[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der Position eines Lastelementes
und/oder einer von einem Lastelement gehaltenen Last eines Krans wie z. B. Turmdrehkran,
Portalkran, Teleskopauslegerkran oder dergleichen, wobei der Kran bewegliche Kranelemente,
die durch Ansteuerung von den Kranelementen zugeordneten Antriebsvorrichtungen bewegbar
sind, und ein anhebbares und absenkbares Lastelement umfasst, wobei ein Erfassungssystem
zur Erfassung der Position des Lastelementes vorgesehen ist, welches zumindest ein
Positionserfassungselement sowie eine Recheneinheit umfasst, wobei der Kran weiterhin
eine Steuereinrichtung aufweist, welche zum einen mit dem Erfassungssystem zum Zwecke
der Bestimmung der Position des Lastelementes und zum anderen mit den Antriebsvorrichtungen
kommuniziert und die Ansteuerung der Antriebsvorrichtungen unter Berücksichtigung
der erfassten Position vornimmt.
[0002] Aus der Praxis sind derartige Verfahren bekannt, die dazu eingesetzt werden, ein
genaues Anfahren einer Last mit dem Lastelement bzw. ein genaues Anfahren eines Absetzortes
einer Last zu ermöglichen.
[0003] Nachteilig hierbei ist, dass es aufgrund unterschiedlicher Umstände, wie z. B. Wind,
aber auch aufgrund der Massenträgheit bei Verfahrvorgängen, zu Schwingungsbewegungen
inkl. Pendeln kommen kann. Hierdurch ist zum einen ein genaues Anfahren einer beabsichtigten
Position nicht möglich und zum anderen kann es zu einem Aufschaukeln kommen, was zu
instabilen Betriebszuständen führen kann und zudem auch Beschädigungen durch unkontrollierte
Bewegungen des Lastelementes eintreten können bis hin zu einem Abfallen einer Last
vom Lastelement.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und ein gattungsgemäßes
Verfahren anzugeben, mit dem die Steuerung der Position eines Lastelementes und/oder
einer von einem Lastelement gehaltenen Last eines Krans in verbesserter Weise erfolgen
kann.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, dass mittels
der Recheneinheit eine Bewertung der zeitlichen Abfolge der erfassten Positionen zur
Erkennung von Schwingungsbewegungen inkl. Pendeln des Lastelementes erfolgt und dass
die Recheneinheit für die gezielte Ansteuerung der Antriebsvorrichtungen zum Zwecke
der Bedämpfung des Schwingungsverhaltens ausgebildet und eine solche gezielte Ansteuerung
der Antriebsvorrichtungen im Falle der Erkennung von Schwingungsbewegungen des Lastelementes
vornimmt. Somit kann ein stabiler Betrieb des Krans unabhängig von dem Können und
der Erfahrung des Kranführers gewährleistet werden und dem Auftreten von kritischen
und gefährlichen Situationen kann automatisch entgegengewirkt werden.
[0006] Somit wird durch die kontinuierliche Erfassung der Position des Lastelementes eine
Schwingungsbewegung bereits frühzeitig erkannt, die regelmäßig einen unerwünschten
Betriebszustand darstellt, und es wird diesem Zustand ebenfalls automatisch entgegengewirkt,
indem durch die Recheneinheit eine gezielte Ansteuerung der Antriebsvorrichtungen
erfolgt und somit eine Bedämpfung des Schwingungsverhaltens bewirkt wird. Die erfasste
Position kann eine absolute Position oder aber eine relative Position sein, die auf
bestimmte Bezugspunkte bezogen ist.
[0007] Vorteilhafterweise kann der Kran als Teleskopauslegerkran und das Lastelement als
eine Plattform oder ein Korb ausgebildet sein. Dann sind üblicherweise die Antriebsvorrichtungen
als Hydraulikzylinder ausgebildet.
[0008] Erfindungsgemäß kann das Lastelement als ein mittels Kraftschluss und/oder mittels
Formschluss arbeitendes Lastaufnahmemittel ausgebildet sein. Dies ist bei den meisten
Kranen so, die beispielsweise als Turmdrehkran, Portalkran, Teleskopauslegerkran oder
dergleichen ausgebildet sein können.
[0009] Übliche Ausprägungen eines solchen Lastaufnahmemittels sind beispielsweise als Haken
oder Klemmvorrichtung, wie z. B. Klemmzange ausgebildet. Andere alternative Ausprägungen
sind beispielsweise ein Elektro-Magnet oder ein Unterdruck-Saugheber.
[0010] Bei einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens kann eine von dem
Lastelement gehaltene Last vorgesehen sein, so dass eine Bedämpfung von Schwingungen
nicht nur beim Fahren des Lastelementes zu einer Last, sondern auch beim Transport
einer Last, erfolgen kann.
[0011] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann an dem Lastelement eine
von diesem gehaltene Last vorgesehen sein und zumindest ein Positionserfassungselement
kann an einem Endbereich der Last vorgesehen sein. Dieser Endbereich der Last kann
beispielsweise ein Endbereich in horizontaler und/oder vertikaler Richtung sein, wie
z. B. eine Unterkante oder ein unteres Ende der Last, eine Seitenkante oder ein seitliches
Ende der Last. Die Last kann dabei üblicherweise flächig oder länglich ausgebildet
sein.
[0012] Vorteilhafterweise können auch mehrere Positionserfassungselemente an der Last vorgesehen
sein, um somit die jeweilige Position von mehreren Endbereichen der Last zu erfassen.
So kann beispielsweise bei einem von einem Kran transportierten Stahlträger, der horizontal
an dem Lastelement gehalten ist, an beiden Endbereichen jeweils ein Positionserfassungselement
vorgesehen sein. Somit kann die Position der Last genau erfasst werden und es sind
Bewegungen der Last aus dem zeitlichen Ablauf der erfassten Positionen ermittelbar.
[0013] Erfindungsgemäß kann für eine Erfassung einer absoluten Position des Lastelementes
oder einer von dem Lastelement gehaltenen Last zumindest ein Positionserfassungselement
als an dem Lastelement oder an der von diesem gehaltenen Last vorgesehener GPS-Empfänger
ausgebildet sein, welches zuerst die Positionswerte zu der absoluten Position des
Lastelementes bzw. der Last ermittelt und anschließend diese von ihm ermittelten Positionswerte
an die Recheneinheit weitergibt.
[0014] Vorzugsweise kann für eine Erfassung einer relativen Position des Lastelementes oder
einer von dem Lastelement gehaltenen Last zumindest ein Positionserfassungselement
an dem Lastelement oder an der von diesem gehaltenen Last vorgesehen sein, welches
zuerst die Positionswerte zu der relativen Position des Lastelementes bzw. der Last
ermittelt und anschließend diese von ihm ermittelten Positionswerte an die Recheneinheit
weitergibt.
[0015] Erfindungsgemäß kann zumindest ein Positionserfassungselement eigenständig funktionierend
ausgebildet sein, vorzugsweise als Ultraschall-Entfernungsmesser, Laser-Entfernungsmesser,
Mono-Kamera oder Stereo-Kamera ausgebildet sein. Somit ist eine Positionsbestimmung
möglich, ohne dass weitere Gerätschaften benötigt (z. B. das GPS-Satelliten-Netzwerk)
und ggf. sogar vorgesehen und/oder installiert werden müssen.
[0016] Auch kann das Erfassungssystem wenigstens einen in der Umgebung des Krans, vorzugsweise
in dem Arbeitsbereich des Krans, positionierten Signalgeber umfassen, wobei das Erfassungssystem
derart ausgebildet ist, dass das Positionserfassungselement für eine Erfassung der
relativen Position des Lastelementes bzw. für eine Erfassung der relativen Position
einer von dem Lastelement gehaltenen Last mit wenigstens einem in der Umgebung positionierten
Signalgeber zusammenwirkt.
[0017] Dabei kann zumindest ein mit einem Signalgeber zusammenwirkendes Positionserfassungselement
als Kamera und der zugeordnete Signalgeber als Lichtquelle, wie z. B. Laser oder Positionslicht,
ausgebildet sein.
[0018] Auch kann zumindest ein mit einem Signalgeber zusammenwirkendes Positionserfassungselement
als Funkempfänger und der zugeordnete Signalgeber als Funksender ausgebildet sein.
[0019] Weiterhin kann zumindest ein mit einem Signalgeber zusammenwirkendes Positionserfassungselement
als Schallwellenempfänger und der zugeordnete Signalgeber als Schallwellenquelle ausgebildet
sein.
[0020] Die Erfindung betrifft weiterhin einen Kran, wie z. B. Turmdrehkran, Portalkran,
Teleskopauslegerkran oder dergleichen, wobei der Kran bewegliche Kranelemente, die
durch Ansteuerung von den Kranelementen zugeordneten Antriebsvorrichtungen bewegbar
sind, und ein anhebbares und absenkbares Lastelement umfasst, wobei ein Erfassungssystem
zur Erfassung der Position des Lastelementes bzw. einer davon gehaltenen Last vorgesehen
ist, welches zumindest ein Positionserfassungselement sowie eine Recheneinheit umfasst,
wobei der Kran weiterhin eine Steuereinrichtung aufweist, die zum einen sowohl mit
dem Erfassungssystem zum Zwecke der Bestimmung der Position des Lastelementes bzw.
der davon gehaltenen Last als auch mit den Antriebsvorrichtungen kommunizieren kann
und zum anderen zur Ansteuerung der Antriebsvorrichtungen unter Berücksichtigung der
erfassten Position ausgebildet ist.
[0021] Um die eingangs genannten Nachteile zu vermeiden und einen gattungsgemäßen Kran anzugeben,
bei dem die Steuerung der Position eines Lastelementes eines Krans und/oder einer
hiervon gehaltenen Last in verbesserter Weise erfolgen kann, soll die Recheneinheit
zur Bewertung der zeitlichen Abfolge der erfassten Positionen zur Erkennung von Schwingungsbewegungen
des Lastelementes bzw. der davon gehaltenen Last ausgebildet ist und dass die Recheneinheit
weiterhin für die gezielte Ansteuerung der Antriebsvorrichtungen zum Zwecke der Bedämpfung
des Schwingungsverhaltens ausgebildet und dazu eingerichtet ist, eine solche gezielte
Ansteuerung der Antriebsvorrichtungen im Falle der Erkennung von Schwingungsbewegungen
des Lastelementes vorzunehmen.
[0022] Ein solch verbesserter Kran ist insbesondere mit einem erfindungsgemäß verbesserten
Verfahren betreibbar.
[0023] Somit ist durch die kontinuierliche Erfassung der Position des Lastelementes bzw.
der hiervon gehaltenen Last eine Schwingungsbewegung bereits frühzeitig erkennbar,
welche regelmäßig einen unerwünschten Betriebszustand darstellt. Weiterhin kann diesem
Zustand ebenfalls automatisch entgegengewirkt werden, indem durch die Recheneinheit
eine gezielte Ansteuerung der Antriebsvorrichtungen erfolgt und somit eine Bedämpfung
des Schwingungsverhaltens bewirkbar ist.
[0024] Die Erfindung betrifft außerdem ein System, umfassend einerseits einen Kran, wie
z. B. Turmdrehkran, Portalkran, Teleskopauslegerkran oder dergleichen, wobei der Kran
bewegliche Kranelemente, die durch Ansteuerung von den Kranelementen zugeordneten
Antriebsvorrichtungen bewegbar sind, und ein anhebbares und absenkbares Lastelement
umfasst, wobei ein Erfassungssystem zur Erfassung der Position des Lastelementes bzw.
einer davon gehaltenen Last vorgesehen ist, welches zumindest ein Positionserfassungselement
sowie eine Recheneinheit umfasst, wobei der Kran weiterhin eine Steuereinrichtung
aufweist, die zum einen sowohl mit dem Erfassungssystem zum Zwecke der Bestimmung
der Position des Lastelementes als auch mit den Antriebsvorrichtungen kommunizieren
kann und zum anderen zur Ansteuerung der Antriebsvorrichtungen unter Berücksichtigung
der erfassten Position ausgebildet ist.
[0025] Um die eingangs genannten Nachteile zu vermeiden und ein gattungsgemäßes System anzugeben,
bei dem die Steuerung der Position eines Lastelementes eines Krans und/oder einer
hiervon gehaltenen Last in verbesserter Weise erfolgen kann, soll das System wenigstens
ein in der Umgebung positioniertes Positionssignal und/oder einen Signalgeber umfassen,
der mit zumindest einem Positionserfassungselement zusammenwirkend ausgebildet ist,
wobei die Recheneinheit zur Bewertung der zeitlichen Abfolge der erfassten Positionen
zur Erkennung von Schwingungsbewegungen des Lastelementes bzw. der davon gehaltenen
Last ausgebildet ist und im Falle eines im Rahmen der Bewertung erkannten Schwingungsverhaltens
zur Ansteuerung der Antriebsvorrichtungen zum Zwecke der Bedämpfung des Schwingungsverhaltens
entsprechend ausgebildet ist.
[0026] Ein solch verbessertes System ist insbesondere mit einem erfindungsgemäß verbesserten
Verfahren betreibbar.
[0027] Somit ist durch die kontinuierliche Erfassung der Position des Lastelementes bzw.
der hiervon gehaltenen Last eine Schwingungsbewegung bereits frühzeitig erkennbar,
welche regelmäßig einen unerwünschten Betriebszustand darstellt. Weiterhin kann diesem
Zustand ebenfalls automatisch entgegengewirkt werden, indem durch die Recheneinheit
eine gezielte Ansteuerung der Antriebsvorrichtungen erfolgt und somit eine Bedämpfung
des Schwingungsverhaltens bewirkbar ist.
[0028] Dabei kann das Erfassungssystem wenigstens einen in der Umgebung des Krans, vorzugsweise
in dem Arbeitsbereich des Krans, positionierten Signalgeber umfassen, wobei das Erfassungssystem
derart ausgebildet ist, dass das Positionserfassungselement für eine Erfassung der
relativen Position des Lastelementes bzw. für eine Erfassung der relativen Position
einer von diesem Lastelement gehaltenen Last mit wenigstens einem in der Umgebung
positionierten Signalgeber zusammenwirkend ausgebildet ist.
1. Verfahren zur Steuerung der Position eines Lastelementes und/oder einer von einem
Lastelement gehaltenen Last eines Krans wie z. B. Turmdrehkran, Portalkran, Teleskopauslegerkran
oder dergleichen, wobei der Kran bewegliche Kranelemente, die durch Ansteuerung von
den Kranelementen zugeordneten Antriebsvorrichtungen bewegbar sind, und ein anhebbares
und absenkbares Lastelement umfasst, wobei ein Erfassungssystem zur Erfassung der
Position des Lastelementes vorgesehen ist, welches zumindest ein Positionserfassungselement
sowie eine Recheneinheit umfasst, wobei der Kran weiterhin eine Steuereinrichtung
aufweist, welche zum einen mit dem Erfassungssystem zum Zwecke der Bestimmung der
Position des Lastelementes und zum anderen mit den Antriebsvorrichtungen kommuniziert
und die Ansteuerung der Antriebsvorrichtungen unter Berücksichtigung der erfassten
Position vornimmt, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Recheneinheit eine Bewertung der zeitlichen Abfolge der erfassten Positionen
zur Erkennung von Schwingungsbewegungen des Lastelementes erfolgt und dass die Recheneinheit
für die gezielte Ansteuerung der Antriebsvorrichtungen zum Zwecke der Bedämpfung des
Schwingungsverhaltens ausgebildet ist und eine solche gezielte Ansteuerung der Antriebsvorrichtungen
im Falle der Erkennung von Schwingungsbewegungen des Lastelementes vornimmt.
2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kran als Teleskopauslegerkran und das Lastelement als eine Plattform oder ein
Korb ausgebildet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lastelement als ein mittels Kraftschluss und/oder mittels Formschluss arbeitendes
Lastaufnahmemittel ausgebildet ist.
4. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine von dem Lastelement gehaltene Last vorgesehen ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lastelement eine von diesem gehaltene Last vorgesehen ist und zumindest ein
Positionserfassungselement an einem Endbereich der Last vorgesehen ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Erfassung einer absoluten Position des Lastelementes oder einer von dem
Lastelement gehaltenen Last zumindest ein Positionserfassungselement als an dem Lastelement
oder an der von diesem gehaltenen Last vorgesehener GPS-Empfänger ausgebildet ist,
welches zuerst die Positionswerte zu der absoluten Position des Lastelementes bzw.
der Last ermittelt und anschließend diese von ihm ermittelten Positionswerte an die
Recheneinheit weitergibt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Erfassung einer relativen Position des Lastelementes oder einer von dem
Lastelement gehaltenen Last zumindest ein Positionserfassungselement an dem Lastelement
oder an der von diesem gehaltenen Last vorgesehen ist, welches zuerst die Positionswerte
zu der relativen Position des Lastelementes bzw. der Last ermittelt und anschließend
diese von ihm ermittelten Positionswerte an die Recheneinheit weitergibt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Positionserfassungselement eigenständig funktionierend ausgebildet
ist, vorzugsweise als Ultraschall-Entfernungsmesser, Laser-Entfernungsmesser, Mono-Kamera
oder Stereo-Kamera ausgebildet ist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungssystem wenigstens einen in der Umgebung des Krans, vorzugsweise in
dem Arbeitsbereich des Krans, positionierten Signalgeber umfasst, wobei das Erfassungssystem
derart ausgebildet ist, dass das Positionserfassungselement für eine Erfassung der
relativen Position des Lastelementes bzw. für eine Erfassung der relativen Position
einer von dem Lastelement gehaltenen Last mit wenigstens einem in der Umgebung positionierten
Signalgeber zusammenwirkt.
10. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein mit einem Signalgeber zusammenwirkendes Positionserfassungselement
als Kamera und der zugeordnete Signalgeber als Lichtquelle ausgebildet ist.
11. Verfahren nach dem Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein mit einem Signalgeber zusammenwirkendes Positionserfassungselement
als Funkempfänger und der zugeordnete Signalgeber als Funksender ausgebildet ist.
12. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein mit einem Signalgeber zusammenwirkendes Positionserfassungselement
als Schallwellenempfänger und der zugeordnete Signalgeber als Schallwellenquelle ausgebildet
ist.
13. Kran, wie z. B. Turmdrehkran, Portalkran, Teleskopauslegerkran oder dergleichen, wobei
der Kran bewegliche Kranelemente, die durch Ansteuerung von den Kranelementen zugeordneten
Antriebsvorrichtungen bewegbar sind, und ein anhebbares und absenkbares Lastelement
umfasst, wobei ein Erfassungssystem zur Erfassung der Position des Lastelementes bzw.
einer davon gehaltenen Last vorgesehen ist, welches zumindest ein Positionserfassungselement
sowie eine Recheneinheit umfasst, wobei der Kran weiterhin eine Steuereinrichtung
aufweist, die zum einen sowohl mit dem Erfassungssystem zum Zwecke der Bestimmung
der Position des Lastelementes bzw. der davon gehaltenen Last als auch mit den Antriebsvorrichtungen
kommunizieren kann und zum anderen zur Ansteuerung der Antriebsvorrichtungen unter
Berücksichtigung der erfassten Position ausgebildet ist, vorzugsweise zur Durchführung
des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit zur Bewertung der zeitlichen Abfolge der erfassten Positionen zur
Erkennung von Schwingungsbewegungen des Lastelementes bzw. der davon gehaltenen Last
ausgebildet ist und dass die Recheneinheit weiterhin für die gezielte Ansteuerung
der Antriebsvorrichtungen zum Zwecke der Bedämpfung des Schwingungsverhaltens ausgebildet
und dazu eingerichtet ist, eine solche gezielte Ansteuerung der Antriebsvorrichtungen
im Falle der Erkennung von Schwingungsbewegungen des Lastelementes vorzunehmen.
14. System, umfassend einerseits einen Kran, wie z. B. Turmdrehkran, Portalkran, Teleskopauslegerkran
oder dergleichen, wobei der Kran bewegliche Kranelemente, die durch Ansteuerung von
den Kranelementen zugeordneten Antriebsvorrichtungen bewegbar sind, und ein anhebbares
und absenkbares Lastelement umfasst, wobei ein Erfassungssystem zur Erfassung der
Position des Lastelementes bzw. einer davon gehaltenen Last vorgesehen ist, welches
zumindest ein Positionserfassungselement sowie eine Recheneinheit umfasst, wobei der
Kran weiterhin eine Steuereinrichtung aufweist, die zum einen sowohl mit dem Erfassungssystem
zum Zwecke der Bestimmung der Position des Lastelementes als auch mit den Antriebsvorrichtungen
kommunizieren kann und zum anderen zur Ansteuerung der Antriebsvorrichtungen unter
Berücksichtigung der erfassten Position ausgebildet ist, vorzugsweise zur Durchführung
des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und vorzugsweise mit einem Kran nach
Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das System andererseits wenigstens ein in der Umgebung positioniertes Positionssignal
und/oder einen Signalgeber umfasst, der mit zumindest einem Positionserfassungselement
zusammenwirkend ausgebildet ist, wobei die Recheneinheit zur Bewertung der zeitlichen
Abfolge der erfassten Positionen zur Erkennung von Schwingungsbewegungen des Lastelementes
bzw. der davon gehaltenen Last ausgebildet ist und im Falle eines im Rahmen der Bewertung
erkannten Schwingungsverhaltens zur Ansteuerung der Antriebsvorrichtungen zum Zwecke
der Bedämpfung des Schwingungsverhaltens entsprechend ausgebildet ist.
15. System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungssystem wenigstens einen in der Umgebung des Krans, vorzugsweise in
dem Arbeitsbereich des Krans, positionierten Signalgeber umfasst, wobei das Erfassungssystem
derart ausgebildet ist, dass das Positionserfassungselement für eine Erfassung der
relativen Position des Lastelementes bzw. für eine Erfassung der relativen Position
einer von diesem Lastelement gehaltenen Last mit wenigstens einem in der Umgebung
positionierten Signalgeber zusammenwirkend ausgebildet ist.