[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufbewahrungsvorrichtung zur Aufnahme von
Wintersportgeräten und/oder Wintersportequipment mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1, sowie ein Regalsystem zur Aufnahme einer solchen Aufbewahrungsvorrichtung.
[0002] Es ist weitläufig bekannt, dass das Betreiben von Wintersportarten, wie beispielsweise
Skifahren oder Snowboardfahren, einen erhöhten Aufwand an Equipment und Wintersportartikeln
erfordert, welche während des Einsatzes durch den Kontakt mit Schnee und Eis sowie
dem menschlichen Körper eine gewisse Feuchtigkeit aufnehmen.
[0003] Nach dem Betreiben des Wintersports sind diese Wintersportartikel, sowie das Equipment
bis zum nächsten Einsatz zu lagern, wobei jedoch dieses Equipment und die Wintersportartikel
fachgerecht gelagert werden müssen, sodass diese trocknen können.
[0004] Wenn eine nicht fachgemäße Lagerung durchgeführt wird, können die Wintersportartikel
einerseits durch die Feuchtigkeit eine unangenehme Geruchsbildung und/oder ein ungewolltes
mikrobiologisches Wachstum (Schimmelbildung) erfahren. Andererseits wird durch die
Feuchtigkeit dem Anwender beim nächsten Gebrauch ein sehr unangenehmes Gefühl vermittelt.
[0005] Daher ist es gefragt, die Wintersportartikel und das nötige Equipment (vorzugsweise
Ski- und/oder Snowboardschuhe) dermaßen zu lagern, dass sie möglichst schnell - zumeist
über Nacht - trocknen und vorzugsweise am nächsten Tag wieder gebraucht werden können.
[0006] Hierfür ist es beispielsweise aus dem Stand der Technik bekannt (im Speziellen von
Hotels und Übernachtungsmöglichkeiten, sowie an Talstationen in Skiregionen in großen
Mengen, eigene Trockenräume bereitzustellen, in welchen Ski- und/oder Snowboardschuhe
aufgehängt werden können, über Nacht austrocknen und am nächsten Tag sogar vorgewärmt
einem Nutzer bereitgestellt werden.
[0007] Nachteilig an solchen Systemen ist jedoch, dass entsprechende Trockenräume keine
spezielle Ordnung aufweisen, wobei auch nur Ski- und/oder Snowboardschuhe lokal von
einem Nutzer gelagert werden können und das weitere Skiequipment, wie beispielsweise
Schutzhelm, Handschuhe, Skibrille usw. separat gelagert, aufbewahrt oder getrocknet
werden müssen.
[0008] Vor allem auch im Bereich des Ski- und/oder Snowboardverleihs ergibt sich dadurch
eine sehr hohe logistische Anforderung, da immer wieder Ski- und/oder Snowboardschuhe
separat von Schutzhelmen, Handschuhen, usw. gelagert werden müssen und erst bei der
Abholung von einem Nutzer zusammengesucht werden müssen, um diese Artikel und/oder
Wintersportgeräte als Konvolut dem Bediener bereitstellen zu können. Da sich die Abholung
der Artikel von einem Anwender jedoch zumeist auf den Morgen konzentriert, bildet
sich in solchen Betrieb ein enormer punktueller Arbeitsaufwand, welcher nicht verlagert
werden kann.
[0009] Folglich ergibt sich der Wunsch nach platzsparenden Aufbewahrungsvorrichtungen zur
Aufnahme von Wintersportgeräten und/oder Wintersportequipment, welche wenig Raum einnehmen
und in pistennähe positioniert werden können.
[0010] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Aufbewahrungsvorrichtung zur
Aufnahme von Wintersportgeräten und/oder Wintersportequipment bereitzustellen, welche
die zuvor beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise verbessert
und/oder eine ressourcensparende logistische Anwendung ermöglichen und/oder eine platzsparende
Möglichkeit zur Aufbewahrung umsetzt und/oder eine effizientere oder energiesparendere
Aufbewahrung ermöglichen und/oder einen logistischen Aufwand zur Lagerung verringert.
[0011] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Aufbewahrungsvorrichtung zur Aufnahme
von Wintersportgeräten und/oder Wintersportequipment mit den Merkmalen des Anspruchs
1, sowie einem Regalsystem zur Aufnahme einer solchen Aufbewahrungsvorrichtung gelöst.
[0012] Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Aufbewahrungsvorrichtung zur Aufnahme
von Wintersportgeräten und/oder Wintersportequipment mit wenigstens einem einen Aufnahmebereich
ausbildenden Gehäuse ausgebildet ist, wobei im Aufnahmebereich
- wenigstens zwei Trägerarme vorgesehen sind, welche dazu ausgebildet sind, ein Paar
an Ski- und/oder Snowboardschuhen aufzunehmen und
- wenigstens ein Halteelement vorgesehen ist, welches dazu ausgebildet ist, einen Schutzhelm
aufzunehmen.
[0013] Dadurch, dass die Aufbewahrungsvorrichtung wenigstens zwei Trägerarme zur Aufnahme
eines Paars an Ski- und/oder Snowboardschuhen sowie ein Helmhalteelement aufweist,
können kompakt und auf einfache Weise Schutzhelm und Ski- und/oder Snowboardschuhe
gemeinsam aufbewahrt werden, wodurch eine Zuordnung erfolgt.
[0014] Wenn nun beispielsweise in einem Hotel der Gast/Anwender nach dem Ski- und/oder Snowboardfahren
zurückkehrt, kann dieser seine Ski- und/oder Snowboardschuhe gemeinsam mit dem Schutzhelm
in der Aufbewahrungsvorrichtung verstauen und beispielsweise in einem erwärmten Raum
abstellen, in welchem diese über Nacht austrocknen können und erwärmt werden. Am nächsten
Tag kann der Gast/Anwender die Aufbewahrungsvorrichtung im Raum finden mit seinen
Ski- und/oder Snowboardschuhen gemeinsam mit seinem passenden Schutzhelm, wodurch
keine separate Aufbewahrung mehr vorgenommen werden muss und der logistische Aufwand
verringert werden kann.
[0015] Auch bei Verleihunternehmen kann beispielsweise bei einer Bestellung bereits ein
Paar an Ski- und/oder Snowboardschuhen mit einem passenden Schutzhelm vorbereitet
werden, wobei beim Eintreffen eines Kunden/Anwenders die Aufbewahrungsvorrichtung
mit den Ski- und/oder Snowboardschuhen gemeinsam mit dem passenden Schutzhelm ausgegeben
werden kann, was nicht nur den logistischen Aufwand verringert, sondern eine Möglichkeit
schafft, bereits Vorarbeiten vorzunehmen, sodass - wenn mehrere Kunden gleichzeitig
im Geschäft auftreten - die Bearbeitungszeit verkürzt werden kann.
[0016] Weitere Einzelheiten und Vorteile sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0017] Es kann vorgesehen sein, dass sich die wenigstens zwei Trägerarme vom Gehäuse in
Richtung des Aufnahmebereiches erstrecken und dazu ausgebildet sind, in die Ski- und/oder
Snowboardschuhe eingeführt zu werden.
[0018] Es kann vorgesehen sein, dass die wenigstens zwei Trägerarme dermaßen ausgebildet
sind, dass die Ski- und/oder Snowboardschuhe dermaßen aufgenommen werden, dass die
Einstiegsöffnung nach unten zeigt, sodass gegebenenfalls im Ski- und /oder Snowboardschuh
vorliegende Flüssigkeiten durch die Schwerkraft über die Einstiegsöffnung des Schuhs
austreten können.
[0019] Es kann vorgesehen sein, dass die zumindest zwei Trägerarme beidseitig symmetrisch
in Bezug auf das wenigstens eine Helmhalteelement positioniert sind.
[0020] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Halteelement ein zumindest
bereichsweise pilzförmigen Aufnahmebereich, vorzugsweise Haken, aufweist, welcher
dazu ausgebildet ist, an den Innenbereich des Schutzhelms angelegt zu werden und einen
solchen zu tragen.
[0021] Es kann vorgesehen sein, dass der Schutzhelm in einem Aufnahmezustand am Haltehalteelement
eine horizontale Ausrichtung (wie in seinem Einsatz bei einem Anwender) aufweist,
wobei der Innenbereich des Schutzhelms gegenüber der Umgebung nach unten hin freigegeben
wird.
[0022] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Helmhalteelement im Gehäuse
dermaßen positioniert ist, dass in einem Aufnahmezustand des Schutzhelms am wenigstens
einen Helmhalteelement der Schutzhelm in einem Bereich des Rists der Ski- und/oder
Snowboardschuhe in einem Aufnahmezustand der Ski- und/oder Snowboardschuhe an den
wenigstens zwei Trägerarmen angeordnet ist.
[0023] Eine solche Anordnung der wenigstens zwei Trägerarme zum wenigstens einem Helmhalteelement
setzt die geringste mögliche Packungsdichte des Schutzhelms gemeinsam mit dem Paar
Ski- und/oder Snowboardschuhen um, indem die geometrische Gestalt der Ski- und/oder
Snowboardschuhe im Bereich des Rists dazu genutzt wird, den Schutzhelm platzsparend
zu verstauen.
[0024] Anders formuliert kann in bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung eine Anordnung
vorgesehen sein, wobei der Schutzhelm so in der Beuge der Ski- und/oder Snowboardschuhe
angeordnet werden, dass der gesamte Platzbedarf minimiert wird und besonders bevorzugt
für die Aufbewahrung in einem quaderförmigen Gehäuse optimiert wird.
[0025] Es kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse den Aufnahmebereich, vorzugsweise quaderförmig,
an wenigstens zwei, besonders bevorzugt an wenigstens vier, Seiten umgibt.
[0026] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die wenigstens zwei Trägerarme und/oder das
wenigstens eine Halteelement wenigstens eine Belüftungsvorrichtung aufweisen, welche
wenigstens eine Belüftungsvorrichtung dazu ausgebildet ist, einem Inneren des Ski-
und/oder Snowboardschuhs und/oder des Schutzhelms einen Luftstrom zuzuführen.
[0027] Somit kann durch die Belüftungsvorrichtung und die Zufuhr eines Luftstroms in das
Innere der Ski- und/oder Snowboardschuhe und/oder des Schutzhelms ein Trocknen begünstigt
werden und sichergestellt werden, dass in einer möglichst geringen Zeit ein Trocknen
des Ski- und/oder Snowboardschuhs und/oder des Schutzhelms umgesetzt wird.
[0028] Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass durch die Belüftungsvorrichtung ein
erwärmter Luftstrom zugeführt wird.
[0029] Es kann vorgesehen sein, dass die Belüftungsvorrichtung Umgebungsluft mit im wesentlichen
Umgebungstemperatur dem Inneren der Ski- und/oder Snowboardschuhe und/oder des Schutzhelms
zuführt, um das Trockenen zu begünstigen und dennoch Energie bei der Zufuhr für eine
allfällige Erwärmung der zugeführten Luft eingespart werden kann.
[0030] Es kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Belüftungsvorrichtung zumindest
bereichsweise eine Belüftungsleitung aufweist, welche vorzugsweise rohrförmig ausgebildet
ist.
[0031] Es kann vorgesehen sein, dass die wenigstens zwei Trägerarme und/oder das wenigstens
eine Helmhalteelement zumindest bereichsweise rohrförmig ausgebildet ist, sodass über
das Innere der rohrförmigen Ausbildung die Belüftungsvorrichtung einen Luftstrom an
den Ski- und/oder Snowboardschuh oder den Schutzhelm leiten kann.
[0032] Besonders günstig stellte sich heraus, wenn die rohrförmige Ausbildung der wenigstens
zwei Trägerarme und/oder des wenigstens einen Helmhalterelements sich in einem Bereich
gegenüber der Umgebung öffnet, in welchem in einem Aufnahmezustand das Innere des
Ski- und/oder Snowboardschuhs und/oder des Schutzhelms positionierbar ist.
[0033] Es kann vorgesehen sein, dass die wenigstens zwei Trägerarme und/oder das wenigstens
eine Haltelement wenigstens eine Heizvorrichtung aufweist, wobei wenigstens eine Heizvorrichtung
dazu ausgebildet ist, ein Inneres der Ski- und/oder Snowboardschuhe und/oder des Schutzhelms
zu erwärmen.
[0034] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Heizvorrichtung zumindest
bereichsweise eine Widerstandsheizung, vorzugsweise einen Heizdraht, aufweist.
[0035] Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die wenigstens zwei Trägerarme und/oder
das wenigstens eine Haltehalteelement in einem Bereich, in welchem dieser in einem
Aufnahmezustand mit den Ski- und/oder Snowboardschuhen und/oder dem Schutzhelm in
Kontakt bringbar sind, eine Widerstandsheizung aufweisen, sodass möglichst ohne Heizverluste
die Heizenergie der Widerstandsheizung direkt auf die Ski- und/oder Snowboardschuhe
und/oder den Schutzhelm übergeführt werden können.
[0036] Vorzugsweise kann vorgesehene sein, dass die wenigstens eine Heizvorrichtung ohne
Belüftungsvorrichtung ausgebildet ist und/oder separiert davon betrieben wird, sodass
durch die Erwärmung die Trocknung begünstigt wird, jedoch potenzielle Geruchsbelastungen
nicht durch eine Belüftung in der Umgebung verteilt werden.
[0037] Es kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse mit wenigstens einem Haltegriff verbunden
ist.
[0038] Wenigstens ein Haltegriff kann dermaßen ausgebildet sein, dass ein Bediener, Kunde
und/oder Nutzer in bequemer Weise die Aufbewahrungsvorrichtung anheben, positionieren
und/oder tragen kann. Ergonomische und komfortable Höhendimensionen und Ausrichtungen
von Haltegriffen sind beispielsweise aus entsprechenden Tabellen zu entnehmen.
[0039] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse eine sich in Richtung des Aufnahmebereiches
erstreckende Handschuhaufnahme aufweist, welche dazu ausgebildet ist, ein Paar Handschuhe
aufzunehmen.
[0040] Durch eine zusätzliche Anordnung einer Handschuhaufnahme kann zusätzlich zu den Ski-
und/oder Snowboardschuhen und/oder dem Schutzhelm auch ein Paar Handschuhe in der
Aufnahmevorrichtung verstaut werden, welche ebenfalls ähnlichen Bedingungen bei der
Nutzung wie der Schutzhelm und die Ski- und/oder Snowboardschuhe unterliegen und einer
Trocknung zugeführt werden sollten, sodass diese möglichst schnell wieder genutzt
werden können.
[0041] Es kann vorgesehen sein, dass die Handschuhaufnahme zwei sich in Längsrichtung erstreckende,
vorzugweise rohrförmige, Handschuhträgerarme aufweist.
[0042] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die wenigstens zwei Handschuhträgerarme beidseitig
symmetrisch in Bezug auf das wenigstens eine Helmhalteelement positioniert sind.
[0043] Durch eine symmetrische Positionierung der wenigstens zwei handschuhträgerarme kann
beispielsweise eine möglichst kompakte, platzsparende Aufbewahrung eines Handschuhpaares
relativ zu Ski- und/oder Snowboardschuhen und dem Schutzhelm durchgeführt werden,
wodurch sich die Aufbewahrungsvorrichtung möglichst klein und platzsparend konfigurieren
lässt.
[0044] Es kann vorgesehen sein, dass die Handschuhaufnahme wenigstens eine Heizvorrichtung
und/oder wenigstens eine Belüftungsvorrichtung zum Erwärmen und/oder zur Luftzufuhr
in ein Inneres der Handschuhe aufweist.
[0045] Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Gehäuse die quadratförmige Außenkontur
der Aufbewahrungsvorrichtung definiert und vorzugsweise kleiner als 450 mm x 450 mm
x 500 mm, besonders bevorzugt kleiner als 410 mm x 350 mm x 400 mm, (Länge x Breite
x Höhe) ausgebildet ist.
[0046] Weiters wird Schutz begehrt für ein Regalsystem umfassend mehrere parallel übereinander
angeordnete Regalböden zur Aufnahme einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung.
[0047] Durch die Ausgestaltung eines entsprechenden Regalsystems lassen sich platzsparend
auf möglichst geringem Raum mehrere Aufbewahrungsvorrichtungen lagern, wodurch beispielsweise
bei Übernachtungsbetrieben und/oder Leihbetrieben die Möglichkeit geschaffen wird,
möglichst viele Aufbewahrungsvorrichtung platzsparend unterzubringen und dennoch einem
Benutzer zweifelsfrei zuordnen zu können, mit dem logistischen Vorteil, dass die einzelnen
Wintersportgeräte und/oder Wintersportequipments nicht voneinander getrennt gelagert
werden müssen.
[0048] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass das Regalsystem wenigstens ein Gebläse aufweist,
welches so ausgebildet ist, über wenigstens einen Aufnahmeflansch, vorzugsweise erwärmte,
Luft in die wenigstens eine Belüftungsvorrichtung der Aufbewahrungsvorrichtung einzublasen.
[0049] Es kann vorgesehen sein, dass das Regalsystem eine Energieversorgungsschnittstelle
aufweist, welche Energieversorgungsschnittstelle mit einem korrespondierenden Gegenstück
der Aufbewahrungsvorrichtung in Verbindung bringbar ist und dazu ausgebildet ist,
vorzugsweise elektrische, Energie der Aufbewahrungsvorrichtung, besonders bevorzugt
der wenigstens einen Heizvorrichtung und/oder Belüftungsvorrichtung, bereit zu stellen.
[0050] Eine solche Energieversorgungsschnittstelle kann beispielsweise als induktive Schnittstelle
ausgebildet sein, wobei induktiv elektrische Energie zwischen Regalsystem und Aufbewahrungsvorrichtung
ausgetauscht werden kann.
[0051] Durch das Ausbilden des Regalsystems mit wenigstens einem Gebläse und/oder wenigstens
einer Energieversorgungsschnittstelle, kann auf besondere günstige Art und Weise ein
Verteilersystem im Regalsystem integriert werden, welches mehrere Aufbewahrungsvorrichtungen
versorgt.
[0052] Beispielsweise durch das Integrieren wenigstens eines Gebläses im Regalsystem kann
erwärmte Luft mehreren Aufbewahrungsvorrichtungen bereit gestellt werden, wobei über
das Gebläse das Regalsystem Luft über wenigstens eine Belüftungsvorrichtung der Aufbewahrungsvorrichtung
den Ski- und/oder Snowboardschuhen und/oder Schutzhelmen und/oder Handschuhen zugeführt
werden kann, um diese zu trocknen, wobei die wenigstens eine Belüftungsvorrichtung
der Aufbewahrungsvorrichtung lediglich noch passiv fungiert, um den Luftstrom von
wenigstens einem Gebläse des Regalsystems an ihren Einsatzort weiterzuleiten.
[0053] Eine solche Ausgestaltung zeigt sich besonders günstig in der Herstellung, wodurch
die (Mehrzahl) an Aufbewahrungsvorrichtungen möglichst fertigungstechnisch einfach
und günstiger ausgebildet werden können, wohingegen das, die Vielzahl an Aufbewahrungsvorrichtungen
aufnehmende Regalsystem die fertigungstechnisch kompliziertere und teurere Umsetzung
darstellt.
[0054] Weitere Vorteile in den Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Figuren,
sowie der dazugehörigen Figurenbeschreibung. Dabei zeigt:
- Fig. 1 bis 5
- ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung,
- Fig. 6 und 7
- ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung,
- Fig. 8 und 9
- ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung,
- Fig. 10 und 11
- ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung,
- Fig. 12 und 13
- ein Regalsystem für eine erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung, und
- Fig. 14 und 15
- ein weiteres Regalsystem für eine erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung.
[0055] Die Figuren 1 bis 5 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Aufbewahrungsvorrichtung 1.
[0056] Die Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsvariante der
Aufbewahrungsvorrichtung 1 von vorne, Figur 3 von unten Figur 4 von hinten.
[0057] Die Figuren 2 und 5 zeigen perspektivische Ansichten des ersten Ausführungsbeispiels
der Aufbewahrungsvorrichtung 1 in einem Aufnahmezustand eines Schutzhelms 7, Ski-
und/oder Snowboardschuhe 5 und von Handschuhen 19.
[0058] Dieses erste Ausführungsbeispiel einer Aufbewahrungsvorrichtung 1 weist ein Gehäuse
3 auf.
[0059] Das Gehäuse 3 bildet einen Aufnahmebereich 2 aus, welcher Aufnahmebereich 2 quadratisch
von vier Seiten durch das Gehäuse 3 umschlossen wird.
[0060] Um das Gehäuse 3 oder die Aufbewahrungsvorrichtung 1 lagern, hantieren oder tragen
zu können, ist am Gehäuse 3 schwenkbar ein Haltegriff 17 befestigt.
[0061] Dieser Haltegriff 17 kann zwischen einer Gebrauchsposition (siehe Figur 1) und einer
Startposition (siehe Figur 2) bewegt werden.
[0062] Im Aufnahmebereich 2 der Aufbewahrungsvorrichtung 1 sind zwei Trägerarme 4 vorgesehen,
welche dazu ausgebildet sind, ein Paar an Ski- und/oder Snowboardschuhen 5 aufzunehmen.
[0063] Diese zwei Trägerarme 4 erstrecken sich vom Gehäuse 3 in Richtung des Aufnahmebereiches
2 und sind dazu ausgebildet, in das Innere des Ski- und/oder Snowboardschuhe 5 eingeführt
zu werden.
[0064] Die Trägerarme 4 sind beidseitig symmetrisch in Bezug auf ein Helmhalteelement 6
positioniert.
[0065] Das Helmhalteelement 6 ist mit dem Gehäuse 3 verbunden und erstreckt sich ebenfalls
vom Gehäuse in den Aufnahmebereich 2.
[0066] Das Helmhalteelement 6 ist dazu ausgebildet, einen Schutzhelm 7 aufzunehmen, wobei
das Helmhalteelement 6 pilzförmig ausgebildet ist, um an einen Innenbereich des Schutzhelms
7 angelegt zu werden und einen solchen zu tragen.
[0067] Symmetrisch um das Helmhalteelement 6 und die Trägerarme 4 ist eine Handschuhaufnahme
18 angeordnet, welche durch die beiden Handschuhträgerarme 20 umgesetzt ist.
[0068] Diese Handschuhträgerarme 20 erstrecken sich in Längsrichtung vom Gehäuse 3 in den
Aufnahmebereich 2 und sind dazu ausgebildet, in das Innere eines Handschuhs 19 einzutauchen
und diese somit aufzunehmen.
[0069] Die Handschuhträgerarme 20, die Trägerarme 4, sowie teilweise das Helmhalteelement
6, sind rohrförmig ausgebildet, wobei das Innere dieser Rohre als Belüftungsvorrichtung
8, genauer gesagt Belüftungsleitung 9, dient.
[0070] Durch diese Belüftungsvorrichtung 8 kann von einer Rückseite der Aufbewahrungsvorrichtung
1 (siehe Figur 4), beispielsweise über ein Gebläse 14, Luft in die Trägerarme 4, das
Helmhalteelement 6 und/oder die Handschuhträgerarme 20 eingeblasen werden, wobei über
die Belüftungsleitung 9 diese eingeblasene Luft an ein Inneres eines Ski- und/oder
Snowboardschuhes 5, des Schutzhelms 7 und/oder der Handschuhe 19, weitergeleitet wird,
wenn dieser sich in einem Aufnahmezustand in der Aufbewahrungsvorrichtung 1 befinden.
[0071] Durch die Belüftungsvorrichtung 8 kann somit ein Trocknungsprozess der Handschuhe
19, der Ski- und/oder Snowboardschuhe 5 und des Schutzhelms 7 begünstigt werden.
[0072] Die Aufnahmevorrichtung 1 kann beispielsweise über einen Aufnahmeflansch 15 eines
Regalsystems 12 mit einem Gebläse 14 zur Belüftung der Belüftungsvorrichtung 8 in
Verbindung gebracht werden (hierzu sei auf die Figuren 12 und 13 verwiesen).
[0073] Weiters weist das Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 5 an der Unterseite des Gehäuses
3 Gleitelemente 21 auf (siehe Figur 3), welche beispielsweise aus einem Teflon-Werkstoff
bestehen können.
[0074] Diese Gleitelemente 21 dienen dazu, die Aufnahmevorrichtung 1 gegenüber der Umgebung
abstellen zu können, ohne diese oder die Umgebung zu beschädigen oder beispielsweise
auch die Aufbewahrungsvorrichtung 1 in einem Regalsystem 12 abzustellen oder zu verschieben.
[0075] Die Gleitelemente 21 können als Verschleißelemente ausgebildet sein, welche einfach
ersetzbar sind, wenn ein Verschleiß der Gleitelemente 21 zu groß wird oder diese beschädigt
werden.
[0076] Figur 2 und 5 zeigen die Aufbewahrungsvorrichtung 1 mit darin angeordnetem einem
Schutzhelm 7, mit Ski- und/oder Snowboardschuhen 5 und mit Handschuhen 19 in einem
Aufnahmezustand.
[0077] Um diese "Packung" deutlicher darstellen zu können, ist dabei in Figur 5 das Gehäuse
3 transparent dargestellt, wodurch ersichtlich wird, dass das Helmhalteelement 6 dermaßen
am Gehäuse 3 positioniert ist, dass in einem Aufnahmezustands des Schutzhelms 7 dieser
in einem Bereich des Rists der Ski- und/oder Snowboardschuhe 5 positioniert ist.
[0078] Des Weiteren sind die Handschuhträgerarme 20 dermaßen positioniert, dass die Handschuhe
19 in einem aufgenommenen Zustand an den Handschuhträgerarmen 20 den Schutzhelm 7
beidseitig einschließen und/oder umschließen.
[0079] Somit kann durch die Figur 5 gut erkannt werden, wie durch die Aufbewahrungsvorrichtung
1 eine Möglichkeit zur Lagerung und/oder zur Aufbewahrung und/oder zum Transport in
einer größtmöglich kompakten Weise umgesetzt wird.
[0080] Die Figuren 6 und 7 und die Figuren 8 und 9 zeigen ein zweites sowie ein drittes
Ausführungsbeispiel einer Aufbewahrungsvorrichtung 1, wobei die technischen Merkmale
im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 5 entsprechen, jedoch einzelne
Details der geometrischen Gestalt (beispielsweise des Gehäuses 3 und/oder des Haltegriffs
17) sich unterscheiden.
[0081] Das Ausführungsbeispiel der Figur 10 und der Figur 11 zeigt ein viertes Beispiel
einer Aufbewahrungsvorrichtung 1, welche im Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
eine Heizvorrichtung 10 aufweist.
[0082] Anstelle der zuvor beschriebenen Belüftungsvorrichtung 8 sind im Ausführungsbeispiel
der Aufbewahrungsvorrichtung 1 der Figuren 10 und 11 das Helmhalteelement 6, die Trägerarme
4 und auch die Handschuhträgerarme 20, mit einer Heizvorrichtung 10 umgesetzt.
[0083] Die Gestaltung der Trägerarme 4, des Helmhalteelements 6 und der Handschuhträgerarme
20, entspricht den zuvor beschriebenen Ausführungen, wobei jedoch diese darüber hinaus
mit einem Heizdraht (11) ausgestattet sind.
[0084] Dieser Heizdraht 11 der Heizvorrichtung 10 kann dazu genutzt werden, die Trägerarme
4, das Helmhalteelement 6 und die Handschuhträgerarme 20 im Speziellen an den Kontaktstellen
oder Kontaktbereichen mit den Handschuhen 19, den Ski- und/oder Snowboardschuhen 5
und dem Schutzhelm 7 zu erwärmen, was eine Trocknung dieser Gegenstände optimiert
und beschleunigt.
[0085] Der Heizdraht 11 der Aufbewahrungsvorrichtung 1 kann über die Energieversorgungsschnittstelle
16 mit elektrischer Energie gespeist werden.
[0086] Diese Energieversorgungsstelle 16 an der Rückseite der Aufbewahrungsvorrichtung 1,
genauer gesagt an der Rückseite des Gehäuses 3, ist durch eine Induktionsspule umgesetzt.
[0087] Wenn diese Induktionsspule nun an einem korrespondierenden Gegenstück, beispielsweise
einem Regalsystems 12, positioniert wird, kann über eine Versorgungsspule elektrische
Energie in die Induktionsspule der Energieversorgungsschnittstelle 16 des Gehäuses
3 eingeleitet werden.
[0088] Das Gehäuse 3 der Figuren 10 und 11 ist aus Gründen der Übersicht teilweise transparent
dargestellt.
[0089] Die verbleibenden Merkmale des Ausführungsbeispiels der Aufbewahrungsvorrichtung
1 der Figuren 10 und 11 entsprechen im Wesentlichen den vorhergehenden Figuren.
[0090] Die Figuren 12 und 13 zeigen unterschiedliche perspektivische Ansichten eines Regalsystems
12 zur Aufnahme einer Aufbewahrungsvorrichtung 1.
[0091] Das Regalsystem 12 umfasst mehrere parallel übereinander angeordnete Regalböden 13
zur Aufnahme von Aufbewahrungsvorrichtungen 1.
[0092] Das Regalsystem 12 ist in diesem Ausführungsbeispiel beidseits durch Aufbewahrungsvorrichtungen
1 befüllbar.
[0093] In Figur 12 ist das Regalsystem 12 teilweise transparent dargestellt, sodass ersichtlich
wird, dass in den Seitenteilen des Regalsystems ein Gebläse 14 angeordnet ist, welches
dazu ausgebildet ist, ein Strömungsvolumen an Luft über das Leitungssystem 22 dem
Aufnahmeflansch 15 zuzuführen, wobei über den Aufnahmeflansch 15 und die Rückseite
des Gehäuses 3 der Aufnahmevorrichtung 1 der Volumenstrom an Luft in die Aufbewahrungsvorrichtung
1 und die Belüftungsvorrichtung 8 der Aufbewahrungsvorrichtung 1 eingeblasen werden
kann.
[0094] Die Figuren 14 und 15 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Regalsystems
12 zur Aufnahme von Aufbewahrungsvorrichtungen 1.
[0095] Die Aufbewahrungsvorrichtungen 1 können dabei beispielsweise entsprechend den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 11 ausgebildet sein.
[0096] Das dargestellte Regalsystem 12 der Figur 14 ist dabei beidseitig befüllbar wir durch
die neun dargestellten und positionierten _Aufbewahrungsvorrichtungen 1 ersichtlich
ist.
[0097] Das Regalsystem 12 umfasst mehrere parallel übereinander angeordnete Regalböden 13
zur Aufnahme von Aufbewahrungsvorrichtungen 1.
[0098] An der Rückseite der Regalböden 13 ist der Aufnahmebereich für die Aufbewahrungsvorrichtungen
1 durch einen vertikale Anschlag 23 begrenz, welche für eine jede aufnehmbare Aufbewahrungsvorrichtungen
1 einen Aufnahmeflansch 15 aufweist.
[0099] Dies ist insbesondere durch die dargestellte Vergrößerung gut zu erkennen.
[0100] Es kann dabei eine jede Aufbewahrungsvorrichtungen 1 in das Regalsystem 12 beladen
werden und am Regalboden 13 bis an den vertikalen Anschlag 23 angeschoben werden.
[0101] Wenn die Aufbewahrungsvorrichtungen 1 am vertikalen Anschlag 23 angeschoben wird
verbindet sich somit die Belüftungsvorrichtung 8 und/oder Heizvorrichtung 10 über
einen der Aufnahmeflansche 15 mit dem Regalsystem 12.
[0102] Das Regalsystem der Fig. 14 umfasst ein Gebläse 14, welches dazu ausgebildet ist,
ein Strömungsvolumen an Luft über das Leitungssystem 22 dem Aufnahmeflansch 15 zuzuführen.
Das Gebläse 14 ist dabei über die Bedienkonsole 24 steuer- oder regelbar.
[0103] Es kann auch vorgesehen sein, dass eine Heizvorrichtung zum Erwärmen der durch das
Gebläse 14 geförderten Luft vorgesehen ist, sodass der an die Aufnahmevorrichtung
1 geförderte Luftstrom erwärmt ist.
[0104] Das Gebläse 14 und das Leitungssystem 22 dieses Ausführungsbeispiels sind aus Gründen
der Übersichtlichkeit in dieser Figur nicht dargestellt.
[0105] Über den Aufnahmeflansch 15 und die Rückseite des Gehäuses 3 der Aufnahmevorrichtung
1 kann anschließend der Volumenstrom an Luft in die Aufbewahrungsvorrichtung 1 und
die Belüftungsvorrichtung 8 der Aufbewahrungsvorrichtung 1 eingeblasen werden.
[0106] Das dargestellte Regalsystem 12 ist mittels einer Schiebevorrichtung 25 gegenüber
dem Untergrund bewegbar ausgebildet.
[0107] Durch die Möglichkeit der Bewegbarkeit des Regalsystems 12 lässt sich ein zur Verfügung
stehender Raum optimal ausnutzen, wobei mehrere Regalsysteme 12 - wenn diese nicht
gerade beladen oder entladen werden - aneinandergeschoben werden können.
[0108] Die Schiebevorrichtung dieses Ausführungsbeispiels umfasst Schienen 26, auf welchen
Schienen 26 das Regalsystem 12 über Rollen gelagert ist.
[0109] Die Rollen sind dabei über ein im Seitenteil angeordnetes Getriebe mit dem Betätigungsrad
27 verbunden, sodass das Regalsystem 12 durch eine Drehbewegung des Betätigungsrades
27 gegenüber dem Untergrund und somit den Schienen 26 bewegt oder verfahren werden
kann.
[0110] Figur 15 zeigt dabei das Ausführungsbeispiel des Regalsystems 12 der Figur 14 in
zwei unterschiedlichen Positionen, welche durch Drehen des Betätigungsrades 27 erreicht
werden können.
[0111] Wie ersichtlich wird ist es durchaus möglich mehrere Regalsysteme 12 auf demselben
Schienen 26 anzuordnen, um eine optimale Platznutzung umsetzen zu können.
Bezugszeichenliste
[0112]
- 1
- Aufbewahrungsvorrichtung
- 2
- Aufnahmebereich
- 3
- Gehäuse
- 4
- Trägerarm
- 5
- Ski- und/oder Snowboardschuhe
- 6
- Helmhalteelement
- 7
- Schutzhelm
- 8
- Belüftungsvorrichtung
- 9
- Belüftungsleitung
- 10
- Heizvorrichtung
- 11
- Heizdraht
- 12
- Regalsystem
- 13
- Regelböden
- 14
- Gebläse
- 15
- Aufnahmeflansch
- 16
- Energieversorgungsschnittstelle
- 17
- Haltegriff
- 18
- Handschuhaufnahme
- 19
- Handschuh
- 20
- Handschuhträgerarm
- 21
- Gleitelement
- 22
- Leitungssystems
- 23
- vertikaler Anschlag
- 24
- Bedienkonsole
- 25
- Schiebevorrichtung
- 26
- Schienen
- 27
- Betätigungsrad
1. Aufbewahrungsvorrichtung zur Aufnahme von Wintersportgeräten und/oder Wintersportequipment
mit wenigstens einem einen Aufnahmebereich (2) ausbildenden Gehäuse (3),
dadurch gekennzeichnet, dass im Aufnahmebereich (2)
- wenigstens zwei Trägerarme (4) vorgesehen sind, welche dazu ausgebildet sind, ein
Paar an Ski- und/oder Snowboardschuhe (5) aufzunehmen, und
- wenigstens ein Helmhalteelement (6) vorgesehen ist, welches dazu ausgebildet ist,
einen Schutzhelm (7) aufzunehmen.
2. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei sich die wenigstens zwei Trägerarme
(4) vom Gehäuse (3) in Richtung des Aufnahmebereiches (2) erstrecken und dazu ausgebildet
sind, in die Ski- und/oder Snowboardschuhe (5) eingeführt zu werden.
3. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zumindest
zwei Trägerarme (4) beidseitig symmetrisch in Bezug auf das wenigstens eine Helmhalteelement
(6) positioniert sind.
4. Aufbewahrungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
das wenigstens eine Helmhalteelement (6) ein zumindest bereichsweise pilzförmigen
Aufnahmebereich, vorzugsweise Haken, aufweist, welcher dazu ausgebildet, an den Innenbereich
des Schutzhelms (7) angelegt zu werden und einen solche zu tragen.
5. Aufbewahrungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
das wenigstens eine Helmhalteelement (6) am Gehäuse (3) dermaßen positioniert ist,
dass in einem Aufnahmezustand des Schutzhelms (7) am wenigstens einen Helmhalteelement
(6) der Schutzhelm (7) in einem Bereich des Rists der Ski- und/oder Snowboardschuhe
(5) in einem Aufnahmezustand der Ski- und/oder Snowboardschuhe (5) an den wenigstens
zwei Trägerarmen (4) angeordnet ist.
6. Aufbewahrungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
das Gehäuse (3) den Aufnahmebereich (2), vorzugsweise quaderförmig, an wenigstens
zwei, besonders bevorzugt an wenigstens vier, Seiten umgibt.
7. Aufbewahrungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
die wenigstens zwei Trägerarme (4) und/oder das wenigstens eine Helmhalteelement (6)
wenigstens eine Belüftungsvorrichtung (8) aufweist, welche wenigstens eine Belüftungsvorrichtung
(8) dazu ausgebildet ist, einem Inneren der Ski- und/oder Snowboardschuhe (5) und/oder
des Schutzhelms (7) einen Luftstrom zuzuführen.
8. Aufbewahrungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die wenigstens eine
Belüftungsvorrichtung (8) zumindest bereichsweise eine Belüftungsleitung (9) aufweist,
welche vorzugweise rohrförmig ausgebildet ist.
9. Aufbewahrungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
die wenigstens zwei Trägerarme (4) und/oder das wenigstens eine Helmhalteelement (6)
wenigstens eine Heizvorrichtung (10) aufweist, welche wenigstens eine Heizvorrichtung
(10) dazu ausgebildet ist, ein Inneres der Ski- und/oder Snowboardschuhe (5) und/oder
des Schutzhelms (7) zu erwärmen.
10. Aufbewahrungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die wenigstens eine
Heizvorrichtung (10) zumindest bereichsweise eine Widerstandsheizung, vorzugweise
einen Heizdraht (11), aufweist.
11. Aufbewahrungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
das Gehäuse (3)
- mit wenigstens einem Haltegriff (17) verbunden ist, und/oder
- die quaderförmige Außenkontur der Aufbewahrungsvorrichtung (1) definiert und vorzugsweise
kleiner als 450 mm x 450 mm x 500 mm, besonders bevorzugt kleiner als 410 mm x 350
mm x 400 mm, ausgebildet ist.
12. Aufbewahrungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
das Gehäuse (3) eine sich in Richtung des Aufnahmebereiches (2) erstreckende Handschuhaufnahme
(18) aufweist, welche dazu ausgebildet ist, ein Paar Handschuhe (19) aufzunehmen.
13. Aufbewahrungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Handschuhaufnahme
(18)
- sich zwei in Längsrichtung erstreckende, vorzugsweise rohrförmige, Handschuhträgerarme
(20) aufweist, besonders bevorzugt, wobei die die wenigstens zwei Handschuhträgerarme
(20) beidseitig symmetrisch in Bezug auf das wenigstens eine Helmhalteelement (6)
positioniert sind und/oder
- wenigstens eine Heizvorrichtung (10) und/oder wenigstens eine Belüftungsvorrichtung
(8) zum Erwärmen und/oder zur Luftzufuhr in ein Inneres der Handschuhe (19) aufweist.
14. Regalsystem umfassend mehreren parallel übereinander angeordneter Regalböden (13)
zur Aufnahme einer Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche.
15. Regalsystem nach Anspruch 14, wobei das Regalsystem (12) wenigstens ein Gebläse (14)
aufweist, welches dazu ausgebildet ist, über wenigstens einen Aufnahmeflansch (15),
vorzugsweise erwärmte, Luft in die wenigstens eine Belüftungsvorrichtung (8) der Aufbewahrungsvorrichtung
(1) einzublasen.
16. Regalsystem nach Anspruch 14 oder 15, wobei das Regalsystem (12) wenigstens ein Energieversorgungsschnittstelle
(16) aufweist, welche Energieversorgungsschnittstelle (16) mit einem korrespondierenden
Gegenstück der Aufbewahrungsvorrichtung (1) in Verbindung bringbar ist und dazu ausgebildet
ist, vorzugsweise elektrische, Energie der Aufbewahrungsvorrichtung (1), besonders
bevorzugt der wenigstens einen Heizvorrichtung (10) und/oder Belüftungsvorrichtung
(8), bereitzustellen.