[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abstützung eines ersten Fahrzeugteils
an einem zweiten Fahrzeugteil sowie ein Kraftfahrzeug mit einer ebensolchen Vorrichtung.
[0002] Im Stand der Technik sind Anschlagpuffer zur Abstützung eines in einer Schließstellung
befindlichen beweglichen Fahrzeugteils, wie z. B. einer Heckklappe, bekannt. Einerseits
sollen derartige Anschlagpuffer eine definierte Position des Fahrzeugteils in der
Schließstellung sicherstellen. Anderseits kann mittels solcher Anschlagpuffer das
Fahrzeugteil unter Vorspannung abgestützt werden, um dadurch Klapper- und Schlaggeräusche
im Fahrbetrieb zu vermeiden. Nachteilig ist dabei, dass die bisherigen Lösungen oftmals
verschleißanfällig sind.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zur Abstützung
von Fahrzeugteilen bereitzustellen, mittels dem vorzugsweise die Nachteile der bisherigen
Lösungen vermieden werden können. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung,
eine möglichst robuste Vorrichtung zur Abstützung von Fahrzeugteilen bereitzustellen.
[0004] Diese Aufgaben können mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst werden.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Anwendungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche und werden in der folgenden Beschreibung unter teilweiser Bezugnahme auf
die Figuren näher erläutert.
[0005] Ein erster unabhängiger Aspekt der vorliegenden Offenbarung betrifft eine Vorrichtung
zur Abstützung eines (z. B. schwenkbaren) ersten Fahrzeugteils (wie z. B. einer Fahrzeugtür)
an einem (z. B. feststehenden) zweiten Fahrzeugteil (wie z. B. einem Fahrerhaus).
[0006] Die Vorrichtung weist (z. B. lediglich) einen (z. B. elastischen) Anschlagpuffer
mit einem Pufferschaft und einem Pufferkopf auf. Der Pufferkopf ist mit dem Pufferschaft
(z. B. integral-einstückig) verbunden. Der Pufferschaft weist ein Gewinde (z. B. ein
Schraubgewinde) auf. Entsprechend kann der Anschlagpuffer z. B. ein Schraubgummipuffer
sein. Weiterhin weist der Pufferkopf eine (z. B. ebene) Anschlagfläche für das zweite
Fahrzeugteil auf. Lediglich beispielhaft können der Pufferkopf bzw. die Anschlagfläche
dabei aus Kunststoff oder Gummi gefertigt sein. Vorzugsweise kann der Anschlagpuffer
im Wesentlichen stiftförmig oder zapfenförmig sein.
[0007] Weiterhin weist die Vorrichtung einen (z. B. domförmigen) Aufnahmekörper auf, der
an dem ersten Fahrzeugteil angeordnet oder anordenbar ist. Der Aufnahmekörper kann
z. B. an dem ersten Fahrzeugteil befestigt (z. B. angeschraubt und/oder angeschweißt)
sein und/oder an dem ersten Fahrzeugteil (z. B. durch Tiefziehen) angeformt sein.
Der Aufnahmekörper weist eine Öffnung (z. B. eine Bohrung und/oder eine Aussparung)
auf, in dem der Pufferschaft eingeschraubt ist. Die Öffnung bzw. der Aufnahmekörper
kann hierfür z. B. ein zum (Außen-)Gewinde des Pufferschafts zumindest abschnittsweise
korrespondierendes (Innen-)Gewinde aufweisen. Alternativ kann die Öffnung bspw. durch
eine wendelförmige Begrenzung eines wendelförmigen Rampenabschnitts gebildet sein,
sodass der Pufferschaft in die wendelförmige Begrenzung eingeschraubt ist.
[0008] Ferner weist die Vorrichtung ein Sicherungselement, vorzugsweise zur Verdrehsicherung
des Anschlagpuffers, auf. Das Sicherungselement ist dabei zwischen dem Pufferkopf
und dem Aufnahmekörper angeordnet. Beispielsweise kann das Sicherungselement im Bereich
des Pufferschafts angeordnet sein. Das Sicherungselement greift ferner zumindest abschnittsweise
in das Gewinde des Pufferschafts ein und stützt sich an dem Aufnahmekörper (z. B.
formschlüssig und/oder flächig und/oder ringsegmentförmig) ab. Mittels des Sicherungselements
kann somit - zusätzlich zur (unmittelbaren) Schraubverbindung zwischen Anschlagpuffer
und Aufnahmekörper - eine weitere (mittelbare) Verbindung zwischen Anschlagpuffer
und Aufnahmekörper bereitgestellt werden. Vorzugsweise verhindert diese dabei ein
Verdrehen (z. B. ein Verdrehen im Uhrzeigersinn) des Anschlagpuffers relativ zum Aufnahmekörper.
[0009] Auf vorteilhafte Weise ermöglicht das Sicherungselement somit eine zuvor durch ein
Einschrauben des Anschlagpuffers festgelegte Position der Anschlagfläche zu fixieren.
Insbesondere kann durch das Sicherungselement bzw. dessen Abstützen am Aufnahmekörper
ein Verdrehen des Anschlagpuffers (z. B. im Uhrzeigersinn) verhindert werden. Weiterhin
kann durch das Eingreifen des Sicherungselements ins Gewinde des Pufferschafts bzw.
durch das Einliegen des Sicherungselements im Gewinde auf vorteilhafte Weise die Kraftübertragung
im Anschlagpuffer bzw. dessen Stabilität verbessert werden, wodurch auf vorteilhafte
Weise die Lebensdauer des Anschlagpuffers erhöht werden kann.
[0010] Gemäß einem ersten Aspekt kann das Sicherungselement einen Vorsprung (z. B. in Form
einer Nase und/oder eines Zapfens) aufweisen.
[0011] Nach einem weiteren Aspekt kann der Aufnahmekörper eine (z. B. zum Vorsprung korrespondierende)
Ausnehmung aufweisen. In diese Ausnehmung kann der Vorsprung (z. B. zumindest abschnittsweise
formschlüssig) eingreifen. Beispielsweise kann eine Außenkontur des Vorsprungs formangepasst
zu einer Innenkontur der Ausnehmung ausgebildet sein. Entsprechend können der Vorsprung
und die Ausnehmung z. B. zumindest abschnittsweise formschlüssig zusammenwirken. Bevorzugt
dient dies zur Verhinderung eines Verdrehens des Anschlagpuffers gegen den Aufnahmekörper.
[0012] Gemäß einem weiteren Aspekt kann sich der Vorsprung vom Sicherungselement weg in
Richtung des Aufnahmekörpers erstrecken. Der Vorsprung kann somit z. B. in Richtung
des Aufnahmekörpers vom Sicherungselement abragen bzw. abstehen. Bevorzugt ist der
Vorsprung dabei an einer Unterseite des Sicherungselements angeordnet bzw. ragt von
dieser ab.
[0013] Nach einem weiteren Aspekt kann der Vorsprung im Wesentlichen parallel zu dem Pufferschaft
verlaufen. Der Vorsprung kann bspw. seine längste Erstreckung entlang des Pufferschafts
aufweisen und/oder eine Haupterstreckungsrichtung entlang des Pufferschafts aufweisen.
[0014] Gemäß einem weiteren Aspekt kann die Ausnehmung angrenzend zu der Öffnung (des Aufnahmekörpers)
angeordnet sein und/oder mit der Öffnung verbunden sein. Beispielsweise können die
Ausnehmung und die Öffnung ein gemeinsames Loch bilden, wobei die Öffnung einen (z.
B. runden, vorzugsweise kreisrunden) ersten Abschnitt des Loches bilden kann und die
Ausnehmung einen (z. B. sichelförmigen) zweiten Abschnitt des Loches bilden kann.
[0015] Nach einem weiteren Aspekt kann das Sicherungselement ein (z. B. auf- und/oder zubiegbares)
wendelförmiges (z. B. helixförmiges) Ringsegment aufweisen. Beispielsweise kann das
Ringsegment als C-Ringsegment und/oder offener Ring ausgebildet sein. Das wendelförmige
Ringsegment kann ferner z. B. schraubenförmig gewunden sein. Bevorzugt weist das wendelförmige
Ringsegment somit keine flache bzw. ebene Form auf. Das wendelförmige Ringsegment
kann dabei eine gleiche Steigung wie das Gewinde des Pufferschafts aufweisen. Beispielsweise
können das wendelförmige Ringsegment und das Gewinde des Pufferschafts jeweils gleich
ansteigen bzw. korrespondierend zueinander ausgebildet sein. Das wendelförmige Ringsegment
kann dabei zumindest abschnittsweise in das Gewinde des Pufferschafts eingreifen.
Beispielsweise kann das wendelförmige Ringsegment zumindest abschnittsweise in einem
Gewindegang des Gewindes des Pufferschafts angeordnet sein. Auf vorteilhafte Weise
kann dadurch neben einer Halterung des Sicherungselements am Anschlagpuffer auch eine
Verstärkung des Anschlagpuffers erreicht werden.
[0016] Gemäß einem weiteren Aspekt kann das Ringsegment ein C-Ringsegment sein. Beispielsweise
kann das Ringsegment als ein offener Ring ausgebildet sein und/oder in Form des Buchstabens
"C" ausgebildet sein.
[0017] Nach einem weiteren Aspekt kann das Ringsegment kreisringsektorförmig ausgebildet
sein. Bevorzugt ist das Ringsegment dabei über einen Winkel (z. B. Mittelpunktswinkel)
von zumindest 270°, besonders bevorzugt über einen Winkel von zumindest 300°, kreisringsektorförmig
ausgebildet.
[0018] Gemäß einem weiteren Aspekt kann sich das Ringsegment an zwei gegenüberliegenden
(z. B. zwei benachbarten und/oder einander zugewandten) Flanken eines Gewindegangs
des Gewindes abstützen. Bevorzugt weist das Ringsegment dabei ein leichtes Übermaß
gegenüber einer Breite des Gewindegangs auf. Entsprechend kann das Ringsegment bevorzugt
zwischen den zwei Flanken verklemmt sein. Auf vorteilhafte Weise kann dadurch eine
zusätzliche Kraftübertragung entlang des Pufferschafts über das Sicherungselement
realisiert werden.
[0019] Nach einem weiteren Aspekt kann das wendelförmige Ringsegment eine Materialschwächung
zur Erhöhung der Biegbarkeit des wendelförmigen Ringsegments aufweisen. Beispielsweise
kann die Materialschwächung in Form eines abschnittsweise reduzierten Querschnitts
des wendelförmigen Ringsegments ausgebildet sein. Bevorzugt ist die Materialschwächung
dabei in einem mittleren Bereich des wendelförmigen Ringsegments (z. B. zwischen einem
ersten Ende des wendelförmigen Ringsegments und einem zweiten Ende des wendelförmigen
Ringsegments) angeordnet. Vorzugsweise weist somit der mittlere Bereich des wendelförmigen
Ringsegments die Materialschwächung auf. Beispielsweise kann die Materialschwächung
gegenüberliegend zu einer auf- und/oder zubiegbaren Öffnung des wendelförmigen Ringsegments
angeordnet sein.
[0020] Gemäß einem weiteren Aspekt kann das wendelförmige Ringsegment einen Hauptabschnitt
aufweisen. Dieser kann z. B. einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
Der Hauptabschnitt kann ferner an zwei Flanken eines Gewindegangs des Gewindes anliegen
und im Gewindegang zurückversetzt bezüglich eines Außendurchmessers des Gewindes angeordnet
sein. Der Hauptabschnitt kann somit bevorzugt nicht über die gesamte Gewindetiefe
an den zwei Flanken des Gewindegangs anliegen.
[0021] Weiterhin kann das wendelförmige Ringsegment einen Randabschnitt aufweisen. Dieser
kann sich an den Hauptabschnitt anschließen (z. B. integral einstückig mit dem Hauptabschnitt
verbunden sein) und über das Gewinde überstehen. Der Randabschnitt kann somit bevorzugt
zumindest abschnittsweise außerhalb des Außendurchmessers des Gewindes angeordnet
sein. Der Randabschnitt kann sich nach außen verjüngen. Beispielsweise kann der Randabschnitt
einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen. Bevorzugt liegt der Randabschnitt nicht
an den zwei Flanken des Gewindegangs an. Auf vorteilhafte Weise kann dadurch bei einer
auf den Anschlagpuffer bzw. auf den Pufferschaft wirkenden Druckbelastungen eine in
den Gewindegang gerichtete Kraft auf das wendelförmige Ringsegment bewirkt werden,
um dadurch das Sicherungselement im Gewinde zu halten.
[0022] Nach einem weiteren Aspekt kann das Sicherungselement einen (z. B. plattenförmigen)
ersten Griffbereich und einen (z. B. plattenförmigen) zweiten Griffbereich aufweisen.
Der erste und zweite Griffbereich können bevorzugt zum Greifen und/oder Halten des
Sicherungselements durch eine menschliche Hand dienen. Beispielsweise können der erste
und zweite Griffbereich zum Auf- und/oder Zubiegen des wendelförmigen Ringsegments
(z. B. durch eine menschliche Hand) dienen. Bevorzugt ist der erste Griffbereich dabei
an einem ersten Ende des Ringsegments angeordnet und/oder der zweite Griffbereich
an einem, vorzugsweise dem ersten Ende entgegengesetzten, zweiten Ende des Ringsegments
angeordnet. Beispielsweise können der erste und zweite Griffbereich angrenzend bzw.
im Bereich der auf- und/oder zubiegbaren Öffnung des wendelförmigen Ringsegments angeordnet
sein. Auf vorteilhafte Weise kann dadurch eine möglichst einfache Montage des Sicherungselements
sichergestellt werden.
[0023] Gemäß einem weiteren Aspekt kann der Aufnahmekörper (z. B. eine Oberseite des Aufnahmekörpers)
einen wendelförmigen Rampenabschnitt aufweisen. Der wendelförmige Rampenabschnitt
kann die Öffnung (in dem der Pufferschaft eingeschraubt ist) umgeben und begrenzen.
Der wendelförmige Rampenabschnitt kann z. B. eine schraubenförmig gewundene Fläche
aufweisen, die um die vorgenannte Öffnung angeordnet ist bzw. diese begrenzt. Bevorzugt
kann die Öffnung in einem Zentrum des wendelförmigen Rampenabschnitts angeordnet sein.
Der wendelförmige Rampenabschnitt kann eine gleiche Steigung wie das Gewinde des Pufferschafts
aufweisen. Beispielsweise können der wendelförmige Rampenabschnitt und das Gewinde
des Pufferschafts jeweils gleich ansteigen bzw. korrespondierend zueinander ausgebildet
sein. Bevorzugt ist das Gewinde des Pufferschafts in den wendelförmigen Rampenabschnitt
eingeschraubt. Der wendelförmige Rampenabschnitt (z. B. ein der Öffnung zugewandter
bzw. ein die Öffnung begrenzender Randbereich des Rampenabschnitts) kann somit zumindest
abschnittsweise in dem Gewindegang des Gewindes des Pufferschafts angeordnet sein.
[0024] Nach einem weiteren Aspekt kann der wendelförmige Rampenabschnitt eine 360°-Umdrehung
ausbilden. Ferner kann der wendelförmige Rampenabschnitt einen Absatz aufweisen, durch
den ein (z. B. unterer) Anfang des wendelförmigen Rampenabschnitts und ein (z. B.
oberes) Ende des wendelförmigen Rampenabschnitts voneinander beabstandet sein können.
Der Anfang und das Ende des wendelförmigen Rampenabschnitts können bspw. durch eine
Ganghöhe voneinander beabstandet sein. Bevorzugt bildet der Absatz zumindest abschnittsweise
einen Anschlag für einen oder den Vorsprung des Sicherungselements. Hierbei kann der
Vorsprung (z. B. zumindest abschnittsweise formschlüssig) an dem Absatz anliegen und/oder
sich (z. B. zumindest abschnittsweise formschlüssig) an dem Absatz abstützen. Beispielsweise
kann dabei eine Absatzkante des Absatzes bzw. ein Verlauf des Absatzes formangepasst
zu einer Außenkontur des Vorsprungs sein. Entsprechend können der Vorsprung und der
Absatz z. B. zumindest abschnittsweise formschlüssig zusammenwirken. Hierbei kann
bspw. die vorgenannte Ausnehmung an dem Absatz bzw. an der Absatzkante angeordnet
sein. Auf vorteilhafte Weise kann auch dadurch ein Abstützen des Sicherungselements
und damit ein Verdrehen des Anschlagpuffers erreicht werden.
[0025] Gemäß einem weiteren Aspekt kann der Aufnahmekörper kegelstumpfförmig ausgebildet
sein. Bevorzugt weist dabei eine Deckfläche des kegelstumpfförmigen Aufnahmekörpers
den wendelförmigen Rampenabschnitt auf. Entsprechend kann vorzugsweise der wendelförmige
Rampenabschnitt an der Deckfläche des kegelstumpfförmigen Aufnahmekörpers angeordnet
sein.
[0026] Nach einem weiteren Aspekt kann der Aufnahmekörper zumindest abschnittsweise einen
Aufnahmeraum zur Aufnahme des Pufferschafts begrenzen. Beispielsweise kann dieser
Aufnahmeraum durch die Deckfläche und eine (an die Deckfläche anschließende) schräg
abfallende Mantelfläche begrenzt werden. Bevorzugt ist der Aufnahmeraum dabei (direkt)
unterhalb der Deckfläche angeordnet. Entsprechend kann der Pufferschaft (z. B. ein
dem Pufferkopf entgegengesetztes Ende des Pufferschafts) zumindest abschnittsweise
von dem Aufnahmekörper umgeben bzw. umhaust sein.
[0027] Gemäß einem weiteren Aspekt kann der Aufnahmekörper als ein Blechteil ausgebildet
sein. Der Aufnahmekörper kann somit z. B. durch ein, vorzugsweise dünnwandiges, Metallblech
gebildet sein. Hierbei kann der, vorzugsweise domförmige, Aufnahmekörper durch Umformen
(z. B. Tiefziehen) eines flächigen Blechzuschnitts gebildet sein. Entsprechend kann
der Aufnahmekörper bzw. dessen Öffnung z. B. höchstens eine Gewindegangumdrehung aufweisen.
[0028] Nach einem weiteren Aspekt kann der Anschlagpuffer aus Kunststoff und/oder Gummi
sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der (gesamte) Anschlagpuffer ausschließlich
bzw. vollständig aus Kunststoff oder Gummi.
[0029] Gemäß einem weiteren Aspekt kann der Anschlagpuffer elastisch sein, z. B. zur federnden
Abstützung des ersten und zweiten Fahrzeugteils. Bevorzugt ist der Anschlagpuffer
aus einem federelastischen Material gefertigt.
[0030] Nach einem weiteren Aspekt kann der Pufferkopf quadratisch und/oder die Anschlagfläche
quadratisch sein.
[0031] Ein weiterer unabhängiger Aspekt der vorliegenden Offenbarung betrifft ein Kraftfahrzeug
(z. B. einen LKW oder einen Omnibus), wobei das Kraftfahrzeug eine Vorrichtung, wie
in diesem Dokument offenbart ist, aufweist. Bevorzugt handelt es sich bei dem Kraftfahrzeug
um ein Nutzfahrzeug, d. h. ein Kraftfahrzeug, das durch seine Bauart und Einrichtung
speziell zum Transport von Gütern und/oder zum Ziehen eines oder mehrerer (z. B. landwirtschaftlicher)
Anhängerfahrzeuge ausgelegt ist. Beispielsweise kann das Nutzfahrzeug ein Lastkraftwagen,
ein Sattelschlepper, ein Baustellenfahrzeug und/oder eine landwirtschaftliche Maschine
(z. B. ein Traktor) sein.
[0032] Nach einem Aspekt kann das Kraftfahrzeug ein (z. B. schwenkbares) erstes Fahrzeugteil
und ein (z. B. feststehendes) zweites Fahrzeugteil aufweisen. Beispielsweise kann
das erste Fahrzeugteil eine Fahrzeugtür des Kraftfahrzeugs sein, während das zweite
Teil ein Einstieg eines Fahrerhauses des Kraftfahrzeugs sein kann. Bei dem ersten
und zweiten Fahrzeugteil soll es sich somit bevorzugt um unterschiedliche Bauteile
handeln. Hierbei kann der Aufnahmekörper der Vorrichtung z. B. an dem ersten Fahrzeugteil
angeordnet sein. Lediglich beispielhaft kann der Aufnahmekörper an dem ersten Fahrzeugteil
befestigt (z. B. angeschraubt und/oder angeschweißt) sein und/oder integral-einstückig
mit dem ersten Fahrzeugteil verbunden sein. Weiterhin können sich das erste und zweite
Fahrzeugteil über die Vorrichtung gegeneinander abstützen. Beispielsweise kann das
zweite Fahrzeugteil an der Anschlagfläche des Pufferkopfs des Anschlagpuffers abgestützt
sein. Dabei kann der Anschlagpuffer über den Eingriff des Gewindes des Anschlagpuffers
in die Öffnung des (am ersten Fahrzeugteil angeordneten) Aufnahmekörpers unmittelbar
bzw. über das Sicherungselement mittelbar am ersten Fahrzeugteil abgestützt sein.
Weiterhin kann die Vorrichtung (zumindest abschnittsweise) zwischen dem ersten und
zweiten Fahrzeugteil angeordnet sein.
[0033] Gemäß einem weiteren Aspekt kann das erste Fahrzeugteil eine Fahrzeugtür (z. B. eine
Fahrerhaustür) sein. In einer bevorzugten Ausführungsform kann das erste Fahrzeugteil
eine (z. B. an einer Fahrzeugtür befestigte und/oder befestigbare) Trittstufenabdeckung
sein. Die Trittstufenabdeckung, welche in diesem Zusammenhang auch als Türverlängerung
bezeichnet werden kann, kann dabei vorzugsweise in einer Schließstellung der Fahrzeugtür
eine Trittstufe des Kraftfahrzeugs (z. B. eines Fahrerhauses des Kraftfahrzeugs) abdecken
und/oder in einer Offenstellung der Fahrzeugtür die Trittstufe freigeben. Die Trittstufenabdeckung
kann die Fahrzeugtür bzw. einen Türkörper nach unten verlängern.
[0034] Nach einem weiteren Aspekt kann das zweite Fahrzeugteil ein Fahrerhaus sein. Bevorzugt
ist das zweite Fahrzeugteil dabei ein Einstieg und/oder eine Trittstufe eines Fahrerhauses.
[0035] Auch wenn eine bevorzugte Anwendung der Vorrichtung in einem Abstützen einer Fahrzeugtür
bzw. deren Trittstufenabdeckung an einem Fahrerhaus bzw. einer Trittstufe des Fahrerhauses
liegt, wurde vorliegend erkannt, dass die Vorrichtung auch zum Abstützen weiterer
(z. B. beweglicher) Fahrzeugteile (wie z. B. Klappen, Luken, Tankdeckel, etc.) verwendet
werden kann. Weiterhin wurde erfinderseitig festgestellt, dass die Vorrichtung grundsätzlich
auch zur Abstützung von Komponenten verwendet werden, welche nicht Teil eines Kraftfahrzeugs
sind. Entsprechend kann das erste Fahrzeugteil allgemein ein erstes Bauteil und das
zweite Fahrzeugteil allgemein ein zweites Bauteil sein. In anderen Worten beschränkt
die Eignung der Vorrichtung für ein erstes Fahrzeugteil und ein zweites Fahrzeugteil
die Anwendung der Vorrichtung nicht auf ein Fahrzeug, da diese Eignung ebenso eine
Anwendung als Anschlagpuffer allgemein zwischen einem ersten Bauteil und einem zweiten
Bauteil einschießen kann.
[0036] Weiterhin sollen die jeweiligen Komponenten der Vorrichtung, insbesondere das Sicherungselement,
auch unabhängig von der Vorrichtung bzw. separat von den übrigen Komponenten der Vorrichtung
offenbart und beanspruchbar sein. In diesem Zusammenhang soll insbesondere ein Sicherungselement
zur Verdrehsicherung eines Anschlagpuffers, welches wie in diesem Dokument beschrieben
ausgebildet ist, und/oder eine Verwendung eines solchen Sicherungselements zur Verdrehsicherung
eines Anschlagpuffers beanspruchbar sein.
[0037] Die zuvor beschriebenen Aspekte und Merkmale der Offenbarung sind beliebig miteinander
kombinierbar. Weitere Einzelheiten und Vorteile werden im Folgenden unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1A
- eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Abstützung eines ersten Fahrzeugteils
an einem zweiten Fahrzeugteil gemäß einer Ausführungsform;
- Figur 1B
- eine schematische Darstellung der Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform;
- Figur 2A
- eine schematische Darstellung eines (ersten) Fahrzeugteils und Teile der Vorrichtung
gemäß einer Ausführungsform;
- Figur 2B
- eine schematische Darstellung eines Aufnahmekörpers der Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform;
und
- Figuren 3A - 3G
- verschiedene Ansichten eines Sicherungselements der Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform.
[0038] Die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen stimmen zumindest teilweise überein,
sodass ähnliche oder identische Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind
und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung der anderen Ausführungsformen bzw.
Figuren verwiesen wird, um Wiederholungen zu vermeiden.
[0039] Die Figuren 1A, 1B, 2A, 2B und 3A - 3G zeigen jeweils Ausführungsformen einer Vorrichtung
10 zur Abstützung eines ersten Fahrzeugteils 20 an einem zweiten (nicht dargestellten)
Fahrzeugteil bzw. Komponenten dieser Vorrichtung 10.
[0040] Die Vorrichtung 10 kann beispielsweise in oder an einem Kraftfahrzeug (nicht dargestellt)
angeordnet sein. Beispielsweise kann die Vorrichtung 10 zwischen einem ersten Fahrzeugteil
20 des Kraftfahrzeugs (z. B. einer Fahrerhaustür) und zweiten Fahrzeugteil des Kraftfahrzeugs
(z. B. einem Fahrerhaus) angeordnet sein. Das erste Fahrzeugteil 20 und das zweite
Fahrzeugteil können dabei über die Vorrichtung 10 gegeneinander abgestützt sein.
[0041] Die Vorrichtung 10 weist einen Anschlagpuffer 11, einen Aufnahmekörper 16 (für den
Anschlagpuffer 11) und ein Sicherungselement 18 auf (vgl. Figuren 1A und 1B), wobei
das Sicherungselement 18 bevorzugt zur Verdrehsicherung des Anschlagpuffers 11 dient.
[0042] Der Anschlagpuffer 11 weist einen (z. B. stabförmigen) Pufferschaft 12 und einen
Pufferkopf 14 auf, wobei der Pufferkopf 14 mit dem Pufferschaft 12 (z. B. integral-einstückig)
verbunden ist. Der Anschlagpuffer 11 kann somit vorzugsweise einstückig ausgebildet
sein. Entsprechend können der Pufferschaft 12 und der Pufferkopf 14 bevorzugt nicht
zerstörungsfrei voneinander lösbar sein. Der Anschlagpuffer 11 kann z. B. aus einem
elastischen Material, wie z. B. Kunststoff und/oder Gummi, sein. Der Pufferschaft
12 weist ein Gewinde 13 (z. B. ein Flachgewinde) auf. Beispielsweise kann das Gewinde
13 einen Gewindegang 13a aufweisen. Dieser kann fortlaufend wendelförmig (z. B. als
eine Schraubenlinie) in einer Außenwandung des Pufferschafts 12 verlaufen. Der Pufferkopf
14 weist eine Anschlagfläche 15 für das zweite Fahrzeugteil auf. Beispielsweise kann
der Pufferkopf 14 ein quadratischer Pufferkopf 14 sein (vgl. Figur 1B). Entsprechend
kann die Anschlagfläche 15 eine im Wesentlichen quadratische Form aufweisen.
[0043] Der Aufnahmekörper 16 kann (z. B. fest) an dem ersten Fahrzeugteil 20 angeordnet
oder anordenbar sein (vgl. Figur 2A). Der Aufnahmekörper 16 kann z. B. an dem ersten
Fahrzeugteil 20 befestigt (z. B. angeschraubt und/oder angeschweißt) oder befestigbar
sein. Zudem oder alternativ kann der Aufnahmekörper 16 auch ein integraler Bestandteil
des ersten Fahrzeugteils 20 sein. Lediglich beispielhaft kann der Aufnahmekörper 16
durch Umformen eines Bereiches des (z. B. als Blechteil ausgebildeten) ersten Fahrzeugteils
20 gebildet sein. Entsprechend kann der Aufnahmekörper 16 integral-einstückig mit
dem ersten Fahrzeugteil 20 verbunden sein.
[0044] Der Aufnahmekörper 16 kann domförmig ausgebildet sein (vgl. z. B. Figuren 2A und
2B). Beispielsweise kann der Aufnahmekörper 16 eine kuppelähnliche Bauform aufweisen
und/oder vom ersten Fahrzeugteil 20 kuppelähnlich abragen. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Aufnahmekörper 16 kegelstumpfförmig. Beispielsweise kann der Aufnahmekörper
16 eine im Wesentlichen runde Deckfläche aufweisen, an welche sich eine schräg abfallende
Mantelfläche anschließt. Der Aufnahmekörper 16 weist ferner eine (z. B. runde) Öffnung
17 (z. B. eine Bohrung und/oder eine Aussparung) auf. Beispielsweise kann die Öffnung
17 in der Deckfläche angeordnet sein. In die Öffnung 17 kann der Pufferschaft 12 (z.
B. mittels dessen Gewinde 13) eingeschraubt sein. Der Pufferschaft 12 kann z. B. abschnittsweise
oberhalb des Aufnahmekörpers 16 und abschnittsweise unterhalb bzw. abschnittsweise
in dem Aufnahmekörpers 16 angeordnet sein (vgl. Figur 1A). Der Aufnahmekörpers 16
kann hierbei einen (z. B. unterhalb der Deckfläche angeordneten) Aufnahmeraum 16c
zur Aufnahme des Pufferschafts 12 aufweisen. In diesem Zusammenhang kann eine Position
der Anschlagfläche 15 bzw. des Pufferkopfs 14 dadurch bestimmt sein, wie weit der
Pufferschaft 12 in die Öffnung 17 eingeschraubt ist. Entsprechend kann die Position
der Anschlagfläche 15 und damit auch eine Kraft, mit der sich das erste Fahrzeugteil
20 und das zweite Fahrzeugteil gegeneinander abstützen, einstellbar sein.
[0045] Weiterhin kann der Aufnahmekörper 16 (z. B. dessen Deckfläche) einen wendelförmigen
Rampenabschnitt 16a aufweisen. Der wendelförmige Rampenabschnitt 16a kann die Öffnung
17 umgeben und begrenzen (vgl. Figuren 1A, 1B und 2B). Beispielsweise kann der wendelförmige
Rampenabschnitt 16a eine schraubenförmig gewundene Fläche aufweisen, die um die Öffnung
17 angeordnet ist bzw. diese begrenzt. Der wendelförmige Rampenabschnitt 16a kann
z. B. eine 360°-Umdrehung ausbilden (vgl. gestrichelte Linie in Figur 1B). Entsprechend
kann der Aufnahmekörper 16 bzw. der wendelförmige Rampenabschnitt 16a einen Absatz
16b aufweisen (vgl. z. B. Figur 1B). Durch den Absatz 16b kann ein (z. B. unterer)
Anfang des wendelförmigen Rampenabschnitts 16a von einem (z. B. oberen) Ende des wendelförmigen
Rampenabschnitts 16 beabstandet sein. Der Anfang und das Ende des wendelförmigen Rampenabschnitts
16a können z. B. in vertikaler Richtung durch den Absatz 16b getrennt sein.
[0046] Bevorzugt weist der wendelförmige Rampenabschnitt 16a eine gleiche Steigung wie das
Gewinde 13 des Pufferschafts 12 auf. Beispielsweise können der wendelförmige Rampenabschnitt
16a und das Gewinde 13 des Pufferschafts 12 jeweils gleich ansteigen bzw. korrespondierend
zueinander ausgebildet sein. Bevorzugt wird das Gewinde 13 des Pufferschafts 12 somit
in den wendelförmigen Rampenabschnitt 16a eingeschraubt (vgl. Figur 1A). Entsprechend
kann der wendelförmige Rampenabschnitt 16a (z. B. ein der Öffnung 17 zugewandter bzw.
diesen begrenzender Randbereich des wendelförmigen Rampenabschnitts 16a) zumindest
abschnittsweise in dem Gewindegang 13a des Gewindes 13 angeordnet sein. Entsprechend
kann der Aufnahmekörper 16 bzw. der wendelförmige Rampenabschnitt 16a einen Gewindeabschnitt
aufweisen, der vorzugsweise durch einen der Öffnung 17 zugewandten Randbereich des
wendelförmigen Rampenabschnitts 16a gebildet wird. Der Aufnahmekörper 16 kann in diesem
Zusammenhang auch als Gewindedom bezeichnet werden.
[0047] Das Sicherungselement 18 dient vorzugsweise zur Verdrehsicherung des Anschlagpuffers
11. Das Sicherungselement 18 kann dazu (zumindest abschnittsweise) zwischen dem Pufferkopf
14 und dem Aufnahmekörper 16 angeordnet sein. Das Sicherungselement 18 kann z. B.
aus einem elastischen Material, z. B. Kunststoff, sein. Die Figuren 3A - 3F zeigen
verschiedene Ansichten eines Sicherungselements 18 gemäß einer Ausführungsform.
[0048] Das Sicherungselement 18 kann ein (z. B. auf- und/oder zubiegbares) wendelförmiges
Ringsegment 18b, einen ersten Griffbereich 18d, einen zweiten Griffbereich 18e und/oder
einen Vorsprung 18a aufweisen.
[0049] Zur Montage des Sicherungselements 18 kann dieses zunächst (z. B. durch Greifen des
ersten und zweiten Griffbereichs 18d und 18e) aufgebogen werden und sodann um den
Pufferschaft 12 geführt werden. Entsprechend kann das Sicherungselement 18 den Pufferschaft
12 sodann umfangsseitig umgeben. Vorzugsweise erfolgt dies derart, dass das Sicherungselement
18 (z. B. dessen wendelförmiges Ringsegment 18b) in das Gewinde 13 des Pufferschafts
12 eingreift. Durch ein Abstützen des Vorsprungs 18a an dem Aufnahmekörper 16 (z.
B. einer zum Vorsprungs 18a zumindest abschnittsweise formkorrespondierenden Ausnehmung
19) kann hierbei eine Verdrehsicherung für den Anschlagpuffer 11 realisiert sein.
[0050] Das wendelförmige Ringsegment 18b kann offen und/oder ringsektorenförmig ausgebildet
sein. Beispielsweise kann das wendelförmige Ringsegment 18b ein wendelförmiges C-Ringsegment
sein. Das wendelförmige Ringsegment 18b kann ein erstes Ende und ein zweites Ende
aufweisen. Das wendelförmige Ringsegment 18b kann eine auf- und/oder zubiegbare Öffnung
aufweisen. Diese kann z. B. zwischen dem ersten und zweiten Ende des wendelförmigen
Ringsegments 18b angeordnet sein. Das wendelförmige Ringsegment 18b kann zumindest
abschnittsweise schraubenförmig gewunden sein bzw. zumindest abschnittsweise in Form
einer Schraubenlinie ausgebildet sein (vgl. z. B. Figuren 3D, 3E und 3F). Bevorzugt
weist das wendelförmige Ringsegment 18b eine gleiche Steigung wie das Gewinde 13 des
Pufferschafts 12 auf. Beispielsweise können das wendelförmige Ringsegment 18b und
das Gewinde 13 des Pufferschafts 12 jeweils gleich ansteigen bzw. korrespondierend
zueinander ausgebildet sein. Das Sicherungselement 18 greift dabei zumindest abschnittsweise
in das Gewinde 13 des Pufferschafts 12 ein (vgl. z. B. Figur 1A). Entsprechend kann
das wendelförmige Ringsegment 18b zumindest abschnittsweise in dem Gewindegang 13a
des Gewindes 13 angeordnet sein (vgl. z. B. Figur 3G).
[0051] Das wendelförmige Ringsegment 18b kann einen Hauptabschnitt 18b.1 und einen sich
an den Hauptabschnitt 18b.1 anschließenden Randabschnitt 18b.2 aufweisen (vgl. z.
B. Figuren 3C und 3G). Der Hauptabschnitt 18b.1 und der Randabschnitt 18b.2 können
integral einstückig verbunden sein. Entsprechend kann das wendelförmige Ringsegment
18b bevorzugt einstückig ausgebildet sein. Der Hauptabschnitt 18b.1 kann einen im
Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Der Hauptabschnitt 18b.1 kann ferner
an zwei, vorzugsweise einander gegenüberliegender, Flanken 13a.1 und 13a.2 des Gewindegangs
13a des Gewindes 13 des Pufferschafts 12 anliegen.
[0052] Der Hauptabschnitt 18b.1 bzw. das wendelförmige Ringsegment 18b kann sich gegen die
zwei Flanken 13a.1 und 13a.2 des Gewindegangs 13a des Gewindes 13 abstützen. Bevorzugt
weist der Hauptabschnitt 18b.1 bzw. das wendelförmige Ringsegment 18b dabei ein leichtes
Übermaß gegenüber einer Breite des Gewindegangs 13a auf, sodass vorzugsweise der Hauptabschnitt
18b.1 bzw. das wendelförmige Ringsegment 18b zwischen den zwei Flanken 13a.1 und 13a.2
verklemmt ist.
[0053] Der Hauptabschnitt 18b.1 kann dabei im Gewindegang 13a zurückversetzt bezüglich eines
Außendurchmessers D des Gewindes 13 angeordnet sein. Entsprechend kann der Hauptabschnitt
18b.1 nicht über die gesamte Gewindetiefe an den zwei Flanken 13a.1 und 13a.2 des
Gewindegangs 13a anliegen. Wie vorstehend erwähnt, kann der Randabschnitt 18b.2 an
den Hauptabschnitt 18b.1 anschließen. Der Randabschnitt 18b.2 kann dabei radial weiter
außen als der Hauptabschnitt 18b.1 angeordnet sein. Der Randabschnitt 18b.2 kann sich
nach außen verjüngen. Beispielsweise kann der Randabschnitt 18b.2 einen trapezförmigen
Querschnitt aufweisen. Der Randabschnitt 18b.2 kann über das Gewinde 13 überstehen.
Der Randabschnitt 18b.2 kann somit bevorzugt zumindest abschnittsweise außerhalb des
Außendurchmessers D des Gewindes 13 angeordnet sein. Bevorzugt liegt der Randabschnitt
18b.2 dabei nicht an den zwei Flanken 13a.1 und 13a.2 des Gewindegangs 13a an.
[0054] Das wendelförmige Ringsegment 18b kann ferner eine Materialschwächung 18c zur Erhöhung
der Biegbarkeit des wendelförmigen Ringsegments 18b aufweisen. Beispielsweise kann
die Materialschwächung 18c in Form eines abschnittsweise reduzierten Querschnitts
des wendelförmigen Ringsegments 18b ausgebildet sein (vgl. Figur 3A). Bevorzugt ist
die Materialschwächung dabei in einem mittleren Bereich des wendelförmigen Ringsegments
18b angeordnet. Beispielsweise kann die Materialschwächung 18c gegenüberliegend zu
der auf- und/oder zubiegbaren Öffnung des wendelförmigen Ringsegments 18b angeordnet
sein.
[0055] Der erste und zweite Griffbereich 18d und 18e können jeweils plattenförmig ausgebildet
sein (vgl. z. B. Figuren 3A, 3D und 3F). Der erste und zweite Griffbereich 18d und
18e können bevorzugt jeweils zum Greifen und/oder Halten des Sicherungselement 18
durch eine menschliche Hand dienen. Beispielsweise kann das Sicherungselement 18 bzw.
dessen wendelförmiges Ringsegment 18b durch Halten des ersten Griffbereichs 18d mit
einer linken Hand und Halten des zweiten Griffbereichs 18e mit einer rechten Hand
auf- und/oder zubiegbar sein.
[0056] Der erste Griffbereich 18d kann an dem ersten Ende des wendelförmigen Ringsegments
18b angeordnet sein. Der zweite Griffbereich 18e kann an dem zweiten Ende des wendelförmigen
Ringsegments 18b angeordnet sein. Der erste und zweite Griffbereich 18d und 18e können
schräg zueinander orientiert sein. Beispielsweise können der erste und zweite Griffbereich
18d und 18e zueinander in einem Winkel zwischen 80 und 120° angeordnet sein (vgl.
Figur 3A).
[0057] Ferner stützt sich das Sicherungselement 18 an dem Aufnahmekörper 16 ab (vgl. z.
B. Figur 1B). Bevorzugt dient dies zur Verhinderung eines Verdrehens des Anschlagpuffers
11 gegen den Aufnahmekörper 16. Das Sicherungselement 18 kann sich dabei über den
Vorsprung 18a am Aufnahmekörper 16 abstützen. Beispielsweise kann der Vorsprung 18a
(z. B. zumindest abschnittsweise formschlüssig) in eine Ausnehmung 19 des Aufnahmekörpers
16 (vgl. Figur 2B) eingreifen. Zudem oder alternativ kann der Vorsprung 18a (z. B.
zumindest abschnittsweise formschlüssig) an dem Absatz 16b des wendelförmigen Rampenabschnitts
16a (vgl. Figur 2B) anliegen. Der Vorsprung 18a kann nasenförmig und/oder zapfenförmig
sein (vgl. Figur 3D). Der Vorsprung 18a kann sich vom Sicherungselement 18 in Richtung
des Aufnahmekörpers 16 wegerstrecken. Der Vorsprung 18a kann z. B. in Richtung des
Aufnahmekörpers 16 vom Sicherungselement 18 abragen bzw. abstehen. Beispielsweise
kann der Vorsprung 18a am ersten Endes des wendelförmigen Ringsegments 18b und/oder
am ersten Griffbereich 18d angeordnet sein (vgl. Figur 3D). Bevorzugt ist der Vorsprung
an einer Unterseite des Sicherungselement 18 angeordnet bzw. ragt von einer Unterseite
des Sicherungselement 18 ab. Der Vorsprung 18a kann ferner im Wesentlichen parallel
zu dem Pufferschaft 12 verlaufen. Der Vorsprung 18a kann bspw. seine längste Erstreckung
entlang des Pufferschafts 12 aufweisen und/oder eine Haupterstreckungsrichtung entlang
des Pufferschafts 12 aufweisen.
[0058] Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele beschrieben
worden ist, ist es für einen Fachmann ersichtlich, dass verschiedene Änderungen ausgeführt
werden können und Äquivalente als Ersatz verwendet werden können, ohne den Bereich
der Erfindung zu verlassen. Folglich soll die Erfindung nicht auf die offenbarten
Ausführungsbeispiele begrenzt sein, sondern soll alle Ausführungsbeispiele umfassen,
die in den Bereich der beigefügten Patentansprüche fallen. Insbesondere beansprucht
die Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig
von den in Bezug genommenen Ansprüchen.
Bezugszeichenliste
[0059]
- 10
- Vorrichtung
- 11
- Anschlagpuffer
- 12
- Pufferschaft
- 13
- Gewinde
- 13a
- Gewindegang
- 13a.1, 13a.2
- Flanken
- 14
- Pufferkopf
- 15
- Anschlagfläche
- 16
- Aufnahmekörper
- 16a
- Rampenabschnitt
- 16b
- Absatz
- 16c
- Aufnahmeraum
- 17
- Öffnung
- 18
- Sicherungselement
- 18a
- Vorsprung
- 18b
- Ringsegment
- 18b.1
- Hauptabschnitt
- 18b.2
- Randabschnitt
- 18c
- Materialschwächung
- 18d
- Erster Griffbereich
- 18e
- Zweiter Griffbereich
- 19
- Ausnehmung
- 20
- Erstes Fahrzeugteil
- D
- Außendurchmesser
1. Vorrichtung (10) zur Abstützung eines, vorzugsweise schwenkbaren, ersten Fahrzeugteils
(20), wie z. B. einer Fahrzeugtür, an einem zweiten Fahrzeugteil, wie z. B. einem
Fahrerhaus, aufweisend:
einen, vorzugsweise elastischen, Anschlagpuffer (11) mit:
einem Pufferschaft (12), der ein Gewinde (13) aufweist; und
einem Pufferkopf (14), der mit dem Pufferschaft (12) verbunden ist und der
eine Anschlagfläche (15) für das zweite Fahrzeugteil aufweist;
einen, vorzugsweise domförmigen, Aufnahmekörper (16), der an dem ersten Fahrzeugteil
(20) angeordnet oder anordenbar ist und der eine Öffnung (17) aufweist, in dem der
Pufferschaft (12) eingeschraubt ist; und
ein Sicherungselement (18) zur Verdrehsicherung des Anschlagpuffers (11), wobei das
Sicherungselement (18) zwischen dem Pufferkopf (14) und dem Aufnahmekörper (16) angeordnet
ist, zumindest abschnittsweise in das Gewinde (13) des Pufferschafts (12) eingreift
und sich an dem Aufnahmekörper (16) abstützt.
2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei:
das Sicherungselement (18) einen Vorsprung (18a) aufweist; und
der Aufnahmekörper (16) eine Ausnehmung (19) aufweist, in die der Vorsprung (18a)
zumindest abschnittsweise formschlüssig eingreift, vorzugsweise zur Verhinderung eines
Verdrehens des Anschlagpuffers (11) gegen den Aufnahmekörper (16).
3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 2, wobei:
sich der Vorsprung (18a) vom Sicherungselement (18) weg in Richtung des Aufnahmekörpers
(16) erstreckt, und/oder
der Vorsprung (18a) im Wesentlichen parallel zu dem Pufferschaft (12) verläuft; und/oder
die Ausnehmung (19) angrenzend zu der Öffnung (17) angeordnet ist und/oder mit der
Öffnung (17) verbunden ist.
4. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei:
das Sicherungselement (18) ein, vorzugsweise auf- und zubiegbares, wendelförmiges
Ringsegment (18b) aufweist, das eine gleiche Steigung wie das Gewinde (13) des Pufferschafts
(12) aufweist und das zumindest abschnittsweise in das Gewinde (13) des Pufferschafts
(12) eingreift.
5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, wobei:
das Ringsegment (18b) ein C-Ringsegment ist; und/oder
das Ringsegment (18b), vorzugsweise über einen Winkel von zumindest 270°, besonders
bevorzugt über einen Winkel von zumindest 300°, kreisringsektorförmig ausgebildet
ist; und/oder
sich das Ringsegment (18b) an zwei gegenüberliegenden Flanken (13a.1, 13a.2) eines
Gewindegangs (13a) des Gewindes (13) abstützt.
6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4 oder 5, wobei:
das wendelförmige Ringsegment (18b), vorzugsweise ein mittlerer Bereich des wendelförmigen
Ringsegments (18b), eine Materialschwächung (18c) zur Erhöhung der Biegbarkeit des
wendelförmigen Ringsegments (18b) aufweist, wobei vorzugsweise die Materialschwächung
(18c) in Form eines abschnittsweise reduzierten Querschnitts des wendelförmigen Ringsegments
(18b) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei das wendelförmige Ringsegment
(18b):
einen Hauptabschnitt (18b.1) aufweist, der an zwei Flanken (13a.1, 13a.2) eines Gewindegangs
(13a) des Gewindes (13) anliegt und im Gewindegang (13a) zurückversetzt bezüglich
eines Außendurchmessers (D) des Gewindes (13) angeordnet ist; und
einen Randabschnitt (18b.2) aufweist, der sich an den Hauptabschnitt (18b.1) anschließt
und über das Gewinde (13) übersteht, wobei sich der Randabschnitt (18b.2) nach außen
verjüngt.
8. Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei:
das Sicherungselement (18) einen, vorzugsweise plattenförmigen, ersten Griffbereich
(18d) aufweist, der vorzugsweise an einem ersten Ende des wendelförmigen Ringsegments
(18b) angeordnet ist, und einen, vorzugsweise plattenförmigen, zweiten Griffbereich
(18e) aufweist, der vorzugsweise an einem zweiten Ende des wendelförmigen Ringsegments
(18b) angeordnet ist.
9. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei:
der Aufnahmekörper (16) einen wendelförmigen Rampenabschnitt (16a) aufweist, der die
Öffnung (17) umgibt und begrenzt, wobei der wendelförmige Rampenabschnitt (16a) eine
gleiche Steigung wie das Gewinde (13) des Pufferschafts (12) aufweist, wobei vorzugsweise
das Gewinde (13) des Pufferschafts (12) in den wendelförmigen Rampenabschnitt (16a)
eingeschraubt ist.
10. Vorrichtung (10) nach Anspruch 9, wobei:
der wendelförmige Rampenabschnitt (16a) eine 360°-Umdrehung ausbildet; und
der wendelförmige Rampenabschnitt (16a) einen Absatz (16b) aufweist, durch den ein
Anfang des wendelförmigen Rampenabschnitts (16a) und ein Ende des wendelförmigen Rampenabschnitts
(16a) voneinander beabstandet sind, wobei vorzugsweise der Absatz (16b) zumindest
abschnittsweise einen Anschlag für einen Vorsprung (18a) des Sicherungselements (18)
bildet.
11. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Aufnahmekörper
(16):
kegelstumpfförmig ausgebildet ist; und/oder
zumindest abschnittsweise einen Aufnahmeraum (16c) zur Aufnahme des Pufferschafts
(12) begrenzt; und/oder
als ein Blechteil ausgebildet ist.
12. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei:
der Anschlagpuffer (11) aus Kunststoff und/oder Gummi ist; und/oder
der Anschlagpuffer (11) elastisch ist, vorzugsweise zur federnden Abstützung des ersten
Fahrzeugteils (20) und des zweiten Fahrzeugteils; und/oder
der Pufferkopf (14) und/oder die Anschlagfläche (15) quadratisch sind/ist.
13. Kraftfahrzeug, vorzugsweise Nutzfahrzeug, aufweisend eine Vorrichtung (10) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche.
14. Kraftfahrzeug nach Anspruch 13, ferner aufweisend:
ein, vorzugsweise schwenkbares, erstes Fahrzeugteil (20), an dem der Aufnahmekörper
(16) angeordnet ist; und
ein, vorzugsweise feststehendes, zweites Fahrzeugteil;
wobei sich das erste Fahrzeugteil (20) und das zweite Fahrzeugteil über die Vorrichtung
(10) gegeneinander abstützen; und/oder
wobei die Vorrichtung (10) zwischen dem ersten Fahrzeugteil (20) und dem zweiten Fahrzeugteil
angeordnet ist.
15. Kraftfahrzeug, nach Anspruch 13 oder 14 wobei:
das erste Fahrzeugteil (20) eine Fahrzeugtür ist oder eine, vorzugsweise an einer
Fahrzeugtür befestigte und/oder befestigbare, Trittstufenabdeckung ist, welche in
einer Schließstellung der Fahrzeugtür eine Trittstufe des Kraftfahrzeugs abdeckt;
und/oder
das zweite Fahrzeugteil ein Fahrerhaus ist.