Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine vertikale Turbinenpumpe mit einem sich entlang einer
Achse erstreckenden Steigrohr, einer in dem Steigrohr angeordneten Motorwelle, einem
an einem oberen Steigrohrende angeordneten und die Motorwelle antreibenden Motor,
einem an einem entgegengesetzten, unteren Steigrohrende angeordneten und von der Motorwelle
angetriebenen Laufrad zum Fördern eines Fluids in das Steigrohr, und einem an einem
ersten dem Laufrad zugewandten Krümmerende mit dem Steigrohr verbundenen rohrförmigen
Krümmer mit einem Auslass an einem entgegensetzten zweiten Krümmerende für das geförderte
Fluid.
Hintergrund der Erfindung
[0002] Als vertikale Turbinenpumpen, Englisch auch als vertical turbines, als halbaxiale
Pumpen oder als Bohrlochpumpen bezeichnet, werden Vertikalpumpen bezeichnet, die beispielsweise
für Brunnen und Bohrlöcher verwendet werden und insbesondere im industriellen Umfeld
eingesetzt werden. Förderhöhen von beispielsweise 40 bis 100 Metern lassen sich durch
Hintereinanderschaltung mehrerer Laufräder erreichen.
[0003] Vertikale Turbinenpumpen umfassen in der Regel einen Motor, der auf einer Art Sockel
oder Motorträger montiert ist. Eine Motorwelle kann entweder direkt an dem Motor befestigt
oder mit diesem gekoppelt sein, und erstreckt sich durch eine Säulenhalterung oder
eine vertikale Rohranordnung, auch Steigrohr genannt, nach unten in Richtung eines
Laufrads. Das Laufrad enthält mehrere Laufradschaufeln, die sich mit dem Motor und
der Motorwelle drehen, und derart unten das Fluid in das Steigrohr fördern.
[0004] Beispielsweise beschreibt
EP 2606238 A1 eine Vertikalpumpe, die entlang einer Längsrichtung langgestreckt ist, mit einem
Motor und einer drehbar mit dem Motor gekoppelten Motorwelle, die ein Laufrad antreibt.
Das von dem Laufrad in ein Steigrohr vertikal nach oben geförderte Fluid tritt oberhalb
einer Bodenplatte durch einen rohrförmigen Krümmer in horizontaler Richtung aus dem
Steigrohr aus.
[0005] Bei den bekannten vertikalen Turbinenpumpen ist der Motor oberhalb der Bodenplatte
angeordnet, während bei den genannten Förderhöhen von beispielsweise 40 bis 100 Metern
das Laufrad entsprechend weit beabstandet unterhalb der Bodenplatte angeordnet ist.
Im Falle eines Defektes oder einer Wartung ist äußerst aufwendig, das Steigrohr mit
dem Laufrad aus dem Bohrloch heraus zu ziehen.
[0006] Zudem handelt es sich bei den bekannten Krümmern um eine gefertigte Konstruktion,
bei der runde Rohrstücke zusammengeschweißt werden, was jedoch nachteilig ist. Denn
der Krümmer wird normalerweise an das sogenannte ,delivery bend & motor stool', DBMS,-Gehäuse
angeschweißt, das auf der Bodenplatte angeordnet ist und an dessen oberem Ende der
oftmals sehr schwere Motor vorgesehen ist. Das an einer Oberseite des gebogenen Krümmers
vorgesehene Dichtungsgehäuse, durch welches die Motorwelle in das Steigrohr eintritt,
bestimmt ganz wesentlich die vertikale Höhe des DBMS-Gehäuses. Konkret führt bei den
bekannten Ausgestaltungen die geschweißte Konstruktion des Krümmers zu einem großen
Abstand des Dichtungsgehäuses zu der Bodenplatte und derart zu einer großen Höhe des
DBMS-Gehäuses, was sich negativ auf eine Steifigkeit und Eigenfrequenz der vertikalen
Turbinenpumpe auswirkt.
[0007] An einem Auslass des Krümmers wird in der Regel ein Druck und oftmals auch ein Durchfluss
des geförderten Fluids gemessen. Die geschweißte Ausführung des Krümmers führt regelmäßig
zu einer kantigen Form innerhalb des Krümmers. Diese kantige Form und eine mögliche
Durchflussbeeinträchtigung durch das Dichtungsgehäuse bewirken Verwirbelungen am Auslass.
Abgesehen davon, dass sich die Verwirbelungen auf die hydraulischen Eigenschaften
der vertikalen Turbinenpumpe auswirkt, machen die Verwirbelungendie Messung sehr schwierig
und führt oftmals zu falschen Messwerten.
Beschreibung der Erfindung
[0008] Ausgehend von dieser Situation ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
vertikale Turbinenpumpe mit einem Krümmer, eine entsprechende Verwendung und ein entsprechendes
Verfahren anzugeben, das nicht durch die vorbeschriebenen Nachteile gekennzeichnet
ist. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine vertikale Turbinenpumpe
mit einem Krümmer anzugeben, die sich gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten
Ausgestaltungen durch eine verbesserte Betriebsstabilität, eine einfachere Wartung,
eine verbesserste Messgenauigkeit eines am Auslass vorgesehenen Sensors und/oder insgesamt
verbesserte hydraulische Eigenschaften auszeichnet.
[0009] Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0010] Demnach wird die Aufgabe gelöst durch eine vertikale Turbinenpumpe mit
einem sich entlang einer Achse erstreckenden Steigrohr,
einer in dem Steigrohr angeordneten Motorwelle,
einem an einem oberen Steigrohrende angeordneten und die Motorwelle antreibenden Motor,
einem an einem entgegengesetzten, unteren Steigrohrende angeordneten und von der Motorwelle
angetriebenen Laufrad zum Fördern eines Fluids in das Steigrohr, und
einem druckseitigen, an einem ersten dem Laufrad zugewandten Krümmerende mit dem Steigrohr
verbundenen Krümmer aufweisend eine Krümmung stetig weg von der Achse und einen Auslass
an einem entgegensetzten zweiten Krümmerende für das geförderte Fluid, wobei
sich ein radialer Durchmesser als Höhe des Krümmers von dem ersten Krümmerende hin
zu dem zweiten Krümmerende zunächst verringert und daraufhin vergrößert.
[0011] Ein wesentlicher, nachfolgend noch näher beschriebener Aspekt der vorgeschlagenen
Lösung liegt darin, dass der Krümmer nach Art eines ,Cobra-Kopfes' gestaltet sein
kann, nämlich die Höhe des Krümmers zwischen den beiden Krümmerenden verringert ist.
Dadurch lässt sich ein Abstand zwischen dem Motor und einer Bodenplatte verringern,
was sich positiv auf die Steifigkeit und Eigenfrequenz, und natürlich auch auf die
Herstellungskosten der vertikalen Turbinenpumpe, auswirkt. Mit anderen Worten ist
die vorgeschlagene vertikale Turbinenpumpe weniger schwingungsanfällig, was die Betriebsstabilität
der vertikalen Turbinenpumpe verbessert. Durch die geringere vertikale Höhe lässt
sich die vertikale Turbinenpumpe einfacher warten oder reparieren, da es im Bedarfsfall
einfacher, den insbesondere oberirdisch angerochenen Motor und/oder den Krümmer anzunehmen.
Ferner reduziert der Krümmer mit zwischen den beiden Krümmerenden verringerter Höhe
mögliche Verwirbelungen am Auslass, was sich positiv auf eine Messgenauigkeit von
Druck und Durchfluss eines am Auslass vorgesehenen Sensors auswirkt. Schließlich verbessert
der vorgeschlagene Krümmer auch die hydraulischen Eigenschaften der vertikalen Turbinenpumpe.
[0012] Als vertikale Turbinenpumpe werden in der Regel Vertikalpumpen bezeichnet, die sich
für Brunnen- oder Bohrlöcher verwenden lassen. Das Steigrohr kann einen bis zu wenigen
Zentimetern kleinen Außendurchmesser aufweisen, so dass die vertikale Turbinenpumpe
oftmals axial entlang der Achse wesentlich länger als radial breit ist. Das Steigrohr
erstreckt sich regelmäßig größtenteils unterhalb der Bodenplatte, auf der die vertikale
Turbinenpumpe befestigt sein kann. Insofern ist der Motor und der Krümmer vorzugsweise
derart oberhalb der Bodenplatte angeordnet, dass das Steigrohr knapp oberhalb oder
an der Bodenplatte insbesondere fluiddicht mit dem ersten Krümmerende verbunden ist
und der Motor vertikal oberhalb des Krümmers angeordnet ist. Das Steigrohr ist bevorzugt
aus Metall gestaltet und/oder weist einen kreisrunden oder kreisartigen Querschnitt
auf.
[0013] Die Motorwelle erstreckt sich bevorzugt in axialer Richtung entlang der Mittellinie
des Steigrohrs und tritt dazu in axialer Verlängerung des Steigrohrs an einer Außenseite
durch den rohrförmigen Krümmer hindurch. An dieser Außenseite kann insofern eine Öffnung
in dem Krümmer vorgesehen sein, durch die die Motorwelle hindurchtritt. Bevorzugt
ist eine Dichtung, insbesondere eine Radialdichtung, vorgesehen, die in der Öffnung
angeordnet ist und die Motorwelle radial umlaufend fluiddicht gegenüber dem Krümmer
abdichtet. Hinsichtlich des Merkmals, dass sich die Höhe des Krümmers von dem ersten
Krümmerende hin zu dem zweiten Krümmerende zunächst verringert und daraufhin vergrößert,
wird im Rahmen der Offenbarung davon ausgegangen, dass die Öffnung und/oder die Dichtung
keinen Einfluss auf die Höhe des Krümmers hat. Das bedeutet, dass selbst wenn die
Dichtung in den Krümmer hineinragt, der hineinragende Teil nicht im Sinne dieses Merkmals
zu verstehen ist, also nicht die Höhe des Krümmers beeinflusst.
[0014] Das Steigrohr und/oder die vertikale Turbinenpumpe weist bevorzugt eine axiale Längserstreckung
von ≥ 10, 20, 30, 40 m, oder mehr auf. An dem unteren Steigrohrende können eine Mehrzahl
axial hintereinander angeordnete Laufräder vorgesehen ist, durch welche das Fluid
in das Steigrohr hinein und axial nach oben hin zu dem Krümmer gefördert wird. Das
zweite Steigrohrende ist bevorzugt fluiddicht mit dem ersten Krümmerende verbunden,
insbesondere verschraubt. Insofern kann der Motor axial beanstandet zu den oberen
Steigrohrende vorgesehen sein, wie nachfolgend beschrieben.
[0015] Der Krümmer ist bevorzugt als Rohrbogen oder rohrbogenartig gestaltet und/oder weist
in Seitansicht eine kreisbogenartige oder elliptische Form auf. Der Krümmer erstreckt
sich bevorzugt über einen Kreisbogen oder kreisbogenartig über 90°, wobei auch andere
Werte wie beispielsweise 80° oder 100° möglich sind. Insofern bedeutet das Merkmal,
dass der Krümmer eine Krümmung stetig weg von der Achse aufweist, gerade nicht, dass
sich der Krümmer zunächst in eine Richtung entgegen den zweiten Krümmerende erstreckt,
beispielsweise eine S-förmige Form aufweist, sondern sich linear und/oder stetig,
insbesondere in Seitansicht kreisbogenartig oder elliptisch, hinsichtlich seiner radialen
Mittellinie von der Achse bzw. dem Steigrohr kontinuierlich weiter weg erstreckt.
Ferner ist das Merkmal, dass der Krümmer eine Krümmung stetig weg von der Achse aufweist,
insbesondere synonym zu dem Merkmal, dass sich der Krümmer hinsichtlich seiner radialen
insbesondere kreisbogenartigen Mittellinie stetig von der Achse weg erstreckt, zu
verstehen. Im Falle einer elliptischen sich insbesondere über 90° erstreckenden Form
verläuft die Nebenachse der Ellipse bevorzugt parallel zu der Achse und/oder verläuft
die Hauptachse horizontal.
[0016] Das Merkmal, dass sich der radiale Durchmesser als Höhe des Krümmers von dem ersten
Krümmerende hin zu dem zweiten Krümmerende zunächst verringert und daraufhin vergrößert,
bedeutet insbesondere, dass an wenigstens einer Position zwischen dem ersten Krümmerende
und dem zweiten Krümmerende die Höhe des Krümmers geringer ist als die Höhe an den
ersten Krümmerende und/oder an dem zweiten Krümmerende. In Seitansicht weist der Krümmer
eine insbesondere ,abgeflachte' Form auf. Insbesondere kann der Krümmer wiederum in
Seitansicht an seiner Außenseite eine ,eingedellte' Form aufweisen, wobei an der ,Delle'
die Höhe insbesondere maximal verringert ist. Als radialer Durchmesser wird insbesondere
ein radialer Innendurchmesser des Krümmers verstanden, der ein lichte Höhe in dem
Krümmer definiert, durch welche das Fluid strömen kann. Insofern kann, wenn von einer
Verringerung oder Vergrößerung des Durchmessers gesprochen wird, neben dem Innendurchmesser
auch der Außendurchmesser gemeint sein.
[0017] Nach einer bevorzugten Weiterbildung verringert sich der radiale Durchmesser zunächst
und vergrößert sich daraufhin stetig. Der radiale Durchmesser kann sich kontinuierlich
verringern und/oder vergrößern, wobei es auch möglich ist, dass der radiale Durchmesser
streckenweise konstant bleibt, um sich in der Folge zu verringern und/oder zu vergrößern.
Besonders bevorzugt verringert und/oder vergrößert sich der radiale Durchmesser nicht
sprungartig, sondern insbesondere linear.
[0018] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung verringert sich der radiale Durchmesser
zwischen dem ersten Krümmerende und dem zweiten Krümmerende gegenüber dem radialen
Durchmesser an dem ersten Krümmerende und/oder an dem zweiten Krümmerende um ≥ 10%,
20%, 30%, 40%, 50% oder 60% verringert. Das bedeutet, dass beispielsweise mittig oder
annähernd mittig zwischen dem ersten Krümmerende und dem zweiten Krümmerende die Höhe
des Krümmers 40% der Höhe an dem ersten Krümmerende und/oder an dem zweiten Krümmerende
betragen kann, wobei die Höhe bis zur minimalen Höhe linear abnehmen und dann wieder
linear zunehmen kann.
[0019] Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung vergrößert sich ein axialer Durchmesser
als Breite des Krümmers von dem ersten Krümmerende hin zu dem zweiten Krümmerende
zunächst und verringert sich daraufhin. Das bedeutet insbesondere, dass an wenigstens
einer Position zwischen dem ersten Krümmerende und dem zweiten Krümmerende die Breite
des Krümmers größer als die Breite an den ersten Krümmerende und/oder an dem zweiten
Krümmerende ist. In Draufsicht, insbesondere in Richtung eines Radius des Krümmers,
weist der Krümmer eine insbesondere in der Mitte seiner Erstreckung verbreitete Form
auf. Insbesondere kann der Krümmer wiederum in Draufsicht an eine Ausbeulung aufweisen,
wobei an der axialen ,Beule' die Breite insbesondere maximal vergrößert ist. Als axialer
Durchmesser wird insbesondere ein axialer Innendurchmesser des Krümmers verstanden,
der eine lichte Breite innerhalb des Krümmers definiert, durch welche das Fluid strömen
kann.
[0020] Gemäß einer noch weiteren bevorzugten Ausgestaltung vergrößert sich der axiale Durchmesser
zunächst stetig und verringert sich daraufhin stetig. Der axiale Durchmesser kann
sich kontinuierlich vergrößern und/oder verringern, wobei es auch möglich ist, dass
der axiale Durchmesser streckenweise konstant bleibt, um sich in der Folge zu vergrößern
und/oder zu verringern. Besonders bevorzugt vergrößert und/oder verringert sich der
axiale Durchmesser nicht sprungartig, sondern insbesondere linear.
[0021] Nach einer anderen bevorzugten Ausgestaltung vergrößert sich der axiale Durchmesser
zwischen dem ersten Krümmerende und dem zweiten Krümmerende gegenüber dem radialen
Durmesser an dem ersten Krümmerende und/oder an dem zweiten Krümmerende um ≥ 10%,
20%, 30%, 40%, 50%, 60%, 70% oder 80%. Das bedeutet, dass beispielsweise mittig oder
annähernd mittig zwischen dem ersten Krümmerende und dem zweiten Krümmerende die Breite
des Krümmer 180% der Breite an dem ersten Krümmerende und/oder an dem zweiten Krümmerende
betragen kann, wobei die Breite bis zur maximalen Höhe linear zunehmen und dann wieder
linear abnehmen kann.
[0022] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist der Krümmer, insbesondere in perspektivischer
Ansicht, nach Art eines Kobrakopfes gestaltet. Ein Kobrakopf ist bekanntermaßen durch
eine, gegenüber einem einen kreisartigen Querschnitt aufweisenden Kobrakörper, demgegenüber
breitere Form mit geringerer Höhe gekennzeichnet, also insbesondere durch eine Höhe
des Krümmers, die sich von dem ersten Krümmerende hin zu dem zweiten Krümmerende zunächst
verringert und daraufhin vergrößert, sowie durch eine Breite des Krümmers, der sich
von dem ersten Krümmerende hin zu dem zweiten Krümmerende zunächst vergrößert und
sich daraufhin verringert. Im Gegensatz zu anderen bekannten Kobraköpfen weist der
in Rede stehenden Kobrakopf in Seitansicht keine S-förmige Form auf, sondern erstreckt
sich hinsichtlich seiner Mittellinie stets von der Achse weg. Gerade durch eine solche
Ausgestaltung nach Art eine Kobrakopfs lassen sich die vorbeschriebenen Vorteile erreichen,
nämlich besonders effektiv den Krümmer nahe an der Bodenplatte anordnen, so dass durch
die dadurch erzielbare tiefere vertikale Anordnung des Motors die Steifigkeit sowie
die hydraulischen Eigenschaften der vertikalen Turbinenpumpe verbessert und die Schwingungsanfälligkeit
reduziert werden.
[0023] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass ein Querschnitt
des Krümmers im Verlauf zwischen dem ersten Krümmerende und dem zweiten Krümmerende
stets gleich groß ist. Das bedeutet, dass, wenn sich im Verlauf zwischen dem ersten
Krümmerende und dem zweiten Krümmerende die Höhe des Krümmers verringert, sich die
Breite des Krümmers entsprechend vergrößert.
[0024] Nach einer anderen bevorzugten Ausgestaltung ist zwischen dem Motor und dem Krümmer
eine Antriebslaterne mit einer zwischen Motor und Motorwelle vorgesehen Kupplung angeordnet,
wobei die Antriebslaterne und der Krümmer einschließlich eines vorzugsweise den Krümmer
aufweisenden Krümmergehäuses zweiteilig ausgeführt sind. Bevorzugt weisen die Antriebslaterne
und/oder das Krümmergehäuse in Draufsicht einen rechteckartigen Querschnitt auf und/oder
sind quaderartig gestaltet. Das Krümmergehäuse ist bevorzugt auf der Bodenplatte oder
dergleichen ortsfest montiert, insbesondere verschraubt. Vertikal und/oder axial unterhalb
der Bodenplatte erstreckt sich bevorzugt das Steigrohr, welches bevorzugt ebenso mit
der Bodenplatte und/oder dem Krümmergehäuse ortsfest montiert, insbesondere verschraubt
ist. Bevorzugt in axialer Verlängerung des Steigrohres ist die Antriebslaterne ortsfest
zwischen Krümmergehäuse und Motor fixiert, insbesondere mit dem Krümmergehäuse und
dem Motor verschraubt.
[0025] Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist der Krümmer zwischen dem ersten,
einen insbesondere kreisrunden Querschnitt aufweisenden Krümmerende und dem zweiten,
einen insbesondere kreisrunden Querschnitt aufweisenden Krümmerende einen sich insbesondere
stetig verändernden elliptischen Querschnitt auf. Bevorzugt erstreckt sich die Nebenachse
des elliptischen Querschnitts in radialer Richtung bezogen auf den Krümmer als Höhe
des Krümmers, während sich die Hauptachse des elliptischen Querschnitts orthogonal
dazu als Breite des Krümmers erstreckt. Nach einer anderen bevorzugten Ausgestaltung
weisen das erste Krümmerende und das zweiter Krümmerende einen gleich großen insbesondere
kreisrunden Querschnitt auf.
[0026] Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung vergrößert sich ein Radius eines radialen
inneren Krümmerrandes von dem ersten Krümmerand hin zu dem zweiten Krümmerrand insbesondere
stetig. Mit anderen Worten flacht bzw. verringert sich die Krümmung des radialen inneren
Krümmerrandes, also derart insbesondere ebenso des Krümmers, von dem ersten Krümmerand
hin zu dem zweiten Krümmerrand insbesondere stetig ab. Derart lässt sich der Krümmer
bezogen auf die Achse des Steigrohres mit einer geringen Höhe gestalten, wodurch der
Motor näher an die Bodenplatte rückt, so dass Schwingungen verringert werden, was
zu einem stabileren Betrieb der vertikalen Turbinenpumpe führt.
[0027] Nach einer anderen bevorzugten Ausgestaltung ist der Krümmer aus Grauguss gestaltet.
Bevorzugt ist das Krümmergehäuse einschließlich des Krümmers aus Grauguss gestaltet.
Als Grauguss wird insbesondere graues Gusseisen verstanden, also eine Gruppe von Eisen-Kohlenstoff-Legierungen
mit einem hohen Anteil von Kohlenstoff, insbesondere > 2 %, wobei der Kohlenstoff
in Form von Graphit vorgesehen ist. Zudem kann Silicium zur Verbesserung einer Gießbarkeit,
sowie andere Legierungsanteile wie Mangan, Chrom oder Nickel enthalten sein. Gegenüber
aus dem Stand der Technik bekannten geschweißten Krümmern lässt sich der vorgeschlagene
Krümmer und derart die vertikale Turbinenpumpe wesentlich einfacher und kostengünstiger
herstellen.
[0028] Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin gelöst durch eine Verwendung eines rohrförmigen
Krümmers für eine vertikale Turbinenpumpe aufweisend
ein sich entlang einer Achse erstreckendes Steigrohr,
eine in dem Steigrohr angeordnete Motorwelle,
einen an einem oberen Steigrohrende angeordneten und die Motorwelle antreibenden Motor,
und
ein an einem entgegengesetzten, unteren Steigrohrende angeordneten und von der Motorwelle
angetriebenen Laufrad zum Fördern eines Fluids in das Steigrohr, wobei
der Krümmer an einem ersten dem Laufrad zugewandten Krümmerende mit dem Steigrohr
verbunden ist, eine Krümmung stetig weg von der Achse und an einem entgegensetzten
zweiten Krümmerende ein Auslass für das geförderte Fluid aufweist, und
sich ein radialer Durchmesser als Höhe des Krümmers von dem ersten Krümmerende hin
zu dem zweiten Krümmerende zunächst verringert und daraufhin vergrößert.
[0029] Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Verwendung ergeben sich für den Fachmann
in Analogie zu der zuvor beschriebenen vertikalen Turbinenpumpe.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0030] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand
bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
[0031] In den Zeichnungen zeigen
- Fig. 1
- eine schematische Schnittansicht einer vertikalen Turbinenpumpe mit einem Krümmergehäuse
aufweisend einen Krümmer gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- Fig. 2
- eine schematische Schnittansicht des Krümmergehäuses aufweisend den Krümmer gemäß
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- Fig. 3
- eine schematische Seitansicht des Krümmergehäuses aufweisend den Krümmer mit eine
Schnittlinie B-B gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- Fig. 4
- eine schematische Schnittansicht des Krümmergehäuses aufweisend den Krümmer durch
die Schnittlinie B-B gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- Fig. 5
- eine schematische Seitansicht des Krümmergehäuses aufweisend den Krümmer mit verschiedenen
Schnittlinien C-C bis M-M gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
und
- Fig. 6
- schematische Schnittansichten des Krümmers durch die Schnittlinien C-C bis M-M gemäß
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbespiele
[0032] Fig. 1 zeigt eine schematische Schnittansicht einer vertikalen Turbinenpumpe 1 mit
einem Krümmergehäuse 2 aufweisend einen Krümmer 3 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
[0033] Die vertikale Turbinenpumpe 1 weist ein sich entlang einer Achse 4 erstreckendes
Steigrohr 5 mit einem kreisrunden äußeren Querschnitt auf, das mehrere miteinander
verbundene Segmente aufweist. Mittig in dem metallenen Steigrohr 5 erstreckt sich
entlang der Achse 4 und entlang der gesamten Länge des Steigrohrs 5 eine Motorwelle
6 derart, dass radial umlaufend um die Motorwelle 6 zwischen dieser und dem Steigrohr
5 ein Freiraum ausgebildet ist, durch den durch die vertikale Turbinenpumpe 1 gefördertes
Fluid axial nach oben steigt. Dazu sind an einem unteren Steigrohrende 7 mehrere axial
übereinander angeordnete Laufräder 8 vorgesehen, die durch die Motorwelle 6 angetrieben
werden, das Fluid ansaugen und in den Freiraum fördern.
[0034] Das Steigrohr 5 ist mit seinem oberen Steigrohrende 9 an einer Bodenplatte 10 befestigt,
so dass sich das Steigrohr 5 von der Bodenplatte 10 vertikal weg nach unten erstreckt.
Oberhalb der Bodenplatte 5 schließt sich vertikal bzw. in Richtung der Achse 4 nach
oben zunächst das Krümmergehäuse 2 an, an welches sich wiederum axial eine Antriebslaterne
11 sowie schließlich einen die Motorwelle 6 antreibenden Motor 12 anschließt. In der
Antriebslaterne 11 ist eine Kupplung 13 angeordnet, welche zwischen den Motor 12 und
die Motorwelle 6 geschaltet ist. Das Krümmergehäuse 2 und die Antriebslaterne 11 sind
zweiteilig gestaltet und miteinander verschraubt. Das obere Steigrohrende 9 ist fluiddicht
mit einem ersten entsprechend dem Laufrad 8 zugewandten Krümmerende 14 des Krümmers
3 verbunden.
[0035] Nunmehr Bezug nehmend auf Fig. 2, die eine schematische Schnittansicht des Krümmergehäuses
2 aufweisend den Krümmer 3 gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt, weist der Krümmer 3 an einem dem ersten Krümmerende 14 entgegengesetzt angeordneten
zweiten Krümmerende 15 einen Auslass 16 für das geförderte Fluid auf. Der rohrförmige
Krümmer 3 leitet das geförderte Fluid von der Vertikalen in die Horizontale um, so
dass Querschnittsflächen an dem ersten Krümmerende 14 und dem zweiten Krümmerende
15 um 90° versetzt zueinander angeordnet sind. Dazu sind die inneren Querschnittsflächen
der beiden Krümmerenden 14, 15 einerseits gleich groß und andererseits kreisrund ausgebildet.
Hinsichtlich seiner in Fig. 3 gezeigten radialen Mittellinie 17 des Krümmers 4, bezeichnet
in der den Krümmer 3 in einer schematischen Seitansicht zeigenden Fig. 3 als Schnittlinie
B-B, erstreckt sich der Krümmer 3 von dem ersten Krümmerende 14 stetig von der Achse
4 weg hin zu dem zweiten Krümmerende 15.
[0036] Wiederum Bezug nehmend auf Fig. 2, verringert sich von dem ersten Krümmerende 14
hin zu dem zweiten Krümmerende 15 zunächst ein radialer Innendurchmesser als innere
Höhe des Krümmers 3 stetig, um sich in der Folge wieder stetig zu vergrößern. Gegenüber
dem radialen Innendurchmesser an dem ersten Krümmerende 14 und dem zweiten Krümmerende
15 ist der radiale Innendurchmesser des Krümmers 3 annährend mittig zwischen den dem
ersten Krümmerende 14 und dem zweiten Krümmerende 15 um 40% reduziert. Alternativ
sind andere Relationen wie beispielsweise 30%, 50%, 20% oder 60% möglich.
[0037] Diese Verringerung erfolgt unbeachtlich der sich entlang der Achse 4 erstreckenden
und in Figs. 2 ff. nicht gezeigten Motorwelle 6, die durch eine an einer Außenwand
des Krümmers 3 entsprechend in Fig. 2 gezeigten Öffnung, auch cut-out genannt, im
Bereich der Achse 4 in den Krümmer 3 eintritt. Die Motorwelle 6 ist in dieser Öffnung
gegenüber der Außenwand mittels einer nicht gezeigten Dichtung abgedichtet, welche
Dichtung in den Krümmer 3 hereinragen kann, aber im Sinne des vorbeschriebenen Merkmals
nicht als Verringerung des radialen Innendurchmessers gilt.
[0038] Nebst dieser wie aus Fig. 2 erkennbaren Abflachung' des Krümmers 3 an der Außenwand
desselben zwischen dem ersten Krümmerende 14 und dem zweiten Krümmerende 15 vergörßert
sich ein axialer Innendurchmesser als innere Breite des Krümmers 3 von dem ersten
Krümmerende 14 hin zu dem zweiten Krümmerende 15 zunächst stetig und verringert sich
daraufhin wieder stetig, wie aus Fig. 4 erkennbar. Fig. 4 zeigt eine schematische
Schnittansicht des Krümmergehäuses 2 aufweisend den Krümmer 3 durch die Schnittlinie
B-B gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, also entlang der Mittellinie
17 des Krümmers 3. Gegenüber dem axialen Innendurchmesser an dem ersten Krümmerende
14 und dem zweiten Krümmerende 15 ist die Breite des Krümmers 3 annährend mittig zwischen
den dem ersten Krümmerende 14 und dem zweiten Krümmerende 15 um 30% vergrößert. Alternativ
sind andere Relationen wie beispielsweise 20%, 40%, 10% oder 50% möglich.
[0039] Derart ist der Krümmer 3 nach Art eines Kobrakopfes gestaltet, also entlang seiner
bogenförmigen Erstreckung von dem ersten Krümmerende 14 hin zu dem zweiten Krümmerende
15, in Seitansicht, einerseits abgeflacht sowie andererseits, in Draufsicht, verbreitert.
Konkret weist der Krümmer 3, wie aus den Schnitten der Fig. 6 gemäß den Schnittebenen
der Fig. 5 ersichtlich, zwischen dem ersten den kreisrunden Querschnitt aufweisenden
Krümmerende 14, dargestellt als Schnitt M-M mit gegenüber wenigstens Schnitt C-C anderer
Skalierung, und dem zweiten den ebenso kreisrunden Querschnitt aufweisenden Krümmerende
15, Schnitt D-D, einen sich stetig zwischen den Schnitten L-L, dargestellt ohne cut-out
für die Motorwelle 4, hin zu D-D verändernden elliptischen Querschnitt auf, zunächst
von rund auf elliptisch und dann wieder hin zu rund.
[0040] Nochmals zurückkommend auf Fig. 2 ist der Krümmer 3 zum Erhalten der in Seitansicht
abgeflachten Gestaltung ferner gestaltet, dass ein Radius eines radialen inneren Krümmerrandes
18 des Krümmers 3 sich im Verlauf von dem ersten Krümmerand 15 hin zu dem zweiten
Krümmerrand 15 stetig vergrößert. Mit anderen Worten flacht der radiale innere Krümmerrand
18 ausgehend von dem ersten Krümmerand 15 hin zu dem zweiten Krümmerrand 15 mit zunehmendem
Verlauf immer weniger ab d.h. die Krümmung nimmt mit zunehmendem Verlauf ab. Da die
Krümmung zu Beginn des Verlaufs jedoch am größten ist, resultiert eine geringere Höhe
des Krümmers 3 bezogen auf die Achse 4 gegenüber einem Verlauf mit gleicher Krümmung.
[0041] Der beschriebene gebogene Krümmer 3 einschließlich des den Krümmer 3 aufnehmenden,
in Draufsicht einen rechteckartigen Verlauf aufweisenden Krümmergehäuses 2 sind aus
Grauguss hergestellt. Insofern erfolgt das Herstellen des Krümmers 3 mittels einer
nicht gezeigten Gussform zum Gießen des Krümmers 3 derart, dass sich, wenn der hergestellte
Krümmer 3 an dem ersten dem Laufrad 6 zugewandten Krümmerende 14 mit dem Steigrohr
3 verbunden ist, sich der Krümmer 3 sich hinsichtlich seiner radialen Mittellinie
17 stetig von der Achse 4 weg erstreckt, an dem entgegensetzten zweiten Krümmerende
15 der Auslass 16 für das geförderte Fluid vorgesehen ist, und sich der radiale Durchmesser
als Höhe des Krümmers 3 von dem ersten Krümmerende 14 hin zu dem zweiten Krümmerende
15 zunächst verringert und daraufhin vergrößert, wie zuvor beschrieben.
[0042] Die beschriebenen Ausführungsbeispiels sind lediglich Beispiele, die im Rahmen der
Ansprüche auf vielfältige Weise modifiziert und/oder ergänzt werden können. Jedes
Merkmal, das für ein bestimmtes Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, kann eigenständig
oder in Kombination mit anderen Merkmalen in einem beliebigen anderen Ausführungsbeispiel
genutzt werden. Jedes Merkmal, dass für ein Ausführungsbeispiel einer bestimmten Kategorie
beschrieben wurde, kann auch in entsprechender Weise in einem Ausführungsbeispiel
einer anderen Kategorie eingesetzt werden.
Bezugszeichenliste
[0043]
Vertikale Turbinenpumpe |
1 |
Krümmergehäuse |
2 |
Krümmer |
3 |
Achse |
4 |
Steigrohr |
5 |
Motorwelle |
6 |
Unteres Steigrohrende |
7 |
Laufrad |
8 |
Oberes Steigrohrende |
9 |
Bodenplatte |
10 |
Antriebslaterne |
11 |
Motor |
12 |
Kupplung |
13 |
Erstes Krümmerende |
14 |
Zweites Krümmerende |
15 |
Auslass |
16 |
Mittellinie |
17 |
Radialer innerer Krümmerrand |
18 |
1. Vertikale Turbinenpumpe (1) mit
einem sich entlang einer Achse (4) erstreckenden Steigrohr (5),
einer in dem Steigrohr (5) angeordneten Motorwelle (6),
einem an einem oberen Steigrohrende (9) angeordneten und die Motorwelle (6) antreibenden
Motor (12),
einem an einem entgegengesetzten, unteren Steigrohrende (7) angeordneten und von der
Motorwelle (6) angetriebenen Laufrad (8) zum Fördern eines Fluids in das Steigrohr
(5), und
einem druckseitigen, an einem ersten dem Laufrad (8) zugewandten Krümmerende (14)
mit dem Steigrohr (5) verbundenen Krümmer (3) aufweisend eine Krümmung stetig weg
von der Achse (4) und einen Auslass (16) an einem entgegensetzten zweiten Krümmerende
(15) für das geförderte Fluid, wobei
sich ein radialer Durchmesser als Höhe des Krümmers (3) von dem ersten Krümmerende
(14) hin zu dem zweiten Krümmerende (15) zunächst verringert und daraufhin vergrößert.
2. Vertikale Turbinenpumpe (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei sich der radiale
Durchmesser zunächst stetig verringert und daraufhin stetig vergrößert.
3. Vertikale Turbinenpumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich der
radiale Durchmesser zwischen dem ersten Krümmerende 14) und dem zweiten Krümmerende
(15) gegenüber dem radialen Durmesser an dem ersten Krümmerende (14) und/oder an dem
zweiten Krümmerende (15) um ≥ 10%, 20%, 30%, 40%, 50% oder 60% verringert.
4. Vertikale Turbinenpumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich ein
axialer Durchmesser als Breite des Krümmers (3) von dem ersten Krümmerende (14) hin
zu dem zweiten Krümmerende (15) zunächst vergrößert und daraufhin verringert.
5. Vertikale Turbinenpumpe (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei sich der axiale
Durchmesser zunächst stetig vergrößert und daraufhin stetig verringert.
6. Vertikale Turbinenpumpe (1) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei
sich der axiale Durchmesser zwischen dem ersten Krümmerende (14) und dem zweiten Krümmerende
(15) gegenüber dem radialen Durmesser an dem ersten Krümmerende (14) und/oder an dem
zweiten Krümmerende (15) um ≥ 10%, 20%, 30%, 40%, 50%, 60%, 70% oder 80% vergrößert.
7. Vertikale Turbinenpumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Krümmer
(3) nach Art eines Kobrakopfes gestaltet ist.
8. Vertikale Turbinenpumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Querschnitt
des Krümmers (3) im Verlauf zwischen dem ersten Krümmerende (14) und dem zweiten Krümmerende
(15) stets gleich groß ist.
9. Vertikale Turbinenpumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer zwischen
dem Motor (12) und dem Krümmer (3) vorgesehenen Antriebslaterne (11) mit einer zwischen
Motor (12) und Motorwelle (6) vorgesehenen Kupplung (13), wobei die Antriebslaterne
(11) und der Krümmer (3) einschließlich eines vorzugsweise den Krümmer (3) aufweisenden
Krümmergehäuses (2) zweiteilig ausgeführt sind.
10. Vertikale Turbinenpumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Krümmer
(3) zwischen dem ersten, einen insbesondere kreisrunden Querschnitt aufweisenden Krümmerende
(14) und dem zweiten, einen insbesondere kreisrunden Querschnitt aufweisenden Krümmerende
(15) einen sich insbesondere stetig verändernden elliptischen Querschnitt aufweist.
11. Vertikale Turbinenpumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste
Krümmerende (14) und das zweite Krümmerende (15) einen gleich großen insbesondere
kreisrunden Querschnitt aufweisen.
12. Vertikale Turbinenpumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Radius
eines radialen inneren Krümmerrandes (18) sich von dem ersten Krümmerende (14) hin
zu dem zweiten Krümmerende (15) insbesondere stetig vergrößert.
13. Vertikale Turbinenpumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Krümmer
(3) aus Grauguss gestaltet ist.
14. Verwendung eines rohrförmigen Krümmers (3) für eine vertikale Turbinenpumpe (1) aufweisend
ein sich entlang einer Achse (4) erstreckendes Steigrohr (5),
eine in dem Steigrohr (5) angeordnete Motorwelle (6),
einen an einem oberen Steigrohrende (9) angeordneten und die Motorwelle (6) antreibenden
Motor (12), und
ein an einem entgegengesetzten, unteren Steigrohrende (7) angeordneten und von der
Motorwelle (6) angetriebenen Laufrad (8) zum Fördern eines Fluids in das Steigrohr
(5), wobei
der Krümmer (3) an einem ersten dem Laufrad (8) zugewandten Krümmerende (14) mit dem
Steigrohr (5) verbunden ist, eine Krümmung stetig weg von der Achse (4) und an einem
entgegensetzten zweiten Krümmerende (15) ein Auslass (16) für das geförderte Fluid
aufweist, und
sich ein radialer Durchmesser als Höhe des Krümmers (3) von dem ersten Krümmerende
(14) hin zu dem zweiten Krümmerende (15) zunächst verringert und daraufhin vergrößert.