[0001] Die Erfindung betriff einen Querstromwärmetauscher zur thermischen Behandlung von
grieß- und/oder granulatförmigen Stoffen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Unter einem Wärmetauscher wird eine Vorrichtung verstanden, welche die thermische
Energie von einem Stoffstrom auf einen anderen überträgt. Derartige Wärmetauscher
werden beispielsweise in verfahrenstechnischen Anlagen eingesetzt und können als Querstromwärmetauscher
ausgebildet sein.
[0003] Querstromwärmetauscher führen eine thermische Behandlung von pulvergrieß- und/oder
granulatförmigen Stoffen durch. Ein solcher Querstromwärmetauscher befindet sich beispielsweise
in einer Recyclinganlage, welche verunreinigtes Schüttgut (z.B. Granulaten) aufbereitet,
so dass es in späteren Herstellungs- oder Verarbeitungsprozessen als Ausgangsmaterial
für ein neues Produkt verwendet werden kann.
[0004] Der Querstromwärmetauscher besteht üblicherweise aus einer Prozesskammer, durch welche
das zu temperierende Granulat in vertikaler Richtung geführt wird. Die Prozesskammer
weist seitliche Stutzen auf, durch welche ein Luftstrom in die Prozesskammer eingeleitet
wird. Der Luftstrom umströmt das zu temperierende Granulat und tritt auf der gegenüberliegenden
Seite aus der Prozesskammer wieder aus.
[0005] Mit der
EP 1 019 663 A1 wird ein Trockner-Wärmetauscher zur thermischen Behandlung körnigen Schüttgütern
offenbart. Der Wärmetauscher besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse mit einem Kanal
mit luftdurchlässigen Blechen, durch welchen das Schüttgut durchgeleitet wird. Seitlich
am Gehäuse befinden sich mehrere Stutzen für den Ein- und Austritt des Prozessgases.
Der Aufbau des Trockner-Wärmetauschers ist durch die unterteilte Kammer und die zahlreichen,
seitlichen Stutzen sehr aufwändig. Es ist daher schwer die Bewegung des Granulats
innerhalb des Kanals zu kontrollieren. Darüber hinaus lässt sich der Innenraum des
Wärmetauschers nur bedingt reinigen.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun einen Querstromwärmetauscher dergestalt
auszubilden, dass er einfacher aufgebaut ist, eine effizientere thermische Behandlung
durchführt und leichter zu reinigen ist. Darüber hinaus sollte mit dem Querstromwärmetauscher
die Bewegung des Granulates besser kontrollierbar sein.
[0007] Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des
Anspruches 1 gekennzeichnet.
[0008] Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass der Querstromwärmetauscher auf der Lufteintrittsseite
eine Lufteintrittskammer mit einem Kammergehäuse aufweist, welches einseitig mit einem
Lochblech abgeschlossen ist und auf der Luftaustrittsseite eine Luftaustrittskammer
mit einem Kammergehäuse aufweist, welches einseitig mit einem Sieb abgeschlossen ist.
[0009] Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform besteht der Querstromwärmetauscher aus
einem Gehäuse mit einer Prozesskammer. Das Gehäuse weist einen Stoffeintritt und einen
Stoffaustritt für den granulatförmigen Stoff auf. Der granulatförmige Stoff bewegt
sich innerhalb der Prozesskammer von oben nach unten und weist vorzugsweise einen
Festbett-Zustand auf. Die Prozesskammer wird von einem Gasstrom durchströmt. Der Gasstrom
wird über eine Lufteintrittskammer eingeleitet, durchströmt bzw. umströmt den granulatförmigen
Stoff und wird über eine Luftaustrittskammer wieder aus der Prozesskammer ausgeleitet.
[0010] Die Lufteintrittskammer und/oder die Luftaustrittskammer sind lösbar an dem Gehäuse
des Querstromwärmetauschers angeordnet. Durch die lösbare Anordnung können die Lufteintrittskammer
und die Luftaustrittskammer von dem Gehäuse entfernt und leicht gereinigt werden.
Des Weiteren ist durch das Abtrennen der Lufteintritts- und/oder Luftaustrittskammer
die Prozesskammer freizugänglich und kann ebenfalls leicht gereinigt werden.
[0011] Die Lufteintrittskammer und/oder die Luftaustrittskammer bestehen im Wesentlichen
aus einem Kammergehäuse, welches eine Aufnahme für ein Lochblech oder ein Sieb bilden.
Vorzugsweise sind das Lochblech und/oder das Sieb lösbar mit der Lufteintrittskammer
und/oder Luftaustrittskammer verbunden.
[0012] Das Kammergehäuse ist vorzugsweise kastenförmige oder zylindrisch ausgebildet und
einseitig mit einem Lochblech oder einem Sieb abgeschlossen. Das Kammergehäuse weißt
somit ein Kammervolumen zur Aufnahme einer bestimmten Menge des temperierten Gases
auf, wobei das Gas durch Öffnungen des Lochbleches aus dem Kammergehäuse der Lufteintrittskammer
ausströmt und durch Spalte des Siebes in das Kammergehäuse der Luftaustrittskammer
einströmt.
[0013] Das Lochblech und/oder das Sieb können einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein.
Des Weiteren können das Lochblech und das Sieb jede beliebige geometrische Form und
Abmessung aufweisen. Entscheidend ist, dass das Lochblech und das Sieb in das Kammergehäuse
der Lufteintritts- und Luftaustrittskammer angeordnet werden können.
[0014] Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Lufteintrittskammer vorzugsweise
ein Lochblech auf, welches eine luftdurchlässige Trennung zwischen dem Kammergehäuse
der Lufteintrittskammer und der Prozesskammer bildet. Die Anordnung eines Lochblechs
auf der Lufteintrittsseite hat den wesentlichen Vorteil, dass das Lochblech einfach
aufgebaut und dadurch relativ kostengünstig ist. Das Lochblech muss lediglich luftdurchlässig
sein, damit der Gasstrom in die Prozesskammer einströmen kann.
[0015] Das Lochblech weist mehrere luftdurchlässige Öffnungen auf. Vorzugsweise sind die
Öffnung dergestalt ausgebildet, dass der Gasstrom, welcher durch die Rohrleitung in
die Lufteintrittskammer einströmt, einen gewissen Rückstau bildet und sich über die
gesamte Lufteintrittskammer verteilt. Durch die Verteilung des Luftstromes über die
gesamte Lufteintrittskammer wird der Gasstrom gleichmäßig an den granulatförmigen
Stoff in der Prozesskammer abgeben. Die Lufteintrittskammer ist somit ein Art Verteilelement,
welche den Gasstrom gleichmäßig über die gesamte Höhe der Prozesskammer verteilt.
Dadurch lässt sich die Bewegung des granulatförmigen Stoffes besser kontrollieren
und den Stoff effizienter thermisch behandeln.
[0016] Im Gegensatz hierzu wurde beim Stand der Technik der Gasstrom an mehreren, einzelnen
Stellen in die Prozesskammer eingeblasen. Das ist mit dem Nachteil verbunden, dass
der granulatförmige Stoff an mehreren Stellen mit dem Gasstrom beaufschlagt wird und
dadurch die Bewegung des granulatförmigen Stoffes negativ beeinflusst wird.
[0017] Die Luftaustrittskammer weist vorzugsweise ein Sieb auf, welches den Gasstrom von
dem granulatförmigen Stoff trennt. Das Sieb ist beispielsweise als Spaltsieb ausgebildet.
Spaltsiebe benötigen einen geringen Bauraum, sind wartungsarm und weisen einen hohen
Wirkungsgrad auf. Derartige Spaltensiebe sind nahezu verstopfungsfrei. Die Prozesskammer
wird durch die Form des Lochblechs und durch die Form des Siebes gebildet.
[0018] Die Lufteintrittskammer und die Luftaustrittskammer sind jeweils mit Rohrleitungen
verbunden, welche den temperierten (erhitzten oder abgekühlten) Gasstrom zu bzw. abführen.
Vorzugsweise wird der abgeführte Gasstrom einem weiteren Prozess innerhalb der verfahrenstechnischen
Anlage zu geführt.
[0019] Oberhalb des Gehäuses ist auf der Produkteintrittsseite ein Vorlagebehälter für den
granulatförmigen Stoff angeordnet. Der Vorlagebehälter wird über eine Förderleitung
mit dem Granulat gefüllt. Vorzugsweise befindet sich im Bereich der Förderleitung
eine Dossiervorrichtung.
[0020] Der Vorlagebehälter ist beispielsweise fest mit dem Gehäuse des Querstromwärmetauscher
verbunden und bildet eine Einheit mit dem Gehäuse aus. Es ist aber auch möglich, dass
der Vorlagebehälter als separate Einheit ausgebildet ist, welche lösbar an dem Gehäuse
des Querstromwärmetauschers angeordnet ist. Durch die lösbare Verbindung lässt sich
der Vorlagebehälter vom Gehäuse entfernen und leicht reinigen.
[0021] Generell ist die Form der Lufteintritt- und/oder die Luftaustrittskammern an die
Gehäuseform des Querstromwärmetauschers angepasst. Das Gehäuse des Querstromwärmetauscher
ist vorzugsweise eckig ausgebildet und weist beispielsweise eine Rechteckform auf.
Die Lufteintritt- und/oder die Luftaustrittskammer sind ebenfalls eckig ausgebildet
und an die Gehäuseform des Querstromwärmetauschers angepasst. Es ist jedoch auch möglich,
dass das Gehäuse eine zylindrische bzw. runde Form aufweist.
[0022] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Kammergehäuse der Lufteintrittskammer
und der Luftaustrittskammer gleich ausgebildet. Dies bedeutet, dass an das Gehäuse
des Querstromwärmetauschers sowohl auf der Lufteintrittsseite, als auch auf der Luftaustrittsseite
stets das gleiche Kammergehäuse mit den gleichen Abmessungen montiert werden kann.
Das Lochblech und das Sieb sind hierbei lösbar mit dem Kammergehäuse verbunden, so
dass das Lochblech und/oder das Sieb entweder in das Kammergehäuse der Lufteintrittskammer
und/oder der Luftaustrittskammer montiert werden können. Der erfindungsgemäße Querstromwärmetauscher
ist somit modular aufgebaut.
[0023] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Querstromwärmetauscher eine
Prozesskammer mit der Form eines Kreisringquerschnitts bzw. eines Hohlzylinders auf.
Der granulatförmige Stoff wird von oben in die kreisringförmige Prozesskammer eingeleitet
und bewegt sich über den gesamten Umfang des Kreisrings nach unten. Der Gasstrom wird
entweder von unten und/oder von oben in die (freie) Mitte des Kreisrings eingeleitet,
wobei der Gasstrom den granulatförmigen Stoff von innen nach außen durchströmt. Auf
der Lufteintrittsseite befindet sich ein kreisringförmiges Lochblech. Auf der Luftaustrittsseite
befindet sich ein Sieb, vorzugsweise eine Spaltsieb. Das Lochblech und das Sieb sind
beabstandet voneinander angeordnet und bilden die kreisförmige Prozesskammer aus.
[0024] Als weitere Variante ist es möglich, dass die Prozesskammer die Form eines Kreisringquerschnitts
bzw. Hohlzylinders aufweist, wobei der Gasstrom die Prozesskammer von außen nach innen
durchströmt. Auf der Lufteintrittsseite befindet sich ein kreisringförmiges Lochblech.
Auf der Luftaustrittsseite befindet sich ein Sieb, vorzugsweise eine Spaltsieb.
[0025] Das Spaltensieb kann beispielsweise als Siebplatte, gebogenes Spaltsieb, Trommeln
oder Zylinder ausgebildet sein.
[0026] Mit der Dossiervorrichtung bzw. den Dossiervorrichtungen findet eine Steuerung des
granulatförmigen Stoffes statt, welcher sich innerhalb der Prozesskammer langsam von
oben (Stoffeintritt) nach unten (Stoffaustritt) bewegt. Ziel ist es ein Festbett innerhalb
der Prozesskammer zu erreichen. Hierbei sollte ein Luftkurzschluss verhindert werden,
bei welchem die Luft innerhalb der Prozesskammer entgegen des Bewegungsrichtung des
granulatförmigen Stoffes nach oben aufsteigt und dadurch die Bewegungsgeschwindigkeit
der einzelnen Granulate verungleichmäßigt.
[0027] Die Dossiervorrichtung ist beispielsweise als Zellenradschleuse, Schieber, Dosierschnecke,
Doppelklappe, Absperrung mittels Handrades, Haspelkette, elektropneumatische Absperrung
oder dergleichen ausgebildet.
[0028] Bei einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich eine Dossiervorrichtung auf der
Stoffaustrittsseits des Querstromwärmetauschers. Mit der Dossiervorrichtung wird der
kontinuierliche Betrieb des Querstromwärmetauscher gesteuert. Dies bedeutet, dass
der granulatförmige Stoff in der Prozesskammer stets als ein Festbett vorliegt, welches
von dem Gasstrom bzw. Luftstrom durchströmt wird.
[0029] Bei einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform befinden sich jeweils eine Dossiervorrichtung
auf der Stoffeintrittsseite und eine Dosiervorrichtung auf der Stoffaustrittsseite.
Mit der oberen Dossiervorrichtung auf der Produkteintrittsseite kann die gleichförmige
Befüllung des Vorlagebehälters geregelt werden. Gleichzeit kann auch ein Luftkurzschluss
verhindert werden. Mit der unteren Dossiervorrichtung wird der Füllstand innerhalb
des Vorlagebehälters geregelt. Vorzugsweise sind beide Dossierungsvorrichtungen (oben,
unten) mit einer Steuerung verbunden und werden von dieser geregelt. Auf die obere
Dossiervorrichtung kann verzichtet werden, wenn ein ausreihend vorhandenes Schüttgutbett
oberhalb der Prozesskammer vorliegt.
[0030] Der Vorlagebehälter kann ferner einen Füllstandsmelder aufweisen, welcher den Füllstand
des granulatförmigen Stoffes innerhalb des Vorlagebehälter misst und in Abhängigkeit
hiervon die obere und/oder untere Dossiervorrichtung steuert.
[0031] Die Lufteintrittskammer ist über eine Rohrleitung mit einer Temperiervorrichtung
verbunden. Die Wärmeenergie kann beispielsweise mittels Gasbrenner, Dampferzeuger
oder Heißwasser mit Wärmetauscher oder elektrischem Heizregister erzeugt werden. Es
kann auch die Abwärme von anderen Prozessschritten beispielsweise über einen Rekuperator
genutzt werden.
[0032] Das temperierte Gas können als Heiz- oder Kühlgas ausgebildet sein. Das Gas kann
beispielsweise Luft sein.
[0033] Unter einem Stoff wird generell ein grieß- und/oder granulatförmiger Stoff verstanden.
Es ist hierbei durchaus möglich, dass der Stoff einen gewissen Anteil an Feuchtigkeit
aufweist.
[0034] Der erfindungsgemäße Querstromwärmetauscher ist vorzugsweise Bestandteil einer verfahrenstechnischen
Anlage. Beispielsweise kann der Querstromwärmetauscher mit einem Desodorierungssystem
kombiniert werden, welches im kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Betrieb in
einem thermischen Prozess flüchtige organische Verbindungen (VOC) aus den recycelten
Kunststoffen entfernt. Dabei wird das Kunststoffgranulat zunächst auf die benötigte
Prozesstemperatur erhitzt und anschließend für eine bestimmte Verweilzeit in einem
Silo mit Luft durchspült. Die Luft nimmt dabei die flüchtigen Fremdstoffe auf. Die
erwärmte Abluft kann als Prozesswärme innerhalb der verfahrenstechnischen Anlage wieder
genutzt werden. Dadurch werden insbesondere Energiekosten eingespart.
[0035] Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem
Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen
Patentansprüche untereinander.
[0036] Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und
Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden
als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
[0037] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von mehreren Ausführungswegen darstellenden
Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
[0038] Es zeigen:
- Figur 1:
- schematische Darstellung des Querstromwärmetauschers
- Figur 2:
- schematische Seitenansicht des Querstromwärmetauschers
- Figur 3:
- Explosivdarstellung des Querstromwärmetauschers
- Figur 4:
- Explosivdarstellung des Querstromwärmetauschers in der Draufsicht
- Figur 5:
- Explosivdarstellung des Querstromwärmetauschers mit Verstärkungen
- Figur 6:
- schematische Darstellung des Querstromwärmetauschers innerhalb einer verfahrenstechnischen
Anlage
- Figur 7:
- Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform des Querstromwärmetauschers
[0039] Mit der Figur 1 wird der Querstromwärmetauscher 1 dargestellt. Der Querstromwärmetauscher
1 besteht aus einem Gehäuse 4, an welches jeweils eine Lufteintrittskammer 7, sowie
eine Luftaustrittskammer 8 angeordnet ist. Im Gehäuse 4 befindet sich die Prozesskammer
5. Das Gehäuse 4 ist rechteckig und weist einen Freiraum 27 auf, durch welchen das
Gas 19 strömt. Oberhalb des Gehäuses 4 befindet sich im Bereich des Stoffeintritts
25 ein Vorlagebehälter 2, welcher einen Stoff 18 aus einer Förderleitung 14 (siehe
Figur 6) erhält. Der Vorlagebehälter 2 ist konisch ausgebildet, wodurch sich der Stoff
18 leicht in Richtung der Prozesskammer 5 bewegt. Gleichzeitig wird durch die konische
Form des Vorlagebehälter 2 die Gefahr eines Kurzluftschlusses reduziert.
[0040] Auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 4 befindet sich der Stoffaustritt 26,
über welchen der Stoff 18 aus dem Querstromwärmetauscher 1 ausgeleitet wird. Der Vorlagebehälter
2 dient als Vorratsbehälter für den Querstromwärmetauscher 1 und sorgt dafür, dass
sich stets eine ausreichende Menge des Stoffes 18 in der Prozesskammer 5 befindet.
[0041] Das Gehäuse 4 des Querstromwärmetauschers 1 bildet die Basis für die beiden Lufteintritt-
und Luftaustrittskammern 7, 8, welche lösbar am Gehäuse 4 angeordnet sind. Das Kammergehäuse
13 der Lufteintritt- und Luftaustrittskammer 7, 8 ist identisch ausgebildet. Auf der
Lufteintrittsseite 16 weist die Lufteintrittskammer 7 einen Stutzen 23 für den Anschluss
einer Rohrleitung 6 auf. Über die Rohrleitung 6 wird das temperierte Gas 19 in das
Kammergehäuse 13 der Lufteintrittskammer 7 eingeleitet. Auf der Luftaustrittsseite
17 weist die Luftaustrittskammer 8 einen Stutzen 24 für den Anschluss einer Rohrleitung
22 auf. Über die Rohrleitung 22 wird das Gas 19 aus dem Kammergehäuse 13 der Lufteintrittskammer
8 ausgeleitet.
[0042] Figur 2 zeigt den Querstromwärmetauscher 1 mit einer Seitenansicht. Der Querstromwärmetauscher
1 ist relativ kompakt und einfach aufgebaut. Auf der Lufteintrittsseite 16 befindet
sich eine Lufteintrittskammer 7 mit nur einem Stutzen 23. Auf der Lufteintrittsseite
17 befindet sich eine Lufteintrittskammer 8 mit ebenfalls nur einem Stutzen 24.
[0043] Figur 3 zeigt den Querstromwärmetauscher 1 mit einer Explosionsdarstellung. Der Querstromwärmetauscher
1 besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse 4, einer Lufteintrittskammer 7 und einer
Luftaustrittskammer 8. Oberhalb des Gehäuses 4 ist ein Vorlagebehälter 2 vorhanden.
[0044] Die Lufteintrittskammer 7 besteht aus einem Kammergehäuse 13, in welches ein Lochblech
9 eingesetzt wird. Die Luftaustrittskammer 8 besteht ebenfalls aus einem Kammergehäuse
13, in welches ein Sieb 10 eingesetzt wird. Das Lochblech 9 und das Sieb 10 sind lösbar
mit den Kammergehäusen 13 verbunden.
[0045] Die Kammergehäuse 13 der Lufteintrittskammer 7 und der Luftaustrittskammer 8 sind
vorzugsweise identisch ausgebildet, wodurch der Aufbau des Querstromwärmetauscher
1 relativ einfach ist und kostengünstig hergestellt werden kann. Die Kammergehäuse
13, 13' 13" sind kastenförmig ausgebildet und können dadurch ein gewisses Volumen
des Gas 19 bzw. des Gasstromes 20 aufnehmen. Das Lochblech 9 und das Sieb 10 schließend
jeweils einseitig des Kammergehäuse 13, 13,', 13" ab. Im zusammengebauten Zustand
ist der Kammergehäuse 13, 13', 13" geschlossen, wobei der Gasstrom 20 nur noch durch
die Öffnungen des Lochbleches 9 aus dem Kammergehäuse 13, 13' ausströmen und durch
die Spalte des Siebes 10 in das Kammergehäuse 13, 13" einströmen kann.
[0046] Im zusammengebauten Zustand ist das Lochblech 9 und das Sieb 10 beabstandet voneinander
angeordnet und bilden in dem Zwischenraum die Prozesskammer 5 für den Stoff 18 aus.
[0047] Gemäß der Figur 3 ist das Sieb 10 als Spaltsieb ausgebildet. Die Öffnungen des Spaltsiebes
10 sind hierbei so ausgestaltet, dass der Stoff 18 zurückgehalten wird und Gas 19
mit einem Gasstrom 20 durchströmen kann.
[0048] Figur 4 zeigt eine Draufsicht auf den Querstromwärmetauscher 1. Auf der Lufteintrittsseite
16 befindet sich die Lufteintrittskammer 7 mit dem Lochblech 9. Auf der Luftaustrittsseite
8 befindet sich die Luftaustrittskammer 8 mit dem Sieb 10. Beide Bauteile 7, 8 werden
an das Gehäuse 4 montiert und bilden die Prozesskammer 5 aus.
[0049] Mit der Figur 5 werden die einzelnen Komponenten des Querstromwärmetauschers 1, sowie
der Gasstrom 20 des Gases 19 innerhalb des Querstromwärmetauschers 1 dargestellt.
[0050] Das Gasstrom 20 wird auf der Lufteintrittsseite 16 in das Kammergehäuse 13' eingeleitet
und trifft dort auf das Lochblech 9. Das Lochblech 9 ist dergestalt ausgebildet, dass
sich der Gasstrom 20 innerhalb des Kammergehäuses 13' rückstaut, wodurch eine homogene
Verteilung des Gasstromes 20 bewirkt wird. Der Gasstrom 20 wird somit in dem Kammergehäuse
13'verteilt und über die gesamte Höhe der Prozesskammer 5 abgegeben. Durch das Verteilen
des Gasstromes 20 auf der Lufteintrittsseite 16 wird eine gleichmäßige Durchströmung
der Prozesskammer 5 des Querstromwärmetauschers 1 erreicht. Die Bewegung des Stoffes
18 von oben nach unten innerhalb der Prozesskammer 5 wird somit nicht von dem Gasstrom
20 gestört. Dadurch wird stets ein Festbett aufrechterhalten.
[0051] Auf der gegenüberliegenden Luftaustrittsseite 17 befindet sich das die Luftaustrittskammer
8 mit dem Kammergehäuse 13" und dem Sieb 10. Nach dem Durchströmen des Gases 19 durch
die Prozesskammer 5 trifft der Gasstrom 20 zunächst auf das Sieb 10, welches das Gas
19 vom Stoff 18 trennt. Der Gasstrom 20 wird danach von dem Kammergehäuse 13" zusammengeführt
und durch eine Rohrleitung 22 ausgeleitet. Die Kammergehäuse 13, 13',13" wirken demnach
als Verteilelement bzw. Auffangelement für das temperierte Gas 19.
[0052] Gemäß der Figur 5 weist das Gehäuse 4 des Querstromwärmetauscher 1 zahlreiche Verstärkungen
21 auf. Die Verstärkungen 21 dienen als Stützen bzw. Haltevorrichtungen für das Lochblech
9 bzw. das Sieb 10.
[0053] Figur 6 zeigt den erfindungsgemäßen Querstromwärmetauscher 1 innerhalb einer verfahrenstechnischen
Anlage. Der Querstromwärmetauscher 1 weist im Bereich des Stoffeintritts 25 eine erste
Dosiervorrichtung 3 auf, mit welcher ein gleichmäßiges Befüllen des Vorlagebehälters
2 mit dem Stoff 18 über die Rohrleitung 14 kontrolliert wird. Auf der gegenüberliegenden
Stoffaustrittsseite 26 befindet sich eine zweite Dosiervorrichtung 11, mit welcher
die Bewegung des Festbetts innerhalb der Prozesskammer 5 gesteuert und der Füllstand
im Vorlagebehälter 2 kontrolliert werden.
[0054] Der Querstromwärmetauscher 1 weist auf der Lufteintrittsseite 16 eine Rohrleitung
6 auf, mit welcher ein temperiertes Gas 19 mit einem Gasstrom 20 in die Lufteintrittskammer
7 eingeleitet wird. Auf der gegenüberliegenden Luftaustrittseite 17 wird der Gasstrom
20 über eine Rohrleitung 22 ausgeleitet.
[0055] Mit der Figur 7 wird eine weitere Ausführungsform des Querstromwärmeträgers 1 gezeigt.
Der Querstromwärmeträger 1 weist ein rundes Gehäuse 4 auf. Im Gehäuse 4 befindet sich
die Prozesskammer 5. Das Lochblech 9 und das Sieb 10 sind beabstandet voneinander
angeordnet und bilden zwischen sich die Prozesskammer 5, durch welche sich der Stoff
18 in Pfeilrichtung 12 bewegt. Das Lochblech 9 und das Sieb 10 weisen somit eine hohlzylindrische
Form auf, wobei sich der Stoff 18 durch den Zwischenraum bewegt. Unter einem Hohlzylinder
bzw. einer hohlzylindrischen Form wird eine Form verstanden, bei welcher aus einem
Zylinder ein kleinerer Zylinder herausgeschnitten wird. Der kleinere, herausgeschnittene
Zylinder bildet dann den Freiraum 27.
[0056] In der Mitte des Hohlzylinders ist der Freiraum 27, welcher die Lufteintrittsseite
16 bildet. Das temperierte Gas 19 wird mit einem Gasstrom 20 in den Freiraum eingeleitet,
durchströmt das Lochblech 9, die Prozesskammer 5, sowie das Sieb 10 und wird auf der
Luftaustrittsseite 17 wieder aus dem Querstromwärmetauscher 1 ausgeleitet.
Zeichnungslegende
[0057]
- 1.
- Querstromwärmetauscher
- 2.
- Vorlagebehälter
- 3.
- Dossiervorrichtung (oben)
- 4.
- Gehäuse
- 5.
- Prozesskammer
- 6.
- Rohrleitung von 16
- 7.
- Lufteintrittskammer
- 8.
- Luftaustrittskammer
- 9.
- Lochblech
- 10.
- Sieb
- 11.
- Dossiervorrichtung (unten)
- 12.
- Pfeilrichtung
- 13.
- Kammergehäuse von 7, 8
- 14.
- Förderleitung
- 15.
- Förderleitung
- 16.
- Lufteintrittsseite
- 17.
- Luftaustrittseite
- 18.
- Stoff
- 20.
- Gas
- 21.
- Verstärkung
- 22.
- Rohrleitung von 17
- 23.
- Stutzen von 16
- 24.
- Stutzen von 17
- 25.
- Stoffeintritt
- 26.
- Stoffaustritt
- 27.
- Freiraum
1. Querstromwärmetauscher (1) zur thermischen Behandlung von grieß- und/oder granulatförmigen
Stoffen (18) bestehend aus einem Gehäuse (4) mit einem oberen Stoffeintritt (25),
einer Prozesskammer (5), durch welche sich der Stoff (18) bewegt und einem unteren
Stoffaustritt (26), wobei ausgehend von einer Lufteintrittsseite (16) die Prozesskammer
(5) mit einem temperierten Gas (19) in Richtung einer Luftaustrittsseite (17) durchströmbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Querstromwärmetauscher (1) auf der Lufteintrittsseite (16) eine Lufteintrittskammer
(7) mit einem Kammergehäuse (13, 13', 13") aufweist, welches einseitig mit einem Lochblech
(9) abgeschlossen ist und auf der Luftaustrittsseite (17) eine Luftaustrittskammer
(8) mit einem Kammergehäuse (13, 13', 13") aufweist, welches einseitig mit einem Sieb
(10) abgeschlossen ist.
2. Querstromwärmetauscher (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteintrittskammer (7) und die Luftaustrittskammer (8) lösbar mit dem Querstromwärmetauscher
(1) verbunden sind.
3. Querstromwärmetauscher (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lochblech (9) und/oder das Sieb (10) lösbar mit dem Kammergehäuse (13, 13', 13")
verbunden sind.
4. Querstromwärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammergehäuse 13, 13', 13" durch das Lochblech (9) oder das Sieb (10) abgeschlossen
sind, wobei das Gas (19) durch Öffnungen des Lochbleches (9) aus dem Kammergehäuse
13, 13' ausströmt und durch Spalte des Siebes (10) in das Kammergehäuse (13, 13")
einströmt.
5. Querstromwärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (10) als Spaltsieb ausgebildet ist.
6. Querstromwärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lochblech (9) und das Sieb (10) beabstandet voneinander am Gehäuse (4) angeordnet
sind und zwischen sich die Prozesskammer (5) bilden, durch welche sich der Stoff (18)
als Festbett bewegt.
7. Querstromwärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Querstromwärmetauscher (1) im Bereich des Stoffeintritts (25) einen Vorlagebehälter
(2) als Vorratsbehälter für den Stoff (18) aufweist.
8. Querstromwärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Querstromwärmetauscher (1) im Bereich des Stoffaustritts (26) eine Dossiervorrichtung
(11) aufweist..
9. Querstromwärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dossiervorrichtung (3, 11) als Zellenradschleuse ausgebildet ist.
10. Querstromwärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Querstromwärmetauscher (1) im Bereich des Stoffeintritts (25) eine Dossiervorrichtung
(3) und im Bereich des Stoffaustritts (26) eine Dossiervorrichtung (11) aufweist,
wobei eine Steuerung die beiden Dossiervorrichtungen (3, 11) dergestalt steuert, dass
der Stoff (18) in der Prozesskammer (5) stets als Festbett vorliegt.
11. Querstromwärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Füllstandmesser den Füllstand des Stoffes (18) im Vorlagebehälter (2) misst,
wobei eine Steuerung in Abhängigkeit von dem Füllstand mindestens eine Dossiervorrichtung
(3, 11) steuert
12. Querstromwärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kammergehäuse (13, 13', 13") ein Kammervolumen zur Aufnahme einer bestimmten Menge
des temperierten Gases (19) aufweist.
13. Querstromwärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Lochblech (9) eine homogene Verteilung des Gases (19) innerhalb des Kammergehäuses
(13, 13') bewirkt und dadurch das Gas (19) mit einem gleichmäßigen Gasstrom (20) durch
die Prozesskammer (5) strömt.
14. Querstromwärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Lochblech (9) und das Sieb (10) eine eckige oder runde Form aufweisen.
15. Querstromwärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Lochblech (9) und das Sieb (10) die Form eines Hohlzylinders aufweisen, wobei
das Lochblech (9) und das Sieb (10) beabstandet voneinander angeordnet sind und zwischen
sich die Prozesskammer (5) bilden und dass der Gasstrom (20) des Gases (19) ausgehend
von der Mitte des Hohlzylinders durch das Lochblech (9), den Stoff 18, sowie das Sieb
(10) strömt.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Querstromwärmetauscher (1) zur thermischen Behandlung von grieß- und/oder granulatförmigen
Stoffen (18) bestehend aus einem Gehäuse (4) mit einem oberen Stoffeintritt (25),
einer Prozesskammer (5), durch welche sich der Stoff (18) bewegt und einem unteren
Stoffaustritt (26), wobei ausgehend von einer Lufteintrittsseite (16) die Prozesskammer
(5) mit einem temperierten Gas (19) in Richtung einer Luftaustrittsseite (17) durchströmbar
ist, wobei der Querstromwärmetauscher (1) auf der Lufteintrittsseite (16) eine Lufteintrittskammer
(7) mit einem Kammergehäuse (13, 13', 13") aufweist, welches einseitig mit einem Lochblech
(9) abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Querstromwärmetauscher (1) auf der Luftaustrittsseite (17) eine Luftaustrittskammer
(8) mit einem Kammergehäuse (13, 13', 13") aufweist, welches einseitig mit einem Sieb
(10) abgeschlossen ist und dass das Sieb (10) als Spaltsieb ausgebildet ist.1
1 Urspr. Anspruch 5
2. Querstromwärmetauscher (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteintrittskammer (7) und die Luftaustrittskammer (8) lösbar mit dem Querstromwärmetauscher
(1) verbunden sind.
3. Querstromwärmetauscher (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lochblech (9) und/oder das Sieb (10) lösbar mit dem Kammergehäuse (13, 13', 13")
verbunden sind.
4. Querstromwärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammergehäuse 13, 13', 13" durch das Lochblech (9) oder das Sieb (10) abgeschlossen
sind, wobei das Gas (19) durch Öffnungen des Lochbleches (9) aus dem Kammergehäuse
13, 13' ausströmt und durch Spalte des Siebes (10) in das Kammergehäuse (13, 13")
einströmt.
5. Querstromwärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spaltensieb als Siebplatte, gebogenes Spaltensieb, Trommel oder Zylinder ausgebildet
ist.2
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6. Querstromwärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lochblech (9) und das Sieb (10) beabstandet voneinander am Gehäuse (4) angeordnet
sind und zwischen sich die Prozesskammer (5) bilden, durch welche sich der Stoff (18)
als Festbett bewegt.
7. Querstromwärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Querstromwärmetauscher (1) im Bereich des Stoffeintritts (25) einen Vorlagebehälter
(2) als Vorratsbehälter für den Stoff (18) aufweist.
8. Querstromwärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Querstromwärmetauscher (1) im Bereich des Stoffaustritts (26) eine Dossiervorrichtung
(11) aufweist.
9. Querstromwärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dossiervorrichtung (3, 11) als Zellenradschleuse ausgebildet ist.
10. Querstromwärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Querstromwärmetauscher (1) im Bereich des Stoffeintritts (25) eine Dossiervorrichtung
(3) und im Bereich des Stoffaustritts (26) eine Dossiervorrichtung (11) aufweist,
wobei eine Steuerung die beiden Dossiervorrichtungen (3, 11) dergestalt steuert, dass
der Stoff (18) in der Prozesskammer (5) stets als Festbett vorliegt.
11. Querstromwärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Füllstandmesser den Füllstand des Stoffes (18) im Vorlagebehälter (2) misst,
wobei eine Steuerung in Abhängigkeit von dem Füllstand mindestens eine Dossiervorrichtung
(3, 11) steuert
12. Querstromwärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kammergehäuse (13, 13', 13") ein Kammervolumen zur Aufnahme einer bestimmten
Menge des temperierten Gases (19) aufweist.
13. Querstromwärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Lochblech (9) eine homogene Verteilung des Gases (19) innerhalb des Kammergehäuses
(13, 13') bewirkt und dadurch das Gas (19) mit einem gleichmäßigen Gasstrom (20) durch
die Prozesskammer (5) strömt.
14. Querstromwärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Lochblech (9) und das Sieb (10) eine eckige oder runde Form aufweisen.
15. Querstromwärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Lochblech (9) und das Sieb (10) die Form eines Hohlzylinders aufweisen, wobei
das Lochblech (9) und das Sieb (10) beabstandet voneinander angeordnet sind und zwischen
sich die Prozesskammer (5) bilden und dass der Gasstrom (20) des Gases (19) ausgehend
von der Mitte des Hohlzylinders durch das Lochblech (9), den Stoff 18, sowie das Sieb
(10) strömt.