[0001] Die Erfindung betrifft ein Gerät mit einem Behandlungsraum zur Zubereitung eines
Lebensmittels oder zur Reinigung eines zu reinigenden Gutes der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 genannten Art und ein Verfahren zum Betrieb eines derartigen Geräts.
[0002] Geräte mit einem Behandlungsraum zur Zubereitung eines Lebensmittels oder zur Reinigung
eines zu reinigenden Gutes sowie Verfahren zu deren Betrieb sind aus dem Stand der
Technik bereits in einer Vielzahl von Ausführungsformen vorbekannt. Die bekannten
Geräte umfassen dabei ein Gehäuse, einen in dem Gehäuse angeordneten Behandlungsraum
für das Lebensmittel oder das zu reinigende Gut mit einer Behandlungsraumöffnung,
eine zwischen einer Öffnungslage und einer Schließlage hin und her bewegliche Tür
zum dichten Verschließen der Behandlungsraumöffnung in der Schließlage der Tür und
zum Zugriff auf den Behandlungsraum in der Öffnungslage der Tür, eine Steuerung und
eine einerseits mit der Steuerung signal- und energieübertragend verbundene und andererseits
mit der Tür kraftübertragend verbundene Antriebsvorrichtung mit lediglich einem einzigen
Elektromotor zur automatischen Bewegung der Tür von deren Öffnungslage in deren Schließlage
und umgekehrt in einem Einschaltzustand der Antriebsvorrichtung, in dem der Elektromotor
der Antriebsvorrichtung mittels der Steuerung bestromt wird, wobei die Antriebsvorrichtung
derart ausgebildet ist, dass die Tür in deren Schließlage mit einer vorher festgelegten
Anpresskraft dichtend gegen einen die Behandlungsraumöffnung umgebenden Rand des Gehäuses
drückt.
[0003] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Gerät mit einem Behandlungsraum
zur Zubereitung eines Lebensmittels oder zur Reinigung eines zu reinigenden Gutes
sowie ein Verfahren zu dessen Betrieb zu verbessern.
[0004] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Gerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Antriebsvorrichtung derart ausgebildet
ist, dass die Tür in einem Ausschaltzustand der Antriebsvorrichtung, in dem der Elektromotor
der Antriebsvorrichtung mittels der Steuerung nicht bestromt wird, manuell von deren
Öffnungslage in deren Schließlage und von deren Schließlage in deren Öffnungslage
überführbar ist. Ferner wird dieses Problem mit den Merkmalen des Patentanspruchs
8 gelöst. Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Gerät als ein Backofen, ein Dampfgarer,
ein Mikrowellengerät oder als ein Kombinationsgerät mit einer Mehrzahl von Beheizungsarten
ausgebildet sein. Denkbar ist auch, dass das Gerät als ein Getränkeautomat oder dergleichen
sowie als eine Waschmaschine, ein Wäschetrockner oder ein sogenannter Waschtrockner
ausgebildet ist. Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Gerät als ein Haushaltsgerät
oder als ein gewerbliches Gerät, also ein Gerät für den professionellen Einsatz, ausgebildet
sein. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0005] Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht insbesondere darin, dass ein Gerät
mit einem Behandlungsraum zur Zubereitung eines Lebensmittels oder zur Reinigung eines
zu reinigenden Gutes sowie ein Verfahren zu dessen Betrieb verbessert sind. Aufgrund
der erfindungsgemäßen Ausbildung des Geräts sowie des Verfahrens ist es zum einen
möglich, den komplexen Bewegungsablauf einerseits zum automatischen Schließen und
Öffnen der Tür und andererseits zum automatischen Aufbringen der Anpresskraft in der
Schließlage der Tür zwecks Abdichtung der Behandlungsraumöffnung auf konstruktiv und
fertigungstechnisch einfache und robuste Art und Weise zu realisieren. Zum anderen
ist es mittels der Erfindung trotzdem möglich, die Tür im Bedarfsfall auch manuell
von deren Öffnungslage in deren Schließlage und von deren Schließlage in deren Öffnungslage
zu überführen, ohne, dass es dafür zusätzlicher Mittel bedarf. Die mechanische Verbindung
zwischen der Antriebsvorrichtung und der Tür kann also auch bei der manuellen Bewegung
der Tür bestehen bleiben und muss nicht vor der manuellen Bewegung der Tür aufgelöst
und nach der manuellen Bewegung der Tür wieder hergestellt werden. Ferner ermöglicht
die Erfindung, dass das vollständige Drehmoment des Elektromotors sowohl für die Überführung
der Tür von deren Schließlage in deren Öffnungslage und von deren Öffnungslage in
deren Schließlage wie auch zur Aufbringung der Anpresskraft in der Schließlage der
Tür zur Verfügung steht. Das von dem Elektromotor erzeugte Drehmoment muss also nicht
zwischen der Bewegung der Tür zwischen deren Öffnungslage und deren Schließlage einerseits
und der Aufbringung der Anpresskraft in der Schließlage der Tür aufgeteilt werden.
Entsprechend ist eine sehr kompakte und damit platzsparende Ausbildung der Antriebsvorrichtung
realisierbar.
[0006] Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße Gerät nach Art, Funktionsweise, Material und
Dimensionierung in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Siehe hierzu auch die diesbezüglichen
Ausführungen in der Beschreibungseinleitung.
[0007] Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Geräts sieht vor, dass die
Antriebsvorrichtung eine erste Antriebseinheit und eine mit der ersten Antriebseinheit
kraftübertragend verbundene zweite Antriebseinheit aufweist, wobei die erste Antriebseinheit
zur Bewegung der Tür von deren Öffnungslage in deren Schließlage und umgekehrt ausgebildet
ist und die zweite Antriebseinheit zur Aufbringung der Anpresskraft in der Schließlage
der Tür ausgebildet ist. Auf diese Weise ergibt sich eine klare funktionale Trennung
zwischen der für die Bewegung der Tür zwischen deren Öffnungslage und deren Schließlage
zuständigen ersten Antriebseinheit und der für die Erzeugung der Anpresskraft in der
Schließlage der Tür zuständigen zweiten Antriebseinheit. Entsprechend lässt sich jede
der beiden Antriebseinheiten der Antriebsvorrichtung besser auf die jeweilige Funktion
hin angepasst ausbilden. Beispielsweise ist es denkbar, dass für voneinander verschiedene
erfindungsgemäße Geräte lediglich eine der beiden Antriebseinheiten konstruktiv und
fertigungstechnisch angepasst werden muss. Somit ist also ein modularer Aufbau realisierbar,
der eine Anpassung der Antriebsvorrichtung auf eine Vielzahl von voneinander verschiedenen
Einsatzbedingungen auf konstruktiv und fertigungstechnisch einfache Art ermöglicht,
wobei das Grundkonzept nicht verändert werden muss.
[0008] Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Geräts sieht vor, dass die erste Antriebseinheit als ein erstes Getriebe ausgebildet
ist, bevorzugt, dass das erste Getriebe mindestens ein mit dem Elektromotor drehmomentübertragend
verbundenes erstes Zahnrad und eine mit diesem ersten Zahnrad und mit der Tür kraftübertragend
verbundene Zahnstange aufweist, besonders bevorzugt, dass die Zahnstange mittels einer
Gelenkstange gelenkig mit der Tür verbunden ist. Hierdurch ist die Antriebsvorrichtung,
insbesondere die erste Antriebseinheit, auf konstruktiv und fertigungstechnisch sehr
einfache Art und Weise umsetzbar. Dies gilt besonders für die bevorzugte und insbesondere
für die besonders bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung.
[0009] Eine vorteilhafte Weiterbildung der letztgenannten Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Geräts sieht vor, dass die zweite Antriebseinheit als ein zweites Getriebe ausgebildet
ist, wobei das zweite Getriebe mit dem ersten Getriebe kontinuierlich drehmomentübertragend
verbunden ist und zur Erzeugung der Anpresskraft einen beweglichen Schlitten aufweist,
bevorzugt, dass der Schlitten in einer Eingriffslage des Schlittens zur Erzeugung
der Anpresskraft in Eingriff mit der Zahnstange des ersten Getriebes und in einer
Nichteingriffslage des Schlittens, in der die Anpresskraft nicht erforderlich ist,
nicht in Eingriff mit der Zahnstange des ersten Getriebes ist, besonders bevorzugt,
dass der Schlitten mindestens eine Rückstellfeder aufweist, wobei die Rückstellfeder
den Schlitten in Richtung von dessen Nichteingriffslage vorspannt. Auf diese Weise
ist die zweite Antriebseinheit auf sehr einfache und damit kostengünstige Art einerseits
für den kontinuierlichen Antrieb der zweiten Antriebseinheit mittels der ersten Antriebseinheit
und andererseits gleichzeitig für die diskontinuierliche Aufbringung der Anpresskraft,
nämlich lediglich in der Schließlage der Tür, geeignet ausgebildet. Dies gilt besonders
für die bevorzugte und insbesondere für die besonders bevorzugte Ausführungsform dieser
Weiterbildung.
[0010] Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Geräts nach Anspruch 4 sieht
vor, dass der Schlitten einen Betätigungsstößel zur Betätigung der Zahnstange in der
Eingriffslage des Schlittens aufweist, wobei der Betätigungsstößel mittels mindestens
einer Spannfeder gegen einen Rest des Schlittens vorgespannt ist. Hierdurch ist eine
definierte und gleichzeitig toleranzausgleichende kraftübertragende Anlage des Schlittens
an der Zahnstange zur Erzeugung der Anpresskraft in der Schließlage der Tür auf konstruktiv
und fertigungstechnisch besonders einfache Art und Weise realisierbar.
[0011] Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Geräts nach Anspruch 4 oder
5 sieht vor, dass das zweite Getriebe einen einerseits mit dem ersten Getriebe kontinuierlich
drehmomentübertragend und andererseits lediglich diskontinuierlich, insbesondere in
der Eingriffslage des Schlittens, mit dem Schlitten kraftübertragend verbundenen Nocken
aufweist. Auf diese Weise ist die diskontinuierliche Aufbringung der Anpresskraft,
nämlich lediglich in der Schließlage der Tür, mit wenig Aufwand und damit kostengünstig
sowie sehr robust umsetzbar.
[0012] Ferner sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Geräts nach einem
der Ansprüche 4 bis 6 vor, dass die Zahnstange des ersten Getriebes einen Betätigungsvorsprung
zur Betätigung der Zahnstange mittels des zweiten Getriebes in der Eingriffslage des
Schlittens aufweist, bevorzugt, dass der Betätigungsvorsprung als eine Betätigungsrampe
ausgebildet ist. Hierdurch ist zum einen eine materialsparende Ausbildung der Zahnstange
ermöglicht. Zum anderen ist es beispielsweise möglich, den Betätigungsvorsprung für
dessen Betätigung mittels des zweiten Getriebes, unabhängig von einem Rest der Zahnstange,
besonders geeignet auszubilden. Dies gilt insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform
dieser Weiterbildung.
[0013] Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße Verfahren in weiten geeigneten Grenzen frei
wählbar.
[0014] Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass
ein Läufer des Elektromotors bei der Überführung der Tür von deren Öffnungslage in
deren Schließlage in eine erste Drehrichtung dreht und bei der Überführung der Tür
von deren Schließlage in deren Öffnungslage in eine zweite Drehrichtung dreht, bevorzugt,
dass eine Drehrichtungsänderung von der ersten Drehrichtung auf die zweite Drehrichtung
und umgekehrt lediglich mittels elektrischer Umpolung des Elektromotors erfolgt. Auf
diese Weise ist das erfindungsgemäße Verfahren auf besonders einfache Art und Weise
realisiert. Ferner ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren gemäß der vorliegenden
Weiterbildung eine sehr einfache und damit sehr platzsparende und kostengünstige Antriebsvorrichtung.
[0015] Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor,
dass bei eingeschaltetem Elektromotor die erste Antriebseinheit einerseits die Tür
zwischen der Öffnungslage und der Schließlage und umgekehrt bewegt und andererseits
mit der zweiten Antriebseinheit drehmomentübertragend zusammenwirkt, wobei lediglich
in der Schließlage der Tür das mittels der ersten Antriebseinheit in die zweite Antriebseinheit
eingeleitete Drehmoment mittels der zweiten Antriebseinheit in die Anpresskraft der
Tür gegen den Rand des Gehäuses umgewandelt wird. Hierdurch ist die diskontinuierliche
Aufbringung der Anpresskraft, nämlich lediglich in der Schließlage der Tür, verfahrenstechnisch
auf besonders einfache Art und Weise umgesetzt.
[0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Figur 1
- ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Geräts zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens in einer teilweisen, perspektivischen Darstellung, mit der Tür in deren
Schließlage,
- Figur 2
- das Ausführungsbeispiel in einer ersten Seitenansicht auf die Antriebsvorrichtung,
mit der Tür in deren Schließlage,
- Figur 3 bis 5
- das Ausführungsbeispiel in weiteren Seitenansichten auf die Antriebsvorrichtung, bei
der Überführung der Tür von deren Schließlage in deren Öffnungslage und
- Figur 6 bis 8
- das Ausführungsbeispiel in weiteren Seitenansichten auf die Antriebsvorrichtung, bei
der Überführung der Tür von deren Öffnungslage in deren Schließlage.
[0017] In den Fig. 1 bis 8 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Geräts zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens rein exemplarisch dargestellt.
[0018] Das Gerät 2 ist als ein Backofen für den Hausgebrauch ausgebildet und umfasst ein
Gehäuse, einen in dem Gehäuse angeordneten Behandlungsraum für ein Lebensmittel mit
einer Behandlungsraumöffnung, eine zwischen einer in der Fig. 5 dargestellten Öffnungslage
und einer in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schließlage hin und her bewegliche Tür
zum dichten Verschließen der Behandlungsraumöffnung in der Schließlage der Tür und
zum Zugriff auf den Behandlungsraum in der Öffnungslage der Tür, eine Steuerung und
eine einerseits mit der Steuerung signal- und energieübertragend verbundene und andererseits
mit der Tür, nämlich mittels mindestens eines Türschwerts 4, kraftübertragend verbundene
Antriebsvorrichtung 6 mit lediglich einem einzigen Elektromotor 8 zur automatischen
Bewegung der Tür von deren Öffnungslage in deren Schließlage und umgekehrt in einem
Einschaltzustand der Antriebsvorrichtung 6, in dem der Elektromotor 8 der Antriebsvorrichtung
6 mittels der Steuerung bestromt wird. Das Gehäuse, der Behandlungsraum, die Behandlungsraumöffnung,
die Tür, das Lebensmittel und die Steuerung sind in den Fig. 1 bis 8 nicht dargestellt.
[0019] Die Antriebsvorrichtung 6 ist derart ausgebildet, dass die Tür in deren Schließlage
mit einer vorher festgelegten Anpresskraft dichtend gegen einen die Behandlungsraumöffnung
umgebenden Rand des Gehäuses drückt.
[0020] Ferner ist die Antriebsvorrichtung 6 erfindungsgemäß derart ausgebildet, dass die
Tür in einem Ausschaltzustand der Antriebsvorrichtung 6, in dem der Elektromotor 8
der Antriebsvorrichtung 6 mittels der Steuerung nicht bestromt wird, manuell von deren
Öffnungslage in deren Schließlage und von deren Schließlage in deren Öffnungslage
überführbar ist.
[0021] Die Antriebsvorrichtung 6 weist hier eine erste Antriebseinheit 10 und eine mit der
ersten Antriebseinheit 10 kraftübertragend verbundene zweite Antriebseinheit 12 auf,
wobei die erste Antriebseinheit 10 zur Bewegung der Tür von deren Öffnungslage in
deren Schließlage und umgekehrt ausgebildet ist und die zweite Antriebseinheit 12
zur Aufbringung der Anpresskraft in der Schließlage der Tür ausgebildet ist.
[0022] Hierfür ist die erste Antriebseinheit 10 als ein erstes Getriebe ausgebildet, wobei
das erste Getriebe 10 eine Mehrzahl von mit dem Elektromotor 8 drehmomentübertragend
verbundene erste Zahnräder und eine mit diesen ersten Zahnrädern und mit der Tür kraftübertragend
verbundene Zahnstange 14 aufweist, nämlich derart, dass die Zahnstange 14 mittels
einer Gelenkstange 16 und des Türschwerts 4 gelenkig mit der Tür verbunden ist.
[0023] Die zweite Antriebseinheit 12 ist, analog zu der ersten Antriebseinheit 10, als ein
zweites Getriebe ausgebildet, wobei das zweite Getriebe 12 eine Mehrzahl von mit dem
ersten Getriebe 10 kontinuierlich drehmomentübertragend verbundene zweite Zahnräder
und einen beweglichen Schlitten 18 aufweist, wobei der Schlitten 18 in einer in den
Fig. 1 und 2 gezeigten Eingriffslage des Schlittens 18 zur Erzeugung der Anpresskraft
in Eingriff mit der Zahnstange 14 des ersten Getriebes 10 und in einer beispielsweise
in der Fig. 3 gezeigten Nichteingriffslage des Schlittens 18, in der die Anpresskraft
nicht erforderlich ist, nicht in Eingriff mit der Zahnstange 14 des ersten Getriebes
10 ist, nämlich derart, dass der Schlitten 18 zwei parallel zueinander geschaltete
Rückstellfedern 20 aufweist, wobei die Rückstellfedern 20 den Schlitten 18 in Richtung
von dessen Nichteingriffslage vorspannen.
[0024] Ferner weist der Schlitten 18 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Betätigungsstößel
22 zur Betätigung der Zahnstange 14 in der Eingriffslage des Schlittens 18 auf, wobei
der Betätigungsstößel 22 mittels einer Spannfeder 24 gegen einen Rest des Schlittens
18 vorgespannt ist.
[0025] Darüber hinaus weist das zweite Getriebe 12 einen einerseits mit den zweiten Zahnrädern
kontinuierlich drehmomentübertragend und andererseits lediglich diskontinuierlich,
insbesondere in der Eingriffslage des Schlittens 18, mit dem Schlitten 18 kraftübertragend
verbundenen Nocken 26 auf.
[0026] Die Zahnstange 14 des ersten Getriebes 10 weist hier einen Betätigungsvorsprung 28
zur Betätigung der Zahnstange 14 mittels des zweiten Getriebes 12 in der Eingriffslage
des Schlittens 18 auf, wobei der Betätigungsvorsprung 28 als eine Betätigungsrampe
ausgebildet ist.
[0027] Nachfolgend wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Geräts und das erfindungsgemäße
Verfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel anhand der Fig. 1 bis 8 näher
erläutert.
[0028] Zunächst befindet sich die Tür in deren in den Fig. 1 und 2 gezeigten Schließlage.
Die Behandlungsraumöffnung des Geräts 2 ist somit mittels der Tür dicht verschlossen,
so dass der Behandlungsraum mittels der Behandlungsraumöffnung nicht zugänglich ist.
Beispielsweise ist an dem die Behandlungsraumöffnung umgebenden Rand des Gehäuses
eine nicht dargestellte Dichtung auf dem Fachmann an sich bekannte Art und Weise angeordnet.
Die Tür wird in deren Schließlage mittels der Antriebsvorrichtung 6 mit der vorher
festgelegten Anpresskraft automatisch gegen den Rand des Gehäuses und damit die vorgenannte
Dichtung gedrückt.
[0029] Zwecks Überführung der Tür von deren Schließlage in deren in der Fig. 5 dargestellte
Öffnungslage, in der der Behandlungsraum mittels der Behandlungsraumöffnung zugänglich
ist, wird der Elektromotor 8 der Antriebsvorrichtung 6 mittels der Steuerung derart
angesteuert, dass ein nicht dargestellter und mit den ersten Zahnrädern der ersten
Antriebseinheit 10 drehmomentübertragend verbundener Läufer des Elektromotors 8 in
eine zweite Drehrichtung dreht. Die zweite Drehrichtung entspricht einer Drehung des
Läufers in der jeweiligen Bildebene der Fig. 2 bis 8 im Gegenuhrzeigersinn.
[0030] Dabei wird zum einen die Zahnstange 14 mittels der ersten Zahnräder der ersten Antriebseinheit
10 in der jeweiligen Bildebene der Fig. 2 bis 5 von rechts nach links bewegt, so dass
die Tür mittels der Gelenkstange 16 und dem Türschwert 4 automatisch von deren Schließlage
in deren Öffnungslage überführt wird.
[0031] Gleichzeitig werden die zweiten Zahnräder der zweiten Antriebseinheit 12, die mit
den ersten Zahnrädern der ersten Antriebseinheit 10 kontinuierlich drehmomentübertragend
verbunden sind, mittels der ersten Antriebseinheit 10 derart mitgedreht, dass der
Nocken 26 in der jeweiligen Bildebene der Fig. 2 bis 5 im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Dabei drückt der Nocken 26 nicht mehr kraftübertragend gegen den Schlitten 18, so
dass der Schlitten 18 mittels einer Federkraft der Rückstellfedern 20 automatisch
von der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Eingriffslage des Schlittens 18 in die beispielsweise
in der Fig. 5 dargestellte Nichteingriffslage des Schlittens 18 überführt wird. Entsprechend
gelangt der bislang mit dem Betätigungsvorsprung 28 der Zahnstange 14 kraftübertragend
in Eingriff befindliche Betätigungsstößel 22 des Schlittens 18 außer Eingriff, so
dass die Anpresskraft der Tür gegen den Rand des Gehäuses mittels der Antriebsvorrichtung
6 nicht mehr aufgebracht wird. Aufgrund dessen, dass der Schlitten 18 mit dem Betätigungsstößel
22 mittels der Rückstellfedern 20 von der Eingriffslage in die Nichteingriffslage
überführt wird, kann die Zahnstange 14 mit dem daran angeordneten Betätigungsvorsprung
28, wie aus einer Zusammenschau der Fig. 2 bis 5 ersichtlich ist, an dem Betätigungsstößel
22 vorbei in der jeweiligen Bildebene der Fig. 2 bis 5 von rechts nach links bewegt
werden.
[0032] Um nun die Tür wiederum automatisch von deren in der Fig. 5 gezeigten Öffnungslage
in die in der Fig. 1 und 2 gezeigte Schließlage zu überführen, ist es bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel lediglich erforderlich, den Elektromotor 8 mittels der Steuerung
elektrisch umzupolen, so dass sich die Drehrichtung des Läufers des Elektromotors
8 von der zweiten Drehrichtung in eine erste Drehrichtung ändert, wobei die erste
Drehrichtung einer Drehung des Läufers in der jeweiligen Bildebene der Fig. 2 bis
8 im Uhrzeigersinn entspricht.
[0033] Dabei wird zum einen die Zahnstange 14 mittels der ersten Zahnräder der ersten Antriebseinheit
10 in der jeweiligen Bildebene der Fig. 6 bis 8 von links nach rechts bewegt, so dass
die Tür mittels der Gelenkstange 16 und dem Türschwert 4 automatisch von deren Öffnungslage
in deren Schließlage überführt wird.
[0034] Gleichzeitig werden die zweiten Zahnräder der zweiten Antriebseinheit 12, die mit
den ersten Zahnrädern der ersten Antriebseinheit 10 kontinuierlich drehmomentübertragend
verbunden sind, mittels der ersten Antriebseinheit 10 nun derart mitgedreht, dass
der Nocken 26 in der jeweiligen Bildebene der Fig. 6 bis 8 im Gegenuhrzeigersinn gedreht
wird. Dabei drückt der Nocken 26 wiederum kraftübertragend gegen den Schlitten 18,
so dass der Schlitten 18 entgegen der Federkraft der Rückstellfedern 20 automatisch
von der in der Fig. 5 dargestellten Nichteingriffslage des Schlittens 18 in die in
den Fig. 1 und 2 dargestellte Eingriffslage des Schlittens 18 rücküberführt wird.
Entsprechend gelangt der Betätigungsvorsprung 28 der Zahnstange 14 erneut kraftübertragend
in Eingriff mit dem Betätigungsstößel 22 des Schlittens 18, so dass die Anpresskraft
der Tür gegen den Rand des Gehäuses mittels der Antriebsvorrichtung 6 erneut aufgebracht
wird. Analog zu der Bewegung der Tür von deren Schließlage in deren Öffnungslage ist
die Bewegung des Schlittens 18 mit dem Betätigungsstößel 22 bei der Bewegung der Tür
von deren Öffnungslage in deren Schließlage bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ebenfalls konstruktiv derart ausgebildet, dass der Schlitten 18 mit dem Betätigungsstößel
22 zum einen entgegen der Federkraft der Rückstellfedern 20 von der Nichteingriffslage
wieder in die Eingriffslage überführt wird, und zum anderen, dass die Zahnstange 14
mit dem daran angeordneten Betätigungsvorsprung 28, wie aus den Fig. 6 bis 8 ersichtlich,
an dem Betätigungsstößel 22 vorbei in der jeweiligen Bildebene der Fig. 2 bis 5 von
links nach rechts bewegt werden kann.
[0035] Gemäß den obigen Ausführungen ist somit sichergestellt, dass bei eingeschaltetem
Elektromotor 8 die erste Antriebseinheit 10 einerseits die Tür zwischen der Öffnungslage
und der Schließlage und umgekehrt bewegt und andererseits mit der zweiten Antriebseinheit
12 derart drehmomentübertragend zusammenwirkt, dass lediglich in der Schließlage der
Tür das mittels der ersten Antriebseinheit 10 in die zweite Antriebseinheit 12 eingeleitete
Drehmoment mittels der zweiten Antriebseinheit 12 in die Anpresskraft der Tür gegen
den Rand des Gehäuses umgewandelt wird.
[0036] Ferner ermöglicht das Gerät 2 mit der Antriebsvorrichtung 6, dass die manuelle Bewegung
der Tür von deren Öffnungslage in deren Schließlage und umgekehrt in dem Ausschaltzustand
der Antriebsvorrichtung 6, in dem der Elektromotor 8 der Antriebsvorrichtung 6 mittels
der Steuerung nicht bestromt wird, trotz einer kontinuierlichen mechanischen Verbindung
der Antriebsvorrichtung 6 mit der Tür, ermöglicht wird.
[0037] Ein nicht dargestellter Benutzer des als Backofen ausgebildeten Geräts 2 kann also
die Tür in dem Ausschaltzustand des Elektromotors 8 manuell von deren Schließlage
in deren Öffnungslage und von deren Öffnungslage in deren Schließlage überführen,
obwohl die Antriebsvorrichtung 6 mit dem Elektromotor 8 kontinuierlich in mechanischer
Verbindung mit der Tür steht. Dies ist insbesondere für den Fall eines Stromausfalls
besonders wichtig, um auch bei einem derartigen Fehlerfall auf den Behandlungsraum
des Geräts zugreifen zu können.
[0038] Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Geräts 2 sowie des erläuterten Verfahrens
ist es somit zum einen möglich, den komplexen Bewegungsablauf einerseits zum automatischen
Schließen und Öffnen der Tür und andererseits zum automatischen Aufbringen der Anpresskraft
in der Schließlage der Tür zwecks Abdichtung der Behandlungsraumöffnung auf konstruktiv
und fertigungstechnisch einfache und robuste Art und Weise zu realisieren. Zum anderen
ist es mittels des Geräts 2 trotzdem möglich, die Tür im Bedarfsfall auch manuell
von deren Öffnungslage in deren Schließlage und von deren Schließlage in deren Öffnungslage
zu überführen, ohne, dass es dafür zusätzlicher Mittel bedarf. Die mechanische Verbindung
zwischen der Antriebsvorrichtung 6 und der Tür kann also auch bei der manuellen Bewegung
der Tür bestehen bleiben und muss nicht vor der manuellen Bewegung der Tür aufgelöst
und nach der manuellen Bewegung der Tür wieder hergestellt werden. Ferner ermöglicht
das Gerät 2, dass das vollständige Drehmoment des Elektromotors 8 sowohl für die Überführung
der Tür von deren Schließlage in deren Öffnungslage und von deren Öffnungslage in
deren Schließlage wie auch zur Aufbringung der Anpresskraft in der Schließlage der
Tür zur Verfügung steht. Das von dem Elektromotor 8 erzeugte Drehmoment muss also
nicht zwischen der Bewegung der Tür zwischen deren Öffnungslage und deren Schließlage
einerseits und der Aufbringung der Anpresskraft in der Schließlage der Tür aufgeteilt
werden. Entsprechend ist mit dem Gerät 2 eine sehr kompakte und damit platzsparende
Ausbildung der Antriebsvorrichtung 6 realisiert.
[0039] Die Erfindung ist jedoch nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel beschränkt.
Siehe hierzu beispielsweise die diesbezüglichen Ausführungen in der Beschreibungseinleitung.
[0040] Insbesondere ist die Erfindung nicht auf die konstruktiven, fertigungstechnischen
und verfahrenstechnischen Details des erläuterten Ausführungsbeispiels begrenzt.
1. Gerät (2) für die Zubereitung eines Lebensmittels oder für die Reinigung eines zu
reinigenden Gutes, umfassend ein Gehäuse, einen in dem Gehäuse angeordneten Behandlungsraum
für das Lebensmittel oder das zu reinigende Gut mit einer Behandlungsraumöffnung,
eine zwischen einer Öffnungslage und einer Schließlage hin und her bewegliche Tür
zum dichten Verschließen der Behandlungsraumöffnung in der Schließlage der Tür und
zum Zugriff auf den Behandlungsraum in der Öffnungslage der Tür, eine Steuerung und
eine einerseits mit der Steuerung signal- und energieübertragend verbundene und andererseits
mit der Tür kraftübertragend verbundene Antriebsvorrichtung (6) mit lediglich einem
einzigen Elektromotor (8) zur automatischen Bewegung der Tür von deren Öffnungslage
in deren Schließlage und umgekehrt in einem Einschaltzustand der Antriebsvorrichtung
(6), in dem der Elektromotor (8) der Antriebsvorrichtung (6) mittels der Steuerung
bestromt wird, wobei die Antriebsvorrichtung (6) derart ausgebildet ist, dass die
Tür in deren Schließlage mit einer vorher festgelegten Anpresskraft dichtend gegen
einen die Behandlungsraumöffnung umgebenden Rand des Gehäuses drückt, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (6) derart ausgebildet ist, dass die Tür in einem Ausschaltzustand
der Antriebsvorrichtung (6), in dem der Elektromotor (8) der Antriebsvorrichtung (6)
mittels der Steuerung nicht bestromt wird, manuell von deren Öffnungslage in deren
Schließlage und von deren Schließlage in deren Öffnungslage überführbar ist.
2. Gerät (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (6) eine erste Antriebseinheit (10) und eine mit der ersten
Antriebseinheit (10) kraftübertragend verbundene zweite Antriebseinheit (12) aufweist,
wobei die erste Antriebseinheit (10) zur Bewegung der Tür von deren Öffnungslage in
deren Schließlage und umgekehrt ausgebildet ist und die zweite Antriebseinheit (12)
zur Aufbringung der Anpresskraft in der Schließlage der Tür ausgebildet ist.
3. Gerät (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Antriebseinheit (10) als ein erstes Getriebe ausgebildet ist, bevorzugt,
dass das erste Getriebe (10) mindestens ein mit dem Elektromotor (8) drehmomentübertragend
verbundenes erstes Zahnrad und eine mit diesem ersten Zahnrad und mit der Tür kraftübertragend
verbundene Zahnstange (14) aufweist, besonders bevorzugt, dass die Zahnstange (14)
mittels einer Gelenkstange (16) gelenkig mit der Tür verbunden ist.
4. Gerät (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Antriebseinheit (12) als ein zweites Getriebe ausgebildet ist, wobei das
zweite Getriebe (12) mit dem ersten Getriebe (10) kontinuierlich drehmomentübertragend
verbunden ist und zur Erzeugung der Anpresskraft einen beweglichen Schlitten (18)
aufweist, bevorzugt, dass der Schlitten (18) in einer Eingriffslage des Schlittens
(18) zur Erzeugung der Anpresskraft in Eingriff mit der Zahnstange (14) des ersten
Getriebes (10) und in einer Nichteingriffslage des Schlittens (18), in der die Anpresskraft
nicht erforderlich ist, nicht in Eingriff mit der Zahnstange (14) des ersten Getriebes
(10) ist, besonders bevorzugt, dass der Schlitten (18) mindestens eine Rückstellfeder
(20) aufweist, wobei die Rückstellfeder (20) den Schlitten (18) in Richtung von dessen
Nichteingriffslage vorspannt.
5. Gerät (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (18) einen Betätigungsstößel (22) zur Betätigung der Zahnstange (14)
in der Eingriffslage des Schlittens (18) aufweist, wobei der Betätigungsstößel (22)
mittels mindestens einer Spannfeder (24) gegen einen Rest des Schlittens (18) vorgespannt
ist.
6. Gerät (2) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Getriebe (12) einen einerseits mit dem ersten Getriebe (10) kontinuierlich
drehmomentübertragend und andererseits lediglich diskontinuierlich, insbesondere in
der Eingriffslage des Schlittens (18), mit dem Schlitten (18) kraftübertragend verbundenen
Nocken (26) aufweist.
7. Gerät (2) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstange (14) des ersten Getriebes (10) einen Betätigungsvorsprung (28) zur
Betätigung der Zahnstange (14) mittels des zweiten Getriebes (12) in der Eingriffslage
des Schlittens (18) aufweist, bevorzugt, dass der Betätigungsvorsprung (28) als eine
Betätigungsrampe ausgebildet ist.
8. Verfahren zum Betrieb eines Geräts (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dass die
manuelle Bewegung der Tür von deren Öffnungslage in deren Schließlage und umgekehrt
in dem Ausschaltzustand der Antriebsvorrichtung (6), in dem der Elektromotor (8) der
Antriebsvorrichtung (6) mittels der Steuerung nicht bestromt wird, trotz einer kontinuierlichen
mechanischen Verbindung der Antriebsvorrichtung (6) mit der Tür, ermöglicht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Läufer des Elektromotors (8) bei der Überführung der Tür von deren Öffnungslage
in deren Schließlage in eine erste Drehrichtung dreht und bei der Überführung der
Tür von deren Schließlage in deren Öffnungslage in eine zweite Drehrichtung dreht,
bevorzugt, dass eine Drehrichtungsänderung von der ersten Drehrichtung auf die zweite
Drehrichtung und umgekehrt lediglich mittels elektrischer Umpolung des Elektromotors
(8) erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei eingeschaltetem Elektromotor (8) die erste Antriebseinheit (10) einerseits die
Tür zwischen der Öffnungslage und der Schließlage und umgekehrt bewegt und andererseits
mit der zweiten Antriebseinheit (12) drehmomentübertragend zusammenwirkt, wobei lediglich
in der Schließlage der Tür das mittels der ersten Antriebseinheit (10) in die zweite
Antriebseinheit (12) eingeleitete Drehmoment mittels der zweiten Antriebseinheit (12)
in die Anpresskraft der Tür gegen den Rand des Gehäuses umgewandelt wird.