[0001] Die Erfindung betrifft ein Befestigungssystem für eine Leuchte zur werkzeuglosen
Montage eines Leuchtenelements an einer Trageinheit mittels zweier komplementärer
Verhakungsmittel, umfassend wenigstens einen Elementhaken, der dem Leuchtenelement
zugeordnet ist, sowie wenigstens einen Traghaken, welcher der Trageinheit zugeordnet
ist, wobei mittels einer definierten Montagebewegung des Leuchtenelements in einer
ersten Bewegungsrichtung hin zur Trageinheit eine Verhakung von Elementhaken und Traghaken
zwecks Befestigung des Leuchtenelements in einer Betriebsposition bewirkbar ist.
[0002] Außerdem betrifft die Erfindung ein Befestigungselement sowie eine Leuchte umfassend
eine Trageinheit, ein Leuchtenelement und wenigstens ein Befestigungselement.
[0003] Leuchten der genannten Art sind Anbauleuchten, Einbauleuchten, Hängeleuchten, Einlegeleuchten,
Paneelleuchten etc. Sie bestehen üblicherweise aus einer Trageinheit, beispielsweise
einem Gehäuse und einem Leuchtenelement, das als Einsatz ausgestaltet sein kann. Das
Leuchtenelement, respektive das Gehäuse ist verbindbar/einsetzbar in die Trageinheit.
Die Trageinheit wird beispielsweise unter einer Gebäudedecke montiert. Im Gebäude
vorhandene Leitungen zur elektrischen Energieeinspeisung werden in die Trageinheit
geführt und darin installiert. Anschließend wird das Leuchtenelement an die elektrischen
Leitungen in der Trageinheit angeschlossen. Zu dem Zweck sind auch in dem Leuchtenelement
elektrische Leitungen vorgesehen. In dem Leuchtenelement können weitere Komponenten
einer Leuchte vorgesehen sein, beispielsweise Leuchtmittel, insbesondere Platinen
mit LEDs, ein Betriebsgerät, ein Funkmodule, etc. Bevorzugt weist das Leuchtenelement
eine transparente Abdeckung auf, die einen Innenraum des Leuchtenelements verschließt,
in dem das Leuchtmittel angeordnet ist, wobei das Leuchtmittel in einem Betriebszustand
der Leuchte Licht durch die Abdeckung nach außen abstrahlt. Bevorzugt weist das Leuchtenelement
ein Optikelement zum Beeinflussen einer Abstrahlrichtung des von dem Leuchtmittel
emittierten Lichts auf, wobei insbesondere das Optikelement in dem vorzugsweise vorgesehenen
Innenraum angeordnet oder in der vorzugsweise vorgesehenen Abdeckung integriert ist.
Wenn die elektrische Verbindung hergestellt ist, wird das Leuchtenelement mit der
Trageinheit verbunden, beispielsweise in dem es in die Trageinheit eingesetzt wird.
Das Befestigungssystem der genannten Art fixiert auf diese Weise das Leuchtenelement
an der Trageinheit.
[0004] Ein gattungsgemäßes Befestigungssystem ist aus der
DE 2 022 009 A1 bekannt. Es weist einen Elementhaken auf der einem Leuchtenelement zugeordnet ist
sowie einen Traghaken, welcher einer Trageinheit zugeordnet ist. Bei diesem Stand
der Technik ist der Elementhaken relativ zum Leuchtenelement mechanisch verschiebbar
angeordnet und eine Feder übt eine Vorspannung aus. Nach außen ragt eine Verlängerung
als Bedienelement für den verschiebbaren Elementhaken aus dem Leuchtenelement heraus.
[0005] Der konstruktive Aufbau des bekannten Befestigungssystems ist aufwändig und die Bedienbarkeit
unbefriedigend.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungssystem bereitzustellen,
das zumindest eines der oben beschriebenen Probleme des Standes der Technik zumindest
teilweise behebt.
[0007] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass entweder der Elementhaken oder
der Traghaken als starres Verhakungsmittel ausgebildet ist, dass entweder der Traghaken
oder der Elementhaken als bewegliches Verhakungsmittel ausgebildet ist, um mittels
dieser Beweglichkeit eine Öffnungsposition zu gestatten, so dass ein Verhakungseingriff
des Traghakens mit dem Elementhaken herstellbar ist, mit der Maßgabe, dass zwecks
werkzeugloser und somit besonders einfacher Demontage des Leuchtenelements wenigstens
ein Arretiermittel für das bewegliche Verhakungsmittel vorgesehen ist, und dass das
bewegliche Verhakungsmittel mit Hilfe des Arretiermittels in seiner Öffnungsposition
arretierbar ist.
[0008] Der Erfinder hat herausgefunden, dass es für die Handhabung des Leuchtenelements
während der Demontage vorteilhaft ist, wenn der Verhakungseingriff völlig aufgehoben
werden kann, damit das Leuchtenelement ungehindert, ohne zu verhaken oder in der Trageinheit
zu klemmen aus der Trageinheit entfernt werden kann. Das bewegliche Verhakungsmittel
führt dabei zumindest einen wesentlichen Anteil der von den Verhakungsmitteln durchzuführenden
Bewegung aus, um ausgehend von der Betriebsposition zu der Öffnungsposition zu gelangen.
Insbesondere führt das starre Verhakungsmittel dabei keine Bewegung aus, sondern nur
das bewegliche Verhakungsmittel. Einer von Traghaken und Elementhaken kann als das
starre, der andere als das bewegliche Verhakungsmittel ausgebildet sein. Die Trageinheit
und das Leuchtenelement können als langgestreckte Körper ausgebildet sein. Die Trageinheit
weist einfacherweise einen U-förmigen Querschnitt auf, umfassend einen Bodenabschnitt
und zwei Seitenwände, die sich in Längsrichtung der Trageinheit erstrecken. Der Bodenabschnitt
der Trageinheit kann genutzt werden, um die Trageinheit an eine Gebäudeoberfläche,
wie einer Wand oder einer Decke zu montieren.
[0009] Zur Befestigung eines langgestreckten Leuchtenelements an einer langgestreckten Trageinheit
kann es genügen, wenn einseitig an einer Seitenwand der Trageinheit wenigstens ein
Traghaken angeordnet ist und das Leuchtenelement einen zugeordneten Elementhaken aufweist.
Dies ist beispielsweise dann möglich, wenn gegenüberliegend ein enger Kontakt zwischen
einer Innenseite der Seitenwand der Trageinheit mit einer Seitenwand des Leuchtenelements
vorhanden ist. Der enge Kontakt kann eine Führung zwischen den Seitenwänden bereitstellen
beziehungsweise ein leichtes Verkanten, um dadurch einen Halteeffekt zu bewirken,
ohne einen weiteren Verhakungseingriff vorsehen zu müssen.
[0010] Mit einem Verhakungseingriff an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden der Trageinheit
ist eine Handhabung noch etwas einfacher, insbesondere eine Demontage. Die Demontage
gelingt leichter, wenn kein Halteeffekt durch Verkantung an einer Seitenwand im Spiel
ist und an dieser Seitenwand ebenfalls ungehindert, ohne zu verhaken oder in der Trageinheit
zu klemmen, aus der Trageinheit entfernt werden kann.
[0011] Abgesehen von einer langegestreckten Gestalt können die Trageinheiten sowie das Leuchtenelement
auch eine andere Gestalt aufweisen, beispielsweise eine zylinderförmige Gestalt.
[0012] Die zur Montage vorgesehene erste Bewegungsrichtung für das Leuchtenelement hin zur
Trageinheit ist vorzugsweise eine translatorische Fügebewegung.
[0013] Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn werkzeuglose Demontage mittels eines
ersten Demontageschritts ausgehend von der Betriebsposition des Leuchtenelements weiter
in der ersten Bewegungsrichtung vorgesehen ist, wobei das starre Verhakungsmittel
dafür hergerichtet ist, um während dieses ersten Demontageschritts das bewegliche
Verhakungsmittel aus dem Verhakungseingriff zu lösen, und in Richtung seiner Öffnungsposition
zu bewegen. Dies kann beispielsweise durch zueinander korrespondierend ausgebildete
Abgleitflächen von starrem und beweglichem Verhakungsmittel gewährleistet sein, über
die diese während des ersten Demontageschritts aneinander anliegen. Beispielsweise
kann zumindest eines der Verhakungsmittel eine als Schrägfläche ausgebildete Abgleitfläche
aufweisen, an der die Abgleitfläche des anderen Verhakungsmittels während des ersten
Demontageschritts abgleitet und/oder eine der Abgleitflächen federelastisch auslenkbar
sein. Die Aufhebung des Verhakungseingriffs gelingt durch eine Bewegung des Leuchtenelements
fortgesetzt in dieselbe Bewegungsrichtung, wie während der Montage des Leuchtenelements
und ohne ein zusätzliches Bedienungselement erreichen und betätigen zu müssen.
[0014] Einfacherweise kann die Beweglichkeit des beweglichen Verhakungsmittels federelastisch
oder mittels eines Gelenks bereitgestellt sein. Ein federelastisch bewegliches Verhakungsmittel
funktioniert in jeder räumlichen Einbaulage. Ein Verhakungsmittel, das für seine Beweglichkeit
ein Gelenk vorsieht, ist einfacherweise so hergerichtet und angeordnet, dass die Schwerkraft
für einen Verhakungseingriff genutzt werden kann. Dies bietet sich an, wenn sich Verhakungsmittel
in einer hängenden Position so anordnen lässt, dass sein Schwerpunkt unterhalb des
Gelenks liegt. Bei einer Deckenmontage der Leuchte ist für das bewegliche Verhakungsmittel
eine Federwirkung nicht zwingend erforderlich. Bei der Deckenmontage der Leuchte kann
die Beweglichkeit des Verhakungsmittels mit einem Drehgelenk bereitgestellt werden,
so dass ein Hakenende des Verhakungsmittels durch die Schwerkraft betätigt in den
Verhakungseingriff gelangen kann.
[0015] Ebenso wie das bewegliche Verhakungsmittel kann auch das Arretiermittel durch eine
Federeinrichtung mit dem beweglichen Verhakungsmittel in Eingriff bringbar sind zum
Gewährleisten der Arretierung oder alternativ ohne Federwirkung und nur durch Schwerkraft
in seine arretierende Position gelangen, wenn es zu diesem Zweck ein Drehgelenk aufweist
und sich die Einbaulage dafür eignet.
[0016] Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, dass das bewegliche Verhakungsmittel
einen ersten Federabschnitt aufweist, der die Beweglichkeit des beweglichen Verhakungsmittels
zum Bewegen zwischen der Betriebsposition und der Öffnungsposition bereitstellt. Indem
der erste Federabschnitt die erforderliche Beweglichkeit bereitstellt, kann eine einfache
Montierbarkeit und Demontierbarkeit des Leuchtenelements an bzw. von der Trageinheit
gewährleistet sein.
[0017] Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, dass das Arretiermittel oder das
bewegliche Verhakungsmittel einen zweiten Federabschnitt aufweist, der zum in der
Öffnungsposition vorliegenden Arretieren des beweglichen Verhakungsmittels, d.h. Arretieren
des Verhakungsmittels mit dem Arretiermittel, federelastisch auslenkbar ist. Somit
stellt der zweite Federabschnitt die zum Arretieren erforderliche Beweglichkeit des
beweglichen Verhakungsmittels oder des Arretiermittels bereit. Bevorzugt ist der zweite
Federabschnitt von dem ersten Federabschnitt beabstandet. Bevorzugt sind die Federabschnitte
unabhängig voneinander ausgehend von ihrer jeweiligen Ruhelage federelastisch auslenkbar.
[0018] Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, dass das bewegliche Verhakungsmittel
und/oder das Arretiermittel einen weiteren, insbesondere dritten, Federabschnitt aufweist,
mittels dessen es an der Trageinheit oder an dem Leuchtenelement befestigbar ist,
insbesondere lösbar befestigbar ist. Somit ist das Verhakungsmittel und/oder das Arretiermittel
befestigbar bzw. montierbar, indem der weitere Federabschnitt bewegt wird und somit
ausgelenkt wird. Hierdurch kann die Montierbarkeit besonders vereinfacht sein und/oder
eine zerstörungsfreie Lösbarkeit an bzw. von der Trageinheit oder dem Leuchtenelement
vorteilhaft bereitgestellt sein. In einer Ausführungsform sind das bewegliche Verhakungsmittel
und das Arretiermittel gemeinsam durch ein Befestigungselement ausgebildet und somit
gemeinsam durch einen einzigen Montageschritt an der Trageinheit oder an dem Leuchtenelement
mittels des weiteren Federabschnitts befestigbar, wobei insbesondere das untenstehend
näher erläuterte Verbindungsmittel den weiteren Federabschnitt umfasst. Der weitere
Federabschnitt kann unabhängig von den übrigen Federabschnitten ausgehend von seiner
Ruhelage federelastisch auslenkbar sein.
[0019] Vorteilhaft ist das starre Verhakungsmittel mit einer Schubfläche versehen und das
bewegliche Verhakungsmittel weist zwei Gleitflächen auf, die beide mit der Schubfläche
zusammenwirken, wobei eine erste Gleitfläche bereitgestellt ist zwecks Öffnung des
beweglichen Verhakungsmittels während der Herstellung des Verhakungseingriffs und
die zweite Gleitfläche vorgesehen ist, um während der Demontage des Leuchtenelements
eine Öffnung des beweglichen Verhakungsmittels bereitzustellen. Wenn die Schubfläche
des starren Verhakungsmittels gegen die erste Gleitfläche des beweglichen Verhakungsmittels
drückt und daran geleitet, dann bewegt sich das Verhakungsmittel in Richtung seiner
Öffnungsposition und zwar bis zu einem Wendepunkt. An dem Wendepunkt der Bewegung
kehrt sich diese selbsttätig um. Das bewegliche Verhakungsmittel gelangt auf diese
Weise selbsttätig in einen formschlüssigen Eingriff mit dem starren Verhakungsmittel
des Leuchtenelements.
[0020] Zweckmäßig umfasst das Arretiermittel einen Arretierhaken und ein Gleitelement, wobei
das bewegliche Verhakungsmittel eine Schubfläche sowie einen Einrastbereich für den
Arretierhaken aufweist. Bevorzugt sind Arretierhaken und Gleitelement gemeinsam in
einem einstückigen Bauteil integriert und bilden jeweils einen Abschnitt des Bauteils
aus. Der Begriff "Gleitelement" kann somit einen Abschnitt des Bauteils kennzeichnen.
Einfacherweise wird ein freies Ende des Arretierhakens als Gleitelement genutzt. Die
in der Öffnungsposition vorliegende Arretierung wird durch das Ineinandergreifen von
Arretierhaken und Einrastbereich gewährleistet.
[0021] Hilfreich ist außerdem, wenn während des ersten Demontageschritts des Leuchtenelements
die Schubfläche des beweglichen Verhakungsmittels gegen das Gleitelement des Arretiermittels
wirkt und eine öffnende Bewegung erzeugbar ist bis der Arretierhaken einen Umkehrpunkt
erreicht und selbsttätig in den Einrastbereich des beweglichen Verhakungsmittels einrastet
und arretiert.
[0022] Im arretierten Zustand des beweglichen Verhakungsmittels ist insbesondere ein zweiter
Demontageschritt des Leuchtenelements in entgegengesetzter Bewegungsrichtung zum ersten
Demontageschritt erforderlich, um das Leuchtenelement von der Trageinheit zu entfernen.
[0023] In einer Ausführungsform weist das bewegliche Verhakungsmittel zwei Verhakungsabschnitte
auf. Damit einher weist das starre Verhakungsmittel eine Gestalt auf, welche mit beiden
Verhakungsabschnitten des beweglichen Verhakungsmittels zusammenwirken und kann, um
einen ausreichend stabilen Verhakungseingriff bereitzustellen. In der Betriebsposition
sind zwecks Befestigung des Leuchtenelements beide mit dem starren Verhakungsmittel
verhakt. Bevorzugt sind die Verhakungsabschnitte voneinander beabstandet, so dass
in einem zwischen den Verhakungsabschnitten liegenden Bereich das bewegliche Verhakungsmittel
in der Betriebsposition nicht im Eingriff mit dem starren Verhakungsmittel ist. Bevorzugt
ist das Arretierungsmittel in der Öffnungsposition zwischen den Verhakungsabschnitten
angeordnet, d.h. zumindest mit einem Abschnitt zwischen den Verhakungsabschnitten
angeordnet. Insbesondere ist der vorzugsweise vorgesehene Arretierhaken in der Öffnungsposition
zwischen den Verhakungsabschnitten angeordnet. In einer Ausführungsform weist das
Arretierungsmittel zwei Arretierungsabschnitte auf, wobei in der Öffnungsposition
das bewegliche Verhakungsmittel zwischen den Arretierabschnitten angeordnet ist. In
der Betriebsposition sind zwecks Arretierung beide mit dem beweglichen Verhakungsmittel
verhakt. Bevorzugt sind die Arretierabschnitte voneinander beabstandet, so dass in
einem zwischen den Arretierabschnitten liegenden Bereich das bewegliche Verhakungsmittel
in seiner Öffnungsposition nicht im Eingriff mit dem Arretiermittel ist. Bevorzugt
ist das bewegliche Verhakungsmittel in der Öffnungsposition zwischen den Arretierabschnitten
angeordnet, d.h. zumindest mit einem Abschnitt zwischen den Arretierabschnitten angeordnet.
[0024] Als vorteilhaft und platzsparend erweist sich, wenn die beiden Verhakungsabschnitte
des beweglichen Verhakungsmittels nebeneinander angeordnet sind. In einer Ausführungsform
sind die Verhakungsabschnitte miteinander verbunden und gemeinsam bewegbar, insbesondere
durch eine Auslenkung des erläuterten ersten Federabschnitts gemeinsam bewegbar. In
einer Ausführungsform weisen die Verhakungsabschnitte jeweils einen Teilabschnitt
des erläuterten ersten Federabschnitts auf, wobei sie insbesondere den ersten Federabschnitt
ausbilden oder durch einen weiteren Teilabschnitt des ersten Federabschnitts miteinander
verbunden sind.
[0025] Der Einrastbereich ist günstig zwischen den beiden Verhakungsabschnitten des beweglichen
Verhakungsmittels angeordnet. Dieser symmetrische Aufbau des beweglichen Verhakungsmittels
begünstigt eine gleichmäßige Beanspruchung der beiden Verhakungsabschnitte. Zwecks
Herstellung des Verhakungseingriffs werden beide gleichmäßig bewegt und funktionieren
synchron.
[0026] Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, wenn das bewegliche Verhakungsmittel und
das Arretiermittel zusammengefasst sind zu einem Befestigungselement. Dieses Befestigungselement
ist so gestaltet, dass es wahlweise an der Trageinheit oder an dem Leuchtenelement
angeordnet sein kann. Das Verhakungsmittel und das Arretiermittel sind somit beide
durch ein zusammenhängendes Element, nämlich das Befestigungselement, ausgebildet
und somit besonders einfach montierbar, da nur ein in sich zusammenhängendes Element
an der Trageinheit oder an dem Leuchtenelement montiert werden muss. Bevorzugt ist
das Befestigungselement einstückig ausgebildet, so dass es nur aus einem einzigen
Bauteil besteht und nicht aus mehreren Bauteilen zusammengesetzt ist.
[0027] Das starre Verhakungsmittel muss komplementär zu dem Befestigungsmittel gestaltet
sein und ist zweckmäßig so hergerichtet, dass es ebenfalls wahlweise an der Trageinheit
oder an dem Leuchtenelement anbringbar ist.
[0028] Eine bevorzugte Ausführung des Befestigungssystems sieht vor, dass das bewegliche
Verhakungsmittel durch den Traghaken gebildet ist, und dass der Elementhaken das starre
Verhakungsmittel bildet.
[0029] Bevorzugt ist das Befestigungselement mit einem Basiselement versehen und wobei eine
Vorderseite und eine Rückseite vorgesehen ist. Das Befestigungselement kann vorteilhaft
als separates Bauteil für viele verschiedene Leuchten eingesetzt werden, unabhängig
davon, welche Grundform die Trageinheit und das Leuchtenelement aufweisen.
[0030] Die Handhabung lässt sich weiter verbessern, indem wenigstens ein Verbindungsmittel
vorgesehen ist, mittels dessen das Befestigungselement entweder an der Trageinheit
oder an dem Leuchtenelement montierbar ist, insbesondere werkzeuglos und/oder lösbar
montierbar ist. Bevorzugt weist das Befestigungselement das Verbindungsmittel auf.
[0031] Zweckmäßig sind das bewegliche Verhakungsmittel sowie der Arretierhaken an der Vorderseite
angeordnet und ist das Verbindungsmittel an der Rückseite angeordnet.
[0032] Vorteilhaft ist wenigstens ein oberes Verbindungsmittel sowie wenigstens ein unteres
Verbindungsmittel vorgesehen. Günstig ist das Befestigungselement so gestaltet, dass
sein oberes Verbindungsmittel oder sein unteres Verbindungsmittel ein Klammerelement
umfasst. Darüber hinaus kann das obere oder das untere Verbindungsmittel des Befestigungselements
einen Verbindungshaken aufweisen. Bevorzugt weist eines von oberem und unterem Verbindungsmittel,
insbesondere das obere Verbindungsmittel, das Klammerelement auf und weist das andere
von oberem und unterem Verbindungsmittel, insbesondere das untere Verbindungsmittel,
den Verbindungshaken auf. Bevorzugt ist zumindest eines der Verbindungsmittel elastisch
ausgebildet zum Ermöglichen einer Fixierung des Befestigungselements durch elastische
Auslenkung des Verbindungsmittels und insbesondere zum Ermöglichen einer Lösbarkeit
des Befestigungselements durch elastische Auslenkung des Verbindungsmittels, so dass
das Befestigungselement bevorzugt reversibel lösbar bzw. fixierbar montierbar ist.
[0033] Zweckmäßig ist das Befestigungselement einstückig ausgestaltet. Weiterhin allgemein
vorteilhaft ist es, wenn das Befestigungselement aus Metall und/oder Kunststoff hergestellt
ist. Bevorzugt ist das Befestigungselement einstückig aus einem Blech hergestellt
oder als einstückiges Spritzgussbauteil hergestellt. Bei einer Herstellung aus einem
Blech ist das Befestigungselement bevorzugt durch einen Schneid- und Umformprozess
aus dem Blech hergestellt, durch den sowohl das bewegliche Verhakungsmittel als auch
das Arretiermittel ausgeformt werden. Bevorzugt weist das Blech eine Blechdicke zwischen
0,3 mm und 3 mm, insbesondere mindestens 0,5 mm, insbesondere maximal 2 mm, auf.
[0034] Die Erfindung schlägt ferner als eine Lösung ein Befestigungselement vor, das das
bewegliche Verhakungsmittel und das Arretiermittel eines erfindungsgemäßen Systems
ausbildet und somit als Teil des erfindungsgemäßen Systems verwendbar ist. Das erfindungsgemäße
Befestigungselement kann in Ausführungsformen Merkmale aufweisen, die vorliegend im
Zusammenhang mit Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Systems beschrieben sind
bzw. dem Fachmann aus diesen Beschreibungen ersichtlich sind. Das erfindungsgemäße
Befestigungselement ermöglicht wegen des Zusammenwirkens von Arretiermittel und beweglichem
Verhakungsmittel und wegen seiner Montierbarkeit als separates Bauteil an Trageinheit
oder Leuchtenelement eine einfache Realisierbarkeit einer Leuchte, deren Leuchtenelement
zur Montage- bzw. Wartungszwecken einfach montierbar und demontierbar ist.
[0035] Schließlich wird vorgeschlagen eine Leuchte umfassend eine Trageinheit, ein Leuchtenelement,
wenigstens ein starres Verhakungsmittel und wenigstens ein bewegliches Verhakungsmittel
und wenigstens ein Arretiermittel, insbesondere wenigstens ein erfindungsgemäßes Befestigungselement,
das bewegliches Verhakungsmittel und Arretiermittel ausbildet. Bei dem Vorsehen von
mehreren Arretiermitteln und beweglichen Verhakungsmitteln können jeweils ein Arretiermittel
und ein Verhakungsmittel durch ein Befestigungselement ausgebildet sein. Allgemein
bilden jeweils ein Arretiermittel und ein bewegliches Verhakungsmittel ein Paar, wobei
ein solches Paar bevorzugt durch jeweils ein Befestigungselement ausgebildet ist.
Bevorzugt umfasst die Leuchte zumindest zwei starre Verhakungsmittel und zwei bewegliche
Verhakungsmittel, die einander paarweise zugeordnet sind unter Ausbildung eines Verhakungspaars,
wobei die Verhakungspaare an sich gegenüberliegenden oder voneinander weg weisenden
Seiten der Trageinheit angeordnet sind und sich das Leuchtenelement mit einem überwiegenden
Teil seiner Erstreckung zwischen den Verhakungspaaren erstreckt. Bei einer solchen
Ausgestaltung, bei der die Trageinheit das Leuchtenelement in der Betriebsposition
umschließt, sind die Paare bevorzugt an einander gegenüberliegenden Seiten der Trageinheit
angeordnet, bei einer solchen Ausgestaltung, bei der das Leuchtenelement die Trageinheit
in der Betriebsposition umschließt, sind die Paare bevorzugt an voneinander weg weisenden
Seiten der Trageinheit angeordnet. In einem bestimmungsgemäßen Betriebszustand der
Leuchte, in dem diese zum Beleuchten eingesetzt wird, befinden sich bewegliches und
starres Verbindungsmittel in der Betriebsposition.
[0036] Die vorliegend beschriebenen erfindungsgemäßen Lösungen und Ausführungsformen können
vorteilhaft miteinander kombiniert sein und vorteilhaft Merkmale aufweisen, die vorliegend
im Zusammenhang mit gattungsgemäßen Vorrichtungen beschrieben sind.
[0037] Nachstehend ist die Erfindung in einer Zeichnung beispielhaft veranschaulicht und
anhand mehrerer Figuren detailliert beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein erfindungsgemäßes Befestigungssystem,
- Figs. 2a - 2d
- Schritte einer werkzeuglosen Montage des Leuchtenelements an der Trageinheit mittels
des Befestigungssystems gemäß Fig. 1,
- Figs. 3a, 3b
- Schritte einer werkzeuglosen Demontage des Leuchtenelements von der Trageinheit mittels
des Befestigungssystems gemäß Fig. 1,
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßes Befestigungselements,
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht eines starren Verhakungsmittels,
- Fig. 6
- eine andere Perspektive auf das Befestigungselement gemäß Fig. 4,
- Fig. 7
- ein vergrößerter Ausschnitt auf das in Fig. 1 vermerkte Detail VII.
[0038] Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Befestigungssystems 1
für eine Leuchte 2. Gezeigt sind außerdem Bestandteile der Leuchte 2, nämlich eine
Trageinheit 3 und - stark vereinfacht dargestellt - ein Leuchtenelement 4 im nicht
montierten Zustand. Die Trageinheit 3 und das Leuchtenelement 4 sind in diesem Beispiel
als langgestreckte Körper ausgebildet. Die Trageinheit 3 weist einen U-förmigen Querschnitt
5 auf, umfassend einen Bodenabschnitt 6 und zwei einander gegenüberliegende Seitenwände
7 und 8, die sich in Längsrichtung der Trageinheit 3 erstrecken. Der Bodenabschnitt
6 der Trageinheit 3 kann genutzt werden, um die Trageinheit 3 an eine Gebäudeoberfläche
zu montieren, beispielsweise einer Gebäudewand oder einer Gebäudedecke.
[0039] Das Leuchtenelement 4 ist gleichfalls als langgestreckte Körper ausgebildet, der
eine Oberseite 9 zwei Seitenabschnitte 10 und 11 sowie eine Unterseite 12 aufweist.
Die gegenüberliegenden Seitenabschnitte 10 und 11 weisen je eine nach oben gerichtete
Montagefläche 13 beziehungsweise 14 auf, welche parallel zur Oberseite 9 des Leuchtenelements
4 angeordnet sind.
[0040] Zu dem Befestigungssystem 1 gemäß Fig. 1 gehören zwei komplementäre Verhakungsmittel,
ein starres Verhakungsmittel 15 sowie ein bewegliches Verhakungsmittel 16. Das starre
Verhakungsmittel 15 ist im vorliegenden Beispiel als Elementhaken 17 beziehungsweise
18 bereitgestellt, welche dem Leuchtenelement 4 zugeordnet sind. Der Elementhaken
17 ist an dem Seitenabschnitt 10 und der Elementhaken 18 ist an dem Seitenabschnitt
11 des Leuchtenelements 4 angeordnet und an der dort vorgesehenen Montagefläche 13
beziehungsweise 14 angebracht. Das Verhakungsmittel 15 beziehungsweise der Elementhaken
17 sowie auch der elementhaken 18 können alternativ Teil der Oberseite 9 sein.
[0041] Das bewegliche Verhakungsmittel 16 ist federelastisch ausgebildet und ein integraler
Bestandteil eines separaten Befestigungselements 19. Im vorliegenden Beispiel ist
das Befestigungselement 19 einstückig, kann alternativ aber auch mehrteilig sein.
Das mehrteilige Befestigungselement 19 kann aus verschiedenen Materialien bestehen,
z. B. Kunststoff und Federmaterial. Das bewegliche Verhakungsmittel 16 bildet einen
Traghaken 20, welcher als Bestandteil des Befestigungselements 19 der Trageinheit
3 zugeordnet ist. Das bewegliche Verhakungsmittel 16 gemäß Fig. 1 kann, weil es federelastisch
ausgebildet ist, als eine Verhakungsfeder V bezeichnet werden. In Fig. 1 sind zwei
identische separate Befestigungselemente 19 und 21 dargestellt. Die Befestigungselemente
19 und 21 sind jeweils innen an den Seitenwänden 7 beziehungsweise 8 der Trageinheit
3 befestigt. Der Traghaken 20 des Befestigungselements 19 ist relativ zu dem Elementhaken
17 so angeordnet, dass er mit dem Traghaken 20 des Befestigungselements 19 zusammenwirkt,
wenn die Montagebewegung sie in Kontakt bringt. Mittels der im Beispiel nach oben
gerichteten Montagebewegung M ist ein Verhakungseingriff zwischen dem Traghaken 20
und dem zugeordneten Elementhaken 17 erzeugbar. Der Elementhaken 18 wirkt in gleicher
Weise mit einem Traghaken des Befestigungselements 21 zusammen, um das Leuchtenelement
4 werkzeuglos an der Trageinheit 3 zu montieren.
[0042] Fig. 1 enthält darüber hinaus Bestandteile einer Leuchte 2, umfassend eine Trageinheit
3, ein Leuchtenelement 4, wenigstens ein starres Verhakungsmittel 17, sowie wenigstens
ein Befestigungselement 19.
[0043] Zum Zweck der werkzeuglosen Montage ist eine definierte Montagebewegung M des Leuchtenelements
4 vorgegeben. Die Montagebewegung M erfolgt in einer ersten Bewegungsrichtung hin
zur Trageinheit 3. Im vorliegenden Beispiel ist die erste Bewegungsrichtung orthogonal
ausgerichtet in Bezug zur Ebene des Bodenabschnitts 6 der Trageinheit 3.
[0044] Im Verlauf der Montagebewegung M des Leuchtenelements 4 lässt sich eine Verhakung
zwischen dem starren Elementhaken 17 und dem beweglichen Traghaken 16 herstellen.
Wenn die Trageinheit 3 an einer Gebäudedecke installiert ist, dann wird zur Montage
des Leuchtenelements 4 eine aufwärtsgerichtete Montagebewegung des Leuchtenelements
4 entgegen der Schwerkraftrichtung ausgeführt. Es ist ein Verhakungseingriff zwischen
dem Traghaken 16 und dem Elementhaken 17 erzeugbar, welches dem Leuchtenelement 4
zugeordnet ist. Dadurch ist das Leuchtenelement 4 relativ zur Trageinheit 3 befestigt.
Diese relative Position kann als Betriebsposition bezeichnet werden, in der das Leuchtenelement
4 seine originäre Beleuchtungsfunktion erfüllt.
[0045] Die werkzeuglose Montage des Leuchtenelements 4 an der Trageinheit 3 ist beispielhaft
in mehreren Schritten anhand der Figuren 2a bis 2d verdeutlicht. Dargestellt ist jeweils
eine ausschnittsweise Seitenansicht der Leuchte 2, umfassend jeweils ein Leuchtenelement
4, eine Trageinheit 3 und als Bestandteile des Befestigungssystems 1 einen Elementhaken
17 als starres Verhakungsmittel 15, angeordnet an dem Leuchtenelement 4 sowie ein
Befestigungselement 19 angeordnet an der Innenseite einer Seitenwand 7 der Trageinheit
3.
[0046] In Fig. 2a befindet sich das Leuchtenelement 4 noch ohne Kontakt mit der Trageinheit
3 in einem Abstand unterhalb der Trageinheit 3. Das Leuchtenelement 4 führt eine nach
oben gerichtete Montagebewegung M aus (erste Bewegungsrichtung), die orthogonal zum
Bodenabschnitt 6 orientiert ist.
[0047] In Fig. 2b ist das Leuchtenelement 4 so weit nach oben bewegt worden, dass der starre
Elementhaken 17 in Berührung gelangt ist mit dem beweglichen Traghaken 20. Der Elementhaken
17 ist mit einer geneigten Schubfläche 22 versehen und der Traghaken weist eine passend
geneigte erste Gleitfläche 23 auf. Die beiden geneigten Flächen 22/23 wandeln nach
dem Prinzip der schiefen Ebenen die nach oben gerichtete Montagebewegung M des Elementhakens
um in eine seitwärts dazu gerichtete Öffnungsbewegung des Traghakens 20, die eine
schwenkende Öffnungsbewegung ist (Schwenkbewegung).
[0048] In Fig. 2c hat ist die Seitwärtsbewegung des Traghakens 20 so weit fortgeschritten,
dass ein Umkehrpunkt fast erreicht ist. An dem Umkehrpunkt kehrt der Traghaken 20
seine seitwärts gerichtete Öffnungsbewegung um und schwenkt selbsttätig in einen in
Fig. 2d dargestellten Verhakungseingriff 24 mit dem Elementhaken 17.
[0049] Der Verhakungseingriff 24 der Fig. 2d stellt einen Hinterschnitt zwischen dem Traghaken
20 und dem Elementhaken 17 her, der einer Bewegung des Leuchtenelements 4 nach unten
formschlüssig entgegenwirkt. Das Leuchtenelement 4 ist mit dem hergestellten Verhakungseingriff
24 fertig montiert und nimmt seine Betriebsposition B ein, in der es seine Beleuchtungsfunktion
erfüllen kann.
[0050] Die Figuren 2a bis 2d zeigen des Weiteren ein Arretiermittel 25 für den Traghaken
20 (Verhakungsfeder). Das Arretiermittel 25 weist, wie der Traghaken 20, eine federelastische
Eigenschaft auf. Während der Montagebewegung M des Leuchtenelements 4 wird die seitwärts
öffnende Schwenkbewegung des Traghakens 20 auf das federelastische Arretiermittel
25 übertragen, das außen an dem Traghaken 20 anliegt und gleichfalls seitwärts aufschwenkt.
Der Traghaken 20 weist zu diesem Zweck eine Schubfläche 26 auf, die mit einem Gleitelement
27 des Arretiermittels 25 zusammenwirkt.
[0051] In Fig. 2c ist ein Zustand der elastischen Verformung des Arretiermittels 25 sowie
einer elastischen Verformung des Traghakens 20 zu erkennen. Jede elastische Verformung
speichert Federenergie. Somit ist das Arretiermittel 25 federelastisch vorgespannt
gegen den Traghaken 20. Wenn der Traghaken 20 während der Montagebewegung M des Leuchtenelements
4 seinen Umkehrpunkt erreicht, unterstützt das federelastisch vorgespannte Arretiermittel
25 die zurückschwenkende Bewegung des Traghakens 20, die ihn in den Verhakungseingriff
24 mit dem Elementhaken 17 bringt.
[0052] Zur Befestigung eines Leuchtenelements 4 an einer Trageinheit 3 kann es genügen,
wenn beispielsweise an einer langgestreckten Trageinheit 3 mit gegenüberliegenden
Seitenwänden 7 und 8 nur an einer Seitenwand wenigstens ein Traghaken 20 angeordnet
ist und auch das Leuchtenelement 4 nur auf einer Seite einen Elementhaken 17 aufweist.
Dies ist beispielsweise dann möglich, wenn gegenüberliegend ein enger Kontakt zwischen
einer Innenseite der Seitenwand 8 der Trageinheit 3 mit einem Seitenabschnitt 11 des
Leuchtenelements 4 vorhanden ist, der eine enge Führung zwischen der Seitenwand 8
und Seitenabschnitt 11 bereitstellt beziehungswiese ein leichtes Verkanten bereitstellt,
um auf diese Weise einen Halteeffekt zu bewirken, ohne einen weiteren Verhakungseingriff
vorsehen zu müssen.
[0053] Mit einem Verhakungseingriff an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 7 und 8 einer
Trageinheit 3 ist jedoch eine einfachere Handhabung insbesondere der Demontage ermöglicht.
Die Demontage gelingt leichter, wenn kein Halteeffekt durch Verkantung an einer Seitenwand
im Spiel ist und das Leuchtenelement 4 dort ebenfalls ungehindert, ohne zu verhaken
oder in der Trageinheit 3 zu verklemmen, aus der Trageinheit 3 entfernt werden kann.
[0054] Das vorliegende Beispiel mit zwei Verhakungseingriffen erleichtert eine werkzeuglose
Demontage des Leuchtenelements von der Trageinheit. Erleichtert wird die Demontage
grundsätzlich durch das erwähnte Arretiermittel 25 für das bewegliche Verhakungsmittel
16, das hier im vorliegenden Beispiel den Tragehaken 20 bildet. Wenn der bewegliche
Traghaken 20 sich in einem Verhakungseingriff 24 mit dem Elementhaken 17 befindet,
kann der Traghaken 20 wieder aus dem Verhakungseingriff 24 gelöst und in eine Öffnungsposition
bewegt werden. Während der Bewegung des Traghakens in Richtung seiner Öffnungsposition
wird auch das Arretiermittel seitwärts bewegt bis es einen Umkehrpunkt erreicht, an
dem das Arretiermittel selbsttätig einrastet und den Traghaken 20 arretiert. Wie es
zu der Arretierung kommt, ist anhand der Figuren 3a und 3b gezeigt, die einen ersten
Demontageschritt für die werkzeuglose Demontage des Leuchtenelements 4 von der Trageinheit
3 darstellen.
[0055] Gemäß Fig. 3a erfolgt der ersten Demontageschritt durch eine Bewegung T, die von
der Betriebsposition B des Leuchtenelements 4 ausgeht und in derselben ersten Bewegungsrichtung
erfolgt, wie die Montagebewegung M. Im Prinzip wird die Demontage des Leuchtenelements
4 durch eine Bewegung in dieselbe Richtung initiiert, wie die Montagebewegung M. Dabei
wirkt die Schubfläche 22 des Elementhakens 17 gegen eine an dem Traghaken 20 vorgesehene
zweite Gleitfläche 28. Die zweite Gleitfläche 28 wirkt ebenfalls nach dem Prinzip
der schiefen Ebenen mit der Schubfläche 22 des Elementhakens 17 zusammen. Dadurch
wird der Traghaken 20 aus dem Verhakungseingriff 24 gelöst und in Richtung seiner
Öffnungsposition geschwenkt. Gleichfalls wird das Arretiermittel 25 federelastisch
seitwärts geschwenkt, wie in Fig. 3a gezeigt.
[0056] Das Arretiermittel 25 ist des Weiteren mit einem Arretierhaken 29 versehen und der
Traghaken 20 weist einen Einrastbereich (vgl. Fig. 4) für den Arretierhaken 29 auf.
Für die Demontage muss der Traghaken 20 solange in Richtung seiner Öffnungsposition
geschwenkt werden, bis das ebenfalls in Öffnungsrichtung geschwenkte Arretiermittel
25 einen Umkehrpunkt erreicht. Sobald das Arretiermittel 25 seinen Umkehrpunkt überschritten
hat kehrt es aufgrund der federelastischen Vorspannung die Richtung seiner Schwenkbewegung
um und bringt seinen Arretierhaken 29 in Kontakt mit dem Einrastbereich des Traghakens
20, wie in Fig. 3b dargestellt. In diesem Zustand ist eine Arretierung des Traghakens
20 in seiner Öffnungsposition P herbeigeführt. Das Leuchtenelement 4 ist aus dem Verhakungseingriff
gelöst und kann frei in Richtung U nach unten bewegt werden, weg von der Trageinheit
3, wie eine gestrichelte Linie an dem frei gewordenen Elementhaken 17 andeutet.
[0057] Fig. 4 stellt das separate Befestigungselement 19 dar. In diesem Beispiel umfasst
das Befestigungselement 19 ein Basiselement 30 mit einer Vorderseite 31 und einer
Rückseite 32. An der Vorderseite 31 sind das bewegliche Verhakungsmittel 16 sowie
das Arretiermittel 25 angeordnet, welches zur Arretierung des beweglichen Verhakungsmittels
16 vorgesehen ist. Auf der Rückseite 32 weist das Befestigungselement 19 Verbindungsmittel
auf, die am besten anhand von Fig. 6 erkennbar und unten näher erläutert sind. Außerdem
sind an der Vorderseite 31 eine hervorstehende Wulst 31a sowie eine hervorstehende
Wulst 31b vorgesehen.
[0058] Das bewegliche Verhakungsmittel 16 ist hergerichtet, um mit einem starren Verhakungsmittel
15 zusammenzuwirken, wie jenem in Fig. 5 gezeigten starren Verhakungsmittel 15.
[0059] Das bewegliche Verhakungsmittel 16 gemäß Fig. 4 weist einen Einrastbereich 33 für
einen Arretierhaken 29 des Arretiermittels 25 auf. Außerdem ist der Arretierhaken
29 mit einem Schlitz S versehen, der dazu dient, im arretierten Zustand ein Werkzeug
darin ansetzen zu können, um eine Arretierung wieder lösen zu können. Darüber hinaus
ist im vorliegenden Beispiel das bewegliche Verhakungsmittel 16 mit zwei Verhakungsabschnitten
34 und 35 versehen, die in einem Abstand nebeneinander angeordnet sind. Zwischen den
beiden Verhakungsabschnitten 34 und 35 ist der Einrastbereich 33 für den Arretierhaken
29 angeordnet. Der symmetrische Aufbau des beweglichen Verhakungsmittels 16 mit zwei
Verhakungsabschnitten 34 und 35 begünstigt eine gleichmäßige Beanspruchung. Zwecks
Herstellung des Verankerungseingriffs werden beide Verhakungsabschnitte 34 und 35
gleichmäßig bewegt und funktionieren synchron.
[0060] Das starre Verhakungsmittel 15 gemäß Fig. 5 weist an einem freien Ende eine durchgängige
hakenförmige Gestalt 36 auf, welche mit beiden Verhakungsabschnitten 34 und 35 des
beweglichen Verhakungsmittels 16 zusammenwirken kann. An einem gegenüberliegenden
Ende weist das starre Verhakungsmittel 15 Befestigungslöcher 37 und 38 auf, die nutzbar
sind, um das starre Verhakungsmittel 15 mittels Schrauben beispielsweise an dem Leuchtenelement
4 zu befestigen.
[0061] Fig. 6 zeigt die Rückseite 32 des Befestigungselements 19, welche mit mehreren Verbindungsmitteln
versehen ist. Die Verbindungsmittel sind für eine werkzeuglose Montage des Befestigungselements
19 vorgesehen, beispielsweise an einer Seitenwand 7 einer Trageinheit 3 einer Leuchte
2. Für eine werkzeuglose Montage ist die Seitenwand 7 mit passenden Ausnehmungen für
die Verbindungsmittel versehen, wie unten anhand von Fig. 7 näher erläutert. Außerdem
bilden die an der Vorderseite hervorstehenden Wülste 31a beziehungsweise 31b an der
Rückseite 32 nutförmige Sicken 32a und 32b aus. Die Konturen 31a/32a und 31b/32b haben
einen versteifenden Effekt für das Basiselement 30.
[0062] Gemäß Fig. 6 weist das Befestigungselement 19 ein unteres Verbindungsmittel auf,
das als ein Verbindungshaken 39 ausgebildet ist. Der Verbindungshaken 39 ist in dem
Beispiel mittig an der Rückseite 32 angeordnet, nach unten offen gestaltet und steht
von der Rückseite 32 hervor. Ein erstes oberes Verbindungsmittel weist ein Klammerelement
40 auf, das ebenfalls nach unten offen gestaltet ist und von der Rückseite 32 hervorsteht.
Das Klammerelement 40 ist mit zwei Löchern 41 und 42 versehen und im Bereich dieser
Löcher sind an der Rückseite 32 zwei Krallelemente 43 und 44 vorgesehen, die in Richtung
der Löcher 41 und 42 hervorstehen.
[0063] Zusätzlich sind zweite obere Verbindungsmittel als Stoppelemente 45 und 46 ausgebildet,
die im montierten Zustand einem Lösen des Befestigungselements 19 von der Seitenwand
7 entgegenwirken, wie anhand von Fig. 7 erläutert. Das Befestigungselement 19 der
Figuren 4 und 6 ist einstückig hergestellt, vorzugsweise aus einem Metallblech gestanzt
und umgeformt in die gezeigte Gestalt.
[0064] Fig. 7 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des in Fig. 1 vermerkten Details VII,
nämlich jene Stelle der Seitenwand 8 der Trageinheit 3 an deren Innenseite ein Befestigungselement
21 angebracht ist, welches identisch ist mit dem Befestigungselement 19 gemäß den
Figuren 4 und 6. Das Befestigungselement 21 ist ohne Schrauben oder dergleichen und
werkzeuglos montiert.
[0065] Zu diesem Zweck sind an der Rückseite des Befestigungselements 21 mehrere Verbindungsmittel
vorgesehen, für welche die Seitenwand 8 mit passenden Aussparungen versehen ist. Eine
große Aussparung 47 wirkt zusammen mit dem Klammerelement 40. Das Klammerelement 40
ist nach unten offen gestaltet und auf eine untere Kante der großen Aussparung 47
aufgesteckt. Die Krallelemente 43 und 44 liegen auf der Innenseite der Seitenwand
8 an und sorgen für Halt. Unterhalb der großen Aussparung 47 weist die Seitenwand
8 eine kleine Aussparung 48 auf, durch die der Verbindungshaken 39 des Befestigungselements
21 hindurchgesteckt ist, wobei der Verbindungshaken 39 eine untere Kante der kleinen
Aussparung 48 umgreift. Beidseitig der großen Aussparung 47 sind weitere zwei obere
Aussparungen 49 und 50 in der Seitenwand 8 vorgesehen. In diese Aussparung greift
je eines der Stoppelemente 45 und 46 ein, welche an der Rückseite 32 des Befestigungselements
auskragen. Diese Stoppelemente 45 und 46 bilden je einen oberen Anschlag, der mit
einer oberen Kante der oberen Aussparung 49 beziehungsweise 50 zusammenwirkt. Damit
wird einer ungewollten Aufwärtsbewegung des Befestigungselements an der Seitenwand
entgegengewirkt, die zu einem ungewollten Lösen des montierten Befestigungselements
führen könnte.
Bezugszeichenliste
[0066]
1 Befestigungssystem
2 Leuchte
3 Trageinheit
4 Leuchtenelement
5 U-förmiger Querschnitt
6 Bodenabschnitt
7 Seitenwand
8 Seitenwand
9 Oberseite (Leuchtenelement)
10 Seitenabschnitt
11 Seitenabschnitt
12 Unterseite
13 Montagefläche
14 Montagefläche
15 starres Verhakungsmittel
16 bewegliches Verhakungsmittel
17 Elementhaken
18 Elementhaken
19 Befestigungselement
20 Traghaken
21 Befestigungselement
22 Schubfläche
23 erste Gleitfläche
24 Verhakungseingriff
25 Arretiermittel
26 Schubfläche
27 Gleitelement
28 zweite Gleitfläche
29 Arretierhaken
30 Basiselement
31 Vorderseite
31a Wulst
31b Sicke
32 Rückseite
32a Wulst
32b Sicke
33 Einrastbereich
34 Verhakungsabschnitt
35 Verhakungsabschnitt
36 hakenförmige Gestalt
37 Befestigungsloch
38 Befestigungsloch
39 Verbindungshaken
40 Klammerelement
41 Loch
42 Loch
43 Krallelement
44 Krallelement
45 Stoppelement
46 Stoppelement
47 große Aussparung
48 untere Aussparung
49 obere Aussparung
50 kleine Aussparung obere
B Betriebsposition
M Montagebewegung
P Öffnungsposition
S Schlitz
T Bewegung
U Richtung
V Verhakungsfeder
1. Befestigungssystem (1) für eine Leuchte (2) zur werkzeuglosen Montage eines Leuchtenelements
(4) an einer Trageinheit (3) mittels zweier komplementärer Verhakungsmittel, umfassend
wenigstens einen Elementhaken (17, 18), der dem Leuchtenelement (4) zugeordnet ist,
sowie wenigstens einen Traghaken (20), welcher der Trageinheit (3) zugeordnet ist,
wobei mittels einer definierten Montagebewegung (M) des Leuchtenelements (4) in einer
ersten Bewegungsrichtung hin zur Trageinheit (3) eine Verhakung von Elementhaken (17,
18) und Traghaken (20) zwecks Befestigung des Leuchtenelements (4) in einer Betriebsposition
(B) bewirkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass entweder der Elementhaken (17, 18) oder der Traghaken (20) als starres Verhakungsmittel
(15) ausgebildet ist, dass entweder der Traghaken (20) oder der Elementhaken (17,
18) als bewegliches Verhakungsmittel (16) ausgebildet ist, um mittels dieser Beweglichkeit
eine Öffnungsposition zu gestatten, so dass ein Verhakungseingriff (24) des Traghakens
(20) mit dem Elementhaken (17, 18) herstellbar ist, und dass zwecks werkzeugloser
Demontage des Leuchtenelements (4) wenigstens ein Arretiermittel (25) für das bewegliche
Verhakungsmittel (16) vorgesehen ist, und dass das bewegliche Verhakungsmittel (16)
mit Hilfe des Arretiermittels (25) in seiner Öffnungsposition arretierbar ist.
2. Befestigungssystem (1) nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass die werkzeuglose Demontage mittels eines ersten Demontageschritts ausgehend
von der Betriebsposition (B) des Leuchtenelements (4) weiter in der ersten Bewegungsrichtung
vorgesehen ist, wobei das starre Verhakungsmittel (15) hergerichtet ist, um während
des ersten Demontageschritts das bewegliche Verhakungsmittel (16) aus dem Verhakungseingriff
(24) zu lösen, und in Richtung seiner Öffnungsposition (P) zu bewegen.
3. Befestigungssystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beweglichkeit des beweglichen Verhakungsmittels (16) federelastisch oder mittels
eines Gelenks bereitgestellt ist.
4. Befestigungssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Verhakungsmittel (16) einen ersten Federabschnitt aufweist, der die
Beweglichkeit des beweglichen Verhakungsmittels (16) zum Bewegen zwischen der Betriebsposition
und der Öffnungsposition bereitstellt, wobei insbesondere das Arretiermittel (25)
oder das bewegliche Verhakungsmittel (16) einen zweiten Federabschnitt aufweist, der
zum Arretieren des beweglichen Verhakungsmittels (16) mit dem Arretiermittel (25)
federelastisch auslenkbar ist.
5. Befestigungssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Verhakungsmittel (16) und/oder das Arretiermittel (25) einen weiteren
Federabschnitt aufweist, mittels dessen es unter Auslenkung des weiteren Federabschnitts
an der Trageinheit (3) oder an dem Leuchtenelement (4) befestigbar ist.
6. Befestigungssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Verhakungsmittel (15) mit einer Schubfläche (22) versehen ist und das
bewegliche Verhakungsmittel (16) zwei Gleitflächen aufweist, die beide mit der Schubfläche
(22) zusammenwirken, dass eine erste Gleitfläche (23) bereitgestellt ist zwecks Öffnung
des beweglichen Verhakungsmittels (16) während der Herstellung des Verhakungseingriffs
(24) und eine zweite Gleitfläche (28) vorgesehen ist, um während der Demontage des
Leuchtenelements (4) eine Öffnung des beweglichen Verhakungsmittels (16) bereitzustellen.
7. Befestigungssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretiermittel (25) einen Arretierhaken (29) und ein Gleitelement (27) umfasst,
und dass das bewegliche Verhakungsmittel (16) eine Schubfläche (26) sowie einen Einrastbereich
(33) für den Arretierhaken (29) aufweist, wobei insbesondere während des ersten Demontageschritts
des Leuchtenelements (4) die Schubfläche (26) des beweglichen Verhakungsmittels (16)
gegen das Gleitelement (27) des Arretiermittels (29) wirkt und eine öffnende Bewegung
erzeugbar ist bis der Arretierhaken (29) selbsttätig in den Einrastbereich (33) des
beweglichen Verhakungsmittels (16) einrastet und arretiert.
8. Befestigungssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Verhakungsmittel (16) zwei Verhakungsabschnitte (34, 35) aufweist,
die in der Betriebsposition zwecks Befestigung des Leuchtenelements (4) beide mit
dem starren Verhakungsmittel (15) verhakt sind, wobei insbesondere in der Öffnungsposition
das Arretierungsmittel (29) zwischen den Verhakungsabschnitten (34, 35) angeordnet
ist, und/oder dass das Arretierungsmittel (29) zwei voneinander beabstandete Arretierungsabschnitte
aufweist, wobei insbesondere in der Öffnungsposition das bewegliche Verhakungsmittel
zwischen den Arretierabschnitten angeordnet ist.
9. Befestigungssystem (1) nach Anspruch 8, dadurch ge- kennzeichnet, dass die beiden Verhakungsabschnitte (34, 35) des beweglichen Verhakungsmittels (16)
nebeneinander, insbesondere voneinander beabstandet, angeordnet sind, wobei insbesondere
der Einrastbereich (33) zwischen den beiden Verhakungsabschnitten (34, 35) des beweglichen
Verhakungsmittels (16) angeordnet ist.
10. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Verhakungsmittel (16) und das Arretiermittel (25) gemeinsam durch
ein zusammenhängendes, insbesondere einstückiges Befestigungselement (19, 21) ausgebildet
sind, wobei insbesondere das Befestigungselement (19, 21) mit einem Basiselement (30)
versehen ist und eine Vorderseite (31) und eine Rückseite (32) vorgesehen sind.
11. System (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verbindungsmittel (39, 40, 43, 44, 45, 46) vorgesehen ist, mittels
dessen das Befestigungselement (19, 21) entweder an der Trageinheit (3) oder an dem
Leuchtenelement (4) montierbar ist, insbesondere werkzeuglos montierbar und/oder lösbar
befestigbar ist, wobei insbesondere das bewegliche Verhakungsmittel (16) sowie das
Arretiermittel (25) an der Vorderseite (31) angeordnet sind und das Verbindungsmittel
(39, 40, 43, 44, 45, 46) an der Rückseite (32) angeordnet ist.
12. System (1) nach Anspruch 11, dadurch gekenn- zeichnet, dass wenigstens ein oberes Verbindungsmittel sowie wenigstens ein unteres Verbindungsmittel
vorgesehen ist, wobei insbesondere eines von oberem und unterem Verbindungsmittel
ein Klammerelement (40) und/oder einen Verbindungshaken (39) aufweist, wobei insbesondere
eines von oberem und unterem Verbindungsmittel das Klammerelement (40) und das andere
den Verbindungshaken (39) aufweist.
13. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (19, 21) aus Metall und/oder Kunststoff hergestellt ist,
wobei es insbesondere einstückig aus einem Blech hergestellt ist oder als Spritzgussbauteil
hergestellt ist.
14. Befestigungselement (19, 21) eines Systems (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (19, 21) das bewegliche Verhakungsmittel (16) und das Arretiermittel
(25) ausbildet und entweder an der Trageinheit (3) oder an dem Leuchtenelement (4)
befestigbar ist.
15. Leuchte (2), hergestellt mittels eines Systems nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte die Trageinheit (3), das Leuchtenelement (4), das starre Verhakungsmittel
(15) und das bewegliche Verhakungsmittel (16) umfasst, insbesondere das Befestigungselement
(19, 21) gemäß Anspruch 14 umfasst, wobei insbesondere die Leuchte zumindest zwei
starre Verhakungsmittel (15) und zwei bewegliche Verhakungsmittel (16) aufweist, die
einander paarweise zugeordnet sind unter Ausbildung eines Verhakungspaars, wobei die
Verhakungspaare an sich gegenüberliegenden oder voneinander weg weisenden Seiten der
Trageinheit (3) angeordnet sind und sich das Leuchtenelement (4) mit einem überwiegenden
Teil seiner Erstreckung zwischen den Verhakungspaaren erstreckt.