(19)
(11) EP 4 386 273 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
19.06.2024  Patentblatt  2024/25

(21) Anmeldenummer: 23172611.8

(22) Anmeldetag:  10.05.2023
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F24F 7/06(2006.01)
F24F 11/00(2018.01)
F24F 120/10(2018.01)
F24F 13/06(2006.01)
F24F 11/79(2018.01)
F24F 7/08(2006.01)
F24F 13/10(2006.01)
(52) Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) :
F24F 2120/10; F24F 11/79; F24F 11/0001; F24F 13/10; F24F 13/06; F24F 2221/38; F24F 7/08; F24F 11/72
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC ME MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 16.12.2022 DE 102022133565

(71) Anmelder: Viessmann Climate Solutions SE
35108 Allendorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Schaub, Michael
    35066 Frankenberg (DE)
  • Mathis, Paul
    52355 Düren (DE)
  • Rohn, Max
    52074 Aachen (DE)

(74) Vertreter: Wolf & Wolf Patent- und Rechtanwaltsgesellschaft mbH 
Hirschstraße 7
63450 Hanau
63450 Hanau (DE)

   


(54) LÜFTUNGSVORRICHTUNG


(57) Die Erfindung betrifft eine Lüftungsvorrichtung, umfassend eine Zufuhrleitung (1) mit einer außerhalb eines Gebäudes mündenden Außenluftöffnung (1.1) und einer innerhalb des Gebäudes mündenden Zuluftöffnung (1.2) und eine Abfuhrleitung (2) mit einer innerhalb des Gebäudes mündenden Abluftöffnung (2.1) und einer außerhalb des Gebäudes mündenden Fortluftöffnung (2.2). Nach der Erfindung ist vorgesehen, dass an der Zufuhrleitung (1) eine einstellbare Abzweigeinrichtung (3) vorgesehen ist, von der eine Abzweigleitung (3.1) zu einer im Gebäude mündenden Zusatzzuluftöffnung (3.2) führend ausgebildet ist, und dass an der Abfuhrleitung (2) eine einstellbare und mit der Abzweigeinrichtung (3) wirkverbundene Drosseleinrichtung (4) vorgesehen ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Lüftungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

[0002] Eine Lüftungsvorrichtung der eingangs genannten Art ist allgemein bekannt, so dass es diesbezüglich keines besonderen druckschriftlichen Nachweises bedarf. Eine solche Lüftungsvorrichtung besteht aus einer Zufuhrleitung mit einer außerhalb eines Gebäudes mündenden Außenluftöffnung und einer innerhalb des Gebäudes mündenden Zuluftöffnung und einer Abfuhrleitung mit einer innerhalb des Gebäudes mündenden Abluftöffnung und einer außerhalb des Gebäudes mündenden Fortluftöffnung.

[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lüftungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu verbessern. Insbesondere soll eine einen erweiterten Funktionsbereich aufweisende Lüftungsvorrichtung geschaffen werden.

[0004] Diese Aufgabe ist mit einer Lüftungsvorrichtung der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.

[0005] Nach der Erfindung ist also an der Zufuhrleitung eine einstellbare Abzweigeinrichtung vorgesehen, von der eine Abzweigleitung zu einer im Gebäude mündenden Zusatzzuluftöffnung führend ausgebildet ist. Außerdem ist an der Abfuhrleitung eine einstellbare und mit der Abzweigeinrichtung wirkverbundene Drosseleinrichtung vorgesehen.

[0006] Mit anderen Worten zeichnet sich die erfindungsgemäße Lösung somit dadurch aus, dass mit Hilfe der einstellbaren Abzweigeinrichtung ein Zuluftstrom wahlweise entweder zur Zuluftöffnung oder zur Zusatzzuluftöffnung geleitet werden kann, wobei je nach Zuluftmenge zur Gewährleistung einer Druckneutralität (sprich die Zuluftmenge entspricht einer Abluftmenge) mit Hilfe der Drosseleinrichtung der Abluftstrom einstellbar ist. Die Zuluftmenge über die Zusatzzuluftöffnung ist bzw. wird dabei deutlich geringer als über die Zuluftöffnung gewählt.

[0007] Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lüftungsvorrichtung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.

[0008] Die erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung einschließlich ihrer vorteilhaften Weiterbildungen gemäß der abhängigen Patentansprüche wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

[0009] Es zeigt schematisch
Figur 1
die erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung in einer Gesamtansicht; und
Figur 2
eine Detailansicht der vorzugsweise als Baugruppe ausgebildeten Abzweig- und Drosseleinrichtung.


[0010] Die erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung besteht zunächst in bekannter Weise aus einer Zufuhrleitung 1 mit einer außerhalb eines Gebäudes, das vorzugsweise als Wohngebäude ausgebildet ist, mündenden Außenluftöffnung 1.1 und einer innerhalb des Gebäudes mündenden Zuluftöffnung 1.2 und einer Abfuhrleitung 2 mit einer innerhalb des Gebäudes mündenden, vorzugsweise an einer Raumdecke angeordneten Abluftöffnung 2.1 und einer außerhalb des Gebäudes mündenden Fortluftöffnung 2.2.

[0011] Weiterhin ist bevorzugt im Gebäude ein zentrales, die Zufuhrleitung 1 und die Abfuhrleitung 2 thermisch miteinander verbindendes Lüftungsgerät 7 vorgesehen. Diese dient einerseits zum Fördern der jeweiligen Luftströme und andererseits dazu, Wärme und gegebenenfalls auch Feuchtigkeit von einem auf den anderen Luftstrom zu übertragen.

[0012] Um auch weitere Räume belüften zu können, ist ferner, wie in Figur 1 dargestellt, bevorzugt vorgesehen, dass wahlweise die Zufuhrleitung 1 mit einem Zuluftverteiler 1.3 und/oder die Abfuhrleitung 2 mit einem Abluftsammler 2.3 versehen ausgebildet ist. An diese beiden sind jeweils weitere Zuluftöffnungen 1.2 und weitere Abluftöffnungen 2.1 angeschlossen.

[0013] Wesentlich für die erfindungsgemäße Lüftungseinrichtung ist nun, dass an der Zufuhrleitung 1 eine einstellbare Abzweigeinrichtung 3 vorgesehen ist, von der eine Abzweigleitung 3.1 zu einer im Gebäude mündenden Zusatzzuluftöffnung 3.2 führend ausgebildet ist, und dass an der Abfuhrleitung 2 eine einstellbare und mit der Abzweigeinrichtung 3 wirkverbundene Drosseleinrichtung 4 vorgesehen ist.

[0014] Dabei ist weiterhin - wie auch in Figur 1 dargestellt, bevorzugt vorgesehen, dass die Zuluftöffnung 1.2 und die Zusatzzuluftöffnung 3.2 in einem (also: im) gleichen Raum des Gebäudes ausmündend ausgebildet sind. Dabei ist außerdem bevorzugt vorgesehen, dass die Abluftöffnung 2.1 vom (also: von dem) gleichen Raum des Gebäudes wie die Zuluftöffnung 1.2 bzw. die Zusatzzuluftöffnung 3.2 abgehend ausgebildet ist.

[0015] Verfahrensmäßig ausgedrückt ist dabei vorgesehen, dass bei einer ersten Betriebsweise der Lüftungsvorrichtung über die Zuluftöffnung 1.2 ein größerer Luftvolumenstrom als bei einer zweiten Betriebsweise der Lüftungsvorrichtung über die der Abzweigeinrichtung 3 folgende Zusatzzuluftöffnung 3.2 ins Gebäude gefördert wird, und dass zur Gewährleistung einer Druckneutralität die Drosseleinrichtung 4 entsprechend dem tatsächlich zugeführten Luftvolumenstrom eingestellt wird.

[0016] Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass die Abzweigeinrichtung 3 wahlweise orientiert an einem vorgebbaren Zeitplan, an einer Anwesenheit einer Person im Raum der Zusatzzuluftöffnung 3.2, an einer Schlafphase einer Person im Raum der Zusatzzuluftöffnung 3.2 und/oder dergleichen betätigt wird. Die Anwesenheit und/oder die Schlafphase der Person könnten dabei bevorzugt mit Hilfe einer Smartwatch, einem Smartphone oder dergleichen erfasst werden.

[0017] Dabei ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, dass die Abzweigeinrichtung 3 und die Drosseleinrichtung 4 als Baugruppe (siehe hierzu auch https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bau-gruppe&oldid=22 7234124) ausgebildet sind. Dabei ist ferner noch besonders bevorzugt für die Abzweigeinrichtung 3 und die Drosseleinrichtung 4 ein gemeinsamer, beide Einrichtungen gleichzeitig betätigender Stellantrieb 5 vorgesehen (siehe hierzu insbesondere auch Figur 2). Als Stellantrieb 5 kommt dabei bevorzugt ein elektromotorischer Antrieb M (insbesondere Zahnradantrieb) in Betracht, der auf die in Figur 2 gestrichelt dargestellte, gemeinsame Welle wirkt. Alternativ kommt aber auch ein elektrothermischer Antrieb, ein pneumatischer Antrieb oder dergleichen in Betracht. Mit einem solchen Antrieb kann vorzugsweise stufenlos zwischen zwei Klappenendpositionen variiert werden.

[0018] Wie aus Figur 1 ersichtlich, ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, dass die Zusatzzuluftöffnung 3.2 an einer Innenwand 6 bzw. Raumwand des Gebäudes angeordnet ist.

[0019] Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die Zusatzzuluftöffnung 3.2 als Teil einer Kupplung zur bedarfsweisen Verbindung mit einem einen entsprechenden Kupplungsanschluss aufweisenden Luftführungselement 8, wie Rohr und dergleichen, ausgebildet ist.

[0020] Ferner kann, wie dargestellt, auch bevorzugt vorgesehen sein, dass die Zusatzzuluftöffnung 3.2 in einer unteren Hälfte, vorzugsweise in einem unteren Viertel, eines Raumes des Gebäudes mündend ausgebildet ist.

[0021] Ganz besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Zusatzzuluftöffnung 3.2 in einem Schlafzimmer des Gebäudes mündend ausgebildet ist, denn die erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung dient insbesondere dazu, den Belüftungserfordernissen einer schlafenden Person gerecht zu werden. Dabei ist insbesondere bevorzugt vorgesehen, dass die Zuluftöffnung 1.2 für einen (sogenannten) Mischluftbetrieb (oben "erste Betriebsweise" genannt) und die Zusatzzuluftöffnung 3.2 für einen Schlafluftbetrieb (Fachterminus: "Personal Ventilation", oben "zweite Betriebsweise" genannt) ausgelegt ausgebildet ist. Außerdem ist, wie angedeutet dargestellt, bevorzugt vorgesehen, dass die Zusatzzuluftöffnung 3.2 über das vorgenannte Luftführungselement 8 mit einer perforierten Bettauflage (zum Beispiel Kissen oder flache Unterlage) verbunden ausgebildet ist. Alternativ kann aber auch bevorzugt ein/eine mit der Zusatzzuluftöffnung 3.2 verbundener/verbundene Luftauslass, Düse oder dergleichen im Bereich eines Bettes angeordnet sein, d. h. die frische Luft kommt stets genau dort an, wo die schlafende Person liegt. Bei alledem ist dabei besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Drosseleinrichtung 4 bzw. deren Wirkung orientiert an einem möglichen, sich an die Zusatzzuluftöffnung 3.2 anschließenden Luftführungselement 8 (gegebenenfalls auch mehrere davon) anpassbar ausgebildet ist bzw. eingestellt wird.

[0022] Noch etwas konkreter betrachtet, ist bevorzugt vorgesehen, dass ein über die Zuluftöffnung 1.2 eingebrachter Luftvolumenstrom einem über die Abluftöffnung 2.1 ausgebrachten Luftvolumenstrom bei einer ersten Stellung der Drosseleinrichtung 4 (also der erste Betriebsweise der Lüftungsvorrichtung) entspricht. Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass ein über die Zusatzzuluftöffnung 3.2 eingebrachter Luftvolumenstrom einem über die Abluftöffnung 2.1 ausgebrachten Luftvolumenstrom bei einer zweiten Stellung der Drosseleinrichtung 4 (also der zweiten Betriebsweise) entspricht. Dabei ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, dass die Drosseleinrichtung 4 in der ersten Stellung vollständig geöffnet ausgebildet ist.

[0023] Wiederum aus einer anderen Perspektive betrachtet, ist ferner bevorzugt vorgesehen, dass ein über die Zuluftöffnung 1.2 eingebrachter Luftvolumenstrom mindestens fünffach, besonders bevorzugt mindestens zehnfach, größer als ein über die Zusatzzuluftöffnung 3.2 eingebrachter Luftvolumenstrom ausgelegt ausgebildet ist. In diesem Kontext ist dabei schließlich entsprechend bevorzugt vorgesehen, dass in der zweiten Stellung der Drosseleinrichtung 4 das Lüftungsgerät 7 mit einer geringeren Leistung als in der ersten Stellung der Drosseleinrichtung 4 betrieben wird.

[0024] Die erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung funktioniert wie folgt:
Luft wird vom Lüftungsgerät 7 über die Außenluftöffnung angesaugt und über die Zufuhrleitung 1 und dort gegebenenfalls über den Zuluftverteiler 1.3 zur Abzweigeinrichtung 3 gefördert. Je nach deren Stellung wird die Luft dann entweder zur Zuluftöffnung 1.2 (was der vorgenannten ersten Betriebsweise entspricht) oder zur Zusatzzuluftöffnung 3.2 (zweite Betriebsweise) weiter gefördert. Auf Basis der Stellung der Abzweigeinrichtung 3 wird dabei einerseits die Leistung des Lüftungsgeräts 7 und andererseits auch noch die Drosseleinrichtung 4 geregelt. Bei der ersten Betriebsweise ist die Drosseleinrichtung 4 dabei vorzugsweise maximal geöffnet, so dass über die Abluftöffnung 2.1 genauso viel Luft abströmen kann, wie über die Zuluftöffnung 1.2 in den Raum eingebracht wird. Bei der zweiten Betriebsweise, bei der ein deutlich kleiner Luftvolumenstrom in den Raum gefördert wird, ist die Drosseleinrichtung 4 entsprechend so eingestellt, dass auch nur ein kleinerer Luftvolumenstrom aus dem Raum abgeführt wird.

Bezugszeichenliste



[0025] 
1
Zufuhrleitung
1.1
Außenluftöffnung
1.2
Zuluftöffnung
1.3
Zuluftverteiler
2
Abfuhrleitung
2.1
Abluftöffnung
2.2
Fortluftöffnung
2.3
Abluftsammler
3
Abzweigeinrichtung
3.1
Abzweigleitung
3.2
Zusatzzuluftöffnung
4
Drosseleinrichtung
5
Stellantrieb
6
Innenwand
7
Lüftungsgerät
8
Luftführungselement
M
elektromotorischer Antrieb



Ansprüche

1. Lüftungsvorrichtung, umfassend eine Zufuhrleitung (1) mit einer außerhalb eines Gebäudes mündenden Außenluftöffnung (1.1) und einer innerhalb des Gebäudes mündenden Zuluftöffnung (1.2) und eine Abfuhrleitung (2) mit einer innerhalb des Gebäudes mündenden Abluftöffnung (2.1) und einer außerhalb des Gebäudes mündenden Fortluftöffnung (2.2),
dadurch gekennzeichnet,

dass an der Zufuhrleitung (1) eine einstellbare Abzweigeinrichtung (3) vorgesehen ist, von der eine Abzweigleitung (3.1) zu einer im Gebäude mündenden Zusatzzuluftöffnung (3.2) führend ausgebildet ist, und

dass an der Abfuhrleitung (2) eine einstellbare und mit der Abzweigeinrichtung (3) wirkverbundene Drosseleinrichtung (4) vorgesehen ist.


 
2. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zuluftöffnung (1.2) und die Zusatzzuluftöffnung (3.2) in einen gleichem Raum des Gebäudes ausmündend ausgebildet sind.
 
3. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abzweigeinrichtung (3) und die Drosseleinrichtung (4) als Baugruppe ausgebildet sind.
 
4. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass für die Abzweigeinrichtung (3) und die Drosseleinrichtung (4) ein gemeinsamer, beide Einrichtungen gleichzeitig betätigender Stellantrieb (5) vorgesehen ist.
 
5. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zuluftöffnung (1.2) für einen Mischluftbetrieb ausgelegt ausgebildet ist.
 
6. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zusatzzuluftöffnung (3.2) für einen Schlafluftbetrieb ausgelegt ausgebildet ist.
 
7. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein über die Zuluftöffnung (1.2) eingebrachter Luftvolumenstrom einem über die Abluftöffnung (2.1) ausgebrachten Luftvolumenstrom bei einer ersten Stellung der Drosseleinrichtung (4) entspricht.
 
8. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein über die Zusatzzuluftöffnung (3.2) eingebrachter Luftvolumenstrom einem über die Abluftöffnung (2.1) ausgebrachten Luftvolumenstrom bei einer zweiten Stellung der Drosseleinrichtung (4) entspricht.
 
9. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein über die Zuluftöffnung (1.2) eingebrachter Luftvolumenstrom mindestens fünffach größer als ein über die Zusatzzuluftöffnung (3.2) eingebrachter Luftvolumenstrom ausgelegt ausgebildet ist.
 
10. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zusatzzuluftöffnung (3.2) an einer Innenwand (6) des Gebäudes angeordnet ist.
 
11. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zusatzzuluftöffnung (3.2) als Teil einer Kupplung zur bedarfsweisen Verbindung mit einem einen entsprechenden Kupplungsanschluss aufweisenden Luftführungselement 8 ausgebildet ist.
 
12. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zusatzzuluftöffnung (3.2) in einer unteren Hälfte, vorzugsweise in einem unteren Viertel, eines Raumes des Gebäudes mündend ausgebildet ist.
 
13. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zusatzzuluftöffnung (3.2) in einem Schlafzimmer des Gebäudes mündend ausgebildet ist.
 
14. Verfahren zum Betrieb einer Lüftungsvorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

dass in einer ersten Betriebsweise der Lüftungsvorrichtung über die Zuluftöffnung (1.2) ein größerer Luftvolumenstrom als in einer zweiten Betriebsweise der Lüftungsvorrichtung über die der Abzweigeinrichtung (3) folgende Zusatzzuluftöffnung (3.2) ins Gebäude gefördert wird, und

dass zur Gewährleistung einer Druckneutralität die Drosseleinrichtung (4) entsprechend dem tatsächlich zugeführten Luftvolumenstrom eingestellt wird.


 
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abzweigeinrichtung (3) wahlweise orientiert an einem vorgebbaren Zeitplan, an einer Anwesenheit einer Person im Raum der Zusatzzuluftöffnung (3.2) und/oder an einer Schlafphase einer Person im Raum der Zusatzzuluftöffnung (3.2) betätigt wird.
 
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drosseleinrichtung (4) orientiert an einem möglichen, sich an die Zusatzzuluftöffnung (3.2) anschließenden Luftführungselement 8 eingestellt wird.
 




Zeichnung







Recherchenbericht









Recherchenbericht