[0001] Die Erfindung betrifft ein Druckwerk einer Druckmaschine zum Bedrucken eines bahn-
oder bogenförmigen Substrates, umfassend mindestens eine Seitenwand, mindestens einen
Formzylinder, mindestens einen Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinder, mindestens
eine Übertragwalze mit jeweils einem Walzenkörper zur Übertragung von Druckfarbe und/oder
Feuchtmittel.
[0002] Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Übertragwalze zur Übertragung von Druckfarbe
und/oder Feuchtmittel und/oder einen Formzylinder und/oder einen Übertragungs- und/oder
Gegendruckzylinder in einem Druckwerk, wobei die Übertragwalze einen Walzenkörper
umfasst.
[0003] Ebenfalls betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Erzeugen einer gezielten Luftzirkulation
einer in einem mindestens eine Seitenwand, mindestens einen Formzylinder, mindestens
einen Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinder, mindestens eine Übertragwalze mit
jeweils einem Walzenkörper zur Übertragung von Druckfarbe und/oder Feuchtmittel umfassenden
Druckwerk befindlichen Luft.
[0004] Bei Druckwerken zum Bedrucken von bahn- oder bogenförmigen Substraten kommen Druckwerke
zum Einsatz, bei denen mindestens ein Farbreservoir beispielsweise in Form eines Farbkastens
vorhanden ist, wobei die Farbe über mindestens eine Übertragwalze auf einen Formzylinder,
auf welchem die Druckform angebracht ist, übertragen wird. Zumeist kommen zur Vergleichmäßigung
der aufzutragenden Farbe insbesondere bei Druckwerken für den Offsetdruck, dem Flexodruck
und dem Hochdruck eine Mehrzahl von Übertragwalzen zum Einsatz. Diese Übertragwalzen
können als Farbübertragwalzen, Farbreiberwalzen oder Farbauftragswalzen ausgeführt
sein. Auch zum Auftrag von Feuchtmittel im Offset-Druckverfahren kommen Übertragwalzen
in einem Feuchtwerk zum Einsatz, welche als Feuchtübertragwalzen, Feuchtreiber oder
als Feuchtauftragswalzen ausgebildet sein können.
[0005] Druckwerke wie Offset-Druckwerke, Hochdruck-Druckwerke oder Flexo-Druckwerke weisen
folglich Druckwerke mit einer Mehrzahl von Übertragwalzen und Zylinder für Druckfarbe
und/oder Feuchtmittel auf und beeinflussen aufgrund ihrer relativ hohen Rotationsgeschwindigkeit
die Strömung der im Druckwerk befindlichen Luft einschließlich der in dieser Luft
befindlichen Feuchtigkeit oder der in dieser Luft befindlichen feinst verteiltem Farbnebel.
Insbesondere in Bereichen, in denen durch die Walzen kleinere Stauräume gebildet werden,
führt die durch die Berührungspunkte der benachbarten Übertragwalzen hervorgerufene
Luftverwirbelung dazu, dass die relativ feuchte und teilweise mit Farbnebel beaufschlagte
Luft an den Walzenkörpern der Übertragwalzen vorbei in Richtung der mindestens einen
Seitenwand geführt wird, da in den Randbereichen der Übertragwalzen, in welchen sich
keine Walzenkörper sondern nur noch die Walzenzapfen befinden, die feuchte und gegebenenfalls
mit Farbnebel beaufschlagte Luft entweichen kann. Derartige Strömungsverhältnisse
können dazu führen, dass sich über einen längeren Zeitraum hinweg Farb- und/oder Feuchtmittelablagerungen
an den Seitenwänden bilden können, was zu erhöhtem Reinigungsaufwand führt.
[0006] Aus dem Stand der Technik sind Lösungen bekannt, bei welchen entweder Luft mittels
einem Gebläse in die Druckeinheit Luft eingeblasen wird, um die Strömungsverhältnisse
der in dem Druckwerk befindlichen Luft zu beeinflussen. Des Weiteren sind aus dem
Stand der Technik Lösungen bekannt, bei welchen Luft aus dem Druckwerk abgesaugt wird,
um derartige Farbablagerungen zu vermeiden.
[0007] Beiden Lösungen ist jedoch gemein, dass hierfür zum einen zusätzliche Energie für
die Erzeugung der Umluft benötigt wird, zum anderen ist der seitliche Zugang zum Druckwerk
aufgrund der Seitenwände sowie an den Druckwerken angebrachten Schaltschränken oder
dem Antriebs- und Räderzug stark eingeschränkt.
[0008] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, mit welcher
mit geringem Aufwand und ohne zusätzliche elektrische Verbraucher die Zirkulation
der Luft innerhalb eines Druckwerkes beeinflusst werden kann.
[0009] Diese Aufgabe wird durch ein Druckwerk gemäß Anspruch 1, einer Druckwalze gemäß Anspruch
10 und einem Verfahren gemäß Anspruch 15 gelöst.
[0010] Das erfindungsgemäße Druckwerk umfasst mindestens eine Übertragwalze und/ oder mindestens
ein Formzylinder und/oder mindestens ein Übertragungs- und/ oder Gegendruckzylinder,
welche auf mindestens einer Seite des Walzenkörpers in axialer Erstreckung gesehen
eine Luftfördereinrichtung aufweist.
[0011] Die erfindungsgemäße Übertragwalze umfasst an mindestens einem Ende des Walzenkörpers
in axialer Erstreckung gesehen mindestens eine Luftfördereinrichtung.
[0012] Der erfindungsgemäße Formzylinder oder Übertragungszylinder oder Gegendruckzylinder
umfasst jeweils an mindestens einem Ende des Zylinderkörpers und somit jeweils an
mindestens einem Ende des Walzenkörpers mindestens eine Luftfördereinrichtung.
[0013] Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass durch an mindestens
einer im Betriebszustand rotierenden Übertragwalze und/oder an mindestens einem Formzylinder
und/oder an mindestens einem Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinder angebrachte
mindestens eine Luftfördereinrichtung die im Druckwerk befindliche Luft entlang des
Walzenkörpers der mindestens einen Übertragwalze und/oder des mindestens einen Formzylinders
und/oder des mindestens einen Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinders gefördert
wird.
[0014] Derartige Ausführungen haben den Vorteil, dass die Luftzirkulation innerhalb eines
Druckwerkes mit geringem Aufwand beeinflusst werden kann, so dass die Luft in einer
Art und Weise zirkuliert, dass eine Ablagerung von Farbresten vermieden werden kann
und dass Schwankungen des Feuchtegehaltes in der Luft innerhalb eines Druckwerkes
vermieden werden können.
[0015] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst mindestens eine Übertragwalze und/oder
mindestens ein Formzylinder und/oder mindestens ein Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinder
auf beiden Seiten des Walzenkörpers in axialer Erstreckung gesehen jeweils mindestens
eine Luftfördereinrichtung.
[0016] Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass bei Druckwerken mit großen Abständen
zwischen den Seitenwänden auf beiden Seiten der mindestens einen Übertragwalze oder
des mindestens einen Zylinders Luftverwirbelungen erzeugt werden können, was den Luftaustausch
durch die stärkere Zirkulation erhöht.
[0017] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens eine eine Luftfördereinrichtung
umfassende Übertragwalze und/oder Formzylinder und/oder Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinder
mittelbar oder unmittelbar mittels einem Antrieb antreibbar. Eine derartige Ausgestaltung
weist den Vorteil auf, dass durch den zusätzlichen Widerstand und Energiebedarf der
Luftfördereinrichtung ein Schlupf zwischen den relevanten Übertragwalzen und/oder
Druckzylindern vermieden wird, und dass somit die Farbübertragung und der registerhaltige
Druck nicht negativ beeinflusst werden.
[0018] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die mindestens eine Luftfördereinrichtung
derart ausgestaltet, dass eine im Druckwerk befindliche Luft von der der Luftfördereinrichtung
benachbarten Seitenwand entlang des Walzenkörpers zur gegenüberliegenden Seitenwand
strömbar ist. Eine derartige Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass insbesondere
bei Übertragwalzen, welche von anderen Übertragwalzen umbaut sind, der Trend des Abwanderns
der Druckfarbe und/oder des Feuchtmittels in Richtung der Walzenzapfen und somit in
Richtung der Seitenwände entgegengewirkt werden kann, da somit die durch die Luftfördereinrichtung
erzeugte Luftströmung diesem Trend entgegenwirkt.
[0019] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens eine Luftfördereinrichtung
derart ausgestaltet, dass eine im Druckwerk befindliche Luft von dem Walzenkörper
in Richtung der der Luftfördereinrichtung benachbarten Seitenwand entlang strömbar
ist. Eine derartige Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass damit der Effekt des
Austretens der in engen, durch eine Mehrzahl von Übertragwalzen gebildeten Stauräumen
innerhalb eines Druckwerkes der Luftaustritt gefördert werden kann, sofern dies erwünscht
und erforderlich ist.
[0020] Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und
der nachfolgenden Beschreibung. Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung werden,
ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:
- Fig. 1
- Ein beispielhaftes Druckwerk wie aus dem Stand der Technik bekannt
- Fig. 2
- Eine beispielhafte Anordnung von Übertragwalzen wie aus dem Stand der Technik bekannt
- Fig. 3
- Eine beispielhafte Anordnung von erfindungsgemäßen Übertragwalzen
- Fig. 4
- Eine erfindungsgemäße Übertragwalze mit einer Luftfördereinrichtung zur Erzeugung
eines Luftstromes
- Fig. 5
- Eine erfindungsgemäße Übertragwalze mit zwei Luftfördereinrichtungen zur Erzeugung
eines entgegengesetzten Luftstromes
- Fig. 6
- Eine erfindungsgemäße Übertragwalze mit zwei Luftfördereinrichtungen zur Erzeugung
eines gleichgerichteten Luftstromes
- Fig. 7
- Eine erfindungsgemäße Übertragwalze mit zwei Luftfördereinrichtungen zur Erzeugung
eines entgegengesetzten, nach außen gerichteten Luftstromes
[0021] Fig. 1 zeigt ein beispielhaftes Druckwerk 1 umfassend ein als Farbkasten ausgebildetes
Farbreservoir 13, aus welchem mittels einem Farbduktor 12 Druckfarbe gefördert werden
kann. Die aus dem Farbreservoir 13 geförderte Druckfarbe wird über eine Mehrzahl von
Übertragwalzen 5 aufgespalten, so dass der Farbfilm in seiner Dicke reduziert und
vergleichmäßigt wird. Die so vergleichmäßigte Druckfarbe wird über die Mehrzahl der
Übertragwalzen 5 beispielhaft auf einen Formzylinder 3 übertragen, wobei der Formzylinder
3 auf seiner Mantelfläche eine Druckform mit dem zu übertragenden Druckbild trägt.
Bei dem in Fig. 1 beispielhaft dargestelltem Druckwerk 1 wird das Druckbild auf einen
Übertragungszylinder 4 übertragen, welcher dann das Druckbild auf das nicht dargestellte
zu bedruckende Substrat überträgt. Der Übertragungszylinder 4 kann bei einem Druckwerk
1, welches für den beidseitigen Druck ausgelegt ist, auch als Gegendruckzylinder für
die Druckzylinder der Substratunterseite dienen, weshalb der Übertragungszylinder
4 nachfolgend als Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinder 4 bezeichnet wird.
[0022] Das in Fig. 1 beispielhaft dargestellte Druckwerk 1 ist ohne ein Feuchtwerk gezeichnet.
Der Vollständigkeit halber ist hier erwähnt, dass ein derartiges Druckwerk 1 auch
ein Feuchtwerk umfassend mindestens eine Übertragwalze 5 aufweisen kann, mit welchem
Feuchtmittel zum Formzylinder 3 gefördert und auf diesen aufgetragen werden kann.
[0023] Das in Fig. 1 dargestellte Druckwerk 1 ist eine rein beispielhafte Darstellung eines
Druckwerkes. Die vorliegende Erfindung ist unabhängig von der Anzahl und/oder der
Konfiguration der Übertragwalzen 5, der Ausgestaltung des Formzylinders 3 oder des
Übertragungs- und Gegendruckzylinders 4. So kann ein mit der Erfindung ausgestattetes
Druckwerk 1 eine deutlich geringere Anzahl von Übertragwalzen 5 aufweisen, der Formzylinder
3 kann als Plattenzylinder für Offset- oder Flexo-Druckplatten oder als gravierter
Tiefdruckzylinder etc. ausgestaltet sein; der Übertragungs- und/oder Gegendruckzylidner
4 kann ebenfalls ausschließlich als Gegendruckzylinder ausgebildet sein.
[0024] Das in Fig. 1 beispielhaft dargestellte Druckwerk 1 umfasst ferner eine Farbfängerwalze
10, welche einen relativ geringen Spalt s zu den benachbarten Übertragwalzen 5 aufweist.
Diese Farbfängerwalze 10 dient dazu, eventuell auftretende, von den benachbarten Übertragwalzen
5 abgeschleuderte Farbspritzer aufzufangen und diese Druckfarbe mit einer nicht dargestellten
Rakel von ihrer Mantelfläche zu entfernen. Derartige Farbspritzer können beispielsweise
bei hohen Rotationsgeschwindigkeiten der Übertragwalzen 5, bei hoher Farbschichtdicke
auf den Übertragwalzen 5, bei einer Überemulgierung der Druckfarbe oder einer sehr
einseitigen Farbabnahme durch die Druckform oder durch unzureichend aufeinander abgestimmte
Verbrauchsmaterialien auftreten.
[0025] In dem zwischen der stromabwärts des Farbduktors 12 aus der ersten und zweiten Übertragwalze
5 und der Farbfängerwalze 10 gebildetem relativ begrenzten Raum wird durch die Rotation
der Übertragwalzen 5 im Druckwerk 1 befindliche Luft gefördert, welche in axialer
Richtung zu den Übertragwalzen 5 und somit in Richtung der Seitenwände 2 entweicht.
Dieser Luftstrom 11 kann den in dem Raum enthaltenen Farbnebel mitfördern, so dass
es im Bereich der in Fig. 1 nicht dargestellten Seitenwände 2 zu einer Anhäufung von
Farbneben und somit von Druckfarbe kommen kann, was Nachteile zur Folge haben kann.
[0026] Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt des in Fig. 1 dargestellten Druckwerkes 1 in Blickrichtung
X, wie aus dem Stand der Technik bekannt.
[0027] Fig. 2 zeigt die in der ersten Seitenwand 2-1 und in der zweiten Seitenwand 2-2 gelagerten
Übertragwalzen 5, wobei die Übertragwalzen 5 jeweils einen Walzenkörper 6 umfassen,
wobei die Übertragwalzen 5 auf der Mantelfläche des Walzenkörpers 6 aufeinander abrollen.
[0028] Wenngleich Fig. 2 beispielhaft nur die aufeinander abrollenden Übertragwalzen 5 zeigt,
so ist diese Figur ebenso für die Druckzylinder in Form des Formzylinders 3 und des
Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinders 4 gültig, da derartige Formzylinder 3 und
Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinder 4 in den beiden Seitenwänden 2-1 und 2-2
lagerbaren Zylinderzapfen sowie aufeinander abrollende Zylinderkörper umfassen. Da
für die vorliegende Erfindung die Ausgestaltung der Zylinderkörper nicht relevant
ist, wird auch für den Formzylinder 3 und den Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinder
4 der Begriff Walzenkörper 6 verwendet.
[0029] Fig. 3 zeigt ebenfalls die Ansicht X aus Fig. 1 mit einer ersten Farbübertragwalze
5-1, einer zweiten Farbübertragwalze 5-2 und einer dritten Farbübertragwalze 5-3,
wobei alle drei Farbübertragwalzen 5 sowohl in der ersten Seitenwand 2-1 als auch
in der zweiten Seitenwand 2-2 gelagert sind. Eine jede der Übertragwalzen 5 umfasst
einen Walzenkörper 6. So umfasst die erste Übertragwalze 5-1 einen ersten Walzenkörper
6-1, welcher auf dem zweiten Walzenkörper 6-2 der zweiten Übertragwalze 5-2 abrollt.
Der zweite Walzenkörper 6-2 rollt auf dem dritten Walzenkörper 6-3 der dritten Übertragwalze
5-3 ab.
[0030] Am Walzenkörper 6-2 der zweiten Übertragwalze 5-2 ist an beiden axialen Enden und
somit auf beiden Seiten des Walzenkörpers 6-2 jeweils eine Luftfördereinrichtung 7
angebracht. Durch die Rotation der Übertragwalzen 5 im Betrieb rotiert auch die zweite
Übertragwalze 5-2 mit einer Umfangsgeschwindigkeit gleich der Geschwindigkeit des
zu bedruckenden Substrates, so dass die beiden Luftfördereinrichtungen 7 ebenfalls
in Rotation versetzt werden und durch entsprechende Ausgestaltung einen Luftstrom
11 erzeugen können.
[0031] Wenngleich in Fig. 3 beispielhaft nur die zweite Übertragwalze 5-2 zwei Luftfördereinrichtungen
7 umfasst, so ist es auch möglich, dass mehrere oder alle Übertragwalzen 5 mindestens
eine Luftfördereinrichtung 7 umfassen.
[0032] Wenngleich in Fig. 3 nur eine Übertragwalze 5 Luftfördereinrichtungen 7 umfasst,
so ist es auch möglich, wenngleich in Fig. 3 nicht dargestellt, dass mindestens ein
Formzylinder 3 und/oder mindestens ein Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinder 4
und/oder mindestens eine Übertragwalze 5 jeweils mindestens eine Luftfördereinrichtung
7 umfassen.
[0033] Die Übertragwalzen 5 können als Farbwalze und/oder als Farbreiber und/oder als Farbauftragswalze
und/oder als Feuchtwalze und/oder als Feuchtreiber und/oder als Feuchtauftragswalze
ausgebildet sein.
[0034] Die Luftfördereinrichtung 7 kann als ein Turbinenrad und/oder als Schaufelrad und/oder
als Ventilatorrad und/oder als Propeller ausgebildet sein, welche mit der Übertragwalze
5 oder dem Formzylinder 3 oder dem Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinder 4 form-,
kraft- oder stoffschlüssig verbunden ist. Auch kann die Luftfördereinrichtung 7 ein
Teil der entsprechenden Übertragwalze 5 oder des entsprechenden Zylinders (Formzylinder
3 oder Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinder 4) sein. Wesentlich ist hierbei nur,
dass bei Rotation der Übertragwalze 5 oder des Formzylinders 3 oder des Übertragungs-
und/oder Gegendruckzylinders 4 auch die Luftfördereinrichtung 7 in Rotation versetzt
wird und hierbei einen Luftstrom 11 im Wesentlichen in axialer oder aber zusätzlich
in radialer und/oder tangentialer Erstreckung der Übertragwalze 5 oder des Formzylinders
3 oder des Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinders 4 erzeugt.
[0035] Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt des Druckwerkes 1 in Ansicht X mit nur einer Übertragwalze
5 mit nur einer an der Übertragwalze 5 oder am Walzenkörper 6 angebrachten Luftfördereinrichtung
7, um eine mögliche Anwendung der Luftfördereinrichtung 7 besser darstellen zu können.
Wenngleich in Fig. 4 nur eine Übertragwalze 5 mit nur einer Luftfördereinrichtung
7 dargestellt ist, so lässt sich diese Ausgestaltung und der Einsatz auf eine beliebige
Anzahl von Übertragwalzen 5 und/oder auf eine beliebige Anzahl von Formzylindern 3
und/oder eine beliebige Anzahl von Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinder 4 übertragen.
[0036] Fig. 4 zeigt eine beispielhafte Übertragwalze 5, welche in einer ersten Seitenwand
2-1 und in einer zweiten Seitenwand 2-2 gelagert ist. Die vorliegende Erfindung ist
auch bei nur in einer Seitenwand 2 fliegend gelagerten Übertragwalze 5 oder einem
in nur einer Seitenwand 2 fliegend gelagertem Formzylinder 3 und/oder einem fliegend
gelagertem Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinder 4 anwendbar. Die Übertragwalze
5 umfasst ferner einen Antrieb 8, welcher beispielsweise als Zahnrad ausgestaltet
sein kann. Über diesen Antrieb 8 kann somit die mindestens eine Übertragwalze 5 mittelbar
oder unmittelbar angetrieben werden.
[0037] Bedruckt die Druckeinheit 1 ein Substrat, so rotiert die Übertragwalze 5 um ihre
Längsachse, so dass auch die mit der Übertragwalze 5 verbundene Luftfördereinrichtung
7 um die Längsachse rotiert. Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausgestaltung ist die
Luftfördereinrichtung 7 derart ausgestaltet, dass die im Druckwerk 1 befindliche Luft
von der der Luftfördereinrichtung 7 benachbarten Seitenwand 2-1 entlang des Walzenkörpers
6 zur gegenüberliegenden Seitenwand 2-2 geblasen wird. Die von der Luftfördereinrichtung
7 beschleunigte Luft wird folglich aus dem Bereich zwischen der Luftfördereinrichtung
7 und der der Luftfördereinrichtung 7 benachbarten Seitenwand 2-1 angesaugt und in
Richtung der gegenüberliegenden Seitenwand 2-2 gedrückt.
[0038] Wenngleich nicht in Fig. 4 dargestellt, so ist es jedoch auch möglich, dass die an
der Übertragwalze 5 und/oder am Formzylinder 3 und/oder am Übertragungs- und/oder
Gegendruckzylinder 4 angebrachte Luftfördereinrichtung 7 derart ausgestaltet ist,
dass die im Druckwerk 1 befindliche Luft von dem Walzenkörper 6 in Richtung der der
Luftfördereinrichtung 7 benachbarten Seitenwand 2-1 geblasen wird. In diesem Fall
wird die Luft aus dem Bereich der gegenüberliegenden Seitenwand 2-2 sowie aus dem
Bereich um den Walzenkörper 6 angesaugt und auf in Richtung der der Luftfördereinrichtung
7 benachbarten Seitenwand 2-1 gedrückt.
[0039] Fig. 5 zeigt eine in einer ersten Seitenwand 2-1 und in einer zweiten Seitenwand
2-2 gelagerte Übertragwalze 5. Wie bereits oben ausgeführt, kann es sich anstelle
der beispielhaft dargestellten Übertragwalze 5 auch um einen Formzylinder 3 oder einen
Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinder 4 handeln, da der Aufbau und das Wirkprinzip
nahezu identisch ist.
[0040] Die in Fig. 5 dargestellte Übertragwalze 5 umfasst an einem ersten Ende des Walzenkörpers
6 eine erste Luftfördereinrichtung 7-1 und umfasst an dem zweiten Ende des Walzenkörpers
6 eine zweite Luftfördereinrichtung 7-2. Die erste Luftfördereinrichtung 7-1 ist derart
ausgestaltet, dass diese die im Druckwerk 1 befindliche Luft von der benachbarten
ersten Seitenwand 2-1 entlang des Walzenkörpers 6 in Richtung der zweiten Luftfördereinrichtung
7-2 transportiert. Die erste Luftfördereinrichtung 7-1 saugt somit die Luft im Wesentlichen
aus dem Bereich zwischen der ersten Luftfördereinrichtung 7-1 und der ersten Seitenwand
2-1 an. Die zweite Luftfördereinrichtung 7-2 ist derart ausgestaltet, dass diese die
im Druckwerk 1 befindliche Luft von der benachbarten zweiten Seitenwand 2-2 entlang
dem Walzenkörper 6 in Richtung der ersten Luftfördereinrichtung 7-1 fördert. Die zweite
Luftfördereinrichtung 7-2 saugt somit die Luft im Wesentlichen aus dem Bereich zwischen
der zweiten Luftfördereinrichtung 7-2 und der zweiten Seitenwand 2-2 an.
[0041] Mit dieser Konfiguration wird somit ein Entweichen der mit Farbnebel beladenen Luft
aus engeren Bereichen zwischen Übertragwalzen 5 entgegengewirkt, so dass der Farbnebel
beispielsweise im Wesentlichen von einer in Fig. 1 dargestellten Farbfängerwalze 10
aufgefangen werden kann.
[0042] Fig. 6 zeigt eine in einer ersten Seitenwand 2-1 und in einer zweiten Seitenwand
2-2 gelagerte Übertragwalze 5. Wie bereits oben ausgeführt, kann es sich anstelle
der beispielhaft dargestellten Übertragwalze 5 auch um einen Formzylinder 3 oder einen
Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinder 4 handeln, da der Aufbau und das Wirkprinzip
nahezu identisch sind.
[0043] Die in Fig. 6 dargestellte Übertragwalze 5 umfasst an einem ersten Ende des Walzenkörpers
6 eine erste Luftfördereinrichtung 7-1 und umfasst an dem zweiten Ende des Walzenkörpers
6 eine zweite Luftfördereinrichtung 7-2. Die erste Luftfördereinrichtung 7-1 ist derart
ausgestaltet, dass diese die im Druckwerk 1 befindliche Luft von der benachbarten
ersten Seitenwand 2-1 entlang des Walzenkörpers 6 in Richtung der zweiten Luftfördereinrichtung
7-2 transportiert. Die erste Luftfördereinrichtung 7-1 saugt somit die Luft im Wesentlichen
aus dem Bereich zwischen der ersten Luftfördereinrichtung 7-1 und der ersten Seitenwand
2-1 an.
[0044] Die zweite Luftfördereinrichtung 7-2 ist derart ausgestaltet, dass diese die im Druckwerk
1 befindliche Luft von dem Walzenkörper 6 in Richtung der zweiten Seitenwand 2-2,
welche benachbart zur zweiten Luftfördereinrichtung 7-2 ist, fördert. Die zweite Luftfördereinrichtung
7-2 saugt somit die Luft im Wesentlichen aus dem Bereich um den Walzenkörper 6 an.
[0045] Mit dieser Konfiguration wird durch die erste Luftfördereinrichtung 7-1 und die zweite
Luftfördereinrichtung 7-2 ein gleichlaufender Luftstrom 11 erzeugt, mit welchem die
mit Farbnebel beladene Luft gezielt auf eine Seite des Druckwerkes 1 gefördert werden
kann, beispielsweise um diese dann mit einer zusätzlichen Belüftungsanlage beziehungsweise
Absaugungsanlage aus dem Druckwerk 1 zu fördern.
[0046] Fig. 7 zeigt eine in einer ersten Seitenwand 2-1 und in einer zweiten Seitenwand
2-2 gelagerte Übertragwalze 5. Wie bereits oben ausgeführt, kann es sich anstelle
der beispielhaft dargestellten Übertragwalze 5 auch um einen Formzylinder 3 oder einen
Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinder 4 handeln, da der Aufbau und das Wirkprinzip
nahezu identisch sind.
[0047] Die in Fig. 7 dargestellte Übertragwalze 5 umfasst an einem ersten Ende des Walzenkörpers
6 eine erste Luftfördereinrichtung 7-1 und umfasst an dem zweiten Ende des Walzenkörpers
6 eine zweite Luftfördereinrichtung 7-2. Die erste Luftfördereinrichtung 7-1 ist derart
ausgestaltet, dass diese die im Druckwerk 1 befindliche Luft von dem Walzenkörper
6 in Richtung der benachbarten ersten Seitenwand 2-1 transportiert. Die erste Luftfördereinrichtung
7-1 saugt somit die Luft im Wesentlichen aus dem Bereich um den Walzenkörper 6 an.
Die zweite Luftfördereinrichtung 7-2 ist derart ausgestaltet, dass diese die im Druckwerk
1 befindliche Luft von dem Walzenkörper 6 in Richtung der zweiten Seitenwand 2-2,
welche benachbart zur zweiten Luftfördereinrichtung 7-2 ist, fördert. Die zweite Luftfördereinrichtung
7-2 saugt somit die Luft im Wesentlichen aus dem Bereich um den Walzenkörper 6 an.
[0048] Mit dieser Konfiguration wird durch die erste Luftfördereinrichtung 7-1 und die zweite
Luftfördereinrichtung 7-2 ein entgegengesetzter, in Richtung der beiden Seitenwände
2-1 und 2-2 gerichteter Luftstrom 11 erzeugt, mit welchem die mit Farbnebel beladene
Luft gezielt auf beide Seiten des Druckwerkes 1 gefördert werden kann, beispielsweise
um diese dann mit zusätzlichen Belüftungsanlagen beziehungsweise Absaugungsanlagen
aus dem Druckwerk 1 zu fördern.
[0049] Bei allen Ausgestaltungen ist die Luftfördereinrichtung 7 derart ausgestaltet, dass
diese die im Druckwerk 1 befindliche Luft auf der Außenseite der Übertragwalze 5 und/oder
des Formzylinders 3 und/oder des Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinders 4 und
somit auf der Außenseite des jeweiligen Walzenkörpers 6 fördert, um eine Zirkulation
der außerhalb des Walzenkörpers 6 befindlichen Luft zu ermöglichen.
[0050] Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung mindestens einer Übertragwalze 5 und/oder
eines Formzylinders 3 und/oder eines Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinders 4
kann ein wie beispielhaft in Fig. 1 dargestelltes Druckwerk 1 mit einem Verfahren
betrieben werden, wobei an mindestens einer im Betriebszustand rotierenden Übertragwalze
5 und/oder Formzylinder 3 und/oder Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinder 4 angebrachte
mindestens eine Luftfördereinrichtung 7 die im Druckwerk 1 befindliche Luft entlang
des jeweiligen Walzenkörpers 6 der mindestens einen Übertragwalze 5 und/oder des mindestens
einen Formzylinders 3 und/oder des mindestens einen Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinders
4 gefördert wird.
Bezugszeichenliste
[0051]
- 1
- Druckwerk
- 2
- Seitenwand
- 3
- Formzylinder
- 4
- Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinder
- 5
- Übertragwalze
- 6
- Walzenkörper
- 7
- Luftfördereinrichtung
- 8
- Antrieb
- 9
- Übertragungswalze
- 10
- Farbfängerwalze
- 11
- Luftstrom
- 12
- Farbduktor
- 13
- Farbreservoir
- s
- Spalt
1. Druckwerk (1) einer Druckmaschine zum Bedrucken eines bahn- oder bogenförmigen Substrates,
umfassend mindestens eine Seitenwand (2), mindestens einen Formzylinder (3), mindestens
einen Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinder (4), mindestens eine Übertragwalze
(5) mit jeweils einem Walzenkörper (6) zur Übertragung von Druckfarbe und/oder Feuchtmittel,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Übertragwalze (5) und/oder mindestens ein Formzylinder (3) und/oder
mindestens ein Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinder (4) auf mindestens einer
Seite des Walzenkörpers (6) in axialer Erstreckung gesehen eine Luftfördereinrichtung
(7) aufweist.
2. Druckwerk (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Übertragwalze (5) und/oder mindestens ein Formzylinder (3) und/oder
mindestens ein Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinder (4) auf beiden Seiten des
Walzenkörpers (6) in axialer Erstreckung gesehen jeweils mindestens eine Luftfördereinrichtung
(7) aufweist.
3. Druckwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine eine Luftfördereinrichtung (7) umfassende Übertragwalze (5) und/oder
Formzylinder (3) und/oder Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinder (4) mittelbar
oder unmittelbar mittels einem Antrieb (8) antreibbar ist.
4. Druckwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Luftfördereinrichtung (7) derart ausgestaltet ist, dass eine im Druckwerk
(1) befindliche Luft von der der Luftfördereinrichtung (7) benachbarten Seitenwand
(2-1) entlang des Walzenkörpers (6) zur gegenüberliegenden Seitenwand (2-2) strömbar
ist.
5. Druckwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Luftfördereinrichtung (7) derart ausgestaltet ist, dass eine im Druckwerk
(1) befindliche Luft von dem Walzenkörper (6) in Richtung der der Luftfördereinrichtung
(7) benachbarten Seitenwand (2) entlang strömbar ist.
6. Druckwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Übertragwalze (5) und/oder mindestens ein Formzylinder (3) und/oder
mindestens ein Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinder (4) an einem ersten Ende
des Walzenkörpers (6) eine erste Luftfördereinrichtung (7-1) und an einem zweiten
Ende des Walzenkörpers (6) eine zweite Luftfördereinrichtung (7-2) umfasst, und wobei
die erste Luftfördereinrichtung (7-1) derart ausgestaltet ist, dass es die im Druckwerk
(1) befindliche Luft von der benachbarten ersten Seitenwand (2-1) entlang des Walzenkörpers
(6) in Richtung der zweiten Luftfördereinrichtung (7-2) transportiert, und wobei die
zweite Luftfördereinrichtung (7-2) derart ausgestaltet ist, dass diese die im Druckwerk
(1) befindliche Luft von dem Walzenkörper (6) in Richtung der zweiten Seitenwand (2-2)
transportiert.
7. Druckwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Übertragwalze (5) und/oder mindestens ein Formzylinder (3) und/oder
mindestens ein Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinder (4) an einem ersten Ende
des Walzenkörpers (6) eine erste Luftfördereinrichtung (7-1) und an einem zweiten
Ende des Walzenkörpers (6) eine zweite Luftfördereinrichtung (7-2) umfasst, und wobei
die erste Luftfördereinrichtung (7-1) derart ausgestaltet ist, dass es die im Druckwerk
(1) befindliche Luft von der benachbarten ersten Seitenwand (2-1) entlang des Walzenkörpers
(6) in Richtung der zweiten Luftfördereinrichtung (7-2) transportiert, und wobei die
zweite Luftfördereinrichtung (7-2) derart ausgestaltet ist, dass diese die im Druckwerk
(1) befindliche Luft von der benachbarten zweiten Seitenwand (2-2) entlang dem Walzenkörper
(6) in Richtung der ersten Luftfördereinrichtung (7-1) transportiert.
8. Druckwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Übertragwalze (5) als Farbwalze und/oder als Farbreiber und/oder
als Farbauftragswalze und/oder als Feuchtwalze und/oder als Feuchtreiber und/oder
als Feuchtauftragswalze ausgebildet ist.
9. Druckwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftfördereinrichtung (7) als ein Turbinenrad und/oder als Schaufelrad und/oder
als Ventilatorrad und/oder als Propeller ausgebildet ist.
10. Übertragwalze (5) zur Übertragung von Druckfarbe und/oder Feuchtmittel in einem Druckwerk
(1), wobei die Übertragwalze (5) einen Walzenkörper (6) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem Ende des Walzenkörpers (6) in axialer Erstreckung gesehen mindestens
eine Luftfördereinrichtung (7) angebracht ist.
11. Übertragwalze (5) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Luftfördereinrichtung (7) derart ausgestaltet ist, dass diese
Luft von der Luftfördereinrichtung (7) weg in Richtung des Walzenkörpers (6) förderbar
ist und/oder dass mindestens eine Luftfördereinrichtung (7) derart ausgestaltet ist,
dass diese Luft vom Walzenkörper (6) in Richtung der Luftfördereinrichtung (7) fördert.
12. Übertragwalze (5) nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragwalze (5) an einem ersten Ende des Walzenkörpers (6) eine erste Luftfördereinrichtung
(7-1) und an einem zweiten Ende des Walzenkörpers (6) eine zweite Luftfördereinrichtung
(7-2) umfasst, und wobei die erste Luftfördereinrichtung (7-1) derart ausgestaltet
ist, dass es die im Druckwerk (1) befindliche Luft entlang des Walzenkörpers (6) in
Richtung von der ersten Luftfördereinrichtung (7-1) zur zweiten Luftfördereinrichtung
(7-2) transportiert, und wobei die zweite Luftfördereinrichtung (7-2) derart ausgestaltet
ist, dass es die im Druckwerk (1) befindliche Luft entlang des Walzenkörpers (6) in
Richtung von der ersten Luftfördereinrichtung (7-1) zur zweiten Luftfördereinrichtung
(7-2) transportiert.
13. Übertragwalze (5) nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragwalze (5) an einem ersten Ende des Walzenkörpers (6) eine erste Luftfördereinrichtung
(7-1) und an einem zweiten Ende des Walzenkörpers (6) eine zweite Luftfördereinrichtung
(7-2) umfasst, und wobei die erste Luftfördereinrichtung (7-1) derart ausgestaltet
ist, dass es die im Druckwerk (1) befindliche Luft entlang des Walzenkörpers (6) in
Richtung von der ersten Luftfördereinrichtung (7-1) zur zweiten Luftfördereinrichtung
(7-2) transportiert, und wobei die zweite Luftfördereinrichtung (7-2) derart ausgestaltet
ist, dass es die im Druckwerk (1) befindliche Luft entlang des Walzenkörpers (6) in
Richtung von der zweiten Luftfördereinrichtung (7-2) zur ersten Luftfördereinrichtung
(7-1) transportiert.
14. Formzylinder (3) oder Übertragungszylinder (4) oder Gegendruckzylinder (4) jeweils
umfassend einen Walzenkörper (6), dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem Ende des Zylinderkörpers in axialer Erstreckung gesehen mindestens
eine Luftfördereinrichtung (7) angebracht ist.
15. Verfahren zum Erzeugung einer gezielten Luftzirkulation einer in einem mindestens
eine Seitenwand (2), mindestens einen Formzylinder (3), mindestens einen Übertragungs-
und/oder Gegendruckzylinder (4), mindestens eine Übertragwalze (5) mit jeweils einem
Walzenkörper (6) zur Übertragung von Druckfarbe und/oder Feuchtmittel umfassenden
Druckwerk (1) befindlichen Luft, dadurch gekennzeichnet, dass durch an mindestens einer im Betriebszustand rotierenden Übertragwalze (5) und/oder
an mindestens einem Formzylinder (3) und/oder an mindestens ein Übertragungs- und/oder
Gegendruckzylinder (4)angebrachte mindestens eine Luftfördereinrichtung (7) die im
Druckwerk (1) befindliche Luft entlang des Walzenkörpers (6) der mindestens einen
Übertragwalze (5) und/oder des mindestens einen Formzylinders (3) und/oder des mindestens
einen Übertragungs- und/oder Gegendruckzylinders (4) gefördert wird.