[0001] Die Erfindung betrifft ein Terrassensystem und ein Halteteil zum Verbinden eines
ersten und eines zweiten Terrassenprofils mit einer Unterkonstruktion des Terrassensystems.
[0002] Halteteile in Form von Klammern zum Halten von Verkleidungsteilen sind aus dem Stand
der Technik bekannt (
DE202010008983U1). Derartige Halteteile weisen einen plattenförmigen Grundkörper sowie zwei davon
abstehende elastische Haltestege auf, die unter Klemmwirkung in Nuten an Verkleidungsteilen
eingreifen und diese an der Unterkonstruktion halten. Diese Klemmwirkung entfaltet
sich durch die Geometrie der Haltestege, indem diese je eine Aufnahme mit je einer
Einschuböffnung ausbilden, welche Aufnahmen sich jeweils von der Einschuböffnung zu
einem Aufnahmeanschlag der betreffenden Aufnahme in der Aufnahmeweite zumindest abschnittsweise
erweitern.
[0003] Die Halteteile selbst werden auf eine Schiene aufgeschoben, wozu diese an der Rückseite
zwei Laschen als Führungselemente der Linearführung entlang der Schiene aufweisen.
Nachteilig kann es bei einem Einschieben der Verkleidungsteile in die Aufnahmen entsprechend
der Größe der dabei zu überwindenden Klemmkraft zu einer Lageveränderung am Halteteil
kommen, was die Positionierung derselben beeinträchtigt und damit die Handhabung erschwert.
[0004] Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Halteteil aus dem eingangs
geschilderten Stand der Technik derart konstruktiv zu verändern, dass dieses Halteteil
einfach handhabbar ist und eine standfeste Positionierung sowie Ausrichtung der damit
zu haltenden Terrassenprofile sicherstellten kann. Zudem soll das Halteteil eine hohe
Standfestigkeit gegenüber einem Quellen und Schwinden der Terrassenprofile aufweisen
und damit universell einsetzbar sein.
[0005] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1.
[0006] Weist das Halteteil am Grundkörper mindestens eine Montageöffnung zum Verbinden des
Halteteils mit der Unterkonstruktion durch ein Befestigungselement auf, kann ermöglicht
werden, dass sich die Positionierung des Halteteils beim Einschieben eines Terrassenprofils
in die betreffende Aufnahme nicht verändert, da das Befestigungselement die Position
des Halteteil lagefixiert. Die Montageöffnung ist vorzugsweise am Grundkörper durchgängig.
[0007] Sind zudem der erste und zweite Haltesteg an der Oberseite des Grundkörpers hinsichtlich
ihrer Breitenerstreckung im Wesentlichen entlang einer gemeinsamen Geraden ausgerichtet,
welche Gerade über die Montageöffnung verläuft, kann dies zu einer Entlastung an der
Fixierung des Halteteils mit dem Untergrund führen, was die Standfestigkeit des Halteteils
weiter erhöhen kann. Insbesondere kann diese Anordnung von Montageöffnung und Haltestegen
zueinander auch ein Quellen und Schwinden der aufgenommenen Terrassenprofile verbessert
abfangen und abtragen. Dies auch dann, wenn am einzelnen Terrassenprofil ungleichmäßiges
Quellen und Schwinden beispielsweise auch über die Breite eintritt.
[0008] Zudem kann die erfindungsgemäße Anordnung der ersten und zweite Haltestege ein vergleichsweise
hohes Maß an Quellen und Schwinden der Terrassenprofile ohne deren Beschädigung zulassen,
dies auch dann, wenn ein vergleichsweise geringer Abstand zwischen den Terrassenprofilen
besteht. Das erfindungsgemäße Halteteil ist daher nicht nur standfest, sondern auch
universell einsetzbar.
[0009] Dies kann weiter verbessert werden, wenn die Gerade über den Mittelpunkt der Montageöffnung
verläuft. Dies umso mehr, wenn die Gerade parallel zu einer geometrischen Symmetrieachse
der Fußfläche des jeweiligen Haltestegs an der Oberseite des Grundkörpers verläuft.
Gerade und Symmetrieachse können damit identisch oder echt parallel sein. Zudem kann
dadurch die Konstruktion des Halteteils weiter vereinfacht werden.
[0010] Vorzugsweise verläuft die Gerade quer zur Längserstreckung des Grundkörpers, was
ein Vorsehen des Halteteils an den Terrassenprofilen weiter erleichtern kann.
[0011] Auf die vom Halteteil aufgenommenen Terrassenprofilen kann auf konstruktiv einfache
Weise gelöst über die elastischen Haltestege eine Klemmkraft ausgeübt werden, wenn
die Aufnahmen sich jeweils von der Einschuböffnung zu einem Aufnahmeanschlag der betreffenden
Aufnahme in der Aufnahmeweite zumindest abschnittsweise erweitern.
[0012] Indem sich die Aufnahmeweite kontinuierlich ändert, kann sich der Kraftaufwand bei
der Montage von Terrassenprofilen am Halteteil erleichtern - was die Handhabung des
Halteteils weiter verbessern kann.
[0013] Die Konstruktion des Halteteils ist weiter zu vereinfachen, wenn die Haltestege jeweils
zwei Stegabschnitte aufweisen, wobei der an den Grundkörper anschließende erste Stegabschnitt
im Wesentlichen senkrecht vom Grundkörper absteht und der daran anschließende zweite
Stegabschnitt einen zum Grundkörper hin geneigten Verlauf aufweist.
[0014] Dies ist umso mehr gegeben, wenn die Stegabschnitte der ersten und zweiten Haltestege
jeweils im Wesentlichen gerade verlaufen.
[0015] Vorzugsweise weist das Halteteil zwei erste und zwei zweite Haltestege auf, wobei
die beiden zweiten Haltestege zwischen den beiden ersten Haltestegen angeordnet sind,
um damit die jeweilige Klemmwirkung der Aufnahme für das Terrassenprofil weiter verbessern
zu können.
[0016] Die Montage des Halteteils kann sich weiter vereinfachen, wenn die Montageöffnung
zwischen den Haltestegen angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Montageöffnung zwischen
den zweiten Haltestegen angeordnet. Vorstellbar ist auch, dass die Montageöffnung
zentrisch zu diesen Haltestegen angeordnet ist, was die Montage des Halteteils besonders
vereinfachen kann.
[0017] Weist der Grundkörper elastische Abstandshalter zum Beabstanden des ersten und zweiten
Terrassenprofils voneinander auf, kann auf sichere Weise ein Abstand zwischen den
Terrassenprofilen selbst bei deren Quellen und Schwinden gewährleistet werden. Die
Standfestigkeit des Halteteils ist damit verbesserbar. Vorzugsweise weist der Grundkörper
die elastischen Abstandshalter an dessen beiden Längsseiten auf.
[0018] Die Konstruktion kann weiter vereinfacht werden, wenn die Abstandshalter U-förmig
ausgebildet sind und sich quer zur Längserstreckung des Grundkörpers erstrecken.
[0019] Indem die Abstandshalter jeweils an einen seitlich äußeren Haltesteg anschließen
und von diesen abstehen, kann der Abstand zwischen den Terrassenprofilen verbessert
eingestellt werden. Dies vereinfacht die Handhabung des Halteteils bei dessen Montage
zusätzlich.
[0020] Die Beabstandung der Terrassenprofile zueinander kann besonders exakt erfolgen, wenn
beispielsweise die Gerade durch die Abstandshalter zentrisch verläuft.
[0021] Das Vorsehen des Halteteils sich weiter erleichtern, wenn die Haltestege an der Einschuböffnung
jeweils mit einem abgerundeten Kopf enden. Dies kann beispielsweise die Gefahr eines
Verkantens des Terrassenprofils an der Aufnahme weiter verringern. Beispielsweise
besteht das einteilige Halteteil aus einem Kunststoff - was der Elastizität der Haltestege
dienlich sein kann und auch zu verminderten Herstellkosten am Halteteil führen kann.
[0022] Das erfindungsgemäße Halteteil kann sich besonders für ein Terrassensystem mit einem
ersten und zweiten Terrassenprofil eignen, indem durch dieses das erste und zweite
Terrassenprofil mit einer Unterkonstruktion des Terrassensystems verbunden werden.
[0023] In den Figuren ist beispielsweise der Erfindungsgegenstand anhand einer Ausführungsvariante
näher dargestellt. Es zeigen
- Fig. 1
- eine Schnittansicht quer durch ein Terrassensystem mit einem Halteteil,
- Fig. 1a
- eine vergrößerte Teilansicht der Fig. 1,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf das Halteteil nach Fig. 1 und
- Fig. 3
- eine dreidimensionale Ansicht auf das Halteteil nach den Figuren 1, 1a und 2.
[0024] Das beispielsweise nach Fig. 1 dargestellte Terrassensystem 1 weist mehrere, nämlich
zwei, Terrassenprofile 2, 3 und ein Halteteil 4 auf, welches das erste und zweite
Terrassenprofile 2, 3 an eine Unterkonstruktion 5, beispielsweise an einen Boden,
klemmt und so befestigt. Das Halteteil 4 ist einteilig und besteht aus einem Kunststoff
und wird beispielsweise durch ein Spritzgussverfahren hergestellt. Die Terrassenprofile
2, 3 weisen beispielsweise ein Vollholzprofil auf und sind vorzugsweise als Dielen
ausgebildet. Andere Profile der Terrassenprofile 2, 3 sind denkbar, jedoch nicht dargestellt.
[0025] Das Halteteil 4 weist einen plattenförmigen Grundkörper 6 auf. Die Terrassenprofile
2, 3 liegen auf diesem plattenförmigen Grundkörper 6 des Halteteils 4 auf und werden
von mehreren ersten und zweiten Haltestegen 7, 8 auf den Grundkörper 6 geklemmt. Die
Haltestege 7, 8 sind elastisch und L-förmig ausgebildet. Wie in den Figuren 1 bis
3 zu erkennen ist, stehen zwei erste und zwei zweite Haltestege 7, 8 von der Oberseite
6a des Grundkörpers 6 ab. Die Unterseite 6b des Grundkörpers 6 liegt mit einer planen
Grundfläche 6b auf der Unterkonstruktion 5 auf.
[0026] Der erste Haltesteg 7 ist in eine nutförmige Ausnehmung 2a an einer Schmalseite 2b
am ersten Terrassenprofil 2 eingreifbar ausgebildet und hält dort das Terrassenprofil
2 nieder.
[0027] Der zweite Haltesteg 8 ist in eine nutförmige Ausnehmung 3a an einer Schmalseite
3b am zweiten Terrassenprofil 3 eingreifbar ausgebildet und hält dort dieses Terrassenprofil
3 nieder.
[0028] Diese beiden ersten und zweiten Haltestege 7, 8 bilden am Halteteil 4 gegensinnig
und damit in entgegengesetzte Richtung ausgerichtete Aufnahmen 9, 10 auf - wie auch
in Fig. 1a zu erkennen. Diese Aufnahmen 9, 10 begrenzen zusammen mit der Oberseite
6a der Grundkörper 6 je eine Einschuböffnung 9a, 10a für das betreffende Terrassenprofil
2, 3. Im Bereich der Haltestege 7, 8 ist die Oberseite 6a der Grundkörper 6 ausgespart.
Dies um mit herstellungsbedingt notwendigen Werkzeugteilen eines Spritzgusswerkzeugs
Hinterschneidungen an den Haltestegen 7, 8 zu erzeugen. Trotz dieser Aussparungen
im Grundkörper 6 bilden der erste und der zweite Haltesteg 7, 8 zusammen mit dem Grundkörper
6 diese Aufnahmen 9, 10 für die Terrassenprofile 2, 3 aus.
[0029] Die Klemmkraft wird erzeugt, indem sich diese Aufnahmen 9, 10 jeweils von der Einschuböffnung
9a, 10a zu einem Aufnahmeanschlag 9b, 10b der betreffenden Aufnahme 9, 10 in der Aufnahmeweite
W9, W10 zumindest abschnittsweise erweitern. Die Einschuböffnung 9a, 10a und der Aufnahmeanschlag
9b, 10b liegen einander an der Aufnahme 9, 10 gegenüber.
[0030] Erfindungsgemäß weist das Halteteil 4 für eine sichere Positionierung am Grundkörper
6 eine - im Ausführungsbeispiel durchgehende - Montageöffnung 11 auf, durch welche
ein beispielsweise als selbstschneidende Schraube ausgeführtes Befestigungselement
12 ragt und das Halteteil 4 an der Unterkonstruktion 5 befestigt. Diese Art der Montage
beeinträchtigt nicht die Handhabung des Halteteils 4, da der erste und zweite Haltesteg
7, 8 an der Oberseite 6a des Grundkörpers 6 hinsichtlich ihrer Breitenerstreckung
B7, B8 im Wesentlichen entlang einer gemeinsamen Geraden G ausgerichtet sind - wie
in Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 3 zu erkennen. Zudem verläuft die quer zur Längserstreckung
L des Grundkörpers 6 verlaufende Gerade G über die Montageöffnung 11 - was das Befestigungselement
12 von abscherenden Federkräften ausgehend von den Haltestege 7, 8 entlastet und damit
die Standfestigkeit des Terrassensystems 1 verbessert.
[0031] Zudem ist in Fig. 2 zu erkennen, dass die Gerade G über den Mittelpunkt M11 der Montageöffnung
11 verläuft. Auch verläuft die Gerade G parallel zu einer geometrischen Symmetrieachse
in Breitenerstreckung B7, B8 der jeweiligen Fußflächen F7, F8 der Haltestege 7, 8
an der Oberseite 6a des Grundkörpers 6. Diese Symmetrieachsen verlaufen daher auch
quer zur Längserstreckung L des Grundkörpers 6.
[0032] Nach Fig. 1 zu erkennen, verjüngen sich die Aufnahmeweiten W9, W10 der Aufnahmen
9, 10 kontinuierlich vom Aufnahmeanschlag 9b, 10b ausgehend bis zu einem abgerundeten
Kopf 8c, 9c an der Einschuböffnung 9a, 10a.
[0033] Wie zudem anhand der Fig. 1a zu erkennen, bilden sich die Haltestege 7, 8 aus je
zwei Stegabschnitten 7a, 7b bzw. 8a, 8b. Der an den Grundkörper 6 anschließende erste
Stegabschnitt 7a, 8a steht vom Grundkörper 6 mit einem Innenwinkel im Bereich von
80 bis 89 Grad geneigt ab, nämlich 88 Grad. Dieser erste Stegabschnitt 7a, 8a bildet
auch den Aufnahmeanschlag 9b, 10b aus. Der an den ersten Stegabschnitt 7a, 8a daran
anschließende zweite Stegabschnitt 7b, 8b weist einen zum Grundkörper 6 hin geneigten
Verlauf auf -wie beispielsweise in Fig. 1a am zweiten Stegabschnitt 8b mittig strichliert
eingezeichnet-, was den elastischen Haltestegen 7, 8 eine Klemmwirkung auf das jeweilige
Terrassenprofil 2, 3 gibt.
[0034] Wie in Fig. 1a zu erkennen, verlaufen diese Stegabschnitte 7a, 7b bzw. 8a, 8b der
ersten und zweiten Haltestege 7, 8 jeweils im Wesentlichen gerade.
[0035] Zudem weist das Halteteil 4 vier Haltestege 7, 8 auf, nämlich zwei erste Haltestege
7 und zwei zweite Haltestege 8. Die beiden zweiten Haltestege 8 sind zwischen den
beiden ersten Haltestegen 7 angeordnet. Des Weiteren befindet sich die Montageöffnung
11 zwischen den Haltestegen 7, 8, und zwar zwischen den zweiten Haltestegen 8, und
zu all den Halterstegen 7, 8 zentrisch angeordnet.
[0036] Zur Beabstandung der Terrassenprofile 2, 3 mit einem Abstand A sind am Halteteil
4 zwei elastische Abstandshalter 13, 14 vorgesehen. Diese Abstandshalter 13, 14 befinden
sich im Bereich der beiden Längsseiten 6c des Grundkörpers 6, wobei diese Abstandshalter
13, 14 an die ersten Haltestege 7 anschließen und dort von diesen ersten Haltestegen
7 quer zur Längserstreckung L des Grundkörpers 6 weg abstehen, wie in den Figuren
2 und 3 zu erkennen.
[0037] Die Abstandshalter 13, 14 sind U-förmig ausgebildet, wobei die Gerade G zentrisch
durch die Abstandshalter 13, 14 verläuft, wie in Fig. 2 dargestellt.
[0038] Je nach Breite der elastischen Abstandshalter 13, 14 in Längserstreckung L des Halteteils
4 kann der Abstand A der Terrassenprofile 2, 3 voneinander vordefiniert werden. Dies
hat auch Vorteile in Hinblick auf ein evtl. Quellen und Schwinden der Terrassenprofile
2, 3. Diese können so je nach Gegebenheiten - etwa zu erwartenden Umwelteinflüssen
oder auch Materialeigenschaften der Terrassenprofile 2, 3 - den Abstands A variieren
und so Beschädigungen an den aufgenommenen Terrassenprofilen 2, 3 vermeiden.
[0039] Da zudem der erste und zweite Haltesteg 7, 8 an der Oberseite 6a des Grundkörpers
6 hinsichtlich ihrer Breitenerstreckung B7, B8 im Wesentlichen entlang einer gemeinsamen
Geraden G ausgerichtet sind, stellen auch die elastischen Abstandshalter 13, 14, ein
Minimum der Beabstandung der Terrassenprofile 2, 3 sicher, da deren Breite größer
als die Dicke D der Haltestege 7, 8 ist.
[0040] Zudem weist der Grundkörper 6 mehrere, nämlich drei, federnde Zungen 15 auf, die
der Oberseite 6a des Grundkörpers 6 vorspringen. Damit werden beispielsweise bei einem
Quellen und Schwinden der aufgenommenen Terrassenprofile 2, 3 Trittgeräusche reduziert.
1. Halteteil zum Verbinden eines ersten und eines zweiten Terrassenprofils (2, 3) mit
einer Unterkonstruktion (5) eines Terrassensystems (1), mit einem plattenförmigen
Grundkörper (6), der eine Oberseite (6a), eine Bodenseite (6b), zwei Längsseiten (6c)
und zwei Stirnseiten (6d) aufweist, mit mindestens einem ersten elastischen und L-förmig
ausgebildeten Haltesteg (8), der von der Oberseite (6a) des Grundkörpers (6) absteht
und in eine nutförmige Ausnehmung (2a) am ersten Terrassenprofils (2) eingreifbar
ausgebildet ist, und mit mindestens einem zweiten elastischen und L-förmig ausgebildeten
Haltesteg (7), der von der Oberseite (6a) des Grundkörpers (6) absteht und in eine
nutförmige Ausnehmung (3a) am zweiten Terrassenprofils (3) eingreifbar ausgebildet
ist, wobei der erste und der zweite Haltesteg (7, 8) am Halteteil (4) in entgegengesetzte
Richtung ausgerichtete Aufnahmen (9, 10) mit je einer Einschuböffnung (9a, 10a) für
das jeweilige Terrassenprofil (2, 3) begrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (4) am Grundkörper (6) mindestens eine, insbesondere durchgängige,
Montageöffnung (11) zum Verbinden des Halteteils (4) mit der Unterkonstruktion (5)
durch ein Befestigungselement (12) aufweist, und dass der erste und zweite Haltesteg
(7, 8) an der Oberseite (6a) des Grundkörpers (6) hinsichtlich ihrer Breitenerstreckung
(B7, B8) im Wesentlichen entlang einer gemeinsamen Geraden (G) ausgerichtet sind,
welche Gerade (G) über die Montageöffnung (11) verläuft.
2. Halteteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerade (G) über den Mittelpunkt (M11) der Montageöffnung (11) verläuft und/oder
parallel zu einer geometrischen Symmetrieachse der Fußfläche (F7, F8) des jeweiligen
Haltestegs (7, 8) an der Oberseite (6a) des Grundkörpers (6) verläuft.
3. Halteteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerade (G) quer zur Längserstreckung (L) des Grundkörpers (6) verläuft.
4. Halteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (9, 10) sich jeweils von der Einschuböffnung (9a, 10a) zu einem Aufnahmeanschlag
(9b, 10b) der betreffenden Aufnahme (9, 10) in der Aufnahmeweite (W9, W10) zumindest
abschnittsweise erweitern.
5. Halteteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aufnahmeweite (W9, W10) kontinuierlich ändert.
6. Halteteil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestege (7, 8) jeweils zwei Stegabschnitte (7a, 7b bzw. 8a, 8b) aufweisen,
wobei der an den Grundkörper (6) anschließende erste Stegabschnitt (7a, 8a) im Wesentlichen
senkrecht vom Grundkörper (6) absteht und der daran anschließende zweite Stegabschnitt
(7b, 8b) einen zum Grundkörper (6) hin geneigten Verlauf aufweist.
7. Halteteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegabschnitte der ersten und zweiten Haltestege (7, 8) jeweils im Wesentlichen
gerade verlaufen.
8. Halteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (4) zwei erste und zwei zweite Haltestege (7, 8) aufweist, wobei die
beiden zweiten Haltestege (8) zwischen den beiden ersten Haltestegen (7) angeordnet
sind.
9. Halteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageöffnung (11) zwischen den, insbesondere den zweiten, Haltestegen (7, 8),
angeordnet ist und/oder zentrisch zu diesen Haltestegen (7, 8) angeordnet ist.
10. Halteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (6), insbesondere an beiden Längsseiten (6c), elastische Abstandshalter
(13, 14) zum Beabstanden des ersten und zweiten Terrassenprofils (2, 3) voneinander
aufweist.
11. Halteteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (13, 14) U-förmig ausgebildet sind und sich quer zur Längserstreckung
(L) des Grundkörpers (6) erstrecken.
12. Halteteil nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (13, 14) jeweils an einen seitlich äußeren Haltesteg (7, 9) anschließen
und von diesen abstehen.
13. Halteteil nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerade (G) durch die Abstandshalter (13, 14) zentrisch verläuft.
14. Halteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestege (7, 8) an der Einschuböffnung (9a, 10a) jeweils mit einem abgerundeten
Kopf (8c, 9c) enden und/oder dass das einteilige Halteteil aus einem Kunststoff besteht.
15. Terrassensystem mit einem ersten und zweiten Terrassenprofil (2, 3) und mit einem
Halteteil (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zum Verbinden des ersten und eines
zweiten Terrassenprofils (2, 3) mit einer Unterkonstruktion (5) des Terrassensystems
(1).