Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Übertragen einer Position von wenigstens
einer lokalen Gegebenheit eines Wandabschnitts auf eine an dem Wandabschnitt anordbare
Wandverkleidungsplatte, insbesondere Wandfliese, aufweisend wenigstens eine horizontal
an dem Wandabschnitt anordbare Anlegeschiene und wenigstens ein in einer Ebene verstellbar
mit der Anlegeschiene verbundenes Positionierungselement.
Stand der Technik
[0002] Um einem Fliesenleger die Arbeit zu erleichtern, sind verschiedene Vorrichtungen
bekannt, mit denen eine Position von wenigstens einer lokalen Gegebenheit eines Wandabschnitts
auf eine an dem Wandabschnitt anordbare Wandverkleidungsplatte übertragen werden kann.
Eine solche lokale Gegebenheit kann im Rahmen der vorliegenden Anmeldung beispielsweise
ein Baustopfen, ein Abflussrohr, insbesondere Toilettenabflussrohr, ein Wasserzulauf,
insbesondere Toilettenzulauf, ein Schalter, eine Steckdose oder dergleichen sein.
[0003] Entsprechende Übertragungsvorrichtungen sind beispielsweise aus
DE 195 10 557 A1,
DE 10 2015 004 948 A1 bzw.
DE 200 14 981 U1 bekannt. Die jeweilige Übertragungsvorrichtung wird an einen Wandabschnitt einer
Wand angelegt und dort je nach den lokalen Gegebenheiten des Wandabschnitts eingestellt.
Anschließend kann die Übertragungsvorrichtung von der Wand entfernt und auf eine an
dem Wandabschnitt anzuordnende, zuzuschneidende Wandfliese aufgelegt werden. Die Übertragungsvorrichtung
zeigt dann passgenau an, an welchen Stellen die Wandfliese zu bearbeiten ist.
Offenbarung der Erfindung
[0004] Eine Aufgabe der Erfindung ist es, das Anbringen von Wandverkleidungsplatten, insbesondere
Wandfliesen, an einer Wand zu vereinfachen und gleichzeitig die Qualität einer entsprechend
hergestellten Wandverkleidung zu optimieren.
[0005] Diese Aufgabe wird durch den unabhängigen Patentanspruch gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren
wiedergegeben, wobei diese Ausgestaltungen jeweils für sich genommen oder Kombination
von wenigstens zwei dieser Ausgestaltungen miteinander einen vorteilhaften und/oder
weiterbildenden Aspekt der Erfindung darstellen können.
[0006] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Übertragen einer Position von wenigstens einer
lokalen Gegebenheit eines Wandabschnitts auf eine an dem Wandabschnitt anordbare Fliese
weist wenigstens eine horizontal an dem Wandabschnitt anordbare Anlegeschiene und
wenigstens ein in einer Ebene verstellbar mit der Anlegeschiene verbundenes Positionierungselement
auf, wobei an der Anlegeschiene wenigstens eine in Längsrichtung der Anlegeschiene
verlaufende, länglich ausgebildete Durchbrechung ausgebildet ist, entlang der das
Positionierungselement in Längsrichtung der Anlegeschiene verstellbar mit der Anlegeschiene
verbunden ist.
[0007] Erfindungsgemäß kann das Positionierungselement in seiner Längsrichtung und darüber
hinaus auch in Längsrichtung der Anlegeschiene relativ zu der Anlegeschiene verstellt
werden. Hierdurch kann die erfindungsgemäße Vorrichtung beispielsweise im Vergleich
zu der Übertragungsvorrichtung aus
DE 195 10 557 A1 deutlich besser an die jeweiligen lokalen Gegebenheiten des Wandabschnitts angepasst
werden, insbesondere da das Positionierungselement nicht ausschließlich schwenkbar
an der Anlegeschiene angeordnet ist, sondern zusätzlich auch entlang der Längserstreckung
der Anlegeschiene linear verlagerbar.
[0008] Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann somit eine Position von wenigstens einer
lokalen Gegebenheit des Wandabschnitts optimal und auf einfache Art und Weise auf
eine an dem Wandabschnitt anordbare Wandverkleidungsplatte, insbesondere Wandfliese,
übertragen werden. Hierzu wird die Vorrichtung an dem Wandabschnitt angeordnet und
anschließend derart verstellt bzw. eingestellt, dass die Einstellung der Vorrichtung
die Position der lokalen Gegebenheit des Wandabschnitts relativ zu der Anlegeschiene
beinhaltet. In diesem Zustand kann die Vorrichtung dann gewissermaßen eingefroren
und anschließend auf die an dem Wandabschnitt anzuordnende Wandverkleidungsplatte
aufgelegt werden, so dass das Positionierungselement die Position, an der die Wandverkleidungsplatte
wegen der lokalen Gegebenheit des Wandabschnitts zu bearbeiten ist, exakt anzeigt.
Ein Nutzer kann diese Position dann an der Wandverkleidungsplatte markieren, beispielsweise
anzeichnen oder anreißen, wonach die Wandverkleidungsplatte entsprechend bearbeitet,
insbesondere zugeschnitten, werden kann.
[0009] Zum Einstellen der an den Wandabschnitt angelegten Vorrichtung wird die Anlegeschiene
horizontal an dem Wandabschnitt angeordnet. Die Durchbrechung der Anlegeschiene kann
sich beispielsweise über mindesten eine Drittel der Länge der Anlegeschiene erstrecken.
Eine Breite der Durchbrechung der Anlegeschiene ist vorzugsweise um ein Vielfaches
kleiner als eine Länge der Durchbrechung. Die Durchbrechung der Anlegeschiene kann
insbesondere geradlinig verlaufen. Die Durchbrechung der Anlegeschiene kann beispielsweise
in Form eines Langlochs mit abgerundeten oder eckigen Enden ausgebildet sein. Die
Durchbrechung der Anlegeschiene kann an ihren beiden Enden geschlossen oder an einem
Ende offen, also als längliche Aussparung, ausgebildet sein.
[0010] Die Anlegeschiene kann monolithisch aus einem Blech gebildet sein. Hierdurch ist
die Anlegeschiene sehr robust und kostengünstig herstellbar. Das Blech kann beispielsweise
ein Aluminiumblech sein, das zur Herstellung der Anlegeschiene gebogen und/oder abgewinkelt
werden kann. Alternativ kann die Anlegeschiene teilweise oder vollständig aus einem
Kunststoff oder einem Verbundwerkstoff hergestellt sein.
[0011] Das Positionierungselement ist bei an dem Wandabschnitt angelegter Anlegeschiene
in einer vertikalen Ebene verstellbar mit der Anlegeschiene verbunden. Hierbei ist
das Positionierungselement über die Durchbrechung der Anlegeschiene in der Längsrichtung
der Anlegeschiene verstellbar mit der Anlegeschiene verbunden.
[0012] Das Positionierungselement kann monolithisch aus einem Blech gebildet sein. Alternativ
kann das Positionierungselement teilweise oder vollständig aus einem Kunststoff oder
einem Verbundwerkstoff hergestellt sein. Das Positionierungselement kann zur Erhöhung
seiner Formstabilität wenigstens eine Sicke oder randseitige Falz aufweisen.
[0013] An dem Positionierungselement kann wenigstens eine Anzeichnungsdurchbrechung ausgebildet
sein, die bei an dem Wandabschnitt angeordneter Vorrichtung in Deckung mit einer lokalen
Gegebenheit des Wandabschnitts gebracht werden kann und nach dem Auflegen auf die
zu bearbeitende Wandverkleidungsplatte zum Anzeichnen oder Anreißen des zu bearbeitenden
Bereichs der Wandverkleidungsplatte dient.
[0014] Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch zwei oder mehr entsprechende, insbesondere
gleich ausgebildete, Positionierungselemente aufweisen. Die Anlegeschiene kann für
jedes Positionierungselement eine eigene kürzer ausgebildete Durchbrechung oder für
wenigstens zwei Positionierungselemente eine gemeinsame länger ausgebildete Durchbrechung
aufweisen.
[0015] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Vorrichtung wenigstens ein Verbindungselement,
über das das Positionierungselement mit der Anlegeschiene verbunden ist, wenigstens
ein Fixiermittel zum Fixieren des Verbindungselements in einer Position relativ zu
der Anlegeschiene an der Anlegeschiene und wenigstens ein weiteres Fixiermittel zum
Fixieren des Positionierungselements in einer Position relativ zu dem Verbindungselement
an dem Verbindungselement auf, wobei ein Abschnitt des Fixiermittels durch die Durchbrechung
an der Anlegeschiene hindurchgeführt ist, wobei an dem Verbindungselement wenigstens
eine senkrecht zu der Anlegeschiene verlaufende, länglich ausgebildete Durchbrechung,
durch die ein weiterer Abschnitt des Fixiermittels und ein Abschnitt des weiteren
Fixiermittels hindurchgeführt sind, ausgebildet ist, wobei an dem Positionierungselement
wenigstens eine länglich ausgebildete Durchbrechung, durch die ein weiterer Abschnitt
des weiteren Fixiermittels hindurchgeführt ist, ausgebildet ist, entlang der das Positionierungselement
in seiner Längsrichtung verstellbar mit dem Verbindungselement verbunden ist.
[0016] Das Fixiermittel dient also zum Fixieren des Verbindungselements in einer Position
relativ zu der Anlegeschiene an der Anlegeschiene, während das weitere Fixiermittel
zum Fixieren des Positionierungselements in einer Position relativ zu dem Verbindungselement
an dem Verbindungselement dient. Das Positionierungselement ist somit über das Verbindungselement
mittelbar an der Anlegeschiene fixiert.
[0017] Das Fixiermittel kann beispielsweise eine Schraube aufweisen, auf die eine Mutter
aufgeschraubt ist. Dabei können die Anlegeschiene und das Verbindungselement beispielsweise
zwischen einem Schraubenkopf der Schraube, die beispielsweise als Rändelschraube ausgebildet
sein kann, und der Mutter eingespannt sein, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von
wenigstens einer Unterlegscheibe. Die durch die Durchbrechung der Anlegeschiene und
die Durchbrechung an dem Verbindungselement hindurchgeführten Abschnitte des Fixiermittels
können durch einen Gewindeschaft der Schraube gebildet sein. Alternativ kann das Fixiermittel
einen Gewindebolzen, der durch die Durchbrechungen der Anlegeschiene und dem Verbindungselement
hindurchgeführt ist, eine auf einen Endabschnitt des Gewindebolzens aufgeschraubte
Rändelmutter und eine auf einen anderen Endabschnitt des Gewindebolzens aufgeschraubte
Mutter aufweisen, wobei die Anlegeschiene und das Verbindungselement zwischen der
Rändelmutter und der Mutter eingespannt werden können. Die vorgenannte Mutter kann
einen Vorsprung aufweisen, der in die an der Anlegeschiene oder an dem Verbindungselement
ausgebildete Durchbrechung eingreifen kann, um die Mutter gegen eine Verdrehung während
eines Anziehens des Fixiermittels sichern zu können.
[0018] Das weitere Fixiermittel kann beispielsweise eine Schraube aufweisen, auf die eine
Mutter aufgeschraubt ist. Dabei können das Positionierungselement und das Verbindungselement
beispielsweise zwischen einem Schraubenkopf der Schraube, die beispielsweise als Rändelschraube
ausgebildet sein kann, und der Mutter eingespannt sein, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme
von wenigstens einer Unterlegscheibe. Die durch die Durchbrechung des Positionierungselements
und die Durchbrechung an dem Verbindungselement hindurchgeführten Abschnitte des weiteren
Fixiermittels können durch einen Gewindeschaft der Schraube gebildet sein. Alternativ
kann das weitere Fixiermittel einen Gewindebolzen, der durch die Durchbrechungen des
Positionierungselements und des Verbindungselements hindurchgeführt ist, eine auf
einen Endabschnitt des Gewindebolzens aufgeschraubte Rändelmutter und eine auf einen
anderen Endabschnitt des Gewindebolzens aufgeschraubte Mutter aufweisen, wobei das
Positionierungselement und das Verbindungselement zwischen der Rändelmutter und der
Mutter eingespannt werden können. Die vorgenannte Mutter kann einen Vorsprung aufweisen,
der in die an dem Verbindungselement oder an dem Positionierungselement ausgebildete
Durchbrechung eingreifen kann, um die Mutter gegen eine Verdrehung während eines Anziehens
des weiteren Fixiermittels sichern zu können.
[0019] Das Verbindungselement kann monolithisch aus einem Blech gebildet sein. Hierdurch
ist das Verbindungselement sehr robust und kostengünstig herstellbar. Das Blech kann
beispielsweise ein Aluminiumblech sein, das zur Herstellung des Verbindungselements
gebogen und/oder abgewinkelt werden kann. Alternativ kann das Verbindungselement teilweise
oder vollständig aus einem Kunststoff oder einem Verbundwerkstoff hergestellt sein.
Das Positionierungselement kann auf einer der Anlegeschiene zugewandten oder einer
von der Anlegeschiene abgewandten Seite des Verbindungselements angeordnet sein.
[0020] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Anlegeschiene wenigstens
einen vertikal ausrichtbaren Anlegeabschnitt und wenigstens einen waagerecht ausrichtbaren
oberen Auflegeabschnitt auf, wobei der Auflegeabschnitt auf einen oberen Rand einer
unterhalb des Wandabschnitts an der den Wandabschnitt aufweisenden Wand angeordneten
Fliese auflegbar ist und rechtwinklig von dem Anlegeabschnitt abgewinkelt ist. Hierdurch
weist die Anlegeschiene eine L-förmige Querschnittsfläche auf. Der Anlegeabschnitt
und/oder der obere Auflegeabschnitt können sich über einen Teil der Länge der Anlegeschiene
oder über deren gesamte Länge erstrecken. Die Anlegeschiene kann auch zwei oder mehr
in einer Reihe und beabstandet voneinander angeordnete obere Auflegeabschnitte aufweisen.
[0021] Gemäß dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann beim Anlegen
der Vorrichtung an den Wandabschnitt ein linkes Ende der horizontal angeordneten Anlegeschiene
bündig zu einem rechten Rand einer bereits links des Wandabschnitts an der Wand angeordneten
Wandverkleidungsplatte angeordnet werden, was insbesondere von Vorteil ist, wenn Wandverkleidungsplatten
gleicher Größe ohne seitlichen Versatz übereinander an der Wand angeordnet werden
sollen. Alternativ kann hierzu beim Anlegen der Vorrichtung an den Wandabschnitt ein
rechtes Ende der horizontal angeordneten Anlegeschiene bündig zu einem linken Rand
einer bereits rechts des Wandabschnitts an der Wand angeordneten Wandverkleidungsplatte
angeordnet werden. Der Nutzer hat die Wahl, ob der die Anlegeschiene an der linken
oder an der rechten Seite entsprechend bündig anlegt.
[0022] Hat der Nutzer die Anlegeschiene entsprechend linksbündig an den rechten Rand der
bereits links des Wandabschnitts an der Wand angeordneten Wandverkleidungsplatte angelegt,
muss er nach einem Einstellen der Vorrichtung entsprechend der wenigstens einen lokalen
Gegebenheit des Wandabschnitts die Anlegeschiene auch linksbündig an die zu bearbeitende
Wandverkleidungsplatte anlegen, die an dem Wandabschnitt angeordnet werden soll. Hat
der Nutzer die Anlegeschiene hingegen rechtsbündig an den linken Rand der bereits
rechts des Wandabschnitts an der Wand angeordneten Wandverkleidungsplatte angelegt,
muss er nach einem Einstellen der Vorrichtung entsprechend der wenigstens einen lokalen
Gegebenheit des Wandabschnitts die Anlegeschiene auch rechtsbündig an die zu bearbeitende
Wandverkleidungsplatte anlegen, die an dem Wandabschnitt angeordnet werden soll.
[0023] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Anlegeschiene wenigstens
einen waagerecht ausrichtbaren unteren Stützabschnitt und wenigstens ein höhenverstellbar
an dem Stützabschnitt angeordnetes Stützelement auf, über das die Anlegeschiene gegenüber
einem Boden abstützbar ist. Hierdurch kann die Vorrichtung insbesondere zum Übertragen
von lokalen Gegebenheiten des Wandabschnitts in Form eines Toilettenabflusses und/oder
eines Toilettenzulaufs auf die zu bearbeitende Wandverkleidungsplatte verwendet werden,
da diese lokalen Gegebenheiten in der Regel relativ niedrig an der Wand angeordnet
sind, so dass die Anlegeschiene nahe eines Bodens angeordnet und dabei gegenüber dem
Boden mittels des wenigstens einen Stützelements abgestützt werden kann. An dem Stützabschnitt
können auch zwei Stützelemente angeordnet sein, beispielsweise an jedem Endabschnitt
des Stützabschnitts ein solches Stützelement. Über die Höhenverstellbarkeit der Stützelemente
kann dann die Anlegeschiene nivelliert werden, um die Anlegeschiene insgesamt auf
eine geeignete Höhe über dem Boden anordnen zu können und/oder um Bodenunebenheiten
ausgleichen zu können.
[0024] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist an dem Stützabschnitt wenigstens
eine quer zu dem Stützabschnitt verlaufende Gewindebohrung angeordnet, in die das
Stützelement eingeschraubt ist. Dabei kann das Stützelement beispielsweise als Rändelschraube
oder dergleichen mit einem auf ein freies Ende eines Gewindeschafts der Rändelschraube
oder dergleichen aufgesteckten oder aufgeschraubten, kappenförmigen Fußelement ausgebildet
sein. An dem Stützabschnitt kann für jedes Stützelement eine eigene Gewindebohrung
angeordnet sein, in die das jeweilige Stützelement eingeschraubt ist.
[0025] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Stützabschnitt gegenläufig
zu dem Auflegeabschnitt rechtwinklig von dem Anlegeabschnitt abgewinkelt. Hierbei
kann die Anlegeschiene im Querschnitt Z-förmig bzw. S-förmig ausgebildet sein, wobei
ein freier Schenkel der Anlegeschiene durch den oberen Auflegeabschnitt und der andere
freie Schenkel der Anlegeschiene durch den unteren Stützabschnitt gebildet sein kann
und der obere Auflegeabschnitt über den Anlegeabschnitt mit dem unteren Stützabschnitt
verbunden sein kann. Diese Ausgestaltung des Stützprofils lässt sich auf einfache
Art und Weise beispielsweise durch Biegen eines Blechs herstellen.
[0026] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung erstreckt sich die Durchbrechung
der Anlegeschiene über den größten Teil einer Länge der Anlegeschiene. Hierdurch kann
das Positionierungselement annähernd über die gesamte Länge der Anlegeschiene relativ
zu der Anlegeschiene verstellt werden. Die Durchbrechung kann sich beispielsweise
über wenigstens 80%, insbesondere über wenigstens 90%, der Länge der Anlegeschiene
erstrecken.
[0027] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das Positionierungselement
wenigstens einen mit dem Verbindungselement verbundenen Verbindungsabschnitt und einen
mit dem Verbindungsabschnitt verbundenen Schablonenabschnitt auf, wobei an dem Schablonenabschnitt
wenigstens eine Toilettenabflussdurchbrechung und/oder wenigstens eine Toilettenzulaufdurchbrechung
ausgebildet sind bzw. ist. Die Durchbrechung des Positionierungselements kann teilweise
oder vollständig an dem Verbindungsabschnitt des Positionierungselements ausgebildet
sein. Der Verbindungsabschnitt des Positionierungselements ist über das weitere Fixiermittel
mit dem Verbindungselement verbunden. Der Verbindungsabschnitt des Positionierungselements
kann monolithisch mit dem Schablonenabschnitt des Positionierungselements verbunden
sein. Der Schablonenabschnitt des Positionierungselements kann zusätzlich wenigstens
eine Schablonenöffnung zum Anzeichnen einer Position einer an dem Wandabschnitt angeordneten
Toilettenbefestigungsschraube oder dergleichen aufweisen.
[0028] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Vorrichtung wenigstens
ein Fixiermittel zum Fixieren des Positionierungselements in einer Position relativ
zu der Anlegeschiene an der Anlegeschiene auf, wobei ein Abschnitt des Fixiermittels
durch die Durchbrechung an der Anlegeschiene hindurchgeführt ist, wobei an dem Positionierungselement
wenigstens eine länglich ausgebildete Durchbrechung, durch die ein weiterer Abschnitt
des Fixiermittels hindurchgeführt ist, ausgebildet ist, entlang der das Positionierungselement
in seiner Längsrichtung verstellbar mit der Anlegeschiene verbunden ist. Das Fixiermittel
kann entsprechend dem oben beschriebenen Fixiermittel ausgebildet sein.
[0029] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist an einem freien Ende des Auflegeabschnitts
wenigstens eine sich zumindest über den größten Teil einer Länge der Anlegeschiene
erstreckende, parallel zu dem Anlegeabschnitt verlaufende Aufhängabwinklung zum Aufhängen
der Anlegeschiene an einem oberen Rand einer unterhalb des Wandabschnitts bereits
an der Wand angeordneten Fliese ausgebildet. Hierdurch muss ein Nutzer der Vorrichtung
die Anlegeschiene nicht halten, während er das wenigstens eine Positionierungselement
relativ zu der Anlegeschiene ausrichtet und anschließend an der Anlegeschiene fixiert.
Im Bereich der Aufhängabwinklung weist die Anlegeschiene eine U-förmige Querschnittsfläche
auf, wobei ein Schenkel durch die Aufhängabwinklung, der andere Schenkel durch den
Anlegeabschnitt und der die Schenkel miteinander verbindende Steg durch den Auflegeabschnitt
gebildet ist. Es können zwei oder mehr in einer Reihe beabstandet zueinander und entlang
der Längserstreckung der Anlegeschiene angeordnete Aufhängabwinklungen vorhanden sein
oder es ist eine einzige sich zumindest über den größten Teil der Länge der Anlageschiene
oder über die gesamte Länge der Anlegeschiene erstreckende Aufhängabwinklung vorhanden.
[0030] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung verläuft das Positionierungselement
auf einer der Wand zugewandten Seite des Anlegeabschnitts, wobei an dem Auflegeabschnitt
wenigstens eine in Längsrichtung der Anlegeschiene verlaufende, länglich ausgebildete
Durchbrechung ausgebildet ist, durch die das Positionierungselement hindurchgeführt
ist. Die Durchbrechung an dem oberen Auflegeabschnitt kann sich beispielsweise über
wenigstens ein Drittel der Länge der Anlegeschiene erstrecken. Bei zwei oder mehreren
Positionierungselementen kann an dem oberen Auflegeabschnitt für jedes Positionierungselement
eine eigene kürzer ausgebildete Durchbrechung oder für wenigstens zwei Positionierungselemente
eine gemeinsame länger ausgebildete Durchbrechung ausgebildet sein.
[0031] Gemäß dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann beim Anlegen
der Vorrichtung an den Wandabschnitt ein linkes Ende der horizontal angeordneten Anlegeschiene
bündig zu einem linken Rand einer bereits unterhalb des Wandabschnitts an der Wand
angeordneten Wandverkleidungsplatte angeordnet werden, was insbesondere von Vorteil
ist, wenn Wandverkleidungsplatten gleicher Größe ohne seitlichen Versatz übereinander
an der Wand angeordnet werden sollen. Alternativ kann hierzu beim Anlegen der Vorrichtung
an den Wandabschnitt ein rechtes Ende der horizontal angeordneten Anlegeschiene bündig
zu einem rechten Rand einer bereits unterhalb des Wandabschnitts an der Wand angeordneten
Wandverkleidungsplatte angeordnet werden. Der Nutzer hat die Wahl, ob der die Anlegeschiene
an der linken oder an der rechten Seite entsprechend bündig anlegt.
[0032] Hat der Nutzer die Anlegeschiene entsprechend linksbündig an der bereits unterhalb
des Wandabschnitts an der Wand angeordneten Wandverkleidungsplatte angelegt, muss
er nach einem Einstellen der Vorrichtung entsprechend der wenigstens einen lokalen
Gegebenheit des Wandabschnitts die Anlegeschiene auch linksbündig an die zu bearbeitende
Wandverkleidungsplatte anlegen, die an dem Wandabschnitt angeordnet werden soll. Hat
der Nutzer die Anlegeschiene hingegen rechtsbündig an der bereits unterhalb des Wandabschnitts
an der Wand angeordneten Wandverkleidungsplatte angelegt, muss er nach einem Einstellen
der Vorrichtung entsprechend der wenigstens einen lokalen Gegebenheit des Wandabschnitts
die Anlegeschiene auch rechtsbündig an die zu bearbeitende Wandverkleidungsplatte
anlegen, die an dem Wandabschnitt angeordnet werden soll.
[0033] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist an einem freien Positionierendabschnitt
des Positionierungselements wenigstens eine seitliche Anlegeschulter zum Anlegen des
Positionierungsabschnitts an eine Attrappe für eine Spülungsbetätigungseinheit angeordnet.
Hierbei wird der obere Auflegeabschnitt der Anlegeschiene auf einen oberen Rand einer
bereits tieferliegend an der Wand angeordneten Wandverkleidungsplatte aufgelegt. Die
Anlegeschulter kann von unten und/oder seitlich an die Attrappe angelegt werden. Vorzugsweise
sind zwei entsprechende Positionierungselemente vorhanden, mit denen die Attrappe
beidseitig von unten und gegebenenfalls seitlich kontaktierbar ist.
[0034] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Vorrichtung wenigstens
ein in einer Ebene verstellbar mit dem Positionierungselement verbundenes Schablonenelement
und wenigstens ein weiteres Fixiermittel zum Fixieren des Schablonenelements in einer
Position relativ zu dem Positionierungselement an dem Positionierungselement auf,
wobei das Schablonenelement entlang der Durchbrechung des Positionierungselements
in Längsrichtung des Positionierungselements verstellbar mit dem Positionierungselement
verbunden ist, wobei ein Abschnitt des weiteren Fixiermittels durch die Durchbrechung
des Positionierungselements hindurchgeführt ist.
[0035] Mittels des Schablonenelements kann mit der Vorrichtung eine Position einer weiteren
lokalen Gegebenheit des Wandabschnitts erfasst und auf die zu bearbeitende Wandverkleidungsplatte
übertragen werden. Das Schablonenelement ist bei an dem Wandabschnitt angelegter Anlegeschiene
in einer vertikalen Ebene verstellbar mit dem Positionierungselement verbunden. Hierbei
ist das Positionierungselement über die Durchbrechung des Positionierungselements
in der Längsrichtung des Positionierungselements verstellbar mit dem Positionierungselement
verbunden.
[0036] Das Schablonenelement kann monolithisch aus einem Blech gebildet sein. Alternativ
kann das Schablonenelement teilweise oder vollständig aus einem Kunststoff oder einem
Verbundwerkstoff hergestellt sein. Das Schablonenelement kann zur Erhöhung seiner
Formstabilität wenigstens eine Sicke oder randseitige Falz aufweisen.
[0037] An dem Schablonenelement kann wenigstens eine Anzeichnungsdurchbrechung ausgebildet
sein, die bei an dem Wandabschnitt angeordneter Vorrichtung in Deckung mit einer lokalen
Gegebenheit des Wandabschnitts gebracht werden kann und nach dem Auflegen auf eine
zu bearbeitende Wandverkleidungsplatte zum Anzeichnen oder Anreißen des zu bearbeitenden
Bereichs der Wandverkleidungsplatte dient.
[0038] Das weitere Fixiermittel kann beispielsweise eine Schraube aufweisen, auf die eine
Mutter aufgeschraubt ist. Dabei können das Positionierungselement und das Schablonenelement
beispielsweise zwischen einem Schraubenkopf der Schraube, die beispielsweise als Rändelschraube
ausgebildet sein kann, und der Mutter eingespannt sein, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme
von wenigstens einer Unterlegscheibe. Die durch die Durchbrechung des Positionierungselements
und die Durchbrechung an dem Schablonenelement hindurchgeführten Abschnitte des weiteren
Fixiermittels können durch einen Gewindeschaft der Schraube gebildet sein. Alternativ
kann das weitere Fixiermittel einen Gewindebolzen, der durch die Durchbrechungen des
Positionierungselements und des Schablonenelements hindurchgeführt ist, eine auf einen
Endabschnitt des Gewindebolzens aufgeschraubte Rändelmutter und eine auf einen anderen
Endabschnitt des Gewindebolzens aufgeschraubte Mutter aufweisen, wobei das Positionierungselement
und das Schablonenelement zwischen der Rändelmutter und der Mutter eingespannt werden
können. Die vorgenannte Mutter kann einen Vorsprung aufweisen, der in die an dem Schablonenelement
oder an dem Positionierungselement ausgebildete Durchbrechung eingreifen kann, um
die Mutter gegen eine Verdrehung während eines Anziehens des weiteren Fixiermittels
sichern zu können.
[0039] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist an dem Schablonenelement wenigstens
eine länglich ausgebildete Durchbrechung ausgebildet, entlang der das Schablonenelement
in seiner Längsrichtung verstellbar mit dem Positionierungselement verbunden ist und
durch die ein weiterer Abschnitt des weiteren Fixiermittels hindurchgeführt ist. Das
weitere Fixiermittel kann entsprechend einer oben genannten Ausgestaltung des Fixiermittels
ausgebildet sein, über das das Positionierungselement mit den Anlegeschiene verbunden
ist.
[0040] Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren anhand
bevorzugter Ausführungsformen beispielhaft erläutert, wobei die nachfolgend erläuterten
Merkmale sowohl jeweils für sich genommen als auch in unterschiedlicher Kombination
miteinander einen vorteilhaften und/oder weiterbildenden Aspekt der Erfindung darstellen
können.
Kurze Beschreibung der Figuren
[0041] Es zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße
Vorrichtung;
- Fig. 2
- eine schematische Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße
Vorrichtung; und
- Fig. 2A
- einen Querschnitt der in Fig. 2 gezeigten Anlegeschiene.
Ausführliche Beschreibung der Figuren
[0042] In den Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Bauteile mit denselben Bezugszeichen
versehen. Eine wiederholte Beschreibung solcher Bauteile kann im Einzelnen zur Vermeidung
von unnötigen Wiederholungen weggelassen sein.
[0043] Fig. 1 zeigt eine schematische Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels für eine
erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Übertragen von Positionen von lokalen Gegebenheiten
2a und 2b eines Wandabschnitts 3 auf eine an dem Wandabschnitt 3 anordbare, nicht
gezeigte Fliese. Die obere Gegebenheit 2a ist als Toilettenzulaufstutzen ausgebildet,
während die untere lokale Gegebenheit 2b in einem Abstand unterhalb der oberen lokalen
Gegebenheit 2a angeordnet und als Toilettenabflussstutzen ausgebildet ist, wobei die
obere lokale Gegebenheit 2a einen kleineren Durchmesser als die untere lokale Gegebenheit
2b aufweist.
[0044] Die Vorrichtung 1 weist eine horizontal an dem Wandabschnitt 3 angeordnete Anlegeschiene
4 auf. Die Anlegeschiene 4 weist einen vertikal ausgerichteten Anlegeabschnitt 5,
einen waagerecht ausgerichteten oberen Auflegeabschnitt 6 und einen waagerecht ausgerichteten
unteren Stützabschnitt 7 auf. Der obere Auflegeabschnitt 6 ist auf einen oberen Rand
einer unterhalb des Wandabschnitts 3 an der den Wandabschnitt 3 aufweisenden Wand
angeordneten Fliese 8 aufgelegt und rechtwinklig von dem Anlegeabschnitt 5 in Richtung
des Wandabschnitts 3 abgewinkelt. Der untere Stützabschnitt 7 ist gegenläufig zu dem
oberen Auflegeabschnitt 6 rechtwinklig von dem Anlegeabschnitt 5 und somit von dem
Wandabschnitt 3 wegweisend abgewinkelt. Insbesondere sind der obere Auflegeabschnitt
6 und der untere Stützabschnitt 7 parallel zueinander ausgerichtet.
[0045] Des Weiteren weist die Anlegeschiene 4 zwei höhenverstellbar an dem Stützabschnitt
7 angeordnete Stützelemente 9 auf, über die die Anlegeschiene 4 gegenüber einem Boden
abstützbar ist. Die Stützelemente 9 sind gleich ausgebildet und weisen jeweils einen
Gewindebolzen 10 und einen endseitig drehfest damit verbundenen, manuell betätigbaren
Betätigungskopf 11 auf. An dem unteren Stützabschnitt 7 sind endseitig quer zu dem
unteren Stützabschnitt 7 verlaufende Gewindebohrungen 12 angeordnet, in die das jeweilige
Stützelement 9 eingeschraubt ist. Auf den jeweilig bodenseitig aus der jeweiligen
Gewindebohrung 12 hervorragenden Endabschnitt des jeweiligen Gewindebolzens 10 ist
jeweils eine Kappe 13 aufgesteckt.
[0046] Zudem weist die Vorrichtung 1 ein in einer parallel zur Zeichenebene von Fig. 1 gegebenen
Ebene verstellbar mit der Anlegeschiene 4 verbundenes Positionierungselement 14 auf.
[0047] An der Anlegeschiene 4 bzw. an deren Anlegeabschnitt 5 ist eine in Längsrichtung
der Anlegeschiene 4 verlaufende, länglich ausgebildete Durchbrechung 26 ausgebildet,
entlang der das Positionierungselement 14 in Längsrichtung der Anlegeschiene 4 verstellbar
mit der Anlegeschiene 4 verbunden ist. Die Durchbrechung 26 der Anlegeschiene 4 erstreckt
sich über den größten Teil einer Länge der Anlegeschiene 4, insbesondere über wenigstens
90% dieser Länge.
[0048] Darüber hinaus weist die Vorrichtung 1 ein länglich ausgebildetes Verbindungselement
43 auf, über das das Positionierungselement 14 mit der Anlegeschiene 4 verbunden ist.
An dem Verbindungselement 43 ist eine senkrecht zu der Anlegeschiene 4 verlaufende,
länglich ausgebildete Durchbrechung 44 ausgebildet.
[0049] Des Weiteren weist die Vorrichtung 1 ein Fixiermittel 24 zum Fixieren des Verbindungselements
43 in einer Position relativ zu der Anlegeschiene 4 an der Anlegeschiene 4 auf. Das
Fixiermittel 24 weist eine Rändelschraube 25 auf, von der lediglich ein Betätigungskopf
zu sehen ist. Zudem weist das Fixiermittel 24 eine auf einen nicht gezeigten, durch
die Durchbrechung 26 an der Anlegeschiene 4 und die Durchbrechung 44 an dem Verbindungselement
43 hindurchgeführten Gewindeschaft der Rändelschraube 25 aufgeschraubte, nicht gezeigte
Mutter auf, die teilweise in die Durchbrechung 26 der Anlegeschiene 4 eingreift, um
gegen eine Verdrehung bei einem Anziehen des Fixiermittels 24 gesichert zu sein.
[0050] Zudem weist die Vorrichtung 1 ein weiteres Fixiermittel 27 zum Fixieren des Positionierungselements
14 in einer Position relativ zu dem Verbindungselement 43 an dem Verbindungselement
43 auf. Ein Abschnitt des weiteren Fixiermittels 27 ist durch die Durchbrechung 44
des Verbindungselements 43 hindurchgeführt.
[0051] An dem Positionierungselement 14 ist eine länglich ausgebildete, einendig offene
Durchbrechung 17 ausgebildet, durch die ein weiterer Abschnitt des weiteren Fixiermittels
27 hindurchgeführt ist und entlang der das Positionierungselement 14 in seiner Längsrichtung
verstellbar mit dem Verbindungselement 43 verbunden ist.
[0052] Das weitere Fixiermittel 27 weist eine Rändelschraube 28 auf, von der lediglich ein
Betätigungskopf zu sehen ist. Zudem weist das weitere Fixiermittel 27 eine auf einen
nicht gezeigten, durch die Durchbrechung 44 an dem Verbindungselement 43 und die Durchbrechung
17 an dem Positionierungselement 14 hindurchgeführten Gewindeschaft der Rändelschraube
25 aufgeschraubte, nicht gezeigte Mutter auf, die teilweise in die Durchbrechung 17
des Positionierungselements 14 eingreift, um gegen eine Verdrehung bei einem Anziehen
des weiteren Fixiermittels 27 gesichert zu sein.
[0053] Das Positionierungselement 14 weist einen mit dem Verbindungselement 43 verbundenen
Verbindungsabschnitt 15 und einen mit dem Verbindungsabschnitt 15 verbundenen Schablonenabschnitt
16 auf. Der Verbindungsabschnitt 15 weist über seine Länge eine konstante Breite auf.
Eine Breite des Schablonenabschnitts 16 vergrößert sich ausgehend von dem Verbindungsabschnitt
15 und nimmt dann mit ab einer bestimmten Höhe wieder ab, so dass der Schablonenabschnitt
16 eine etwa drachenförmige Außenform aufweist.
[0054] Die Durchbrechung 17 ist mittig an dem Positionierungselement 14 bzw. dessen Verbindungsabschnitt
15 ausgebildet, wobei die Durchbrechung 17 in Richtung des unteren Stützabschnitts
7 der Anlegeschiene 4 offen ausgebildet ist. An den einander gegenüberliegenden Längsseiten
18 weist der Verbindungsabschnitt 15 nicht gezeigte Abwinklungen auf, die in Richtung
des Wandabschnitts 3 ragen und dem Verbindungsabschnitt 15 eine höhere Formstabilität
verleihen.
[0055] An dem Schablonenabschnitt 16 sind eine kreisförmige Toilettenabflussdurchbrechung
19, durch die die untere lokale Gegebenheit 2b hindurchgeführt ist, und eine kreisförmige
Toilettenzulaufdurchbrechung 20, durch die die obere lokale Gegebenheit 2a hindurchgeführt
ist, ausgebildet. Zudem sind an dem Schablonenabschnitt 16 zwei kreisförmige Schraubendurchbrechungen
21 zum Markieren von Toilettenschraubenpositionen an der an dem Wandabschnitt 3 anordbaren
Fliese ausgebildet, die in dem Bereich des Schablonenabschnitts 16 mit der größten
Breite angeordnet sind. Die Toilettenschrauben, insbesondere in Form von Gewindebolzen,
können beim Anlegen der Vorrichtung 1 an den Wandabschnitt 3 bereits an dem Wandabschnitt
3 installiert und durch die Schraubendurchbrechungen 21 hindurchgeführt werden. Darüber
hinaus sind an dem Schablonenabschnitt 16 mehrere schlitzförmige Durchbrechungen 22
ausgebildet, was mit einer Materialeinsparung und einer Gewichtsreduzierung einhergeht.
Zudem ist an dem oberen Ende des Schablonenabschnitts 16 eine in Richtung des Wandabschnitts
3 regende Abwinklung 23 vorhanden, über die der Schablonenabschnitt 16 an dem Wandabschnitt
3 abstützbar ist und/oder über die das Positionierungselement 14 während einer Nutzung
der Vorrichtung 1 einfacher handhabbar ist. Darüber hinaus weist der Schablonenabschnitt
16 an seiner längsten Seiten, die unten in den Verbindungsabschnitt 15 übergehen,
in Richtung des Wandabschnitts 3 ragende, nicht gezeigte Versteifungsabwinklungen
auf, die dem Positionierungselement 14 bzw. dem Schablonenabschnitt 15 eine höhere
Formstabilität verleihen.
[0056] Zum Übertragen der Positionen der lokalen Gegebenheiten 2a und 2b des Wandabschnitts
3 auf eine an dem Wandabschnitt 3 anordbare, nicht gezeigte Fliese wird zunächst das
Positionierelement 14 wie in Fig. 1 gezeigt an dem Wandabschnitt 3 angeordnet. Anschließend
können die Fixiermittel 24 und 27 gelöst werden, so dass die Anlegeschiene 4 relativ
zu dem Verbindungselement 43 entlang der Durchbrechung 26 verlagert werden kann, bis
das linke Ende der Anlegeschiene 4 bündig zu einem rechten Rand der bereits links
des Wandabschnitts 3 an der Wand angeordneten Fliese 29 bzw. zu einem rechts zu diesem
Rand angeordneten Fugenbereich angeordnet ist, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Vorab
oder gleichzeitig kann das Positionierungselement 43 in seiner Längsrichtung und der
Längsrichtung des Verbindungselements 43 relativ zu der Anlegeschiene 4 verstellt
werden. Dann können die Fixiermittel 24 und 27 wieder angezogen werden, um das Positionierungselement
14 in seiner Relativstellung an dem Verbindungselement 43 und das Verbindungselement
43 in seiner Relativstellung an der Anlegeschiene 4 zu fixieren. Danach kann die Vorrichtung
1 von der Wand abgenommen und auf die zu bearbeitende Fliese aufgelegt werden.
[0057] Fig. 2 zeigt eine schematische Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
für eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Übertragen einer Position von wenigstens
einer lokalen Gegebenheit 2c eines Wandabschnitts 3 auf eine an dem Wandabschnitt
3 anordbare, nicht gezeigte Fliese. Die Gegebenheit 2c ist als rechteckige Attrappe
für eine an dem Wandabschnitt 3 anordbare, nicht gezeigte Spülungsbetätigungseinheit
ausgebildet.
[0058] Die Vorrichtung 1 weist eine horizontal an dem Wandabschnitt 3 angeordnete Anlegeschiene
4 auf. Die Anlegeschiene 4 weist einen vertikal ausgerichteten Anlegeabschnitt 5,
einen waagerecht ausgerichteten oberen Auflegeabschnitt 6 und einen waagerecht ausgerichteten
unteren Abschnitt 40 auf. Der obere Auflegeabschnitt 6 ist auf einen oberen Rand einer
bereits an dem Wandabschnitt 3 angeordneten Fliese 29 aufgelegt und rechtwinklig von
dem Anlegeabschnitt 5 in Richtung des Wandabschnitts 3 abgewinkelt. Der untere Abschnitt
40 ist gegenläufig zu dem oberen Auflegeabschnitt 6 rechtwinklig von dem Anlegeabschnitt
5 und somit von dem Wandabschnitt 3 wegweisend abgewinkelt. Insbesondere sind der
obere Auflegeabschnitt 6 und der untere Abschnitt 40 parallel zueinander ausgerichtet.
[0059] An einem freien Ende des Auflegeabschnitts 6 ist eine sich über die gesamte Länge
der Anlegeschiene 4 erstreckende, parallel zu dem Anlegeabschnitt 5 verlaufende, in
Figur 2A gezeigte Aufhängabwinklung 42 zum Aufhängen der Anlegeschiene 4 an einem
oberen Rand einer unterhalb des Wandabschnitts 3 bereits an der Wand angeordneten
Fliese 29 ausgebildet.
[0060] Zudem weist die Vorrichtung 1 zwei in einer parallel zur Zeichenebene von Fig. 2
gegebenen Ebene verstellbar mit der Anlegeschiene 4 verbundene, gleich ausgebildete
Positionierungselemente 30 auf. Jedes Positionierungselement 30 ist langgestreckt
ausgebildet und weist über den größten Teil seiner Länge eine konstante Breite auf.
[0061] An dem jeweiligen Positionierungselement 30 ist mittig eine länglich ausgebildete
Durchbrechung 17 ausgebildet, entlang der das jeweilige Positionierungselement 30
in seiner Längsrichtung verstellbar mit der Anlegeschiene 4 verbunden ist. An den
einander gegenüberliegenden Längsseiten 18 weist das jeweilige Positionierungselement
30 dem Betrachter von Fig. 2 zugewandte Versteifungsabwinklungen 31 auf, die dem jeweiligen
Positionierungselement 30 eine höhere Formstabilität verleihen.
[0062] An einem freien Positionierendabschnitt des jeweiligen Positionierungselements 30
sind zwei gegenläufig verlaufende seitliche Anlegeschultern 32 zum Anlegen des Positionierendabschnitts
an die lokale Gegebenheit 2c angeordnet, wobei sich ein freier Endabschnitt 33 des
jeweiligen Positionierungselements 30 noch über die Anlegeschultern 32 hinaus erstreckt.
Die lokale Gegebenheit 2c ist in Fig. 2 formschlüssig zwischen den beiden Positionierendabschnitten
der beiden Positionierungselemente 30 aufgenommen. Die Durchbrechung 17 des jeweiligen
Positionierungselements 30 erstreckt sich bis in einen zwischen den beiden Anlegeschultern
32 des jeweiligen Positionierungselements 30 liegenden Bereich des jeweiligen Positionierungselements
30.
[0063] An dem freien Endabschnitt 33 des jeweiligen Positionierungselements 30 ist eine
kreisförmige Durchbrechung 34 ausgebildet, die eine weitere Messmöglichkeit bzw. Schablonenfunktion
bietet. Zudem sind an dem jeweiligen freien Endabschnitt 33 mehrere schlitzförmige
Durchbrechungen 22 ausgebildet, was mit einer Materialeinsparung und einer Gewichtsreduzierung
einhergeht. Zudem ist an dem oberen Ende des jeweiligen freien Endabschnitts 33 eine
in Richtung des Betrachters von Fig. 2 ragende, also von dem Wandabschnitt 3 weg ragende
Abwinklung 35 vorhanden, über die das jeweilige Positionierungselement 30 einfacher
manuell betätigbar ist.
[0064] Des Weiteren weist die Vorrichtung 1 zwei Fixiermittel 24 zum Fixieren des jeweiligen
Positionierungselements 30 in einer Position relativ zu der Anlegeschiene 4 an der
Anlegeschiene 4 auf, wobei von den Fixiermitteln 24 jeweils lediglich ein manuell
betätigbarer Betätigungskopf 25 gezeigt ist. Ein nicht gezeigter Abschnitt, insbesondere
Gewindebolzenabschnitt, des jeweiligen Fixiermittels 24 ist durch die Durchbrechung
17 des jeweiligen Positionierungselements 30 hindurchgeführt.
[0065] An der Anlegeschiene 4 bzw. an deren Anlegeabschnitt 5 sind zwei in Längsrichtung
der Anlegeschiene 4 verlaufende, länglich ausgebildete, in Reihe zueinander angeordnete
Durchbrechungen 26 ausgebildet, entlang derer das jeweilige Positionierungselement
30 in Längsrichtung der Anlegeschiene 4 verstellbar mit der Anlegeschiene 4 verbunden
ist. Die jeweilige Durchbrechung 26 der Anlegeschiene 4 erstreckt sich über weniger
als die Hälfte der Länge der Anlegeschiene 4. Durch die jeweilige Durchbrechung 26
ist ein weiterer nicht gezeigter Abschnitt, insbesondere weiterer Gewindebolzenabschnitt,
des jeweiligen Fixiermittels 24 hindurchgeführt.
[0066] Das jeweilige Positionierungselement 30 verläuft auf einer der Wand bzw. dem Wandabschnitt
3 zugewandten Seite des Anlegeabschnitts 5 der Anlegeschiene 4. An dem oberen Auflegeabschnitt
6 der Anlegeschiene 4 sind zwei in Längsrichtung der Anlegeschiene 4 verlaufende,
länglich ausgebildete, in Reihe zueinander angeordnete Durchbrechungen 36 ausgebildet,
durch die das jeweilige Positionierungselement 30 hindurchgeführt ist. Die Längen
der Durchbrechungen 36 entsprechen den Längen der Durchbrechungen 26.
[0067] Ferner weist die Vorrichtung 1 zwei in einer parallel zu der Zeichenebene von Fig.
2 angeordneten Ebene verstellbar mit dem jeweiligen Positionierungselement 30 verbundene
Schablonenelemente 37 und zwei weitere Fixiermittel 24 zum Fixieren des jeweiligen
Schablonenelements 37 in einer Position relativ zu dem jeweiligen Positionierungselement
30 an dem jeweiligen Positionierungselement 30 auf.
[0068] Das jeweilige Schablonenelement 37 ist entlang der Durchbrechung 17 des jeweiligen
Positionierungselements 30 in Längsrichtung des jeweiligen Positionierungselements
30 verstellbar mit dem jeweiligen Positionierungselement 30 verbunden.
[0069] An dem jeweiligen Schablonenelement 37 ist eine länglich ausgebildete Durchbrechung
38 ausgebildet, entlang der das jeweilige Schablonenelement 37 in seiner Längsrichtung
verstellbar mit dem jeweiligen Positionierungselement 30 verbunden ist. Zudem weist
das jeweilige Schablonenelement 37 einen ringförmig ausgebildeten Schablonenendabschnitt
39 auf. Mittels des ringförmigen Schablonenendabschnitts 39 kann eine kreisförmige
Markierungslinie als Orientierungshilfe für einen Bohr- oder Fräsvorgang an der zu
bearbeitenden Fliese angezeichnet werden. Dabei können die Schablonenendabschnitte
39 zur Markierung von weiteren Schraubenlöchern, Schalterdosen oder Lochausschnitten
verwendet werden.
[0070] Das weitere Fixiermittel 24 weist eine Rändelschraube 25 auf, von der lediglich ein
Betätigungskopf zu sehen ist. Zudem weist das weitere Fixiermittel 24 eine auf einen
nicht gezeigten, durch die Durchbrechung 17 an dem Positionierungselement 30 und die
Durchbrechung 38 an dem Schablonenelement 37 hindurchgeführten Gewindeschaft der Rändelschraube
25 aufgeschraubte, nicht gezeigte Mutter auf, die teilweise in die Durchbrechung 38
des Schablonenelements 37 eingreift, um gegen eine Verdrehung bei einem Anziehen des
weiteren Fixiermittels 24 gesichert zu sein.
[0071] An dem Anlegeabschnitt 5 der Anlegeschiene 4 sind endseitig Kontaktelemente 41 angeordnet,
die jeweils ein nicht gezeigtes gummielastisches Element aufweisen können, über das
der Anlegeabschnitt 5 die Fliese 29 kontaktiert, um die Anlegeschiene 4 bzw. die Vorrichtung
1 zu stabilisieren.
[0072] Zum Übertragen der Positionen der lokalen Gegebenheit 2c des Wandabschnitts 3 auf
eine an dem Wandabschnitt 3 anordbare, nicht gezeigte Fliese wird zunächst die Anlegeschiene
4 linksbündig zu einem linken Rand der bereits unterhalb des Wandabschnitts 3 an der
Wand angeordneten Fliese 29 angeordnet, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Anschließend
können die Fixiermittel 24 gelöst werden, so dass die Positionierungselemente 30 entlang
der Durchbrechungen 26 der Anlegeschiene 4 und entlang der Durchbrechungen 17 der
Positionierungselemente 30 relativ zu der Anlegeschiene 4 verlagert werden können,
bis die Anlegeschultern 32 der Positionierungselemente 30 wie in Fig. 2 gezeigt an
der lokalen Gegebenheit 2c anliegen. Dann können die Fixiermittel 24 wieder angezogen
werden, um die Positionierungselemente 30 in ihren Relativstellungen an der Anlegeschiene
4 zu fixieren. Danach kann die Vorrichtung 1 von der Wand abgenommen und auf die zu
bearbeitende Fliese aufgelegt werden.
Bezugszeichenliste
[0073]
- 1
- Vorrichtung
- 2a
- lokale Gegebenheit
- 2b
- lokale Gegebenheit
- 2c
- lokale Gegebenheit
- 3
- Wandabschnitt
- 4
- Anlegeschiene
- 5
- Anlegeabschnitt von 4
- 6
- Auflegeabschnitt von 4
- 7
- Stützabschnitt von 4
- 8
- Fliese
- 9
- Stützelement
- 10
- Gewindebolzen von 9
- 11
- Betätigungskopf von 9
- 12
- Gewindebohrung an 7
- 13
- Kappe
- 14
- Positionierelement
- 15
- Verbindungsabschnitt von 14
- 16
- Schablonenabschnitt von 14
- 17
- Durchbrechung an 14, 30
- 18
- Längsseiten von 15, 30
- 19
- Toilettenabflussdurchbrechung
- 20
- Toilettenzulaufdurchbrechung
- 21
- Schraubendurchbrechungen
- 22
- Durchbrechung an 15, 33
- 23
- Abwinklung an 15
- 24
- Fixiermittel
- 25
- Rändelschraube
- 26
- Durchbrechung an 5
- 27
- weiteres Fixiermittel
- 28
- Rändelschraube
- 29
- Fliese
- 30
- Positionierungselement
- 31
- Versteifungsabwinklung an 30
- 32
- Anlegeschulter von 30
- 33
- freier Endabschnitt von 30
- 34
- Durchbrechung an 33
- 35
- Abwinklung
- 36
- Durchbrechung an 6
- 37
- Schablonenelement
- 38
- Durchbrechung an 37
- 39
- Schablonenendabschnitt
- 40
- Abschnitt von 4
- 41
- Abstandshalter
- 42
- Aufhängabwinklung
- 43
- Verbindungselement
- 44
- Durchbrechung an 43
- 45
- Versteifungsabwinklung
1. Vorrichtung (1) zum Übertragen einer Position von wenigstens einer lokalen Gegebenheit
(2a, 2b, 2c) eines Wandabschnitts (3) auf eine an dem Wandabschnitt (3) anordbare
Fliese, aufweisend wenigstens eine horizontal an dem Wandabschnitt (3) anordbare Anlegeschiene
(4) und wenigstens ein in einer Ebene verstellbar mit der Anlegeschiene (4) verbundenes
Positionierungselement (14; 30), dadurch gekennzeichnet, dass an der Anlegeschiene (4) wenigstens eine in Längsrichtung der Anlegeschiene (4) verlaufende,
länglich ausgebildete Durchbrechung (26) ausgebildet ist, entlang der das Positionierungselement
(14; 30) in Längsrichtung der Anlegeschiene (4) verstellbar mit der Anlegeschiene
(4) verbunden ist.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens ein Verbindungselement (43), über das das Positionierungselement (14)
mit der Anlegeschiene (4) verbunden ist, wenigstens ein Fixiermittel (24) zum Fixieren
des Verbindungselements (43) in einer Position relativ zu der Anlegeschiene (4) an
der Anlegeschiene (4) und wenigstens ein weiteres Fixiermittel (27) zum Fixieren des
Positionierungselements (14) in einer Position relativ zu dem Verbindungselement (43)
an dem Verbindungselement (43), wobei ein Abschnitt des Fixiermittels (24) durch die
Durchbrechung (26) an der Anlegeschiene (4) hindurchgeführt ist, wobei an dem Verbindungselement
(43) wenigstens eine senkrecht zu der Anlegeschiene (4) verlaufende, länglich ausgebildete
Durchbrechung (44), durch die ein weiterer Abschnitt des Fixiermittels (24) und ein
Abschnitt des weiteren Fixiermittels (27) hindurchgeführt sind, ausgebildet ist, wobei
an dem Positionierungselement (14) wenigstens eine länglich ausgebildete Durchbrechung
(17), durch die ein weiterer Abschnitt des weiteren Fixiermittels (27) hindurchgeführt
ist, ausgebildet ist, entlang der das Positionierungselement (14) in seiner Längsrichtung
verstellbar mit dem Verbindungselement (43) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlegeschiene (4) wenigstens einen vertikal ausrichtbaren Anlegeabschnitt (5)
und wenigstens einen waagerecht ausrichtbaren oberen Auflegeabschnitt (6) aufweist,
wobei der Auflegeabschnitt (6) auf einen oberen Rand einer unterhalb des Wandabschnitts
(3) an der den Wandabschnitt (3) aufweisenden Wand angeordneten Fliese (8) auflegbar
ist und rechtwinklig von dem Anlegeabschnitt (5) abgewinkelt ist.
4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlegeschiene (4) wenigstens einen waagerecht ausrichtbaren unteren Stützabschnitt
(7) und wenigstens ein höhenverstellbar an dem Stützabschnitt (7) angeordnetes Stützelement
(9) aufweist, über das die Anlegeschiene (4) gegenüber einem Boden abstützbar ist.
5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Stützabschnitt (7) wenigstens eine quer zu dem Stützabschnitt (7) verlaufende
Gewindebohrung (12) angeordnet ist, in die das Stützelement (9) eingeschraubt ist.
6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt (7) gegenläufig zu dem Auflegeabschnitt (6) rechtwinklig von dem
Anlegeabschnitt (5) abgewinkelt ist.
7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Durchbrechung (26) der Anlegeschiene (4) über den größten Teil einer Länge
der Anlegeschiene (4) erstreckt.
8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierungselement (14) wenigstens einen mit dem Verbindungselement (43)
verbundenen Verbindungsabschnitt (15) und einen mit dem Verbindungsabschnitt (15)
verbundenen Schablonenabschnitt (16) aufweist, wobei an dem Schablonenabschnitt (16)
wenigstens eine Toilettenabflussdurchbrechung (19) und/oder wenigstens eine Toilettenzulaufdurchbrechung
(29) ausgebildet sind bzw. ist.
9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens ein Fixiermittel (24) zum Fixieren des Positionierungselements (30) in
einer Position relativ zu der Anlegeschiene (4) an der Anlegeschiene (4), wobei ein
Abschnitt des Fixiermittels (24) durch die Durchbrechung (26) an der Anlegeschiene
(4) hindurchgeführt ist, wobei an dem Positionierungselement (30) wenigstens eine
länglich ausgebildete Durchbrechung (17), durch die ein weiterer Abschnitt des Fixiermittels
(24) hindurchgeführt ist, ausgebildet ist, entlang der das Positionierungselement
(14) in seiner Längsrichtung verstellbar mit der Anlegeschiene (4) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an einem freien Ende des Auflegeabschnitts (6) wenigstens eine sich zumindest über
den größten Teil einer Länge der Anlegeschiene (4) erstreckende, parallel zu dem Anlegeabschnitt
(5) verlaufende Aufhängabwinklung (42) zum Aufhängen der Anlegeschiene (4) an einem
oberen Rand einer unterhalb des Wandabschnitts (3) bereits an der Wand angeordneten
Fliese (29) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierungselement (30) auf einer der Wand zugewandten Seite des Anlegeabschnitts
(5) verläuft, wobei an dem Auflegeabschnitt (6) wenigstens eine in Längsrichtung der
Anlegeschiene (4) verlaufende, länglich ausgebildete Durchbrechung (36) ausgebildet
ist, durch die das Positionierungselement (30) hindurchgeführt ist.
12. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an einem freien Positionierendabschnitt des Positionierungselements (30) wenigstens
eine seitliche Anlegeschulter (32) zum Anlegen des Positionierendabschnitts an eine
Attrappe (2c) für eine Spülungsbetätigungseinheit angeordnet ist.
13. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, gekennzeichnet durch wenigstens ein in einer Ebene verstellbar mit dem Positionierungselement (30) verbundenes
Schablonenelement (37) und wenigstens ein weiteres Fixiermittel (24) zum Fixieren
des Schablonenelements (37) in einer Position relativ zu dem Positionierungselement
(30) an dem Positionierungselement (30), wobei das Schablonenelement (37) entlang
der Durchbrechung (17) des Positionierungselements (30) in Längsrichtung des Positionierungselements
(30) verstellbar mit dem Positionierungselement (30) verbunden ist, wobei ein Abschnitt
des weiteren Fixiermittels (24) durch die Durchbrechung (17) des Positionierungselements
(30) hindurchgeführt ist.
14. Vorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schablonenelement (37) wenigstens eine länglich ausgebildete Durchbrechung
(38) ausgebildet ist, entlang der das Schablonenelement (37) in seiner Längsrichtung
verstellbar mit dem Positionierungselement (30) verbunden ist und durch die ein weiterer
Abschnitt des weiteren Fixiermittels (24) hindurchgeführt ist.