[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unterstützung beim Öffnen
eines Hebe-Schiebeelements. Die Vorrichtung unterstützt dabei erfindungsgemäß insbesondere
das Öffnen des Hebe-Schiebeelements dahingehend, dass es sich aus seiner Schließstellung
mit möglichst geringem Kraftaufwand und ohne motorische Unterstützung in Richtung
seiner Öffnungsstellung bewegen lässt.
[0002] Herkömmliche Hebe-Schiebeelemente wie beispielsweise Hebe-Schiebetüren können ein
nicht unerhebliches Gewicht von bis zu 400 kg oder mehr aufweisen. Dies kann zur Folge
haben, dass ein entsprechend großer Kraftaufwand erforderlich ist, um den Schiebeflügel
solch einer Hebe-Schiebetür in Bewegung zu setzen, wie dies beispielsweise beim Öffnen
einer Hebe-Schiebetüre ausgehend aus ihrer Schließstellung der Fall ist.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, mit der
sich ein Hebe-Schiebeelement mit nur geringem Kraftaufwand und ohne motorische Unterstützung
öffnen lässt.
[0004] Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 zur Unterstützung
des Öffnens eines Hebe-Schiebeelements wie beispielsweise einer Hebe-Schiebetür oder
eines Hebe-Schiebefensters gelöst.
[0005] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Unterstützung des Öffnens eines Hebe-Schiebeelements
umfasst eine Ausstoßereinheit mit einem sich axial ausdehnenden Federelement wie beispielsweise
einer Gasdruckfeder mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei mit dem ersten
Ende eine erste Riegelbaugruppe und mit dem zweiten Ende eine zweite Riegelbaugruppe
gekoppelt ist. Des Weiteren verfügt die Vorrichtung über ein Gehäuse, das die Ausstoßereinheit
aufnimmt und über das diese am Flügel eines Hebe-Schiebeelements befestigt werden
kann. Beispielsweise kann das Hebe-Schiebeelement hierzu entlang seines oberen Randes
sowie in einem angrenzenden Eckbereich eine Aufnahmenut ausbilden, in der das die
Ausstoßereinheit aufnehmende Gehäuse eingepasst und darin an dem Flügel gesichert
werden kann.
[0006] Die Ausstoßereinheit und insbesondere deren Federelement dient dabei zur Erzeugung
einer Kraft, durch die der Flügel ausgehend aus seiner Schließstellung vom Blendrahmen
abgestoßen werden kann, um so das Öffnen des Hebe-Schiebeelements zu erleichtern.
Üblicherweise sind derartige Hebe-Schiebeelemente auf einer bodenseitigen Führungs-
oder Laufschiene verschiebbar gelagert, wozu die Hebe-Schiebeelemente über zumindest
zwei Laufwägen auf der bodenseitigen Laufschiene aufstehen. Die Laufwägen umfassen
dabei eine Hubeinrichtung, mittels derer sich das Hebe-Schiebeelement aus einer abgesenkten
Stellung, in der es am Blendrahmen gesichert ist, und einer angehobenen Stellung,
in der es entriegelt ist, verstellt werden kann, wozu die in den jeweiligen Laufwagen
integrierte Hubeinrichtung antriebswirksam mit einem Verriegelungsgetriebe gekoppelt
ist, das sich mittels eines Betätigungshebels bedienen lässt. Durch Betätigung des
Betätigungshebels können somit also das Verriegelungsgetriebe und über dieses die
Hubeinrichtungen der Laufwägen betätigt werden.
[0007] Da sich das Hebe-Schiebeelement somit während des Öffnens anhebt, ist es erwünscht,
dass die von der Ausstoßereinheit ausgehende Kraft zum Unterstützen des Öffnens des
Hebe-Schiebeelements erst dann erzeugt wird, wenn der Flügel des Hebe-Schiebeelements
in seiner angehobenen Stellung entriegelt ist. Dementsprechend weist die Ausstoßereinheit
erfindungsgemäß unterschiedliche Konfigurationen, Zustände oder Stellungen auf, durch
die sichergestellt werden kann, dass die Ausstoßereinheit erst dann aktiv wird, wenn
der Flügel entriegelt ist.
[0008] So weist die Ausstoßereinheit insbesondere eine erste Konfiguration auf, in der das
Federelement komprimiert ist und sich die Ausstoßereinheit vollständig innerhalb des
Gehäuses befindet. In dieser ersten Konfiguration weist die Ausstoßereinheit aufgrund
der Tatsache, dass das Federelement komprimiert ist, eine erste Länge auf, welche
geringer als eine zweite Länge der Ausstoßereinheit ist, die diese dann aufweist,
wenn das Federelement entspannt ist. Um das Federelement in seinem komprimierten Zustand
halten zu können, verfügt die Ausstoßereinheit über die beiden bereits zuvor erwähnten
Riegelbaugruppen, mittels derer die Ausstoßereinheit an dem Gehäuse verriegelt werden
kann. Befindet sich also das Federelement in seinem komprimierten Zustand, so kann
dieser gewissermaßen konserviert werden, indem die Riegelbaugruppen die Ausstoßereinheit
an dem Gehäuse verriegeln, so dass sich das Federelement nicht entspannen kann.
[0009] Neben dieser ersten Konfiguration verfügt die Ausstoßereinheit ferner über eine zweite
Konfiguration, in der das Federelement entspannt ist und somit die zweite Länge aufweist.
In dieser zweiten Konfiguration ist nur die zweite Riegelbaugruppe an dem Gehäuse
verriegelt, wohingegen die erste Riegelbaugruppe entriegelt ist, was zur Folge hat,
dass sich ein an der ersten Riegelbaugruppe vorgesehenes Pufferelement zur Abstoßung
des Schiebeflügels von einem Blendrahmen außerhalb des Gehäuses erstreckt bzw. befindet.
Ausgehend von der ersten Konfiguration wurde somit die erste Riegelbaugruppe beispielsweise
händisch entriegelt, so dass sich das Federelement entspannen kann. Da jedoch in der
zweiten Konfiguration die zweite Riegelbaugruppe nach wie vor verriegelt ist, kann
sich das Federelement in der zweiten Konfiguration über die zweite Riegelbaugruppe
an dem Gehäuse abstützen und somit über das an der ersten Riegelbaugruppe vorgesehene
Pufferelement eine abstoßende Druckkraft auf den Blendrahmen ausüben, durch die der
Flügel des Hebe-Schiebeelements in Bewegung gesetzt und somit aufgeschoben wird. Zwar
kann die erste Riegelbaugruppe wie bereits erwähnt händisch entriegelt werden; gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform, auf die nachfolgend noch genauer eingegangen wird,
kann der ersten Riegelbaugruppe jedoch auch ein erstes Entriegelungselement zugeordnet
sein, welches sich über das Verriegelungsgetriebe bzw. dessen Betätigungshebel zur
Entriegelung der ersten Riegelbaugruppe betätigen lässt.
[0010] Zusätzlich zu den beiden zuvor beschriebenen Konfigurationen weist die Aussto-ßereinheit
ferner eine dritte Konfiguration auf, in der das Federelement wie in der zweiten Konfiguration
entspannt ist. Im Unterschied zu der zweiten Konfiguration befindet sich nun jedoch
auch die zweite Riegelbaugruppe in ihrem entriegelten Zustand. Um die zweite Riegelbaugruppe
entriegeln zu können, kann derselben wie der ersten Riegelbaugruppe ein zweites Entriegelungselement
zugeordnet sein, so dass durch die Betätigung des Betätigungshebels des Verriegelungsgetriebes
die zweite Riegelbaugruppe entriegelt werden kann. Alternativ hierzu kann jedoch auch
die zweite Riegelbaugruppe gemäß einer Ausführungsform rein händisch entriegelt werden.
[0011] Die dritte Konfiguration unterscheidet sich somit von der zweiten Konfiguration im
Wesentlichen dadurch, dass in der dritten Konfiguration auch die zweite Riegelbaugruppe
entriegelt ist. Wie in der zweiten Konfiguration befindet sich jedoch nach wie vor
das Pufferelement außerhalb des Gehäuses. Aufgrund der Tatsache, dass in der dritten
Konfiguration beide Riegelbaugruppen entriegelt sind, kann in der dritten Konfiguration
die Ausstoßereinheit in ihrer Gesamtheit in dem Gehäuse verschoben werden, ohne dass
hierbei das Federelement komprimiert wird. In der dritten Konfiguration ist also die
Ausstoßereinheit in dem Gehäuse gewisserma-ßen schwimmend gelagert, da sie ohne das
Federelement zu komprimieren in ihrer Gesamtheit in dem Gehäuse verschoben werden
kann. Wenn daher der Flügel des Hebe-Schiebeelements ausgehend aus der dritten Konfiguration
in seine Schließstellung verschoben wird, so gelangt hierbei das Pufferelement mit
dem Blendrahmen in Anlage, was zur Folge hat, dass die Ausstoßereinheit in ihrer Gesamtheit
zurück in das Gehäuse geschoben wird. Die dritte Konfiguration ermöglicht es der Ausstoßereinheit
somit, zurück in das Gehäuse geschoben zu werden, ohne dass hierbei beim Schließen
des Flügels die Federkraft des Federelements überwunden werden muss.
[0012] Im Folgenden wird nun auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung eingegangen.
Weitere Ausführungsformen können sich auch aus den abhängigen Ansprüchen, der Figurenbeschreibung
sowie den Zeichnungen selbst ergeben.
[0013] So kann es zwar für bestimmte Anwendungen wie beispielsweise bei Fluchttüren ausreichend
sein, wenn die Ausstoßereinheit nur einmalig aktiviert werden kann, um das Öffnen
der Tür zu unterstützen, woraufhin die Ausstoßereinheit und insbesondere deren Federelement
danach wieder manuell komprimiert werden muss, um für einen späteren Aktivierungsvorgang
wieder verfügbar zu sein.
[0014] Um jedoch das alltägliche Öffnen eines beispielsweise als Terrassentür ausgebildeten
Hebe-Schiebeelements unterstützen zu können, kann die Ausstoßereinheit eine vierte
Konfiguration aufweisen, in die sie sich überführen lässt, um das erneute Komprimieren
des Federelements und damit den Übergang zurück in die erste Konfiguration zu erleichtern,
in der die Ausstoßereinheit zur Unterstützung eines erneuten Öffnungsvorgangs des
Hebe-Schiebeelements zur Verfügung steht. Hierzu ist in der vierten Konfiguration
nur die erste Riegelbaugruppe an dem Gehäuse verriegelt, wohingegen die zweite Riegelbaugruppe
entriegelt ist. Die Ausstoßereinheit einschließlich des Pufferelements befindet sich
dabei innerhalb des Gehäuses und das Federelement ist wie in der dritten Konfiguration
nach wie vor in seinem entspannten Zustand. Da die Ausstoßereinheit in dieser vierten
Konfiguration über die erste Riegelbaugruppe an dem Gehäuse verriegelt ist, kann somit
das Federelement der Ausstoßereinheit komprimiert werden, indem die zweite Riegelbaugruppe
in Richtung der ersten Riegelbaugruppe gedrängt wird, was letztendlich dazu führt,
dass auch die zweite Riegelbaugruppe wieder mit dem Gehäuse in Eingriff gelangt, wenn
das Federelement komprimiert ist. In diesem Zustand hat dann die Ausstoßereinheit
wieder ihre erste Konfiguration erreicht, in der die Ausstoßereinheit wieder für den
nächsten Öffnungsvorgang des Hebe-Schiebeelements zur Verfügung steht.
[0015] Damit die erste Riegelbaugruppe automatisch mit dem Gehäuse in Eingriff gelangt,
wenn die Ausstoßereinheit ausgehend aus ihrer dritten Konfiguration, in der sich das
Pufferelement außerhalb des Gehäuses erstreckt, in ihre vierte Konfiguration geschoben
wird, in der sich das Pufferelement innerhalb des Gehäuses befindet, kann die erste
Riegelbaugruppe zumindest einen ersten Riegel umfassen, der mittels einer Feder in
Richtung seiner Verriegelungsstellung vorgespannt ist, in der er sich mit einer in
dem Gehäuse ausgebildeten ersten Riegelaufnahme zur Verriegelung der ersten Riegelbaugruppe
mit dem Gehäuse in Eingriff befindet. In entsprechender Weise kann auch die zweite
Riegelbaugruppe zumindest einen zweiten Riegel umfassen, der ebenfalls mittels einer
Feder in Richtung seiner Verriegelungsstellung vorgespannt ist, in der er sich mit
einer in dem Gehäuse ausgebildeten zweiten Riegelaufnahme zur Verriegelung der zweiten
Riegelbaugruppe mit dem Gehäuse in Eingriff befindet.
[0016] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann jede Riegelbaugruppe zwei Riegel umfassen,
die mittels einer Feder gegeneinander in Richtung ihrer jeweiligen Verriegelungsstellung
vorgespannt sind. Vorzugsweise kann es dabei vorgesehen sein, dass beide Riegel einer
jeweiligen Riegelbaugruppe an jeweils einer gemeinsamen Achse verschwenkbar gelagert
sind. Bei den Riegeln kann es sich somit um einarmige Hebel handeln, die entgegen
der Vorspannkraft der jeweiligen Feder mittels eines zugehörigen Entriegelungselements
in ihre Entriegelungsstellung gedrängt werden können, um so die jeweilige Riegelbaugruppe
freizugeben bzw. zu entriegeln.
[0017] Zwar kann das Federelement der Ausstoßereinheit rein manuell komprimiert werden,
um die Ausstoßereinheit ausgehend aus ihrer vierten Konfiguration zurück in ihre erste
Konfiguration überführen zu können; um jedoch die Ausstoßereinheit automatisch beim
Absenken des Hebe-Schiebeelements zurück in ihre erste Konfiguration überführen zu
können, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung ferner eine von dem Gehäuse aufgenommene
Spanneinheit umfassen, mittels derer sich das Federelement beim Absenken des Hebe-Schiebeelements
automatisch komprimieren lässt. Die Spanneinheit verfügt hierzu in dem Gehäuse über
ein als Mitnehmer dienendes Widerlagerelement, das sich mit der zweiten Riegelbaugruppe
in Anlage bringen lässt. Das Widerlagerelement befindet sich dabei an einem ersten
Ende einer verschiebbar in dem Gehäuse aufgenommenen Leiste, welche sich parallel
zu der Ausstoßereinheit erstreckt und welche antriebswirksam mit dem Verriegelungsgetriebe
des Hebe-Schiebeelements gekoppelt werden kann. Durch Betätigung des Verriegelungsgetriebes
mittels des Betätigungshebels kann somit das Widerlagerelement gegen die zweite Riegelbaugruppe
gezogen werden, um so die Ausstoßereinheit bzw. deren Federelement beim Absenken des
Hebe-Schiebeelements automatisch komprimieren und somit ausgehend aus ihrer vierten
Konfiguration zurück in ihre erste Konfiguration überführen zu können. Da während
des Absenkens des Hebe-Schiebeelements dessen Gewichtskraft üblicherweise über das
Verriegelungsgetriebe auf dessen Betätigungshebel wirkt, unterstützt die Gewichtskraft
beim Absenken des Hebe-Schiebeelements das Komprimieren des Federelements, so dass
die hierzu erforderliche Kraft nicht allein von einer Betätigungsperson aufgebracht
werden muss, die den Betätigungshebel bedient.
[0018] Wie bereits zuvor erwähnt wurde, lassen sich die beiden Riegelbaugruppen bzw. deren
Riegel mittels zugehöriger Entriegelungselemente bei Bedarf entriegeln. Hierzu kann
insbesondere an der Leiste ein dem ersten Riegel zugeordnetes erstes Entriegelungselement
und zumindest ein dem zweiten Riegel zugeordnetes zweites Entriegelungselement vorgesehen
sein. Das zweite Entriegelungselement ist dabei von dem ersten Entriegelungselement
um ein Maß beabstandet, das geringer ist als der Abstand zwischen den beiden Riegelaufnahmen
des Gehäuses. Aufgrund der Tatsache, dass die beiden Entriegelungselemente um ein
Maß voneinander beabstandet sind, das geringer ist als der Abstand zwischen den beiden
Riegelaufnahmen, kann dabei sichergestellt werden, dass zunächst nur die erste Riegelbaugruppe
entriegelt wird, wenn die Ausstoßereinheit ausgehend aus ihrer ersten Konfiguration
in ihre zweite Konfiguration durch Betätigung der Spanneinheit überführt wird. Es
wird somit sichergestellt, dass in der zweiten Konfiguration die zweite Riegelbaugruppe
in der gewünschten Weise noch verriegelt bleibt, um so als Widerlager zu dienen, über
das sich das Federelement der Ausstoßereinheit in der zweiten Konfiguration abstützen
kann, um so den Flügel des Hebe-Schiebeelements vom Blendrahmen wegdrücken zu können.
[0019] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann es vorgesehen sein, dass in der ersten
Konfiguration das erste Entriegelungselement zwischen dem in die erste Riegelaufnahme
eingreifenden ersten Riegel und dem Pufferelement gelegen ist und dass das zweite
Entriegelungselement zwischen dem in die zweite Riegelaufnahme eingreifenden zweiten
Riegel und dem zweiten Ende des Federelements gelegen ist.
[0020] Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform kann es vorgesehen sein, dass in der zweiten
Konfiguration das erste Entriegelungselement mit der ersten Riegelaufnahme ausgerichtet
ist und/oder zwischen den beiden Enden des Federelements gelegen ist und das zweite
Entriegelungselement zwischen dem in die zweite Riegelaufnahme eingreifenden zweiten
Riegel und dem zweiten Ende des Federelements gelegen ist.
[0021] In der dritten Konfiguration kann es ferner vorgesehen sein, dass das erste Entriegelungselement
zwischen den beiden Enden des Federelements und/oder zwischen den beiden Riegelaufnahmen
gelegen ist und das zweite Entriegelungselement mit der zweiten Riegelaufnahme ausgerichtet
ist und somit den zumindest einen zweiten Riegel in seine Entriegelungsstellung drängt.
[0022] Ferner kann es in der vierten Konfiguration vorgesehen sein, dass das erste Entriegelungselement
zwischen dem in die erste Riegelaufnahme eingreifenden ersten Riegel und dem ersten
Ende des Federelements gelegen ist und das zweite Entriegelungselement zwischen dem
zweiten Ende des Federelements und dem zweiten Riegel gelegen ist.
[0023] Um die Leiste der Spanneinheit antriebswirksam mit dem Verriegelungsgetriebe bzw.
einer davon angetriebenen Treibstange koppeln zu können, kann es gemäß einer weiteren
Ausführungsform vorgesehen sein, dass die Leiste aus einem Band aus Federstahl gefertigt
ist, das an dem dem ersten Ende der Leiste (an dem sich das Widerlagerelement befindet)
gegenüberliegenden zweiten Ende in dem Gehäuse um 90° umgelenkt ist. Das um 90° umgelenkte
Ende des Federstahlbands erstreckt sich somit in Richtung der von dem Verriegelungsgetriebe
angetriebenen Treibstange und kann somit mit diesem verbunden werden.
[0024] Das Federstahlband erstreckt sich dabei ungeachtet der Konfiguration der Ausstoßereinheit
über die gesamte Länge derselben und ist dabei in dem Gehäuse parallel zu der Ausstoßereinheit
geführt, so dass das am ersten Ende des Federstahlbands vorgesehene Widerlagerelement
durch Betätigung des Betätigungshebels der Verriegelungseinheit mit der zweiten Riegelbaugruppe
in Anlage gebracht werden kann, um die Ausstoßereinheit bzw. deren Federelement bei
fortgesetzter Betätigung des Betätigungshebels komprimieren zu können. Durch die Ausbildung
der Leiste aus einem Band aus Federstahl kann dabei nicht nur erreicht werden, dass
die Leiste in der gewünschten Weise im Bereich ihres zweiten Endes umgelenkt werden
kann; vielmehr ist die Leiste aufgrund deren Ausbildung aus einem Federstahlmaterial
innerhalb gewisser Grenzen druckstabil bzw. knickunempfindlich. Die Leiste kann somit
während des Absenkens des Hebe-Schiebeelements mit ihrem Widerlagerelement voraus
von der zweiten Riegelbaugruppe weggeschoben werden, ohne dass dabei die Gefahr besteht,
dass die Leiste ausknickt.
[0025] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ferner ein Hebe-Schiebeelement
wie beispielsweise eine Hebe-Schiebetür oder ein Hebe-Schiebefenster vorgeschlagen,
das mit einer Vorrichtung ausgestattet ist, wie sie zuvor beschrieben wurde.
[0026] Das Hebe-Schiebeelement umfasst dabei zumindest einen Laufwagen mit integrierter
Hubeinrichtung zum Anheben und Absenken des Hebe-Schiebeelements sowie ein Verriegelungsgetriebe,
das zur Betätigung der Hubeinrichtung antriebswirksam mit dieser gekoppelt ist. Das
Verriegelungsgetriebe ist dabei ferner antriebswirksam mit der Spanneinheit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gekoppelt. Wird das Hebe-Schiebeelement ausgehend aus seiner abgesenkten
und verriegelten Stellung durch Betätigung des Verriegelungsgetriebes angehoben, so
wird hierdurch aufgrund der Tatsache, dass das Verriegelungsgetriebe mit der Spanneinheit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung gekoppelt ist, die erste Riegelbaugruppe bei Erreichen
der angehobenen Stellung automatisch entriegelt. Dies hat zur Folge, dass die Ausstoßereinheit
bzw. deren Federelement sich entspannt und somit ihre zweite Konfiguration einnimmt,
in der der Flügel des Hebe-Schiebeelements durch die Ausstoßereinheit vom Blendrahmen
weg in Richtung seiner Offenstellung gedrückt wird. Die Vorrichtung ist somit derart
mit dem Verriegelungsgetriebe synchronisiert, dass die Vorrichtung ausgehend aus ihrer
ersten Konfiguration dieselbe so lange beibehält, bis sich der Flügel des Hebe-Schiebeelements
aufgrund einer Betätigung der Hubeinrichtung durch das Verriegelungsgetriebe in einer
angehobenen Stellung befindet, in der sich die Spanneinheit in jener Stellung befindet,
in der das erste Entriegelungselement mit dem ersten Riegel ausgerichtet ist und diesen
somit entriegelt.
[0027] Wird hingegen das Verriegelungsgetriebe bzw. dessen Betätigungshebel in der Gegenrichtung
betätigt, wenn sich die Ausstoßereinheit in deren vierten Konfiguration befindet,
so gelangt das Widerlagerelement der Spanneinheit mit der zweiten Riegelbaugruppe
in Anlage, was bei fortgesetzter Betätigung des Betätigungshebels zur Folge hat, dass
die Ausstoßereinheit bzw. deren Federelement zusammengedrückt wird, bis der Riegel
der zweiten Riegelbaugruppe mit dem Gehäuse in Eingriff gelangt. In diesem Zustand
befindet sich die Ausstoßereinheit somit wieder in der ersten Konfiguration und ist
folglich bereit, um während eines nachfolgenden Öffnungsvorgangs des Hebe-Schiebeelements
dasselbe wieder vom Blendrahmen wegzudrücken.
[0028] Im Folgenden wird die Erfindung nun rein exemplarisch unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben, in denen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Hebe-Schiebetür zeigt;
- Fig. 2
- das Detail "A" der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung zeigt;
- Fig. 3
- eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zeigt;
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung der Fig. 3 im zusammengebauten Zustand
ohne Deckel zeigt;
- Fig. 5a und 5b
- die (zweite) Riegelbaugruppe in unterschiedlichen Darstellungen und Zuständen zeigen;
- Fig. 6a, 6b und 6c
- eine Bewegungssequenz zeigen, welche die einzelnen Zustände der erfindungsgemäßen
Vorrichtung während des Schließens eines Hebe-Schiebeelements zeigen; und
- Fig. 7a, 7b und 7c
- eine Bewegungssequenz veranschaulichen, welche die einzelnen Zustände der erfindungsgemäßen
Vorrichtung während des Öffnens eines Hebe-Schiebeelements zeigen.
[0029] Im Folgenden wird zunächst unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 auf eine mögliche
Positionierung und Art der Anbringung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 30 eingegangen,
bevor danach unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 7 auf den Aufbau und die Funktionsweise
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 30 eingegangen wird.
[0030] Die Fig. 1 zeigt ein Hebe-Schiebeelement und genauer eine Hebe-Schiebetür 10 mit
einem umlaufenden Blendrahmen 12, welcher einen Schiebeflügel 14 aufnimmt, der innerhalb
des Blendrahmens 12 verschieblich entlang einer oberen Führungs- oder Laufschiene
26 und einer bodenseitigen unteren Führungs- oder Laufschiene 28 geführt ist. Der
Schiebeflügel 14 umfasst seinerseits einen Flügelrahmen 16, welcher die Verglasung
des Schiebeflügels 14 aufnimmt.
[0031] Des Weiteren verfügt die Hebe-Schiebetür 10 über ein mittels eines Betätigungshebels
20 betätigbares Verriegelungsgetriebe 18, durch dessen Betätigung sich der Schiebeflügel
14 am Blendrahmen 12 verriegeln und zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten
Stellung überführen lässt. Hierzu steht der Schiebeflügel 14 über zwei Laufwägen (nicht
dargestellt) mit integrierter Hubeinrichtung bodenseitig auf der unteren Führungsschiene
28 auf, wobei das Verriegelungsgetriebe 18 zum Anheben und Absenken des Schiebeflügels
14 in an sich bekannter Art und Weise über eine in einer Beschlagnut des Blendrahmens
12 geführte Treibstange oder -schiene 24 antriebswirksam mit den Hubeinrichtungen
der Laufwägen gekoppelt ist. Durch Verschwenken des Betätigungshebels 20 um 180° lässt
sich somit der Schiebeflügel 14 anheben oder absenken, wobei sich der Schiebeflügel
14 in der in der Fig. 1 dargestellten 6-Uhr-Stellung des Betätigungshebels 20 in seiner
angehobenen Stellung befindet. Wird hingegen der Betätigungshebel 20 entgegen dem
Uhrzeigersinn um 180° verschwenkt, so wird hierbei der Schiebeflügel 14 mittels der
Hubeinrichtungen abgesenkt und somit am Blendrahmen 12 verriegelt, sofern sich der
Schiebeflügel 14 in seiner geschlossenen Stellung befindet.
[0032] Wie der Fig. 2 entnommen werden kann, die das Detail "A" der Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung zeigt, weist der Flügelrahmen 16 in der Ecke oberhalb des Verriegelungsgetriebes
18 eine erfindungsgemäße Vorrichtung 30 auf, welche eine Bedienperson beim Öffnen
der Hebe-Schiebetür 10 unterstützt. Die Vorrichtung 30 weist ein im Wesentlichen L-förmiges
Gehäuse 36 auf, das die nachfolgend genauer erläuterte Mechanik der Vorrichtung 30
aufnimmt. Der längere Gehäuseschenkel 38 des Gehäuses 36 befindet sich dabei in einer
sich horizontal erstreckenden Aufnahmenut des Flügelrahmens 16, wohingegen sich der
kürzere Gehäuseschenkel 40 in einer sich vertikal erstreckenden Aufnahmenut im Flügelrahmen
16 befindet. Wie der Fig. 2 entnommen werden kann, weist das Gehäuse 36 eine Öffnung
32 auf, durch die sich in der dargestellten Stellung ein Pufferelement 34 der Vorrichtung
30 nach außen erstreckt. Das Pufferelement 34 dient dabei zur Abstoßung des Schiebeflügels
14 vom Blendrahmen 12, nachdem der Schiebeflügel 14 während des Öffnens der Hebe-Schiebetür
10 angehoben wurde.
[0033] Im Folgenden wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 der allgemeine Aufbau
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 30 erläutert. Wie bereits erwähnt, weist das Gehäuse
36 eine im Wesentlichen L-förmige Gestalt auf und dient zur Aufnahme der Mechanik
der Vorrichtung 30, insbesondere einer Ausstoßereinheit 48 sowie einer Spanneinheit
50. Das Gehäuse 36 weist einen entfernbaren Deckel 46 auf, welcher sich mittels dreier
Schrauben am Gehäusegrundkörper 52 befestigen lässt, um dieses zu verschließen. Darüber
hinaus lässt sich an dem kürzeren Gehäuseschenkel 40 eine Blende 54 anbringen, welche
die Anlenkstange 22 im Gehäuse hält und deren Öffnung 42 mit der Öffnung 32 des Gehäuses
36 fluchtet.
[0034] Die Ausstoßereinheit 48, die sich in dem sich horizontal erstreckenden langen Gehäuseschenkel
38 befindet, weist ein Federelement in Form einer Gasdruckfeder 56 auf, wobei am freien
Ende der Kolbenstange 58, das hier als erstes Ende 62 bezeichnet wird, eine erste
Riegelbaugruppe 66 angebracht ist. Demgegenüber ist am freien Ende des Zylinders 60
der Gasdruckfeder 56, das hier auch als zweites Ende 64 bezeichnet wird, eine zweite
Riegelbaugruppe 68 angebracht. Das zylindrische Pufferelement 34 ist seinerseits hingegen
starr an dem Ende der ersten Riegelbaugruppe 66 angebracht, das dem Ende gegenüberliegt,
an dem die erste Riegelbaugruppe 66 am freien Ende 62 der Kolbenstange 58 befestigt
ist.
[0035] Im Folgenden wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 5a bis 5d genauer auf den Aufbau
der zweiten Riegelbaugruppe 68 eingegangen. Diese weist ein Riegelgehäuse 70 auf,
das einen Durchgang 72 ausbildet, in dem zwei Riegel 74 an einer gemeinsamen Achse
75 verschwenkbar gelagert sind. Die beiden Riegel 74, die hier aufgrund der Tatsache,
dass sie der zweiten Riegelbaugruppe 68 angehören, auch als zweite Riegel 74 bezeichnet
werden, weisen jeweils eine konvex gewölbte äußere Nockenfläche 78 auf, an der nahe
des freien Endes des jeweiligen Riegels 74 ein Riegelvorsprung 76 ausgebildet ist.
In den Fig. 5a und 5c befinden sich die beiden Riegel 74 in ihrer Entriegelungsstellung
vollständig innerhalb des Durchgangs 72, wohingegen sich die Riegel 74 in den Fig.
5c und 5d in ihrer Verriegelungsstellung befinden, in die sie ausgehend aus ihrer
Entriegelungsstellung mittels einer Feder 80 gegeneinander vorgespannt sind. In der
Verriegelungsstellung gemäß den Fig. 5c und 5d erstrecken sich zumindest die Riegelvorsprünge
76 aus dem Durchgang 72 des Riegelgehäuses 70 heraus. Um das Riegelgehäuse 70 am zweiten
Ende 64 der Gasdruckfeder 56 anlenken zu können, weist das Riegelgehäuse 70 eine Gabel
82 auf, welche am zweiten Ende 64 der Gasdruckfeder 56 ausgebildeten einen Flansch
aufnimmt und mit diesem mittels eines Bolzens 84 verbunden ist.
[0036] Die erste Riegelbaugruppe 66 ist im Wesentlichen identisch wie die zweite Riegelbaugruppe
68 mit dem Unterschied aufgebaut, dass sich dort die Gabel 82 nicht an jenem Ende
des Riegelgehäuses 70 befindet, das näher zu der Achse 75 gelegen ist; vielmehr befindet
sich bei der ersten Riegelbaugruppe 66 die Gabel 82 an dem anderen Ende des jenem
Ende des Riegelgehäuses 70' und somit an jenem Ende des Riegelgehäuses 70, das weiter
entfernt von der Achse 75 gelegen ist. Zur besseren Unterscheidung der einzelnen Komponenten
der beiden Riegelbaugruppen werden nachfolgend die Bezugszeichen der ersten Riegelbaugruppe
66 mit einem Apostroph versehen.
[0037] Im Folgenden wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 genauer auf die Ausgestaltung
der Spanneinheit 50 eingegangen. Diese weist eine Leiste 86 in Form eines Bands aus
Federstahl auf, welches in dem Gehäuse 36 verschieblich geführt ist. Insbesondere
befindet sich das Federstahlband 86 dabei im eingebauten Zustand der Vorrichtung 30
unterhalb der Ausstoßereinheit 48 und somit auf jener Seite des langen Gehäuseschenkels
38, von dem der kürzere Gehäuseschenkel 40 absteht.
[0038] Wie insbesondere der Fig. 4 entnommen werden kann, weist der Gehäusegrundkörper 52
in seinem Inneren eine Eckumlenkung 88 in Form zweier einander gegenüberliegender
konkav bzw. konvex gewölbter Flächen auf, durch die das Federstahlband 86 zwischen
dem langen Gehäuseschenkel 38 und dem kurzen Gehäuseschenkel 40 um 90° umgelenkt wird.
An jenem Ende des Federstahlbands 86, das sich in dem langen Gehäuseschenkel 38 befindet,
ist ein Widerlagerelement 90 befestigt, wohingegen an dem anderen Ende des Federstahlbands
86, das sich in dem kurzen Gehäuseschenkel 40 befindet, ein Koppelelement 92 befestigt
ist, über das das Federstahlband 86 der Spanneinheit 50 antriebswirksam mit einer
mittels des Verriegelungsgetriebes 18 betätigbaren Treibstange 22 gekoppelt werden
kann, die hier auch als Anlenkstange 22 bezeichnet wird.
[0039] Wie wiederum der Fig. 3 entnommen werden kann, ist der ersten Riegelbaugruppe 66
ein Paar erster Entriegelungselemente 94 zugeordnet, wohingegen der zweiten Riegelbaugruppe
68 ein Paar zweiter Entriegelungselemente 96 zugeordnet ist. Die Entriegelungselemente
94, 96 sind dabei Bestandteil zweier an dem Federstahlband 86 befestigter Gleitschlitten
98, welche zur gleitenden Aufnahme der beiden Riegelbaugruppen 66, 68 und insbesondere
deren Riegelgehäuse 70', 70 dienen. Die Entriegelungselemente 94, 96 stehen dabei
beiderseits von den jeweiligen Gleitschlitten 98 nach oben ab, um ggf. mit den konvexen
Nockenflächen 78', 78 der beiden Riegelbaugruppen 66, 68 in Anlage zu gelangen.
[0040] Wie bereits zuvor erwähnt wurde, sind die Riegel 74', 74 der beiden Riegelbaugruppen
66, 68 jeweils mittels einer Feder 80', 80 in Richtung ihrer Verriegelungsstellung
vorgespannt. In ihrer Verriegelungsstellung gelangen dabei die Riegel 74', 74 und
insbesondere deren Riegelvorsprünge 76', 76 mit ersten bzw. zweiten Riegelaufnahmen
100', 100 in Eingriff, bei denen es sich um Öffnungen in dem Gehäusedeckel 46 bzw.
in der dem Deckel 46 gegenüberliegenden Wand des Gehäusekörpers 52 handelt.
[0041] Nachdem zuvor der grundsätzliche Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung 30 sowie
die Ausgestaltung der einzelnen Komponenten derselben erläutert wurde, wird nun unter
Bezugnahme auf die Fig. 6a bis 6c und 7a bis 7c die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 30 erläutert. An dieser Stelle sei vorab angemerkt, dass in den Fig. 6a
bis 6c und 7a bis 7c die beiden vertikalen Pfeile oberhalb der obersten Figur der
besseren Übersichtlichkeit halber die Lage der Riegelaufnahmen 100', 100 in dem vertikalen
Gehäuseschenkel 38 kennzeichnen.
[0042] Die Fig. 6a, 6b und 6c veranschaulichen eine Bewegungssequenz der Vorrichtung 30
beim Schließen des Schiebeflügels 14. In der Ausgangsstellung der Fig. 6a ist dabei
zunächst die Gasdruckfeder 56 entspannt und beide Riegelbaugruppen 66, 68 sind entriegelt,
wobei sich das Pufferelement 34 aus dem Gehäuse 36 durch die Gehäuseöffnung 32 nach
außen erstreckt. Genauer befindet sich bei der in der Fig. 6a dargestellten Konfiguration,
die hier auch als dritte Konfiguration bezeichnet wird, das erste Entriegelungselement
94 zwischen den beiden Enden 62, 64 der Gasdruckfeder 56 sowie zwischen den beiden
Riegelaufnahmen 100', 100, wohingegen das zweite Entriegelungselement 96 mit der zweiten
Riegelaufnahme 100 fluchtet bzw. mit dieser ausgerichtet ist, wodurch verhindert wird,
dass die zweiten Riegel 74 mit den zugehörigen Riegelaufnahmen 100 in Eingriff gelangen
können. In der dargestellten dritten Konfiguration ist somit die Ausstoßereinheit
48 in ihrer Gesamtheit schwimmend in dem langen Gehäuseschenkel 38 gelagert, da beide
Riegelbaugruppen 66, 68 entriegelt sind und sich somit die Ausstoßereinheit 48 in
ihrer Gesamtheit in dem langen Gehäuseschenkel 38 verschieben lässt, ohne dass dabei
die Gasdruckfeder 56 komprimiert wird.
[0043] Wird nun der Schiebeflügel 14 in Richtung seiner geschlossenen Stellung verschoben,
so gelangt hierbei das Pufferelement 34 mit dem vertikalen Schenkel des Blendrahmens
12 in Anlage, was bei fortgesetzter Schließbewegung dazu führt, dass die Ausstoßereinheit
48 in ihrer Gesamtheit ausgehend aus der dritten Konfiguration gemäß Fig. 6a in die
vierte Konfiguration gemäß Fig. 6b in den langen Gehäuseschenkel 38 hineingeschoben
wird, bis die ersten Riegel 74' mit ihren Riegelvorsprüngen 76' in die zugehörige
Riegelaufnahme 100' eingreifen. In dieser vierten Konfiguration ist die Gasdruckfeder
56 nach wie vor entspannt und die ersten Entriegelungselemente 94 befinden sich zwischen
den in die erste Riegelaufnahmen 100' eingreifenden ersten Riegeln 74' und dem ersten
Ende 62 der Gasdruckfeder 56. Demgegenüber befinden sich die zweiten Entriegelungselemente
96 zwischen dem zweiten Ende 64 der Gasdruckfeder 56 und den zweiten Riegeln 74.
[0044] Wird nun ausgehend aus der vierten Konfiguration gemäß Fig. 6b der Schiebeflügel
14 durch Betätigung des Betätigungshebels 20 im Gegenuhrzeigersinn in Richtung der
12-Uhr-Stellung abgesenkt, so wird hierbei aufgrund der Kopplung der Spanneinheit
50 mit dem Verriegelungsgetriebe 18 über die Anlenkstange 22 das Federstahlband 86
in dem sich horizontal erstreckenden langen Gehäuseschenkel 38 nach links gezogen,
wie dies in der Fig. 6c durch den entsprechenden Pfeil nach links veranschaulicht
wird. Das Widerlagerelement 90 am Ende des Federstahlbands 86 gelangt somit mit dem
freien Ende des Riegelgehäuses 70 der zweiten Riegelbaugruppe 68 in Anlage, was bei
fortgesetzter Bewegung des Betätigungshebels 20 dazu führt, dass die Gasdruckfeder
56 komprimiert wird, bis auch die Riegel 74 der zweiten Riegelbaugruppe 68 in die
zugehörigen Riegelaufnahmen 100 eingreifen.
[0045] Diese Konfiguration ist in der Fig. 6c dargestellt, die hier auch als erste Konfiguration
bezeichnet wird. In dieser Konfiguration befinden sich die ersten Entriegelungselemente
94 zwischen den in die erste Riegelaufnahmen 100' eingreifenden ersten Riegeln 74'
und dem Pufferelement 34, wohingegen die zweiten Entriegelungselemente 96 zwischen
den in die zweite Riegelaufnahmen 100 eingreifenden zweiten Riegeln 74 und dem zweiten
Ende der Gasdruckfeder 56 gelegen sind. An dieser Stelle sei angemerkt, dass beim
Übergang von der vierten Konfiguration zu der ersten Konfiguration die erste Riegelbaugruppe
66 kurzzeitig entriegelt wird, da hierbei die ersten Entriegelungselemente 94 mit
den konvexen Nockenflächen 98 der beiden ersten Riegel 74' in Anlage gelangen und
diese somit kurzzeitig in ihre Entriegelungsstellung zurückdrängen. Da zu diesem Zeitpunkt
jedoch der Flügelrahmen 16 bereits am Blendrahmen 12 gesichert ist, kann sich hierbei
die Gasdruckfeder 56 nicht entspannen.
[0046] Wurde nun also die Ausstoßereinheit 48 und insbesondere deren Gasdruckfeder 56 entsprechend
den voranstehenden Erläuterungen während des Schließens des Schiebeflügels 14 gespannt,
so steht die Ausstoßereinheit 48 während eines nachfolgenden Öffnungsvorgangs zur
Unterstützung desselben zur Verfügung, wie dies nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Fig. 7a, 7b und 7c erläutert wird.
[0047] Die Konfiguration der Fig. 7a entspricht dabei vollumfänglich der ersten Konfiguration,
wie sie zuvor unter Bezugnahme auf die Fig. 6c erläutert wurde. Wird nun ausgehend
aus dieser ersten Konfiguration der Schiebeflügel 14 angehoben, indem der Betätigungshebel
20 im Uhrzeigersinn zurück in seine 6-Uhr-Stellung verschwenkt wird, so wird hierbei
aufgrund der Kopplung der Spanneinheit 50 und insbesondere deren Federstahlband 86
über die Treib- bzw. Anlenkstange 22 mit dem Verriegelungsgetriebe 18 das Federstahlband
86 in dem horizontal ausgerichteten langen Gehäuseschenkel 38 nach rechts verschoben,
wie dies in der Fig. 7b durch die Pfeile veranschaulicht wird. Aufgrund der Tatsache,
dass die Entriegelungselemente 94, 96 um ein Maß voneinander beabstandet sind, das
geringer ist als der Abstand zwischen den beiden Riegelaufnahmen 100', 100, wird hierbei
zunächst nur die erste Riegelbaugruppe 66 entriegelt, indem die zugehörigen Entriegelungselemente
94 auf den konvexen Nockenflächen 78' der beiden Riegel 74 entlanggleiten und somit
dieselben in ihre Entriegelungsstellung drängen. Da nun die erste Riegelbaugruppe
66 entriegelt ist, und sich der Schiebeflügel 14 bereits in einer angehobenen und
entriegelten Stellung befindet, kann sich die Gasdruckfeder 56 entspannen bzw. ausdehnen
und somit das Pufferelement 34 aus dem Gehäuse 36 gegen den vertikalen Schenkel des
Blendrahmens 12 drängen, was zur Folge hat, dass der Schiebeflügel 14 durch die Gasdruckfeder
56 in seine geöffnete Stellung gedrängt wird, um so das Öffnen der Hebe-Schiebetür
10 zu unterstützen.
[0048] Erreicht nun der Betätigungshebel 20 nach der in der Fig. 7b dargestellten Konfiguration
die 6-Uhr-Stellung, so wird hierbei das Federstahlband 86 weiter nach rechts geschoben,
bis die zweiten Entriegelungselemente 96 wieder mit den zweiten Riegelaufnahmen 100
ausgerichtet sind. Dies entspricht dann wieder der zuvor unter Bezugnahme auf die
Fig. 6a dargestellten dritten Konfiguration, in der auch die zweite Riegelbaugruppe
86 aufgrund der Tatsache entriegelt ist, dass die zweiten Riegel 74 durch die auf
den Nockenflächen 78 entlanggleitenden zweiten Entriegelungselemente 96 zurück in
ihre Entriegelungsstellung gedrängt werden. Da nun beide Riegelbaugruppen 94, 96 wieder
entriegelt sind, kann die Ausstoßereinheit 48 während eines nachfolgenden Schließvorgangs
wieder in ihrer Gesamtheit zurück in das Gehäuse 36 geschoben werden, so dass die
Bewegungssequenz wieder von Neuem beginnen kann.
Bezugszeichenliste
[0049]
- 10
- Hebe-Schiebetür
- 12
- Blendrahmen
- 14
- Schiebeflügel
- 16
- Flügelrahmen
- 18
- Verriegelungsgetriebe
- 20
- Betätigungshebel
- 22
- Treibstange / Anlenkstange
- 24
- Treibstange / Treibschiene
- 26
- obere Führungsschiene / Laufschiene
- 28
- untere Führungsschiene / Laufschiene
- 30
- Vorrichtung
- 32
- Öffnung
- 34
- Pufferelement
- 36
- Gehäuse
- 38
- langer Gehäuseschenkel
- 40
- kurzer Gehäuseschenkel
- 42
- Öffnung
- 46
- Deckel
- 48
- Ausstoßereinheit
- 50
- Spanneinheit
- 52
- Gehäusegrundkörper
- 54
- Blende
- 56
- Gasdruckfeder
- 58
- Kolbenstange
- 60
- Zylinder
- 62
- erstes Ende
- 64
- zweites Ende
- 66
- erste Riegelbaugruppe
- 68
- zweite Riegelbaugruppe
- 70, 70'
- Riegelgehäuse
- 72, 72'
- Durchgang
- 74, 74'
- Riegel
- 75, 75'
- Achse
- 76, 76'
- Riegelvorsprung
- 78, 78'
- Nockenfläche
- 80, 80'
- Vorspannfeder
- 82, 82'
- Gabel
- 84, 84'
- Bolzen
- 86
- Leiste, Federstahlband
- 88
- Umlenkung
- 90
- Widerlagerelement
- 92
- Koppelelement
- 94
- erstes Entriegelungselement
- 96
- zweites Entriegelungselement
- 98
- Gleitschlitten
- 100, 100'
- Riegelaufnahmen
1. Vorrichtung (30) zur Unterstützung des Öffnens eines Hebe-Schiebeelements wie beispielsweise
einer Hebe-Schiebetür (10) oder eines Hebe-Schiebefensters, umfassend:
eine Ausstoßereinheit (48) mit einem Federelement, insbesondere einer Gasdruckfeder
(56), mit einem ersten Ende (62) und einem zweiten Ende (64), einer mit dem ersten
Ende (62) verbundenen ersten Riegelbaugruppe (66) und einer mit dem zweiten Ende (64)
verbundenen zweiten Riegelbaugruppe (68); und
ein die Ausstoßereinheit (48) aufnehmendes Gehäuse (36), das zur Anbringung an einem
Flügel eines Hebe-Schiebeelements ausgebildet ist;
wobei die Ausstoßereinheit (48) zumindest drei Konfigurationen aufweist, nämlich:
- eine erste Konfiguration, in der das Federelement komprimiert und die Ausstoßereinheit
(48) mittels beider Riegelbaugruppen (66, 68) an dem Gehäuse (36) verriegelt ist;
- eine zweite Konfiguration, in der das Federelement entspannt und nur die zweite
Riegelbaugruppe (68) an dem Gehäuse (36) verriegelt ist, wohingegen die erste Riegelbaugruppe
(66) entriegelt ist und sich ein an der ersten Riegelbaugruppe (66) vorgesehenes Pufferelement
(34) zur Abstoßung des Hebe-Schiebeelements von einem Blendrahmen (12) zumindest teilweise
außerhalb des Gehäuses (36) erstreckt; und
- eine dritte Konfiguration, in der das Federelement entspannt ist und beide Riegelbaugruppen
(66, 68) entriegelt sind, wobei sich das Pufferelement (34) zumindest teilweise außerhalb
des Gehäuses (36) erstreckt.
2. Vorrichtung (30) nach Anspruch 1,
wobei die Ausstoßereinheit (48) eine vierte Konfiguration aufweist, in der das Federelement
entspannt und nur die erste Riegelbaugruppe (66) an dem Gehäuse (36) verriegelt ist,
wohingegen die zweite Riegelbaugruppe (68) entriegelt ist, wobei sich die Ausstoßereinheit
(48) einschließlich des Pufferelements (34) innerhalb des Gehäuses (36) erstreckt.
3. Vorrichtung (30) nach Anspruch 1 oder 2,
wobei die erste Riegelbaugruppe (66) zumindest einen ersten Riegel (74') umfasst,
der mittels einer Feder (80') in Richtung seiner Verriegelungsstellung vorgespannt
ist, in der er sich mit einer in dem Gehäuse (36) ausgebildeten ersten Riegelaufnahme
(100') zur Verriegelung der ersten Riegelbaugruppe (66) mit dem Gehäuse (36) in Eingriff
befindet, und die zweite Riegelbaugruppe (68) zumindest einen zweiten Riegel (74)
umfasst, der ebenfalls mittels einer Feder (80) in Richtung seiner Verriegelungsstellung
vorgespannt ist, in der er sich mit einer in dem Gehäuse (36) ausgebildeten zweiten
Riegelaufnahme (100) zur Verriegelung der zweiten Riegelbaugruppe (68) mit dem Gehäuse
(36) in Eingriff befindet.
4. Vorrichtung (30) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei jede Riegelbaugruppe (66, 68) zwei Riegel (74', 74) umfasst, die mittel eine
Feder (80', 80) gegeneinander in Richtung ihrer Verriegelungsstellung vorgespannt
sind,
wobei es insbesondere vorgesehen ist, dass die beiden Riegel (74', 74) einer jeden
Riegelbaugruppe (66, 68) an jeweils einer gemeinsamen Achse (75', 75) verschwenkbar
gelagert sind.
5. Vorrichtung (30) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei die Vorrichtung (30) ferner eine von dem Gehäuse (36) aufgenommene Spanneinheit
(50) zum Komprimieren des Federelements umfasst, wobei die Spanneinheit (50) ein Widerlagerelement
(90) zur Anlage an der zweiten Riegelbaugruppe (68) aufweist, das an einem ersten
Ende einer verschiebbaren Leiste (86) vorgesehen, welche sich entlang der Ausstoßereinheit
(48) erstreckt und antriebswirksam mit einem Verriegelungsgetriebe (18) eines Hebe-Schiebeelements
koppelbar ist.
6. Vorrichtung (30) nach Anspruch 5,
wobei an der Leiste (86) ferner zumindest ein dem ersten Riegel (74') zugeordnetes
erstes Entriegelungselement (94) und zumindest ein dem zweiten Riegel (74) zugeordnetes
zweites Entriegelungselement (96) vorgesehen ist, das von dem ersten Entriegelungselement
(94) um ein Maß beabstandet ist, das geringer ist als der Abstand zwischen den beiden
Riegelaufnahmen (100', 100).
7. Vorrichtung (30) nach Anspruch 5 und/oder 6,
wobei in einer Stellung der Spanneinheit (50), in der das erste Entriegelungselement
(94) mit dem ersten Riegel (74') ausgerichtet ist, derselbe durch das erste Entriegelungselement
(96) in seiner Entriegelungsstellung gehalten wird, und/oder
wobei in einer Stellung der Spanneinheit (50), in der das zweite Entriegelungselement
(96) mit dem zweiten Riegel (74) ausgerichtet ist, derselbe durch das zweite Entriegelungselement
(96) in seiner Entriegelungsstellung gehalten wird.
8. Vorrichtung (30) nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 7,
wobei in der ersten Konfiguration das erste Entriegelungselement (94) zwischen dem
in die erste Riegelaufnahme (100') eingreifenden ersten Riegel (74') und dem Pufferelement
(34) gelegen ist und das zweite Entriegelungselement (96) zwischen dem in die zweite
Riegelaufnahme (100) eingreifenden zweiten Riegel (74) und dem zweiten Ende des Federelements
gelegen ist; und/oder
wobei in der zweiten Konfiguration das erste Entriegelungselement (94) mit der ersten
Riegelaufnahme (100') ausgerichtet und/oder zwischen dem beiden Enden des Federelements
gelegen ist und das zweite Entriegelungselement (96) zwischen dem in die zweite Riegelaufnahme
(100) eingreifenden zweiten Riegel (74) und dem zweiten Ende des Federelements gelegen
ist; und/oder
wobei in der dritten Konfiguration das erste Entriegelungselement (94) zwischen den
beiden Enden des Federelements und/oder zwischen den beiden Riegelaufnahmen (100',
100) gelegen ist und das zweite Entriegelungselement (96) mit der zweiten Riegelaufnahme
(100') ausgerichtet ist; und/oder
wobei in der vierten Konfiguration das erste Entriegelungselement (94) zwischen dem
in die erste Riegelaufnahme (100') eingreifenden ersten Riegel (74') und dem ersten
Ende des Federelements gelegen und das zweite Entriegelungselement (96) zwischen den
zweiten Ende des Federelements und dem zweiten Riegel (74) gelegen ist.
9. Vorrichtung (30) nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 8,
wobei die Leiste (86) aus einem Federstahlband gefertigt ist, das sich ungeachtet
der Konfiguration der Ausstoßereinheit (48) über die gesamte Länge derselben hinwegerstreckt,
wobei es insbesondere vorgesehen ist, dass das dem ersten Ende gegenüberliegende zweite
Ende der Leiste (86) in dem Gehäuse (36) um 90° umgelenkt ist, um mit einer von einem
Verriegelungsgetriebe (18) angetriebenen Treibstange (22) gekoppelt zu werden.
10. Hebe-Schiebeelement, insbesondere Hebe-Schiebetür (10) oder Hebe-Schiebefenster, mit
einer Vorrichtung (30) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei das Hebe-Schiebeelement
einen Laufwagen mit integrierter Hubeinrichtung zum Anheben und Absenken des Hebe-Schiebeelements
und ein Verriegelungsgetriebe (18) umfasst, das zur Betätigung der Hubeinrichtung
antriebswirksam mit dieser gekoppelt ist, wobei das Verriegelungsgetriebe (18) ferner
antriebswirksam mit der Spanneinheit (50) der Vorrichtung (30) gekoppelt ist.
11. Hebe-Schiebeelement nach Anspruch 10,
wobei die Vorrichtung (30) derart mit dem Verriegelungsgetriebe (18) synchronisiert
ist, dass die Vorrichtung (30) bei angehobenem Hebe-Schiebeelement ausgehend aus ihrer
ersten Konfiguration dieselbe solange beibehält, bis sich das Hebe-Schiebeelement
aufgrund einer Betätigung der Hubeinrichtung durch das Verriegelungsgetriebe (18)
in einer abgehobenen Stellung befindet, in der sich die Spanneinheit (50) in jener
Stellung befindet, in der das erste Entriegelungselement (94) mit dem ersten Riegel
(74') ausgerichtet ist und diesen somit entriegelt.