[0001] Dargestellt und beschrieben ist eine Vorrichtung zur Beschattung über Eck verlaufender
Fenster- oder Türöffnungen, mit wenigstens zwei Kastenelementen, zwei textilen Behängen,
Abschlussleisten am unteren Ende der Behänge und Führungen an den dem Eckbereich abgewandten
Seiten der Behänge, wobei die Behänge jeweils in einem Kastenelement aufgewickelt
sind, wobei die Kastenelemente im Winkel der vorhandenen Fenster bzw. Türen miteinander
verbunden sind, wobei die Abschlussleisten im Eckbereich der Vorrichtung durch einen
Winkelverbinder miteinander verbunden sind und wobei als Winkelverbinder zwei an den
freien Enden der Abschlussleisten angeordnete und miteinander verbindbare Verbindungselemente
vorgesehen sind.
[0002] Beschattungsanlagen für Fenster- oder Türöffnungen sind aus der Praxis seit langem
in vielfältiger Ausführung bekannt. Die Ansteuerung der auszufahrenden Behänge geschieht
dabei bevorzugt elektrisch, wobei die Antriebe, Verkabelung etc. im Inneren der eingesetzten
Kastenelemente verläuft.
[0003] In der modernen Architektur haben sich besonders die Fenster als wichtiges Stilelement
entwickelt. Heute sind für Fenster bei den Ideen für die Fassade eines Hauses in Bezug
auf Form und Farbe keine Grenzen gesetzt. Die Fenster verändern das ganze Erscheinungsbild
des Hauses und können jedes Gebäude modern und stilvoll aussehen lassen. Minimalistisch
schlanke oder gar rahmenlosen Eckfenster erfordern einen ebenso ästhetischen wie funktionstüchtigen
Sonnenschutz. Daraus ergibt sich auch der Bedarf nach einem über Eck verlaufenden
Sonnenschutz.
[0004] Im bekannten Stand der Technik gibt es unterschiedliche Lösungen. Aus der
EP 3 140 488 B1 sind zwei textile Sonnenschutzeinrichtungen, bestehend aus Kastenelement, textilem
Behang, Führung und Abschlussleiste bekannt, die im Winkel der Eckfenster zueinander
angeordnet sind. Jede Sonnenschutzeinrichtung hat eine seitlich senkrecht verlaufende
Führung, in der die zugeordnete Abschlussleiste der Sonnenschutzeinrichtung mittels
einer stirnseitiger angeordneten Endkappe geführt wird. Im Bereich der Ecke, in der
sich die beiden Sonnenschutzeinrichtungen treffen, sind die Abschlussleisten auf Gehrung
geschnitten und über einen Verbinder miteinander verbunden. Sie bilden somit einen
starren Winkel. Dies entspricht in der Art und Weise der Ausführung der Rahmenverbindung
bei Hohlkammerprofilen eines Eckfensters. Im geschlossenen Zustand ist der textile
Behang über die gesamte Höhe nicht verbunden, es entsteht ein Spalt zwischen den einzelnen
Behängen.
[0005] Eine weitere bekannte Konstruktion sieht eine Mittelführung vor, die in der Winkelhalbierenden
der Eckfenster angeordnet ist und mit dieser verbunden ist. Eine solche Mittelführung
erlaubt die Führung des textilen Behangs über die gesamte Höhe. Die Abschlussleiste
der Sonnenschutzeinrichtungen ist im Bereich der Mittelführung ausgenommen und weiterhin
starr miteinander verbunden.
[0006] Eine andere Ausführung Lösung stellt die
DE 10 2017 114 920 A1 dar. Der Aufbau entspricht der schon genannten
EP 3 140 488 B1. Die Lösung unterscheidet sich durch stirnseitig angeordnete Endkappen, die eine
axiale Verstellmöglichkeit besitzen.
[0007] Ein in der Konstruktion solcher Bauteile versierter Konstrukteur entnimmt dem vorgenannten
Stand der Technik,
- dass die Abschlussprofile entsprechend dem Eckfenster auf Gehrung geschnitten sind,
- dass die Sonnenschutzeinrichtung über einen einstückigen Verbinder starr entsprechend
dem Eckfenster miteinander verbunden sind,
- dass die Gehrungsflächen der Abschlussprofile sich berühren und somit die Hohlkammer
der Abschlussprofile verschließen,
- dass der Verbinder der Abschlussprofile erst nach erfolgter Montage der Behänge eingesetzt
wird.
[0008] Der zuvor beschriebene Stand der Technik kommt in der Praxis aus mehreren Gründen
an seine Grenzen. Gemäß DIN EN 1991-4, Lastannahmen für Bauten, werden die Flächen
in Innen-, Rand- und Eckbereiche eingeteilt. Für diese Bereiche ergeben sich in Abhängigkeit
von der Gebäudehöhe unterschiedliche Windlasten bei Dächern und Fassaden. Betrachtet
man diese Eckfenster hinsichtlich der verschiedenen Lastanforderung kommt man zu der
Erkenntnis, dass im Eckbereich mit mindestens dem 4-fachen der Windlast zu rechnen
ist. Hierauf wird heute mit einer entsprechenden Steuerung der Sonnenschutzeinrichtung
reagiert, die dann viermal früher als bei einem Fenster in der Fläche öffnet. Dies
hat wiederum zur Folge, dass Eckfenster entsprechend früher ungeschützt der Sonneneinstrahlung
ausgesetzt sind.
[0009] Eine weitere Anforderung an eine Sonnenschutzeinrichtung ist eine möglichst blendfreie
Beschattung. Die heutigen Lösungen erfüllen diese Anforderung nicht, da nur die Abschlussprofile
miteinander verbunden sind und entsprechend durch den Spalt zwischen den Tüchern ein
Lichteinfall möglich ist. Eine weitere Gefahr dieser Ausführung ist die Möglichkeit
des Hinterströmens der textilen Behänge im Eckbereich und somit eine "Segel"-Bildung.
Eckfenster sind in der Regel in zwei Himmelsrichtungen ausgerichtet, beispielsweise
Ost/Süd. Somit besteht durchaus die Notwendigkeit die in verschiedene Himmelsrichtungen
ausgerichteten Sonnenschutzeinrichtungen unabhängig voneinander zu öffnen oder zu
schließen bzw. zu positionieren.
[0010] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte und zuvor näher
beschriebene Vorrichtung zur Beschattung über Eck verlaufender Fenster- oder Türöffnungen
so auszugestalten und auszubilden, dass eine Verbesserung des Windlasteinflusses,
der Blendfreiheit, der individuellen Steuerung je Himmelsrichtung und auch eine vereinfachte
Verarbeitung und Montage erreicht werden kann.
[0011] Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung zur Beschattung über Eck verlaufender Fenster-
oder Türöffnungen mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 dadurch gelöst,
dass jedes Verbindungselement als eine mit der jeweiligen Abschlussleiste lösbar verbindbare
Abdeckkappe ausgebildet ist und dass jede Abdeckkappe einen vorstehenden Steg aufweist,
an dessen Ende ein Führungselement mit einer als vertikale Zentrierachse dienenden
inneren Durchgangsöffnung vorgesehen ist.
[0012] Die Erfindung hat erkannt, dass eine Aufteilung des bekannten starren Eckverbinders
in zwei einzelne Verbindungselemente eine Reihe von Vorteilen mit sich bringt. Die
erfindungsgemäßen Verbindungselemente bestehen jeweils aus einem bearbeiteten Strangpressprofil
mit einem oder mehreren axial verlaufenden Dreh-Zentrierungs-Verbindungspunkt/en.
Dabei kann der Zuschnitt der Abschlussleisten sowohl im Winkel des Eckfensters, bevorzugt
allerdings als gerader Schnitt (90°), ausgeführt werden.
[0013] Bevorzugt sind die Führungselemente unterschiedlich groß ausgebildet und weist das
größere Führungselement einen vertikalen Schlitz zum Passieren des Stegs des kleineren
Führungselements auf, so dass beide Führungselemente in vertikaler Richtung relativ
zueinander bewegbar sind ohne sich gegenseitig zu behindern. Der Schlitz ist zweckmäßiger
Weise so ausgestaltet, dass er an seinen Enden aufgeweitet ist, um ein sicheres Einführen
des passierenden Steges der anderen Abdeckkappe zu gewährleisten. Hierbei sind also
die beiden als Abdeckkappen ausgeführten Verbindungselemente nicht fest miteinander
verbunden, sondern sie sorgen für die vertikale Führung der Abschlussleisten im Bereich
der Ecke des Fensters oder der Tür. Diese Lösung hat den besonderen Vorteil, dass
sich beide Behänge unterschiedlich voneinander betätigen lassen, was bei fest miteinander
verbundenen Verbindungselementen nicht möglich ist. Auf diese Weise können Fensterflächen,
welche nicht direkt von der Sonneneinstrahlung betroffen sind, offen bleiben, während
die über Eck befindliche der Sonne ausgesetzte Fensterfläche durch den ausgefahrenen
Beschattungsbehang geschützt ist.
[0014] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das größere Führungselement
eine hohlzylindrische Form auf. Bevorzugt weist das größere Führungselement auch eine
doppelkonische innere Oberfläche auf, die in ihrer Mitte den kleinsten Innendurchmesser
aufweist. In weiterer bevorzugter Ausbildung der Erfindung weist das kleinere Führungselement
eine zylindrische innere Öffnung zur Aufnahme eines Führungsmittels auf. Bevorzugt
ist auch die äußere Form des kleineren Führungselements doppelkonisch ausgebildet
und weist in ihrer Mitte den größten Außendurchmesser auf, um beim Passieren des größeren
Führungselements eine Zentrierung beider Elemente zu bewirken. Die jeweiligen Ausbildungen
als Doppelkonus sorgen dafür, dass sich bei der vertikalen Annäherung beider Führungselemente
auf einfache Weise ein sauberes "Einfädeln" erreichen lässt.
[0015] Als Führungsmittel dient gemäß bevorzugter Weiterbildung der Erfindung eine Führungsstange,
vorzugsweise aus Edelstahl.
[0016] Alternativ ist es auch möglich, als Führungsmittel einen Führungsdraht zu verwenden,
welcher vorzugsweise als gespanntes Seil ausgebildet ist.
[0017] Um, besonders bei Altbauten, kleinere Abweichungen der über Eck verlaufenden Fenster
bzw. Türen von einem rechten Winkel auszugleichen, sind die Endstücke bzw. die Abdeckkappen
aus einem elastischen und UV-beständigen Kunststoff hergestellt. Auf diese Weise können
kleinere Winkelabweichungen durch die verwendeten Verbindungselemente bzw. Abdeckkappen
problemlos ausgeglichen werden.
[0018] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand einer ein lediglich bevorzugtes
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen,
jeweils in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 1
- eine Eck-Beschattungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik und,
- Fig. 2 bis 4B
- ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0019] In Fig. 1 ist eine bekannte Vorrichtung zur Beschattung über Eck verlaufender Fensteröffnungen
in schematischer Darstellung gezeigt. Gezeigt ist ein Eckfenster 1 mit einem umlaufenden
Rahmen 2, jedoch ohne Verglasung. Für die außenliegenden Beschattungsanlagen spielt
es keine Rolle, ob es sich um ein rahmenloses Eckfenster handelt oder ob im Eckbereich,
wie dargestellt, ein vertikales Stützprofil 3 angeordnet ist.
[0020] Die Beschattungsvorrichtung besteht zunächst und im Wesentlichen aus zwei außerhalb
des oberen Rahmens 2 angeordneten und auf Gehrung zugeschnittenen Kastenelementen
4, in denen jeweils ein Behang 5 aufgewickelt ist. Unterhalb der Behänge 5 erkennt
man zwei Abschlussleisten 6, von denen das der Ecke abgewandte Ende im Bereich des
Rahmens 2 von jeweils einer Führungsschiene 7 geführt wird und wobei die Abschlussleisten
im Eckbereich der Vorrichtung durch einen (in Fig. 1 nicht sichtbaren) Winkelverbinder
miteinander verbunden sind. Die genaue Anordnung der Kastenelemente 4 und Abschlussleisten
6 im Winkelbereich richten sich nach den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten. Der Einfachheit
zeigt Fig. 1 ein einen rechten Winkel bildendes Eckfenster.
[0021] In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch
dargestellt. Man erkennt hier deutlich, dass Abschlussleisten 6" vorgesehen sind,
welche nicht in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet sind. Der genaue Aufbau
ist daher deutlicher der Fig. 3 zu entnehmen.
[0022] Fig. 3 zeigt deutlich, dass die Enden der Abschlussleisten 6" gerade verlaufen. Dabei
sind die Strangpressprofile der Abschlussleisten 6" so ausgeführt, dass sie mit Verbindungselementen
ohne Einsteckteil versehen werden können. Die Verbindungselemente sind hier als Abdeckkappen
41A und 41B ausgeführt, die das offene Ende der Abschlussleisten 6" verdecken und
mit diesem mittels durch entsprechende Öffnungen 42 geführte Schrauben 43 in entsprechenden
Kanälen 44 der Abschlussleisten 6" verschraubt sind, so dass sich eine feste Verbindung
zwischen Abschlussleiste 6" und der jeweiligen Abdeckkappe 41A bzw. 41B ergibt. Man
erkennt, dass an den unteren Enden der Behänge 5 jeweils eine Befestigungsschlaufe
mit einem Keder 8 vorgesehen ist, welche in einer Ausnehmung der jeweiligen Abschlussleiste
6" angeordnet ist.
[0023] Jede Abdeckkappe 41A, 41B weist dabei einen vorstehenden Steg 45A, 45B auf, an dessen
Ende ein Führungselement 46A, 46B vorgesehen ist, welches jeweils mit einer als vertikale
Zentrierachse dienenden inneren Durchgangsöffnung versehen ist. Auch hier ist die
gezeigte Perspektive nicht ausreichend, um das Zusammenspiel zwischen den Kupplungselementen
46A und 46B zu verstehen. Daher sind die beiden Abdeckkappen 41A und 41B in den Figuren
4A und 4B noch einmal einzeln dargestellt.
[0024] Fig. 4A lässt deutlich erkennen, dass das Führungselement 46A der Abdeckkappe 41A
deutlich kleiner ausgebildet ist als das Führungselement 46B am Ende des Stegs 45B
der Abdeckkappe 41B. Das Führungselement 46A weist zunächst eine zylindrische innere
Öffnung 47 zur Aufnahme eines Führungsmittels auf. Die äußere Form des Führungselements
46A ist doppelkonisch ausgebildet, wobei in vertikaler Richtung in der Mitte des Führungselements
46A ein größter Außendurchmesser 49A zu erkennen ist.
[0025] Auch das größere Führungselement 46B weist im Wesentlichen eine hohlzylindrische
Form auf, wobei jedoch die innere Oberfläche dieses Führungselements 46B wiederum
doppelkonisch ausgebildet ist, so dass sich dort in vertikaler Richtung ein kleinster
Innendurchmesser 49B ergibt.
[0026] Die Besonderheit bei dieser Ausführungsform der Erfindung liegt darin, dass die beiden
Abdeckkappen 41A und 41B in der Lage sind, die mit ihnen verbundenen Abschlussleisten
6" in vertikaler Richtung relativ zueinander bewegen lassen, ohne sich gegenseitig
zu behindern. Dazu weist das größere Führungselement 46B einen vertikalen Schlitz
48 auf, der in seinen Abmessungen so ausgeführt ist, dass er die Durchführung des
Stegs 45A der Abdeckkappe 41A zulässt. Sind beide Abschlussleisten 6" in einer gemeinsamen
horizontalen Ebene angeordnet, wirken die beiden Führungshülsen 46A und 46B genau
wie die Kupplungselemente der Endstücke der in der Stammanmeldung
EP 3 957 815 beschriebenen Ausführungsbeispiele, denn beide Abdeckkappen 41A und 41B sind durch
die Berührungslinie der Kreise 49 A und 49 B nahezu spielfrei miteinander verbunden.
Dabei kann die Öffnung 47 des kleineren Führungselements 46A zur Aufnahme eines Führungsmittels
dienen, beispielsweise einer Führungsstange 48, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist.
[0027] Durch die besondere Ausgestaltung der Abdeckkappen 41A und 41B wird also sichergestellt,
dass sich die dort verbauten Behänge 5 unabhängig voneinander in vertikaler Richtung
bewegen lassen. Dies stellt einen erheblichen Vorteil insbesondere dann dar, wenn
lediglich einer der beiden über Eck verlaufenden Fensterflächen unmittelbar der Sonnenbestrahlung
ausgesetzt ist, da in diesem Fall auch nur diese Fläche durch den einzeln ausfahrbaren
Behang 5 vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden kann.
[0028] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und dem - grundsätzlichen
geteilten - Aufbau der Verbindungselemente bzw. Abdeckkappen, von dem das dargestellte
Ausführungsbeispiel nur beispielhaft ist, da die vorliegende Erfindung auch weitere
denkbare Ausführungen einschließt.
1. Vorrichtung zur Beschattung über Eck verlaufender Fenster- oder Türöffnungen, mit
wenigstens zwei Kastenelementen (4), zwei textilen Behängen (5), Abschlussleisten
(6") am unteren Ende der Behänge und Führungen an den dem Eckbereich abgewandten Seiten
der Behänge (5), wobei die Behänge (5) jeweils in einem Kastenelement (4) aufgewickelt
sind, wobei die Kastenelemente (4) im Winkel der vorhandenen Fenster bzw. Türen miteinander
verbunden sind, wobei die Abschlussleisten (6") im Eckbereich der Vorrichtung durch
einen Winkelverbinder miteinander verbunden sind,
wobei als Winkelverbinder zwei an den freien Enden der Abschlussleisten (6") angeordnete
und miteinander verbindbare Verbindungselemente vorgesehen sind
dadurch gekennzeichnet, dass jedes Verbindungselement als eine mit der jeweiligen Abschlussleiste (6") lösbar
verbindbare Abdeckkappe (41A, 41B) ausgebildet ist und dass jede Abdeckkappe (41A,
41B) einen vorstehenden Steg (45A, 45B) aufweist, an dessen Ende ein Führungselement
(46A, 46B) mit einer als vertikale Zentrierachse dienenden inneren Durchgangsöffnung
vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungselemente (46A, 46B) unterschiedlich groß ausgebildet sind, und dass das
größere Führungselement (46B) einen vertikalen Schlitz (48) zum Passieren des Stegs
(45A) des kleineren Führungselements (46A) aufweist, so dass beide Führungselemente
(46A, 46B) in vertikaler Richtung relativ zueinander bewegbar sind, ohne sich gegenseitig
zu behindern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das größere Führungselement (46B) eine holzylindrische Form aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das größere Führungselement (46B) eine doppelkonische innere Oberfläche aufweist und
in ihrer Mitte den kleinsten Innendurchmesser (49B) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
das kleinere Führungselement (46A) eine zylindrische innere Öffnung (47) zur Aufnahme
eines Führungsmittels aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
das kleinere Führungselement (46A) eine äußere Form aufweist, die doppelkonisch ausgebildet
ist, und in ihrer Mitte den größten Außendurchmesser (49A) aufweist, um beim Passieren
des größeren Führungselements (46B) eine Zentrierung beider Elemente (46A und 46B)
zu bewirken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Führungsmittel als Führungsstange (48), vorzugsweise aus Edelstahl, ausgebildet
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Führungsmittel als Führungsdraht, vorzugsweise als gespanntes Seil, ausgebildet
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abdeckkappen (41A, 41B) aus einem elastischen und UV-beständigen Kunststoff hergestellt
sind.