[0001] Die Erfindung betrifft einen Schichtaufbau für ein Wertdokument, umfassend;
- ein erstes Substrat; insbesondere Papier;
- ein zweites Substrat; insbesondere Papier;
- ein Sicherheitselement, wobei das Sicherheitselement zwischen dem ersten Substrat
und dem zweiten Substrat angeordnet ist;
- zumindest eine erste Kunststoffschicht; wobei die zumindest eine erste Kunststoffschicht
zwischen dem Sicherheitselement und einem der Substrate, umfassend das erste Substrat
und das zweite Substrat, angeordnet ist.
[0002] Sicherheitselemente, welche bevorzugt auch als Sicherheitsfäden ausgebildet sind,
werden üblicherweise verwendet, um die Fälschungssicherheit von Wertdokumenten oder
Sicherheitspapieren, wie Banknoten, Ausweise, Tickets etc. zu erhöhen. Häufig werden
die Sicherheitselemente teilweise in ein Wertdokument oder Sicherheitspapiers eingearbeitet
und sind im Bereich von Fenstern erkennbar.
[0003] Die
EP2484537 B1 offenbart ein Wertdokument-Substrat zur Herstellung von Wertdokumenten einem Sicherheitsmerkmal,
welches in einem Fenster einer Kernschicht aus Papier angeordnet ist. Mittels zwei
Deckschichten ist eine erste und zweite Oberfläche der Kernschicht vollflächig oder
teilflächig bedeckt, wobei die Deckschichten das Fenster vollständig verschließen.
Gebildet werden die Deckschichten mittels Kunststofffolien.
[0004] Derartige Wertdokumente sind aus dem Stand der Technik bekannt.
[0005] Beispielsweise bei der Herstellung einer sogenannten Hybridbanknote, mit einem Schichtaufbau,
umfassend eine erste Papierschicht, eine Kunststoffschicht bzw. Kunststofffolie, sowie
eine zweite Papierschicht, wird ein Sicherheitselement zwischen der Kunststoffschicht
und einer der Papierschichten angeordnet. Dabei kommt es oftmals zu Problemen bei
der Haftung zwischen Sicherheitselement und Kunststoffschicht. Das Sicherheitselement
wird auf der einen Seite mit der ersten Papierschicht verklebt und die Kunststoffschicht
bzw. Folie mit der zweiten Papierschicht. Aufgrund der teilweise nicht idealen Haftung
zwischen Folien und Sicherheitselementen kann es zu geringen Abweichungen bei den
Sicherheitselementen kommen, worunter die Qualität sowie aber auch die Fälschungssicherheit
leidet.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Nachteile des Standes der Technik
zu überwinden und ein Schichtaufbau für Wertdokumente zur Verfügung zu stellen, mittels
derer ein Benutzer in der Lage ist, eine Verbesserung der Qualität sowie eine Erhöhung
der Fälschungssicherheit vorzunehmen.
[0007] Diese Aufgabe wird durch einen Schichtaufbau und einem Verfahren zur Herstellung
eines Schichtaufbaus gemäß den Ansprüchen gelöst.
[0008] Der erfindungsgemäße Schichtaufbau zeichnet sich dadurch aus, dass in dem Sicherheitselement
Durchbrüche ausgebildet sind, wobei die Kunststoffschicht die Durchbrüche durchdringt,
sodass das erste Substrat mit dem zweiten Substrat mittels der zumindest einen Kunststoffschicht
(über die Durchbrüche) verbunden ist.
[0009] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung durchdringt die Kunststoffschicht die Durchbrüche
in dem Sicherheitselement und verbindet das erste Substrat mit dem zweiten Substrat,
welche bevorzugt aus Papier bestehen können. Die in den Durchbrüchen angeordnete Kunststoffschicht
bildet somit eine durchgehende Säule in dem Sicherheitselement zwischen dem ersten
Substrat und dem zweiten Substrat aus, wodurch eine Entfernung bzw. ein Lösen der
beiden Substrate voneinander die Zerstörung des Sicherheitselementes durch die Kunststoffschicht
bedingt und somit die Sicherheit von Wertdokumenten erheblich erhöht. Die erfindungsgemäße
Lösung ermöglicht zum einen eine optimierte Haftung der Substrate zueinander, aber
auch eine Verankerung des Sicherheitselementes in der Kunststoffschicht bzw. im Schichtaufbau
derart, sodass dieses ortsfest und unlösbar eingebettet ist. Somit kann bereits ein
geringfügiges Verdrehen, Verrutschen oder dgl. des Sicherheitselementes optimal verhindert
werden.
[0010] Bevorzugt kann die Kunststoffschicht aus Polyamid bestehen, bzw. Polyamide umfassen.
[0011] Zur Vollständigkeit sei erwähnt, dass zwischen den jeweiligen einzelnen Schichten
des Schichtaufbaus weitere Kleberschichten angeordnet sein können. Bei den Kleberschichten
kann es sich bevorzugt um Heißsiegellacke handeln.
[0012] In dem vorliegenden Zusammenhang wird unter dem Begriff Sicherheitselement auch ein
Sicherheitsfaden verstanden. Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich somit auch
auf ein Sicherheitselement in Form eines Sicherheitsfaden.
[0013] Vorteilhaft kann sein, wenn eine zweite Kunststoffschicht vorgesehen ist, wobei zweite
Kunststoffschicht bezüglich dem Sicherheitselement der ersten Kunststoffschicht gegenüberliegend
angeordnet ist. Somit befindet sich zwischen jedem der Substrate und dem Sicherheitselement
jeweils eine Kunststoffschicht, wobei zumindest eine der beiden Kunststoffschichten
die Durchbrüdderche durchdringt und die erste und zweite Kunststoffschicht miteinander
verbunden sind, sodass diese das erste Substrat mit dem zweiten Substrat verbinden.
[0014] Zum allgemeinen Verständnis sei erwähnt, dass bezüglich dem Schichtaufbau vorrangig
übereinander liegende Lagen gemeint sind, sodass z.B. mit bezüglich einer Schicht
"gegenüberliegend" gemeint ist, dass eine Schicht oberhalb und die andere Schicht
unterhalb bezüglich der dazwischenliegenden Schicht angeordnet sind.
[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Sicherheitselement zumindest eine
Dekorschicht, wobei die zumindest eine Dekorschicht zumindest eines der folgenden
Merkmale umfasst;
- eine einen optischen Effekt aufweisende Schicht
- eine Schicht mit maschinenlesbaren Merkmalen.
[0016] Wobei es sich bei den maschinenlesbaren Merkmalen bevorzugt um Magnetcodierungen,
elektrisch leitfähige Schichten, elektromagnetische Wellen absorbierende und/oder
reemittierende Stoffe handelt.
[0017] Bei der den optischen Effekt aufweisenden Schicht kann es sich aus einem oder mehreren,
bzw. auch einer Kombination aus den folgenden Merkmalen handeln:
- eine Metallschicht
- eine Schicht aus einer Druckfarbe
- eine einen optisch variablen Effekt aufweisende Schicht
- ein einen optisch variablen Effekt aufweisendes Dünnschichtelement
- eine Schicht mit zumindest einem fluoreszierenden Farbstoff
- eine Schicht mit optisch wirksamer Struktur.
[0018] Mittels einer Dekorschicht kann der tatsächliche Verlauf des eingebetteten Sicherheitselementes
gut kaschiert werden, sodass durch die Dekorschicht für den Benutzer mit freiem Auge
eine andere als die tatsächliche Form des Sicherheitselementes sichtbar ist, wodurch
ein schwer zu fälschendes Sicherheitsmerkmal erzeugt werden kann.
[0019] Bereiche in und außerhalb der Dekorschicht können beispielsweise mit zusätzlichen
Sicherheitsmerkmalen, insbesondere maschinenlesbaren Sicherheitsmerkmalen, versehen
sein.
[0020] Eine optisch wirksame Struktur kann beispielsweise eine Oberflächenstruktur bzw.
Reliefstruktur umfassen bzw. andere aus dem Stand der Technik bekannte Strukturen.
Beispielsweise geprägte Mikrolinsen und derartige Elemente können unter diesen Begriff
verstanden werden. Die optisch wirksamen Strukturen können bevorzugt zur Erzeugung
eines optisch variablen Effektes vorgesehen sein. Hergestellt werden können die optisch
wirksamen Strukturen beispielsweise mittels Prägung.
[0021] Es kann auch vorgesehen sein, dass die Strukturen in einer aufgebrachten Schicht
angeordnet sind, insbesondere einer Prägelackschicht, welche mittels einer Abformvorrichtung,
insbesondere mittels einer Prägewalze, eingebracht sind. Hierbei können unterschiedliche
Abformelemente eingesetzt werden. Eine Prägelackschicht kann beispielsweise UV-härtbare
Lacke umfassen.
[0022] Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Sicherheitselement mit einer optisch
variablen Prägung in einem Prägelack mit mindestens 20% Acrylat-Monomeren aus nachwachsenden
Rohstoffen hergestellt ist. Beispielsweise können hier bio-basierte und bio-abbaubare
Prägelacke auf PLA Basis eingesetzt werden. Als Materialien für die Prägelackschicht
eignen sich beispielsweise auch thermoplastische Polymere wie Polymethylmethacrylat
(PMMA), Acrylate, PVC, Polyurethane (PU) oder ähnlichen Materialien, oder radikalisch
oder kationisch härtende UV-Lacke, die auf Polyester-, PU- oder Acrylat-Bindemittel
basieren.
[0023] Darüber hinaus können bezüglich zu der den optischen Effekt aufweisenden Schicht
weitere Schichten oder Lagen vorgesehen sein, beispielsweise eine optisch nicht lineare
Schicht oder eine optisch nicht lineare Lage. Eine derartige Schicht oder solche diese
Schicht bildenden Materialien oder Lagen werden auch als IR-Upconverter oder UV-Downconverter
bezeichnet. Dabei kann es sich um Materialien handeln, welche unter dem Einfluss von
elektromagnetischer Strahlung außerhalb des sichtbaren Wellenlängenbereiches des Lichtes
eine sichtbare Farbe aufweisen. Solche Materialien können unter diesen Bedingungen,
beispielsweise bei Einstrahlung von Infrarot (IR)- (λ > 780 nm) und/oder Ultraviolet(UV)-Licht
(λ < 380), so zur Emission von sichtbarem Licht angeregt werden.
[0024] Weiters kann das Sicherheitselement bevorzugt eine Trägerfolie, insbesondere für
die Dekorschicht, umfassen.
[0025] Um die tatsächliche Form des Sicherheitselementes zu verbergen, hat es als besonders
vorteilhaft erwiesen, dass die Dekorschicht eine partielle Schicht ist und/oder eine
geringere Breite aufweist als das Sicherheitselement bzw. einer Trägerfolie des Sicherheitselementes.
[0026] Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass die zumindest eine Dekorschicht zumindest
ein metallisches Material, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe Aluminium, Silber,
Kupfer, Gold, Platin, Niob, Zinn, oder aus Nickel, Titan, Vanadium, Chrom, Kobalt,
Eisen, Wolfram, Molybdän, Niob, Palladium oder Legierungen dieser Materialien, insbesondere
Kobalt-Nickel-Legierungen umfasst oder daraus hergestellt ist und/oder zumindest ein
Material ausgewählt aus der Gruppe Zinksulfid (ZnS), Zinkoxid (ZnO), Titandioxid (TiO
2), Kohlenstoff (C), Indiumoxid (In
2O
3), Indium-Zinn-Oxid (ITO), Tantalpentoxid (Ta
2O
5), Ceroxid (CeO
2), Yttriumoxid (Y
2O
3), Europiumoxid (Eu
2O
3), Eisenoxide wie zum Beispiel (II)Eisen(III)oxid (Fe
3O
4) and Eisenoxid (Fe
2O
3), Hafniumnitrid (HfN), Hafniumcarbid (HfC), Hafniumoxid (HfO
2), Lanthanoxid (La
2O
3), Magnesiumoxid (MgO), Neodymoxid (Nd
2O
3), Praseodymoxid (Pr
6O
11), Samariumoxid (Sm
2O
3), Antimontrioxid (Sb
2O
3), Siliziumcarbid (SiC), Siliziumnitrid (Si
3N
4), Siliziummonoxid (SiO), Selentrioxid (Se
2O
3), Zinnoxid (SnO
2), Wolframtrioxid (WO
3) umfasst oder aus zumindest einem dieser Materialien hergestellt ist und/oder zumindest
eine Druckfarbe, zumindest eine Tinte und/oder zumindest einen Lack umfasst oder daraus
hergestellt ist.
[0027] Zusätzlich oder alternativ kann die Dekorschicht zumindest zwei unterschiedliche
Farben und/oder zumindest einen Farbkippeffekt aufweisen und insbesondere farbkippende
Pigmente, insbesondere Interferenzpigmente, Pigmente mit einem farbkippenden Dünnschichtaufbau
oder Flüssigkristallpigmente, und/oder zumindest ein farbkippendes und/oder bei Tageslicht
in Auf- und/oder Durchsicht einen Farbeindruck erzeugendes Dünnschichtelement und/oder
zumindest zwei unterschiedliche Farbeindrücke aufweisende Metalle umfassen oder dadurch
gebildet sein.
[0028] Die zumindest eine Dekorschicht kann beispielsweise zumindest als Teilschicht zur
Erzeugung eines Farbkippeffektes eine Flüssigkristallschicht, insbesondere zumindest
eine cholesterische Flüssigkristallschicht aufweisen.
[0029] Bevorzugt befindet sich auf der einer Sichtseite abgewandten Seite der farbkippenden
Schicht eine den Farbkippeffekt verstärkende Schicht, insbesondere eine Schicht aus
dunkler Farbe und/oder eine Schicht aus Metalloxiden wie beispielsweise unterstöchiometrisches
Aluminiumoxid. So kann die den Farbkippeffekt verstärkende Schicht beispielsweise
auf der Flüssigkristallschicht oder der Schicht aus farbkippenden Pigmenten aufgebracht
sein, sodass die Schicht aus farbkippenden Pigmenten oder die Flüssigkristallschicht
zwischen der den Farbkippeffekt verstärkenden Schicht und der Trägerfolie angeordnet
ist. Die den Farbkippeffekt verstärkende Schicht kann aber auch zwischen der Trägerfolie
und der Schicht aus farbkippenden Pigmenten oder der zumindest einen Flüssigkristallschicht
angeordnet sein. Zudem ist es auch möglich, dass die Trägerfolie zwischen der den
Farbkippeffekt verstärkenden Schicht und der Schicht aus farbkippenden Pigmenten oder
der Flüssigkristallschicht und angeordnet ist.
[0030] Das zumindest eine Dünnschichtelement der Dekorschicht kann zumindest eine Absorberschicht
und zumindest eine Distanzschicht aus zumindest einem dielektrischen Material aufweisen,
wobei die zumindest eine Absorberschicht eine optische Dichte aufweist, die zwischen
0,1 und 1, insbesondere zwischen 0,2 und 0,8, besonders bevorzugt zwischen 0,2 und
0,7, liegt.
[0031] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann die zumindest eine Absorberschicht
des Dünnschichtelements der Dekorschicht zumindest ein metallisches Material, insbesondere
ausgewählt aus der Gruppe Nickel, Titan, Vanadium, Chrom, Kobalt, Palladium, Eisen,
Wolfram, Molybdän, Niob, Aluminium, Silber, Kupfer und/oder Legierungen dieser Materialien
umfassen oder aus zumindest einem dieser Materialien hergestellt sein.
[0032] Die zumindest eine Distanzschicht des Dünnschichtelements der Dekorschicht kann zumindest
ein niederbrechendes dielektrisches Material mit einem Brechungsindex kleiner oder
gleich 1,65, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe Siliziumoxid (SIO
x), Siliziumdioxid (SiO
2), Aluminiumoxid (Al
2O
3), Metallfluoride, beispielsweise Magnesiumfluorid (MgF
2), Aluminiumfluorid (AlF
3), Cerfluorid (CeF
3), Natrium-Aluminium-Fluoride (z.B. Na
3AlF
6 oder Na
5Al
3F
14), Neodymfluorid (NdF
3), Lanthanfluorid (LaF
3), Samariumfluorid (SmF
3) Bariumfluorid (BaF
2), Calciumfluorid (CaF
2), Lithiumfluorid (LiF), niederbrechende organische Monomere und/oder niederbrechende
organische Polymere oder zumindest ein hochbrechendes dielektrisches Material mit
einem Brechungsindex größer als 1,65, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe Zinksulfid
(ZnS), Zinkoxid (ZnO), Titandioxid (TiO
2), Kohlenstoff (C), Indiumoxid (In
2O
3), Indium-Zinn-Oxid (ITO), Tantalpentoxid (Ta
2O
5), Ceroxid (CeO
2), Yttriumoxid (Y
2O
3), Europiumoxid (Eu
2O
3), Eisenoxide wie zum Beispiel (II)Eisen(III)oxid (Fe
3O
4) und Eisenoxid (Fe
2O
3), Hafniumnitrid (HfN), Hafniumcarbid (HfC), Hafniumoxid (HfO
2), Lanthanoxid (La
2O
3), Magnesiumoxid (MgO), Neodymoxid (Nd
2O
3), Praseodymoxid (Pr
6O
11), Samariumoxid (Sm
2O
3), Antimontrioxid (Sb
2O
3), Siliziumcarbid (SiC), Siliziumnitrid (Si
3N
4), Siliziummonoxid (SiO), Selentrioxid (Se
2O
3), Zinnoxid (SnO
2), Wolframtrioxid (WO
3), hochbrechende organische Monomere und/oder hochbrechende organische Polymere umfassen
oder aus zumindest einem dieser Materialien hergestellt sein und weist bevorzugt eine
Schichtdicke von weniger als 450 nm, insbesondere von weniger als 350 nm, besonders
bevorzugt von weniger als 300 nm auf.
[0033] Weiters kann das Dünnschichtelement der Dekorschicht zumindest eine Reflektorschicht
aufweisen, wobei die zumindest einen Distanzschicht zwischen der zumindest einen Absorberschicht
und der zumindest einen Reflektorschicht angeordnet ist.
[0034] Bevorzugt kann die zumindest eine Reflektorschicht des zumindest einen Dünnschichtelements
der Dekorschicht zumindest ein metallisches Material, insbesondere ausgewählt aus
der Gruppe Aluminium, Silber, Kupfer, Gold, Platin, Niob, Zinn, oder aus Nickel, Titan,
Vanadium, Chrom, Kobalt und Palladium oder Legierungen dieser Materialien, insbesondere
Kobalt-Nickel-Legierungen oder aus zumindest einem hochbrechenden dielektrischen Material
mit einem Brechungsindex von größer als 1,65, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe
Zinksulfid (ZnS), Zinkoxid (ZnO), Titandioxid (TiO
2), Kohlenstoff (C), Indiumoxid (In
2O
3), Indium-Zinn-Oxid (ITO), Tantalpentoxid (Ta
2O
5), Ceroxid (CeO
2), Yttriumoxid (Y
2O
3), Europiumoxid (Eu
2O
3), Eisenoxide wie zum Beispiel (II)Eisen(III)oxid (Fe
3O
4) and Eisenoxid (Fe
2O
3), Hafniumnitrid (HfN), Hafniumcarbid (HfC), Hafniumoxid (HfO
2), Lanthanoxid (La
2O
3), Magnesiumoxid (MgO), Neodymoxid (Nd
2O
3), Praseodymoxid (Pr
6O
11), Samariumoxid (Sm
2O
3), Antimontrioxid (Sb
2O
3), Siliziumcarbid (SiC), Siliziumnitrid (Si
3N
4), Siliziummonoxid (SiO), Selentrioxid (Se
2O
3), Zinnoxid (SnO
2), Wolframtrioxid (WO
3), hochbrechende organische Monomere und/oder hochbrechende organische Polymere umfassen
oder aus zumindest einem dieser Materialien hergestellt sein.
[0035] Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, dass die zumindest eine Trägerfolie
aus Kunststoff, insbesondere aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff, gefertigt ist,
wobei die Trägerfolie bevorzugt zumindest eines der Materialien aus der Gruppe Polyimid
(PI), Polypropylen (PP), monoaxial orientiertem Polypropylen (MOPP), biaxial orientierten
Polypropylen (BOPP), Polyethylen (PE), Polyphenylensulfid (PPS), Polyetheretherketon,
(PEEK) Polyetherketon (PEK), Polyethylenimid (PEI), Polysulfon (PSU), Polyaryletherketon
(PAEK), Polyethylennaphthalat (PEN), flüssigkristalline Polymere (LCP), Polyester,
Polybutylenterephthalat (PBT) , Polyethylenterephthalat (PET), Polyamid (PA), Polycarbonat
(PC), Cycloolefincopolymere (COC), Polyoximethylen (POM), Acrylnitril-butadien-styrol
(ABS), Polyvinylchlorid (PVC) Ethylentetrafluorethylen (ETFE), Polytetrafluorethylen
( PTFE), Polyvinylfluorid ( PVF), Polyvinylidenfluorid (PVDF ) und Ethylen-Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen-Fluorterpolymer
(EFEP) und/oder Mischungen und/oder Co-Polymere dieser Materialien umfasst oder aus
zumindest einem dieser Materialien hergestellt ist. Besonders bevorzugt ist es, wenn
die Trägerschicht recyclebar bzw. biologisch oder marin abbaubar ist und/oder aus
einem recyceltem Material hergestellt ist oder ein solches umfasst.
[0036] Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, dass die Dekorschicht zumindest eine
in Durchsicht und/oder Aufsicht sichtbaren, fadenbildende Zone aufweist und/oder bildet
Die fadenbildende Zone der Dekorschicht bzw. die Dekorschicht kann bevorzugterweise
jede Form annehmen, welche die tatsächliche Form (Kontur) des Sicherheitselementes
für einen Betrachter verschleiert.
[0037] Vorteilhafterweise kann es vorgesehen sein, dass in einer Längsrichtung des Sicherheitselementes
betrachtet in einem ersten Bereich zumindest zwei Durchbrüche und in einem zweiten
Bereich ebenfalls zumindest zwei Durchbrüche ausgebildet sind, wobei zwischen dem
ersten Bereich und dem zweiten Bereich ein Motivbereich ohne Durchbrüche angeordnet
ist, wobei in Längsrichtung des Sicherheitselementes betrachtet eine Länge des Motivbereichs
größer ist als ein kürzester Abstand zwischen zwei unmittelbar benachbarten Durchbrüchen
des ersten Bereichs und zwischen zwei unmittelbar benachbarten ohne Durchbrüchen des
zweiten Bereichs. Diese Ausführungsform der Erfindung ist besonders gut geeignet für
ein Sicherheitselement, das teilweise in ein Wertdokument eingebettet ist und in einem
Motivbereich des Wertdokuments, in welchem des Substrat eine Ausnehmung in Form eines
Fensters aufweist, unmittelbar sichtbar ist und an die Oberfläche des Wertdokuments
tritt.
[0038] In diesem Zusammenhang kann es sich als besonders vorteilhaft erweisen, dass sich
die Dekorschicht zumindest abschnittsweise in und/oder über den Motivbereich erstreckt.
Dadurch kann im Motivbereich durch einen Abschnitt der Dekorschicht ein weiteres Sicherheitsmerkmal
realisiert werden, beispielsweise in Form eines optisch variablen Effekts, insbesondere
hervorgerufen durch ein farbkippendes Dünnschichtelement oder eine farbkippende Pigmente
aufweisende Schicht.
[0039] Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, dass die Dekorschicht und/oder weitere
Sicherheitsmerkmale registerhaltig zu den Durchbrüchen angeordnet sind. Unter registerhaltig
wird in dem vorliegenden Zusammenhang verstanden, dass gleiche Sicherheitsmerkmale
einen gleichbleibenden, festen Abstand zu den Durchbrüchen aufweisen.
[0040] Bei einer bevorzugten Ausführungsform bildet zumindest ein Teil der Durchbrüche zumindest
eine codierte Information. Besonders bevorzugt bilden alle Durchbrüchee zumindest
eine codierte Information. Als sehr vorteilhaft hat sich in diesem Zusammenhang eine
Variante der Erfindung herausgestellt, bei welcher die Durchbrüche des ersten Bereichs
und die Durchbrüche des zweiten Bereichs je eine codierte Information bilden, wobei
die Durchbrüche des ersten Bereichs die gleiche oder eine andere codierte Information
als die Durchbrüche des zweiten Bereichs bilden, oder dass die Durchbrüche des ersten
Bereichs und die Durchbrüche des zweiten Bereichs aufeinander bezogene und/oder einander
zu einer Gesamtinformation ergänzende Informationen bilden. Unter aufeinander bezogenen
Informationen wird beispielsweise die Angabe eines Währungssymbols und ein ausgeschriebener
Name dieser Währung verstanden. Ein Beispiel für einander ergänzende Informationen
wäre beispielsweise die Angabe eines Währungssymbols und die Angabe eines Zahlenwertes,
der den Wert einer Banknote wiedergibt, falls es sich bei dem Wertdokument um eine
Banknote handelt.
[0041] Die Fälschungssicherheit lässt sich dadurch noch weiter erhöhen, dass die Dekorschicht
zumindest ein Motiv aufweist, wobei das zumindest eine Motive bevorzugterweise zumindest
ein Zeichen, insbesondere ein alphanumerisches Zeichen und/oder zumindest ein Ikon
und/oder zumindest eine geometrische Figuren und/oder zumindest ein Symbol und/oder
zumindest ein Porträts und/oder zumindest eine Landschaft und/oder zumindest ein Gebäude
und/oder zumindest ein Tier und/oder zumindest einen Gegenstand und/oder zumindest
eine Person darstellt.
[0042] Die Fälschungssicherheit lässt sich dadurch weiter erhöhen, dass das Sicherheitselement
zumindest ein weiteres Sicherheitsmerkmal, insbesondere ein zwischen der zumindest
einen Dekorschicht und der zumindest einen Trägerfolie angeordnetes Sicherheitsmerkmal,
insbesondere eine magnetische Codierung, angeordnet ist.
[0043] Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn das Sicherheitselement zusätzliche Schichten
aufweist, welche zusätzlichen Schichten, insbesondere Farblacke, Schutzlacke, Kleber,
Primer und/oder Folien leitfähige Schichten, elektromagnetische Wellen absorbierende
und/oder reemittierende Stoffe etc. umfassen.
[0044] Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Durchbrüche einen variierenden
Querschnitt bezüglich einer Erstreckung der Durchbrüche in dem Sicherheitselement
aufweisen. Mittels dieser Ausgestaltung ist eine zusätzlich verbesserte Verankerung
des Sicherheitselementes mittels der durchdringenden Kunststoffschicht ermöglicht,
sowie eine Erhöhung der Fälschungssicherheit. Es kann beispielsweise eine Weite bzw.
ein Durchmesser der Durchbrüche in der Mitte des Sicherheitselementes größer oder
kleiner sein als bei einem Eintritt und/oder Austritt der Durchbrüche.
[0045] Ferner kann vorgesehen sein, dass die Durchbrüche in Draufsicht auf das Sicherheitselement
unterschiedliche geometrische Formen aufweisen, z.B. kreisförmig, aber die Form eines
Polygons. Mittels einer polygonalen Form kann eine verbesserte Verankerung des Sicherheitselementes
bezüglich der Säulen in den Durchbrüchen erzielt werden.
[0046] Die oben genannte Aufgabe lässt sich auch mit einem Wertdokument der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch lösen, welches mit einem erfindungsgemäßen Schichtaufbau
versehen ist, oder aus dem erfindungsgemäßen Schichtaufbau besteht.
[0047] Weiters lässt sich die Aufgabe auch mit einem Verfahren zur Herstellung eines Schichtaufbaus
lösen, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst;
- Bereitstellen eines ersten Substrats und eines zweiten Substrats;
- Bereitstellen eines Sicherheitselementes;
- Anordnen von zumindest einer ersten Kunststoffschicht, zwischen dem Sicherheitselement
und einem der Substrate, umfassend das erste Substrat und das zweite Substrat;
wobei die Kunststoffschicht und das Sicherheitselement zwischen dem ersten und zweiten
Substrat eingebettet werden;
und zeichnet sich dadurch aus,
- dass in dem Sicherheitselement Durchbrüche ausgebildet sind; und
- dass bezüglich der Einbettung die zumindest eine Kunststoffschicht in die Durchbrüche
eingebracht wird, sodass die Durchbrüche von der Kunststoffschicht durchdrungen werden
und das erste Substrat mit dem zweiten Substrat mittels der zumindest einen Kunststoffschicht
verbunden wird..
[0048] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung dringt das Material der Kunststoffschicht
in die Durchbrüche des Sicherheitselementes ein und verbindet das erste Substrat mit
dem zweiten Substrat durch Anhaftung an den Substraten und sorgt zugleich für die
Befestigung des Sicherheitselementes in der Kunststoffschicht. Die in den Durchbrüchen
angeordnete Kunststoffschicht bildet somit eine durchgehende Säule in dem Sicherheitselement
zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat aus. Die erfindungsgemäße Lösung
ermöglicht zum einen eine optimierte Haftung der Substrate zueinander, aber auch eine
Verankerung des Sicherheitselementes in der Kunststoffschicht bzw. im Schichtaufbau
derart, sodass dieses ortsfest und unlösbar eingebettet ist.
[0049] Bezüglich der Haftung der Kunststoffschicht an den Substraten kann diese die notwenigen
Hafteigenschaften selbst aufweisen, welche durch das Erstarren der Schicht erreicht
werden, und/oder aber auch mittels Kleberschichten an den Substraten.
[0050] Ferner kann vorgesehen sein, dass das Aufschmelzen der zumindest einen Kunststoffschicht
und das Verbinden der Substrate mittels Extrusionskaschieren erfolgt. Dies bringt
den Vorteil mit sich, dass der Schmelzvorgang und das Verbinden der Kunststoffschicht
mit dem Sicherheitselement bzw. den Substraten in einem Prozessschritt erfolgen kann
und somit erheblich zur Wirtschaftlichkeit beiträgt.
[0051] Besonders zweckmäßig kann sein, wenn zuerst das Sicherheitselement auf dem ersten
Substrat angeordnet wird und danach die Kunststoffschicht in einem aufgeschmolzenen
Zustand auf das Sicherheitselement aufgebracht wird und das zweite Substrat an die
Kunststoffschicht angepresst wird, sodass die Kunststoffschicht die Durchbrüche durchdringt
und das zweite Substrat mit dem ersten Substrat verbindet.
[0052] Das Auftragen der Kunststoffschicht sowie das Fügen und Verpressen der beiden Substrate
kann bevorzugt in einem Prozessschritt erfolgen, indem die beiden Substrate mit dem
Sicherheitselement laufend bzw. kontinuierlich im Prozess zugeführt und mittels einer
Walzenanordnung zusammengefügt werden. Im Bereich der Walzen, bzw. in dem davor gebildeten
Walzspalt wird die Kunststoffschicht bevorzugt mit einer Extrusionsdüse kontinuierlich
zugeführt, wodurch das Auftragen der Kunststoffschicht auf dem Sicherheitselement
direkt im laufenden Prozess, vor dem Erreichen und Durchlaufen der Walzenanordnung
erfolgt. Die Walzenanordnung umfasst dabei bevorzugt Kühlwalzen.
[0053] Eine Bevorzuge Ausführungsform sieht vor, dass die Walzenanordnung vertikal angeordnet
ist, derart, dass das Material der Kunststoffschicht (zwischen dem zweiten Substrat
und dem Sicherheitselement) in der Walzenanordnung vertikal eingegossen wird. Mittels
dieser Ausgestaltung ist eine besonders einfaches und prozesssicheres Formfüllen der
Durchbrüche gewährleistet.
[0054] Besonders vorteilhaft kann sein, wenn auf dem Sicherheitselement zumindest eine Kleberschicht
angeordnet wird. Diesbezüglich kann eine Kleberschicht zur Verbesserung der Haftung
zwischen dem Sicherheitselement und der Kunststoffschicht vorgesehen sein. Zusätzlich
oder unabhängig davon kann auch zwischen dem Sicherheitselement und dem anliegenden
Substrat eine Kleberschicht vorgesehen werden.
[0055] Darüber hinaus kann das Verfahren weiters einen Schritt umfassen, welcher ein Bereitstellen
und Anordnen einer zweiten Kunststoffschicht auf dem Sicherheitselement umfasst, wobei
die zweite Kunststoffschicht bezüglich dem Sicherheitselement der ersten Kunststoffschicht
gegenüberliegend angeordnet ist und wobei das erste Substrat mit dem zweiten Substrat
mittels der ersten und der zweiten Kunststoffschicht durch die Durchbrüche verbunden
wird. Mittels dieser Ausgestaltung ist eine verbesserte Verankerung des Sicherheitselementes
in die Kunststoffschichten erzielbar. Dabei kann vorgesehen sein, dass nur eine der
beiden Kunststoffschichten derart aufgeschmolzen wird, dass diese die Durchbrüche
durchdringt und sich über die Durchbrüche mit der anderen Kunststoffschicht verbindet.
Weiters können auch beide Schichten aufgeschmolzen werden, und sich in den Durchbrüchen
miteinander verbinden bzw. auch miteinander vermischen.
[0056] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren
näher erläutert.
[0057] Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:
- Fig. 1
- ein erfindungsgemäßer Schichtaufbau;
- Fig. 2
- eine mögliche Ausführung eines Schichtaufbaus;
- Fig. 3
- eine mögliche Ausführung der Durchbrüche;
- Fig. 4
- eine mögliche Ausführung eines Sicherheitselementes;
- Fig. 5
- ein Wertdokument mit dem Sicherheitselement aus Fig. 4;
- Fig. 6
- eine weitere Ausführungsform eines Sicherheitselementes;
- Fig. 7
- noch eine weitere Ausführungsform eines Sicherheitselementes;
- Fig. 8
- ein Verfahren zur Herstellung eines Schichtaufbaus.
- Fig. 9
- ein Verfahren zur Herstellung eines Schichtaufbaus mit einer Walzenanordnung.
[0058] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen
werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß
auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,
unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen
und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
[0059] In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Schichtaufbau dargestellt, umfassend ein erstes
Substrat 2 sowie ein zweites Substrat 3. Zwischen den Substraten 2,3 ist zumindest
ein Sicherheitselement 4 angeordnet, welches wie eingangs erwähnt, beispielsweise
durch einen Sicherheitsfaden gebildet sein kann. Weiters ist zumindest eine erste
Kunststoffschicht 5 vorgesehen; wobei die zumindest eine erste Kunststoffschicht 5
zwischen dem Sicherheitselement 4 und einem der Substrate, umfassend das erste Substrat
2 und das zweite Substrat 3, angeordnet ist. Erfindungsgemäß sind in dem Sicherheitselement
4 Durchbrüche 6 ausgebildet, wobei die zumindest ein Kunststoffschicht 5 die Durchbrüche
6 durchdringt, sodass das erste Substrat 2 mit dem zweiten Substrat 3 mittels der
zumindest einen Kunststoffschicht 5 (über die Durchbrüche) verbunden ist.
[0060] Im dargestellten Fall ist die Kunststoffschicht 5 zwischen dem ersten Substrat 2
und dem Sicherheitselement 4 angeordnet, die Kunststoffschicht 5 kann aber auch zwischen
dem zweiten Substrat 3 und dem Sicherheitselement 4 angeordnet sein.
[0061] Das erste Substrat 2 und das zweite Substrat 3 können bevorzugt aus Papier bestehen,
oder aber auch aus anderen, aus dem Stand der Technik bekannte Materialien. Zudem
können die beiden Substrate aus unterschiedlichen Materialen gebildet sein.
[0062] Die Kunststoffschicht 5 bildet in den Durchbrüchen 6 säulenförmige Elemente aus,
welche das erste Substrat 2 mit dem zweiten Substrat 3 verbinden. Ferner kann diesbezüglich
auf dem Sicherheitselement dem ersten und/oder dem zweiten Substrat zugewandt auch
noch eine Kleberschicht angeordnet sein, um die Haftung zwischen den Substraten und
der Kunststoffschicht 5 zu verbessern.
[0063] Weiters können die in dem Sicherheitselement 4 angeordneten Durchbrüche 6 in unterschiedlichen
Bereichen des Sicherheitselementes 4 angeordnet sein, sodass diese außerhalb der dargestellten
Ebene liegen, wie mit den strichlierten Durchbrüchen 6 angedeutet ist.
[0064] Wie in Fig. 2 dargestellt, kann vorgesehen sein, dass zumindest eine zweite Kunststoffschicht
7 vorgesehen ist, wobei zweite Kunststoffschicht 7 bezüglich dem Sicherheitselement
4 der ersten Kunststoffschicht 5 gegenüberliegend angeordnet ist.
[0065] Im dargestellten Fall ist die erste Kunststoffschicht 5 zwischen dem ersten Substrat
und dem Sicherheitselement 4 angeordnet und die zweite Kunststoffschicht 7 ist zwischen
dem zweiten Substrat 3 und dem Sicherheitselement 4 angeordnet. Die Kunststoffschichten
können dabei aus demselben Material gebildet sein. Ferner ist es auch möglich, die
Kunststoffschichten aus unterschiedlichen Materialien bereitzustellen, wobei diese
bei einem Aufschmelzvorgang im Bereich der Durchbrüche 6 miteinander verbunden werden.
Wie bereits erwähnt können auch zwischen jeder der Schichten Kleberschichten vorgesehen
sein.
[0066] Zumindest eine der beiden Kunststoffschichten 5, 7 durchdringt die Durchbrüche 6
und verbindet sich somit mit der genüberliegenden Kunststoffschicht. Es können aber
auch beide Kunststoffschichten 5, 7 in die Durchbrüche 6 eindringen und somit miteinander
die Durchbrüche 6 durchdringen.
[0067] In Fig. 3 sind unterschiedliche mögliche Ausgestaltungen der Durchbrüche 6 dargestellt,
wobei die Durchbrüche 6 einen variierenden Querschnitt bezüglich einer Erstreckung
der Durchbrüche 6 in dem Sicherheitselement 4 aufweisen. Mit anderen Worten beschrieben,
ändert sich der Querschnitt der Durchbrüche 6 ausgehend von einer ersten Oberfläche
des Sicherheitselementes 4 zu einer gegenüberliegenden zweiten Oberfläche.
[0068] Beispielsweise kann bei einem mehrschichtigen Sicherheitselement 4 vorgesehen sein,
dass der Querschnitt der Durchbrüche 6 von einer Schicht zur nächsten Schicht des
Sicherheitselementes 4 variiert. So kann beispielsweise ein Durchbruch zuerst durch
das gesamte Sicherheitselement 4 mittels Stanzen oder dgl. hergestellt sein und in
einer Schicht mittels Ätzen oder dgl. nachträglich geringfügig vergrößert bzw. adaptiert
werden. Alternativ könnten auch die Durchbrüche vor einem Bedampfungsverfahren vorgesehen
werden und ein Bereich der Durchbrüche für die Bedampfung kaschiert werden, sodass
diese in der aufgedampften Schicht einen größeren Querschnitt aufweisen.
[0069] Zur Herstellung der Durchbrüche selbst eignet sich ebenfalls ein Verfahren unter
Anwendung eines Lasers.
[0070] Weiters können die Durchbrüche 6 bezüglich ihrer Erstreckung in dem Sicherheitselement
geneigt verlaufend ausgebildet sein, wie ebenfalls dargestellt, wodurch die Durchbrüche
bezüglich einem Winkel verlaufend angeordnet sind.
[0071] In Fig. 4 ist eine mögliche Ausführung eines Sicherheitselementes dargestellt, welches
eine Trägerfolie 8 und eine Dekorschicht 9 umfasst. Besonders bevorzugt weist das
Sicherheitselement 4 eine Breite von größer gleich 8 mm, insbesondere zwischen 5 und
20 mm, auf. Die Breite des Sicherheitselementes kann auch über eine gesamte Breite
eines Substrates erstrecken und bis zu 1m betragen. Weiters sind in dem Sicherheitselement
4 Durchbrüche 6 angeordnet. Die Durchbrüche 6 sind, unabhängig von der gezeigten Ausführung,
als das Sicherheitselement 4 vollständig durchsetzende Durchlöcher ausgebildet. Der
Vorteil von Durchlöchern ist, dass bei einer Einbettung in ein Substrat eines Wertdokumentes
das Substrat an den Stellen der Durchbrüche 6 des Sicherheitselementes 4 mittels vollständig
durchdringender Säulen angebunden werden kann, wodurch eine besonders gute Verbindung
zwischen dem Substrat und dem Sicherheitselement 4 hergestellt werden kann. Bevorzugt
handelt es sich bei dem Substrat des Wertdokuments um ein Papiersubstrat, in welches
das Sicherheitselement 4 während der Herstellung des Wertdokuments eingebettet wird.
Bevorzugt werden die Durchbrüche 6 durch Stanzen hergestellt. Hierbei kann das Stanzen
vor oder nach dem Beschichten der Trägerfolie 8 mit der Dekorschicht 9 erfolgen. Die
Dekorschicht 9 selbst kann durch Bedampfen, beispielsweise durch ein PVD-Verfahren,
Bedrucken und/oder teilweises Demetallisieren, insbesondere durch an sich bekannte
Waschverfahren, etc. hergestellt werden.
[0072] Weiters eignet sich auch zur Herstellung der Dekorschicht ein Prägeverfahren, insbesondere
in Kombination mit einer Prägelackschicht.
[0073] So kann z.B. die Dekorschicht von einem Prägelack gebildet sein, bzw. umfassen, welcher
entsprechend zur Bildung von Strukturen umgeformt sein kann. Dies kann mittels einer
Abformvorrichtung oder eines Abformelements in einem Prägeverfahren erfolgen.
[0074] Wie eingangs erwähnt, kann die Dekorschicht eine Schicht mit optisch wirksamen Strukturen
umfassen oder durch diese gebildet sein.
[0075] Die Dekorschicht 9 kann eine partielle Schicht sein und/oder eine geringere Breite
als das Sicherheitselement 4 aufweisen. Dadurch lässt sich der tatsächliche Verlauf
bzw. die tatsächliche Form des in das Wertdokument eingebetteten Sicherheitselementes
4 verbergen und für einen Benutzer tritt nur die Dekorschicht 9 deutlich hervor. Für
das unbewaffnete Auge des Benutzer erscheint die Form der Dekorschicht 9 als Form
des Sicherheitselementes 4. Als besonders vorteilhaft hat sich in diesem Zusammenhang
erwiesen, wenn die Trägerfolie 8 transparent und farblos ausgebildet ist, da sich
dadurch die Sichtbarkeit der Trägerfolie 8 in dem Substrat des Wertdokuments stark
verringert und die Trägerfolie 8 für da unbewaffnete Auge unsichtbar ist.
[0076] Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, dass die zumindest eine Trägerfolie
8 aus Kunststoff, insbesondere aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff, gefertigt
ist, wobei die Trägerfolie bevorzugt zumindest eines der Materialien aus der Gruppe
Polyimid (PI), Polypropylen (PP), monoaxial orientiertem Polypropylen (MOPP), biaxial
orientierten Polypropylen (BOPP), Polyethylen (PE), Polyphenylensulfid (PPS), Polyetheretherketon,
(PEEK) Polyetherketon (PEK), Polyethylenimid (PEI), Polysulfon (PSU), Polyaryletherketon
(PAEK), Polyethylennaphthalat (PEN), flüssigkristalline Polymere (LCP), Polyester,
Polybutylenterephthalat (PBT), Polyethylenterephthalat (PET), Polyamid (PA), Polycarbonat
(PC), Cycloolefincopolymere (COC), Polyoximethylen (POM), Acrylnitril-butadien-styrol
(ABS), Polyvinylchlorid (PVC) Ethylentetrafluorethylen (ETFE), Polytetrafluorethylen
( PTFE), Polyvinylfluorid ( PVF), Polyvinylidenfluorid (PVDF ) und Ethylen-Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen-Fluorterpolymer
(EFEP) und/oder Mischungen und/oder Co-Polymere dieser Materialien umfasst oder aus
zumindest einem dieser Materialien hergestellt ist. Besonders bevorzugt ist es, wenn
die Trägerschicht recyclebar bzw. biologisch oder marin abbaubar ist und/oder aus
einem recyceltem Material hergestellt ist oder ein solches umfasst.
[0077] Weiters kann die Dekorschicht 9 zumindest eine Metallschicht und/oder zumindest eine
Schicht aus einer Druckfarbe und/oder zumindest eine einen optisch variablen Effekt
aufweisende Schicht und/oder zumindest ein einen optisch variablen Effekt aufweisendes
Dünnschichtelement umfassen.
[0078] Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass die Dekorschicht 9 zumindest ein metallisches
Material, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe Aluminium, Silber, Kupfer, Gold,
Platin, Niob, Zinn, oder aus Nickel, Titan, Vanadium, Chrom, Kobalt, Eisen, Wolfram,
Molybdän, Niob, Palladium oder Legierungen dieser Materialien, insbesondere Kobalt-Nickel-Legierungen
umfasst oder daraus hergestellt ist und/oder zumindest ein Material ausgewählt aus
der Gruppe Zinksulfid (ZnS), Zinkoxid (ZnO), Titandioxid (TiO
2), Kohlenstoff (C), Indiumoxid (In
2O
3), Indium-Zinn-Oxid (ITO), Tantalpentoxid (Ta
2O
5), Ceroxid (CeO
2), Yttriumoxid (Y
2O
3), Europiumoxid (Eu
2O
3), Eisenoxide wie zum Beispiel (II)Eisen(III)oxid (Fe
3O
4) and Eisenoxid (Fe
2O
3), Hafniumnitrid (HfN), Hafniumcarbid (HfC), Hafniumoxid (HfO
2), Lanthanoxid (La
2O
3), Magnesiumoxid (MgO), Neodymoxid (Nd
2O
3), Praseodymoxid (Pr
6O
11), Samariumoxid (Sm
2O
3), Antimontrioxid (Sb
2O
3), Siliziumcarbid (SiC), Siliziumnitrid (Si
3N
4), Siliziummonoxid (SiO), Selentrioxid (Se
2O
3), Zinnoxid (SnO
2), Wolframtrioxid (WO
3) umfasst oder aus zumindest einem dieser Materialien hergestellt ist und/oder zumindest
eine Druckfarbe, zumindest eine Tinte und/oder zumindest einen Lack umfasst oder daraus
hergestellt ist.
[0079] Zusätzlich oder alternativ kann die Dekorschicht 9 zumindest zwei unterschiedliche
Farben und/oder zumindest einen Farbkippeffekt aufweisen und insbesondere farbkippende
Pigmente, insbesondere Interferenzpigmente, Pigmente mit einem farbkippenden Dünnschichtaufbau
oder Flüssigkristallpigmente, und/oder zumindest ein farbkippendes und/oder bei Tageslicht
in Auf- und/oder Durchsicht einen Farbeindruck erzeugendes Dünnschichtelement und/oder
zumindest zwei unterschiedliche Farbeindrücke aufweisende Metalle und/oder fluoreszierende
Farbstoffe umfassen oder dadurch gebildet sein.
[0080] Die zumindest eine Dekorschicht 9 kann beispielsweise zumindest als Teilschicht zur
Erzeugung eines Farbkippeffektes eine Flüssigkristallschicht, insbesondere zumindest
eine cholesterische Flüssigkristallschicht aufweisen.
[0081] Bevorzugt befindet sich auf der einer Sichtseite der Dekorschicht 9 abgewandten Seite
der farbkippenden Schicht eine den Farbkippeffekt verstärkende Schicht, insbesondere
eine Schicht aus dunkler Farbe und/oder eine Schicht aus Metalloxiden wie beispielsweise
unterstöchiometrisches Aluminiumoxid. So kann die den Farbkippeffekt verstärkende
Schicht beispielsweise auf der Flüssigkristallschicht oder der Schicht aus farbkippenden
Pigmenten aufgebracht sein, sodass die Schicht aus farbkippenden Pigmenten oder die
Flüssigkristallschicht zwischen der den Farbkippeffekt verstärkenden Schicht und der
Trägerfolie angeordnet ist. Die den Farbkippeffekt verstärkende Schicht kann aber
auch zwischen der Trägerfolie und der Schicht aus farbkippenden Pigmenten oder der
zumindest einen Flüssigkristallschicht angeordnet sein. Zudem ist es auch möglich,
dass die Trägerfolie zwischen der den Farbkippeffekt verstärkenden Schicht und der
Schicht aus farbkippenden Pigmenten oder der Flüssigkristallschicht und angeordnet
ist.
[0082] Falls die Dekorschicht 9 ein Dünnschichtelement aufweist, kann dieses zumindest eine
Absorberschicht und zumindest eine Distanzschicht aus zumindest einem dielektrischen
Material aufweisen, wobei die zumindest eine Absorberschicht einen Transmissionskoeffizienten
aufweist, der zwischen 0,1 und 0,99, insbesondere zwischen 0,5 und 0,99, besonders
bevorzugt zwischen 0,7 und 0,99, liegt.
[0083] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann die zumindest eine Absorberschicht
des Dünnschichtelements der Dekorschicht 9 zumindest ein metallisches Material, insbesondere
ausgewählt aus der Gruppe Nickel, Titan, Vanadium, Chrom, Kobalt, Palladium, Eisen,
Wolfram, Molybdän, Niob, Aluminium, Silber, Kupfer und/oder Legierungen dieser Materialien
umfassen oder aus zumindest einem dieser Materialien hergestellt sein.
[0084] Die zumindest eine Distanzschicht des Dünnschichtelements der Dekorschicht 9 kann
zumindest ein niederbrechendes dielektrisches Material mit einem Brechungsindex kleiner
oder gleich 1,65, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe Siliziumoxid (SIO
x), Siliziumdioxid (SiO
2), Aluminiumoxid (Al
2O
3), Metallfluoride, beispielsweise Magnesiumfluorid (MgF
2), Aluminiumfluorid (AlF
3), Cerfluorid (CeF
3), Natrium-Aluminium-Fluoride (z.B. Na
3AlF
6 oder Na
5Al
3F
14), Neodymfluorid (NdF
3), Lanthanfluorid (LaF
3), Samariumfluorid (SmF
3) Bariumfluorid (BaF
2), Calciumfluorid (CaF
2), Lithiumfluorid (LiF), niederbrechende organische Monomere und/oder niederbrechende
organische Polymere oder zumindest ein hochbrechendes dielektrisches Material mit
einem Brechungsindex größer als 1,65, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe Zinksulfid
(ZnS), Zinkoxid (ZnO), Titandioxid (TiO
2), Kohlenstoff (C), Indiumoxid (In
2O
3), Indium-Zinn-Oxid (ITO), Tantalpentoxid (Ta
2O
5), Ceroxid (CeO
2), Yttriumoxid (Y
2O
3), Europiumoxid (Eu
2O
3), Eisenoxide wie zum Beispiel (II)Eisen(III)oxid (Fe
3O
4) und Eisenoxid (Fe
2O
3), Hafniumnitrid (HfN), Hafniumcarbid (HfC), Hafniumoxid (HfO
2), Lanthanoxid (La
2O
3), Magnesiumoxid (MgO), Neodymoxid (Nd
2O
3), Praseodymoxid (Pr
6O
11), Samariumoxid (Sm
2O
3), Antimontrioxid (Sb
2O
3), Siliziumcarbid (SiC), Siliziumnitrid (Si
3N
4), Siliziummonoxid (SiO), Selentrioxid (Se
2O
3), Zinnoxid (SnO
2), Wolframtrioxid (WO
3), hochbrechende organische Monomere und/oder hochbrechende organische Polymere umfassen
oder aus zumindest einem dieser Materialien hergestellt sein und weist bevorzugt eine
Schichtdicke von weniger als 450 nm, insbesondere von weniger als 350 nm, besonders
bevorzugt von weniger als 300 nm auf.
[0085] Weiters kann das Dünnschichtelement der Dekorschicht 9 zumindest eine Reflektorschicht
aufweisen, wobei die zumindest einen Distanzschicht zwischen der zumindest einen Absorberschicht
und der zumindest einen Reflektorschicht angeordnet ist.
[0086] Bevorzugt kann die zumindest eine Reflektorschicht des zumindest einen Dünnschichtelements
der Dekorschicht 9 zumindest ein metallisches Material, insbesondere ausgewählt aus
der Gruppe Aluminium, Silber, Kupfer, Gold, Platin, Niob, Zinn, oder aus Nickel, Titan,
Vanadium, Chrom, Kobalt und Palladium oder Legierungen dieser Materialien, insbesondere
Kobalt-Nickel-Legierungen oder aus zumindest einem hochbrechenden dielektrischen Material
mit einem Brechungsindex von größer als 1,65, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe
Zinksulfid (ZnS), Zinkoxid (ZnO), Titandioxid (TiO
2), Kohlenstoff (C), Indiumoxid (In
2O
3), Indium-Zinn-Oxid (ITO), Tantalpentoxid (Ta
2O
5), Ceroxid (CeO
2), Yttriumoxid (Y
2O
3), Europiumoxid (Eu
2O
3), Eisenoxide wie zum Beispiel (II)Eisen(III)oxid (Fe
3O
4) and Eisenoxid (Fe
2O
3), Hafniumnitrid (HfN), Hafniumcarbid (HfC), Hafniumoxid (HfO
2), Lanthanoxid (La
2O
3), Magnesiumoxid (MgO), Neodymoxid (Nd
2O
3), Praseodymoxid (Pr
6O
11), Samariumoxid (Sm
2O
3), Antimontrioxid (Sb
2O
3), Siliziumcarbid (SiC), Siliziumnitrid (Si
3N
4), Siliziummonoxid (SiO), Selentrioxid (Se
2O
3), Zinnoxid (SnO
2), Wolframtrioxid (WO
3), hochbrechende organische Monomere und/oder hochbrechende organische Polymere umfassen
oder aus zumindest einem dieser Materialien hergestellt sein.
[0087] Wie aus Fig. 4 weiters ersichtlich ist, kann das Sicherheitselement 4 in Längsrichtung
13 des Sicherheitselementes 4 betrachtet in einem ersten Bereich 10 zumindest zwei
Durchbrüche 6 und in einem zweiten Bereich 11 ebenfalls zumindest zwei Durchbrüche
6 aufweisen. Zwischen dem ersten Bereich 10 und dem zweiten Bereich 11 befindet sich
ein durchgehend ungelochter Motivbereich 12. Bevorzugterweise ist Längsrichtung 13
des Sicherheitselementes 4 betrachtet eine Länge des Motivbereichs 12 größer als ein
kürzester Abstand 15a, 15b zwischen zwei unmittelbar benachbarten Durchbrüchen 6 des
ersten Bereichs 10 und zwischen zwei unmittelbar benachbarten Durchbrüchen 6 des zweiten
Bereichs 11.
[0088] Wie in Fig. 5 dargestellt, befinden sich die Bereiche 10 und 11, wenn das Sicherheitselement
4 in ein Substrat eines Wertdokuments 16 eingebettet ist, innerhalb des Substrates
des Wertdokuments 16. Der Motivbereich 12 ist jedoch auf zumindest einer Seite unbedeckt
von dem Substrat des Wertdokuments 16. Bevorzugterweise ist der Motivbereich 12 an
beiden Oberflächen von dem Substrat des Wertdokuments 16 unbedeckt. An der Stelle
des Motivbereichs 12 ist bevorzugt somit auch in dem Wertdokument 16 selbst ein Fenster
gebildet.
[0089] Bevorzugt erstreckt sich die Dekorschicht 9 in und/oder über den Motivbereich 12.
Besonders bevorzugt ist in dem Motivbereich 12 ein einen optisch variablen Effekt
hervorrufender Teilbereich der Dekorschicht 9 angeordnet. An dieser Stelle sei darauf
hingewiesen, dass die Dekorschicht 9 sowohl als durchgehende als auch als partielle
Schicht ausgebildet sein kann. Weiters kann die Dekorschicht 9 über ihre ganze Längserstreckung
einen gleichen Aufbau aufweisen. Alternativ kann der Aufbau der Dekorschicht 9 über
ihre Längserstreckung variieren. So kann die Dekorschicht 9 beispielsweise in dem
Bereich 10 durch eine Metallschicht gebildet sein, während sie in dem Motivbereich
12 einen farbkippenden Aufbau aufweisen kann, beispielsweise in Form eines Dünnschichtelements
und/oder in Form einer farbkippenden Pigmente enthaltenden Farbschicht und/oder einer
Flüssigkristallschicht und einer Verstärkerschicht. Im Bereich 11 wiederum kann die
Dekorschicht 9 beispielsweise wieder aus einer Metallschicht oder einer Druckfarbe
bestehen. Grundsätzlich sind alle Variationen von unterschiedlichen Teilbereichen
der Dekorschicht 9 möglich.
[0090] Darüber hinaus kann die die Dekorschicht 9 zumindest ein Motiv aufweisen, wobei das
zumindest eine Motive bevorzugterweise zumindest ein Zeichen, insbesondere ein alphanumerisches
Zeichen und/oder zumindest ein Ikon und/oder zumindest eine geometrische Figuren und/oder
zumindest ein Symbol und/oder zumindest ein Porträts und/oder zumindest eine Landschaft
und/oder zumindest ein Gebäude und/oder zumindest ein Tier und/oder zumindest einen
Gegenstand und/oder zumindest eine Person darstellt. Das Motiv in der Dekorschicht
9 kann beispielsweise durch partielles Demetallisieren oder durch partielles Bedrucken
hergestellt werden.
[0091] Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn das Sicherheitselement 4 zusätzliche Schichten
aufweist, welche zusätzlichen Schichten, insbesondere Farblacke, Schutzlacke, Kleber,
Primer und/oder Folien leitfähige Schichten, elektromagnetische Wellen absorbierende
und/oder reemittierende Stoffe etc. umfassen.
[0092] Als besonders günstig hat sich herausgestellt, wenn die Dekorschicht 9 und/oder weitere
Sicherheitsmerkmale des Sicherheitselementes 4 registerhaltig zu den Durchbrüchen
6 angeordnet sind.
[0093] Als besonders günstig hat sich auch erwiesen, wenn die Dekorschicht 9 eine fadenbildende
Zone aufweist oder bildet, die mit dem unbewaffneten Auge in Durch- und/oder Aufsicht
sichtbar ist. Die fadenbildende Zone erzeugt den Eindruck eines Sicherheitsfadens,
weicht allerdings von der Umrissform des Sicherheitselementes ab und kaschiert diese.
Für einen Betrachter wird durch die fadenbildende Zone der Dekorschicht 9 bzw. durch
die Dekorschicht 9 der Eindruck eines in das Wertdokument eingebetteten Fadens mit
der Form der fadenbildenden Zone bzw. der Dekorschicht 9 vermittelt. Da die Form des
vom Betrachter "wahrgenommenen" Fadens von jener des gesamten Sicherheitselementes
abweicht wird die Fälschungssicherheit weiter erhöht. Die Dekorschicht 9 kann eine
einzige fadenbildende Zone aufweisen und, beispielsweise wie in Fig. 4, 5 oder 7 gezeigt,
streifenförmig oder, wie in Fig. 6 dargestellt, mäanderförmig ausgebildet ist. Mit
einer streifen- oder mäanderförmigen Form der Dekorschicht 9 lässt sich die tatsächliche
Form des Sicherheitselementes 4 sehr gut kaschieren., wobei jedoch jede beliebige
Form, welche von der Umrissform des Sicherheitselementes 4 abweicht und diese für
einen Betrachter verdeckt geeignet ist.
[0094] Zudem sind in Fig. 6, unabhängig von der Ausführung des Sicherheitselementes 4, weitere
mögliche Formen der Durchbrüche 6 strichliert dargestellt. Wie eingangs erwähnt können
die Durchbrüche 6 bezüglich einer Draufsicht auf das Sicherheitselement 4 unterschiedliche
polygonale Formen aufweisen. Zudem können alle Durchbrüche 6 dieselbe polygonale Form
aufweisen, oder bezüglich deren geometrischen Form entlang dem Sicherheitselement
4 in einem Muster variieren.
[0095] Gemäß Fig. 7 können die Durchbrüche 6 eine codierte Information bilden.
[0096] Bevorzugt alle Durchbrüche 6 eine codierte Information. Weiters können die Durchbrüche
6 des ersten Bereichs 10 und die Durchbrüche 6 des zweiten Bereichs 11 hierbei je
eine codierte Information bilden. Die Durchbrüche 6 des ersten Bereichs 10 können
die gleiche oder eine andere codierte Information als die Durchbrüche 6 des zweiten
Bereichs 11 bilden. Die Durchbrüche 6 des ersten Bereichs 10 und die Durchbrüche 6
des zweiten Bereichs 11 können aufeinander bezogene und/oder einander zu einer Gesamtinformation
ergänzende Informationen bilden. Unter aufeinander bezogenen Informationen wird beispielsweise
die Angabe eines Währungssymbols und ein ausgeschriebener Name dieser Währung verstanden.
Ein Beispiel für einander ergänzende Informationen wäre beispielsweise die Angabe
eines Währungssymbols und die Angabe eines Zahlenwertes, der den Wert einer Banknote
wiedergibt, falls es sich bei dem Wertdokument um eine Banknote handelt. Die durch
die Durchbrüche 6 codierten Informationen können beispielsweise im Durchlicht sichtbar
und/oder haptisch wahrnehmbar sein. Bei einer Ausführungsform, bei der die Durchbrüche
6 im Durchlicht gut sichtbar sind kann die Dekorschicht 9 beispielsweise durch eine
Metallschicht gebildet sein, die im Bereich der Durchbrüche 6 unterbrochen ist.
[0097] Darüber hinaus kann das Sicherheitselement 4 auch andere Sicherheitsmerkmal, insbesondere
ein zwischen der einen Dekorschicht 9 und der Trägerfolie 8 angeordnetes Sicherheitsmerkmal,
insbesondere eine magnetische Codierung und/oder fluoreszierende Sicherheitsmerkmale
aufweisen.
[0098] An diesem Punkt sei ergänzend erwähnt, dass die Durchbrüche 6 bevorzugt beabstandet
zu den Randbereichen des Sicherheitselementes 4 angeordnet sind, und somit bezüglich
einer Draufsicht auf das Sicherheitselement 4 von diesem umgeben sind, wie in den
Fig. 4 bis 7 ersichtlich ist.
[0099] In Fig. 8 ist ein mögliches Herstellungsverfahren eines erfindungsgemäßen Schichtaufbaus
schematisch abgebildet.
[0100] Wie in den Abbildungen a) bis c) dargestellt, wird das Sicherheitselement 4 mit zumindest
einer Kunststoffschicht 5 zwischen einem ersten Substrat 2 und einem zweiten Substrat
3 eingebettet, wobei die Kunststoffschicht 5 aufgeschmolzen eingebracht wird, sodass
die Kunststoffschicht 5 die Durchbrüche 6 durchdringt und das erste Substrat 2 mit
dem zweiten Substrat 3 verbindet.
[0101] Gemäß a) wird das Sicherheitselement 4 mit den Durchbrüchen 6 bevorzugt zuerst an
einem der beiden Substrate angefügt. An der dem Substrat abgewandten Seite des Sicherheitselementes
4 wird danach die Kunststoffschicht 5 aufgetragen, bzw. eingegossen.
[0102] Gemäß b) wird das andere der beiden Substrate an die Kunststoffschicht 5 angefügt,
bevorzugt unmittelbar dem Aufragen der Kunststoffschicht 5 nachfolgend, wie später
in Fig. 9 genauer erläutert wird.
[0103] Wie weiters in a) bzw. b) strichliert angedeutet ist, kann alternativ die Schichtanordnung
bereits vor dem Aufschmelzen der Kunststoffschicht 5 in der dargestellten Form angeordnet
sein, sprich die beiden Substrate 2, 3 können bereits an das Sicherheitselement 4
bzw. der Kunststoffschicht 5 angefügt sein. Beispielsweise kann das Verbinden der
anliegenden Substrate mit einem Heißpressverfahren erfolgen. Z.B. kann der Schichtaufbau
in der Form eines Transferelementes zusammengefügt werden und danach die Kunststoffschicht
mittels Erhitzung verflüssigt werden, oder aber auch in einem teilweise aufgeschmolzenen
Zustand eingebracht werden.
[0104] In Abbildung c) hat die aufgeschmolzene Kunststoffschicht 7 die Durchbrüche 6 vollständig
durchdrungen und befindet sich wieder in einem erstarrten Zustand, bildet somit die
säulenförmigen Elemente 18 aus und verbindet das erste Substrat 2 mit dem zweiten
Substrat 3, wodurch ein erfindungsgemäßer Schichtaufbau 1 hergestellt ist.
[0105] Wie eingangs erwähnt können, unabhängig vom Herstellungsverfahren, auch Kleberschichten
17 vorgesehen sein, wie ebenfalls strichliert angedeutet. Z.B. kann das Sicherheitselement
4 auf der Seite zum Substrat bzw. Papier eine Kleberschicht 17a für das Substrat bzw.
Papier aufweisen und auf der Seite zur Kunststoffschicht 5 eine Kleberschicht 17b
für die Kunststoffschicht 5 aufweisen..
[0106] Wie ebenfalls strichliert angedeutet, kann die Kleberschicht 17 zudem bevorzugt im
Bereich der Durchbrüche 6 Aussparungen 19 aufweisen, mittels welcher Aussparungen
19 die Durchbrüche 6 von der Kleberschicht 17 freigelegt sind.
[0107] Das Aufbringen des Sicherheitselementes auf einem der Substrate kann auch in der
Form eines Transferelementes erfolgen, unabhängig vom restlichen Herstellungsvorgang
des Schichtaufbaus, indem das Sicherheitselement mittels einer Transferfolie oder
dergleichen appliziert wird.
[0108] Ferner kann eine nicht dargestellte zweite Kunststoffschicht vorgesehen werden, welche
bezüglich dem Sicherheitselement 4 der ersten Kunststoffschicht 5 gegenüberliegt.
[0109] Als Verfahren zur Aufbringung der Kunststoffschicht 5 eignet sich z.B. Extrusionskaschieren,
wie eingangs erwähnt welches Verfahren im Folgenden erläutert wird. Diesbezüglich
kann bevorzugt Kunstharz, z.B. Polyamid, in einem Extrusionsverfahren eingesetzt werden.
[0110] Zuerst wird das Sicherheitselement auf einem der Substrate aufgebracht. Das Material
der Kunststoffschicht wird mittels Wärme geschmolzen und durch eine Düse auf das Substrat,
welches mit dem Sicherheitselement versehen ist, aufgetragen. Das Material dringt
dabei durch die Durchbrüche des Sicherheitselementes hindurch, sodass es diese vollständig
durchsetzt und das darunter liegende Substrat erreicht. Bevorzugt kann mittels einer
Kühl- und Pressvorrichtung das Material komprimiert und verfestigt werden, um eine
Haftung mit dem Substrat zu erreichen.
[0111] Beim Extrudieren des Materials kann das zweite Substrat von einem Abwickler zugeführt
werden und die Schichten werden miteinander mittels Anpressdruck verbunden.
[0112] Zusätzlich sei erwähnt, dass die Kunststoffschicht auch das Sicherheitselement umgeben
kann, sodass diese zwischen den beiden Substraten vorhanden ist, in jenen Bereichen,
in denen kein Sicherheitselement vorhanden ist.
[0113] Ferner können, wie zuvor erwähnt, in dem Substrat Fenster ausgebildet sein, sodass
ein Bereich des Schichtaufbaus kein Substratmaterial aufweist. Im Herstellungsvorgang
hat in diesem Bereichen die Kunststoffschicht somit Kontakt mit der Kühl- bzw. Pressvorrichtung.
[0114] In Fig. 9 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Schichtaufbaus 1 schematisch dargestellt.
[0115] Das erste und zweite Substrat 2,3 werden jeweils dem Prozess zugeführt, z.B. von
nicht dargestellten Abwickelvorrichtungen, wobei auf einen der Substrate, wie im dargestellten
Beispiel auf dem ersten Substrat 2, das Sicherheitselement 4 mit den Durchbrüchen
angeordnet ist, bzw. angefügt wird. Diesbezüglich kann auf dem Substrat und/oder dem
Sicherheitselement eine zuvor erwähnte Kleberschicht vorgesehen sein.
[0116] Danach werden die beiden Substrate 2,3 in einer Walzenanordnung 21 zusammengeführt,
und zwar derart, dass sich das Sicherheitselement 4 zwischen den beiden Substraten
befindet. Die Walzenanordnung 21 umfasst dabei bevorzugt Kühlwalzen, welche zur Erstarrung
der im geschmolzenen Zustand aufgebrachten Kunststoffschicht beitragen. Alternativ
kann zu der zuvor erwähnten Anordnung das Sicherheitselement 4 auch direkt im Bereich
der Kühlwalzen dem ersten Substrat 2 (bzw. zweiten) zugeführt werden.
[0117] Im Walzspalt 22, bzw. unmittelbar davor wird die Kunststoffschicht 5 mittels Extrusionswerkzeug
20, einer Schlitzdüse oder dergleichen aufgetragen bzw. eingebracht. Bevorzugt wird
die Schicht auf dem Sicherheitselement 4 formfüllend im Walzspalt 22 zwischen dem
Substrat und der Kunststoffschicht eingegossen. Das Anpressen der Kunststoffschicht
5 erfolgt mittels der Walzenanordnung 21. Somit wird die Kunststoffschicht 5 direkt
und kontinuierlich im Prozess aufgetragen, nämlich beim Zuführen der Substrate, unmittelbar
vor dem Durchlaufen der Walzenanordnung 21.
[0118] Beim Durchlaufen der Walzen erstarrt die Kunststoffschicht 5, bildet in den Durchbrüchen
des Sicherheitselementes 4 die säulenförmigen Elemente aus und verbindet das erste
Substrat 2 mit dem zweiten Substrat 3 und ist somit zusammen mit dem Sicherheitselement
4 zwischen den beiden Substraten eingebettet, wodurch ein erfindungsgemäßer Schichtaufbau
1 hergestellt ist.
[0119] Wie dargestellt, kann die Walzenanordnung 21 bevorzugt vertikal angeordnet sein,
und zwar derart, dass das Material der Kunststoffschicht 5 von oben eingegossen wird,
bevorzugt unter Schweredruck. Dabei sei erwähnt, dass die Anordnung auch leicht geneigt
zur Vertikalen angeordnet sein kann.
[0120] Bei einer nicht dargestellten horizontalen Anordnung der Walzenanordnung kann vorgesehen
sein, dass das Material der Kunststoffschicht mit einem Schlitz zu einer dünnen, flachen
Bahn auf dem Sicherheitselement extrudiert und dem Walzspalt zugeführt wird.
[0121] Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle
bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten
derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen
Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund
der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf
diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.
[0122] Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen
sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen
aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen können
für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen
Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
[0123] Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen,
dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe
1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze
1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen
mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10
oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.
[0124] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis
des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert
dargestellt wurden.
Bezugszeichenaufstellung
[0125]
- 1
- Schichtaufbau
- 2
- erstes Substrat
- 3
- zweites Substrat
- 4
- Sicherheitselement
- 5
- Kunststoffschicht
- 6
- Durchbrüche
- 7
- zweite Kunststoffschicht
- 8
- Trägerfolie
- 9
- Dekorschicht
- 10
- ersten Bereich
- 11
- zweiten Bereich
- 12
- Motivbereich
- 13
- Längsrichtung
- 14
- Länge
- 15
- kürzester Abstand
- 16
- Wertdokument
- 17
- Kleberschicht
- 18
- säulenförmige Elemente
- 19
- Aussparungen
- 20
- Extrusionswerkzeug
- 21
- Walzenanordnung
- 22
- Walzspalt