[0001] Hier werden eine Vorrichtung zur Bestimmung einer Länge eines von einer Kabeltrommel
abgewickelten Kabels, eine zugehörige Kabeltrommel und ein Lagersystem für Kabeltrommeln
offenbart.
[0002] Kabel verschiedener Durchmesser und Längen werden regelmäßig auf sogenannten Kabeltrommeln,
auch Kabelrollen genannt, bereitgestellt, transportiert, gehandelt und ausgeliefert.
Von diesen Kabeltrommeln oder Kabelrollen werden benötigte Kabellängen, zum Beispiel
an einem Einsatzort oder aber auch im Einzelhandel, abgewickelt und/oder abkonfektioniert.
Die Begriffe Kabeltrommel und Kabelrolle werden im Folgenden synonym verwendet.
[0003] Die Länge des auf einer Kabelrolle nach einem Abwickeln und/ oder Konfektionieren
verbleibenden Kabelrests ist zumindest ohne technische Hilfsmittel nur schwer zu schätzen.
Zwischen der Anzahl der Rollenumdrehungen und der Länge eines jeweils abgewickelten
Kabelabschnitts besteht kein linearer Zusammenhang. Die insgesamt abgewickelte Kabellänge
(und damit auch die auf der Kabelrolle noch vorhandene Kabellänge) ist abhängig von
der Anzahl der Rollenumdrehungen, vom Durchmesser des jeweils abgewickelten Kabels
und dem Durchmesser einer Spule der Kabeltrommel. Eine präzise Bestimmung der Länge
eines auf der Kabeltrommel verbleibenden Kabels erfordert daher technische Hilfsmittel.
[0004] Ein bekanntes Verfahren zur Bestimmung der Länge eines auf einer Kabeltrommel verbleibenden
Kabelrests ist die manuelle Längenmessung von einer Kabeltrommel abkonfektionierten
Kabelabschnitten und die Subtraktion der so bestimmten Kabellängen von einer ursprünglich
auf die Kabeltrommel aufgewickelten Kabellänge. Dieses setzt jedoch einerseits die
durchgängige manuelle Dokumentation aller von der Kabeltrommel abgewickelten Kabelabschnitte
voraus und ist daher für Einzelhandel- und/oder Lageranwendungen unpraktikabel. Andererseits
können Kabelrollen, von denen bereits unbekannte Kabellängen abkonfektioniert wurden,
auf diese Weise nicht mehr überwacht werden.
[0005] Weiter offenbaren zum Beispiel die Dokumente
US 11 326 908 B2 und
US 10 317 246 B2 technische Hilfsmittel zur Bestimmung der Länge eines auf einer Kabeltrommel verbleibenden
Kabelrests. Den durch diese Dokumente offenbarten Vorrichtungen ist gemeinsam, dass
es sich um externe ortsfeste Vorrichtungen zur Bestimmung von Kabellängen handelt,
die für ein Zusammenwirken mit Kabeltrommeln oder Kabelrollen eingerichtet sind. Die
Kabeltrommeln müssen zur Verwendung mit den durch diese Dokumente offenbarten Vorrichtungen
einerseits zunächst präpariert werden, d.h. es müssen Magnete, Detektionselemente,
Markierungen und/oder Rotationsabnehmer an den Kabeltrommeln angeordnet werden, die
eine Erfassung der Drehungen der Kabeltrommeln beim Abwickeln eines Kabelabschnitts
erlauben. Andererseits müssen die für die Bestimmung der Restmenge des auf den Trommeln
verbleibenden Kabelrests notwendigen Parameter, d.h. der Durchmesser der aufgewickelten
Kabel, die ursprüngliche Länge der aufgewickelten Kabel und der Durchmesser der Spule
der Kabeltrommel, manuell in die externen Vorrichtungen eingegeben werden, damit diese
eine Berechnung der Länge des Kabelrests nach einem Konfektionieren eines Kabels durchführen
können.
[0006] Zudem vergrößern die bekannten externen Hilfsmittel zur Bestimmung der Länge eines
auf einer Kabeltrommel verbleibenden Kabelrests erheblich einen Transportaufwand für
die Kabeltrommeln, wenn sie gemeinsam mit diesen transportiert werden sollen, und
müssen, darüber hinaus, für jede mit ihr neu gekoppelten Kabeltrommel erneu eingerichtet
oder parametrisiert werden.
[0007] Es besteht daher die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Bestimmung einer Länge eines von
einer Kabeltrommel abgewickelten Kabels, eine zugehörige Kabeltrommel und ein Lagersystem
für Kabeltrommeln bereitzustellen. Die Vorrichtung zur Bestimmung der Länge des von
der Kabeltrommel abgewickelten Kabels soll insbesondere einfach und ohne erheblichen
Installationsaufwand mit einer Kabeltrommel zu koppeln sein und ohne die manuelle
Eingabe von Eigenschaftsparametern des Kabels und/oder der Kabeltrommel betriebsbereit
sein.
[0008] Solche Vorrichtungen und Systeme werden durch die Ansprüche 1, 10 und 14 definiert.
Die weiteren Ansprüche definieren vorteilhafte Fortbildungen dieser Vorrichtungen
und Systeme.
[0009] Eine Vorrichtung zur Bestimmung der Länge des von einer Kabeltrommel abgewickelten
Kabels weist eine Speichereinheit auf, die dazu eingerichtet ist, Informationen und/oder
Daten zu einer, insbesondere ursprünglichen und/oder gegenwertigen, Länge des auf
der Kabeltrommel aufgewickelten Kabels zu speichern, und Informationen und/oder Daten
zu einem Außendurchmesser des auf der Kabeltrommel aufgewickelten Kabels zu speichern,
und Informationen und/oder Daten zu einem Außendurchmesser einer Spule der Kabeltrommel
zu speichern.
[0010] Die Speichereinheit kann zum Beispiel einen Speicherchip und/oder einen Magnetspeicher
umfassen. Die Informationen und/oder Daten zur Länge eines auf der Kabeltrommel aufgewickelten
Kabels können Informationen zur ursprünglichen Länge eines auf der Kabeltrommel aufgewickelten
Kabels und/oder Informationen zur aktuellen Länge eines auf der Kabeltrommel aufgewickelten
Kabels umfassen. Die Informationen und/oder Daten zu dem Außendurchmesser der Spule
der Kabeltrommel können Informationen zu einem Gesamtdurchmesser der Spule der Kabeltrommel
und/oder Informationen zu dem Außendurchmesser der Kabeltrommel ohne aufgewickeltes
Kabel, d.h. einen Durchmesser der Kabeltrommel ohne Berücksichtigung eines auf die
Kabeltrommel aufgewickelten Kabels, umfassen.
[0011] Weiter hat die Vorrichtung einen Gyroskopsensor zum Erfassen einer Rotationsgeschwindigkeit
und/oder einer, insbesondere linearen, Beschleunigung und/oder eine Bewegung der Vorrichtung
relativ zu einer Rotationsachse der Kabeltrommel. Der Gyroskopsensor kann als Teil
einer inertialen Messeinheit, IMU, oder als Teil eines IMU-Chips ausgebildet sein
oder einen solchen umfassen.
[0012] Eine Berechnungseinheit der Vorrichtung ist dazu eingerichtet, basierend auf den
durch die Speichereinheit gespeicherten Informationen und basierend auf der durch
den Gyroskopsensor erfassten Rotationsgeschwindigkeit und/oder, insbesondere linearen,
Beschleunigung die Länge eines von einer Kabeltrommel abgewickelten Kabelabschnitts
zu berechnen. Die Berechnungseinheit kann als Teil eines Chips, insbesondere als Teil
eines IMU-Chips, ausgebildet sein oder einen solchen umfassen.
[0013] Die Vorrichtung ist dazu eingerichtet, an der Kabeltrommel angeordnet und gemeinsam
mit dieser um die Rotationsachse der Kabeltrommel rotiert zu werden.
[0014] Mit anderen Worten kann die Vorrichtung, zum Beispiel durch das Befestigen in einer
vorbereiteten Aufnahme der Kabeltrommel und/oder durch ein Aufkleben oder eine magnetische
Befestigung, an der Kabeltrommel angeordnet werden, sodass der Gyroskopsensor der
Vorrichtung beim Abrollen des Kabels oder Kabelabschnitts von der Kabeltrommel eine
Rotationsgeschwindigkeit und/oder eine, insbesondere lineare, Beschleunigung und/oder
eine Bewegung der Vorrichtung relativ zur Rotationsachse der Kabeltrommel erfasst.
[0015] Die Vorrichtung kann zum Beispiel dazu eingerichtet sein, an der Spule und/oder an
einer Achse und/oder an einer Trommelscheibe der Kabeltrommel angeordnet zu werden.
Auch eine Anordnung der Vorrichtung an einem drehfest mit der Kabeltrommel verbundenen
Lagerelement ist eine Anordnung der Vorrichtung an der Kabeltrommel.
[0016] Basierend auf dieser Erfassung und der durch die Speichereinheit gespeicherten Informationen
und/oder Daten kann die Vorrichtung so ohne eine aufwendige manuelle Eingabe von Parametern
und ohne eine weitere Präparierung der Kabeltrommel die Länge eines von der Kabeltrommel
abgewickelten oder abkonfektionierten Kabels bestimmen. Die Vorrichtung kann hierdurch
besonders platzsparend ausgeführt und, zum Beispiel, einfach auf einer Trommelscheibe
der Kabeltrommel angeordnet werden, sodass eine Verwendung der Vorrichtung einerseits
nicht ortsgebunden ist und andererseits nicht den Transportaufwand für die Kabeltrommel
vergrößert.
[0017] Die Berechnungseinheit kann die Länge des von einer Kabeltrommel abgewickelten Kabelabschnitts
mit einer Differenzialgleichung berechnen. Eine Beschleunigung der Kabeltrommel und/oder
der Vorrichtung, die durch ein Abrollen eines Kabels bewirkt wird, kann in diesem
Zusammenhang als positive Beschleunigung definiert werden und die Beschleunigung der
Kabeltrommel und/oder der Vorrichtung, die durch ein Aufrollen eines Kabels auf die
Kabeltrommel bewirkt wird, kann in diesem Zusammenhang als negative Beschleunigung
definiert werden.
[0018] Der Gyroskopsensor kann weiter dazu eingerichtet sein, eine Orientierung der Vorrichtung
relativ zum Erdmittelpunkt und/oder eine Änderung der Orientierung der Vorrichtung
relativ zum Erdmittelpunkt zu erfassen.
[0019] Ein Vorteil hierbei ist, dass mit dem Gyroskopsensor eine Lage der Kabeltrommel und/oder
der Rotationsachse der Kabeltrommel im Raum erfasst werden kann, wobei die Berechnungseinheit
die Länge des von der Kabeltrommel abgewickelten Kabelabschnitts bei Berücksichtigung
der Orientierung der Rotationsachse der Kabeltrommel im Raum, d.h. relativ zum Erdmittelpunkt,
noch präziser berechnen kann.
[0020] Weiter kann die Vorrichtung einen, insbesondere kapazitiv erfassenden, Beschleunigungssensor
aufweisen, der dazu eingerichtet ist, eine Beschleunigung und/oder eine Geschwindigkeit
und/oder eine Bewegung der Vorrichtung, insbesondere relativ zu der Rotationsachse
der Kabeltrommel, zu erfassen. Der Beschleunigungssensor kann als Teil einer inertialen
Messeinheit, IMU, oder als Teil eines IMU-Chips ausgebildet sein oder einen solchen
umfassen.
[0021] Die Berechnungseinheit kann weiter dazu eingerichtet sein, die Länge des von der
Kabeltrommel abgewickelten Kabelabschnitts basierend auf den durch die Speichereinheit
gespeicherten Informationen und basierend auf der durch den Beschleunigungssensor
erfassten Beschleunigung und/oder Geschwindigkeit und/oder Bewegung der Vorrichtung
und basierend auf der Erfassung des Gyroskopsensors zu berechnen.
[0022] Ein Vorteil hierbei ist, dass die Erfassung des Gyroskopsensors mit der Erfassung
des Beschleunigungssensors verifiziert und/oder abgeglichen werden kann, sodass der
Berechnungseinheit weiter verbesserte Eingangsinformationen und/oder Eingangsdaten
zur Verfügung gestellt werden können. Das Berechnungsergebnis der Berechnungseinheit
kann hierdurch weiter verbessert werden.
[0023] Die Erfassung des Beschleunigungssensors kann insbesondere dazu dienen, einen aufintegrierten
Messfehler des Gyroskopsensors bei der Bestimmung oder Erfassung einer Bewegung der
Vorrichtung relativ zur Rotationsachse einer Kabeltrommel zu korrigieren. Weiter kann
mit der Erfassung des Beschleunigungssensors eine nicht vorgesehene Bewegung der Vorrichtung
und/oder einer Kabeltrommel, an der die Vorrichtung befestigt ist, insbesondere eine
Bewegung abseits einer Kreisbahntrajektorie, festgestellt und durch die Berechnungseinheit
bei der Bestimmung einer Länge eines von einer Kabeltrommel abgewickelten Kabels berücksichtigt
werden.
[0024] Die Berechnungseinheit kann weiter dazu eingerichtet sein, die Länge eines nach dem
Abwickeln eines Kabelabschnitts von der Kabeltrommel auf der Kabeltrommel verbleibenden
Kabelabschnitts oder Kabelrests zu berechnen, zum Beispiel durch die Subtraktion der
berechneten abgewickelten Kabellänge von einer durch die Speichervorrichtung gespeicherten
auf der Kabeltrommel aufgerollten Kabellänge.
[0025] Optional kann die Vorrichtung weiter eine Anzeigeeinheit aufweisen. Die Anzeigeeinheit
kann getrennt von der übrigen Vorrichtung zur Bestimmung der Länge des von der Kabeltrommel
abgewickelten Kabels oder einstückig mit dieser Vorrichtung ausgebildet sein.
[0026] Die Anzeigeeinheit kann zum Beispiel eine Displayeinheit sein oder eine solche umfassen.
In einer Variante kann die Anzeigeeinheit eine passive, d.h. nicht selbstständig Licht
emittierende, Anzeigevorrichtung umfassen und/oder eine E-Paper oder E-Ink Anzeigetechnik
nutzen. Die Anzeigeeinheit kann insbesondere dazu eingerichtet sein, die Länge eines
von der Kabeltrommel abgewickelten Kabelabschnitts und/oder die Länge eines auf der
Kabeltrommel ursprünglich und/oder gegenwärtig aufgewickelten Kabels optisch erkennbar
anzuzeigen.
[0027] Weiter kann die Vorrichtung zur Bestimmung der Länge des von der Kabeltrommel abgewickelten
Kabels eine Auslesevorrichtung, insbesondere eine RFID-Auslesevorrichtung, aufweisen,
die dazu eingerichtet ist, Informationen und/oder Daten aus einem Speicher, insbesondere
aus einem Speicher der Kabeltrommel, auszulesen. Die aus dem Speicher der Kabeltrommel
ausgelesenen Daten können zum Beispiel durch die Speichereinheit der Vorrichtung gespeichert
werden.
[0028] Mit anderen Worten kann die Speichereinheit insbesondere jene Informationen und/oder
Daten speichern, die zuvor von der Auslesevorrichtung aus einem Speicher, zum Beispiel
aus einem in die Kabeltrommel integrierten Speicher, ausgelesen wurden. Die aus dem
Speicher ausgelesenen Informationen und/oder Daten können zum Beispiel Informationen
und/oder Daten zu einer Länge eines auf der Kabeltrommel aufgewickelten Kabels und
Informationen und/oder Daten zu einem Außendurchmesser des auf der Kabeltrommel aufgewickelten
Kabels und Informationen und/oder Daten zu einem Außendurchmesser einer Spule der
Kabeltrommel umfassen.
[0029] Ein Vorteil hierbei ist, dass eine manuelle Eingabe von Parametern und/oder Daten,
die die Berechnungseinheit zur Berechnung der Länge des von der Kabeltrommel abgewickelten
Kabelabschnitts und/oder zur Berechnung der Länge des auf der Kabeltrommel verbleibenden
Kabelabschnitts benötigt, vollständig entfallen kann. Eine Kabeltrommel kann zum Beispiel
werkseitig, d.h. im Zuge ihrer Herstellung und/oder Bestückung mit einem Kabel, mit
einem RFID-Transponder und/oder mit einem RFID auslesbarem Speicherchip versehen werden,
der alle von der Berechnungseinheit benötigten Parameterinformationen oder Daten speichert.
Die Vorrichtung zur Bestimmung der Länge eines von einer Kabeltrommel abgewickelten
Kabels kann dann zum Beispiel in einem Erfassungsbereich einer RFID-Antenne des Transponders
oder Speicherchips der Kabeltrommel angeordnet werden und die benötigten Informationen
und/oder Daten bei einem Betriebsbeginn unmittelbar von der Kabeltrommel auslesen,
sodass eine manuelle Parametereingabe entfallen kann.
[0030] Alternativ oder ergänzend kann die Vorrichtung zur Bestimmung der Länge des von der
Kabeltrommel abgewickelten Kabels auch dazu eingerichtet sein, vor einer Anordnung
an der Kabeltrommel und/oder vor einem Betriebsbeginn manuell in den Erfassungsbereich
einer RFID-Antenne des Transponders oder Speicherchips der Kabeltrommel bewegt zu
werden, um Informationen und/oder Daten aus einem Speicher auszulesen. Der Erfassungsbereich
einer RFID-Antenne des Transponders oder Speicherchips der Kabeltrommel und/oder die
Position einer RFID-Antenne des Transponders oder Speicherchips auf/in der Kabeltrommel
kann durch eine optisch wahrnehmbare Markierung auf/an der Kabeltrommel gekennzeichnet
sein.
[0031] Optional kann die Vorrichtung zur Bestimmung der Länge des von einer Kabeltrommel
abgewickelten Kabels weiter eine Datenübertragungsvorrichtung, insbesondere eine RFID-Datenübertragungsvorrichtung,
aufweisen, die dazu eingerichtet ist, durch die Speichereinheit gespeicherte Informationen
und/oder Daten an eine externe Empfangsvorrichtung zu übertragen.
[0032] Insbesondere kann die Datenübertragungsvorrichtung Informationen und/oder Daten über
die Länge eines von einer Kabeltrommel abgewickelten Kabels an einen RFID-Transponder
und/oder RFID auslesbaren Speicherchip der Kabeltrommel übertragen. Ein Vorteil hierbei
ist, dass eine Kabeltrommel oder ein RFID-Transponder und/oder RFID auslesbarer Speicherchip
der Kabeltrommel so nicht nur die werkseitig verfügbare Information einer ursprünglich
aufgewickelten Kabellänge speichern kann, sondern auch die gegenwärtige Länge des
noch auf der Kabeltrommel aufgewickelten Kabels oder Kabelrests. Hierdurch ist es
möglich, die gegenwärtige Länge des noch auf der Kabeltrommel aufgewickelten Kabels
auch dann mit Hilfe der Vorrichtung zur Bestimmung der Länge des von der Kabeltrommel
abgewickelten Kabels zu bestimmen, wenn die Vorrichtung vorübergehend abgeschaltet
wird, zum Beispiel im Falle eines Batteriewechsels, und/oder im Falle eines Austauschs
der Vorrichtung, zum Beispiel aufgrund eines Defekts der Vorrichtung. Auch bei einem
Transport der Kabeltrommel zu einem neuen Einsatzort ohne das gleichzeitige mitführen
der Vorrichtung zur Bestimmung der Länge des von der Kabeltrommel abgewickelten Kabels
bleibt eine Information über die Länge des noch auf der Kabeltrommel verfügbaren Kabelrests
so erhalten.
[0033] In einer Weiterbildung kann die Vorrichtung zur Bestimmung der Länge eines von einer
Kabeltrommel abgewickelten Kabels weiter einen WPAN-Transceiver aufweisen, zum Beispiel
eine Bluetooth
® Sende- und/oder Empfangseinheit oder eine WLAN Sende- und/oder Empfangseinheit, der
dazu eingerichtet ist, Informationen und/oder Daten mit einer externen WPAN Sende-
und/oder Empfangseinheit auszutauschen. Das Wireless Personal Area Network, WPAN,
ist eine Variante eines Personal Area Networks. Es bezeichnet Kurzstrecken-Funktechnik
zum Überbrücken von Entfernungen zwischen 0,2 m und 50 m.
[0034] Der Datenaustausch mit der externen WPAN Sende- und/oder Empfangseinheit kann den
vorangehend beschriebenen Datenaustausch über die Auslesevorrichtung oder die Datenübertragungsvorrichtung
ergänzen oder ersetzen. Auch der WPAN-Transceiver kann zum Auslesen der Informationen
und/oder Daten zu einer Länge eines auf der Kabeltrommel aufgewickelten Kabels, zu
einem Außendurchmesser des auf der Kabeltrommel aufgewickelten Kabels und zu einem
Außendurchmesser einer Spule der Kabeltrommel dienen. Die Informationen und/oder Daten
können zum Beispiel durch eine externe WPAN Sende- und/oder Empfangseinheit und/oder
durch eine WPAN-Schnittstelle, insbesondere durch eine Bluetooth-Schnittstelle, einer
Kabeltrommel bereitgestellt werden. Die Funktion des WPAN-Transceivers kann den vorangehend
beschriebenen Funktionen der Auslesevorrichtung und/oder der Datenübertragungsvorrichtung
gleichen.
[0035] In einer Variante kann die Vorrichtung zur Bestimmung der Länge des von einer Kabeltrommelabgewickelten
Kabels eine Energiespeichereinheit, insbesondere eine Batterie oder einen Akkumulator,
aufweisen, die dazu eingerichtet ist, die Auslesevorrichtung und/oder die Speichereinheit
und/oder den Beschleunigungssensor und/oder den Gyroskopsensor und/oder den WPAN-Transceiver
und/oder die Berechnungseinheit und/oder die Anzeigeeinheit mit elektrischer Betriebsenergie
zu versorgen.
[0036] Weiter kann die Vorrichtung eine Energiegewinnungsvorrichtung aufweisen, die dazu
eingerichtet ist, elektrische Betriebsenergie, zum Beispiel mit einem abhängig von
einer Rotation der Kabeltrommel beweglichen Vorrichtungselement und/oder mit einem
Induktionselement, zu erzeugen und die Energiespeichereinheit mit elektrischer Betriebsenergie
aufzuladen. Zum Beispiel kann die Vorrichtung ein bewegliches Vorrichtungselement
aufweisen, welches, wenn die Vorrichtung an einer Kabeltrommel befestigt ist und gemeinsam
mit dieser um eine Rotationsachse rotiert wird, kinetische Bewegungsenergie in elektrische
Betriebsenergie umwandelt. Optional kann die Vorrichtung auch ein Induktionselement
aufweisen, das durch die Rotation einer Kabeltrommel an einer Induktionsspule vorbeibewegt
wird, sodass ein elektrischer Strom zur Aufladung der Energiespeichereinheit hervorgerufen
wird.
[0037] Ein Lagersystem für Kabeltrommeln umfasst eine Lagervorrichtung zur Aufnahme einer
oder mehrerer Kabeltrommeln, wobei die Lagervorrichtung dazu eingerichtet ist, die
eine oder mehreren Kabeltrommeln jeweils um eine Rotationsachse rotierbar aufzunehmen.
Weiter umfasst das Lagersystem eine oder mehrere der vorangehend beschriebenen Vorrichtungen
zur Bestimmung der Länge eines von einer Kabeltrommel abgewickelten Kabels, wobei
die eine oder mehreren Vorrichtungen jeweils an durch die Lagervorrichtung aufgenommenen
Kabeltrommeln oder an an den Kabeltrommeln drehfest angeordneten Anschlusselementen
angeordnet sind. Nicht an jeder der Kabeltrommeln muss zwingend eine der vorangehend
beschriebenen Vorrichtungen zur Bestimmung der Länge eines von einer Kabeltrommel
abgewickelten Kabels angeordnet sein, jedoch ist dieses selbstverständlich möglich.
[0038] Optional kann das Lagersystem für Kabeltrommeln eine WPAN Sende- und/oder Empfangseinheit
aufweisen, die dazu eingerichtet ist, Informationen und/oder Daten mit zumindest einer
der Vorrichtungen zur Bestimmung der Länge eines von einer Kabeltrommel abgewickelten
Kabels auszutauschen.
[0039] Die WPAN Sende- und/oder Empfangseinheit kann hierbei dazu eingerichtet sein, die
Position einer der Vorrichtungen zur Bestimmung der Länge eines von einer Kabeltrommel
abgewickelten Kabels und/oder die Position einer Kabeltrommel, an der eine der Vorrichtungen
angeordnet ist, innerhalb des Lagersystems mit Hilfe einer Signallaufzeitmessung und/oder
Triangulation von mit den Vorrichtungen ausgetauschten WPAN-Signalen und/oder Daten
zu ermitteln.
[0040] Ein Vorteil hierbei ist, dass die WPAN Sende- und/oder Empfangseinheit die an jeder
Position des Lagersystems von verschiedenen Kabeltrommeln abgewickelten oder abkonfektionierten
Kabellängen und/oder die noch an diesen Positionen des Lagersystems verfügbare Längen
von Kabeln erfassen oder ermitteln kann.
[0041] In einer Variante kann das Lagersystem weiter eine mit der WPAN Sende- und/oder Empfangseinheit
gekoppelte Datenverarbeitungsvorrichtung aufweisen, die dazu eingerichtet ist, abhängig
von einer Position einer Vorrichtung und/oder einer Position der Kabeltrommel, an
der eine der Vorrichtungen angeordnet ist, und/oder abhängig von einer Länge eines
nach dem Abwickeln eines Kabelabschnitts von einer Kabeltrommel auf der Kabeltrommel
verbleibenden Kabelrests die Ausgabe eines optisch oder akustisch wahrnehmbaren Warnsignals
zu veranlassen und/oder einen automatisierten Ersetzungs- oder Beschaffungsprozess
zu initiieren.
[0042] Eine Bevorratung sowie eine zielgerichtete und bedarfsgerechte Nachschubbeschaffung
von verschiedenen Kabeltypen werden hierdurch vereinfacht.
[0043] Eine um eine Rotationsachse rotierbare Kabeltrommel weist eine Trommelspule sowie
eine oder mehrere Trommelscheiben auf. Die Trommelspule und/oder zumindest eine der
Trommelscheiben weist ferne eine vorbereitete Aufnahme zu Anordnung der vorangehend
beschriebenen Vorrichtungen zur Bestimmung der Länge eines von der Kabeltrommel abgewickelten
Kabels auf.
[0044] Weiter kann die Kabeltrommel einen mit einer Auslesevorrichtung, insbesondere mit
einer RFID-Auslesevorrichtung und/oder mit einem WPAN-Transceiver, auslesbaren Speicher
aufweisen. Der Speicher der Kabeltrommel kann insbesondere dazu eingerichtet sein,
Informationen und/oder Daten zu einer ursprünglichen und/oder gegenwärtigen Länge
eines auf der Kabeltrommel aufgewickelten Kabels zu speichern, und/oder Informationen
und/oder Daten zu einem Außendurchmesser des auf der Kabeltrommel aufgewickelten Kabels
zu speichern, und/oder Informationen und/oder Daten zu einem Außendurchmesser einer
Spule der Kabeltrommel zu speichern.
[0045] Weiter kann der Speicher der Kabeltrommel insbesondere auch zum Speichern von durch
eine Datenübertragungsvorrichtung und/oder einen WPAN-Transceiver übertragenen Informationen
und/oder Daten eingerichtet sein, zum Beispiel von Informationen und/oder Daten zu
einer ursprünglichen und/oder gegenwärtigen Länge eines auf der Kabeltrommel aufgewickelten
Kabels.
[0046] Die vorangehend beschriebenen Varianten schließen sich gegenseitig ausdrücklich nicht
aus und können sich jeweils gegenseitig ergänzend in einer gemeinsamen Vorrichtung
implementiert werden.
[0047] Weiter versteht es sich, dass die zuvor erläuterten beispielhaften Ausführungsformen
nicht abschließend sind und den hier offenbarten Gegenstand nicht beschränken. Insbesondere
ist für den Fachmann ersichtlich, dass er die beschriebenen Merkmale beliebig miteinander
kombinieren kann und/oder verschiedene Merkmale weglassen kann, ohne dabei von dem
hier offenbarten Gegenstand abzuweichen.
[0048] Weitere Merkmale, Eigenschaften, Vorteile und mögliche Abwandlungen werden für einen
Fachmann anhand der nachstehenden Beschreibung deutlich, in der auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen ist. Dabei zeigen alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination die hier offenbarten
Gegenstände. Die Abmessungen und Proportionen der in den Fig. gezeigten Komponenten
sind nicht maßstäblich.
- Fig. 1
- zeigt schematisch ein Beispiel für eine Kabeltrommel mit einer Spule, zwei Trommelscheiben
und einer auf einer der Trommelscheiben angeordneten Vorrichtung zur Bestimmung einer
Länge eines von dieser Kabeltrommel abgewickelten Kabels.
- Fig. 2
- zeigt ein schematisches Beispiel für eine Vorrichtung zur Bestimmung einer Länge eines
von einer Kabeltrommel abgewickelten Kabels mit mehreren integrierten Vorrichtungskomponenten.
- Fig. 3
- zeigt ein Beispiel für eine Trommelscheibe einer Kabeltrommel mit verschiedenen Anordnungsoptionen
für Vorrichtungen zur Bestimmung einer Länge des von dieser Kabeltrommel abgewickelten
Kabels.
- Fig. 4
- zeigt ein Lagersystem mit einer Lagervorrichtung zur Aufnahme mehrerer Kabeltrommeln.
[0049] Vergleichbare bzw. gleiche und gleichwirkende Komponenten und Merkmale sind in den
Fig. jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen. Teilweise ist in den weiteren Fig.
aus Übersichtsgründen auch auf Bezugszeichen einzelner Merkmale und Komponenten verzichtet
worden, wobei diese Merkmale und Komponenten in anderen Fig. bereits mit Bezugszeichen
versehen sind. Die Komponenten und Merkmale, die in Bezug auf die jeweils weiteren
Fig. nicht erneut beschrieben sind, ähneln in ihrer Ausbildung und Funktion den entsprechenden
Komponenten und Merkmalen gemäß den anderen Fig.
[0050] Die Fig. 1 zeigt schematisch ein Beispiel für eine Kabeltrommel 100 mit einer Spule
30, zwei Trommelscheiben 10, 20 und einer auf einer der Trommelscheiben angeordneten
Vorrichtung 40 zur Bestimmung einer Länge eines von dieser Kabeltrommel abgewickelten
Kabels.
[0051] Auf die in der Fig. 1 gezeigte Kabeltrommel 100 ist gegenwärtig kein Kabel aufgewickelt.
Die Trommelscheiben 10, 20 sind jeweils an den Enden der Spule 30 angeordnet, sodass
die Kabeltrommel 100 eine hantelförmige Geometrie ausbildet.
[0052] Die Kabeltrommel 100 ist um eine Rotationsachse X1 rotierbar. Durch eine Rotation
der Kabeltrommel 100 um die Rotationsachse X1 kann ein Kabel auf die Kabeltrommel
100, genauer auf die zwischen den beiden Trommelscheiben 10, 20 angeordnete Spule
30 der Kabeltrommel 100, aufgerollt werden. Durch eine Rotation der Kabeltrommel 100
um die Rotationsachse X1 in einer entgegensetzten Richtung kann das Kabel anschließend
wieder von der Kabeltrommel 100 abgerollt werden.
[0053] Ob und in welcher Länge ein Kabel von der Kabeltrommel 100 abgerollt wird, kann mit
Hilfe der Vorrichtung 40, die an der Trommelscheibe 20 angeordnet ist, bestimmt werden.
Die Fig. 1 offenbart lediglich eine mögliche Anordnungsoption für die Vorrichtung
40, weitere Anordnungsoptionen werden durch die Fig. 3 offenbart.
[0054] Die in der Fig. 1 gezeigte Vorrichtung 40 speichert zumindest Informationen über
die Länge des ursprünglich auf die Kabeltrommel 100 aufgerollten Kabels, über den
Außendurchmesser der in der Fig. 1 gezeigten Spule 30 sowie über einen Außendurchmesser
des auf die Kabeltrommel 100 aufgerollten Kabels.
[0055] Basierend auf diesen gespeicherten Informationen und einer durch einen Gyroskopsensor
erfassten Rotationsgeschwindigkeit und/oder Beschleunigung der Vorrichtung 40 um die
Rotationsachse X1 der Kabeltrommel 100 im Falle eines Abwickelns oder Abrollens eines
durch die Kabeltrommel 100 aufgenommenen Kabels kann die Vorrichtung 40 die Länge
des abgewickelten oder abgerollten Kabels ebenso ermitteln wie die Länge eines auf
der Kabeltrommel 100 verbleibenden Kabelabschnitts oder Kabelrests.
[0056] Die Fig. 2 zeigt schematisch ein Beispiel für die Komponenten einer möglichen Vorrichtung
40 zur Bestimmung einer Länge eines von einer Kabeltrommel abgewickelten Kabels.
[0057] Die beispielhaft in der Fig. 2 gezeigte Vorrichtung hat eine RFID-Auslesevorrichtung
41, die dazu eingerichtet ist, Informationen und/oder Daten aus einem Speicher, insbesondere
aus dem Speicher einer Kabeltrommel auszulesen.
[0058] Die von der RFID-Auslesevorrichtung 41 ausgelesenen Informationen oder Daten können
insbesondere Informationen über die Länge des ursprünglich auf eine Kabeltrommel aufgerollten
Kabels, über den Außendurchmesser einer Spule der Kabeltrommel sowie über einen Außendurchmesser
des auf die Kabeltrommel aufgerollten Kabels umfassen.
[0059] Die von der RFID-Auslesevorrichtung 41 ausgelesenen Informationen und/oder Daten
werden durch eine Speichereinheit 42, welche zum Beispiel einen Speicherchip und/oder
eine Magnetspeichereinheit umfassen kann, gespeichert und einer Berechnungseinheit
48 zur Verfügung gestellt.
[0060] Weiter hat die Vorrichtung 40 einen Beschleunigungssensor 44 und den Gyroskopsensor
46. Der Beschleunigungssensor 44 ist dazu eingerichtet, eine Beschleunigung und eine
Geschwindigkeit und eine Bewegung der Vorrichtung 40 relativ zu einer Rotationsachse
zu erfassen. Der Gyroskopsensor 46 ist dazu einrichtet, eine Rotationsgeschwindigkeit
und eine lineare Beschleunigung sowie eine Bewegung der Vorrichtung 40 relativ zu
einer Rotationsachse und eine Orientierung der Vorrichtung 40 relativ zum Erdmittelpunkt
sowie eine Änderung der Orientierung der Vorrichtung 40 relativ zum Erdmittelpunkt
zu erfassen. Die Erfassung des Beschleunigungssensors 44 und des Gyroskopsensors 46
werden der Berechnungseinheit 48 zur Verfügung gestellt.
[0061] Basierend auf den durch die Speichereinheit 42 gespeicherten Informationen sowie
der Erfassung des Beschleunigungssensors 44 und des Gyroskopsensors 46 berechnet die
Berechnungseinheit 48 die Länge eines von einer Kabeltrommel, an der die Vorrichtung
40 angeordnet ist, abgewickelten oder abgerollten Kabels.
[0062] Das Ergebnis der Berechnung der Berechnungseinheit 48 wird einerseits durch die Speichereinheit
42 gespeichert und andererseits durch eine in die Vorrichtung 40 integrierte Anzeigeeinheit
49 für einen Bediener der Vorrichtung 40 optisch wahrnehmbar angezeigt. Abweichend
von der in der Fig. 2 gezeigten Vorrichtung 40 sind auch Ausführungsformen von Vorrichtungen
zur Bestimmung einer Länge eines von einer Kabeltrommel abgewickelten Kabels möglich,
bei denen eine Anzeigevorrichtung nicht einstückig mit den restlichen Komponenten
der Vorrichtung ausgebildet ist, sondern disloziert von diesen an einer Kabeltrommel
oder an einer Lagervorrichtung angeordnet ist. Die Übertragung des Berechnungsergebnisses
der Berechnungseinheit an die Anzeigevorrichtung kann in diesen Fällen zum Beispiel
durch ein Funksignal erfolgen.
[0063] Die von der Speichereinheit 42 gespeicherten Berechnungsergebnisse der Berechnungseinheit
48 werden weiter an die RFID-Auslesevorrichtung 41 übermittelt, die in dem in der
Fig. 2 gezeigten Beispiel eine kombinierte RFID-Auslese- und Datenübertragungsvorrichtung
ist, um an den Speicher der Kabeltrommel übermittelt und dort ebenfalls gespeichert
zu werden.
[0064] Weiter weist die in der Fig. 2 gezeigte Vorrichtung 40 eine Bluetooth
® Sende- und Empfangseinheit 47 auf, welcher die durch die Speichereinheit 42 gespeicherten
Informationen und die durch die Berechnungseinheit 48 berechneten Kabellängen ebenfalls
zur Verfügung gestellt werden. Die Bluetooth Sende-und-Empfangseinheit 47 ist dazu
eingerichtet, Daten und/oder Informationen mit einer externen WPAN Sende- und Empfangseinheit,
zum Beispiel mit der in der Fig. 4 gezeigten WPAN Sende- und Empfangseinheit 400,
auszutauschen. Auch durch die Sende- und Empfangseinheit 47 empfangene Informationen
und/oder Daten können durch die Anzeigevorrichtung 49 angezeigt werden.
[0065] Ferner weist die Vorrichtung 40 einen Akkumulator 45 auf, der dazu eingerichtet ist,
die weiteren Komponenten der Vorrichtung 40 mit elektrischer Betriebsenergie zu versorgen.
Eine in die Vorrichtung 40 integrierte Energiegewinnungsvorrichtung 43 ist zum sogenannten
"energy harvesting" eingerichtet. Hierzu wandelt die Energiegewinnungsvorrichtung
43 zumindest einen Teil der Bewegungsenergie der mit der Kabeltrommel um eine Rotationsachse
rotierten Vorrichtung 40 in elektrische Energie und lädt den Akkumulator 45 mit dieser
elektrischen Energie auf. Die in der Fig. 2 gezeigte Energiegewinnungsvorrichtung
43 hat hierzu ein in Abhängigkeit von einer rotatorischen Bewegung bewegliches Element
(nicht gezeigt), welches, wenn die Vorrichtung an einer Kabeltrommel befestigt ist
und gemeinsam mit dieser um eine Rotationsachse rotiert wird, kinetische Bewegungsenergie
in elektrische Betriebsenergie umwandelt. Andere, nicht gezeigte, Vorrichtungen können
auch ein Induktionselement (zum Beispiel einen Permanentmagnet) aufweisen, welches
durch die Rotation einer Kabeltrommel, an der die jeweilige Vorrichtung angeordnet
ist, an einer Induktionsspule vorbeibewegt wird, sodass ein elektrischer Strom zur
Aufladung der Energiespeichereinheit hervorgerufen wird.
[0066] Die Fig. 3 zeigt ein Beispiel für eine Trommelscheibe 20 einer Kabeltrommel 100 mit
verschiedenen Anordnungsoptionen für Vorrichtungen 40, 50, 60 zur Bestimmung einer
Länge des von dieser Kabeltrommel 100 abgewickelten Kabels.
[0067] Wie in der Fig. 3 schematisch gezeigt, können die Vorrichtungen 40, 50 zur Bestimmung
einer Länge des von dieser Kabeltrommel 100 abgewickelten Kabels sowohl radial zur
Rotationsachse X1 weiter innen als auch weiter außen an oder in einer Trommelscheibe
20 angeordnet werden. Eine Anordnung radial weiter außen an oder in der Trommelscheibe
20 verbessert die Genauigkeit der Erfassung der Rotationsgeschwindigkeit und der linearen
Beschleunigung durch die Vorrichtung 50. Eine Anordnung radial weiter innen an oder
in der Trommelscheibe 20 verbessert die Erkennbarkeit von durch die Vorrichtung 40
angezeigten Informationen und/oder Berechnungsergebnissen für einen Bediener.
[0068] Auch die Anordnung einer Vorrichtung 60 zur Bestimmung einer Länge des von dieser
Kabeltrommel 100 abgewickelten Kabels an oder in einer Mantelfläche der Trommelscheibe
20 ist, wie in der Fig. 3 gezeigt, möglich.
[0069] Weiter ist es, wie ebenfalls in der Fig. 3 gezeigt, auch möglich mehrere Vorrichtungen
40, 50, 60 zur Bestimmung einer Länge des von dieser Kabeltrommel 100 abgewickelten
Kabels an einer Kabeltrommel 100 und/oder an einer Trommelscheibe 20 anzuordnen.
[0070] Ferner zeigt die Fig. 3 schematisch, dass die Kabeltrommel 100, hier die Kabelscheibe
20, einen integrierten RFID-Transponder 70 mit einer in die Kabeltrommel 100 integrierten
RFID-Antenne aufweisen kann. Wird zum Beispiel die in der Fig. 2 gezeigte Vorrichtung
40 mit der RFID-Auslesevorrichtung 41 in einem Erfassungsbereich des RFID-Transponders
70 an oder in der Kabelscheibe 20 angeordnet, kann die RFID-Auslesevorrichtung 41
Informationen und /oder Daten aus dem RFID-Transponder 70 auslesen und/oder an diesen
übertragen.
[0071] Sofern eine Vorrichtung 40, 50, 60 zur Bestimmung einer Länge des von dieser Kabeltrommel
100 abgewickelten Kabels außerhalb des Erfassungsbereichs des RFID-Transponders 70
an oder in der Kabeltrommel 100 angeordnet werden soll, kann diese zuvor manuell in
den Erfassungsbereich des RFID-Transponders 70 bewegt werden, um Informationen oder
Daten aus diesem Auszulesen. Ein Erfassungsbereich des RFID-Transponders 70 kann für
einen Bediener der Vorrichtungen 40, 50, 60 zum Beispiel durch optisch wahrnehmbare
Markierungen an der Kabeltrommel (nicht gezeigt) kenntlich gemacht werden.
[0072] Die Fig. 4 zeigt ein Lagersystem 1000 für mehrere Kabeltrommeln 100, 200, 300. Das
gezeigte Lagersystem 1000 umfasst eine Lagervorrichtung zur Aufnahme mehrerer Kabeltrommeln
100, 200, 300, wobei die Lagervorrichtung dazu eingerichtet ist, die Kabeltrommeln
jeweils um eine Rotationsachse X1, X2, X3 rotierbar aufzunehmen. Weiter umfasst das
Lagersystem zwei der vorangehend beschriebenen Vorrichtungen 40, 50 zur Bestimmung
der Länge eines von einer Kabeltrommel abgewickelten Kabels. Die Vorrichtung 50 ist
an der durch die Lagervorrichtung aufgenommenen Kabeltrommel 200 angeordnet und die
Vorrichtung 40 ist an einem an der Kabeltrommel 100 drehfest angeordneten Anschlusselement
angeordnet.
[0073] Weiter weist das in der Fig. 4 gezeigte Lagersystem 1000 für Kabeltrommeln eine WPAN
Sende- und Empfangseinheit 400 auf, die dazu eingerichtet ist, Informationen und/oder
Daten mit den Vorrichtungen 40, 50 auszutauschen.
[0074] Die WPAN Sende- und/oder Empfangseinheit 400 ist hierbei dazu eingerichtet, die Position
einer der Vorrichtungen 40, 50 innerhalb des Lagersystems 1000 mit Hilfe einer Signallaufzeitmessung
sowie mit Hilfe einer Triangulation der mit den Vorrichtungen 40, 50 ausgetauschten
WPAN-Signalen zu ermitteln.
[0075] Ein Vorteil hierbei ist, dass die WPAN Sende- und/oder Empfangseinheit 400 die an
den verschiedenen Positionen des Lagersystems 1000 von verschiedenen Kabeltrommeln
100, 200 abgewickelten oder abkonfektionierten Kabellängen und/oder die noch an diesen
Positionen des Lagersystems 1000 verfügbaren Längen von Kabeln ermitteln kann.
[0076] Weiter weist das gezeigte Lagersystem 1000 eine mit der WPAN Sende- und/oder Empfangseinheit
400 gekoppelte Datenverarbeitungsvorrichtung 450 auf, die dazu eingerichtet ist, abhängig
von den ermittelten Positionen der Vorrichtungen 40, 50 und abhängig von einer Länge
eines nach dem Abwickeln eines Kabelabschnitts von der Kabeltrommel 100, 200 auf der
Kabeltrommel 100, 200 verbleibenden Kabelrests die Ausgabe eines optisch oder akustisch
wahrnehmbaren Warnsignals zu veranlassen und einen automatisierten Ersetzungs- oder
Beschaffungsprozess zu initiieren.
[0077] Eine Bevorratung sowie eine zielgerichtete und bedarfsgerechte Nachschubbeschaffung
von verschiedenen Kabeltypen werden hierdurch vereinfacht.
[0078] Die hier beschriebenen Varianten der Vorrichtung sowie deren Funktions- und Betriebsaspekte
dienen lediglich dem besseren Verständnis ihrer Struktur, Funktionsweise und Eigenschaften;
sie schränken die Offenbarung nicht etwa auf die Ausführungsformen ein. Die gezeigten
Fig. sind schematisch, wobei wesentliche Eigenschaften und Effekte zum Teil deutlich
vergrößert dargestellt sind, um die Funktionen, Wirkprinzipien, technischen Ausgestaltungen
und Merkmale zu verdeutlichen. Dabei kann jede Funktionsweise, jedes Prinzip, jede
technische Ausgestaltung und jedes Merkmal, welches/welche in den Fig. oder im Text
offenbart ist/sind, mit allen Ansprüchen, jedem Merkmal im Text und in den anderen
Fig., anderen Funktionsweisen, Prinzipien, technischen Ausgestaltungen und Merkmalen,
die in dieser Offenbarung enthalten sind oder sich daraus ergeben, frei und beliebig
kombiniert werden, so dass alle denkbaren Kombinationen den beschriebenen Vorrichtungen
zuzuordnen sind. Dabei sind auch Kombinationen zwischen allen einzelnen Ausführungen
im Text, das heißt in jedem Abschnitt der Beschreibung, in den Ansprüchen und auch
Kombinationen zwischen verschiedenen Varianten im Text, in den Ansprüchen und in den
Fig. umfasst und können zum Gegenstand weiterer Ansprüche gemacht werden. Auch die
Ansprüche limitieren nicht die Offenbarung und damit die Kombinationsmöglichkeiten
aller aufgezeigten Merkmale untereinander. Alle offenbarten Merkmale sind explizit
auch einzeln und in Kombination mit allen anderen Merkmalen hier offenbart.
1. Vorrichtung (40, 50, 60) zur Bestimmung der Länge eines von einer Kabeltrommel (100)
abgewickelten Kabels, aufweisend
eine Speichereinheit (42), die dazu eingerichtet ist,
(i) Informationen zur Länge eines auf der Kabeltrommel (100) aufgewickelten Kabels,
(ii) Informationen zum Außendurchmesser des auf der Kabeltrommel (100) aufgewickelten
Kabels, und
(iii) Informationen zum Außendurchmesser einer Spule (30) der Kabeltrommel (100) zu
speichern; und
einen Gyroskopsensor (46), der dazu eingerichtet ist, eine Rotationsgeschwindigkeit
und/oder eine Beschleunigung der Vorrichtung (40, 50, 60) relativ zu einer Rotationsachse
(X1) der Kabeltrommel (100) zu erfassen; und
eine Berechnungseinheit (48), die dazu eingerichtet ist, basierend auf den durch die
Speichereinheit (42) gespeicherten Informationen und der durch den Gyroskopsensor
(46) erfassten Rotationsgeschwindigkeit und/oder Beschleunigung die Länge eines von
einer Kabeltrommel abgewickelten Kabelabschnitts zu berechnen; wobei
die Vorrichtung (40, 50, 60) dazu eingerichtet ist, an der Kabeltrommel (100) angeordnet
und gemeinsam mit dieser um die Rotationsachse (X1) der Kabeltrommel rotiert zu werden.
2. Vorrichtung (40, 50, 60) nach dem Anspruch 1, wobei
die Vorrichtung (40, 50, 60) dazu eingerichtet ist, an der Spule (30) und/oder an
einer Achse und/oder an einer Trommelscheibe (10, 20) der Kabeltrommel (100) angeordnet
zu werden.
3. Vorrichtung (40, 50, 60) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei
der Gyroskopsensor (46) weiter dazu eingerichtet ist, eine Orientierung der Vorrichtung
(40, 50, 60) relativ zum Erdmittelpunkt und/oder eine Änderung der Orientierung der
Vorrichtung (40, 50, 60) relativ zum Erdmittelpunkt zu erfassen
4. Vorrichtung (40, 50, 60) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, weiter aufweisend
einen, insbesondere kapazitiv erfassenden, Beschleunigungssensor (44), der dazu eingerichtet
ist, eine Beschleunigung und/oder eine Geschwindigkeit und/oder eine Bewegung der
Vorrichtung, insbesondere relativ zu der Rotationsachse (X1) der Kabeltrommel (100),
zu erfassen, und/oder wobei
die Berechnungseinheit (48) weiter dazu eingerichtet ist, die Länge des von der Kabeltrommel
abgewickelten Kabelabschnitts basierend auf den durch die Speichereinheit (42) gespeicherten
Informationen und auf der durch den Beschleunigungssensor (44) erfassten Beschleunigung
und/oder Geschwindigkeit und/oder Bewegung der Vorrichtung und auf der Erfassung des
Gyroskopsensors (46) zu berechnen.
5. Vorrichtung (40, 50, 60) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Berechnungseinheit
(48) die Länge des von einer Kabeltrommel abgewickelten Kabelabschnitts mit einer
Differenzialgleichung berechnet.
6. Vorrichtung (40, 50, 60) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei
die Berechnungseinheit (48) weiter dazu eingerichtet ist, die Länge eines nach dem
Abwickeln eines Kabelabschnitts von der Kabeltrommel (100) auf der Kabeltrommel (100)
verbleibenden Kabelabschnitts zu berechnen, und/oder wobei
die Vorrichtung (40, 50, 60) weiter eine Anzeigeeinheit (49) aufweist, die dazu eingerichtet
ist, die Länge eines von der Kabeltrommel abgewickelten Kabelabschnitts und/oder die
Länge eines auf der Kabeltrommel (100) aufgewickelten Kabels anzuzeigen.
7. Vorrichtung (40, 50, 60) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, weiter aufweisend,
eine Auslesevorrichtung (41), insbesondere eine RFID-Auslesevorrichtung, die dazu
eingerichtet ist, Informationen und/oder Daten aus einem Speicher (70), insbesondere
aus einem Speicher der Kabeltrommel (100), auszulesen, und/oder
eine Datenübertragungsvorrichtung, insbesondere eine RFID-Datenübertragungsvorrichtung,
die dazu eingerichtet ist, durch die Speichereinheit (42) gespeicherte Informationen
und/oder Daten an eine externe Empfangsvorrichtung zu übertragen.
8. Vorrichtung (40, 50, 60) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, weiter aufweisend,
einen WPAN-Transceiver (47), zum Beispiel eine Bluetooth Sende- und/oder Empfangseinheit
oder eine WLAN Sende- und/oder Empfangseinheit, der dazu eingerichtet ist, Informationen
und/oder Daten mit einer externen WPAN Sende- und/oder Empfangseinheit (400) auszutauschen.
9. Vorrichtung (40, 50, 60) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, weiter aufweisend,
eine Energiespeichereinheit (45), insbesondere eine Batterie oder ein Akkumulator,
die dazu eingerichtet ist, die Auslesevorrichtung (41) und/oder die Speichereinheit
(42) und/ oder den Beschleunigungssensor (44) und/oder den Gyroskopsensor (46) und/oder
den WPAN-Transceiver (47) und/oder die Berechnungseinheit (48) und/oder die Anzeigeeinheit
(49) mit elektrischer Betriebsenergie zu versorgen, und/oder
eine Energiegewinnungsvorrichtung (43), die dazu eingerichtet ist, elektrische Betriebsenergie,
zum Beispiel mit einem abhängig von einer Rotation der Kabeltrommel (100) beweglichen
Vorrichtungselement und/oder mit einem Induktionselement, zu erzeugen und die Energiespeichereinheit
(45) mit elektrischer Betriebsenergie aufzuladen.
10. Ein Lagersystem (1000) für Kabeltrommeln (100, 200, 300), aufweisend
eine Lagervorrichtung zur Aufnahme einer oder mehrerer Kabeltrommeln (100, 200, 300),
wobei die Lagervorrichtung dazu eingerichtet ist, die eine oder mehreren Kabeltrommeln
jeweils um eine Rotationsachse (X1, X2, X3) rotierbar aufzunehmen,
eine oder mehrere Vorrichtungen zur Bestimmung der Länge eines von einer Kabeltrommel
abgewickelten Kabels (40, 50) nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche,
wobei die eine oder mehreren Vorrichtungen (40, 50) jeweils an durch die Lagervorrichtung
aufgenommenen Kabeltrommeln (100, 200) oder an an den Kabeltrommeln (100, 200) drehfest
angeordneten Anschlusselementen angeordnet sind.
11. Das Lagersystem (1000) nach dem vorangegangenen Anspruch, weiter aufweisend
eine WPAN Sende- und/oder Empfangseinheit (400) die dazu eingerichtet ist, Informationen
und/oder Daten mit zumindest einer der Vorrichtungen (40, 50) auszutauschen.
12. Das Lagersystem (1000) nach dem vorangegangenen Anspruch, wobei
die WPAN Sende- und/oder Empfangseinheit (400) weiter dazu eingerichtet ist, die Position
einer der Vorrichtungen zur Bestimmung der Länge eines von einer Kabeltrommel abgewickelten
Kabels (40, 50) und/oder die Position einer Kabeltrommel, an der eine der Vorrichtungen
(40, 50) angeordnet ist, innerhalb des Lagersystems mit Hilfe einer Signallaufzeitmessung
und/oder Triangulation von mit den Vorrichtungen (40, 50) ausgetauschten WPAN-Signalen
zu ermitteln.
13. Das Lagersystem (1000) nach dem vorangegangenen Anspruch, weiter umfassend
eine mit der WPAN Sende- und/oder Empfangseinheit (400) gekoppelte Datenverarbeitungsvorrichtung
(450), die dazu eingerichtet ist, abhängig von einer Position einer Vorrichtung (40,
50) und/oder von einer Position einer Kabeltrommel (100, 200), an der eine der Vorrichtungen
(40, 50) angeordnet ist, und/oder abhängig von einer Länge eines nach dem Abwickeln
eines Kabelabschnitts von einer Kabeltrommel (100, 200) auf der Kabeltrommel (100,
200) verbleibenden Kabelabschnitts die Ausgabe eines optisch oder akustisch wahrnehmbaren
Warnsignals zu veranlassen und/oder einen automatisierten Ersetzungs- oder Beschaffungsprozess
zu initiieren.
14. Eine um eine Rotationsachse (X1) rotierbare Kabeltrommel (100), aufweisend
eine Spule (30), und
eine oder mehrere Trommelscheiben (10, 20), wobei
die Spule (30) und/oder zumindest eine der Trommelscheiben (10, 20) eine vorbereitete
Aufnahme zu Anordnung einer Vorrichtung (40, 50, 60) nach dem Anspruch 1 aufweist.
15. Die Kabeltrommel (100) nach dem vorangegangenen Anspruch, weiter aufweisend
einen mit einer Auslesevorrichtung (41), insbesondere mit einer RFID-Auslesevorrichtung,
auslesbaren Speicher (70), der
(i) Informationen und/oder Daten zu einer Länge eines auf der Kabeltrommel (100) aufgewickelten
Kabels, und
(ii) Informationen und/oder Daten zu einem Außendurchmesser des auf der Kabeltrommel
(100) aufgewickelten Kabels, und
(iii) Informationen und/oder Daten zu einem Außendurchmesser einer Spule (30) der
Kabeltrommel (100) speichert.