[0001] Die Erfindung betrifft eine Strömungseinrichtung zum Nachrüsten einer Heizungsanlage
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Heizungsanlage gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 12.
[0002] Eine Heizungsanlage der eingangs genannten Art ist aus dem Patentdokument
EP 2 159 495 A1 bekannt. Diese Heizungsanlage besteht aus zwei Wärmeerzeugern zur Temperierung eines
Heizkreismediums (hier und auch bei der erfindungsgemäßen Lösung insbesondere Wasser),
wobei der erste Wärmeerzeuger als Verbrennungseinrichtung und der zweite Wärmeerzeuger
als Wärmepumpeneinrichtung ausgebildet ist. Außerdem sind der erste Wärmeerzeuger
und mindestens ein Wärmeübertrager zur Raumtemperierung (also zum Beispiel eine Fußbodenheizung
oder ein System aus mehreren Radiatoren) über eine Hauptvorlaufleitung und über eine
Hauptrücklaufleitung hydraulisch miteinander verbindbar ausgebildet. Ferner ist der
zweite Wärmeerzeuger über eine Nebenvorlaufleitung und über eine Nebenrücklaufleitung
mit der Hauptrücklaufleitung des ersten Wärmeerzeugers hydraulisch verbindbar ausgebildet.
Darüber hinaus ist eine erste Verbindungsstelle der Nebenvorlaufleitung mit der Hauptrücklaufleitung
näher am ersten Wärmeerzeuger als eine zweite Verbindungsstelle der Nebenrücklaufleitung
mit der Hauptrücklaufleitung angeordnet. Bei dieser Lösung sind dabei die beiden Verbindungsstellen
in Form einer die vier Rohre miteinander verbindenden hydraulischen Weiche ausgebildet.
Alternativ kann bei dieser Lösung an dieser Stelle aber auch ein Tank oder auch ein
Wärmeübertrager angeordnet sein. Ferner weist diese Anlage neben den jeweiligen Einzelregelungen
der beiden Wärmeerzeuger darüber hinaus auch noch eine übergeordnete Gesamtregelung
samt entsprechender Sensorik auf.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strömungseinrichtung zum Nachrüsten
einer Heizungsanlage zu schaffen und eine Heizungsanlage der eingangs genannten Art
zu verbessern. Insbesondere soll eine (mindestens) zwei Wärmeeinrichtungen, insbesondere
zwei Wärmeerzeuger, umfassende, aber - insbesondere mit Blick auf eine mögliche Nachrüstbarkeit
- dennoch mit möglichst wenig Regelungstechnik auskommende Heizungsanlage geschaffen
werden.
[0004] Diese Aufgabe ist mit einer Strömungseinrichtung zum Nachrüsten einer Heizungsanlage
durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 und mit einer Heizungsanlage der eingangs
genannten Art durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 12 aufgeführten Merkmale
gelöst.
[0005] Nach der Erfindung ist also vorgesehen, dass die erste Verbindungsleitung über ein
Rückschlagventil und über ein Überströmventil mit der zweiten Verbindungsleitung verbunden
ausgebildet ist, wobei das Rückschlagventil und das Überströmventil hydraulisch parallel
zueinander und hydraulisch zwischen den Zu- und den Abfuhranschlüssen angeordnet sind
(siehe Patentanspruch 1) bzw. dass die Strömungseinrichtung zwischen der ersten und
zweiten Verbindungsstelle das Rückschlagventil und das Überströmventil aufweist (siehe
Patentanspruch 12).
[0006] Mit anderen Worten zeichnet sich die erfindungsgemäße Strömungseinrichtung bzw. die
erfindungsgemäße Heizungsanlage somit dadurch aus, dass trotz einer Verbindung zwischen
dem (bzw. einem) Hauptheizkreis (bestehend insbesondere aus der Hauptvorlaufleitung
und der Hauptrücklaufleitung) und dem (bzw. einem) Nebenheizkreis (bestehend insbesondere
aus der Nebenvorlaufleitung und der Nebenrücklaufleitung) dank der erfindungsgemäßen,
druckabhängig arbeitenden Strömungseinrichtung dafür gesorgt ist, dass das von der
zweiten Wärmeeinrichtung, insbesondere vom zweiten Wärmeerzeuger, kommende, durch
die Nebenvorlaufleitung strömende, erwärmte Heizkreismedium im Falle eines Stillstandes
des Heizkreismediums im Hauptheizkreis (zum Beispiel, weil alle Thermostatventile
vom Anlagenbetreiber oder dergleichen geschlossen wurden) über die Nebenrücklaufleitung
zur zweiten Wärmeeinrichtung, insbesondere zum zweiten Wärmeerzeuger, zurück strömen
kann, was dann in der Folge automatisch zu einem Abschalten der zweiten Wärmeeinrichtung,
insbesondere des zweiten Wärmeerzeugers, führt, und zwar ohne, dass hierfür zusätzliche
Sensoren, Aktoren, hydraulische Pufferspeicher oder Weichen erforderlich wären.
[0007] Wie ersichtlich, unterscheidet sich die erfindungsgemäße Lösung somit vom eingangs
genannten Stand der Technik insbesondere dadurch, dass sie, also insbesondere die
Strömungseinrichtung, ohne zusätzliche Sensoren funktionsfähig und mithin insbesondere
auch eine nachträgliche hydraulische Einbindung zum Beispiel einer Wärmepumpe in einen
bestehenden Heizkreis (zum Beispiel mit nur einem Wärmeerzeuger) ohne großen Aufwand
möglich ist. Insbesondere ist hierzu auch keine - wie beim eingangs genannten Stand
der Technik zwingend erforderliche - übergeordnete Regelung nötig.
[0008] Vorsorglich wird bei alledem noch darauf hingewiesen, dass die Maßgaben gemäß des
Patentanspruchs 12 keineswegs bedeuten, dass eine Strömung des Heizkreismediums von
der zweiten zur ersten Verbindungsstelle durch die Strömungseinrichtung behindert
ist bzw. wird.
[0009] Andere vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Heizungsanlage ergeben
sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
[0011] Die erfindungsgemäße Strömungseinrichtung zum Nachrüsten einer Heizungsanlage sowie
die erfindungsgemäße Heizungsanlage jeweils einschließlich ihrer vorteilhaften Weiterbildungen
gemäß der abhängigen Patentansprüche wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung
verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert.
[0012] Es zeigt schematisch
- Figur 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Heizungsanlage mit der als Baugruppe
ausgebildeten Strömungseinrichtung;
- Figur 2
- ein zweites Ausführungsbeispiel mit einem am Nebenheizkreis vorgesehenen Strangregulierungsventil;
- Figur 3
- ein drittes Ausführungsbeispiel mit einem am Nebenheizkreis vorgesehenen Wärmemengenzähler;
und
- Figur 4
- als viertes Ausführungsbeispiel die erfindungsgemäße Strömungseinrichtung zum Nachrüsten
einer Heizungsanlage mit vier Anschlüssen sowie dem Rückschlagventil und dem Überströmventil.
[0013] Die in den Figuren dargestellte Strömungseinrichtung zum Nachrüsten einer Heizungsanlage
bzw. genauer die Heizungsanlage besteht zunächst in bekannter Weise aus mindestens
zwei Wärmeeinrichtungen 1, 2 (insbesondere Wärmeerzeugern) zur Temperierung eines
Heizkreismediums (insbesondere Wasser), wobei vorzugsweise die erste Wärmeeinrichtung
1 als Verbrennungseinrichtung und vorzugsweise die zweite Wärmeeinrichtung 2 als Wärmepumpeneinrichtung
ausgebildet ist. Die in den Figuren verwendeten Bezugszeichen gelten dabei entsprechend
für alle Figuren gleichermaßen.
[0014] Noch etwas genauer betrachtet, ist dabei bevorzugt vorgesehen, dass die Verbrennungseinrichtung
zum Verbrennen fossiler Brennstoffe, insbesondere als Teil einer Gasetagenheizung,
ausgebildet ist. Ferner umfasst die erste Wärmeeinrichtung 1 bevorzugt einen Wärmeübertrager
zur Bereitstellung von erhitzten Trinkwasser (in Figur 1 und 2 angedeutet durch das
Waschbecken links).
[0015] Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Wärmepumpeneinrichtung als Luftwasserwärmepumpe,
besonders bevorzugt in Form einer außerhalb eines Gebäudes angeordneten, sogenannten
Monoblock-Wärmepumpe, ausgebildet ist. Außerdem ist bevorzugt vorgesehen, dass die
zweite Wärmeeinrichtung 2 ein mit der zweiten Nebenrücklaufleitung 5.2 verbundenes
Membranausdehnungsgefäß 11 aufweist.
[0016] Ferner ist vorgesehen, dass die erste Wärmeeinrichtung 1 und mindestens ein Wärmeübertrager
3 zur Raumtemperierung über eine Hauptvorlaufleitung 4.1 und über eine Hauptrücklaufleitung
4.2 hydraulisch miteinander verbindbar ausgebildet sind. Weiterhin ist die zweite
Wärmeeinrichtung 2 über eine Nebenvorlaufleitung 5.1 und über eine Nebenrücklaufleitung
5.2 mit der Hauptrücklaufleitung 4.2 der ersten Wärmeeinrichtung 1 hydraulisch verbindbar
ausgebildet. Die vorstehend zweifach verwendete Maßgabe "verbindbar" bringt dabei
zum Ausdruck, dass es auch Betriebszustände der Heizungsanlage geben kann, bei denen
die jeweilige Verbindung hydraulisch unterbrochen ist bzw. das Heizkreismedium nicht
strömt.
[0017] Ferner ist vorgesehen, dass eine erste Verbindungsstelle 6.1 der Nebenvorlaufleitung
5.1 mit der Hauptrücklaufleitung 4.2 näher (also bezogen darauf, welche Stelle 6.1,
6.2 vom Heizkreismedium zuerst durchströmt wird, nämlich zuerst die zweite Verbindungsstelle
6.2 [weiter entfernt] und dann die erste Verbindungsstelle 6.1 [näher liegend]) an
der ersten Wärmeeinrichtung 1 als eine zweite Verbindungsstelle 6.2 der Nebenrücklaufleitung
5.2 mit der Hauptrücklaufleitung 4.2 angeordnet ist.
[0018] Außerdem ist, wie in allen Figuren dargestellt, bevorzugt vorgesehen, dass eine Heizkreismedienpumpe
1.1 der ersten Wärmeeinrichtung 1 zwischen deren Brennerwärmeübertrager und der ersten
Verbindungsstelle 6.1 an der Hauptrücklaufleitung 4.2 angeordnet ist. Ferner ist darüber
hinaus bevorzugt vorgesehen, dass eine Heizkreismedienpumpe 2.1 der zweiten Wärmeeinrichtung
2 in deren Gehäuse 2.2 angeordnet ist. Alternativ kann diese aber auch an einer anderen
Stelle des Nebenheizkreises angeordnet sein.
[0019] Ferner ist vorgesehen, und dies gilt für alle dargestellten und denkbaren Ausführungsbeispiele,
dass zwischen den beiden Verbindungsstellen 6.1, 6.2 eine eine Strömung des Heizkreismediums
von der ersten zur zweiten Verbindungsstelle 6.1, 6.2 bis zu einem vorgegebenen Überdruck
des Heizkreismediums unterbindende Strömungseinrichtung 7, auf die nachfolgend noch
im Detail eingegangen wird, angeordnet ist. Die Vorgabe des Überdrucks erfolgt dabei
durch entsprechende vorzugsweise manuelle Einstellung der Strömungseinrichtung 7 oder
einfach durch Festlegung eines entsprechenden Ventils mit festem Druckverhalten.
[0020] Funktional noch etwas genauer betrachtet, ist dabei besonders bevorzugt vorgesehen,
und dies gilt wahlweise für die Strömungseinrichtung 7 als solche oder die beanspruchte
Heizungsanlage, dass Funktionskomponenten der Strömungseinrichtung 7 als passive,
vom Heizkreismedium bewegte Komponenten ausgebildet sind. In etwas anderen Worten
ausgedrückt, ist also besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Strömungseinrichtung
7 stromlos (also ohne elektrischen Strom) arbeitend ausgebildet ist. Im Ergebnis handelt
es sich bei der Strömungseinrichtung 7 somit um eine Einrichtung, die autark, also
ohne weitere äu-ßere Regelungsvorgaben arbeitet. Die beiden vorgenannten, vorzugsweise
vorgesehenen Heizkreismedienpumpen 1.1, 2.1 sind dabei (wenn vorhanden) stets außerhalb
der Strömungseinrichtung 7 angeordnet.
[0021] Wesentlich für die erfindungsgemäße Heizungsanlage ist nun, dass die Strömungseinrichtung
7 zwischen der ersten und zweiten Verbindungsstelle 6.1, 6.2 ein Rückschlagventil
7.1 und ein Überströmventil 7.2 aufweist. Dabei ist ferner vorgesehen, dass das Rückschlagventil
7.1 und das Überströmventil 7.2 hydraulisch parallel zueinander angeordnet sind.
[0022] Dabei ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, dass das Rückschlagventil 7.1 eine Strömung
des Heizkreismediums von der ersten zur zweiten Verbindungsstelle 6.1, 6.2 unterbindend
und von der zweiten zur ersten Verbindungsstelle 6.2, 6.1 zulassend ausgebildet ist.
[0023] Das Überströmventil (7.2) ermöglicht, wie oben im Grunde bereits ausgeführt, ab dem
vorgegebenen Überdruck des Heizkreismediums im Nebenheizkreis eine Strömung des Heizkreismediums
von der Nebenvorlaufleitung 5.1 zur Nebenrücklaufleitung 5.2, um im Falle eines Stillstandes
des Heizkreismediums im Hauptheizkreis eine Zirkulation im Nebenheizkreis zu gewährleisten.
Da dabei keine Wärme an den Hauptheizkreis abgegeben wird, erkennt die zweite Wärmeeinrichtung
2, dass ihre Wärme nicht benötigt wird, und schaltet vorzugsweise entsprechend ab.
[0024] Zur Realisierung der eingangs genannten Nachrüstbarkeit ist bei alledem ferner besonders
bevorzugt vorgesehen, und dies gilt ebenfalls wahlweise für die Strömungseinrichtung
7 als solche oder die beanspruchte Heizungsanlage, dass die Strömungseinrichtung 7
als vorzugsweise in einem Gehäuse (siehe hierzu Figur 1 und 4) und vorzugsweise benachbart
(Abstand weniger als 60 cm) zu den Hauptleitungen 4.1, 4.2 angeordnete Baugruppe mindestens
mit Anschlussstellen für die Hauptrücklaufleitung 4.2, die Nebenvorlaufleitung 5.1
und die Nebenrücklaufleitung 5.2 ausgebildet ist. Diese, wie vorstehend ausgeführt,
vorzugsweise stromlos arbeitende Baugruppe kann also als Nachrüstteil angeboten werden,
mit dem es auf sehr einfache Weise möglich ist, eine bestehende Heizungsanlage, vorzugsweise
eine Gasetagenheizung, um eine Wärmepumpenanlage zu ergänzen, die zum Beispiel auf
einem Balkon des Gebäudes der ersten Wärmeeinrichtung 1 aufgestellt wird.
[0025] Eine weitere bevorzugte Besonderheit der erfindungsgemäßen Heizungsanlage besteht
mit Verweis auf die Ausführungsbeispiele gemäß Figur 1 und 2 darin, dass zwischen
der ersten Nebenvorlaufleitung 5.1 und der Hauptvorlaufleitung 4.1 eine mit einem
Zusatzüberströmventil 8.1 versehene Bypassleitung 8 angeordnet ist. Diese dient dazu,
Wärme von der zweiten Wärmeeinrichtung zum mindestens einen Wärmeübertrager 3 zu übertragen,
wenn die erste Wärmeeinrichtung zum Beispiel gerade mit der Erwärmung von Trinkwasser
beschäftigt und die Heizkreismedienpumpe 1.1 entsprechend abgeschaltet ist, oder,
noch allgemeiner ausgedrückt, wenn eine hydraulische Verbindung der Hauptrücklaufleitung
4.2 mit der Hauptvorlaufleitung 4.1 über die erste Wärmeeinrichtung gesperrt ist.
Auch beim Zusatzüberströmventil 8.1 ist dabei (wie bei der Strömungseinrichtung 7)
ein Überdruck vorgebbar, bei dem dieses Ventil öffnet. Dieser Überdruck wird dabei
niedriger gewählt, als der festzulegenden Überdruck am Überströmventil 7.2.
[0026] Besonders bevorzugt ist bei dieser Ausführung außerdem vorgesehen, dass an der Nebenvorlaufleitung
5.1 eine Abzweigung 8.2 zur Bypassleitung 8 und außerdem das Zusatzüberströmventil
8.1 als Funktionskomponenten der Strömungseinrichtung 7 ausgebildet ist (siehe Figur
1). Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass in Strömungsrichtung des Heizkreismediums
gesehen (siehe hierzu die in Figur 1 einzeichneten Pfeile) eine bzw. die zum Zusatzüberströmventil
8.1 führende Abzweigung 8 vor dem Rückschlagventil 7.1 und vor dem Überströmventil
7.2 an der Nebenvorlaufleitung 5.1 angeordnet ist.
[0027] Nunmehr mit Verweis auf das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 ist weiterhin bevorzugt
vorgesehen, aber dies gilt ebenfalls wahlweise für die Strömungseinrichtung 7 als
solche oder die beanspruchte Heizungsanlage, dass zwischen der Nebenvorlaufleitung
5.1 und der Nebenrücklaufleitung 5.2 ein Strangregulierungsventil 9 (siehe hierzu
auch https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Strangregulierventil&oldid= 193861070)
angeordnet ist. Dieses bewirkt, dass die Heizkreismedienpumpe 2.1 des zweiten Wärmeerzeugers
2 immer bei gleichem Differenzdruck arbeitet und sich nicht in Wechselwirkung mit
der Heizkreismedienpumpe 1.1 des ersten Wärmeerzeugers 1 "hochschaukelt". Dies liegt
daran, dass wenn zum Beispiel wegen des Öffnens eines Thermostatventils der Druckverlust
im Hauptheizkreis sinkt, das Strangregulierungsventil im Gegenzug schließt und dabei
einen Druckverlust aufbaut, so dass der Gesamtdruckverlust im Nebenheizkreis insgesamt
gleich bleibt. Umgekehrt öffnet das Strangregulierungsventil, wenn der Druckverlust
im Hauptheizkreis steigt.
[0028] Dabei ist weiterhin mit Verweis auf Figur 2 bevorzugt vorgesehen, und dies gilt ebenfalls
wahlweise für die Strömungseinrichtung 7 als solche oder die beanspruchte Heizungsanlage,
dass das Strangregulierungsventil 9 hydraulisch parallel zum Rückschlagventil 7.1
und zum Überströmventil 7.2 angeordnet ist. Außerdem ist bevorzugt vorgesehen, dass
das Strangregulierungsventil 9 in Strömungsrichtung des Heizkreismediums gesehen am
Nebenheizkreis nach der Abzweigung 8.2 der Bypassleitung 8 angeordnet ist. Ferner
ist noch besonders bevorzugt vorgesehen, dass auch das Strangregulierungsventil 9
als Funktionskomponente der Strömungseinrichtung 7 ausgebildet ist.
[0029] Mit Verweis auf Figur 3 ist ferner noch besonders bevorzugt vorgesehen, und dies
gilt ebenfalls wahlweise für die Strömungseinrichtung 7 als solche oder die beanspruchte
Heizungsanlage, dass zur Erfassung einer Wärmemenge der zweiten Wärmeeinrichtung 2
zwischen der Nebenvorlaufleitung 5.1 und der Nebenrücklaufleitung 5.2 ein Wärmemengenzähler
10 (siehe hierzu auch https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=W%C3%A4rmez %C3%A4hler&oldid=217445726)
angeordnet ist. Diese Maßgabe ist dabei dann besonders vorteilhaft, wenn, was nicht
extra dargestellt, aber ohne Weiteres möglich ist, mehrere zweite Wärmeeinrichtungen
2 über einen Nebenheizkreis am Hauptheizkreis angeschlossen sind, da sich auf diese
Weise sehr einfach die zum Beispiel wohnungs- oder etagenweise eingebrachten Wärmemengen
erfassen und damit letztlich auch abrechnen lassen.
[0030] Für die vorgenannte Nachrüstbarkeit ist dabei ferner noch bevorzugt vorgesehen, dass
(auch) der Wärmemengenzähler 10 als Funktionskomponente der Strömungseinrichtung 7
ausgebildet ist.
[0031] Die erfindungsgemäße Heizungsanlage funktioniert wie folgt:
Ausgangspunkt der Betrachtung ist zunächst der an sich bekannte Hauptheizkreis mit
der (ersten) Wärmeeinrichtung 1, die hier ein Heizkreismedium erwärmt. Dieses wird
dann über die Hauptvorlaufleitung 4.1 zu mindestens einem Wärmeübertrager 3 (vorzugsweise
ein Heizkörper bzw. Radiator) gefördert, und zwar mit Hilfe der Heizkreismedienpumpe
1.1. Nach Wärmeabgabe am Wärmeübertrager 3 wird das abgekühlte Heizkreismedium dann
über die Hauptrücklaufleitung 4.2 zurück zur ersten Wärmeeinrichtung 1 transportiert.
[0032] Um bei einer solchen Anlage insbesondere auch regenerative Energien nutzen zu können,
wird erfindungsgemäß die Strömungseinrichtung 7 in den Hauptrücklaufleitung 4.2 eingebaut,
die insbesondere aus dem Rückschlagventil 7.1 und dem Übertrömventil 7.2 besteht.
[0033] Liegen nun für den Betrieb der zweiten Wärmeeinrichtung 2 geeignete oder erforderliche
(zum Beispiel wegen Frostgefahr) Bedingungen vor, wird der Wärmepumpenbetrieb gestartet
und (sofern nicht ohnehin schon in Betrieb) die (zweite) Heizkreismedienpumpe 2.1
eingeschaltet. Das hier von der Wärmepumpe erwärmte Heizkreismedium (insbesondere
Wasser) strömt dann über die Nebenvorlaufleitung 5.1 zur Hauptrücklaufleitung 4.2
(Verbindungsstelle 6.1) und von dort zur (ersten) Heizkreismedienpumpe 1.1. Eine Rückströmung
in Richtung des mindestens einen Wärmeübertragers 3 ist dabei dank des Rückschlagventil
7.1 ausgeschlossen. Die von der in Betrieb befindlichen zweiten Wärmeeinrichtung 2
der Hauptrücklaufleitung 4.2 zugeführte Wärme kann dabei vorteilhaft bzw. bestenfalls
zur Folge haben, dass die erste Wärmeeinrichtung 1 ihren Betrieb einstellt.
[0034] Parallel dazu wird der Hauptrücklaufleitung 4.1 an der zweiten Verbindungsstelle
6.2 Heizkreismedium entnommen und über die Nebenrücklaufleitung 5.1 zur zweiten Wärmeeinrichtung
2 gefördert. Heizkreismedium, das an der zweiten Verbindungsstelle 6.2 nicht entnommen
wird, strömt über das Rückschlagventil 7.1 (in dieser Richtung ist die Strömung, wie
ausgeführt, nicht behindert) zur (ersten) Heizkreismedienpumpe 1.1 und von dort zur
ersten Wärmeeinrichtung 1.1.
[0035] Tritt nun zum Beispiel der Fall ein, dass mit der ersten Wärmeeinrichtung 1 Warmwasser
bereit gestellt werden soll, so schaltet die erste Heizkreismedienpumpe 1.1 ab. Dies
führt dazu, dass an der ersten Verbindungsstelle 6.1 kein Heizkreismedium mehr von
der Nebenvorlaufleitung 5.1 in die Hauptrücklaufleitung 4.2 strömen kann. Sobald sich
im Anschluss aber aufgrund des Betriebs der zweiten Heizkreismedienpumpe 2.1 ein gewisser
Druck im Nebenheizkreis aufgebaut hat, wird das vorgenannte Zusatzüberströmventil
8.1 öffnen, so dass das Heizkreismedium (die erste Wärmeeinrichtung 1 umgehend) in
die Hauptvorlaufleitung 4.1 strömen kann, vorausgesetzt natürlich, die Thermostatventile
der Wärmeübertrager 3 sind geöffnet. Dank der Bypassleitung 8 ist also eine Betrieb
der zweiten Wärmeeinrichtung 2 auch während der Warmwassererzeugung an der ersten
Wärmeeinrichtung 1 möglich.
[0036] Sind nun aber auch die Thermostatventile an den Wärmeübertragern 3 geschlossen, kann
das Heizkreismedium im Hauptheizkreis nicht mehr strömen. Dies bewirkt, dass der Druck
im Nebenheizkreis deutlich ansteigt und sich nunmehr auch das Überströmventil 7.2
öffnet, so dass das Heizkreismedium wieder durch den Nebenheizkreis strömen kann.
Dies wird allerdings nur kurz der Fall sein, da der zweite Wärmeerzeuger 2 in diesem
Fall, wie oben bereits beschrieben, bald feststellen wird, dass die von ihm erzeugte
Wärme nicht an den Hauptheizkreis abgegeben wird (Kriterium: sehr geringer Temperaturunterschied
zwischen Vor- und Rücklauf oder die Rücklauftemperatur im Nebenheizkreis überschreitet
einen zum Beispiel von der Außentemperatur abhängigen Grenzwert). In der Folge wird
dann auch der zweite Wärmeerzeuger 2 abschalten, und zwar ohne, dass er hierzu auf
elektrischem Wege von der ersten Wärmeeinrichtung 1 informiert werden müsste.
[0037] In Figur 4 ist die erfindungsgemäße Strömungseinrichtung 7 zum Nachrüsten einer Heizungsanlage
nochmals vergrößert dargestellt. Diese besteht aus einer ersten Verbindungsleitung
7.10 mit einem (ersten) Zufuhranschluss 7.11 und einem (ersten) Abfuhranschluss 7.12
und eine zweite Verbindungsleitung 7.20) mit einem (zweiten) Zufuhranschluss 7.21
und einem (zweiten) Abfuhranschluss 7.22.
[0038] Wesentlich für diese Strömungseinrichtung 7 ist nun, dass die erste Verbindungsleitung
7.10 über ein bzw. das Rückschlagventil 7.1 und über ein bzw. das Überströmventil
7.2 mit der zweiten Verbindungsleitung 7.20 verbunden ausgebildet ist, wobei das Rückschlagventil
7.1 und das Überströmventil 7.2 hydraulisch parallel zueinander und hydraulisch zwischen
den Zu-7.11, 7.21 und den Abfuhranschlüssen 7.12, 7.22 angeordnet sind.
[0039] Wie aus den Figuren ersichtlich, ist dabei vorzugsweise der erste Zufuhranschluss
7.11 mit der Nebenvorlaufleitung 5.1 und der zweite Zufuhranschluss 7.21 mit der Nebenrücklaufleitung
5.2 verbunden. Oder nochmals in andere Worten ausgedrückt, ist bevorzugt vorgesehen,
dass der Zufuhranschluss 7.11 der ersten Verbindungsleitung 7.10 über eine Nebenvorlaufleitung
5.1 mit einer bzw. der zweiten Wärmeeinrichtung 2, insbesondere mit einem Wärmeerzeuger,
besonders bevorzugt mit einer Wärmepumpeneinrichtung, und diese über eine Nebenrücklaufleitung
5.2 mit Zufuhranschluss 7.21 der zweiten Verbindungsleitung 7.20 hydraulisch verbunden
ausgebildet ist.
[0040] Außerdem bildet vorzugsweise der erste Abfuhranschluss 7.12 die erste Verbindungsstelle
6.1 und der zweite Abfuhranschluss 7.22 die zweite Verbindungsstelle 6.2. Oder nochmals
in anderen Worten ausgedrückt, ist bevorzugt vorgesehen, dass der Abfuhranschluss
7.12 der ersten Verbindungsleitung 7.10 - eine erste Verbindungsstelle 6.1 definierend
- mit einer Hauptvorlaufleitung 4.1 und der Abfuhranschluss 7.22 der zweiten Verbindungsleitung
7.20 - eine zweite Verbindungsstelle 6.2 definierend - mit einer Hauptrücklaufleitung
4.2 hydraulisch verbunden ausgebildet ist.
[0041] Wie bereits im Zusammenhang mit der Heizungsanlage beschrieben, ist weiterhin bei
der Strömungseinrichtung 7 bevorzugt vorgesehen, dass das Rückschlagventil 7.1 eine
Strömung des Heizkreismediums von der ersten zur zweiten Verbindungsstelle 6.1, 6.2
bis zu einem vorgegebenen Überdruck des Heizkreismediums unterbindend ausgebildet
ist. Außerdem ist bei der Strömungseinrichtung 7, wie ebenfalls bereits ausgeführt,
bevorzugt vorgesehen, dass das Rückschlagventil 7.1 eine Strömung des Heizkreismediums
von der zweiten zur ersten Verbindungsstelle 6.2, 6.1 zulassend ausgebildet ist.
Bezugszeichenliste
[0042]
1 erste Wärmeeinrichtung
1.1 Heizkreismedienpumpe
2 zweite Wärmeeinrichtung
2.1 Heizkreismedienpumpe
2.2 Gehäuse
3 Wärmeübertrager
4.1 Hauptvorlaufleitung
4.2 Hauptrücklaufleitung
5.1 Nebenvorlaufleitung
5.2 Nebenrücklaufleitung
6.1 erste Verbindungsstelle
6.2 zweite Verbindungsstelle
7 Strömungseinrichtung
7.1 Rückschlagventil
7.2 Überströmventil
7.10 erste Verbindungsleitung
7.11 Zufuhranschluss an der ersten Verbindungsleitung
7.12 Abfuhranschluss an der ersten Verbindungsleitung
7.20 zweite Verbindungsleitung
7.21 Zufuhranschluss an der zweiten Verbindungsleitung
7.22 Abfuhranschluss an der zweiten Verbindungsleitung
8 Bypassleitung
8.1 Zusatzüberströmventil
8.2 Abzweigung
9 Strangregulierungsventil
10 Wärmemengenzähler
11 Membranausdehungsgefäß
1. Strömungseinrichtung (7) zum Nachrüsten einer Heizungsanlage, umfassend eine erste
Verbindungsleitung (7.10) mit einem Zu- (7.11) und einem Abfuhranschluss (7.12) und
eine zweite Verbindungsleitung (7.20) mit einem Zu- (7.21) und einem Abfuhranschluss
(7.22),
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Verbindungsleitung (7.10) über ein Rückschlagventil (7.1) und über ein
Überströmventil (7.2) mit der zweiten Verbindungsleitung (7.20) verbunden ausgebildet
ist, wobei das Rückschlagventil (7.1) und das Überströmventil (7.2) hydraulisch parallel
zueinander und hydraulisch zwischen den Zu- (7.11, 7.21) und den Abfuhranschlüssen
(7.12, 7.22) angeordnet sind.
2. Strömungseinrichtung (7) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zufuhranschluss (7.11) der ersten Verbindungsleitung (7.10) über eine Nebenvorlaufleitung
(5.1) mit einer Wärmeeinrichtung (2), insbesondere mit einem Wärmeerzeuger, besonders
bevorzugt mit einer Wärmepumpeneinrichtung, und diese über eine Nebenrücklaufleitung
(5.2) mit Zufuhranschluss (7.21) der zweiten Verbindungsleitung (7.20) hydraulisch
verbunden ausgebildet ist.
3. Strömungseinrichtung (7) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Abfuhranschluss (7.12) der ersten Verbindungsleitung (7.10) - eine erste Verbindungsstelle
(6.1) definierend - mit einer Hauptvorlaufleitung (4.1) und der Abfuhranschluss (7.22)
der zweiten Verbindungsleitung (7.20) - eine zweite Verbindungsstelle (6.2) definierend
- mit einer Hauptrücklaufleitung (4.2) hydraulisch verbunden ausgebildet ist.
4. Strömungseinrichtung (7) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Rückschlagventil (7.1) eine Strömung des Heizkreismediums von der ersten zur
zweiten Verbindungsstelle (6.1, 6.2) bis zu einem vorgegebenen Überdruck des Heizkreismediums
unterbindend ausgebildet ist.
5. Strömungseinrichtung (7) nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Rückschlagventil (7.1) eine Strömung des Heizkreismediums von der zweiten zur
ersten Verbindungsstelle (6.2, 6.1) zulassend ausgebildet ist.
6. Strömungseinrichtung (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass Funktionskomponenten der Strömungseinrichtung (7) als passive, vom Heizkreismedium
bewegte Komponenten ausgebildet sind.
7. Strömungseinrichtung (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Strömungseinrichtung (7) als vorzugsweise in einem Gehäuse angeordnete Baugruppe
ausgebildet ist.
8. Strömungseinrichtung (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der Nebenvorlaufleitung (5.1) und der Nebenrücklaufleitung (5.2) ein Strangregulierungsventil
(9) angeordnet ist.
9. Strömungseinrichtung (7) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Strangregulierungsventil (9) hydraulisch parallel zum Rückschlagventil (7.1)
und zum Überströmventil (7.2) angeordnet ist.
10. Strömungseinrichtung (7) nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Erfassung einer Wärmemenge der Wärmeeinrichtung (2) zwischen der Nebenvorlaufleitung
(5.1) und der Nebenrücklaufleitung (5.2) ein Wärmemengenzähler (10) angeordnet ist.
11. Strömungseinrichtung (7) nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wärmemengenzähler (10) als Funktionskomponente der Strömungseinrichtung (7) ausgebildet
ist.
12. Heizungsanlage mit einer Strömungseinrichtung (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
umfassend zwei Wärmeeinrichtungen (1, 2) zur Temperierung eines Heizkreismediums,
wobei die erste Wärmeeinrichtung (1) und mindestens ein Wärmeübertrager (3) zur Raumtemperierung
über eine Hauptvorlaufleitung (4.1) und über eine Hauptrücklaufleitung (4.2) hydraulisch
miteinander verbindbar ausgebildet sind, wobei die zweite Wärmeeinrichtung (2) über
eine Nebenvorlaufleitung (5.1) und über eine Nebenrücklaufleitung (5.2) mit der Hauptrücklaufleitung
(4.2) der ersten Wärmeeinrichtung (1) hydraulisch verbindbar ausgebildet ist,
wobei eine erste Verbindungsstelle (6.1) der Nebenvorlaufleitung (5.1) mit der Hauptrücklaufleitung
(4.2) näher an der ersten Wärmeeinrichtung (1) als eine zweite Verbindungsstelle (6.2)
der Nebenrücklaufleitung (5.2) mit der Hauptrücklaufleitung (4.2) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den beiden Verbindungsstellen (6.1, 6.2) die eine Strömung des Heizkreismediums
von der ersten zur zweiten Verbindungsstelle (6.1, 6.2) bis zu einem vorgegebenen
Überdruck des Heizkreismediums unterbindende Strömungseinrichtung (7) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Strömungseinrichtung (7) zwischen der ersten und zweiten Verbindungsstelle (6.1,
6.2) das Rückschlagventil (7.1) und das Überströmventil (7.2) aufweist.
13. Heizungsanlage nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Wärmeeinrichtung (1) wahlweise als Wärmeerzeuger, vorzugsweise als Verbrennungseinrichtung,
oder als Wärmesenke ausgebildet ist.
14. Heizungsanlage nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Wärmeeinrichtung (2) als Wärmeerzeuger, vorzugsweise als Wärmepumpeneinrichtung
ausgebildet ist.
15. Heizungsanlage nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der ersten Nebenvorlaufleitung (5.1) und der Hauptvorlaufleitung (4.1) eine
mit einem Zusatzüberströmventil (8.1) versehene Bypassleitung (8) angeordnet ist.
16. Heizungsanlage nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Nebenvorlaufleitung (5.1) eine Abzweigung (8.2) zur Bypassleitung (8) und
das Zusatzüberströmventil (8.1) als Funktionskomponenten der Strömungseinrichtung
(7) ausgebildet ist.
17. Heizungsanlage nach einem der Ansprüche 12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Heizkreismedienpumpe (1.1) der ersten Wärmeeinrichtung (1), insbesondere des
ersten Wärmeerzeugers, zwischen deren bzw. dessen Wärmeübertrager, insbesondere dessen
Brennerwärmeübertrager, und der ersten Verbindungsstelle (6.1) an der Hauptrücklaufleitung
(4.2) angeordnet ist.
18. Heizungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Heizkreismedienpumpe (2.1) der zweiten Wärmeeinrichtung (2), insbesondere des
zweiten Wärmeerzeugers, in deren bzw. dessen Gehäuse (2.2) angeordnet ist.