[0001] Die Erfindung betrifft ein System zur Realisierung einer in einer Längsrichtung langgestreckten
Leuchte gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und sowie eine mittels eines solchen
Systems realisierte Leuchte sowie ein Verfahren zum Lösen von zwei mit einer Kupplung
des Systems verbundenen Tragschienen des Systems.
[0002] Gattungsgemäße Systeme sind zur Realisierung einer Leuchte ausgebildet, die in einer
Längsrichtung langgestreckt ist und mehrere in Längsrichtung langgestreckte Tragschienen
umfasst. Typischerweise dienen die Tragschienen zur Fixierung der Leuchte an einem
Baukörper, beispielsweise an einer Decke. Die Tragschienen stellen eine Art Grundgerüst
der Leuchte dar und sind zur Aufnahme von Versorgungsleitungen sowie bevorzugt zur
Aufnahme von Montagekörpern, an denen Leuchtmittel befestigt sind, ausgebildet. Somit
wird über die Tragschienen eine Infrastruktur der Leuchte bereitgestellt. An den Montagekörpern
sind üblicherweise elektrische Funktionselemente der Leuchte befestigt, beispielsweise
Platinen mit LEDs, Funkmodule, elektrische Leitungen und/oder Betriebsgeräte. Bei
der Montage der Leuchte wird üblicherweise zunächst die jeweilige Tragschiene an dem
Baukörper befestigt und anschließend der Montagekörper, der mit zumindest einem der
genannten elektrischen Funktionselemente der Leuchte bestückt ist, an der Tragschiene
fixiert, sodass Tragschiene und Montagekörper einen Innenraum ausbilden, in dem wesentliche
Elemente der Leuchte angeordnet sind, beispielsweise Platinen, Betriebsgeräte, Kontakteinrichtungen,
etc. Typischerweise sind Tragschiene und Montagekörper jeweils in einer Längsrichtung
langgestreckt ausgebildet, bevorzugt beträgt die Längserstreckung dabei zumindest
das Fünffache der Erstreckung senkrecht zur Längsrichtung. Die Tragschiene weist üblicherweise
einen U-förmigen Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung auf, der sich in einer Vertikalrichtung
und in einer Transversalrichtung erstreckt und an einem vertikalen Ende offen ist
und der durch einen Tragschienenboden und zwei Tragschienenseitenwände gebildet ist.
Die Tragschienenseitenwände verlaufen somit vertikal vom Tragschienenboden weg, und
der Tragschienenboden verbindet die transversal voneinander beabstandeten Tragschienenseitenwände.
Je nach Bedarf können Tragschienenboden und Tragschienenseitenwände Konturierungen
bzw. Aussparungen aufweisen. Der Tragschienenboden und die Tragschienenseitenwände
bilden üblicherweise gemeinsam einen durch die Tragschienenseitenwände und den Tragschienenboden
zumindest abschnittsweise umschlossenen Innenraum aus. Der Innenraum ist somit durch
die Tragschiene definiert. Üblicherweise weisen sämtliche Tragschienen eines Systems
die vorliegend beschriebenen Merkmale auf. Ein gattungsgemäßes System weist zumindest
eine erste und eine zweite Tragschiene auf, die zur Ausbildung der Leuchte an ihren
zueinander weisenden Längsenden miteinander verbunden sind. Üblicherweise bilden sie
dabei einen gemeinsamen Innenraum aus, der sich zwischen den Tragschienenseitenwänden
beider Tragschienen und dem Tragschienenboden beider Tragschienen langgestreckt entlang
der Längserstreckung beider langgestreckter Tragschienen erstreckt. Dabei sind die
beiden Tragschienen mittels einer Kupplung aneinander fixiert, die einen Kupplungskörper
aufweist, der einen U-förmigen Querschnitt aufweist, der durch einen Kupplungsboden
und zwei Kupplungsseitenwände des Kupplungskörpers gebildet ist. Die Kupplungsseitenwände
verlaufen somit vertikal vom Kupplungsboden weg, und der Kupplungsboden verbindet
die transversal voneinander beabstandeten Kupplungsseitenwände. Bevorzugt ist der
U-förmige Querschnitt des Kupplungskörpers an seinem dem Kupplungsboden gegenüberliegenden
Ende offen. Üblicherweise weist jede der Tragschienen senkrecht zur Längsrichtung
einen im Wesentlichen konstanten Querschnitt auf, wobei der Querschnitt bevorzugt
bis auf Aussparungen und/oder Stanzungen im Tragschienenboden und/oder Tragschienenseitenwänden
identisch ist. Häufig ist der Querschnitt sämtlicher Tragschienen im Wesentlichen
gleich ausgebildet. Üblicherweise sind die Tragschienen durch die Kupplung relativ
zueinander senkrecht zur Längsrichtung und insbesondere auch mittels der Kupplung
in Längsrichtung zueinander fixiert. Die Kupplung ist in einem Betriebszustand des
Systems, in dem erste und zweite Tragschiene aneinander fixiert sind, üblicherweise
dergestalt in den beiden Tragschienen angeordnet, dass der Kupplungsboden entlang
beider Tragschienenböden verläuft und jede der Kupplungsseitenwände an jeweils einer
ihr zugeordneten der Tragschienenseitenwände anliegt. Besonders bevorzugt ist dabei
die Kupplung mit einem ersten Längsabschnitt in der ersten Tragschiene und mit einem
zweiten Längsabschnitt in der zweiten Tragschiene angeordnet, wobei die Längsabschnitte
unmittelbar aneinandergrenzen und gemeinsam die Kupplung ausbilden, wobei im ersten
Längsabschnitt die Kupplungsseitenwände vertikal mit der ersten Tragschiene verpresst
sind und im zweiten Längsabschnitt die Kupplungsseitenwände vertikal mit der zweiten
Tragschiene verpresst sind. Somit ist bevorzugt durch die Anordnung des Kupplungskörpers
in den beiden Tragschienen eine Relativposition der Tragschienen sowohl in Vertikalrichtung
als auch in Transversalrichtung festgelegt.
[0003] Üblicherweise wird die Tragschiene über ihren Tragschienenboden an dem Baukörper
befestigt. Der Montagekörper wird üblicherweise an dem offenen vertikalen Ende der
Tragschiene angeordnet, sodass der Montagekörper den durch die Tragschiene definierten
Innenraum vertikal begrenzt und der Innenraum durch Tragschiene und Montagekörper
senkrecht zur Längsrichtung umlaufend umschlossen ist. Zumindest in einigen Längsabschnitten
kann die Umschließung des Innenraums, die durch Tragschiene und Montagekörper gebildet
ist, unterbrochen sein, beispielsweise um Zugang zu dem Innenraum zu ermöglichen,
beispielsweise zur Luftzufuhr. Bevorzugt ist der Innenraum über mindestens 80 %, insbesondere
mindestens 90 % seiner Längserstreckung, insbesondere über seine Längserstreckung
hinweg ununterbrochen durchgängig umschlossen. Der Montagekörper weist oftmals einen
Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung auf, der einen in sich Querrichtung erstreckten
Montagekörperboden und an den beiden Querseiten des Montagebodens sich von dem Montagekörperboden
vertikal weg erstreckende Montagekörperseitenwände umfasst. Tragschiene und Montagekörper
sind üblicherweise getrennt voneinander hergestellt. Besonders bevorzugt sind Tragschiene
und/oder Montagekörper und/oder Kupplung üblicherweise jeweils aus einem Blech durch
Umformen hergestellt. Bevorzugt sind Tragschiene und/oder Montagekörper und/oder Kupplung
jeweils als einstückiges, d.h. einteiliges, Bauteil ausgebildet. Üblicherweise ist
der Montagekörper in einem Betriebszustand des Systems, in dem das System bestimmungsgemäß
verwendet wird, über eine Haltefeder an Tragschienenhalteankern der Tragschiene gehalten.
Im Stand der Technik sind verschiedenste Möglichkeiten zur Realisierung einer solchen
Haltefeder bekannt. Üblicherweise ist die Haltefeder fest mit dem Montagekörper verbunden
und weist in Transversalrichtung elastisch auslenkbare Haltevorsprünge auf. Bevorzugt
sind die Tragschienenhalteanker als Vorsprünge ausgebildet.
[0004] Zur Realisierung einer gattungsgemäßen Leuchte sind üblicherweise Versorgungsleitungen
vorgesehen, die in dem Innenraum der Tragschienen angeordnet sind und durch die Leuchtmittel
und/oder andere elektrische Funktionselemente versorgt werden, die an den Montagekörpern
der Leuchte angeordnet sind. Häufig weist ein gattungsgemäßes System eine Stromleitschiene
auf, die zumeist aus Kunststoff hergestellt ist, insbesondere mittels Extrusionsverfahrens,
und die ebenfalls in Längsrichtung langgestreckt ist, also zwischen beiden ihrer Längsenden
eine lang gestreckte Längserstreckung aufweist. Die Stromleitschiene ist üblicherweise
an einer zum Innenraum gewandten Innenseite der Tragschiene angeordnet und an der
Tragschiene fixiert, insbesondere an dem Tragschienenboden und/oder an zumindest einer
der Tragschienenseitenwände. Die Stromleitschiene erstreckt sich über einen wesentlichen
Anteil der Länge der Tragschiene hinweg, insbesondere über mindestens 80 % der Längserstreckung
der Tragschiene hinweg. Üblicherweise weist die Stromleitschiene mehrere entlang der
Transversalrichtung nebeneinander angeordnete Kanäle auf, die zu einer Zugangsseite
hin offen sind, die vom Innenraum aus zugänglich ist. Die Kanäle erstrecken sich vorzugsweise
durchgehend über die gesamte Länge der Stromleitschiene. Insbesondere verlaufen die
Transversalrichtung, die Längsrichtung und die Vertikalrichtung senkrecht zueinander.
In der Betriebsposition des Systems ist in zumindest einigen der Kanäle jeweils ein
Leitungsdraht angeordnet, und an zumindest einem Längsende der Stromleitschiene sind
die Leitungsdrähte üblicherweise mit einer externen Spannungsquelle verbunden, über
die elektrische Energie und insbesondere elektrische Signale auf die Leitungsdrähte
aufgebracht werden können. Die Leitungsdrähte können somit als Versorgungsleitungen
in den Tragschienen dienen. Hierzu ist üblicherweise an dem Längsende ein insbesondere
als eine elektrische Einspeiseeinrichtung ausgebildeter elektrischer Verbinder angeordnet,
der elektrisch mit den Leitungsdrähten verbunden ist. Zumeist ist an jedem Längsende
der Stromleitschiene jeweils ein elektrischer Verbinder vorgesehen. Die elektrischen
Verbinder können beispielsweise als zueinander korrespondierende Verbinder ausgebildet
sein, beispielsweise ein erster als Stecker an ein zweiter als Buchse. Bei dem Vorsehen
von zumindest einem Verbinder an zumindest einem Längsende der Stromleitschiene können
in Längsrichtung benachbarte Stromleitschienen miteinander elektrisch verbunden sein,
sodass die Leitungsdrähte eine Durchgangsverdrahtung bilden können.
[0005] Das System umfasst üblicherweise ferner eine Kontakteinrichtung, über die ein elektrischer
Kontakt zwischen den Leitungsdrähten, die der Stromleitschiene zugeordnet sind, und
zumindest einem elektrischen Funktionselement des Montagekörpers hergestellt wird.
Die Kontakteinrichtung ist üblicherweise an dem Montagekörper fixiert und gewährleistet
eine elektrische Verbindung des zumindest einen elektrischen Funktionselements, wenn
der Montagkörper in seiner bestimmungsgemäßen Position an der Tragschiene gehalten
ist, in der die Leuchte realisiert ist. Die Kontakteinrichtung ist zum Eingreifen
in die Kanäle von der Zugangsseite der Tragschiene aus ausgebildet zum Kontaktieren
der Leitungsdrähte.
[0006] Gattungsgemäße Systeme werden in einem breiten Anwendungsbereich eingesetzt, beispielsweise
in Lagerhallen, Produktionshallen, Supermärkten oder Großraumbüros, wobei Leuchten
mit einer Mehrzahl an Tragschienen und Montagekörpern zum Einsatz kommen. Das Grundprinzip
der mit einem gattungsgemäßen System hergestellten Leuchten besteht darin, dass die
Tragschienen die elektrische und mechanische Infrastruktur dieser Leuchten bilden,
wohingegen die Montagekörper an den Tragschienen befestigt werden und die elektrischen
Funktionselemente aufweisen, die in dem jeweiligen Anwendungsbereich benötigt werden.
Selbstverständlich sind üblicherweise zumindest einige der elektrischen Funktionselemente
als Leuchtmodule mit Leuchtmitteln ausgebildet, insbesondere umfassend LED-Platinen.
Beispielsweise können alternativ oder zusätzlich auch weitere elektrische Funktionselemente
an dem jeweiligen Montagekörper vorgesehen sein, wie beispielsweise ein Präsenzsensor
(beispielsweise Infrarotsensor), eine Kamera, ein Funkmodul, etc. Die elektrischen
Funktionselemente sind üblicherweise an dem Montagekörper fixiert.
[0007] In typischen Anwendungsfällen werden gattungsgemäße Systeme so verwendet, dass mehrere
Leuchtenbaugruppen, von denen jedes eine wie erläutert ausgebildete Tragschiene umfasst,
in Längsrichtung hintereinander angeordnet und miteinander verbunden werden. An bzw.
in den Tragschienen der Leuchtenbaugruppen können weitere Komponenten der jeweiligen
Leuchtenbaugruppe angeordnet sein. Beispielsweise können an den Tragschienen Leuchtmittel
und Versorgungsleitungen befestigt sein, beispielsweise unmittelbar an den Tragschienen,
beispielsweise mittels Vorsehens eines wie vorstehen erläutert ausgebildeten Montagekörpers
und/oder einer wie vorstehend erläutert ausgebildeten Stromleitschiene. Beispielsweise
kann jede Leuchtenbaugruppe jeweils eine Tragschiene, eine Stromleitschiene und einen
Montagekörper und insbesondere eine an der Tragschiene befestigte Kupplung umfassen.
Die Leuchtenbaugruppen werden in Längsrichtung hintereinander angeordnet, wobei die
Tragschienen der jeweiligen Leuchtenbaugruppen miteinander mechanisch mittels der
Kupplung verbunden werden und die Versorgungsleitungen, die in den Tragschienen jeweils
verlaufen, insbesondere die in den Stromleitschienen der Leuchtenbaugruppen angeordneten
Leitungsdrähte jeweils paarweise, d.h. jeweils ein Leitungsdraht der ersten Leuchtenbaugruppe
mit einem Leitungsdraht der zweiten Leuchtenbaugruppe, miteinander elektrisch leitend
verbunden werden. Hierdurch können sehr langgestreckte Leuchten geschaffen werden,
wie dies in einer Vielzahl an Anwendungsfällen erforderlich ist. Dabei umfasst somit
eine Leuchte des jeweiligen Systems eine Vielzahl an Tragschienen und insbesondere
eine Vielzahl an Montagekörpern und/oder Stromleitschienen bzw. eine Vielzahl an Leuchtenbaugruppen,
die jeweils wie erläutert miteinander verbunden sind.
[0008] Da gattungsgemäße Leuchten üblicherweise eine erhebliche Länge in Längsrichtung aufweisen,
oftmals von mehr als 5 m, oftmals von mehr als 10 m, oftmals von mehr als 20 m, oftmals
von mehr 50 m, ist es erforderlich, dass zur Realisierung der Leuchte mittels eines
gattungsgemäßen Systems eine Vielzahl an Tragschienen miteinander verbunden werden.
Üblicherweise werden hierzu die Tragschienen ausgeliefert, indem werkseitig die Kupplung
mit einem Längsabschnitt in der jeweiligen Tragschiene angeordnet ist und mit einem
anderen Längsabschnitt aus der Tragschiene herausragt, mit dem sie dann in eine andere
Tragschiene zur Fixierung der beiden Tragschienen zueinander einzuführen ist. Eine
solche Fixierung der beiden Tragschienen zueinander mittels der Kupplung soll möglichst
einfach und schnell durchführbar sein und gleichzeitig eine zuverlässige Fixierung
der beiden Tragschienen zueinander gewährleisten. Dabei ist zu berücksichtigen, dass
sowohl die Tragschienen als auch zumindest der Kupplungskörper der Kupplung üblicherweise
aus einem Blech mittels Umformens hergestellt sind, wobei der Kupplungskörper aus
einem dickeren Blech hergestellt ist und eine höhere Steifigkeit aufweist als die
Tragschienen. Allgemein bevorzugt weist das Blech, aus dem der Kupplungskörper geformt
ist, eine Dicke von mindestens 1 mm, insbesondere mindestens 1,2 mm, insbesondere
zwischen 1 mm und 2 mm auf, so dass entsprechend die Kupplungsseitenwände und der
Kupplungsboden eine solche Dicke bzw. Wandstärke aufweisen. Allgemein bevorzugt weist
das Blech, aus dem die Tragschiene geformt ist, eine Dicke von weniger als 70 % der
Dicke des Blechs auf, aus dem der Kupplungskörper geformt ist, wobei entsprechend
die Tragschienenseitenwände bzw. der Tragschienenboden eine solche Dicke bzw. Wandstärke
aufweisen. Damit die Verbindung der Tragschiene mittels der Kupplung hinreichend robust
ist, muss die Kupplung in beiden Tragschienen mit ihren Kupplungsseitenwänden eng
an den Tragschienenseitenwänden der beiden Tragschienen anliegend befestigt sein.
Darüber hinaus soll aus Kosten- und Platzgründen die Kupplung bei Anordnung in den
jeweiligen Tragschienen sich möglichst geringfügig in den lichten Querschnitt der
Tragschienen erstrecken und möglichst wenig Platz in den Tragschienen einnehmen.
[0009] Um eine möglichst zuverlässige Fixierung der Tragschienen relativ zur Kupplung zu
gewährleisten, ist bereits bekannt, die Kupplung mit zumindest einer Kratzfeder auszugestalten,
die im Betriebszustand des Systems, in dem zwei Tragschienen durch die Kupplung miteinander
verbunden sind, von ihrer Ruhelage ausgelenkt ist und gegen jede der beiden Tragschienen
mit jeweils einem Federabschnitt presst. Durch eine solche Kratzfeder kann ein Auseinanderbewegen
der Tragschienen in Längsrichtung besonders weitgehend verhindert sein, da ein solches
Auseinanderbewegen nur durch Überwindung des Kratzkontakts und/oder Verformung der
Kratzfeder möglich wäre. Allgemein bevorzugt ist der Kupplungskörper in zwei Längsabschnitte
aufgeteilt, wobei er im Betriebszustand mit seinem ersten Längsabschnitt in der ersten
Tragschiene angeordnet ist und mit seinem zweiten Längsabschnitt in der zweiten Tragschiene
angeordnet ist und die Relativposition der beiden Tragschienen zueinander sowohl mit
Bezug auf die Vertikalrichtung als auch mit Bezug auf die Transversalrichtung festlegt,
wohingegen die Relativposition mit Bezug auf die Längsrichtung durch das Zusammenwirken
von Kupplungskörper und Kratzfeder festgelegt ist. Besonders bevorzugt bilden die
Tragschienenseitenwände jeweils eine Fixierführung für jeweils eine der Kupplungsseitenwände
aus, wobei die Kupplungsseitenwände im Betriebszustand jeweils in der ihnen zugeordneten
Fixierführung angeordnet sind und darin sowohl in ihrer Transversalposition als auch
in ihrer Vertikalposition relativ zur jeweiligen Tragschiene, die die Tragschienenseitenwand
mit der genannten Fixierführung aufweist, fixiert sind.
[0010] Das Vorsehen solcher Kratzfedern geht jedoch mit Schwierigkeiten einher. Zum einen
sollte eine solche Kratzfeder vorteilhafterweise hinreichend robust an dem Kupplungskörper
befestigt sein. Zum anderen sollte eine solche Kratzfeder vorteilhafterweise im Betriebszustand
einen hinreichenden Kratzkontakt zur jeweiligen Tragschiene gewährleisten. Darüber
hinaus sollte eine solche Kratzfeder vorteilhafterweise nicht zu viel Raum einnehmen,
damit ein ausreichend großer lichter Querschnitt in den Tragschienen auf Höhe der
Kupplung verbleibt. Darüber hinaus sollte das Verpressen der Kratzfeder mit den Tragschienen
vorteilhafterweise nicht zu einer Destabilisierung des Kupplungskörpers in den Tragschienen
führen. Darüber hinaus sollte zu Wartungs- und Demontagezwecken vorteilhafterweise
auch ein möglich einfaches Lösen von Tragschienen ermöglicht sein, die durch die Kupplung
miteinander verbunden sein.
[0011] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System bzw. ein Verfahren
bzw. eine Leuchte bereitzustellen, mit dem bzw. der zumindest ein Nachteil, der bei
gattungsgemäßen bzw. aus dem Stand der Technik bekannten Systemen bzw. Leuchten bzw.
Verfahren besteht, zumindest teilweise behebt.
[0012] Als eine Lösung der der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe schlägt
die Erfindung ein System mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 vor. Das System ist zur
Realisierung einer in einer Längsrichtung langgestreckten Leuchte ausgebildet und
umfasst mehrere in Längsrichtung langgestreckte Tragschienen und zumindest eine Kupplung
zum mechanischen Verbinden einer ersten und einer zweiten der Tragschienen. In einem
Betriebszustand des Systems ist die Kupplung mit einem ersten Längsabschnitt in der
ersten Tragschiene und mit einem zweiten Längsabschnitt in der zweiten Tragschiene
angeordnet und fixiert diese Tragschienen zueinander. Die Kupplung weist zumindest
eine Kratzfeder mit einem ersten und einem zweiten Federabschnitt auf, die im Betriebszustand
ausgehend von einer Ruhelage ausgelenkt sind, wobei in dem Betriebszustand der erste
Federabschnitt mit einer ersten Federkraft an die erste Tragschiene und der zweite
Federabschnitt mit einer zweiten Federkraft an die zweite Tragschiene presst. Die
Ruhelage bezeichnet die Lage der Kratzfeder, in der sie sich befindet, wenn die Kupplung
nicht Kontakt mit weiteren Bauteilen steht. Durch die Auslenkung aus der Ruhelage,
die in dem Betriebszustand vorliegt, ist eine Federkraft erzeugt, durch die die beiden
Federabschnitte an die ihnen jeweils zugeordnete Tragschiene gepresst werden. Jeder
der beiden Federabschnitte weist jeweils zumindest eine Kratznase auf. Im Betriebszustand
ist die Kratzfeder somit federelastisch ausgelenkt. In dem Betriebszustand presst
jeder der Federabschnitte mit seiner zumindest einen Kratznase an die ihm jeweils
zugeordnete Tragschiene. Das System umfasst ein Demontagewerkzeug, das in einem Lösezustand
des Systems unter Auslenkung der Kratzfeder dergestalt gegen die Kratzfeder gepresst
ist, dass die Kratznase des zweiten Federabschnitts der Kratzfeder von der zweiten
Tragschiene beabstandet ist. Im Betriebszustand des Systems befindet sich das Demontagewerkzeug
in einer ersten Position, in dem Lösezustand in einer zweiten Position, in die es
ausgehend von der ersten Position bewegt wird. Bevorzugt weist die Kupplung ferner
eine Führung auf, in der das Demontagewerkzeug verschiebbar gelagert angeordnet ist,
wobei das Demontagewerkzeug in der Führung gelagert und auf einem von der Führung
festgelegten Verschiebeweg zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position
verschiebbar ist. Die Verschiebbarkeit entlang des von der Führung festgelegten Verschiebewegs
ist somit gegeben, während das Demontagewerkzeug in der Führung gelagert ist. Bevorzugt
ist durch das Lagern in der Führung das Demontagewerkzeug durch die Führung verliersicher
an der Kupplung fixiert. Bevorzugt weist der Verschiebeweg definierte Verschiebewegenden
auf, wobei das Demontagewerkzeug nur zwischen den Verschiebewegenden in der Führung
gelagert verschiebbar ist und somit die Führung die Position des Demontagewerkzeugs
auf eine Position entlang des Verschiebewegs zwischen seinen Verschiebewegenden festlegt.
Im Betriebszustand ist das Demontagewerkzeug in der ersten Position angeordnet. In
einem Lösezustand des Systems ist das Demontagewerkzeug in der zweiten Position angeordnet.
In der zweiten Position ist das Demontagewerkzeug, bedingt durch die korrespondierende
Ausgestaltung von Kupplung und Demontagewerkzeug, unter Auslenkung der Kratzfeder
dergestalt gegen die Kratzfeder gepresst, dass die Kratznase des zweiten Federabschnitts
der Kratzfeder von der zweiten Tragschiene beabstandet ist. In einer Ausführungsform
ist in der zweiten Position, bedingt durch die korrespondierende Ausgestaltung von
Demontagewerkzeug und Kupplung, das Demontagewerkzeug ferner unter Auslenkung der
Kratzfeder dergestalt gegen die Kratzfeder gepresst, dass die Kratznase des ersten
Federabschnitts der Kratzfeder von der ersten Tragschiene beabstandet ist. In einer
anderen Ausführungsform ist in der zweiten Position lediglich, wie erläutert, die
Kratznase des zweiten Federabschnitts von der zweiten Tragschiene beabstandet, wohingegen
die Kratznase des ersten Federabschnitts in der zweiten Position des Demontagewerkzeugs
genauso gegen die Tragschiene presst wie in der ersten Position, wobei das Demontagewerkzeug
in der Führung gelagert und auf den von der Führung festgelegten Verschiebeweg zwischen
der ersten, der zweiten und einer dritten Position verschiebbar ist, wobei das Demontagewerkzeug
in einem ersten Lösezustand, wie oben erläutert, in der zweiten Position angeordnet
ist und unter Auslenkung der Kratzfeder dergestalt gegen die Kratzfeder presst, dass
die Kratznase ihres zweiten Federabschnitts von der zweiten Tragschiene beabstandet
ist, wohingegen das Demontagewerkzeug im zweiten Lösezustand des Systems in der dritten
Position angeordnet ist und unter Auslenkung der Kratzfeder dergestalt gegen die Kratzfeder
gepresst ist, dass die Kratznase des ersten Federabschnitts der Kratzfeder von der
ersten Tragschiene beabstandet ist, wobei insbesondere in der dritten Position die
Kratznase des zweiten Federabschnitts unverändert wie in der ersten Position, d. h.
im Betriebszustand des Systems, gegen die zweite Tragschiene presst. Bevorzugt umfasst
die Kupplung an jeder ihrer Kupplungsseitenwände jeweils zumindest eine aus einer
Ruhelage federelastisch auslenkbare Kratzfeder. Bei dem Vorsehen von nur einer Kratzfeder
ist diese bevorzugt mit Bezug auf die Transversalrichtung mittig am Kupplungsboden
angeordnet. In einer Ausführungsform ist an jeder der Kupplungsseitenwände, nicht
aber am Kupplungsboden, jeweils zumindest eine Kratzfeder angeordnet. Besonders bevorzugt
sind sämtliche Kratzfedern ausschließlich in einem Längsbereich der Kupplung angeordnet,
der sich im Betriebszustand ausgehend von den zueinander weisenden Längsenden der
beiden Tragschienen sich in Längsrichtung um weniger als 10 cm, insbesondere weniger
als 8 cm, insbesondere weniger als 5 cm, insbesondere weniger als 3 cm, in beide Tragschienen
hinein erstreckt. Das erfindungsgemäße System kann in Ausführungsformen Merkmale aufweisen,
die vorliegend im Zusammenhang mit als aus dem Stand der Technik bekannt dargestellten
Systemen, insbesondere gattungsgemäßen Systemen, beschrieben sind.
[0013] Die Erfindung bringt den besonderen Vorteil mit sich, dass zum einen durch die Kratzfeder
eine besonders zuverlässige Fixierung der beiden Tragschienen im Betriebszustand zueinander
gewährleistet sein kann, zum anderen jedoch durch das in der Führung an der Kupplung
gelagerte Demontagewerkzeug ein einfaches Lösen der Tragschienen voneinander dennoch
ermöglicht ist. Das Demontagewerkzeug ist sowohl im Betriebszustand als auch im Lösezustand
durch die Führung an der Kupplung gehalten. Die Führung legt somit sowohl im Betriebszustand
als auch im Lösezustand die Position des Demontagewerkzeugs relativ zur Kupplung fest,
und die Führung, die von der Kupplung ausgebildet ist, legt ebenfalls die Bewegung
des Demontagewerkzeugs von der ersten Position zur zweiten Position, insbesondere
zur dritten Position, fest, die das Demontagewerkzeug aufgrund der Lagerung in der
Führung zwingend ausführen muss, damit das System zwischen den genannten Zuständen
wechseln kann. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass vorliegend bei Erläuterungen,
die sich auf den Lösezustand beziehen, diese Erläuterungen stets jeweils auf den erläuterten
ersten und zweiten Lösezustand anwendbar sind.
[0014] In einer Ausführungsform weist das Demontagewerkzeug einen dem ersten Federabschnitt
zugeordneten ersten Werkzeugabschnitt und einen dem zweiten Federabschnitt zugeordneten
zweiten Werkzeugabschnitt auf, wobei ausgehend von dem Betriebszustand sowohl der
erste Werkzeugabschnitt gegen den ersten Federabschnitt zum Lösen der Kratznase des
ersten Federabschnitts von der ersten Tragschiene pressbar ist als auch der zweite
Werkzeugabschnitt gegen den zweiten Federabschnitt zum Lösen der Kratznase des zweiten
Federabschnitts von der zweiten Tragschiene pressbar ist, während das Demontagewerkzeug
ausgehend von dem Betriebszustand ununterbrochen in der Führung gelagert und dadurch
an der Kupplung fixiert ist. Jeder der Werkzeugabschnitte ist somit einem der Federabschnitte
zugeordnet. Bevorzugt sind die Federabschnitte und die Werkzeugabschnitte jeweils
in Längsrichtung voneinander beabstandet. Bei der vorliegend beschriebenen Ausführungsform
kann mittels des Demontagewerkzeugs die Kratzfeder sowohl mittels des ersten Werkzeugabschnitts
so ausgelenkt werden, dass der erste Federabschnitt von der ersten Tragschiene beabstandet
ist, als auch mittels des zweiten Werkzeugabschnitts so ausgelenkt werden, dass der
zweite Federabschnitt von der zweiten Tragschiene beabstandet ist. Die Auslenkung
der Kratzfeder zum Entfernen der Kratznase des jeweiligen Federabschnitts von der
jeweiligen Tragschiene bezieht sich dabei allgemein selbstverständlich auf eine Auslenkung
der Kratzfeder ausgehend von ihrem Zustand, den sie im Betriebszustand innehat. In
einer Ausführungsform kann durch das Demontagewerkzeug ausgehend von dem Betriebszustand
nur wahlweise entweder der erste Werkzeugabschnitt gegen den ersten Federabschnitt
zum Lösen der Kratznase des ersten Federabschnitts von der ersten Tragschiene oder
der zweite Werkzeugabschnitt gegen den zweiten Federabschnitt zum Lösen der Kratznase
des zweiten Federabschnitts von der zweiten Tragschiene gepresst werden, wobei dieses
Gepresstwerden auch nacheinander erfolgen kann, so dass also z.B. zuerst der erste
Werkzeugabschnitt gegen den ersten Federabschnitt zum Lösen der Kratznase des ersten
Federabschnitts von der ersten Tragschiene gepresst wird und anschließend der zweite
Werkzeugabschnitt gegen den zweiten Federabschnitt zum Lösen der Kratznase des zweiten
Federabschnitts von der zweiten Tragschiene gepresst wird, wobei die Reihenfolge auch
getauscht werden kann. In einer Ausführungsform kann durch das Demontagewerkzeug ausgehend
von dem Betriebszustand gleichzeitig sowohl der erste Werkzeugabschnitt gegen den
ersten Federabschnitt zum Lösen der Kratznase des ersten Federabschnitts von der ersten
Tragschiene als auch der zweite Werkzeugabschnitt gegen den zweiten Federabschnitt
zum Lösen der Kratznase des zweiten Federabschnitts von der zweiten Tragschiene gepresst
werden. Kratzfeder, Kupplungskörper und Demontagewerkzeug sind entsprechend zueinander
korrespondierend ausgebildet. Bevorzugt ist die Kratzfeder im Betriebszustand ausgehend
von ihrer Ruhelage dergestalt ausgelenkt, dass ihr erster Federabschnitt mit einer
ersten Federkraft gegen die erste Tragschiene presst und ihr zweiter Federabschnitt
mit einer zweiten Federkraft gegen die zweite Tragschiene presst, wobei die durch
die von dem Demontagewerkzeug erzeugte Auslenkung eine Vergrößerung der Auslenkung
darstellt, die die Kratzfeder bzw. ihr jeweiliger Federabschnitt bereits in dem Betriebszustand
innehat. Somit ist bevorzugt das Demontagewerkzeug dazu ausgebildet, bei einer Verschiebung
von der ersten Position zur zweiten Position die im Betriebszustand vorliegende Auslenkung
des zweiten Federabschnitts zu vergrößern und dadurch die Kratznase des zweiten Federabschnitts
von der zweiten Tragschiene zu lösen, wobei insbesondere entsprechend bei einer Verschiebung
der Kratzfeder in die zweite Position oder in die dritte Position die Auslenkung des
ersten Federabschnitt entsprechend vergrößert wird. Allgemein bevorzugt befindet sich
das Demontagewerkzeug beim erläuterten Pressen seines zweiten Werkzeugabschnitts gegen
den zweiten Federabschnitt, durch das die Kratznase des zweiten Federabschnitts von
der zweiten Tragschiene gelöst ist, in der zweiten Position. Allgemein bevorzugt befindet
sich das Demontagewerkzeug beim erläuterten Pressen seines ersten Werkzeugabschnitts
gegen den ersten Federabschnitt zum Lösen dessen Kratznase von ersten Tragschiene
in der zweiten Position oder in der erläuterten dritten Position.
[0015] In einer Ausführungsform ist der Kupplungskörper aus einem Blech hergestellt. In
einer Ausführungsform ist die Kratzfeder aus einem Blech hergestellt. In einer Ausführungsform
ist das Demontagewerkzeug aus Kunststoff, insbesondere mittels Spritzgusses, hergestellt.
Besonders bevorzugt ist das Demontagewerkzeug aus einem elastischen Kunststoff hergestellt,
sodass das Demontagewerkzeug elastisch verformbar ist, insbesondere in einer bestimmten
Richtung über seine gesamte Erstreckung senkrecht zu dieser Richtung hinweg elastisch
verformbar ist. Indem das Demontagewerkzeug aus Kunststoff hergestellt ist, kann zum
einen auf einfache Weise eine für die Verwendungszwecke des Demontagewerkzeugs hinreichend
komplexe Form realisierbar sein, zum anderen kann hierdurch eine einfache Verbindung
des Demontagewerkzeugs mit der Kupplung ermöglicht sein, insbesondere ein einfaches
und lösbares Verrasten mit der Kupplung zum Festlegen von zumindest der zweiten Position
und insbesondere der dritten Position mittels einer lösbaren Rastverbindung. Allgemein
bevorzugt ist der Kupplungskörper aus einem steiferen Material hergestellt als das
Demontagewerkzeug. Allgemein bevorzugt ist der Kupplungskörper aus einem steiferen
Material hergestellt als die Kratzfeder. Allgemein bevorzugt ist die Kratzfeder aus
einem steiferen Material hergestellt als das Demontagewerkzeug. Dabei ist jeweils
auf die dem Material inhärenten Eigenschaften abgestellt, nicht auf die elastischen
Eigenschaften aufgrund der geometrischen Ausgestaltung des jeweiligen Bauteils.
[0016] Besonders bevorzugt ist die Kratzfeder aus einem umgeformten Blech realisiert. Besonders
bevorzugt ist die Kratzfeder aus einem Federblech realisiert, wodurch die federnden
Eigenschaften der Federabschnitte besonders vorteilhaft realisiert sein können, indem
das Blech zur Ausbildung der Federabschnitte umgeformt ist. Bevorzugt sind Kratzfeder
und Kupplungskörper jeweils aus einem Blech einstückig hergestellt. Besonders bevorzugt
weist das Blech, aus dem die Kratzfeder hergestellt ist, eine Blechdicke auf, die
weniger als die Hälfte, insbesondere weniger als ein Viertel einer Blechdicke beträgt,
die das Blech aufweist, aus dem der Kupplungskörper hergestellt ist. Allgemein bevorzugt
ist der untenstehend erläuterte Befestigungsabschnitt der Kratzfeder starr ausgebildet
und sind die Federabschnitte in sich federelastisch ausgebildet unter Ausbildung der
jeweiligen Federkraft in dem Betriebszustand. Die Federkraft bezeichnet dabei die
Kraft, mit der die Federabschnitte aufgrund der Auslenkung der Kratzfeder gegen die
ihnen jeweils zugeordnete Tragschiene pressen. Besonders bevorzugt bilden die Federabschnitte
jeweils unabhängig voneinander eine Federkraft aus, mit der sie im Betriebszustand
gegen die ihnen jeweils zugeordnete Tragschiene pressen.
[0017] In einer Ausführungsform ist das Demontagewerkzeug durch die Führung verliersicher
an der Kupplung fixiert und dergestalt in der Führung geführt gelagert, dass es nur
entlang des von der Führung vorgegebenen Verschiebewegs und zwischen von der Führung
festgelegten Verschiebewegenden relativ zur Kupplung bewegbar ist. Besonders bevorzugt
ist das Demontagewerkzeug in der zweiten Position an einem der Verschiebewegenden
angeordnet. Besonders bevorzugt ist das Demontagewerkzeug in der zweiten Position
an einem ersten Verschiebewegende angeordnet, in der dritten Position an einem zweiten
Verschiebewegende angeordnet, wobei erstes und zweites Verschiebewegende die beiden
den Verschiebeweg entlang der von der Führung vorgegebenen Verschieberichtung des
Verschiebewegs begrenzen.
[0018] In einer Ausführungsform ist in der zweiten Position und insbesondere in der dritten
Position das Demontagewerkzeug zwischen einem Abschnitt der Kupplung und dem zweiten
Federabschnitt verpresst und durch dieses Verpressen eine zur Aufrechterhaltung der
Auslenkung der Kratzfeder im Lösezustand erforderliche Kraft aufgebracht. Analog kann
in der zweiten Position oder in der erläuterten dritten Position das Demontagewerkzeug
zwischen dem Abschnitt oder einem weiteren Abschnitt der Kupplung und dem ersten Federabschnitt
verpresst sein und durch dieses Verpressen eine zur Aufrechterhaltung der Auslenkung
der Kratzfeder im Lösezustand erforderliche Kraft aufgebracht sein. Dabei bezieht
sich bevorzugt die Auslenkung der Kratzfeder auf eine Auslenkung des jeweiligen Federabschnitts,
der im jeweiligen Lösezustand mit seiner Kratznase von der ihm zugeordneten Tragschiene
gelöst ist. Kupplung und Demontagewerkzeug sind somit bevorzugt dazu ausgebildet,
allein und somit inhärent die Kraft aufrechtzuerhalten, die zur Realisierung der im
jeweiligen Lösezustand vorliegenden Auslenkung der Kratzfeder erforderlich ist, wobei
besonders bevorzugt durch das Verpressen der Lösezustand beibehalten werden kann,
ohne dass eine externe Kraft hierzu erforderlich ist, sodass ausgehend von dem Lösezustand
die Tragschienen auf einfache Weise voneinander gelöst werden können.
[0019] In einer Ausführungsform weist das Demontagewerkzeug eine Rasteinrichtung und die
Kupplung eine zur Rasteinrichtung korrespondierende Rastvorrichtung auf, wobei das
Demontagewerkzeug in der zweiten Position und insbesondere in der dritten Position
durch Ineinandergreifen von Rasteinrichtung und Rastvorrichtung auf seine Position
entlang des Verschiebewegs festgelegt ist. Rastvorrichtung und Rasteinrichtung können
beispielsweise als Vorsprung bzw. Rücksprung oder als Vorsprungsanordnung bzw. Rücksprungsanordnung
ausgebildet sein, die mehrere Vorsprünge bzw. Rücksprünge umfasst. Besonders bevorzugt
presst im Lösezustand das Demontagewerkzeug zur Aufrechterhaltung der Auslenkung des
zweiten Federabschnitts mit einer Presskraft, die in eine Kraftrichtung verläuft und
einen Kraftbetrag aufweist, gegen den zweiten Federabschnitt, wobei Rasteinrichtung
und Rastvorrichtung mit einer Kraft gegeneinander gepresst sind, deren Kraftbetrag
kleiner als der Kraftbetrag der Presskraft ist und/oder deren Kraftrichtung zur Kraftrichtung
der Presskraft abgewinkelt ist. Analog kann im Lösezustand das Demontagewerkzeug zur
Aufrechterhaltung der Auslenkung des ersten Federabschnitts mit einer Presskraft,
die in einer Kraftrichtung verläuft und einen Kraftbetrag aufweist, gegen den ersten
Federabschnitt pressen und Rasteinrichtung und Rastvorrichtung mit einer Kraft gegeneinander
gepresst sein, deren Kraftbetrag kleiner als der Kraftbetrag dieser Presskraft ist
und/oder deren Kraftrichtung zur Kraftrichtung dieser Presskraft abgewinkelt ist.
Besonders vorteilhaft ist somit das Verpressen zwischen Demontagewerkzeug und Kupplung
zum Aufrechterhalten des Lösezustands kausal für das Vorliegen einer hinreichenden
Presskraft, die zur Aufrechterhaltung erforderlich ist, wohingegen diese Presskraft
sich von der Kraft unterscheidet, mit der Rasteinrichtung und Rastvorrichtung aneinander
anliegen. Somit können Rasteinrichtung und Rastvorrichtung einfach voneinander lösbar
sein und kann dennoch davon unabhängig eine hinreichende Presskraft realisiert sein.
[0020] In einer Ausführungsform sind die Führung und das Demontagewerkzeug dergestalt zueinander
korrespondierend ausgebildet, dass der Verschiebeweg, insbesondere geradlinig, d.
h. linear, überwiegend in Längsrichtung oder in Vertikalrichtung verläuft, insbesondere
vollständig in Längsrichtung oder in Vertikalrichtung verläuft, oder zumindest ein
Abschnitt einer kreisbaren um eine senkrecht zur Längsrichtung verlaufende Achse ist,
wobei die Achse bevorzugt in Transversalrichtung oder in Vertikalrichtung verläuft.
Bei dem Vorsehen der Kratzfeder an einer der Kupplungsseitenwände verläuft die Achse
bevorzugt in Transversalrichtung. Allgemein bevorzugt verläuft der Verschiebeweg zumindest
abschnittsweise senkrecht zu der Richtung, mit der die Federabschnitte im Betriebszustand
mit der Federkraft gegen die ihnen jeweils zugeordnete Tragschiene pressen. Allgemein
bevorzugt weisen die erste und zweite Federkraft, mit der der erste und zweite Federabschnitt
jeweils in dem Betriebszustand gegen die ihnen zugeordnete erste bzw. zweite Tragschiene
pressen, mit einer Komponente in Vertikalrichtung, insbesondere überwiegend in Vertikalrichtung,
insbesondere vollständig in Vertikalrichtung, sodass die Federabschnitte jeweils vertikal
gegen die ihnen jeweils zugeordnete Tragschiene pressen.
[0021] Beispielsweise kann der erste Federabschnitt im Betriebszustand mit der ersten Federkraft
gegen den Tragschienenboden pressen und der zweite Federabschnitt mit der zweiten
Federkraft im Betriebszustand gegen den Tragschienenboden pressen, oder die Federabschnitte
können gegen einen Wandabschnitt der Tragschienenseitenwände der Tragschienen jeweils
vertikal pressen. Besonders bevorzugt weisen die Tragschienenseitenwände der Tragschienen
jeweils einen Wandvorsprung auf, gegen den die Federabschnitte jeweils im Betriebszustand
pressen, d. h. jeder der Federabschnitte gegen den Wandvorsprung der ihm zugeordneten
Tragschienenseitenwand der ihm zugeordneten Tragschiene.
[0022] Allgemein bevorzugt sind die Federabschnitte jeweils ausgehend von dem Betriebszustand
betätigbar unter Entfernung des jeweiligen Federabschnitts von der jeweiligen Tragschiene
zum Lösen der Kratzfeder von der jeweiligen Tragschiene. Dabei ist zu berücksichtigen,
dass in einer Ausführungsform die Kratzfeder nur mit jeweils einem der Federabschnitte
an der jeweiligen Tragschiene anliegt, sodass das Lösen dieses Federabschnitts von
der Tragschiene zu einem Lösen der Kratzfeder von der Tragschiene führt. Durch das
Betätigen wird die Kratzfeder bevorzugt noch weiter von der Ruhelage ausgelenkt, als
sie im Betriebszustand ohnehin schon ist, sodass die von dem jeweiligen Federabschnitt
erzeugte Federkraft überwunden werden muss, um den jeweiligen Federabschnitt von der
jeweiligen Tragschiene zu lösen. Besonders bevorzugt sind die Federabschnitte jeweils
wie erläutert ausgehend von dem Betriebszustand betätigbar, während die Kratzfeder
unverändert mit ihrem Befestigungsabschnitt an dem Kupplungskörper fixiert bleibt.
Hierdurch kann sowohl eine Verliersicherung als auch eine besonders robuste Ausgestaltung
und mehrfache Verwendbarkeit der Kupplung erreicht sein. Allgemein bevorzugt sind
die Federabschnitte dazu ausgebildet, voneinander unabhängig betätigt zu werden, insbesondere
jeweils ausgehend von dem Betriebszustand unter Entfernung des jeweiligen Federabschnitts
von der jeweiligen Tragschiene zum Lösen der Kratzfeder von der jeweiligen Tragschiene,
während die Kratzfeder unverändert mit ihrem Befestigungsabschnitt an dem Kupplungskörper
fixiert bleibt.
[0023] In einer Ausführungsform weist die Kratzfeder außerhalb der Federabschnitte einen
Befestigungsabschnitt auf, von dem aus sich die Federabschnitte weg erstrecken, wobei
eine Position des Befestigungsabschnitts relativ zum Kupplungskörper durch einen in
sämtlichen drei Raumrichtungen wirkenden Formschluss in sämtlichen drei Raumrichtungen
festgelegt ist. Der Befestigungsabschnitt ist somit gezielt dazu ausgebildet, unabhängig
von der zum Pressen der Federabschnitte gegen die Tragschienen erforderlichen Federkraft
eine in allen drei Raumrichtungen festgelegte Positionierung der Kratzfeder an dem
Kupplungskörper zu gewährleisten. Bevorzugt bilden ausschließlich die Federabschnitte
die Federkraft aus, mit der sie gegen die Tragschienen pressen. Bevorzugt erfährt
der Befestigungsabschnitt bei einer Verformung der Kratzfeder ausgehend von ihrer
Ruhelage bis zur im Betriebszustand vorliegenden Auslenkung keine Verformung, sodass
die Auslenkung quasi alleine durch die Verformung der Federabschnitte gewährleistet
ist. Durch den in drei Raumrichtungen wirkenden Formschluss ist die Position des Befestigungsabschnitts
in drei Raumrichtungen relativ zum Kupplungskörper festgelegt. Ein solcher Formschluss
kann beispielsweise durch das Vorsehen von jeweils zwei Anschlägen in jeder Raumrichtung
gewährleistet sein, wobei sich der Befestigungsabschnitt nur zwischen diesen beiden
Anschlägen in der jeweiligen Raumrichtung bewegen kann, sodass ein Formschluss in
dieser Raumrichtung vorliegt, der die Position des Befestigungsabschnitts in dieser
Raumrichtung begrenzt. Besonders bevorzugt ist die Position des Befestigungsabschnitts
in mindestens zwei Raumrichtungen, insbesondere in sämtlichen drei Raumrichtungen
auf ein Spiel von weniger als 3 mm, insbesondere weniger als 2 mm, insbesondere weniger
als 1 mm, insbesondere weniger als 0,5 mm beschränkt. Die drei Raumrichtungen stehen
aufeinander senkrecht und spannen somit den Raum im Allgemeinen auf. In einer Ausführungsform
entsprechen die drei Raumrichtungen der erläuterten Längsrichtung, Vertikalrichtung
und Transversalrichtung. Die Erfinder haben festgestellt, dass durch den in drei Raumrichtungen
wirkenden Formschluss auf besonders einfache und platzsparende Weise eine solche Fixierung
der Kratzfeder an den Kupplungskörper gewährleistet sein kann, dass die Kratzfeder
eine präzise steuerbare und zuverlässige Federkraft zum Pressen gegen die Tragschienen
ausübt, wenn sich das System im Betriebszustand befindet. Allgemein bevorzugt liegt
der Befestigungsabschnitt über mindestens 50 % seiner innerhalb einer Ebene verlaufenden
Erstreckung an dem Kupplungskörper an. Hierdurch kann der Befestigungsabschnitt besonders
vorteilhaft am Kupplungskörper abgestützt sein. Besonders bevorzugt verläuft die Ebene
senkrecht zur Transversalrichtung oder senkrecht zur Vertikalrichtung. Besonders bevorzugt
ist durch das Anliegen ein Formschluss in einer positiven Richtung entlang einer Richtung,
die senkrecht zur Ebene verläuft, gewährleistet, wohingegen ein Formschluss in negativer
Richtung entlang der Richtung, die senkrecht zu dieser Ebene verläuft, durch ein Befestigungsmittel
gegeben ist. Allgemein bevorzugt ist der Befestigungsabschnitt über zumindest einen
überwiegenden Teil seiner Gesamterstreckung nach Art einer Platte ausgebildet, die
sich mit ihrer Plattenfläche entlang einer Erstreckungsebene flächig erstreckt. Bevorzugt
entspricht die Erstreckungsebene der zuvor erläuterten Ebene. Allgemein bevorzugt
verläuft die Erstreckungsebene senkrecht zur Vertikalrichtung oder senkrecht zur Transversalrichtung.
In einer Ausführungsform weisen die Federabschnitte senkrecht zu der Erstreckungsebene
eine mindestens doppelt so große Erstreckungslänge auf wie der Befestigungsabschnitt
in seinem nach Art einer Platte ausgebildeten Teil. In einer Ausführungsform sind
die Federabschnitte nach Art eines Blatts ausgebildet, dessen Blattfläche senkrecht
zu der Erstreckungsebene verläuft. Somit können die Federabschnitte jeweils als Blattfeder
ausgebildet sein, deren Blattfläche senkrecht zur Erstreckungsebene verläuft. Bevorzugt
ist das Blatt als gekrümmtes Blatt ausgebildet. Bevorzugt ist bei der Ausbildung eines
zumindest überwiegenden Teils des Befestigungsabschnitts nach Art einer Platte die
Platte mit ihrer Plattenfläche im Wesentlichen in einer Ebene verlaufend ausgebildet.
[0024] In einer Ausführungsform bildet der Befestigungsabschnitt einen Kanal aus, der sich
entlang einer Kanalrichtung erstreckt und eine offene Seite aufweist. Die offene Seite
bildet somit ein Ende des Kanals aus, dass den Kanal in einer Richtung begrenzt, die
senkrecht zur Kanalrichtung verläuft. Der Kanal weist gegenüberliegend von der offenen
Seite einen Kanalboden auf, der bevorzugt ununterbrochen geschlossen verläuft oder
voneinander beabstandete Aussparungen aufweist, sowie Kanalseitenwände, die sich ausgehend
von dem Kanalboden zur offenen Seite hin erstrecken. Die offene Seite des Kanals ist
zumindest abschnittsweise über dessen Erstreckung entlang der Kanalrichtung hinweg
durch einen Abschnitt des Kupplungskörpers, insbesondere durch einen Abschnitt einer
der Kupplungsseitenwände oder des Kupplungsbodens, verschlossen, wobei der Kanal und
der Abschnitt des Kupplungskörpers zumindest teilweise die Führung ausbilden. Bei
der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist die Führung zumindest teilweise somit gemeinsam
durch den Befestigungsabschnitt und den genannten Abschnitt des Kupplungskörpers ausgebildet.
Dies erlaubt eine besonders einfache Anordnung des Demontagewerkzeugs in der Führung
beim Herstellen der Kupplung auf eine solche Weise, dass das Demontagewerkzeug an
dem Kupplungskörper verliersicher gehalten ist. Besonders bevorzugt verläuft die Kanalrichtung
geradlinig, d. h. linear, sodass der Kanal zusammen mit dem Abschnitt des Kupplungskörpers
einen sich entlang der Kanalrichtung zylinderartig erstreckenden Hohlraum umschließen.
Dies ist für eine Linearführung des Demontagewerkzeugs besonders vorteilhaft und somit
für das Festlegen des Verschiebewegs auf einen linearen Weg, d. h. einen geradlinigen
Weg. Besonders bevorzugt sind durch die Enden des Kanals, die den Kanal in Kanalrichtung
begrenzen, die Verschiebewegenden definiert. Besonders bevorzugt erstreckt sich das
Demontagewerkzeug mit einem Führungsabschnitt, der zwei Werkzeugabschnitte des Demontagewerkzeugs
miteinander verbindet, innerhalb des Kanals, wobei der Führungsabschnitt einen Querschnitt
senkrecht zur Kanalrichtung aufweist, der geringer ist als der Querschnitt der beiden
Werkzeugabschnitte, sodass das Demontagewerkzeug entlang der Kanalrichtung relativ
zur Kupplung solange verschiebbar ist, bis einer der Werkzeugabschnitte an einem Kanalende
anliegt. Die Kanalenden können somit bevorzugt Anschläge für die Werkzeugabschnitte
ausbilden unter Festlegung der Verschiebewegenden.
[0025] In einer Ausführungsform ist die Kratzfeder an einer der Kupplungsseitenwände angeordnet,
wobei das System eine weitere Kratzfeder aufweist, die einen ersten und zweiten Federabschnitt
aufweist, sowie ein weiteres Demontagewerkzeug aufweist. Die weitere Kratzfeder ist
an der anderen Kupplungsseitenwand angeordnet. Beispielsweise ist die Kratzfeder an
der ersten Kupplungsseitenwand angeordnet und die weitere Kratzfeder an der zweiten
Kupplungsseitenwand. Im Betriebszustand presst die weitere Kratzfeder mit ihrem ersten
Federabschnitt an die erste Tragschiene und mit ihrem zweiten Federabschnitt an die
zweite Tragschiene. Bevorzugt weist die Kupplung eine weitere Führung auf, in der
das weitere Demontagewerkzeug verschiebbar gelagert angeordnet ist, wobei das weitere
Demontagewerkzeug in der weiteren Führung gelagert und auf einem von der weiteren
Führung festgelegten Verschiebeweg zwischen einer ersten Position und einer zweiten
Position verschiebbar ist, wobei das weitere Demontagewerkzeug im Betriebszustand
in der ersten Position angeordnet ist und in einem Lösezustand des Systems in der
zweiten Position angeordnet ist und in der zweiten Position unter Auslenkung der weiteren
Kratzfeder dergestalt gegen die weitere Kratzfeder gepresst ist, dass die Kratznase
ihres zweiten Federabschnitts von der zweiten Tragschiene beabstandet ist.
[0026] Die weitere Kratzfeder und das weitere Demontagewerkzeug sowie die weitere Führung
sowie die entsprechende, hierzu korrespondierende Ausgestaltung des Kupplungskörpers
können in vorteilhaften Ausführungsformen Merkmale aufweisen, die im Zusammenhang
mit der ausführlich beschriebenen Kratzfeder bzw. dem ausführlich beschriebenen Demontagewerkzeug
bzw. der ausführlich beschriebenen Führung offenbart sind. Besonders bevorzugt sind
Kratzfeder und weitere Kratzfeder identisch ausgebildet und/oder Demontagewerkzeug
und weiteres Demontagewerkzeug identisch ausgebildet und/oder Führung und weitere
Führung identisch ausgebildet. Besonders bevorzugt sind das Demontagewerkzeug und
das weitere Demontagewerkzeug als voneinander separate Bauteile ausgebildet und unabhängig
voneinander verschiebbar. Das Vorsehen von Kratzfeder und weiterer Kratzfeder kann
für eine zuverlässige Fixierung der Tragschienen im Betriebszustand besonders vorteilhaft
sein, da durch eine Anordnung der beiden Kratzfedern an den beiden Kupplungsseitenwänden
eine möglichst gleichmäßige Fixierung gewährleistet sein kann. Besonders bevorzugt
sind Kratzfeder und weitere Kratzfeder unabhängig voneinander auslenkbar. Besonders
bevorzugt sind Demontagewerkzeug und weiteres Demontagewerkzeug und/oder Kratzfeder
und weitere Kratzfeder unabhängig voneinander hergestellt. Indem die Kratzfedern an
jeweils einer der Kupplungsseitenwände angeordnet sind, können sie besonders einfach
betätigt werden. Indem die beiden unabhängig voneinander betätigbar sind, kann die
Betätigung besonders einfach und gezielt erfolgen.
[0027] In einer Ausführungsform ist das Demontagewerkzeug zum Erreichen des Lösezustands
ausgehend von dem Betriebszustand per Hand betätigbar. Besonders bevorzugt weist das
Demontagewerkzeug hierzu einen Betätigungsabschnitt auf, der an die Kontur eines Fingers
angepasst ist. Bevorzugt ist das Demontagewerkzeug per Hand mit einer von der Hand
ausgeübten Kraft betätigbar, die weniger als 20 N, insbesondere weniger als 10 N,
insbesondere weniger als 5 N beträgt, wobei diese mit der Hand ausgeübte Kraft genügt,
um das Demontagewerkzeug von der ersten Position in die zweite Position zu bringen.
[0028] In einer Ausführungsform weist das Demontagewerkzeug einen Führungsabschnitt auf,
der zwischen dem ersten und dem zweiten Werkzeugabschnitt angeordnet ist und der in
der Führung verschiebbar gelagert ist. Der Führungsabschnitt weist bevorzugt einen
Querschnitt senkrecht zur Verschieberichtung auf, entlang derer sich der Verschiebeweg
erstreckt, der korrespondierend zu dem Querschnitt der Führung senkrecht zur Verschieberichtung
ausgebildet ist. Bevorzugt weist der Führungsabschnitt des Demontagewerkzeugs entlang
seiner Erstreckung zwischen den Werkzeugabschnitten einen geringeren Querschnitt als
die Werkzeugabschnitte auf. Bevorzugt entspricht die Richtung, entlang derer sich
der Führungsabschnitt erstreckt, der Verschieberichtung, entlang derer sich der Verschiebeweg
erstreckt. Besonders bevorzugt weist der Führungsabschnitt einen konstanten Querschnitt
auf, sodass der Führungsabschnitt entlang seiner Erstreckung, insbesondere entlang
der Verschieberichtung, einen konstanten Querschnitt aufweist, zumindest über mindestens
50 %, insbesondere mindestens 70 %, insbesondere mindestens 90 % seiner Erstreckung
zwischen den beiden Werkzeugabschnitten.
[0029] In einer Ausführungsform sind die Werkzeugabschnitte in Längsrichtung voneinander
beabstandet. Besonders bevorzugt weisen die Werkzeugabschnitte eine gleiche Kontur
auf. Besonders bevorzugt sind die jeweiligen Abschnitte der Werkzeugabschnitte, mit
denen sie jeweils an den ihnen jeweils zugeordneten Federabschnitt in Anlage bringbar
sind, gleich ausgebildet. Besonders bevorzugt sind die jeweiligen Abschnitte der Werkzeugabschnitte,
mit denen sie von Hand betätigbar sind, d. h. bevorzugt der vorliegend erläuterte
Betätigungsabschnitt des jeweiligen Werkzeugabschnitts, gleich ausgebildet. Besonders
bevorzugt sind ihre jeweiligen Abschnitte, mit denen sie mit dem Kupplungskörper jeweils
verrastbar sind, gleich ausgebildet. Allgemein bevorzugt weist die Rasteinrichtung
des Demontagewerkzeugs zwei Teilrasteinrichtungen auf, wobei jeder der Werkzeugabschnitte
jeweils eine der Teilrasteinrichtungen aufweist. Besonders bevorzugt umfassen die
Teilrasteinrichtungen jeweils zumindest einen Vorsprung. Die Teilrasteinrichtungen
können somit als diejenigen Abschnitte fungieren, mit denen die Werkzeugabschnitte
jeweils mit dem Kupplungskörper verrastbar sind.
[0030] In einer Ausführungsform weist das Demontagewerkzeug einen Anlageabschnitt auf, mittels
dessen sich das Demontagewerkzeug in dem Lösezustand zum Auslenken des zweiten Federabschnitts
an den Kupplungskörper oder an der Kratzfeder abstützt. Der Anlageabschnitt kann bevorzugt
als Vorsprung ausgebildet sein. Der Anlageabschnitt kann bevorzugt der Abschnitt sein,
an dem das Demontagewerkzeug in der zweiten bzw. dritten Position an die Kupplung
gepresst anliegt, wenn, wie oben erläutert, das Demontagewerkzeug zwischen dem genannten
Abschnitt der Kupplung und dem ersten bzw. zweiten Federabschnitt verpresst ist und
durch dieses Verpressen eine zur Aufrechterhaltung der jeweiligen Auslenkung der Kratzfeder
im Lösezustand erforderliche Kraft aufgebracht ist.
[0031] Der Anlageabschnitt kann einer der oben erläuterten Abschnitte des jeweiligen Werkzeugabschnitts
sein. Bevorzugt weist jeder der Werkzeugabschnitte jeweils einen solchen Anlageabschnitt
auf. In einer Ausführungsform liegt der Anlageabschnitt zumindest abschnittsweise
in dem Betriebszustand und in dem Lösezustand an einer von dem Kupplungskörper oder
der Kratzfeder ausgebildeten Drehachse an. Dabei ist bevorzugt der Verschiebeweg dergestalt
vorgesehen, dass er, wie oben erläutert, nach Art eines Abschnitts einer Kreisbahn
um eine senkrecht zur Längsrichtung verlaufende Achse verläuft. In einer Ausführungsform
ist der Anlageabschnitt dergestalt ausgebildet und an dem Demontagewerkzeug bzw. dem
jeweiligen Werkzeugabschnitt vorgesehen, dass er während einer Verschiebung des Demontagewerkzeugs
in der Führung entlang zumindest eines Abschnitts des Verschiebewegs, wobei durch
die Verschiebung eine Bewegung zwischen erster und zweiter Position und insbesondere
zwischen erster und dritter Position gemeint ist, außerhalb der Führung an einem von
dem Kupplungskörper oder der Kratzfeder ausgebildeten Anlagebereich abgleitet. Indem
der Anlageabschnitt während der Verschiebung des Demontagewerkzeugs entlang des Verschiebewegs
an dem Anlagebereich abgleitet, kann im Zuge der Verschiebung auf einfache Weise eine
Presskraft von dem jeweiligen Werkzeugabschnitt auf den jeweiligen Federabschnitt
ausgeübt werden, um diesen so auszulenken, dass er sich mit seiner Kratznase von der
zugeordneten Tragschiene löst. Besonders bevorzugt ist der Anlagebereich des Kupplungskörpers
als in einer der Kupplungsseitenwände oder in dem Kupplungsboden ausgebildeter Abschnitt,
insbesondere ausgebildeter Vorsprung, vorgesehen.
[0032] In einer Ausführungsform sind das Demontagewerkzeug und die Führung dergestalt zueinander
korrespondierend ausgestaltet, dass sich das Demontagewerkzeug bei einer Verschiebung
entlang des Verschiebewegs ausgehend von der ersten Position bis zur zweiten Position
elastisch verformt. Durch die elastische Verformung kann ein besonders gezieltes Aufbringen
der Presskraft auf den jeweiligen Federabschnitt ermöglicht sein. Besonders bevorzugt
erfolgt bei dieser Verschiebung eine Bewegung des Anlageabschnitts in einer ersten
Richtung, wohingegen eine Bewegung des an dem Federabschnitt anliegenden Abschnitts
in einer zweiten Richtung erfolgt, die zur ersten abgewinkelt ist. Dabei beziehen
sich Anlageabschnitt und der an dem Federabschnitt anliegende Abschnitt jeweils auf
einen einem bestimmten Federabschnitt zugeordneten Abschnitt des Demontagewerkzeugs.
Beispielsweise können das Anlageabschnitt und an dem ersten Federabschnitt anliegender
Abschnitt des ersten Werkzeugabschnitts des Demontagewerkzeugs sein oder Anlageabschnitt
und an dem zweiten Federabschnitt anliegender Abschnitt des zweiten Werkzeugabschnitts
des Demontagewerkzeugs sein. Durch die abgewinkelte Anordnung der beiden Richtungen
kann eine Kraft auf das Demontagewerkzeug in einer bevorzugten Richtung aufgebracht
werden, die insbesondere einfach durch eine Hand aufbringbar ist, wohingegen gezielt
in einer anderen Richtung Kraft auf den Federabschnitt aufgebracht werden kann.
[0033] Als eine weitere Lösung schlägt die Erfindung ein Verfahren zum Lösen der zweiten
Tragschiene eines erfindungsgemäßen Systems von der ersten Tragschiene vor. Bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren wird das Demontagewerkzeug von der ersten Position, insbesondere
entlang des durch die vorzugsweise vorgesehene Führung festgelegten Verschiebewegs,
in die zweite Position gebracht. Besonders bevorzugt wird das Demontagewerkzeug in
der zweiten Position mit dem Kupplungskörper verrastet. Anschließend wird die zweite
Tragschiene von der ersten Tragschiene entfernt, indem die zweite Tragschiene in Längsrichtung
relativ zur ersten Tragschiene bewegt wird, während die Kupplung und das Demontagewerkzeug
an der ersten Tragschiene fixiert bleiben. In einer Ausführungsform des Verfahrens
wird ein weiteres Demontagewerkzeug von seiner ersten Position entlang eines ihm zugeordneten
Verschiebewegs einer ihm zugeordneten Führung in seine zweite Position gebracht und
insbesondere mit dem Kupplungskörper in der zweiten Position verrastet, bevor die
zweite Tragschiene von der ersten Tragschiene entfernt wird. Demontagewerkzeug und
weiteres Demontagewerkzeug werden in einer Ausführungsform gleichzeitig von der ersten
in die zweite Position gebracht, in einer anderen Ausführungsform nacheinander.
[0034] Die Erfindung betrifft ferner eine Leuchte, die mittels eines erfindungsgemäßen Systems
hergestellt ist. Dabei wird die Leuchte hergestellt, indem das System in seinen Betriebszustand
gebracht wird. Bevorzugt umfasst die Leuchte zumindest zwei Tragschienen, die durch
eine Kupplung positionsfest aneinander fixiert sind. Die Tragschienen weisen mit jeweils
einem ihrer Längsenden zueinander und sind mit diesen Längsenden nebeneinander, insbesondere
unmittelbar nebeneinander, angeordnet. Bevorzugt umfasst die Leuchte mehrere Montagekörper,
die an den Tragschienen der Leuchte fixiert sind und die offene Seite der Tragschienen
über ihre Längserstreckung hinweg verschließen. Bevorzugt umfasst die Leuchte das
Demontagewerkzeug, wobei das Demontagewerkzeug an der Kupplung fixiert gehalten ist,
insbesondere innerhalb eines von den Tragschienen und insbesondere zumindest einem
der Montagekörper umschlossenen Innenraums. Bevorzugt ist ferner in der ersten Tragschiene
eine erste Stromleitschiene und in der zweiten Tragschiene eine zweite Stromleitschiene
angeordnet, wobei die Leuchtmittel der Montagekörper, die in der jeweiligen Tragschiene
angeordnet sind, über eine Kontakteinrichtung, die in der jeweiligen Tragschiene angeordnet
ist, mit der Stromleitschiene, die in der jeweiligen Tragschiene angeordnet ist, elektrisch
leitend verbunden sind.
[0035] Als eine weitere Lösung schlägt die Erfindung eine Kupplung eines erfindungsgemäßen
Systems vor. Als eine weitere Lösung schlägt die Erfindung eine Anordnung umfassend
eine Kupplung eines erfindungsgemäßen Systems und ein Demontagewerkzeug eines erfindungsgemäßen
Systems vor. Bevorzugt ist das Demontagewerkzeug verliersicher an der Kupplung fixiert
und nur entlang eines von der Kupplung festgelegten Verschiebewegs zwischen von der
Kupplung festgelegten Verschiebewegenden relativ zur Kupplung bewegbar, wobei die
Fixierung bzw. Verschiebbarkeit des Demontagewerkzeugs durch die im Zusammenhang mit
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Systems beschriebene Führung mit den entsprechend
erläuterten Eigenschaften gewährleistet sein kann.
[0036] Die verschiedenen erfindungsgemäßen Lösungen und ihre Ausführungsbeispiele können
jeweils in Ausführungsformen Merkmale aufweisen, die vorliegend im Zusammenhang mit
einer jeweils anderen erfindungsgemäßen Lösung offenbart sind. Ferner können sämtliche
vorliegend beschriebenen Ausführungsformen jeweils untereinander mit ihren Merkmalen
vorteilhaft kombiniert werden.
[0037] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf neun Figuren anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
[0038] Es zeigen:
- Figur 1:
- in schematischen Prinzipdarstellungen eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Anordnung von Leuchtenbaugruppen, die mittels einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Systems realisiert ist;
- Figur 2:
- in schematischen Prinzipdarstellungen Komponenten einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Systems;
- Figur 3:
- in schematischen Prinzipdarstellungen Komponenten einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Systems;
- Figur 4:
- in schematischen Prinzipdarstellungen Komponenten einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Systems;
- Figur 5:
- in schematischen Prinzipdarstellungen Komponenten einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Systems;
- Figur 6:
- in schematischen Prinzipdarstellungen Komponenten einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Systems;
- Figur 7:
- in einer schematischen Prinzipdarstellung eine Aufsicht auf einen Querschnitt von
Komponenten einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems;
- Figur 8:
- in einer schematischen Prinzipdarstellung Komponenten einer Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Systems;
- Figur 9:
- in einer schematischen Prinzipdarstellung Komponenten einer Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Systems.
[0039] In Figur 1 umfassend die Figuren 1a und 1b ist eine erfindungsgemäße Anordnung von
Leuchtenbaugruppen dargestellt. Eine solche erfindungsgemäße Anordnung von Leuchtenbaugruppen
ist realisierbar durch die Komponenten eines erfindungsgemäßen Systems. Die in Figur
1a dargestellte Anordnung umfasst eine erste Tragschiene 1 und eine zweite Tragschiene
2 sowie eine Kupplung 3. Die Kupplung 3 weist einen Kupplungskörper 4 auf sowie eine
Kratzfeder 5. Die Kratzfeder 5 weist einen ersten Federabschnitt 51 und einen zweiten
Federabschnitt 52 auf.
[0040] Der Kupplungskörper 4 weist, erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft, eine erste Öffnung
auf, durch die der erste Federabschnitt 51 hindurchtaucht, sowie eine zweite Öffnung,
durch die der zweite Federabschnitt 52 hindurchtaucht. Die Federabschnitte 51, 52
tauchen durch die ihnen jeweils zugeordnete Öffnung des Kupplungskörpers 4 hindurch
und liegen an der ihnen jeweils zugeordneten Tragschiene 1, 2 an. Dabei liegt der
erste Federabschnitt 51 mit einer vertikalen Federkraft angepresst gegen einen Wandvorsprung
111 einer Tragschienenseitenwand der ersten Tragschiene 1 an und der zweite Federabschnitt
52 an einem Wandvorsprung 211 einer Tragschienenseitenwand der zweiten Tragschiene
2. Der Kupplungskörper 4 weist ferner einen Anschlag 441 auf, an dem die Tragschienen
1, 2 jeweils anliegen, was erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft ist. Durch das Anliegen
an dem Anschlag ist die relative Positionierung der Tragschienen 1, 2 festgelegt.
Durch den Anschlag 441 kann die Kupplung 3 auf einfache Weise zunächst in die erste
Tragschiene 1 eingeführt werden, bis diese am Anschlag 441 anliegt, wonach dann die
zweite Tragschiene 2 auf die aus der ersten Tragschiene 1 herausragende Kupplung 3
in Längsrichtung X aufgeschoben werden kann. Die Kratzfeder 5 weist ferner einen Befestigungsabschnitt
50 auf, der vorliegend nach Art einer Platte ausgebildet ist. Der Befestigungsabschnitt
50 ist durch ein Befestigungsmittel 415 mit Bezug auf die Transversalrichtung Y positionsfest
am Kupplungskörper 4 fixiert. Dabei bildet eine der Seitenwände des Kupplungskörpers
4 und das Befestigungsmittel 415 jeweils einen Formschluss, bezogen auf die Transversalrichtung
Y, aus, sodass der Befestigungsabschnitt 50 der Kratzfeder 5 zwischen diesen beiden
Formschlüssen in seiner Position, bezogen auf die Transversalrichtung Y, festgelegt
ist. In Figur 1b ist zu Illustrationszwecken eine Sicht auf die offenen Enden der
Tragschienen 1, 2 der Anordnung gemäß Figur 1a gezeigt. Aus Figur 1b ist zu erkennen,
dass sich die Kupplung 3 von ersten Tragschienenseitenwänden der Tragschienen 1, 2
bis zu zweiten Tragschienenseitenwänden der Tragschienen 1, 2 erstreckt und mit ihrem
Kupplungsboden 40 an den Tragschienenböden der Tragschienen 1, 2 entlang verläuft.
Die Kupplung 3 weist ferner an ihren Längsenden jeweils einen Zentrierabschnitt 31,
32 auf, mit dem ein Einführen der Kupplung 3 in die jeweilige Tragschiene 1, 2 vereinfacht
ist, insbesondere ein Zentrieren der Kupplung 3 relativ zu anderen Komponenten, die
in der Tragschiene 1, 2 jeweils angeordnet sein können, beispielsweise ein Zentrieren
im Hinblick auf einen elektrischen Verbinder und/oder im Hinblick auf eine Stromleitschiene,
die an dem Tragschienenboden entlang in der jeweiligen Tragschiene 1, 2 angeordnet
ist. Aus Figur 1b ist ferner zu erkennen, dass im Kupplungsboden 40 zwei Ausnehmungen
33, 34 vorgesehen sind, die zur Befestigung von Komponenten, beispielsweise einem
elektrischen Verbinder, ausgebildet sind. Aus Figur 1b ist ferner zu erkennen, dass
im Kupplungsboden 40 Vorstanzungen 400 vorgesehen sind, die einfach aus dem Kupplungsboden
40 herausgebrochen werden können, um eine Zuleitung durch diese dann entstandenen
Durchbrüche hindurch ermöglichen zu können. Dabei ist in den Tragschienen 1, 2, vorliegend
nicht dargestellt, eine dazu fluchtende Vorstanzung vorgesehen, sodass nach Ausbrechen
der Vorstanzungen, die im Kupplungsboden 40 und den Tragschienenböden jeweils vorgesehen
sind, eine elektrische Leitung von außerhalb des Tragschienenbodens in den Innenraum
verlegt werden kann.
[0041] In Figur 2 umfassend die Figuren 2a und 2b ist die Kupplung 3 der Ausführungsform
des Systems, von dem Komponenten bereits in Figur 1 dargestellt sind, in verschiedenen
Prinzipdarstellungen schematisch dargestellt. Aus Figur 2a ist insbesondere zu erkennen,
dass die Kupplung 3 einen Kupplungskörper 4 aufweist, der eine erste Kupplungsseitenwand
41 und eine zweite Kupplungsseitenwand 42 sowie einen Kupplungsboden 40 umfasst. In
den Kupplungsseitenwänden 41, 42 sind jeweils zwei Öffnungen 420 vorgesehen, durch
die jeweils einer der Federabschnitte 51, 52 hindurchtaucht, damit er an dem zugeordneten
Wandvorsprung 111, 211, wie in Figur 1a gezeigt, der zugeordneten Tragschiene 1, 2
in Anlage gelangen kann. In Figur 2b sind Komponenten der Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Systems im Montagezustand des Systems dargestellt, in dem die Kupplung 3 mit einem
ersten Längsabschnitt in die erste Tragschiene 1 eingeführt ist, sodass ihr erster,
in Figur 2b nicht zu sehender, Federabschnitt 51 gegen den Wandvorsprung 111 der ersten
Tragschiene 1 presst und dadurch eine Fixierung der Kupplung 3 relativ zur Tragschiene
1 gewährleistet, wohingegen der zweite Längsabschnitt der Kupplung 3 über die erste
Tragschiene 1 hinausragt. Entsprechend kann ausgehend von dem in Figur 2b gezeigten
Montagezustand zur Realisierung des Betriebszustands die zweite Tragschiene 2 auf
die in Figur 2b dargestellte Kupplung 3 in Längsrichtung aufgeschoben werden, bis
sie in Anlage an die erste Tragschiene 1 gelangt, wobei während dieses Aufschiebens
der zweite Federabschnitt 52 mit seiner Kratznase 520 gegen den Wandvorsprung 211
der zweiten Tragschiene 2 presst und kratzt, sodass die zweite Tragschiene mittels
der Kupplung 3 relativ zur ersten Tragschiene in Längsrichtung positionsfixiert ist.
[0042] In Figur 3 umfassend die Figuren 3a und 3b und in Figur 4 umfassend die Figuren 4a
und 4b ist die Funktionsweise der Kratzfeder 5 im Zusammenspiel mit dem Demontagewerkzeug
6 in Prinzipdarstellungen dargestellt. In Figur 4 ist eine andere Perspektive als
in Figur 3 dargestellt. In den Figuren 3a und 4a ist das Demontagewerkzeug 6 zu Erläuterungszwecken
nicht darstellt, in den Figuren 3b und 4b ist das Demontagewerkzeug 6 mit dargestellt.
In Figur 5 umfassend die Figuren 5a und 5b sind die Kratzfeder 5 und das Demontagewerkzeug
6 einzeln dargestellt. Die Kratzfeder 5 ist in Figur 5a dargestellt, das Demontagewerkzeug
in Figur 5b. Aus den Figuren ist ersichtlich, dass die Kratzfeder 5 einen Befestigungsabschnitt
50 aufweist, der nach Art einer Platte ausgebildet ist, die sich mit ihrer Plattenfläche
entlang einer Erstreckungsebene flächig erstreckt. Ferner ist ersichtlich, dass die
Kratzfeder 5 zwei Federabschnitte 51, 52 aufweist, die jeweils eine Kratznase 510,
520 aufweisen, mit der sie im Betriebszustand gegen jeweils eine der Tragschienen
1, 2 mit einer von ihnen ausgebildeten Federkraft pressen. Die Federabschnitte 51,
52 sind jeweils nach Art einer Blattfeder ausgebildet und sind somit jeweils nach
Art eines Blatts ausgebildet, dessen Blattfläche senkrecht zu der genannten Erstreckungsebene
verläuft, entlang derer sich der Befestigungsabschnitt mit seiner Plattenfläche erstreckt.
Dies ist erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft. Ferner ist erfindungsgemäß allgemein
vorteilhaft, dass die Federabschnitte 51, 52 jeweils dergestalt um eine ihnen jeweils
zugeordnete Biegeachse gebogen geformt sind, dass ihre Kratznasen 510, 520 jeweils
einen Abstand in einer senkrecht zur Biegeachse verlaufenden Richtung, vorliegend
in Vertikalrichtung Z, aufweist. Durch diese Ausgestaltung ist gewährleistet, dass
zum einen im Betriebszustand eine hinreichende Federkraft auf einfache Weise bereitgestellt
werden kann, mit der die Federabschnitte 51, 52 mittels ihrer Kratznasen 510, 520
gegen die jeweilige Tragschiene 1, 2 pressen. Zum anderen ist darüber hinaus dadurch
gewährleistet, dass bei einer Bewegung der zweiten Tragschiene ausgehend von dem Betriebszustand
zum Entfernen der zweiten Tragschiene 2 von der ersten Tragschiene 1 in Längsrichtung
X sich der genannte Abstand vergrößert, da der jeweilige Federabschnitt, bezogen auf
seine Biegeachse, aufgebogen wird. Diese Ausgestaltung der Federabschnitte 51, 52
ist erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft und bewirkt, dass einem Lösen der Tragschienen
1, 2 ausgehend von dem Betriebszustand eine noch vergrößerte Kraft entgegengesetzt
ist. Aus Figur 5a ist ferner zu erkennen, dass der Befestigungsabschnitt 50 ein Loch
518 für ein Befestigungsmittel aufweist sowie Ausrichtlöcher 517. Ferner weist der
Befestigungsabschnitt 50 an seinen Längsenden, erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft,
jeweils einen als Ausnehmung ausgebildeten Strukturabschnitt 516 einer Befestigungsstruktur
des Befestigungsabschnitts 50 auf. Der Kupplungskörper 4 weist eine zu der Befestigungsstruktur
des Befestigungsabschnitts 50 korrespondierende Befestigungsstruktur auf, vorliegend
umfassend zwei Strukturabschnitte 416. Die Strukturabschnitte 416 sind jeweils durch
eine Umformung des Blechs ausgebildet, aus dem der Kupplungskörper 4 hergestellt ist.
In dem Betriebszustand sind die Strukturabschnitte 416, die als Vorsprünge ausgebildet
sind, in den Strukturabschnitten 516, die als Ausnehmung ausgebildet sind, angeordnet.
Dabei sind die Strukturabschnitte 516, 416 von Befestigungsabschnitt 50 bzw. Kupplungskörper
4 in Längsrichtung X voneinander beabstandet, allgemein gesprochen in einer Richtung
voneinander beabstandet, die senkrecht auf einer Erstreckungsrichtung steht, mit der
sich der Erstreckungsabschnitt des Befestigungsmittels 415 durch das Loch 518 hindurch
erstreckt. Ferner ist zu erkennen, dass die Ausrichtlöcher 517 des Befestigungsabschnitts
50 fluchtend zu Ausrichtlöchern 417 des Kupplungskörpers 4 angeordnet sind, sodass
während der Herstellung der Kupplung 3 auf einfache Weise mittels Ausrichtbolzen die
Kratzfeder 5 mit ihrem Befestigungsabschnitt 50 korrekt relativ zum Kupplungskörper
4 ausgerichtet werden kann. Ferner ist ersichtlich, dass die Federabschnitte 51 durch
jeweils eine Öffnung 410, die in einer der Kupplungsseitenwände angeordnet ist, hindurchtauchen
und dabei gegen die erste bzw. zweite Tragschiene 1, 2 pressen. Ferner ist aus Figur
4a ersichtlich, dass, erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft, die Kupplungsseitenwände
jeweils einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 418 aufweisen, wodurch eine gewisse
vertikale Auslenkbarkeit der Kupplungsseitenwand 41 bereitgestellt ist, sodass die
Kupplungsseitenwand 41 auf einfache Weise in eine Führung gepresst werden kann, die
von den Tragschienen 1, 2 jeweils ausgebildet ist, wie dies nachfolgend anhand von
Figur 7 näher erläutert wird.
[0043] Das Demontagewerkzeug 6 weist einen ersten Werkzeugabschnitt 61 und einem zweiten
Werkzeugabschnitt 62 auf, die durch einen Führungsabschnitt miteinander verbunden
sind und in Längsrichtung X voneinander beabstandet sind. Jeder der Werkzeugabschnitte
61, 62 ist jeweils einem der Federabschnitte 51, 52 der Kratzfeder 5 zugeordnet. In
dem Betriebszustand, wie in Figuren 3b und 4b gezeigt, ist das Demontagewerkzeug 6
in der Führung der Kupplung 3 verliersicher geführt und entlang eines durch die Führung
45 festgelegten Verschiebewegs in Längsrichtung X relativ zum Kupplungskörper 4 verschiebbar.
Dabei weist jeder der Werkzeugabschnitte 61, 62 jeweils einen Betätigungsabschnitt
610, 620 auf, an dem es per Hand betätigbar ist, sowie jeweils einen Abschnitt 615,
625, mit dem es in Anlage zudem ihm jeweils zugeordneten Federabschnitt 51, 52 bringbar
ist, sowie einen Anlageabschnitt 612, 622, mittels dessen sich das Demontagewerkzeug
6 an dem Kupplungskörper 4 abstützen kann, um eine Kraft auf den jeweils zugeordneten
Federabschnitt 51, 52 auszuüben, sowie einen Rastabschnitt 611, 621, mit dem es mit
einem korrespondierenden Rastabschnitt des Kupplungskörpers 4 verrastbar ist, um in
einer solchen Position gehalten zu werden, in der es den jeweiligen Federabschnitt
51, 52 soweit auslenkt, dass er mit seiner Kratznase nicht an der ihm jeweils zugeordneten
Tragschiene anliegt. Das Demontagewerkzeug kann somit ausgehend von dem Betriebszustand,
in dem es eine erste Position relativ zum Kupplungskörper 4 innehat, in eine zweite
Position gebracht werden, in der sie mit ihrem Rastabschnitt 611 mit einem korrespondierenden
Rastabschnitt 1161 des Kupplungskörpers 4 verrastet ist und sich mit ihrem Anlageabschnitt
612 an dem Kupplungskörper 4 abstützt und mit einem Abschnitt 625 gegen den Federabschnitt
51 presst, wodurch sie diesen soweit auslenkt, dass er nicht in Anlage an der zugeordneten
Tragschiene 1, 2 sein kann. Figur 5c ist eine Ansicht auf die Kupplung 3 mit angebrachtem
Demontagewerkzeug 6. In Figur 6 ist das Demontagewerkzeug in seiner zweiten Position
gezeigt. Indem das Demontagewerkzeug 6 in die zweite Position gebracht wird, kann
es ein Lösen der Kupplung 3 von einer der Tragschienen 1, 2 ermöglichen, da der dieser
Tragschiene 1, 2 zugeordnete Federabschnitt 51, 52 von der jeweiligen Tragschiene
1, 2 gelöst sein kann.
[0044] Zu Erläuterungszwecken ist in Figur 7 ferner ein Querschnitt durch Komponenten der
beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems gezeigt, der sich senkrecht
zur Längsrichtung X erstreckt. Aus Figur 7 ist ersichtlich, dass die Tragschiene 1
einen Tragschienenboden 10 und eine erste Tragschienenseitenwand 11 sowie eine zweite
Tragschienenseitenwand 12 aufweist. Die Tragschienenseitenwände 11, 12 bilden jeweils
eine Fixierführung 413, 423 aus, in der eine ihnen jeweils zugeordnete der Kupplungsseitenwände
41, 42 in Vertikalrichtung Z verpresst gehalten ist. Die Tragschienenseitenwände bilden
jeweils einen Wandvorsprung 111, 121 aus, gegen den die jeweils zugeordnete Kratzfeder
mit ihrem ersten Federabschnitt 51 im Betriebszustand presst. Ferner bilden die Tragschienenseitenwände
11, 12 jeweils einen Haltevorsprung 412, 422 aus, an dem ein herkömmlicher Montagekörper
mit einer herkömmlichen Haltefeder befestigt werden kann. Bei dem in Figur 7 gezeigten
Zustand befindet sich das Demontagewerkzeug 6, das der an der ersten Kupplungsseitenwand
41 vorgesehenen Kratzfeder 5 zugeordnet ist, in der zweiten Position, wohingegen sich
das Demontagewerkzeug 6, das der an der zweiten Kupplungsseitenwand 42 vorgesehenen
Kratzfeder 5 zugeordnet ist, sich in der ersten Position befindet. Entsprechend presst
die Kratzfeder 5, die an der zweiten Kupplungsseitenwand 42 angeordnet ist, mit ihrer
Kratznase 510 gegen den Wandvorsprung 121 der zweiten Tragschienenseitenwand 12, wohingegen
die an der ersten Kupplungsseitenwand 41 angeordnete Kratzfeder 5 mit ihrer Kratznase
510 von dem Wandvorsprung 111 der ersten Tragschienenseitenwand beabstandet ist. Die
beiden Demontagewerkzeuge 6 sind somit unabhängig voneinander betätigbar. In einem
Zustand, in dem sich beide Demontagewerkzeuge 6 in der ersten Position befinden, ist
die Kupplung 3 mit der Tragschiene 1 zuverlässig verbunden, und pressen die Kratznasen
510 der beiden dargestellten Kratzfedern 5 gegen die Wandvorsprünge 111, 121 der Tragschienenseitenwände
11, 12. In einem Zustand, in dem die beiden Demontagewerkzeuge 6 sich in der zweiten
Position befinden, sind die Kratznasen 510 der Kratzfedern 5 von den Tragschienenseitenwänden
11, 12 hingegen beabstandet.
[0045] In den Figuren 8 und 9 sind weitere Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen
Systems gezeigt, das sich von den zuvor erläuterten Ausführungsformen im Wesentlichen
durch die Ausgestaltung des Demontagewerkzeugs unterscheidet.
[0046] Bei der Ausführungsform gemäß Figur 8 sind erster Werkzeugabschnitt 82 und zweiter
Werkzeugabschnitt 81 des Demontagewerkzeugs als voneinander separate Bauteile ausgebildet.
Die voneinander separate Ausgestaltung bzw. Ausbildung der beiden Werkzeugabschnitte
und somit die mehrteilige Ausgestaltung des Demontagewerkzeugs ist allgemein eine
erfindungsgemäße Ausführungsform, wohingegen in einer allgemeinen alternativen erfindungsgemäßen
Ausführungsform das Demontagewerkzeug ein einteiliges Bauteil ist, in dem somit gegebenenfalls
die Werkzeugabschnitte integriert sind. Die Werkzeugabschnitte 81, 82 weisen jeweils
einen Abschnitt 815, 825 auf, der den jeweils zugeordneten Federabschnitt 51, 52 umgreift.
In der in Figur 8 gezeigten Darstellung ist der jeweilige Federabschnitt 51, 52 von
dem jeweils zugeordneten Abschnitt 815, 825 der Werkzeugabschnitte 81, 82 verdeckt.
Die Werkzeugabschnitte 81, 82 sind jeweils an einer Drehachse 810, 820 drehbar gelagert.
Entsprechend weist der Verschiebeweg einen Verlauf nach Art eines Kreisbogenabschnitts
um die jeweilige Drehachse 810, 820 auf. Die Werkzeugabschnitte können einfach an
ihren in Längsrichtung über die Kratzfeder 5 vorstehenden Enden mit einem Finger durch
einen Fachmann betätigt werden und dabei um die Drehachse 810, 820 verdreht werden
und dabei zu der entsprechenden Auslenkung des zugeordneten Federabschnitts 51, 52
führen. Bevorzugt kann eine Rasteinrichtung und korrespondierende Rastvorrichtung,
wie zu anderen Ausführungsbeispielen erläutert, vorgesehen sein, um einen entsprechenden
Lösezustand zu fixieren.
[0047] Bei der Ausführungsform gemäß Figur 9 ist das Demontagewerkzeug 7 als in Vertikalrichtung
Z linear verschiebbares Demontagewerkzeug ausgebildet. Entsprechend ist das Demontagewerkzeug
7 durch eine Linearführung an der Kupplung 3 geführt. Das Demontagewerkzeug 7 gemäß
der Ausführungsbeispiel gemäß Figur 9 ist ein einteiliges Bauteil, dass zwei Abschnitte
751, 752 aufweist, die bestimmungsgemäß in Anlage an die Federabschnitte 51, 52 gebracht
werden, um diese ausgehend vom Betriebszustand auszulenken, um den Lösezustand zu
erreichen. Dabei ist das Demontagewerkzeug 7 dergestalt korrespondierend zur Kupplung
3 ausgebildet, dass bei einer Betätigung des Demontagewerkzeugs 7 zum entsprechenden
Auslenken der Kratzfeder stets beide Federabschnitte 51, 52 gleichzeitig ausgelenkt
werden.
Bezugszeichenliste
[0048]
- 1
- Tragschiene
- 2
- Tragschiene
- 3
- Kupplung
- 4
- Kupplungskörper
- 5
- Kratzfeder
- 6
- Demontagewerkzeug
- 7
- Demontagewerkzeug
- 10
- Tragschienenboden
- 11
- Tragschienenseitenwand
- 12
- Tragschienenseitenwand
- 31
- Zentrierabschnitt
- 32
- Zentrierabschnitt
- 33
- Ausnehmung
- 34
- Ausnehmung
- 40
- Kupplungsboden
- 41
- Kupplungsseitenwand
- 42
- Kupplungsseitenwand
- 50
- Befestigungsabschnitt
- 51
- Federabschnitt
- 52
- Federabschnitt
- 61
- Werkzeugabschnitt
- 62
- Werkzeugabschnitt
- 81
- Werkzeugabschnitt
- 82
- Werkzeugabschnitt
- 111
- Wandvorsprung
- 121
- Wandvorsprung
- 211
- Wandvorsprung
- 400
- Vorstanzung
- 410
- Öffnung
- 412
- Haltevorsprung
- 413
- Fixierführung
- 415
- Befestigungsmittel
- 416
- Strukturabschnitt
- 417
- Ausrichtloch
- 418
- Schlitz
- 420
- Öffnung
- 422
- Haltevorsprung
- 423
- Fixierführung
- 441
- Anschlag
- 510
- Kratznase
- 516
- Strukturabschnitt
- 517
- Ausrichtloch
- 518
- Loch
- 520
- Kratznase
- 610
- Betätigungsabschnitt
- 611
- Rastabschnitt
- 612
- Anlageabschnitt
- 615
- Abschnitt
- 620
- Betätigungsabschnitt
- 621
- Rastabschnitt
- 622
- Anlageabschnitt
- 625
- Abschnitt
- 751
- Abschnitt
- 752
- Abschnitt
- 810
- Drehachse
- 815
- Abschnitt
- 820
- Drehachse
- 825
- Abschnitt
- 1161
- Rastabschnitt
- X
- Längsrichtung
- Y
- Transversalrichtung
- Z
- Vertikalrichtung
1. System zur Realisierung einer in einer Längsrichtung (X) langgestreckten Leuchte,
das System umfassend mehrere in Längsrichtung (X) langgestreckte, zur Aufnahme von
mit Leuchtmitteln bestückten Montagekörpern ausgebildete Tragschienen (1, 2), die
jeweils einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, der sich in einer Vertikalrichtung
(Z) und in einer Transversalrichtung (Y) erstreckt und an einem vertikalen Ende offen
ist und der durch einen Tragschienenboden (10) und zwei Tragschienenseitenwände (11,
12) gebildet ist, wobei das System eine Kupplung (3) zum mechanischen Verbinden einer
ersten und einer zweiten der Tragschienen (1, 2) umfasst, die einen Kupplungskörper
(4) mit U-förmigem Querschnitt aufweist, der durch einen Kupplungsboden (40) und zwei
Kupplungsseitenwände (41, 42) gebildet ist, wobei in einem Betriebszustand des Systems
die Kupplung (3) mit einem ersten Längsabschnitt in der ersten Tragschiene (1) und
mit einem zweiten Längsabschnitt in der zweiten Tragschiene (2) angeordnet ist und
diese Tragschienen (1, 2) zueinander fixiert, wobei die Kupplung (3) zumindest eine
Kratzfeder (5) mit einem ersten und einem zweiten Federabschnitt (51, 52) aufweist,
die jeweils eine Kratznase (510, 520) aufweisen, wobei in dem Betriebszustand der
erste Federabschnitt (51) mit seiner Kratznase (510) an die erste Tragschiene (1)
und der zweite Federabschnitt (52) mit seiner Kratznase (520) an die zweite Tragschiene
(2) presst,
dadurch gekennzeichnet, dass
das System ein Demontagewerkzeug (6) aufweist, das im Betriebszustand des Systems
in einer ersten Position angeordnet ist und in einem Lösezustand des Systems in einer
zweiten Position angeordnet ist und unter Auslenkung der Kratzfeder (5) dergestalt
gegen die Kratzfeder (5) gepresst ist, dass die Kratznase (520) ihres zweiten Federabschnitts
(52) von der zweiten Tragschiene (2) beabstandet ist, wobei insbesondere der Kupplungskörper
(4) und die Kratzfeder (5) jeweils aus einem Blech hergestellt sind und das Demontagewerkzeug
(6) aus Kunststoff, insbesondere mittels Spritzgusses, hergestellt ist, wobei insbesondere
das Demontagewerkzeug (6) aus einem elastischen Kunststoff hergestellt ist.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kupplung (3) eine Führung aufweist, in der das Demontagewerkzeug (6) verschiebbar
gelagert angeordnet ist, wobei das Demontagewerkzeug (6) in der Führung gelagert und
auf einem von der Führung festgelegten Verschiebeweg zwischen der ersten Position
und der zweiten Position verschiebbar ist, wobei insbesondere das Demontagewerkzeug
(6) in einem weiteren Lösezustand des Systems in einer dritten Position angeordnet
ist und unter Auslenkung der Kratzfeder (5) dergestalt gegen die Kratzfeder (5) gepresst
ist, dass die Kratznase (510) ihres ersten Federabschnitts (51) von der ersten Tragschiene
(1) beabstandet ist.
3. System nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Demontagewerkzeug (6) einen dem ersten Federabschnitt (51) zugeordneten ersten
Werkzeugabschnitt (61) und einen dem zweiten Federabschnitt (52) zugeordneten zweiten
Werkzeugabschnitt (62) aufweist, wobei ausgehend von dem Betriebszustand sowohl der
erste Werkzeugabschnitt (61) gegen den ersten Federabschnitt (51) zum Lösen der Kratznase
(510) des ersten Federabschnitts (51) von der ersten Tragschiene (1) als auch der
zweite Werkzeugabschnitt (62) gegen den zweiten Federabschnitt (52) zum Lösen der
Kratznase (520) des zweiten Federabschnitts (52) von der zweiten Tragschiene (2) pressbar
ist, während das Demontagewerkzeug (6) ausgehend von dem Betriebszustand ununterbrochen
in der Führung gelagert und dadurch an der Kupplung (3) fixiert ist, wobei insbesondere
sich das Demontagewerkzeug (6) beim Pressen seines zweiten Werkzeugabschnitts (62)
gegen den zweiten Federabschnitt (52) in der zweiten Position befindet.
4. System nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Demontagewerkzeug (6) durch die Führung verliersicher an der Kupplung (3) fixiert
ist und nur entlang des Verschiebewegs und zwischen von der Führung festgelegten Verschiebewegenden
relativ zur Kupplung (3) bewegbar ist, wobei insbesondere das Demontagewerkzeug (6)
in der zweiten Position an einem der Verschiebewegenden angeordnet ist.
5. System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
in der zweiten Position das Demontagewerkzeug (6) zwischen einem Abschnitt der Kupplung
(3) und dem zweitem Federabschnitt (52) verpresst ist und durch dieses Verpressen
eine zur Aufrechterhaltung der Auslenkung der Kratzfeder (5) im Lösezustand erforderliche
Kraft aufgebracht ist.
6. System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Demontagewerkzeug (6) eine Rasteinrichtung und die Kupplung (3) eine zur Rasteinrichtung
korrespondierende Rastvorrichtung aufweist und das Demontagewerkzeug (6) in der zweiten
Position durch Ineinandergreifen von Rasteinrichtung und Rastvorrichtung auf seine
Position entlang des Verschiebewegs festgelegt ist, wobei insbesondere im Lösezustand
das Demontagewerkzeug (6) zur Aufrechterhaltung der Auslenkung des zweiten Federabschnitts
(52) mit einer Presskraft, die in einer Kraftrichtung verläuft und einen Kraftbetrag
aufweist, gegen den zweiten Federabschnitt (52) presst und Rasteinrichtung und Rastvorrichtung
mit einer Kraft gegeneinander gepresst sind, deren Kraftbetrag kleiner als der Kraftbetrag
der Presskraft ist und/oder deren Kraftrichtung zur Kraftrichtung der Presskraft abgewinkelt
ist.
7. System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Führung und das Demontagewerkzeug (6) dergestalt zueinander korrespondierend ausgebildet
sind, dass der Verschiebeweg, insbesondere geradlinig, überwiegend in Längsrichtung
(X) oder in Vertikalrichtung (Z) verläuft oder zumindest ein Abschnitt einer Kreisbahn
um eine senkrecht zur Längsrichtung (X) verlaufende Achse ist.
8. System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kratzfeder (5) außerhalb der Federabschnitte (51, 52) einen Befestigungsabschnitt
(50) aufweist, von dem aus sich die Federabschnitte (51, 52) weg erstrecken, wobei
eine Position des Befestigungsabschnitts (50) relativ zum Kupplungskörper (4) festgelegt
ist, insbesondere durch einen in sämtlichen drei Raumrichtungen wirkenden Formschluss
in sämtlichen drei Raumrichtungen festgelegt ist, wobei insbesondere die Führung der
Kupplung (3) gemeinsam durch den Kupplungskörper (4) und den Befestigungsabschnitt
(50) gebildet ist.
9. System nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Befestigungsabschnitt (50) einen Kanal ausbildet, der sich entlang einer Kanalrichtung
erstreckt und eine offene Seite aufweist, wobei die offene Seite des Kanals zumindest
abschnittsweise über dessen Erstreckung entlang der Kanalrichtung durch einen Abschnitt
des Kupplungskörpers (4), insbesondere durch einen Abschnitt einer der Kupplungsseitenwände
(41, 42) oder des Kupplungsbodens (40), verschlossen ist, wobei der Kanal und der
Abschnitt des Kupplungskörpers (4) zumindest teilweise die Führung ausbilden.
10. System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kratzfeder (5) an einer der Kupplungsseitenwände (41, 42) angeordnet ist und das
System eine weitere Kratzfeder (5) mit erstem und zweitem Federabschnitt (51, 52)
und ein weiteres Demontagewerkzeug (7) aufweist, wobei die weitere Kratzfeder (5)
an der anderen Kupplungsseitenwand (41, 42) angeordnet ist und im Betriebszustand
ihr erster Federabschnitt (51) an die erste Tragschiene (1) und ihr zweiter Federabschnitt
(52) an die zweite Tragschiene (2) presst, wobei die Kupplung (3) eine weitere Führung
aufweist, in der das weitere Demontagewerkzeug (7) verschiebbar gelagert angeordnet
ist, wobei das weitere Demontagewerkzeug (7) in der weiteren Führung gelagert und
auf einem von der weiteren Führung festgelegten Verschiebeweg zwischen einer ersten
Position und einer zweiten Position verschiebbar ist, wobei das weitere Demontagewerkzeug
(7) im Betriebszustand in der ersten Position angeordnet ist und in einem Lösezustand
des Systems in der zweiten Position angeordnet ist und in der zweiten Position unter
Auslenkung der weiteren Kratzfeder (5) dergestalt gegen die weitere Kratzfeder (5)
gepresst ist, dass die Kratznase (520) ihres zweiten Federabschnitts (52) von der
zweiten Tragschiene (2) beabstandet ist, wobei insbesondere das Demontagewerkzeug
(6) und das weitere Demontagewerkzeug (7) als voneinander separate Bauteile ausgebildet
sind und unabhängig voneinander verschiebbar sind.
11. System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Demontagewerkzeug (6, 7) zum Erreichen des Lösezustands ausgehend von dem Betriebszustand
per Hand betätigbar ist.
12. System nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Demontagewerkzeug (6) einen Führungsabschnitt hat, der zwischen dem ersten und
dem zweiten Werkzeugabschnitt (61, 62) angeordnet ist und der in der Führung verschiebbar
gelagert ist, wobei insbesondere der Führungsabschnitt entlang seiner Erstreckung
zwischen den Werkzeugabschnitten (61, 62) einen geringeren Querschnitt als die Werkzeugabschnitte
(61, 62) und/oder einen konstanten Querschnitt aufweist,
und/oder dass
die Werkzeugabschnitte (61, 62) in Längsrichtung voneinander beabstandet sind und
insbesondere eine gleiche Kontur aufweisen, wobei insbesondere ihre jeweiligen Abschnitte,
mit denen sie jeweils in Anlage zu dem ihnen jeweils zugeordneten Federabschnitt (51,
52) bringbar sind, und/oder ihre jeweiligen Abschnitte, mit denen sie von Hand betätigbar
sind, und/oder ihre jeweiligen Abschnitte, mit denen sie mit dem Kupplungskörper (4)
jeweils verrastbar sind, gleich ausgebildet sind.
13. System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Demontagewerkzeug (6) einen Anlageabschnitt (612, 622) aufweist, mittels dessen
sich das Demontagewerkzeug (6) in dem Lösezustand zum Auslenken des zweiten Federabschnitts
(52) an dem Kupplungskörper (4) oder der Kratzfeder (5) abstützt, wobei insbesondere
der Anlageabschnitt (612, 622) als Vorsprung ausgebildet ist, wobei insbesondere der
Anlageabschnitt (612, 622) zumindest abschnittsweise in dem Betriebszustand und in
dem Lösezustand an einer von dem Kupplungskörper (4) oder der Kratzfeder (5) ausgebildeten
Drehachse anliegt und/oder während einer Verschiebung des Demontagewerkzeugs (6) in
der Führung entlang zumindest eines Abschnitts des Verschiebewegs außerhalb der Führung
an einem von dem Kupplungskörper (4) oder der Kratzfeder (5) ausgebildeten Anlagebereich,
der insbesondere als in einer der Kupplungsseitenwände (41, 42) oder in dem Kupplungsboden
(40) ausgebildeter Vorsprung vorgesehen ist, abgleitet.
14. System nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Demontagewerkzeug (6) und die Führung dergestalt zueinander korrespondierend ausgestaltet
sind, dass sich das Demontagewerkzeug (6) bei einer Verschiebung entlang des Verschiebewegs
ausgehend von der ersten Position bis zur zweiten Position elastisch verformt, wobei
insbesondere bei dieser Verschiebung eine Bewegung des Anlageabschnitts (612, 622)
in einer ersten Richtung erfolgt und eine Bewegung des an dem Federabschnitt (51,
52) anliegenden Abschnitts in einer zweiten Richtung erfolgt, die zur ersten abgewinkelt
ist.
15. Verfahren zum Lösen der zweiten Tragschiene (2) des Systems nach einem der vorangehenden
Ansprüche von der ersten Tragschiene (1) des Systems,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Demontagewerkzeug (6) von der ersten Position in die zweite Position gebracht
wird und insbesondere mit dem Kupplungskörper (4) in der zweiten Position verrastet
wird, wonach die zweite Tragschiene (2) von der ersten Tragschiene (1) entfernt wird,
indem die zweite Tragschiene (2) in Längsrichtung (X) relativ zur ersten Tragschiene
(1) bewegt wird, während die Kupplung (3) und das Demontagewerkzeug (6) an der ersten
Tragschiene (1) fixiert bleiben.
16. Leuchte hergestellt mittels des Systems nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die
Leuchte die erste und die zweite Tragschiene (1, 2) und die Kupplung (3) des Systems
umfasst und die Tragschienen (1, 2) durch die Kupplung (3) aneinander fixiert sind
und mit ihren zueinander weisenden Längsenden nebeneinander angeordnet sind, wobei
an den Tragschienen (1, 2) jeweils ein Montagekörper mit Leuchtmitteln befestigt ist,
der das offene vertikale Ende der Tragschienen (1, 2) verschließt, wobei das Demontagewerkzeug
(6) an der Kupplung (3) fixiert gehalten ist.
17. Kupplung (3) eines Systems nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Kupplung (3)
einen Kupplungskörper (4) mit U-förmigem Querschnitt aufweist, der durch einen Kupplungsboden
(40) und zwei Kupplungsseitenwände (41, 42) gebildet ist, wobei die Kupplung (3) zur
Realisierung eines Betriebszustands des Systems mit einem ersten Längsabschnitt in
der ersten Tragschiene (1) und mit einem zweiten Längsabschnitt in der zweiten Tragschiene
(2) des Systems anordenbar ist unter Fixierung dieser Tragschienen (1, 2) zueinander,
wobei die Kupplung (3) zumindest eine Kratzfeder (5) mit einem ersten und einem zweiten
Federabschnitt (51, 52) aufweist, die jeweils eine Kratznase (510, 520) aufweisen,
wobei in dem Betriebszustand der erste Federabschnitt (51) mit seiner Kratznase (510)
an die erste Tragschiene (1) und der zweite Federabschnitt (52) mit seiner Kratznase
(520) an die zweite Tragschiene (2) presst.
18. Anordnung umfassend eine Kupplung (3) nach Anspruch 17 und ein Demontagewerkzeug (6)
eines Systems nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei insbesondere das Demontagewerkzeug
(6) verliersicher an der Kupplung (3) fixiert ist und nur entlang eines von der Kupplung
(3) festgelegten Verschiebewegs zwischen von der Kupplung (3) festgelegten Verschiebewegenden
relativ zur Kupplung (3) bewegbar ist.