[0001] Die Erfindung betrifft ein Faserführungselement für eine Karde sowie eine Karde.
Das Faserführungselement hat einen, eine Faserführungsfläche aufweisenden, Führungsabschnitt
und zwei Halteabschnitte, wobei der Führungsabschnitt zwischen den Halteabschnitten
angeordnet ist.
[0002] In Spinnereivorbereitungsanlagen werden Karden eingesetzt, welche verschiedenartige
Arbeitselemente zur Reinigung, Sortierung, Öffnung, Kardierung, etc. des zu verarbeitenden
Fasermaterials enthalten. Dabei werden die unterschiedlichsten Arten von Fasern verarbeitet,
darunter auch Baumwollfasern oder synthetische Fasern oder Gemische davon. In der
Karde bildet das Wanderdeckelaggregat zusammen mit der Trommel die Hauptkardierzone
und hat als Funktion die Auflösung der Flocken zu Einzelfasern, Ausscheidung von Verunreinigungen
und Staub, Eliminierung von sehr kurzen Fasern, die Auflösung von Nissen und die Parallelisierung
der Fasern. In einer Trommeldrehrichtung gesehen befindet sich vor dem Wanderdeckelaggregat
eine Vorkardierzone und nach dem Wanderdeckelaggregat eine Nachkardierzone, welche
ebenfalls Reinigungs- und Kardierelemente aufweisen. Zwischen den Reinigungselementen
oder auch im Übergang von einer Kardierzone zur Nächsten sind der äusseren Oberfläche
der Trommel Faserführungselemente angeordnet. Diese dienen zur Führung der Fasern,
welche von der Trommel transportiert werden. Die Fasern werden damit auf der Trommel
gehalten und auch die mit den Fasern mitgeschleppte Luft ist damit einem eingeschränkten
Austausch ausgesetzt. Durch die Bearbeitung des Fasermaterials entsteht aufgrund der
Faserreibung Wärme, welche sich in einer Prozesstemperatur niederschlägt. Dabei ist
die Temperatur über einen Umfang der Trommel in der Regel an derjenigen Stelle am
höchsten, wo das Fasermaterial die Hauptkardierzone verlässt, da normalerweise ein
in der Hauptkardierzone gebildeter Kardierspalt sich vom Eintritt zum Austritt stetig
verengt, wodurch die Kardierarbeit zunimmt und damit auch die Wärmeentwicklung.
[0003] Die zulässige Prozesstemperatur ist unter anderem abhängig vom zu verarbeitenden
Fasermaterial. Dabei liegt das Augenmerk auf den synthetischen Fasern, auch Man Made
Fasern (MMF) oder Chemiefasern genannt. Zu den synthetischen Fasern zählen unter anderem
Polyamid, Polyester, Polyacryl und Elastan. Eine wichtige Rolle für die Eigenschaften
von polymeren Werkstoffen spielt die sogenannte Glasübergangstemperatur. Sie ist eine
der wichtigsten Kenngrössen der Polymeren und vermittelt einen Anhaltspunkt über die
Formbeständigkeit des Kunststoffes bei Wärmeeinwirkung. Die Glasübergangstemperatur
ist die Temperatur, bei der ganz oder teilweise amorphe Polymere von dem hochviskosen
oder gummielastischen, flexiblen Zustand in den glasartigen oder hartelastischen,
spröden Zustand übergehen. Daher wird sie auch Erweichungstemperatur genannt. Jeder
Kunststoff besitzt eine spezifische Glasübergangstemperatur, anhand derer er charakterisiert
werden kann. Es gibt keine eindeutige Definition für die Erweichungstemperatur. Sie
liegt in der Regel unterhalb der Schmelztemperatur. Der Erweichungsbereich ist dadurch
erkennbar, dass bereits kleine äussere Beanspruchungen zu einer bleibenden Verformung
führen. Bei der Faserbearbeitung, beispielsweise in einer Karde, darf auf keinen Fall
der Erweichungsbereich erreicht werden, da sich dies negativ auf die spätere Verwendung
der Fasern auswirkt, beispielsweise bei einem Färbevorgang.
[0004] Im Gegensatz dazu ist jedoch nur bei einer guten Kardierung eine hohe Qualität eines
Kardenbandes erreichbar. Dabei ist ein Kompromiss zwischen einer Stärke der Kardierung
und einer Produktionsleistung notwendig, um die Prozesstemperatur in einem zulässigen
Bereich halten zu können. Dazu ist es notwendig die im Kardierprozess herrschenden
Temperaturen zu kennen. Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Ansätze zur Bestimmung
der Temperaturen in einer Karde bekannt. Beispielsweise offenbart die
DE 10 2005 038 401 A1 die Anwendung eines Temperaturfühlers zur Messung der Temperatur der Oberfläche der
Trommel einer Karde. Dabei ist der Temperaturfühler in einem Abdeckelement auf einer
der Trommel abgewandten Seite des Abdeckelementes angeordnet. Der Temperaturfühler
wird zur Feststellung einer Temperaturänderung von einem Stillstand in eine Betriebsphase
genutzt. Dabei wird die Temperatur des Abdeckelements gemessen, welche aufgrund der
Anordnung in der Karde zum einen nicht an der Stelle der höchsten Prozesstemperatur
vorgesehen ist und zum anderen, aufgrund von Wärmeübergängen zwischen einem Raum,
in welchem sich das Fasermaterial befindet und dem tatsächlichen Messort, nicht der
tatsächlichen Prozesstemperatur entspricht. Weiter offenbart die
EP 3 431 642 A1 eine Temperaturmessung an einem Wanderdeckel. Da ein Wanderdeckel jedoch aufgrund
seines Umlaufes im Wanderdeckelaggregat nur kurzzeitig am Kardierprozess beteiligt
ist, kann damit keine Überwachung der Prozesstemperatur erreicht werden.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Vorrichtung vorzuschlagen, welche
eine zuverlässige Messung von Prozesstemperaturen in einer Karde ermöglicht.
[0006] Die Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Patentanspruchs
gelöst. Zur Lösung der Aufgabe wird ein Faserführungselement für eine Karde mit einem
eine Faserführungsfläche aufweisenden Führungsabschnitt und zwei Halteabschnitten
vorgeschlagen, wobei der Führungsabschnitt zwischen den Halteabschnitten angeordnet
ist. Im Führungsabschnitt sind zumindest ein Wärmeleitelement und ein Temperatursensor
vorgesehen, wobei der Temperatursensor mit dem Wärmeleitelement verbunden und das
Wärmeleitelement im Führungsabschnitt flächenbündig mit der Faserführungsfläche befestigt
ist. Ein flächenbündiger Einbau des Wärmeleitelements in den Führungsabschnitt bewirkt,
dass das Wärmeleitelement einen Teil der Faserführungsfläche bildet. Dabei besteht
lediglich ein Übergang von einem Material zu einem anderen. Die Formgebung und die
Art des Einbaus werden jedoch so gewählt, dass sich weder Kanten noch andere geometrische
Übergänge bilden. Dadurch können Faseranhaftungen am Übergang vom Führungsabschnitt
zum Wärmeleitelement vermieden werden und das Wärmeleitelement wird Teil der Faserführungsfläche.
Die unmittelbar beim Wärmeleitelement herrschenden Prozesstemperaturen werden vom
Wärmeleitelement aufgenommen und durch den Temperatursensor erfasst. Für einen flächenbündigen
Einbau des Wärmeleitelements in das Faserführungselements ist im Führungsabschnitt
beispielsweise eine der Form des Wärmeleitelements entsprechende Öffnung vorgesehen.
Das Wärmeleitelement wird in diese Öffnung eingefügt und befestigt. Die Befestigung
kann beispielsweise durch Kleben, Schrauben oder Einpressen erfolgen.
[0007] Durch den vorgesehenen Einbau des Wärmeleitelements wird erreicht, dass eine Temperaturmessung
unabhängig von der Bauweise des Faserführungselements möglich ist. Weder ein für das
Faserführungselement verwendetes Material noch die konstruktive Gestaltung des Faserführungselements
haben einen Einfluss auf eine gemessene Temperatur. Abhängig vom Einsatzort eines
Faserführungselements werden diese als einfache Bleche oder als Blechkonstruktionen
mit Verstärkungsrippen oder als Stranggussprofile gefertigt. Die Geometrie des Faserführungselements
hat einen Einfluss auf die Ableitung der auf das Faserführungselement einwirkenden
Prozesswärme. Das Faserführungselement wird also gekühlt, was vorteilhaft für die
Formstabilität des Faserführungselements ist, jedoch eine nicht festzustellende Differenz
zwischen der Prozesstemperatur und einer Oberflächentemperatur des Faserführungselements
ergibt. Durch einen Einbau eines Wärmeleitelements, welches eine wesentlich höhere
Wärmeleitfähigkeit als das Material des Faserführungselements aufweist, ist ein vernachlässigbarer
Unterschied zwischen einer gemessenen Temperatur und der in einer Umgebung der Faserführungsfläche
herrschenden Prozesstemperatur gegeben.
[0008] Als Temperatursensor eignet sich unter anderen beispielsweise ein Widerstandsthermometer
in einer Ausführung eines Pt100-Sensors. Die messtechnische Basis ist ein Platin-Präzisionswiderstand,
der seinen elektrischen Widerstand in Abhängigkeit von der Temperatur ändert. Der
Messwiderstand kann als Dünnschicht-Element oder als Draht-Widerstand ausgeführt sein.
Durch den Werkstoff Platin ist er sehr langzeitstabil. Der Pt100 Messwiderstand hat
bei einer Temperatur von 0 °C einen Nennwiderstand von 100 Ohm. Pt100 Widerstandsthermometer
basieren auf einem Widerstand, dessen elektrischer Widerstandswert mit steigender
Temperatur ansteigt. Sie liefern über weite Messbereiche exakte Ergebnisse und sind
zudem sehr langzeitstabil. Der Messwiderstand ist im Wärmeleitelement möglichst nahe
der Faserführungsfläche eingebaut.
[0009] Vorteilhafterweise ist zwischen dem Wärmeleitelement und dem Führungsabschnitt eine
thermische Isolation vorgesehen. Durch die thermische Isolation wird ein Wärmeabfluss
vom Wärmeleitelement zum Führungsabschnitt des Faserführungselements vermieden. Das
Wärmeleitelement wird somit nicht gekühlt und leitet die tatsächliche Prozesstemperatur
an den Temperatursensor weiter. Durch einen Einsatz der thermischen Isolation zwischen
dem Wärmeleitelement und dem Führungsabschnitt ergibt sich die Möglichkeit einer Konstruktion
des Faserführungselements ohne Berücksichtigung der Temperaturmessung in Bezug auf
Gestaltung und Befestigung oder Materialwahl des Faserführungselements.
[0010] Bevorzugterweise ist die thermische Isolation aus Kunststoff oder Holz gefertigt.
Als Kriterium für die Materialwahl der thermischen Isolation ist die Wärmeleitfähigkeit
bestimmend. Um einen Abfluss der Wärme vom Wärmeleitelement zum Faserführungselement
möglichst gering zu halten respektive auszuschliessen, ist ein Material mit einer
Wärmeleitfähigkeit unter 0.1 Watt pro Meter und Kelvin bei 20 Grad Celsius von Vorteil.
Im Gegensatz dazu ist das Wärmeleitelement bevorzugterweise aus Kupfer gefertigt.
Das Material des Wärmeleitelements soll eine möglichst hohe Wärmeleitfähigkeit aufweisen,
um mit dem Temperatursensor die Prozesstemperatur des an der Faserführungsfläche vorbeigeführten
Faser-Luft-Gemisches erfassen zu können. Zugleich ist auf eine Abriebfestigkeit des
Materials Wert zu legen, um einem hohen Verschleiss entgegenzuwirken. Eine hohe Wärmeleitfähigkeit
kann auch durch eine Beschichtung mit Edelmetallen wie Gold oder Silber erreicht werden.
[0011] Vorteilhafterweise weist der Führungsabschnitt eine Vertiefung zur Aufnahme des Wärmeleitelements
auf und die Vertiefung ist mit einer der Faserführungsfläche gegenüberliegenden Seite
des Faserführungselements durch eine Durchgangsöffnung verbunden. Durch die Vertiefung
wird eine hohe Passgenauigkeit des Wärmeleitelements erreicht, was einen flächenbündigen
Einbau begünstigt. Durch die Kombination der Vertiefung mit der Durchgangsöffnung
ergeben sich einfache Möglichkeiten der Befestigung des Wärmeleitelements am Faserführungselement
und es wird auch bei einer grösseren Ausdehnung des Wärmeleitelements eine minimale
Schwächung der Formbeständigkeit des Faserführungselements erreicht. Bevorzugterweise
ist das Wärmeleitelement mit einem Befestigungselement mit dem Führungsabschnitt verbunden.
Das Wärmeleitelement wird entsprechend den Abmessungen der Vertiefung ausgeformt,
sodass entweder das Wärmeleitelement selbst einen Abschnitt aufweist, welcher durch
die Durchgangsöffnung greift, oder es wird ein Befestigungselement verwendet, welches
durch die Befestigungsöffnung in das Wärmeleitelement eingreift. Auch ist ein einfacher
Austausch des Wärmeleitelements bei einem notwendigen Ersatz, beispielsweise bedingt
durch Verschleiss auf einer die Faserführungsfläche bildenden Seite des Wärmeleitelements.
[0012] Vorteilhafterweise weist das Wärmeleitelement ein Innengewinde zur Aufnahme des Temperatursensors
auf. Mit einer Schraubverbindung zwischen dem Temperatursensor und dem Wärmeleitelement
wird ein Austausch eines der beiden Bauteile unter Beibehaltung des anderen Bauteils
möglich.
[0013] Dabei ergibt sich auch die Möglichkeit den Temperatursensor als Befestigungselement
auszubilden. Vorteilhafterweise weist der Temperatursensor eine gegen das Wärmeleitelement
gerichtete Schulter auf, wobei die Schulter eine grössere Ausdehnung als die Weite
der Durchgangsöffnung aufweist. Damit kann das Wärmeleitelement mit dem Temperatursensor
durch die Durchgangsöffnung ohne ein zusätzliches Befestigungselement verspannt werden.
Bevorzugterweise weist die Durchgangsöffnung einen Sechskant-Querschnitt auf. Bei
einer entsprechenden Ausführung des Wärmeleitelements wird bei einem Einschrauben
des Temperatursensors ein Mitdrehen des Wärmeleitelements vermieden und ein Einsatz
eines Spezialwerkzeugs zur Verspannung des Wärmeleitelements mit dem Temperatursensor
unnötig. Alternativ sind auch andere nicht kreisförmige geometrische Formen oder einer
Verdrehsicherung von ineinandergreifenden Elementen denkbar.
[0014] Vorteilhafterweise ist zur Verspannung des Wärmeleitelements im Führungsabschnitt
ein Federpaket vorgesehen. Durch eine Verwendung eines Federpaketes wird eine sichere
Verspannung auch bei grösseren Temperaturschwankungen der Bauteile sichergestellt.
Wodurch auch ein temperaturunabhängiger flächenbündiger Sitz des Wärmeleitelements
im Führungsabschnitt gewährleistet ist. Beispielsweise werden zur Bildung des Federpaketes
Tellerfedern genutzt.
[0015] Durch eine Befestigung der thermischen Isolation am Wärmeleitelement ergeben sich
für die Montage oder den Austausch des Wärmeleitelements Vorteile. Die Befestigung
kann beispielweise durch Kleben oder Aufpressen erfolgen.
[0016] In einer alternativen Ausführung ist die Befestigung des Wärmeleitelements im Führungsabschnitt
durch eine Klipsverbindung vorgesehen. Dadurch wird erreicht, dass das Wärmeleitelement
unabhängig vom Temperatursensor oder einem zusätzlichen Befestigungselement am Führungsabschnitt
gehalten ist. Es kann ein Anbringen des Wärmeleitelements am Führungsabschnitt vorgenommen
werden mit der Möglichkeit einer Nachbearbeitung der Faserführungsfläche. Weiter hat
die Klipsverbindung dieselbe Wirkung wie ein Federpaket und gewährleiste auch bei
einer temperaturbedingten Ausdehnung der Bauteile eine sichere Verbindung des Wärmeleitelements
mit dem Führungsabschnitt des Faserführungselements.
[0017] Weiter wird eine Karde mit einer zwischen zwei Seitenschilden angeordneten Trommel
und einer gegenüber einer äusseren Oberfläche der Trommel angeordneten Hauptkardierzone
und einem Faserführungselement nach obiger Beschreibung vorgeschlagen, wobei das Faserführungselement
gegenüber der äusseren Oberfläche der Trommel in einer Drehrichtung der Trommel gesehen
anschliessend an die Hauptkardierzone angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich kann
das Faserführungselement gegenüber der äusseren Oberfläche der Trommel in einer Drehrichtung
der Trommel gesehen vor der Hauptkardierzone angeordnet sein. Die Verwendung des Faserführungselementes
hat den Vorteil, dass es an verschiedensten Stellen am Umfang der Trommel eingesetzt
werden kann, ohne einen Verarbeitungsprozess der Fasern negativ zu beeinflussen. Es
ergibt sich die Möglichkeit eine Messung der Prozesstemperatur am Ort der höchsten
zu erwartenden Temperatur einzusetzen. Bevorzugterweise ist das Faserführungselement
mit den Halteabschnitten auf den Seitenschilden abgestützt und mit Halteelementen
befestigt.
[0018] Mit dem Wissen der höchsten in der Karde herrschenden Prozesstemperatur kann der
Betrieb der Karde auf die zu bearbeitenden Fasern und die Anforderungen an die Qualität
abgestimmt werden. Aufgrund der Prozesstemperatur kann eine Bearbeitung des Fasermaterials
durch eine Verstellung des Kardierspaltes und eine entsprechende Anpassung der Produktionshöhe,
beispielsweise durch Verändern einer Drehzahl der Trommel, in einem optimalen Betriebspunkt
erfolgen. Im Weiteren ist ein Wissen zum Verlauf der Prozesstemperatur auch für verschiedene
Einstellungen von Bauteilen der Karde hilfreich und ermöglicht eine Verbesserung von
Qualität und Produktion.
[0019] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von beispielhaften Ausführungsformen erklärt
und durch Figuren näher erläutert. Es zeigen
- Figur 1
- schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Faserführungselements;
- Figur 2
- schematische Schnittdarstellung an einer Stelle X-X nach der Figur 1 der ersten Ausführungsform;
- Figur 3
- schematische Schnittdarstellung an einer Stelle X-X nach der Figur 1 einer zweiten
Ausführungsform;
- Figur 4
- schematische Schnittdarstellung an einer Stelle X-X nach der Figur 1 einer dritten
Ausführungsform;
- Figur 5
- schematische Schnittdarstellung an einer Stelle X-X nach der Figur 1 einer vierten
Ausführungsform;
- Figur 6
- schematische Schnittdarstellung an einer Stelle X-X nach der Figur 1 einer fünften
Ausführungsform;
- Figur 7
- schematische Schnittdarstellung an einer Stelle X-X nach der Figur 1 einer sechsten
Ausführungsform;
- Figur 8
- schematische Ansicht an einer Stelle Y-Y der Ausführungsform nach der Figur 7;
- Figur 9
- schematische Darstellung einer Seitenansicht einer Karde und
- Figur 10
- schematische Darstellung einer Draufsicht einer Karde.
[0020] Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Faserführungselements
1 mit einer Faserführungsfläche 2 und einer der Faserführungsfläche 2 gegenüberliegenden
Seite 13. Das Faserführungselements 1 weist in seiner Längsausdehung zwei Halteabschnitte
4. In den Halteabschnitten 4 ist jeweils ein Halteelement 5 angeordnet. Zwischen den
Halteabschnitten 4 ist ein Führungsabschnitt 3 vorgesehen. Im Führungsabschnitt 3
ist ein Wärmeleitelement 6 eingebaut, wobei das Wärmeleitelement 6 flächenbündig mit
der Faserführungsfläche 2 verbaut ist.
[0021] Figur 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung an einer Stelle X-X nach der Figur
1 der ersten Ausführungsform des Faserführungselements 1. Darin ist der flächenbündige
Einbau des Wärmeleitelements 6 in das Faserführungselement 1 ersichtlich. Auf der
gegenüberliegenden Seite 13 der Faserführungsfläche 2 ist ein Temperatursensor 8 in
das Wärmeleitelement 6 eingebaut. Das Wärmeleitelement 6 ist im Faserführungselement
1 durch Kleben oder Pressen oder eine entsprechende Schraubverbindung gehalten.
[0022] Figur 3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung an einer Stelle X-X nach der Figur
1 einer zweiten Ausführungsform des Faserführungselements 1. Darin ist der flächenbündige
Einbau des Wärmeleitelements 6 in das Faserführungselement 1 ersichtlich. Auf der
gegenüberliegenden Seite 13 der Faserführungsfläche 2 ist ein Temperatursensor 8 in
das Wärmeleitelement 6 eingebaut. Zusätzlich ist zwischen dem Wärmeleitelement 6 und
dem Faserführungselement 1 eine thermische Isolation 11 eingeschoben. Zwischen der
thermischen Isolation 11 und dem Faserführungselement 1 wie auch zwischen dem Wärmeleitelement
6 und dem Faserführungselement 1 ist ebenfalls eine Verbindung durch Kleben, Pressen
oder Schrauben vorgesehen.
[0023] Figur 4 zeigt eine schematische Schnittdarstellung an einer Stelle X-X nach der Figur
1 einer dritten Ausführungsform des Faserführungselements 1. Im Faserführungselement
1 ist eine Vertiefung 12 zur Aufnahme der thermischen Isolation 11 und des Wärmeleitelements
6 gezeigt. Die Vertiefung 12 ist über einer Durchgangsöffnung 14 mit einer Weite 15
mit der der Faserführungsfläche 2 gegenüberliegenden Seite 13 verbunden. Das Wärmeleitelement
6 ist durch die Durchgangsöffnung 14 hindurchgeführt und mit einem Befestigungselement
16 am Faserführungselement 1 gehalten. Die Formgebung der thermischen Isolation 11
und des Wärmeleitelements 6 ist derart auf die Vertiefung 12 abgestimmt, dass sich
ein mit der Faserführungsfläche 2 flächenbündiger Einbau ergibt. Im Wärmeleitelement
6 ist ein Temperatursensor 8 eingebaut.
[0024] Figur 5 zeigt eine schematische Schnittdarstellung an einer Stelle X-X nach der Figur
1 einer vierten Ausführungsform des Faserführungselements 1. Im Faserführungselement
1 ist eine Vertiefung 12 zur Aufnahme der thermischen Isolation 11 und des Wärmeleitelements
6 gezeigt. Die Vertiefung 12 ist über eine Durchgangsöffnung 14 mit einer Weite 15
mit der der Faserführungsfläche 2 gegenüberliegenden Seite 13 verbunden. Im Gegensatz
zur dritten Ausführungsform greift das Wärmeleitelement 6 nicht durch die Durchgangsöffnung
14 hindurch und weist ein zur gegenüberliegenden Seite 13 offenes Innengewinde 7 auf.
Anstelle des Befestigungselements 16 nach Figur 4 ist der Temperatursensor 8 als Halterung
für das Wärmeleitelement 6 ausgebildet. Der Temperatursensor 8 verfügt über ein Aussengewinde
und eine Schulter 9, wobei die Schulter 9 eine Ausdehnung 10 aufweist, welche grösser
ist als die Weite 15 der Durchgangsöffnung 14 im Faserführungselement 1.
[0025] Figur 6 zeigt eine schematische Schnittdarstellung an einer Stelle X-X nach der Figur
1 einer fünften Ausführungsform des Faserführungselements 1. Im Faserführungselement
1 ist eine Vertiefung 12 zur Aufnahme der thermischen Isolation 11 und des Wärmeleitelements
6 gezeigt. Die Vertiefung 12 ist über einer Durchgangsöffnung 14 mit einer Weite 15
mit der der Faserführungsfläche 2 gegenüberliegenden Seite 13 verbunden. Das Wärmeleitelement
6 ist derart ausgebildet, dass es ausgehend von der Faserführungsfläche 2 über die
Durchgangsöffnung 14 hinausragt und mit entsprechend in der gegenüberliegenden Seite
13 vorgesehenen geometrischen Formen eine Klipsverbindung 17 eingeht. Im Wärmeleitelement
6 ist ein Temperatursensor 8 eingebaut.
[0026] Figur 7 zeigt eine schematische Schnittdarstellung an einer Stelle X-X nach der Figur
1 einer sechsten Ausführungsform des Faserführungselements 1. Im Faserführungselement
1 ist eine Vertiefung 12 zur Aufnahme der thermischen Isolation 11 und des Wärmeleitelements
6 gezeigt. Die Vertiefung 12 ist über eine Durchgangsöffnung 14 mit einer Weite 15
mit der der Faserführungsfläche 2 gegenüberliegenden Seite 13 verbunden. Das Wärmeleitelement
6 greift durch die Durchgangsöffnung 14 hindurch und weist ein zur gegenüberliegenden
Seite 13 offenes Innengewinde 7 auf. Zwischen dem Wärmeleitelement 6 und dem Temperatursensor
8 ist ein Federpaket 18 eingefügt. Das Federpaket 18 ist beispielhaft bestehend aus
einer oberen und unteren Scheibe und zwei zwischen den Scheiben angeordneten Tellerfedern
gezeigt. Durch ein Einschrauben des Temperatursensors 8 in das Innengewinde 7 des
Wärmeleitelements 6 wird einerseits das Wärmeleitelement 6 zusammen mit der thermischen
Isolation 11 in die Vertiefung 12 gezogen und das Federpaket 18 gespannt.
[0027] Figur 8 zeigt eine schematische Ansicht an einer Stelle Y-Y der Ausführungsform nach
der Figur 7 des Faserführungselements 1. Die thermische Isolation 11 wie auch das
Wärmeleitelement 6 sind in dieser Darstellung beispielhaft in einer sechseckigen Form
gezeigt. Da auch die Durchgangsöffnung 14 denselben Querschnitt aufweist, wird beim
Einschrauben des Temperatursensors 8 in das Innengewinde 7 des Wärmeleitelements 6
eine Verdrehung des Wärmeleitelements 6 verhindert und eine Befestigung des Wärmeleitelements
6 kann alleine durch eine Drehung des Temperatursensors 8 erreicht werden.
[0028] Figur 9 zeigt eine Seitenansicht eine Karde 19 in schematischer Darstellung. Zu kardierendes
Fasermaterial 20, das aus Naturfasern oder synthetischen Fasern oder Mischungen derselben
bestehen kann, wird in Form von aufgelösten und gereinigten Flocken in einen Füllschacht
(nicht gezeigt) eingespeist, von einer Einlaufpartie 21 übernommen und einem Tambour
bzw. einer Trommel 22 übergeben. Die Einlaufpartie 21 kann dabei mehrere Vorreisserwalzen
aufweisen (beispielhaft sind drei Vorreisserwalzen gezeigt) und übergibt das als Wattevorlage
übernommene Fasermaterial 20 an die Trommel 22. Die Trommel 22 dreht um eine Trommelachse
23 und transportiert an ihrem Umfang die Fasern in einer Drehrichtung 25. Das Fasermaterial
20 wird auf der Trommel 22 aufgelöst, und die einzelnen Fasern werden parallelisiert.
Dieser Vorgang geschieht durch das Zusammenwirken von Trommel 22 und Wanderdeckelaggregat
33 in einer Hauptkardierzone 27, respektive das Zusammenwirken von Trommel 22 und
Kardier- sowie Reinigungselementen, die in einer Vorkardierzone 26 und einer Nachkardierzone
28 angeordnet sind. Das in der Hauptkardierzone 27 angeordnete Wanderdeckelaggregat
33 besteht aus einer Vielzahl von Wanderdeckeln 34, welche über Umlenkrollen 36 in
einer Arbeitsrichtung 35 endlos umlaufen. Bei jedem Umlauf werden die Wanderdeckel
34 entlang einer äusseren Oberfläche der Trommel 22 geführt. Weiter ist eine Unterkardierzone
32 gezeigt, welche mit Bearbeitungselementen für das Fasermaterial 20 oder die Bearbeitung
der äusseren Oberfläche der Trommel 22 genutzt werden kann. In den Übergängen zwischen
den einzelnen Kardierzonen 26, 27, 28, 32 sind der äusseren Oberfläche der Trommel
22 gegenüberliegend Faserführungselemente 1 angeordnet. Jedes dieser Faserführungselemente
1 kann in einer oben beschriebenen Ausführungsform mit zumindest einem Temperatursensor
ausgerüstet sein. Dadurch kann eine Prozesstemperatur entlang der äusseren Oberfläche
der Trommel 22 verfolgt und die Karde 19 entsprechend optimiert gesteuert werden.
Die um die Trommel 22 angeordneten Bauelemente wie auch die Trommel 22 selbst sind
in seitlich der Trommel 22 angeordneten Seitenschilden 37 gehalten.
[0029] Nachdem die Fasern zum Teil mehrere Umläufe auf der Trommel 22 durchgeführt haben,
werden sie durch einen Abnehmer 29 von der Trommel 22 in Form eines Faservlieses 31
abgenommen und einer Auslaufpartie 30 zugeführt. Die Auslaufpartie 30 bewirkt eine
Übernahme des Faservlieses 31 vom Abnehmer 29 und führt das Faservlies 31 aus der
Karde 1. Die Auslaufpartie 30 umfasst eine Abnahmewalze, welche die Abnahme des Faservlieses
von dem Abnehmer 29 bewirkt, sowie ein nachfolgendes Quetschwalzenpaar. Anschliessend
an die Auslaufpartie 30, respektive das Quetschwalzenpaar kann das Faservlies einer
weitergehenden Behandlung zugeführt oder aufgerollt werden. Zusätzlich kann die Auslaufpartie
29 im Anschluss an ein Quetschwalzenpaar ein quer zum Faservlies verlaufendes Förderband
enthalten. Durch ein derartiges Förderband wird das Faservlies zusammengeführt und
zu einem Kardenband oder Faserband geformt, welches in Kannen abgelegt werden kann.
[0030] Figur 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Draufsicht einer Karde 19 mit einer
Trommel 22 und einem gegenüber der Trommel 22 angeordneten Faserführungselement 1.
Das Faserführungselement 1 weist zwei Halteabschnitte 4 und einen zwischen den Halteabschnitten
4 angeordneten Führungsabschnitt 3 auf. Die Trommel 22 weist eine Trommelachse 23
auf und ist an ihrem äusseren Umfang mit einer Trommelgarnitur 24 versehen. Das Faserführungselement
1 ist an den Halteabschnitten 4 auf seitlich der Trommel 22 angeordneten Seitenschilden
37 durch Halteelemente 5 befestigt. Die Trommel 22 ist mit ihrer Trommelachse 23 in
den Seitenschilden 37 drehbar gehalten. Mit der Trommelgarnitur 24 wird Fasermaterial
20 unter dem Faserführungselement 1 hindurch transportiert und durch die Faserführungsfläche
2 des Faserführungselements 1 geführt. Auf einer der Faserführungsfläche 2 gegenüberliegenden
Seite 13 des Faserführungselements 1 sind Temperatursensoren 8 angeordnet. Das Faserführungselement
1 ist gemäss einer der vorher beschriebenen Ausführungsformen vorgesehen, wodurch
der Temperatursensor 8 in ein Wärmeleitelement 6 (siehe Fig. 1 bis 8) eingreift und
die Bestimmung einer Prozesstemperatur im Fasermaterial 20 an der Stelle des jeweiligen
Temperatursensors 8 ermöglicht.
[0031] Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche sind ebenso möglich wie eine
Kombination der Merkmale, auch wenn diese in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen
dargestellt und beschrieben sind.
Legende
[0032]
- 1
- Faserführungselement
- 2
- Faserführungsfläche
- 3
- Führungsabschnitt
- 4
- Halteabschnitt
- 5
- Halteelement
- 6
- Wärmeleitelement
- 7
- Innengewinde
- 8
- Temperatursensor
- 9
- Schulter
- 10
- Ausdehnung Schulter
- 11
- Thermische Isolation
- 12
- Vertiefung
- 13
- Gegenüberliegende Seite
- 14
- Durchgangsöffnung
- 15
- Weite Durchgangsöffnung
- 16
- Befestigungselement
- 17
- Klipsverbindung
- 18
- Federpaket
- 19
- Karde
- 20
- Fasermaterial
- 21
- Einlaufpartie
- 22
- Trommel
- 23
- Trommelachse
- 24
- Trommelgarnitur
- 25
- Drehrichtung
- 26
- Vorkardierzone
- 27
- Hauptkardierzone
- 28
- Nachkardierzone
- 29
- Abnehmer
- 30
- Auslaufpartie
- 31
- Faserband
- 32
- Unterkardierzone
- 33
- Wanderdeckelaggregat
- 34
- Wanderdeckel
- 35
- Arbeitsrichtung
- 36
- Umlenkrolle
- 37
- Seitenschild
1. Faserführungselement (1) für eine Karde (19) mit einem eine Faserführungsfläche (2)
aufweisenden Führungsabschnitt (3) und zwei Halteabschnitten (4), wobei der Führungsabschnitt
(3) zwischen den Halteabschnitten (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Führungsabschnitt (3) zumindest ein Wärmeleitelement (6) und ein Temperatursensor
(8) vorgesehen sind, wobei der Temperatursensor (8) mit dem Wärmeleitelement (6) verbunden
und das Wärmeleitelement (6) im Führungsabschnitt (3) flächenbündig mit der Faserführungsfläche
(2) befestigt ist.
2. Faserführungselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Wärmeleitelement (6) und dem Führungsabschnitt (3) eine thermische Isolation
(11) vorgesehen ist.
3. Faserführungselement (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die thermische Isolation (11) aus Kunststoff oder Holz gefertigt ist.
4. Faserführungselement (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Wärmeleitelement (6) aus Kupfer gefertigt ist.
5. Faserführungselement (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsabschnitt (3) eine Vertiefung (12) zur Aufnahme des Wärmeleitelements
(6) aufweist und die Vertiefung (12) mit einer der Faserführungsfläche (2) gegenüberliegenden
Seite (13) des Faserführungselements (1) durch eine Durchgangsöffnung (14) verbunden
ist.
6. Faserführungselement (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeleitelement (6) mit einem Befestigungselement (16) mit dem Führungsabschnitt
(3) verbunden ist.
7. Faserführungselement (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeleitelement (6) ein Innengewinde (7) zur Aufnahme des Temperatursensors
(8) aufweist.
8. Faserführungselement (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (8) als Befestigungselement (16) ausgebildet ist und eine gegen
das Wärmeleitelement (6) gerichtete Schulter (9) aufweist, wobei die Schulter (9)
eine grössere Ausdehnung (10) als eine Weite (15) der Durchgangsöffnung (14) aufweist.
9. Faserführungselement (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (14) einen Sechskant-Querschnitt aufweist.
10. Faserführungselement (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verspannung des Wärmeleitelements (6) im Führungsabschnitt (3) ein Federpaket
(18) vorgesehen ist.
11. Faserführungselement (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die thermische Isolation (11) am Wärmeleitelement (6) befestigt ist.
12. Faserführungselement (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Wärmeleitelements (6) im Führungsabschnitt (3) durch eine Klipsverbindung
(17) vorgesehen ist.
13. Karde (19) mit einer zwischen zwei Seitenschilden (37) angeordneten Trommel (22) und
einer gegenüber einer äusseren Oberfläche der Trommel (22) angeordneten Hauptkardierzone
(27) und einem Faserführungselement (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Faserführungselement (1) gegenüber der äusseren Oberfläche der Trommel (22) in
einer Drehrichtung (25) der Trommel (22) gesehen anschliessend an die Hauptkardierzone
(27) angeordnet ist und dass das Faserführungselement (1) nach zumindest einem der
Ansprüche 1 bis 12 ausgeführt ist.
14. Karde () mit einer zwischen zwei Seitenschilden (37) angeordneten Trommel (22) und
einer gegenüber einer äusseren Oberfläche der Trommel (22) angeordneten Hauptkardierzone
(27) und einem Faserführungselement (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Faserführungselement (1) gegenüber der äusseren Oberfläche der Trommel (22) in
einer Drehrichtung (25) der Trommel (22) gesehen vor der Hauptkardierzone (27) angeordnet
ist und dass das Faserführungselement (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis
12 ausgeführt ist.
15. Karde (19) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Faserführungselement (1) mit den Halteabschnitten (4) auf den Seitenschilden
(37) abgestützt und mit Halteelementen (5) befestigt ist.