(19)
(11) EP 4 382 815 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
12.06.2024  Patentblatt  2024/24

(21) Anmeldenummer: 23211874.5

(22) Anmeldetag:  24.11.2023
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F24D 3/10(2006.01)
F24H 15/242(2022.01)
E03B 7/07(2006.01)
F24D 19/08(2006.01)
F24H 15/31(2022.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
F24D 3/1083; F24D 19/088; F24H 15/242; F24H 15/31; F24D 2220/046
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC ME MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 07.12.2022 TR 202218718

(71) Anmelder: Bosch Termoteknik Isitma ve Klima sanayi Ticaret Anonim Sirketi
45030 Manisa (TR)

(72) Erfinder:
  • Genckaya, Omur Yigit
    Manisa (TR)

(74) Vertreter: Bee, Joachim 
Robert Bosch GmbH, C/IPE P.O. Box 30 02 20
70442 Stuttgart
70442 Stuttgart (DE)

   


(54) ARMATURENEINHEIT


(57) Die Erfindung geht von einer Armatureneinheit (100) mit einem Anschluss (102) zum hydraulischen Verbinden mit einem Heizungswasser führenden Heizungswasserkreis (10) aus, wobei der Heizungswasserkreis (10) zur Beheizung und/oder Kühlung eines Nutzraumes und/oder eines Nutzfluides vorgesehen ist. Es wird vorgeschlagen, dass die Armatureneinheit (100) zur Einstellung eines hydraulischen Drucks im Heizungswasserkreis (10) ausgebildet ist und eine Zulaufkomponente (110) mit einem Anschluss (112) zum hydraulischen Verbinden mit einer Wasserversorgungsleitung (20) sowie eine Ablaufkomponente (120) mit einem Anschluss (122) zum hydraulischen Verbinden mit einem Abfluss (30) umfasst. Die Zulaufkomponente (110) ist zum Befüllen des Heizungswasserkreises (10) mit Wasser und zum Einstellen eines hydraulischen Minimaldruckes ausgebildet. Die Ablaufkomponente (120) ist zum Einstellen eines hydraulischen Maximaldruckes und zum Ablaufen von Heizungswasser aus dem Heizungswasserkreis (10) ausgebildet.




Beschreibung

Stand der Technik



[0001] Aus dem Stand der Technik sind Heizungswasser führende Heizungswasserkreise als Teil von Heizungsanlagen, die dem Erwärmen oder Kühlen eines Nutzraums oder eines Nutzfluids dienen, bekannt. Diese Heizungswasserkreise umfassen zumindest einen Wärmeerzeuger, beispielsweise einen Heizkessel oder eine Wärmepumpe, zumindest einen Wärmeverbraucher, beispielsweise einen Radiator oder einen Flächenheizkörper, sowie Rohrleitungen zum Heizungswasser leitenden Verbinden von Wärmeerzeuger und Wärmeverbraucher. Die erzeugte Wärme wird mittels des durch den Heizungswasserkreis zirkulierenden Heizungswassers vom Wärmeerzeuger durch die Rohrleitungen zum Wärmeverbraucher geleitet. Das Heizungswasser steht unter Druck, insbesondere um sicher den Wärmeerzeuger und/oder alle Wärmeverbraucher zu erreichen. Im Betrieb kann das Heizungswasser verschiedene Temperaturen annehmen, dabei dehnt es sich bei steigenden Temperaturen entsprechend seines thermischen Volumenausdehnungskoeffizienten aus oder zieht sich bei sinkenden Temperaturen zusammen. Heizungswasserkreise sind üblicherweise geschlossene hydraulische Systeme und weisen eine bestimmte Wassermenge auf. Im Heizungswasserkreis angeordnete Ausdehnungsgefäße kompensieren die Volumenzunahme bei Erwärmung und die Volumenabnahme bei Abkühlung des Heizungswassers und bewahren so den Heizungswasserkreis vor Beschädigung. Dabei können Ausdehnungsgefäße aufgrund ihrer geometrischen Größe räumlich schwierig zu installieren und/oder unterzubringen sein. Aufgrund ihres Kompensationskonzeptes, beispielsweise als Membranausdehnungsgefäß, sind Ausdehnungsgefäße fehleranfällig und ausfallgefährdet.

[0002] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Armatureneinheit bereitzustellen, die das Ausdehnungsgefäß in seiner Funktion im Heizungswasserkreis unterstützen oder ersetzen kann.

Offenbarung der Erfindung



[0003] Die Erfindung geht von einer Armatureneinheit mit einem Anschluss zum hydraulischen Verbinden mit einem Heizungswasser führenden Heizungswasserkreis aus, wobei der Heizungswasserkreis zur Beheizung und/oder Kühlung eines Nutzraumes und/oder eines Nutzfluides vorgesehen ist.

[0004] Es wird vorgeschlagen, dass die Armatureneinheit zur Einstellung eines hydraulischen Drucks im Heizungswasserkreis ausgebildet ist und eine Zulaufkomponente mit einem Anschluss zum hydraulischen Verbinden mit einer Wasserversorgungsleitung sowie eine Ablaufkomponente mit einem Anschluss zum hydraulischen Verbinden mit einem Abfluss umfasst. Die Zulaufkomponente ist zum Befüllen des Heizungswasserkreises mit Wasser und/oder zum Einstellen eines hydraulischen Minimaldruckes ausgebildet. Die Ablaufkomponente ist zum Einstellen eines hydraulischen Maximaldruckes und/oder zum Ablaufen von Heizungswasser aus dem Heizungswasserkreis ausgebildet.

[0005] Unter einer Armatureneinheit soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine fluidleitende Kombinationsarmatur und/oder eine fluidleitende bauliche Einheit verstanden werden, die zumindest zwei Grundfunktionen in einer Einheit vereint. Unter einer Wasserversorgungsleitung soll hier insbesondere eine Wasserquelle und/oder eine Leitung eines Wasserversorgers zum Versorgen und/oder Befüllen des Heizungswasserkreises mit Wasser verstanden werden. Ein Wasserdruck in der Wasserversorgungsleitung ist in der Regel größer als ein Wasserdruck im Heizungswasserkreis. Unter einem Abfluss soll hier eine, insbesondere drucklose, Senke zum Ableiten und/oder Wegleiten von Wasser aus dem Heizungswasserkreis verstanden werden. Unter einem hydraulischen Verbinden soll hier insbesondere ein fluidleitendes und/oder Heizungswasser-leitendes Verbinden verstanden werden. Unter einer Zulaufkomponente soll hier insbesondere eine regelbare oder steuerbare Komponente der Armatureneinheit zum geregelten und/oder gesteuerten Befüllen und/oder Zuführen und/oder

[0006] Nachfüllen von Wasser aus der Wasserversorgungsleitung in den Heizungswasserkreis verstanden werden. Die Zulaufkomponente umfasst insbesondere ein regelbares oder steuerbares Ventil, wie ein Zulaufventil oder ein Magnetventil oder Motorventil. Zum Befüllen und/oder Zuführen und/oder Nachfüllen von Wasser und/oder zum Einstellen eines Minimaldrucks wird ein Durchtrittsquerschnitt der Zulaufkomponente, insbesondere das Ventil der Zulaufkomponente, geöffnet, insbesondere solange, bis der Heizungswasserkreis befüllt und/oder der Wasserdruck den Minimaldruck erreicht und/oder überschreitet, dann kann der Durchtrittsquerschnitt der Zulaufkomponente, insbesondere das Ventil der Zulaufkomponente, geschlossen werden. Unter einer Ablaufkomponente soll hier insbesondere eine regelbare oder steuerbare Komponente der Armatureneinheit zum geregelten und/oder gesteuerten Abführen und/oder Entnehmen von Wasser aus dem Heizungswasserkreis in den Abfluss verstanden werden. Die Ablaufkomponente umfasst insbesondere ein regelbares oder steuerbares Ventil, wie ein federbelastetes Ventil, ein Sicherheitsventil, ein Überdruckventil, ein Magnetventil oder Motorventil. Zum Abführen und/oder Entnehmen von Wasser und/oder zum Einstellen, insbesondere Einhalten, eines Maximaldrucks wird ein Durchtrittsquerschnitt der Ablaufkomponente, insbesondere das Ventil der Ablaufkomponente, geöffnet, insbesondere solange, bis der Wasserdruck den Maximaldruck unterschreitet, dann kann der Durchtrittsquerschnitt der Ablaufkomponente, insbesondere das Ventil der Ablaufkomponente, geschlossen werden. Unter einem Einstellen eines Minimaldruckes soll hier insbesondere ein Erreichen und/oder Einhalten und/oder Überschreiten eines Minimaldruckes verstanden werden. Unter einem hydraulischen Minimaldruck soll hier insbesondere ein Mindestdruck und/oder unterer Grenzdruck des Heizungswassers im Heizungswasserkreis verstanden werden, den zu unterschreiten nicht zulässig ist und zum Aufrechterhalten eines sicheren Betriebes des Heizungswasserkreises vermieden werden muss, insbesondere durch Zuführen von Wasser aus der Wasserversorgungsleitung in den Heizungswasserkreis. Unter einem Einstellen eines Maximaldruckes soll hier insbesondere ein Erreichen und/oder Einhalten und/oder Unterschreiten eines Maximaldruckes verstanden werden. Unter einem hydraulischen Maximaldruck soll hier insbesondere ein Höchstdruck und/oder oberer Grenzdruck des Heizungswassers im Heizungswasserkreis verstanden werden, den zu überschreiten nicht zulässig ist und zum Aufrechterhalten eines sicheren Betriebes des Heizungswasserkreises vermieden werden muss, insbesondere durch Abführen von Wasser aus dem Heizungswasserkreis in den Abfluss. Unter einem Anschluss kann hier insbesondere ein Rohrstutzen oder Rohrende oder Rohraustrittsquerschnitt eines Rohrleitungsabschnitts mit einem Gewinde oder einer Kupplung oder einem Flansch zum Verbinden, insbesondere mit dem Heizungswasserkreis, der Wasserversorgungsleitung oder dem Abfluss verstanden werden.

[0007] Insbesondere können das Regeln und/oder Steuern und/oder das Öffnen/Schließen und/oder das Einschalten/Abschalten sowohl der Zulaufkomponente als auch der Ablaufkomponente einer Hysterese unterliegen. Insbesondere bildet die Hysterese eine Differenz zwischen einem Öffnungsdruck (insbesondere Einschaltdruck) und einem Schließdruck (insbesondere Abschaltdruck) ab.

[0008] Hinsichtlich der Zulaufkomponente ist somit insbesondere gewährleistet, dass die Zulaufkomponente ab einem Erreichen oder Unterschreiten des Minimaldrucks öffnet und Wasser in den Heizungswasserkreis zulaufen lässt; dass die Zulaufkomponente dann bei Erreichen oder Überschreiten eines um einen ersten Hysteresebetrag über dem Minimaldruck liegenden ersten Abschaltdrucks schließt und kein Wasser mehr zulaufen lässt.

[0009] Hinsichtlich der Ablaufkomponente ist somit insbesondere gewährleistet, dass die Ablaufkomponente ab einem Erreichen oder Überschreiten des Maximaldrucks öffnet und Wasser aus dem Heizungswasserkreis ablaufen lässt; dass die Ablaufkomponente dann bei Erreichen oder Unterschreiten eines um einen zweiten Hysteresebetrag unter dem Maximaldruck liegenden zweiten Abschaltdrucks schließt und kein Wasser mehr ablaufen lässt. Dabei ist der um einen zweiten Hysteresebetrag unter dem Maximaldruck liegende zweite Abschaltdruck der Ablaufkomponente größer als der um einen ersten Hysteresebetrag über dem Minimaldruck liegende erste Abschaltdruck der Zulaufkomponente.

[0010] Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist eine Armatureneinheit geschaffen, mittels derer ein Heizungswasserkreis funktionell und sicherheitstechnisch abgesichert werden kann. Die Armatureneinheit stellt eine komfortable und kompakte Lösung für die, insbesondere selbsttätige, Befüllung, Druckhaltung und Überdrucksicherung dar. Ein zulässiger Mindestwasserdruck im Heizungswasserkreis wird mittels der Zulaufkomponente sicher erreicht und überschritten; Wasserverluste und Minderbefüllung werden durch Nachfüllen sicher ausgeglichen und kompensiert. Ein zulässiger Höchstwasserdruck wird mittels der Ablaufkomponente sicher eingestellt und unterschritten; aufgrund thermischer Ausdehnung überschüssiges Wasservolumen durch Ablassen sicher abgeführt. Damit stellt die Armatureneinheit insbesondere eine Rückfalllösung dar, falls ein vorhandenes Ausdehnungsgefäß ausfällt. Weiter stellt die Armatureneinheit insbesondere eine Rückfalllösung dar, falls, beispielsweise wegen räumlicher Enge, kein Platz für die Installation eines Ausdehnungsgefäßes vorhanden ist.

[0011] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Armatureneinheit zumindest einen Rohrleitungsabschnitt zum hydraulischen Verbinden des Anschlusses zum Heizungswasserkreis mit der Zulaufkomponente und der Ablaufkomponente sowie optional mit einem Drucksensor und/oder einem Druckschalter auf.

[0012] Insbesondere weist die Armatureneinheit genau einen Rohrleitungsabschnitt zum hydraulischen Verbinden des Anschlusses zum Heizungswasserkreis mit der Zulaufkomponente und der Ablaufkomponente sowie optional mit einem Drucksensor und/oder einem Druckschalter auf.

[0013] Die Zulaufkomponente, die Ablaufkomponente sowie optional der Drucksensor und/oder der Druckschalter sind insbesondere endseitig und/oder mittels T-Rohrstücken am Rohrleitungsabschnitt verbunden.

[0014] Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Zulaufkomponente von einer Regeleinheit in Abhängigkeit des hydraulischen Wasserdrucks im Heizungswasserkreis regelbar, dabei ist die Regeleinheit ausgebildet, ein Drucksignal von einem mit dem Heizungswasserkreis hydraulisch verbundenen Drucksensor zu empfangen.

[0015] Unter einem Regeln kann hier insbesondere auch ein Steuern verstanden werden. Unter einer Regeleinheit soll hier insbesondere eine elektrische oder elektronische Vorrichtung zum Speichern von vorgebbaren Werten wie einem Minimaldruck und einem Maximaldruck und/oder einem Hysteresebetrag, zum Empfangen von Sensorsignalen sowie zum Berechnen, Generieren und Ausgeben von Regel-, Steuer- und/oder Schaltsignalen verstanden werden. Unter einem Drucksensor soll hier insbesondere ein den hydraulischen Wasserdruck im Heizungswasserkreis messender Sensor und/oder Messgerät verstanden werden.

[0016] Die Zulaufkomponente kann insbesondere ein elektrisches Motorventil oder Magnetventil umfassen, das von der Regeleinheit zum Öffnen und/oder Schließen angesteuert wird.

[0017] Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind die Regeleinheit und/oder der Drucksensor Teil der Armatureneinheit.

[0018] Alternativ können die Regeleinheit und/oder der Drucksensor Teil des Heizungswasserkreises oder Teil einer den Heizungswasserkreis umfassenden Heizungsanlage sein.

[0019] Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Zulaufkomponente von einem mit dem Heizungswasserkreis hydraulisch verbundenen Druckschalter steuerbar.

[0020] Unter einem Druckschalter soll hier insbesondere eine Vorrichtung zum Öffnen/Schließen beziehungsweise Einschalten/Ausschalten der Zulaufkomponente verstanden werden. Insbesondere reagiert der Druckschalter auf ein Erreichen und/oder Überschreiten und/oder Unterschreiten eines Wasserdrucks, insbesondere des Minimaldrucks und/oder des um einen Hysteresebetrag vom Minimaldruck abweichenden Abschaltdrucks, im Heizungswasserkreis. Insbesondere ist der Druckschalter dazu ausgebildet, eine Hysterese beim Regeln und/oder Steuern und/oder beim Öffnen/Schließen und/oder beim Einschalten/Ausschalten der Zulaufkomponente abzubilden.

[0021] Die Zulaufkomponente kann vorteilhafterweise autark und/oder autonom den vorgebbaren Minimaldruck im Heizungswasserkreis überwachen und einhalten. Beispielsweise kann die Zulaufkomponente ein federbelastetes Ventil, insbesondere ein federbelastetes Membranventil, umfassen.

[0022] Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der Druckschalter Teil der Armatureneinheit.

[0023] Alternativ kann der der Druckschalter Teil des Heizungswasserkreises oder Teil einer den Heizungswasserkreis umfassenden Heizungsanlage sein.

[0024] Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Ablaufkomponente einen Druckbegrenzer oder ein Sicherheitsventil oder ein Überdruckventil.

[0025] Insbesondere kann die Ablaufkomponente als Druckbegrenzer oder Sicherheitsventil oder Überdruckventil ausgebildet sein. Eine Ablaufkomponente kann vorteilhafterweise autark und/oder autonom den vorgebbaren Maximaldruck im Heizungswasserkreis überwachen und durch Öffnen und/oder Schließen einhalten. Beispielsweise kann die Ablaufkomponente ein federbelastetes Ventil, insbesondere ein federbelastetes Membranventil, umfassen.

[0026] Alternativ kann die Ablaufkomponente insbesondere ein elektrisches Motorventil oder Magnetventil umfassen, das von der Regeleinheit zum Öffnen und/oder Schließen angesteuert wird.

[0027] Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung umfasst einen Rückflussverhinderer zum Verhindern eines Rückflusses von Wasser aus der Armatureneinheit und/oder dem Heizungswasserkreis in die Wasserversorgungsleitung, dabei ist der Rückflussverhinderer hydraulisch verbunden insbesondere zwischen der Zulaufkomponente und dem Anschluss zur Wasserversorgungsleitung angeordnet.

[0028] Der Rückflussverhinderer kann insbesondere als Rückschlagklappe ausgebildet sein. So wird verhindert, dass eventuell verunreinigtes Heizungswasser aus dem Heizungswasserkreis und/oder der Armatureneinheit in die Wasserversorgungsleitung fließt.

[0029] Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung weist eine einen Innenraum definierende Hülleinheit auf, wobei die Zulaufkomponente und die Ablaufkomponente sowie optional ein Rohrleitungsabschnitt und/oder eine Regeleinheit und/oder ein Drucksensor und/oder ein Druckschalter und/oder ein Rückflussverhinderer im Innenraum angeordnet sind, und wobei die Anschlüsse zum hydraulischen Verbinden mit dem Heizungswasserkreis, der Wasserversorgungsleitung und dem Abfluss von außen zugänglich, insbesondere für eine Montage zugänglich, insbesondere an der Hülleinheit, angeordnet sind.

[0030] Unter einer Hülleinheit soll hier insbesondere ein Gehäuse mit einer oder mehreren Gehäusewänden verstanden werden. Die Hülleinheit stellt insbesondere einen Zugriffsschutz (Berührschutz) für die Komponenten der Armatureneinheit dar.

[0031] Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung beginnt die Zulaufkomponente bei leerem oder ungenügend gefülltem Heizungswasserkreis mit dem Befüllen und fährt bis zum Erreichen eines vorgegebenen Betriebsdrucks fort. Wenn der Betriebsdruck erreicht ist, öffnet die Ablaufkomponente, das Betriebsdruckniveau des Heizungswasserkreises wird für eine Weile konstant, da ein Durchfluss an der Zulaufkomponente mit einem Durchfluss an der Ablaufkomponente übereinstimmt. In dieser Phase sind sowohl die Zulaufkomponente als auch die Ablaufkomponente geöffnet. Eine Dauer dieser Phase ist abhängig von einer Entlüftung des Heizungswasserkreises. Nach der Entlüftung schließt die Zulaufkomponente und stoppt das Befüllen, danach schließt die Ablaufkomponente und stoppt den Abfluss. Dadurch erreicht der Heizungswasserkreis den Betriebsdruck. Bei Heizgeräten kann dieser Wert zwischen 1,5 und 2 bar liegen.

Zeichnung



[0032] Weitere Ausgestaltungen und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen:
Figur 1
einen Heizungswasserkreis und eine erste Armatureneinheit
Figur 2
einen Heizungswasserkreis und eine zweite Armatureneinheit
Figur 3
einen Heizungswasserkreis und eine dritte Armatureneinheit
Figur 4
einen Heizungswasserkreis und eine vierte Armatureneinheit


[0033] Figur 1 zeigt schematisch einen Heizungswasserkreis 10 (hier durch seine Systemgrenze umrissen) und eine hydraulisch mit dem Heizungswasserkreis 10 verbundene erste Armatureneinheit 100 (hier durch seine Systemgrenze umrissen).

[0034] Der Heizungswasserkreis 10 umfasst einen Wärmeerzeuger 12, einen Wärmeverbraucher 14 sowie Rohrleitungen 16 zum Heizungswasser leitenden Verbinden von Wärmeerzeuger 12 und Wärmeverbraucher 14. Die erzeugte Wärme wird mittels des durch den Heizungswasserkreis 10 zirkulierenden Heizungswassers (Pfeile) vom Wärmeerzeuger 12 durch die Vorlauf-Rohrleitung 16-1 zum Wärmeverbraucher 14 geleitet. Das im Wärmeverbraucher 14 abgekühlte Heizungswasser strömt durch die Rücklauf-Rohrleitung 16-2 zurück zum Wärmeerzeuger 12. Im Betrieb nimmt das Heizungswasser verschiedene Temperaturen an, dabei dehnt es sich bei steigenden Temperaturen entsprechend seines thermischen Volumenausdehnungskoeffizienten aus oder zieht sich bei sinkenden Temperaturen zusammen. Der Heizungswasserkreis 10 ist als geschlossenes hydraulisches System ausgeführt und weist eine bestimmte Menge Heizungswasser auf. Das Heizungswasser steht unter Druck. Die im beziehungsweise am Heizungswasserkreis 10 angeordnete Armatureneinheit 100 kompensiert die Volumenzunahme bei Erwärmung und die Volumenabnahme bei Abkühlung des Heizungswassers und bewahrt so den Heizungswasserkreis 10 vor Beschädigung.

[0035] Die Armatureneinheit 100 umfasst einen Anschluss 102 zum hydraulischen Verbinden der Armatureneinheit 100 mit dem Heizungswasserkreis 10 und ist zur Einstellung eines Wasserdrucks im Heizungswasserkreis 10 ausgebildet. Die Armatureneinheit 100 umfasst eine Zulaufkomponente 110 mit einem Anschluss 112 zum hydraulischen Verbinden mit einer Wasserversorgungsleitung 20 sowie eine Ablaufkomponente 120 mit einem Anschluss 122 zum hydraulischen Verbinden mit einem Abfluss 30. Die Zulaufkomponente 110 dient zum Befüllen (siehe Pfeil beim Anschluss 112) des Heizungswasserkreises 10 mit Wasser sowie zum Einstellen beziehungsweise Einhalten eines hydraulischen Minimaldruckes. Die Ablaufkomponente 120 dient zum Einstellen beziehungsweise Einhalten eines hydraulischen Maximaldruckes und zum Ablaufen (siehe Pfeil beim Anschluss 122) von Heizungswasser aus dem Heizungswasserkreis 10. Die Ablaufkomponente 120 umfasst ein Sicherheitsventil oder ein Überdruckventil. Ein Rohrleitungsabschnitt 130 verbindet den Anschluss 102 zum Heizungswasserkreis 10 mit der Zulaufkomponente 110 und der Ablaufkomponente 120.

[0036] In Figur 1 wird die Zulaufkomponente 110 von einer Regeleinheit 160 in Abhängigkeit des hydraulischen Drucks im Heizungswasserkreis 10 geregelt, dazu empfängt die Regeleinheit 160 ein Drucksignal D von einem mit dem Heizungswasserkreis 10 hydraulisch verbundenen Drucksensor 140. Die Regeleinheit 160 und der Drucksensor 140 sind Teil des Heizungswasserkreises 10 beziehungsweise Teil einer den Heizungswasserkreis 10 umfassenden Heizungsanlage. Der Drucksensor 140 misst einen Messwert des Wasserdrucks im Heizungswasserkreis 10 und gibt ein entsprechendes Drucksignal D an die Regeleinheit 160.

[0037] Die Regeleinheit 160 in den Figuren 1 und 2 vergleicht den Messwert des Drucksignals D mit einem abgespeicherten Wert des Minimaldrucks. Wenn der Messwert größer als der Minimalwert ist, so gibt die Regeleinheit 160 ein Regelsignal R zum Schließen bzw. Geschlossenhalten der Zulaufkomponente 110 aus (alternativ sorgt ein ausbleibendes Regelsignal R dafür, dass die Zulaufkomponente 110 schließt bzw. geschlossen bleibt); die Zulaufkomponente 110 ist geschlossen. Wenn der Messwert kleiner als der Minimalwert ist, so gibt die Regeleinheit 160 ein Regelsignal R zum Befüllen oder Nachfüllen des Heizungswasserkreises 10 an die Zulaufkomponente 110 aus; die Zulaufkomponente 110 öffnet, insbesondere öffnet die Zulaufkomponente 110 ein Zulaufventil; Wasser strömt aus der Wasserversorgungsleitung 20 durch die Zulaufkomponente 110 und den Rohrleitungsabschnitt 130 in den Heizungswasserkreis 10, füllt diesen auf und erhöht den Wasserdruck im Heizungswasserkreis 10 auf einen Messwert, der größer oder gleich dem Minimalwert ist. Wenn der Messwert größer oder gleich dem vorgebbaren und/oder abgespeicherten Minimalwert ist, insbesondere größer oder gleich einem vorgebbaren und/oder abgespeicherten ersten Abschaltdruckwert, so gibt die Regeleinheit 160 ein Regelsignal R zum Schließen der Zulaufkomponente 110, wodurch das Zuströmen von Wasser in den Rohrleitungsabschnitt 130 und in den Heizungswasserkreis 10 gestoppt wird; alternativ sorgt ein ausbleibendes Regelsignal R dafür, dass die Zulaufkomponente 110 schließt.

[0038] Wenn in den Figuren 1 bis 4 der Wasserdruck im Heizungswasserkreis 10 beziehungsweise im Rohrleitungsabschnitt 130 kleiner als der vorgebbare und/oder abgespeicherte Wert des Maximaldrucks ist, so bleibt die Ablaufkomponente 120, insbesondere ein von der Ablaufkomponente 120 umfasstes Sicherheitsventil oder Überdruckventil, geschlossen. Wenn der Wasserdruck, beispielsweise aufgrund eines Temperaturanstiegs und einer damit verbundenen Volumenzunahme, ansteigt und größer als der Maximalwert ist, so schaltet beziehungsweise öffnet die Ablaufkomponente 120 und lässt Wasser aus dem Heizungswasserkreis 10 durch den Rohrleitungsabschnitt 130 in den Abfluss 30 ablaufen, wodurch der Druck im Heizungswasserkreis 10 fällt. Wenn der Druckmesswert auf einen Wert kleiner oder gleich dem Maximalwert fällt, insbesondere auf einen Wert kleiner oder gleich einem zweiten Abschaltdruckwert, so schließt die Ablaufkomponente 120 die Verbindung zum Abfluss 30 und kein Wasser strömt aus dem Heizungswasserkreis 10 ab.

[0039] Figur 2 zeigt schematisch einen Heizungswasserkreis 10 und eine hydraulisch mit dem Heizungswasserkreis 10 verbundene zweite Armatureneinheit 100.

[0040] In Figur 2 wird die Zulaufkomponente 110 von einer Regeleinheit 160 in Abhängigkeit des hydraulischen Drucks im Heizungswasserkreis 10 mittels eines Regelsignals R geregelt; dazu empfängt die Regeleinheit 160 ein Drucksignal D von einem mit dem Rohrleitungsabschnitt 130 hydraulisch verbundenen Drucksensor 140. Die Regeleinheit 160 und der Drucksensor 140 sind Teil der Armatureneinheit 100; der Drucksensor 140 ist über den Rohrleitungsabschnitt 130 hydraulisch mit dem Heizungswasserkreis 10 verbunden. Der Drucksensor 140 misst den Wasserdruck im Rohrleitungsabschnitt 130 und gibt ein entsprechendes Drucksignal D an die Regeleinheit 160.

[0041] Die Armatureneinheiten 100 der Figuren 2 bis 4 weisen eine einen Innenraum 182 definierende Hülleinheit 180, insbesondere ein Gehäuse, auf. In den Figuren 2 bis 4 sind die Zulaufkomponente 110, die Ablaufkomponente 120 und der Rohrleitungsabschnitt 130 im Innenraum 182 angeordnet. In Figur 2 sind ferner die Regeleinheit 160 und der Drucksensor 140 im Innenraum 182 angeordnet. In Figur 3 ist ein Rückflussverhinderer 170 im Innenraum 182 angeordnet. In Figur 4 ist ein Druckschalter 150 im Innenraum 182 angeordnet. Die Anschlüsse 102, 112, 122 zum hydraulischen Verbinden mit dem Heizungswasserkreis 10, der Wasserversorgungsleitung 20 und dem Abfluss 30 sind von außen zugänglich, insbesondere an der Hülleinheit 180, angeordnet. Die Hülleinheit 180 umfasst ein Gehäuse, mittels dessen die Armatureneinheit 100 beispielsweise vor unbefugtem Zugriff geschützt ist.

[0042] Figur 3 zeigt schematisch einen Heizungswasserkreis 10 und eine hydraulisch mit dem Heizungswasserkreis 10 verbundene dritte Armatureneinheit 100.

[0043] In Figur 3 wird die Zulaufkomponente 110 von einem Druckschalter 150 in Abhängigkeit des hydraulischen Drucks im Heizungswasserkreis 10 mittels eines Schaltsignals S gesteuert, insbesondere geschaltet; dazu ist der Druckschalter 150 hydraulisch mit dem Heizungswasserkreis 10 verbunden. Der Druckschalter 150 ist Teil des Heizungswasserkreises 10 beziehungsweise einer den Heizungswasserkreis 10 umfassenden Heizungsanlage. Der Druckschalter 150 erfasst den Wasserdruck im Heizungswasserkreis 10, vergleicht ihn mit einem vorgebbaren Minimalwert und/oder ersten Abschaltdruckwert (insbesondere als Schaltschwellen im Druckschalter 150 hinterlegt) und gibt ein entsprechendes Schaltsignal S an die Zulaufkomponente 110. Wenn der erfasste Wasserdruck kleiner als der Minimalwert ist, gibt der Druckschalter 150 ein Schaltsignal S zum Befüllen des Heizungswasserkreises 10 mit Wasser an die Zulaufkomponente 110. Wenn der erfasste Wasserdruck steigt und größer als der Minimalwert und/oder größer als der erste Abschaltdruckwert ist, gibt der Druckschalter 150 ein Schaltsignal S zum Stoppen des Befüllens an die Zulaufkomponente 110; alternativ sorgt ein ausbleibendes Schaltsignal S dafür, dass die Zulaufkomponente 110 schließt.

[0044] Die Armatureneinheit in Figur 3 umfasst einen Rückflussverhinderer 170, der ein Zurückströmen von Heizungswasser aus dem Heizungswasserkreis 10 und der Armatureneinheit 100 in die Wasserversorgungsleitung 20 unterbindet.

[0045] Figur 4 zeigt schematisch einen Heizungswasserkreis 10 und eine hydraulisch mit dem Heizungswasserkreis 10 verbundene vierte Armatureneinheit 100.

[0046] In Figur 4 wird die Zulaufkomponente 110 von einem Druckschalter 150 in Abhängigkeit des hydraulischen Drucks im Heizungswasserkreis 10 mittels eines Schaltsignals S gesteuert, insbesondere geschaltet; dazu ist der Druckschalter 150 über den Rohrleitungsabschnitt 130 hydraulisch mit dem Heizungswasserkreis 10 verbunden. Der Druckschalter 150 ist Teil der Armatureneinheit 100. Der Druckschalter 150 erfasst den Wasserdruck im Rohrleitungsabschnitt 130, vergleicht ihn mit einem vorgebbaren Minimalwert und/oder ersten Abschaltdruckwert und gibt ein entsprechendes Schaltsignal S an die Zulaufkomponente 110. Wenn der erfasste Wasserdruck kleiner als der Minimalwert ist, gibt der Druckschalter 150 ein Schaltsignal S zum Befüllen des Heizungswasserkreises 10 mit Wasser an die Zulaufkomponente 110. Wenn der erfasste Wasserdruck steigt und größer als der Minimalwert und/oder größer als der erste Abschaltdruckwert ist, gibt der Druckschalter 150 ein Schaltsignal S zum Stoppen des Befüllens an die Zulaufkomponente 110; alternativ sorgt ein ausbleibendes Schaltsignal S dafür, dass die Zulaufkomponente 110 schließt.


Ansprüche

1. Armatureneinheit (100) mit einem Anschluss (102) zum hydraulischen Verbinden mit einem Heizungswasser führenden Heizungswasserkreis (10), wobei der Heizungswasserkreis (10) zur Beheizung und/oder Kühlung eines Nutzraumes und/oder eines Nutzfluides vorgesehen ist,

dadurch gekennzeichnet, dass die Armatureneinheit (100) zur Einstellung eines hydraulischen Drucks im Heizungswasserkreis (10) ausgebildet ist und

• eine Zulaufkomponente (110) mit einem Anschluss (112) zum hydraulischen Verbinden mit einer Wasserversorgungsleitung (20) sowie

• eine Ablaufkomponente (120) mit einem Anschluss (122) zum hydraulischen Verbinden mit einem Abfluss (30)

umfasst, wobei die Zulaufkomponente (110) zum Befüllen des Heizungswasserkreises (10) mit Wasser und/oder zum Einstellen eines hydraulischen Minimaldruckes ausgebildet ist, und wobei die Ablaufkomponente (120) zum Einstellen eines hydraulischen Maximaldruckes und/oder zum Ablaufen von Heizungswasser aus dem Heizungswasserkreis (10) ausgebildet ist.


 
2. Armatureneinheit (100) nach Anspruch 1,
aufweisend zumindest einen Rohrleitungsabschnitt (130) zum hydraulischen Verbinden des Anschlusses (102) zum Heizungswasserkreis (10) mit der Zulaufkomponente (110) und der Ablaufkomponente (120) sowie optional mit einem Drucksensor (140) und/oder einem Druckschalter (150).
 
3. Armatureneinheit (100) nach Anspruch 1 oder 2,
wobei die Zulaufkomponente (110) von einer Regeleinheit (160) in Abhängigkeit des hydraulischen Drucks im Heizungswasserkreis (10) regelbar ist, wobei die Regeleinheit (160) ausgebildet ist, ein Drucksignal von einem mit dem Heizungswasserkreis (10) hydraulisch verbundenen Drucksensor (140) zu empfangen.
 
4. Armatureneinheit (100) nach Anspruch 3,
wobei die Regeleinheit (160) und/oder der Drucksensor (140) Teil der Armatureneinheit (100) sind.
 
5. Armatureneinheit (100) nach Anspruch 1 oder 2,
wobei die Zulaufkomponente (110) von einem mit dem Heizungswasserkreis (10) hydraulisch verbundenen Druckschalter (150) steuerbar ist.
 
6. Armatureneinheit (100) nach Anspruch 5,
wobei der Druckschalter (150) Teil der Armatureneinheit (100) ist.
 
7. Armatureneinheit (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ablaufkomponente (120) einen Druckbegrenzer oder ein Sicherheitsventil oder ein Überdruckventil umfasst.
 
8. Armatureneinheit (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend einen Rückflussverhinderer (170) zum Verhindern eines Rückfließens von Wasser aus der Armatureneinheit (100) und/oder dem Heizungswasserkreis (10) in die Wasserversorgungsleitung (20), wobei der Rückflussverhinderer (170) hydraulisch verbunden insbesondere zwischen der Zulaufkomponente (110) und dem Anschluss (112) zur Wasserversorgungsleitung (20) angeordnet ist.
 
9. Armatureneinheit (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend eine einen Innenraum (182) definierende Hülleinheit (180), wobei die Zulaufkomponente (110) und die Ablaufkomponente (120) sowie optional ein Rohrleitungsabschnitt (130) und/oder eine Regeleinheit (160) und/oder ein Drucksensor (140) und/oder ein Druckschalter (150) und/oder ein Rückflussverhinderer (170) im Innenraum (182) angeordnet sind, und wobei die Anschlüsse (102, 112, 122) zum hydraulischen Verbinden mit dem Heizungswasserkreis (10), der Wasserversorgungsleitung (20) und dem Abfluss (30) von außen zugänglich, insbesondere an der Hülleinheit (180), angeordnet sind.
 




Zeichnung










Recherchenbericht









Recherchenbericht