[0001] Die Erfindung betrifft ein Terrassensystem und ein Halteteil zum Verbinden eines
ersten und eines zweiten Terrassenprofils mit einer Unterkonstruktion des Terrassen-systems.
[0002] Halteteile in Form von Klammern zum Halten von Verkleidungsteilen sind aus dem Stand
der Technik bekannt (
DE202010008983U1). Derartige Halteteile weisen einen plattenförmigen Grundkörper sowie zwei davon
abstehende elastische Haltestege auf, die unter Klemmwirkung in Nuten an Verkleidungsteilen
eingreifen und diese an der Unterkonstruktion halten. Diese Klemmwirkung entfaltet
sich durch die Geometrie der Haltestege, indem diese je eine Aufnahme mit je einer
Einschuböffnung ausbilden, welche Aufnahmen sich jeweils von der Einschuböffnung zu
einem Aufnahmeanschlag der betreffenden Aufnahme in der Aufnahmeweite zumindest abschnittsweise
erweitern.
[0003] Die Halteteile selbst werden auf eine Schiene aufgeschoben, wozu diese an der Rückseite
zwei Laschen als Führungselemente der Linearführung entlang der Schiene aufweisen.
Nachteilig kann es bei einem Einschieben der Verkleidungsteile in die Aufnahmen entsprechend
der Größe der dabei zu überwindenden Klemmkraft zu einer Lageveränderung am Halteteil
kommen, was die Positionierung derselben beeinträchtigt und damit die Handhabung erschwert.
[0004] Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Halteteil aus dem eingangs
geschilderten Stand der Technik derart konstruktiv zu verändern, dass dieses Halteteil
einfach handhabbar ist und eine standfeste Positionierung sowie Ausrichtung der damit
zu haltenden Terrassenprofile sicherstellten kann. Zudem soll das Halteteil eine hohe
Standfestigkeit gegenüber einem Quellen und Schwinden der Terrassenprofile aufweisen
und damit universell einsetzbar sein.
[0005] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder
des Anspruchs 6.
[0006] Erfindungsgemäß weist das Halteteil nach Anspruch 1 am Grundkörper mindestens eine
Montageöffnung zum Verbinden des Halteteils mit der Unterkonstruktion durch ein Befestigungselement
auf, kann ermöglicht werden, dass sich die Positionierung des Halteteils beim Einschieben
eines Terrassenprofils in die betreffende Aufnahme nicht verändert, da das Befestigungselement
die Position des Halteteil lagefixiert. Die Montageöffnung ist vorzugsweise am Grundkörper
durchgängig.
[0007] Sind zudem der erste und zweite Haltesteg an der Oberseite des Grundkörpers hinsichtlich
ihrer Breitenerstreckung im Wesentlichen entlang einer gemeinsamen Geraden ausgerichtet,
welche Gerade über die Montageöffnung verläuft, kann dies zu einer Entlastung an der
Fixierung des Halteteils mit dem Untergrund führen, was die Standfestigkeit des Halteteils
weiter erhöhen kann. Insbesondere kann diese Anordnung von Montageöffnung und Haltestegen
zueinander auch ein Quellen und Schwinden der aufgenommenen Terrassenprofile verbessert
abfangen und abtragen. Dies auch dann, wenn am einzelnen Terrassenprofil ungleichmäßiges
Quellen und Schwinden beispielsweise auch über die Breite eintritt.
[0008] Zudem kann die erfindungsgemäße Anordnung der ersten und zweite Haltestege ein vergleichsweise
hohes Maß an Quellen und Schwinden der Terrassenprofile ohne deren Beschädigung zulassen,
dies auch dann, wenn ein vergleichsweise geringer Abstand zwischen den Terrassenprofilen
besteht. Das erfindungsgemäße Halteteil ist daher nicht nur standfest, sondern auch
universell einsetzbar.
[0009] Auf die vom Halteteil aufgenommenen Terrassenprofile kann auf konstruktiv einfache
Weise gelöst über die elastischen Haltestege eine Klemmkraft ausgeübt werden, wenn
die Aufnahmen sich jeweils von der Einschuböffnung zu einem Aufnahmeanschlag der betreffenden
Aufnahme in der Aufnahmeweite zumindest abschnittsweise erweitern.
[0010] Indem sich die Aufnahmeweite kontinuierlich ändert, kann sich der Kraftaufwand bei
der Montage von Terrassenprofilen am Halteteil erleichtern - was die Handhabung des
Halteteils weiter verbessern kann.
[0011] Die Konstruktion des Halteteils ist weiter zu vereinfachen, wenn die Haltestege jeweils
zwei Stegabschnitte aufweisen, wobei der an den Grundkörper anschließende erste Stegabschnitt
im Wesentlichen senkrecht vom Grundkörper absteht und der daran anschließende zweite
Stegabschnitt einen zum Grundkörper hin geneigten Verlauf aufweist.
[0012] Dies ist umso mehr gegeben, wenn die Stegabschnitte der ersten und zweiten Haltestege
jeweils im Wesentlichen gerade verlaufen.
[0013] Erfindungsgemäß weist das Halteteil nach Anspruch 6 am Grundkörper mindestens eine
Montageöffnung zum Verbinden des Halteteils mit der Unterkonstruktion durch ein Befestigungselement
auf, kann ermöglicht werden, dass sich die Positionierung des Halteteils beim Einschieben
eines Terrassenprofils in die betreffende Aufnahme nicht verändert, da das Befestigungselement
die Position des Halteteil lagefixiert. Die Montageöffnung ist vorzugsweise am Grundkörper
durchgängig.
[0014] Sind des Weiteren der erste und zweite Haltesteg an der Oberseite des Grundkörpers
hinsichtlich ihrer Breitenerstreckung im Wesentlichen entlang einer gemeinsamen Geraden
ausgerichtet, welche Gerade über die Montageöffnung verläuft, kann dies zu einer Entlastung
an der Fixierung des Halteteils mit dem Untergrund führen, was die Standfestigkeit
des Halteteils weiter erhöhen kann. Insbesondere kann diese Anordnung von Montageöffnung
und Haltestegen zueinander auch ein Quellen und Schwinden der aufgenommenen Terrassenprofile
verbessert abfangen und abtragen. Dies auch dann, wenn am einzelnen Terrassenprofil
ungleichmäßiges Quellen und Schwinden beispielsweise auch über die Breite eintritt.
[0015] Zudem kann die erfindungsgemäße Anordnung der ersten und zweite Haltestege ein vergleichsweise
hohes Maß an Quellen und Schwinden der Terrassenprofile ohne deren Beschädigung zulassen,
dies auch dann, wenn ein vergleichsweise geringer Abstand zwischen den Terrassenprofilen
besteht. Das erfindungsgemäße Halteteil ist daher nicht nur standfest, sondern auch
universell einsetzbar.
[0016] Indem der erste und zweite Haltesteg des Halteteils nach Anspruch 6 jeweils einen
ersten vom Grundkörper geneigt abstehenden Stegabschnitt und einen daran anschließenden
zweiten Stegabschnitt mit einer im Längsschnitt konvex gekrümmte Anlagekontur aufweisen,
können die Haltestege sowohl durch den ersten Stegabschnitt ausreichend elastisch
ausgebildet als auch durch den zweiten Stegabschnitt zuverlässig an der Ausnehmung
des betreffenden Terrassenprofils anliegen. Letzteres, in dem diese zweiten Anlagekonturen
in entgegengesetzte Richtung auf das jeweilige Terrassenprofil wirkend anliegen. Vorzugsweise
sind diese Anlagekonturen regelmäßig kreisförmig konvex gekrümmt, um weiter verbessert
an der betreffenden Ausnehmung anliegen zu können.
[0017] Auf die Terrassenprofile kann vom Halteteil über die elastischen Haltestege beispielsweise
eine erhöhte Klemmkraft ausgeübt werden, wenn der erste Stegabschnitt gerade verläuft.
Alternativ oder zusätzlich kann hierfür der erste Stegabschnitt mit einem spitzen
Neigungswinkel vom Grundkörper geneigt abstehen.
[0018] Vorzugsweise steht der erste Stegabschnitt mit einem Neigungswinkel im Bereich von
15 bis 75 Grad, beispielsweise 45 Grad, vom Grundkörper geneigt ab.
[0019] Indem der zweite Stegabschnitt eine konkav, insbesondere regelmäßig kreisförmig,
gekrümmte Innenkontur aufweist, kann sich der Kraftaufwand bei der Montage von Terrassenprofilen
am Halteteil erleichtern - was die Handhabung des Halteteils weiter verbessern kann.
Dies umso mehr, wenn der zweite Stegabschnitt eine regelmäßig kreisförmig konkav gekrümmte
Innenkontur aufweist.
[0020] Dies kann weiter verbessert werden, wenn die Gerade über den Mittelpunkt der Montageöffnung
verläuft. Dies umso mehr, wenn die Gerade parallel zu einer geometrischen Symmetrieachse
der Fußfläche des jeweiligen Haltestegs an der Oberseite des Grundkörpers verläuft.
Gerade und Symmetrieachse können damit identisch oder echt parallel sein. Zudem kann
dadurch die Konstruktion des Halteteils weiter vereinfacht werden.
[0021] Vorzugsweise verläuft die Gerade quer zur Längserstreckung des Grundkörpers, was
ein Vorsehen des Halteteils an den Terrassenprofilen weiter erleichtern kann.
[0022] Vorzugsweise enden die Haltestege jeweils an einem abgerundeten Kopf.
[0023] Damit kann sich das Vorsehen des Halteteils nach Anspruch 1 weiter erleichtern, wenn
die Haltestege an der Einschuböffnung jeweils mit einem abgerundeten Kopf enden. Dies
kann beispielsweise die Gefahr eines Verkantens des Terrassenprofils an der Aufnahme
weiter verringern.
[0024] Auch kann dies Vorsehen des Halteteils nach Anspruch 6 weiter erleichtern, wenn die
Haltestege jeweils an einem abgerundeten Kopf an deren zweiten Stegabschnitt enden.
Dies kann beispielsweise die Gefahr eines Verkantens des Terrassenprofils an den Haltestegen
weiter verringern.
[0025] Vorzugsweise weist das Halteteil zwei erste Haltestege und zwei zweite Haltestege
auf, wobei die beiden zweiten Haltestege zwischen den beiden ersten Haltestegen angeordnet
sind, um damit die jeweilige Klemmwirkung der Aufnahme für das Terrassenprofil weiter
verbessern zu können.
[0026] Die Montage des Halteteils kann sich weiter vereinfachen, wenn die Montageöffnung
zwischen den Haltestegen angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Montageöffnung zwischen
den zweiten Haltestegen angeordnet. Dies kann weiter verbessert werden, wenn die Montageöffnung
zwischen den Haltestegen und zu diesen Haltestegen beabstandet angeordnet ist. Dies
kann das Vorsehen eines Befestigungsmittels weiter erleichtern.
[0027] Vorstellbar ist auch, dass die Montageöffnung zentrisch zu diesen Haltestegen angeordnet
ist, was die Montage des Halteteils besonders vereinfachen kann.
[0028] Weist der Grundkörper elastische Abstandshalter zum Beabstanden des ersten und zweiten
Terrassenprofils voneinander auf, kann auf sichere Weise ein Abstand zwischen den
Terrassenprofilen selbst bei deren Quellen und Schwinden gewährleistet werden. Die
Standfestigkeit des Halteteils ist damit verbesserbar. Vorzugsweise weist der Grundkörper
die elastischen Abstandshalter an dessen beiden Längsseiten auf.
[0029] Die Konstruktion kann weiter vereinfacht werden, wenn die Abstandshalter U-förmig
ausgebildet sind und sich quer zur Längserstreckung des Grundkörpers erstrecken.
[0030] Indem die Abstandshalter jeweils an einen seitlich äußeren Haltesteg anschließen
und von diesen abstehen, kann der Abstand zwischen den Terrassenprofilen verbessert
eingestellt werden. Dies vereinfacht die Handhabung des Halteteils bei dessen Montage
zusätzlich.
[0031] Die Beabstandung der Terrassenprofile zueinander kann besonders exakt erfolgen, wenn
beispielsweise die Gerade durch die Abstandshalter zentrisch verläuft.
[0032] Beispielsweise besteht das einteilige Halteteil aus einem Kunststoff - was der Elastizität
der Haltestege dienlich sein kann und auch zu verminderten Herstellkosten am Halteteil
führen kann. Beispielsweise kann das einteilige Halteteil durch Spritzguss hergestellt
werden.
[0033] Das erfindungsgemäße Halteteil kann sich besonders für ein Terrassensystem mit einem
ersten und zweiten Terrassenprofil eignen, indem durch dieses das erste und zweite
Terrassenprofil mit einer Unterkonstruktion des Terrassensystems verbunden werden.
[0034] In den Figuren ist beispielsweise der Erfindungsgegenstand anhand von zwei Ausführungsvarianten
näher dargestellt. Es zeigen
- Fig. 1
- eine Schnittansicht quer durch ein Terrassensystem mit einem Halteteil nach einem
ersten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 1a
- eine vergrößerte Teilansicht der Fig. 1,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf das Halteteil nach Fig. 1,
- Fig. 3
- eine dreidimensionale Ansicht auf das Halteteil nach den Figuren 1, 1a und 2,
- Fig. 101
- eine Schnittansicht quer durch ein Terrassensystem mit einem Halteteil in einem verspannten
Zustand nach einem zweiten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 101a
- eine vergrößerte Teilansicht der Fig. 101 in einem unverspannten Zustand,
- Fig. 102
- eine Draufsicht auf das Halteteil nach Fig. 101 und
- Fig. 103
- eine dreidimensionale Ansicht auf das Halteteil nach den Figuren 101, 101a und 102.
Erstes Ausführungsbeispiel:
[0035] Das beispielsweise nach Fig. 1 dargestellte Terrassensystem 1 nach dem ersten Ausführungsbeispiel
weist mehrere, nämlich zwei, Terrassenprofile 2, 3 und ein Halteteil 4 auf, welches
das erste und zweite Terrassenprofile 2, 3 an eine Unterkonstruktion 5, beispielsweise
an einen Boden, klemmt und so befestigt. Das Halteteil 4 ist einteilig und besteht
aus einem beispielsweise elastomeren Kunststoff und wird beispielsweise durch ein
Spritzgussverfahren hergestellt. Die Terrassenprofile 2, 3 weisen beispielsweise ein
Vollholzprofil auf und sind vorzugsweise als Dielen ausgebildet. Andere Profile der
Terrassenprofile 2, 3 sind denkbar, jedoch nicht dargestellt.
[0036] Das Halteteil 4 weist einen plattenförmigen Grundkörper 6 auf. Die Terrassenprofile
2, 3 liegen auf diesem plattenförmigen Grundkörper 6 des Halteteils 4 auf und werden
von mehreren ersten und zweiten Haltestegen 7, 8 auf den Grundkörper 6 geklemmt. Die
Haltestege 7, 8 sind elastisch und L-förmig ausgebildet. Wie in den Figuren 1 bis
3 zu erkennen ist, stehen zwei erste und zwei zweite Haltestege 7, 8 von der Oberseite
6a des Grundkörpers 6 ab. Aufgrund des einteiligen Halteteils 4 sind Grundkörper 6
und die Haltestege 107, 108 unlösbar einteilig miteinander verbunden. Die Unterseite
6b des Grundkörpers 6 liegt mit einer planen Grundfläche 6b auf der Unterkonstruktion
5 auf.
[0037] Der erste Haltesteg 7 ist in eine nutförmige Ausnehmung 2a an einer Schmalseite 2b
am ersten Terrassenprofil 2 eingreifbar ausgebildet und hält dort das Terrassenprofil
2 nieder.
[0038] Der zweite Haltesteg 8 ist in eine nutförmige Ausnehmung 3a an einer Schmalseite
3b am zweiten Terrassenprofil 3 eingreifbar ausgebildet und hält dort dieses Terrassenprofil
3 nieder.
[0039] Diese beiden ersten und zweiten Haltestege 7, 8 sind am Halteteil 4 gegensinnig ausgerichtet
und bilden damit in entgegengesetzte Richtung ausgerichtete Aufnahmen 9, 10 auf -
wie auch in Fig. 1a zu erkennen. Diese Aufnahmen 9, 10 begrenzen zusammen mit der
Oberseite 6a der Grundkörper 6 je eine Einschuböffnung 9a, 10a für das betreffende
Terrassenprofil 2, 3. Im Bereich der Haltestege 7, 8 ist die Oberseite 6a der Grundkörper
6 ausgespart. Dies, um mit herstellungsbedingt notwendigen Werkzeugteilen eines Spritzgusswerkzeugs
Hinterschneidungen an den Haltestegen 7, 8 zu erzeugen. Trotz dieser Aussparungen
im Grundkörper 6 bilden der erste und der zweite Haltesteg 7, 8 zusammen mit dem Grundkörper
6 diese Aufnahmen 9, 10 für die Terrassenprofile 2, 3 aus.
[0040] Die Klemmkraft wird erzeugt, indem sich diese Aufnahmen 9, 10 jeweils von der Einschuböffnung
9a, 10a zu einem Aufnahmeanschlag 9b, 10b der betreffenden Aufnahme 9, 10 in der Aufnahmeweite
W9, W10 zumindest abschnittsweise erweitern. Die Einschuböffnung 9a, 10a und der Aufnahmeanschlag
9b, 10b liegen einander an der Aufnahme 9, 10 gegenüber.
[0041] Erfindungsgemäß weist das Halteteil 4 für eine sichere Positionierung am Grundkörper
6 eine - im Ausführungsbeispiel durchgehende - Montageöffnung 11 auf, durch welche
ein beispielsweise als selbstschneidende Schraube ausgeführtes Befestigungselement
12 ragt und das Halteteil 4 an der Unterkonstruktion 5 befestigt.
[0042] Diese Art der Montage beeinträchtigt auch nicht die Handhabung des Halteteils 4,
da der erste und zweite Haltesteg 7, 8 an der Oberseite 6a des Grundkörpers 6 hinsichtlich
ihrer Breitenerstreckung B7, B8 im Wesentlichen entlang einer gemeinsamen Geraden
G ausgerichtet sind - wie in Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 3 zu erkennen.
[0043] Zudem verläuft die quer zur Längserstreckung L des Grundkörpers 6 verlaufende Gerade
G über die Montageöffnung 11 - was das Befestigungselement 12 von abscherenden Federkräften
ausgehend von den Haltestege 7, 8 entlastet und damit die Standfestigkeit des Terrassensystems
1 verbessert. Im Ausführungsbeispiel ist die Montageöffnung 11 ausschließlich im Grundkörper
6 vorgesehen.
[0044] Zudem ist in Fig. 2 zu erkennen, dass die Gerade G über den Mittelpunkt M11 der Montageöffnung
11 verläuft. Auch verläuft die Gerade G parallel, nämlich im Wesentlichen ident, zu
einer geometrischen Symmetrieachse S7, S8 in Breitenerstreckung B7, B8 der jeweiligen
Fußflächen F7, F8 der Haltestege 7, 8 an der Oberseite 6a des Grundkörpers 6. Diese
Symmetrieachsen S7, S8 verlaufen daher auch quer zur Längserstreckung L des Grundkörpers
6. Vorzugsweise verläuft die Gerade G durch alle Fußflächen F7, F8 der Haltestege
107, 108, wie in Fig. 102 und 103 dargestellt.
[0045] Nach Fig. 1 zu erkennen, verjüngen sich die Aufnahmeweiten W9, W10 der Aufnahmen
9, 10 kontinuierlich vom Aufnahmeanschlag 9b, 10b ausgehend bis zu einem abgerundeten
Kopf 7c, 8c an der Einschuböffnung 9a, 10a.
[0046] Wie zudem anhand der Fig. 1a zu erkennen, bilden sich die Haltestege 7, 8 aus je
zwei Stegabschnitten 7a, 7b bzw. 8a, 8b. Der an den Grundkörper 6 anschließende erste
Stegabschnitt 7a, 8a steht vom Grundkörper 6 mit einem Innenwinkel im Bereich von
80 bis 89 Grad geneigt ab, nämlich 88 Grad. Dieser erste Stegabschnitt 7a, 8a bildet
auch den Aufnahmeanschlag 9b, 10b aus. Zudem dienen die ersten Stegabschnitte 7a,
8b vornehmlich der elastischen Beweglichkeit der Haltestege 7, 8 und damit der Verklemmung.
[0047] Der an den ersten Stegabschnitt 7a, 8a daran anschließende zweite Stegabschnitt 7b,
8b weist einen zum Grundkörper 6 hin geneigten Verlauf auf -wie beispielsweise in
Fig. 1a am zweiten Stegabschnitt 8b mittig strichliert eingezeichnet-, was den elastischen
Haltestegen 7, 8 eine Klemmwirkung auf das jeweilige Terrassenprofil 2, 3 gibt. Die
Haltestege 7, 8 sind daher zumindest an den ersten Stegabschnitten 7a, 8b elastisch
ausgebildet.
[0048] Wie in Fig. 1a zu erkennen, verlaufen diese Stegabschnitte 7a, 7b bzw. 8a, 8b der
ersten und zweiten Haltestege 7, 8 jeweils im Wesentlichen gerade.
[0049] Zudem weist das Halteteil 4 vier Haltestege 7, 8 auf, nämlich zwei erste Haltestege
7 und zwei zweite Haltestege 8. Die beiden zweiten Haltestege 8 sind zwischen den
beiden ersten Haltestegen 7 angeordnet. Des Weiteren befindet sich die Montageöffnung
11 zwischen den Haltestegen 7, 8, und zwar zwischen den zweiten Haltestegen 8, und
ist zu all den Haltestegen 7, 8 zentrisch angeordnet. Nach Fig. 2 ist auch ein Abstand
der Montageöffnung 11 zu den Haltestegen 7, 8, im Beispiel zweiten Haltestegen 8,
zu erkennen.
[0050] Zur Beabstandung der Terrassenprofile 2, 3 mit einem Abstand A sind am Halteteil
4 zwei elastische Abstandshalter 13, 14 vorgesehen. Diese Abstandshalter 13, 14 befinden
sich im Bereich der beiden Längsseiten 6c des Grundkörpers 6, wobei diese Abstandshalter
13, 14 an die ersten Haltestege 7 anschließen und dort von diesen ersten Haltestegen
7 quer zur Längserstreckung L des Grundkörpers 6 weg abstehen, wie in den Figuren
2 und 3 zu erkennen.
[0051] Die Abstandshalter 13, 14 sind U-förmig ausgebildet, wobei die Gerade G zentrisch
durch die Abstandshalter 13, 14 verläuft, wie in Fig. 2 dargestellt.
[0052] Je nach Breite der elastischen Abstandshalter 13, 14 in Längserstreckung L des Halteteils
4 kann der Abstand A der Terrassenprofile 2, 3 voneinander vordefiniert werden. Dies
hat auch Vorteile in Hinblick auf ein evtl. Quellen und Schwinden der Terrassenprofile
2, 3. Diese können so je nach Gegebenheiten - etwa zu erwartenden Umwelteinflüssen
oder auch Materialeigenschaften der Terrassenprofile 2, 3 - den Abstands A variieren
und so Beschädigungen an den aufgenommenen Terrassenprofilen 2, 3 vermeiden.
[0053] Da zudem der erste und zweite Haltesteg 7, 8 an der Oberseite 6a des Grundkörpers
6 hinsichtlich ihrer Breitenerstreckung B7, B8 im Wesentlichen entlang einer gemeinsamen
Geraden G ausgerichtet sind, stellen auch die elastischen Abstandshalter 13, 14, ein
Minimum der Beabstandung der Terrassenprofile 2, 3 sicher, da deren Breite größer
als die Dicke D der Haltestege 7, 8 ist.
[0054] Zudem weist der Grundkörper 6 mehrere, nämlich drei, federnde Zungen 15 auf, die
der Oberseite 6a des Grundkörpers 6 vorspringen. Damit werden beispielsweise bei einem
Quellen und Schwinden der aufgenommenen Terrassenprofile 2, 3 Trittgeräusche reduziert.
Zweites Ausführungsbeispiel:
[0055] Das beispielsweise nach Fig. 101 dargestellte Terrassensystem 101 nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel weist mehrere, nämlich zwei, Terrassenprofile 2, 3 und ein Halteteil
104 auf, welches das erste und zweite Terrassenprofile 2, 3 an eine Unterkonstruktion
5, beispielsweise an einen Boden, klemmt und so befestigt. Das Halteteil 104 ist einteilig
und besteht aus einem beispielsweise elastomeren Kunststoff und wird beispielsweise
durch ein Spritzgussverfahren hergestellt. Die Terrassenprofile 2, 3 weisen beispielsweise
ein Vollholzprofil auf und sind vorzugsweise als Dielen ausgebildet. Andere Profile
der Terrassenprofile 2, 3 sind denkbar, jedoch nicht dargestellt.
[0056] Das Halteteil 104 weist einen plattenförmigen Grundkörper 6 auf. Die Terrassenprofile
2, 3 liegen auf diesem plattenförmigen Grundkörper 6 des Halteteils 104 auf und werden
von mehreren ersten und zweiten Haltestegen 107, 108 gegenüber dem Halteteil 104 verspannt.
Hierzu sind die Haltestege 107, 108 elastisch ausgebildet. Wie in den Figuren 101
bis 103 zu erkennen ist, stehen zwei erste und zwei zweite Haltestege 107, 108 von
der Oberseite 6a des Grundkörpers 6 ab. Aufgrund des einteiligen Halteteils 104 sind
Grundkörper 6 und die Haltestege 107, 108 unlösbar einteilig miteinander verbunden.
[0057] Die Unterseite 6b des Grundkörpers 6 liegt mit einer planen Grundfläche 6b auf der
Unterkonstruktion 5 auf.
[0058] Der erste Haltesteg 107 ist in eine konkave Ausnehmung 2a an einer Schmalseite 2b
am ersten Terrassenprofil 2 eingreifbar ausgebildet und liegt dort an das Terrassenprofil
2 an.
[0059] Der zweite Haltesteg 108 ist in eine konkave Ausnehmung 3a an einer Schmalseite 3b
am zweiten Terrassenprofil 3 eingreifbar ausgebildet und liegt dort an das Terrassenprofil
3 an.
[0060] Diese beiden ersten und zweiten Haltestege 107, 108 sind am Halteteil 104 gegensinnig
ausgerichtet und damit in entgegengesetzte Richtung wirkend -wie auch in Fig. 101a
zu erkennen. Im Bereich der Haltestege 107, 108 ist die Oberseite 6a der Grundkörper
6 ausgespart. Dies, um mit herstellungsbedingt notwendigen Werkzeugteilen eines Spritzgusswerkzeugs
Hinterschneidungen an den Haltestegen 107, 108 zu erzeugen.
[0061] Die Verspannung der Terrassenprofile 2, 3 mit dem Halteteil 104 entsteht dadurch,
indem der Abstand A zwischen den Trassenprofilen 2, 3 verkleinert wird und sich damit
die elastischen Haltestege 107, 108 von einer nicht verspannten bzw. unverspannten
Lage, wie in Fig. 101a zu erkennen, in eine verspannte Lage, wie in Fig. 101 zu erkennen,
aufeinander zu bewegen.
[0062] Das Halteteil 104 weist eine besondere Ausgestaltung am ersten und zweiten Haltesteg
107, 108 auf, um damit eine Verspannung der Trassenprofile 2, 3 auch bei deren Quellen
und Schwinden standfest aufnehmen zu können, wie in den Figuren 101 und 101a zu erkennen.
[0063] So weisen der erste und zweite Haltesteg 107, 108 jeweils einen ersten vom Grundkörper
6 geneigt abstehenden Stegabschnitt 107a, 108a und einen daran anschließenden zweiten
Stegabschnitt 107b, 108b mit einer im Längsschnitt konvex, insbesondere regelmäßig
kreisförmig, gekrümmte Anlagekontur 109a, 110a auf. Die ersten Stegabschnitte 107a,
108b dient vornehmlich der elastischen Beweglichkeit der Haltestege 107, 108 und damit
der Verspannung. Der zweiten Stegabschnitte 107b, 108b dienen vornehmlich einer standfesten
Anlage am Trassenprofil 2, 3, da deren in entgegengesetzte Richtung wirkend ausgerichteten
Anlagekonturen 109a, 110a zum Eingreifen in die betreffende Ausnehmung 2a, 3a am jeweiligen
Terrassenprofil 2, 3 ausgebildet sind. Die Haltestege 107, 108 sind daher zumindest
an den ersten Stegabschnitten 107a, 108b elastisch ausgebildet.
[0064] Erfindungsgemäß lässt sich das Halteteil 104 für eine sichere Positionierung am Grundkörper
6 eine - im Ausführungsbeispiel durchgehende - Montageöffnung 11 auf, durch welche
ein beispielsweise als selbstschneidende Schraube ausgeführtes Befestigungselement
12 ragt und das Halteteil 104 an der Unterkonstruktion 5 befestigt. Diese Art der
Montage beeinträchtigt auch nicht die Handhabung des Halteteils 104, da der erste
und zweite Haltesteg 107, 108 an der Oberseite 6a des Grundkörpers 6 hinsichtlich
ihrer Breitenerstreckung B7, B8 im Wesentlichen entlang einer gemeinsamen Geraden
G ausgerichtet sind - wie in Fig. 102 in Verbindung mit Fig. 103 zu erkennen. Im Ausführungsbeispiel
ist die Montageöffnung 11 ausschließlich im Grundkörper 6 vorgesehen.
[0065] Des Weiteren verläuft die quer zur Längserstreckung L des Grundkörpers 6 verlaufende
Gerade G über die Montageöffnung 11 - was das Befestigungselement 12 von abscherenden
Federkräften ausgehend von den Haltestege 107, 108 entlastet und damit die Standfestigkeit
des Terrassensystems 101 verbessert.
[0066] Zudem ist in Fig. 102 zu erkennen, dass die Gerade G über den Mittelpunkt M11 der
Montageöffnung 11 verläuft. Auch verläuft die Gerade G parallel, nämlich parallel
versetzt -wie in Fig. 103 zu entnehmen-, zu einer geometrischen Symmetrieachse S7,
S8 in Breitenerstreckung B7, B8 der jeweiligen Fußflächen F7, F8 der Haltestege 107,
108 an der Oberseite 6a des Grundkörpers 6. Diese Symmetrieachsen S7, S8 verlaufen
daher auch quer zur Längserstreckung L des Grundkörpers 6. Vorzugsweise verläuft die
Gerade G durch alle Fußflächen F7, F8 der Haltestege 107, 108, wie in Fig. 102 und
103 dargestellt.
[0067] Der an den Grundkörper 6 anschließende erste Stegabschnitt 107a, 108a verläuft gerade
und steht vom Grundkörper 6 mit einem Neigungswinkel α bzw. Innenwinkel wie in Fig.
101a dargestellt, von 45 Grad geneigt ab, wenn sich der Haltesteg 107, 108 im entlasteten
Zustand befinden. Damit kann eine hohe Ausgleichsbewegung zum standfesten Ausgleich
eines Quellens und Schwindens der Terrassenprofile 2, 3 zur Verfügung gestellt werden.
[0068] Zudem weist der zweite Stegabschnitt 107b, 108b eine konkav, insbesondere regelmäßig
kreisförmig, gekrümmte Innenkontur 109b, 110b auf, was materialsparend die Herstellkosten
des Halteteils 104 weiter reduzieren kann.
[0069] Die Haltestege 107, 108 enden jeweils an einem abgerundeten Kopf 107c, 108c an deren
zweiten Stegabschnitt 107b, 108b und können damit entlang der Ausnehmung 2a, 3a beschädigungsfrei
verlagert werden, wenn die Terrassenprofile 2, 3 beispielsweise durch Umwelteinflüsse
quellen und schwinden.
[0070] Zudem weist das Halteteil 104 vier Haltestege 107, 108 auf, nämlich zwei erste Haltestege
107 und zwei zweite Haltestege 108. Die beiden zweiten Haltestege 108 sind zwischen
den beiden ersten Haltestegen 107 angeordnet. Des Weiteren befindet sich die Montageöffnung
11 zwischen den Haltestegen 107, 108, und zwar zwischen den zweiten Haltestegen 108,
und ist zu all den Haltestegen 107, 108 zentrisch angeordnet. Nach Fig. 102 ist auch
ein Abstand der Montageöffnung 11 zu den Haltestegen 107, 108, im Beispiel zweiten
Haltestegen 108, zu erkennen.
[0071] Zur Beabstandung der Terrassenprofile 2, 3 mit einem Abstand A sind am Halteteil
104 zwei elastische Abstandshalter 13, 14 vorgesehen. Diese Abstandshalter 13, 14
befinden sich im Bereich der beiden Längsseiten 6c des Grundkörpers 6, wobei diese
Abstandshalter 13, 14 an die ersten Haltestege 107 anschließen und dort von diesen
ersten Haltestegen 107 quer zur Längserstreckung L des Grundkörpers 6 weg abstehen,
wie in den Figuren 102 und 103 zu erkennen.
[0072] Die Abstandshalter 13, 14 sind U-förmig ausgebildet, wobei die Gerade G zentrisch
durch die Abstandshalter 13, 14 verläuft, wie in Fig. 102 dargestellt.
[0073] Je nach Breite der elastischen Abstandshalter 13, 14 in Längserstreckung L des Halteteils
104 kann der Abstand A der Terrassenprofile 2, 3 voneinander vordefiniert werden.
Dies hat auch Vorteile in Hinblick auf ein evtl. Quellen und Schwinden der Terrassenprofile
2, 3. Diese können so je nach Gegebenheiten - etwa zu erwartenden Umwelteinflüssen
oder auch Materialeigenschaften der Terrassenprofile 2, 3 - den Abstands A variieren
und so Beschädigungen an den aufgenommenen Terrassenprofilen 2, 3 vermeiden.
[0074] Da zudem der erste und zweite Haltesteg 107, 108 an der Oberseite 6a des Grundkörpers
6 hinsichtlich ihrer Breitenerstreckung B7, B8 im Wesentlichen entlang einer gemeinsamen
Geraden G ausgerichtet sind, stellen auch die elastischen Abstandshalter 13, 14, ein
Minimum der Beabstandung der Terrassenprofile 2, 3 sicher, da deren Breite größer
als die Dicke D der Haltestege 107, 108 ist.
[0075] Zudem weist der Grundkörper 6 mehrere, nämlich drei, federnde Zungen 15 auf, die
der Oberseite 6a des Grundkörpers 6 vorspringen. Damit werden beispielsweise bei einem
Quellen und Schwinden der aufgenommenen Terrassenprofile 2, 3 Trittgeräusche reduziert.
[0076] Im Allgemeinen wird festgehalten, dass "insbesondere" als "more particularly" ins
Englische übersetzt werden kann. Ein Merkmal, dem "insbesondere" vorangestellt ist,
ist als fakultatives Merkmal zu betrachten, das weggelassen werden kann, und stellt
damit keine Einschränkung, beispielsweise der Ansprüche, dar. Das Gleiche gilt für
"vorzugsweise", ins Englische übersetzt als "preferably".
1. Halteteil (4) zum Verbinden eines ersten und eines zweiten Terrassenprofils (2, 3)
mit einer Unterkonstruktion (5) eines Terrassensystems (1), mit einem plattenförmigen
Grundkörper (6), der eine Oberseite (6a), eine Bodenseite (6b), zwei Längsseiten (6c)
und zwei Stirnseiten (6d) aufweist, mit mindestens einem ersten elastischen und L-förmig
ausgebildeten Haltesteg (8), der von der Oberseite (6a) des Grundkörpers (6) absteht
und in eine nutförmige Ausnehmung (2a) am ersten Terrassenprofil (2) eingreifbar ausgebildet
ist, und mit mindestens einem zweiten elastischen und L-förmig ausgebildeten Haltesteg
(7), der von der Oberseite (6a) des Grundkörpers (6) absteht und in eine nutförmige
Ausnehmung (3a) am zweiten Terrassenprofils (3) eingreifbar ausgebildet ist, wobei
der erste und der zweite Haltesteg (7, 8) am Halteteil (4) in entgegengesetzte Richtung
ausgerichtete Aufnahmen (9, 10) mit je einer Einschuböffnung (9a, 10a) für das jeweilige
Terrassenprofil (2, 3) begrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (4) am Grundkörper (6) mindestens eine, insbesondere durchgängige,
Montageöffnung (11) zum Verbinden des Halteteils (4) mit der Unterkonstruktion (5)
durch ein Befestigungselement (12) aufweist, und dass der erste und zweite Haltesteg
(7, 8) an der Oberseite (6a) des Grundkörpers (6) hinsichtlich ihrer Breitenerstreckung
(B7, B8) im Wesentlichen entlang einer gemeinsamen Geraden (G) ausgerichtet sind,
welche Gerade (G) über die Montageöffnung (11) verläuft.
2. Halteteil (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (9, 10) sich jeweils von der Einschuböffnung (9a, 10a) zu einem Aufnahmeanschlag
(9b, 10b) der betreffenden Aufnahme (9, 10) in der Aufnahmeweite (W9, W10) zumindest
abschnittsweise erweitern.
3. Halteteil (4) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aufnahmeweite (W9, W10) kontinuierlich ändert.
4. Halteteil (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestege (7, 8) jeweils zwei Stegabschnitte (7a, 7b bzw. 8a, 8b) aufweisen,
wobei der an den Grundkörper (6) anschließende erste Stegabschnitt (7a, 8a) im Wesentlichen
senkrecht vom Grundkörper (6) absteht und der daran anschließende zweite Stegabschnitt
(7b, 8b) einen zum Grundkörper (6) hin geneigten Verlauf aufweist.
5. Halteteil (4) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegabschnitte (7a, 7b bzw. 8a, 8b) der ersten und zweiten Haltestege (7, 8)
jeweils im Wesentlichen gerade verlaufen.
6. Halteteil (104) zum Verbinden eines ersten und eines zweiten Terrassenprofils (2,
3) mit einer Unterkonstruktion (5) eines Terrassensystems (101), mit einem plattenförmigen
Grundkörper (6), der eine Oberseite (6a), eine Bodenseite (6b), zwei Längsseiten (6c)
und zwei Stirnseiten (6d) aufweist, mit mindestens einem ersten elastischen Haltesteg
(108), der von der Oberseite (6a) des Grundkörpers (6) absteht und in eine Ausnehmung
(2a) am ersten Terrassenprofil (2) eingreifbar ausgebildet ist, und mit mindestens
einem zweiten elastischen Haltesteg (107), der von der Oberseite (6a) des Grundkörpers
(6) absteht und in eine Ausnehmung (3a) am zweiten Terrassenprofil (3) eingreifbar
ausgebildet ist, wobei der erste und der zweite Haltesteg (107, 108) am Halteteil
(104) in entgegengesetzte Richtung auf das jeweilige Terrassenprofil (2, 3) wirkend
ausgerichtet sind, wobei der erste und zweite Haltesteg (107, 108) jeweils einen ersten
vom Grundkörper (6) geneigt abstehenden Stegabschnitt (107a, 108a) und einen daran
anschließenden zweiten Stegabschnitt (107b, 108b) mit einer im Längsschnitt konvex,
insbesondere regelmäßig kreisförmig, gekrümmte Anlagekontur (109a, 110a) aufweisen,
die zum Anliegen an die betreffende Ausnehmung (2a, 3a) am jeweiligen Terrassenprofil
(2, 3) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (104) am Grundkörper (6) mindestens eine, insbesondere durchgängige,
Montageöffnung (11) zum Verbinden des Halteteils (104) mit der Unterkonstruktion (5)
durch ein Befestigungselement (12) aufweist, und dass der erste und zweite Haltesteg
(107, 108) an der Oberseite (6a) des Grundkörpers (6) hinsichtlich ihrer Breitenerstreckung
(B7, B8) im Wesentlichen entlang einer gemeinsamen Geraden (G) ausgerichtet sind,
welche Gerade (G) über die Montageöffnung (11) verläuft.
7. Halteteil (104) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Stegabschnitt (107a, 108a) gerade verläuft und/oder der erste Stegabschnitt
(107a, 108a) mit einem spitzen Neigungswinkel (α), insbesondere im Bereich von 15
bis 75 Grad, insbesondere 45 Grad, vom Grundkörper (6) geneigt absteht.
8. Halteteil (104) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Stegabschnitt (107b, 108b) eine konkav, insbesondere regelmäßig kreisförmig,
gekrümmte Innenkontur (109b, 110b) aufweist.
9. Halteteil (1, 104) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerade (G) über den Mittelpunkt (M11) der Montageöffnung (11) verläuft und/oder
parallel zu einer geometrischen Symmetrieachse (S7, S8) der Fußfläche (F7, F8) des
jeweiligen Haltestegs (7, 8 bzw. 107, 108) an der Oberseite (6a) des Grundkörpers
(6) verläuft.
10. Halteteil (1, 104) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerade (G) quer zur Längserstreckung (L) des Grundkörpers (6) verläuft.
11. Halteteil (1, 104) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestege (7, 8 bzw. 107, 108) jeweils an einem abgerundeten Kopf (7c, 8c, 107c,
108c) enden.
12. Halteteil (1, 104) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (4, 104) zwei erste und zwei zweite Haltestege (7, 8 bzw. 107, 108)
aufweist, wobei die beiden zweiten Haltestege (8 bzw. 108) zwischen den beiden ersten
Haltestegen (7 bzw. 107) angeordnet sind.
13. Halteteil (1, 104) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageöffnung (11) zwischen den, insbesondere den zweiten, Haltestegen (7, 8
bzw. 107, 108), angeordnet ist und/oder zentrisch zu diesen Haltestegen (7, 8 bzw.
107, 108) angeordnet ist.
14. Halteteil (1, 104) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (6), insbesondere an beiden Längsseiten (6c), elastische Abstandshalter
(13, 14) zum Beabstanden des ersten und zweiten Terrassenprofils (2, 3) voneinander
aufweist.
15. Halteteil (1, 104) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (13, 14) U-förmig ausgebildet sind und sich quer zur Längserstreckung
(L) des Grundkörpers (6) erstrecken und/oder dass die Abstandshalter (13, 14) jeweils
an einen seitlich äußeren Haltesteg (7 bzw. 107) anschließen und von diesen abstehen.
16. Halteteil (1, 104) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerade (G) durch die Abstandshalter (13, 14) zentrisch verläuft.
17. Halteteil (1, 104) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das einteilige Halteteil (4, 104) insbesondere aus einem Kunststoff besteht.
18. Terrassensystem (1, 101) mit einem ersten und zweiten Terrassenprofil (2, 3) und mit
einem Halteteil (4, 104) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 zum Verbinden des ersten
und eines zweiten Terrassenprofils (2, 3) mit einer Unterkonstruktion (5) des Terrassensystems
(1, 101).