[0001] Die Anmeldung betrifft eine Standfeuervorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
Technischer Hintergrund
[0002] Standfeuervorrichtungen sind als Dekorationsgegenstände sowie als Licht- und Wärmespender
für den Innenraum und den Outdoorbereich bekannt.
[0003] Bei herkömmlichen Standfeuervorrichtungen speist ein Brennstoffreservoir, das normalerweise
in einem Sockel der Standfeuervorrichtung aufgenommen ist, eine Flamme. Die Flamme
ist dabei von einer transparenten Hülle umgeben, die meistens an dem Sockel angebracht
ist, beispielsweise entfernbar auf dem Sockel aufgestützt ist. Als Brennstoff wird
üblicherweise ein geruchlos verbrennender Stoff, beispielsweise Ethanol, verwendet.
[0004] Die Hülle dient dazu, Gefahren infolge eines möglichen Übergreifens der Flamme auf
Gegenstände in der Umgebung der Standfeuervorrichtung oder infolge eines versehentlichen
Eintretens von Körperteilen von Personen oder Haustieren, die sich in der Nähe der
Standfeuervorrichtung befinden, in den Bereich der Flamme zu vermeiden. Gleichzeitig
gestattet die Hülle, die dazu meistens aus hitzebeständigem Glas besteht, Personen
in der Nähe einen Blick auf die Flamme sowie ein Beleuchten der Umgebung der Standfeuervorrichtung
durch die Flamme.
[0005] Die Hülle dient bei typischen Standfeuervorrichtungen außerdem dazu, für einen Betrieb
des Brenners eine Zuluft sowie eine Abluft zu leiten. Dazu ist die Hülle an einem
unteren und einem oberen Ende jeweils offen, um einen Luftstrom durch die Hülle zu
gestatten. Zuluft, die zum Nähren der Flamme erforderlich ist, gelangt durch das untere
Ende der Hülle zu einer Brennzone der Standfeuervorrichtung. Abluft, die durch die
Flamme entsteht, steigt durch die Wärme in der Hülle nach oben und tritt durch das
obere Ende der Hülle aus. Durch den so entstehenden Luftstrom wird die Flamme zudem
in vertikaler Richtung gestreckt. Dies trägt zu einer Leuchtwirkung der Standfeuervorrichtung
und auch zu einem ästhetischen Effekt der Flamme bei.
[0006] Um die ästhetische Wirkung einer Standfeuervorrichtung zu steigern, ist zudem bekannt,
die eintretende Zuluft durch Leitelemente in eine spiralförmige Bewegung zu versetzen.
Wegen der Kontinuität des aufsteigenden Luftstroms überträgt sich die Verwirbelung
auf die Flamme und die Abluft, sodass insgesamt eine gestreckte verwirbelte Flamme
entsteht.
[0007] In der
US 2012/0178035 A1 ist eine Standfeuervorrichtung mit Leitelementen beschrieben. Ein Sockel der Standfeuervorrichtung
umfasst dabei eine Mehrzahl von Einzelteilen, die zu dem Sockel zusammengefügt sind.
Insbesondere ist eine Mehrzahl einzeln gefertigter Leitelemente stirnseitig oben und
unten jeweils durch Ringelemente eingefasst. Darüber hinaus sind die Leitelemente
auch in seitlicher Richtung, das heißt in radialer Richtung in Bezug auf eine Hochachse
der Standfeuervorrichtung, sowohl nach innen als auch nach außen jeweils durch ein
Hülsenelement eingefasst. Auf diese Weise ist zwischen dem inneren und dem äußeren
Hülsenelement durch jedes Paar benachbarter Leitelemente jeweils ein dazwischen liegender
spiralförmiger Zuluftkanal gebildet. Bei der in der
US 2012/0178035 A1 beschriebenen Vorrichtung ist vorgesehen, dass ein röhrenförmiger transparenter Schirm
mit einem unteren stirnseitigen Ende auf einer Oberseite des Sockels aufgestützt angeordnet
ist.
[0008] Bei der in der
US 2012/0178035 A1 beschriebenen Vorrichtung können sich Nachteile daraus ergeben, dass eine Geometrie
des Sockels verhältnismäßig komplex ist. Insbesondere ist der Sockel aus einer relativ
großen Anzahl von Einzelteilen zusammengefügt. Ein Herstellungsaufwand ist dadurch
erhöht. Zudem ist eine Auswahl geeigneter Materialien für die Herstellung des Sockels
und der Einzelteile wegen der komplexen Geometrie des Sockels beschränkt.
[0009] Im Unterschied dazu ist aus der
DE 20 2018 004 601 U1 eine Feuersäulenvorrichtung bekannt, bei der eine Außenhülle in Form eines Glaszylinders
abnehmbar von oben über die an einem Basisteil der Vorrichtung seitlich angebrachten
Leitelemente, die als schraublinienförmige Bleche ausgebildet sind, gestülpt wird.
Die Außenhülle ist dabei auf Stifte gestützt angeordnet, die seitlich aus dem Basisteil
ragen.
[0010] Bei der in der
DE 20 2018 004 601 U1 beschriebenen Vorrichtung können sich Nachteile daraus ergeben, dass der bewegliche
Glaszylinder bis in einen unteren Bereich der Außenseite der Vorrichtung ragt. Bei
einer freistehenden Aufstellung der Vorrichtung ist dabei eine Bruchgefahr durch Stöße
im unteren Bereich der Vorrichtung erhöht. Zudem sind die Leitelemente durch den Glaszylinder
von der Seite sichtbar, was von einigen Benutzern als störend empfunden werden kann.
Die Ausbildung der Leitelemente als schraublinienförmige Bleche bedingt zudem wiederum
eine Beschränkung auf bestimmte Materialien, insbesondere Metalle, sowie einen verhältnismäßig
hohen Fertigungsaufwand für das Basisteil.
[0011] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorgenannten Nachteile
abzumildern oder zu vermeiden.
Abriss der Erfindung
[0012] Diese Aufgabe wird durch eine Standfeuervorrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch
1 gelöst.
[0013] Gemäß einem Aspekt umfasst demnach eine Standfeuervorrichtung einen Sockel, der zur
Aufnahme eines Brenners ausgebildet ist, und eine Hülle, die auf dem Sockel bewegbar,
insbesondere entfernbar, angeordnet ist und die so ausgebildet ist, dass sie bei einem
Betreiben der Standfeuervorrichtung eine Flamme des Brenners in seitlicher Richtung
umschließt. Die Standfeuervorrichtung ist so ausgebildet, dass Umgebungsluft, die
zum Betreiben der Standfeuervorrichtung erforderlich ist, aus seitlicher Richtung
in den Sockel eintritt und über wenigstens einen Luftkanal im Bereich des Sockels
zu einer Brennzone des Brenners nach oben geleitet wird. Der wenigstens eine Luftkanal
ist in seitlicher Richtung nach innen wenigstens teilweise durch eine Außenseite des
Brenners begrenzt.
[0014] Mittels der wenigstens teilweise durch eine Außenseite des Brenners erfolgenden Begrenzung
des wenigstens einen Luftkanals in seitlicher Richtung nach innen ist eine Herstellung
des Sockels aus wenigen Teilen begünstigt. Außerdem gestattet es eine Herstellung
des Sockels durch Gießen. Insbesondere eine Herstellung des Sockels als einzelnes
Gussteil ist dadurch begünstigt. Dies gestattet eine Herstellung des Sockels mit verhältnismäßig
geringem Bearbeitungsaufwand. Zudem gestattet es eine Herstellung des Sockels mittels
gießbarer Materialien.
[0015] Die seitliche Richtung kann einer radialen Richtung in Bezug auf eine Hochachse der
Standfeuervorrichtung entsprechen. Die Standfeuervorrichtung kann eine entlang der
Hochachse zumindest im Wesentlichen zylindrische, insbesondere verdreht zylindrische,
und/oder säulenartige Struktur aufweisen.
[0016] Der Sockel kann eine Sockelwand mit einer Innenseite umfassen. Dabei kann der wenigstens
eine Luftkanal in seitlicher Richtung nach außen wenigstens teilweise durch die Innenseite
der Sockelwand begrenzt sein.
[0017] Der Sockel kann wenigstens einen Vorsprung umfassen, der an der Innenseite der Sockelwand
angeordnet ist. Dabei kann der wenigstens eine Luftkanal in Umfangsrichtung des Sockels
wenigstens teilweise durch den Vorsprung begrenzt sein. Der Vorsprung kann wenigstens
abschnittsweise als spiralförmiger Grat zum Bilden eines oder mehrerer spiralförmiger
Luftkanäle ausgebildet sein. Der Sockel kann mehrere Vorsprünge umfassen, die in Umfangsrichtung
des Sockels versetzt zueinander an der Innenseite der Sockelwand angeordnet sind.
Eine Unterteilung der Innenseite der Sockelwand gemäß mehreren Luftkanälen kann ein
Leiten der Luft begünstigen.
[0018] Der Sockel kann einen Fußabschnitt und wenigstens einen Tragabschnitt aufweisen.
Die Sockelwand kann dabei wenigstens teilweise mittels des Tragabschnitts auf den
Fußabschnitt gestützt angeordnet und/oder ausgebildet sein.
[0019] Der Sockel kann wenigstens einen Lufteintrittsbereich aufweisen, der angrenzend an
den wenigstens einen Tragabschnitt angeordnet ist. Jeder Lufteintrittsbereich kann
jeweils einem Luftkanal der Standfeuervorrichtung zugeordnet sein.
[0020] Der Sockel kann dazu ausgebildet sein, den Brenner durch eine Öffnung an einer Oberseite
des Sockels aufzunehmen.
[0021] Der Brenner kann ein Brennstoffreservoir umfassen. Dabei kann der wenigstens eine
Luftkanal wenigstens teilweise durch eine Seitenfläche des Brennstoffreservoirs begrenzt
sein. Zusätzlich oder alternativ kann der Brenner eine, insbesondere hülsenförmige,
Brenneraußenhülle umfassen, wobei der wenigstens eine Luftkanal wenigstens teilweise
durch eine Seitenfläche der Brenneraußenhülle begrenzt ist.
[0022] Der Sockel kann bezüglich der voranstehend beschriebenen Merkmale materialeinstückig
ausgebildet sein. Insbesondere kann der gesamte Sockel materialeinstückig ausgebildet
sein. Zusätzlich oder alternativ kann der Sockel als Gussteil ausgebildet sein. Der
Sockel kann Beton umfassen. Der Beton kann selbstverdichteter, faserverstärkter und/oder
hochfester Beton sein. Der Sockel kann insbesondere als materialeinstückiges Betongussteil
ausgebildet sein.
[0023] Der Sockel kann eine Höhe im Bereich zwischen 80 und 400 Millimetern, vorzugsweise
zwischen 120 und 300 Millimetern, bevorzugt zwischen 150 und 200 Millimetern aufweisen.
Zudem kann der Sockel einen größten Durchmesser im Bereich zwischen 60 und 500 Millimetern,
vorzugsweise zwischen 100 und 300 Millimetern, bevorzugt zwischen 120 und 200 Millimetern
aufweisen.
[0024] Der Sockel kann eine Masse im Bereich zwischen 0,5 und 12 Kilogramm, vorzugsweise
zwischen 1 und 5 Kilogramm, bevorzugt zwischen 1,5 und 3 Kilogramm aufweisen.
[0025] Die Hülle kann zumindest im Wesentlichen röhrenförmig ausgebildet sein. Die Hülle
kann ein unteres Ende aufweisen und dazu ausgebildet sein, mittels des unteren Endes
auf einer Oberseite des Sockels aufgestützt angeordnet zu sein. Die Hülle kann hitzebeständiges
Glas umfassen.
[0026] Die Hülle kann eine Höhe im Bereich zwischen 160 und 800 Millimetern, vorzugsweise
zwischen 200 und 600 Millimetern, bevorzugt zwischen 240 und 400 Millimetern aufweisen.
Zudem kann die Hülle einen größten Durchmesser im Bereich zwischen 50 und 450 Millimetern,
vorzugsweise zwischen 80 und 260 Millimetern, bevorzugt zwischen 100 und 180 Millimetern
aufweisen.
[0027] Die Hülle kann eine Masse im Bereich zwischen 0,2 und 5 Kilogramm, vorzugsweise zwischen
0,5 und 3 Kilogramm, bevorzugt zwischen 1 und 2 Kilogramm aufweisen.
[0028] Bei auf dem Sockel angeordneter Hülle kann die Standfeuervorrichtung eine Höhe im
Bereich zwischen 240 und 1200 Millimetern, vorzugsweise zwischen 320 und 900 Millimetern,
bevorzugt zwischen 360 und 600 Millimetern aufweisen.
[0029] Die Standfeuervorrichtung kann ferner einen Brenner umfassen, der zur Aufnahme in
dem Sockel ausgebildet ist.
[0030] Der Brenner kann eine Masse im Bereich zwischen 0,1 und 1 Kilogramm, vorzugsweise
zwischen 0,15 und 0,5 Kilogramm, bevorzugt zwischen 0,18 und 0,3 Kilogramm aufweisen.
Ferner kann der Brenner zur Aufnahme einer maximalen Brennstoffmenge im Bereich zwischen
0,2 und 4 Kilogramm, vorzugsweise zwischen 0,3 und 2 Kilogramm, bevorzugt zwischen
0,4 und 0,8 Kilogramm ausgebildet sein.
[0031] Die Standfeuervorrichtung mit Brenner und maximaler Brennstoffmenge kann eine Masse
im Bereich zwischen 1 und 22 Kilogramm, vorzugsweise zwischen 1,85 und 10,5 Kilogramm,
bevorzugt zwischen 3,08 und 6,1 Kilogramm aufweisen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0032] Weitere Merkmale, Vorteile und Ziele der Erfindung werden aus den Zeichnungen und
der ausführlichen Beschreibung deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Standfeuervorrichtung gemäß einem Beispiel;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines Sockels der Standfeuervorrichtung aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht des Sockels aus Fig. 2;
Fig. 4A und 4B eine Querschnittsansicht und eine Draufsicht des Sockels aus Fig. 2
und 3 mit eingesetztem Brenner gemäß einem Beispiel;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Standfeuervorrichtung aus Fig. 1, und
Fig. 6 eine Querschnittsansicht einer Gießform zum Herstellen des Sockels aus Fig.
2 und 3 gemäß einem Beispiel.
Ausführliche Beschreibung
[0033] Fig. 1 zeigt schematisch und exemplarisch eine Seitenansicht einer Standfeuervorrichtung
100. Die Standfeuervorrichtung 100 umfasst einen Sockel 110 und eine Hülle 150, die
auf dem Sockel 110 angeordnet ist. Der Sockel 110 ist zur Aufnahme eines Brenners
(nicht dargestellt) innerhalb des Sockels 110 ausgebildet. Die Hülle 150 ist dazu
vorgesehen, bei einem Betrieb des Brenners eine Flamme der Standfeuervorrichtung 100
in seitlicher Richtung, d.h. in Bezug auf eine Hochachse A der Standfeuervorrichtung
100 radialer Richtung, zu umschließen.
[0034] Die Hülle 150 ist im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Dabei erstreckt sich eine
Längsachse der Hülle 150 im Wesentlichen parallel zur Hochachse A der Standfeuervorrichtung
100, wenn die Hülle 150, wie in Fig. 1 gezeigt, auf dem Sockel 110 angeordnet ist.
Die Hülle 150 weist dabei ein unteres Ende 152 und ein oberes Ende 154 auf. Die Hülle
150 ist an dem unteren Ende 152 und an dem oberen Ende 154 offen derart, dass ein
Luftstrom durch die Hülle 150 ermöglicht ist.
[0035] In bevorzugten Beispielen umfasst die Hülle 150 transparentes, hitzebeständiges Material,
beispielsweise feuerfestes Glas.
[0036] Der Sockel 110 ist ebenfalls von im Wesentlichen zylindrischer bzw. säulenartiger
Form. An seiner Oberseite weist der Sockel 110 eine Verjüngung in Form eines Kragens
118 auf. Eine dadurch im äußeren Bereich der Oberseite gebildete Schulter 120 dient
als Stützfläche für die Hülle 150, wenn die Hülle 150 mit dem unteren Ende 152 auf
dem Sockel 110 angeordnet ist. Der Kragen 118 verhindert dabei ein Verschieben der
Hülle 150 in seitlicher Richtung, etwa bei einem Kippen der Standfeuervorrichtung
100 oder infolge versehentlicher Stöße gegen die Standfeuervorrichtung 100.
[0037] Zur Aufnahme eines Brenners ist der Sockel 110 in seinem Inneren hohl ausgebildet.
Ein Hohlraum im Inneren des Sockels 110 ist dabei so bemessen, dass auch bei eingesetztem
Brenner Luft, die in einem unteren Bereich des Sockels 110 aus einer Umgebung seitlich
von außen in den Sockel 110 eindringt, an dem Brenner vorbei und durch eine Öffnung
136 im oberen Bereich des Sockels 110 sowie durch das untere Ende 152 der Hülle 150
in die Hülle 150 gelangt. Ein Luftstrom, der durch das untere Ende 152 in die Hülle
150 eindringt, verlässt die Hülle 150 anschließend durch das offene obere Ende 154.
[0038] Um ein Eintreten von Umgebungsluft in den Sockel 110 zu ermöglichen, sind im unteren
Bereich des Sockels 110 mehrere Lufteintrittsbereiche 128 in Form von Öffnungen vorgesehen.
Benachbarte Lufteintrittsbereiche 128 sind dabei jeweils durch einen Tragabschnitt
126 voneinander abgegrenzt. Die Tragabschnitte 126 sind mit einem Fußabschnitt des
Sockels 110 verbunden.
[0039] Fig. 2 zeigt schematisch und exemplarisch eine Querschnittsansicht des Sockels 110
entlang einer vertikalen Mittelebene, in der die Hochachse A verläuft. Gleiche Bezugszeichen
wie in Fig.1 bezeichnen darin gleiche Merkmale.
[0040] Ein Innenraum 138 des Sockels 110 ist in seitlicher Richtung, d.h. in Bezug auf die
Hochachse A radialer Richtung, mittels einer Sockelwand 112 umgeben. An einer Oberseite
weist der Sockel 110 eine Öffnung 136 auf. Unterhalb der Sockelwand 112 sind Lufteintrittsbereiche
128 angeordnet, die jeweils mit dem Innenraum 138 aerodynamisch verbunden sind. Die
Sockelwand 112 ist gegenüber dem Fußabschnitt 122 durch Tragabschnitte 126 (in der
Ansicht von Fig. 2 nicht erkennbar) abgestützt.
[0041] In einem zentralen Bereich des Fußabschnitts 122 erstreckt sich ein Podest 124. Das
Podest 124 ist als Standfläche für einen Brenner der Standfeuervorrichtung 100 vorgesehen.
Der Sockel 110 ist derart ausgebildet, dass ein Brenner der Standfeuervorrichtung
100 durch die Öffnung 136 von oben in den Innenraum 138 entfernbar eingesetzt werden
kann. Eine entfernbare Anordnung des Brenners in dem Sockel 110 erleichtert in vielen
Beispielen ein Nachfüllen des Brenners mit Brennstoff sowie ein Warten und Reinigen
der Standfeuervorrichtung 100.
[0042] Das Podest 124 ist als erhöhter Bereich gegenüber den Lufteintrittsbereichen 126
ausgebildet. Eine erhöhte Anordnung des Brenners gegenüber den Lufteintrittsbereiche
128 mittels des Podests 124 begünstigt, dass Zuluft, die durch die Lufteintrittsbereiche
128 in den Sockel 110 eintritt, durch eine seitliche Kontur des Podests 124 nach oben
geleitet wird. Außerdem begünstigt die erhöhte Anordnung des Brenners mittels des
Podests 124, dass der Brenner für einen Betrachter, der die Standfeuervorrichtung
100 von einer Seite aus betrachtet, nicht sichtbar ist. Dies ist vorteilhaft, da ein
Anblick des Brenners von einigen Benutzern als störend empfunden werden kann.
[0043] Eine Höhe der Sockelwand 112 ist in einigen Beispielen zudem so bemessen, dass bei
Einsatz eines vorgesehenen Brenners eine Oberseite des Brenners annähernd auf gleicher
Höhe wie die Oberseite des Sockels 110 angeordnet ist. Auf diese Weise ist einerseits
vermeidbar, dass der Brenner über die Sockelwand 112 nach oben ragt. Dies ist wiederum
vorteilhaft, da der Anblick des Brenners von einigen Benutzern als störend empfunden
werden könnte. Gleichzeitig ist auf diese Weise vermeidbar, dass eine Brennzone der
Standfeuervorrichtung 100, die sich oberhalb des Brenners befindet, durch die Sockelwand
112 aus seitlicher Richtung betrachtet unsichtbar abgeschirmt wird. Dies ist vorteilhaft,
da so ein größtmöglicher Anteil der Flamme, die in der Brennzone entsteht, für einen
Betrachter sichtbar ist.
[0044] An einer Innenseite 114 der Sockelwand 112 sind Vorsprünge 116 ausgebildet. Die Vorsprünge
116 sind dabei in Umfangsrichtung des Sockels 110 versetzt zueinander angeordnet.
Jeder der Vorsprünge 116 erstreckt sich spiralförmig um die Hochachse A zwischen einem
tiefer liegenden und einem höher liegenden Bereich der Innenwand 114.
[0045] Die Vorsprünge 116 sind dazu vorgesehen, Umgebungsluft, die durch die Lufteintrittsbereiche
128 in den Innenraum 138 des Sockels 110 eintritt, beim Passieren des Innenraums 138
nach oben, d.h. in Richtung auf die Brennzone der Standfeuervorrichtung 100, derart
zu leiten, dass die Luft dabei in eine spiralförmige Bewegung versetzt wird. Zu diesem
Zweck ist eine Erstreckung jedes der Vorsprünge 116 in seitlicher Richtung so bemessen,
dass bei eingesetztem Brenner spiralförmige Luftkanäle 130 zwischen einer Außenseite
des Brenners und der Innenseite 114 der Sockelwand 112 entstehen. Insbesondere sind
die Luftkanäle 130 jeweils in seitlicher Richtung nach außen durch die Innenseite
114 und nach innen durch eine Mantelfläche des Brenners begrenzt. Ferner sind die
Luftkanäle 130 in einer Richtung parallel zur Umfangsrichtung durch die Vorsprünge
116 begrenzt.
[0046] Jeder der Luftkanäle 130 weist einen einlassseitigen Bereich 132, der sich angrenzend
an einen Lufteintrittsbereiche 128 des Sockels 110 erstreckt, und einen auslassseitigen
Bereich 134, der sich angrenzend an die Öffnung 136 des Sockels 110 erstreckt, auf.
Die spiralförmige Ausbildung der Vorsprünge 116 bewirkt dazwischen einen spiralförmigen
Verlauf jedes der Luftkanäle 130.
[0047] Der Sockel 110 bewirkt mittels der voranstehend beschriebenen Merkmale eine Verwirbelung
der Zuluft, die bei einem Betrieb eines Brenners der Standfeuervorrichtung 100 durch
die Lufteintrittsbereiche 128 in den Sockel 110 eintritt. Auf diese Weise lässt sich
wirksam eine Verwirbelung der Flamme der Standfeuervorrichtung 100 erzielen. Der Sockel
110 begünstigt mittels der voranstehend beschriebenen Merkmale außerdem eine verhältnismäßig
einfache Herstellung. Insbesondere gestatten die voranstehend beschriebenen Merkmale
eine Fertigung des Sockels 110 vollständig durch Gießen. Insbesondere ist es möglich,
den Sockel 110 gemäß einigen Beispielen durch einen einzigen Gießvorgang als materialeinstückiges
Gussteil herzustellen. Dies ist unter anderem dadurch bewirkt, dass die voranstehend
beschriebenen Merkmale eine Ausgestaltung des Sockels 110 mit einer verhältnismäßig
einfachen Geometrie, beispielsweise ohne Hinterschneidungen und ohne mehrseitig umschlossene
Hohlräume, gestattet.
[0048] Der Sockel 110 umfasst in einigen Beispielen Beton. Das begünstigt beispielsweise
eine Feuerfestigkeit sowie aufgrund der hohen Dichte eine Standfestigkeit des Sockels
110. Bei dem Beton handelt es sich beispielsweise um selbst verdichteten, faserverstärkten
und/oder hochfesten Beton. Eine Herstellung des Sockels 110 aus Beton gestattet zudem
eine einfache Herstellung des Sockels 110, beispielsweise mittels eines einzigen Gießvorgangs.
[0049] Fig. 3 zeigt schematisch und exemplarisch eine Draufsicht des Sockels 110. Gleiche
Bezugszeichen wie in den vorhergehenden Figuren bezeichnen darin gleiche Merkmale.
In dem gezeigten Beispiel umfasst der Sockel 110 drei Vorsprünge 116, die jeweils
um 120 Grad entlang der Umfangsrichtung des Sockels 110 voneinander versetzt angeordnet
sind. Die Vorsprünge 116 umgeben in dem Innenraum 138 des Sockels 110 ein im Wesentlichen
rundes, zylindrisches Volumen, das zur Aufnahme eines entsprechend bemessenen Brenners
vorgesehen ist.
[0050] Wie Fig. 3 zu entnehmen ist, weist auch der Sockel 110 insgesamt in dem gezeigten
Beispiel eine im Wesentlichen zylindrische Form auf. An der Außenseite des Sockels
110 sind dabei in Verlängerung einer Kontur jedes der drei Tragabschnitte 126, wie
in Fig. 1 gezeigt, Zierkonturen angebracht. Diese verlaufen jeweils im gleichen Drehsinn
wie die Luftkanäle 130 spiralförmig an der Außenseite des Sockels 110.
[0051] Fig. 4A und 4B zeigen den Sockel 110 gemäß den Darstellungen in Fig. 2 und 3. Gleiche
Bezugszeichen bezeichnen darin wiederum gleiche Merkmale. Zusätzlich zu der Darstellung
in Fig. 2 und 3 ist in Fig. 4A und 4B auch die Position eines Brenners 170, der im
Innenraum 138 des Sockels 110 angeordnet ist, gemäß einem Beispiel gezeigt. Der Brenner
170 erstreckt sich dabei im Wesentlichen über eine Höhe des Innenraums 138 zwischen
dem Podest 124 und der Öffnung 136. Der Brenner 170 ist zudem so bemessen, dass eine
Außenseite des Brenners 170 im Bereich einer Mantelfläche des Brenners 170 an die
Vorsprünge 116 angrenzt, sodass, wie voranstehend beschriebenen, Luftkanäle 130 umgrenzt
sind.
[0052] Der Brenner 170 umfasst ein Brennstoffreservoir 172 und eine an der Oberseite angeordnete
Brennöffnung 174. Die Brennöffnung 174 ist dazu vorgesehen, dass bei einem Betrieb
des Brenners 170 Brennstoff aus dem Brennstoffreservoir 172 durch die Brennöffnung
174 austritt, um eine Flamme in einer Brennzone oberhalb des Brenners 170 zu speisen.
Durch die bei einem Betrieb des Brenners 170 entstehenden thermodynamischen Vorgänge,
insbesondere ein Aufsteigen erwärmter Abluft in der Hülle 150, gelangt gleichzeitig
Zuluft, die durch die Lufteintrittsöffnungen 128 in den Sockel 110 eintritt, durch
die Luftkanäle 130 nach oben in den Bereich der Brennzone oberhalb des Brenners 170.
[0053] Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Standfeuervorrichtung 100. Wie in Fig.
5 zu erkennen, weist die Hülle 150 eine im Wesentlichen röhrenförmige Gestalt auf.
Ein Durchmesser der Hülle 150 an einer Außenseite am unteren Ende der Hülle 150 entspricht
bei dem gezeigten Beispiel annähernd einem Durchmesser des Sockels 110 an dessen Oberseite.
Die Standfeuervorrichtung 100 hat dadurch in dem gezeigten Beispiel insgesamt eine
säulenartige und im Wesentlichen zylindrische, aufgrund der spiralförmigen Zierkonturen
im Bereich des Sockels 110 abschnittsweise verdreht zylindrische Form.
[0054] In einigen Beispielen der Standfeuervorrichtung 100 weist der Sockel 110 eine Höhe
im Bereich zwischen 80 und 400 mm, vorzugsweise zwischen 120 und 300 mm, bevorzugt
zwischen 150 und 200 mm auf. Zudem weist der Sockel 110 in einigen Beispielen einen
größten Durchmesser im Bereich zwischen 60 und 500 mm, vorzugsweise zwischen 103 100
mm, bevorzugt zwischen 120 und 200 mm auf.
[0055] In einigen Beispielen weist der Sockel 110 außerdem eine Masse im Bereich zwischen
0,5 und 12 Kilogramm, vorzugsweise zwischen 1 und 5 Kilogramm, bevorzugt zwischen
1,5 und 3 Kilogramm auf.
[0056] Eine verhältnismäßig große Masse des Sockels 110 begünstigt eine Standfestigkeit
der Standfeuervorrichtung 100. Eine verhältnismäßig geringe Masse des Sockels 110
begünstigt dagegen eine Transportierbarkeit sowie ein Aufstellen der Standfeuervorrichtung
100 auf Strukturen von geringer bis mittlerer Tragfähigkeit, wie beispielsweise Tischen
oder Fensterbänken.
[0057] Verhältnismäßig große Abmessungen des Sockels 110 begünstigen außerdem eine insgesamt
große Ausbildung der Standfeuervorrichtung 100. Das begünstigt beispielsweise eine
erhöhte Leucht- und Heizleistung der Standfeuervorrichtung 100 sowie einen verstärkten
ästhetischen Eindruck in weitläufigen Umgebungen, insbesondere im Outdoorbereich.
Verhältnismäßig große Abmessungen des Sockels 110 begünstigen zudem die Aufnahme von
Brennern mit größerer Brennstoffmenge. Das begünstigt in einigen Beispielen eine große
Flamme und/oder eine lange Brenndauer, bevor beispielsweise ein erneutes Befüllen
des Brenners nötig wird. Verhältnismäßig kleine Abmessungen der Standfeuervorrichtung
100 sowie dadurch bedingt kleinere Brenner und kleinere Brennstoffmengen begünstigen
dagegen eine Transportierbarkeit der Standfeuervorrichtung 100 insgesamt sowie eine
reduzierte Gefahr infolge einer gegebenenfalls aus dem Brenner auslaufenden und/oder
sich unkontrolliert entzündenden Brennstoffmenge, die in dem Brenner bevorratet ist.
[0058] In einigen Beispielen weist die Hülle 150 eine Höhe im Bereich zwischen 160 und 800
mm, vorzugsweise zwischen 206 100 mm, bevorzugt zwischen 240 und 400 mm auf. Zudem
weist die Hülle in einigen Beispielen eingelösten Durchmesser im Bereich zwischen
50 und 450 mm, vorzugsweise zwischen 80 und 260 mm, bevorzugt zwischen 100 und 180
mm auf.
[0059] In einigen Beispielen weist die Hülle 150 zudem eine Masse im Bereich zwischen 0,2
und 5 kg, vorzugsweise zwischen 0,5 und 3 kg, bevorzugt zwischen eins und 2 kg auf.
[0060] In einigen Beispielen, wenn die Hülle 150, wie in Fig. 5 gezeigt, auf dem Sockel
110 angeordnet ist, weist die Standfeuervorrichtung 100 eine Gesamthöhe zwischen 240
und 1200 mm, vorzugsweise zwischen 320 und 900 mm, bevorzugt zwischen 360 und 600
mm auf. Beispiele der Standfeuervorrichtung 100 mit verhältnismäßig großen Abmessungen
eignen sich besonders für eine freistehende Aufstellung, insbesondere im Outdoorbereich.
Verhältnismäßig kleine Abmessungen machen die Standfeuervorrichtung 100 dagegen für
eine Aufstellung auf Strukturen von geringer bis mittlerer Tragfähigkeit, wie beispielsweise
Tischen oder Fensterbänken, und/oder im Innenbereich besonders geeignet.
[0061] Bei den voranstehend beschriebenen Beispielen weist die Standfeuervorrichtung 100
eine im Wesentlichen säulenartige, zylindrische, insbesondere röhrenförmige Struktur
auf. Es versteht sich jedoch, dass sämtliche oder manche der voranstehend beschriebenen
Vorteile einer Standvorrichtung 100 auch mit anderen, von den gezeigten Formen abweichenden
Strukturen und Ausbildungen sowie mit anderen Materialien und Herstellungsweisen als
den voranstehend beschriebenen erzielbar sind.
[0062] Fig. 6 zeigt schematisch und exemplarisch eine Querschnittsansicht einer Gießform
600 entlang einer vertikalen Mittelebene. Die Gießform 600 ist dazu geeignet, den
Sockel 110 einer Standfeuervorrichtung 100 gemäß den vorhergehenden Beispielen mittels
Gießen herzustellen.
[0063] Die Gießform 600 umfasst eine äußere Form 610, eine innere Form 620, eine äußere
Stützform 630 und eine innere Stützform 640. Die äußere Form 610 und die innere Form
620 sind in einem Verbindungsbereich 622 miteinander in Kontakt zum Bilden eines Formvolumens,
das sich zwischen der äußeren Form 610 und der inneren Form 620 erstreckt. Die äußere
Form 610 weist an ihrer Oberseite eine Formöffnung 612 auf, die dazu vorgesehen ist,
ein Einfüllen der Gießmasse in das Formvolumen zu ermöglichen.
[0064] Die äußere Form 610 weist an ihrer Innenseite eine Kontur auf, die im Wesentlichen
eine äußere Gestalt des Sockels 110 bestimmt. Erkennbar sind in Fig. 6 beispielsweise
Stege 614, die bis an die innere Form 620 reichen und die zum Bilden der Lufteintrittsbereiche
128 vorgesehen sind. Die innere Form 620 weist dagegen eine Kontur auf, die im Wesentlichen
einer Gestalt des Innenraums 138 des Sockels 110 entspricht. Erkennbar sind in Fig.
6 beispielsweise grabenförmige Vertiefungen 622 an der Außenseite. Diese sind zum
Bilden der Vorsprünge 116 ausgebildet. Zudem ist eine zentrale Vertiefung 626 an der
Oberseite der inneren Form 620 erkennbar. Diese ist zum Bilden des Podests 124 ausgebildet.
[0065] Die äußere Form 610 und die innere Form 620 sind bevorzugt aus flexiblem Material
gefertigt, beispielsweise Silikon oder Polyurethan. Dies begünstigt ein Entfernen
der äußeren Form 610 und der inneren Form 620 von dem fertigen Gussteil nach erfolgtem
Gießen und Aushärten, ohne dabei die innere Form 620 oder die äußere Form 610 zu beschädigen.
[0066] Die äußere Stützform 630 und die innere Stützform 640 sind dazu vorgesehen, eine
Position der, insbesondere flexiblen, äußeren und inneren Form 610, 620 zu gewährleisten,
wenn das Formvolumen mit der flüssigen Gießmasse befüllt ist. Die äußere Stützform
630 stützt in dem gezeigten Beispiel im Wesentlichen eine Position der äußeren Form
610. Die innere Stützform 640 stützt im Wesentlichen eine Position der inneren Form
620. Zum Zweck einer besseren Stabilität während des Gießvorgangs sind die äußere
Stützform 630 und die innere Stützform 640 mittels einer Verschraubung 650 in Bezug
aufeinander lösbar befestigt.
1. Standfeuervorrichtung (100) umfassend:
einen Sockel (110), der zur Aufnahme eines Brenners (170) ausgebildet ist, und
eine Hülle (150), die bewegbar auf dem Sockel (110) angeordnet ist und die so ausgebildet
ist, dass sie bei einem Betreiben der Standfeuervorrichtung (100) eine Flamme des
Brenners (170) in seitlicher Richtung umschließt,
wobei die Standfeuervorrichtung (100) so ausgebildet ist, dass Umgebungsluft, die
zum Betreiben der Standfeuervorrichtung (100) erforderlich ist, aus seitlicher Richtung
in den Sockel (110) eintritt und über wenigstens einen Luftkanal (130) im Bereich
des Sockels (110) zu einer Brennzone des Brenners (170) nach oben geleitet wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
der wenigstens eine Luftkanal (130) in seitlicher Richtung nach innen wenigstens teilweise
durch eine Außenseite des Brenners (170) begrenzt ist.
2. Standfeuervorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Sockel (110) eine Sockelwand (112)
mit einer Innenseite (114) umfasst und der wenigstens eine Luftkanal (130) in seitlicher
Richtung nach außen wenigstens teilweise durch die Innenseite (114) der Sockelwand
(112) begrenzt ist.
3. Standfeuervorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Sockel (110) wenigstens einen Vorsprung
(116) umfasst, der an der Innenseite (114) der Sockelwand (112) angeordnet ist, und
der wenigstens eine Luftkanal (130) in Umfangsrichtung des Sockels (110) wenigstens
teilweise durch den Vorsprung (116) begrenzt ist.
4. Standfeuervorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Vorsprung (116) wenigstens abschnittsweise
als spiralförmiger Grat zum Bilden eines oder mehrerer spiralförmiger Luftkanäle (130)
ausgebildet ist.
5. Standfeuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sockel (110)
einen Fußabschnitt (122) und wenigstens einen Tragabschnitt (126) aufweist, und die
Sockelwand (112) wenigstens teilweise mittels des Tragabschnitts (126) auf den Fußabschnitt
(122) gestützt angeordnet ist.
6. Standfeuervorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Sockel (110) wenigstens einen Lufteintrittsbereich
(128) aufweist, der angrenzend an den wenigstens einen Tragabschnitt (126) angeordnet
ist.
7. Standfeuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sockel (110)
dazu ausgebildet ist, den Brenner (170) durch eine Öffnung (136) an einer Oberseite
des Sockels (110) aufzunehmen.
8. Standfeuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Brenner (170)
ein Brennstoffreservoir (172) umfasst und der wenigstens eine Luftkanal (130) wenigstens
teilweise durch eine Seitenfläche des Brennstoffreservoirs (172) begrenzt ist.
9. Standfeuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sockel (110)
materialeinstückig und/oder als Gussteil ausgebildet ist.
10. Standfeuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sockel (110)
Beton umfasst.
11. Standfeuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sockel (110)
eine Masse im Bereich zwischen 0,5 und 10 Kilogramm aufweist.
12. Standfeuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Hülle (150)
zumindest im Wesentlichen röhrenförmig ausgebildet ist.
13. Standfeuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Hülle (150)
ein unteres Ende (152) aufweist und dazu ausgebildet ist, mittels des unteren Endes
(152) auf einer Oberseite des Sockels (110) aufgestützt angeordnet zu sein.
14. Standfeuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Hülle (150)
hitzebeständiges Glas umfasst.
15. Standfeuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend einen
Brenner (170), der zur Aufnahme in dem Sockel (110) ausgebildet ist.