[0001] Die Erfindung betrifft eine Flaschenverkapselvorrichtung nach dem Oberbegriff von
Anspruch 1. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Befestigen einer Flaschenkapsel
auf einer Flasche.
[0002] In
DE2901169A1 ist eine Flaschenverkapselvorrichtung beschrieben, die eine Anpressvorrichtung mit
elastischen Faltbacken und Anpressbacken aufweist. Die Anpresskraft zum Falten und
Anpressen der Flaschenkapsel an der Flasche wird durch mit dem Faltbacken und Anpressbacken
verbundene Druckkammern aufgebaut.
[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Flasche kostengünstiger
und umweltschonender zu verkapseln. Die Flaschenverkapselvorrichtung soll einfacher
aufgebaut und kostengünstiger ausgeführt werden.
[0004] Wenigstens eine dieser Aufgaben wird durch eine Flaschenverkapselvorrichtung mit
den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Dadurch kann die Faltbarkeit der Flaschenkapsel
verbessert werden. Die Flaschenkapsel kann ästhetischer, leichter und zuverlässiger
angebracht werden. Die Flaschenverkapselvorrichtung kann kostengünstiger und einfacher
aufgebaut werden und eine breitere Materialauswahl und umweltfreundlichere Umsetzung
bei den Flaschenkapseln verarbeiten.
[0005] Die Flasche kann eine Getränkeflasche sein. Die Flasche kann eine Flüssigkeit, insbesondere
ein Getränk, aufnehmen. Die Flasche kann einen Flaschenverschluss an einer Oberseite
von dem Flaschenhals aufweisen. Die Flaschenkapsel kann den Flaschenverschluss überdecken.
Die Flaschenkapsel und der Flaschenverschluss können getrennt voneinander oder integriert
ausgeführt sein.
[0006] Die Flaschenkapsel kann zumindest hauptsächlich aus Papier und/oder Zellulose als
Grundmaterial aufgebaut sein. Die Flaschenkapsel kann frei von einem Metall und/oder
Kunststoff sein. Die Flaschenkapsel kann unabhängig von dem Grundmaterial beschichtet
und/oder bedruckt sein.
[0007] Die Anpressvorrichtung kann wenigstens ein die Anpresskraft auf die Flaschenkapsel
ausübendes Anpresselement aufweisen. Das Anpresselement kann als Anpressbacken ausgeführt
sein. Das Anpresselement kann abhängig von einem Betätigungsdruck elastisch verformbar
sein. Das Anpresselement kann die Anpresskraft abhängig von dem Betätigungsdruck aufbauen.
Das Anpresselement kann zumindest während des Anpressvorgangs elastisch verformbar
sein. Das Anpresselement kann die Anpresskraft durch unmittelbaren Kontakt mit der
Flaschenkapsel ausüben. Die Anpresskraft kann in eine zu der Längsrichtung senkrecht
angeordnete radiale Richtung verlaufen. Das Anpresselement kann aus Metall und/oder
einem Kunststoff, insbesondere Gummi, einer Gummierungsbeschichtung, bevorzugt auf
Metall und/oder einem kautschukhaltigen Material aufgebaut sein. Die Anpressvorrichtung
kann wenigstens zwei Anpresselemente aufweisen, die bevorzugt diametral gegenüberliegend
angeordnet sind. Wenigstens ein Anpresselement kann mechanisch, pneumatisch und/oder
hydraulisch bewegbar sein.
[0008] Die Befestigung der Flaschenkapsel kann ein Anpressen der Flaschenkapsel an der Flasche
sein.
[0009] Die Faltvorrichtung kann wenigstens ein das Falten der Flaschenkapsel durch Anlage
an der Flaschenkapsel ausführendes Faltelement aufweisen. Das Faltelement kann als
Faltbacken ausgeführt sein. Die Faltvorrichtung kann wenigstens zwei Faltelemente
aufweisen. Die Faltelemente können diametral gegenüberliegend angeordnet sein. Die
Faltelemente und die Anpresselemente können diametral um 90° zueinander versetzt angeordnet
sein.
[0010] Die Faltvorrichtung kann die Anpressvorrichtung bilden und/oder umgekehrt. Ein Falten
der Flaschenkapsel kann ein Anpressen an dem Flaschenhals bewirken. Die Anpresskraft
kann ein Falten der Flaschenkapsel bewirken.
[0011] Die Materialbehandlungsvorrichtung kann die Flaschenkapsel gezielt behandeln. Die
Materialbehandlungsvorrichtung kann zur Durchführung einer bevorzugt die Flasche bis
auf den Bereich der Flaschenkapsel ausschließenden lokalen Materialbehandlung zur
Veränderung der Materialeigenschaft der Flaschenkapsel eingerichtet sein. Die Anpressvorrichtung
und/oder Faltvorrichtung kann von der Materialbehandlung ausgenommen sein.
[0012] Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die Materialbehandlungsvorrichtung
eine Anfeuchtvorrichtung zum Anfeuchten der Flaschenkapsel mit einem Behandlungsmittel
aufweist. Das Anfeuchten der papierbasierten Flaschenkapsel kann einen dem Falten
der Flaschenkapsel entgegenwirkenden Widerstand der Papierfasern verringern oder entfernen.
Dadurch kann ein nach dem Falten erreichter Verformungszustand der Flaschenkapsel
kraftfrei beibehalten werden.
[0013] Die Materialbehandlungsvorrichtung kann wenigstens zwei Materialeigenschaften der
Flaschenkapsel gezielt verändern.
[0014] Bei einer speziellen Ausführung der Erfindung ist es von Vorteil, wenn das Behandlungsmittel
eine Flüssigkeit, ein Aerosol oder ein Gas ist. Das Behandlungsmittel kann auf der
Flaschenkapsel flüchtig aufgebracht sein. Das Behandlungsmittel kann vorübergehend
auf und/oder in der Flaschenkapsel vorhanden sein.
[0015] Das Behandlungsmittel kann eine gegenüber der Flaschenkapsel veränderte, insbesondere
höhere, Temperatur aufweisen.
[0016] Bei einer speziellen Ausführung der Erfindung ist es von Vorteil, wenn das Behandlungsmittel
wasserbasiert ist. Das Aerosol kann Wassertropfen aufweisen. Das Gas kann Wasserdampf
aufweisen.
[0017] Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die Anfeuchtvorrichtung
eine Sprühvorrichtung zum Auftrag des Behandlungsmittels auf die Flaschenkapsel aufweist.
Die Sprühvorrichtung kann wenigstens ein Sprühelement zum Besprühen der Flaschenkapsel
mit dem Behandlungsmittel aufweisen. Das Sprühelement ist bevorzugt eingerichtet,
das Behandlungsmittel seitlich, von oben und/oder von unten auf die Flaschenkapsel
aufzutragen.
[0018] Bei einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die Materialeigenschaft
ein Feuchtegehalt der Flaschenkapsel ist. Auch kann die Materialeigenschaft eine Temperatur
der Flaschenkapsel sein. Die Materialbehandlungsvorrichtung kann den Feuchtgehalt
und eine weitere Materialeigenschaft, insbesondere eine Temperatur der Flaschenkapsel,
gezielt verändern.
[0019] Der Feuchtegehalt kann eine Zugfestigkeit der Flaschenkapsel beeinflussen. Je größer
der Feuchtegehalt der Flaschenkapsel ist, umso kleiner kann dessen Zugfestigkeit sein.
Bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Materialbehandlungsvorrichtung
eine Trocknungsvorrichtung zum Trocknen der Flaschenkapsel aufweist. Die Trocknungsvorrichtung
kann einen Lüfter aufweisen.
[0020] Bei einer speziellen Ausführung der Erfindung ist es von Vorteil, wenn die Trocknungsvorrichtung
eine Wärmevorrichtung zum Einbringen von Wärmeenergie auf die Flaschenkapsel umfasst.
Die Wärmevorrichtung kann ein Heizelement aufweisen. Das Heizelement kann elektrisch
betrieben sein.
[0021] Weiterhin wird wenigstens eine der zuvor angegebenen Aufgaben durch ein Verfahren
zum Befestigen einer Flaschenkapsel auf einer Flasche mit den Merkmalen nach Anspruch
9 gelöst.
[0022] Bei einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn der Faltvorgang
vor dem Anpressvorgang durchgeführt wird. Dadurch kann mit dem Falten eine ästhetische
Faltlinie an der Flaschenkapsel hergestellt werden.
[0023] Bei einer vorzugsweisen Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Materialbehandlungsvorgang
vor, während oder nach dem Aufsetzvorgang, dem Faltvorgang und/oder dem Anpressvorgang
durchgeführt wird. Der Materialbehandlungsvorgang kann die Flaschenkapsel bereits
vor dem Aufsetzvorgang behandeln.
[0024] Bei einer vorzugsweisen Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Materialbehandlungsvorgang
vor dem Faltvorgang durchgeführt wird und zwischen dem Abschluss des Materialbehandlungsvorgangs
und dem Beginn des Faltvorgangs ein vorgegebener Zeitabstand liegt. Dadurch kann eine
Einwirkzeit des Behandlungsmittels an der Flaschenkapsel eingehalten werden.
[0025] Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
der Figurenbeschreibung und den Abbildungen.
[0026] Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Abbildungen ausführlich
beschrieben. Es zeigen im Einzelnen:
- Figur 1:
- Eine Seitenansicht einer Flaschenverkapselvorrichtung in einer speziellen Ausführungsform
der Erfindung.
- Figur 2:
- Ein Verfahren zum Befestigen einer Flaschenkapsel in einer speziellen Ausführungsform
der Erfindung.
[0027] Figur 1 zeigt eine Seitenansicht einer Flaschenverkapselvorrichtung in einer speziellen
Ausführungsform der Erfindung. Die Flaschenverkapselvorrichtung 10 ist zum Befestigen
einer Flaschenkapsel 12 auf einem Flaschenhals 14 einer Flasche 16 eingerichtet. Der
Flaschenhals 14 ist in Längsrichtung 18 unmittelbar gegenüberliegend zu einem Flaschenboden
20 der Flasche 16. Die Flaschenkapsel 12 ist eine papierbasiert aufgebaute Flaschenkapsel
12, die zumindest hauptsächlich aus Papier aufgebaut ist und hauptsächlich ein Papier
als Grundmaterial aufweist.
[0028] Die Flaschenverkapselvorrichtung 10 umfasst eine Faltvorrichtung 22 zum Falten der
auf dem Flaschenhals 14 angeordneten Flaschenkapsel 12. Die Faltvorrichtung 22 umfasst
zwei diametral gegenüberliegend angeordnete bewegbare Faltelemente 24. Die Faltelemente
24 sind als Faltbacken ausgeführt und zur Anlage an der Flaschenkapsel 12 eingerichtet.
[0029] Die Flaschenverkapselvorrichtung 10 umfasst eine Anpressvorrichtung 26 mit zwei diametral
gegenüberliegenden bewegbaren Anpresselementen 28, die eine Anpresskraft 30 zum Befestigen
der Flaschenkapsel 12 an der Flasche 16 aufbringen. Die Anpresselemente 28 und die
Faltelemente 24 sind diametral um 90° zueinander versetzt angeordnet. Die Flaschenkapsel
12 wird bei an die Anpresselemente 28 angenäherter Flasche 16 durch die Anpresskraft
30 an dem Flaschenhals 14 angepresst und dadurch befestigt. Die Anpresselemente 28
sind in einem Gehäuse 32 aufgenommen, in das die Flasche 16 für den Anpressvorgang
zum Befestigen der Flaschenkapsel 12 an der Flasche 16 eingeführt wird. Alternativ
kann auch das Gehäuse 32 über die Flasche 16 bewegt werden. Das Gehäuse 32 mit der
Anpressvorrichtung 26 und Faltvorrichtung 22 kann als Faltkopf 34 ausgeführt sein.
[0030] Die Flaschenverkapselvorrichtung 10 umfasst eine Materialbehandlungsvorrichtung 36,
die eine das Falten der Flaschenkapsel 12 beeinflussende Materialeigenschaft der Flaschenkapsel
12 gezielt verändert, um einen dem Falten der Flaschenkapsel 12 entgegenwirkenden
Widerstand der Papierfasern der Flaschenkapsel 12 zu verringern oder entfernen. Dadurch
kann der nach dem Falten erreichte Verformungszustand der Flaschenkapsel 12 kraftfrei
beibehalten werden. Weiterhin kann die Flaschenkapsel 12 ästhetischer und einfacher
gefaltet werden.
[0031] Die Materialbehandlungsvorrichtung 36 umfasst eine Anfeuchtvorrichtung 38 zum Anfeuchten
der Flaschenkapsel 12 mit einem Behandlungsmittel 40. Das Behandlungsmittel 40 ist
bevorzugt wasserbasiert und kann eine Flüssigkeit, ein Aerosol oder ein Gas sein.
Die Anfeuchtvorrichtung 38 umfasst eine Sprühvorrichtung 42 zum Auftrag des Behandlungsmittels
40 auf die Flaschenkapsel 12. Die Sprühvorrichtung 42 umfasst insbesondere zwei Sprühelemente
44, die diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Dabei wird das Behandlungsmittel
40 seitlich auf die Flaschenkapsel 12 aufgetragen.
[0032] Die durch die Materialbehandlungsvorrichtung 36 veränderte Materialeigenschaft der
Flaschenkapsel 12 ist bevorzugt ein Feuchtegehalt der Flaschenkapsel 12. Die Papierfasern
der Flaschenkapsel 12 können abhängig von dem Feuchtegehalt leichter und bleibender
verformbar sein.
[0033] Die Flaschenverkapselvorrichtung 10 umfasst optional eine Trocknungsvorrichtung 46
zum Trocknen der Flaschenkapsel 12. Die Trocknungsvorrichtung 46 umfasst einen Lüfter
47 und eine Wärmevorrichtung 48 zum Einbringen von Wärmeenergie auf die Flaschenkapsel
12.
[0034] Figur 2 zeigt ein Verfahren zum Befestigen einer Flaschenkapsel in einer speziellen
Ausführungsform der Erfindung. Das Verfahren zum Befestigen einer Flaschenkapsel 50
auf einer Flasche 16 durch eine zuvor beschriebene Flaschenverkapselvorrichtung umfasst
zunächst einen Aufsetzvorgang 52, bei dem die Flaschenkapsel 12 von oben in Längsrichtung
18 auf den Flaschenhals 14 der Flasche 16 aufgesetzt wird.
[0035] In einem anschließenden Materialbehandlungsvorgang 54 wird eine Materialeigenschaft
der Flaschenkapsel 12 durch die Materialbehandlungsvorrichtung 36 gezielt verändert.
Anschließend wird die behandelte Flaschenkapsel 12 durch einen Faltvorgang 56 mit
der Faltvorrichtung 22 auf dem Flaschenhals 14 gefaltet und in einem nachfolgenden
Anpressvorgang 58 mit der Anpressvorrichtung 26 auf dem Flaschenhals 14 angepresst
und dadurch befestigt.
[0036] Abschließend ist die Flaschenkapsel 12 gefaltet auf dem Flaschenhals 14 befestigt
und kann durch einen nachfolgenden Trocknungsvorgang 60 durch die Trocknungsvorrichtung
46 getrocknet werden.
Bezugszeichenliste
[0037]
- 10
- Flaschenverkapselvorrichtung
- 12
- Flaschenkapsel
- 14
- Flaschenhals
- 16
- Flasche
- 18
- Längsrichtung
- 20
- Flaschenboden
- 22
- Faltvorrichtung
- 24
- Faltelement
- 26
- Anpressvorrichtung
- 28
- Anpresselement
- 30
- Anpresskraft
- 32
- Gehäuse
- 34
- Faltkopf
- 36
- Materialbehandlungsvorrichtung
- 38
- Anfeuchtvorrichtung
- 40
- Behandlungsmittel
- 42
- Sprühvorrichtung
- 44
- Sprühelement
- 46
- Trocknungsvorrichtung
- 47
- Lüfter
- 48
- Wärmevorrichtung
- 50
- Verfahren zum Befestigen einer Flaschenkapsel
- 52
- Aufsetzvorgang
- 54
- Materialbehandlungsvorgang
- 56
- Faltvorgang
- 58
- Anpressvorgang
- 60
- Trocknungsvorgang
1. Flaschenverkapselvorrichtung (10) zum Befestigen einer Flaschenkapsel (12) auf einem
einem Flaschenboden (20) in Längsrichtung (18) unmittelbar gegenüberliegenden Flaschenhals
(14) einer Flasche (16), aufweisend
eine Faltvorrichtung (22) zum Falten der auf dem Flaschenhals (14) angeordneten Flaschenkapsel
(12),
eine Anpressvorrichtung (26) zum Aufbringen einer die Flaschenkapsel (12) an der Flasche
(16) befestigenden Anpresskraft (30),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Flaschenverkapselvorrichtung (10) eingerichtet ist, eine papierbasiert aufgebaute
Flaschenkapsel (12) auf dem Flaschenhals (14) zu befestigen und eine Materialbehandlungsvorrichtung
(36) zur gezielten Veränderung einer das Faltverhalten der Flaschenkapsel (12) beeinflussenden
Materialeigenschaft der Flaschenkapsel (12) aufweist.
2. Flaschenverkapselvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbehandlungsvorrichtung (36) eine Anfeuchtvorrichtung (38) zum Anfeuchten
der Flaschenkapsel (12) mit einem Behandlungsmittel (40) aufweist.
3. Flaschenverkapselvorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Behandlungsmittel (40) eine Flüssigkeit, ein Aerosol oder ein Gas ist.
4. Flaschenverkapselvorrichtung (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Behandlungsmittel (40) wasserbasiert ist.
5. Flaschenverkapselvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anfeuchtvorrichtung (38) eine Sprühvorrichtung (42) zum Auftrag des Behandlungsmittels
(40) auf die Flaschenkapsel (12) aufweist.
6. Flaschenverkapselvorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialeigenschaft ein Feuchtegehalt der Flaschenkapsel (12) ist.
7. Flaschenverkapselvorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbehandlungsvorrichtung (36) eine Trocknungsvorrichtung (46) zum Trocknen
der Flaschenkapsel (12) aufweist.
8. Flaschenverkapselvorrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungsvorrichtung (46) eine Wärmevorrichtung (48) zum Einbringen von Wärmeenergie
auf die Flaschenkapsel (12) umfasst.
9. Verfahren zum Befestigen einer Flaschenkapsel (50) auf einer Flasche (16) mit einer
Flaschenverkapselvorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, aufweisend
einen Aufsetzvorgang (52), bei dem die Flaschenkapsel (12) auf einen einem Flaschenboden
(20) in Längsrichtung (18) unmittelbar gegenüberliegenden Flaschenhals (14) der Flasche
(16) aufgesetzt wird,
einen Faltvorgang (56), bei dem die Flaschenkapsel (12) auf dem Flaschenhals (14)
gefaltet wird,
einen Anpressvorgang (58), bei dem die Flaschenkapsel (12) an dem Flaschenhals (14)
durch die Anpresskraft (30) der Anpressvorrichtung (26) befestigt wird und
einen Materialbehandlungsvorgang (54), bei dem eine das Faltverhalten der Flaschenkapsel
(12) beeinflussenden Materialeigenschaft der Flaschenkapsel (12) durch die Materialbehandlungsvorrichtung
(36) gezielt verändert wird.
10. Verfahren zum Befestigen einer Flaschenkapsel (50) auf einer Flasche (16) nach Anspruch
9, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltvorgang (56) vor dem Anpressvorgang (58) durchgeführt wird.
11. Verfahren zum Befestigen einer Flaschenkapsel (50) auf einer Flasche (16) nach Anspruch
9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialbehandlungsvorgang (54) vor, während oder nach dem Aufsetzvorgang (52),
dem Faltvorgang (56) und/oder dem Anpressvorgang (58) durchgeführt wird.
12. Verfahren zum Befestigen einer Flaschenkapsel (50) auf einer Flasche (16) nach einem
der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialbehandlungsvorgang (54) vor dem Faltvorgang (56) durchgeführt wird und
zwischen dem Abschluss des Materialbehandlungsvorgangs (54) und dem Beginn des Faltvorgangs
(56) ein vorgegebener Zeitabstand liegt.