrs
an ein Stützelement.
- Fig. 4
- eine weitere alternative Ausgestaltung der Anbindung eines Schalldämpfer-Anschlussrohrs
an ein Stützelement.
[0021] In Fig. 1 ist ein Schalldämpfer 10 einer allgemein mit 12 bezeichneten Abgasanlage
für eine Brennkraftmaschine in einem Fahrzeug mit einem offen dargestellten Schalldämpfergehäuse
14 gezeigt. Im dargestellten Ausgestaltungsbeispiel ist das Schalldämpfergehäuse 14
mit zwei beispielsweise zueinander im Wesentlichen symmetrisch aufgebauten Gehäuseschalen
ausgestaltet, von welchen in Fig. 1 nur die Gehäuseschale 16 zu erkennen ist.
[0022] Das Schalldämpfergehäuse 14 ist in Richtung einer Gehäuselängsachse G langgestreckt
und umfasst eine die Gehäuselängsachse G umgebende und im Wesentlichen in Richtung
der Gehäuselängsachse G langgestreckte Umfangswand 18 und an beiden axialen Enden
der Umfangswand 18 jeweils eine Stirnwand 20, 22. In einem von dem Schalldämpfergehäuse
14 umgebenen Gehäuseinnenraum 24 sind im dargestellten Ausgestaltungsbeispiel drei
Zwischenwände 26, 28, 30 angeordnet. Durch die Zwischenwände 26, 28, 30 wird der Gehäuseinnenraum
24 grundsätzlich in vier Kammern 32, 34, 36, 38 unterteilt. Dabei können die Zwischenwände
26, 28, 30 mit die durch diese voneinander getrennten Kammern verbindenden Öffnungen
ausgebildet sein, oder eine oder mehrere der Zwischenwände können im Wesentlichen
ohne eine oder mehrere derartige Öffnungen ausgebildet sein, so dass zumindest eine
Kammer als Resonatorkammer eines Helmholtz-Resonators genutzt werden kann. Beispielsweise
kann im dargestellten Ausgestaltungsbeispiel die Kammer 32, welche zwischen der Stirnwand
20 und der Zwischenwand 26 begrenzt ist, eine derartige Resonatorkammer sein, welche
über ein die Zwischenwand 26 durchsetzendes und einen Resonatorhals bereitstellendes
Rohr 40 zu der zwischen den beiden Zwischenwänden 28, 30 gebildeten Kammern 36 offen
ist.
[0023] Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass hinsichtlich der Anzahl und
Positionierung der Zwischenwände und auch der durch diese zugelassenen oder unterbundenen
direkten Kommunikation benachbarter Kammern in Fig. 1 nur ein exemplarisches Beispiel
eines Schalldämpfers 10 gezeigt ist. Es ist selbstverständlich, dass die Anzahl, die
Position und die Funktion der Zwischenwände von der in Fig. 1 dargestellten Ausgestaltung
abweichen können.
[0024] Der Schalldämpfer 10 weist ein im dargestellten Ausgestaltungsbeispiel als Einlassrohr
dienendes Schalldämpfer-Anschlussrohr 42 auf. Mit einem ersten Rohrendbereich 44 ist
das Schalldämpfer-Anschlussrohr 42 in einer in der Umfangswand 18 des Schalldämpfergehäuses
14 ausgebildeten Öffnung 46 aufgenommen. Diese Öffnung 46 kann abschnittsweise in
den das Schalldämpfergehäuse 14 bereitstellenden Gehäuseschalen ausgebildet sein.
Zum Erreichen eines gasdichten und stabilen Anschlusses kann das Schalldämpfer-Anschlussrohr
42 in seinem ersten Rohrendbereich 44 mit dem Schalldämpfergehäuse 14 durch Verschweißen
fest verbunden sein.
[0025] In einem im Gehäuseinnenraum 24 liegenden zweiten Rohrendbereich 48 ist das Schalldämpfer-Anschlussrohr
42 an einem plattenartigen Stützelement 50 gestützt. Das plattenartige Stützelement
50 bildet einen integralen Bestandteil der Zwischenwand 30. Die Zwischenwand 30 ist,
beispielsweise ebenso wie auch die anderen Zwischenwände 26 und 28, als Blechumformteil
bereitgestellt und weist einen im Wesentlichen ebenen, in einer Zwischenwandebene
E liegenden Zwischenwandkörper 52 auf. In seinem Außenumfangsbereich kann der Zwischenwandkörper
52 von einem axial abgebogenen Rand 54 umgeben sein, mit welchem die Zwischenwand
30 an der Umfangswand 18 des Schalldämpfergehäuses 14 gehalten ist.
[0026] In einem Biegebereich 56 schließt das Stützelement 50 an den Wandkörper 52 der Zwischenwand
30 an bzw. ist von diesem derart abgebogen, dass das im Wesentlichen plattenartige
Stützelement 50 sich näherungsweise orthogonal von der Zwischenwandebene E erstreckt
und somit im Wesentlichen parallel zur Gehäuselängsachse G und orthogonal zu einer
Rohrlängsachse R des Schalldämpfer-Anschlussrohrs 42 positioniert ist.
[0027] Zum Bereitstellen des Stützelements 50 als integraler Bestandteil der Zwischenwand
30 kann im Wandkörper 52 der Zwischenwand 30 ein im Wesentlichen U-förmiger Ausschnitt
gebildet werden, so dass das Stützelement 50 nur im Biegebereich 56 einen Anschluss
an den Wandkörper 52 hat.
[0028] Um den zweiten Rohrendbereich 48 des Schalldämpfer-Anschlussrohrs 42 definiert bezüglich
des Stützelements 50 halten bzw. positionieren zu können, kann, wie in Fig. 3 dargestellt,
das Stützelement 50 einen Ausformungsbereich 58 aufweisen. Im Ausgestaltungsbeispiel
der Fig. 3a) ist der Ausformungsbereich 58 kuppelartig ausgebildet und so dimensioniert,
dass er in den zweiten Rohrendbereich 48 des Schalldämpfer-Anschlussrohrs 42 eingreifend
positioniert werden kann. Somit wird im Wesentlichen orthogonal zur Rohrlängsachse
R ein eine definierte Positionierung des Schalldämpfer-Anschlussrohrs 42 bezüglich
des Stützelements 50 herstellender Formschluss erzeugt. Um zusätzlich eine stabile
und insbesondere auch Klappergeräusche vermeidende Anbindung zu erreichen, kann der
zweite Rohrendbereich 48 durch eine Verschweißung 60 am Stützelement 50 festgelegt
sein. Diese Verschweißung 60 kann eine in Umfangsrichtung um die Rohrlängsachse R
umlaufende Schweißnaht sein, kann aber auch mehrere diskrete punktartige oder linienartige
und in Umfangsrichtung um die Rohrlängsachse R mit Abstand zueinander liegende Schweißbereiche
umfassen.
[0029] Man erkennt in Fig. 3a), dass durch den Ausformungsbereich 58 das Schalldämpfer-Anschlussrohr
42 in seinem zweiten Rohrendbereich 48 gegen den Austritt von Abgas im Wesentlichen
abgeschlossen ist. Dies bedeutet, dass über das Schalldämpfer-Anschlussrohr 42 in
den Schalldämpfer 10 eingeleitetes Abgas nur durch eine im Schalldämpfer-Anschlussrohr
42 gebildete Perforierung 62 im Bereich der Kammer 36 in den Gehäuseinnenraum 24 eintreten
kann. Sofern auch ein axialer Eintritt bezüglich der Rohrlängsachse R in die Kammer
36 erforderlich ist, ist es möglich, in dem kuppelartigen oder domartigen Ausformungsbereich
58 eine oder mehrere den Durchtritt von Abgas zulassende Öffnungen vorzusehen.
[0030] Bei der in Fig. 3b) dargestellten Ausgestaltungsform ist der Ausformungsbereich 58
beispielsweise in Form eines Durchzugs gebildet, welcher eine Öffnung 64 zur Aufnahme
des zweiten Rohrendbereichs 48 des Schalldämpfer-Anschlussrohrs 42 bildet. In dieser
Öffnung 64 kann der zweite Rohrendbereich 48 eingeführt sein und darin durch die Verschweißung
60 festgehalten sein.
[0031] Zum Ableiten des über das Schalldämpfer-Anschlussrohr 42 in den Gehäuseinnenraum
24 eingeleiteten Abgases kann ein als Auslassrohr dienendes weiteres Schalldämpfer-Anschlussrohr
66 vorgesehen sein, welches beispielsweise im Bereich der Umfangswand 20 in einer
im Schalldämpfergehäuse 14 ausgebildeten Öffnung aufgenommen und in diesem Bereich
beispielsweise durch Verschweißung am Schalldämpfergehäuse 14 festgelegt ist. Im dargestellten
Ausgestaltungsbeispiel durchsetzt das weitere Schalldämpfer-Anschlussrohr 66 die drei
Zwischenwände 26, 28, 30 und ist zur Kammer 38 offen.
[0032] Es sei auch in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass der Verlauf eines derartigen
weiteren Anschlussrohrs und dessen Anbindung an das Schalldämpfergehäuse 14 anders
gestaltet sein könnte, als in den Figuren dargestellt. Auch ist es möglich, dass das
weitere Schalldämpfer-Anschlussrohr 66 als Einlassrohr genutzt wird, während das Schalldämpfer-Anschlussrohr
42 als Auslassrohr genutzt wird. Ferner ist es selbstverständlich, dass mehrere derartige
Schalldämpfer-Anschlussrohre 42, welche im jeweiligen zweiten Rohrendbereich über
ein integral mit einer Zwischenwand ausgebildetes Stützelement 50 abgestützt sind,
vorgesehen sein können. Hierzu könnte an einer weiteren Zwischenwand ein derartiges
mit dieser integral ausgebildetes Stützelement vorgesehen sein, oder es können an
einer Zwischenwand zwei sich in entgegengesetzten Richtungen von dem Wandkörper derselben
erstreckende Stützelemente vorgesehen sein.
[0033] Bei einer weiteren Ausgestaltungsvariante könnte der am Stützelement 50 gebildete
Ausformungsbereich mehrere bezüglich der Rohrlängsachse R zueinander radial versetzt
angeordnete Abschnitte aufweisen, wobei ein Teil dieser Abschnitte in das Schalldämpfer-Anschlussrohr
42 eingreift und dieses somit von radial innen stützt, und ein Teil der Abschnitte
radial außerhalb des Schalldämpfer-Anschlussrohrs 42 liegt und dieses somit von radial
außen stützt. Derartige Abschnitte können beispielsweise als zueinander radial versetzt
liegende Umfangsabschnitte des in Fig. 3b) dargestellten und als Durchzug ausgebildeten
Ausformungsbereichs bereitgestellt sein.
[0034] Schließlich ist auch eine Ausgestaltung des Stützelements 50 möglich, bei welcher
dieses im Wesentlichen ohne jedwede Ausformung ausgebildet ist, so dass das Schalldämpfer-Anschlussrohr
42 mit seinem zweiten Rohrendbereich 48 daran im Wesentlichen stumpf anliegt und durch
die Verschweißung 60 festgelegt ist.
[0035] Eine weitere alternative Ausgestaltungsvariante ist in Fig. 4 dargestellt. Bei dieser
Ausgestaltungsvariante ist das Schalldämpfer-Anschlussrohr 42 nicht nur in seinem
zweiten Rohrendbereich 48 durch ein an der Zwischenwand 30 integral ausgebildetes
Stützelement 50 gestützt, sondern auch in einem zwischen den beiden Rohrendbereichen
44, 48 liegenden Zwischenbereich 68. Die Zwischenwand 30 weist bei dieser Ausgestaltung
in Richtung der Rohrlängsachse R aufeinander folgend mehrere, im dargestellten Ausgestaltungsbeispiel
zwei, in jeweiligen Biegebereichen 56 aus der Ebene E heraus gebogene Stützelemente
50, 50' auf.
[0036] Das in Zuordnung zu dem zweiten Rohrendbereich 48 vorgesehene Stützelement 50 kann,
wie dies in Fig. 3a dargestellt ist, einen in den zweiten Rohrendbereich 48 eingreifenden
Ausformungsbereich 58 aufweisen, oder kann, wie dies in Fig. 3b dargestellt ist, einen
den zweiten Rohrendbereich 48 umgreifenden Ausformungsbereich 58 aufweisen.
[0037] Das in Zuordnung zu dem Zwischenbereich 68 vorgesehene Stützelement 50' weist einen
den Zwischenbereich 68 umgreifenden Ausformungsbereich 58 mit einer das Schalldämpfer-Anschlussrohr
42 aufnehmenden Öffnung 64 auf. Auch in diesem Bereich kann eine sehr stabile Verbindung
dadurch erreicht werden, dass das Stützelement 50 mit dem Schalldämpfer-Anschlussrohr
42 beispielsweise durch Verschweißung materialschlüssig verbunden ist.
1. Schalldämpfer für eine Abgasanlage einer Brennkraftmaschine, umfassend:
- ein Schalldämpfergehäuse (14),
- wenigstens eine in einem Gehäuseinnenraum (24) angeordnete Zwischenwand (26, 28,
30),
- wenigstens ein in einem ersten Rohrendbereich (44) an dem Schalldämpfergehäuse (14)
abgestütztes und in einem zweiten Rohrendbereich (48) an einem in dem Gehäuseinnenraum
(24) angeordneten, einen integralen Bestandteil einer Zwischenwand (30) bildenden
Stützelement (50) abgestütztes Schalldämpfer-Anschlussrohr (42) zum Einleiten von
Abgas in den Gehäuseinnenraum (24) oder zum Ableiten von Abgas aus dem Gehäuseinnenraum.
2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Zwischenwand (30) einen im Wesentlichen in einer Zwischenwandebene (E) liegenden
Wandkörper (52) umfasst, und dass das Stützelement (50) sich von dem Wandkörper (52)
aus der Zwischenwandebene (E) heraus erstreckt.
3. Schalldämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (50) in einem Biegebereich (56) an den Wandkörper (52) anschließt
und in dem Biegebereich (56) aus der Zwischenwandebene (E) heraus gebogen ist.
4. Schalldämpfer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (50) sich im Wesentlichen orthogonal zu der Zwischenwandebene (E)
erstreckt.
5. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalldämpfergehäuse (14) eine in Richtung einer Gehäuselängsachse (G) langgestreckte
Umfangswand (18) und an beiden axialen Enden der Umfangswand (18) jeweils eine Stirnwand
(20, 22) umfasst, und dass die Zwischenwandebene (E) im Wesentlichen orthogonal zur
Gehäuselängsachse (G) angeordnet ist.
6. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Schalldämpfer-Anschlussrohr (42) in Richtung einer Rohrlängsachse
(R) langgestreckt ist, und dass das Stützelement (50) sich im Wesentlichen orthogonal
zur Rohrlängsachse (R) erstreckt.
7. Schalldämpfer nach Anspruch 6, sofern auf Anspruch 2 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrlängsachse (R) sich im Wesentlichen parallel zur Zwischenwandebene (E) erstreckt.
8. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (50) einen den zweiten Rohrendbereich (48) des wenigstens einen
Schalldämpfer-Anschlussrohrs (42) umgreifenden oder/und in den zweiten Rohrendbereich
(48) des Schalldämpfer-Anschlussrohrs (42) eingreifenden Ausformungsbereich (58) aufweist.
9. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Schalldämpfer-Anschlussrohr (42) durch das Stützelement (50)
an seinem zweiten Rohrendbereich (48) abgeschlossen ist.
10. Schalldämpfer nach Anspruch 8 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Schalldämpfer-Anschlussrohr (42) an seinem zweiten Rohrendbereich
(48) durch den in den zweiten Rohrendbereich (48) eingreifenden Ausformungsbereich
(58) abgeschlossen ist.
11. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalldämpfer-Anschlussrohr (42) in seinem zweiten Rohrendbereich (48) an dem
Stützelement (50) durch Materialschluss, vorzugsweise Verschweißen, festgelegt ist.
12. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Schalldämpfer-Anschlussrohr (42) mit seinem ersten Rohrendbereich
(44) in einer Öffnung (46) des Schalldämpfergehäuses (14) aufgenommen ist, oder/und
dass das wenigstens eine Schalldämpfer-Anschlussrohr (42) in seinem ersten Rohrendbereich
(44) durch Materialschluss, vorzugsweise Verschweißen, an dem Schalldämpfergehäuse
(14) festgelegt ist.
13. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalldämpfer-Anschlussrohr (42) zwischen seinem ersten Rohrendbereich (44) und
seinem zweiten Rohrendbereich (48) durch wenigstens ein weiteres einen integralen
Bestandteil der Zwischenwand (30) bildendes Stützelement (50`) abgestützt ist.
14. Schalldämpfer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine weitere Stützelement (50`) einen das Schalldämpfer-Anschlussrohr
(42) umgreifenden Ausformungsbereich (58) aufweist.
15. Abgasanlage für eine Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs, umfassend wenigstens einen
Schalldämpfer (10) nach einem der Ansprüche 1-14.