[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer sich von einer
ersten zu einer zweiten Bestandswand erstreckenden Betonwand mithilfe einer ersten
Schalung für die Vorderseite der Betonwand und einer zweiten Schalung für die Rückseite
der Betonwand. Die Erfindung betrifft ferner ein Schalungssystem zum Herstellen der
Betonwand, welches jeweils eine Schalung für die Vorder- und die Rückseite der Betonwand
umfasst.
[0002] Das Herstellen einer Betonwand als Zwischen- oder Trennwand zwischen zwei Bestandswänden
ist im Betonbau eine häufige Aufgabe. Dabei werden beispielsweise in jedem Geschoß
zunächst tragende Wände errichtet und in weiterer Folge zwischen jeweils zwei dieser
Wände, d.h. zwischen den Bestandswänden, eine Betonwand hergestellt, um Wohn- oder
Geschäftsräume voneinander abzutrennen. Dies wird im Allgemeinen mit Schalungen durchgeführt,
die parallel zueinander zwischen den beiden Bestandswänden fixiert werden, um den
dadurch zwischen diesen und den Bestandswänden gebildeten Zwischenraum mit Flüssigbeton
auszugie-ßen und den Flüssigbeton zur Betonwand aushärten zu lassen.
[0003] Die Schalungen sind nach Breite und Höhe abgestuft erhältlich und somit für übliche
Geschoßhöhen und Abstände zwischen den Bestandswänden unmittelbar einsetzbar. Dabei
haben die Schalungen jeweils etwas geringere Breite, als der Abstand zwischen den
Bestandswänden beträgt, um eine Manipulation und das Fixieren zu ermöglichen. Zum
Fixieren an den Bestandswänden wird im Allgemeinen jede Schalung an die vorgesehene
Stelle gebracht und mittels Keilen zwischen den Bestandswänden festgeklemmt. Die verbleibenden
Spalte zwischen Schalung und Bestandswand werden z.B. mit rasch härtendem Montageschaum
ausgefüllt, um ein Aussickern von Flüssigbeton zu verhindern. Je nach den Abmessungen
der herzustellenden Betonwand, d.h. ihrer Breite, Höhe und Dicke, können die Schalungen
vor dem Ausgießen zusätzlich mit Stützen am Boden abgestützt und/oder mit Schalungsankern
aneinander verankert werden.
[0004] Das Fixieren mithilfe der Keile ist relativ aufwändig. Da das Einschlagen der Keile
häufig zu einem Verrücken der Schalung führt, ist insbesondere schwierig, während
des Verkeilens die vorgesehene Lage, d.h. Stellung und Ausrichtung, der jeweiligen
Schalung präzise einzuhalten. Gelingt dies nicht, wird die Betonwand nicht in der
vorgesehenen Lage und/oder Dicke hergestellt. Auch das Entfernen des Montageschaums,
der Keile und der Schalung ist mühsam und zeitaufwändig. Wird ferner beim Abdichten
zu viel Montageschaum in den Spalt eingebracht, dringt dieser auch in den Raum zwischen
den Schalungen ein und schwächt dadurch die herzustellende Betonwand; wird andererseits
zu wenig Montageschaum eingebracht, steigt die Gefahr undichter Stellen, durch die
Flüssigbeton aussickert und mühsam entfernt werden muss.
[0005] Die Erfindung setzt sich zum Ziel, ein Verfahren und ein Schalungssystem zu schaffen,
welche auf besonders rasche und einfache Weise ein äußerst präzises Herstellen der
Betonwand ermöglicht.
[0006] Gemäß einem ersten Aspekt wird dieses Ziel mit einem Verfahren der eingangs angeführten
Art erreicht, welches sich durch die folgenden Schritte auszeichnet, die in beliebiger
Reihenfolge durchgeführt werden, soweit nicht anders angegeben:
Montieren eines ersten und eines zweiten Winkelprofils an der ersten Bestandswand;
Montieren eines dritten und eines vierten Winkelprofils an der zweiten Bestandswand;
nach dem Montieren des ersten und des dritten Winkelprofils, Anbringen der ersten
Schalung an dem ersten und dem dritten Winkelprofil;
nach dem Montieren des zweiten und des vierten Winkelprofils, Anbringen der zweiten
Schalung an dem zweiten und dem vierten Winkelprofil;
nach dem Anbringen der Schalungen, Ausgießen des durch die Schalungen, die Winkelprofile
und die Bestandswände gebildeten Raums mit Flüssigbeton und Aushärten lassen zur Betonwand.
[0007] Ein Schenkel jedes Winkelprofils wird dabei jeweils an einer Bestandswand montiert;
am anderen Schenkel wird die jeweilige Schalung angebracht. Diese anderen Schenkel
des ersten und dritten Winkelprofils stellen somit eine Anlage für die erste Schalung
und jene des zweiten und vierten Winkelprofils eine Anlage für die zweite Schalung
dar. Die Winkelprofile sind vor dem Anbringen der Schalungen gut zugänglich und können
daher auf einfache Weise genau in der vorgesehenen Lage für die Schalungen an den
Bestandswänden montiert und eventuelle Fehler problemlos korrigiert werden. An den
Winkelprofilen werden die Schalungen präzise ausgerichtet und können einfach daran
angebracht werden. Ein Verrücken der Schalungen bzw. eine Änderung ihrer Lage beim
Anbringen an den Winkelprofilen und deshalb beim Fixieren - über die Winkelprofile
- an den Bestandswänden ist ausgeschlossen. Dadurch ist die Betonwand in vorgesehener
Lage und Dicke rasch und einfach und äußerst präzise herstellbar.
[0008] Die Winkelprofile definieren die Lagen der Schalungen und damit die Verläufe jener
vier Kanten, welche beim Herstellen die Vorder- und die Rückseite der Betonwand mit
der ersten und der zweiten Bestandswand einschließen sollen. An sich können die Winkelprofile
an beliebigen Stellen der Bestandswände montiert und durch sie die Lage der Betonwand
festgelegt werden. Im Allgemeinen wird die Lage der herzustellenden Betonwand jedoch
vorgegeben sein, sodass in einer bevorzugten Ausführungsform vor dem Montieren der
Winkelprofile der zusätzliche Schritt des Ermitteln der Verläufe der vorgenannten
vier Kanten durchgeführt wird, wobei beim Montieren entlang jedem ermittelten Verlauf
ein Winkelprofil montiert wird. Diese Verläufe können aus einem Bauplan od.dgl. auf
die Bestandswände übertragen, z.B. daran angezeichnet, werden, sodass ganz einfach
entlang jeder angezeichneten Linie ein zugehöriges Winkelprofil montiert wird.
[0009] Günstig ist, wenn das erste und das zweite Winkelprofil beim Montieren derart ausgerichtet
werden, dass ihre an der ersten Bestandswand anliegenden Profilschenkel einander abgewandt
sind, und das dritte und das vierte Winkelprofil derart ausgerichtet werden, dass
ihre an der zweiten Bestandswand anliegenden Profilschenkel einander abgewandt sind.
Auf diese Weise lassen sich die Winkelprofile nach dem Aushärten der Betonwand und
dem Abnehmen der Schalungen rasch und einfach entfernen.
[0010] Die Winkelprofile können beim Montieren an der jeweiligen Bestandswand, je nach Material,
z.B. geklebt, geschweißt, genietet, genagelt etc. werden. Vorteilhaft ist, wenn die
Winkelprofile beim Montieren an der jeweiligen Bestandswand verschraubt werden, da
dies eine lösbare und dennoch stabile Montage an der Bestandswand ergibt.
[0011] Gleichermaßen können die Schalungen an den jeweiligen Winkelprofilen auf verschiedene
Weise angebracht werden. Aus den zuvor genannten Gründen ist günstig, wenn die erste
und die zweite Schalung beim Anbringen an den jeweiligen Winkelprofilen verschraubt
werden. Alternativ oder ergänzend können die erste und/oder die zweite Schalung beim
Anbringen mit einer oder mehreren Stützen gegen die jeweiligen Winkelprofile gepresst
und dadurch angebracht und/oder die beiden Schalungen mit Schalungsankern aneinander
verankert und dadurch gegen die Winkelprofile gepresst werden.
[0012] Um eine weiter verbesserte Fixierung der Schalungen zu erzielen, werden in einer
vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens vor dem Anbringen der ersten und die
zweiten Schalungen die folgenden zusätzlichen Schritte durchgeführt:
Montieren eines fünften Winkelprofils am Boden zwischen der ersten und der zweiten
Bestandswand entlang einer Schnittlinie mit einer durch das erste und das dritte Winkelprofil
aufgespannten Fläche und Montieren eines sechsten Winkelprofils am Boden zwischen
der ersten und der zweiten Bestandswand entlang einer Schnittlinie mit einer durch
das zweite und das vierte Winkelprofil aufgespannten Fläche, wobei in den Schritten
des Anbringens ferner die erste Schalung am fünften Winkelprofil und die zweite Schalung
am sechsten Winkelprofil angebracht werden.
[0013] Zur Verstärkung der Betonwand ist überdies günstig, wenn vor dem Ausgießen der folgende
weitere Schritt durchgeführt wird: Einbringen einer Bewehrung für die Betonwand in
den genannten Raum.
[0014] Gemäß einem zweiten Aspekt schafft die Erfindung ein Schalungssystem zum Herstellen
einer sich von einer ersten zu einer zweiten Bestandswand erstreckenden Betonwand.
Das Schalungssystem umfasst jeweils eine Schalung für die Vorder- und die Rückseite
der Betonwand und zeichnet sich dadurch aus, dass es ferner zumindest vier an der
ersten oder der zweiten Bestandswand montierbare Winkelprofile umfasst, wobei jede
der beiden Schalungen über eines der Winkelprofile an jeder Bestandswand fixierbar
ist, um zwischen den Schalungen, den Winkelprofilen und den Bestandswänden einen Raum
zum Ausgießen mit Flüssigbeton und zum Aushärten lassen zur Betonwand zu bilden.
[0015] Hinsichtlich der Vorteile und weiterer Ausführungsformen des Schalungssystems wird
auf die vorstehenden Erläuterungen zum erfindungsgemäßen Verfahren verwiesen.
[0016] Die erste und zweite Bestandswand sind meist - jedoch nicht zwingend - zueinander
parallel; ähnlich wird die Betonwand meist - jedoch nicht zwingend - im rechten Winkel
zu den Bestandswänden hergestellt werden. Dazu sind bevorzugt die Winkelprofile rechtwinkelig,
um die rechten Winkel zwischen der herzustellenden Betonwand und den Bestandswänden
abzubilden. Ferner sind die Winkelprofile in einer vorteilhaften Ausführungsform gleichschenkelig
und folglich universell einsetzbar. Alternativ können die Winkelprofile auch verschiedene
Schenkellängen haben.
[0017] Besonders günstig ist, wenn jedes Winkelprofil eine Länge hat, die einer Höhe der
am Winkelprofil anbringbaren Schalung entspricht. Dadurch werden die Spalte zwischen
den Schalungen und den Bestandswänden bereits durch die Winkelprofile geschlossen
und wird ihr Ausfüllen mit Montageschaum und dessen späteres vollständiges Entfernen
überflüssig.
[0018] Zur Erhöhung der Stabilität und aus den vorgenannten Gründen ist ebenfalls günstig,
wenn das Schalungssystem ferner zwei am Boden zwischen den Bestandswänden montierbare
weitere Winkelprofile umfasst, wobei jede der beiden Schalungen über eines der weiteren
Winkelprofile am Boden fixierbar ist. Dies gilt insbesondere wenn jedes weitere Winkelprofil
eine Länge hat, welche einer Breite der anbringbaren Schalung entspricht. Auf diese
Weise kann Montageschaum weitgehend oder vollständig entfallen.
[0019] Es versteht sich, dass die herzustellende Betonwand gekrümmt und/oder winkelig sein
kann; bevorzugt sind jedoch die Schalungen eben, wodurch eine ebene, gerade Betonwand
hergestellt wird.
[0020] In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst das Schalungssystem ferner eine oder
mehrere Stützen zum Anbringen der Schalungen an den jeweiligen Winkelprofilen und/oder
Schalungsanker zum aneinander Verankern der Schalungen. Das Schalungssystem ist in
diesem Fall besonders hoch belastbar.
[0021] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den beigeschlossenen Zeichnungen dargestellten
Beispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 an zwei Bestandswänden montierte Winkelprofile eines erfindungsgemäßen Schalungssystems
zum Herstellen einer Betonwand zwischen den Bestandswänden gemäß einem erfindungsgemäßen
Verfahren in einer Schnittansicht von oben;
die Fig. 2 und 3 jeweils ein Beispiel für ein Winkelprofil des Schalungssystems von
Fig. 1 jeweils im Querschnitt;
Fig. 4 die an den Bestandswänden montierten Winkelprofile von Fig. 1 mit einer daran
angebrachten Schalung des Schalungssystems in einer Schnittansicht von oben;
Fig. 5 die an den Bestandswänden montierten Winkelprofile mit angebrachter Schalung
von Fig. 4 in einer perspektivischen Schnittansicht von links;
Fig. 6 die an den Bestandswänden montierten Winkelprofile von Fig. 1 mit zwei angebrachten
Schalungen des Schalungssystems in einer Schnittansicht von oben; und
Fig. 7 eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Betonwand nach Abbau
des Schalungssystems der Fig. 1 bis 6 in einer perspektivischen Schnittansicht von
links.
[0022] Anhand der Fig. 1 bis 7 wird ein Verfahren veranschaulicht, mithilfe dessen eine
Betonwand 1 (Fig. 7) hergestellt wird, die sich von einer ersten Bestandswand 2 zu
einer zweiten Bestandswand 3 erstrecken soll. Die Bestandswände 2, 3 können Holz-,
Ziegel-, Hohlwände od.dgl sein; meist werden die Bestandswände 2, 3 jedoch ebenfalls
Betonwände sein, die z.B. als tragende Wände in Betonbauweise hergestellt wurden.
Die herzustellende Betonwand 1 ist demnach beispielsweise eine Trennoder Zwischenwand,
um Wohn- oder Geschäftsräume voneinander abzutrennen.
[0023] Gemäß dem hier veranschaulichten Verfahren werden an der ersten Bestandswand 2 ein
erstes und ein zweites Winkelprofil 4
1, 4
2 montiert; ebenso werden an der zweiten Bestandswand 3 ein drittes und ein viertes
Winkelprofil 4
3, 4
4 montiert. Die Reihenfolge des Montierens ist beliebig.
[0024] In den Beispielen der Fig. 2 und 3 sind die Winkelprofile 4
1, 4
2, ..., allgemein 4
i, z.B. gleichschenkelig (Fig. 2), d.h. sie haben zwei Profilschenkel S
1, S
2 derselben Schenkellänge SL von z.B. 40 mm, 60 mm, 80 mm etc.; oder sie sind ungleichschenkelig
(Fig. 3), d.h. die Winkelprofile 4
i haben verschiedene Schenkellängen SL
1, SL
2 von z.B. 40 mm und 60 mm oder 60 mm und 80 mm usw. usf. Dabei haben die Winkelprofile
4
i eine entsprechende Dicke D von z.B. 2 mm, 4 mm, 6 mm etc. Die Winkelprofile 4
i sind z.B. aus Stahl, insbesondere verzinktem Stahl, oder einem anderen Metall, insbesondere
Aluminium, aus Kunststoff, insbesondere faserverstärktem Kunststoff, oder aus Holz
etc. In den dargestellten Beispielen schließen die beiden Profilschenkel S
1, S
2 der Winkelprofile 4
i einen rechten Winkel α ein, d.h. sie sind rechtwinkelige Winkelprofile 4
i; in anderen Fällen können die Winkelprofile 4
i spitz- oder stumpfwinkelig sein, wie weiter unten näher erläutert wird.
[0025] Zum Montieren wird jedes Winkelprofil 4
i - mit einem seiner Profilschenkel S
1, S
2 - an die jeweilige Bestandswand 2, 3 angelegt und, je nach Material der Bestandswand
2, 3 beispielsweise an diese angeklebt, angeschweißt, angenietet, angenagelt und/oder
z.B. mit Schrauben bzw. Schraubankern daran verschraubt, beispielsweise mit drei bis
vier über die Länge PL
1, PL
2, ..., allgemein PL
i, (Fig. 5) der Winkelprofile 4
i gleichmäßig verteilten Schraubankern bzw. mit Schraubankern, die im gegenseitigen
Abstand von z.B. 400 mm oder 440 mm über die Längen PL
i der Winkelprofile 4
i verteilt sind, u.zw. symmetrisch zu ihren jeweiligen Zentren. Dabei können die Winkelprofile
4
i jeweils derart ausgerichtet sein, dass die an einer Bestandswand 2, 3 anliegenden
Profilschenkel S
1, S
2 zweier an dieser Bestandswand 2,3 montierten Winkelprofile 4
i einander zugewandt oder - wie in den gezeigten Beispielen - einander abgewandt sind.
[0026] Die Fig. 4 und 5 zeigen das Ergebnis eines weiteren Schritts des Verfahrens, welcher
nach dem Montieren des ersten und des dritten Winkelprofils 4
1, 4
3 durchgeführt wird: In diesem Schritt wird eine erste Schalung 5
1 am ersten und dritten Winkelprofil 4
1, 4
3 angebracht.
[0027] Das erste und dritte Winkelprofil 4
1, 4
3 legen somit gemeinsam die Lage, d.h. die Stellung und die Ausrichtung, der ersten
Schalung 5
1 fest und in weiterer Folge die erste Schalung 5
1 die Lage der Vorderseite 1
v (Fig. 7) der zu erzeugenden Betonwand 1 selbst. Da diese Lage gegenüber den Bestandswänden
2, 3 im Allgemeinen nicht beliebig sondern präzise geplant ist, kann optional ein
den Schritten des Montierens der Winkelprofile 4
i vorgelagerter Schritt durchgeführt werden. In diesem vorgelagerten Schritt werden
die Verläufe jener vier Kanten K ermittelt, welche beim Herstellen die Vorder- und
die Rückseite 1
V, 1
R der Betonwand 1 jeweils mit der ersten und der zweiten Bestandswand 2, 3 einschließen
sollen und von welchen zwei in Fig. 7 dargestellt sind. Diese vier Verläufe können
an den Bestandswänden 2, 3 optional z.B. angezeichnet oder angerissen werden; jedenfalls
wird beim Montieren entlang jedem Verlauf eines der Winkelprofile 4
i montiert und dadurch letztlich das Herstellen der Betonwand 1 in der plangemäßen
Lage sichergestellt.
[0028] Fig. 6 zeigt das Ergebnis eines weiteren Schritts des Verfahrens: Nach dem Montieren
des zweiten und des vierten Winkelprofils 4
2, 4
4 wird eine zweite Schalung 5
2 am zweiten und vierten Winkelprofil 4
1, 4
3 angebracht. Es versteht sich, dass die zweite Schalung 5
2 vor, nach oder allenfalls gleichzeitig mit der ersten Schalung 5
1 angebracht werden kann.
[0029] Die vier Winkelprofile 4
i und die beiden Schalungen 5
1, 5
2, allgemein 5
j, bilden gemeinsam ein Schalungssystem 6, das optional weitere Bauteile umfasst, wie
weiter unten erläutert.
[0030] Zum Anbringen können die beiden Schalungen 5
j z.B. an den jeweiligen Winkelprofilen 4
i verschraubt, daran genietet, genagelt od. dgl. werden. Alternativ oder ergänzend
können eine oder beide Schalungen 5
j mit (hier: einer oder) mehreren Stützen 7 gegen die Winkelprofile 4
i gepresst und/oder beide Schalungen 5
j mithilfe von Schalungsankern 8 aneinander verankert und so ebenfalls gegen die Winkelprofile
4
i gepresst werden.
[0031] In einem abschließenden Schritt nach dem Anbringen der Schalungen 5
j wird der durch die Schalungen 5j, die Winkelprofile 4i und die Bestandswände 2, 3
gebildete Raum 9 mit Flüssigbeton ausgegossen und dieser zur Betonwand 1 aushärten
gelassen.
[0032] Im dargestellten Beispiel ragen aus beiden Bestandswänden 2, 3 jeweils Anschlussbewehrungen
10 (Fig. 1), um beim Ausgie-ßen in die Betonwand 1 miteingegossen zu werden und dieser
einen festen Anschluss an die Bestandswände 2,3 zu bieten. In einem optionalen weiteren
Schritt werden vor dem Ausgießen in den genannten Raum 9 weitere (nicht dargestellte)
Bewehrungen für die Betonwand 1 eingebracht.
[0033] In den Ausführungsformen der Fig. 4 bis 6 umfasst das Schalungssystem 6 optional
ein oder zwei weitere Winkelprofile 4
i, d.h. ein fünftes und/oder ein sechstes Winkelprofil 4
5, 4
6, von welchen das in Fig. 4 linke (und in Fig. 5 vordere) sechste Winkelprofil 4
6 strichliert dargestellt ist. Vor dem Anbringen der ersten bzw. der zweiten Schalung
5
1, 5
2, wird das fünfte Winkelprofil 4
5 entlang einer Schnittlinie mit einer durch das erste und das dritte Winkelprofil
4
1, 4
3 aufgespannten Fläche - also gleichsam zwischen dem ersten und dem dritten Winkelprofil
4
1, 4
3 - am Boden 11 zwischen den beiden Bestandswänden 2, 3 montiert; gleichartig wird
das sechste Winkelprofil 4
6 entlang einer Schnittlinie mit einer durch das zweite und das vierte Winkelprofil
4
2, 4
4 aufgespannten Fläche - also gleichsam zwischen dem zweiten und dem vierten Winkelprofil
4
2, 4
4 - am Boden 11 zwischen den beiden Bestandswänden 2, 3 montiert. In den Schritten
des Anbringens wird darauf die erste Schalung 5
1 am fünften Winkelprofil 4
5 bzw. die zweite Schalung 5
2 am sechsten Winkelprofil 4
6 angebracht.
[0034] Schalungen 5
j für Betonwände 1 sind in mehreren verschiedenen Breiten BS (Fig. 4), z.B. 2,4 m,
2,8 m, 3,2 m etc., und Höhen HS (Fig. 5), z.B. 2,7 m, 3,3 m etc., erhältlich. Die
Breiten BS sind an im Betonbau übliche gegenseitige Abstände A zwischen benachbarten
tragenden Wänden (hier: Bestandswänden 2, 3) jeweils angepasst; die Breiten BS der
Schalungen 5
j sind dabei geringfügig kleiner als die Abstände A, die z.B. 2,45 m, 2,85 m, 3,25
m etc. betragen, um die Schalungen 5
j einfach zwischen die Bestandswände 2, 3 einbringen zu können. Aus denselben Gründen
sind die Höhen HS der Schalungen 5
j an typische Geschoßhöhen G von z.B. 2,75 m, 3,35 m etc. angepasst, d.h. wiederum
geringfügig kleiner.
[0035] Bevorzugt haben das erste, zweite, dritte und vierte Winkelprofil 4
1, 4
2, 4
3, 4
4 jeweils eine Länge PL
1, PL
2, PL
3, PL
4, welche einer Höhe HS
1, HS
2 der jeweils daran anzubringenden Schalung 5
1, 5
2 entspricht. Auf diese Weise verbleiben keine Spalte zwischen den Bestandswänden 2,
3 und den daran über die Winkelprofile 4
i angebrachten Schalungen 5
j. Im Fall, dass auch am Boden 11 Winkelprofile 4
5, 4
6 montiert werden, haben diese aus demselben Grund bevorzugt jeweils eine Länge PL
5, PL
6, welche der Breite BS der daran jeweils anzubringenden Schalungen 5
j entspricht.
[0036] Zugleich haben alle Winkelprofile 4
i jeweils Schenkellängen SL, welche zu einer ausreichenden Überlappung von z.B. 20
mm oder mehr mit der jeweils daran angebrachten Schalung 5
j führen. Beispielsweise können Winkelprofile 4
i mit größerer Schenkellänge SL zumindest eines Schenkels S
1, S
2 eingesetzt werden, wenn eine der Bestandswände 2, 3 oder der Boden 11 uneben oder
geneigt sind.
[0037] Nach dem Aushärten des Flüssigbetons werden gemäß Fig. 7 die optionalen Stützen 7
und/oder Schalungsanker 6 entfernt, die Schalungen 5
j abgenommen und optional die Winkelprofile 4
i abgeschraubt bzw. gelöst und erforderlichenfalls mit einem Hammer abgeklopft. Das
Schalungssystem 6 kann danach wiederverwendet werden.
[0038] In allen dargestellten Beispielen sind die beiden Bestandswände 2, 3 zueinander parallel.
Es versteht sich, dass dies nicht erforderlich ist, sondern die beiden Bestandswände
2, 3 alternativ einen z.B. spitzen Winkel α miteinander einschließen könnten. Ebenso
ist die Betonwand 1 im rechten Winkel zu den beiden Bestandswänden 2, 3 dargestellt.
Auch dies ist nicht zwingend, sondern die Betonwand 1 könnte sich schräg zu den Bestandswänden
2, 3 von der ersten zu der zweiten Bestandswand 2,3 erstrecken. In solchen Fällen
sind optional die Winkelprofile 4
i nicht rechtwinkelig, sondern ihre beiden Schenkel S
1, S
2 schließen bevorzugt einen Winkel α ein, welcher dem jeweiligen Winkel der Kanten
K zwischen der herzustellenden Betonwand 1 und den Bestandswänden 2, 3 entspricht.
[0039] Ferner sind die gezeigten Beispielen die Schalungen 5
j jeweils eben. Auch dies ist nicht zwingend. So könnte zumindest eine der Schalungen
5
j z.B. gekrümmt sein und/oder insbesondere von oben betrachtet einen winkeligen Verlauf
haben. Die Winkelprofile 4
1, 4
2, 4
3, 4
4 werden in diesem Fall dabei je nach Bedarf nicht alle zueinander parallel und senkrecht,
sondern an die erforderliche Lage der Schalungen 5
j angepasst an den Bestandswände 2, 3 montiert. Dasselbe gilt für die optionalen Winkelprofile
4
5, 4
6, welche am Boden 11 entsprechend montiert werden.
[0040] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern
umfasst jene Varianten, Modifikationen und deren Kombinationen, die in den Rahmen
der angeschlossenen Ansprüche fallen.
1. Verfahren zum Herstellen einer sich von einer ersten zu einer zweiten Bestandswand
(2, 3) erstreckenden Betonwand (1) mithilfe einer ersten Schalung (5
1) für die Vorderseite (1
v) der Betonwand (1) und einer zweiten Schalung (5
2) für die Rückseite (1
R) der Betonwand (1),
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte in beliebiger Reihenfolge soweit nicht anders angegeben:
Montieren eines ersten und eines zweiten Winkelprofils (41, 42) an der ersten Bestandswand (2);
Montieren eines dritten und eines vierten Winkelprofils (43, 44) an der zweiten Bestandswand (3);
nach dem Montieren des ersten und des dritten Winkelprofils (41, 43), Anbringen der ersten Schalung (51) an dem ersten und dem dritten Winkelprofil (41, 43);
nach dem Montieren des zweiten und des vierten Winkelprofils (42, 44), Anbringen der zweiten Schalung (52) an dem zweiten und dem vierten Winkelprofil (42, 44);
nach dem Anbringen der Schalungen (5j), Ausgießen des durch die Schalungen (5j), die Winkelprofile (4i) und die Bestandswände (2, 3) gebildeten Raums (9) mit Flüssigbeton und Aushärten
lassen zur Betonwand (1).
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den vor dem Montieren der Winkelprofile (4i) durchgeführten zusätzlichen Schritt: Ermitteln der Verläufe jener vier Kanten (K),
welche beim Herstellen die Vorder- und die Rückseite (1V, 1R) der Betonwand (1) mit der ersten und der zweiten Bestandswand (2, 3) einschließen
sollen, wobei beim Montieren entlang jedem ermittelten Verlauf ein Winkelprofil (4i) montiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Winkelprofil (41, 42) beim Montieren derart ausgerichtet werden, dass ihre an der ersten Bestandswand
(2) anliegenden Profilschenkel (S1, S2) einander abgewandt sind, und das dritte und das vierte Winkelprofil (43, 44) derart ausgerichtet werden, dass ihre an der zweiten Bestandswand (3) anliegenden
Profilschenkel (S1, S2) einander abgewandt sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelprofile (4i) beim Montieren an der jeweiligen Bestandswand (2, 3) verschraubt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Schalung (51, 52) beim Anbringen an den jeweiligen Winkelprofilen (4i) verschraubt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die zweite Schalung (51, 52) beim Anbringen mit einer oder mehreren Stützen (7) gegen die jeweiligen Winkelprofile
gepresst (4i) und/oder die beiden Schalungen (5j) mit Schalungsankern (8) aneinander verankert werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die vor dem Anbringen der ersten und die zweiten Schalungen (51, 52) durchgeführten zusätzlichen Schritte:
Montieren eines fünften Winkelprofils (45) am Boden (11) zwischen der ersten und der zweiten Bestandswand (2, 3) entlang einer
Schnittlinie mit einer durch das erste und das dritte Winkelprofil (41, 43) aufgespannten Fläche und Montieren eines sechsten Winkelprofils (46) am Boden (11) zwischen der ersten und der zweiten Bestandswand (2, 3) entlang einer
Schnittlinie mit einer durch das zweite und das vierte Winkelprofil (42, 44) aufgespannten Fläche, wobei in den Schritten des Anbringens ferner die erste Schalung
(51) am fünften Winkelprofil (45) und die zweite Schalung (52) am sechsten Winkelprofil (46) angebracht werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch den vor dem Ausgießen durchgeführten Schritt:
Einbringen einer Bewehrung für die Betonwand (1) in den genannten Raum (9).
9. Schalungssystem zum Herstellen einer sich von einer ersten zu einer zweiten Bestandswand
(2, 3) erstreckenden Betonwand (1), umfassend jeweils eine Schalung (5j) für die Vorder- und die Rückseite (1V, 1R) der Betonwand (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Schalungssystem (6) ferner zumindest vier an der ersten oder der zweiten Bestandswand
(2, 3) montierbare Winkelprofile (4i) umfasst, wobei jede der beiden Schalungen (5j) über eines der Winkelprofile (4i) an jeder Bestandswand (2, 3) fixierbar ist, um zwischen den Schalungen (5j), den Winkelprofilen (4i) und den Bestandswänden(2, 3) einen Raum (9) zum Ausgießen mit Flüssigbeton und zum
Aushärten lassen zur Betonwand (1) zu bilden.
10. Schalungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelprofile (4i) rechtwinkelig sind.
11. Schalungssystem nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelprofile (4i) gleichschenkelig sind.
12. Schalungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Winkelprofil (4i) eine Länge (PLi) hat, welche einer Höhe (HS) der anbringbaren Schalung (5j) entspricht.
13. Schalungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalungssystem (6) ferner zwei am Boden (11) zwischen den Bestandswänden montierbare
weitere Winkelprofile (4i) umfasst, wobei jede der beiden Schalungen (5j)über eines der weiteren Winkelprofile (4i) am Boden (11) fixierbar ist, und wobei bevorzugt jedes weitere Winkelprofil (4i) eine Länge (PLi) hat, welche einer Breite (BS) der anbringbaren Schalung (5j)entspricht.
14. Schalungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungen (5j)eben sind.
15. Schalungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalungssystem (6) ferner eine oder mehrere Stützen (7) zum Anbringen der Schalungen
(5j) an den jeweiligen Winkelprofilen (4i) und/oder Schalungsanker (8) zum aneinander Verankern der Schalungen (5j)umfasst.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Verfahren zum Herstellen einer sich von einer ersten zu einer zweiten Bestandswand
(2, 3) erstreckenden Betonwand (1) mithilfe einer ersten Schalung (5
1) für die Vorderseite (1
v) der Betonwand (1) und einer zweiten Schalung (5
2) für die Rückseite (1
R) der Betonwand (1),
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte in beliebiger Reihenfolge soweit nicht anders angegeben:
Montieren eines ersten und eines zweiten Winkelprofils (41, 42) an der ersten Bestandswand (2), wobei das erste Winkelprofil (41) eine Länge (PL1) hat, welche einer Höhe (HS) der ersten Schalung (51) entspricht, und das zweite Winkelprofil (42) eine Länge (PL2) hat, welche einer Höhe (HS) der zweiten Schalung (52) entspricht;
Montieren eines dritten und eines vierten Winkelprofils (43, 44) an der zweiten Bestandswand (3), wobei das dritte Winkelprofil (43) eine Länge (PL3) hat, welche der Höhe (HS) der ersten Schalung (51) entspricht, und das vierte Winkelprofil (44) eine Länge (PL4) hat, welche der Höhe (HS) der zweiten Schalung (52) entspricht;
nach dem Montieren des ersten und des dritten Winkelprofils (41, 43), Anbringen der ersten Schalung (51) an dem ersten und dem dritten Winkelprofil (41, 43);
nach dem Montieren des zweiten und des vierten Winkelprofils (42, 44), Anbringen der zweiten Schalung (52) an dem zweiten und dem vierten Winkelprofil (42, 44);
nach dem Anbringen der Schalungen (5j), Ausgießen des durch die Schalungen (5j), die Winkelprofile (4i) und die Bestandswände (2, 3) gebildeten Raums (9) mit Flüssigbeton und Aushärten
lassen zur Betonwand (1).
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den vor dem Montieren der Winkelprofile (4i) durchgeführten zusätzlichen Schritt: Ermitteln der Verläufe jener vier Kanten (K),
welche beim Herstellen die Vorder- und die Rückseite (1V, 1R) der Betonwand (1) mit der ersten und der zweiten Bestandswand (2, 3) einschließen
sollen, wobei beim Montieren entlang jedem ermittelten Verlauf ein Winkelprofil (4i) montiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Winkelprofil (41, 42) beim Montieren derart ausgerichtet werden, dass ihre an der ersten Bestandswand
(2) anliegenden Profilschenkel (S1, S2) einander abgewandt sind, und das dritte und das vierte Winkelprofil (43, 44) derart ausgerichtet werden, dass ihre an der zweiten Bestandswand (3) anliegenden
Profilschenkel (S1, S2) einander abgewandt sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelprofile (4i) beim Montieren an der jeweiligen Bestandswand (2, 3) verschraubt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Schalung (51, 52) beim Anbringen an den jeweiligen Winkelprofilen (4i) verschraubt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die zweite Schalung (51, 52) beim Anbringen mit einer oder mehreren Stützen (7) gegen die jeweiligen Winkelprofile
gepresst (4i) und/oder die beiden Schalungen (5j) mit Schalungsankern (8) aneinander verankert werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die vor dem Anbringen der ersten und die zweiten Schalungen (51, 52) durchgeführten zusätzlichen Schritte:
Montieren eines fünften Winkelprofils (45) am Boden (11) zwischen der ersten und der zweiten Bestandswand (2, 3) entlang einer
Schnittlinie mit einer durch das erste und das dritte Winkelprofil (41, 43) aufgespannten Fläche und Montieren eines sechsten Winkelprofils (46) am Boden (11) zwischen der ersten und der zweiten Bestandswand (2, 3) entlang einer
Schnittlinie mit einer durch das zweite und das vierte Winkelprofil (42, 44) aufgespannten Fläche, wobei in den Schritten des Anbringens ferner die erste Schalung
(51) am fünften Winkelprofil (45) und die zweite Schalung (52) am sechsten Winkelprofil (46) angebracht werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch den vor dem Ausgießen durchgeführten Schritt:
Einbringen einer Bewehrung für die Betonwand (1) in den genannten Raum (9).