(19)
(11) EP 4 385 347 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
19.06.2024  Patentblatt  2024/25

(21) Anmeldenummer: 23194598.1

(22) Anmeldetag:  31.08.2023
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A41B 13/06(2006.01)
A41F 1/00(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
A41B 13/06; A41F 1/002
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC ME MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 14.12.2022 BE 202200082

(71) Anmelder: LYVCARE GmbH
45356 Essen (DE)

(72) Erfinder:
  • Graefenstein, Janina
    45356 Essen (DE)
  • Klinger, Kira
    45141 Essen (DE)
  • Klinger, Mario
    45141 Essen (DE)

(74) Vertreter: Rössler, Thomas 
Luxpatent Intellectual Property Zavelput 17
1000 Brussel
1000 Brussel (BE)

   


(54) MULTIFUNKTIONSTUCH


(57) Es wurde ein Multifunktionstuch zur Verwendung im Zusammenhang mit Säuglingen und Kleinkindern entwickelt. Die Erfindung vereint zahlreiche Funktionen in einem einzelnen Tuch mit besonders angepasster Form und erlaubt durch seine speziellen Anpassungen und Einrichtungen zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten, vereint in nur einem Tuch. Das Tuch ist flexibel geeignet zur Befestigung an einem üblichen Kinderwagen, u.a. mit verschiedenen Kinderwagenaufsätzen, wie Babywannen, Babyschalen oder Sportsitzen, mittels Magneten samt magnettragenden "Hasenpfoten" und länglichen Befestigungselementen in Form von "Hasenohren". Das Tuch hat neben vielen anderen Details eine Tasche für Wickelutensilien, ein Kissen und eine beschichtete wasserabweisende Oberfläche, und lässt sich aufgrund einer speziellen Faltung und Anordnung der Elemente kompakt und sicher verstauen. Es lässt sich unter anderem auch mit besonderer Eignung flexibel als Wickeltuch, Stilltuch, Decke, Pucktuch, Sonnenschutz sowie Regenschutz bei Leichtregen verwenden.




Beschreibung

Gebiet der Erfindung



[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Pflege und Betreuung von Kleinkindern und Säuglingen. Insbesondere hat die Erfindung dabei einen Bezug zum technischen Gebiet der Pflege- und Gebrauchsutensilien, welche für Kleinkinder und Säuglinge besonders geeignet sind. Dem Wohlergehen und der Hygiene des Nachwuchses als auch der Praktikabilität für die Eltern oder Betreuer kommen dabei verstärkte Bedeutungen zu.

Technischer Hintergrund



[0002] Für die Pflege und Betreuung von Kindern, Kleinkindern und Säuglingen werden in der Regel zahlreiche Utensilien benötigt. So ist es nicht ungewöhnlich, dass Eltern zahlreiche Anschaffungen tätigen für große Mengen an Artikeln, welche sie finanziell belasten und häufig zudem im Alltag schwierig handzuhaben sind.

[0003] Auch müssen viele dieser angeschafften Artikel immer geordnet und einsatzbereit gehalten werden. Viele müssen sodann unterwegs mitgeführt werden. Dies stellt Eltern vor enorme logistische Herausforderungen, welche diese häufig überfordern - und in Extremfällen gar zu Streit zwischen den Partnern führen.

[0004] Beispielsweise führen Eltern daher unterwegs für ihr Kind, welches eingewickelt ist in ein Pucktuch und sich in einem Kinderwagen befindet, folgendes mit: ein Spucktuch, einen oder mehrere Schnuller, eine Tasche mit Wickelutensilien, darin unter anderem eine Wickelunterlage, ein Stilltuch, sowie mindestens eine Decke und eine Kopfunterlage/ein Kissen. Diese Liste ist keineswegs abschließend. Ferner gehören Sonnen-, Regen- und Windschutzutensilien (häufig wetterabhängig) oder eine Untergrundunterlage, zum Beispiel in Form einer Spieldecke, mit zum Standardrepertoire, welches die Eltern oder der jeweilige Elternteil zum Beispiel bei Spaziergängen zusätzlich mitnehmen. Schließlich wollen besorgte Eltern gerne gut auf alles, einschließlich Eventualitäten, vorbereitet sein.

[0005] Abhängig von besonderen Vorhaben des Tages sind weitere Artikel vonnöten: Beispielsweise würde bei einem geplanten Baden ein Badetuch mitgeführt werden.

[0006] All diese Gegenstände müssen angeschafft, organisiert, verwaltet, individuell gepflegt und einsatzbereit von den Eltern mitgeführt werden. Bei spontanen Vorhaben, weiteren spontanen Bedürfnissen des Kleinkindes oder Säuglings oder beispielsweise bei spontanen Wetteränderungen ist man daher zudem regelmäßig schlecht vorbereitet, sofern nicht beispielsweise vollständige Artikel für jegliche Wetterlagen eingepackt wurden und mitgeführt werden. Viele der Artikel lassen sich bereits individuell nur sehr schlecht und aufwändig verstauen - vom dem Chaos zu schweigen, welches in Anbetracht der großen Vielzahl an handzuhabenden und zu verstauenden Artikeln entsteht.

[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die technische Aufgabe zugrunde, die alltäglichen Prozesse bei der Pflege von Kleinkindern und Säuglingen zu optimieren, und hierzu besonders flexibel und vielseitig einsetzbare Pflegeutensilien bereitzustellen, welche die Nachteile des Standes der Technik überwinden und neue Lösungen ermöglichen. Insbesondere sollen hierzu praktikablere, flexiblere, skalierbare, übertragbare, sicherere, verlässlichere Lösungen geschaffen werden. Auch der Faktor der Kostenminimierung spielt eine wesentliche Rolle, sodass eine hinreichend solide ausgestattete, aber gleichzeitig nicht zu teure Lösung beabsichtigt ist. Die Lösung sollte zudem umweltfreundlich sein, einen hohen Grad an Wiederverwertbarkeit ermöglichen und insbesondere laufende Kosten geringhalten. Für sämtliche Beteiligte sollte zudem ein hoher Grad an Komfort gewährleistet werden.

[0008] Die Nachteile des Standes der Technik werden überwunden durch das Multifunktionstuch nach Anspruch 1 sowie die einschlägigen Verfahren nach den Ansprüchen 34 und 35.

Beschreibung der Erfindung



[0009] Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.

[0010] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

[0011] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Multifunktionstuch. Das Multifunktionstuch kann für einen Einsatz im Zusammenhang mit Kleinkindern und Säuglingen geeignet sein. Es kann zwei Magnete aufweisen. Es kann alternativ drei Magnete aufweisen. Es kann alternativ vier Magnete aufweisen.

[0012] Das Multifunktionstuch kann zwei Magnetverschlüsse aufweisen. Beispielsweise können zwei Magnetverschlüsse durch jeweils zwei Magnete gebildet werden. Die Magnete können beispielsweise paarweise kombiniert werden. Sie können aber auch an anderen Vorrichtungen, welche die Befestigung von Magneten ermöglichen, angebracht werden. Beispielsweise können dies entsprechende metallische Teile an einem Kinderwagen oder einem Kinderwagenaufsatz und/oder einer Babyschale sein. Die Erfindung ist so besonders flexibel einsetzbar. Eine Kinderwagenaufsatz oder eine Babyschale können beispielsweise auf einen Kinderwagen aufgesetzt und/oder in diesen integriert werden. Eine Babyschale kann also auch ein Kinderwagenaufsatz sein. Die Erfindung möchte sich jedoch bezüglich der genauen Natur des Kinderwagenaufsatzes nicht beschränken.

[0013] Beispielsweise wird ein Tuch mit der Grundform eines Deltoids/Drachenvierecks, einer Raute oder eines Quadrats mit entsprechenden Magneten ausgestattet. Diese Formen haben die benötigten Symmetrieeigenschaften. Besonders sei das Quadrat hervorgehoben. Dieses hat die höchsten Symmetrieeigenschaften und ist daher in besonderer Weise für ein besonders multifunktional einsetzbares Tuch bevorzugt. Zudem ist es leicht und ressourcenschonend einer hochwertigen Massenfertigung zugänglich. Auch bereits Rauten lassen sich verlustfrei aus geeigneten Stoff- oder Materialquellen fertigen, ohne dass hierbei teures und hochwertiges Material, beispielsweise in Form von zwischen den einzelnen Ausschnitten gelegenen Resten, welche nicht benötigt werden, verschwendet wird.

[0014] Beispielsweise sind die Magnete an zwei benachbarten und/oder an zwei gegenüberliegenden Seiten angebracht. Dies ermöglicht einen besonders guten Einsatz des Tuches als Windschutz, Regen- und/oder Sonnensegel an einem Kinderwagen, einem Kinderwagenaufsatz und/oder einer Babyschale.

[0015] In einem Beispiel, welches an späterer Stelle im Zusammenhang mit den Figuren genauer beschrieben werden wird, sind zwei Magnete an einer "linken unteren" Seite und zwei weitere Magnete an einer "rechten unteren" Seite eines rautenförmigen Tuchs untergebracht. So können zwei Magnete an einer dritten Seite eines Drachenvierecks, einer Raute oder eines Quadrats angeordnet sein. So können zwei weitere Magnete an einer vierten Seite eines Drachenvierecks, einer Raute oder eines Quadrats angeordnet sein.

[0016] Die Magnete können auch mittels Verlängerungselementen ("Hasenpfoten") am Tuch angebracht sein. Dies ermöglicht einen besonders flexiblen Einsatz. So können sowohl Distanzen überbrückt werden, als auch beispielsweise Schlaufen gebildet und Rahmenelemente externer Vorrichtungen umschlossen werden. Bevorzugterweise ist auf jeder Seite einer der Magnete mit einem Verlängerungselement ausgestattet. Bevorzugterweise sind dies die "weiter oben" gelegenen Magnete auf jeder Seite. Dies sind die Magnete, die näher an einem ersten Eckpunkt des Tuches liegen. Der erste Eckpunkt kann dabei definiert sein als der Punkt, an dem die erste und zweite Seite des Tuches zusammentreffen. Die Reichweite/Spannweite des Tuches und die dynamische Anpassbarkeit an verschiedene Breiten wird somit maximiert. Insbesondere die weiter von einem ersten Eckpunkt des Tuches entfernten Magneten können direkt am Rand des Tuches angeordnet sein. Sie können so in den Rand des Tuches eingebracht, z.B. eingenäht, sein. Wie im Zusammenhang mit den Figurenbeschreibungen abermals verdeutlicht wird, ist diese Topologie der Magnetanordnung am Tuch besonders zweckmäßig und flexibel einsetzbar. Toleranzen und verschiedenen Ausfertigungsgrößen der Kinderwagen, Babyschalen, etc. wird so durch die Flexibilität des Tuches besondere Rechnung getragen bzw. kompensatorisch entgegengewirkt. Dadurch passt das Tuch auf besonders viele Modelle, ohne zu knautschen oder beispielsweise extrem zu spannen. Im Ergebnis weist das Multifunktionstuch daher eine besonders hohe Modellkompatibilität auf, was wünschenswert ist, und passt sich zudem an ein gegebenes Modell besonders gut an. Dadurch erfüllt das Tuch besonders gut seinen Zweck. Verstärkt wird dieser Effekt durch die Flexibilität und Anschmiegsamkeit des Multifunktionstuches. Zudem ist das Tuch durch die genannten Eigenschaften, auch beim Einsatz am Kinderwagen oder an der Schale, optisch ansprechend. Durch die hohe Symmetrie des Tuches werden diese Eigenschaften weiter verstärkt. Das Tuch kompensiert also insbesondere symmetrisch, statt asymmetrischen Notlösungen Raum einzuräumen.

[0017] Ein weiterer Vorteil der Verlängerungselemente besteht in der Erhöhung der Kombinationsmöglichkeiten sämtlicher Magnete. Die Verlängerungselemente ermöglichen eine problemlose Drehung des Magnetes (z.B. um die Achse des Verlängerungselements). Hierdurch werden Magnetkombinationen möglich, die sich ansonsten aufgrund der Ausrichtung der Ferromagneten notwendigerweise abstoßen würden und infolgedessen keine Befestigung aneinander ermöglichen würden.

[0018] Im Rahmen der Entwicklung des Tuches wurde sehr viel mit der konkreten Anordnung der Magnete und den Accessoires experimentiert. In dem vorliegenden Dokument werden die Topologien und Anordnungen vorgestellt, welche sich als besonders geeignet erwiesen haben. Weiterbildungen der Erfindung zeichnen sich insbesondere durch die hohe Funktionsdichte, vereinigt in nur einem Tuch, sowie durch die besondere Lösung der Anordnung der Komponenten am Multifunktionstuch aus.

[0019] Das Tuch kann mit einem oder mehreren Befestigungselementen ausgestattet sein. Diese Befestigungselemente können beispielsweise "Hasenohren" sein, zum Beispiel zwei Stück, zum Beispiel aus Baumwollstoff (z.B. aus Moltonstoff und/oder Musselinstoff), bevorzugterweise doppelt genäht. Diese können beispielsweise miteinander verknotet werden. So lässt sich das Tuch beispielsweise mittels der Befestigungselemente an einem Griff eines Kinderwagens, oder ähnlichem, befestigen. Das/Die Befestigungselement(e) können beispielsweise auch mit sich selbst verknotet werden (beispielsweise an einem Griff, z.B. eines Kinderwagens). Im Rahmen anderer Verwendungen können diese so beschaffenen "Hasenohren" auch durch Kleinkinder als Schnuller und/oder zum Saugen oder Nuckeln verwendet werden.

[0020] Bei einer weiteren Verwendung der Befestigungselemente können diese als Zahnungshilfe eingesetzt werden. Beispielsweise wird mit dem "Hasenohr"/Befestigungselement ein Knoten gebildet. Das Baby kann dann mit der Zahnungsstelle auf den Knoten beißen, und sich hierdurch Schmerzlinderung verschaffen.

[0021] Bei einer weiteren Verwendung der Befestigungselemente können diese um den Hals des Kindes gelegt und verschlossen werden, wobei das Multifunktionstuch als Lätzchen dienen kann. Wenn die beschichtete Seite nach oben gerichtet ist, können so Speisereste, Speichel/Saliva etc. leicht abgewischt werden. Zudem ist die Tasche dabei zugänglich.

[0022] Eine der primären Funktionen der Befestigungselemente ist jedoch die Befestigung des Tuches im Bereich eines ersten Tuchteils, während ein zweiter Tuchteil unter Nutzung der Magnetkonstruktion befestigt wird.

[0023] Damit die Verlängerungselemente ("Hasenpfoten") bei Nichtgebrauch nicht stören, können sie, wenn sie nicht benötigt werden, in entsprechend hierfür vorgesehene Verwahrungsaufnahmen eingebracht werden. In einer Variante können sie beispielsweise in entsprechende kleine eingenähte Taschen eingeschoben werden. Beispielsweise werden sie so in die Taschenöffnungen mit dem magnettragenden Ende zuerst eingeschoben. Bei diesem Verfahren ist die Verstauung des Verlängerungselements besonders sicher. Versehentliches Hinausgleiten von Verlängerungselementen beim Gebrauch des Tuches für andere Zwecke wird somit souverän verhindert. Andere Mechanismen zum Verstauen der "Hasenpfoten" in den Verwahrungsaufnahmen sind denkbar. Als weiteres Beispiel ist pro Hasenpfote tuchseitig ein Rückzugselement vorgesehen. Durch ausgeübten Zug an diesem Rückzugselement wird so das Verlängerungselement zurückgezogen, in das Tuch eingezogen, und dabei sukzessive verkürzt, bis zuletzt das magnettragende Ende im Tuch verschwindet. Diese Variante ist besonders einfach und schnell zu bedienen. So muss beispielsweise nur entsprechender Zug auf ein entsprechendes Rückzugselement ausgeübt werden, um den Mechanismus auslösend zu bedienen. Zudem ist hierbei das Maß an feinmotorischer Anforderung an den Nutzer besonders gering. Auch kleine Geschwister und andere Kinder kommen mit der Bedienung dieser Vorrichtung intuitiv, zügig und erfolgreich zurecht.

[0024] Die erstgenannte Variante ohne Rückzugselement hat jedoch ferner den Vorteil, dass bei verstauten "Hasenpfoten" auch keine Rückzugselemente vorhanden sind, denn auch letztere können gegebenenfalls störend sein. Der Komfort der Tuchnutzung bei verstauten Verlängerungselementen ist daher bei dieser Variante am höchsten.

[0025] Das Tuch kann vier Ecken und vier Seiten haben. In diesen Kategorien lässt es sich am einfachsten beschreiben. Dies bezieht sich auf die wesentliche Grundform des Tuches. Das Tuch kann auch problemlos mehr als vier Ecken und/oder Seiten haben. Ecken sind nicht notwendigerweise eckig, sondern können stark gerundet sein. Dies schafft ein besonders robustes und langlebiges Tuch. Die Begriffe "Ecken" und "Seiten" sind also vor allem funktional auszulegen, da sie geometrische Orientierungspunkte für die Verteilung und Anordnung weiterer Objekte auf dem Tuch schaffen. Bei den Seiten handelt es sich bevorzugterweise um Geraden, oder nur um leicht gekrümmte Verläufe der Tuchränder. Auch der Begriff der "Seite" ist jedoch grundsätzlich weit gefasst.

[0026] Das Tuch kann eine (wesentliche) Form eines Deltoids (Drachenvierecks), insbesondere einer Raute, insbesondere eines Quadrats beschreiben. Das Deltoid ist achsensymmetrisch: Hierbei sind jeweils zwei benachbarte Seiten gleich lang. Durch die Achsensymmetrie ist die drachenviereckige Form besonders gut für den Einsatz der Erfindung an Kinderwägen etc. geeignet. Die Raute ist eine bevorzugte Spezialform des Drachenvierecks, denn hier sind alle vier Seiten gleich lang. Die hohe Symmetrie bringt weitere Vorteile beim Einsatz des Tuches mit sich. Zudem können die Rauten bei der Tuchherstellung ohne Stoffabfälle aus den Rohmaterialien ausgeschnitten werden. Die Herstellung wird dadurch besonders ressourcenschonend und effizient. Die quadratische Form hat zudem rechte Winkel. Die Einsatzmöglichkeiten des Tuches werden so maximiert. Insbesondere der Einsatz als Unterlage, z.B. als Spieldecke, ist besonders gut bei quadratischer Form möglich. Der Platz zum Spielen kann so vom Kind bestmöglich genutzt werden.

[0027] In einem Bereich ist ein Kissen vorgesehen. Beispielsweise ist ein Kissen eingenäht. Dies kann unter anderem als Polsterung dienen, beispielsweise für den Kopf des kleinen Kindes.

[0028] Das Kissen kann beispielsweise einen Schaumstoff umfassen und/oder eine Füllwatte. Diese Materialien weisen auch bereits bei geringer Dicke/Stärke des Kissens gute Polsterungseigenschaften auf. Ferner lassen sie sich gut waschen. Wichtig kann auch sein, dass das Kissen gleichzeitig eine gute Polsterwirkung hat, aber auch nicht zu dick ist, damit sich das Multifunktionstuch kompakt falten lässt. Dies wird an späterer Stelle näher beschrieben werden.

[0029] Das Kissen sollte ferner auch aus dem Grunde dünn genug bzw. nicht zu dick sein, um eine gesunde Wirbelsäulenentwicklung des Babys zu fördern (bzw. einer pathologischen Wirbelsäulenentwicklung vorzubeugen).

[0030] In einem weiteren Bereich ist eine Tasche vorgesehen. Hierin können beispielsweise Wickelutensilien oder andere Artikel untergebracht werden.

[0031] Beispielsweise kann das Kissen in einem Eckbereich des Tuches und die Tasche in einem anderen Eckbereich vorgesehen sein. Insbesondere gegenüberliegende Eckbereiche sind gut geeignet. Die Symmetrie des Tuches kann dabei gewahrt bleiben.

[0032] Das Tuch kann sich leicht verstauen lassen. Insbesondere kann es auf besondere Art gefaltet werden. Hierzu wird auf die Beschreibung der Faltung im Rahmen der Figurenbeschreibungen verwiesen. Die vorgeschlagene Faltung - und die Faltbarkeit des Multifunktionstuches in dieser Form - ist besonders effizient und platzsparend. Zudem kann vorgesehen sein, dass weder die Tasche noch das Kissen gefaltet werden: Es verläuft dann also keine Faltung durch den Kissenbereich hindurch oder durch den Taschenbereich hindurch. So ist die vorgeschlagene Faltung auch bei beladener Tasche und bei einem dickeren Kissen gewährleistet, Tasche und Kissen werden nicht beschädigt, und das gefaltete Tuch "bläht" sich nicht unnötig auf.

[0033] Eine vordere Fläche des Tuches kann PU-beschichtet sein. Insbesondere kann eine Polyurethanlaminierung vorgesehen sein, welche wasserabweisend ist. Dies ist bei einem Einsatz als Regenschutz wichtig als auch bei einem Einsatz beispielsweise als Wickelunterlagen: so können Flüssigkeiten, insbesondere Wasser als auch Urin, leicht und rückstandslos abgewischt werden.

[0034] Bevorzugterweise ist auch die Öffnung zu der eingenähten Tasche auf dieser vorderen Fläche des Tuches. So ist die Tasche leicht zugänglich beim Einsatz als Wickeltuch, als auch bei einem Einsatz des Tuches am Kinderwagen (z.B. mit einem Kinderwagenaufsatz, wie beispielsweise auch einer Babyschale). Ein Reißverschluss kann vorgesehen sein. Bevorzugterweise wird auch der Reißverschluss selbst von wasserabweisendem Material, z.B. PUL-Beschichtung, geschützt und/oder verdeckt. So behindert der Reißverschluss die Reinigung des Tuches nicht und es dringen auch nicht versehentlich Flüssigkeit oder andere Fremdkörper in die Tasche ein.

[0035] Eine hintere Fläche des Tuches kann durch einen Stoff umfassend Baumwollstoff, beispielsweise umfassend Moltonstoff und/oder Musselinstoff, geschaffen werden. Dieser ist sehr weich, wodurch sich das Tuch besonders gut auch beispielsweise als Decke, Stilltuch oder Pucktuch eignet. Die (nicht-abschließenden) Möglichkeiten zu einer Schichtung des Tuches auf Basis mehrerer Schichten/Lagen, und die damit verbundenen Vorteile und die Vorteile der jeweiligen bevorzugten Materialwahl, werden an späterer Stelle anhand von Beispielen ausführlicher diskutiert werden.

[0036] Zusätzlich und/oder alternativ kann ein Musselinstoff an der hinteren Tuchfläche vorgesehen sein. Dies ist besonders gut zur Förderung eines weiteren Einsatzes als Badetuch und/oder Trockentuch. Der Musselinstoff ist besonders weich, atmungsaktiv und saugfähig.

[0037] In einer Ausführungsform sind Schlitze im Multifunktionstuch vorgesehen. Den Schlitzen kommt beispielsweise eine besondere Funktion zu bei einer Verwendung als Badetuch als auch bei einer Verwendung als Einschlagdecke. Diese Merkmale und ihre Vorteile werden im Rahmen der Beschreibung der Figur 14 weiter ausgeführt.

[0038] Für ein verbessertes beispielhaftes Verständnis der Ausführungsformen wird auf die Figuren und die zugehörigen Figurenbeschreibungen verwiesen.

[0039] Sämtliche im Zusammenhang mit entsprechenden Verfahren offenbarte Merkmale können im Zusammenhang mit den Vorrichtungen zum Einsatz gebracht werden, als auch umgekehrt. Die verschiedenen hierin offenbarten Merkmale, einschließlich solcher verschiedener Ausführungsformen, lassen sich miteinander kombinieren.

Figurenliste



[0040] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnungen angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches (Ansicht von vorne),

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches (Ansicht von vorne), zur weiteren Verdeutlichung der Struktur der Erfindung,

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches (Ansicht von hinten),

Fig. 4a-c eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches im Rahmen einer bestimmungsgemäßen Anbringung an einer handelsüblichen Kinderwagenvorrichtung, dabei

Fig. 4a eine schematische Darstellung der Befestigung von Befestigungselementen an einem Griff der Kinderwagenvorrichtung als ersten Schritt,

Fig. 4b eine schematische Darstellung der Befestigung des zweiten/"unteren" Tuchteils an der Kinderwagenvorrichtung mittels der Magnete als zweiten Schritt,

Fig. 4c eine schematische Darstellung der Kinderwagenvorrichtung mit angebrachtem Multifunktionstuch,

Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches im Rahmen einer beispielhaften Verwendung des Multifunktionstuches als Spieldecke,

Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches im Rahmen einer beispielhaften Verwendung des Multifunktionstuches als Wickelunterlage,

Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches im Rahmen einer beispielhaften Verwendung des Multifunktionstuches als Sonnen-/UV-Schutz,

Fig. 8 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches im Rahmen einer beispielhaften Verwendung des Multifunktionstuches als Regenschutz,

Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches im Rahmen einer beispielhaften Verwendung des Multifunktionstuches als Spucktuch,

Fig. 10 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches im Rahmen einer beispielhaften Verwendung des Multifunktionstuches als wärmende Decke,

Fig. 11 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches im Rahmen einer beispielhaften Verwendung des Multifunktionstuches als Pucktuch,

Fig. 12 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches im Rahmen einer beispielhaften Verwendung des Multifunktionstuches als Stilltuch,

Fig. 13 eine schematische Darstellung eines Verstauens/Faltens einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches zur Erreichung einer kompakten, verschlossenen, sicher verstaubaren als auch gut einprägsamen Faltung unter Nutzung von sechs spezifisch abgestimmten Faltungsschritten,

Fig. 14 eine schematische Darstellung eines Badetuches und/oder einer Einschlagdecke gemäß einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches.



[0041] In allen Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente und Vorrichtungen - sofern nichts anderes angegeben ist - mit denselben Bezugszeichen versehen worden.

Beschreibung der Zeichnungen



[0042] Die Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches (Ansicht von vorne).

[0043] Das Multifunktionstuch 100 ist in dieser beispielhaften Ausführungsform quadratisch. Die quadratische Grundfläche kann gerundete Ecken 70 aufweisen. Die Vorderseite 100v kann insbesondere polyurethanlaminiert sein, welches wasserabweisende Eigenschaften auf der Vorderseite 100v des Multifunktionstuches 100 bereitstellt.

[0044] Das Tuch 100 ist mit vier Magneten 50a, 50b, 51a, 51b ausgestattet. Mit diesen Magneten kann das Tuch an metallischen Rahmen, aber auch an anderen Magneten befestigt werden. Zwei der Magnete 51a, 51b sind an Verlängerungselementen 61a, 61b angebracht. Dies sind diejenigen der Magnete, deren Projektionen auf die jeweilige Seite des Tuches 100 weiter oben in der Figur gelegen sind, also näher in Bezug auf die Befestigungselemente 80. Die anderen beiden Magnete 50a, 50b sind hingegen näher an der Tasche 30 gelegen. Die Magnete 50a, 50b sind unmittelbar in den Rand des Tuches 100 eingebracht, z.B. eingenäht, worden. Beispielsweise umfasst das Tuch 100 zweilagigen Stoff, insbesondere Baumwollstoff, insbesondere Jersey/Tricot, Moltonstoff und/oder Musselinstoff. So können beispielsweise Magnete 50a, 50b zwischen den Stofflagen vernäht werden. In einem Beispiel kann eine Lage Moltonstoff mit einer Lage Jerseystoff, insbesondere Baumwolljerseystoff, kombiniert werden.

[0045] Baumwolle hat die notwendigen Eigenschaften zur Förderung der Gesundheit und dem Wohlergehen des Kindes. Sie kann zudem Flüssigkeiten, z.B. auch Schweiß, gut aufnehmen und wieder abgeben.

[0046] In einem Beispiel wird zur Bildung der Hinterfläche (z.B. unbeschichtet) des Multifunktionstuches 100 ein Moltonstoff (besonders wärmend, blickdicht) verwendet oder ein Musselinstoff (letzterer besonders gut für einen Einsatz als Badetuch, der Musselinstoff ist leichter).

[0047] In einem Beispiel wird zur Bildung der Vorderfläche 100v (z.B. beschichtet, insbesondere PU-laminiert) ein Baumwolljerseystoff eingesetzt. Dieser lässt sich mit besonders gutem Ergebnis PU-beschichten.

[0048] Zwischen der Hinterfläche, beispielsweise aus Molton oder Musselin, und der Vorderfläche 100v, beispielsweise Jersey, können beispielsweise die Magnete eingenäht werden.

[0049] Weitere Magnete können vorgesehen sein. Weitere Zwischenschichten können vorgesehen sein.

[0050] Eine Tasche 30 ist über einen Reißverschluss 30b zugänglich und erlaubt beispielsweise das Verstauen von Wickelutensilien in der Tasche.

[0051] Ein Kissen 40 schafft geeignete Polsterung. Die Befestigungselemente 80 lassen sich, einzeln oder miteinander, beispielsweise an einem Griff oder einem anderen passenden Rahmenteil eines Kinderwagens verknoten.

[0052] Bei Nichtnutzung der Magnete können die Verlängerungselemente 61a, 61b in den Verwahrungsaufnahmen 62a, 62b verstaut werden. Hierzu werden die Verlängerungselemente 61a, 61b beispielsweise in eingenähte Taschen 62a, 62b eingeschoben oder unter Nutzung von Rückzugselementen (nicht dargestellt) in die eingenähten Taschen 62a, 62b eingezogen. Die Rückzugselemente sind beispielsweise tuchseitig zugänglich und dadurch greif- und bedienbar.

[0053] Da die Verlängerungselemente 61a, 61b erlauben, dass die Magnete 51a, 51b gedreht werden können, sind sämtliche Kombinationen der Magnete untereinander als auch Befestigungen an externen Vorrichtungen möglich. Denn die Magnete 51a, 51b können durch die Verlängerungselemente immer ihren passenden Pol zuwenden, unabhängig von der Position und Ausrichtung des Tuches. Ungewünschte und hinderliche Polabstoßungen (z.B. N - N) sind so ausgeschlossen.

[0054] Beispielsweise umfasst das Tuch 100 zweilagigen Stoff, insbesondere Baumwollstoff, insbesondere Moltonstoff und/oder Musselinstoff. So können beispielsweise Verwahrungsaufnahmen 62a, 62b zwischen den Stofflagen geschaffen werden, beispielsweise durch entsprechende Nähte.

[0055] Das Tuch 100 lässt sich auf besondere Weise falten. Dies wird im Rahmen der Figur 13 weiter unten ausführlicher beschrieben.

[0056] Weitere Besonderheiten und Einzelheiten, insbesondere auch auf die Anordnung der verschiedenen funktionalen Elemente am Tuch 100, werden im Rahmen der Figur 2 ausführlicher erörtert werden.

[0057] Die Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches (Ansicht von vorne), zur weiteren Verdeutlichung der Struktur der Erfindung.

[0058] Zur Verdeutlichung der Tuchstruktur sei auf die vier Eckpunkte 21 - 24 verwiesen, welche den ersten bis vierten Eckpunkt (in dieser Reihenfolge) der hier dargestellten Ausführungsform des Multifunktionstuches 100 darstellen.

[0059] Ferner sei auf die vier Seiten 10 - 13 des Multifunktionstuches 100 verwiesen, welche die erste bis vierte Seite (in dieser Reihenfolge) der hier dargestellten Ausführungsform des Multifunktionstuches 100 darstellen.

[0060] Eine erste Diagonale 31 und eine zweite Diagonale 32 sind in dieser schematischen Darstellung durch gestrichelte Linien verdeutlicht.

[0061] Mit Hilfe dieser Orientierung ist ein oberer Tuchteil 101a sowie ein unterer Tuchteil 101b definiert.

[0062] Die Magnete 50a, 50b, 51a, 51b sind im und/oder am unteren Tuchteil 101b angeordnet. Die Tasche 30 ist als dreieckige Tasche im Bereich des dritten Eckpunktes 23 ausgestaltet. Sie ist über einen Öffnungsbereich/Reißverschluss 30b zugänglich, welcher parallel zur zweiten Diagonale 32 verläuft. Im ersten Tuchteil ist das Kissen 40 angeordnet. Das Kissen 40 besitzt dreieckige Form. Das Kissen 40 ist im Bereich des ersten Eckpunktes 21 des Multifunktionstuches 100 angeordnet. Eine (untere) Kante des Kissens 40 verläuft parallel zur zweiten Diagonale 32 des Multifunktionstuches 100.

[0063] Durch diese, insbesondere geometrischen, Eigenschaften wird das Multifunktionstuch 100 auf besondere Weise falt- und verstaubar. Dies wird unter Bezugnahme auf die Figur 13 an späterer Stelle ausführlicher beschrieben werden.

[0064] Die Befestigungselemente 80 befinden sich beispielsweise im Bereich des ersten Eckpunktes 21. Sie können direkt am ersten Eckpunkt 21 angeordnet sein. Alternativ können sie an der ersten Seite 10 und der zweiten Seite 11 des Multifunktionstuches 100 angeordnet sein. Bevorzugterweise ist diese Anordnung, insbesondere der Befestigungspunkte, symmetrisch bezüglich der ersten Diagonale 31. Ergänzende weitere Befestigungselemente können vorgesehen sein.

[0065] Für die Längen 30', 40' der Tasche bzw. des Kissens kommen bevorzugterweise Werte zwischen 0,2 und 0,4 der Seitenlänge des Multifunktionstuches 100 in Frage, abermals bevorzugt 0,25 bis 0,3 der Seitenlänge des Multifunktionstuches 100. Dies garantiert die gewünschte Faltbarkeit. Bei einem Multifunktionstuch 100 mit 70 cm Seitenlänge könnten dies also beispielsweise 19 cm als Länge 30' der Tasche und/oder Länge 40' des Kissens sein.

[0066] Das Tuch kann bildlich als "Hase" aufgefasst werden: Die Befestigungselemente 80 bilden dabei die "Hasenohren". Die magnettragenden Verlängerungselemente 61a, 61b bilden dabei die "Hasenpfoten". Die "Hasenpfoten" können also bei Bedarf/Nichtnutzung beispielsweise "eingezogen" werden.

[0067] Optional können weitere bildliche und/oder funktionale Elemente vorgesehen sein, welche das Bild des "Hasen" weiter verstärken. Denn Kinder lieben Hasen!

[0068] Die Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches (Ansicht von hinten).

[0069] Die Rückseite 100h des Multifunktionstuches 100 weist einen Moltonstoff auf. Alternativ und/oder ergänzend kommen Musselinstoffe zum Einsatz. Letztere schaffen eine besondere Weiterbildung des Multifunktionstuches 100, welches in besonderer Weise zur weiteren Verwendung als Badetuch eignet.

[0070] Für eine besondere Zweckeignung des Multifunktionstuches 100 können geeignete Größen und/oder geeignete Stärken der Magnete vorgesehen sein. Hierzu sei auf die Patentansprüche verwiesen. Beispielsweise entspricht dabei eine Magnetstärke von 5 Kilogramm [kg] ungefähr 49 Newton [N]. Als besonders geeignet haben sich Magnetstärken im Bereich von 3 - 10 kg, vorzugsweise 5 - 8 kg erwiesen. (Die Magnete werden beispielsweise normiert, indem zwei Magnete identischen Typs und identischer Stärke aneinander befestigt werden.) Für den Einsatz im Rahmen des Multifunktionstuches 100 ist Feintuning wichtig, denn zu schwache Magneten beeinträchtigen die Funktion und fördern versehentliches Lösen der Magnetverbindungen, während zu starke Magneten das Handling, insbesondere das vorgesehene manuelle Lösen der Verbindungen, vehement erschweren.

[0071] Die Figuren 4a-c zeigen schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches im Rahmen einer bestimmungsgemäßen Anbringung an einer handelsüblichen Kinderwagenvorrichtung.

[0072] Die Figur 4a zeigt eine schematische Darstellung der Befestigung von Befestigungselementen an einem Griff der Kinderwagenvorrichtung als ersten Schritt.

[0073] Ein oder mehrere Befestigungselemente können einzeln (mit sich selbst) oder untereinander/miteinander um den Griff herum verknotet werden, wie die Pfeile es andeuten.

[0074] Bevorzugterweise sind die Befestigungselemente, insbesondere bei mehreren Befestigungselementen, insbesondere bei zweien, derart beschaffen, insbesondere lang genug, dass sie jeweils einzeln z.B. um den Griff gebunden werden können. Hierdurch spannt das Tuch großflächiger und glatter. Dieser Effekt hat einen Synergieeffekt mit dem Einsatz der Verlängerungselemente, welcher u.a. ebenfalls zu großflächigerer, glatterer (und modellunabhängigerer) Spannung des Tuches führt. Das optimale Ergebnis kann also durch die Verlängerungselemente in Kombination mit den beschriebenen Befestigungselementen erreicht werden.

[0075] Die Figur 4b zeigt eine schematische Darstellung der Befestigung des zweiten/"unteren" Tuchteils an der Kinderwagenvorrichtung mittels der Magnete als zweiten Schritt.

[0076] Die Figur 4c zeigt eine schematische Darstellung der Kinderwagenvorrichtung mit angebrachtem Multifunktionstuch.

[0077] Die Figur 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches im Rahmen einer beispielhaften Verwendung des Multifunktionstuches als Spieldecke.

[0078] Das Kind samt Spielzeug (Teddybär) befinden sich auf der weichen Moltonseite (Hinterfläche) des Tuches.

[0079] Die PUL-Beschichtung, welche die Vorderfläche des Tuches schmückt und hier bodenseitig ausgerichtet ist, schützt das Tuch vor Feuchtigkeit und Verschmutzung durch Elemente des Bodens.

[0080] Die Figur 6 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches im Rahmen einer beispielhaften Verwendung des Multifunktionstuches als Wickelunterlage.

[0081] Die Tasche ist über den Reisverschluss zugänglich. Die PU-Beschichtung auf der Vorderfläche des Tuches schützt vor Flüssigkeiten, beispielsweise Urin beim Wickeln.

[0082] Die Figur 7 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches im Rahmen einer beispielhaften Verwendung des Multifunktionstuches als Sonnen-/UV-Schutz.

[0083] Die Figur 8 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches im Rahmen einer beispielhaften Verwendung des Multifunktionstuches als Regenschutz. Die Vorderfläche mit PUL-Beschichtung ist nach außen gerichtet.

[0084] Die Figur 9 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches im Rahmen einer beispielhaften Verwendung des Multifunktionstuches als Spucktuch.

[0085] Die Figur 10 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches im Rahmen einer beispielhaften Verwendung des Multifunktionstuches als wärmende Decke. Die wärmende und kuschelige Innenseite (Rückseite/Hinterfläche des Multifunktionstuches) ist natürlich nach innen gerichtet. Die "Hasenohren", welche hierzu geeignet sind, können zum Nuckeln / als Schnuller benutzt werden (wobei ein Hasenohr reicht).

[0086] Die Figur 11 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches im Rahmen einer beispielhaften Verwendung des Multifunktionstuches als Pucktuch.

[0087] Auch hier ist die wärmende und kuschelige Innenseite (Rückseite/Hinterfläche des Multifunktionstuches) natürlich nach innen gerichtet. Die "Hasenohren", welche hierzu geeignet sind, können zum Nuckeln / als Schnuller benutzt werden (wobei ein Hasenohr reicht).

[0088] Zudem lassen die großen Hasenohren das eng eingepuckte Kind sehr süß aussehen.

Unser kleiner Hase! ;-)



[0089] Die Figur 12 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches im Rahmen einer beispielhaften Verwendung des Multifunktionstuches als Stilltuch.

[0090] Die Figur 13 zeigt eine schematische Darstellung eines Verstauens/Faltens einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches zur Erreichung einer kompakten, verschlossenen, sicher verstaubaren als auch gut einprägsamen Faltung unter Nutzung von sechs spezifisch abgestimmten Faltungsschritten.

[0091] In einem ersten, bevorzugten, jedoch fakultativen Schritt, werden die "Hasenpfoten" verstaut. Hiernach wird die Faltung ausgeführt wie dargestellt in sechs Schritten. Zuletzt können die Befestigungsmittel 80 zum Verschluss des gefalteten Multifunktionstuches 100 verwendet werden. Die Tasche 30 und das Kissen 40 bleiben hierbei, wie dargestellt, selbst "ungefaltet", da sie lediglich an ihren jeweiligen Rändern (jeweilige Hypotenuse des Dreiecks der Tasche 30 bzw. des Kissens 40) "umgefaltet" werden, aber kein Faltungsvorgang stattfindet, welcher die Tasche 30 bzw. das Kissen 40 selbst kreuzt. Dies sorgt, neben bereits erwähnten Vorteilen, für eine hohe Langlebigkeit des Kissens, auch bei hoher Frequenz von Nutzung und erneuten Verstauvorgänge, und schont zudem ferner die Inhalte, welche in der Tasche des Multifunktionstuches 100 mitgeführt werden.

[0092] Das Tuch wird bevorzugterweise so gefaltet, dass die beschichtete Vorderfläche des Tuches nach außen zeigt. Hierdurch wird die Hinterfläche sicher verpackt und hierdurch geschützt. Zudem ist das gefaltete Tuch besonders leicht zu reinigen, sollte es beispielsweise versehentlich in Kontakt mit Verunreinigungen und/oder Flüssigkeiten kommen.

[0093] Die Figur 14 zeigt eine schematische Darstellung eines Badetuches und/oder einer Einschlagdecke gemäß einer Ausführungsform eines Multifunktionstuches.

[0094] Die beispielhaft gezeigten Positionen der Schlitze sind schematisch zu verstehen.

[0095] Das Tuch kann so als Einschlagdecke benutzt werden. Es sind drei Schlitze im Tuch vorgesehen. Gurtvorrichtungen, beispielsweise auch eines Kraftfahrzeuges, können hier durchgeführt werden. So lässt es sich als Einschlagdecke im Autositz verwenden. Sowohl mit Babyschalen als auch Kindersitzen ist das Tuch kompatibel.

[0096] Optional können die Schlitze mit PU-beschichteten Abdeckungen versehen sein, um beispielsweise andere Funktionen des Tuches, wie beispielsweise die Funktion als Wickelunterlage, nicht zu gefährden.

[0097] Das Tuch kann als Badetuch ausgeführt sein. Hierbei können beispielsweise 2 Schlitze vorgesehen sein (z.B. die symmetrisch angeordneten, s. Zeichnung). Durch die Schlitze können die Arme des Babys hindurchgeführt werden. Das Tuch kann so als eine Art Bademantel verwendet werden.

[0098] Optional kann am Tuch mit 2 Schlitzen, welches als Bademantel eingerichtet ist, eine Kapuze im Kopfbereich vorgesehen sein. Die Kapuze kann insbesondere anstelle des Kissens vorgesehen sein.

[0099] Optional sind Druckknöpfe und/oder Magnete vorgesehen, um das Multifunktionstuch, im Halsbereich zu schließen.

[0100] Wird das Tuch bei einer Benutzung, z.B. als Badetuch, nass oder feucht, so kann es dennoch kompakt gefaltet und trocken, beispielsweise in einer Tasche, verstaut werden. Denn dank der PU-Beschichtung läuft keine Flüssigkeit aus bzw. wird keine Flüssigkeit bei korrekter Faltung an das Umfeld abgegeben.

Bezugszeichenliste



[0101] 
10
Erste Seite
11
Zweite Seite
12
Dritte Seite
13
Vierte Seite
21
Erster Eckpunkt
22
Zweiter Eckpunkt
23
Dritter Eckpunkt
24
Vierter Eckpunkt
30
Tasche
30'
Länge der Tasche (in Richtung der ersten Diagonale)
30b
Reißverschluss mit Verdeckung/Öffnungsbereich der Tasche
30h
Bereich der Tasche (Ansicht von hinten)
31
Erste Diagonale / Symmetrieachse des Multifunktionstuches
32
Zweite Diagonale / Symmetrieachse des Multifunktionstuches
40
Kissen
40'
Länge des Kissens (in Richtung der ersten Diagonale)
50a
Magnet, in das Tuch randseitig eingenäht
50b
Magnet, in das Tuch randseitig eingenäht
51a
Magnet am Verlängerungselement/an der "Hasenpfote"
51b
Magnet am Verlängerungselement/an der "Hasenpfote"
61a
Verlängerungselement/"Hasenpfote"
61b
Verlängerungselement/"Hasenpfote"
62a
Verwahrungsaufnahme/innenliegende Tasche für "Hasenpfote"
62b
Verwahrungsaufnahme/innenliegende Tasche für "Hasenpfote"
70
Gerundeter Eckpunkt/Rundung eines Eckpunkts (Beispiel)
80
Längliche(s) Befestigungselement(e)
100
Multifunktionstuch
100v
Vorderfläche des Tuches/PUL-Beschichtung
100h
Hinterfläche des Tuches/Moltonstoff (unbeschichtet) und/oder Musselinstoff
101a
Erster Tuchteil
101b
Zweiter Tuchteil

Weitere Offenbarungen


(Ansprüche der prioritätsbegründenden Patentanmeldung)



[0102] 
  1. 1. Multifunktionstuch (100) für einen Einsatz im Zusammenhang mit Kleinkindern und Säuglingen, aufweisend mindestens vier Magnete (50a-b, 51a-b).
  2. 2. Multifunktionstuch (100) nach Anspruch 1, wobei zwei der Magnete (50a, 51a) in Bezug auf zwei andere der Magnete (50b, 52b) an einer benachbarten und/oder gegenüberliegenden Seite des Multifunktionstuches (100) angeordnet sind, insbesondere bei einem Multifunktionstuch mit vier Seiten (10 - 13), insbesondere bei einem Multifunktionstuch (100) mit Form einer Raute, eines Drachenvierecks und/oder eines Quadrats.
  3. 3. Multifunktionstuch (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei zwei der Magnete (50a, 51a) in Bezug auf zwei andere der Magnete (50b, 51b) symmetrisch angeordnet sind in Bezug auf eine Symmetrieachse (31) des Multifunktionstuches.
  4. 4. Multifunktionstuch (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens zwei der Magnete (51a, 51b), insbesondere zwei Magnete (51a, 51b) an symmetrisch einander entsprechenden Positionen in Bezug auf eine Symmetrieachse (31) des Multifunktionstuchs (100), an Verlängerungselementen (61a, 61b) angeordnet sind, welche an den jeweiligen Seiten (12, 13) des Multifunktionstuches (100) angeordnet sind.
  5. 5. Multifunktionstuch (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend einen oder mehrere Magnete (51a) an einem oder mehreren Verlängerungselementen (61a), welche am Multifunktionstuch (100) angeordnet sind.
  6. 6. Multifunktionstuch (100) nach Anspruch 4 oder 5, wobei am Multifunktionstuch (100) für mindestens eines der Verlängerungselemente (61a) in einem Bereich des jeweiligen Verlängerungselements (61a) eine Verwahrungsaufnahme (62a) angeordnet ist, insbesondere für mehrere Verlängerungselemente (61a, 61b) entsprechende Verwahrungsaufnahmen (62a, 62b) angeordnet sind, insbesondere für mit dem Tuch (100) nicht-lösbar verbundene Verlängerungselemente.
  7. 7. Multifunktionstuch (100) nach Anspruch 6, wobei mindestens ein Verlängerungselement (61a) in seine Verwahrungsaufnahme (62a) eingeschoben werden kann.
  8. 8. Multifunktionstuch (100) nach Anspruch 6 oder 7, wobei mindestens ein Verlängerungselement (61a) in seine Verwahrungsaufnahme (62a) tuchseitig mittels eines Rückzugelements eingezogen werden kann.
  9. 9. Multifunktionstuch (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Tuch vier Seiten (10 - 13) aufweist.
  10. 10. Multifunktionstuch (100) nach Anspruch 9, welches eine Grundform eines Drachenvierecks hat, insbesondere rautenförmig ist, insbesondere im Wesentlichen quadratisch ist.
  11. 11. Multifunktionstuch (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend ein oder mehrere längliche Befestigungselemente (80), insbesondere zwei längliche Befestigungselemente (80), geeignet, um miteinander einen Befestigungsknoten zu bilden, insbesondere umfassend einen Moltonstoff und/oder einen Musselinstoff.
  12. 12. Multifunktionstuch (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend ein an-, auf oder eingebrachtes, insbesondere eingenähtes, Kissen (40), insbesondere umfassend einen Schaumstoff und/oder eine Füllwatte.
  13. 13. Multifunktionstuch (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend eine eingebrachte, insbesondere eingenähte, Tasche (30), insbesondere aufweisend einen Reißverschluss (30b) zum Öffnen und Schließen der Tasche (30).
  14. 14. Multifunktionstuch (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend eine erste Oberfläche (100v), unbeschränkend auch bezeichnet als vordere Oberfläche (100v), aufweisend eine wasserabweisende Beschichtung (100v).
  15. 15. Multifunktionstuch (100) nach Anspruch 14 mit wasserabweisender Beschichtung (100v) auf Polyurethanbasis, insbesondere ein Polyurethanlaminat (100v).
  16. 16. Multifunktionstuch (100) nach Anspruch 14 oder 15, aufweisend eine Tasche (30), welche durch einen Reißverschluss auf der vorderen Oberfläche (100v) zugänglich ist.
  17. 17. Multifunktionstuch (100) nach Anspruch 13, wobei der Öffnungsbereich (30b) der Tasche (30) durch wasserabweisendes Material verdeckt ist, insbesondere durch eine Verdeckung und/oder Überlappung beschichteten Materials verdeckt ist.
  18. 18. Multifunktionstuch (100) nach Anspruch 16, wobei der Reißverschluss (30b) durch wasserabweisendes Material verdeckt ist, insbesondere verdeckt vernäht wurde und/oder durch eine Verdeckung und/oder Überlappung beschichteten Materials verdeckt ist.
  19. 19. Multifunktionstuch (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend eine zweite Oberfläche (100h), unbeschränkend auch bezeichnet als hintere Oberfläche (100h), aufweisend einen Moltonstoff und/oder einen Musselinstoff.
  20. 20. Multifunktionstuch (100) nach Anspruch 11, wobei mindestens eines der Befestigungselemente (80) eine Größe und/oder Beschaffenheit aufweist, welches das mindestens eine Befestigungselement (80) ferner dazu eignet, dass ein Säugling oder Kleinkind daran saugt und/oder nuckelt, insbesondere als Schnuller nutzt, insbesondere wobei zwei Befestigungselemente (80) die genannte Eignung aufweisen.
  21. 21. Multifunktionstuch (100) nach Anspruch 11 oder 20, welches derart zusammengefaltet werden kann, insbesondere in sechs Faltungsschritten, insbesondere unter einer Reduzierung der Fläche auf weniger als 10% der Tuchfläche, bevorzugt weniger als 5%, dass das gefaltete Tuch durch Verschluss des oder der länglichen Befestigungselemente (80) in seiner gefalteten Position gehalten werden kann,
    insbesondere wobei ein Kissen (40), insbesondere dreieckiges Kissen (40), und/oder eine Tasche (30), insbesondere dreieckige Tasche (30), nicht gefaltet werden.
  22. 22. Multifunktionstuch (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwei der Magnete (50a, 51a) in Bezug auf zwei andere der Magnete (50b, 51b) symmetrisch angeordnet sind in Bezug auf eine Symmetrieachse (31) des Multifunktionstuches (100),
    ferner aufweisend zwei längliche Befestigungselemente (80), geeignet, um miteinander einen Befestigungsknoten zu bilden, welche symmetrisch angeordnet sind in Bezug auf die genannte Symmetrieachse (31) des Multifunktionstuches (100).
  23. 23. Multifunktionstuch (100) nach Anspruch 22, wobei die Magnete (50a, 50b, 51a, 51b) und die Befestigungselemente (80) auf entgegengesetzten Seiten des Multifunktionstuches (100) in Bezug auf eine zur genannten Symmetrieachse (31) orthogonal ausgerichtete Mittelachse (32) angeordnet sind.
  24. 24. Multifunktionstuch (100) nach Anspruch 23, welches ferner ein Kissen (40) in einem in Bezug auf die Mittelachse (32) befestigungselementseitig (80) gelegenen Tuchteil (101a), unbeschränkend genannt erster Tuchteil (101a), angeordnet ist.
  25. 25. Multifunktionstuch (100) nach Anspruch 23 oder 24, welches ferner eine Tasche (30) in einem in Bezug auf die Mittelachse (32) magnetseitig (50a, 50b, 51a, 51b) gelegenen Tuchteil (101b), unbeschränkend genannt zweiter Tuchteil (101b), angeordnet ist.
  26. 26. Multifunktionstuch (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit der Grundform eines Drachenvierecks, insbesondere Quadrats, aufweisend mindestens vier Seiten (10 - 13) und umfassend zwei, insbesondere durch eine frei definierbare Teilungsgerade (32) definierte, insbesondere die zweite Diagonale (32) definierte, Tuchteile (101a, 101b)

    wobei das Drachenviereck, insbesondere Quadrat, in einem ersten Tuchteil (101a) zwei Seiten (10, 11) gleicher Länge, unbeschränkend genannt erste (10) und zweite (11) Seite, aufweist,

    wobei das Drachenviereck, insbesondere Quadrat, in einem zweiten Tuchteil (101b) zwei Seiten (12, 13) gleicher Länge, unbeschränkend genannt dritte (12) und vierte (13) Seite, aufweist,

    wobei eine erste Diagonale (31) derart definiert sei, dass sie den ersten Eckpunkt (21), an welchem sich die erste (10) und die zweite (11) Seite berühren, mit dem dritten Eckpunkt (23), an welchem sich die dritte (12) und die vierte (13) Seite berühren, verbindet, und ferner eine zweite Diagonale (32) derart definiert sei, dass sie den zweiten Eckpunkt (22), an welchem sich die zweite (11) und die dritte (12) Seite berühren, mit dem vierten Eckpunkt (24), an welchem sich die vierte (13) und die erste Seite (10) berühren, verbindet, sodass die erste Diagonale (31) eine Symmetrieachse des Drachenvierecks bildet,

    wobei zwei der Magnete (50b, 51b) an der dritten Seite (12) und zwei der Magnete (50a, 51a) an der vierten Seite (13) angeordnet sind,

    wobei an jeder der dritten (12) und vierten (13) Seite mindestens einer der beiden Magnete (51a) an einem Verlängerungselement (61a) an der Seite (12, 13) des Tuches (100) angeordnet ist,

    wobei mindestens ein längliches Befestigungselement (80), insbesondere zwei längliche Befestigungselemente (80), am ersten Tuchteil (101a) derart angeordnet sind, insbesondere am ersten Eckpunkt (21), dass sie miteinander verknotet werden können.

  27. 27. Multifunktionstuch (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit der Grundform eines Quadrats, aufweisend vier Seiten (10 - 13),

    wobei die erste (10) und zweite (11) Seite rechtwinklig zueinander stehen, und ein halbes Quadrat (101a) von einem ersten Eckpunkt (21) des Quadrats aus in Form eines gleichschenkligen rechtwinkligen Dreiecks (101a) aufspannen, welches einen ersten Tuchteil (101a) definiert und dessen Hypotenuse (32) eine Diagonale, unbeschränkend genannt zweite Diagonale (32), des Quadrats (100) definiert, die den ersten Tuchteil (101a) von einem zweiten Tuchteil (101b) trennt, welcher durch die dritte (12) und die vierte (13) Seite des Quadrats (100) aufgespannt wird,

    wobei zwei der Magnete (50b, 51b) an der dritten Seite (12) und zwei der Magnete (50a, 51a) an der vierten Seite (13) angeordnet sind,

    wobei ein oder mehr, insbesondere zwei, längliche Befestigungselemente (80) am ersten Tuchteil (101a) derart angeordnet sind, insbesondere am ersten Eckpunkt (21), dass sie miteinander verknotet werden können,

    insbesondere wobei an jeder der dritten (12) und vierten (13) Seite mindestens einer der beiden Magnete (51a) an einem Verlängerungselement (61a) an der Seite des Tuches (13) angeordnet ist.

  28. 28. Multifunktionstuch (100) nach Anspruch 26 oder 27, wobei an jeder der beiden dritten und vierten Seite (12, 13) derjenige Magnet (51a) der beiden Magneten, welcher vom dritten Eckpunkt (23), an welchem sich die dritte (12) und die vierte (13) Seite berühren, weiter entfernt ist, an einem Verlängerungselement (61a) an der Seite des Tuches (100) angeordnet ist,

    insbesondere wobei an jeder der beiden dritten und vierten Seite (12, 13) derjenige Magnet (50a) der beiden Magneten, welchem näher am dritten Eckpunkt gelegen (23) ist, ohne Verlängerungselement an der Seite des Tuches (100) angeordnet ist,

    insbesondere wobei am Multifunktionstuch (100) für mindestens eines der Verlängerungselemente (61a) in einem Bereich des jeweiligen Verlängerungselements (61a) eine Verwahrungsaufnahme (62a) angeordnet ist, insbesondere für mehrere Verlängerungselemente (61a, 61b) entsprechende Verwahrungsaufnahmen (62a, 62b) angeordnet sind.

  29. 29. Multifunktionstuch (100) nach einem der Ansprüche 26 - 28, mit

    einem Kissen (40) im Bereich des ersten Tuchteils (101a), insbesondere dreieckiges Kissen (40), insbesondere welches in den ersten Eckpunkt (21) mündet, und

    einer Tasche (30) im Bereich des zweiten Tuchteils (101b), insbesondere dreieckige Tasche (30), insbesondere welche in den dritten Eckpunkt (23) mündet.

  30. 30. Multifunktionstuch (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Seitenlänge (10, 11, 12, 13) zwischen 50 cm und 100 cm, bevorzugt zwischen 60 cm und 80 cm, abermals bevorzugt zwischen 65 cm und 75 cm.
  31. 31. Multifunktionstuch (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens eine Ecke (24) eine Rundung (70) aufweist, bevorzugt Multifunktionstuch (100) mit mindestens zwei gerundeten Ecken (70), abermals bevorzugt vier gerundeten Ecken (70).
  32. 32. Multifunktionstuch (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens zwei der Magnete, wenn aneinander durch Magnetkraft befestigt, aufeinander eine Anziehungskraft ausüben, welche mindestens einem Gewicht von 3 kg im terrestrischen Gravitationsfeld entspricht, vorzugsweise mindestens 5 kg, vorzugsweise mindestens 7 kg.
  33. 33. Multifunktionstuch (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, geeignet zur Befestigung, insbesondere mittels der Magnete (50a, 51a, 50b, 51b) und/oder länglicher Befestigungselemente (80), an einem üblichen Kinderwagen und/oder Kinderwagenaufsatz, insbesondere einer Babyschale,

    insbesondere durch Verknotung von Befestigungselementen (80) an einem Griff, beispielsweise des Kinderwagens,

    insbesondere mittels der Magnete durch Anbringung der Magnete an metallischen Elementen des Kinderwagens und/oder des Kinderwagenaufsatzes, insbesondere der Babyschale, und/oder durch Kombinationen der Magnete des Multifunktionstuches, bevorzugterweise durch Kombination mindestens eines Magnetes (51a) an einem Verlängerungselement (61a) mit einem anderen Magneten des Multifunktionstuches (100), insbesondere einem am Rand (13) des Multifunktionstuches (100) unmittelbar, insbesondere ohne Verlängerungselement, eingenähten Magneten (50a).

  34. 34. Verwendung eines Multifunktionstuches (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere unter magnetischer Befestigung an einem Kinderwagen, einem Kinderwagenaufsatz, beispielsweise einer Babyschale, und/oder Verwendung des Multifunktionstuches im Zusammenhang mit Säuglingen, und/oder Kleinkindern, insbesondere als Wickelunterlage, Stilltuch, Decke, Spucktuch, Pucktuch, Schnuffeftuch, Sonnensegel und/oder Regenschutz.
  35. 35. Verfahren zum Falten und/oder Verstauen eines Multifunktionstuches (100) nach einem der Ansprüche 1 - 33, umfassend

    sechs Schritte eines Faltens des Multifunktionstuches (100), darunter insbesondere ein erster Schritt eines Umfaltens eines Taschenbereichs (30), insbesondere dreieckigen Taschenbereichs (30), des Multifunktionstuches (100), sowie

    einen Schritt eines Verschließens mindestens zweier länglicher Befestigungselemente (80),

    unter Erhalt eines kompakt gefalteten Multifunktionstuches (100), welches hierdurch die Verwendungsfunktionen des Multifunktionstuches (100) in kompakter Form transportabel bereitstellt, unter einer Reduzierung der Fläche auf weniger als 10% der Tuchfläche (100), bevorzugt weniger als 5%,

    insbesondere wobei ein Kissen (40) des Multifunktionstuchs (100), insbesondere dreieckiges Kissen (40), und/oder der Taschenbereich (30), insbesondere dreieckiger Taschenbereich (30), dabei selbst nicht gefaltet werden und ungefaltet verbleiben.




Ansprüche

1. Multifunktionstuch (100) für einen Einsatz im Zusammenhang mit Kleinkindern und Säuglingen, aufweisend mindestens vier Magnete (50a-b, 51a-b), wobei ein oder mehrere Magnete (51a) an einem oder mehreren Verlängerungselementen (61a), welche am Multifunktionstuch (100) angeordnet sind, angeordnet sind.
 
2. Multifunktionstuch (100) nach Anspruch 1, wobei zwei der Magnete (50a, 51a) in Bezug auf zwei andere der Magnete (50b, 52b) an einer benachbarten und/oder gegenüberliegenden Seite des Multifunktionstuches (100) angeordnet sind, insbesondere bei einem Multifunktionstuch mit vier Seiten (10 - 13), insbesondere bei einem Multifunktionstuch (100) mit Form einer Raute, eines Drachenvierecks und/oder eines Quadrats.
 
3. Multifunktionstuch (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei zwei der Magnete (50a, 51a) in Bezug auf zwei andere der Magnete (50b, 51b) symmetrisch angeordnet sind in Bezug auf eine Symmetrieachse (31) des Multifunktionstuches.
 
4. Multifunktionstuch (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens zwei der Magnete (51a, 51b), insbesondere zwei Magnete (51a, 51b) an symmetrisch einander entsprechenden Positionen in Bezug auf eine Symmetrieachse (31) des Multifunktionstuchs (100), an Verlängerungselementen (61a, 61b) angeordnet sind, welche an den jeweiligen Seiten (12, 13) des Multifunktionstuches (100) angeordnet sind.
 
5. Multifunktionstuch (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei am Multifunktionstuch (100) für mindestens eines der Verlängerungselemente (61a) in einem Bereich des jeweiligen Verlängerungselements (61a) eine Verwahrungsaufnahme (62a) angeordnet ist, insbesondere für mehrere Verlängerungselemente (61a, 61b) entsprechende Verwahrungsaufnahmen (62a, 62b) angeordnet sind, insbesondere für mit dem Tuch (100) nicht-lösbar verbundene Verlängerungselemente.
 
6. Multifunktionstuch (100) nach Anspruch 5, wobei mindestens ein Verlängerungselement (61a) in seine Verwahrungsaufnahme (62a) eingeschoben werden kann und/oder wobei mindestens ein Verlängerungselement (61a) in seine Verwahrungsaufnahme (62a) tuchseitig mittels eines Rückzugelements eingezogen werden kann.
 
7. Multifunktionstuch (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend ein oder mehrere längliche Befestigungselemente (80), insbesondere zwei längliche Befestigungselemente (80), geeignet, um miteinander einen Befestigungsknoten zu bilden, insbesondere umfassend einen Moltonstoff und/oder einen Musselinstoff, und/oder aufweisend ein an-, auf- oder eingebrachtes, insbesondere eingenähtes, Kissen (40), insbesondere umfassend einen Schaumstoff und/oder eine Füllwatte, und/oder aufweisend eine eingebrachte, insbesondere eingenähte, Tasche (30), insbesondere aufweisend einen Reißverschluss (30b) zum Öffnen und Schließen der Tasche (30),

und/oder aufweisend eine erste Oberfläche (100v), unbeschränkend auch bezeichnet als vordere Oberfläche (100v), aufweisend eine wasserabweisende Beschichtung (100v), insbesondere wasserabweisender Beschichtung (100v) auf Polyurethanbasis, insbesondere auf Basis von Polyurethanlaminat (100v),

und/oder aufweisend eine Tasche (30), welche durch einen Reißverschluss auf der vorderen Oberfläche (100v) zugänglich ist.


 
8. Multifunktionstuch (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit der Grundform eines Drachenvierecks, insbesondere Quadrats, aufweisend mindestens vier Seiten (10 - 13) und umfassend zwei, insbesondere durch eine frei definierbare Teilungsgerade (32) definierte, insbesondere die zweite Diagonale (32) definierte, Tuchteile (101a, 101b)

wobei das Drachenviereck, insbesondere Quadrat, in einem ersten Tuchteil (101a) zwei Seiten (10, 11) gleicher Länge, unbeschränkend genannt erste (10) und zweite (11) Seite, aufweist,

wobei das Drachenviereck, insbesondere Quadrat, in einem zweiten Tuchteil (101b) zwei Seiten (12, 13) gleicher Länge, unbeschränkend genannt dritte (12) und vierte (13) Seite, aufweist,

wobei eine erste Diagonale (31) derart definiert sei, dass sie den ersten Eckpunkt (21), an welchem sich die erste (10) und die zweite (11) Seite berühren, mit dem dritten Eckpunkt (23), an welchem sich die dritte (12) und die vierte (13) Seite berühren, verbindet, und ferner eine zweite Diagonale (32) derart definiert sei, dass sie den zweiten Eckpunkt (22), an welchem sich die zweite (11) und die dritte (12) Seite berühren, mit dem vierten Eckpunkt (24), an welchem sich die vierte (13) und die erste Seite (10) berühren, verbindet, sodass die erste Diagonale (31) eine Symmetrieachse des Drachenvierecks bildet,

wobei zwei der Magnete (50b, 51b) an der dritten Seite (12) und zwei der Magnete (50a, 51a) an der vierten Seite (13) angeordnet sind,

wobei an jeder der dritten (12) und vierten (13) Seite mindestens einer der beiden Magnete (51a) an einem Verlängerungselement (61a) an der Seite (12, 13) des Tuches (100) angeordnet ist,

wobei mindestens ein längliches Befestigungselement (80), insbesondere zwei längliche Befestigungselemente (80), am ersten Tuchteil (101a) derart angeordnet sind, insbesondere am ersten Eckpunkt (21), dass sie miteinander verknotet werden können.


 
9. Multifunktionstuch (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit der Grundform eines Quadrats, aufweisend vier Seiten (10 - 13),

wobei die erste (10) und zweite (11) Seite rechtwinklig zueinander stehen, und ein halbes Quadrat (101a) von einem ersten Eckpunkt (21) des Quadrats aus in Form eines gleichschenkligen rechtwinkligen Dreiecks (101a) aufspannen, welches einen ersten Tuchteil (101a) definiert und dessen Hypotenuse (32) eine Diagonale, unbeschränkend genannt zweite Diagonale (32), des Quadrats (100) definiert, die den ersten Tuchteil (101a) von einem zweiten Tuchteil (101b) trennt, welcher durch die dritte (12) und die vierte (13) Seite des Quadrats (100) aufgespannt wird,

wobei zwei der Magnete (50b, 51b) an der dritten Seite (12) und zwei der Magnete (50a, 51a) an der vierten Seite (13) angeordnet sind,

wobei ein oder mehr, insbesondere zwei, längliche Befestigungselemente (80) am ersten Tuchteil (101a) derart angeordnet sind, insbesondere am ersten Eckpunkt (21), dass sie miteinander verknotet werden können,

insbesondere wobei an jeder der dritten (12) und vierten (13) Seite mindestens einer der beiden Magnete (51a) an einem Verlängerungselement (61a) an der Seite des Tuches (13) angeordnet ist.


 
10. Multifunktionstuch (100) nach Anspruch 8 oder 9, wobei an jeder der beiden dritten und vierten Seite (12, 13) derjenige Magnet (51a) der beiden Magneten, welcher vom dritten Eckpunkt (23), an welchem sich die dritte (12) und die vierte (13) Seite berühren, weiter entfernt ist, an einem Verlängerungselement (61a) an der Seite des Tuches (100) angeordnet ist,

insbesondere wobei an jeder der beiden dritten und vierten Seite (12, 13) derjenige Magnet (50a) der beiden Magneten, welchem näher am dritten Eckpunkt gelegen (23) ist, ohne Verlängerungselement an der Seite des Tuches (100) angeordnet ist,

insbesondere wobei am Multifunktionstuch (100) für mindestens eines der Verlängerungselemente (61a) in einem Bereich des jeweiligen Verlängerungselements (61a) eine Verwahrungsaufnahme (62a) angeordnet ist, insbesondere für mehrere Verlängerungselemente (61a, 61b) entsprechende Verwahrungsaufnahmen (62a, 62b) angeordnet sind.


 
11. Multifunktionstuch (100) nach einem der Ansprüche 8 - 10, mit

einem Kissen (40) im Bereich des ersten Tuchteils (101a), insbesondere dreieckiges Kissen (40), insbesondere welches in den ersten Eckpunkt (21) mündet, und

einer Tasche (30) im Bereich des zweiten Tuchteils (101b), insbesondere dreieckige Tasche (30), insbesondere welche in den dritten Eckpunkt (23) mündet.


 
12. Multifunktionstuch (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, geeignet zur Befestigung, insbesondere mittels der Magnete (50a, 51a, 50b, 51b) und/oder länglicher Befestigungselemente (80), an einem üblichen Kinderwagen und/oder Kinderwagenaufsatz, insbesondere einer Babyschale,

insbesondere durch Verknotung von Befestigungselementen (80) an einem Griff, beispielsweise des Kinderwagens,

insbesondere mittels der Magnete durch Anbringung der Magnete an metallischen Elementen des Kinderwagens und/oder des Kinderwagenaufsatzes, insbesondere der Babyschale, und/oder durch Kombinationen der Magnete des Multifunktionstuches, bevorzugterweise durch Kombination mindestens eines Magnetes (51a) an einem Verlängerungselement (61a) mit einem anderen Magneten des Multifunktionstuches (100), insbesondere einem am Rand (13) des Multifunktionstuches (100) unmittelbar, insbesondere ohne Verlängerungselement, eingenähten Magneten (50a).


 
13. Verwendung eines Multifunktionstuches (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere unter magnetischer Befestigung an einem Kinderwagen, einem Kinderwagenaufsatz, beispielsweise einer Babyschale, und/oder Verwendung des Multifunktionstuches im Zusammenhang mit Säuglingen, und/oder Kleinkindern, insbesondere als Wickelunterlage, Stilltuch, Decke, Spucktuch, Pucktuch, Schnuffeltuch, Sonnensegel und/oder Regenschutz.
 
14. Verfahren zum Falten und/oder Verstauen eines Multifunktionstuches (100) nach einem der Ansprüche 1 - 12, umfassend

sechs Schritte eines Faltens des Multifunktionstuches (100), darunter insbesondere ein erster Schritt eines Umfaltens eines Taschenbereichs (30), insbesondere dreieckigen Taschenbereichs (30), des Multifunktionstuches (100), sowie

einen Schritt eines Verschließens mindestens zweier länglicher Befestigungselemente (80),

unter Erhalt eines kompakt gefalteten Multifunktionstuches (100), welches hierdurch die Verwendungsfunktionen des Multifunktionstuches (100) in kompakter Form transportabel bereitstellt, unter einer Reduzierung der Fläche auf weniger als 10% der Tuchfläche (100), bevorzugt weniger als 5%,

insbesondere wobei ein Kissen (40) des Multifunktionstuchs (100), insbesondere dreieckiges Kissen (40), und/oder der Taschenbereich (30), insbesondere dreieckiger Taschenbereich (30), dabei selbst nicht gefaltet werden und ungefaltet verbleiben.


 
15. Verlängerungselement (61a) für ein Multifunktionstuch (100) für einen Einsatz im Zusammenhang mit Kleinkindern und Säuglingen, insbesondere für ein Multifunktionstuch (100) nach einem der Ansprüche 1 - 12, aufweisend mindestens einen am Verlängerungselement (61a) angeordneten Magneten (51a).
 




Zeichnung

























Recherchenbericht









Recherchenbericht