[0001] Die Erfindung betrifft ein System zur Realisierung einer in einer Längsrichtung langgestreckten
Leuchte gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine mittels eines solchen Systems
realisierte Leuchte sowie ein Verfahren zur Realisierung einer Leuchte.
[0002] Gattungsgemäße Systeme sind zur Realisierung einer Leuchte ausgebildet, die in einer
Längsrichtung langgestreckt ist und mehrere in Längsrichtung langgestreckte Tragschienen
umfasst. Typischerweise dienen die Tragschienen zur Fixierung der Leuchte an einem
Baukörper, beispielsweise an einer Decke. Die Tragschienen stellen eine Art Grundgerüst
der Leuchte dar und sind zur Aufnahme von Versorgungsleitungen sowie bevorzugt zur
Aufnahme von Montagekörpern, an denen Leuchtmittel befestigt sind, ausgebildet. Somit
wird über die Tragschienen eine Infrastruktur der Leuchte bereitgestellt. An den Montagekörpern
sind üblicherweise elektrische Funktionselemente der Leuchte befestigt, beispielsweise
Platinen mit LEDs, Funkmodule, elektrische Leitungen und/oder Betriebsgeräte. Bei
der Montage der Leuchte wird üblicherweise zunächst die jeweilige Tragschiene an dem
Baukörper befestigt und anschließend der Montagekörper, der mit zumindest einem der
genannten elektrischen Funktionselemente der Leuchte bestückt ist, an der Tragschiene
fixiert, sodass Tragschiene und Montagekörper einen Innenraum ausbilden, in dem wesentliche
Elemente der Leuchte angeordnet sind, beispielsweise Platinen, Betriebsgeräte, Kontakteinrichtungen,
etc. Typischerweise sind Tragschiene und Montagekörper jeweils in einer Längsrichtung
langgestreckt ausgebildet, bevorzugt beträgt die Längserstreckung dabei zumindest
das Fünffache der Erstreckung senkrecht zur Längsrichtung. Die Tragschiene weist üblicherweise
einen U-förmigen Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung auf, der sich in einer Vertikalrichtung
und in einer Transversalrichtung erstreckt und an einem vertikalen Ende offen ist
und der durch einen Tragschienenboden und zwei Tragschienenseitenwände gebildet ist.
Die Tragschienenseitenwände verlaufen somit vertikal vom Tragschienenboden weg, und
der Tragschienenboden verbindet die transversal voneinander beabstandeten Tragschienenseitenwände.
Je nach Bedarf können Tragschienenboden und Tragschienenseitenwände Konturierungen
bzw. Aussparungen aufweisen. Der Tragschienenboden und die Tragschienenseitenwände
bilden üblicherweise gemeinsam einen durch die Tragschienenseitenwände und den Tragschienenboden
zumindest abschnittsweise umschlossenen Innenraum aus. Der Innenraum ist somit durch
die Tragschiene definiert. Üblicherweise weisen sämtliche Tragschienen eines Systems
die vorliegend beschriebenen Merkmale auf. Ein gattungsgemäßes System weist zumindest
eine erste und eine zweite Tragschiene auf, die zur Ausbildung der Leuchte an ihren
zueinander weisenden Längsenden miteinander verbunden sind. Üblicherweise bilden sie
dabei einen gemeinsamen Innenraum aus, der sich zwischen den Tragschienenseitenwänden
beider Tragschienen und dem Tragschienenboden beider Tragschienen langgestreckt entlang
der Längserstreckung beider langgestreckter Tragschienen erstreckt. Dabei sind die
beiden Tragschienen mittels einer Kupplung aneinander fixiert, die einen U-förmigen
Querschnitt aufweist, der durch einen Kupplungsboden und zwei Kupplungsseitenwände
gebildet ist. Die Kupplungsseitenwände verlaufen somit vertikal vom Kupplungsboden
weg, und der Tragschienenboden verbindet die transversal voneinander beabstandeten
Kupplungsseitenwände. Bevorzugt ist der U-förmige Querschnitt der Kupplung an seinem
dem Kupplungsboden gegenüberliegenden Ende offen. Üblicherweise weist jede der Tragschienen
senkrecht zur Längsrichtung einen im Wesentlichen konstanten Querschnitt auf, wobei
der Querschnitt bevorzugt bis auf Aussparungen und/oder Stanzungen im Tragschienenboden
und/oder Tragschienenseitenwänden identisch ist. Häufig ist der Querschnitt sämtlicher
Tragschienen im Wesentlichen gleich ausgebildet. Üblicherweise sind die Tragschienen
durch die Kupplung relativ zueinander senkrecht zur Längsrichtung und insbesondere
auch mittels der Kupplung in Längsrichtung zueinander fixiert. Die Kupplung ist in
einem Betriebszustand des Systems, in dem erste und zweite Tragschiene aneinander
fixiert sind, üblicherweise dergestalt in den beiden Tragschienen angeordnet, dass
der Kupplungsboden entlang beider Tragschienenböden verläuft und jede der Kupplungsseitenwände
an jeweils einer ihr zugeordneten der Tragschienenseitenwände anliegt.
[0003] Üblicherweise wird die Tragschiene über ihren Tragschienenboden an dem Baukörper
befestigt. Der Montagekörper wird üblicherweise an dem offenen vertikalen Ende der
Tragschiene angeordnet, sodass der Montagekörper den durch die Tragschiene definierten
Innenraum vertikal begrenzt und der Innenraum durch Tragschiene und Montagekörper
senkrecht zur Längsrichtung umlaufend umschlossen ist. Zumindest in einigen Längsabschnitten
kann die Umschließung des Innenraums, die durch Tragschiene und Montagekörper gebildet
ist, unterbrochen sein, beispielsweise um Zugang zu dem Innenraum zu ermöglichen,
beispielsweise zur Luftzufuhr. Bevorzugt ist der Innenraum über mindestens 80 %, insbesondere
mindestens 90 % seiner Längserstreckung, insbesondere über seine Längserstreckung
hinweg ununterbrochen durchgängig umschlossen. Der Montagekörper weist oftmals einen
Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung auf, der einen in sich Querrichtung erstreckten
Montagekörperboden und an den beiden Querseiten des Montagebodens sich von dem Montagekörperboden
vertikal weg erstreckende Montagekörperseitenwände umfasst. Tragschiene und Montagekörper
sind üblicherweise getrennt voneinander hergestellt. Besonders bevorzugt sind Tragschiene
und/oder Montagekörper üblicherweise jeweils aus einem Blech durch Umformen hergestellt.
Üblicherweise ist der Montagekörper in einem Betriebszustand des Systems, in dem das
System bestimmungsgemäß verwendet wird, über eine Haltefeder an Tragschienenhalteankern
der Tragschiene gehalten. Im Stand der Technik sind verschiedenste Möglichkeiten zur
Realisierung einer solchen Haltefeder bekannt. Üblicherweise ist die Haltefeder fest
mit dem Montagekörper verbunden und weist in Transversalrichtung elastisch auslenkbare
Haltevorsprünge auf. Bevorzugt sind die Tragschienenhalteanker als Vorsprünge ausgebildet.
[0004] Zur Realisierung einer gattungsgemäßen Leuchte sind üblicherweise Versorgungsleitungen
vorgesehen, die in dem Innenraum der Tragschienen angeordnet sind und durch die Leuchtmittel
und/oder andere elektrische Funktionselemente versorgt werden, die an den Montagekörpern
der Leuchte angeordnet sind. Häufig weist ein gattungsgemäßes System eine Stromleitschiene
auf, die zumeist aus Kunststoff hergestellt ist, insbesondere mittels Extrusionsverfahrens,
und die ebenfalls in Längsrichtung langgestreckt ist, also zwischen beiden ihrer Längsenden
eine lang gestreckte Längserstreckung aufweist. Die Stromleitschiene ist üblicherweise
an einer zum Innenraum gewandten Innenseite der Tragschiene angeordnet und an der
Tragschiene fixiert, insbesondere an dem Tragschienenboden und/oder an zumindest einer
der Tragschienenseitenwände. Die Stromleitschiene erstreckt sich über einen wesentlichen
Anteil der Länge der Tragschiene hinweg, insbesondere über mindestens 80 % der Längserstreckung
der Tragschiene hinweg. Üblicherweise weist die Stromleitschiene mehrere entlang der
Transversalrichtung nebeneinander angeordnete Kanäle auf, die zu einer Zugangsseite
hin offen sind, die vom Innenraum aus zugänglich ist. Die Kanäle erstrecken sich vorzugsweise
durchgehend über die gesamte Länge der Stromleitschiene. Insbesondere verlaufen die
Transversalrichtung, die Längsrichtung und die Vertikalrichtung senkrecht zueinander.
In der Betriebsposition des Systems ist in zumindest einigen der Kanäle jeweils ein
Leitungsdraht angeordnet, und an zumindest einem Längsende der Stromleitschiene sind
die Leitungsdrähte üblicherweise mit einer externen Spannungsquelle verbunden, über
die elektrische Energie und insbesondere elektrische Signale auf die Leitungsdrähte
aufgebracht werden können. Die Leitungsdrähte können somit als Versorgungsleitungen
in den Tragschienen dienen. Hierzu ist üblicherweise an dem Längsende ein insbesondere
als eine elektrische Einspeiseeinrichtung ausgebildeter elektrischer Verbinder angeordnet,
der elektrisch mit den Leitungsdrähten verbunden ist. Zumeist ist an jedem Längsende
der Stromleitschiene jeweils ein elektrischer Verbinder vorgesehen. Die elektrischen
Verbinder können beispielsweise als zueinander korrespondierende Verbinder ausgebildet
sein, beispielsweise ein erster als Stecker an ein zweiter als Buchse. Bei dem Vorsehen
von zumindest einem Verbinder an zumindest einem Längsende der Stromleitschiene können
in Längsrichtung benachbarte Stromleitschienen miteinander elektrisch verbunden sein,
sodass die Leitungsdrähte eine Durchgangsverdrahtung bilden können.
[0005] Das System umfasst üblicherweise ferner eine Kontakteinrichtung, über die ein elektrischer
Kontakt zwischen den Leitungsdrähten, die der Stromleitschiene zugeordnet sind, und
zumindest einem elektrischen Funktionselement des Montagekörpers hergestellt wird.
Die Kontakteinrichtung ist üblicherweise an dem Montagekörper fixiert und gewährleistet
eine elektrische Verbindung des zumindest einen elektrischen Funktionselements, wenn
der Montagkörper in seiner bestimmungsgemäßen Position an der Tragschiene gehalten
ist, in der die Leuchte realisiert ist. Die Kontakteinrichtung ist zum Eingreifen
in die Kanäle von der Zugangsseite der Tragschiene aus ausgebildet zum Kontaktieren
der Leitungsdrähte.
[0006] Gattungsgemäße Systeme werden in einem breiten Anwendungsbereich eingesetzt, beispielsweise
in Lagerhallen, Produktionshallen, Supermärkten oder Großraumbüros, wobei Leuchten
mit einer Mehrzahl an Tragschienen und Montagekörpern zum Einsatz kommen. Das Grundprinzip
der mit einem gattungsgemäßen System hergestellten Leuchten besteht darin, dass die
Tragschienen die elektrische und mechanische Infrastruktur dieser Leuchten bilden,
wohingegen die Montagekörper an den Tragschienen befestigt werden und die elektrischen
Funktionselemente aufweisen, die in dem jeweiligen Anwendungsbereich benötigt werden.
Selbstverständlich sind üblicherweise zumindest einige der elektrischen Funktionselemente
als Leuchtmodule mit Leuchtmitteln ausgebildet, insbesondere umfassend LED-Platinen.
Beispielsweise können alternativ oder zusätzlich auch weitere elektrische Funktionselemente
an dem jeweiligen Montagekörper vorgesehen sein, wie beispielsweise ein Präsenzsensor
(beispielsweise Infrarotsensor), eine Kamera, ein Funkmodul, etc. Die elektrischen
Funktionselemente sind üblicherweise an dem Montagekörper fixiert.
[0007] In typischen Anwendungsfällen werden gattungsgemäße Systeme so verwendet, dass mehrere
Leuchtenbauteile, von denen jedes eine wie erläutert ausgebildete Tragschiene umfasst,
in Längsrichtung hintereinander angeordnet und miteinander verbunden werden. An bzw.
in den Tragschienen der Leuchtenbauteile können weitere Komponenten des jeweiligen
Leuchtenbauteils angeordnet sein. Beispielsweise können an den Tragschienen Leuchtmittel
und Versorgungsleitungen befestigt sein, beispielsweise unmittelbar an den Tragschienen,
beispielsweise mittels Vorsehens eines wie vorstehen erläutert ausgebildeten Montagekörpers
und/oder einer wie vorstehend erläutert ausgebildeten Stromleitschiene. Beispielsweise
kann jedes Leuchtenbauteil jeweils eine Tragschiene, eine Stromleitschiene und einen
Montagekörper und insbesondere eine an der Tragschiene befestigte Kupplung umfassen.
Die Leuchtenbauteile werden in Längsrichtung hintereinander angeordnet, wobei die
Tragschienen der jeweiligen Leuchtenbauteile miteinander mechanisch mittels der Kupplung
verbunden werden und die Versorgungsleitungen, die in den Tragschienen jeweils verlaufen,
insbesondere die in den Stromleitschienen der Leuchtenbauteile angeordneten Leitungsdrähte
jeweils paarweise, d.h. jeweils ein Leitungsdraht des ersten Leuchtenbauteils mit
einem Leitungsdraht des zweiten Leuchtenbauteils, miteinander elektrisch leitend verbunden
werden. Hierdurch können sehr langgestreckte Leuchten geschaffen werden, wie dies
in einer Vielzahl an Anwendungsfällen erforderlich ist. Dabei umfasst somit eine Leuchte
des jeweiligen Systems eine Vielzahl an Tragschienen und insbesondere eine Vielzahl
an Montagekörpern und/oder Stromleitschienen bzw. eine Vielzahl an Leuchtenbauteilen,
die jeweils wie erläutert miteinander verbunden sind.
[0008] Da gattungsgemäße Leuchten üblicherweise eine erhebliche Länge in Längsrichtung aufweisen,
oftmals von mehr als 5 m, oftmals von mehr als 10 m, oftmals von mehr als 20 m, oftmals
von mehr 50 m, ist es erforderlich, dass zur Realisierung der Leuchte mittels eines
gattungsgemäßen Systems eine Vielzahl an Tragschienen miteinander verbunden werden.
Üblicherweise werden hierzu die Tragschienen ausgeliefert, indem werkseitig die Kupplung
mit einem Längsabschnitt in der jeweiligen Tragschiene angeordnet ist und mit einem
anderen Längsabschnitt aus der Tragschiene herausragt, mit dem sie dann in eine andere
Tragschiene zur Fixierung der beiden Tragschienen zueinander einzuführen ist. Eine
solche Fixierung der beiden Tragschienen zueinander mittels der Kupplung soll möglichst
einfach und schnell durchführbar sein und gleichzeitig eine zuverlässige Fixierung
der beiden Tragschienen zueinander gewährleisten. Dabei ist zu berücksichtigen, dass
sowohl die Tragschienen als auch die Kupplung üblicherweise aus einem Blech mittels
Umformen hergestellt sind, wobei die Kupplung aus einem dickeren Blech hergestellt
ist und eine höhere Steifigkeit aufweist als die Tragschienen. Allgemein bevorzugt
weist das Blech, aus dem die Kupplung geformt ist, eine Dicke von mindestens 1 mm,
insbesondere mindestens 1,2 mm, insbesondere zwischen 1 mm und 2 mm auf, so dass entsprechend
die Kupplungsseitenwände und der Kupplungsboden eine solche Dicke bzw. Wandstärke
aufweisen. Allgemein bevorzugt weist das Blech, aus dem die Tragschiene geformt ist,
eine Dicke von weniger als 70 % der Dicke des Blechs auf, aus dem die Tragschiene
geformt ist, wobei entsprechend die Tragschienenseitenwände bzw. der Tragschienenboden
eine solche Dicke bzw. Wandstärke aufweisen. Damit die Verbindung der Tragschiene
mittels der Kupplung hinreichend robust ist, muss die Kupplung in beiden Tragschienen
mit ihren Kupplungsseitenwänden eng an den Tragschienenseitenwänden der beiden Tragschienen
anliegend befestigt sein. Darüber hinaus soll aus Kosten- und Platzgründen die Kupplung
bei Anordnung in den jeweiligen Tragschienen sich möglichst geringfügig in den lichten
Querschnitt der Tragschienen erstrecken und möglichst wenig Platz in den Tragschienen
einnehmen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist eine sehr präzise Ausrichtung
von zwei Tragschienen, wenn sie mittels einer Kupplung miteinander verbunden werden,
erforderlich, was üblicherweise durch den Einsatz spezieller Ausrichtungswerkzeuge
und/oder das Zusammenarbeiten einer hinreichenden Anzahl an hinreichend geschulten
Monteuren bewirkt wird. Gerade bei der Realisierung von sehr langgestreckten Leuchten
geht dies jedoch mit nicht unerheblichem Aufwand und nicht unerheblichen Kosten einher.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System bzw. eine Kupplung
bzw. eine Leuchte bzw. ein Verfahren bereitzustellen, mit dem bzw. der zumindest ein
Nachteil gattungsgemäßer Systeme, Leuchten und Verfahren zumindest teilweise behoben
werden kann.
[0010] Als eine Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe schlägt die Erfindung
ein System mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 vor. Das System umfasst eine erste und
eine zweite Tragschiene, die jeweils einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, der sich
in einer Vertikalrichtung und in einer Transversalrichtung erstreckt und der an einem
vertikalen Ende offen ist, entsprechend seiner Form nach Art eines U. Die Tragschienen
weisen jeweils einen Tragschienenboden und zwei Tragschienenseitenwände auf, die den
U-förmigen Querschnitt bilden. Das System weist eine Kupplung zum mechanischen Verbinden
der beiden Tragschienen auf. Die Kupplung weist einen U-förmigen Querschnitt auf,
der durch einen Kupplungsboden und zwei Kupplungsseitenwände gebildet ist. In einem
Betriebszustand des Systems ist die Kupplung mit einem ersten Längsabschnitt in der
ersten Tragschiene und mit einem zweiten Längsabschnitt in der zweiten Tragschiene
angeordnet und fixiert diese beiden Tragschienen zueinander. Zumindest eine erste
der Kupplungsseitenwände verläuft mit einem ersten Längsendabschnitt zur Längsrichtung
abgewinkelt zur anderen der Kupplungsseitenwände hin, sodass die Kupplung eine sich
zu ihrem ersten Längsende hin reduzierende transversale Breite aufweist. Aufgrund
des abgewinkelten ersten Längsendabschnitts der ersten Kupplungsseitenwand und der
daraus resultierenden Verringerung der transversalen Breite der Kupplung an ihrem
ersten Längsende lässt sich die Kupplung besonders einfach in die erste Tragschiene
einführen zur Realisierung des Betriebszustands. Der erste Längsendabschnitt der ersten
Kupplungsseitenwand bildet zumindest einen Abschnitt des ersten Längsendes, insbesondere
des absoluten ersten Längsendes, der Kupplung aus, bevorzugt den von der ersten Kupplungsseitenwand
ausgebildeten Teil des absoluten ersten Längsendes der Kupplung. Entsprechend bilden
auch die zweite Kupplungsseitenwand und der Kupplungsboden jeweils einen Abschnitt
des ersten Längsendes der Kupplung aus. Das erste Längsende der Kupplung ist somit
durch die ersten Längsendabschnitte der beiden Kupplungsseitenwände und des Kupplungsbodens
ausgebildet. Die Erfinder haben überraschend festgestellt, dass entgegen der üblichen
Ausgestaltung von Kupplungen mit möglichst parallel zur Längsrichtung verlaufenden
Kupplungsseitenwänden, durch die zum einen eine platzsparende und zum anderen eine
möglichst stabile Ausgestaltung der Kupplung ermöglicht ist, es einen besonderen Vorteil
mit sich bringt, wenn zumindest die erste Kupplungsseitenwand zumindest einen ersten
Längsendabschnitt aufweist, der ihr erstes Längsende, insbesondere absolutes Längsende,
ausbildet, der zur Längsrichtung abgewinkelt zur zweiten Kupplungsseitenwand hin verläuft.
Der erste Längsendabschnitt der ersten Kupplungsseitenwand verläuft somit mit einer
Erstreckungskomponente in Transversalrichtung zur zweiten Kupplungsseitenwand hin.
Entgegen der üblichen Herangehensweise haben die Erfinder festgestellt, dass sich
gerade durch diese Ausgestaltung eine Kupplung realisieren lässt, die in dem Betriebszustand
möglichst eng mit ihren Kupplungsseitenwänden an den Tragschienenseitenwänden anliegt
und dennoch zur Realisierung des Betriebszustands auf einfache Weise mit ihrem ersten
Längsende in die erste Tragschiene einführbar ist. Dabei hat sich als besonders vorteilhaft
herausgestellt, einen solchen abgewinkelten Längsendabschnitt bei der Kupplung vorzusehen,
die steifer als die Tragschiene ist und bei der effektiv und platzsparend ein abgewinkelter
Längsendabschnitt vorgesehen werden kann. Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt,
dass auch die zweite Kupplungsseitenwand mit einem ersten Längsendabschnitt zur Längsrichtung
abgewinkelt zur ersten Kupplungsseitenwand hin verläuft, wobei der erste Längsendabschnitt
der zweiten Kupplungsseitenwand einen Abschnitt des ersten Längsendes, insbesondere
des absoluten ersten Längsendes, der Kupplung ausbildet, bevorzugt den von der zweiten
Kupplungsseitenwand ausgebildeten Abschnitt des absoluten ersten Längsendes der Kupplung.
Der erste Längsendabschnitt der zweiten Kupplungsseitenwand kann bevorzugt Merkmale
aufweisen, die vorliegend im Zusammenhang mit dem Längsendabschnitt der ersten Kupplungsseitenwand
erläutert sind. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass ein Längsende das Ende
eines Gegenstands bezogen auf die Längsrichtung über seine gesamte Erstreckung senkrecht
zur Längsrichtung hinweg definiert, wohingegen ein absolutes Längsende sein äußerstes
Erstreckungsende bezogen auf die Längsrichtung definiert. Besonders bevorzugt sind
die ersten Längsendabschnitte von erster und zweiter Kupplungsseitenwand mit einem
selben Winkel relativ zur Längsrichtung abgewinkelt, allgemein bevorzugt verlaufen
die ersten Längsendabschnitte der Kupplungsseitenwände, zumindest jedoch der erste
Längsendabschnitt der ersten Kupplungsseitenwand, über zumindest 80 % ihrer flächigen
Erstreckung, insbesondere vollständig eben. Allgemein bevorzugt verlaufen die ersten
Längsendabschnitte bzw. der erste Längsendabschnitt von erster und/oder zweiter Kupplungsseitenwand
über ihre bzw. seine gesamte Erstreckung hinweg zur Längsrichtung abgewinkelt zur
anderen Kupplungsseitenwand hin. Bevorzugt geht der erste Längsendabschnitt über einen
in der Kupplungsseitenwand vorgesehenen Knick in einen Bereich der Kupplungsseitenwand
unmittelbar über, der parallel zur Längsrichtung verläuft. Das Vorsehen eines abgewinkelt
verlaufenden ersten Längsendabschnitts an zumindest der ersten Kupplungsseitenwand
am ersten Längsende der Kupplung hat sich als besonders vorteilhaft für die Verbindung
von erster und zweiter Tragschiene auf einer Baustelle herausgestellt, wenn die zweite
Tragschiene bereits mit an ihr montierter Kupplung an die Baustelle ausgeliefert wird,
wobei die Kupplung mit ihrem zweiten Längsabschnitt in der zweiten Tragschiene angeordnet
und an dieser fixiert ist und mit ihrem ersten Längsabschnitt über die zweite Tragschiene
hinausragt und zum Verbinden von erster und zweiter Tragschiene in ein Längsende der
ersten Tragschiene einzuführen ist, das zu dem Längsende der zweiten Tragschiene weist,
in dem die Kupplung angeordnet ist. In vorteilhaften Ausführungsformen kann ein entsprechend
abgewinkelter zweiter Längsendabschnitt auch am zweiten Längsende der Kupplung vorgesehen
sein, sodass die erste Kupplungsseitenwand entsprechend mit einem zweiten Längsendabschnitt
zur Längsrichtung abgewinkelt zur zweiten Kupplungsseitenwand hin verläuft bzw. die
zweite Kupplungsseitenwand mit einem zweiten Längsendabschnitt zur Längsrichtung abgewinkelt
zur ersten Kupplungsseitenwand hin verläuft, wobei die Längsendabschnitte der Kupplungsseitenwände
den jeweiligen Abschnitt des zweiten Längsendes der Kupplung ausbilden, der von der
jeweiligen Kupplungsseitenwand ausgebildet wird.
[0011] In einer Ausführungsform weist der erste Längsendabschnitt an dem ersten Längsende
der Kupplung eine vertikale Höhe auf, die geringer als 80 %, insbesondere geringer
als 70 %, insbesondere geringer als 60 % ihrer maximalen vertikalen Höhe ist. Bevorzugt
weist der erste Längsendabschnitt an dem ersten Längsende der Kupplung eine vertikale
Höhe auf, die mindestens 10 %, insbesondere mindestens 20 % ihrer maximalen vertikalen
Höhe beträgt. Die maximale vertikale Höhe ist die Erstreckungslänge in Vertikalrichtung,
die die Kupplung über ihre gesamte Erstreckung in Längs- und Transversalrichtung hinweg
aufweist. Der Längsendabschnitt kann entlang der Vertikalrichtung ununterbrochen sein
oder vertikal voneinander beabstandete Teilabschnitte aufweisen, wobei in letzterem
Fall die vertikale Erstreckungslänge des Längsendabschnitts durch die Summe der vertikalen
Erstreckungslängen der Teilabschnitte gebildet ist. Indem der erste Längsendabschnitt
der ersten Kupplungsseitenwand an dem ersten Längsende eine geringere Höhe als die
maximale Höhe der Kupplung aufweist, lässt sich der erste Längsabschnitt besonders
einfach in die erste Tragschiene einführen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der
erste Längsendabschnitt bevorzugt einen Abschnitt des absoluten ersten Längsendes
der Kupplung ausbildet. An dieser Stelle sei allgemein darauf hingewiesen, dass sämtliche
vorteilhaften Eigenschaften, die vorliegend mit Bezug auf den ersten Längsendabschnitt
der ersten Kupplungsseitenwand beschrieben sind, ebenso bevorzugt bei dem ersten Längsendabschnitt
der zweiten Kupplungsseitenwand vorgesehen sein können, insbesondere ebenso bevorzugt
bei dem zweiten Längsendabschnitt der ersten Kupplungsseitenwand und/oder dem zweiten
Längsendabschnitt der zweiten Kupplungsseitenwand vorgesehen sein können. Indem der
erste Längsabschnitt eine nicht unerhebliche vertikale Erstreckungslänge, d.h. vertikale
Höhe aufweist, kann eine besonders gute Führung durch ihn gewährleistet sein. Allgemein
bevorzugt weist die Kupplung an ihrem ersten Längsende auf Höhe des ersten Längsendabschnitts
der ersten und insbesondere der zweiten Kupplungsseitenwand eine lichte transversale
Breite zwischen ihren Kupplungsseitenwänden auf, die größer als 80 % ihrer über ihre
Längserstreckungslänge gemittelte lichte transversale Breite ist. Die lichte transversale
Breite ist der transversale Abstand, den die Kupplungsseitenwände beabstandet von
dem Kupplungsboden aufweisen, sodass die transversale Breite die transversale Erstreckungslänge
zwischen den Kupplungsseitenwänden definiert, über die hinweg ein Gegenstand in den
U-förmigen Querschnitt der Kupplung eingeführt werden kann. Die lichte Breite des
ersten Längsendes auf Höhe des ersten Längsendabschnitts ist die Breite über den vertikalen
Bereich hinweg, über den hinweg sich der erste Längsendabschnitt erstreckt. Indem
die Kupplung an ihrem ersten Längsende eine lichte transversale Breite aufweist, die
nur geringfügig kleiner ist als ihre über ihre Längserstreckungslänge hinweg gemittelte
lichte transversale Breite, kann auch auf Höhe des ersten Längsendes der Kupplung
ein hinreichender Platz zur Aufnahme von Komponenten der Leuchte innerhalb der Kupplung
bzw. der ersten Tragschiene im Betriebszustand ermöglicht sein. Gleichzeitig trägt
der zur Längsrichtung abgewinkelte Verlauf des ersten Längsendabschnitts zur leichten
Einführbarkeit der Kupplung in die erste Tragschiene bei. Allgemein bevorzugt ist
der erste Längsendabschnitt der ersten Kupplungsseitenwand vom Tragschienenboden der
zweiten Tragschiene und/oder vom Kupplungsboden beabstandet, bevorzugt um mindestens
5 %, insbesondere um mindestens 10 %, insbesondere um mindestens 20 % der maximalen
vertikalen Höhe der Kupplung. Allgemein bevorzugt ist der erste Längsendabschnitt
der ersten Kupplungsseitenwand vom dem Tragschienenboden gegenüberliegenden absoluten
vertikalen Ende der zweiten Tragschiene, das von ihren Tragschienenseitenwänden ausgebildet
ist, beabstandet, bevorzugt um mindestens 5 %, insbesondere um mindestens 10 %, insbesondere
um mindestens 20 % der maximalen vertikalen Höhe der Kupplung. Hierdurch kann gewährleistet
sein, dass die Kupplung in der Nähe ihres Kupplungsbodens eine möglichst große lichte
transversale Breite aufweist und/oder dass der erste Längsendabschnitt außerhalb von
in Transversalrichtung verlaufenden, für die Funktion der Tragschiene relevanten Konturierungen
der Tragschiene verläuft, und darüber hinaus kann die Einführbarkeit des ersten Längsendes
der Kupplung in die erste Tragschiene hierdurch noch weiter verbessert sein. Allgemein
bevorzugt ist an dem Tragschienenboden der zweiten Tragschiene eine Stromleitschiene
angeordnet, wobei die Stromleitschiene vertikal zwischen dem Tragschienenboden und
dem ersten Längsabschnitt angeordnet ist. Bevorzugt erstreckt sich die Stromleitschiene
mit einem Volumenanteil von weniger als 10 % ihres Gesamtvolumens vertikal entlang
des Längsendabschnitts bzw. innerhalb eines selben vertikalen Bereichs wie der Längsendabschnitt.
Indem der erste Längsendabschnitt der ersten Kupplungsseitenwand von dem Kupplungsboden
beabstandet ist, ist der erste Längsendabschnitt als Vorsprung der ersten Kupplungsseitenwand
ausgebildet. Der erste Längsendabschnitt bildet somit bevorzugt einen Abschnitt des
absoluten ersten Längsendes der Kupplung aus, sodass sich die Kupplung innerhalb der
Erstreckung des Längsendabschnitts am ersten Längsende nicht über den Längsendabschnitt
hinaus erstreckt. Dagegen bildet die Kupplungsseitenwand bevorzugt außerhalb des ersten
Längsendabschnitts einen weiteren Abschnitt des ersten Längsendes der Kupplung aus,
der nicht das absolute erste Längsende der Kupplung ausbildet, sondern im Vergleich
zu diesem zurückgesetzt ist. Allgemein bevorzugt ist der erste Längsendabschnitt der
ersten Kupplungsseitenwand sowohl von dem Kupplungsboden als auch von dem dem Kupplungsboden
in Vertikalrichtung gegenüberliegenden absoluten vertikalen Ende der Kupplung in Vertikalrichtung
beabstandet, was die Einführbarkeit der Kupplung noch weiter verbessert.
[0012] In einer Ausführungsform verläuft der erste Längsendabschnitt über eine Längserstreckungslänge
von mindestens 3 mm, insbesondere mindestens 5 mm zur Längsrichtung abgewinkelt zur
anderen Kupplungsseitenwand hin. Die Längserstreckungslänge des ersten Längsendabschnitts
definiert die Länge in Längsrichtung, über die hinweg der Längsendabschnitt verläuft.
Dabei weist der Längsendabschnitt selbstverständlich aufgrund seiner Abwinkelung zur
Längsrichtung auch eine Erstreckungskomponente senkrecht zur Längsrichtung auf, erstreckt
sich jedoch selbstverständlich auch über eine gewisse Längserstreckungslänge in Längsrichtung.
Durch das Vorsehen einer entsprechend großen Längserstreckungslänge von mindestens
3 mm, insbesondere mindestens 5 mm, insbesondere mindestens 7 mm, ist die Einführbarkeit
der Kupplung mit ihrem ersten Längsende in die erste Tragschiene noch weiter verbessert.
In einer Ausführungsform verläuft der erste Längsendabschnitt über eine transversale
Erstreckungslänge hinweg zur Längsrichtung abgewinkelt, die mindestens das Doppelte
einer Wandstärke der Tragschienenseitenwände beträgt. Dabei ist im Falle von ungleichmäßigen
Wandstärken auf die gemittelte Wandstärke der ersten Tragschiene abgestellt. Aufgrund
seines zur Längsrichtung abgewinkelten Verlaufs reduziert der erste Längsendabschnitt
die lichte Breite der Kupplung über seine Längserstreckungslänge hinweg zu dem ersten
Längsende der Kupplung hin um seine transversale Erstreckungslänge, falls die gegenüberliegende
Kupplungsseitenwand parallel zur Längsrichtung verläuft, wobei bei gleichartig ausgestalteten
ersten Längsendabschnitten von erster und zweiter Kupplungsseitenwand sich die lichte
Breite um die Summe der transversalen Erstreckungslängen der ersten Längsendabschnitte
reduziert. Allgemein bevorzugt erstreckt sich der erste Längsendabschnitt über mindestens
10 %, insbesondere mindestens 20 %, insbesondere mindestens 30 % der maximalen vertikalen
Höhe der Kupplung. Somit weist der erste Längsendabschnitt eine relativ zur maximalen
vertikalen Höhe der Kupplung erhebliche Erstreckungslänge in Vertikalrichtung auf.
Die maximale vertikale Höhe der Kupplung ist die maximale Erstreckungslänge der Kupplung
in Vertikalrichtung über ihre gesamte Erstreckung in Transversal- und Längsrichtung
hinweg. Durch die erhebliche vertikale Erstreckungslänge des ersten Längsendabschnitts
gewährleistet er eine besonders gute Führung der Kupplung beim Einführen der Kupplung
mit ihrem ersten Längsende in die erste Tragschiene. Allgemein bevorzugt beträgt die
Längserstreckungslänge des ersten Längsendabschnitts, über die hinweg er zur Längsrichtung
abgewinkelt zur anderen Kupplungsseitenwand hin verläuft, weniger als 30 %, insbesondere
weniger als 20 %, insbesondere weniger als 10 %, insbesondere weniger als 5 %, insbesondere
weniger als 3 % der Längserstreckungslänge der Kupplung. Dabei ist selbstverständlich
auf die gesamte Längserstreckungslänge der Kupplung zwischen ihren absoluten Längsenden
abgestellt.
[0013] In einer Ausführungsform verlaufen beide Kupplungsseitenwände mit ihren jeweiligen
ersten Längsendabschnitten, mit denen sie das erste Längsende der Kupplung ausbilden,
zur Längsrichtung abgewinkelt zur jeweils anderen Kupplungsseitenwand hin. Wie vorstehend
erläutert bilden die ersten Längsendabschnitte der Kupplungsseitenwände bevorzugt
jeweils das absolute Längsende der jeweiligen Kupplungsseitenwand aus und insbesondere
auch einen Abschnitt des absoluten Längsendes der Kupplung aus, zumindest des durch
die jeweilige Kupplungsseitenwand ausgebildeten Abschnitts des absoluten Längsendes
der Kupplung. Indem beide Kupplungsseitenwände mit ihren ersten Längsendabschnitten
abgewinkelt zur Längsrichtung verlaufen, kann beim Einführen der Kupplung mit ihrem
ersten Längsende in die erste Tragschiene eine besonders gute Führung der Kupplung
gewährleistet sein. Besonders bevorzugt verlaufen die ersten Längsendabschnitte der
beiden Kupplungsseitenwände mit einem im Wesentlichen selben Winkel abgewinkelt zur
Längsrichtung, wobei die Winkel bevorzugt jeweils einen Wert von mindestens 10°, insbesondere
mindestens 20°, insbesondere im Bereich von 10° bis 45°, insbesondere 15° bis 35°
betragen. Allgemein bevorzugt verlaufen die ersten Längsendabschnitte der beiden Kupplungsseitenwände
auf einer selben Höhe. Die beiden ersten Längsendabschnitte erstrecken sich somit
über einen selben vertikalen Abstand hinweg, bevorzugt ausschließlich innerhalb eines
selben vertikalen Abschnitts, wodurch die Einführbarkeit des ersten Längsendes der
Kupplung in die erste Tragschiene besonders begünstigt sein kann. Allgemein bevorzugt
sind die ersten Längsendabschnitte von erster und zweiter Kupplungsseitenwand dergestalt
korrespondierend zu den Tragschienen des Systems ausgebildet, dass die lichte transversale
Breite am ersten Längsende zwischen den ersten Längsendabschnitten kleiner ist als
die lichte transversale Breite an den Längsenden der Tragschienen, insbesondere um
mindestens 2 mm kleiner ist, insbesondere zwischen 2 mm und 10 mm, insbesondere zwischen
2 mm und 7 mm kleiner ist. Allgemein bevorzugt ist die lichte transversale Breite
am ersten Längsende zwischen den ersten Längsendabschnitten um mindestens 3 mm kleiner
als die über die gesamte Längserstreckung der Kupplung gemittelte lichte transversale
Breite, wobei für die Mittelung über die Längserstreckung für jede Längsposition auf
die an dieser Längsposition kleinste lichte Breite zwischen den Kupplungsseitenwänden
abgestellt wird, d.h. auf die Breite an der vertikalen Position, an der die Breite
am geringsten ist. Allgemein bevorzugt weisen die Kupplungsseitenwände eine über ihre
Gesamterstreckung hinweg gemittelte mittlere Wandstärke auf, wobei die ersten Längsendabschnitte
eine über ihre Gesamterstreckung hinweg gemittelte mittlere Wandstärke aufweisen,
die mindestens 70 %, insbesondere mindestens 80 %, insbesondere mindestens 90 % der
über die Gesamterstreckung der jeweiligen Kupplungsseitenwand gemittelte Wandstärke
beträgt, von der sie jeweils umfasst sind.
[0014] In einer Ausführungsform bildet der Kupplungsboden an seinem ersten Längsende einen
Zentrierabschnitt aus, der transversal zwischen den Kupplungsseitenwänden angeordnet
und transversal von beiden Kupplungsseitenwänden beabstandet ist. Der Zentrierabschnitt
kann als Vorsprung oder Rücksprung ausgebildet sein. Bevorzugt erstreckt sich der
Zentrierabschnitt über mindestens 5 %, insbesondere mindestens 10 % der Längserstreckungslänge
der Kupplung. Besonders bevorzugt ist der Zentrierabschnitt um mindestens 5 %, insbesondere
um mindestens 10 % der transversalen Breite der Kupplung von jeder der Kupplungsseitenwände
beabstandet, wobei auf die maximale transversale Breite, über ihre gesamte Erstreckung
in Längsrichtung und Vertikalrichtung hinweg, abgestellt ist. Durch das Vorsehen des
Zentrierabschnitts im Kupplungsboden kann eine besonders gute Ausrichtung des ersten
Längsendes der Kupplung beim Einführen der Kupplung mit ihrem ersten Längsende in
die erste Tragschiene gewährleistet sein. Denn der Zentrierabschnitt kann zur Gewährleistung
einer Ausrichtung an entsprechenden Flächen der ersten Tragschiene und/oder einer
anderen Komponente eines Leuchtenbauteils entlanggleiten, das die erste Tragschiene
umfasst, sodass während des Einführens der Kupplung mit ihrem ersten Längsende in
die erste Tragschiene, wobei das Einführen durch eine Relativbewegung entlang der
Längsrichtung erfolgt, der Zentrierabschnitt an einer entsprechenden Gegenfläche der
ersten Tragschiene bzw. eines die erste Tragschiene umfassenden ersten Leuchtenbauteils
entlanggleiten kann. Allgemein bevorzugt umfasst das erste Leuchtenbauteil die erste
Tragschiene und eine erste Stromleitschiene, wobei das erste Leuchtenbauteil einen
Gegenzentrierabschnitt ausbildet, wobei Gegenzentrierabschnitt und Zentrierabschnitt
dergestalt zueinander korrespondierend ausgebildet sind, dass mit fortschreitendem
Einführen des ersten Längsendes der Kupplung in die erste Tragschiene ein Spiel senkrecht
zur Längsrichtung durch das Ineinandergreifen von Zentrierabschnitt und Gegenzentrierabschnitt
zunehmend verringert wird. Besonders bevorzugt ist der Zentrierabschnitt an seinen
transversalen Seiten durch schräg zur Längsrichtung verlaufende Führungsflächen begrenzt.
Bevorzugt verlaufen die Führungsflächen mit einem Winkel von mindestens 30°, insbesondere
mindestens 50° zur Längsrichtung.
[0015] In einer Ausführungsform weist die erste Tragschiene für jede der Kupplungsseitenwände
jeweils eine der jeweiligen Kupplungsseitenwand zugeordnete Führungsaufnahme auf,
wobei zur Verbindung der Kupplung mit der ersten Tragschiene die Kupplung von einem
ersten Längsende der ersten Tragschiene aus in die erste Tragschiene einführbar ist
unter Einführung ihrer Kupplungsseitenwände in die Führungsaufnahme der Tragschiene.
Die Kupplungsseitenwände weisen jeweils ein vertikal oberes und ein vertikal unteres
Kupplungsseitenwandende auf, die durch einen in Vertikalrichtung zwischen ihnen mit
einer vertikalen Seitenwandhöhe verlaufenden Kupplungsseitenwandabschnitt miteinander
verbunden sind. In dem Betriebszustand liegen das vertikal obere und das vertikal
untere Ende der ersten Kupplungsseitenwand an der ihnen jeweils zugeordneten Führungsaufnahme
an. Besonders bevorzugt erstreckt sich der erste Längsendabschnitt der ersten Kupplungsseitenwand
vertikal über mindestens 30 %, insbesondere mindestens 50 % der vertikalen Erstreckungslänge
des Kupplungsseitenwandabschnitts. Bevorzugt weist auch die zweite Tragschiene für
jede der Kupplungsseitenwände jeweils eine entsprechende, der jeweiligen Kupplungsseitenwand
zugeordnete Führungsaufnahme auf. Besonders bevorzugt liegt im Betriebszustand jede
der Kupplungsseitenwände in jeweils einer der Führungsaufnahmen von erster und zweiter
Tragschiene mit ihrem vertikal oberen und ihrem vertikal unteren Ende an dieser an,
wodurch erste und zweite Tragschiene mittels der Kupplung zuverlässig zueinander fixiert
gehalten sein können. Allgemein bevorzugt liegt der erste Längsendabschnitt außerhalb
des Kupplungsseitenwandabschnitts. Somit ist der erste Längsendabschnitt nicht für
das Verbinden von oberem und unterem Kupplungsseitenwandende verantwortlich sondern
dient nur zur verbesserten Einführbarkeit der Kupplung in die Tragschiene. Somit kann
durch zwei verschiedene Abschnitte der jeweiligen Kupplungsseitenwand zum einen eine
besonders gute Einführbarkeit und zum anderen eine besonders gute Fixierbarkeit der
Kupplung relativ zur Tragschiene gewährleistet sein.
[0016] Besonders bevorzugt weist der Kupplungsseitenwandabschnitt der ersten Kupplungsseitenwand
einen ebenen Wandbereich auf, wobei der erste Längsendabschnitt der ersten Kupplungsseitenwand
zu diesem Wandbereich abgewinkelt ist und direkt in diesen Wandbereich übergeht. Bevorzugt
sind erster Längsendabschnitt und Wandbereich einstückig aus einem Blech geformt,
wobei der Übergang von erstem Längsendabschnitt zum Wandbereich durch eine Umformung
des Blechs ausgebildet ist. Besonders bevorzugt verbindet der Wandbereich das obere
und das untere Kupplungsseitenwandende ununterbrochen. Besonders bevorzugt verläuft
der Wandbereich senkrecht zur Transversalrichtung. In einer Ausführungsform ist der
Kupplungsseitenwandabschnitt insgesamt als ebener Wandbereich ausgebildet. Allgemein
bevorzugt erstreckt sich der erste Längsendabschnitt über mindestens 10 %, insbesondere
über mindestens 20 % der vertikalen Erstreckungslänge des ebenen Wandbereichs. Besonders
bevorzugt verläuft der ebene Wandbereich senkrecht zur Transversalrichtung. Wie oben
bereits ausgeführt können die Ausführungen betreffend die erste Kupplungsseitenwand
entsprechend auf die zweite Kupplungsseitenwand der Kupplung zutreffen, und entsprechend
können die Ausführungen auf das zweite Längsende der Kupplung zutreffen.
[0017] In einer Ausführungsform umfasst der Kupplungsseitenwandabschnitt der ersten Kupplungsseitenwand,
insbesondere einer jeden Kupplungsseitenwand, einen Federabschnitt, der ausgehend
von einer Ruhelage der Kupplung unter Reduzierung der Seitenwandhöhe vertikal elastisch
um eine vertikale Auslenkung komprimierbar ist, wobei innerhalb des Federabschnitts
ein Anschlag vorgesehen ist, der die vertikale Auslenkung auf einen Betrag von weniger
als 5 %, insbesondere weniger als 3 %, insbesondere weniger als 2 %, insbesondere
weniger als 1 % der in der Ruhelage der Kupplung vorgesehenen Seitenwandhöhe begrenzt.
Diese Ausführungsform beruht somit auf der besonderen Idee, in den Kupplungsseitenwandabschnitt,
der die Kupplungsseitenwandenden in Vertikalrichtung verbindet und möglichst starr
ausgestaltet sein sollte, damit die Kupplung starr in der Führungsaufnahme der jeweiligen
Tragschiene gehalten sein kann und somit im Betriebszustand die Tragschienen starr
miteinander verbinden kann, einen Federabschnitt vorzusehen, der in Vertikalrichtung
elastisch verformbar ist. Indem in dem Federabschnitt selbst jedoch ein Anschlag integriert
ist, der die Verformbarkeit des Federabschnitts in Vertikalrichtung auf einen sehr
geringen Betrag begrenzt, kann der Federabschnitt den Ausgleich von Toleranzen bewirken
und somit verhindern, dass eine zu starke Verpressung einer Kupplungsseitenwand in
einer Führungsaufnahme erfolgt oder Spiel zwischen Kupplungsseitenwand und Führungsaufnahme
vorliegt, ohne hierdurch eine wesentliche Bewegung der Kupplung relativ zur Tragschiene
zuzulassen, wenn die Kupplungsseitenwand in die Führungsaufnahme aufgenommen ist.
Der oben erläuterte Wandbereich gewährleistet bevorzugt eine möglichst inelastische
Verbindung der Kupplungsseitenwandenden. Dieser Wandabschnitt kann beispielsweise
eine Versteifungssicke umgeben, die zur zusätzlichen Versteifung der Kupplungsseitenwand
vorgesehen ist. Der Kupplungsseitenwandabschnitt kann beispielsweise den Federabschnitt
umfassen, beispielsweise indem der Federabschnitt als ein Bereich des Wandbereichs
ausbildet ist, der eine Aussparung im Wandbereich und einen daran angrenzenden Wandbereichsabschnitt
umfasst. Allgemein bevorzugt sind das obere und das untere Kupplungsseitenwandende
in Transversalrichtung um weniger als 3 %, insbesondere um weniger als 1 % eines maximalen
transversalen Abstands der Kupplungsseitenwände in Transversalrichtung zueinander
versetzt. Hierdurch kann eine hohe Steifigkeit der Kupplungsseitenwand zwischen oberem
und unterem Kupplungsseitenwandende, bezogen auf die Vertikalrichtung, gewährleistet
sein. Allgemein bevorzugt erstreckt sich der Federabschnitt in Längsrichtung über
weniger als 10 %, insbesondere weniger als 5 %, insbesondere weniger als 3 % einer
Gesamtlänge der Kupplung in Längsrichtung. Durch die geringe Längserstreckung des
Federabschnitts kann der Federabschnitt eine hinreichende vertikale Steifigkeit aufweisen.
Allgemein bevorzugt umfasst der Federabschnitt eine in Längsrichtung durchgehende
Aussparung in dem Kupplungsseitenwandabschnitt, wobei die Aussparung eine vertikale
Höhe aufweist, deren Betrag die vertikale Auslenkung des Federabschnitts definiert.
Somit kann die vertikale Höhe der Aussparung insbesondere ein Betrag von weniger als
5 %, insbesondere weniger als 3 %, insbesondere weniger als 2 %, insbesondere weniger
als 1 % der in der Ruhelage der Kupplung vorgesehenen Seitenwandhöhe aufweisen. Die
Längserstreckung der Aussparung ist auf die Längserstreckung des Federabschnitts begrenzt.
Bevorzugt ist die Aussparung an einer solchen vertikalen Höhe der Kupplungsseitenwand
vorgesehen, die weniger als ein Viertel, insbesondere weniger als ein Fünftel, insbesondere
weniger als ein Sechstel der Seitenwandhöhe von dem oberen oder dem unteren Kupplungsseitenwandende
vertikal entfernt ist. Hierdurch kann eine hinreichende Elastizität in dem Abschnitt
der Kupplungsseitenwand realisiert sein, das zwischen der Aussparung und dem Kupplungsseitenwandende
vorgesehen ist. Besonders bevorzugt ist das untere und/oder das obere Kupplungsseitenwandende
durch zumindest einen Seitenwandvorsprung ausgebildet, dessen Erstreckung in Längsrichtung
weniger als 5 %, insbesondere weniger als 3 % der Längserstreckungslänge der Kupplung
beträgt. Der Seitenwandvorsprung ist ein Vorsprung der Kupplungsseitenwand in Vertikalrichtung
und steht somit mit Bezug auf in Längsrichtung benachbarte Bereiche der Kupplungsseitenwand
vertikal vor. Besonders bevorzugt weisen sämtliche das untere Kupplungsseitenwandende
ausbildende Seitenwandvorsprünge gemeinsam eine Erstreckung in Längsrichtung von weniger
als 5 %, insbesondere weniger als 3 % der Längserstreckungslänge der Kupplung auf.
Besonders bevorzugt weisen sämtliche das obere Kupplungsseitenwandende ausbildende
Seitenwandvorsprünge gemeinsam eine Erstreckung in Längsrichtung von weniger als 5
%, insbesondere weniger als 3 % einer Gesamtlänge der Kupplung in Längsrichtung auf.
Durch das Vorsehen solcher Seitenwandvorsprünge kann eine präzise Passung in Vertikalrichtung
zwischen Kupplung und oberem und unterem Ende der Führungsaufnahme gewährleistet sein,
ohne dass hierdurch eine solche Verpressung von Kupplung und Tragschiene erfolgt,
die das Einführen der Kupplung in die Tragschiene zu sehr erschwert. Besonders bevorzugt
ist zumindest einer der Seitenwandvorsprünge innerhalb einer Längserstreckung des
Federabschnitts angeordnet. Hierdurch kann gerade auf Längshöhe des Seitenwandvorsprungs
eine Elastizität der Kupplungsseitenwand gewährleistet sein. Bevorzugt weist der Kupplungsseitenwandabschnitt
mehrere Federabschnitte auf, die in Längsrichtung voneinander beabstandet sind. Bevorzugt
ist innerhalb der Längserstreckung dieser mehreren Federabschnitte jeweils ein Seitenwandvorsprung
vorgesehen. Besonders bevorzugt ist zumindest einer der Federabschnitte einer jeden
Kupplungsseitenwand um weniger als 15 % der Längserstreckungslänge der Kupplung von
dem absoluten ersten Längsende der Kupplung beabstandet, wobei sich bevorzugt einer
der Seitenwandvorsprünge innerhalb der Längserstreckung des ihm zugeordneten Federabschnitts
erstreckt. Bevorzugt erstreckt sich der Seitenwandvorsprung ausschließlich innerhalb
der Längserstreckung dieses Federabschnitts. Besonders bevorzugt liegt ein dem ersten
Längsende der Kupplung am nächsten liegender oberer Kupplungsseitenwandvorsprung näher
an dem absoluten ersten Längsende der Kupplung als ein dem ersten Längsende der Kupplung
am nächsten liegender unterer Kupplungsseitenwandvorsprung. Die Erfinder haben erkannt,
dass hierdurch den statischen Anforderungen bei der Fixierung von zwei Tragschienen
durch die Kupplung besonders vorteilhaft Rechnung getragen werden kann.
[0018] Die Erfindung betrifft ferner eine Kupplung, die zur Verwendung als Kupplung in einem
erfindungsgemäßen System geeignet ist. Die erfindungsgemäße Kupplung kann somit Merkmale
aufweisen, die aus der Erläuterung von Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Systems
ersichtlich sind. Die Kupplung stellt für sich genommen eine eigene Lösung der der
Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe dar. Die Kupplung weist einen U-förmigen Querschnitt
auf, der durch einen Kupplungsboden und zwei Kupplungsseitenwände gebildet ist. Zumindest
eine erste der Kupplungsseitenwände verläuft mit einem ersten Längsendabschnitt zur
Längsrichtung abgewinkelt zur anderen Kupplungsseitenwand hin, sodass die Kupplung
eine sich zu ihrem ersten Längsende hin reduzierende transversale Breite aufweist.
[0019] Die Erfindung betrifft ferner eine Leuchte, die die erste und zweite Tragschiene
sowie die Kupplung eines erfindungsgemäßen Systems umfasst. Die Tragschienen und die
Kupplung befinden sich dabei in ihren Relativpositionen zueinander, die sie im Betriebszustand
des Systems zueinander aufweisen. Die Tragschienen sind durch die Kupplung aneinander
fixiert und mit ihren zueinander weisenden Längsenden unmittelbar nebeneinander angeordnet.
Bevorzugt ist an den Tragschienen jeweils ein Montagekörper mit Leuchtmitteln befestigt,
der das offene vertikale Ende der jeweiligen Tragschiene verschließt. Bevorzugt ist
ferner in der ersten Tragschiene eine erste Stromleitschiene und in der zweiten Tragschiene
eine zweite Stromleitschiene angeordnet, wobei die Leuchtmittel der Montagekörper,
die in den jeweiligen Tragschienen angeordnet sind, über eine Kontakteinrichtung,
die in der jeweiligen Tragschiene angeordnet ist, mit der Stromleitschiene, die in
der jeweiligen Tragschiene angeordnet ist, elektrisch leitend verbunden sind.
[0020] Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Verbindung einer ersten Tragschiene
mit einer zweiten Tragschiene mittels einer Kupplung. Die Tragschienen sind zur Aufnahme
von mit Leuchtmitteln bestückten Montagekörpern ausgebildet und weisen jeweils einen
U-förmigen Querschnitt auf, der sich in einer Vertikalrichtung und in einer Transversalrichtung
erstreckt und der an einem vertikalen Ende offen ist und der durch einen Tragschienenboden
und zwei Tragschienenseitenwände gebildet ist. Die Kupplung weist einen U-förmigen
Querschnitt auf, der durch einen Kupplungsboden und zwei Kupplungsseitenwände gebildet
ist. Der Querschnitt der Kupplung verläuft entsprechend in Transversalrichtung und
Vertikalrichtung. Die Kupplung ist mit einem zweiten Längsabschnitt in der zweiten
Tragschiene angeordnet und an dieser fixiert und ragt mit einem ersten Längsabschnitt
über die zweite Tragschiene hinaus. Mit ihrem ersten Längsabschnitt bildet sie ein
erstes Längsende der Kupplung aus. Das absolute Ende der Kupplung an ihrem ersten
Längsende wird als absolutes erstes Längsende bezeichnet. Bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren wird die Kupplung mit ihrem ersten Längsabschnitt in die erste Tragschiene
eingeführt, indem die zweite Tragschiene zusammen mit der Kupplung in Längsrichtung
auf die erste Tragschiene zubewegt wird, wobei zu Beginn des Einführens der Kupplung
ein Längsende einer der Tragschienenseitenwände der ersten Tragschiene in Gleitanlage
über einen ersten Längsendabschnitt einer zugeordneten der Kupplungsseitenwände der
Kupplung geführt wird, der zur Längsrichtung abgewinkelt und zur anderen der Kupplungsseitenwände
hin verläuft. Bevorzugt weisen erste und zweite Kupplungsseitenwand jeweils einen
solchen abgewinkelt verlaufenden Längsendabschnitt auf, wobei erste und zweite Tragschienenseitenwand
der ersten Tragschiene jeweils in Gleitanlage über den jeweils zugeordneten ersten
Längsendabschnitt der jeweiligen Kupplungsseitenwand während des Einführens in Gleitanlage
geführt werden. Durch das Entlanggleiten der jeweiligen Tragschienenseitenwand am
jeweiligen ersten Längsendabschnitt kann ein besonders einfaches Einführen der Kupplung
in die Tragschiene gewährleistet sein.
[0021] Das erfindungsgemäße System kann in Ausführungsformen Merkmale aufweisen, die aus
Erläuterungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ersichtlich sind. Das erfindungsgemäße
Verfahren und die erfindungsgemäße Leuchte können in Ausführungsformen Merkmale aufweisen,
die aus den Erläuterungen von Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Systems ersichtlich
sind. Das erfindungsgemäße System, die erfindungsgemäße Leuchte und das erfindungsgemäße
Verfahren können Merkmale aufweisen, die aus den obigen Erläuterungen gattungsgemäßer
Systeme bzw. Leuchten bzw. Verfahren ersichtlich sind.
[0022] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf drei Figuren anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
[0023] Es zeigen:
- Figur 1:
- in schematischen Prinzipdarstellungen Ansichten auf eine Kupplung einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Systems;
- Figur 2:
- in verschiedenen schematischen Prinzipdarstellungen Aufsichten entlang der Längsrichtung
auf von Komponenten einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems;
- Figur 3:
- in einer schematischen Prinzipdarstellung eine Ansicht auf Komponenten des Systems
gemäß Figur 2.
[0024] In Figur 1 umfassend die Figuren 1a und 1b ist die Kupplung 3 einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Systems in zwei verschiedenen Ansichten schematisch dargestellt.
Die Kupplung 3 umfasst einen Kupplungsboden 31, eine erste Kupplungsseitenwand 32
und eine zweite Kupplungsseitenwand 33. In Figur 1a ist ein Blick auf das zweite Längsende
der Kupplung 3 gezeigt, in Figur 1b ein Blick auf das erste Längsende der Kupplung
3. An beiden Längsenden weist die Kupplung 3 jeweils an jeder ihrer Kupplungsseitenwände
32, 33 jeweils einen Längsendabschnitt 326, 336 auf, der abgewinkelt zur Längsrichtung
X verläuft. Die ersten Längsendabschnitte 326, 336 am ersten Längsende der Kupplung
3 bilden gemeinsam das absolute erste Längsende der Kupplung 3 aus, die zweiten Längsendabschnitte
326, 336 am zweiten Längsende der Kupplung bilden gemeinsam das absolute zweite Längsende
der Kupplung 3 aus. Der Kupplungsboden 31 weist an seinen beiden Längsenden jeweils
einen Zentrierabschnitt 37 auf, der vorliegend als Zentriervorsprung ausgebildet ist.
[0025] Die Kupplungsseitenwände 32, 33 weisen untere Kupplungsseitenwandvorsprünge 332 und
obere Kupplungsseitenwandvorsprünge 334 sowie Aussparungen 331, 333 auf. Ferner sind
in den Kupplungsseitenwänden 32, 33 Versteifungssicken 330 vorgesehen, wohingegen
ein ebener Wandbereich das obere und untere Kupplungsseitenwandende der beiden Kupplungsseitenwände
32, 33 miteinander verbindet, wobei diese Kupplungsseitenwandenden durch die Kupplungsseitenwandvorsprünge
332, 334 gebildet sind. Darüber hinaus ist an jeder Kupplungsseitenwand 32, 33 jeweils
ein Anschlag 35 vorgesehen, der zum Begrenzen einer Einführtiefe der Kupplung 3 in
einer Tragschiene 1, wie in den Figuren 2 und 3 nachstehend erläutert, ausgebildet
ist. Darüber hinaus ist an jeder der Kupplungsseitenwände 32, 33 jeweils eine Kratzfeder
38 ausgebildet, die Kratznasen 381 ausbildet, über die sie zur Fixierung und elektrischen
Kontaktierung wie in den Figuren 2 und 3 näher erläutert an einer jeweils zugeordneten
Tragschienenseitenwand anliegen kann. Darüber hinaus sind in dem Kupplungsboden 31
Aussparungen 300 zum Durchführen von elektrischen Leitungen durch den Kupplungsboden
31 hindurch vorgesehen. In jeder Kupplungsseitenwand 32, 33 ist jeweils eine Aufnahme
360 ausgebildet, die einen Hinterschnitt in der jeweiligen Kupplungsseitenwand ausbildet,
sodass ein spezielles Demontagewerkzeug in Eingriff mit dem Hinterschnitt gebracht
werden kann und hierdurch die Kupplung 3 aus einer Tragschiene 1 leicht entfernt werden
kann. Ferner ist in jeder der Kupplungsseitenwände 32, 33 jeweils eine weitere Aufnahme
361 ausgebildet, wobei die weiteren Aufnahmen 361 in Transversalrichtung Y zueinander
fluchtend ausgebildet sind, sodass durch beide weitere Aufnahmen 361 hindurch ein
Demontagewerkzeug, beispielsweise ein stabförmiges Demontagewerkzeug, eingeführt werden
kann, mit dem dann auf einfache Weise eine Zugkraft auf die Kupplung 3 relativ zur
Tragschiene 1 ausgeübt werden kann, um die Kupplung 3 aus der Tragschiene 1 herausziehen
bzw. von dieser zu demontieren.
[0026] Das Zusammenspiel der Kupplung 3, wie in Figur 1 gezeigt, mit den übrigen Komponenten
einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ist in den Figuren 2 umfassend
die Figuren 2a, 2b, 2c, 2d und 2e, sowie Figur 3 näher erläutert. In Figur 2a ist
eine Aufsicht auf die Kupplung 3 entlang der Längsrichtung X gezeigt, in Figur 2b
eine Aufsicht auf eine Tragschiene 1 des Systems entlang der Längsrichtung X. In Figur
2c sind Tragschiene 1 und Kupplung 3 in ihrer Position zueinander in einer Aufsicht
entlang der Längsrichtung X dargestellt, die sie im Betriebszustand einnehmen. Aus
Figur 2c ist zu erkennen, dass die Kupplungsseitenwände 32, 33 jeweils in Führungsaufnahmen,
die von den Tragschienenseitenwänden ausgebildet sind, aufgenommen sind und mit ihrem
oberen und unteren Kupplungsseitenwandende vertikal gegen die Führungsaufnahmen verpresst
sind. Ferner ist aus Figur 2c ersichtlich, dass die ersten Längsendabschnitte 326,
336 der Kupplungsseitenwände 32, 33 zur Längsrichtung X und zur Transversalrichtung
Y abgewinkelt sind. Allgemein bevorzugt verlaufen die ersten Längsendabschnitte sowohl
zur Längsrichtung X als auch zur Transversalrichtung Y abgewinkelt. In Figur 2d ist
eine Figur 2c entsprechende Aufsicht auf Tragschiene 1 und Kupplung 3 gezeigt. Jedoch
sind in Figur 2d auch die Kratzfedern 38 mit ihren Kratznasen 381 rein schematisch
dargestellt. Die Kratzfedern 38 sind in Figur 2d in ihrer Ruhelage dargestellt, die
sie selbstverständlich in der in Figur 2d gezeigten Position nicht innehaben können.
Aus Figur 2d ist jedoch ersichtlich, dass in der Ruhelage die Kratznasen 381 vertikal
über die oberen Kupplungsseitenwandvorsprünge 334, wie in Figur 1a und 1b gezeigt,
vorstehen, sodass sie im Betriebszustand aufgrund einer Auslenkung der jeweiligen
Kratzfeder 38 mit einer vertikalen Federkraft gegen die Führungsaufnahmen pressen,
die von den Tragschienenseitenwänden der Tragschiene 1 ausgebildet sind. In Figur
2e ist ferner eine Stromleitschiene 4 der beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Systems gezeigt. Die Stromleitschiene 4 weist in Längsrichtung X verlaufende, nebeneinander
angeordnete Kanäle auf, in denen jeweils ein Leitungsdraht 5 angeordnet ist, wobei
die nebeneinander angeordneten Leitungsdrähte 5 durch die Stromleitschiene 4 voneinander
isoliert sind. Die Stromleitschiene 4 ist, wie erfindungsgemäß allgemein vorteilhaft,
an Tragschienenseitenwandvorsprüngen, die von den Tragschienenseitenwänden ausgebildet
sind, verpresst gehalten. Allgemein bevorzugt und wie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Fall, wird dabei die Stromleitschiene 4 gegen den Tragschienenboden gepresst.
Es sind jedoch auch andere Ausführungsformen denkbar, in denen die Stromleitschiene
zwischen Tragschienenseitenwandvorsprüngen verpresst gehalten ist und dabei von dem
Tragschienenboden beabstandet ist. Die Stromleitschiene 4 ist vertikal zwischen dem
Tragschienenboden und den Längsabschnitten 326, 336 angeordnet. Nur in einem transversalen
Bereich zwischen den Längsendabschnitten 326, 336 erstreckt sie sich mit einer vertikalen
Erstreckungslänge, die weniger als 30 % ihrer gesamten vertikalen Erstreckungslänge
beträgt, und/oder mit weniger als 20 %, insbesondere weniger als 10 % ihrer transversalen
Breite vertikal entlang den Längsendabschnitten 326, 336, was erfindungsgemäß allgemein
vorteilhaft ist.
[0027] Aus Figur 3 werden die besonderen Vorteile des erfindungsgemäßen Systems besonders
gut ersichtlich. In Figur 3 ist eine Tragschiene 1, vorliegend die zweite Tragschiene
des Systems, und die Kupplung 3 des Systems gezeigt, die mit ihrem zweiten Längsabschnitt
in die zweite Tragschiene 1 eingeführt ist und an dieser fixiert ist, indem die Kratzfedern
38, die an ihren Kupplungsseitenwänden 32, 33 vorgesehen sind, gegen die Tragschiene
1 gepresst sind. Mit ihrem Anschlag 35 liegt die Kupplung 3 an einer korrespondierenden
Anschlagfläche an, die von Tragschienenseitenwandvorsprüngen der Tragschiene 1 ausgebildet
sind. Die Kupplung 3 ragt mit ihrem ersten Längsabschnitt über die zweite Tragschiene
1 hinaus. Ihr erster Längsabschnitt bildet ihr erstes Längsende aus. Das absolute
erste Längsende ist durch die ersten Längsendabschnitte 326, 336 der Kupplungsseitenwände
32, 33 ausgebildet, die abgewinkelt zur Längsrichtung X und zur jeweils anderen Kupplungsseitenwand
32, 33 hin verlaufen. Aus der Zusammenschau der Figuren 2 und 3 ist ersichtlich, dass
aufgrund des Vorsehens der ersten Längsendabschnitte 326, 336 die Kupplung 3 besonders
einfach in eine erste Tragschiene des Systems entlang der Längsrichtung X eingeführt
werden kann, da die ersten Längsendabschnitte 326, 336 ein gleitendes Einführen in
die erste Tragschiene erlauben, während die Kupplungsseitenwände mit ihren ebenen
Wandbereichen, die in Figur 2 gezeigt sind, von den Führungsaufnahmen, die von den
Tragschienenseitenwänden ausgebildet sind, aufgenommen werden und dabei mit ihrem
oberen und unteren Kupplungsseitenwandenden und ihren Kratzfedern 38 in Anlage an
die Führungsaufnahmen der ersten Tragschiene gelangen. Ferner ist ersichtlich, dass
der Zentrierabschnitt 37 der Kupplung 3 besonders vorteilhaft zur Ausrichtung der
Kupplung 3 beim Einführen in die erste Tragschiene 1 beitragen kann. Beispielsweise
kann der als Vorsprung ausgebildet Zentrierabschnitt 37 in eine Aufnahme hineingleiten,
die von der ersten Tragschiene selbst oder von ihrer Stromleitschiene ausgebildet
ist.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 1
- Tragschiene
- 3
- Kupplung
- 4
- Stromleitschiene
- 5
- Leitungsdraht
- 31
- Kupplungsboden
- 32
- Kupplungsseitenwand
- 33
- Kupplungsseitenwand
- 35
- Anschlag
- 37
- Zentrierabschnitt
- 38
- Kratzfeder
- 300
- Aussparung
- 326
- Längsendabschnitt
- 330
- Versteifungssicken
- 331
- Aussparung
- 332
- Kupplungsseitenwandvorsprung
- 333
- Aussparung
- 334
- Kupplungsseitenwandvorsprung
- 336
- Längsendabschnitt
- 361
- Aufnahme
- 381
- Kratznasen
1. System zur Realisierung einer in einer Längsrichtung langgestreckten Leuchte, das
System umfassend mehrere in Längsrichtung (X) langgestreckte, zur Aufnahme von mit
Leuchtmitteln bestückten Montagekörpern ausgebildete Tragschienen (1), die jeweils
einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, der sich in einer Vertikalrichtung (Z) und
in einer Transversalrichtung (Y) erstreckt und an einem vertikalen Ende offen ist
und der durch einen Tragschienenboden und zwei Tragschienenseitenwände gebildet ist,
wobei das System eine Kupplung (3) zum mechanischen Verbinden einer ersten und einer
zweiten der Tragschienen (1) umfasst, die einen U-förmigen Querschnitt aufweist, der
durch einen Kupplungsboden (31) und zwei Kupplungsseitenwände (32, 33) gebildet ist,
wobei in einem Betriebszustand des Systems die Kupplung (3) mit einem ersten Längsabschnitt
in der ersten Tragschiene (1) und mit einem zweiten Längsabschnitt in der zweiten
Tragschiene (1) angeordnet ist und diese Tragschienen (1) zueinander fixiert,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest eine erste der Kupplungsseitenwände (32, 33) mit einem ersten Längsendabschnitt
(326, 326) zur Längsrichtung (X) abgewinkelt zur anderen Kupplungsseitenwand (32,
33) hin verläuft, so dass die Kupplung (3) eine sich zu ihrem ersten Längsende hin
reduzierende transversale Breite aufweist.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Längsendabschnitt (326, 326) an dem ersten Längsende der Kupplung (3) eine
vertikale Höhe aufweist, die geringer als 80 %, insbesondere geringer als 70 %, insbesondere
geringer als 60 % ihrer maximalen vertikalen Höhe ist und/oder mindestens 10 %, insbesondere
mindestens 20 % ihrer maximalen vertikalen Höhe beträgt, wobei die Kupplung (3) insbesondere
am ersten Längsende auf Höhe des ersten Längsendabschnitts (326, 326) der ersten und
insbesondere der zweiten Kupplungsseitenwand (32, 33) eine lichte transversale Breite
zwischen ihren Kupplungsseitenwänden (32, 33) aufweist, die größer als 80 % ihrer
über ihre Längserstreckungslänge gemittelten lichten transversalen Breite ist.
3. System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Längsendabschnitt (326, 326) über eine Längserstreckungslänge von mindestens
3 mm, insbesondere mindestens 5 mm zur Längsrichtung (X) abgewinkelt zur anderen Kupplungsseitenwand
(32, 33) hin verläuft und/oder über eine transversale Erstreckungslänge hinweg zur
Längsrichtung (X) abgewinkelt verläuft, die mindestens das Doppelte einer Wandstärke
der Tragschienenseitenwände beträgt, wobei insbesondere die Längserstreckungslänge
des ersten Längsendabschnitts (326, 326), über die hinweg er zur Längsrichtung abgewinkelt
zur anderen Kupplungsseitenwand (32, 33) hin verläuft, weniger als 30 %, insbesondere
weniger als 20 %, insbesondere weniger als 10 %, insbesondere weniger als 5 % der
Längserstreckungslänge der Kupplung (3) beträgt.
4. System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Längsendabschnitt (326, 326) der ersten Kupplungsseitenwand (32, 33) von
dem Tragschienenboden der zweiten Tragschiene (1) und/oder von dem Kupplungsboden
(31) und/oder von einem dem Tragschienenboden der zweiten Tragschiene (1) gegenüberliegenden
absoluten vertikalen Ende der zweiten Tragschiene (1) vertikal beabstandet ist, insbesondere
um mindestens 5 %, insbesondere um mindestens 10 % der maximalen vertikalen Höhe der
Kupplung (3).
5. System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
beide Kupplungsseitenwände (32, 33) mit ihren jeweiligen ersten Längsendabschnitten
(326, 326), mit denen sie zumindest einen Abschnitt des ersten Längsendes der Kupplung
(3) ausbilden, zur Längsrichtung (X) abgewinkelt zur jeweils anderen Kupplungsseitenwand
(32, 33) hin verlaufen, wobei insbesondere die ersten Längsendabschnitte (326, 326)
der beiden Kupplungsseitenwände (32, 33) auf einer selben Höhe verlaufen.
6. System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Kupplungsboden (31) an seinem ersten Längsende einen Zentrierabschnitt (37) ausbildet,
der transversal zwischen den Kupplungsseitenwänden (32, 33) angeordnet und transversal
von beiden Kupplungsseitenwänden (32, 33) beabstandet ist, wobei insbesondere sich
der Zentrierabschnitt (37) über mindestens 5 %, insbesondere mindestens 10 % der Längserstreckungslänge
der Kupplung (3) erstreckt und/oder um mindestens 5 %, insbesondere mindestens 10
% der transversalen Breite der Kupplung (3) von jeder der Kupplungsseitenwände (32,
33) beabstandet ist.
7. System nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Tragschiene (1) für jede der Kupplungsseitenwände (32, 33) jeweils eine
der jeweiligen Kupplungsseitenwand (32, 33) zugeordnete Führungsaufnahme aufweist,
wobei zur Verbindung der Kupplung (3) mit der ersten Tragschiene (1) die Kupplung
von einem ersten Längsende aus in die erste Tragschiene (1) einführbar ist unter Einführung
ihrer Kupplungsseitenwände (32, 33) in die Führungsaufnahmen der Tragschiene (1),
wobei die Kupplungsseitenwände (32, 33) jeweils ein vertikal oberes und ein vertikal
unteres Kupplungsseitenwandende aufweisen, die durch einen in Vertikalrichtung (Z)
zwischen ihnen mit einer vertikalen Seitenwandhöhe verlaufenden Kupplungsseitenwandabschnitt
miteinander verbunden sind, wobei in dem Betriebszustand das vertikal obere und das
vertikal untere Ende der ersten Kupplungsseitenwand (32, 33) an der ihr zugeordneten
Führungsaufnahme anliegen, wobei insbesondere der erste Längsendabschnitt der ersten
Kupplungsseitenwand (32, 33) sich vertikal über mindestens 30 %, insbesondere mindestens
50 % der vertikalen Erstreckungslänge des Kupplungsseitenwandabschnitts erstreckt,
wobei insbesondere der Kupplungsseitenwandabschnitt der ersten Kupplungsseitenwand
(32, 33) einen ebenen Wandbereich aufweist, wobei der erste Längsendabschnitt der
ersten Kupplungsseitenwand (32, 33) zu diesem Wandbereich abgewinkelt ist und insbesondere
direkt in diesen Wandbereich übergeht, wobei insbesondere der Wandbereich das obere
und das untere Kupplungsseitenwandende ununterbrochen verbindet, wobei insbesondere
der Wandbereich senkrecht zur Transversalrichtung (Y) verläuft.
8. System nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
das obere und das untere Kupplungsseitenwandende in Transversalrichtung (Y) um weniger
als 3 %, insbesondere um weniger als 1 % eines maximalen transversalen Abstands der
Kupplungsseitenwände (32, 33) in Transversalrichtung (Y) zueinander versetzt sind.
9. System nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Kupplungsseitenwandabschnitt der ersten Kupplungsseitenwand einen Federabschnitt
umfasst, der ausgehend von einer Ruhelage der Kupplung (3) unter Reduzierung der Seitenwandhöhe
vertikal elastisch um eine vertikale Auslenkung komprimierbar ist, wobei innerhalb
des Federabschnitts ein Anschlag vorgesehen ist, der die vertikale Auslenkung auf
einen Betrag von weniger als 5 %, insbesondere weniger als 3 %, insbesondere weniger
als 2 % einer in der Ruhelage der Kupplung (3) vorgesehenen Seitenwandhöhe der ersten
Kupplungsseitenwand (32, 33) begrenzt, wobei insbesondere der Federabschnitt in Längsrichtung
(X) sich über weniger als 10 %, insbesondere weniger als 5 % einer Gesamtlänge der
Kupplung in Längsrichtung (X) erstreckt, wobei insbesondere der Kupplungsseitenwandabschnitt
mehrere Federabschnitte aufweist, die in Längsrichtung (X) voneinander beabstandet
sind.
10. System nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Federabschnitt eine in Längsrichtung (X) durchgehende Aussparung (331, 333) in
dem Kupplungsseitenwandabschnitt umfasst, wobei die Aussparung (331, 333) eine vertikale
Höhe aufweist, deren Betrag die vertikale Auslenkung des Federabschnitts definiert.
11. System nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
das untere und/oder das obere Kupplungsseitenwandende durch zumindest einen Kupplungsseitenwandvorsprung
(332, 334) ausgebildet ist, dessen Erstreckung in Längsrichtung (X) weniger als 5
%, insbesondere weniger als 3 % der Längserstreckungslänge der Kupplung (3) beträgt,
wobei insbesondere sämtliche das untere Kupplungsseitenwandende ausbildende Kupplungsseitenwandvorsprünge
(332) gemeinsam eine Erstreckung in Längsrichtung (X) von weniger als 3 % der Längserstreckungslänge
der Kupplung (3) aufweisen und sämtliche das obere Kupplungsseitenwandende ausbildende
Kupplungsseitenwandvorsprünge (334) gemeinsam eine Erstreckung in Längsrichtung (X)
von weniger als 3 % der Längserstreckungslänge der Kupplung (3) aufweisen.
12. System nach den Ansprüchen 9 und 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest einer der Kupplungsseitenwandvorsprünge (332, 334) innerhalb einer Längserstreckung
des Federabschnitts angeordnet sind.
13. System nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein dem ersten Längsende am nächsten liegender der oberen Kupplungsseitenwandvorsprünge
(334) näher an dem ersten Längsende liegt als ein dem ersten Längsende am nächsten
liegender der unteren Kupplungsseitenwandvorsprünge (332).
14. Leuchte umfassend die erste und die zweite Tragschiene (1) und die Kupplung (3) des
Systems nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Tragschienen (1) durch die
Kupplung (3) aneinander fixiert sind und mit ihren zueinander weisenden Längsenden
unmittelbar nebeneinander angeordnet sind, wobei an den Tragschienen (1) jeweils ein
Montagekörper mit Leuchtmitteln befestigt ist, der das offene vertikale Ende der Tragschienen
(1) verschließt.
15. Verfahren zur Verbindung einer ersten Tragschiene (1) mit einer zweiten Tragschiene
(1) mittels einer Kupplung (3), wobei die Tragschienen (1) zur Aufnahme von mit Leuchtmitteln
bestückten Montagekörpern ausgebildet sind und jeweils einen U-förmigen Querschnitt
aufweisen, der sich in einer Vertikalrichtung (Z) und in einer Transversalrichtung
(Y) erstreckt und an einem vertikalen Ende offen ist und der durch einen Tragschienenboden
und zwei Tragschienenseitenwände gebildet ist, und wobei die Kupplung (3) einen U-förmigen
Querschnitt aufweist, der durch einen Kupplungsboden (31) und zwei Kupplungsseitenwände
(32, 33) gebildet ist, wobei die Kupplung (3) mit einem zweiten Längsabschnitt in
der zweiten Tragschiene (1) angeordnet und an dieser fixiert ist und mit einem ersten
Längsabschnitt über die zweite Tragschiene (1) hinausragt,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kupplung (3) mit ihrem ersten Längsabschnitt in die erste Tragschiene (1) eingeführt
wird, indem die zweite Tragschiene (1) zusammen mit der Kupplung (3) in Längsrichtung
(X) auf die erste Tragschiene (1) zu bewegt wird, wobei zu Beginn des Einführens der
Kupplung (3) ein Längsende einer der Tragschienenseitenwände der ersten Tragschiene
(1) in Gleitanlage über einen ersten Längsendabschnitt (326, 336) einer zugeordneten
der Kupplungsseitenwände (32, 33) der Kupplung (3) geführt wird, der zur Längsrichtung
(X) abgewinkelt und zur anderen der Kupplungsseitenwände (32, 33) hin verläuft.