(19)
(11) EP 4 378 370 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
05.06.2024  Patentblatt  2024/23

(21) Anmeldenummer: 23208429.3

(22) Anmeldetag:  08.11.2023
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47L 23/20(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
A47L 23/205; A47F 7/08
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC ME MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 30.11.2022 AT 509092022

(71) Anmelder: Thaler, Hermann
6780 Schruns (AT)

(72) Erfinder:
  • Thaler, Hermann
    6780 Schruns (AT)

(74) Vertreter: Torggler & Hofmann Patentanwälte - Innsbruck 
Torggler & Hofmann Patentanwälte GmbH & Co KG Wilhelm-Greil-Straße 16
6020 Innsbruck
6020 Innsbruck (AT)

   


(54) AUFBEWAHRUNGSVORRICHTUNG ZUR AUFNAHME VON WINTERSPORTGERÄTEN UND/ODER WINTERSPORTEQUIPMENT


(57) Aufbewahrungsvorrichtung zur Aufnahme von Wintersportgeräten und/oder Wintersportequipment mit wenigstens einem einen Aufnahmebereich (2) ausbildenden Gehäuse (3), wobei im Aufnahmebereich (2)
- wenigstens zwei Trägerarme (4) vorgesehen sind, welche dazu ausgebildet sind, ein Paar an Ski- und/oder Snowboardschuhe (5) aufzunehmen, und
- wenigstens ein Helmhalteelement (6) vorgesehen ist, welches dazu ausgebildet ist, einen Schutzhelm (7) aufzunehmen.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufbewahrungsvorrichtung zur Aufnahme von Wintersportgeräten und/oder Wintersportequipment mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, sowie ein Regalsystem zur Aufnahme einer solchen Aufbewahrungsvorrichtung.

[0002] Es ist weitläufig bekannt, dass das Betreiben von Wintersportarten, wie beispielsweise Skifahren oder Snowboardfahren, einen erhöhten Aufwand an Equipment und Wintersportartikeln erfordert, welche während des Einsatzes durch den Kontakt mit Schnee und Eis sowie dem menschlichen Körper eine gewisse Feuchtigkeit aufnehmen.

[0003] Nach dem Betreiben des Wintersports sind diese Wintersportartikel, sowie das Equipment bis zum nächsten Einsatz zu lagern, wobei jedoch dieses Equipment und die Wintersportartikel fachgerecht gelagert werden müssen, sodass diese trocknen können.

[0004] Wenn eine nicht fachgemäße Lagerung durchgeführt wird, können die Wintersportartikel einerseits durch die Feuchtigkeit eine unangenehme Geruchsbildung und/oder ein ungewolltes mikrobiologisches Wachstum (Schimmelbildung) erfahren. Andererseits wird durch die Feuchtigkeit dem Anwender beim nächsten Gebrauch ein sehr unangenehmes Gefühl vermittelt.

[0005] Daher ist es gefragt, die Wintersportartikel und das nötige Equipment (vorzugsweise Ski- und/oder Snowboardschuhe) dermaßen zu lagern, dass sie möglichst schnell - zumeist über Nacht - trocknen und vorzugsweise am nächsten Tag wieder gebraucht werden können.

[0006] Hierfür ist es beispielsweise aus dem Stand der Technik bekannt (im Speziellen von Hotels und Übernachtungsmöglichkeiten, sowie an Talstationen in Skiregionen in großen Mengen, eigene Trockenräume bereitzustellen, in welchen Ski- und/oder Snowboardschuhe aufgehängt werden können, über Nacht austrocknen und am nächsten Tag sogar vorgewärmt einem Nutzer bereitgestellt werden.

[0007] Nachteilig an solchen Systemen ist jedoch, dass entsprechende Trockenräume keine spezielle Ordnung aufweisen, wobei auch nur Ski- und/oder Snowboardschuhe lokal von einem Nutzer gelagert werden können und das weitere Skiequipment, wie beispielsweise Schutzhelm, Handschuhe, Skibrille usw. separat gelagert, aufbewahrt oder getrocknet werden müssen.

[0008] Vor allem auch im Bereich des Ski- und/oder Snowboardverleihs ergibt sich dadurch eine sehr hohe logistische Anforderung, da immer wieder Ski- und/oder Snowboardschuhe separat von Schutzhelmen, Handschuhen, usw. gelagert werden müssen und erst bei der Abholung von einem Nutzer zusammengesucht werden müssen, um diese Artikel und/oder Wintersportgeräte als Konvolut dem Bediener bereitstellen zu können. Da sich die Abholung der Artikel von einem Anwender jedoch zumeist auf den Morgen konzentriert, bildet sich in solchen Betrieb ein enormer punktueller Arbeitsaufwand, welcher nicht verlagert werden kann.

[0009] Folglich ergibt sich der Wunsch nach platzsparenden Aufbewahrungsvorrichtungen zur Aufnahme von Wintersportgeräten und/oder Wintersportequipment, welche wenig Raum einnehmen und in pistennähe positioniert werden können.

[0010] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Aufbewahrungsvorrichtung zur Aufnahme von Wintersportgeräten und/oder Wintersportequipment bereitzustellen, welche die zuvor beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise verbessert und/oder eine ressourcensparende logistische Anwendung ermöglichen und/oder eine platzsparende Möglichkeit zur Aufbewahrung umsetzt und/oder eine effizientere oder energiesparendere Aufbewahrung ermöglichen und/oder einen logistischen Aufwand zur Lagerung verringert.

[0011] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Aufbewahrungsvorrichtung zur Aufnahme von Wintersportgeräten und/oder Wintersportequipment mit den Merkmalen des Anspruchs 1, sowie einem Regalsystem zur Aufnahme einer solchen Aufbewahrungsvorrichtung gelöst.

[0012] Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Aufbewahrungsvorrichtung zur Aufnahme von Wintersportgeräten und/oder Wintersportequipment mit wenigstens einem einen Aufnahmebereich ausbildenden Gehäuse ausgebildet ist, wobei im Aufnahmebereich
  • wenigstens zwei Trägerarme vorgesehen sind, welche dazu ausgebildet sind, ein Paar an Ski- und/oder Snowboardschuhen aufzunehmen und
  • wenigstens ein Halteelement vorgesehen ist, welches dazu ausgebildet ist, einen Schutzhelm aufzunehmen.


[0013] Dadurch, dass die Aufbewahrungsvorrichtung wenigstens zwei Trägerarme zur Aufnahme eines Paars an Ski- und/oder Snowboardschuhen sowie ein Helmhalteelement aufweist, können kompakt und auf einfache Weise Schutzhelm und Ski- und/oder Snowboardschuhe gemeinsam aufbewahrt werden, wodurch eine Zuordnung erfolgt.

[0014] Wenn nun beispielsweise in einem Hotel der Gast/Anwender nach dem Ski- und/oder Snowboardfahren zurückkehrt, kann dieser seine Ski- und/oder Snowboardschuhe gemeinsam mit dem Schutzhelm in der Aufbewahrungsvorrichtung verstauen und beispielsweise in einem erwärmten Raum abstellen, in welchem diese über Nacht austrocknen können und erwärmt werden. Am nächsten Tag kann der Gast/Anwender die Aufbewahrungsvorrichtung im Raum finden mit seinen Ski- und/oder Snowboardschuhen gemeinsam mit seinem passenden Schutzhelm, wodurch keine separate Aufbewahrung mehr vorgenommen werden muss und der logistische Aufwand verringert werden kann.

[0015] Auch bei Verleihunternehmen kann beispielsweise bei einer Bestellung bereits ein Paar an Ski- und/oder Snowboardschuhen mit einem passenden Schutzhelm vorbereitet werden, wobei beim Eintreffen eines Kunden/Anwenders die Aufbewahrungsvorrichtung mit den Ski- und/oder Snowboardschuhen gemeinsam mit dem passenden Schutzhelm ausgegeben werden kann, was nicht nur den logistischen Aufwand verringert, sondern eine Möglichkeit schafft, bereits Vorarbeiten vorzunehmen, sodass - wenn mehrere Kunden gleichzeitig im Geschäft auftreten - die Bearbeitungszeit verkürzt werden kann.

[0016] Weitere Einzelheiten und Vorteile sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.

[0017] Es kann vorgesehen sein, dass sich die wenigstens zwei Trägerarme vom Gehäuse in Richtung des Aufnahmebereiches erstrecken und dazu ausgebildet sind, in die Ski- und/oder Snowboardschuhe eingeführt zu werden.

[0018] Es kann vorgesehen sein, dass die wenigstens zwei Trägerarme dermaßen ausgebildet sind, dass die Ski- und/oder Snowboardschuhe dermaßen aufgenommen werden, dass die Einstiegsöffnung nach unten zeigt, sodass gegebenenfalls im Ski- und /oder Snowboardschuh vorliegende Flüssigkeiten durch die Schwerkraft über die Einstiegsöffnung des Schuhs austreten können.

[0019] Es kann vorgesehen sein, dass die zumindest zwei Trägerarme beidseitig symmetrisch in Bezug auf das wenigstens eine Helmhalteelement positioniert sind.

[0020] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Halteelement ein zumindest bereichsweise pilzförmigen Aufnahmebereich, vorzugsweise Haken, aufweist, welcher dazu ausgebildet ist, an den Innenbereich des Schutzhelms angelegt zu werden und einen solchen zu tragen.

[0021] Es kann vorgesehen sein, dass der Schutzhelm in einem Aufnahmezustand am Haltehalteelement eine horizontale Ausrichtung (wie in seinem Einsatz bei einem Anwender) aufweist, wobei der Innenbereich des Schutzhelms gegenüber der Umgebung nach unten hin freigegeben wird.

[0022] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Helmhalteelement im Gehäuse dermaßen positioniert ist, dass in einem Aufnahmezustand des Schutzhelms am wenigstens einen Helmhalteelement der Schutzhelm in einem Bereich des Rists der Ski- und/oder Snowboardschuhe in einem Aufnahmezustand der Ski- und/oder Snowboardschuhe an den wenigstens zwei Trägerarmen angeordnet ist.

[0023] Eine solche Anordnung der wenigstens zwei Trägerarme zum wenigstens einem Helmhalteelement setzt die geringste mögliche Packungsdichte des Schutzhelms gemeinsam mit dem Paar Ski- und/oder Snowboardschuhen um, indem die geometrische Gestalt der Ski- und/oder Snowboardschuhe im Bereich des Rists dazu genutzt wird, den Schutzhelm platzsparend zu verstauen.

[0024] Anders formuliert kann in bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung eine Anordnung vorgesehen sein, wobei der Schutzhelm so in der Beuge der Ski- und/oder Snowboardschuhe angeordnet werden, dass der gesamte Platzbedarf minimiert wird und besonders bevorzugt für die Aufbewahrung in einem quaderförmigen Gehäuse optimiert wird.

[0025] Es kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse den Aufnahmebereich, vorzugsweise quaderförmig, an wenigstens zwei, besonders bevorzugt an wenigstens vier, Seiten umgibt.

[0026] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die wenigstens zwei Trägerarme und/oder das wenigstens eine Halteelement wenigstens eine Belüftungsvorrichtung aufweisen, welche wenigstens eine Belüftungsvorrichtung dazu ausgebildet ist, einem Inneren des Ski- und/oder Snowboardschuhs und/oder des Schutzhelms einen Luftstrom zuzuführen.

[0027] Somit kann durch die Belüftungsvorrichtung und die Zufuhr eines Luftstroms in das Innere der Ski- und/oder Snowboardschuhe und/oder des Schutzhelms ein Trocknen begünstigt werden und sichergestellt werden, dass in einer möglichst geringen Zeit ein Trocknen des Ski- und/oder Snowboardschuhs und/oder des Schutzhelms umgesetzt wird.

[0028] Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass durch die Belüftungsvorrichtung ein erwärmter Luftstrom zugeführt wird.

[0029] Es kann vorgesehen sein, dass die Belüftungsvorrichtung Umgebungsluft mit im wesentlichen Umgebungstemperatur dem Inneren der Ski- und/oder Snowboardschuhe und/oder des Schutzhelms zuführt, um das Trockenen zu begünstigen und dennoch Energie bei der Zufuhr für eine allfällige Erwärmung der zugeführten Luft eingespart werden kann.

[0030] Es kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Belüftungsvorrichtung zumindest bereichsweise eine Belüftungsleitung aufweist, welche vorzugsweise rohrförmig ausgebildet ist.

[0031] Es kann vorgesehen sein, dass die wenigstens zwei Trägerarme und/oder das wenigstens eine Helmhalteelement zumindest bereichsweise rohrförmig ausgebildet ist, sodass über das Innere der rohrförmigen Ausbildung die Belüftungsvorrichtung einen Luftstrom an den Ski- und/oder Snowboardschuh oder den Schutzhelm leiten kann.

[0032] Besonders günstig stellte sich heraus, wenn die rohrförmige Ausbildung der wenigstens zwei Trägerarme und/oder des wenigstens einen Helmhalterelements sich in einem Bereich gegenüber der Umgebung öffnet, in welchem in einem Aufnahmezustand das Innere des Ski- und/oder Snowboardschuhs und/oder des Schutzhelms positionierbar ist.

[0033] Es kann vorgesehen sein, dass die wenigstens zwei Trägerarme und/oder das wenigstens eine Haltelement wenigstens eine Heizvorrichtung aufweist, wobei wenigstens eine Heizvorrichtung dazu ausgebildet ist, ein Inneres der Ski- und/oder Snowboardschuhe und/oder des Schutzhelms zu erwärmen.

[0034] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Heizvorrichtung zumindest bereichsweise eine Widerstandsheizung, vorzugsweise einen Heizdraht, aufweist.

[0035] Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die wenigstens zwei Trägerarme und/oder das wenigstens eine Haltehalteelement in einem Bereich, in welchem dieser in einem Aufnahmezustand mit den Ski- und/oder Snowboardschuhen und/oder dem Schutzhelm in Kontakt bringbar sind, eine Widerstandsheizung aufweisen, sodass möglichst ohne Heizverluste die Heizenergie der Widerstandsheizung direkt auf die Ski- und/oder Snowboardschuhe und/oder den Schutzhelm übergeführt werden können.

[0036] Vorzugsweise kann vorgesehene sein, dass die wenigstens eine Heizvorrichtung ohne Belüftungsvorrichtung ausgebildet ist und/oder separiert davon betrieben wird, sodass durch die Erwärmung die Trocknung begünstigt wird, jedoch potenzielle Geruchsbelastungen nicht durch eine Belüftung in der Umgebung verteilt werden.

[0037] Es kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse mit wenigstens einem Haltegriff verbunden ist.

[0038] Wenigstens ein Haltegriff kann dermaßen ausgebildet sein, dass ein Bediener, Kunde und/oder Nutzer in bequemer Weise die Aufbewahrungsvorrichtung anheben, positionieren und/oder tragen kann. Ergonomische und komfortable Höhendimensionen und Ausrichtungen von Haltegriffen sind beispielsweise aus entsprechenden Tabellen zu entnehmen.

[0039] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse eine sich in Richtung des Aufnahmebereiches erstreckende Handschuhaufnahme aufweist, welche dazu ausgebildet ist, ein Paar Handschuhe aufzunehmen.

[0040] Durch eine zusätzliche Anordnung einer Handschuhaufnahme kann zusätzlich zu den Ski- und/oder Snowboardschuhen und/oder dem Schutzhelm auch ein Paar Handschuhe in der Aufnahmevorrichtung verstaut werden, welche ebenfalls ähnlichen Bedingungen bei der Nutzung wie der Schutzhelm und die Ski- und/oder Snowboardschuhe unterliegen und einer Trocknung zugeführt werden sollten, sodass diese möglichst schnell wieder genutzt werden können.

[0041] Es kann vorgesehen sein, dass die Handschuhaufnahme zwei sich in Längsrichtung erstreckende, vorzugweise rohrförmige, Handschuhträgerarme aufweist.

[0042] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die wenigstens zwei Handschuhträgerarme beidseitig symmetrisch in Bezug auf das wenigstens eine Helmhalteelement positioniert sind.

[0043] Durch eine symmetrische Positionierung der wenigstens zwei handschuhträgerarme kann beispielsweise eine möglichst kompakte, platzsparende Aufbewahrung eines Handschuhpaares relativ zu Ski- und/oder Snowboardschuhen und dem Schutzhelm durchgeführt werden, wodurch sich die Aufbewahrungsvorrichtung möglichst klein und platzsparend konfigurieren lässt.

[0044] Es kann vorgesehen sein, dass die Handschuhaufnahme wenigstens eine Heizvorrichtung und/oder wenigstens eine Belüftungsvorrichtung zum Erwärmen und/oder zur Luftzufuhr in ein Inneres der Handschuhe aufweist.

[0045] Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Gehäuse die quadratförmige Außenkontur der Aufbewahrungsvorrichtung definiert und vorzugsweise kleiner als 450 mm x 450 mm x 500 mm, besonders bevorzugt kleiner als 410 mm x 350 mm x 400 mm, (Länge x Breite x Höhe) ausgebildet ist.

[0046] Weiters wird Schutz begehrt für ein Regalsystem umfassend mehrere parallel übereinander angeordnete Regalböden zur Aufnahme einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung.

[0047] Durch die Ausgestaltung eines entsprechenden Regalsystems lassen sich platzsparend auf möglichst geringem Raum mehrere Aufbewahrungsvorrichtungen lagern, wodurch beispielsweise bei Übernachtungsbetrieben und/oder Leihbetrieben die Möglichkeit geschaffen wird, möglichst viele Aufbewahrungsvorrichtung platzsparend unterzubringen und dennoch einem Benutzer zweifelsfrei zuordnen zu können, mit dem logistischen Vorteil, dass die einzelnen Wintersportgeräte und/oder Wintersportequipments nicht voneinander getrennt gelagert werden müssen.

[0048] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass das Regalsystem wenigstens ein Gebläse aufweist, welches so ausgebildet ist, über wenigstens einen Aufnahmeflansch, vorzugsweise erwärmte, Luft in die wenigstens eine Belüftungsvorrichtung der Aufbewahrungsvorrichtung einzublasen.

[0049] Es kann vorgesehen sein, dass das Regalsystem eine Energieversorgungsschnittstelle aufweist, welche Energieversorgungsschnittstelle mit einem korrespondierenden Gegenstück der Aufbewahrungsvorrichtung in Verbindung bringbar ist und dazu ausgebildet ist, vorzugsweise elektrische, Energie der Aufbewahrungsvorrichtung, besonders bevorzugt der wenigstens einen Heizvorrichtung und/oder Belüftungsvorrichtung, bereit zu stellen.

[0050] Eine solche Energieversorgungsschnittstelle kann beispielsweise als induktive Schnittstelle ausgebildet sein, wobei induktiv elektrische Energie zwischen Regalsystem und Aufbewahrungsvorrichtung ausgetauscht werden kann.

[0051] Durch das Ausbilden des Regalsystems mit wenigstens einem Gebläse und/oder wenigstens einer Energieversorgungsschnittstelle, kann auf besondere günstige Art und Weise ein Verteilersystem im Regalsystem integriert werden, welches mehrere Aufbewahrungsvorrichtungen versorgt.

[0052] Beispielsweise durch das Integrieren wenigstens eines Gebläses im Regalsystem kann erwärmte Luft mehreren Aufbewahrungsvorrichtungen bereit gestellt werden, wobei über das Gebläse das Regalsystem Luft über wenigstens eine Belüftungsvorrichtung der Aufbewahrungsvorrichtung den Ski- und/oder Snowboardschuhen und/oder Schutzhelmen und/oder Handschuhen zugeführt werden kann, um diese zu trocknen, wobei die wenigstens eine Belüftungsvorrichtung der Aufbewahrungsvorrichtung lediglich noch passiv fungiert, um den Luftstrom von wenigstens einem Gebläse des Regalsystems an ihren Einsatzort weiterzuleiten.

[0053] Eine solche Ausgestaltung zeigt sich besonders günstig in der Herstellung, wodurch die (Mehrzahl) an Aufbewahrungsvorrichtungen möglichst fertigungstechnisch einfach und günstiger ausgebildet werden können, wohingegen das, die Vielzahl an Aufbewahrungsvorrichtungen aufnehmende Regalsystem die fertigungstechnisch kompliziertere und teurere Umsetzung darstellt.

[0054] Weitere Vorteile in den Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Figuren, sowie der dazugehörigen Figurenbeschreibung. Dabei zeigt:
Fig. 1 bis 5
ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung,
Fig. 6 und 7
ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung,
Fig. 8 und 9
ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung,
Fig. 10 und 11
ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung,
Fig. 12 und 13
ein Regalsystem für eine erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung, und
Fig. 14 und 15
ein weiteres Regalsystem für eine erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung.


[0055] Die Figuren 1 bis 5 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung 1.

[0056] Die Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsvariante der Aufbewahrungsvorrichtung 1 von vorne, Figur 3 von unten Figur 4 von hinten.

[0057] Die Figuren 2 und 5 zeigen perspektivische Ansichten des ersten Ausführungsbeispiels der Aufbewahrungsvorrichtung 1 in einem Aufnahmezustand eines Schutzhelms 7, Ski- und/oder Snowboardschuhe 5 und von Handschuhen 19.

[0058] Dieses erste Ausführungsbeispiel einer Aufbewahrungsvorrichtung 1 weist ein Gehäuse 3 auf.

[0059] Das Gehäuse 3 bildet einen Aufnahmebereich 2 aus, welcher Aufnahmebereich 2 quadratisch von vier Seiten durch das Gehäuse 3 umschlossen wird.

[0060] Um das Gehäuse 3 oder die Aufbewahrungsvorrichtung 1 lagern, hantieren oder tragen zu können, ist am Gehäuse 3 schwenkbar ein Haltegriff 17 befestigt.

[0061] Dieser Haltegriff 17 kann zwischen einer Gebrauchsposition (siehe Figur 1) und einer Startposition (siehe Figur 2) bewegt werden.

[0062] Im Aufnahmebereich 2 der Aufbewahrungsvorrichtung 1 sind zwei Trägerarme 4 vorgesehen, welche dazu ausgebildet sind, ein Paar an Ski- und/oder Snowboardschuhen 5 aufzunehmen.

[0063] Diese zwei Trägerarme 4 erstrecken sich vom Gehäuse 3 in Richtung des Aufnahmebereiches 2 und sind dazu ausgebildet, in das Innere des Ski- und/oder Snowboardschuhe 5 eingeführt zu werden.

[0064] Die Trägerarme 4 sind beidseitig symmetrisch in Bezug auf ein Helmhalteelement 6 positioniert.

[0065] Das Helmhalteelement 6 ist mit dem Gehäuse 3 verbunden und erstreckt sich ebenfalls vom Gehäuse in den Aufnahmebereich 2.

[0066] Das Helmhalteelement 6 ist dazu ausgebildet, einen Schutzhelm 7 aufzunehmen, wobei das Helmhalteelement 6 pilzförmig ausgebildet ist, um an einen Innenbereich des Schutzhelms 7 angelegt zu werden und einen solchen zu tragen.

[0067] Symmetrisch um das Helmhalteelement 6 und die Trägerarme 4 ist eine Handschuhaufnahme 18 angeordnet, welche durch die beiden Handschuhträgerarme 20 umgesetzt ist.

[0068] Diese Handschuhträgerarme 20 erstrecken sich in Längsrichtung vom Gehäuse 3 in den Aufnahmebereich 2 und sind dazu ausgebildet, in das Innere eines Handschuhs 19 einzutauchen und diese somit aufzunehmen.

[0069] Die Handschuhträgerarme 20, die Trägerarme 4, sowie teilweise das Helmhalteelement 6, sind rohrförmig ausgebildet, wobei das Innere dieser Rohre als Belüftungsvorrichtung 8, genauer gesagt Belüftungsleitung 9, dient.

[0070] Durch diese Belüftungsvorrichtung 8 kann von einer Rückseite der Aufbewahrungsvorrichtung 1 (siehe Figur 4), beispielsweise über ein Gebläse 14, Luft in die Trägerarme 4, das Helmhalteelement 6 und/oder die Handschuhträgerarme 20 eingeblasen werden, wobei über die Belüftungsleitung 9 diese eingeblasene Luft an ein Inneres eines Ski- und/oder Snowboardschuhes 5, des Schutzhelms 7 und/oder der Handschuhe 19, weitergeleitet wird, wenn dieser sich in einem Aufnahmezustand in der Aufbewahrungsvorrichtung 1 befinden.

[0071] Durch die Belüftungsvorrichtung 8 kann somit ein Trocknungsprozess der Handschuhe 19, der Ski- und/oder Snowboardschuhe 5 und des Schutzhelms 7 begünstigt werden.

[0072] Die Aufnahmevorrichtung 1 kann beispielsweise über einen Aufnahmeflansch 15 eines Regalsystems 12 mit einem Gebläse 14 zur Belüftung der Belüftungsvorrichtung 8 in Verbindung gebracht werden (hierzu sei auf die Figuren 12 und 13 verwiesen).

[0073] Weiters weist das Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 5 an der Unterseite des Gehäuses 3 Gleitelemente 21 auf (siehe Figur 3), welche beispielsweise aus einem Teflon-Werkstoff bestehen können.

[0074] Diese Gleitelemente 21 dienen dazu, die Aufnahmevorrichtung 1 gegenüber der Umgebung abstellen zu können, ohne diese oder die Umgebung zu beschädigen oder beispielsweise auch die Aufbewahrungsvorrichtung 1 in einem Regalsystem 12 abzustellen oder zu verschieben.

[0075] Die Gleitelemente 21 können als Verschleißelemente ausgebildet sein, welche einfach ersetzbar sind, wenn ein Verschleiß der Gleitelemente 21 zu groß wird oder diese beschädigt werden.

[0076] Figur 2 und 5 zeigen die Aufbewahrungsvorrichtung 1 mit darin angeordnetem einem Schutzhelm 7, mit Ski- und/oder Snowboardschuhen 5 und mit Handschuhen 19 in einem Aufnahmezustand.

[0077] Um diese "Packung" deutlicher darstellen zu können, ist dabei in Figur 5 das Gehäuse 3 transparent dargestellt, wodurch ersichtlich wird, dass das Helmhalteelement 6 dermaßen am Gehäuse 3 positioniert ist, dass in einem Aufnahmezustands des Schutzhelms 7 dieser in einem Bereich des Rists der Ski- und/oder Snowboardschuhe 5 positioniert ist.

[0078] Des Weiteren sind die Handschuhträgerarme 20 dermaßen positioniert, dass die Handschuhe 19 in einem aufgenommenen Zustand an den Handschuhträgerarmen 20 den Schutzhelm 7 beidseitig einschließen und/oder umschließen.

[0079] Somit kann durch die Figur 5 gut erkannt werden, wie durch die Aufbewahrungsvorrichtung 1 eine Möglichkeit zur Lagerung und/oder zur Aufbewahrung und/oder zum Transport in einer größtmöglich kompakten Weise umgesetzt wird.

[0080] Die Figuren 6 und 7 und die Figuren 8 und 9 zeigen ein zweites sowie ein drittes Ausführungsbeispiel einer Aufbewahrungsvorrichtung 1, wobei die technischen Merkmale im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 5 entsprechen, jedoch einzelne Details der geometrischen Gestalt (beispielsweise des Gehäuses 3 und/oder des Haltegriffs 17) sich unterscheiden.

[0081] Das Ausführungsbeispiel der Figur 10 und der Figur 11 zeigt ein viertes Beispiel einer Aufbewahrungsvorrichtung 1, welche im Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen eine Heizvorrichtung 10 aufweist.

[0082] Anstelle der zuvor beschriebenen Belüftungsvorrichtung 8 sind im Ausführungsbeispiel der Aufbewahrungsvorrichtung 1 der Figuren 10 und 11 das Helmhalteelement 6, die Trägerarme 4 und auch die Handschuhträgerarme 20, mit einer Heizvorrichtung 10 umgesetzt.

[0083] Die Gestaltung der Trägerarme 4, des Helmhalteelements 6 und der Handschuhträgerarme 20, entspricht den zuvor beschriebenen Ausführungen, wobei jedoch diese darüber hinaus mit einem Heizdraht (11) ausgestattet sind.

[0084] Dieser Heizdraht 11 der Heizvorrichtung 10 kann dazu genutzt werden, die Trägerarme 4, das Helmhalteelement 6 und die Handschuhträgerarme 20 im Speziellen an den Kontaktstellen oder Kontaktbereichen mit den Handschuhen 19, den Ski- und/oder Snowboardschuhen 5 und dem Schutzhelm 7 zu erwärmen, was eine Trocknung dieser Gegenstände optimiert und beschleunigt.

[0085] Der Heizdraht 11 der Aufbewahrungsvorrichtung 1 kann über die Energieversorgungsschnittstelle 16 mit elektrischer Energie gespeist werden.

[0086] Diese Energieversorgungsstelle 16 an der Rückseite der Aufbewahrungsvorrichtung 1, genauer gesagt an der Rückseite des Gehäuses 3, ist durch eine Induktionsspule umgesetzt.

[0087] Wenn diese Induktionsspule nun an einem korrespondierenden Gegenstück, beispielsweise einem Regalsystems 12, positioniert wird, kann über eine Versorgungsspule elektrische Energie in die Induktionsspule der Energieversorgungsschnittstelle 16 des Gehäuses 3 eingeleitet werden.

[0088] Das Gehäuse 3 der Figuren 10 und 11 ist aus Gründen der Übersicht teilweise transparent dargestellt.

[0089] Die verbleibenden Merkmale des Ausführungsbeispiels der Aufbewahrungsvorrichtung 1 der Figuren 10 und 11 entsprechen im Wesentlichen den vorhergehenden Figuren.

[0090] Die Figuren 12 und 13 zeigen unterschiedliche perspektivische Ansichten eines Regalsystems 12 zur Aufnahme einer Aufbewahrungsvorrichtung 1.

[0091] Das Regalsystem 12 umfasst mehrere parallel übereinander angeordnete Regalböden 13 zur Aufnahme von Aufbewahrungsvorrichtungen 1.

[0092] Das Regalsystem 12 ist in diesem Ausführungsbeispiel beidseits durch Aufbewahrungsvorrichtungen 1 befüllbar.

[0093] In Figur 12 ist das Regalsystem 12 teilweise transparent dargestellt, sodass ersichtlich wird, dass in den Seitenteilen des Regalsystems ein Gebläse 14 angeordnet ist, welches dazu ausgebildet ist, ein Strömungsvolumen an Luft über das Leitungssystem 22 dem Aufnahmeflansch 15 zuzuführen, wobei über den Aufnahmeflansch 15 und die Rückseite des Gehäuses 3 der Aufnahmevorrichtung 1 der Volumenstrom an Luft in die Aufbewahrungsvorrichtung 1 und die Belüftungsvorrichtung 8 der Aufbewahrungsvorrichtung 1 eingeblasen werden kann.

[0094] Die Figuren 14 und 15 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Regalsystems 12 zur Aufnahme von Aufbewahrungsvorrichtungen 1.

[0095] Die Aufbewahrungsvorrichtungen 1 können dabei beispielsweise entsprechend den vorhergehenden Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 11 ausgebildet sein.

[0096] Das dargestellte Regalsystem 12 der Figur 14 ist dabei beidseitig befüllbar wir durch die neun dargestellten und positionierten _Aufbewahrungsvorrichtungen 1 ersichtlich ist.

[0097] Das Regalsystem 12 umfasst mehrere parallel übereinander angeordnete Regalböden 13 zur Aufnahme von Aufbewahrungsvorrichtungen 1.

[0098] An der Rückseite der Regalböden 13 ist der Aufnahmebereich für die Aufbewahrungsvorrichtungen 1 durch einen vertikale Anschlag 23 begrenz, welche für eine jede aufnehmbare Aufbewahrungsvorrichtungen 1 einen Aufnahmeflansch 15 aufweist.

[0099] Dies ist insbesondere durch die dargestellte Vergrößerung gut zu erkennen.

[0100] Es kann dabei eine jede Aufbewahrungsvorrichtungen 1 in das Regalsystem 12 beladen werden und am Regalboden 13 bis an den vertikalen Anschlag 23 angeschoben werden.

[0101] Wenn die Aufbewahrungsvorrichtungen 1 am vertikalen Anschlag 23 angeschoben wird verbindet sich somit die Belüftungsvorrichtung 8 und/oder Heizvorrichtung 10 über einen der Aufnahmeflansche 15 mit dem Regalsystem 12.

[0102] Das Regalsystem der Fig. 14 umfasst ein Gebläse 14, welches dazu ausgebildet ist, ein Strömungsvolumen an Luft über das Leitungssystem 22 dem Aufnahmeflansch 15 zuzuführen. Das Gebläse 14 ist dabei über die Bedienkonsole 24 steuer- oder regelbar.

[0103] Es kann auch vorgesehen sein, dass eine Heizvorrichtung zum Erwärmen der durch das Gebläse 14 geförderten Luft vorgesehen ist, sodass der an die Aufnahmevorrichtung 1 geförderte Luftstrom erwärmt ist.

[0104] Das Gebläse 14 und das Leitungssystem 22 dieses Ausführungsbeispiels sind aus Gründen der Übersichtlichkeit in dieser Figur nicht dargestellt.

[0105] Über den Aufnahmeflansch 15 und die Rückseite des Gehäuses 3 der Aufnahmevorrichtung 1 kann anschließend der Volumenstrom an Luft in die Aufbewahrungsvorrichtung 1 und die Belüftungsvorrichtung 8 der Aufbewahrungsvorrichtung 1 eingeblasen werden.

[0106] Das dargestellte Regalsystem 12 ist mittels einer Schiebevorrichtung 25 gegenüber dem Untergrund bewegbar ausgebildet.

[0107] Durch die Möglichkeit der Bewegbarkeit des Regalsystems 12 lässt sich ein zur Verfügung stehender Raum optimal ausnutzen, wobei mehrere Regalsysteme 12 - wenn diese nicht gerade beladen oder entladen werden - aneinandergeschoben werden können.

[0108] Die Schiebevorrichtung dieses Ausführungsbeispiels umfasst Schienen 26, auf welchen Schienen 26 das Regalsystem 12 über Rollen gelagert ist.

[0109] Die Rollen sind dabei über ein im Seitenteil angeordnetes Getriebe mit dem Betätigungsrad 27 verbunden, sodass das Regalsystem 12 durch eine Drehbewegung des Betätigungsrades 27 gegenüber dem Untergrund und somit den Schienen 26 bewegt oder verfahren werden kann.

[0110] Figur 15 zeigt dabei das Ausführungsbeispiel des Regalsystems 12 der Figur 14 in zwei unterschiedlichen Positionen, welche durch Drehen des Betätigungsrades 27 erreicht werden können.

[0111] Wie ersichtlich wird ist es durchaus möglich mehrere Regalsysteme 12 auf demselben Schienen 26 anzuordnen, um eine optimale Platznutzung umsetzen zu können.

Bezugszeichenliste



[0112] 
1
Aufbewahrungsvorrichtung
2
Aufnahmebereich
3
Gehäuse
4
Trägerarm
5
Ski- und/oder Snowboardschuhe
6
Helmhalteelement
7
Schutzhelm
8
Belüftungsvorrichtung
9
Belüftungsleitung
10
Heizvorrichtung
11
Heizdraht
12
Regalsystem
13
Regelböden
14
Gebläse
15
Aufnahmeflansch
16
Energieversorgungsschnittstelle
17
Haltegriff
18
Handschuhaufnahme
19
Handschuh
20
Handschuhträgerarm
21
Gleitelement
22
Leitungssystems
23
vertikaler Anschlag
24
Bedienkonsole
25
Schiebevorrichtung
26
Schienen
27
Betätigungsrad



Ansprüche

1. Aufbewahrungsvorrichtung zur Aufnahme von Wintersportgeräten und/oder Wintersportequipment mit wenigstens einem einen Aufnahmebereich (2) ausbildenden Gehäuse (3), dadurch gekennzeichnet, dass im Aufnahmebereich (2)

- wenigstens zwei Trägerarme (4) vorgesehen sind, welche dazu ausgebildet sind, ein Paar an Ski- und/oder Snowboardschuhe (5) aufzunehmen, und

- wenigstens ein Helmhalteelement (6) vorgesehen ist, welches dazu ausgebildet ist, einen Schutzhelm (7) aufzunehmen.


 
2. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei sich die wenigstens zwei Trägerarme (4) vom Gehäuse (3) in Richtung des Aufnahmebereiches (2) erstrecken und dazu ausgebildet sind, in die Ski- und/oder Snowboardschuhe (5) eingeführt zu werden.
 
3. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zumindest zwei Trägerarme (4) beidseitig symmetrisch in Bezug auf das wenigstens eine Helmhalteelement (6) positioniert sind.
 
4. Aufbewahrungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine Helmhalteelement (6) ein zumindest bereichsweise pilzförmigen Aufnahmebereich, vorzugsweise Haken, aufweist, welcher dazu ausgebildet, an den Innenbereich des Schutzhelms (7) angelegt zu werden und einen solche zu tragen.
 
5. Aufbewahrungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine Helmhalteelement (6) am Gehäuse (3) dermaßen positioniert ist, dass in einem Aufnahmezustand des Schutzhelms (7) am wenigstens einen Helmhalteelement (6) der Schutzhelm (7) in einem Bereich des Rists der Ski- und/oder Snowboardschuhe (5) in einem Aufnahmezustand der Ski- und/oder Snowboardschuhe (5) an den wenigstens zwei Trägerarmen (4) angeordnet ist.
 
6. Aufbewahrungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (3) den Aufnahmebereich (2), vorzugsweise quaderförmig, an wenigstens zwei, besonders bevorzugt an wenigstens vier, Seiten umgibt.
 
7. Aufbewahrungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens zwei Trägerarme (4) und/oder das wenigstens eine Helmhalteelement (6) wenigstens eine Belüftungsvorrichtung (8) aufweist, welche wenigstens eine Belüftungsvorrichtung (8) dazu ausgebildet ist, einem Inneren der Ski- und/oder Snowboardschuhe (5) und/oder des Schutzhelms (7) einen Luftstrom zuzuführen.
 
8. Aufbewahrungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die wenigstens eine Belüftungsvorrichtung (8) zumindest bereichsweise eine Belüftungsleitung (9) aufweist, welche vorzugweise rohrförmig ausgebildet ist.
 
9. Aufbewahrungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens zwei Trägerarme (4) und/oder das wenigstens eine Helmhalteelement (6) wenigstens eine Heizvorrichtung (10) aufweist, welche wenigstens eine Heizvorrichtung (10) dazu ausgebildet ist, ein Inneres der Ski- und/oder Snowboardschuhe (5) und/oder des Schutzhelms (7) zu erwärmen.
 
10. Aufbewahrungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die wenigstens eine Heizvorrichtung (10) zumindest bereichsweise eine Widerstandsheizung, vorzugweise einen Heizdraht (11), aufweist.
 
11. Aufbewahrungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (3)

- mit wenigstens einem Haltegriff (17) verbunden ist, und/oder

- die quaderförmige Außenkontur der Aufbewahrungsvorrichtung (1) definiert und vorzugsweise kleiner als 450 mm x 450 mm x 500 mm, besonders bevorzugt kleiner als 410 mm x 350 mm x 400 mm, ausgebildet ist.


 
12. Aufbewahrungsvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (3) eine sich in Richtung des Aufnahmebereiches (2) erstreckende Handschuhaufnahme (18) aufweist, welche dazu ausgebildet ist, ein Paar Handschuhe (19) aufzunehmen.
 
13. Aufbewahrungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Handschuhaufnahme (18)

- sich zwei in Längsrichtung erstreckende, vorzugsweise rohrförmige, Handschuhträgerarme (20) aufweist, besonders bevorzugt, wobei die die wenigstens zwei Handschuhträgerarme (20) beidseitig symmetrisch in Bezug auf das wenigstens eine Helmhalteelement (6) positioniert sind und/oder

- wenigstens eine Heizvorrichtung (10) und/oder wenigstens eine Belüftungsvorrichtung (8) zum Erwärmen und/oder zur Luftzufuhr in ein Inneres der Handschuhe (19) aufweist.


 
14. Regalsystem umfassend mehreren parallel übereinander angeordneter Regalböden (13) zur Aufnahme einer Aufbewahrungsvorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche.
 
15. Regalsystem nach Anspruch 14, wobei das Regalsystem (12) wenigstens ein Gebläse (14) aufweist, welches dazu ausgebildet ist, über wenigstens einen Aufnahmeflansch (15), vorzugsweise erwärmte, Luft in die wenigstens eine Belüftungsvorrichtung (8) der Aufbewahrungsvorrichtung (1) einzublasen.
 
16. Regalsystem nach Anspruch 14 oder 15, wobei das Regalsystem (12) wenigstens ein Energieversorgungsschnittstelle (16) aufweist, welche Energieversorgungsschnittstelle (16) mit einem korrespondierenden Gegenstück der Aufbewahrungsvorrichtung (1) in Verbindung bringbar ist und dazu ausgebildet ist, vorzugsweise elektrische, Energie der Aufbewahrungsvorrichtung (1), besonders bevorzugt der wenigstens einen Heizvorrichtung (10) und/oder Belüftungsvorrichtung (8), bereitzustellen.
 




Zeichnung


































Recherchenbericht









Recherchenbericht